PARTNERGEMEINDE WETTINGEN - Projektarbeiten aus dem Studiengang Raumplanung
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PARTNERGEMEINDE WETTINGEN Projektarbeiten aus dem Studiengang Raumplanung
Vorwort 5 Raumplanung Bauzonenanalyse 7 Quartier- und Gestaltungsplan 10 Machbarkeitsstudie Wettingen-Ost 13 Kommunale Teilrichtplanung 16 Nutzungsplanung 18 Machbarkeitsstudie Messezentrum 20 Verkehrsplanung Tempo 30-Gestaltungskonzepte 23 Betriebs- und Gestaltungskonzepte 29 Velokonzepte 33 Ortsbuskonzepte 36 Konzepte neue S-Bahn Station Tägerhard 39 Städtebau Projektarbeiten Landstrasse 42 Siedlungsentwurf «Obere Geisswies» 47 Siedlungsentwurf «Untere Geisswies» 50 Bachelorarbeiten Übersicht der Bachelorarbeiten von Wettingen 2012– 2013 55 VerfasserInnen der Projektarbeiten 57 3
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Vorwort Seit vielen Jahren ist es an der HSR im Bachelor-Studiengang Raumplanung Tradition, während eines ganzen Studienjahrs mit einer Gemeinde in der Deutschschweiz zusammenzuarbeiten. Diese Zusammenarbeit ermöglicht es den Studierenden, ihre Studienarbeiten und Projekte mit einem unmittelbaren Bezug zu konkreten und aktuellen raumplanerischen Fragen und Problemstellungen durchzuführen: Sie setzen sich unter realistischen Bedingungen des Be- rufslebens mit Planungsaufgaben auseinander und stehen dabei in direktem Kontakt mit den Beteiligten eines Planungsprozesses. Dieser Praxisbezug ist eine wesentliche Erfahrung, die wir angehenden Raumplanerinnen und Raumplanern ermöglichen, um optimal auf ihre spätere Arbeit – meistens «an vorderster Front» der Planung – vorbereitet zu sein. Die Zusammenarbeit mit einer Gemeinde ist aber nicht nur für die Studierenden von Vorteil, die Ergebnisse der studentischen Projekte sind auch für die Gemeinden selbst von grossem Nutzen. Das beweisen die zahlreichen positiven Reaktionen unserer bisherigen Partner. Für das Studienjahr 2012 hatten der Studiengang Raumplanung und die Gemeinde Wettingen eine Vereinbarung über eine Zusammenarbeit abgeschlossen. Die Gemeinde steht vor wichti- gen raumplanerischen Entscheidungen und hat uns zahlreiche Problem- und Aufgabenstellun- gen zur Verfügung gestellt, welche die Studierenden bearbeitet haben. Die Studienarbeiten, welche innerhalb des Studienjahrs durchgeführt wurden, waren unterschiedlicher Art und betrafen unterschiedliche Themen und Aspekte: In der vorliegenden Publikation werden sie den drei Schwerpunktbereichen Raumplanung, Städtebau und Verkehrsplanung zugeordnet. Aus didaktischen Gründen mussten die Rahmenbedingungen mancher Planungsaufgabe etwas vereinfacht werden. Dennoch zeugt die vorliegende Zusammenstellung besonders gelungener Arbeitsergebnisse davon, dass die Studierenden realitätsnahe und praktisch umsetzbare Lösungen ausgearbeitet und akzeptable Massnahmen vorgeschlagen haben. Die Professoren und Dozierenden am Studiengang Raumplanung an der HSR hoffen, dass die zahlreichen Ideen, Vorschläge, Projektstudien etc. in Wettingen zu konstruktiven und angeregten Diskussionen führen werden und einen kleinen Beitrag zu einer nachhaltigen und zukunftsfähigen Entwicklung leisten. Mit der vorliegenden Publikation möchten wir die Ergebnisse des studentischen Enga- gements auch über die Gemeinde Wettingen hinaus bekannt machen: Wir möchten sie Planungsverantwortlichen in Gemeinden und Kantonen als Leistungsausweis vorstellen sowie der interessierten Öffentlichkeit einen Einblick in die Themen und Arbeitsgebiete des Raumplanungsstudiums geben. Der Gemeinde Wettingen, dabei insbesondere Martin Valencak, möchte ich im Namen aller beteiligten Kolleginnen und Kollegen des Studiengangs meinen Dank für die allzeit tatkräftige und kompetente Unterstützung unserer Arbeit aussprechen. HSR Hochschule für Technik Rapperswil Prof. Dr. Joachim Schöffel Studiengangleiter Raumplanung Rapperswil, September 2013 5
Bauzonenanalyse im Quartier Lindenhof Die Studierenden des zweiten Semesters hatten im Aufgabenstellung Semesterarbeit Frühlingssemester 2012 den Auftrag, den Nutzungs- Bereits vor der Pflicht zur Erstellung einer Nutzungspla- Raumplanung plan in verschiedenen Quartieren der Gemeinde nung wurden in der Schweiz freiwillig erste Zonenpläne FS 2012 | 2. Semester Wettingen zu analysieren. Nebst einer umfassen- erstellt, so auch in Wettingen. Diese Nutzungspläne wur- Modul: den Analyse der Bauzonen wurden in der Aufga- den laufend immer wieder überarbeitet und so oftmals Planungsgrundlagen 3 bestellung auch Vorschläge für eine massvolle Sied- über die Jahre zum Flickwerk. Im Schweizer Raumpla- Dozent: lungsverdichtung verlangt. Vorgestellt wird eine nungsgesetz wird der haushälterische Umgang mit dem Walter Ulmann Gruppenarbeit für das Quartier Lindenhof. Die Be- Boden explizit gefordert. Eine wichtige Massnahme, um Verfasser: R11 bauungsstruktur ist in diesem Gebiet für Wettingen mehr Dichte zu erreichen ist, den Zonenplan zu überar- eher untypisch und deshalb besonders spannend. beiten und damit eine Verdichtung in den bestehenden Strukturen zuermöglichen. 6 06 415 38 48 52 98 2642 2179 36 2178 49 2614 52 Abbildung links: 2090 2 50 8 20 2089 52 454 1 5 2471 430 10 7 54 9 11 247 2092 2091 9 429 1 3 74 56 51 80 2529 2488 51 Luftbild 8 545 866 003 13 NG 348 49 415 2613 57 7 51 2555 415 2 2 348 22 2968 0 430 NG 15 431 3 Parkplätze 8 81 0 (1 Besucher) 21 431 51 Parkplätze 17 Lindenstras ach Abbildung rechts: (Besucher) 2 se u. 2969 Pultd 6 Parkplätze 3 Bezirksschul 4272 430 8 Parkplätze 4 6 Parkplätze 14 16 7 432 Parkplätze 1942 05 ) 49 86 Lindenstrasse (62 2 6 429 93 52 72 6 Staffelstrasse Gebäudehöhen Parkplätze 24 Zugang 4 Parkplätze Parkhaus P 9 22 430 8 18 17 Parkplätze 26 519 2254 Zugang 0 Parkhaus 4261 428 8 2405 1 428 7 Parkplätze 4261.1 8 e 20 17 ssigstrass u. 3440 6 21 17 4 ) 430 85 5 5 (62 17 20 10 9 427 Alb. Zwy 20 3406 1941 9026 18 1 22 2255 3468 u. 62 19 Gruppe: 6 430 12 2609 45 4 7 u 46 341 5 Parkplätze bau 50 u. 24 indu ngs 3 Verb iger töck Lindenhof u. Eins 21 16 2608 43 14 GESCHOSSIGKEIT Lukas Fischer 34 3464 464 4 2266 5 15 17 53 50 1-geschossig 4430 5 51 17 2 7 32 23 50 518 30 47 1940 3-geschossig 5 Parkplätze 50 457 7 2 3426 5 429 41 428 2607 7 8 430 Adrian Grütter 4-geschossig 2 Parkp 10 Parkplätze Parkplätze lätze 13 25 12 28 Parkplätze bau 10 ngs 3513 1939 Verb indu 5-geschossig el 3, 8 terbrü 2277 iger Chlos töck Buslinien 9 11 Eins 48 Zugang 6-geschossig 58 Parkhaus 2 3 2606 48 Corinne Hugentobler 911 429 9 Parkplätze 429 50 429 7-geschossig 39 306 NG 9 Parkplätze Parkplätze Parkplätze 01 901 4 6 Erlenstrasse 50 96 429 429 4 45 45 545 003 428 429 0 Erle nstras NG N 306 8-geschossig se 964 003 545 96 305 16 50 6 8 12 33 435 NG 6 518 14 518 Valérie Kappeler 4 2638 20 95 50 2422 2437 2699 2687 18 DACHFORMEN 2635 2686 2432 9034 Kindergarten 34 2805 33 2 58 03 Satteldach 37 1 2133 7 18 428 8 94 10 435 7 50 08 09 52 434 52 52 11 Dominik Kramer 7 52 0 33 436 51 430 2805.1 9012 842 7 21 37 80 Grünfläche 813 699 3269 794 829 private Grünfläche 10 36 37 1254 2624 12 30 93 35 34 36 51 2535 2534 1273 1208 1191 4607 35 2524 64 35 47 22 1269 90 35 3 24 18 35 20 7 Aufenthalt/Spielplatz 4 435 9 0 518 435 Sonneggstrasse 51 45 310 27 sickerfähigerr Plattenbelag 4 2065 07 52 327 61 9 3156 40 2601B 13 91 49 7 2601A 8 9 9 427 37 428 39 90 39 13 11 39 792 1058 41 52 436 1 1128 1104 Baum 3566 1058.1 Frohsinnstrasse 902 1349 2 08 4 436 2 6 792 38 436 67 436 66 35 3 Abbildung: Lindenhof-Gebäude 7
Quartier- und Bauzonenanalyse 204 68 4187 5612 36 2178 3319 4155 90 199 4119 2948 93 Grenzabstand IST-Zustand Im ersten Aufgabenteil wurde das gewählte Quartier um- 2948 Abbildung: 3183 .1 u. 2179 95 2092 5031 Geschossflächenvergrösserung bis AZ 0.65 1 92 4157 202 2285 2091 3 2090 5201 ulhau 3806 4121 s Alten 5 fassend analysiert. Stärken, Schwächen, Gebäudetypen burg Variante 1 4120 2 7 2089 4990 Grenzabstand nach Geschossflächenvergrösserung 4272 96 e 4158 ass 2644 lstr 94 4905 ffe 9 Sta (6286) 2471 und -Baujahre wurden erfasst sowie die Übereinstim- 22 5290 2254 24 11 5156 5248 175 4279 2614. 1 178 4 2 4302 4280 169 218 mung mit der aktuellen Bauordnung überprüft. Für das 18 4301 98 2488 2614 2255 20 6 545003866 13 NG 348 4281 Lind NG 348 5046 en 5157 14 stra ss 5180 14 1 e Quartier Lindenhof wurden zusammengefasst folgende 1942 2555 2266 16 8 16 15 4303 3440 3468 5047 3 u. 26 10 5181 10 2277 4577 3464 Grundzüge erwähnt: 4304 12 4327 1 4286 3513 205 5 17 3964 5048 12 18 5848 1941 19 7 Das Quartier Lindenhof liegt an zentraler Lage zwischen 4282 20 LLiin ind ndde 4290 eennh nho hof of 2 213 3 3406 4306 15 4305 05 22 9034 4 4291 4 2422 9 3417 4287 5803 Erl 1939 u. en 1940 21 str Bahnhof und Zentrum in der Wohnzone 3. 1949 wur- as 6 se 11 181 2437 13 3630 24 5095 5096 23 5094 8 4292 3426 Kind erga rten 3104 2432 den die ersten Mehrfamilienhäuser gebaut, bis 1963 4735 2638 12 25 4295 260 8 43 3334 5193 4293 2065 37 14 4607 2699 260 5153 16 7 41 9024 5208 entstanden weitere teils bis zu 8-geschossige Bauten. 2524 4152 35 2687 Ref. Kirche 10705558 10705558 5209 4294 34 3713 4294 2535 18 1349 5210 2686 1517 260 33 4289 6 Er 270 le 20 nsst tra ra 2635 5211 ss 4307 39 Zwischen den Gebäuden bestehen grosszügige Freiräu- e 3108 2534 24 545003901 545 45 450 45 5000 31 31 4360 NG 306 1158 5207 842 5096 50 NG 306 2152 1273 29 5133 me mit einem attraktiven Baumbestand, ansonsten sind 204 4187 68 5612 36 2178 3319 4155 90 199 2948 4119 die Grünräume jedoch relativ lieblos gestaltet. Die An- 93 Abbildung: 2948 3183 u. .1 2179 95 2092 5031 1 92 4157 97 202 2285 2091 3185 5201 1870 Schul 3 2090 haus 3806 4121 Altenb 99 5 urg lage ist in sich stimmig, passt sich aber schlecht in die 4120 Variante 2 2089 Ze ntr 7 4990 als tra ss 96 e sse 4158 2644 223 stra 2874 94 ffel 10705547 9 Sta 2471 10705547 3 4394 5290 Umgebung ein, welche mehrheitlich Einfamilienhäuser 3324 101 895 11 5289 5156 5248 175 Kind 52 4276 4279 2614.1 erga 100 rten 3572 848 2643 20 4302 50 169 5251 3573 218 4301 98 2488 2614 224 aufweist. Die Siedlung mit ihren Grossformen wäre mit 4297 545003866 5249 102 ten 13 NG 348 Kindergar 4738 Lin NG 348 5291 3893 de 5157 52a ns 4275 tra 4272 ss 5180 5250 2642 e 2555 15 10705552 4303 4299 10705552 den heutigen herrschenden rechtlichen Grundlagen nicht 5011 4300 2613 5181 45 4548 Etz 922 els 5410 tra sse 4327 17 4286 47 NG 305 545003964 27 1921 3274 mehr realisierbar. 1920 NG 305 25 4271 247 222 u. 1919 2969 4530 Lin 2968 de 4701 ns 49 4394 tra ss 4290 e 74 2 4296 2133 2529 23 Der Zustand der Gebäude ist bautechnisch grösstenteils 5293 4310 1918 9034 4 4310 2422 21 4287 5803 Erl 1917 en 11 str 5 6 ass 9022 4278 e 181 2437 3630 4264 5095 5096 4309 Bezir 3279 se kssc 5094 8 5198 hulha as us gut, optisch haben die Bauten im Verlauf der Zeit jedoch str 72 19 Kinde sig rgarte ys 1916 n Zw 3104 17 2432 b. 4394 Al 1915 4775 2405 .1 12 2638 4735 3334 5193 2405 2065 4284 37 14 Berninastra 4607 sse an Attraktivität eingebüsst. Die Quartierstrassenräume 4285 2699 16 u. 9024 5208 28 2524 4865 4152 35 30 2687 5017 Ref. Kirche 10705558 10705558 5209 5017 5182 Eig 2293 2062 62 4818 4294 Etzelstras 34 ers 3713 4294 15 tras 18 3329 2535 1349 2171 5210 2686 se 4308 4311 5 4321 80 1517 33 4289 Er 7 270 se 1857 len 20 9 str 2128 weisen keine besonderen Qualitäten auf, sie sind mässig 1858 4864 as 2635 4307 5211 1827 se 3108 4393 4500 485 2534 6 11 4414 15 5 24 545003901 1852 4690 3032 17 4442 31 31 4360 NG 306 486 1890 4542 19 1158 5207 5096 95 1891 4689 842 1 NG 306 2152 4576 1273 1892 4502 44 13 2959 469 4854 2149 22 5133 2805 356 4355 3 2129 4503 469 5183 3951 6 5183 3 699 4 4356 4 4358 30 Chlosterbrüel 4398 3781 2805. 4477 2692 4863 2438 4061 1269 1 37 14 29 1165 916 27 20 4361 3156 stark befahren und als sicher zu bezeichnen. Der ÖV 1 1152 2692. 25 sse 1208 217 2187 12 1674 5325 u. 4413 tra Fr rns 3925 oh 18 10 ge 3793 sin 3991 2420 Lä 4559 28 ns 1 5088 3950 tra 1191 11 2728. ss 264 2601A u. 3997 25 2 2601B e 2545 35 4348 2427 1 1132 23 2668. u. 3334 18 sse Ei 8 11 51 tra Ti bedient das Quartier mit zwei Bushaltestellen. 204 68 4187 191 5612 36 2178 3319 4155 90 199 2948 4119 93 Abbildung: 2948 3183 .1 u. 2179 95 2092 5031 1 92 4157 97 202 2285 2091 3185 1870 3 2090 5201 Schul haus 3806 4121 Altenb 99 5 Variantenbildung urg 4120 Variante 3 2089 Ze ntr 7 4990 als tra ss 96 e sse 4158 2644 223 stra 2874 94 ffel 10705547 9 Sta 2471 10705547 3 4394 5290 Im zweiten Teil der Arbeit wurden verschiedene Varianten 3324 101 11 895 5289 5156 5248 175 Kind 52 4276 4279 2614.1 erga 100 rten 2020 3572 848 2643 4302 50 169 5251 3573 218 4301 98 2488 2614 betrachtet, wie die Siedlung verdichtet werden könnte: 4297 224 545003866 5249 102 ten 13 Kindergar Lin NG 348 NG 348 4738 3893 de 5291 52a ns 5157 tra 4272 4275 ss 5180 5250 2642 e 2555 15 10705552 1. Beibehaltung der Parzellenstruktur; Verdichtung der 4303 4299 10705552 5011 4300 2613 5181 45 4548 Etz 1922 els 5410 tra sse 4327 17 4286 47 NG 305 545003964 27 1921 unternutzten Parzellen. 3274 1920 NG 305 4271 25 247 222 u. 1919 2969 4530 Lin 2968 de 4701 ns 49 4394 tra ss 4290 e 25 74 2 4296 2133 2529 2. Abbruch des gesamten Bestandes, Neuparzellierung, 23 5293 4310 1918 9034 4 4310 2422 21 4287 5803 Erl 1917 en 11 str 6 ass 2025 9022 4278 e 181 2437 3630 4264 5095 5096 4309 Bezir 3279 se kssc 5094 8 5198 hulha Arealüberbauung mit Ausnützungsziffer (AZ) = 0.8. as us str 72 19 Kinde sig rgarte ys 1916 n Zw 3104 17 2432 b. 4394 Al 1915 4775 2405 .1 12 2638 4735 3334 5193 2405 2065 4284 37 14 4283 Berninastra 3. Beibehaltung der Überbauung «Lindenhof» von 1963, 4607 sse 4285 2699 16 u. 9024 2524 5208 28 4865 4152 35 30 2687 5017 Ref. Kirche 10705558 10705558 5209 5017 5182 Eig 2293 2062 62 4818 4294 Etzelstras 34 ers 3713 4294 15 tras 18 3329 2535 1349 2171 5210 2686 se 4308 4321 4311 5 5280 1517 33 4289 Er 7 270 1857 se len 20 zusammenfassen der Parzellen östlich und westlich 9 str 2128 1858 4864 as 2635 4307 5211 1827 se 3108 4393 2534 4500 485 6 11 4414 15 5 24 545003901 1852 4690 3032 17 4442 31 1890 31 4360 NG 306 486 19 4542 1158 5207 5096 95 1891 4689 842 1 NG 306 2152 4576 1892 1273 4502 447 13 2959 469 2149 4854 5133 2805 22 4355 356 3 2129 469 6 5183 5183 4503 3 3951 699 4 4 4356 4358 30 Chlosterbrüel 4398 2438 3781 2805. 4477 2692 4863 4061 1269 1 37 14 29 1165 davon zu jeweils einer Parzelle und Neuüberbauung 916 27 4361 3156 20 1 1152 2692. sse 1208 217 2187 12 1674 5325 u. 4413 25 tra Fr 10 rns oh 18 ge 3925 sin 3991 2420 Lä 28 3793 ns 1 4559 5088 3950 tra 1191 11 2728. ss 264 2601A u. 3997 25 2601B 2545 2 e 35 4348 2427 1 23 1132 2668. u. 3334 sse 8 E T mit AZ = 0.8. 204 68 4187 5612 36 2178 3319 4155 90 199 2948 4119 4. Quartier mit Ein- und Zweifamilienhäuser auf Basis 93 Abbildung: 2948 3183 u. .1 2179 95 2092 5031 1 92 4157 97 202 2285 2091 3185 3 2090 5201 1870 Schul haus 3806 4121 Altenb 99 5 urg einer Neuparzellierung mit AZ = 0.65 gemäss BNO 4120 Variante 4 2089 Ze ntr 7 4990 als tra ss 96 e sse 4158 6 223 2644 stra 2874 94 ffel 27 10705547 9 Sta 2471 10705547 3 4394 5290 ohne Arealüberbauung. 3324 101 895 28 11 5289 5156 5248 175 5 4276 4279 2614.1 100 3572 848 2643 4302 50 169 22 5251 3573 218 4301 98 4 2488 2614 23 29 5. Zusammenlegung aller Parzellen, Umzonung in die 4297 224 5249 102 545003866 13 NG 348 24 Lin NG 348 3893 de 5291 ns 5157 3 17 4275 tra ss 5180 5250 2642 e 25 30 2555 18 15 10705552 4303 4299 10705552 Zone WG4, Arealüberbauung mit AZ = 1.4. 2 5011 19 26 4300 12 2613 5181 4548 Etz 20 1 els 50 5410 13 tra sse 4327 17 4286 7 21 51 NG 305 545003964 14 27 4 45 1920 NG 305 8 25 247 222 15 52 u. 1919 2969 4530 9 46 Lin 2968 de 4701 ns 49 4394 16 53 tra ss 4290 e 2528 10 47 74 2 4296 2133 54 2529 Nach Vergleich der fünf Varianten gelangte die Arbeits- 23 5293 11 4310 1918 9034 4 48 21 2422 40 4287 5803 Erl 1917 en 55 str 6 ass e 49 4278 181 41 2437 31 56 3630 5095 5096 42 Bezir 3279 32 4309 se kssc 5094 8 hulha as gruppe zum Schluss, dass eine Verdichtung auf der heu- us str 72 19 Kinde sig rgarte 39 43 ys 1916 n 33 Zw 3104 17 2432 b. 4394 Al 1915 2405 4312 12 34 44 .1 2638 4735 38 3334 5193 2405 2065 4284 37 14 Berninastra 4607 35 sse tigen Parzellenstruktur nur sehr beschränkt möglich ist. 4285 2699 16 u. 37 9024 5208 2524 4865 4152 35 30 2687 Ref. Kirche 10705558 10705558 5017 5209 1 2293 62 4294 Etzelstras 34 3713 4294 1675 15 18 3 3329 2535 36 1349 2171 5210 2686 4308 4321 4311 5 1856 4498 1517 33 4289 Er 7 270 1857 se len 20 9 2128 str Die Varianten einer kompletten Neuparzellierung und 1858 4864 4499 as 2635 4307 5211 1827 445 se 3108 4393 2534 4500 6 11 15 24 545003901 1852 4690 4458 3032 17 4442 31 31 4360 NG 306 1890 4542 19 1158 5207 5096 95 1891 4689 842 NG 306 2152 4576 1273 1892 4502 4476 13 2959 1668 469 4854 2149 5133 6 2805 22 4355 356 3 2129 4503 469 5183 3951 6 699 5183 4 4 4356 4358 1673 30 Chlosterbrüel 4398 3781 2805. 4477 8 4863 2438 4061 1269 1 37 14 4353 29 1165 916 27 20 -bebauung führen ebenfalls nicht zu deutlich höherer 4361 3156 1152 sse 1208 217 2187 12 1674 4475 4413 25 tra Fr 10 rns 3925 oh 18 ge sin 3991 2420 Lä 4559 28 3793 ns 5088 3950 tra 1191 7 11 ss 264 2601A 3997 25 2 2601B 2545 e 35 4348 2427 1132 23 1742 3334 18 sse Ei 8 1 1 tra T Ausnützung, es sei denn, das Areal wird neu eingezont 4780 035 940 2045 4555 88 3647 1431 170 196 37 1253 3802 4761 194 4026 (Variante 5). Mit den so entstehenden Riesenbauten ist 1239 4117 1330 53 Abbildung: 51 1173 4118 4156 5202 49 191 68 204 4187 5612 36 2178 3319 4155 90 199 2948 4119 93 2948 3183 allerdings eine Einpassung ins Quartier problematisch. .1 u. Variante 5 2179 95 2092 5031 1 92 4157 97 202 2285 2091 3185 1870 3 2090 5201 Schul haus 3806 4121 Altenb 99 5 urg 4120 2089 Ze Damit lag der Entscheid nahe, die Variante 3 weiterzuver- ntr 7 4990 als tra ss 96 e sse 4158 2644 223 stra 2874 94 ffel 10705547 9 Sta 1 2471 10705547 3 4394 5290 3324 101 11 895 5289 folgen, welche die Beibehaltung der Lindenhof-Siedlung 5156 5248 175 4276 4279 2614.1 100 3572 848 2643 4302 50 169 5251 3573 218 4301 98 2488 2614 4297 224 und die Zusammenfassung der danebenliegenden Par- 5249 102 3 545003866 13 Lin NG 348 NG 348 3893 de 5291 ns 5157 tra 4275 ss 5180 5250 2642 e 2555 15 10705552 4303 4299 10705552 5011 zellen zu zwei Grossparzellen umfasst. Geprüft wurde 4300 2613 5181 4548 Etz els 5410 tra sse 4327 17 4286 NG 305 545003964 27 3274 1920 NG 305 25 4271 247 222 in diesem Zusammenhang auch die Möglichkeit einer u. 1919 2969 4530 Lin 2968 4701 2 5 de ns 49 4394 tra ss 4290 e 2528 74 2 4296 2133 2529 1918 23 9034 4 4 5293 4310 4310 Blockrandbebauung, welche jedoch nicht ins bestehende 2422 21 4287 5803 Erl 1917 en str 6 ass 9022 4278 e 7 181 6 2437 3630 4264 5095 5096 4309 Bezir 3279 se kssc 5094 8 5198 hulha as us str 72 19 Kinde sig rgarte Siedlungsgefüge gepasst hätte. Sie wurde deshalb nicht ys 1916 n Zw 3104 17 2432 b. 4394 Al 1915 4775 2405 4312 .1 12 2638 4735 3334 5193 2405 2065 4284 37 14 Berninastra 4607 sse 4285 2699 16 u. 9024 weiterverfolgt. 2524 5208 4865 4152 35 30 2687 5017 Ref. Kirche 10705558 10705558 5209 5017 5182 1 2293 2062 62 4294 Etzelstras 34 3713 4294 1675 15 18 3 3329 2535 1349 2171 5210 2686 4308 4321 4311 5 1856 449 1517 33 4289 Er 7 270 1857 se len 20 9 str 2128 1858 4864 4499 as 2635 4307 5211 1827 44 se 3108 4393 2534 4500 6 11 24 15 545003901 1852 4690 4458 3032 17 4442 31 31 4360 NG 306 1890 4542 19 1158 5207 5096 95 1891 4689 842 NG 306 2152 4576 1892 1273 4502 4476 13 1668 2959 469 2149 4854 22 5133 6 2805 356 4355 2129 3 4503 46 5183 5183 3951 6 8
Bestvariante Fazit des Dozenten Im letzten Teil der Arbeit wurde die ausgewählte Vari- Bei der vorstehenden Projektarbeit galt es, in einem aus- ante verfeinert, berechnet und in einen baurechtlichen gewählten Gebiet die Möglichkeiten der qualitätsvollen Vorschlag gefasst. Die Massstäblichkeit des Siedlungsent- Verdichtung zu überprüfen. Gesucht waren gewachsene wurfes lehnt sich an die Wohntürme beim Rathaus an. Strukturen mit besonderen Identitätsmerkmalen, deren Zwischen den vier Lindenhof-Bauten entsteht ein 20-ge- Weiterentwicklung im Spannungsfeld zwischen dem schossiges Hochhaus. Entlang der Alberich-Zwyssig-Stra- heutigen Bestand und der Ausschöpfung der rechtlichen sse sorgt, ein 15-geschossiges Wohn- und Gewerbehaus, Möglichkeiten gemäss Bau- und Zonenordnung standen. für ein städtisches Aussehen. Die Ausnützungsziffer kann Im Zentrum stand die Frage, inwieweit die Ausschöp- so deutlich gesteigert werden und erreicht auf der Haupt- fung sämtlicher baurechtlicher Möglichkeiten zu einer parzelle den Wert 1.3. Beeinträchtigung oder Verbesserung des bestehenden Erscheinungsbildes beiträgt. Schlussfolgerungen Gesamthaft haben die Untersuchungen in den verschie- Die Arbeit zeigt schliesslich, dass eine Verdichtung auch denen Gebieten ergeben, dass bei einer allfälligen Revisi- auf bereits gut genutzten Parzellen möglich ist, ohne den on der Ortsplanung eine Verdichtung nicht allein über die Bezug zur Umgebung komplett zu verlieren. Allerdings Erhöhung der Ausnützungsziffer erreicht werden kann, zeigt sie auch die Grenzen der geltenden Bau- und Nut- sondern dass aufgrund der kleinflächigen Parzellenstruk- zungsordnung der Gemeinde auf. tur auch die heute vorgeschriebenen Grenzabstände verringert werden müssten. Abbildung: 3-D-Ansicht Bestvariante 9
Quartier- und Gestaltungsplan «Untere Geisswies» Gemäss dem städtebaulichen Leitbild der Gemeinde Siedlungsentwurf und Gestaltungsplan Semesterarbeit Wettingen soll zusätzlicher Wohnraum an geeigne- Zwei grosse Blockrandbebauungen machen den Cha- Raumplanung ten, mit öffentlichen Verkehrsmitteln gut bis sehr rakter der Siedlung «Kleefeld» aus. Die Gruppe hat HS 2012 | 3. Semester gut erschlossenen Lagen geschaffen werden. sich dabei nicht nur auf den vorgegebenen Perimeter Modul: beschränkt, sondern hat die umliegenden freien Bau- Planungsinstrumente Aufgabenstellung und Ziele grundstücke miteinbezogen. Entstanden ist eine gross- und Methodik 3 Das Gebiet Untere Geisswies im Osten von Wettingen formatige Überbauung, welche einerseits eine markante Dozent: wurde für diese Übung als Entwicklungsgebiet definiert, Landmarke am Ortseingang zu Wettingen setzt, ander- Walter Ulmann welches neu eingezont werden sollte. In Gruppenar- seits aber auch dichte Wohnformen ermöglicht. Verfasser: R11 beiten wurden unterschiedliche Entwicklungskonzepte Für das Entwicklungskonzept hat sich die Gruppe den ausgearbeitet, welche dem erwarteten Siedlungswachs- folgenden Themen angenommen: Verdichtung, Begeg- tum in Wettingen entsprechen. Dazu erarbeiteten die nung, Durchmischung, Vernetzung, Frei- und Grünflä- Gruppen entsprechende Gestaltungspläne und Über- chen und Identifikation. Die daraus resultierenden Haup- bauungsvorschläge, welche als Basis für die Entwick- telemente des Gestaltungsplans sind die Grossvolumen lung von Erschliessung, Gemeinschaftseinrichtungen und entlang der Landstrasse, ein grosszügiger Platz dazwi- Freiflächen dienten. schen sowie die grossen öffentlichen oder halböffentliche In einer zweiten Phase wurden mithilfe einer Landumle- Freiflächen. Gegen Süden hin werden die Grossvolumen gung die Planungsergebnisse konkretisiert; die Parzellen durch kleinere Baufelder ergänzt. Diese Parzellierung soll wurden neu strukturiert, um so eine Überbauung im zu einer aufgelockerten Überbauung mit etwas kleineren Sinne des Gestaltungsplans zu ermöglichen. Gebäuden führen. Die Landstrasse wird in das Entwick- lungskonzept mit einbezogen und soll das neu gestaltete Rückgrat der Siedlung bilden. Abbildung: Entwicklungskonzept für die Überbauung der Unteren Geisswies Gruppe: Lukas Auf der Maur Bernhard Leder Philipp Spring 10
Landumlegungsverfahren und Servitute eingetragen. Die so neu entstandenen Das Landumlegungsverfahren wurde in Phasen durch- Parzellenstrukturen weisen unterschiedliche Grössen auf. geführt: Nach der Erfassung des Altbestandes wurden Für die detaillierten Bebauungsbestimmungen wurden die Flurwege aufgeteilt und der Landabzug für die ge- Regelungen in den neuen Sondernutzungsvorschriften meinschaftliche Infrastruktur vorgenommen. Es folgte die festgelegt, um eine Überbauung im Sinne des Siedlungs- Neuzuteilung samt Kostenverleger. Zum Schluss wurden entwurfs zu garantieren. in separaten Plänen die speziellen Benutzungsrechte Abbildung: Neuparzellierung auf- grund des Landumle- gungsverfahrens Gruppe: Lukas Auf der Maur Bernhard Leder Philipp Spring Siedlungsentwurf und Gestaltungsplan dieser Platz von Bauten, welche sämtliche öffentlichen Als Vorbild für die «Vision Unteri Geisswies» diente das Nutzungen der Siedlungen beinhalten. Projekt «Bächtelenacker» in Köniz und der «Oerliker Die Gebäude werden durch ein rasterartiges Strassennetz Park» in Zürich . Diese Überbauungen wurden analysiert erschlossen, welches gleichzeitig als Begegnungsfläche und auf den Bearbeitungsperimeter in Wettingen adap- dient. Die Verkehrsanlagen werden in der Siedlung mehr- tiert. Entstanden ist so ein Bebauungskonzept, welches heitlich auf den Langsamverkehr ausgelegt. Einzig um vielfältige, mehrheitlich freie Geometrien vorsieht. Neben den Platz ist der motorisierte Verkehr zugelassen. Auf den 3- bis 5-geschossigen Gebäuden markieren drei diese Weise soll eine hohe Aufenthaltsqualität in der Hochhäuser die Siedlung. Sie wurden so platziert, dass Siedlung gewährleistet werden. sie wichtige Sichtbeziehungen ermöglichen. Für das Landumlegungsverfahren wurde ein ähnliches Herzstück im Zentrum der Siedlung ist der offene, städ- Verfahren gewählt, wie bei den anderen hier vorgestell- tisch anmutende Platz, welcher gleichwohl passive als ten Arbeiten. auch aktive Freiraumnutzungen zulässt. Gesäumt wird Abbildung: Gestaltungsplan für die Überbauung der Unteren Geisswies Student: Alen Rajic 11
Siedlungsentwurf und Gestaltungsplan weiterung in einer 2. Etappe wurde deshalb eine zweite Die Arbeit lehnt an den Ideenwettbewerb der Siedlung Grossform gewählt. Kleinbruggen in Chur an und wurde in dieser Arbeit Die Freiflächen zwischen den Zacken wurden abwechs- den örtlichen Verhältnissen in Wettingen angepasst. lungsweise als Grünräume und städtische, halböffentli- Unmissverständliches Hauptmerkmal der Siedlung ist che Freiräume ausgebildet. Im Süden der Siedlung wurde ihre gezackte Form, welche einerseits eine hohe Dichte statt einer weiteren Bebauung ein Grünstreifen entlang zulässt, sich anderseits aber nur schwer ins bestehende des neu renaturierten Lugibachs ausgeschieden. Siedlungsgefüge einpassen lässt. Für die nördliche Er- Abbildung oben: Konzeptschema für die Siedlungserweiterung Abbildung oben: Siedlungsentwurf für die Überbauung Gruppe: Simona Kalbermatten Milena Meier Daniel Ruiz Gomez Landumlegungsverfahren Spielplätze oder Siedlungswege gehen in das Gemein- Das Vorgehen für das Landumlegungsverfahren wurde schaftsgut der Siedlung über. Im Rahmen der Landum- ähnlich gewählt wie bei den vorgängig beschriebenen legung wurde weiter ein Durchgangsrecht sowie eine Arbeiten. Der Lugibach wurde dabei als eigene Parzelle Unterhaltsvereinbarung festgelegt. ausgeschieden. Gemeinschaftliche Ausstattungen wie 12
Machbarkeitsstudie Wettingen-Ost Einzonung Gebiet Geisswies / Tägerhard Die kantonale Bevölkerungsprognose sagt für den In Gruppen und nachfolgend als Einzelarbeiten wurden Semesterarbeit Bezirk Baden bis 2013 ein Bevölkerungswachstum Informationen über das heute unbebaute Gebiet «Geiss- Raumplanung von plus 26% voraus. Das entspricht zusätzlichen wies» im Osten Wettingens gesammelt. Dabei galt es in FS 2012 | 4. Semester 5200 EinwohnerInnen in Wettingen. Das Siedlungs- einem ersten Schritt folgendes zu überlegen: Modul: gebiet ist zu 98% überbaut. Es stehen heute noch . Welche Informationen werden für die Aufgaben- Planungsinstrumente 7ha Bauzonenreserve zur Verfügung. Bei der ak- stellung benötigt? und Methodik 4 tuellen Bebauungsdichte würden in den nächsten . Wo können diese effizient beschafft werden? Dozent: 23 Jahren 83ha zusätzliche Bauzonen benötigt, um In einem zweiten Schritt galt es, die Analyse, an Hand der Andreas Schneider die zusätzlichen EinwohnerInnen aufnehmen zu gesammelten Informationen, vorzunehmen. Verfasser: R10 können. Als fiktive Übung sollte deshalb geprüft werden, ob sich das knapp 50 ha grosse Gebiet Informationsbeschaffung Geisswies / Tägerhard für eine Einzonung eignen Anhand dieser Zusammenstellung konnten die Informa- würde. Die Studentenarbeiten überprüfen die tionen gezielt recherchiert werden und nachfolgend auf Machbarkeit und die Zweckmässigkeit der beab- deren Qualität und Vollständigkeit überprüft werden. sichtigten Neueinzonung. Dazu gehörten Karten wie: . Die Hochwassergefahrenkarte Aufgabenstellung und Ziele . Kataster der belasteten Standorte Informationen zu beschaffen und auszuwerten, gehört . oder auch der kantonale Richtplan zum Grundhandwerk eines Raumplaners. Folgend wer- den zwei Einzelarbeiten dieser «Machbarkeitsstudie Wet- tingen Ost» vorgestellt. Abbildung: Standorteignung Aufteilung der Gebiete nach Standorteignung gut W3 (11ha) gut W2 (2.5ha) Studentin: bedingt W3 (6.2ha) Lea Gwerder nicht (23.8ha) 13
Informationsanalyse te und der Ausbaugrad sowie das Innenentwicklungspo- Eine erste Analyse der Standorteignung ergab, dass sich tenzial des Gebiets berechnet. das Gebiet grundsätzlich in vier verschiedene Eignungs- Als Ergebnisse wurde eine benötigte Einzonungsfläche gebiete unterteilen lässt: Die Teilgebiete 1 und 2 mit einer von 17 ha vorgeschlagen, welche gemäss der nachste- guten Standorteignung, das Teilgebiet 3 mit bedingter henden Grafik auf die gut bzw. bedingt geeigneten Eignung und das Teilgebiet 4, welches als ungeeignet Teilgebiete verteilt wurden. betrachtet wurde. Für das neu eingezonte Gebiet wurde eine mögliche Ein- Eine Grobabschätzung der Einwohnerkapazitäten er- wohnerkapazität von 1784 Einwohner berechnet. Mit der gab, dass das Gebiet rund 2000 neue Einwohner fassen Annahme, dass die anderen eingezonten, unüberbauten könnte. Dabei wurden W2- bzw. W3-Zonen und eine Gebiete der Gemeinde ebenfalls noch bebaut werden, Ausnützungsziffer von 0.6 bzw. 0.8 angenommen. würde diese Anzahl für die gewünschte Einwohnerent- wicklung Wettingens genügen. Informationsauswertung In der Bauzonenbedarfs-Abschätzung wurden die Aus- nützungsziffer, die Einwohnerdichte, die Bebauungsdich- Abbildung: Einzonungsvorschlag Studentin: Lea Gwerder ,PUaVU\UN 7YPVYP[p[OH 7YPVYP[p[OH 7YPVYP[p[OH UPJO[LPUaVULU Informationsbeschaffung und -analyse ebenfalls in vier Teilgebiete unterschieden, jedoch in an- Auch in dieser Arbeit wurde vorerst eine Liste der benö- derer Aufteilung. Der 15 ha grosse Siedlungstrenngürtel tigten Informationen erstellt. Für die Analyse der Stand- wurde dabei speziell behandelt. orteignung wurde das Gebiet «Geisswies» daraufhin Abbildung: geeignet Aufteilung der Teil- gebiete nach Standort- bedingt geeignet eignung nicht geeignet Studentin: Siedlungstrenn- Denise Janes gürtel Eigene Darstellung 14
Informationsauswertung ausgeschöpft werden würde und daher eine Einzonung Bei einer Annahme von 5 bis 15 zusätzliche Einwohnern des Gebiets «Geisswies» zusätzlich 2700 Einwohner fas- pro ha ergab die Verdichtungspotenzial-Abschätzung sen müsste. Durch diese aus verschiedenen Faktoren rund 1300 bis 4000 zusätzliche Einwohner für das beste- bestehende Überlegung entstand der folgende Einzo- hende Siedlungsgebiet. Es wurde allerdings auch davon nungvorschlag: ausgegangen, dass dieses Potenzial nicht vollständig Abbildung: Einzonungsvorschlag Studentin: Denise Janes 1 10 ha 2 3 ha 3 13 ha 1.5 ha 4 ha W4 - Wohnzone 4 Vollgeschosse | 10 ha W3 - Wohnzone 3 Vollgeschosse | 13 ha Grünzone | 7 ha Zone für öffentliche Bauten und Anlagen 1 1. Priorität 2 2. Priorität 3 3. Priorität Für das direkt an das bestehende Siedlungsgebiet an- Fazit grenzende Einzonungsgebiet wurde eine W4-Zone vor- Die Machbarkeitsstudien zeigen, welchen Herausforde- geschlagen, zum Siedlungsrand hin eine W3-Zone. Auf rungen sich die Agglomerationskerne stellen müssen, W2-Zonen wurde bewusst verzichtet. Weiter wurden wenn eine weitere Zersiedelung vermieden werden soll. Grünzonen sowie eine Zone für öffentliche Bauten vor- Hierbei zeigt sich, dass eine gezielte Verdichtungspolitik geschlagen. im bereits überbauten Gebiet wesentlich mehr Potenzial hat als Siedlungserweiterungen in der üblichen Dichte. Allgemein zeigt sich, dass gewisse Annahmen wie Zonen- typ, Ausnutzungsgrad, Verdichtungspotential oder auch Wohnflächenverbrauch pro Kopf sehr grossen Einfluss auf das Ergebnis haben. 15
Kommunale Teilrichtplanung Entwicklung von kommunalen Leitbildern und Grobkonzepten Die Gemeinde Wettingen wuchs in den letzten Leitidee Identität / Charaktergebiete Semesterarbeit Jahren stetig und zählt heute etwas über 20 000 Die Bevölkerung soll sich mit ihrem Wohnort identifizie- Raumplanung Einwohner. Das statistische Amt des Kantons pro- ren können. Der Wert der Charaktergebiete soll erkannt FS 2012 | 4. Semester gnostiziert für den Bezirk Baden einen weiteren und bewahrt werden. Die gartenstadttypischen Sied- Modul: Zuwachs von ca. 26%. Die Bauzonenreserven sind lungszüge tragen zu einer hohen Aufenthaltsqualität bei Planungsinstrumente bereits heute zum grössten Teil ausgeschöpft. Mit und sollen erhalten werden. und Methodik 3 dem kommunalen Richtplan sollen die zukünfti- Dozent: gen räumlichen Entwicklungen koordiniert und die Strategische Massnahmen Beat Aliesch Schwerpunkte in den Bereichen Siedlung, Land- . Charaktergebiete erkennen und definieren Verfasser: R10 schaft und Verkehr aufeinander abgestimmt wer- . Erarbeitung spezifischer Bauvorschriften zur Identitäts- den. Zudem sollen darin die Vorgaben der über- erhaltenden Siedlungserneuerung / Verdichtung geordneten Planungsgrundlagen konkretisiert . Siedlungsprägende Grünzüge sichern werden. Das Vorgehen und die Inhalte werden exemplarisch anhand einer Arbeit aufgezeigt. Leitidee Zentren Die beiden bestehenden Zentren sollen in ihrer heutigen Aufgabenstellung und Ziele Funktion weiterentwickelt werden. Durch die Limmattal- Aufgabe der Studierenden war es, einen kommunalen bahn wird das Zentrum EW noch besser an den Öffent- Richtplan zu erstellen. Dieser sollte in einer Gesamtschau lichen Verkehr angeschlossen. Die Zentren sollen sich die künftige räumliche Ordnung und die Zielvorstellun- gegenseitig nicht konkurrenzieren. gen der anzustrebenden räumlichen Entwicklung der Gemeinde Wettingen aufzeigen. Strategische Massnahmen . Funktion der Zentren definieren Räumliches Leitbild und Grobkonzept . Zentrumsplanung (z. B. Nutzungskonzepte) zusammen In einem ersten Schritt wurde ein räumliches Leitbild mit Eigentümern erarbeiten. formuliert. Dieses beinhaltet Schwerpunktthemen und . Anbindung an Öffentlichen Verkehr optimieren. die dazu formulierten Leitideen sowie die zu deren Um- setzung geeigneten Massnahmen. Leitidee Begrenzung Siedlungsgebiet Das Siedlungsgebiet soll sich in Richtung Wettingen-Ost Siedlung Gemeindegrenze erweitern. Ein sinnvoller und gut lesbarer Siedlungsrand Siedlungsgebiet Arbeitsplatzgebiet soll angestrebt werden. Potenzialgebiet Wohnen Potenzialgebiet Arbeiten BADEN Potenzialgebiet Mischnutzung LÄGE RN Strategische Massnahmen Zentrum «Charaktergebiet» Wohnen . Siedlungsgebiet nach Osten kontrolliert erweitern wertvoller Grünraum innerhalb Siedlung (best.) wertvoller Grünraum innerhalb Siedlung (neu) . Siedlungsbegrenzungslinien definieren Grünraumverbindung (best.) Grünraumverbindung (neu) Begrenzung Siedlungsgebiet Verkehr neue Limmattalbahn neue/r S-Bahnhaltestelle / Umsteigepunkt Verbindung Motorisierter Individualverkehr Das Grobkonzept dient der Veranschaulichung des Landschaft wertvoller Grünraum ausserhalb Siedlung Leitbildes. Potenzialgebiet Naherholung NEUENHOF Sicherung Gewässerraum Gruppe: Rebgebiet Lea Gwerder Hinweise Wald Gabriela Keusch WÜRENLO Gewässer Maria Rota 16
Teilrichtplan Siedlung . der Sachplan Landschaftsspange Sulperg-Rüsler Abbildung: Auf der Basis des räumlichen Leitbildes erfolgte anschlie- . das Aggloprogramm Aargau-Ost Grobkonzept ssend die Erarbeitung des Teilrichtplans Siedlung. Die . Inventare von Bund und Gemeinde Aussagen aus dem Leitbild werden hierfür in sogenann- . das Landschaftsentwicklungskonzept ten Massnahmenblättern verfeinert und konkretisiert. In . und schliesslich die direkten Vorgaben der Gemeinde. diesem Schritt galt es auch, die übergeordneten Planun- Wettingen verfügt über ein städtebauliches Leitbild aus gen zu berücksichtigen. dem Jahr 2009, in welchem detaillierte Vorstellungen Der Kantonale Richtplan legt nicht nur verbindliche Vor- über die Entwicklung der Quartiere definiert sind. gaben zum Thema «Siedlungsqualität und innere Sied- lungsentwicklung» fest, sondern definiert die Region Umsetzung der Leitideen in den kommunalen Richt- Baden-Wettingen als urbanen Entwicklungsraum. Das plan Gebiet zwischen Wettingen und Würenlos als Siedlungs- In den Massnahmenblättern werden jeweils kurz die trenngürtel und die Achsen Jura- und Tägerhardstrasse Ausgangslage und Ziele der entsprechenden Festlegung als geeignete Standorte für Nutzungen mit hohem Ver- beschrieben. Ebenfalls werden Inhalte, Handlungsanwei- kehrsaufkommen. sungen sowie ganz wichtig, die jeweils zuständige feder- führende Amtsstelle definiert. Mittels Koordinationsstand Nebst den kantonalen Planungen galt es, diverse weitere wird der Grad der Abstimmung mit weiteren relevanten regionale und kommunale Planungen zu beachten: raumwirksamen Tätigkeiten aufgezeigt. Abbildung: S 2.1 Langfristige Siedlungsbegrenzungslinien Massnahmenblatt Siedlungsbegrenzung Ausgangslage Die Siedlungsgrenze zwischen Wettingen und Baden ist heute kaum mehr zu erkennen. Na- türliche Zäsuren wie die Lägern und Limmat grenzen den Siedlungsraum klar ab. Wettingen wächst in Richtung Osten. Im nordöstlichen Gebiet Mooshalde / Hueb sind Zersiedelungsten- denzen festzustellen. Heute liegt ein Grünkorridor zwischen Wettingen und der Nachbarge- meinde Würenlos. Gegenstand / Ziel Ein sinnvoller und gut lesbarer Abschluss des Siedlungsgebiets wird angestrebt. Für Wettingen sollen klare Siedlungsbegrenzungslinien definiert werden. Objektnummer Richtplaninhalt S 2.1.1 In Wettingen werden Zäsuren wie Eisenbahnlinien, Waldränder und Gewässer als Siedlung- begrenzungen verstanden. S 2.1.2 Wo keine Zäsuren gemäss S 2.1.1 bestehen, sind im Richtplan Siedlungsbegrenzungslinien definiert (Ausnahme Siedlungsgrenze Wettingen-Baden). Handlungsanweisung Siedlungsbegrenzungslinien festlegen, kantonaler Richtplan anpassen Federführung Bauverwaltung und Planung involvierte Stellen Abteilung Raumentwicklung, Kanton Aargau Koordinationsstand Festsetzung Für die Leitidee «Charaktergebiete» sind folgende Richt- stehende Konzept Grünräume / Grünraumverbindungen planinhalte definiert worden: ergänzt werden soll. Weiter sind für die Erhaltung dieser Charaktergebieten die Bauvorschriften anzupassen. S 6.1.1 Die Gemeinde erarbeitet ein wegweisendes Leit- bild «Charaktergebiete», das anhand von Vorzeigebei- Für die Leitidee «Zentren» sind folgende Richtplaninhalte spielen Lösungsansätze und Handlungsmassnahmen zur definiert worden: identitätserhaltenden Siedlungserneuerung und -Verdich- tung aufzeigt. S 4.1.1 Die Gemeinde erarbeitet zusammen mit den Eigentümern eine Zentrumsplanung für die im Richtplan S 6.1.2 Die siedlungsprägenden Freiräume sind im über- bezeichneten Zentren. Folgende Themen werden behan- geordneten Konzept Grünräume / Grünraumverbindun- delt: Funktion, Gestaltung der Aussenräume, Nutzungs- gen enthalten. konzept, strukturelle Anpassungen, ÖV-Erschliessung, Langsamverkehr und Motorisierter Individualverkehr. S 6.1.3 Abgeleitet aus dem Leitbild werden spezifische Mit den Handlungsanweisungen wird verlangt, dass ein Bauvorschriften für Charaktergebiete erlassen. Zentrumsplan erarbeitet und gegebenenfalls der Nut- zungsplan angepasst wird. Mit den Handlungsanweisungen wird verlangt, dass ein Leitbild «Charaktergebiete» erarbeitet und dass das be- 17
4366 ZA 1322 9 88 89 23 3 5 7 1333 2 234 4365 10 5c 4516 243 ZA 31 232 4368 5057 37 1323 1e 7 90 1309 1d 1327 4 10 5b 1c 6483 35 5058 99 4897 1b 8 242 1324 III 1a 21 77 10 7d 5891 13 249 4364 10 2920 6482 5a 3219 219 19 5892 6484 5893 12 1310 256 5894 233 10 0 262 96 4350 94 6432 230 83 90b 90c 90a 90 92 5003 10 10 7c 88 10 3 4351 2 5 250 237 6433 5008 10 7a 6431 10 88 5099 227 231 9 5009 5790 10 7b 5407 4676 10 6485 54 12 4 5956 5362 06 I 229 3631 3 11 4677 4 5020 3 5121 10 15 6 4670 14 10 9 1313 81 86 1 5098 229 4678 11 17 5021 1 10 72 8 II 16 5 4671 46 11 3 2 54 ZA 09 4903 84 4679 59 5377 57 3220 79 18 7 5010 Nutzungsplanung Teilrevision Zonenplan und Bau- und Nutzungsordnung (BNO) Die Projektarbeit befasst sich mit der Erarbeitung Ausgangslage Semesterarbeit einer Teilrevision der Nutzungsplanung von Wet- Für die Teilrevisionen konnten sich die Studenten auf Raumplanung tingen. Diese Teilrevision bezieht sich auf fiktive Massnahmenblätter aus den bestehenden kommunalen HS 2012 | 5. Semester kommunale Teilrichtpläne, welche im Frühjahr 2012 Richtplänen (ebenfalls Studentenarbeiten FS13) bezie- Modul: (Broschüre Seite 15 –16) ebenfalls von Raumpla- hen. In den nachfolgenden Kapiteln wird Bezug genom- Planungsinstrumente nungsstudenten der HSR verfasst wurden. Die Teil- men zu drei verschiedene Problemstellungen aus drei und Methodik 3 revisionen umfassen die Themenbereiche Siedlung, verschiedenen Arbeiten. Dozent: Landschaft und Ausstattung. Diese Folgearbeit Beat Aliesch soll aufzeigen, wie die Vorgaben des kommuna- Bereich «Gartenstadtgebiet» Verfasser: R10 len Richtplanes grundeigentümerverbindlich in der Der kommunale Richtplan macht Vorgaben für das Nutzungsplanung festgesetzt werden können. «Gartenstadtgebiet» von Wettingen. Diese bestehende Siedlungs- und Freiraumstruktur soll erhalten bleiben. Aufgabenstellung und Ziele Dafür soll die Ausnützungsziffer nicht erhöht werden, Ziel der Semesterarbeit ist die Erarbeitung eines rechtmä- die Strukturen entlang der Strassen sind zu sichern und ssigen Planungs- und Mitwirkungsberichts nach Artikel der Charakter der Gebäude soll bei allfälligen Um- und 47 RPV, inklusive der Erstellung aller Planungsinstrumen- Neubauten erhalten bleiben. te, welche zur Vorprüfung bei der zuständigen Amts- stelle eingereicht werden sollten. Dafür müssen sich die Bereich «Zentrumsgebiet Landstrasse und Bahnhof» Studenten intensiv mit der Nutzungsplanung von Wet- Diese Arbeit befasst sich mit der Entwicklung des Zent- tingen auseinandersetzen. Die bestehenden Planungsins- rumsgebietes Landstrasse und der Stärkung des Gebietes trumente und Gesetze sind dazu auf allen Ebenen (Bund, Bahnhof als nichtkonkurrierendes Nebenzentrum. Dazu Kanton, Region, Gemeinde) sorgfältig zu analysieren. Die gilt es, die bestehenden Planungsmittel entsprechend Massnahmenblätter aus dem kommunalen Teilrichtplan diesem Anliegen zu aktualisieren. müssen mit geeigneten Planungsinstrumenten auf Stufe Nutzungsplanung umgesetzt werden. Die Studenten Bereich «Unteri Geisswies / Tägerhard» sollen lernen, welcher Arbeitsaufwand anfällt und welche Auf dem Ackerland «Unteri Geisswies» soll gemäss kom- Arbeitsschritte für eine solche Nutzungsplanungsrevision munalem Richtplan ein neues Wohngebiet entstehen. notwendig sind. Zusätzlich ist eine Erweiterung des Sportzentrums Tä- gerhard geplant. Weiter ist eine klare Definition und Sicherung des östlichen Siedlungsrandes vorzunehmen. Abbildung: Ausschnitt Unteri Geisswies / Tägerhard, Kommunaler Richtplan Teil Siedlung Studenten: Stefan Kienzl Silvan Nigg Markus Zannantonio 18
Abbildung rechts: Umsetzung Teilrevision Neuer Artikel 13 Bereich «Gartenstadtgebiet» Um die vorgeschriebenen Massnahmen des kommunalen Studenten: Richtplans umzusetzen, wird der bestehende § 13 aus Luigi Poppa der Bau- und Nutzungsordnung (BNO) überarbeitet. Die Moritz Setz Zone «Gartenstadt» wird erweitert. Es werden insbe- Elena Wiss sondere genauere Definitionen zur vorgeschriebenen Bebauungs- und Freiraumstruktur festgelegt und die Par- kierungsregeln verschärft. Für zukünftige Bauvorhaben besteht neu eine Anzeigepflicht. Die Ausnützungsziffer darf nicht überschritten werden. Arealüberbauungen sind aus diesem Grund nicht mehr erlaubt. Bereich «Zentrumsgebiet Landstrasse und Bahnhof» Um das Zentrumsgebiet «Landstrasse» und das Neben- zentrum «Bahnhof» in ihren unterschiedlichen Funk- 6 6 65 3 3697 65 3 19 3697 19 4917 17 8 4394 74 6 4 8 4775 4917 17 17 tionen schärfen zu können, sind Änderungen in der 4 1 8 4394 4914 4918 18 76 74 6 4140 4 15 12 2 4921 8 4775 73 2 Abbildung rechts: 3521 17 28 4913 4920 3522 7b 4924 4865 30 16 4 78 3508 5c 15 4923 10 1 11 4899 4818 16 3532 4914 4918 1 15 3329 18 11 3541 5280 76 14 3533 4912 4922 4 6459 4140 15 13 14 4864 75 3540 80 7a 5204 12 4855 6 3254 5b 2 4921 73 2 9 4861 2 4906 mmat 12 3521 3 3543 82 13 3531 4854 5262 28 3 4 3534 4913 4920 7b 4924 4865 7 6 4863 3522 30 16 3509 3874 77 78 3508 4 5c 15 84 5a 8 5278 5325 10 4923 6460 3898 11 3542 3869 3535 3333 4899 5 4818 5 11 3997 2 16 79 6315 3251 4211 3532 1 3870 15 3539 5059 3332 6 6 3329 5 3536 7 WG3 8 1 3538 4899 5279 11 10 4 95 29 3899 3541 5280 5281 14 5926 4212 3533 4912 92 4922 7 4283 4 19 4 3 2 4281 6459 14 9 13 5060 4864 75 3540 80 3900 8 94 7a 5204 4855 6 3871 BNO und im zugehörigen Bauzonenplan vorzunehmen. 306 4209 2 18 4210 4282 4715 5b 17 5042 3254 7 2 1 15 9 96 4861 16 6 3333 3612 4906 Teilzonenplan, neue 11 mmat 85 4424 12 3 4139 3872 2675 83 3901 3543 82 4251 13 4427 WG3 4084 3531 4854 5 14 98 (4084.1) 4542 3873 5262 310 4 11 3 87 4 12 3534 3 9 7 6 4757 4123 4863 4544 7 285 3509 3874 77 3 4 4209 4250 4125 4122 8 89 84 4124 5a 33 100 17 4543 5278 5 287 8 6049 5 5325 4314 4202 12 6460 3898 4213 3334 3135 3542 4 15 3535 3869 3333 5 6 B 11 6314 5 5013 4520 3997 2 102 35 10 7 79 2 4027 6315 2 3134 8 3251 4211 3870 91 4610 4539 4543 3539 5059 3332 6 6 A 5 3136 2660 3536 7 283 6 8 3137 4448 9 1 4198 Bahnhofquartier 3538 7 3186 4899 5279 10 11 4 3107 3899 93 282 3185 4468 95 15 3 29 5281 2658 9 10 4156 5447 3108 5926 4212 92 Konkret wird die bestehende Zentrumszone Z (§8 BNO) 3339 7 7 5 4283 4 1 8 19 3 4109 114 6401 2666 2 95 Zentrumszone ZB, 5448 4281 9 3109 3341 3340 2665 5060 41 3111 2667 1 3900 8 94 4202 5 97 2663 2668 3871 306 4209 2 6051 116 18 4210 4282 3 4715 17 5042 99 280 7 1 15 96 Z 278 43 2678 16 6 5579 3333 3612 12 101 5318 11 85 311 4424 4139 2675 83 3872 3901 4251 4427 Limmat 4084 8 5 14 98 (4084.1) 4542 3873 310 4 11 87 1 45 4 3545 12 6333 3547 durch die Zentrumszonen ZA und ZB ersetzt. Der zentrale 3 6328 9 6 3252 4757 4123 Bahnhof 6329 4544 7 285 3 4209 4250 4125 4122 2 8 89 4124 33 100 17 2678 3076 5524 5 287 4543 6049 5 12 4314 4202 1 Limma 4213 3135 3334 4 15 trai 4 6358 6 B 6314 5013 Limmat 4520 102 2 35 10 7 5824 2 312 4027 3202 2 3134 8 4032 91 4610 4539 2806 4543 ZB 5547 3136 2660 Bereich der Landstrasse wird der Zentrumszone ZA zuge- 283 6 3137 4448 9 Bestehender Bauzonenplan Bahnhofquartier 4198 3186 7 ZB 11 3107 93 282 3185 4468 15 3 2658 9 10 4156 5447 3108 3339 5 7 1 8 4109 114 6 6401 2666 16 65 3 3697 95 19 4917 17 5448 8 3109 4394 3341 74 6 4 8 4775 3340 17 4 1 41 2665 4914 4918 18 3111 2667 76 4140 15 12 4921 1 wiesen. In der ZA sind im Vergleich zur ZB eine höhere 2 73 2 3521 28 3522 7b 4913 4924 4920 4865 30 4202 5 16 78 3508 5c 15 4923 97 10 11 4899 Studenten: 3532 16 4818 1 15 3329 11 5280 2663 3541 14 3533 4912 4922 4 6459 13 14 4864 2668 75 3540 80 7a 5204 4855 6 5b 3254 6051 116 2 9 4861 4906 mmat 12 3 3543 82 13 3531 4854 5262 3 3 4 3534 7 6 4863 3509 3874 77 4 99 84 5a 5278 8 6460 3898 5325 280 3542 3535 3869 3333 5 5 11 3997 2 79 6315 3251 4211 3870 3539 5059 3332 278 6 6 5 3536 43 7 8 1 3538 4899 5279 2678 10 4 3899 95 29 5281 5926 4212 92 7 4283 5579 4 19 3 2 12 4281 9 5060 101 3900 5318 8 94 3871 306 4209 2 18 4210 4282 4715 17 5042 311 7 1 15 96 16 6 bauliche Dichte und publikumsorientierte Nutzungen im 3333 3612 11 85 4424 4139 2675 83 3872 3901 4251 4427 4084 5 ZB 14 98 Sarah Keller (4084.1) 4542 3873 310 4 11 Limmat 87 8 12 3 9 4757 4123 4544 7 285 3 4209 4250 4125 4122 8 89 4124 33 100 17 5 287 4543 6049 5 12 4314 4202 4213 3135 3334 4 15 1 6 6314 5013 4 4520 45 102 35 10 7 2 4027 3545 2 3134 8 91 4610 4539 4543 6333 ZB 3136 2660 283 6 3547 3137 4448 9 4198 Bahnhofquartier 6328 7 3186 11 3107 93 282 3185 4468 6 15 3 2658 9 10 4156 3252 5447 3108 3339 5 7 4109 1 8 6329 114 2666 Erdgeschoss vorgeschrieben. 6401 95 5448 3109 3341 3340 41 2665 3111 2667 Rebekka Künzli 1 4202 5 97 2663 2 2668 6051 116 3 99 280 278 43 2678 5579 2678 3076 12 5524 101 5318 311 Limmat 8 1 1 45 4 Lim 3545 6333 3547 6328 ma 6 3252 trai 4 6329 6358 Jonas Schaufelberger 2 Limmat 5824 2 2678 3076 5524 312 1 Limma 3202 trai 4 6358 4032 Limmat 5824 2 312 3202 2806 4032 5547 2806 5547 Bereich «Unteri Geisswies / Tägerhard» Änderung Bauzonenplan Revidierter Bauzonenplan massstabslos N Im Gebiet «Unteri Geisswies» wird der nördliche Bereich Grundnutzungszonen Überlagerte Festlegungen ZB Zentrumszone B Gebiet für EKZ/FM > 3‘000m2 NLF entlang der Landstrasse der Wohn- und Gewerbezone 4 W2 2- geschossige Wohnzone Sondernutzungsplanpflicht Bahnhof W3 3- geschossige Wohnzone Höhereinstufung gemäss (WG4) zugewiesen. Das restliche Gebiet entspricht neu WG3 Wohn- Gewerbezone 3- geschossig Art. 43 Abs 2 LSV ES III WG4 Wohn- Gewerbezone 4- geschossig einer Wohnzone 3 (W3). Zusätzlich wird über das Ge- OeBA Zone für öffentliche Bauten und Anlagen Orientierungsinhalt Grünzone biet eine Sondernutzungsplanpflicht festgesetzt, um die Bahngebiet Wald Landumlegung, die Erschliessung und die Gestaltung dif- ferenziert regeln zu können. Um mögliche Erweiterungen Gemeinde Würenlos zu verhindern, wird eine Siedlungs- des Sportzentrums Tägerhard zu gewährleisten, werden begrenzungslinie im Sinne des kommunalen Richtplans neu die östlich liegende Flächen der Zone für öffentliche festgesetzt. Diese gewährleistet die langfristige Trennung Anlagen und der Zone für öffentliche Bauten und An- der beiden Siedlungsgebiete, die Erhaltung von Fruchtfol- lagen zugewiesen. Um ein Zusammenwachsen mit der gefläche und den Schutz des Landschaftsbildes. 6 06 64 50 64 (6 10 3 64 80 6 89 4 89 Abbildung: Landstras 6141 se 62 84 6418 70 3 2 Landstrasse 80 4 70 Untere Geiss 4 69 er 4 Neueinzonungen se la ch 69 7 70 71 6 WG4 708 0 75 ule wiesstrass 5 9 70 69 M Tägerhard 706 e 6140 3 67 7 72 6 623 7 07 7 strasse 71 Neufeld 701 9 720 70 7 39 72 61 8 725 71 0 4 71 724 67 9 71 81 2 711 63 68 Un tere 712 Studenten: 29 3 8 Ge issw iess tra 71 3 W3 72 2 5 sse 68 721 Simona Kalbermatten 25 95 68 7 71 5 is 73 0 72 8 76 3 68 8 sw 76 4 eis 680 7 5 9 74 76 G Milena Meier 65 0 W3 8 2 nte ri 72 74 6 76 6 68 9 62 73 1 U 7 76 Danielle Meyer 4 1 74 75 8 76 elg 76 9 zz 28 88 77 0 rü Ch 5 3 3 39 73 ri 77 2 te 02 Un 80 34 22 64 OeBA 31 3 77 87 86 28 63 II 3168 W3 att 66 Hardm 63 80 77 48 31 88 58 43 61 87 58 GR 31 82 55 9 6154 61 79 73 6153 6152 31 6151 6150 49 6149 71 6148 63 6147 31 6146 6145 44 61 81 31 73 89 59 58 Hardstrasse 82 78 4 Un OeBA 59 te re Ge iss w III 38 ie 59 ss 83 tra 59 ss e er9 70 31 ch593 ra 5 3 17 ke än 31 76 98 45 58 29 75 99 61 58 6451 4 6 43 2942 Tägerhardstrasse 29 Tägerhardstrasse 05 59 6452 be ra eg eib 29 41 Ch 47 29 d ar OeA rh ge 78 9 78 8 III Tä 36 45 0 79 45 63 19
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