Ostern 2023 Jubiläumsjahr: 150 Jahre Jakobi-Kirche Die Wort-zum-Sonntag-Show Jubiläums-Konfirmation im August
←
→
Transkription von Seiteninhalten
Wenn Ihr Browser die Seite nicht korrekt rendert, bitte, lesen Sie den Inhalt der Seite unten
Ostern Jubiläumsjahr: 150 Jahre Jakobi-Kirche 2023 Die Wort-zum-Sonntag-Show Jubiläums-Konfirmation im August
INHALT Editorial .............................................................................. 3 Andacht .......................................................................... 4-5 „Der läuft wieder rum“ ................................................ 6 Ök. Neujahrsempfang .................................................. 7 Rückblick ........................................................................ 8-9 ab Seite 10 150 Jahre Jakobi-Kirche ......................................10-16 Überblick ...............................................................10-11 Konzert-Ankündigungen ............................... 12-13 Die Wort-zum-Sonntag-Show ........................... 14 Jakobi-Treff „Kirche und Welt“ / 650 Jahre Mesum ...... 15 Seite 18 Ausflug Bibelmuseum Nijmegen .................... 16 Kinderaktionstage ......................................................... 17 Konfi-Unterricht ...................................................... 18-20 Jakobi-Kirchenchor ..................................................... 21 Einblicke in die Gemeinde .............................. 22-23 Jugendzentrum Jakobi ......................................... 24-27 Seite 24 Friedhof .................................................................... 28-29 Ev. Familienzentrum Jakobi ..................................... 30 Buchbesprechung ......................................................... 31 Bilderrätsel .............................................................. 32-33 #Deine Taufe .............................................................. 34-36 Seite 28 Jubiläums-Konfirmation ............................................ 37 Wir sind für Sie da ...................................................... 38 Lebensschritte / Impressum ...................................39 Ständige Gottesdienste / Veranstaltungen 40-41 Besondere Gottesdienste ......................................... 42 Kinderseite ....................................................................... 43 Seite 34 Titelbild: M. Freudenstein Das Redaktionsteam wünscht allen Leserinnen und Lesern Frohe Ostern! Foto: Gemeindebrief.de 2
EDITORIAL Liebe Leser und Leserinnen, Seit 150 Jahren begleitet die Jakobi-Kirche unse- re Gemeinde. Zwei Weltkriege und eine Diktatur sind vergangen, durch die auch in Rheine viele Toten zu betrauern waren. Denkmäler, Mahnma- le und Kreuze erinnern heute die Lebenden an vergangenes Unrecht und Elend. Und die Medien heute verbreiten täglich die ak- tuelle Kriegslage in der Ukraine und die Katast- rophenbilanz in der Erdbebenregion Türkei/Sy- rien. Wo innehalten? Der Kirchraum kann da ein Ort der Stille und des Trostes sein und ein Ort der Zuversicht. Zusam- men kommen, sich einander Mut zusprechen und sich freuen auf gemeinsame friedvolle Stunden lenken den Blick auch auf positive Zukunftsaus- sichten und kleine Hoffnungsschimmer. Die Planer des Kirchen-Jubiläums hoffen, mit dem Programm hoffnungsvolle Zeichen setzen zu können. Wir haben dem Kirchenjubiläum in die- sem Gemeindebrief viel Platz eingeräumt, um für Jeden eine interessante Veranstaltung zu finden. Für das kommende Osterfest mit der Hoffnungs- botschaft und für das Jahr 2023 wünsche ich Ih- nen im Namen des gesamten Redaktionsteams friedliche und besinnliche Tage. Wolfgang Schütz Wolfgang Schütz Foto: R. Hufschmidt 3
ANDACHT ANDACHT Osterfreude Liebe Leserinnen und Leser! konnten die frohe Botschaft kraftvoll weitersa- gen. Es ist die Botschaft von der Hoffnung, die Osterfreude? Ostern und Freude – das gehört zu- trägt und Trost, Mut und Zuversicht in uns wach- sammen! Auch in diesem Jahr? In diesen Tagen? sen lässt. Und die Jünger erfuhren, dass der Herr durch sie wirksam war. Ich freue mich auf Ostern, weil die Kinder kom- men und die Enkelkinder im Garten die Osterei- Zu Ostern erklingt im Gottesdienst nach der Le- er suchen werden. Andere freuen sich auf einen sung wieder das Halleluja. In unserer Liturgie ist Kurztrip an die See oder in die Berge. Die Schul- es dem Osterlied „Wir wollen alle fröhlich sein“ kinder freuen sich auf die Osterferien. Und andere (EG 100) entnommen. Halleluja heißt: Lobet den wiederum freuen sich auf ein paar ruhige Tage. Herrn. Die Freude, dass Jesus mitten unter uns ist, entsteht, wenn wir zusammen Gott loben. Sie Ist damit die Osterfreude gemeint, von der wir wird in uns entfacht, wenn wir gemeinsam zum Christen sprechen? Niemandem, der sich auf die Tisch des Herrn gehen, um das Abendmahl zu Familie, auf Reisen, Ferien oder Ruhe freut, kann feiern. In der Gemeinschaft der Christen in un- in Abrede gestellt werden, dass sie oder er sich serer Gemeinde und weltweit erfahren wir etwas nicht wirklich freuen. von der Kraft unseres auferstandenen Herrn. Die Freude darüber dürfen wir miteinander teilen. Im Evangelium von Markus lesen wir im 16. Kapi- Gott wird den Funken der Osterfreude in uns tel, was der Evangelist vom ersten Osterfest, der entzünden, damit wir aus vollem Herzen singen Auferstehung von Jesus, zu berichten weiß. Demnach trat die Botschaft von der Auferstehung keinesfalls ihren Siegeszug an. Sie hatte es genauso schwer wie heute, sich Gehör, ge- schweige denn Glauben zu verschaf- fen. Sie versetzte alle, die davon hör- ten oder das leere Grab besuchten, sogar in Furcht. Maria Magdalena sagte es denen, die da Leid trugen und weinten – so schreibt der Evangelist. Aber die Jün- ger waren in ihrer Trauer gefangen. Sie glaubten ihr nicht. Auch wir sind von der uns umgebenden Realität so gefangen, dass wir keinen Gedanken daran verschwenden, dass Jesus lebt Foto: J. Schulz und neues Leben für uns bereithält. können: Wir wollen alle fröhlich sein in dieser Erst als alle Jünger zu Tisch saßen und Jesus selbst österlichen Zeit; denn unser Heil hat Gott be- zu ihnen kam, sprang der Funke über. Die Jünger reit‘. Halleluja, gelobt sei Christus, Marien Sohn. 4
ANDACHT Fortsetzung Andacht Ich freue mich auf Ostern, weil wir in der Familie zusammen sind und weil Gott mein Leben mit österlicher Freude, Mut und Zuversicht kraftvoll durchdringen will. Ich wünsche Ihnen allen ein frohes und geseg- netes Osterfest! Joachim Schulz, Prädikant Joachim Schulz, Prädikant Foto: Privat 5
OSTERN ORGELTAG 2021 Der läuft wieder rum! S tellen sie sich vor, ein sehr guter Freund von ihnen ist gestorben. Sie haben mit angesehen, wie ihr Freund elendig zu Grunde an diesem Ort wieder. Da liegt der Verdacht auf Grabschändung und Leichendiebstahl bei ihnen wohl näher. Natürlich zeigen sie das als guter gegangen ist und sie konnten ihm nicht helfen. Bürger bei der Polizei an und reden auch mit den Angehörigen ihres Freundes. Auf einmal klingelt Sie waren auf seiner Beerdigung, haben die Grab- es und ihr Freund steht lebendig vor der Tür, da rede des Pfarrers gehört und haben gesehen, wie sind alle geschockt und sprachlos. So eine Situ- der Sarg hinabgelassen wurde. Vielleicht haben ation kann man sich nur schwer vorstellen, weil sie noch eine Rose ins offene Grab geworfen, be- es einfach über das vernünftige Denken hinaus- vor es zugeschüttet wurde. Sie sind untröstlich geht, ein Toter läuft nicht einfach wieder herum. über den Verlust ihres Freundes. Nach drei Ta- gen ist vielleicht der größte Schmerz gewichen, Wie muss es da den Frauen gegangen sein, als aber sie leiden darunter, dass ihr Freund gestor- sie das Grab, wo Jesus hineingelegt wurde, ge- ben ist und sein Schicksal beschäftigt sie immer öffnet und leer vorgefunden haben, als sie Je- noch. Auf einmal klopft es an ihrer Haustür und sus lebendig gesehen haben, obwohl er einen vor ihnen steht ein Bekannter, so elendigen Tod am Kreuz gestorben war. Sie der auch auf der Beerdigung war. haben sich erschreckt, sie waren schockiert. Sie Dieser ist dafür bekannt, dass wussten, wenn sie das, was sie erlebt haben, er manchmal sehr betrunken ist weitererzählen, glaubt ihnen kein Mensch. In und auch nüchtern einen Hau- der damaligen Zeit wurden die Frauen von den fen dummes Zeug erzählt. Und Männern sowieso nicht für voll genommen und auf einmal sagt er zu ihnen: „Du, als Menschen zweiter Klasse behandelt. Irgend- der läuft wieder rum!“ „Wer läuft wann erzählen sie es aber den Jüngern. wieder rum?“, fragen sie ihn. „Na- türlich unser Freund, den wir vor Als Petrus von der Sache erfährt, glaubt er den drei Tagen beerdigt haben“, sagt er Frauen nicht. Ein ungutes Gefühl macht sich bei zu ihnen. Jetzt ist er ganz durch- ihm breit, vielleicht haben die Römer oder der gedreht, denken sie bei sich und Sanhedrin, der Hohe Rat, etwas mit der Leiche versuchen ihren Besucher höflich, gemacht. Er läuft zum Grab, um sich zu verge- Adelheid Bögge aber bestimmt, aus ihrer Woh- wissern, dass alles in Ordnung ist. Er findet das Foto: W. Schütz nung zu bugsieren. Grab offen und leer und auch alle ihm folgenden Jünger sehen es. Alle sind verunsichert und wis- Als sie allein sind, denken sie, der spinnt doch. sen nicht so recht, was sie von der ganzen Sache Eigentlich wollen sie die ganze Sache nur noch halten sollen, bis Jesus erst einigen von ihnen, zu den Akten legen, aber ihre Unruhe wächst. Ir- dann allen unter ihnen erscheint. Er verspricht gendwas ist vielleicht doch passiert. Also fahren allen, die ihm folgen, das ewige Leben und die sie zum Grab auf dem Friedhof, um zu sehen, ob Erlösung von ihrer Schuld, was für ein Wunder alles in Ordnung ist. Das Grab finden sie offen und was für ein großes Geschenk. und den Sarg leer, das ist erstmal ein Schock. Na- türlich glauben sie nicht, dass ihr Freund wieder Leider waren wir nicht bei der Auferstehung Jesu auferstanden ist, wie es der Pfarrer in seiner Pre- dabei, aber für das Wunder gab es damals Zeu- digt erzählt hat, das ist in der Geschichte bisher genInnen, die darüber geredet und es weiterer- nur einmal passiert, aber doch nicht jetzt und zählt haben und auch aufgeschrieben haben. Sie 6
GEMEINDE FRIEDHOF haben es solange erzählt, bis wir es in unserer Zeit gehört und gelesen haben, damit auch wir Jesu folgen können, damit wir erlöst werden, da- mit auch wir auferstehen können. Was für eine Freude, was für ein großes Geschenk wird uns durch dieses Osterwunder gemacht. Freuen Sie sich darüber und über ein gesegnetes Osterfest. Adelheid Bögge Foto: pixabay.com Ökumenischer Neujahrsempfang N ach coronabedingten Ausfällen konnte in diesem Jahr wieder ein Ökumenischer Neujahrsempfang mit Andacht und Frühstück er als ehemali- ge Leiterin der KFD St. Diony- stattfinden. Eingeladen dazu hatte der Frauen- sius in unse- kreis Jakobi mit Pfarrerin Claudia Raneberg die rer Runde zu Frauen der KFD St. Josef. begrüßen. Am Donnerstag, den 12. Januar, begann der Mor- Nach freund- gen mit einer Andacht über die Jahreslosung: l i c h e n Da n - Du bist ein Gott, der mich sieht (Genesis 16,3). kesworten von Frau Ree- Wir wurden von Pfarrerin Raneberg hineingenom- ker und Frau men in die sehr berührende Geschichte der Magd Brinkmann Hagar, die in großer Not diesem Gott vertraut. sowie einem Anschließend wurde miteinander bei munteren Neujahrsge- Gesprächen gefrühstückt. Schnell spürte man die dicht von Inge Beim Ök. Neujahrsempfang gab es ein leckeres alte Vertrautheit wieder, die diese Begegnungen T e m k e b e - Frühstückbuffet Foto: Gemeinde immer gekennzeichnet hat. schloss Frau Bültermann den gelungenen Vormittag, ergänzt Wir freuten uns besonders, Frau Reeker als Leiterin durch die Einladung von Frau Brinkmann zur der KFD St. Josef, Frau Brinkmann als ehemalige Ökumenischen Radtour im Mai. Leiterin der KFD St. Peter und Frau Wieschemey- Adelheid Bültermann 7
JAKOBI-GEMEINDE GEMEINDE Rückblick in die Gemeinde Frau Karin Oehl schildert Ihre Erinnerungen an die Zeit in Rheine A ls nun fast 79 Jahre alter Mensch ist es so, dass Gedanken gerne mal in die Ver- gangenheit reisen. noch unsere Silberhochzeit gefeiert. Dass Evangelische anders und nicht gut angese- hen waren, habe ich damals oft und dann noch Neulich fiel mit ein Heft in die Hände, das ich mal sehr zu spüren bekommen, als ich in einem zur diamantenen Konfirmation von der ev. Jako- kath. Krankenhaus lernen wollte, um Kranken- bi-Kirche in Rheine erhalten habe. schwester zu werden. Ich hatte meine Arzthel- ferinnen-Prüfung im August gemacht und im Damals schon merkte ich, dass vieles zur Ge- Frühjahr fing die Ausbildung an. Das heißt, bis schichte der Gemeinde und des drum herum nicht dahin war ich Praktikantin-Putzmädchen und mehr präsent waren. Neue Leute sind am Werk. Das das ließen die Nonnen so an mir aus, dass ich ist gut und richtig in einer lebendigen Gemeinde. aufgegeben habe. Ich hoffe, dass dennoch meine Geschichte noch interessant ist. Das kleine ev. Krankenhaus (in einer ver- lassenen Villa eines Textilunternehmers) In meinem Heimatort Rhei- hatte keine Pflegeschule. Aus die Maus! ne habe ich mich sehr wohl Auch in Münster, einschließlich der Uni-Klini- gefühlt, obwohl anfangs wir ken war alles fest in katholischer Nonnenhand. Evangelen noch sehr zu spü- ren bekamen, dass wir das Nach dem Krieg waren unendlich viele Flücht- falsche Gebetbuch hatten. linge, Kriegsversehrte ohne Heimat und Vertrie- Besonders meine Mutter, die bene nach Rheine gekommen, die in der alten mit ihren roten Haaren noch Damloup-Kaserne erst mal ein Dach über dem die „falschen Pfannen auf dem Kopf fanden. Da waren so viele Evangelische. Dach“ hatte und geschieden war. Und meine Mutter betreute sie auch vom DRK aus mit. Die ev. Kirche, daran erinnere Es waren auch viele Alte und Kriegsversehr- ich mich noch gut, war in ei- te gekommen, die keine Familie mehr hat- ner Turnhalle nahe dem Kol- ten und Pastor Mantz fragte meine Mutter: pinghaus untergebracht und „Frau Gerke, was machen wir nur mit den vie- besonders in der Adventszeit len Alten und kriegsversehrten Menschen?“ immer so voll, dass man früh Es gab ein streng kath. geführtes Altersheim, Elfriede Gerke ca. 1954 an der Treppe vom Heim zum Kirchplatz gehen musste, um einen Platz aber die Kapazitäten reichten nicht aus und die Foto: Karin Ohl zu erhaschen. Evangelen fühlten sich dort auch nicht wohl. Meine Mutter sagte zum Pastor: „Da steht doch In Rheine ging ich bis 1958 zur Schule, zunächst die alte Jackson Villa an der ev. Kirche leer!“ noch in die Michaelschule, bis die ev. Dies- terweg Volksschule an der Münsterstraße fer- Das war es! Pastor Mantz war kein guter Pre- tig gebaut war, und wurde in der inzwischen diger, aber ein guter Organisator und Bauherr. längst fertigen Jakobi-Kirche dort konfirmiert. Dieses Haus hatte zwar einen Bombenschaden, Seit vielen Jahren (1965) lebe ich in der Nähe von aber das war zu beheben mit relativ geringen Köln, habe dort meine Familie. Wir haben in der Mitteln. Und die Ansprüche der Menschen und Paul-Gerhardt-Kirche 1966 geheiratet und auch Ämter waren längst nicht so hoch wie heute. 8
JAKOBI-GEMEINDE FRIEDHOF Und so ging es los. Meine Mutter wurde dort starb mit knapp 86 Jahren und war zuletzt auch eingestellt. Sie war im Krieg im DRK zur Schwes- ein Pflegefall, Mutter nahm sie mit ins Altenheim. ternhelferin ausgebildet worden, zuvor ge- Meine Mutter erlebte noch in ihrer Berufszeit, dass lernt hatte sie Lebensmittelverkäuferin, und das alte Heim abgerissen wurde und ein moder- wer von den Alten noch konnte, half gerne ner Neubau entstand. Ein Schichtarbeitssystem mit - in der Küche, in der Waschküche, beim wurde eingeführt, damit auch kürzere Arbeits- Schutt räumen, im Garten. Sie haben das alle zeiten. Das hat Mutter, die auch dem Rentenal- gern gemacht und wurden heimisch. Ver- ter entgegen ging, als entlastend empfunden. wöhnt waren sie alle durch das Schicksal nicht. Das war nicht so ein sinnentleertes Leben wie heu- te in den Heimen oft. Ich war noch ein Kind und oft da, um auch mal meiner Mutter nahe zu sein. Ich habe die Geschichten von den Alten gehört, ihnen vorgelesen, Botengänge gemacht usw. Zwei Diakonissen hatten in dem Haus auch ein Zimmer, Schwester Minna Sareiko und Helene Karabinski. Es waren lange Arbeitszeiten damals, von mor- gens 6 Uhr bis oft um 13 Uhr 30, dann schnell nach Hause, einen Kaffee trinken und um 14 Uhr 30 bis oft nach 20 Uhr weiter arbeiten. Wenn dann jemand im Sterben lag, blieb Mutter im Heim, während die Diakonissen sich auf ihre Zimmer zurückzogen und schliefen. Sie wachte, Zug der Konfirmanden 1958 mit Pastor Mantz Foto: Karin Oehl versorgte noch die Leiche, wenn es dazu kam. Am Morgen ging der Tag dann ohne Pause weiter. Meine Mutter lebte noch bis 1999 und hat ihre Ich habe nie erfahren, dass es dafür eine Ver- Rente noch genossen. gütung gab. Ich habe meine goldene und diamantene Kon- firmation in der Jakobi-Kirche gefeiert und einige Ich wuchs heran, gehörte fast zum Inventar dort Mitschüler/innen wieder gefunden, davon sind und habe mir dann später die Nächte und die einige Kontakte doch wieder abgerissen. Wachen oft mit meiner Mutter geteilt. Alles was wir an Verwandten in Rheine hatten, Es gab alle 2 Wochen nur einen freien Sonn- lebt nicht mehr oder ist sehr alt. tag und in der Woche einen Nachmittag frei. Damals konnte unsere Oma uns Kinder noch Wir sind alt geworden, auch mein Mann, der auf gut versorgen. Ich war 8 Jahre alt, als meine El- der anderen Seite der Ems groß geworden ist. tern es noch mal miteinander versuchen woll- Also kommen wir kaum noch hin. Aber vielleicht ten, mein Bruder zur Welt kam und dann doch ist meine Erzählung doch noch interessant und ein wieder der Rosenkrieg nicht zu vermeiden war. kleiner Beitrag zur Geschichte dieser Gemeinde. Oma hielt die Stellung bis ins hohe Alter. Sie Mit freundlichem Gruß Karin Oehl geb. Gerke 9
JUBILÄUM 150 JAHRE JAKOBI-KIRCHE Gemeindefes Kabarett: Präsentation der Ingmar Maybach Exkursion Osnabrück Jubiläum Geburtstags-DVD im Anschluß „Die Wort-zum- Jakobi-Treff 650 Jahre Mesum an den 10 Uhr Gottesdienst Sonntag-Show“ „Kirche und Welt“ Do-So So Fr Mi 08.-11. 13.08.23 25.08.23 26.04.23 Juni 23 11 Uhr 19.30 Uhr Mi So Sa 24.05.23 11.06.23 19.08.23 19 Uhr 17 Uhr ab 9 Uhr Vortrag Konzert Ök. Markt-Stand Jubiläums-Ge Jakobi-Treff Bläserensemble des in der Innenstadt mit Kaff „Kirche und Welt“ Kirchenkreises Tecklenburg Jakobi-Gemeinde/ Leitung: Ursula-Maria Busch St. Dionysius Weitere Termine und Informationen entnehmen Sie bitte de 10
fest - Jakobi-Kirche 1873 - 2023 Jubiläums-Festgottesdienst Konzert Konzert h mit Gastprediger/in, anschließend Kammerorchester Rheine Saxophonensemble gemeinsamer Mittagsimbiss Leitung: Saxophoria und Ausklang Raija-Liisa von der Ehe Leitung: Lothar Eirmbter So So So 27.08.23 17.09.23 22.10.23 10 Uhr 17 Uhr 17 Uhr Sa Sa Mi 26.08.23 09.09.23 27.09.23 14 Uhr Ausflug s-Gemeindefest in und an der Kirche Bibelmuseum Stiftungsabend Kaffee-Tafel, Grillwürstchen, Hüpfburg, Nijmegen Denkmalwerte Kirchen Softeis und vielem mehr Ev. Kirchenkreis Tecklenburg / Jakobi-Treff „Kirche und Welt“ te der Presse oder unserer Homepage www.jakobi-rheine.de 11
GEMEINDE150 JAHRE JAKOBI-KIRCHE JUBILÄUM Wir feiern mit Musik! Jubiläum 150 Jahre Jakobi-Kirche 11.06.2023, 17 Uhr - Konzert Bläserensemble aus 18 Mitgliedern. In wechselnden Besetzungen erarbeitet und präsentiert das Ensemble unter Leitung von Ursula-Maria Busch ein weit gefä- chertes Repertoire, vom Quartett bis zur 12-Stim- migkeit. Das Programm reicht über alle Epochen der klassischen Bläsermusik von Renaissance zu Gospel-, Volks- und Popularmusik. Ein Schwer- punkt des Ensembles liegt auf aktueller, moder- ner geistlicher Originalliteratur. Durch Mitwirkung bei Rundfunkgottesdiensten, Auftritten bei Ver- anstaltungen des Deutschen Posaunendienstes Bläserensemble Kirchenkreis Tecklenburg und vor allem durch eigene Konzerte hat sich das Foto: M.Johanning Ensemble in der Region zu einer festen musika- Das Blechbläserensemble des Kirchenkreises lischen Größe entwickelt. Tecklenburg besteht seit 2013. Bei dem Konzert zum Jubiläum der Jakobi-Kirche Es wurde aus der Idee heraus gegründet, ambi- zeigt das Ensemble die Vielfalt der Bläsermusik, tionierten Bläserinnen und Bläsern über ihr kir- von Heinrich Schütz bis Michaela Schütz, von der chengemeindliches Engagement in Posaunen- Renaissance bis zur Gegenwart wird begeistern- chören hinaus ein konzertierendes Ensemble de Bläsermusik erklingen. zu bieten. Zurzeit besteht das Laien-Ensemble 17.09.2023, 17 Uhr - Konzert Kammerorchester Rheine Schon oft und immer auch sehr gerne ist das Samuel Barber aus den Jahren 1936/38. Kammerorchester Rheine in den vergangenen Jahren in der Jakobi-Kirche aufgetreten. Das Konzert findet statt am Sonntag, dem 17. Sep- tember um 17 Uhr in der Jakobi-Kirche. So liegt es nahe, dass das Kammerorchester auch im Jubiläumsjahr zum 150. Geburtstag der Jakobi- Kirche diesen schönen Kirchenraum zum Klingen bringen möchte. Die Dirigentin Raija Liisa von der Ehe hat für dieses Konzert ein besonderes Pro- gramm ausgesucht, das einerseits den großen evangelischen Kirchenmusiker Johann Sebasti- an Bach berücksichtigt und andererseits Stücke aus den letzten 150 Jahren zu Gehör bringt. Vor- gesehen ist u.a. ein Satz aus dem Brandenburgi- schen Konzert Nr. 3 von Johann Sebastian Bach, Foto: Kammerorchester die Holberg Suite für Streichorchester von Edvard Grieg, die in ihrer ersten Fassung aus dem Jahre Weitere Einzelheiten zu diesem Konzert werden 1884 stammt und das Adagio für Streicher von noch veröffentlicht. 12
JUBILÄUM 150 JAHRE JAKOBI-KIRCHE KINDER 22.10.2023, 17 Uhr - Konzert Saxophonensemble Saxophoria Das Saxophonensemble „Saxophoria“ ist ein En- semble der Städtischen Musikschule Rheine un- ter der Leitung von Lothar Eirmbter. Es wurde vor 15 Jahren gegründet und besteht aus 10 Saxophonist/innen in der Besetzung vom Sopranino- bis zum Baritonsaxophon. Es sind alle Altersgenerationen vertreten, was zu einem lebendigen und jungbleibenden Miteinander führt. Die meisten Saxophonist/innen haben am Wettbewerb „Jugend musiziert“ teilgenommen, häufig bis auf Bundesebene. Foto: Saxophoria Das Ensemble hat es sich zur Aufgabe gemacht, die ganze Vielfältigkeit des Saxophons zu zei- gen. Saxophon kann nicht nur Jazz und Pop, sondern ist auch in der klassischen Musik zu Hause. So reicht das Repertoire von Werken des Barock bis zu aktuellen Titeln aus Jazz und Pop. Lena Puschmann 13
JUBILÄUM GEMEINDE150 JAHRE JAKOBI-KIRCHE Die Wort-zum-Sonntag-Show Neues von der bundesweiten CSU (Christlich Satirische Unterhaltung) K irche und Kabarett – passt das zusammen? Pfarrer Maybach meint: Unbedingt! musikalischen Reim. Selbst der Tod wird diesmal auf die Schippe genommen, von der ihm auch ein Kabarettist nicht springen kann. Wie beides eine gelungene Einheit bilden kann, Ein großer Spaß für alle, die einen neuen Blick zeigt der bundesweit erfolgreiche Kirchenkaba- auf kirchliches Treiben und Selbstverständnis rettist in seiner Christlich Satirischen Unterhal- wagen wollen. Dabei muss man nicht bibelfest tung, mit der er am 25. August 2023 in der Jako- oder ein fleißiger Kirchgänger sein, um über die bi-Kirche gastiert. Ausführungen des Soziologen, Theologen und Kabarettisten herzhaft lachen zu können. Nach dem Arzt kommt der Pfarrer – seit einigen Jahren auch im Kabarett, denn wie Eckart von Der Pfarrer stand als politischer Kabarettist be- Hirschhausen wirklich Mediziner ist, ist Ingmar reits mit Bodo Wartke, Arnulf Rating, Urban Priol Maybach tatsächlich evangelischer Pfarrer. und Kurt Krömer auf der Bühne. Durch den Kon- takt zum Babenhäuser Pfarrerkabarett während des Vikariates erfolgte der Wechsel in das Gen- re des Kirchenkabaretts. Seitdem haben in über 700 Vorstellungen mehr als 80.000 begeisterte Zuschauer den ”Spaßmacher Gottes” (Tages- spiegel) erlebt. Von 2007 bis 2011 war er Pfarrer in Ueberau, dem „Roten Dorf“ im Odenwald. Als einziger Pfarrer in Deutschland stand er einem echten Kommunisten (DKP) als Ortsvorsteher ge- genüber - als „Don Camillo“ im Odenwald. Karten gibt es im VVK für 10 € bei (Gemeindebü- ro) und an der Abendkasse. Weitere Informationen und eine Hörprobe finden Sie www.unter pfarrer-maybach.de. Foto: Maybach Bei der „Wort-zum-Sonntag-Show“, so der Titel Gerne reservieren wir zwei Freikarten zur Verlo- des neuen Programms, gibt es wieder einen au- sung unter Ihren Lesern. genzwinkernden Blick hinter die kirchlichen Ku- Ingmar Maybach lissen und in gewohnt geistreicher Weise den „Brückenschlag zwischen Politik und Religion“ (ARD). Auch auf die Entbehrungen der Corona- Zeiten macht der Kirchenkabarettist sich einen 14
ANDACHT JUBILÄUM 150 JAHRE JAKOBI-KIRCHE KINDER Jakobi-Treff „Kirche und Welt“ Im Jubiläumsjahr wieder mit vollem Programm N ach fast zwei Jahren Corona-Pause startet der Jakobi-Treff „Kirche und Welt“ im Jubiläumsjahr der Jakobi-Kirche wieder mit (manchmal gibt es Ausnahmen) besteht anhand eines einführenden Referates die Möglichkeit, über aktuelle Fragen aus Kirche und Gesellschaft vollem Programm. zu diskutieren. Der Beginn ist jeweils um 19:30 Uhr, alle Interessierte sind herzlich eingeladen. Der Jakobi-Treff ist ein Gesprächskreis mit langer Hier die Termine, Themen und Referenten für 2023: Tradition; Jeweils am vierten Mittwoch im Monat Mittwoch, 26. April 2023 Mittwoch, 27. September 2023 Exkursion Osnabrück Über die Krise der Kirche und was wir Dr. Hans Peterse, WWU Münster dagegen tun können Prof. em. Dr. Detlef Pollack, Mittwoch, 24. Mai 2023 WWU Religionssoziologie Vermüllung der Meere Dr. Ilka Peeken, Meeresbiologin Mittwoch, 25. Oktober 2023 am Alfred-Wegener-Institut Antisemitismus – Ein unbändiger Hass Marit Inga Zimmermann Mittwoch, 21. Juni 2023 Kirchen als Orte der Verkündigung Mittwoch, 29. November 2023 Dr. Vicco von Bülow, Landeskirchenrat, Dezernent Über den Umgang mit Trauer für kirchliches Leben, Theologie, Gottesdienst Evy Billermann Psychologische Beraterin und und Kirchenmusik Trauerbegleiterin 650 Jahre Mesum Mit Jubiläumsfeierlichkeiten M esum feiert sein 650-jähriges Bestehen und auch die evangelische Kirche betei- ligt sich an den Jubiläumsfeierlichkeiten. Im Anschluss stellt sich das reichhaltige Leben in Verbänden, Vereinen und natürlich auch in den Kirchen vor. Schauen sie an unserem ökumeni- schen Kirchen- In einer Auftaktveranstaltung im Januar spra- stand vorbei und chen in ökumenischer Verbundenheit Dechant lassen sie sich Thomas Hüwe und Pfarrerin Britta Meyhoff ein überraschen. gemeinsames Grußwort zum Jubiläum. Britta Meyhoff Anlässlich der Feierlichkeiten im Juni wird es auch einen ökumenischen Festgottesdienst „open air“ geben. Dieser findet am Sonntag, 11. Juni 2023 statt (Uhrzeit entnehmen sie bitte der Presse). 15
JUBILÄUM 150 JAHRE JAKOBI-KIRCHE FRIEDHOF Tagesausflug zum Bibelmuseum nach Nijmegen 9. September 2023 E ine Gemeindefahrt für die ganze Familie und alle Interessierten am Samstag, den 9. September. Restaurants mit orientalischen, europäischen und römischen Speisen und Getränken locken zum Einkehren und sind im Park verteilt. Im Rahmen dieses Ausflugs werden sowohl abwechslungs- Im Rahmen der 150-Jahrfeier reiche Familien- und Kinderführungen als auch der Jakobi-Kirche findet für alle Erwachsenenführungen angeboten. Interessierten eine spannende Tagesfahrt in das Bibelmuseum Die Fahrt kostet pro Person 49 Euro (Kinder und nach Nijmegen statt. Schüler 32 Euro) inklusive Busfahrt, Eintritt und Führung im Bibelmuseum und Picknick mit Kar- Wir tauchen ein in den Muse- toffelsalat und Würstchen. umspark Orientalis. Wir durch- streifen interessante Anlagen, in 10.00 Uhr: Abfahrt am Samstag, den 9. Septem- denen eine Welt zum Leben er- ber an der Münsterstraße 54 an der Jakobi-Kirche wacht, als Geschichte, Kultur und 12.00 Uhr: Mittagspicknick unterwegs am Bus Foto: pixabay.com die Religion der Juden, Christen mit Heißwurst und Kartoffelsalat und Moslems in der ersten Blüte standen - und 13.30 Uhr: Führung und Eintritt im Bibelmuse- das vor beeindruckender Kulisse unter freiem um Nijmegen Himmel und im Innenbereich des Museums. 17.00 Uhr: Rückfahrt nach Rheine Wir treffen im weitläufig angelegten Park auf das Interessierte können sich gerne bis 11. August jüdische Dorf und im islamischen Teil auf eine anmelden bei: Dartmann Reisen, Poststraße 11, Karawanserei (Herberge). Wir durchstreifen Dör- 48499 Salzbergen, Tel: 05976 – 94 480 oder über fer, Marktplätze und Felder mit orientalischen info@dartmann-reisen.de. Gewächsen und werden in eine längst vergan- gene Zeit versetzt. Etwas weiter befindet sich ein Bitte denken sie an einen gültigen Personal- Dorf an einem Teich, der an den See Genezareth ausweis! erinnert. Man kann über die „Via Orientalis“ - ei- Anja Rickert ner römischen Stadt – bummeln, in der Händler, Priester, Soldaten, Glücksritter und Tagediebe von nah und fern aufeinander treffen. Am Ende des ca. zweistündigen Rundganges erreicht man das Beduinenlager, in dem die drei Religionen ihren Ursprung haben. Viele Eindrücke vom Leben im alten Palästina, von der Welt des Islam mit Wadi und Dromedaren mit Beduinen im Zeltlager werden hier lebendig. Hügelige Moränenlandschaften laden zum Ver- weilen, Picknick oder zum Spazieren gehen ein. „Lerne deinen Namen auf Arabisch zu schreiben oder lass deine Hand mit Henna bemalen.“ 16
ANDACHT KINDER Kinderaktionstage für Grundschulkinder sowie Kinderfreizeit im Sommer - Jetzt anmelden! A uch in diesem Jahr laden wir wieder ganz Kinderaktionstag 3. April, Osterferien herzlich zu Spiel und Bastel-Aktionstagen in unser Gemeindehaus an der Münsterstraße 54 ein. Wir, Pfarrerin Raneberg und ein Team von Eh- renamtlichen, freuen uns auf Kinder im Grund- schulalter. Termine in den Schulferien: 03.04., 31.08. und 04.10. von 10-14 Uhr (für Verpflegung ist gesorgt). Die Anmeldezettel für den Osterferientermin sind Kinderaktionstag in unserem Gemeindebüro, Münsterstr. 54, Tel. 31. August, Sommerferien 05971/50492 erhältlich oder auf unserer Home- page: www. rheine-jakobi.de zu finden. K inderfreizeit im Sommer Außerdem darf ich noch auf die Kinderfreizeit in den Sommerferien hinweisen. In der Zeit vom 1.- 7. Juli 2023 fahren wir mit 16 Kindern im Grund- schulalter in das Freizeithaus „Tannenheim Meh- renkamp“. Es sind noch Plätze frei. Kinderaktionstag 4. Oktober, Herbstferien Ansprechpartnerin ist Jugendreferentin Ingrid Klammann 05971 - 14 758 und Pfarrerin Claudia Raneberg 05971 – 51 372. Anmeldungen können Fotos: pixabay.com gerne auch im Gemeindebüro an der Münster- straße abgegeben werden. Claudia Raneberg 17
KONFIRMANDEN GEMEINDE „Ein Stück vom Himmel“ Konfi-Fahrt nach Tecklenburg und Vorstellungsgottesdienste U nter der Leitung von Pfarrerin Britta Meyhoff und Pfarrer Jürgen Rick sowie vier ehrenamtlichen „Konfi-Teamerinnen“ fand vom ten im Leben erfahrbar ist. Das sieht für jeden Menschen anders aus – und oft sind es gar kei- ne „großen“ oder „großartigen“ Dinge, die einem 27.-29. Januar 2023 erstmals seit Beginn der Corona-Pandemie wieder eine Wochenendfahrt der Konfirmandinnen und Konfirmanden in die Jugendbildungsstätte nach Tecklenburg statt. Neben viel Spiel und Spaß stand auch die Vor- bereitung der Vorstellungsgottesdienste auf dem Programm, die am Sonntag, dem 12. Februar (Ge- meindehaus Rheine) und am Sonntag, 19. Feb- ruar (Samariter-Kirche Mesum) gefeiert wurden. Es ging um das Thema „Himmel“: Was und wo Die Jugendlichen bereiteten in Tecklenburg den Vorstellungsgottesdienst vor Foto: Gemeinde ist eigentlich der „Himmel“? - In der Beschäf- tigung mit diesen Fragen wurde deutlich, dass wie „Ein Stück vom Himmel“ erscheinen. man unterscheiden muss zwischen dem „sicht- baren Himmel“ über uns (im Englischen: „Sky“) In Grönemeyers Lied werden wir Menschen aber und dem „Himmel bei Gott“ - beziehungsweise in die Pflicht genommen, uns für den Erhalt un- dem „Himmel, in dem Gott wohnt“ - und in dem serer Erde einzuset- nach Meinung vieler auch die Verstorbenen sind zen. Denn Gott, der (im Englischen: „Heaven“). Und dieser Himmel die Welt so wun- ist überall: „eine Handbreit rechts und links, du derbar geschaffen bist mitten drinnen“, so heißt es im Lied „Weißt hat, hat uns seine du, wo der Himmel ist?“ Erde anvertraut – In einem zweiten Schritt stellten die Konfirman- und uns den Auf- trag gegeben, auf sie aufzupassen. Es geht darum, im „Hier und Jetzt“ so zu leben, dass ein „Stück vom Him- mel“ schon hier auf der Erde deutlich Foto: W. Schütz wird: im Diesseits – und nicht erst irgendwann in der Ewigkeit bei Die Jugendlichen bereiteten in Tecklenburg den Gott: im Jenseits! Vorstellungsgottesdienst vor Foto: Gemeinde Denn Jesus hat ein “Stück vom Himmel“ auf die Erde gebracht. In vielen Geschichten und Gleich- dinnen und Konfirmanden in der Beschäftigung nissen in den Evangelien wird davon berichtet – mit Herbert Grönemeyers Lied „Ein Stück vom verbunden mit Jesu Auftrag, auch anderen Men- Himmel“ fest, dass „der Himmel auf Erden“ mit- schen (insbesondere denen in Not!) das Leben 18
ANDACHT KONFIRMANDEN leichter zu machen, ihnen zu helfen, dass auch Folgende Jugendlichen werden am sie ein „Stück vom Himmel“ hier auf Erden er- 29./30. April in der Jakobi-Kirche leben können! in Rheine konfirmiert: Wie das aussehen könnte, damit haben sich die Juno Diße, Ewald Heinle, Maja Hilge, Vlada Konfis dann anhand des Gleichnisses „Vom Welt- Kunz, Arne Laukemper, Noel Löffeld, Phil gericht“ (Matthäus 25,31-46) beschäftigt. Die im Pohlmann, Jannes Preuß, Julian Remme, Gleichnis vorkommenden sogenannten „Wer- Romeo Salzmann, Elias Schweiger, Jillayne ke der Barmherzigkeit“ („Hungernde speisen“, Storck, Adrejana Welpelo, Ben Claassen, Eli- as Eissing, Daniel Gausler, Miranda Göbel, Milla Klumps, Sarah Koel, Hannah König, Maik Kujat, Moritz Küpker, Timo Maltzahn, Mats Oppermann, Mia Paege, Jonte Pusch- mann, Alia Scheffing, Jannis ter Steege, De- vid Weber, Luna Weber, Julius Weide, Isa- bell Westkamp, Fynn-Luca Zöller Am 6. Mai werden in der Samariter-Kirche in Mesum Im Vorstellungsgottesdienst wurde „Ein Stück vom folgende Jugendliche konfirmiert: Himmel“ verständlich von den Konfis dargestellt Foto: Gemeinde Collien Engelbrecht, Viktoria Herber, Daniel Nazarenus, Jette Rohe, Samira Roß, Jakob „Durstigen zu trinken geben“, „Fremde aufneh- Rupp, Lindana Schütze, Kelvin Stuckardt, men“, „Nackte bekleiden“, „Kranke besuchen“ Bjarne Theising, Jannik Visscher, Lukas Vo- und „Gefangene besuchen“) haben sie in gelun- gelsang, Josephine Winter, Raja Zernikow genen “Kunstwerken“ kreativ dargestellt, die in den Vorstellungsgottesdiensten der Gemeinde gezeigt wurden (siehe Fotos). Jürgen Rick, Pfr. 19
KONFIRMANDEN ANDACHT Konfi-Blockunterricht des Konfi-Jahrgangs 2022-2024 Wie geht man mit einer Bibel um? W ie findet man ein bestimmtes Buch in der Bibel? Was bedeutet 17,1 was ist ein Kapitel, was ein Vers? In welcher Sprache ist das Alte Testament ur- sprünglich geschrieben, in welcher Sprache das Neue Testament? Was gibt es alles für Bibeln? Was, es gibt sogar eine Bibel in Twitter Sprache und so viele unter- schiedliche Kinderbibeln - überraschend! Die Konfis von Frau Raneberg waren stolz auf ihre Arbeit Foto: C. Raneberg Solche und ähnliche Fragen wurde an diesem Vormittag im Gemeindehaus behandelt. Nach Viele, viele Fragen zur Bibel wurden gestellt und einem gemeinsamen Frühstück und einer kur- am Ende hat eine Gruppe mit nur zwei Punkten zen Pause wurden die Konfis in 4 Gruppen einge- Vorsprung gewonnen. teilt und wir haben „Wer wird Biblionär“ gespielt. Der Vormittag endete mit einer kreativen Auf- gabe. Zu einigen ausgewählten Bibelgeschich- ten wurden Filmplakate oder Comics gezeichnet. Einige Konfis sehen wir auf diesen Fotos mit den Ergebnissen. Claudia Raneberg Die Jugendlichen klebten, malten und gestalteten rund um das Thema Bibel Foto: C. Raneberg 20
JAKOBI-KIRCHENCHOR FRIEDHOF Hauptversammlung des Jakobi-Kirchenchores 30. Januar 2023 N achdem in 2021 und 2022 die Hauptver- sammlung des Jakobi-Kirchenchores zu Jahresbeginn wegen Corona ausfallen musste Die Anzahl der Chormitglieder ist erfreulich an- gewachsen auf zurzeit 36 Personen. Altersbe- dingt sind einige langjährige Sängerinnen und und wegen der unsicheren Lage auch keine Sänger in den „Ruhestand“ gegangen. Dafür gab Ersatztermine zustande kamen, hat es im Januar es seit 2020 einen regelrechten Schub an neuen 2023 endlich wieder geklappt. Mitgliedern, so dass zu den 18 „Alten“ genauso viele „Neue“ die Chormusik in Jakobi bereichern. Für das Jahr 2023 sind Chor-Einsätze zum Os- tersonntag (09.04.), zu einem Ökumenischen Gottesdienst auf dem Dorffest Mesum (11.06.), und am 27. August in dem Festgottesdienst zum 150-jährigen Jubiläum der Jakobi-Kirche geplant. Es gab beim gemeinsamen Essen genügend Zeit, sich endlich besser kennen zu lernen. Und es wird in diesem Jahr auch wieder einen Chor- Ausflug geben. Ein „Ausflugskomitee“ hat hierfür Am 30. Januar fand die Hauptversammlung des die Planung übernommen. Jakobi-Kirchenchores im Gemeindehaus statt Wolfgang Schütz Foto: W. Schütz 21
BILDER AUS UNSERER GEMEINDE FRIEDHOF Im Januar haben sich die Pfarrer/innen der Jakobi-Gemeinde bei den vielen ehrenamtlichen Helferinnen und Hel- fern mit einen Frühstück bedankt. Pfarrerin Claudia Raneberg benannte bei der Begrüßung beispielhaft verschiedene Bereiche, die ohne ehrenamtliche Hilfe gar nicht bedient werden könnten, (in der Diakonie, der Kirchenmusik, der Seniorenarbeit, der Öffentlichkeitsarbeit, die Finanzen und die Baumaßnahmen). Für die Gäste war es eine sehr gute Gelegenheit, sich einander auszutauschen und Anregungen zu geben und zu bekommen. Foto: W. Schütz Am 18. und 19. Januar wurden in der Jakobi-Gemeinde wieder Senioren-Geburtstage gefeiert. Gerne sind Viele gekommen und hatten Spaß Foto: Gemeinde Die Arbeiten an der Heizung in der Kirche schreiten immer weiter voran. Der Termin, um Der ev. Friedhof Königsesch bietet auch von wieder Gottesdienste in der Kirche zu feieren, oben ein schönes Bild Foto: Gemeinde wird eingehalten Foto: R. Hufschmidt 22
FRIEDHOF Um den Vorstellungs-Gottedienst vorzubereiten, wurde ein Brainstorming mit allen Konfirman- dinnen und Konfirmanden in der Jubi in Teck- Während der Konfi-Fahrt im Januar wurde der Vorstellungs- lenburg gemacht Foto: Gemeinde Gottesdienst vorbereitet Foto: Gemeinde Am 12. Februar fand für die Jugendlichen mit Pfarrer Rick der Vorstellungs-Gottesdienst im Gemeindesaal Jakobi statt Foto: Gemeinde Für die Jugendlichen von Pfarrerin Meyhoff fand am 19. Februar der Vorstellungs-Gottedienst in der Samariter- Kirche statt. In diesem Gottesdienst wurde auch gleichzei- tig Lindana Schütze getauft Foto: Gemeinde Gebet für den Vorstellungs-Gottesdienst Bei der Hauptversammlung des Jakobi-Kirchen- Foto: Gemeinde chores: (v.l.) Wolfgang Schütz, Lena Puschmann, Swenna Wamer, Irina Schmidt Foto: Gemeinde 23
JUGENDZENTRUM FRIEDHOF JAKOBI Medien Camp in den Osterferien D igitale Medien haben längst den Alltag der Kinder und Jugendlichen erobert. Vom 11.-14. April wird es zwischen 9 Uhr und 15 Uhr Sie machen Spaß, verbinden Menschen und bie- unterschiedliche ten jede Menge Möglichkeiten, den Alltag zu er- Workshops für leichtern. Kinder und Ju- gendliche im Alter Um die Vorteile bewusst und risikofrei zu nut- von 10-14 Jahren zen, ist das Wissen über eine angemessene Nut- geben. Foto: pixabay.com zung wichtig. Medien kennen lernen und ausprobieren, Me- dieninhalte produzieren und sich kritisch mit Medien auseinandersetzen. Foto: pixabay.com Das Jugendzentrum Jakobi schafft Angebote, in denen Kinder und Jugendliche den richtigen Um- Foto: pixabay.com gang lernen. Ob bei einer lockeren Unterhaltung oder beim Playstation spielen im offenen Treff, in der SaM-Ausbildung (Schüler*innen als Multi- Ziel ist es, den Kindern und Jugendlichen Grund- plikatoren) oder bei Medienkompetenztagen, im kompetenzen für einen bewussteren und positi- Jugendzentrum ist das Thema Medienpädagogik ven Umgang mit Medien zu vermitteln. bereits angekommen. Aber das soll noch nicht alles gewesen sein. In unterschiedlichen Workshops können sich die Kinder und Jugendlichen ausprobieren. Weitere In den Osterferien findet im Jugendzentrum ein Informationen zum genauen Programm gibt es Medien Camp statt. bald auf der Homepage des Jugendzentrums un- ter: www.jugendzentrum-jakobi.de. Katharina Knopp 24
JUGENDZENTRUMKINDER JAKOBI Radreisen mit dem Jugendcafé Freiraum In den Sommerferien veranstaltet das Jugendzentrum Jakobi wieder eine Radreise. meldungen: direkt im Jugendzentrum, auf der Homepage: www.jugendzentrum-jakobi.de oder unter rheine.feripro.de. In der zweiten Ferienwoche geht es wieder ge- Philipp Saatkamp meinsam mit dem Jugendcafé Freiraum aus Och- trup auf Tour. Diese Radreise, vom 3. bis 7. Juli (Montag bis Frei- m tag) ist für Mädchen und Jungen ab Klasse 5 kon- zipiert und führt für 5 Tage weitestgehend über die Flamingo Route durchs deutsch-niederländi- sche Grenzgebiet. Dabei kreuzen sie die westfäli- schen Everglades und besuchen die nördlichste Flamingopopulation in freier Wildbahn. Unterwegs warten tolle Städte und Dörfer und das beeindruckende Radwegenetz der Niederlande. Zurück geht es dann über Coesfeld durchs west- liche Münsterland nach Rheine bzw. Ochtrup. Die Übernachtungsstationen planen die Organisa- toren der Einfachheit halber alle in Deutschland. Aus beiden Orten können 6-8 Kinder teilnehmen, so dass die Radelgruppe inklusive des dreiköp- figen Betreuungsteams etwa 18 Personen zählt. Die Kosten für die Tour liegen bei nur 80.- Euro. Beim notwendigen Equipment für die Touren können die Jugendzentren behilflich sein und stehen gerne auch beratend zur Verfügung. Foto von einer Radreise im Jahr 2016 Foto: Jörg Eßlage Weitere Informationen zu den Touren und An- 25
JUGENDZENTRUM FRIEDHOF JAKOBI In den Ferien an die Ems für Kinder von 8 bis 12 Jahren In den Sommerferien ist es wieder so weit! Das Jugendzentrum Jakobi zieht vom 26. bis 30. Juni an die Ems. Natur und Naturhandwerk am Lagerfeuer. Den Abschluss wird, wie jedes Jahr, eine Tagestour mit den Kanus bilden. Für eine Woche gibt es das Kinderferienpara- Die Kosten belaufen sich auf 65 €. dies am und auf dem heimischen Gewässer. Wie schon in den letzten Jahren findet das Gan- Darin enthalten sind ein warmes Mittagessen, ze auf dem Gelände des KC Rheine e.V. statt. Nachtisch, Obst und Snacks und Getränke, Be- treuung und Boote. In dieser Woche können die Kinder Flöße bauen und damit die Ems hinunter treiben. Aber auch Weitere Infos direkt im Jugendzentrum oder auf zu Land wird es Spannendes zu erleben geben, der Homepage (jugendzentrum-jakobi.de). wie zum Beispiel Schatzsuchen, Spiele in der Die Anmeldung erfolgt über Feripro: https://rhei- ne.feripro.de Philipp Saatkamp Foto: Jugendzentrum Jakobi 26
JUGENDZENTRUMKINDER JAKOBI Camp Kiel 2023 für 12-15jährige Im letzten Sommer hat das Jugendzentrum Jakobi mit dem Surf Camp ein neues Angebot geschaffen - und weil es allen so gut Es wird einen gemeinsamen Wassersportkurs ge- ben (genaueres ist gerade in Planung), der den Hauptprogrammpunkt darstellt - wer Wasser und/ gefallen hat, werden wir auch in diesem Jahr oder Sport nicht mag, sollte sich also lieber ein wieder den festen Boden unter den Füßen ver- anderes Ferienangebot aussuchen. lassen und uns auf (und sicherlich auch in) das Wasser der Kieler Förde begeben. Vorkenntnisse sind aber nicht nötig! Das Wassersport-Camp geht in die zweite Runde! Termin: Freitag, 28. Juli - Samstag, 5. August 2023 Unser „Basislager“ wird wieder die „Villa Falken- Kosten: 265,- Euro (für Fahrt, Unterkunft, Verpfle- horst“ direkt am Strand der Kieler Förde werden. gung, gemeinsames Freizeitprogramm, Wasser- Die „Villa“ ist einfach eingerichtet. Geschlafen sportkurs). wird auf Matratzenlagern mit 3-6 Personen pro Zimmer. Auch in diesem Jahr werden wir wieder Infos zur Fahrt und zur Anmeldung gibts bei Cars- mit der Bahn anreisen. Einzelne TeilnehmerIn- ten Timpe im Jugendzentrum Jakobi, Tel. 05971 - nen fahren evtl. auch im Bulli mit. 25 24, info@jugendzentrum-jakobi.de. Carsten Timpe Das Essen wird wieder von allen gemeinsam ge- plant und zubereitet. Foto: Jugendzentrum Jakobi 27
FRIEDHOF KONFIRMATION Friedhof mit neuen Flyern und neuer Homepage Wandel der Bestattungskultur setzt sich fort N ach fast fünf Jahren war es mal wieder Zeit für das, was die Fachleute eine „Relaunch“ nennen: Bilder, Texte, und Struktur der Informationen über unseren Friedhof wur- den grundlegend überarbeitet, zudem hat der Friedhof mit www.friedhof-jakobi-rheine.de eine eigene Hompage bekommen. Urnengarten unter Bäumen Foto: Gemeinde mehr sichergestellt, dass ein Grab über mehre- re Generationen gepflegt werden kann“. In den neugestalteten „Urnengarten unter Bäumen“ und im „Paradiesgarten“ werde auch der Kreis- laufgedanke von Leben und Tod aufgegriffen. Zu wissen, irgendwann einmal unter einem Baum zur ruhen, gebe für viele ein gutes Gefühl. Zu- dem sind den Flyern übersichtliche Gebühren- beispiele beigelegt. Der neue Flyer des Ev. Friedhofs Königsesch Foto: Gemeinde „Der Friedhof ist ein Ort Bei den Broschüren gibt es nach wie vor getrenn- der Ruhe für die Toten te Ausgaben für Erd- und Urnenbestattungen. und der Besinnung für die Trauernden. Wir möchten Karl Wilms, Mitglied des Friedhofausschusses mit der Gestaltung des der Jakobi-Gemeinde, erläutert die wesentlichen Friedhofes dazu beitra- Neuerungen: „Wir haben nicht nur die Bilder ak- gen, dass die Besucher tualisiert, sondern auch die Inhalte neu geglie- getrösteter vom Friedhof dert. Gleichzeitig haben wir uns bemüht, den gehen als sie gekommen friedhofsüblichen Fachjargon so weit wie mög- sind“ so Wilms. lich wegzulassen und den Interessierten die un- Grabbeigaben, wich- terschiedlichen Möglichkeiten der Bestattungen Die neuen Flyer sind er- tig für Trauerbewälti- gung Foto: Gemeinde zu verdeutlichen.“ hältlich am Friedhof an der Königseschstraße, im Gemeindebüro an der Zudem reflektierten die Flyer auch die Tendenz Münsterstraße und bei allen Bestattern in Rheine. zu pflegefreien Grabstätten, Wilms: „Durch die Karl Wilms hohe Mobilität in der Gesellschaft ist eben nicht 28
ANDACHT FRIEDHOF Friedhof ohne Stillstand Viel Arbeit für unseren Friedhofsgärtner Niklas Köhnke auch im Winter W er meint, auf dem Friedhof gebe es eine Winterpause, hat sich gehörig getäuscht: Bei der Gelegenheit wurde auch der zur Kapelle gehören- de Abschiedsraum einer Grundsanie- rung unterzogen. So können Angehörige in einer würdevol- len Umgebung von den Verstorbenen Abschied nehmen. Nicht zuletzt wer- den im Winter ab- Auch die Abschiedsräume schnittsweise auch wurden renoviert d i e G e h ö l ze „ a u f Foto: K. Wilms Stock gesetzt“, d.h. stark beschnitten, damit die Wege und Grabstät- ten nicht zuwuchern. Karl Wilms Friedhofsgärtner Niklas Köhnke in seinem Ele- ment, bei der Pause mit abgenommener Schutz- ausrüstung ... Foto: K. Wilms Auch wenn die Vegetation eine Pause macht und das Laub vom Herbst gefegt ist, bleibt noch genü- gend Arbeit für Friedhofsgärtner Niklas Köhnke. So müssen nicht nur die laufend stattfindenden Bestattungen koordiniert werden, sondern auch die Technik auf die Winterzeit angepasst werden und z.B. die Bewässerungsanlagen frostsicher gemacht werden. Zudem standen in diesem Winter zahlreiche Er- neuerungen auf dem Programm. So hat die Fried- hofskapelle eine neue Dachabdichtung bekom- men und auch die Decke des Vorraums wurde komplett erneuert. Ebenso wurden die bereits mehrfach reparierten, fast 60 Jahre alten Fens- ter durch eine moderne Aluminiumkonstruktion ersetzt, die zudem energetische Vorteile bietet. Die Fenster in der Kapelle mussten ausgetauscht werden Foto: K. Wilms 29
KITA JAKOBI - FAMILIENZENTRUM GEMEINDE Vielfalt in der Kita Jedes Kind ist etwas ganz Besonderes UN -Kinderrechtskonvention Artikel 2 und 4: Was wollen wir er- reichen? In einer offenen und Achtung und Verwirklichung der Kinderrechte vertrauensvollen „Kinderrechte gelten für alle Kinder, egal, wel- Atmosphäre sollen che Hautfarbe, Religion oder Sprache sie haben die Kinder Fragen und ob sie Junge oder Mädchen sind. Die Kin- stellen dürfen, ihre derrechte müssen eingehalten und bekannt ge- Gefühle zeigen und macht werden.“ ausleben können. Sie sollen selbst Er- UN-Kinderrechtskonvention, Artikel 23: fahrungen mit Viel- Bild: Kita Jakobi Förderung von Kindern mit Beeinträchtigungen falt machen und „Alle Kinder haben die gleichen Rechte und sollen angeregt werden, über Gerechtigkeit kritisch gleich behandelt werden. Kinder mit Behinderun- nachzudenken. Sie sollen gegenüber Vorurteilen gen sollen besondere Unterstützung erhalten.“ sensibilisiert und dazu motiviert werden, aktiv gegen Unrecht und Diskriminierung vorzugehen. Unsere Gemeinschaft Das Ziel einer vorurteilsbewussten Bildung und Unsere Einrichtung wird von vielen Familien un- Erziehung ist, alle Kinder in ihrer eigenen Iden- terschiedlicher Nationalitäten besucht. Die Kinder tität zu stärken. entdecken schnell, dass jeder Mensch anders ist. Sie erkennen, ob jemand Unsere KINDER SOLLEN STARK werden. blonde oder rote Haare Es entspricht oder eine dunkle oder unserem christ- helle Hautfarbe hat, ob lichen Selbst- jemand groß oder klein, verständnis, dünn oder dick ist. Sie jedem Kind in sehen, wenn jemand der Gruppe mit nicht laufen kann und Respekt zu be- einen Rollstuhl benö- gegnen und tigt. Sie nehmen wahr, diesen auch ob jemand gut sprechen weiterzuvermit- Foto: Kita Jakobi kann oder eher nicht. teln. Im Mittelpunkt der pädagogischen Arbeit Kinder sind von Natur stehen daher die Lebenswelten der Kinder und aus neugierig und aufge- ihrer Familien. Die Räume und Angebote sollten schlossen. Sie begegnen in der Kita so gestaltet werden, dass jedes Kind Bild: Kita Jakobi anderen Kindern unvor- die Chance hat, sich darin wiederzufinden. Da- eingenommen, sind offen für deren Traditionen bei ist von großer Bedeutung, dass alle Kinder und Religionen. Jedes Kind wird durch seine vie- eine Wertschätzung für ihre Sprache und Kultur len Eigenschaften zu etwas Besonderem. Aus der erfahren. Nur so sind sie in der Lage, eine posi- Individualität eines Jeden setzt sich unsere Ge- tive Identität aufzubauen. meinschaft zusammen. Sonja Ostapczuk 30
ANDACHT BUCHEMPFEHLUNG „Deutsch - eine Liebeserklärung Die zehn großen Vorzüge unserer erstaunlichen Sprache“ I nteressieren Sie sich auch für Sprachen? Die deutsche Sprache wird immer als schwierig beschrieben, als schwer erlernbar und kompli- ziert. Stimmt das eigentlich? Professor Kaehlbrandt hat ein sehr unterhalt- sames und lehrreiches Buch über unsere Mut- tersprache geschrieben. Ich finde es lehrreich, aufschlussreich und zugleich unterhaltsam. Wir können die eigene Sprache auf kurzweilige Art und durch humorvolle Beispiele besser (neu) kennenlernen. Es räumt mit Vorurteilen auf und erklärt, wie aus- drucksstark die deutsche Sprache ist. Eine lesenswerte Liebeserklärung an die deut- sche Sprache! Uta van Delden Piper Verlag - (Taschenbuch 12 Euro) Foto: Piper Verlag 31
GEMEINDE Das Bilderrätsel Tolle Preise zu gewinnen Unter den richtigen Einsendungen des Bilderrät- sels aus der Weihnachtsausgabe des Gemeinde- briefes wurden im Redaktionskreis – ohne nota- rielle Aufsicht – die Gewinner gezogen. Erster Preis: Bärbel Brinkers Zweiter Preis: Robert Holl Dritter Preis: Frank Schneege Der Redaktionskreis gratuliert allen Gewinnern und wünscht viel Spaß beim Stöbern im Welt- laden, beim Ausprobieren der Rezepte aus dem Koch-Kalender und beim Arbeiten mit dem Werk- Bärbel Brinkers, angetroffen bei ihrer Ar- zeug-Set. beitsstelle, freut sich auf den ersten Preis un- seres letzten Preisrätsels. Foto: W. Schütz Allen Teilnehmern, die letztes Mal leer ausgegangen sind, viel Erfolg bei der Osterausgabe des Bilderrätsels. Zu gewinnen gibt es diesmal: 1. Preis: 2 Kabarett-Karten für Ingmar Maybach am 25.08.2023 2. Preis: Shopping-Filztasche 3. Preis: Gutschein von der Glückskiste Das neue Foto ist im Gemeindesaal aufgenommen. Die Jakobi-Gemeinde sagte im Januar den Ehrenamtlichen DANKE mit einer Einladung zum gemeinsamen Frühstück. Markieren Sie alle 6 Fehler deutlich sichtbar, schneiden Sie das Bilderrätsel aus, notieren Sie Ihren Namen und Telefonnummer auf dem Bild und schicken Ihre Lösung an die Kirchenge- meinde Jakobi, Stichwort Bilderrätsel, Münsterstr. 54, 48431 Rheine, oder geben sie es im Ge- meindebüro ab. Die Gewinner werden von uns benachrichtigt. Einsendeschluss ist der 21. Juni 2023. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. 32
Sie können auch lesen