Parkinson ein ratgeber für patienten - Mediclin

 
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ein Ratgeber für Patienten

             Die GRÜNE Reihe bei MediClin
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INHALT
     01
           Einführung                                                               I 03

     02
           Bewegungsstörungen – die Grundlagen                                      I 04

             Der essenzielle Tremor					                                            I 06

             Das Restless-Legs-Syndrom						                                        I 07

             Weitere Bewegungserkrankungen 					                                    I 07

     03
           Ursachen, Anzeichen und Diagnose der Parkinson-Krankheit                 l 07

     04
           Wie lässt sich die Parkinson-Krankheit behandeln?                        l 08

             Behandlung der Bewegungsstörungen					                                 I 09

             Behandlung von nicht-motorischen Symptomen der Parkinson-Krankheit		   I 12

             Krankengymnastik					                                                  I 13

             Ergotherapie				                                                       I 14

             Schmerzen und Schmerztherapie				                                      I 16

             Schluckstörungen		                                                     I 12

             Sprechstörungen					                                                   I 13

             Geistige Leistungsfähigkeit				                                        I 14

             Symptome, die Verhalten und Psyche betreffen				                       I 16

     © MediClin
     Stand: Oktober 2020
     Z / Unternehmenskommunikation, Offenburg
     Autor: Dr. med. Jürgen Bonnert, Chefarzt Neurologie
     MEDICLIN Klinik Reichshof
     Fotos: MediClin, AdobeStock
     Satz und Layout: Tine Klußmann, www.TineK.net

02
Parkinson ein ratgeber für patienten - Mediclin
01
              Einführung

01

     Liebe Patientinnen und Patienten,

     während Ihres Rehabilitationsaufenthaltes bei uns haben Sie bereits viel Wissenswertes und Nützliches über
     die Parkinson-Krankheit sowie andere Bewegungsstörungen erfahren. Uns ist es ein besonderes Anliegen, Sie
     anhand dieser Broschüre zusätzlich mit Informationen zum Nachlesen und für zu Hause zu unterstützen. Die
     Broschüre klärt Sie über Ursachen, Anzeichen und Behandlungsmöglichkeiten auf.

     Unter Bewegungsstörungen verstehen wir in der Nervenheilkunde (Neurologie) eine Gruppe von Erkrankun-
     gen, bei denen es vermehrt zu unwillkürlichen Bewegungen (Überbewegung) oder zu einer Verarmung an Be-
     wegungen (Unterbewegung) kommt. Es gibt unterschiedliche Auslöser dafür, die in bestimmten Hirnregionen
     sitzen. Meist sind Regelkreisläufe des Gehirns gestört.

     Die häufigste und bekannteste Bewegungsstörung ist die Parkinson-Erkrankung – eine Erkrankung bestimmter
     Hirnregionen. Als Folge verlangsamen sich bei den Patienten Bewegungs- und Denkabläufe. Die Parkinson-
     Krankheit hat in der Neurologie eine große Bedeutung: Sie ist etwa so häufig wie die Multiple Sklerose und
     wird zu den degenerativen Erkrankungen gezählt, also zu den Leiden, bei denen Gewebe oder Funktionen
     verlorengehen. Die Erkrankung wurde erstmals 1817 von dem englischen Arzt James Parkinson beschrieben.
     Im deutschsprachigen Raum bezeichnet man sie auch als Schüttellähmung.

     Mit dieser Broschüre möchten wir anhand der Parkinson-Krankheit – als Beispiel für die Gruppe der Bewe-
     gungsstörungen – erklären, wie Sie sich Störungen des Regelkreislaufes vorstellen können. Zusätzlich wollen
     wir Ihnen Behandlungsmöglichkeiten aufzeigen. Darüber hinaus thematisiert die Broschüre aber auch andere
     weit verbreitete Bewegungsstörungen.

                                                                                                                   03
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                                            Bewegungsstörungen –
                                            die Grundlagen

                                            Neben der Parkinson-Krankheit, die im Rahmen dieser
                                            Broschüre ausführlich beschrieben wird, zählen das
                                            Restless-Legs-Syndrom und der essenzielle Tremor zu
                                            den häufigsten Bewegungsstörungen.

     Der essenzielle Tremor

     Der essenzielle Tremor ist die häufigste Form des krankheitsbedingten Zitterns, das medizinisch als Tremor
     bezeichnet wird. Er stellt im Gegensatz zu vielen anderen Tremor-Formen nicht nur ein Begleitsymptom,
     sondern eine eigene Erkrankung dar. Er tritt als weitgehend eigenständiges (also essenzielles) Symptom auf
     und kann gut von anderen Erkrankungen abgegrenzt werden. Die Häufigkeit der Erkrankung nimmt im
     höheren Lebensalter (ab etwa 65 Jahren) deutlich zu. Dabei betrifft der essenzielle Tremor Männer und Frauen
     in gleichem Maße. Mitunter kann er im Laufe der Erkrankung in eine Parkinson-Krankheit übergehen. Ob
     zwischen der Parkinson-Krankheit und dem essenziellen Tremor ein Zusammenhang besteht, lässt sich heute
     noch nicht beantworten.

     Bei der Entstehung des essenziellen Tremors spielen sowohl genetische als auch Umweltfaktoren (beispiels-
     weise das Umweltgift Blei) eine Rolle, wobei deren Bedeutung noch nicht abschließend beurteilt werden kann.

04
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Das Restless-Legs-Syndrom

                                                 Das Restless-Legs-Syndrom (RLS), auf deutsch Syndrom der ruhelosen
                                                 Beine, wurde 1672 erstmals beschrieben. 1945 veröffentlichte der
                                                 schwedische Neurologe Karl-Axel Ekbom eine ausführliche wissen-
                                                 schaftliche Darstellung der Erkrankung mit fast allen uns heute be-
                                                 kannten Aspekten des Krankheitsbildes.

Das Restless-Legs-Syndrom ist durch vier Kriterien charakterisiert:

 Typisch ist ein nahezu unwiderstehlicher Drang, die Beine, selten auch die Arme, zu bewegen (Bewegungsdrang).
 Dieses Phänomen ist meistens, aber nicht notwendigerweise, von unangenehmen Gefühlsstörungen
 unterschiedlicher Art oder Schmerzen in den Beinen begleitet.
 Die Anzeichen treten fast ausschließlich in Ruhe auf, etwa im Liegen oder Sitzen.
 Die Symptome pausieren oder verringern sich, wenn man die betroffenen Glieder bewegt.
 Sie verstärken sich am Abend und zur Nacht.

Damit umfasst das Restless-Legs-Syndrom in der Regel drei Komponenten, nämlich Bewegungsdrang, Schmerzen und
Schlafstörungen. Wenn es deutlich ausgeprägt ist, beeinträchtigt es den Schlaf, den Tagesablauf und die Lebensqualität
der Betroffenen erheblich. Das Restless-Legs-Syndrom ist eine der häufigsten neurologischen Erkrankungen und gilt als
die häufigste Schlafstörung, die neurologisch, also durch eine Erkrankung der Nerven, verursacht wird.

Man geht davon aus, dass das Restless-Legs-Syndrom eine komplex-genetische Erkrankung ist. Das heißt, dass mehrere
Gene an der Entstehung beteiligt sind. Daneben spielen auch nicht-genetische Faktoren eine Rolle. Eine Reihe von äu-
ßeren Faktoren, wie beispielsweise Eisenmangel und bestimmte Medikamente sowie Nierenversagen, das eine Dialyse
notwendig macht, können die Krankheit auslösen oder verstärken. Das Gleiche gilt für Erkrankungen des peripheren
Nervensystems – des Nervensystems außerhalb von Gehirn und Rückenmark – oder des Rückenmarks selbst.

         Weitere Bewegungserkrankungen

         In die Gruppe der Bewegungserkrankungen gehören aber auch seltenere Störungen wie Ataxien (Störun-
         gen der Bewegungs-Koordination), die Huntington-Krankheit, Dystonien (krankhaft veränderte
         Muskelspannung), die Wilson-Krankheit, Myoklonus (unkontrollierte kurze Bewegungen), das
         Tourette-Syndrom oder Tics (unwillkürliche Zuckungen).

         Die überwiegende Zahl der Bewegungsstörungen beruht auf Fehlfunktionen verschiedener Hirnregionen wie
         der Basalganglien (Ansammlungen von Nervenzellen im Gehirn), von Bereichen im Kleinhirn, des Hirnstamms
         und des Rückenmarks.

                                                                                                                         05
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              Ursachen, Anzeichen
              und Diagnose der
              Parkinson-Krankheit

     Die Parkinson-Krankheit ist eine der wichtigsten Bewegungserkrankungen. Als Ursache gilt, dass im Gehirn Nervenzel-
     len geschädigt werden, die den Botenstoff Dopamin ausschütten. Es kommt zu einem Dopamin-Mangel. Dieser Boten-
     stoff ist an der Steuerung von Bewegungen beteiligt: Er überträgt Signale aus dem Gehirn auf andere Nervenzellen, die
     Bewegungen aktivieren oder hemmen.

     Die Erkrankung zeigt ein deutlich altersabhängiges Auftreten: So beginnt sie bei nur etwa vier Prozent der Patienten
     vor dem 51. Lebensjahr. In der Altersgruppe über 65 Jahren leiden dagegen etwa ein bis zwei Prozent der Bevölkerung
     daran.

     Wie entscheidend der Risikofaktor Alter ist, lässt sich daran zeigen, dass bei Menschen über 50 Jahren das Risiko, an
     Parkinson zu erkranken, mit jedem Jahr um neun Prozent wächst. Bis zu 30 Prozent des Parkinson-Risikos sind durch
     erbliche Faktoren zu erklären. Die wesentlichen Ursachen für die Zellschädigung im Gehirn bei der größten Gruppe der
     Parkinson-Erkrankten sind jedoch letztlich unbekannt.

     Die charakteristischen Symptome der Parkinson-Krankheit

      Muskelstarre (Rigor)
      verlangsamte Bewegungen (Bradykinese), welche bis zur Bewegungslosigkeit (Akinese) führen können
      Muskelzittern (Tremor)
      instabile Haltung mit Neigung zu Stürzen (posturale Instabilität).

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Neben den sichtbaren Anzeichen treten normalerweise auch nicht sichtbare
und dennoch typische Symptome auf, die in vier Gruppen zusammengefasst werden:

01   sogenannte neuropsychiatrische Störungen mit Antriebsarmut, Störung der Stimmung (Depression), der Impuls-
     kontrolle, des Denkens (etwa eine Verlangsamung) und der Gedanken (beispielsweise inhaltliche Einschränkun-
     gen, quälendes Grübeln),

02   Schlafstörungen mit häufigem Erwachen oft als Folge erhöhter Müdigkeit während des Tages,

03   sogenannte autonome Funktionsstörungen. Dadurch kann der Blutdruck schwanken oder die Patienten verlieren
     die Kontrolle über ihre Blase und den Darm.

04   Sinnesstörungen, etwa eine verminderte Fähigkeit, zu riechen und Farben wahrzunehmen, sowie Schmerzen.

Daher muss der Arzt neben den sichtbaren Anzeichen auch die nicht sichtbaren Symptome im Blick haben, um die
Diagnose Parkinson zu stellen. Dies ist sehr wichtig, da einige dieser Anzeichen häufig als erste Symptome auftreten,
noch bevor die Bewegungsstörungen zu sehen sind. Zu den Erstsymptomen zählen Geruchsstörungen, Stimmungs-
Probleme, gestörtes Farbensehen und ein verändertes Schlafverhalten. Andere Anzeichen wie Stürze, Denk- und
Gedankenstörungen zeigen sich hingegen eher im späteren Verlauf der Erkrankung vermehrt.

Der Weg zur Diagnose

Die Diagnose stützt sich im Wesentlichen auf die klassischen erkennbaren Symptome. Weitere Merkmale sind der lang-
sam schleichende Verlauf und dass die Erkrankung zu Beginn nur auf einer Körperseite auftritt.

Verschiedene Untersuchungen können jedoch bereits in der frühen Phase der Erkrankung dazu beitragen, die Diagnose
zu sichern. Dazu zählt insbesondere ein bildgebendes Verfahren namens DAT-Scan. Damit lassen sich Störungen im
Dopamin-Stoffwechsel zeigen. Ebenfalls hilfreich sind ein Geruchstest, der sich in der Praxis durchführen lässt, sowie
ergänzende neuropsychologische Untersuchungen wie Hirnleistungstests.

Weiterführende Untersuchungen sind eine Schlafdiagnostik, elektrophysiologische Messungen, mit denen die Nerven-
funktion getestet wird und Laboruntersuchungen sowie zusätzliche bildgebende Verfahren. Dazu kommt der L-Dopa-
Test, bei dem der Patient versuchsweise das Medikament L-Dopa erhält, das den Botenstoff Dopamin ersetzt.

Für die Behandlung, die eingeleitet wird, sobald die Diagnose feststeht, ist immer der Therapiewunsch des Patienten
entscheidend.

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          Wie lässt sich die
          Parkinson-Krankheit
          behandeln?

          Eine Therapie, mit der sich die Parkinson-Krankheit grundsätzlich heilen lässt, kennen wir bisher leider nicht.
          Dennoch gibt es ein breites Spektrum verschiedener Behandlungsmöglichkeiten, die den Krankheitsverlauf
          mehr oder weniger deutlich beeinflussen können. Dabei unterscheidet man zwischen der Behandlung der
          motorischen Symptome, also der Anzeichen, welche die Bewegung betreffen, und der nicht-motorischen
          Symptome. Die Therapie sollte rechtzeitig beginnen, altersgerecht und effektiv sein.

          Behandlung der BewegungsStörungen
          Die motorischen Symptome lassen sich vor allem mit Medikamenten beeinflussen. Im Vordergrund steht dabei
          die Behandlung des Dopaminmangels im Gehirn. Dazu setzt man fünf Substanzgruppen ein:

           Levodopa (kurz L-Dopa) (ersetzt den Botenstoff Dopamin)
           COMT-Hemmer (hemmen das Enzym Catechol-O-Methyl-Transferase und damit den Abbau von Dopamin)
           MAO-Hemmer (hemmen das Enzym Monoamin-Oxidase und verlangsamen damit den Abbau von Dopamin)
           NMDA-Antagonisten (blockieren sogenannte NMDA-Rezeptoren und beeinflussen so die Beweglichkeit)
           Dopamin-Agonisten (wirken wie Dopamin)

          Man verwendet sie meist kombiniert, abhängig von ihren gewünschten Wirkungen und unerwünschten
          Begleitwirkungen. Sie müssen die Medikamente zu festgelegten Uhrzeiten einnehmen, damit diese richtig
          wirken können. Dabei ist es wichtig, dass Sie die Einnahme zusammen mit Ihrem Arzt auf die tageszeitliche
          Ausprägung der Symptome abstimmen. Man spricht dabei von Chronotherapie, einer Behandlung, die an die
          innere Uhr angepasst ist.

          Die medikamentöse Behandlung kann ambulant oder stationär erfolgen. Wenn Sie stationär auf die Medika-
          mente eingestellt werden, hat dies den Vorteil, dass sich der Therapieerfolg durch den täglichen Kontakt mit
          Ärzten, Therapeuten und Pflegern kontrollieren und anpassen lässt. Häufige Nebenwirkungen der Parkinson-
          Therapie sind Unverträglichkeiten im Magen-Darm-Trakt, mit Appetitlosigkeit und Übelkeit bis hin zum Erbre-
          chen, sowie psychische Begleiterscheinungen wie Unruhe, erhöhte Traumaktivität und Sinnestäuschungen.

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Parkinson ein ratgeber für patienten - Mediclin
In den letzten Jahren wird neben der medikamentösen Behandlung immer häufiger ein operatives Therapie-
verfahren namens Tiefe Hirnstimulation eingesetzt. Hierbei regt man drei ausgewählte Hirnregionen über
Elektroden an. Dazu kommt ein Schrittmacher, der unter der Haut implantiert wird und den der Patient von
außen steuern kann. Das Verfahren zeigt eine gute bis sehr gute Wirksamkeit mit vertretbaren Nebenwirkun-
gen (neben den typischen Begleiterscheinungen eines chirurgischen Eingriffs).

Die Tiefe Hirnstimulation eignet sich für Parkinson-Patienten, die bereits längere Zeit behandelt werden
und bei denen die Therapie Komplikationen hervorruft, die sich nicht ausreichend mit Medikamenten bessern
lassen.

Behandlung von nicht-motorischen Symptomen
der Parkinson-Krankheit
Neben den Bewegungsstörungen behandelt der Arzt auch Symptome, die nicht die Beweglichkeit betreffen.
Dabei stehen neuropsychiatrische Funktionsstörungen, welche die Psyche und das Verhalten beeinträchtigen,
sowie Störungen der geistigen Leistungsfähigkeit (kognitive Symptome) im Vordergrund. Diese Symptome
können bereits zurückgehen, wenn man die Wirkung Ihrer Parkinson-Medikamente sorgfältig kontrolliert
und die Dosis gegebenenfalls anpasst. Zusätzlich lassen sich einzelne Symptome, etwa Stimmungs-, Schlaf-,
Denk- und Impulskontroll-Störungen, mit entsprechenden Arzneimitteln behandeln.

Neben den motorischen und den nicht-motorischen Symptomen weisen viele Parkinson-Patienten Störungen
der autonomen Funktionen auf. Es kommt vor allem zu Blutdruckschwankungen, Störungen der Blasen-
und Darmfunktion sowie der Sexualfunktionen. Auch hier können jeweils gezielte Medikamente eingesetzt
werden.

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Krankengymnastik
     Ergänzend zur medikamentösen Therapie ist Krankengymnastik oder auch Physiotherapie der wichtigste
     Bestandteil der Parkinson-Behandlung. Sie bietet sich bei Steifheit (Rigor), Zittern (Tremor) oder Bewegungs-
     armut (Hypokinese) an, die das Bewegungsverhalten und die Haltung des Betroffenen beeinträchtigen. Die
     Hauptaufgabe der Physiotherapie ist es, die Haltungskontrolle (posturale Kontrolle) zu verbessern, um das
     Gleichgewicht zu stabilisieren und das Sturzrisiko zu vermindern.

     Charakteristisch für die Parkinson-Krankheit ist eine Haltung, bei der die Betroffenen den Oberkörper stark
     nach vorne neigen. Mit der Zeit lässt zudem die Beweglichkeit der Hüfte immer mehr nach, was kleine Trip-
     pelschritte verursacht. Um weiterhin geradeaus schauen zu können, ist der Betroffene gezwungen, den Kopf
     in den Nacken zu nehmen und das Kinn nach vorne zu schieben. Das hat nicht nur Auswirkungen auf das
     Gehen, sondern kann sich auch negativ auf die Sprach- und Schluckfunktionen auswirken. Als Folge dieser
     Ausgleichshaltung verspannt und verkürzt sich die Muskulatur deutlich. Deshalb ist es besonders wichtig,
     dass der Physiotherapeut dies sorgfältig untersucht, um gezielt Bauch- und Rückenmuskulatur zu kräftigen.
     Zusätzlich ist es nötig, verkürzte Muskeln zu dehnen und Schmerzen mit bestimmten Techniken zu lindern.

     Die geschilderten Veränderungen erschweren nicht nur die alltäglichen Bewegungen, sie wirken sich auch
     auf das Gleichgewicht aus und erhöhen die Gefahr, zu stürzen. Um das Sturzrisiko zu verkleinern, muss vor
     allem die Beweglichkeit der Füße und der Hüften erhalten werden, da kleine Unsicherheiten zunächst über
     die Füße und dann über die Hüften ausgeglichen werden. Erst danach erfolgt ein Schutzschritt (Stellreflexe).
     Wichtig ist auch, die Angehörigen zu beraten. Sie sollten auf häusliche Risikofaktoren – beispielsweise Stol-
     perfallen wie Teppiche – aufmerksam gemacht werden, um diese abzubauen (s.u.). Zusammen mit dem Er-
     gotherapeuten können Sie auch geeignete Hilfsmittel auswählen. Dazu zählen Rollatoren, Gehstöcke, Hüft-
     gelenksprotektoren, Greifzangen und anderes.

10
Mitunter kommt es zu einem Phänomen namens „Freezing“. Das be-
deutet, dass Bewegungen „einfrieren“, sodass der Betroffene diese
nur sehr schlecht oder gar nicht fortsetzen kann. Dieses Phänomen
tritt häufig bei räumlichen Verengungen auf, beispielsweise im Tür-
rahmen oder bei Veränderungen des Untergrunds. Oft hilft es, dem
Betroffenen ein lautes Kommando zu geben, etwa „Und los!“ oder
„Linker Fuß vor!“. Manche Patienten überwinden die Situation, in-
dem sie über etwas hinübersteigen, beispielsweise über den Fuß einer
anderen Person. Auch hierfür gibt es speziell entwickelte Hilfsmittel
wie einen Gehstock, bei dem auf Knopfdruck ein Querstock aus-
geklappt werden kann.

Einige Patienten sind durch die Bewegungsstörungen verunsichert
und neigen dazu, sich zu isolieren und aus dem sozialen Leben
zurückzuziehen. Die Physiotherapie soll helfen, den Spaß an der Be-
wegung wiederzufinden. Mit einer geeigneten Sportart wie Nordic
Walking kann dieser Effekt weiter verstärkt werden. Gleichzeitig
trainiert dies Herz und Kreislauf.

                                                                        11
Ergotherapie
     Die Ergotherapie ist eine medizinische Behandlungsmethode, mit der die Alltagsfunktionen erhalten und verbessert
     werden. Sie widmet sich Menschen, die in der Bewegung oder der Wahrnehmung sämtlicher Sinnessysteme einge-
     schränkt sind. Indem Ihre Bewegungsfunktion verbessert oder wiederhergestellt wird, gewinnen Sie eine möglichst
     große Selbstständigkeit und Unabhängigkeit im Alltag zurück.

     Falls sich Ihre krankheitsbedingten Einschränkungen der Bewegung und/oder der Sinnesleistungen nicht bessern las-
     sen, können Sie bei der ergotherapeutischen Therapie verschiedene Hilfsmittel erproben und trainieren, wie man damit
     in alltäglichen Situationen umgeht.

     Ergotherapeuten beraten Sie auch in Bezug auf Ihr Wohn- und Arbeitsumfeld und überdenken zusammen mit Ihnen
     Arbeitsabläufe neu. Dann müssen gegebenenfalls Schränke umgeräumt, Stolperfallen wie Teppiche und Schwellen
     entfernt sowie Haltegriffe im Bad, bei der Toilette oder vor Türen angebracht werden. Stabile Sitzmöbel und ein Bett in
     der richtigen Höhe erhöhen Ihre Lebensqualität ebenfalls. Selbst eine Unterstützung im Freizeitbereich zählt dazu. So
     können Sie mit dem Ergotherapeuten abklären, welche Hilfen für ein bestehendes Hobby nötig sind, oder aber, wie Sie
     Ihre Freizeit neu gestalten können.

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Schmerzen und Schmerztherapie

Viele Parkinson-Patienten suchen als Erstes wegen Schmerzen oder Missempfindungen, häufig
des Rückens und der oberen Extremitäten, einen Arzt auf. Schmerzen bei der Parkinson-Krankheit
werden häufig als krampfartig-ziehender Muskelschmerz wahrgenommen, aber auch als schmerz-
haftes Hitzegefühl oder Kribbeln, das sich nicht immer genau verorten lässt. 37 Prozent der Patien-
ten leiden auch im Verlauf der Erkrankung unter chronischen Schmerzen, die nicht durch andere
Ursachen zu erklären sind. In sogenannten „Off-Phasen“, in denen sich die Krankheitssymptome
vorübergehend schlagartig verschlechtern, verstärken sich auch die Schmerzen.

Als Ursache wird wissenschaftlich diskutiert, ob durch den gestörten Dopamin-Stoffwechsel auch
die Schmerzverarbeitung im zentralen Nervensystem verändert ist. Eine Reihe von Untersuchungen
sprechen dafür, dass die Schmerzschwelle bei Parkinson-Patienten herabgesetzt ist, sie also bei
entsprechenden Reizen eher Schmerz empfinden als Gesunde.

Die Behandlung hat das Ziel, die Anzahl Ihrer „Off-Phasen“ zu reduzieren und Ihre motorischen
Symptome durch die physiotherapeutische Behandlung und Arzneimittel zu mindern.

                                                                                                      13
Schluckstörungen

     Die Bewegungsstörungen durch die Parkinson-Erkrankung können auch das Schlucken betreffen. Der Schluckakt, eine
     angeborene Fähigkeit, erfolgt unbewusst und automatisch. Er erscheint uns selbstverständlich, ist aber in Wirklichkeit
     ein hochkomplexes Zusammenspiel – denn er muss im richtigen Moment ausgelöst werden und erfordert den Einsatz
     von zahlreichen Muskeln, deren Bewegung genau aufeinander abgestimmt ist. Er findet zwischen 600- und 2.000-mal
     in 24 Stunden statt.

     Haben Sie schon mal darüber nachgedacht, wie viele Strukturen am Schlucken beteiligt sind?

      die Lippen, 				                                die Wangen, 		               der harte und der weiche Gaumen,
      die Zunge, 				                                 der Kehldeckel, 		           die Stimmlippen,
      die Taschenfalten neben dem Kehlkopf,           die Luftröhre, 		            die Speiseröhre und der Rachen!

     Der nur wenige Sekunden andauernde Schluckakt lässt sich sogar in verschiedene Phasen aufteilen. Fühlen Sie doch
     mal nach, ob Sie die Kauphase, den Transport durch den Mundraum und den Transport durch den Rachenraum unter-
     scheiden können. Vielleicht wird Ihnen die Wichtigkeit einiger der oben genannten Mitspieler dadurch etwas deutlicher.

     Wenn sich die Bewegungsfähigkeit bei der Parkinson-Erkrankung durch Steifheit, Zittern oder Bewegungsarmut sowie
     durch eine suboptimale Haltung verändert, kann dies auch beim Schlucken Schwierigkeiten hervorrufen. So schlucken
     die Patienten unbemerkt zu selten. Sie spüren nur, dass sich viel Speichel im Mund gesammelt hat, was sie fälschlicher-
     weise auf die Medikamente zurückführen.

14
Solche Schluckstörungen, medizinisch als Dysphagie bezeichnet, können die Patienten im Alltag sehr beeinträchtigen.

Aber was genau können mögliche Schwierigkeiten beim Schluckvorgang sein?

Zu den Symptomen zählt, dass die Dreh- und Mahlbewegungen des Kiefers abnehmen, die Beweglichkeit und die Kraft
der Zunge sich verringern oder der Schluckreflex zu spät ausgelöst wird. Auch kann die Koordination beim Transport
durch den Mundraum gestört sein, sodass Nahrung frühzeitig in den Rachen rutscht und der Patient sich verschluckt.
Mitunter ist die Rachenmuskulatur zu kraftlos und zu langsam, um die Nahrung nach unten zu befördern oder die
Kehlkopfbewegung ist reduziert, wodurch der Eingang zur Luftröhre nicht vollständig verschlossen wird. Und schließlich
kann sich die Speiseröhre verzögert oder zu kurz öffnen.

Bei der Parkinson-Erkrankung können sich solche Schluckstörungen entwickeln; dies ist aber nicht bei allen Patienten
der Fall. Es ist daher wichtig, Experte für seine eigene Erkrankung zu werden. Sie sollten wissen, welche Schwierigkeiten
auftreten könnten. Dadurch sind Sie besser vorbereitet und können nötigenfalls schneller und effektiver handeln.
Die Therapie von Schluckstörungen erfolgt beim Logopäden. Er arbeitet mit verschiedenen Behandlungsverfahren,
abhängig von der Schwere und Ausprägung der Schluckstörung. Sie können Übungen machen, um die Restfunktion
zu verbessern (restituierende Verfahren). Hat etwa die Zungenkraft nachgelassen, können Übungen für mehr Kraft
und Beweglichkeit der Zunge sorgen. Sie erhalten Tipps und erlernen Tricks (kompensatorische Verfahren), um das
Schlucken beispielsweise durch eine Haltungsänderung zu fördern. Zusätzlich kann Ihnen eine individuell angepasste
Kost das Schlucken erleichtern und es sicherer machen. Dazu zählen weiche und gut gleitfähige oder breiige Speisen
sowie angedickte Flüssigkeiten.

Treten Problemen auf, sollten Sie sich in Absprache mit Ihrem Arzt so schnell wie möglich in eine logopädische Therapie
begeben. Damit lassen sich Folgen wie eine Lungenentzündung oder Mangelernährung häufig verhindern. Denken
Sie daran, dass das sichere Schlucken und die Nahrungsaufnahme auch einen starken Einfluss auf Ihre Lebensqualität
haben!

schluckvorgang

                                                                                    Nasenhöhle

                                                                                    Mundhöhle

                                                                                    Rachenhöhle

                                                                                    Zunge

                                                                                    Kehldeckel

                                                                                    Stimmlippen

                                                                                    Speiseröhre

                                                                                    Luftröhre

                                                                                                                            15
Sprechstörungen

     Genauso wie das Schlucken hängt auch das Sprechen von Bewegungsfähigkeiten ab. Sprechen ist ebenfalls viel kom-
     plexer, als viele Leute annehmen. Rund 120 Muskeln sind dafür verantwortlich, wie man etwas sagt. Die Sprech-
     weise setzt sich zusammen aus der Atmung, der Stimme, der Aussprache und der Prosodie (Sprechrhythmus, Beto-
     nung, Sprechpausen). Unterstützt und verstärkt wird die verbale Botschaft von Haltung, Mimik und Gestik. Weil das
     Sprechen und die nonverbale Kommunikation von der optimalen Mobilität und der Koordination aller beteiligten Mus-
     keln abhängen, entwickeln etwa zwei Drittel der Parkinson-Patienten im Laufe ihrer Erkrankung eine Sprechstörung,
     eine sogenannte Dysarthrie.

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Folgende Merkmale der Bewegungsstörung können sich auch in den Sprechbewegungen zeigen: Steifheit, Zittern und
Bewegungsarmut. Dabei muss nicht jedes Merkmal bei jedem Patienten auftreten. Es kann beispielsweise lediglich die
Stimme zittern (isolierter Stimmtremor). Dann bestünde ausschließlich eine Stimmstörung, eine sogenannte Dysphonie.
Die Ausprägung einer Dysarthrie und / oder einer Dysphonie ist individuell verschieden.

Die Bewegungsstörungen, die das Sprechen beeinträchtigen, sind folgendermaßen hörbar: Fehlendes bis nicht aus-
reichendes Luftholen vor dem Sprechen führen dazu, dass Sie schnell außer Atem kommen und für das Sprechen die
Restluft benötigen. Dadurch ist die Stimme leise und hat Schwierigkeiten, ihre Lautstärke situationsabhängig anzupas-
sen. Die Stimme kann sich durch veränderte Stimmlippen-Bewegungen rau, heiser oder knarrend anhören. Durch Zit-
tern können sich die Stimmlippen viel schneller bewegen und somit Nebengeräusche erzeugen. Produzieren sie keine
unterschiedlichen Tonhöhen mehr, klingt das Sprechen monoton und die Melodie fehlt. Wird der Kiefer nur wenig
geöffnet oder ist die Beweglichkeit von Lippen, Wangen, Gaumensegel und Zunge eingeschränkt, kann auch die
Aussprache unverständlicher sein. Eine weitere Möglichkeit ist, dass Sie deutlich längere oder veränderte Pausen beim
Sprechen machen und dadurch einen veränderten Sprechrhythmus bekommen.

Ein zusätzlich häufig vorkommendes Problem ist das „Lautstärke-Dilemma”: Aufgrund der Bewegungsarmut und Steif-
heit muss der Parkinson-Erkrankte viel mehr Kraft aufwenden, um seine Stimme einzusetzen. Durch diese Kraftanstren-
gung wird die eigene Wahrnehmung verändert. Die Patienten sprechen für die Zuhörer zu leise, sie selber bekommen
aber von ihrem Gehirn die Information, bereits laut genug zu sprechen.

Mit der logopädischen Therapie wird diese Wahrnehmungsveränderung relativiert und die Körperwahrnehmung ver-
bessert. Ziel ist auch, die Körperhaltung zu optimieren, ausreichend tief zu atmen und die Atemräume im Körper mit
Hilfe der Lunge und des Zwerchfells zu erweitern. Mit Übungen versucht man, die Stimme zu kräftigen, den Stimmum-
fang und die Lautstärke zu erweitern, die Aussprache (Artikulation) zu verbessern, die Sprechmelodie zu optimieren.
Außerdem helfen die Übungen, das Erlernte in den Alltag zu übertragen.

Sollten Sie selber eine veränderte Sprechweise bemerken oder diesbezüglich eine Rückmeldung von Angehörigen er-
halten, sollten Sie sich in Absprache mit Ihrem Arzt für eine logopädische Therapie entscheiden. Damit lässt sich eine
signifikante Verbesserung für Sie erreichen – denn vergessen Sie nicht: Verständliches Sprechen und somit eine erfolg-
reiche Kommunikation mit Ihrer Umgebung bedeuten Lebensqualität.

         stimmbänder

                                                                                Zunge

                                                                                Kehldeckel

                                                                                Falsche Stimmbänder

                                                                                Stimmlippen

                                                                                Luftröhre

                                                                                Kehlkopfknorpel

                                                                                                                         17
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          Geistige Leistungsfähigkeit

          Vielleicht stellen Sie neben der Bewegungsstörung auch fest, dass Sie sich nicht immer gut konzentrie-
          ren können. Möglicherweise haben Sie das Gefühl, dass „alles nicht mehr so schnell geht“ und Ihr Kopf
          langsamer arbeitet (Bradyphrenie). Einige Betroffene fühlen sich unsicher, wenn sie ein Fahrzeug steu-
          ern. Vielleicht haben Sie auch das Gefühl, dass automatisierte Routinehandlungen im Alltag gut gelin-
          gen, während sich das Handeln und Planen in neuen, ungewohnten Situationen schwierig gestaltet. So
          mancher findet sich in einer neuen Umgebung schwer zurecht. Vielleicht stellen Sie auch fest, dass Ihr
          Gedächtnis nachgelassen hat.

          Alle diese Symptome können bei einer Parkinson-Erkrankung auftreten. Sie verursachen nicht selten
          Schwierigkeiten im Alltag und rufen zwischenmenschliche Konflikte hervor. Dies stellt für viele Patienten
          eine große Belastung im Alltag dar. Und doch haben viele Probleme, darüber zu sprechen und um Hilfe
          zu bitten. Hier möchte die Neuropsychologie Abhilfe schaffen, indem sie einen Raum bietet, in dem
          Patienten ihre Schwierigkeiten nennen und Sorgen äußern können. Wenden Sie sich vertrauensvoll an
          Ihren Arzt!

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Symptome, die Verhalten und Psyche betreffen
 Empfinden Sie Ihr Verhalten als verändert?
 Erleben Sie sich als seltener spontan?
 Sind Sie weniger motiviert?
 Zeigen Sie ein verringertes Interesse und Eigenleistung?
 Sind Sie tagsüber häufig müde?

Auch Persönlichkeitsveränderungen und Stimmungsschwankungen einschließlich depressiver Symptome und
Angst können zu einer Parkinson-Erkrankung gehören. Manchmal kommt es auch zu Halluzinationen und /
oder Wahnerleben.

Angstsymptome und Stress können bestimmte Bewegungsstörungen deutlich verstärken. Dann kann es zu
Bewegungsblockaden und einer Fallneigung kommen. Deshalb sind sie von besonderer Bedeutung. Die De-
pression ist mit einer Häufigkeit von etwa 35 bis 45 Prozent ein weiteres wichtiges neuropsychiatrisches
Symptom der Parkinson-Krankheit. Diese verdient besondere Aufmerksamkeit, da sie häufig hartnäckig ist
und das subjektive Erleben der eigenen Befindlichkeit wesentlich verschlechtern kann. In Umfragen zur Le-
bensqualität von Parkinson-Patienten gehören Depressionen unabhängig von der motorischen Behinderung
zu den Faktoren, die sie am stärksten beeinträchtigen. Das Vorhandensein einer Depression ist häufig weder
dem Patienten noch seinen Angehörigen bewusst, sodass Stimmungsschwankungen insbesondere bei jün-
geren Patienten zu erheblichen familiären Konflikten führen können. Erschwert wird die Diagnosestellung
auch dadurch, dass sich Symptome der Depression mit denen der Parkinson-Erkrankung überschneiden. Es ist
daher für eine erfolgreiche Therapie besonders wichtig, die Anzeichen sicher zu erkennen, zuzuordnen und
zu behandeln. Dafür stehen verschiedene Therapien wie Medikamente, psychologische und psychothera-
peutische Verfahren zur Verfügung.

         Wir hoffen, dass wir Ihnen mit dieser Broschüre einen Überblick zum Thema Parkinson,
         Bewegungsstörungen und weiterer begleitender Symptome vermitteln konnten.

         Sollten Sie noch Fragen haben, sprechen Sie uns bitte während Ihres Aufenthaltes an.

         Wir helfen lhnen gerne weiter!

                                                                                                             19
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