Olivenöl Spanien aus - Gesünder kann ein Trend nicht sein!

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Olivenöl Spanien aus - Gesünder kann ein Trend nicht sein!
Olivenöl
               aus
         Spanien

Gesünder kann ein Trend nicht sein!
Olivenöl Spanien aus - Gesünder kann ein Trend nicht sein!
Olivenöl
   aus
Spanien
Olivenöl Spanien aus - Gesünder kann ein Trend nicht sein!
Olivenöl
      aus     Spanien
   Lebenselixier Olivenöl …… S. 4
   Spanien, die Heimat des Olivenöls …… S. 4
   Gesunder Genuss …… S. 5
   Auf die Qualität kommt’s an …… S. 5
   Der Kenner weiß …… S. 6
   Handarbeit für Gaumenfreuden …… S. 6
   In der Mühle …… S. 7
   Rezepte mit Olivenöl …… S. 8 -9
   Sortenreichtum aus Spanien …… S. 10 -12
   Denominación de Origen …… S. 13 -14
   Impressum …… S. 15
Olivenöl Spanien aus - Gesünder kann ein Trend nicht sein!
Lebenselixier                                           kaum jemand weiß – der größte Olivenölprodu-
                                                        zent und -exporteur der Welt.
Olivenöl                                                Olivenöl hat in Spanien eine Jahrtausende alte
Seit der Antike gilt der Olivenzweig als Symbol des     Tradition, und die spanischen Olivenbauern verfü-
Lebens. Damals fand man den Saft aus der Olive,         gen seit Generationen über viel Erfahrung beim
das Olivenöl, in nahezu allen Lebensbereichen.          Olivenanbau. Die ersten Olivenbäume wurden
Olivenöl diente als Lampen- und Heizöl, Medi-           bereits in der Antike von den Phöniziern nach
ziner kannten seine wohltuende Wirkung bei Ver-         Spanien gebracht. In der Zeit von 200 v. Chr. bis
dauungsbeschwerden und Gallensteinen. Olivenöl          etwa 500 n. Chr. entwickelte sich spanisches
wurde zur Wundbehandlung verwendet, und wer es          Olivenöl zu einer begehrten Handelsware.
sich leisten konnte, pflegte Haut und Haar damit.
                                                        Der Ölhandel, der vorwiegend per Schiff betrieben
Auch heute noch ist das goldgelbe Öl der Olive          wurde, sorgte für eine rasche Verbreitung des „flüs-
etwas ganz Besonderes. Die moderne Ernährungs-          sigen Goldes“ im Römischen Reich und stellte
wissenschaft hat natives Olivenöl zum wertvollsten      sicher, dass die besten Öle nach Rom gelangten.
Lebensmittel nach der Muttermilch erklärt.

Spanien,
die Heimat des Olivenöls
Olivenöl ist aus der mediterranen Küche nicht
wegzudenken. Vor allem Spanien verfügt über eine
konkurrenzlose Vielfalt an Geschmacksrichtungen
bei hochwertigem Olivenöl.

Durch die außergewöhnlichen geografischen Be-
dingungen Spaniens, die von überraschend vielen
regionalen Klimaunterschieden und sehr frucht-
baren Böden geprägt sind, gedeihen über 260 ver-
schiedene Olivensorten auf der iberischen Halb-
insel. Nicht zuletzt durch diese Vielfalt sind spani-
sche Olivenöle in über 100 Ländern auf fünf Kon-
tinenten beliebt. Spanien ist – was hierzulande

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Olivenöl Spanien aus - Gesünder kann ein Trend nicht sein!
Heute gibt es in Spanien auf einer Gesamtanbau-       wissenschaftler inzwischen ganz neue Töne an. Sie
    fläche von ca. 2 Millionen Hektar ca. 250 Mil-        empfehlen Fette in vernünftigem Maß – vorzugs-
    lionen Olivenbäume, aus deren Früchten jährlich       weise den Genuss nativer Olivenöle. Zahlreiche
    etwa 700.000 bis 900.000 Tonnen Olivenöl ge-          medizinische Studien haben die gesundheitsför-
    wonnen werden. Zu den wichtigsten Anbauge-            dernde Wirkung von Olivenöl nachgewiesen. Es
    bieten Spaniens zählen Katalonien, Kastilien La       ist belegt, dass das Risiko einer Herzerkrankung
    Mancha und als größtes Gebiet Andalusien, in          oder einiger Krebserkrankungen durch den Verzehr
    dem ca. 75 – 80 Prozent des spanischen Oliven-        von hochwertigem Olivenöl sinkt.
    öls hergestellt werden. In Südspanien sieht man
    so viele Olivenbäume wie nirgendwo sonst in           Der hohe Anteil an einfach ungesättigten Fett-
    Spanien, und die Landschaft mit den endlosen          säuren (zwischen 60 und 80 Prozent) übt nach-
    Olivenhainen ist ein grandioser Anblick.              weislich einen positiven Einfluss auf die Stoff-
                                                          wechselfunktionen des Menschen aus. „Schlechtes“
    Die Hauptabsatzgebiete spanischen Olivenöls sind      Cholesterin (LDL) wird abgebaut und die Neu-
    Italien, Frankreich, England und Portugal, soweit     bildung von „gutem“ Cholesterin (HDL) unter-
    es den Export loser Ware betrifft. Nach Japan, Aus-   stützt. Olivenöl ist sehr vitaminreich. Es enthält
    tralien, Brasilien, den USA und erneut Frankreich     die Vitamine A, D, K und vor allem viel Vitamin
    wird Olivenöl vorwiegend in kleineren Gebinden        E, das als „Radikalenfänger“ gilt.
    exportiert. Der Grund, warum spanisches Öl we-
    niger bekannt ist, als es seiner Verbreitung und
    Qualität entspricht, ist, dass Spanien noch immer
                                                          Auf die Qualität kommt’s an
    viele Olivenöle in Großgebinden exportiert. In den    Eigentlich ist Olivenöl einfach nur Fruchtsaft – das
    letzten fünf Jahren haben sich allerdings die Ex-     einzige Öl übrigens, das direkt aus der frischen
    porte abgefüllten Olivenöls verdoppelt.               Frucht gepresst wird. Seine Aromen sind so vielfäl-
                                                          tig wie die verwendeten Fruchtsorten. Anders als
    Gesunder Genuss                                       die meisten anderen pflanzlichen Öle, die unter
                                                          Einsatz von Lösungsmitteln aus gemahlenen, öl-
    Jahrzehntelang wurde uns in allen Diäten gepre-       haltigen Samen gewonnen werden, ist Olivenöl ein
    digt: „Essen Sie weniger Fett!“. In der Folge kamen   reines Naturprodukt.
    Unmengen von fettreduzierten Produkten auf den
    Markt und der Fettkonsum in den Industrienatio-       Olivenöl wird nach Qualitätsstufen unterschieden.
    nen sank deutlich. Gesünder und schlanker sind        Als native Olivenöle bezeichnet man jene Öle, die
    die Verbraucher von „low-fat-Produkten“ jedoch        durch rein mechanische Prozesse gewonnen wer-
    nicht geworden. Folgerichtig schlagen Ernährungs-     den. Die Früchte werden nur gewaschen, gepresst

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oder zentrifugiert und gefiltert. Dabei ist entschei-   Dank seiner hohen Hitzebeständigkeit kann man
dend, dass es während des Verarbeitungsprozesses        mit Olivenöl sehr gut kochen, braten, frittieren
keine größere Wärmeentwicklung gibt. Die Quali-         oder rösten. Bei hohen Temperaturen legt sich
tät von nativem Olivenöl wird durch zwei Krite-         Olivenöl wie eine schimmernde Schutzschicht
rien definiert: Erstens die chemischen Eigenschaften    um die Lebensmittel und verfeinert ihren Ge-
(z. B. den Säuregehalt, der keinen Einfluss auf den     schmack, ohne dabei den Nährwert zu mindern.
Geschmack hat!) und zweitens die sensorische
Analyse durch Experten, wobei vor allem Geruch
und Geschmack bewertet werden.
                                                        Der Kenner weiß …
                                                        >> Luft, Licht und Hitze beeinflussen Olivenöl.
Natives Olivenöl Extra (Aceite de Oliva Virgen          Stellen Sie daher sicher, dass die Ölflasche stets gut
Extra) ist von ausgezeichnetem Geschmack und            verschlossen ist, bewahren Sie sie bei Zimmer-
hat einen Säuregehalt von weniger als ein Prozent.      temperatur auf und setzen Sie sie keinem direkten
                                                        Sonnenlicht aus.
Natives Olivenöl (Aceite de Oliva Virgen) ist
ebenfalls von sehr gutem Geschmack und hat              >> Olivenöl reift nicht – wie Wein – mit dem
einen Säuregehalt von weniger als zwei Prozent.         Alter. Genießen Sie Olivenöl daher frisch, mög-
                                                        lichst im Produktionsjahr.
Olivenöl (Aceite de Oliva) ist ein Verschnitt aus
raffinierten und nativen Olivenölen.                    >> Trotzdem kann ein gut gelagertes Öl bis zu
                                                        18 Monate haltbar sein, ohne an Geschmack und
Native Olivenöle eignen sich für jede Art Speise-       Duft zu verlieren.
zubereitung. Aus Kostengründen verwendet man
die nativen Öle eher zur Zubereitung und Verfei-        >> Die Farbe eines Öls gibt keine Auskunft über
nerung von kalten und warmen Gemüsen, Salaten,          seine Qualität.
Suppen oder gegrilltem Fisch und Fleisch, während
mit den einfachen Olivenölen auch frittiert wird.       Handarbeit für
                                                        Gaumenfreuden
                                                        Die Olivenernte wird seit Tausenden von Jahren
                                                        auf die gleiche Art und Weise durchgeführt. Da
                                                        das Ernten viel Behutsamkeit, Sachkenntnis und
                                                        Übung erfordert, wird es auch heute noch haupt-
                                                        sächlich in Handarbeit geleistet.

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Olivenöl Spanien aus - Gesünder kann ein Trend nicht sein!
Zunächst muss der optimale Zeitpunkt abgepasst
    werden. Oliven sollten genau dann geerntet wer-
    den, wenn ihre Farbe von Grün zu Schwarz wech-
    selt. Sie haben dann die optimale Reife und den
    maximalen Ölgehalt.

    Die Verarbeitung der Oliven sollte innerhalb der
    ersten 24 Stunden erfolgen, um zu verhindern,
    dass die Früchte verderben. Die gepflückten Oliven     Capachos, verteilt, und diese werden aufeinander
    müssen getrennt von den vom Boden gelesenen            gestapelt. Durch das Eigengewicht wird der Saft
    Früchten transportiert und verarbeitet werden. Um      herausgepresst. Die so gewonnene Flüssigkeit wird
    sicherzustellen, dass die Haut nicht verletzt und      in einem Auffangbecken gelagert, in dem sich das
    der unerwünschte Oxydationsprozess nicht in            Öl auf natürliche Weise vom Wasser trennt. Öl ist
    Gang gesetzt wird, ist es notwendig, die Oliven        leichter als Wasser und schwimmt daher an dessen
    ganz von Verunreinigungen zu befreien.                 Oberfläche.

    In der Mühle                                           Die Zentrifugierung ist die schonendere Methode
                                                           und wird zu ca. 80 Prozent bei der Olivenölgewin-
    Die Weiterverarbeitung erfolgt direkt in der Öl-       nung eingesetzt. Im ersten Schritt wird die Paste
    mühle. Die Olivenölgewinnung ist im Prinzip ein-       zerquetscht, dann trennt eine waagerechte Trenn-
    fach und hat sich über die Jahrhunderte kaum ver-      schleuder (decanter) die Feststoffe von der Flüssig-
    ändert. Die modernen Ölmühlen sind lediglich           keit, eine senkrechte Trennschleuder die Flüssigkeit
    schneller, sauberer und hygienischer als früher.       in Olivenöl und Fruchtwasser.

    Man unterscheidet die Öl-Extraktion durch              Da durch Zentrifugierung wesentlich mehr Öl in
    Pressen und die durch Schleudern bzw. Zentrifu-        kürzerer Zeit extrahiert wird, verkürzt sich die not-
    gieren. Bei beiden Methoden werden die Oliven zu       wendige Lagerzeit der Oliven und die Früchte wer-
    einer Paste zerquetscht, die Fruchtfleisch, Kern, Öl   den frischer verarbeitet.
    und Fruchtwasser enthält. Die Temperatur der
    Paste steigt während der Verarbeitung nie über         Sobald das Wasser abgeschieden ist, wird das Öl ei-
    30 °C. Daher die Bezeichnung „kaltgepresst“.           ner ersten Filterung unterzogen. Es kann dann als
                                                           „naturtrüb“ abgefüllt oder noch einmal feingefiltert
    Beim Pressen wird die Paste auf Netzen oder auf        werden. Der Grad der Trübung ist also keine Frage
    pfannenförmigen Korbmatten, so genannten               der Qualität, sondern eher der Ästhetik.

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Hähnchenbrustsalat mit                                 Gazpacho
Artischockenherzen und                                 Gazpacho
Löwenzahn                                              8 aromatische Tomaten
Ensalada de pollo con corazones de alcachofa           1 Gurke
                                                       1 rote Paprika
500 g Hähnchenbrust                                    125 ml spanisches Olivenöl
Artischockenherzen aus der Dose                        Essig
150 g Löwenzahn                                        Chilischoten
2 hart gekochte Eier                                   Knoblauch
1 Zwiebel, fein gehackt, 1 TL Kapern                   Salz
1 TL frische Kräuter: Petersilie, Basilikum,           1 grüne oder gelbe Paprika
Pfefferminze                                           1 Zwiebel
Spanisches Olivenöl                                    Croutons nach Geschmack
Essig, Zitronensaft
                                                       Tomaten, halbe Gurke und eine rote Paprika klein
Hähnchenfleisch 10 min in Salzwasser kochen, im        schneiden und mischen, langsam das Olivenöl zu-
Sud erkalten lassen, in Stücke schneiden. Arti-        geben, mit Essig und Gewürzen nach Geschmack
schockenherzen halbieren. Eier in Scheiben schnei-     abrunden. Das Gazpacho mindestens eine Stunde
den. Mit den Löwenzahnblättern auf einer Platte        kühl stellen.
anrichten. Aus Olivenöl, Essig, Zwiebel, Kapern,
Kräutern, Salz und Pfeffer eine Soße rühren und        Die zweite Gurkenhälfte, die grüne oder gelbe
über den Salat verteilen. Kühl stellen und zugedeckt   Paprika und die Zwiebel würfeln und getrennt,
mindestens 12 Stunden durchziehen lassen.              eventuell mit Croutons garniert, zur Suppe reichen.

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Gambas in Knoblauch                               Geröstetes Tomatenbrot
    Gambas al ajillo                                  Pa amb tomaquet
    250 g geschälte Schrimps                          Weißbrot in Scheiben geschnitten
    1 Chilipfefferschote in Ringen                    1 Knoblauchzehe
    3 Knoblauchzehen in Scheiben                      Frische, sehr reife Tomaten
    Spanisches Olivenöl                               Spanisches Olivenöl
    Salz und Pfeffer                                  Salz

    Olivenöl in einer großen Pfanne erhitzen.         Weißbrot im Toaster oder Grill rösten. Die Kno-
    Knoblauch und Chili anbraten.                     blauchzehe halbieren und das Brot damit kräftig
    Schrimps zugeben, salzen, pfeffern und ca. eine   einreiben. Die Tomate halbieren, die Brotscheiben
    Minute braten, bis sie nicht                      auch damit kräftig einreiben. Spanisches Olivenöl
    mehr durchscheinend sind.                         darüber träufeln, nach Belieben salzen.
    Sehr heiß in Tonschälchen
    füllen und zugedeckt                              So einfach es ist, dieses spanische Tomatenbrot
    servieren, damit es nicht                         gehört zu den besten Tapas, die Sie auftischen
    spritzt.                                          können.

                                                      Weitere Rezepte online:
                                                      www.asoliva.es

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Olivenöl Spanien aus - Gesünder kann ein Trend nicht sein!
Sortenreichtum aus Spanien                            Farbe mit einem grünen Schimmer. Es schmeckt
                                                      fruchtig und leicht süß mit einer zartbitteren Note.
Spanische Olivenöle gibt es in zahlreichen Duft-      Dieses Öl ist idealer Bestandteil einer Diät.
und Geschmacksrichtungen. Abhängig von den
verwendeten Olivensorten variieren Duft und           Die Sorte wächst in den Provinzen Toledo und
Aroma. Kenner sprechen vom „lebendigen                Ciudad Real, in der Region Castilla-La Mancha
Grünton“ eines Öls oder von seiner „fruchtigen        und ist außerdem die wichtigste Sorte in der D.O.
Süße“. Von den über 260 spanischen Olivenöl-          Montes de Toledo.
sorten stellen wir Ihnen hier die wichtigsten vor:
                                                      >> Kulinarischer Tipp:
                                                      Dieses Öl ist sehr gut für gebratenes und gedämpf-
                                                      tes Gemüse, für Dressings, Fleisch und Fisch und
Arbequina                                             die Zubereitung von Mayonnaise geeignet.

Öl aus Arbequina-Oliven verströmt ein exotisches
Aroma, ein wenig vergleichbar mit dem von reifen
Tomaten und dem Duft frischer Artischocken. Das
gewonnene Öl ist von angenehmem Geschmack.
                                                      Hojiblanca
Es schmeckt am besten frisch und sollte nicht allzu   Das Öl der Hojiblanca-Olive ist besonders aroma-
stark erhitzt werden.                                 tisch. Von den zahlreichen Aromen des Öls über-
                                                      wiegt beim ersten Probieren das von frischem Gras.
Gepflanzt wird Arbequina in den Provinzen Lérida      Sein leichter Nachgeschmack nach Mandeln ist
und Tarragona in der Region Cataluña, außerdem        ebenfalls charakteristisch. Mit einem Linolsäure-
in Zaragoza und in Huesca in der Region Aragón.       anteil von 7 – 8 Prozent eignet sich dieses Öl aus-
                                                      gezeichnet für Diäten.
>> Kulinarischer Tipp:
Das Öl ist besonders zur Zubereitung von frischem     Hojiblanca wird östlich der Provinz von Sevilla, im
Gemüse, Meeresfrüchten und gegrilltem Fisch           Süden von Córdoba und im gesamten Norden
geeignet.                                             Málagas angebaut.

                                                      >> Kulinarischer Tipp:
Cornicabra                                            Dieses Öl verfeinert den Geschmack von gebrate-
                                                      nen und gedünsteten Speisen. Es ist auch für Back-
Das Öl der Cornicabra-Olive ist von goldgelber        und Konditorwaren gut verwendbar.

                                                                                                             10
>> Kulinarischer Tipp:
                                                              Durch seinen individuellen Charakter ist dieses Öl
     Lechín de Sevilla                                        besonders gut für Dressings und Marinaden geeig-
                                                              net. Obwohl natives Olivenöl seltener für Mayon-
     Das Öl dieser Sorte hat ein grasartiges Aroma,           naise verwendet wird, ist dieses hierfür wegen sei-
     kann aber auch würzig mit einem leicht bitteren          ner besonderen Milde gut geeignet.
     Beigeschmack sein. Nach dem Genuss dieses Öls
     bleibt ein leichtes Mandelaroma zurück.

     Die Lechín wird in Sevilla, Córdoba, Cadíz,
     Málaga, Huelva und den anderen Provinzen der
                                                              Picual
     Region Andalucía angebaut.                               Das Öl der Picual-Olive ist vor allem wegen seines
                                                              Ölsäuregehalts, seines hohen Polyphenolgehalts
     >> Kulinarischer Tipp:                                   und der Menge an natürlichen Antioxydantien von
     Dieses Olivenöl ist sehr vielseitig verwendbar. Es ist   ausgezeichneter Haltbarkeit. Je nach Anbaugebiet
     ebenso gut zur Zubereitung von Marinaden wie zu          haben die Öle unterschiedliche Aromen.
     Gebratenem geeignet. Auch für süße Speisen ist
     dieses Öl die richtige Wahl.                             Aus Tieflagen neigen sie zu einem angenehmen bit-
                                                              teren Geschmack mit einer geringfügig holzigen
                                                              Note, während die Öle aus den Bergen frischer
                                                              und süßer sind.
     Empeltre                                                 Picual ist eine für die Gegend um Martos (Provinz
     Öl der Empeltre-Olive ist leicht fruchtig und süß,       Jaén) typische Olivensorte. Sie wird auch in den
     ohne jede Bitterkeit oder Schärfe. Es hat eine zarte,    Provinzen Córdoba und Granada angepflanzt und
     hellgelbe Färbung. Wegen seiner Milde ist es ideal       ist die wichtigste der spanischen Olivensorten.
     mit anderen Sorten zu kombinieren. Dieses Öl
     sollte frisch verzehrt und an einem kühlen, dun-         >> Kulinarischer Tipp:
     klen Platz gelagert werden.                              Da es sich sehr gut erhitzen lässt, eignet sich dieses
                                                              Olivenöl gut für Gebratenes, für Fleisch- und Ge-
     Die Sorte wird hauptsächlich im Gebiet um                müsegerichte. Auch Salate und „gazpachos“ werden
     Zaragoza, aber auch in Teruel und in der Provinz         durch dieses Öl geschmacklich abgerundet.
     Tarragona kultiviert.

11
angebaut wird sie im Gebiet Baena, im Südosten
                                                                                                         von Córdoba. Das dortige Olivenöl trägt eine
Picudo                                                                                                   D. O.-Kennzeichnung.

Das Öl der Picudo-Olive ist hell und mild. Sein                                                          >> Kulinarischer Tipp:
Aroma erinnert ein wenig an exotische Früchte.                                                           Wegen Ihres blumigen und fruchtigen Aromas
Gelegentlich ist auch ein leichter Apfel- oder                                                           eignet sich diese Sorte besonders für kalte Platten,
Mandelgeschmack wahrnehmbar.                                                                             Carpaccios, Salate und gedünstete Gemüsegerichte.
                                                                                                         Sie ist jedoch ebenso gut für Back- und Konditor-
Die Sorte ist ebenfalls in Andalusien beheimatet.                                                        waren verwendbar.
Sie wird in den Provinzen Córdoba, Granada,
Málaga und Jaén kultiviert. Besonders großflächig

                                                                              FRANKREICH                                   Fakten im Überblick
                                      ANDERE REGIONEN (1%)
                                            > BLANQUETA
                                                                                                                            Gesamtanbaufläche:
                                            > FARGA      KATALONIEN (4%)                                                    ca. 2.000.000 ha
                                                    > EMPELTRE                     > FARGA
                                                    > ARBEQUINA                    > EMPELTRE
             PORTUGAL

                                                                                   > ARBEQUINA
                                                                                                                            Gesamtzahl der kultivierten
                                                                                                                            Olivenbäume: 250.000.000
                                      S PA N I E N
                                                                                                                            durchschnittl. Jahresproduktion:
                                                                                                                            700.000 – 900.000 t
          EXTREMADURA
            (6%)                              KASTILIEN-                                                                    durchschnittl. jährl. Exportmenge:
                                             LA MANCHA (11%)                                       BALEAREN                 200.000 – 400.000 t
                    > CORNICABRA
                    > CARRASQUEÑA                  > CORNICABRA
                    > MORISCA
                                                                                                                            Produktion in den Regionen
                                                                                                     MITTELMEER             in Spanien (in %)
                                                                                                                            Andalusien: 75-80%
                                                                                                                            Kastilien-La Mancha: 7-11%
                                  ANDALUSIEN (80%)
                                                 > PICUAL                     OLIVENÖL IN SPANIEN                           Extremadura: 4-6%
  ATLANTISCHER                                   > HOJIBLANCA                 REGIONALE PRODUKTION IN %
  OZEAN                                          > LECHÍN                     HAUPTOLIVENSORTEN NACH REGIONEN
                                                                                                                            Katalonien: 3- 4%
                                                 > VERDIAL
                                                 > PICUDO                                                                   andere: 1%

                                                                                           CARRASQUEÑA
 LECHÍN   PICUAL        VERDIAL    HOJIBLANCA CORNICABRA   FARGA   EMPELTRE    ARBEQUINA    Y MORISCA BLANQUETA   PICUDO

                                                                                                                                                                 12
Spitzenprodukt, das strengsten Auflagen entspricht,
                                                            in den Händen. Es gibt sieben spanische Ernte-
     Verdial                                                bezirke mit einer bekannten D. O.-Kennzeich-
                                                            nung. Im Oktober 2001 sind 2 neue D. O.s von
     Das Öl der Verdial-Olive ist fruchtig-frisch, ohne     der EU genehmigt worden. Sierra de Cazorla
     jede Bitterkeit oder Schärfe und von relativ niedri-   (Andalucía) und Bajo Aragón (Aragón).
     gem Säuregehalt. Deshalb sollte es kühl und dun-
     kel gelagert werden. Verdial wird hauptsächlich in     In Katalonien
     Extremadura und in Andalusien, dort vor allem in
     der Provinz Málaga, kultiviert. Je nach Herkunft
                                                            Les Garrigues
     wird der Sorte oft der entsprechende Ursprungs-        Hauptanbaugebiet:
     name beigegeben.                                       Les Garrigues und Segarra Baja im Süden der
                                                            Provinz Lérida/Katalonien.
     >> Kulinarischer Tipp:                                 Verwendete Sorten:
     Der angenehm fruchtige Geschmack macht das Öl          Arbequina, Verdial
     besonders geeignet für Salate und kalte Platten.       In der frühen Ernte wird ein fruchtiges Olivenöl
                                                            von grünlicher Farbe mit einem Aroma, das an
     Denominación de Origen                                 junge Mandeln erinnert, gewonnen. Die spätere
                                                            Ernte ergibt ein dünnflüssigeres Öl von gelber
     In Spanien wurden in den 70er Jahren die Her-          Farbe und süßem Aroma.
     kunftsbezeichnungen „Denominaciones de Origen“
     (D. O.) eingeführt. Damit wird, wie auch bei guten
     Weinen üblich, die Herkunftsregion eines Olivenöls
                                                            Siurana
     gekennzeichnet.                                        Hauptanbaugebiet:
                                                            Produziert wird auf einem Streifen durch die Pro-
     Bei der Vergabe des D. O.-Kennzeichens werden          vinz Tarragona vom Nordwesten zum Südosten
     nicht nur die verwendeten Olivensorten, das An-        sowie im angrenzenden Gebiet zur Provinz Lérida
     baugebiet und der Produktionsstandort kontrol-         bis zur Küstenregion.
     liert, sondern auch der Säuregehalt, die Ernte-        Verwendete Sorten:
     methode, die Herstellung und die Lagerung des          Arbequina, Verdial, Royal, Morrut
     fertigen Öls. Mit einer Flasche Olivenöl, die die      Siurana wurde als D. O. im Jahr 1979 anerkannt.
     Bezeichnung „D. O.“ oder „D. O. C.“ (De-               Die Hauptsorte ist Arbequina, die von Hand ge-
     nominación de Origen Controlada – kontrollierte        pflückt wird. Wie im Gebiet von Les Garrigues
     Herkunftsbezeichnung) trägt, halten Sie ein            sind die Öle je nach Erntezeit fruchtig oder süß.

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In Andalusien                                       Sierra Mágina
Sierra de Segura                                    Hauptanbaugebiet:
Hauptanbaugebiet:                                   Die Region liegt mitten im Naturschutzgebiet glei-
Im Nordosten der Provinz Jaén, u.a. in Beas de      chen Namens im südlichen Teil der Provinz Jaén.
Segura, Benatae, Chiclana de Segura, Hornos         Sie umfasst Albánchez de Ubeda, Bedmar-
de Segura und Orcera.                               Garciez, Solera, Bélmez de la Moraleda,
Verwendete Sorten:                                  Campillo de Arenas, Cárcheles u.a.
Picual, Verdial, Royal, Manzanillo de Jaén          Verwendete Sorten:
Anerkannt als D. O. im Jahr 1993. Die Haupt-        Picual, Manzanillo de Jaén
sorte ist die Picual mit 95 Prozent der Gesamt-     Die Öle sind sehr fruchtig und etwas bitter.
menge. Die Oliven werden von Hand gepflückt;        Die Färbung variiert je nach Erntezeit und
die Öle weisen ein angenehm pfeffriges Aroma auf.   Anbaugebiet von dunkelgrün bis goldgelb.

Baena                                               In Kastilien-La Mancha
Hauptanbaugebiet:                                   Montes de Toledo
Im Südosten der Provinz Córdoba in Baena,
Luque, Doña Mencía, Nueva Cartaya und               Hauptanbaugebiet:
Zueros.                                             Zentral auf der iberischen Halbinsel gelegen, reicht
Verwendete Sorten:                                  das Gebiet vom Südwesten der Provinz Toledo bis
Picudo, Hojiblanca, Picual, Lechín, u. a.           zum Nordwesten der Provinz Ciudad Real.
Baena wurde bereits 1981 als D. O. anerkannt.       Verwendete Sorte:
                                                    Cornicabra
Priego de Córdoba                                   Die Öle sind goldgelb bis dunkelgrün, fruchtig
                                                    und von angenehmem Geschmack, mit einem
Hauptanbaugebiet:                                   leichten Mandelduft.
Im Südosten der Provinz Córdoba an der Grenze
zur Provinz Jaén. Das Gebiet umschließt
Almedinilla, Carcabuey, Fuente Tójar und
Priego de Córdoba.
Verwendete Sorten:
Picudo, Picual, Hojiblanca

                                                                                                           14
Herausgeber:
ASOLIVA
José Abascal, 40
28003 Madrid
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Unterstützt durch ICEX -
Instituto Español de Comercio Exterior

Vertreten in Deutschland durch:
Spanisches Generalkonsulat,
Wirtschafts- und Handelsabteilung
Abteilung Lebensmittel
Düsseldorf
Jägerhofstraße 32
40479 Düsseldorf
www.mcx.es/duesseldorf

Fotos:
ASOLIVA, Madrid
S. 8, 9
Spanisches Generalkonsulat,
Wirtschafts- und Handelsabteilung,
Düsseldorf
Könemann Verlagsgesellschaft Köln,
Günter Beer
S. 9 Details: aus „SPAIN GOURMETOUR“,
ICEX, Madrid
Fotografie „Sorten“: A. de Benito
Karte: Javier Belloso
                                         Olivenöl
Gestaltung + Realisation:                   aus
KURZE Düsseldorf                         Spanien
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