OPER IM FOKUS - ERWIN SCHROTT MARGARETHE WALLMANN KS HILDE GÜDEN ZUM 100. GEBURTSTAG - Freunde der Wiener Staatsoper

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OPER IM FOKUS - ERWIN SCHROTT MARGARETHE WALLMANN KS HILDE GÜDEN ZUM 100. GEBURTSTAG - Freunde der Wiener Staatsoper
OPER IM FOKUS   AUGUST UND SEPTEMBER   | 2017

                    ERWIN SCHROTT
                         IM O-TON

                MARGARETHE WALLMANN
                     EIN MULTITALENT

                   KS HILDE GÜDEN
                   ZUM 100. GEBURTSTAG

                   ANDRZEJ DOBBER
                        IM PORTRÄT
OPER IM FOKUS - ERWIN SCHROTT MARGARETHE WALLMANN KS HILDE GÜDEN ZUM 100. GEBURTSTAG - Freunde der Wiener Staatsoper
INHA LT

VERANSTALTUNGEN
Seite 6      Unvergänglich-Unvergessen: Eine Matinee zum 100. Geburtstag
             von KS Hilde Güden • Samstag, 23. September
             Wenn von Hilde Güden die Rede ist, dann leuchten noch heute spontan
             die Augen von Opernfreunden aller Altersstufen. Denn auch Kenner
             und Liebhaber schöner Stimmen und edler Gesangskunst, welche diese
             Ausnahmesängerin nicht mehr auf der Bühne erleben durften, werden
             durch die Fülle ihrer Tondokumente bis heute akustisch, charismatisch
             und emotional verwöhnt. Stimmexperten sprechen abwechselnd vom

                                                                                                                                9
             Goldtimbre oder vom Silberglanz ihres unverwechselbaren Organs.
Seite 9      Künstlergespräch Elena Zhidkova • Donnerstag 26. Oktober
             Als Gegenspielerin der Adriana von Angela Gheorghiu sorgte die attraktive
             russische Mezzosopranistin gleich bei ihrem Debüt im Haus am Ring für
             Furore, zuletzt brillierte sie als Eboli – höchste Zeit also für ein Solo im
             Rahmen unserer beliebten Gesprächsreihe!

THEMA
Seite 10     Margarethe Wallmann – Ein Multitalent (ANNA GROMOVA)
             Mit Margarethe Wallmann assoziiert das Wiener Staatsopernpublikum
             die zeitlose Produktion von Puccinis Tosca. Doch die Künstlerin war
             weit mehr als eine zeitlose Regisseurin, nämlich ein Multitalent
                                                                                            6
Seite 14
             zwischen Oper und Ballett.
             Tosca – Eine legendäre Produktion für Wien (RAINHARD
             WIESINGER) Eine Staatsopernsaison ohne Margarethe Wallmanns
             Tosca ist seit Jahrzehnten undenkbar. Dass diese Inszenierung Opern-
                                                                                                                                 10
             geschichte schreiben würde, hat am Premierenabend allerdings niemand
             vorhergesehen.

PORTRAIT
Seite 16     Andrzej Dobber (RAINHARD WIESINGER)
             An der Wiener Staatsoper debütierte der aus Polen stammende Bariton
             erst relativ spät. Im Interview erzählt der sympathische Künstler, warum
             man ihn im Haus am Ring nicht schon früher erleben konnte.
                                                                                                                      14
MEINUNG
Seite 4      Heinz Zednik, Dominique Meyer
Seite 5      Thomas Drozda, Thomas Dänemark

MISTERIOSO
Seite 8

SOCIETY
                                                                                                              16
                                                                                            9 Elena Zhidkova in Adriana Lecouvreur
                                                                                            © Wr. Staatsoper/Michael Pöhn
Seite 25                                                                                    6 Hilde Güden © Decca
                                                                                            10 Margarethe Wallmann © Teatro alla Scala
                                                                                            14 Finale 1. Akt Tosca © Wr. Staatsoper/
SERVICETEIL                                                                                 Michael Pöhn
                                                                                            16 Andrzej Dobber als Macbeth
Seite 18 Spielpläne • Seite 20 Radio-, TV-Programm • Seite 22 Tipps                         © Wr. Staatsoper/Michael Pöhn

STRETTA • 20 1 7 • AU G U S T U N D S E P T E M B E R                                                                               3
OPER IM FOKUS - ERWIN SCHROTT MARGARETHE WALLMANN KS HILDE GÜDEN ZUM 100. GEBURTSTAG - Freunde der Wiener Staatsoper
… Liebe Opernfreunde!

                                   Liebe FREUNDE,

                                   Herzlich willkommen zum Saison-            Der Spieler von Prokofjew hat am
                                   Beginn 2017/18 mit der Stretta im          4. Okober Premiere (Simone Young am
                                   neuen – wie wir finden – schönen            Pult, Regie: Karoline Gruber). Unseren
                                   Gewande, auf das wir sehr stolz sind.      ersten Salon Opéra am 29. September
                                   Unser Titelblatt zieren zwei den           sollten Sie keinesfalls versäumen, da
                                   FREUNDEN sehr verbunden                    dieses Werk, abgesehen von einem
                                   große Künstler: Adam Plachetka singt       Gastspiel, noch nie an unserem Opern-
                                   im September gleich zwei wichtige          haus gespielt wurde, und wir viel
                                   Partien (Graf und Don Giovanni) und ist    Wissenswertes erfahren werden.
                                   auch unser erster Gast zum Künstlerge-     Im Sommer gab es leider auch zwei
                                   spräch am 10. September. Erwin Schrott     Todesfälle, die uns nahe gingen: unser
                                   wiederum, frisch ausgezeichnet mit         langjähriges Vorstandsmitglied
                                   dem Goldenen Ehrenzeichen für Ver-         Mag. Eva Beckel und völlig unerwartet
                                   dienste um die Republik Österreich, hat    der Soloklarinettist der Wiener Phil-
Heinz Zednik                       am 20. September in unserer Staatsoper     harmoniker, Ernst Ottensamer.
@ Terry Linke                      sein großes Solistenkonzert.               Zum Abschluss aber etwas Positives:
                                   Was für einen Saison-Auftakt erle-         Maestro Philippe Jordan wurde vom
                                   ben wir gleich am 4. September: Die        designierten Staatsoperndirektor
                                   Ausnahmekünstlerin Anna Netrebko,          Bogdan Roščić zum Musikdirektor
                                   soeben noch umjubelte Aida, als            ab 2020 bestellt. Wir gratulieren
                                   Troubadour-Leonore. An dieser Stelle       zu dieser guten Wahl, ein Mann mit
                                   noch im Namen der FREUNDE und              Qualität und großer künstlerischer
                                   meinem eigenen unsere herzlichste          Kompetenz.
                                   Gratulation zu ihrer grandiosen Leis-      Herzlichst,
                                   tung bei den Salzburger Festspielen.       Euer Heinz Zednik

                                   Liebe Opernfreunde!

                                   Kennen Sie das Gefühl? Natürlich           Vorstellungen und die erste Premiere
                                   kennen Sie es! Man steht am Anfang         laufen. Natürlich steht am Anfang wie-
                                   einer Spielzeit, studiert den September-   der ein Tag der offenen Tür, der einen
                                   Leporello und spürt so ein seltsames       Blick hinter die Kulissen erlaubt – das
                                   Kribbeln im Bauch. Vorfreude!              gehört ja zu jedem Saisonbeginn und
                                   Zwei Monate lang war die Wiener            für viele Opernfreunde ist diese Ver-
                                   Staatsoper geschlossen, doch nun geht      anstaltung ein Pflichttermin. Wie auch
                                   es wieder los. Selbstverständlich ha-      viele weitere Pflichttermine folgen:
                                   ben wir alle kommenden Besetzungen         Trovatore mit Netrebko und Marcelo
                                   im Kopf und manch einer wird sich          Álvarez, Nozze di Figaro unter unse-
                                   seine persönlichen Favoriten-Abende        rem Ehrenmitglied Adam Fischer,
                                   im Kalender rot angestrichen haben.        Chowanschtschina, Salome, Giselle,
                                   Doch ist das alles nur Kopf-Theater,       Traviata: Sie sehen, es geht mit Vollgas
                                   jetzt fängt die „richtige“ Oper wieder     los! Ein Glück, dass wir nach diesem
Dominique Meyer                    an. Jetzt erwacht „unser“ Haus wieder      langen Sommer gut ausgeruht sind …
© Wiener Staatsoper/Michael Pöhn   zum Leben: Die Proben haben begon-         Ihr
                                   nen, die Vorbereitungen für die ersten     Dominique Meyer

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FORU M

Liebe Mitglieder des Vereins FREUNDE der WIENER STAATSOPER!

Seit vielen Jahren bietet Ihnen die         lichst offen zu gestalten. Daher freue
STRETTA Monat für Monat vertiefte           ich mich auch über die jüngst erfolgte
Informationen zum Opernbetrieb. Das         Neugestaltung der Internetauftritte
Magazin ist ein gut etablierter Baustein    der Wiener Staatsoper, der Volksoper
in der umfassenden Vermittlungsarbeit,      Wien und des Burgtheaters mit der eine
die durch den Verein der FREUNDE            höhere Barrierefreiheit erreicht wurde.
der WIENER STAATSOPER seit über             An dieser Stelle möchte ich dem
40 Jahren geleistet wird.                   Verein der FREUNDE der WIENER
Mit dem nun erfolgten Relaunch sollen       STAATSOPER meinen besonderen
der Gehalt und die Lesbarkeit Ihrer         Dank aussprechen für die treue Verbun-
STRETTA verbessert werden. Künstler-        denheit mit unserem führenden Opern-
gespräche, Rückblicke auf herausragende     haus, der Wiener Staatsoper, und ihren
Veranstaltungen, Portraits, Themen          Künstlerinnen und Künstlern. Möge
aus der Opernwelt und Ankündigungen         ihre Partnerschaft weiterhin gedeihen
erscheinen ab sofort in neuem Rahmen.       und noch weiter wachsen.                     Mag. Thomas Drozda
Ein ansprechendes Erscheinungsbild          Ich wünsche dem Verein der                   BM für Kunst, Medien und Verfassung
                                                                                         © Peter Rigaud
und Verbesserungen in der Benutzer-         FREUNDE der WIENER STAATS-
freundlichkeit von Vermittlungsmedien       OPER auch in Zukunft viel Erfolg und
sind wichtig, um den Kreis der Interes-     interessante sowie berührende musika-
senten hoch und die Zugangsmöglich-         lische Erfahrungen!
keit zum Informationsangebot mög-           Mag. Thomas Drozda

Liebe Opernfreunde!

Sie halten gerade die erste Ausgabe der     Anruf im FREUNDE-Büro. (512 01 71)
„Stretta“ in neuem Gewande in Händen,       Apropos NEU: Ich lade Sie herzlich ein,
und ich hoffe sehr, dass Sie mit dem        auch einen Blick auf unsere neue Home-
Produkt der langen Arbeit, die dahinter-    page www.opernfreunde.at zu werfen,
steckt, zufrieden sind. Die Lesbarkeit      denn auch diese ist benutzerfreund-
sollte erhöht, der Text großzügiger ver-    licher geworden. Bitte melden Sie sich zu
teilt und die Anzahl der Fotos gesteigert   unserem Newsletter an, damit Sie auch
werden. Und das Ganze noch dazu in          kurzfristig immer up to date sind. Um im
Farbe zum gleichen Herstellungspreis        „Stretta“-Archiv nachzulesen oder die
– keine leichte Aufgabe, die dem Team       aktuelle „Stretta“ online lesen zu können,
um Nils Maydell und der Agentur             müssen Sie sich als Mitglied einloggen
esterer und horn sowie der Druckerei        mit dem Passwort „opernfreunde1975“!
agensketterl aber gelungen ist.             Die FREUNDE rüsten sich für die kom-
Seitens der FREUNDE sind Rainhard           menden Jahre, die sicherlich auch tech-
Wiesinger und Michaela Zahorik an Bord,     nisch immer herausfordernder werden,         Thomas Dänemark
auch ihnen gilt mein Dank für ihren Ein-    und ich hoffe, dass Sie auch weiterhin       © Martin Siebenbrunner
satz gerade in den Sommermonaten.           reichen Gebrauch von unserem ge-
Sollten Sie Interesse haben in diesem       steigerten Angebot machen werden.
eleganten und nun färbigen Druckwerk        Wir machen Oper zum Erlebnis!
Inserate schalten zu wollen, um von         In diesem Sinne
Anfang an mit dabei zu sein, genügt ein     Thomas Dänemark

STRETTA • 20 1 7 • AU G U S T U N D S E P T E M B E R                                                                          5
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Hilde Güden zum 100. Geburtstag

                                          Hilde Güden (zum 100. Geburtstag)

                                          D
                                                     ie am 14. September 1917 in   doch auch aufmüpfige Sophie, als un-
                                                     Wien geborene Künstlerin      vergleichliche Marguerite, nicht zuletzt
                                                     hat trotz internationaler     als flotte Rosalinde in der Fledermaus
                                                     Gastspiele und auswärtiger    unvergesslichen Eindruck. Dass sie als
                                          Triumphe (so an italienischen Opern-     Verdi-Interpretin auch unter promi-
                                          häusern und der Met) ihrer Heimat-       nenten italienischen Kollegen beste-
                                          stadt die Treue gehalten. Zwischen       hen, ja brillieren konnte, bewies sie als
                                          1946 und 1973 festes Ensemblemit-        Gilda in der Schallplattenproduktion
                                          glied der Wiener Staatsoper, hat sie     von Rigoletto (1954) an der Seite von
                                          noch im Theater an der Wien, vor         Größen wie Mario del Monaco, Aldo
                                          allem aber im Haus am Ring eine          Protti, Giulietta Simionato und Cesare
                                          Fülle von Rollen beispielhaft gesun-     Siepi.
                                          gen und unnachahmlich dargestellt.       Die Matinee soll an die außergewöhnli-
                                          Auch eine bescheidene Auswahl ihrer      che Stimme und charmante Persönlich-
Hilde Güden als Sophie im Rosenkavalier   Glanzpartien wie Violetta, Zerbinetta,   keit von Hilde Güden erinnern. Neben
© Foto Fayer                              Micaëla, Pamina oder Daphne muss         Dr. Robert Dannemann, dem Sohn der
                                          exemplarisch genannt werden. In          Künstlerin, werden prominente Zeit-
Sa. 23.9.2017, 11.00 Uhr
                                          der Ära Karajan machte sie als fragile   zeugen wie Prof. Hubert Deutsch und
Theatermuseum/Eroica-Saal
                                          Mélisande, als jungmädchenhafte,         KS Heinz Zednik teilnehmen.
Moderation: Oswald Panagl

€ 10 (Mitglieder), € 20 (Gäste)
Karten ab 12.9. im FREUNDE-Büro

                                          Der Spieler                              Rusalka
Salon Opéra zu                            Mit dem Komponisten Sergei Prokofjew     Eine Wassernixe, die aus Liebe zu
Der Spieler                               verbindet man in Wien vor allem die      einem Prinzen trotz der Warnungen
                                          unsterbliche Ballettmusik zu Romeo       des Wassermanns menschliche Gestalt
Fr. 29.9.2017, 16.00 Uhr
                                          und Julia. Doch der am selben Tag        annehmen möchte und dafür eine
Hotel Bristol                             wie Josef Stalin verstorbene Musiker,    Hexe zu Hilfe ruft und schließlich
Moderation: Thomas Dänemark               war auch ein äußerst produktiver         von dem Geliebten verstoßen wird,
FREUNDE-Spezialpreis: € 39,–              Opernkomponist. Zum ersten Mal in        was dieser mit seinem Leben bezahlt.
                                          der Geschichte der Staatsoper wird       Antonín Dvořáks romantische Oper
Salon Opéra für Kinder zu                 nun der 1917 vollendete Spieler zu       Rusalka beinhaltet alles, was Kinder an
Rusalka                                   erleben sein. Ein Werk, das drastisch    der Märchenwelt seit jeher fasziniert
                                          vor Augen führt, wie sich im fikti-       und ist somit beinahe ein Pflichttermin
Sa. 14.10.2017, 12.00 Uhr
                                          ven Roulettenburg Angehörige aller       für die Opernbesucher von morgen!
Hotel Bristol                             Gesellschaftsschichten ihr Leben
Moderation: Thomas Dänemark               durch die Spielsucht zerstören lassen.
                                          Die Handlung basiert auf Dostojewskis
Preis pro Kind bzw. Begleitperson
                                          gleichnamigem Roman, von dem
(inkl. Lunchpaket): € 20,–
                                          Kenner des Literaten wissen, dass er
                                          autobiographische Züge zeigt.

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OPER IM FOKUS - ERWIN SCHROTT MARGARETHE WALLMANN KS HILDE GÜDEN ZUM 100. GEBURTSTAG - Freunde der Wiener Staatsoper
ZU GA ST

I
      m März 1999 kam ich erstmals        Als Opernsänger, der fast 365 Tage im
      für ein Vorsingen nach Wien.        Jahr in der ganzen Welt unterwegs ist,
      Ioan Holender ermöglichte mir       spürt man: hier liebt und lebt man Oper.
      daraufhin die Rolle des Banquo in   Man fühlt sich als Sänger willkommen
Macbeth in vier Vorstellungen an der      und zuhause unter FREUNDEN.
Wiener Staatsoper, mit nur zwei Tagen     Unter anderem ist dies auch den
Vorbereitung. Wie er (Ioan Holender)      FREUNDEN DER WIENER STAATS-
heute noch sagt, er hatte Glück und ich   OPER zu verdanken, die sich mit ihrem
Mut gehabt.                               außergewöhnlichem Engagement und
Mit diesem Debüt vor nun schon fast       ihren mannigfachen Aktivitäten laufend
20 Jahren begann mein besonderes          für die Musiktheaterwelt einsetzen.
freundschaftliches Band, welches mich     FREUNDE, die Interesse wecken
bis heute mit der Wiener Staatsoper und   (Salon Opéra), die Grenzen aufbrechen
dem Wiener Opernpublikum verbindet.       (Musical meets Opera), die dem Publikum
Es beeindruckte mich bereits damals,      Künstler näherbringen (Künstlergesprä-
welchen außerordentlichen Stellen-        che), die an zukünftige Generationen
wert die klassische Musik in Öster-       denken (Salon opéra für Kinder), usw.                        Photo: © Dario Acosta
reich hat und welche überaus große        „Madame“ OPER braucht solche
Freude und Liebe das österreichische      FREUNDE.
Opernpublikum der „Madame“ OPER
entgegenbringt.                           Herzlichst, Ihr Erwin Schrott

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OPER IM FOKUS - ERWIN SCHROTT MARGARETHE WALLMANN KS HILDE GÜDEN ZUM 100. GEBURTSTAG - Freunde der Wiener Staatsoper
FREUNDE-Generalversammlung

                             Der Freunde der
                             Wiener Staatsoper
                             Tagesordnung
                             1. Feststellung der Beschlussfähigkeit    7. Bericht des Generalsekretärs über
                             2. Annahme der Tagesordnung                  die geplanten Aktivitäten des Ver-
                             3. Bericht des Vorstands und                 einsjahres 2017/18
                                Generalsekretärs über das abgelau-     8. Beschlussfassung über Anträge, die
                                fene Vereinsjahr                          mit schriftlicher Begründung von
                             4. Kooptierung Mag. Christoph Wolf           mindestens 10 Mitgliedern spätes-
                             5. Vorlage des Rechnungsabschlusses          tens zwei Wochen vor dem Tag der
                                2016/17                                   Generalversammlung beim Vorstand
                             6. Bericht der Rechnungsprüfer und           eingebracht wurden.
Mo. 9.10.2017, 18.00 Uhr
                                Antrag auf Entlastung des Vorstandes   9. Allfälliges
Bank Austria/Oktogon,
Schottengasse 6–8,              KS Heinz Zednik                        Arthur Trainacher
1010 Wien                       e.h., Präsident                        e.h., Vizepräsident

KS Hilde Güden zum           1. Hilde Güden sang beim Treffen          Auflösung Misterioso Juni/Juli 2017
100. Geburtstag              Kennedy – Chruschtschow im Juni           Thema: Pelléas et Mélisande
                             1961. Wo fand das Konzert statt und       1. Debussy hatte dieselbe Protektorin
                             wer war ihr Tenorpartner?                 wie Tschaikowski. Wie hieß sie?
                                                                       Nadeshda von Meck.
                             2. Mit welcher Widmung schenkte           2. Maurice Maeterlinck, der Autor des
                             Richard Strauss der jungen Sängerin in    Dramas Pelléas et Mélisande, wollte
                             München sein Bild?                        Debussy einmal zum Duell fordern.
                                                                       Warum?
                             3. In welcher Mozartoper hat Hilde        Weil Debussy nicht die Gattin
                             Güden im Lauf ihrer Karriere drei         Maeterlincks, die berühmte Prima-
                             verschiedene Rollen gesungen und wie      donna Georgette Leblanc, als Mélisande
                             hießen diese?                             besetzte sondern Mary Garden.
                                                                       3. Wer fungierte bei der Vorbereitung
                             © Robert Dannemann                        von Herbert von Karajans Pelléas an der
Diesmal zu gewinnen                                                    Wiener Staatsoper ( 1962 ) als „Sprach-
                             ACHTUNG: ALLE 3 Fragen müssen             coach“ für die nicht frankophonen En-
                             richtig beantwortet werden!               semblemitglieder?
                             Schriftliche Einsendungen per             Frau Eliette von Karajan.
                             Post, FAX oder e-mail:
                             verein@opernfreunde.at !
                                                                       Leider gab es diesmal keine einzige
                             Einsendeschluss: 10.9.2017                richtige Einsendung.

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OPER IM FOKUS - ERWIN SCHROTT MARGARETHE WALLMANN KS HILDE GÜDEN ZUM 100. GEBURTSTAG - Freunde der Wiener Staatsoper
Elena Zhidkova

P
          remierenbesucher von Adriana     im Ring bei den Bayreuther Festspie-
          Lecouvreur werden sich noch      len zu erleben. Claudio Abbado lud
          erinnern, dass das eigent-       sie für einen konzertanten Parsifal,
          liche Ereignis des Abends        für Schumanns Faustszenen sowie für
die szenisch wie stimmlich präsente        sein Abschiedskonzert in die Berliner
Hausdebütantin Elena Zhidkova in der       Philharmonie ein, und unter Nikolaus
Rolle der intriganten Principessa di       Harnoncourt sang sie ebendort in
Bouillon war. Seither konnte man die       Händels Jephta. Madrid, Mailänder
sympathische Künstlerin im Haus am         Scala, Opéra Bastille, Semperoper
Ring lediglich in zwei weiteren Partien    Dresden und Tokio folgten. Fachgrenzen       Künstlergespräch mit
erleben, nämlich als Fremde Fürstin in     schien es für die Mezzosopranistin nie       Elena Zhidkova
Rusalka und zuletzt als Eboli. Die aus     gegeben zu haben, und so wird sie auch in    Do. 26.10.2017, 15:00 Uhr
St. Petersburg stammende und fließend       der neuen Spielzeit in sehr unterschied-     Haus der Musik
Deutsch sprechende Mezzosopranistin        lichen Rollen zu erleben sein: In Wien
startete ihre Karriere mit einem ersten    singt sie neben der Fremden Fürstin          Moderation: Thomas Dänemark
Festengagement an der Deutschen Oper       und der Principessa auch erstmals die        € 10 (Mitglieder), € 20 (Gäste),
Berlin, worauf bald schon zahlreiche       Ortrud, in Hamburg Judith (Herzog            Karten ab 10.10. im FREUNDE-Büro
internationale Gastauftritte folgten. So   Blaubarts Burg), Santuzza und Amneris,
war sie als Flosshilde und Schwertleite    in Toulouse Fricka im Rheingold. rw

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OPER IM FOKUS - ERWIN SCHROTT MARGARETHE WALLMANN KS HILDE GÜDEN ZUM 100. GEBURTSTAG - Freunde der Wiener Staatsoper
Schwerpunkt

     MARGARETHE
     WALLMANN
     Tänzerin, Choreografin, Regisseurin
      VON AN N A GR O MOVA

     D
                ie Geister scheiden sich,      machte auch der Moderne Tanz             und genau das – die Persönlichkeit
                wo und wann genau              durch: ob diese neue, noch so frische,   und ihre Expressivität – beeindruck-
                Margarethe Wallmann            unerforschte und unbekannte Form         ten das Publikum!
                geboren wurde. War es          als Kunst bezeichnet werden dürfte?
     Berlin oder doch Wien? Nach dem           Seitens der VetreterInnen des klassi-    Ab 1923 bildete sich Margarethe
     neuesten Forschungsstand von              schen Tanzes wurde dem Modernen          Wallmann in Dresden bei Mary
     Dr. Ulrike Messer-Krol wurde sie am       Tanz der Mangel einer soliden Tanz-      Wigman weiter. Wigman war eine
     22. Juni 1904 in Berlin geboren.          technik vorgeworfen. Gefühlstanz         deutsche Tänzerin, Choreografin und
                                               ohne hohe Schule wurde als Dilettan-     Tanzpädagogin, die den Ausdrucks-
     Margarethe Wallmanns künstlerische        tismus empfunden.                        tanz als New German Dance inter-
     Laufbahn begann mit dem Studium                                                    national bekannt machte. Wallmann
     des klassischen Tanzes an der Ballett-    Im Modernen Tanz, der sich ab der        war vermutlich auch bei den großen
     schule der Berliner Königlichen Oper      Jahrhundertwende entwickelte, spie-      Wien-Gastspielen der Wigman
     (heute die Staatsoper Berlin). Ballett-   len Frauen nicht nur eine bedeutende     1923 und 1924 dabei und begann als
     stunden bei Eugenie Eduardowa,            Rolle, sie sind Träger dieser Bewe-      diplomierte Lehrerin der Wigman-
     Olga Preobajenska und Matilda             gung. Es gab schon immer tanzende        Schule in Dresden zu unterrichten.
     Kschessinskaja folgten. Um 1920 ging      Frauen – Tänzerinnen – die etwas         Ab 1929 wurde sie zur Leiterin dieser
     Wallmann zu Heinrich Kröller und          ausführten, was andere kreiert hatten.   Schule und gründete mit den dorti-
     Anna Ornelli, um dem Münchner             Das wesentliche Merkmal des Mo-          gen SchülerInnen die Tänzergruppe
     Opernballett beizutreten. 1921 debü-      dernen Tanzes war, dass die tanzende     Margarethe Wallmann. Von 1926 bis
     tierte sie bei Max Reinhardt mit einem    Person zugleich auch Schöpfer und In-    1930 war Felix Emmel, ein deutscher
     Soloprogramm in den Kammerspielen         terpret war. Anhänger des Freien Tan-    Schriftsteller, Pädagoge, Philosoph,
     des Berliner Deutschen Theaters.          zes gingen über die herkömmlichen        Theaterautor und -kritker, an der
                                               Grenzen hinaus, damit beschritten        Wigman-Schule in Dresden tätig. Für
     Was Anfang des 20. Jahrhunderts das       und erforschten sie neue Wege. Die       Wallmanns Tänzergruppe schuf er
     neue Medium Film durchmachte,             Persönlichkeit der Tänzerin zählte       zwei große tänzerische Bewegungs-

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OPER IM FOKUS - ERWIN SCHROTT MARGARETHE WALLMANN KS HILDE GÜDEN ZUM 100. GEBURTSTAG - Freunde der Wiener Staatsoper
MAR GAR ETHE WA LLMA NN

                                                                                         Margarethe Wallmann als Die Gnade in
                                                                                         Das jüngste Gericht, Salzburger Festspiele
                                                                                         1931. Foto: © Becker & Maass

                                                Margarethe Wallmann, Teatro alla Scala

dramen: Orpheus Dionysos (1930) und        dem Modernen Tanz mitteleuropä-
Das jüngste Gericht (1931), das bei den    ischer und amerikanischer Prägung
Salzburger Festspielen uraufgeführt        in Gang setzte. Shawn widmete
wurde.                                     Wallmann im berühmten amerika-
                                           nischen Tanzjournal The Dance                 Vortrag von
1930 nahm Wallmann am Dritten              Magazine den Artikel “Germany’s               Dr. Ulrike Messer-Krol über
Internationalen Tänzerkongress in          newest genius” und lud sie für einen          Margarethe Wallmann
München teil. Mit ihrer Tänzergruppe       Lehrauftrag der Wigmantechnik an              (Tänzerin, Choreografin,
und Ted Shawn, einem Pionier des           die von ihm und seiner Ehefrau Ruth           Regisseurin) im Rahmen des
amerikanischen Modern Dance,               St. Denis mitbegründete, inzwischen           Tagebuchtages 2017
inszenierte Wallmann ihr erstes Tanz-      weltbekannte Denishawn School of
                                                                                         Di. 7.11.2017, 17:30 Uhr
drama Orpheus Dionysos. Sie über-          Dancing and Related Arts nach Los
nahm Choreografie und Regie und trat        Angeles ein. Ruth St. Denis war wie ihr       Otto-Mauer-Zentrum,
in der Hauptrolle der Eurydike auf.        Ehemann eine Pionierin des amerika-           Währinger Straße 2–4,
Ted Shawn lud sie ein, die Titelpartie     nischen Modern Dance.                         1090 Wien
des Orpheus zu verkörpern. Wallmann
gehörte somit zu den Ersten, die einen     Im Sommer 1931 war Wallmann mit
transatlantischen Dialog zwischen          ihrer Tanzgruppe Gast bei den Salz-

STRETTA • 20 1 7 • AU G U S T U N D S E P T E M B E R                                                                             11
Schwerpunkt

                                                                                         Dramatikerin und Choreografin war das
                                                                                         Weihnachtsmärchen mit Walzern und
                                                                                         Polkas von Johann und Josef Strauß,
                                                                                         dessen Premiere am 22. Dezember 1933
                                                                                         ein großer Erfolg war. Wallmann, die ab
                                                                                         1933 probeweise Ballettmeisterin war,
                                                                                         wurde in dieser Position von 1. Januar
                                                                                         bis 30. Juni 1934 und ab dann laufend
                                                                                         verlängert, bis 31. August 1939. Sie war
                                                                                         als erste Ballettmeisterin der Wiener
                                                                                         Staatsoper engagiert, heute sagt man
                                                                                         Ballettdirektorin. Im Frühjahr 1934 ging
                                                                                         Wallmann mit dem Ballett der Wiener
                                                                                         Staatsoper auf eine Tournee durch
                                                                                         die Tschechoslowakei. An der Wiener
                                                                                         Staatsoper gestaltete sie neben zahlrei-
                                                                                         chen Operneinlagen zwei riesige Tanz-
                                                                                         spektakel, beide mit eigenem Libretto
                                           Margarethe Wallmann und Bruno Walter bei
                                           einer Probe zu Orfe ed Euridice, Salzburger
                                                                                         und in ihrer Inszenierung. Die Österrei-
                                           Festspiele 1931. Foto: © Ellinger             chische Bauernhochzeit zur volkstümli-
                                                                                         chen Komposition von Franz Salmhofer
Margarethe Wallmann (Eurydike) und Ted                                                   feierte ihre Uraufführung am 6. Oktober
Shawn (Orpheus) in Orpheus Dionysos in                                                   1934, mit Margarethe Wallmann in der
München 1930. In: tanzdrama Nr. 13, 1990                                                 Hauptpartie der Braut. Das zweite Ballett,
                                              burger Festspielen. Wallman insze-         Fanny Elßler, war eine Widmung zum
                                              nierte, choreografierte und tanzte die      50. Todestag der legendären Tänzerin,
                                              Rolle der „Gnade“ in der Uraufführung      diesem Inbegriff des Wiener Balletts
                                              von Das jüngste Gericht (von Felix         in der Zeit des Biedermeier. Während
                                              Emmel zu zwölf von Ernst Roters            ihrer Tätigkeit als Ballettmeisterin an
                                              instrumentierten Orgelkonzerten            der Wiener Staatsoper setzte Wallmann
                                              von Händel). Außerdem arbeitete sie        ihre Choreografie- und Regiearbeit bei
                                              als Choreografin mit dem Dirigenten         den Salzburger Festspielen bis 1937
                                              Bruno Walter an der Oper Orfeo ed          fort, doch trat nun statt der Tanzgruppe
                                              Euridice von Gluck. Nach dem großen        Margarethe Wallmann das Ballett der
                                              Erfolg bei Presse und Publikum wur-        Wiener Staatsoper auf.
                                              den Wallmann und ihre Tänzergruppe
                                              jedes Jahr bis 1933 zu den Salzburger      In ihrer 1976 erschienenen Autobio-
                                              Festspielen eingeladen.                    grafie Les Balcons du ciel, berichtet
                                                                                         Wallmann von einem Unfall während
                                              1933 wurde Wallmann für eine Gast-         der Proben auf der Bühne der Wiener
                                              choreografie an die Wiener Staatsoper       Staatsoper. Sie nennt kein bestimmtes
                                              engagiert. Sie schlug das Erfolgsstück     Datum. Sie sagt nur, dass die Ärzte
                                              aus Salzburg Das jüngste Gericht           nicht sicher waren, ob sie je wieder
                                              vor, das mit einer zweiten, neuen          gehen, geschweige denn tanzen können
                                              Choreografie gekoppelt wurde: Die           würde. Ein Jahr war Wallmann an
                                              Tschaikowski-Phantasie mit Musik           einen Rollstuhl gefesselt.
                                              aus dem Ballett Der Nussknacker von
                                              Tschaikowski. Das Libretto stammte         Wallmanns erfolgreicher Einzug in
                                              von ihr selbst, die Premiere fand am       die Wiener Staatsoper fand zu einer
                                              8. Oktober 1933 statt. Wallmanns           turbulenten Zeit statt, sowohl künstle-
                                              nächste Kreation und Inszenierung als      risch als auch politisch gesehen. Nach

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MAR GAR ETHE WA LLMA NN

                                                         Margarethe Wallmann als Braut in Österreichische Bauernhochzeit,
                                                         Wiener Staatsoper 1934. Foto: © Glogau

                                                         dem Anschluss Österreichs im März                        Wallmann war es ein besonderes An-
                                                         1938 lag eine genaue Aufstellung der zu                  liegen auf dem Gebiet der Opernregie
                                                         Entlassenden und Pensionierenden vor,                    eine neue Choreografie gemeinsam mit
                                                         es wurde unterschieden zwischen Voll-,                   dem Komponisten zu erarbeiten. Um
                                                         Halb oder Vierteljuden. Wallmann hatte                   hier nur einige Produktionen davon zu
                                                         erst am 26. Februar 1938 einen weiteren                  nennen: Francis Poulencs Dialoghi delle
                                                         Jahresvertrag (von 1. September 1938                     Carmelitane (Mailand 1957; Wien 1959)
                                                         bis 31. August 1939) abgeschlossen,                      und Ildebrando Pizzettis Assassinio nella
                                                         dennoch wurde sie mit 31. Juli 1938 als                  cattedrale (Mailand 1958; Wien 1960).
                                                         Volljüdin gekündigt und für die restli-
                                                         che Vertragszeit ausbezahlt.                             Auf Deutsch findet man nur Fachlite-
                                                                                                                  ratur wie Diplomarbeiten und Disser-
                                                         Nach der endgültigen Rückkehr nach                       tationen. Ihre Autobiografie verfasste
                                                         Europa wurde ab 1949 die Mailänder                       sie 1976 auf Französisch, diese wurde
                                                         Scala zum Zentrum von Wallmanns                          2004 zu ihrem 100. Jubiläum unter
                                                         Wirken. Dank des Vertrags zwischen                       dem neuen Titel Sous le ciel de l’opéra
                                                         der Scala und der Wiener Staatsoper                      neu aufgelegt. //
                                                         kehrte Wallmann aber auch nach Wien
                                                         zurück und inszenierte in der Ära                        Fotocredits, sofern nicht anders angegeben,
                                                         Karajan sechs Opern, darunter Tosca,                     sind zu finden auf: http://www.tanz.at/
                                                                                                                  index.php/wiener-tanzgeschichten/1773-
                                                         die im Jänner 2018 zum 600. Mal (!)                      margarete-wallmann-glamouroese-
                                                         über die Bühne gehen wird.                               bewegungsmoderne

                                           September ’17
beyond | Emmanuel Polanco | colagene.com

                                           ................................................................
                                           DIE ZAUBERFLÖTE
                                           Große Oper in zwei Aufzügen
                                           von Wolfgang Amadeus Mozart (1791)
                                           Dirigent: René Jacobs | Regie & Licht: Torsten Fischer
                                                                                                              ARIADNE
                                           Ausstattung: Herbert Schäfer & Vasilis Triantafillopoulos           AUF NAXOS
                                           Choreografie: Karl Schreiner | Dramaturgie: Herbert Schäfer         ARIANNA IN NASSO
                                           Mit: Dmitry Ivashchenko, Nina Minasyan, Sebastian                  Dramma per musica in drei Akten
                                           Kohlhepp, Sophie Karthäuser, Daniel Schmutzhard,                   von Nicola Antonio Porpora (1733)
                                           Katharina Ruckgaber, Stephan Loges, Michael Smallwood,             Dirigent: Markellos Chryssicos
                                           Birgitte Christensen, Kai Rüütel, Katharina Magiera, Florian       Regie: Sergej Morozov | Bühne: Ksenia
                                           Köfler * | Florianer Sängerknaben | Akademie für Alte               Peretruhina | Kostüme: Lyosha Lobanov
                                           Musik Berlin | Arnold Schoenberg Chor (Ltg. Erwin Ortner)          Licht: Franz Tscheck | Mit: Anna Gillingham*,
                                           Neuproduktion des Theater an der Wien
                                                                                                              Ray Chenez, Carolina Lippo*, Anna Marshania*,
                                           *Junges Ensemble Theater an der Wien
                                                                                                              Matteo Loi* | Bach Consort Wien
                                           Premiere: 17.9.2017, 19.00 Uhr                                     Neuproduktion des Theater an der Wien
www.theater-wien.at                        Aufführungen:                                                      in der Kammeroper
                                           19. / 21. / 23. / 26. / 28. September 2017, 19.00 Uhr              *Junges Ensemble Theater an der Wien

                                           ................................................................ Premiere: 27.9.2017,
       Tageskasse:                         Einführungsmatinee: 10. September 2017, 11.00 Uhr
       Theater an der Wien                                                                                  19.00 Uhr
       1060 Wien                           OTTONE, RÈ DI GERMANIA                                             Aufführungen: 29. September 2017,
       Linke Wienzeile 6
       Mo-Sa 10 -18 Uhr
                                           (konzertant)                                                       1./ 3. / 5./ 7. / 10. Oktober 2017, 19.00 Uhr,
                                                                                                              Einführungsmatinee:
                                           Dirigent: George Petrou | Mit: Max Emanuel Cencic,
                                                                                                              24. September 2017, 11.00 Uhr
                                           Xavier Sabata, Ann Hallenberg, Anna Starushkevych,
                                           Pavel Kudinov, Dilyara Idrisova | Il pomo d’oro
                                           24.9.2017, 19.00 Uhr                                               facebook: facebook.com/TheateranderWien
                                           ................................................................   twitter: twitter.com/TheaterWien

                                                                                                                                                               13
Schwerpunkt

     Margarethe Wallmann
     Legendäre „Tosca“ für Wien
      VON RAIN HA R D WIE S IN GE R

                                     »Man hörte die gleichen
                                     Noten, und doch war’s
                                     andere Musik.«
                                     HEINRICH VON KRALIK (1887–1965)

                            E
                                     in Blick auf die Kritiken der         im Rahmen des Te Deums: „Der Einzug
                                     Tosca-Premiere zeigt, dass            des Klerus, der nun sichtbar verläuft, und
                                     Margarethe Wallmanns                  die Aufmerksamkeit ein wenig zu sehr
                                     Arbeit positiv, im Detail aber        von den Hauptpersonen ablenkt, hätte
Renata Tebaldi als Tosca    auch nicht unkritisch aufgenommen              freilich erst nach genauer Rücksprache
                            wurde. Dass man es hier mit einer In-          mit dem Zeremonier eines hohen geisti-
                            szenierung zu tun hat, die Staatsopern-        gen Würdenträgers arrangiert werden
                            geschichte schreiben sollte, hatte an          sollen, denn da widerspricht einiges dem
                            diesem Premierenabend am 3. April              kirchlichen Protokoll.“
                            1958 wohl niemand vermutet.
                                                                           Die wirklichen Attraktionen dieser
                            In der Presse zeigte sich der damalige         Neuinszenierung waren natürlich
                            Grandseigneur unter Wiens Rezensen-            Renata Tebaldi in der Titelrolle und
                            ten, Heinrich von Kralik (1887–1965),          Tito Gobbi als Scarpia und natürlich
                            erleichtert, dass man es mit einer tra-        Herbert von Karajan am Dirigen-
                            ditionellen Produktion zu tun hatte:           tenpult, von dessen Interpretation
                             „Von der Mise-en-Scène“ ist zu sagen,         der bereits zitierte Heinrich Kralik
                            daß sie sich Gott sei Dank nicht von der       restlos begeistert war: „Man hörte die
                            Parole des Tages verführen lässt, und          gleichen Noten, und doch war’s andere
                            etwa den verzweifelten Versuch unter-          Musik. Statt von den Grausamkeiten
                            nimmt, ein veristisches Opernwerk, nicht       aufgedonnerter Theatralik überwäl-
                            veristisch und illussionistisch darzu-         tigt zu werden, fühlte man sich zutiefst
                            stellen. Sie folgt dem Stil, der einzig zum    angeweht vom Leiden menschlicher Tra-
                            Werk passt, auch wenn es der alte Stil ist.“   gik. Das rein Musikalische, das im Werk
Tito Gobbi als Scarpia                                                     eingeschlossen liegt, wurde mit solcher
                            Norbert Tschulik erläuterte einige             Reinheit und mit solcher Intensität zur
                            Umstimmigkeiten bei der Prozession             Geltung gebracht, daß Sardous Effekt-

14
MAR GAR ETHE WA LLMA NN

stück, an dem es haftet, gleichfalls einen
tragischen und menschlich ergreifenden
Sinn annahm. Nicht Tosca, Cavaradossi
und Scarpia agierten und standen auf
der Bühne, nicht Theatermaskenträger
warben um Anteilnahme, sondern was
die Hörer faszinierte und in Spannung
hielt, waren jene wunderbaren Ge-
schöpfe, die aus Melodie und Harmonie
erstehen.“

Herbert Schneiber versah schon seine
Rezension im Kurier mit dem Titel
„Ein Engel als Tosca verkleidet...“:
„Ein edles Gesicht, nicht ohne Strenge
und Herbheit, auch Distinktion des
Temperaments und Gemessenheit des
gescheiten Gehabens deuten mehr auf
eine klassische Trägodin als auf eine
Primadonna hin. Und die herrliche
Stimme, die fast in allen Lagen eben-
mäßig geführt wird, hielt bei aller                                                                   Renata Tebaldi als Tosca
Gefühlsgespanntheit und Ausdrucks-
kultur eine gewissen Distanz. Tosca,
ma non troppo.“                                großem Format und zwingender Persön-
                                               lichkeit ist ebenso Tito Gobbi. Er schenkt
Während im Kurier zu lesen ist, dass Tito      dem Scarpia das Gewicht seiner schönen,
Gobbi und Scarpia eins waren, hätte sich       runden Baritonstimme und wirkt in der
Norbert Tschulik in der Wiener Zeitung         Figur umso stärker, als er Tücke und
eine unmittelbarere Herangehensweise           Schlechtigkeit in das Gewand gewöhnli-
an die Rolle gewünscht: „Tito Gobbi            cher geradezu banaler Schwäche kleidet.
verfügt über einen Bariton von geschmei-       Er gibt keinen Dämon von singulär übler
digem Wohlklang und blendender Technik         Beschaffenheit, sondern einen korrupten
Auch er ist ein Schönsänger schlechthin.       Kavalier, wie deren viele anzutreffen
Er stellt den Scarpia nicht als angsterre-     sind. Diese Typisierung macht seine
genden Despoten dar, (…) sondern stattet       Darstellung, so glaubhaft, so lebendig.“
ihn mit ministerieller Glätte aus. Er legt
die Gestalt konsequent an, packt aber          Sowohl Tebaldi als auch Tito Gobbi reis-
nicht restlos, weil sein böses Spiel bis zum   ten übrigens erst relativ spät vor der Pre-
Schluss unter der Maske des Kavaliers          miere an, was die Proben für Margarethe
verdeckt bleibt, zwar blasiert, mit einem      Wallmann sicherlich erschwerte. Als
Anflug Zynismus seine Abgründe durch-           Cavaradossi hatte Giuseppe Zampieri
schimmern, aber nicht fessellos hervor-        die undankbare Aufgabe neben den bei-
treten, wie es am letzten Höhepunkt im         den Weltstars sozusagen nur eine „Haus-
zweiten Akt zweifellos erforderlich wäre.“     besetzung“ zu sein. Man begegnete ihm
                                               durchaus mit Wohlwollen, hätte sich           Giuseppe Zampieri als Cavaradossi
Begeistert von Tito Gobbi war dagegen          aber immer wieder einen glamouröseren                   Alle Fotos © Foto Fayer
Heinrich von Kralik: „Ein Sänger von           Tenor gewünscht. //

STRETTA • 20 1 7 • AU G U S T U N D S E P T E M B E R                                                                      15
… Zur Feier von Festen der ganzen Nation

     »Natürlich schadet Mozart
     nicht, aber ich liebte Verdi
     immer ganz besonders …«

     Im Portrait                                                                    Macbeth mit den Hexen
                                                                                    © Wr. Staatsoper/Michael Pöhn

                                                                                    Wer war das bei Ihnen konkret?

     ANDRZEJ                                                                        Ich muss zunächst vorausschicken, dass
                                                                                    ich ja als Bassist studiert habe und mei-
                                                                                    ne Karriere als solcher begonnen habe.
                                                                                    Ich verdanke es Herrn Thielemann,

     DOBBER
     Herr Dobber, Sie haben an              habe mich entschieden, freiberuflich
                                                                                    dass ich heute Bariton bin, denn ich
                                                                                    habe ihm in Nürnberg, wo er ja Chef
                                                                                    war, vorgesungen und er hat gesagt,
                                                                                    dass ich am nächsten Tag einen Vertrag
                                                                                    als italienischer Bariton bekomme.
                                                                                    Sängerisch habe ich viel von Cappuccilli
                                                                                    gelernt, da ich ihn in unterschiedlichen
     der Wiener Staatsoper spät             zu arbeiten, was ich bis heute nicht    Partien gehört habe. So wurde mir klar,
     debütiert, nämlich 2011 als            bereue. Das war das beste, was ich      wie er atmet und warum er so lange
     Einspringer für Leo Nucci in           machen konnte. Das Problem war,         Phrasen singen konnte.
     Simon Boccanegra. Gab es               dass ich an der Staatsoper vertrag-     Natürlich habe ich erst später verstan-
     vorher nie Anfragen?                   lich nur sieben (!) Vorstellungen pro   den, dass man diese Technik über-
                                            Jahr zugesichert bekommen hätte         nehmen kann, ich aber meine eigene
     Das ist so eine Geschichte: Ich habe   und ansonsten nur Cover sein sollte.    Stimme habe. Wichtig waren natürlich
     1994 bei den Wiener Festwochen         Ich war damals 33 Jahre alt und man     auch Maestro Muti, unter dem ich in
     am Theater an der Wien in einer        kann nur durch viel Singen lernen.      Mailand den Conte di Luna gesungen
     Carmen-Vorstellung der Komischen       Ich war ja auch an der Komischen        habe, und ebenso Yakov Kreizberg.
     Oper als Escamillo mitgewirkt. Am      Oper, wo ich viel gesungen habe, nie
     nächsten Tag hat mich bereits die      Ensemblemitglied, obwohl das viele      Wie passiert es eigentlich dass man
     Staatsoper angerufen, weil mich        denken. Ich habe an der Komischen       als Bass eingestuft wird und dann
     Herr Holender sprechen wollte.         Oper viel gelernt und weiß das bis      so schnell das Repertoire ändert?
     Wir haben dann über ein Fest-          heute zu schätzen. Man muss im
     engagement gesprochen, dazu ist es     Leben Meister haben, die für einen      Ich muss dazu sagen, dass ich ja auch
     aber dann nicht gekommen, und ich      als Autorität gelten.                   Orgel und Klavier studiert habe und

16
Als Macbeth                                                                                                              I M PORTRA IT
© Wr. Staatsoper/Michael Pöhn

                                             Renato „Eri tu“ aus Un ballo in maschera    komme ja aus Polen und Sie müssen
                                             gesungen – das war natürlich unbequem       bedenken, dass das noch während
                                             beide Fächer zu singen. In Nürnberg         der Zeit des Kommunismus war. So
                                             bekam ich ein Stipendium und einen          habe ich mit 21 Jahren in Krakau als
                                             fantastischen Lehrer, der mir bestä-        Gremin debütiert. Genauso wie mir
                                             tigte, dass ich Bariton bin. Ich hatte ja   Thielemann ermöglicht hat, meine
                                             die Stimme durch Abdunkeln zum Bass         erste Baritonrolle zu singen, so hat
                                             gemacht, was typisch für osteuropäische     mir Homoki als Regisseur ermöglicht,
                                             Sänger ist. Er hat mir gesagt, dass ich     meinen ersten Verdi zu machen. Ich
                                             eben leichter und heller singen, und die    habe davor, um Geld zu verdienen,
                                             Stimme dabei auch öffnen soll.              von Mozart bis zur modernen Musik

                                             Als Shaklovity
                                             in Khovanshchina
                                             © Wr. Staatsoper/
                                             Michael Pöhn

                                                                                          © www.zemskygreenartists.com
dadurch musikalisch sehr umfassend           Das bedeutet aber, dass Sie zu Hause
ausgebildet bin. Das hat den Vorteil, dass   bereits Baritonrollen studiert haben.
ich alle Partien alleine vorbereiten kann.
Natürlich ist der Fachwechsel ein Stress,    Ja, denn ich hatte gespürt, dass ich die
denn drei Tage nachdem mich Herr             tiefen Töne zwar singen konnte aber
Thielemann als Bariton engagiert hat,        kein Bass war. Ich habe mich zum Ge-
sang ich in Nürnberg den Tonio in            sangstudium entschieden, nachdem            alles gesungen. Natürlich schadet
I Pagliacci, da der andere Bariton ab-       ich schon begonnen hatte, Orgel zu          Mozart nicht, aber ich liebte Verdi
gesagt hatte. Auch beim Wettbewerb           studieren, und da war ich ein Bariton       immer ganz besonders und wollte ihn
Neue Stimmen in Guetersloh hatte ich         mit einer guten Höhe. Man hat mir           immer singen, aber niemand wollte
noch als Bass teilgenommen und den           aber dann zu Beginn des Studiums            mir damals diese Rollen geben. Das
dritten Preis bekommen. Allerdings           gesagt, dass ich Bass bin, und ich habe     war erst 1998 mit Macbeth in Leipzig
habe ich bereits damals sowohl die Arie      es schließlich akzeptiert, da es sinn-      der Fall, gleich danach folgte dann
des Silva aus Ernani als auch die Arie des   los war, dagegen anzukämpfen. Ich           bereits die Mailänder Scala. //

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                                                                                                                                    17
Spielpläne September, Oktober, November

 September, Oktober, November Staatsoper                                               90 Jahre Wiener Klangkultur
                                                                         19.11., 11.00 Konzert der Konzertvereinigung
             3.9. Tag der offenen Tür                                                  Wiener Staatsopernchor
                                                                                       Solist: Piotr Beczala, Dir.: Thomas Lang
*4/7/10/13.9. Il Trovatore, Armiliato/ M. Álvarez, Netrebko,
                   D’Intino, Petean, Park
                                                                         Ballett
       5/9/*12/ Le nozze di Figaro, Fischer/ C. Álvarez, Plachetka,
         °*15.9. Röschmann, Carroll, Gritskova
                                                                           *22/24.9., Giselle Ovsyanikov/ Poláková, Mair,
             6.9. Il barbiere di Siviglia, Armiliato/ Caria, Frenkel,           11.00 Tonoli, Cherevychko, Peci, Taran
                   Hotea, Rumetz, Coliban
                                                                            *23/26.9. Ovsyanikov/ Konovalova, Fogo, Horner, Gabdullin,
        *8/°*11/ Chowanschtschina, Güttler/ Furlanetto, Ventris,                        Peci, Szabó
      *14/*17.9. Lippert, Dobber, Maximova, Anger                          28.9./1.10. Ovsyanikov/ Yakovleva, Firenze, Jovanovic, N.N.,
       *16/*18/ Salome, Nézet-Séguin/ Barkmin, Vermillion, Lučić,                       Basílio, Kaydanovskiy
         °*21.9. Ablinger-Sperrhacke
                                                                                 9.10. Ovsyanikov/ Avraam, Kiyanenko, Manolova, Kimoto,
           20.9. Solistenkonzert Erwin Schrott, Zappa                                   Forabosco, Stephens
    *24/*27/ La Traviata, Gaffigan/ Peretyatko-Mariotti                    31.10. (P), MacMillan/McGregor/Ashton
 *29.9/°2.10. Borras, Rumetz                                               3/6/10.11. Concerto/Marguerite und Armand/Eden,
                                                                                        N.N.
          *30.9. La Bohème, Gullberg Jensen/ Xiahou
         3/6.10. Bassenz, Garifullina, Bermúdez
                                                                         Matineen
       4 (P)/°7/ Der Spieler, Young/ Dumitrescu, Guseva, Didyk,
      10/14/17/ Watson, Ebenstein, Maximova, Larsen
          20.10.                                                                        Zu den Neuinszenierungen
5/8/11/13.10. Don Giovanni, Goetzel/ Plachetka, Lungu,                    17.9., 26.11. Der Spieler, Lulu
                   Röschmann, Bruns, Gleadow                             30.9., 14.10., Kammermusik Wiener Philharmoniker
      12/15/18/ Pelléas et Mélisande, Harding/ Richter, Karg,                    18.11. 1, 2, 3
        °21.10. Keenlyside, Baechle, Rose                                               Ensemblematineen
                                                                                15.10. Nakani, Okerlund
     19/22/°25/ Rusalka, Hanus/ Stoyanova, Popov, Zhidkova,
         28.10. Bohinec, Park                                                  28.10. Schuberts Winterreise in Ton und Bild
                                                                                        Lippert, Kutrowatz
         23/27/ Tosca, López Cobos/ Pieczonka, Lee, Maestri
         °30.10.                                                                  1.11. Carroll, Fingerlos; Lausmann
          24.10. L’elisir d’amore, Pidò/ Carroll, Xiahou, Girolami,             19.11. Onishchenko, Yangel, Navarro, Germano
                   Arduini
                                                                                        Walfischgasse
      26/29.10. L’Italiana in Algeri, Pidò/ Maximova                      8/16/21/29/ Wagners Nibelungenring für Kinder
         °2.11. Pisaroni, Siragusa, Yildiz                                     31.10.,
      1/4/°7.11. Kátja Kabanová, Jenkins/ Herlitzius, Baechle, Osuna,    3/5/9/10/12/
                   Bankl, Mužek, Navarro                                     13/14.11.
     5/8/°11.11. Un ballo in maschera, López Cobos/ Beczala,                12/13.10. Der Karneval der Tiere, Kammerer
                   Pieczonka, N.N.                                                      ° Oper live at home * Oper live am Platz
       9/12/15/ Adriana Lecouvreur, Pidò/Netrebko, Beczala,
          18.11. Zhidkova, Frontali
          13.11. Solistenkonzert Stoyanova, Springer                     FREUNDE-Kontingente
      16/19/22/ Salome, Schneider/Lindstrom, Baechle, Pecoraro,                         Wiener Staatsoper
          25.11. Held
                                                                                7.10. Der Spieler
       17/20.11. L’elisir d’amore, García Calvo/ Grigolo, Carroll,
                   Schrott, Yildiz                                             28.10. Rusalka
     21/°24.11. Madama Butterfly, Darlington/ Siri, Kushpler,                   12.11. Adriana Lecouvreur
                   Karahan, Bermúdez                                                    Volksoper Wien
         23/26/ Ariadne auf Naxos, Schneider/Davidsen, Gould,                    12.9. Gypsy, Auchner/ Happel, Slama, Hübsch, Dorak,
          °29.11 Frenkel, Eiche, Morley; Matić                                         Habermann, Curn, Graf, Kern
      27/30.11. Don Pasquale, Pidò/ Corbelli, Fally, Mironov, Spagnoli          18.10. Die Räuber, Schirrmacher, Daniel, Rydl

18
OPER UND IHRE
       S TA R S I M F O C U S .

                      ADAM PLACHETKA im Gespräch
                    mit Thomas Dänemark im Opernsalon
                  Sonntag, 24. September 2017, 14.00 Uhr

                                       GEFÜHLE
                                   EIN
                                   EINSCHALTEN

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 Radio klassik STEPHANSDOM                                             ANKLANG                DI 10.05–11.00 UHR
 www.radioklassik.at                                                                 29.8.    Opernstars der Zwischenkriegszeit
                                                                                              Rosvaenge, Domgraf-Fassbaender
– das Opernprogramm auf 107,3/87,7 (Telekabel Wien)
94,5 (Kabel Niederösterreich)/104 bzw. 466 (Salzburg)                                 5.9.    Sir Georg Solti am ROH Covent Garden
Der Opernsalon der FREUNDE auf 107,3                                                 12.9.    Erinnerungen an Melitta Muszely
www.radioklassik.at                                                                  19.9.    Paul Schöffler (zum 120. Geburtstag)
– jeden 3. Sonntag im Monat 14.00-15.30 Uhr
DaCapo, darauffolgender Freitag, 20.00 Uhr                                           26.9.    Italienische Oper nach deutscher
                                                                                              Dramenvorlage: I Masnadieri
                        24.9.
                                                                       Ö1-KLASSIKTREFFPUNKT
                        Adam Plachetka
                        im Gespräch mit Thomas Dänemark                                       SA 10.05 UHR – AUSWAHL
                        (aufgenommen am 10.9. im Gustav                               2.9.    Gundula Janowitz
                        Mahler-Saal)
                                                                                     23.9.    Helmut Deutsch
                                                                       DIE OPERNWERKSTATT
OPERNGESAMTAUFNAHMEN
                        DI/DO/SA 20.00 UHR                                 Mi 13.9., 19.30 Hangler, Plummer, Osuna
             Sa 26.8.   Rimsky-Korsakov: Die Zarenbraut, Gergiev/      GESAMTOPER             SA 19.30 UHR
                        Bezzubenkov, Shaguch, Hvorostovsky,
                        Alexashkin, Akimov, Borodina (St. Petersb.)                   26.8. Giordano: Siberia, (Montpellier 2017)
             Di 29.8.   Spohr: Jessonda, Albrecht/ Varady, Moll,                        2.9. Lucrezia Borgia, Armiliato/Stoyanova,
                        Behle, Moser, Fischer-Dieskau (Hamburg)                               Flórez, Abdrazakov (Salzburg 2017)
             Do 31.8.   Mascagni: Iris, Vernizzi/ Olivero, Ottolini,                  16.9. Der goldene Hahn (Madrid 2017)
                        Capecchi, Clabassi (1962)
                                                                                  23/30.9. Salome/Verdi: Jérusalem (Verbier 2017)
PER OPERA AD ASTRA (RICHARD SCHMITZ)
                        JEDEN 2. SA/MONAT 14.00 UHR                  ORF 2 http://tv.orf.at | http://presse.orf.at
MÉLANGE MIT DOMINIQUE MEYER
                                                                             So 27.8., 9.05 Musikalisch Kulinarisch: Joseph Haydn
                        JEDEN 1. SO/MONAT 15.00 UHR
                                                                             So 10.9., 9.35 Pavarotti – Ein Stimme für die Ewigkeit
 Ö1 http://oe1.orf.at
                                                                             So 17.9., 9.35 20 Jahre Festspielhaus St. Pölten
STIMMEN HÖREN           DO 14.05–15.30 UHR                                         10.00 Tanz der Vampire – Liebe auf den erste Biss!
                                                                                     10.45 Das ist Sibelius?! – Aussehen und Charakter
               24.8.    Schubert und Brahms für Tenor und Bariton:
                        Behle, Gerhaher                                      So 24.9., 9.05 John Williams und Steven Spielberg –
                31.8.   Vielfältigster Umberto Giordano:                                      Das Abenteuer geht weiter
                        Der Komponist des „Andrea Chénier“ auf                       10.00 Aufstieg zur Weltbühne
                        Neben- und Abwegen                                           10.45 Das ist Sibelius?! – Papa und die Familie
                 7.9.   Luciano Pavarotti (zum 10. Todestag)
                14.9.   Bayreuth 2017, Klingender Rückblick
                                                                       ORF III Kultur und Information
                                                                       http://tv.orf.at/programm/orf3
                21.9.   Lieder-„Heimaten“, neu auf CD
                                                                            So 27.8., 19.20 Künstlerportrait: Luciano Pavarotti –
                28.9.   Romantisches aus Frankreich
                                                                                              A voice for the ages (2013)
APROPOS OPER            SO 15.05–16.00                                              20.15 Puccini. La Bohème, Severini/ Freni,
                27.8.   Zu Gast in Bologna: Werther,                                          Pavarotti (San Francisco 1988)
                        Mariotti/Flórez, Leonard (2016)
                                                                             So 3.9., 20.15 Lang Lang in New York (2016)
                 3.9.   Zu Gast in der Met: Fille du régiment,                        21.40 Busoni Wettbewerb 2017 – Das Finale
                        Bonynge/Pavarotti, Sutherland
                                                                                              Internatonaler Klavierwettbewerb (Bozen)
                10.9.   Franz Grundheber an der Wiener Staatsoper
                                                                            So 10.9., 19.25 Künstlerportrait: Diana Damrau
                17.9.   Erinnerungen an Hilde Güden                                   20.15 Donizetti: Lucia di Lammermoor, Oren/
                24.9.   Das Wiener Staatsopernmagazin                                         Damrau, Castronovo, Tézier (ROH 2016)

20
Radio • TV

     So 17.9., 19.10 Künstlerportrait: Olga Peretyatko –        CLASSICA HD www.classica.de
                    Mein Rossini (2016)
              20.15 Verdi: La Traviata, Peretyatko, Ayan            Sa 26.8., 20.00 Puccini: Turandot, Mehta/ Guleghina, Berti,
                    Regie: Villazón (Baden Baden 2015)                                 Voulgaridou (Valencia)
                                                                     So 27.8., 21.40 Pavarotti in China, Buckley
    So 24.9., 19.20 Künstlerportrait: Mariss Jansons –
                                                                    Mo 28.8., 20.00 Wagner: Parsifal, Thielemann/ Botha, Koch,
                    Musik ist die Sprache von Herz und Seele
                                                                                       Schuster, Milling (Salzburg)
              20.15 Philharmonisches Konzert mit
                    Mariss Jansons (Musikverein 2017)                Di 29.8., 21.30 Strauß: Die Fledermaus, Kleiber/ Brendel,
                                                                                       Wächter, Coburn, Fassbaender (München)
3sat www.3sat.at                                                       Fr 1.9., 21.40 Beethoven: Fidelio, Böhm/ Jones, King,
                                                                                       Talvela, Greindl, Miljakovic (Berlin)
    Sa 26.8., 20.15 Bizet: Carmen (Bregenz 2017)                      Mo 4.9., 21.15 Bizet: Carmen, Krasteva, Netrebko,
                                                                                       Giordano, D’Arcangelo (Wien)
      Sa 2.9., 20.15 Mozart: Die Zauberflöte (Bregenz 2013)            Di 5.9., 21.00 Wagner: Lohengrin, Schneider/ Frey, Studer,
              22.45 The Three Tenors – The Lost Concerts                               Schenk, Schnaut, Wlaschiha (Bayreuth)
                    Dokumentation                                    Di 12.9., 20.00 Verdi: Falstaff, Solti/ Bacquier, Armstrong,
               0.15 Luciano Pavarotti, Dokumentation                                   Stilwell, Cossotto, Szirmay (Film)
                                                                     Do 14.9., 21.30 Massenet: Werther, Plasson/ Kaufmann,
     Sa 16.9., 20.15 Tschaikowski: Pique Dame                                          Koch, Tézier, Gillet (Paris)
                      (Stuttgart, Oper des Jahres 2017)
                                                                     Sa 16.9., 20.00 Wagner: Das Liebesverbot, Bolton/ Maltman,
arte arte-tv.com concert.arte.tv Live Stream                                           Lohdal, Arcayürek, Alegret (Madrid)
                                                                     So 17.9., 20.00 Verdi: Aida, Maazel/ Chiara, Pavarotti,
           Sa 12.8. ARTE bei den Salzburger Festspielen:                               Dimitrova, Ghiaurov, Pons (Mailand)
             15.45 Portrait Markus Hinterhäuser                     Mi 20.9., 20.00 Rossini: La Cenerentola, Abbado/ Araiza, von
             17.45 Mozart: Requiem, Minkowski/ Kühmeier,                               Stade, Montarsolo, Desderi (Film)
                    Kulman, Behr, Dekeyser, Salzburger               Fr 22.9., 21.40 Verdi: Falstaff, Mehta/ Maestri, Cedolins,
                    Bachchor, Bartabas (Pferdeballett)                                 Cavaletti, Kulman, Camarens (Salzburg)
              20.15 Verdi: Aida, Muti/ Netrebko, Meli, Salsi,        Sa 30.9., 21.55 Verdi: Attila, Gergiev/ Abdrazakov, Sulimsky,
                    Semenchuk                                                          Markarova (St. Petersburg)

                                                                                                                                  © Ken Howard / /Metropolitan Opera

                                                                                                 E IN Z E L -
                                                                                                             AB
                                                                                               T IC K E T S
                                                                                                              BER
                                    OPER IM KINO                                              7. S E P T
                                                                                              ERHÄL
                                                                                                         E
                                                                                                         T
                                                                                                           M
                                                                                                           L IC H!
                            LIVE AUS DER MET NEW YORK
                                                                                                             ER M ÄS SI G U
                                                                                                                            NG
                       Die Saison 2017/2018 mit Stars wie Kristine Opolais,                                  FÜ R FR EU N
                                                                                                                           DE
                             Plácido Domingo, Joyce DiDonato uvm.                                             D ER W IE N ER
                                                                                                             ST AA TS O PE
                                                                                                                            R

                                      Alle Termine und Informationen zum
                                    Kartenkauf unter www.cineplexx-opera.at

                                                                                                                                                             21
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WIEN                                                                    UCI-Kinowelt – Oper und Ballett im Kino
                                                                        • Live aus Covent Garden •
 Wiener Konzerthaus                                                     Millenium City, SCS (Wien), Annenhof (Graz),
 3., Lothringerstr. 20, 01/ 242 002, www.konzerthaus.at                 Karten an der Kinokasse oder www.uci-kinowelt.at
                                                                        Für FREUNDE: Euro 23,- statt 25,-
       So 17.9., 19.30 Philharmonic Five:
        Großer Saal Dvořák: Klavierquintett A-Dur                            Mi 20.9., 20.15 Mozart: Die Zauberflöte, Jones/ McVicar/
                         Kováč, Frolova, Marschner, Somodari,                                  Stagg, Peter, Williams, Devieilhe
                         Hinterhuber
       So 24.9., 19.30   Brahms: Tragische Ouverture d-moll                   Di 3.10., 20.15 Puccini: La Bohème, Pappano/ Jones/ Car,
         Großer Saal     Dvořák: Te Deum, Netopil/ Šaturová,                                   Fabiano, Kwiecien, Sierra
                         Plachetka, Wiener Singakademie,                   Mo 23.10., 20.15 Talbot: Alice im Wonderland (Ballett),
                         Wiener Symphoniker                                                    Kessels/ Wheeldon (Chor)
       Sa 30.9., 19.30   Philharmonix: Reloaded-
         Großer Saal     Repertoireschönheiten in neuem Gewand                Di 5.12., 20.15 Tschaikowski: Der Nussknacker,
                         Bendix-Balgley, Gürtler, Fechner, Koncz,                              Wordsworth/ Wright (Chor)
                         Rácz, Ottensamer, Traxler
      Fr 13.10., 19.30   Don Giovanni „Prager Fassung“                  English Cinema Haydn •
        Mozart-Saal      Valentovič/ Orchesters der Slowakischen        • Theatre/ Opera/ Ballet •
                         Nationaloper Bratislava                        6., Mariahilferstraße 57, Tel.: 587 22 62, www.haydnkino.at
                                                                        Für FREUNDE: Euro 21,- statt 26,- Termine siehe UCI
     Mi 22.11., 19.30    Great Voices: Juan Diego Flórez
        Großer Saal      Weilerstein/ Orchestre de Chambre de
                         Lausanne                                                              Nur Oper, kein Ballett
                         Mozart, Rossini, Massenet, Offenbach, Verdi,
                         Mascagni, Puccini                              Cineplexx • Oper im Kino • Live aus der Met •
                                                                        Kinokassen, Ö-Ticket: 96096, Wien-Ticket: 58885
 Wiener Musikverein                                                     Für FREUNDE: Euro 29,80,- statt 33,-
 1., Bösendorferstr. 12, 01/ 505 81 90, www.musikverein.at
                                                                              Sa 7.10., 19.00 Bellini: Norma, Rizzi/ McVicar/
      Di 10.10., 19.30 Liederabend Marc Padmore; Fellner                                       Radvanovsky, DiDonato, Calleja, Rose
       Brahms-Saal Schubert, Schumann
                                                                            Sa 14.10., 19.00 Mozart: Die Zauberflöte, Levine/ Lewek,
     Do 19.10., 19.30 Janáček: Das schlaue Füchslein                                           Schultz, Castronovo, Werba, Pape
     Fr 20.10., 19.30 Szenische Aufführung, Welser-Möst/
        Großer Saal Janková, Held, Johnson Cano u.a.; Singverein             Sa 18.11., 19.00 Adès: The Exterminating Angel, Adès/
                       der Ges. der Musikfreunde in Wien, Wiener                               Cairns/ Luna, Rice, Antoun
                       Sängerknaben, The Cleveland Orchestra
      Sa 11.11., 19.30 Liederabend Elīna Garanča; Martineau             Lugner Kino • Live •
        Großer Saal Schumann, Wagner, Mahler                            15., Gablenzgasse 3, www.lugnerkino.at,
                                                                        Euro 26,-/ 21,- (Schüler, Studenten, Senioren/ 19,- (Abo)
 MuTh – Konzertsaal der Wiener Sängerknaben
 2., Augartenspitz 1, 01/ 347 80 80, www.muth.at                            Do 19.10., 17.45 Verdi: Don Carlos (frz.), Jordan/
                                                                                               Kaufmann, Yoncheva, Tézier,
 Fr 8./15./22./29.9., Friday Afternoons:                                                       Garanča, Abdrazakov (Paris)
  /6./13./20./27.10., Konzerte der Wiener Sängerknaben
                17.30                                                        Di 12.12., 19.15 Puccini: La Bohème, Dudamel/ Ayan,
                                                                                               Yoncheva, Garifullina, Arduini (Paris)
      So 8.10., 19.30 Ich pfeif’ auf die Oper! – Nikolaus Habjan
                         Concilium musicum Wien                               Do 11.1., 19.30 Ballett: Le Corsaire Nurejew/
                                                                                               Gabdullin, Yakovleva, Konovalova, Kourlaev,
 Theater an der Wien in der Kammeroper                                                         Dato (Aufzeichnung Wien)
 1., Fleischmarkt 24, 01/ 588 30-0, www.kammeroper.at                        Di 27.2., 20.00 Gounod: Roméo et Juliette, Pons/
                                                                                               Pirgu, Garifullina (Barcelona)
     27.9./1./3./5./7./ Porpora: Ariadne auf Naxos
         10.10., 19.00 Chryssicos/ Bach Consort Wien                         Do 12.4., 19.30 Berlioz: Benvenuto Cellini, Elder/ Osborn,
                                                                                               Muraro, Naouri (Amsterdam)
      Mo 9.10., 19.30 Portraitkonzert Julian Henao Gonzales
                                                                             Do 24.5., 19.15 Ballett: Pite/ Pérez/ Shechter
 Kunst und Kultur – ohne Grenzen                                                               Choreogr.: Thierrée (Paris)
 01/ 581 86 40, tickets@kunstkultur.com,                                       Do 7.6., 19.45 Mussorgski: Boris Godunow, Jurowski/
 Für FREUNDE immer 10% Ermäßigung                                                              Abdrazakov, Paster, Anger (Paris)
     bis 13.10., 20.30 Sommer-Dom-Konzerte                                    Di 19.6., 19.15 Donizetti: Don Pasquale, Pidò/ Pertusi,
       jeden Freitag, Vivaldi: Die vier Jahreszeiten                                           Sempey, Brownlee, Sierra (Paris)
             Samstag

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Unsere Tipps

 Haus Hofmannsthal                                                   SALZBURG
 3., Reisnerstr. 37, 01/ 714 85 33, www.haus-hofmannsthal.at
                                                                     Salzburger Landestheater • Schwarzstr. 22,
        18.10. - 26.1. Ausstellung KS Anna Tomowa-Sintow             0662/ 871 512-222, www.salzburger-landestheater.at
Mo - Mi 10.00 - 18.00
      Do 14.9., 19.30 Ich habe den schönsten Beruf der Welt –                 3.10. - 13.1. Offenbach: Hoffmanns Erzählungen
                         mit KS Vesselina Kasarova                             Premiere Kelly, Davies/ Liedtke
                         Moderation: Markus Vorzellner                     25.10. - 21.11. Dionysien: Theater - Oper - Tanz
      Do 5.10., 19.30 KS Peter Schreier und das Fernsehen der DDR      Felsenreitschule Aischylos/ von Düffel: Prometheus,
                         Moderation: Prof. Matthias Herrmann,                  Premiere Euripides/ Oliveira: Medea - Der Fall M.
                         Markus Vorzellner                                                   Strawinsky: Oedipus Rex
                                                                                             Aristophanes: Der Frieden
      Di 17.10., 19.30 Ausstellungseröffnung mit KS Anna Tomowa-                             Davies/Mozarteumorchester Salzburg
                         Sintow u. Markus Vorzellner
      Do 9.11., 19.30 Zum 75. Todestag von Joseph Schmidt            OBERÖSTERREICH
                         Mit Markus Vorzellner
                                                                     Brucknerhaus Linz
                                                                     Untere Donaulände 7, 0732/ 77 52 30, www.brucknerhaus.at
 NIEDERÖSTERREICH
                                                                          Do 28.9., 19.30 Liederabend Nadja Michael; Shimanskaya
 Bühne Baden                                                              Mittlerer Saal Mussorgsky, Zemlinsky
 Theaterplatz 7, 02252/ 22522, www.buehnebaden.at
                                                                          30.9./4./11.10., Strauss: Die Frau ohne Schatten,
                                                                           19.30, Musik- Poschner/ Schneider
       21.10. - 24.11. Weber: Der Freischütz, Breznik/ Lakner                 theater am
                                                                            Volksgarten
 Festspielhaus St. Pölten                                                Mo 2.10., 19.30 Tschaikowski: Iolantha, konzertante
 Franz Schubert-Pl. 2, 02742/ 90 80 80 -222, www.festspielhaus.at          Großer Saal Aufführung, Bolshoi Theater Belarus

     Fr 23./ Sa 24.9., Offenbach: Die schöne Helena                      Di 10.10., 19.30 Mozart: Die Entführung aus dem Serail,
                18.00 Komische Oper Berlin, Soltesz/ Kosky                  Großer Saal Mastrangelo/ Rydl

       Sa 7.10., 19.30 Acosta Danza                                       Fr 3.11., 19.30 Liederabend Robert Holl; Linsbauer
                         Choreogr.: Cherkaoui, Fernández, Grecis,         Mittlerer Saal Schubert
                         Montero, Peck/ Acosta u.a.
      Mi 4.11., 19.30 Matthias Goerne, Schmalcz
                                                                     Landestheater Linz
                                                                     Promenade 39, Tel.: 070/ 7611-400, www.landestheater-linz.at
                         Schubert: Winterreise
                                                                              30.9. - 17.2. Strauss: Die Frau ohne Schatten,
 Grafenegg • 3485 Grafenegg 10,                                                Premiere Poschner, Reibel/ Schneider
 01/ 586 83 83, 02735/ 5500, www.grafenegg.com
                                                                           14.10. - 17.12. Music for a While - Tanzstück
                                                                          Uraufführung Musik: Christina Pluhar,
        Sa 2.9., 19.15 Waltraud Meier; Lubmann/                                             Ensemble L’Arpeggiata
        Wolkenturm Tonkünstler-Orchester Niederösterreich                                    Inszenierung, Choreogr.: Mei Hong Lin
                         Lubmann, Mahler, Brahms
                                                                             4.11. - 20.3. Verdi: Rigoletto, Braun, Suganandarajah/
       Fr 18.9., 19.00 Elisabeth Kulman, Christian Elsner; Afkham/             Premiere Baesler
        Wolkenturm Tonkünstler-Orchester Niederösterreich
                         Schubert: Unvollendete
                         Mahler: Das Lied von der Erde               TIROL
       So 10.9., 11.00 Liederabend Anja Harteros; Rieger
         Auditorium Berg, Schumann, Fauré, Strauss                   Tiroler Landestheater
                                                                     Rennweg 2, 0512/ 520 74-0, www.landestheater.at
 KÄRNTEN                                                                    23.9. - 26.12. Offenbach: Les contes d’Hoffmann, Hong/
                                                                               Premiere Strassberger
 Stadttheater Klagenfurt
 Theaterplatz 4, 0463/ 54 0 64, www.stadttheater-klagenfurt.at                30.9. - 8.11. Gluck: Orphée et Euridice, Ballettoper
                                                                                             Imig/ Gasa Valga
          3.9. - 14.11., Verdi: La Traviata, Šlekytė/ Brunel                28.10. - 26.1. Macbeth
            Premiere                                                           Premiere Tanzstück von Enrique Gasa Valga

STRETTA • 20 1 7 • AU G U S T U N D S E P T E M B E R                                                                                 23
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