Papiere papiere DPSG-Zeitung des Diözesanverbands Bamberg 1/19 - Unsere Mitgliedszeitschrift im neuen Design - DPSG-Bamberg
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papiere Januar | Ausgabe 1 | 2019 papiere DPSG-Zeitung des Diözesanverbands Bamberg 1/19 DPSG-Zeitung des Diözesanverbands Bamberg 1/19 Unsere Mitgliedszeitschrift im neuen Design
2 EDITORIAL ed ito ria l Liebe Leiterinnen und Leiter, liebe Ehemalige, liebe Rover, Baden Powell hat einmal gesagt: „Stillstand ist nutzlos. Unser Pfadfinderzentrum Rothmannsthal. Dort stehen Es gibt eines oder das andere, entweder Fortschritt oder seit einiger Zeit einige Umbaumaßnahmen an, was genau Nachlassen.“ Wir haben uns für den Fortschritt entschie- und warum haben Benjamin Regel und Johannes Hörlein den. Denn heute haltet ihr sie in den Händen: Die neue nachgefragt. Dazu möchten wir euch einige – euch viel- Ausgabe der papiere. Aber das ist nicht irgendeine Aus- leicht unbekannte – Aktionen vorstellen, die für Jugend- gabe. Nein, diese Ausgabe ist der Auftakt einer neuer gruppen in und um Rothmannsthal interessant sein könn- Generation Leiterzeitschriften im DV Bamberg. ten. Den Auftakt auf der Stufenseite macht dieses Mal die Pfadistufe, auf der Kolumnenseite beschäftigt sich die AG Denn wer schon einmal in den Ordnern im Diözesanbüro Ausbildung mit Angeboten zum Weiterbilden nach dem geschmökert hat, der weiß, dass die papiere in den ver- Woodbadgekurs und der FAK Ökologie hat für euch zwei gangenen Jahren immer wieder im neuen Gewand da- spannende Bastelideen zum Thema Nachhaltigkeit für hergekommen sind. Mal im Tageszeitungslook, mal als eure Gruppenstunden. Neu ist auch die Rubrik „Lagerfeu- Geheft und seit einigen Jahren als Magazin. Dieses Maga- ermelodien“! Hier erfahrt ihr in jeder Ausgabe entweder zin soll sie auch bleiben, verändern soll sie sich trotzdem. die Entstehungsgeschichte, spannende Hintergrundfak- Denn als wir, die AG Öffentlichkeitsarbeit im DV Bam- ten oder aber einfach nur eine lustige Anekdote hinter berg, unsere Arbeit aufnahmen, stellten wir schnell fest, den typischen Lagerfeuersongs, welche sich sehr gut zum dass die Papiere in den letzten Jahren oft vor allem mit Erzählen und Angeben am Lagerfeuer eignen. Die Rub- Berichten von Aktionen der einzelnen Stämme und Bezir- rik startet direkt mit dem Klassiker: Wonderwall von Oa- ke, sowie der Ehemaligen gefüllt war. Das alles soll auch sis! Dazwischen findet ihr wie gewohnt die Berichte aus weiterhin seinen Platz in den papieren haben, dennoch Stamm, Bezirk und Diözese sowie den Vorstandspunkt, wollen wir künftig Euch noch mehr Mehrwert bieten. das nun blaue Brett und die Termine. Deshalb fassen wir ab sofort in jeder Ausgabe auf einer Bastel- und Ideenseite praktische Tipps für den Gruppen- Wir hoffen, dass wir mit der Neugestaltung der Papie- stunden- und Pfadfinderalltag zusammen und die einzel- re nicht völlig an euren Erwartungen und Ansprüchen nen Stufenarbeitskreise werden euch jeweils einmal im vorbeigegangen sind. Wie jedes gute Projekt, wollen wir Jahr auf einer Seite einen Aspekt ihres Fachgebietes nä- natürlich auch dieses evaluieren und reflektieren. Des- herbringen. Dazu kommen drei Kolumnen, in denen der halb freuen wir uns, wenn ihr uns zehn Minuten eurer Zeit FAK Ökologie, die AG Spiritualität und die AG Ausbildung schenkt, den QR-Code auf dem blauen Brett scannt und konkrete Ideen für den Leiteralltag liefern werden. uns Rückmeldung gebt. Außerdem werden die ersten Seiten jeder Ausgabe ein Bis dahin verbleiben wir mit einem fröhlichen Gut Pfad! Thema rund um die DPSG und den DV Bamberg näher beleuchten. Beginnen wollen wir mit dem Ort, den man- Eure AG Öffentlichkeitsarbeit che unter uns besser kennen als ihr eigenes Wohnzimmer: Jutta, Ben, Gugi, Niklas, Jojo, Andrea und Flo
Januar | Ausgabe 1 | 2019 papiere DPSG-Zeitung des Diözesanverbands Bamberg 1/19 Unsere Mitgliedszeitschrift im neuen Design
4 inhalt INHALT Neu in Rothmannsthal vollKOSTbar Große Baustelle in Rothmannsthal – Erfahrt mehr über das diesjährige doch was steckt dahinter? Jahresmotto der DPSG. 08 16 05 Einbruch in der Papiere-Redaktion 18 Berichte aus der Diözese 08 Neu in Rothmannsthal 28 Social Media für alte Leute 12 Abenteuer erleben direkt in Rothmannsthal 30 Berichte der Bezirke und Stämme 15 Völlig losgelöst 32 Kolumnen 16 vollKOSTbar 36 Lagerfeuer- melodien Der Weg in die papiere: Wir freuen uns riesig auf Eure Artikel, Bilder und Veranstaltungshinweise für die papiere. Damit Eure Einsendun- gen auch so gut wie möglich in die papiere kommen – Bei Fragen könnt Ihr Euch jederzeit an uns wenden: Am besten per Email an papiere@dpsg-bamberg.de – bitten wir Euch, folgendes zu beachten: Fotos liefert ihr am besten, wie ihr sie fotografiert/bearbeitet habt (Originalgröße) und mit dem Namen des Fotografen – Texte am besten in einem separaten Word Dokument (mit Autor, Überschrift, Text und Bildunterschriften). Logos können wir am besten als Vektorgrafik verwenden, aber auch als jpg, tif usw. Ihr könnt auch fertige Layouts, dann bitte PDF mit Bildern in Druckqualität, schicken.
5 der dv stellt sich vor DER DV STELLT SICH VOR Einbruch in der Papiere-Redaktion A von Jutta Mohnkorn m gestrigen Abend allerdings ein komplett verändertes spielte sich eine dra- Layout hat, auf den Computern. Die matische Szene in der Nachbarn haben den dreisten Ein- Zickstraße 3 in Nürn- bruch erst sehr spät mitbekommen, berg ab. Gegen 3 Uhr konnten die Personen glücklicher- verschaffte sich eine Gruppe von weise dennoch identifizieren. Nach sieben Personen, komplett schwarz internen Informationen ist die Bande bekleidet, gewaltsam Zutritt zum Di- in der Szene unter dem Namen „AG özesanbüro der DPSG, indem sie die Öffentlichkeitarbeit“ bekannt. Eine Fenster mithilfe eines Herings aufhe- Aktion dieser Art ist selbst für diese belten. Bande eine neue Dimension, da sie bisher nur wegen kleinkrimineller Nachdem sie in die Räumlichkeiten Delikte auffällig geworden ist. Bisher eingedrungen waren, verschafften sind noch alle Bandenmitglieder auf sie sich Zugang zu den Computern der Flucht. Die diözesanweite Fahn- der Angestellten. Zwei Mitglieder der dung läuft und die Polizei bittet alle Gruppe hatten vermutlich Zugriff auf Mitpfadfinder um sachdienliche Hin- die streng vertraulichen Passwörter, weise zum aktuellen Aufenthaltsort weshalb ohne weitere Probleme auf der „AG Öffentlichkeitarbeit“. die Geräte zugegriffen werden konn- te. Mutwillig löschten sie die geplan- Weitere Informationen über die Ak- te Papiere-Ausgabe vom Server und tivitäten der gesuchten Bande gibt speicherten eine neue Ausgabe, die es hier:
6 DER DV STELLT SICH VOR Name: Benjamin Regel [ 22 Jahre ] Stamm: St. Josef-Allerheiligen Nürnberg Lieblingsstufe: Rover Am häufigsten aktiv in folgendem sozialen Netzwerk: Instagram -> Ich mag Bilder Ist Mitglieder der Bande „AG Öffentlichkeitsarbeit“, weil: Ich gerne Fotos mache, bearbeite und Texte schreibe Name: Isabella Czichon (Gugi) [ 20 Jahre ] Stamm: St. Bonifaz Erlangen Lieblingsstufe: Wölflinge Am häufigsten aktiv in folgendem sozialen Netzwerk: WhatsApp, weil ich mit Freunden aus der ganzen Welt einfach in Kontakt bleiben kann Ist Mitglieder der Bande „AG Öffentlichkeitsarbeit“, weil: Ja so ganz genau weiß ich auch nicht, wie ich in der Bande gelan- det bin. Aber Jutta und Flo waren einfach zu überzeugend. Und ich habe gemerkt, dass es mir echt Spaß macht euch darüber zu informieren, was eigentlich alles so in unserer Diözese passiert. Und ich mache auch echt gerne Fotos, was sich super mit der AG verbinden lässt. Name: Florian Hörlein [ 16, äh 20 Jahre alt ] Stamm: Maximilian Kolbe Lieblingsstufe: Jungropfadlinge Am häufigsten aktiv in folgendem sozialen Netzwerk: In meinem persönlichen Brieftaubenverschlag #reallifetweeting Bilder © Florian Hörlein Ist Mitglieder der Bande „AG Öffentlichkeitsarbeit“, weil: Vierstündige Telefonkonferenzen, das Berichteschreiben am Ende eines Arbeitsjahrs und meine Leidenschaft für die „BastelBrothers“ #hörtmalwerdabastelt
7 DER DV STELLT SICH VOR Name: Johannes Hörlein [ 19 Jahre ] Stamm: Maximilian Kolbe Lieblingsstufe: Rover Am häufigsten aktiv in folgendem sozialen Netzwerk: WhatsApp: Weil man sehr einfach, schnell und persönlich in Kon- takt treten kann. Instagram: @d_jojo_d follow me! ;) Telegram: Weil es sowie WhatsApp ist, nur besser! Ist Mitglieder der Bande „AG Öffentlichkeitsarbeit“, weil: Ich bin der FSJler. Der, der die AGÖ mit Kaffee versorgen muss und in besonders langen und intensiven Sitzungen zur Öffentlich- keitsarbeit den Flo mit Fußreflexmassagen, die Jutta mit reichlich Koffeintabletten, den Niklas und die Gugi mit kaltem Wasser und den Ben mit Streichhölzern zwischen den Augen wachhält. Spaß beiseite, ich bin dank meines FSJs in die AGÖ reingerutscht und misch jetzt etwas mit! Name: Jutta Mohnkorn [ 22 Jahre ] Stamm: St. Vitus Hirschaid Lieblingsstufe: Pfadis Am häufigsten aktiv in folgendem sozialen Netzwerk: Eindeutig Pinterest! Weil es löst einfach (fast) jedes Alltagsprob- lem. Wenn der Magen knurrt, gibt es dort die perfekten Rezepte, wenn man gute Ideen für neue Bastelprojekte sucht, findet man unzählige Inspirationen und wenn die Aufmerksamkeit während der Vorlesung mal wieder am Tiefpunkt ist, bietet Pinterest ein gu- tes Alternativprogramm. Ist Mitglieder der Bande „AG Öffentlichkeitsarbeit“, weil: Es macht Spaß gemeinsam mit einer tollen Gruppe die Öffentlich- keitsarbeit des DVs mitzugestalten und dabei seine Ideen einzu- bringen. Name: Niklas Beier aka Biggi aka Biggson [ 19 Jahre ] Stamm: Maximilian Kolbe Lieblingsstufe: Rover Am häufigsten aktiv in folgendem sozialen Netzwerk: Scout-o-wiki: Weil ich da super in den Kommentarspalten über Pfaditechniken abnerden kann! #Jurtenlove | Instagram: Instag- ram, Instagram, Tag und Nacht! WhatsApp: Weil man in Gruppen nicht antworten muss. ;) Snapchat ist tot! Ist Mitglieder der Bande „AG Öffentlichkeitsarbeit“, weil: „Alles, was die Kulturentwicklung fördert, arbeitet auch gegen den Krieg.“ - So sagte bereits Sigmund Freud 1933.
8 schwerpunkt SCHWERPUNKT Neu in Rothmannsthal von Benjamin Regel Es begab sich zu seiner Zeit, als dass ein großes Lager in Rothmannst- hal stattfinden sollte, zu dem sich viele, viele Menschen begeben wür- den, um ihre eigene Kultur zu feiern und die größte Abriss-Party des Jahres zu veranstalten. Warum das leider eine zutreffende Umschrei- bung ist, wird im Laufe der nächsten Zeilen noch klarer. D enn: Wo viele eigentlich dazu und wie ging Jahren, stand dem e.V. und Menschen sind, es dann weiter mit den Sani- damit auch dem e.V.-Vorstand gibt es auch viele täranlagen? Manni eine geschäftige Zeit Bedürfnisse. Man- mit über 20 Terminen bevor, che sind von niederer Natur, Nun, irgendjemand kam wäh- sich mit einem Architekten zu andere sind von gemein- rend des Duschens auf die Idee treffen und zu überlegen was schaftlicher Natur und wieder eine Fliese einzutreten, oder nun neu gebaut wird und wie andere sind lebenswichtig. So vielleicht wollte er sich auch das Ganze aussehen soll. auch der Klogang. Doch es nur ein Andenken von diesem wäre ja nicht genug, dass so an sich schon denkwürdigen Klar war, dass das bisher be- viele Menschen so viel Schei- Zeltlager mitnehmen. Bei der kannte Sanitärgebäude, mit ße produzieren, dass die ört- anschließend notwendigen integrierten Sanitäranlagen lichen Kläranlagen überlau- Reparatur stellte man fest, so nicht mehr zu sanieren fen. Nein, es muss ja so weit dass der dahinter liegende war. Eine Sanierung für einen kommen, dass alle Toiletten Balken vollkommen morsch anderen Verwendungszweck in Rothmannsthal abgerissen und instabil war. Nachdem im ist aber möglich. So wurde werden (Haha, checkste?) und Anschluss an das Lager dann sich entschieden, aus dem neue Sanitäranlagen hermüs- einige Wände im Sanitärhaus ehemaligen Sanitärgebäude sen. Und damit wären wir bei heruntergerissen wurden, um einen „Sanitäts- & Gruppen- der perfekten Überleitung den tatsächlichen Schaden raum“ zu machen. Wie in dem angekommen, um auf das des Ganzen sichtbar zu ma- beigelegten Plan zu sehen ist, Thema dieser Papiere hinzu- chen, war schnell klar, dass da wird es einen Lagerraum für weisen: „NEU“. Doch genug nicht viel zu retten ist. In den unhandliches, wie Werkzeu- vom Selbstlob. Wie kam es folgenden Monaten, ja sogar ge und Garnituren, geben.
Im mittleren Bereich, dort wo bisher Links neben dem Gebäude, auf der Es wurde: die Bäder waren, wird ein größerer Seite, auf der sich die Außenspül- • 6m³ Beton verwendet Gruppenraum entstehen, der bei becken befinden, entstanden schon • ein Versorgungsgraben von schlechtem Wetter z.B. als Aufent- Fundamente auf die zwei Sanitär- 31m Länge und 1,2m Tiefe aus haltsraum dienen kann. Durch eine container gestellt werden. Diese sehr steinigem Untergrund ge- Tür kommt man dort auch zu einem Container, ein WC- und ein Dusch- hoben Raum, in dem auf Großveranstal- container, wurden speziell nach • ca. 60m Drainagerohr verlegt tungen beispielsweise die Sanitäter den Vorgaben des e.V. gebaut und • ca. 45m Dachrinne montiert nächtigen können. In so einem Fall werden dort fest installiert. Dabei ist • ca. 50m Kanalrohr verlegt kann der Multifunktions-Raum dann auch eine barrierearme WC-Dusch • insgesamt 250m³ für die Baugru- als „Krankenlager und Behandlungs- Kombination mit etwas mehr Be- be ausgehoben; das entspricht zimmer“ umgestaltet werden. Auf wegungsfreiheit für Rollstuhlfahrer ca. 375 Tonnen der rechten Seite des Gebäudes gibt realisiert worden. Der zwischen den es, wie auch bisher, die beiden klei- beiden Containern entstehende Nachdem wir ja diesen Sommer nen Gruppenräume und den Raum Zwischenraum ist überdacht und schon unser Diözesanlager haben für die Gas-Wasserscheiße. Alles in wird mit Bänken ausgestattet. werden, sind alle Beteiligten be- allem vergrößert sich die Nutzfläche strebt dieses Vorhaben fertig zu stel- um knapp 100 m². Damit ihr euch ein Bild davon ma- len. Von meiner Seite bleibt nur zu chen könnt, was es für einen Auf- sagen, dass ich sehr angetan bin, wie Nachdem man aber auch lebens- wand bedeutet, den Untergrund das Ganze aussehen soll und freuen wichtige Bedürfnisse und die Hygi- vorzubereiten, damit da zwei Con- mich darauf in Rothmannsthal bald ene nicht vernachlässigen darf, wer- tainer stehen, haben wir euch ein wieder ordentlich kothen, äh, Zelten den keine Löcher für Donnerbalken paar Fakten zusammengesammelt. zu gehen. ausgehoben, sondern es entstehen neue Sanitäranlagen. Und die ha- ben es in sich! Durch die Beplankung der Container passen sich diese Optisch an das Bestandsgebäude, das nun das Saniäts- & Gruppenhaus ist, an. Der Platz um die Container wird gepflastert und ist somit auch ohne Stufen begehbar. Hier befinden sich 10 Duschen, 10 WCs und 6+ Waschbecken. ANSICHT SÜD ANSICHT WEST 12 Fundamentpunkte tragen die 2 Container und zusätzliche 8 Fundament- punkte tragen das Holzgestell mitsamt dem Dach.
10 SCHWERPUNKT Kurzinterview mit Manfred Löbling Ich muss mal kurz... von Johannes Hörleim J ojo: Ich muss mal kurz, ab re Anzahl an Duschen und Toiletten schon über 50 Stunden zusammen- wann kann ich ungefähr in sein. Wer das erste Mal dort duschen gekommen sein. Viele solcher Termi- den neuen Toiletten in Rotzi geht, wird feststellen, dass es sich ne können aufgrund der beteiligten aufs Klo? hier jetzt um Einzelkabinen handelt Personen aber nicht abends oder und man somit auch beim Duschen an Wochenenden stattfinden, hier Manni: Unser Ziel ist es, vor Beginn etwas mehr „Ruhe“ hat. Eine weitere musste ich meine Zeit tagsüber gut der Zeltplatzsaison im Juni mit den Verbesserung zu vorher ist auch die planen. Sanitäranlagen fertig zu sein. Einzel- neue barrierearme WC-Dusch Kom- ne Arbeiten stehen dann evtl. noch bination. Jojo: Apropos Zeitaufwand– gibt es an – aber aufs Klo können die ersten bei dem Bau eines solchen Sanitär- Zeltplatzgäste dann schon. Jojo: Wieviel Zeit denkst du hast du gebäudes viel mehr zusätzlichen schon ca. in die neuen Sanitäranla- Aufwand dank Auflagen seitens der Jojo: Alles neu - oder wird es genau- gen gesteckt? Ämter? so wie das alte Gebäude? Auf was für Neuerungen im Vergleich zu vor- Manni: Puh, der ganze Prozess über Manni: Bevor man endlich Bauen her können wir uns freuen? Planung mit dem Architekten, vor kann, gibt es immer einen gewis- Ort Terminen zur Vorplanung und sen Formalen Akt der Beantragung Manni: Die offensichtlichste Neue- regelmäßigen vor Ort Treffen zur und Genehmigung durch die Bau- rung dürfte auf jeden Fall die größe- Abnahme des Fortschritts dürften verwaltung der Stadt Lichtenfels.
Manchmal, wie in unserem Fall, schalten sich Auch im e.V. ist der erfolgreiche Abschluss der dann noch Ämter wie die untere Naturschutz- Bauarbeiten am Zeltplatz ein wichtiger Mei- behörde ein, um den Bauantrag auch aus lenstein, der Zeltplatz in Rothmannsthal ist ihrem Blickwinkel aus zu prüfen. Eine Auflage weit bekannt und wird rege gebucht, diesen des vorbeugenden Brandschutzes ist z.B. die zügig wieder komplett nutzbar zu machen ist Erweiterung des Feuerwehrplans. ein wichtiges Anliegen. Jojo: Gab es sonst noch Schwierigkeiten, wel- Um eine Einweihung konnten wir uns zum ak- che dir ab und zu den Nerv geraubt haben? tuellen Zeitpunkt noch keine Gedanken ma- chen, hier stehen einfach noch zu viele wich- Manni: Ja… Ein paar Schockmomente gab es tigere Themen an – aber ein Bauabschluss soll schon. Das letzte zum Beispiel beim Bau des gefeiert werden, von daher: lasst euch überra- Versorgungsgrabens, durch ein falsches Maß schen ;) (Klo-Party, Klo-Party) im Plan. Bisher konnten aber alle auftreten- den Probleme gut gelöst werden da unsere Jojo: Ich muss jetzt aber mal wirklich kurz, ausführende Baufirma ihr Handwerk mehr als vielen Dank Manni für dein Gespräch und die versteht! ganzen Bemühungen! Hoffentlich werden die Toiletten früh genug fertig für mich… Jojo: Wird es für dich ein feierlicher Moment sein, wenn das alles dann endlich abgeschlos- sen sein wird? Und bekommen die Klos auch eine entsprechende Einweihung? Manni: Für mich auf jeden Fall! Es kommt ja auch nicht so oft vor, sich als ehrenamtlicher kurzfristig mit umfangreichen Sanierungs- oder gar Bautätigkeiten zu beschäftigen.
12 basteln & ideen BASTELN UND IDEEN Abenteuer erleben direkt in Rothmannsthal von Johannes Hörlein Jeder der schon lange dabei ist kennt sie ganz sicher schon in und auswendig: mit freundlicher Unsere Örtlichkeiten in Rothmannsthal. Die Hütten, das Bert-Nowak-Haus, Unterstützung von das Kuratus-Will Haus. Der große Zeltplatz, die Wälder, in welchen alle in den Franziska Schwender Kinderstufen sicher schon Fangen oder Verstecken gespielt haben und der kleine Versammlungsplatz mit der großen Feuerstelle, wo schon das ein oder andere Höllenfeuer gelodert hat. Doch rund um das „geheime Zentrum“ un- seres Diözesanverbandes gibt es auch noch ein paar versteckte interessante Orte, welche die meisten vielleicht bis jetzt noch gar nicht kennen. Interes- sante Ziele, welche in kurzer Zeit per Fuß oder Auto zu erreichen sind und mal lohnenswert für einen kurzen Ausflug oder eine Expedition mit dem Stamm oder der Gruppe wären. Es folgt eine kleine Auswahl, welche ihr euch für die nächste Fahrt nach Rothmannsthal unbedingt aufheben solltet! 1.) Der Imker 2.) Der Kreisverband des 3.) Der Steinbruch Der Imker befindet sich direkt im an- Bayrischen Roten Kreuzes Lichtenfels Etwas besonderes ist auch der sehr liegenden Wald der Hütten und ist zu Mit 10 bis 15 Kindern kann man mit nahe gelegene Steinbruch in Watten- Fuß in 3 Minuten erreicht. Nach Ab- dem Auto entspannt zum BRK Lich- dorf! Viele haben ihn sicherlich schon sprache mit dem Imker Norbert Mager tenfels einen Ausflug unternehmen. gesehen, aber kaum wahrgenom- kann man mit 10 bis 20 Kindern seine Neben den Autos und der Wache der men. Mit einer Gruppe von 5 bis 18 Imkerei besuchen und eine spannen- Sanitäter darf man auch einen Blick Kindern besteht hier die Möglichkeit de Führung genießen, ihn mit Fragen auf den Behindertenfahrdienst wer- sich nach einer Einführung in den Be- löchern bis er einer seiner Bienenwa- fen und bei Bedarf vor Ort ein Erste trieb mit einem Kleinbus durch den ben ähnelt und wenn man Glück hat Hilfe Quiz spielen. beeindruckenden Ort des massiven bekommt jeder eine eigene Bienen- Steinabbaus fahren zu lassen. wabe zum schlecken und essen. Hinlaufen: Hinfahren: Hinfahren: Norbert Mager Karin Stengl-Ruppert Andreas Schorr GmbH & Co. KG, Tel.: 0 95 76 / 92 55 13 Tel.: 0 95 71 / 95 90 0 Dolomit- und Kalkwerk Fichtenau 8 Mobil: 01 52 / 33 68 71 41 Tel.: 0 95 04 / 405, 96215 Lichtenfels-Rothmannsthal BRK | Henry-Dunant-Straße 6 Büro: 0 95 44 / 60 06 Am Tag vorher nochmal anrufen 96215 Lichtenfels 96196 Wattendorf Außerdem gibt es noch viele anderen Möglichkeiten wie die Freiwillige Feuerwehr, das THW oder den Jäger. Das alles ist sicher eine spannende, neue Alternative für die Kinder und einen aufregen- den Ausflug wert. Also probiert das mal aus!
13 BASTELN UND IDEEN Bekanntgabe der Sasa – Scout Agency of Space Adventures Liebe Leiter des DV Bamberg, wie ihr bestimmt schon mitbekommen habt, findet im August dieses Jahres unser Diözesanlager zum Jubiläum unserer Diözese statt. Hierzu werden in den nächsten Monaten Teaser und Informationen zum Lager auf unserer Website veröffentlicht. Mit dem QR-Code gelangt ihr dorthin. Auch auf der Facebook- und Instagram-Seite des DV Bambergs werdet ihr auf dem Laufenden gehalten. In dieser und der nächsten Ausgabe der Papiere findet ihr auch Gruppenstunden-Ideen zu den veröffentlichten Teasern. Diese findet ihr auch auf der Website zum Lager: www.planlos-durchs-all.de. Auf der Website könnt ihr unter Challenges die Bilder eurer Gruppenstunden und der Challenges, die wir im Laufe des Jahres veröffentlichen, einsenden. Wir freuen uns auf eure Einsendungen Euere AG Vorarbeit Alle Handys brauchen Strom Gruppenstunde zum Teaser „Ressourcen/Energie“ Die Kinder sitzen im Kreis an einem Tisch oder auf dem Boden. Sie trommeln mit den Zeigefingern auf die Tischkante oder mit der Hand auf den Boden. Dann ruft eines der Kinder "Alle X brauchen Strom!" und reißt dabei seine Arme nach oben und drückt seine Zeigefinger aneinander. Dies soll den geschlossenen Stromkreis symbolisieren. Die anderen Kinder dürfen das nur tun, wenn das mit X bezeichnete Gerät auch wirklich Strom verbraucht. Ansonsten gilt das als Fehler. Beispiel: • "Alle Handys brauchen Strom": alle Kinder müssen die Arme heben und den Stromkreis formen. • "Alle Inlineskates brauchen Strom!": nur das Kind, das gerade Spielleiter ist, reißt die Arme hoch und formt das Stromkreis-Symbol. Alle anderen Kinder müssen die Arme unterlassen. Sonst gilt das als Kurzschluss. Kinder, die zum falschen Zeitpunkt die Arme hochheben (Kurzschluss), scheiden entweder aus oder bekommen einen Minuspunkt.
14 BASTELN UND IDEEN Bekanntgabe der Sasa – Scout Agency of Space Adventures Wachstücher selber machen Gruppenstunde zum Teaser „Müll“ Das brauchst du: Vorgewaschenen Baumwollstoff Bienenwachs (z.B. von Bienenwachskerzen-Resten) Reibe leere, saubere Konservendose Herd und Topf Borstenpinsel Ein großes Holzbrett als Unterlage mehrere Lagen Backpapier Bügeleisen Und so wird es gemacht: Reibe das Bienenwachs in kleine Stücke oder zerkleinere dein Bienenwachwachs, so dass es in die Konservendose passt. Schmelze das Wachs im Wasserbad in der Konservendose im Topf. Lege zunächst die Bügelunterlage, dann eine Lage Backpapier auf einen planen Untergrund (Tisch). Auf das Backpapier legst du dein Stück vorgewaschenen Baumwollstoff (beim Waschen bitte keinen Weichspüler benutzen!). Nun pinselst du den Stoff mit dem flüssigen Wachs ein. Arbeite zügig, da das Wachs sehr schnell wieder fest wird. Ist die gesamte Oberfläche mit einer Wachsschicht bedeckt, legst du wiederum 2-3 Schichten Backpapier über den Stoff und bügelst das Wachs richtig tief in den Stoff ein. Durch das bügeln verteilt sich das Wachs optimal. An den Seiten quillt das Zuviel an Wachs heraus, deshalb Vorsicht beim Bügeln, sonst hast du am Ende überall Wachs kleben. Kurz abkühlen lassen und dann das Backpapier abziehen. Dann komplett auskühlen lassen.
15 VORSTANDPUNKT vorstandpunkt Völlig losgelöst! von Tobias Bienert Das Jubiläumsjahr des DV Bamberg ist angebrochen! Im August feiern wir auf dem Diözesanlager das 70-jährige Bestehen unseres Diözesan- verbandes. Nicht nur ob des Themas des Lagers kommt mir dabei ein alter Schlager in den Sinn: Gründlich durchgecheckt steht sie da Dass die „Crew“ noch ein paar Fra- Gott für den Einsatz so vieler, dass und wartet auf den Start! Alles klar? gen hat, ist auch normal! Gerade bei das Lager ein voller Erfolg wird! einem Großprojekt ist die klare und Projekte (und gerade ein Großpro- transparente Kommunikation in alle doch Major Tom… jekt wie das Diözesanlager) brau- Ebenen nicht immer einfach. Man- macht einen Scherz! chen eine sehr gute Vorbereitung. che Informationen versanden auf Man hängt sich rein, möchte, dass ihrem Weg, andere werden aufgrund Lasst uns auf dem Weg nicht den alles perfekt ist, fiebert nicht ohne der Fülle überhört. Wichtig ist es hier Humor und die Freude verlieren! Wir Anspannung dem großen Ereig- meiner Meinung nach, immer wieder planen ein wunderbares Großereig- nis entgegen. Von Wölfingsmeuten, in Kontakt zu bleiben, nachzufragen, nis für unsere Kinder und Jugend- Trupps und Runden über Leiter, Sta- damit die offenen Fragen geklärt lichen, die eine geniale Zeit erleben Vos bis hin zum Diözesanvorstand; werden können, denn … wollen. Und trotz all der Vorberei- Unendlich viele Menschen sind mit tung und all dem Stress sollten wir eingebunden in die Vorbereitung. … der Countdown läuft. nicht vergessen, uns selbst etwas zu Checklisten werden geschrieben, Ta- Effektivität bestimmt das Handeln, gönnen! Wie schon Lord Robert Ba- gesabläufe und Inhalt justiert, alles man verlässt sich blind, auf den an- den-Powell sagte: wird genau durchgetaktet. Und am der‘n. Jeder weiß genau, was von ihm Ende steht die bange Frage: Haben abhängt, jeder ist im Stress – „Ich meine, wir Pfadfinder sollten zu wir an alles gedacht? Ist alles klar und den christlichen Tugenden eine wei- ready for take off? Irgendwann kommt man in der Pro- tere hinzufügen: die Heiterkeit.“ jektplanung hoffentlich in eine ge- Experten streiten sich um ein paar wisse Routine hinein. Die Aufgaben Dann hebt er ab Daten, die Crew hat da noch ein paar sind verteilt und werden erledigt. Fragen doch … Das kann vor und während der Ak- Steigen wir ein in das Abenteuer Diö- tion durchaus auch einmal stressig zesanlager, fliegen wir mit der ‚Scout Auch das wissen wir: Projekte gehen werden. Aber wenn man ein gutes Agency of Space Adventures‘ ‚planlos immer mit Diskussionen einher. Ein Team hinter sich weiß, auf das man ins Weltall‘, so wie Major Tom! Ringen um den besten Weg, das Ein- sich verlassen kann, ist schon viel ge- bringen unterschiedlicher Blickwin- wonnen. Ich hoffe, dass wir solch ein und völlig losgelöst von der Erde kel, all das gehört zur Planung dazu. gutes Team auf dem Weg zum Diöze- schwebt das Raumschiff, völlig Denn schließlich will jeder, dass die sanlager sind! schwerelos! Aktion ein voller Erfolg wird! Gerade wenn es unterschiedliche Auffassun- Denn: Alleine ist so ein Projekt gar gen gibt ist ein respektvoller Um- nicht möglich! Daher bereits jetzt gang untereinander enorm wichtig. ein von Herzen kommendes Vergelt’s
16 JAHRESAKTION 2019 jahresaktion 2019 vollKOSTbar von Kathi Baltzer Du bist vollKOSTbar! Ich bin vollKOSTbar! Die Idee der Jahresaktion 2019 stellt jede Einzelne oder jeden Einzelnen der DPSG in den Mit- telpunkt. Es geht also um den stillen Wölfling, der immer hinten links sitzt genauso, wie um den hochmotivierten Stammesvorstand. Die Idee Geist. Ihren Körper begreifen sie als schützens- Inhaltlich geht es um Gesundheit und gesunde werten und aktiven Teil ihrer Persönlichkeit.“ Lebensweise. Dabei fokussieren wir uns unter den Schlagworten „fit. gesund. und gut drauf.“ Infos und Material auf die Themengebiete: Bewegung, bewusste Die Infos und Materialien zu dieser Jahresak- Ernährung und psychische Gesundheit. tion liegen schon bei dir daheim! In der Dezem- ber-Ausgabe der Mitgliederzeitschrift „Zeltge- Was das mit Pfadfinden zu tun hat, fragst du? flüster / Querfeldein“ sind die Themen schon Dazu spicken wir mal kurz in die Ordnung: „Die ein bisschen behandelt worden. Wenn du die Mitglieder der DPSG entwickeln ein ganzheit- Zeitschrift (aus Versehen) nicht aufgehoben liches Bewusstsein von Körper, Gefühlen und hast, findest du Infos auf der dpsg.de Seite.
17 JAHRESAKTION 2019 ner „missio - Internationales Katholisches Missionswerk e.V.“. Wir sammeln im Jahr 2019 Spenden für das Projekt „Junge Frauen für das Leben stärken“. Mit dem Geld wird es jungen Frauen im Erzbistum Mandalay, Myanmar ermöglicht ein Bildungszentrum zu besuchen. Englisch, Umgang mit dem Computer sowie Nähen und Kunsthandwerk stehen eben- so auf dem Programm wie die Auseinandersetzung mit den Themen Ernährung, Sexualität, Menschenrechte, spirituelle Entwicklung und Teamwork. Die Idee ist, dass die jungen Frauen dadurch selbstbestimmt ihre Zukunft gestalten können. Das ist gut so, denn auch sie sind vollKOSTbar. Noch Fragen? Als Multiplikatorin für die Jahresaktion stehe ich euch gern mit Rat und Tat zur Seite. Wenn du also weitere Ideen brauchst, wie man das Thema in einer Gruppenstunde, auf dem Lager oder in einer Versammlung umsetzen kann, dann melde dich einfach unter Jahresaktion2019@dpsg.de Ich freu mich drauf und wünsche euch was! Neue Ideen und Materialien kommen das gan- ze Jahr 2019 dazu und sind zu finden unter: • facebook.com/dpsg.de • instagram.com/dpsg_de • vollkostbar.dpsg.de Seid gespannt! Der Spendenzweck Wie in jedem Jahr, gibt es auch 2019 einen Spen- denzweck, der zum Thema der Aktion passt. Da- bei unterstützen wir unseren Kooperationspart-
18 BERICHTE AUS DER DIÖZESE Berichte aus der Diözese Wö seid ihr? A von Joanna Steiner ls einige Wölflingsleiter dieses Thema näher zu bringen. So aus allen Ecken der Diö- haben wir wie alle Jahre zu Beginn zese nach Rothmannsthal Namensschilder gebastelt. Doch gefunden haben, begann diesmal wurden sie in Blindenschrift nach dem verspäteten Abendessen aus Alu und mit einem Kröner her- auch schon unser Stufenwochenen- gestellt. Danach wurde jedem Lei- de „Wö seid ihr?“. ter eine Art der Sehbehinderung Bilder © Florian Hörlein zugeordnet. So waren einige, kom- Zu Beginn wurde den Leitern unser plett blind, hatten eine Sehkraft von Motto des Wochenendes vorge- nur noch 10%, einen Tunnelblick, stellt. Uns war es eine Herzensan- grauen Star oder eine Netzhautab- gelegenheit, den Leitern das Thema lösung durch Diabetes. Mit diesen Inklusion und auch Spielideen für Einschränkungen ging es dann ans
19 BERICHTE AUS DER DIÖZESE Spielideen, Tipps und Hilfe zum Thema Inklusion findet ihr auch bei unserem Bun- desarbeitskreis Inklusion und unter: https://dpsg.de/de/themen/ inklusion.html Kennenlernspiel. Als wir dann alle Turm bei dem Spiel „Alpha Six“ zu ten sich die Leiter in Gruppen auf den Namen der richtigen Stimme bauen. Auch diese Herausforde- und wandelten die Lieblingsspiele zuordnen konnten, ging es auch rung haben sie trotz der Umstände ihrer Grüpplinge so um, dass man schon zum gemeinsamen Lager- sehr gut gemeistert. Auch gehörlos diese mit Beeinträchtigungen spie- feuerabend mit den Leitern der Jufis möchte man sich verständigen, des- len kann, oder den Kindern dieses und Pfadis. halb ging es dann auch innen weiter Thema näher bringen zu können. mit dem Lernen von dem Gebärden Nach einem stärkenden Frühstück Alphabet. So können sich unsere Da die geplante Verabschiedung starteten wir mit unserer Morgen- Leiter nun auch in Gebärden vor- von Ben und Rohli kurzfristig abge- runde in den Tag. Hier kamen die stellen. sagt wurde, ging es nach dem super Betthupferl Ohrenstöpsel zu ihrem Gottesdienst und dem indischen Einsatz. Jetzt stand Gehörlosigkeit Danach gab es noch ein kleines Abendessen zu einem Spieleabend bzw eine Einschränkung des Gehörs Spiel mit der Einschränkung der über. auf dem Plan. Mit dieser Einschrän- Beweglichkeit, bzw. dem Tastsinn. kung wurde das Spiel „Mr. Contacto“ Dies geschah bei dem von Kinder- Am Sonntag stand dann noch die gespielt. geburtstagen bekannten „Schokola- Stufenkonferenz der Wölflinge an. de-Auspack-Spiel“. Diese war mit 17 Stimmberechtig- Danach ging es im Haus für unsere ten gut besucht. Nach einer kurzen Leiter weiter. Dort warteten auch Nach dem Mittagessen erwartete aber tollen Stuko ging es nach dem schon die neuen Wölflingszeichen ein Stationenlauf die Wöleiter. Hier putzen für alle wieder nach Hause. in Kartenform auf sie. Diese mussten gab es ein Hörmemory, blind die sie anhand von Pantomime erraten. Wölflingszeichen ertasten, ein Hör- Dann ging es wieder warm einge- test und das Erklären von Farben packt vor das Haus um schweigend, einer blinden Person. gehörlos und zusammen einen Nach einer kleinen Kaffeepause teil-
20 BERICHTE AUS DER DIÖZESE Neuer Kobold von Katrin Wiechmann A m Abend des 25. Die Leiter konnten sich hier auf men- ein weißer Bär. Erstaunlicherweise Januars trafen sich taler Ebene verausgaben und noch hat sich der blaue Blobär überhaupt die Leiter der Bam- die ein oder andere interessante In- nicht in Wasser aufgelöst! Diese Blo- berger Diözese zur formation mitnehmen. Abschluss bären sind offenbar eine ganz beson- jährlichen Stufen- des Abends war ein gemeinsamer dere Spezies… konferenz in Roth- Lagerfeuerabend mit den anderen mannsthal. Die Arbeitskreise der Stufen, an dem die Teilnehmer offi- Da das Diözesanlager immer näher Diözese hatten sich wie jedes Jahr ziell mit stufenfarbenen Fackeln be- rückt, wollten die Mitglieder des ein tolles Programm zur inhaltlichen grüßt wurden. DAKs die Chance nutzen und sich am Gestaltung des Wochenendes über- Ideenreichtums der Jungpfadfinder- legt. In diesem Jahr stand die StuKo Der inhaltliche Teil startete am Sams- leiter bedienen. So gab es nach einer der Jungpfadfinder unter dem Motto tag mit einer Morgenrunde nach Phantasiereise ins Jahr 2050 eine kre- „die Klimakobolde“. Nach einer et- dem Frühstück. Hier gab es eine Ge- ative Einheit, um mögliche Aktionen was verspäteten Brotzeit startete das schichte über den Regenwald, wobei für den Stufentag am Diözesanlager Programm mit ein paar Kennenlern- sich die Leiter in Figuren oder Objekte zu finden. spielen, damit sich die Leiter durch der Geschichte verwandelten. Weiter Überraschungseier und Wolle etwas ging es dann mit einem Bingo und Nach dem Mittagessen ging es dann beschnuppern konnten. Weiter ging Activity, beides ebenfalls zum Thema kreativ weiter, denn nachdem Lene Bilder © Florian Hörlein das Programm dann mit einem Quiz Klima und Klimawandel. Nachdem und Carsten auf der Bundeskonfe- zum Thema Klima. Dabei wurden Ka- alle Begriffe erraten und die Preise renz den Bamberger Boom und da- tegorien wie Klimawissen, Ursachen verteilt wurden, experimentierten mit den Bamberger Kobold, also den und Folgen des Klimawandels, Klima- die Leiter mit ein paar eingefrorenen Boombold erschaffen hatten, kam die politik oder konkrete Maßnahmen Bären, dabei stellten sie fest, dass ein Idee auf, einen Kobold für die Diözese gegen den Klimawandel abgefragt. schwarzer Bär schneller schmolz als Bamberg zu entwerfen. So nutzen die
Leiter den Nachmittag zur Gestaltung Nach dem Gottesdienst ging es dann eines typisch bambergerischen Ko- zum lockeren Teil des Programms bolds. Sie verausgabten sich mit Stif- über. Mit einem leckeren Abend- ten, Wasserfarben, Knete und manch essen, Spielen und Musik wurde einer mit Hilfe der elektronischen der Samstag für manche früher und Geräte. Das Endergebnis waren ver- manch andere etwas später beendet. schiedenen Entwürfe, welche in der Stufenkonferenz am Sonntag als Dis- Sonntagmorgen stand dann die ei- kussionsgrundlage dienen sollten. gentliche Stufenkonferenz auf dem Plan. Auf der Tagesordnung stand Gegen 18 Uhr am Abend kamen neben den Berichten aus den Be- dann alle Stufen zu einem Gottes- zirken auch die Wahl zur/zum Stu- dienst in die Kapelle zusammen. fenreferent/in. Erfreulicherweise er- Doch wie sich herausstellte, trennten klärten sich Lene und Lucas bereit, sich die verschiedenen Leiter schnell diese beiden Ämter zu übernehmen wieder, denn im Gottesdienst hatte und wurden durch die Stufenkonfe- Tobias blöderweise den roten Faden renz votiert. Als Initiativantrag wur- verloren. Glücklicherweise waren de dann noch über das Design und drei Detektive schnell zur Stelle, die den Namen des Bamberger Kobolds mit den Stufenleitern verschiedenen debattiert und abgestimmt. So ent- Aktionen durchführten. Die blaue stand der „Bambold“ als Bamberger Stufe (Power-Stufe…) behandelte Kobold, welcher zum Diözesanlager das Thema „Verantwortung gegen- vorgestellt werden soll. über anderen“ indem die Leiter mit versteiften Armen Joghurt essen soll- Abschluss des Wochenendes war, ten. Dabei stellten sie relativ schnell natürlich nach der gemeinsamen fest, dass man gemeinsam schneller Putzaktion, ein großer gemeinsamer zum Ziel kommt. Diese und weitere Abschlusskreis mit allen Stufenlei- Erkenntnisse wurden dann im wie- tern, die am Wochenende anwesend dervereinten Gottesdienst bespro- waren. chen. Als weiteres Highlight gab es dann noch Berufungen in die Diöze- sanarbeitskreise, wobei Lene und Ka- trin in den DAK der Jungpfadfinder- stufe berufen wurden. Außerdem hat Felix Brügge seine Woodbadgeaus- bildung abgeschlossen und bekam Urkunde, Halstuch und Klötzchen überreicht.
22 BERICHTE AUS DER DIÖZESE Bereit für die Galaxie von Heike Hallensleben D as Stufenwochen- Abend trafen wir uns noch im feier- brauchbare Ideen heraus, die nach der ende der Pfad- lichen Rahmen mit orangenen und Pause weiter ausgefertigt wurden. Bis finder stand ganz blauen Lebewesen, um uns an einem zum Abend konnten sie ein Grund- unter dem Motto warmen Lagerfeuer im Schnee auszu- konzept aufbauen, dass nun ein Ex- „Astronautentrai- tauschen. perten-Team weiterausarbeiten kann. ning“, um fit fürs Diözesanlager zu werden. Am Freitag- Am nächsten Morgen wurde zur Ein- Da die Pfadis schon am Vortag ge- abend landete ihr Raumschiff in Roth- stimmung in den Tag erstmal fleißig merkt haben, dass die orangenen mannsthal und in Hütte 3 durften sie Weltraumschrott eingesammelt, denn und blauen Lebewesen Freunde in die Pfadigalaxie eintauchen. Unter auch das All wollen wir ein bisschen und keine Feinde sind, verbrachten dem Sternenhimmel lernten sie sich besser hinterlassen, als wir es vor- sie wieder einen Abend zusammen, erstmal alle kennen und haben sich gefunden haben. Danach zogen die unterhielten sich, spielten Spiele und auch gleich in Expiditionsteams für Expeditions-Teams los, um Ideen für sangen Lieder. Die Lebensweisen die- den nächsten Tag eingeteilt (Grup- den Stufentag am Diözesanlager zu ser Kreaturen müssen zwar noch wei- pe dunkelgrün, Gruppe mittelgrün sammeln. Erfahrene Teams haben sich ter erforscht werden, aber die Grund- Bilder © Florian Hörlein und Gruppe hellgrün). Damit die As- von ihrer Kreativität leiten lassen, an- lagen für eine gute Zusammenarbeit tronauten wissen, womit sie sich am dere konnten ausgelegte Methoden konnten an diesem Wochenende Lager stärken können, gab es eine zur Ideenfindung nutzen. Im Plenum schon geknüpft werden. EPA-Verköstigung. Die Favoriten der stellten die Teams sich gegensei- Essenspakete waren ganz klar die tig vor, was sie entdeckt hatten. Bis Am letzten Tag des Astronautentrai- Kekse und die Schokolade. Spät am zum Mittagessen kristallisierten sich nings kamen die Pfadis noch in einer
23 BERICHTE AUS DER DIÖZESE [ ANZEIGE ] Konferenz zusammen, um ausste- hende Sachen zu besprechen. Sie er- zählten sich gegenseitig, was sie für Entdeckungen und Reisen das letzte Jahr erlebt haben und was sie in Zu- kunft noch geplant haben. Außer- dem konnten Delegierte gefunden werden, die zur intergalaktischen Versammlung im März fliegen. Ein Captain, der die Leitung übernimmt, konnte jedoch nicht gefunden wer- den. Spirijurte in der Diözese! Der Stamm St. Josef hat für eine Aktion am 18./19. Mai 2019 Wir vom DAK freuen uns schon vie- die Spirijurte beim Bundesamt ausgeliehen. le unserer Astronauten, die blauen Diese steht anschließend für die Zeit bis zum 02. Juni noch der und orangenen Geschöpfe und noch Diözese zur Verfügung. Falls ihr im Stamm oder Bezirk eine Ak- viele andere Arten dort (wieder) zu tion habt, bei der ihr die Jurte einsetzen wollt, nutzt sehen. die Gelegenheit! Wendet euch bei Interesse einfach an Andrea Pott im Diözesanbüro ( 09 11 / 26 27 16 )
Roverstukolix von Matthias Dellermann 24 BERICHTE AUS DER DIÖZESE Bilder © Ben Regel
25 BERICHTE AUS DER DIÖZESE T raditionell zur Stuko Diese Aufgaben orientierten sich bereitet mit selbstgemachten Klößen haben sich die Rover- an den neuen Schlagworten der von unserem Küchenteam. innen und Rover der Roverstufe und wurden den Rovern Diözese zusammen mit von den anderen Stufenarbeitskrei- Anschließend warfen sich alle in ihren Leitern und dem sen, dem Facharbeitskreis Ökologie Schale (natürlich möglichst in rover- DAK zum Stufenwo- und der Spiri AG unserer Diözese rot oder mit roten Accessoires), um chenende in Rothmannsthal getrof- gestellt. Ein herzliches Danke für eine doppelte Abschiedsparty zu fei- fen. Gemäß dem Thema Asterix und die Unterstützung an dieser Stelle! ern. Zum einen verabschiedeten wir das widerständische Dorf wurden So zeigten sich alle als wahrhaftige das Jubiläumsjahr „100 Jahre Rover- die gallischen Rover am Abend von Roverinnen und Rover und konn- stufe“, zum anderen vier langjährige, Majestix, ihrem Häuptling, begrüßt ten zum nächsten Programmpunkt großartige und besonders verdiente und willkommen geheißen. Nach- übergehen: der Stufenkonferenz. Mitglieder des Rover-DAKs. Nach dem die anderen berühmten Vertre- einer Fotoshow und einer emotio- ter des gallischen Dorfes, wie Obelix, Neben den klassischen Berichten nalen Verabschiedung wurde dann Verleihnix oder Gutemine, vorge- und Wahlen von Delegierten gab die Tanzfläche eröffnet und ein tolles stellt waren und ein paar Regeln ver- es einen ausgedehnten Studienteil ausgelassenes Fest startete und dau- kündet worden waren, konnten sich zum Stufentag am bevorstehenden erte bis in die Morgenstunden. die Rover der verschiedenen Stäm- Diözesanlager. Hierbei konnten die me am Lagerfeuer kennenlernen, Rover im Rahmen eines Ideenmarkt- Nach dem obligatorischen Brunch während Miraculix sie mit Zauber- platzes ihre Vorschläge und Ideen am Sonntagvormittag funktionierte trank versorgte. einbringen, weiterentwickeln und das Aufräumen nicht ganz so zügig diskutieren. wie sonst, aber gegen 13 Uhr befan- Der Samstag stand inhaltlich ganz den sich dennoch alle auf dem Heim- im Zeichen der neuen Stufenord- Den Auftakt des großen Abendpro- weg vom Stufenwochenende 2019. nung. Bei thematisch passenden gramms bildete das Abendessen. Stationen mussten sich die Rover- Dieses war wieder ganz thematisch innen und Rover als würdige, mu- passend zum Thema Asterix: es gab tige und starke Gallier erweisen. Wildschwein. Selbst zerlegt und zu-
26 berichte aus der diözese BERICHTE AUS DER DIÖZESE Spiri-AG vom 11. – 13.01.19 Klausurwochenende von Amelie Bayer A uch in diesem Jahr gönnte sich unsere AG Bernhard und Tobias gestalteten eine kleine Einheit auf wieder ein ausgiebiges Klausurwochen- der Stavoausbildung im Dezember. Außerdem gab´s eine ende am Brombachsee. Da unsere To-Do- Löschzwerg-Abendrunde für die Stuko-Rover und Forrest Liste von vornerein schon sehr gefüllt war Gump besuchte den Gottesdienst der 3-er Stuko („Jugend- beschlossen wir, bereits Freitagmittag zu arbeit ist wie eine Schachtel Pralinen, man weiß nie was beginnen. man bekommt…“). In der Fasten -und Adventszeit fanden sich kleine Impulse auf unserer Facebook-Seite. Als Be- Nachdem wir uns mit dem Auto über verschneite Straßen sonderheit zu Jahresaktion riefen wir unseren „Spiri-Highl- und mit Kisten voller Arbeitsmaterial, Küchenutensilien ight“-Wettbewerb aus. Hier darf bereits gemunkelt werden, und natürlich ganz viel Essen hoch in den zweiten Stock dass wir drei Sieger prämiert haben, aber Pssst! Die Preis- der Bayer’schen Ferienwohnung gekämpft hatten, fühlten verleihung findet an unserer DV im März statt, ihr dürft ge- wir uns sofort wieder wie Zuhause. Nach einem ersten Es- spannt sein. sen, mit leerem Magen kann man ja nicht arbeiten, starte- ten wir mit einem ausgiebigen Impuls. Wart ihr schon mal Am Samstag fingen wir mit der Planung unseres Spiri-Jah- auf einem Markt vor 2000 Jahren unterwegs? Ein Markt, auf res 2019 an. Wichtige Punkte sind auch in diesem Jahr wie- dem auf einmal Jesus mit seinen Jüngern vorbeischaut? der die Stukos, der DV-Gottesdienst und unser Diözesanla- Wir jetzt schon. Obwohl es sich nur um ein Rollenspiel han- ger im Sommer. Ersteres wurde bereits erfolgreich über die delte, war dieser Ausflug sehr interessant und half uns bes- Bühne gebracht (das Rätsel „Die drei ??? und die verlorenen ser zu verstehen, welche Reaktionen dieser Mann damals Duty´s wurde gelöst), vom Rest dürft ihr euch überraschen bei den Menschen hervorgerufen haben könnte. lassen. Außerdem strengten wir unsere Hirne fleißig für un- sere Spiri-Kolumne in den neuen Papieren an. Des Weiteren Nach einer ersten Beschäftigung mit unserem „Im- verkünden wir nun feierlich: Unser „Immer-und-Ewig-Ta- mer-und-Ewig-Tagesordnungspunkt“, dem Spiri-Modul gesordnungspunkt“ ist nun zu Ende bearbeitet Dazwi- Baustein 1d, genossen wir unser Abendessen (Anmerkung schen dürften leckere Essenspausen und frische Luft in der Autorin: Kartoffeln sind nun mal einfach am groß- Form von Festeröffnen natürlich nicht fehlen. artigsten!). Anschließend blickten wir in unser Spiri-Jahr 2018 zurück, welches ganz im Zeichen der Jahresaktion mit Nach einer Reflexion, dem Putzen und einem Schluss-Im- dem wunderbar klangvollen Namen „Lebendig. Kraftvoll. puls gings schließlich wieder gen Heimat. Einziger Verbes- Schärfer. Glaubste?“ stand. Unteranderem haben wir die serungsvorschlag für das nächste Mal wäre, bei der Abfahrt Linz-Fahrt wieder mit ein bisschen Spiri-Schärfe gewürzt. nicht wieder das Essen im Kühlschrank zu vergessen.
28 pfadfinderseite STUFENSEITEN „Social Media für alte Leute“ vom Pfadi-DAK Unter diesem Motto haben wir Fragebögen an verschiedene Pfadis verteilt. Die Jugendlichen hatten dazu als Aufgabenstellung ihren „alten“ Leitern zu erklären, was in der Welt der Social-Media-Apps so abgeht. Was dabei heraus- gekommen ist seht ihr hier: Snapchat ICQ Bei dem lustigem Geist hier handelt es sich um Snapchat: Man sendet Fotos Was haben eine Diskette und ICQ ge- an Freunde, dieses ist dann nur ein paar Sekunden zum anschauen verfügbar, meinsam? Beides kennen Pfadis nur dann ist es weg. Wenn man einem Kontakt jedem Tag ein Foto, einen soge- noch aus Erzählungen. Hier gibt es nannten Snap schickt, dann kann man Flammen sammeln. Vergisst man dies nichts zu sagen: Out! einen Tag sind alle wieder weg! Die Meinungen unter den Pfadis gehen hier ein wenig auseinander: Von Spitze bis unnötig ist alles dabei. Bei den jüngeren wird es zunehmend unbeliebter: Snapchat auf dem absteigendem Ast?
29 STUFENSEITEN Instagram Pinterest WhatsApp Wo waren deine Freunde und Mit- Bei Pinterest werden Ideen hochge- Diese App ist mittlerweile ein Klas- grüpplinge am Wochenende? Über laden und geteilt: Vom Backrezept siker: Was soll man dazu noch sa- Posts und Stories (nur 24h betracht- über Einrichtungstips bis zur DIY-An- gen? WhatsApp ist allgegenwärtig. bar) siehst du alles was geteilt wird. leitung (das steht für Do-It-Yourself Günstiger, schneller und einfacher Der Textanteil ist überschaubar: In- ihr Rentner :P ) ist hier alles dabei! Die hat man noch nie mit Freunden ge- stagram ist für flüchtige Eindrücke richtige Idee lässt sich über Suchbe- schrieben. Zudem hat Sie wirklich und tolle Bilder gedacht. Sehr kurz- griffe schnell herausfiltern. Man muss fast jeder: Einfach toll! Auch für die weilig. Einfach, visuell, modern: Die- nicht mehr einfallsreich sein: Diese Pfadis absolut essentiell! se App ist laut unseren Pfadis absolut App reicht für Ideenmuffel vollstän- auf Höhe der Zeit! dig aus! Facebook Tellonym Twitter Ein Kommentar eines Pfadis sagt Wie der Name Tellonym bereits ver- Das einzige Soziale Netzwerk in dem eigentlich schon alles aus: „Alte Leu- rät handelt es sich hier um eine App, Aktienkurse bestimmt und Kriege te = uncool“. Diese App ist nur etwas bei welcher einer bestimmten Person ausgelöst werden. Musk und Trump für alte Leute (quasi ab 20) und nicht anonym Fragen gestellt werden kön- bedienen Twitter wie niemand sonst: mehr modern. Entsprechend wird FB nen. Diese beantworte die Fragen Auch sonst ist Twitter hauptsächlich kaum noch genutzt und viele haben dann öffentlich. Häufig schonungs- etwas für Leute, die in medialem In- es mittlerweile nicht mehr. los ehrlich und offen. teresse leben. Für den Durchschnitts- pfadfinder ist das hier nichts. Außer Facebook ist raus aus der Welt des Die Pfadis: Man erfährt viele Geheim- vielleicht für Nachrichten und News modernen Social Media. nisse und bekommt ehrliche Ant- aus erster Hand und den nächsten worten. Trump-Ausrutscher. Für die Pfadis nicht so wichtig, aber akzeptiert 2 von 5 Händen.
30 aus den bezirken & stämmen AUS DEN BEZIRKEN UND STÄMMEN Das perfekte Pfadi-Dinner auf dem Am Freitag, den 16.11.2018, trafen wir, die Pfadfinderstufe der DPSG Bad Staffelberg Staffelstein, uns für ein Wochenendlager auf dem Staffelberg. Nach dem gemeinsamen Einkaufen im Supermarkt liefen wir von Romansthal mit un- von den Pfadis aus serem Gepäck und einem Bollerwagen voller Lebensmittel auf den Berg. Bad Staffelstein N ach dieser Wanderung Während die drei Topköchinnen das im Mondschein richte- nach dem Reglement geforderte ten wir uns in der Staf- 3-Gänge-Menü vorbereiteten, ver- felberghütte gemütlich gnügten sich die restlichen Teilneh- ein. Die beiden Abendessen des mer mit verschiedenen Spielen. Wochenendes sollten im Rahmen eines Kochduells von zwei Klein- Nach 4 Stunden Kochzeit war es gruppen vorbereitet werden. Des- dann soweit, Blätterteigtaschen, halb startete die erste Kochgruppe Wraps und ein Käsekuchen waren den Wettkampf sogleich nach dem fertig. Nicht nur die Jury, welche Einräumen der Hütte. aus den drei Leitern des Wochenen-
31 AUS DEN BEZIRKEN UND STÄMMEN des bestand, sondern die gesamte den bekannten Vertrauensfall, bei Nachdem wir gemeinsam Klarschiff Gruppe schlemmte bis Mitternacht. dem sich die Teilnehmer rückwärts gemacht hatten, brachen wir zu ei- von einer Erhöhung in die Arme ner Nachtwanderung um den Berg Am Samstagvormittag drehten wir der restlichen Gruppe fallen lassen herum auf. Diese führte uns in die einen Film. Die einzelnen Szenen müssen. Nach einem Spaziergang Zwergeles Höhle, in der wir im Schein waren verschiedene Teambuil- über den Staffelberg ging es wieder der Wachsfackeln unser Gruppenver- ding-Spiele wie z.B. die schmelzende an das perfekte Pfadi-Dinner. Die sprechen ablegten.Dieses Ereignis Eisschorle, gemeinsam Seilspringen zweite Gruppe zauberte Bruschetta, feierten wir anschließend mit Gitar- oder den Transport der Grüpplinge Pizza und Tiramisu, was sowohl bei renmusik und Gesang in der Hütte. über ein Hindernis. Erst nach einer der Jury als auch bei der restlichen Mittagspause gipfelten die Spiele in Gruppe großen Anklang fand.
32 kolumnen KOLUMNEN Woodbadge und weiter? von Tobias Beck „Ein Paar geschulte Augen sind ebenso gut wie ein Dutzend Paar ungeschulte.“ für die So sagt jedenfalls Lord Robert Baden-Powell. Es ist fast schon eine Tradition einen AG Ausbildung Text über Pfadfinder mit einem Zitat von Baden-Powell zu beginnen, aber tatsäch- lich ist dieses Zitat ziemlich passend für diese Kolumne. Als Leiterinnen und Leiter sind wir in den Gruppenstunden und auf verschiedensten Aktionen im Einsatz. Allerdings haben wir vor allem in unseren Gruppenstunden selten den Luxus über weitere elf Augenpaare zu Verfügen. Um dem Zitat und vor allem unseren Aufga- ben gerecht zu werden, ist Bildung auch im Bereich der Pfadfinderei unerlässlich. A m Anfang jeder – meist freiwilligen – Leiterkarrie- re steht ein Gespräch mit dem Vorstand bzw. der Leiterrunde. Nach dem Woodbad- gekurs hat man es als Leiter dann geschafft, dass man bei jeder „wür- digen“ Gelegenheit auf sein leber- wurstfarbenes Woodbadge-Hals- tuch mit samt den Klötzchen hoffen darf. Mit einem zufriedenen Lächeln trägt man dieses dann mit Stolz nicht nur bei der Vergabe, sondern auch bei vielen anderen Anlässen. Doch dem ein oder anderem stellt sich dann irgendwann mal die Fra- ge, „War es das?“. Ist es ausbildungs- technisch bei uns mit dem Verleihen der Klötzchen vorbei? Im Folgenden sollen sich diese und vielleicht die ein oder andere nicht gestellte Fra- ge beantworten lassen. Einblick – Ausbildung der DPSG Ein Schwerpunkt der DPSG liegt auf der Erziehung von Kindern und Ju- gendlichen. Damit bietet die DPSG für sich selbst ein ausgefeiltes Aus- bildungskonzept an, dass sich in mehrere Teile gliedert. Der Ausbil-
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