Neue Wege für grenzüberschreitende Projekte - europaregion.info

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p e r a t ion
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Projek
Neue Wege für grenzüberschreitende Projekte - europaregion.info
Inhalt

                                                                                                               Inhaltsverzeichnis
2                                                                                                                                                                                               3

    Leadpartner: EVTZ Europaregion Tirol-Südtirol-Trentino
                                                                                                               Vorwort der Landeshauptleute                                                 4
                                                                                                               Fit4Co - ein Zwischenbericht                                                 6
    Kontakt:
    Projektleiter: Matthias Fink
    Projektmitarbeiter: Stefan Graziadei und Maria Messner                                                     1.     Projektbeschreibung von Fit4Co                                        8
    T +39 0471 402 060                                                                                         1.1.   Fit4Co - das Euregio Startpaket für Projektentwicklung                8
    info@europaregion.info                                                                                     1.2.   Vorbereitung und Grundlagen des Projekts                             10
                                                                                                               1.3.   Zum Mitmachen bewegen: die Fit4Co-Kommunikationskampagne             12
    Projektpartner: EVTZ Senza Confini m.b.H.
                                                                                                               1.4.   Projektaufbau                                                        14
    Alle Rechte, insbesondere das Recht der Vervielfältigung, der Verbreitung, der Speicherung in elektroni-
                                                                                                               1.5.   Projektverlauf Fit4Co                                                18
    schen Datenanlagen sowie der Übersetzung, sind vorbehalten.                                                       1.5.1.     Auftakt – Kennenlernen, vernetzen und motivieren          18
                                                                                                                      1.5.2.     1. Etappe – Sich die Hände reichen                        20
    Irrtümer und Druckfehler vorbehalten.                                                                             1.5.3.     2. Etappe – Gemeinsame Bilder entwickeln und planen       21
                                                                                                                      1.5.4.     3. Etappe – Von der Idee zum Projekt                      24
    Soweit nicht anders angeführt, sind sämtliche Bilder, Fotos und sonstige Abbildungen Eigentum des
    EVTZ Europaregion Tirol-Südtirol-Trentino.
                                                                                                               2.     Projektverlängerung Fit4Co: gemeinsam
    Copyright © 2020                                                                                                  grenzüberschreitende Hindernisse abbauen                             26
    EVTZ Europaregion Tirol-Südtirol-Trentino
    Fit4Co – Fit for Cooperation                                                                               3.     Das Projekt und seinen Mehrwert sichtbar machen                      28

    www.fit4co.eu
                                                                                                               4.     Vorstellung Fit4Co-Tandems der Europaregion
    Texte von Simon Mariacher (ausgearbeitet im Rahmen seines Freiwilligendiensts bei Fit4Co, der durch
    das IVY Programm der EU ermöglicht wurde) und Stefan Graziadei. Texte der Fit4Co-Tandems von
                                                                                                                      Tirol-Südtirol-Trentino                                              30
    Maria Messner. Übersetzung in die deutsche Sprache der Tandembeschreibungen des EVTZ Senza
    Confini m.b.H. von Esther Horner.                                                                          5.     Vorstellung Fit4Co-Tandems der Euregio Senza Confini                 73
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Vorwort der Landeshauptleute

4   Das Grenzgebiet zwischen Österreich und Italien war vor über 100 Jahren einer der    zur Verbesserung des touristischen Angebots im Interreg Programmgebiet Italien-               5
    Schauplätze des Ersten Weltkriegs. Heute verstehen wir den Alpenraum als einen       Österreich. Neben den Projekten selbst bauen wir aber auch nachhaltige Netzwerke
    dynamischen Lebens- und Wirtschaftsraum am Übergang zwischen den großen              zwischen unseren Verwaltungen aus, von denen wir in Zukunft profitieren können.
    Kulturräumen Europas.
                                                                                         Das Projekt „Fit for Cooperation“ verstehen wir demnach als Investition in die Zu-
    Um die grenzüberschreitende Zusammenarbeit zwischen Italien und Österreich zu        kunft aller BürgerInnen unserer sechs Länder. Die Projekttandems von Fit4Co sind
    intensivieren, wurden 2011 und 2012 zwei Europäische Verbünde für Territoriale       sozusagen Pioniere für eine neue Art der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit.
    Zusammenarbeit (EVTZ) errichtet – die Europaregion Tirol-Südtirol-Trentino und die   Darauf aufbauend wollen wir die Zusammenarbeit zwischen unseren Euregios wei-
    Euregio Senza Confini (mit den Ländern Kärnten, Friaul-Julisch Venetien, und Vene-   ter intensivieren, mit dem Anspruch, eine Vorreiterrolle in einem zusammenwach-
    to). Aufgrund der Bestimmungen des Europarechts konnten die Regionen erstmals        senden Europa der Regionen zu übernehmen.
    auf ein tragfähiges rechtliches Fundament für ihre Zusammenarbeit bauen.
                                                                                         Die Landeshauptleute der Fit4Co-Regionen freuen sich über das bereits Geleistete
    Als Grundlage für eine engere, projektorientierte Zusammenarbeit der beiden EVTZ     und blicken gespannt auf den langfristigen Mehrwert dieses gemeinsamen Pilot-
    wurde ab 2016 das Projekt „Fit for Cooperation - Fit4Co“ ausgearbeitet. Durch        projekts.
    dieses erste gemeinsame Projekt beider EVTZ sollen die politischen und rechtlichen
    Voraussetzungen für eine stärkere grenzüberschreitende Zusammenarbeit geschaf-
    fen und die institutionellen Kapazitäten der öffentlichen Verwaltungen gestärkt
    werden.

    Wie uns auch die aktuelle Situation von Covid-19 vor Augen geführt hat, machen
    vielfältige Herausforderungen und Bedrohungen vor Grenzen nicht halt. Um diesen
    Herausforderungen zu begegnen, braucht es starke grenzüberschreitende Koope-
    rationen zwischen den Regionen. Fit4Co schafft die Voraussetzungen dafür.            v.l.n.r.                                 v.l.n.r.
                                                                                         Maurizio Fugatti,                        Luca Zaia,
                                                                                         Landeshauptmann Trentino                 Landeshauptmann der Region Venetien
    Bei Fit4Co wollen wir unsere Europaregionen mit gemeinsamen Projekten für die        Günther Platter,                         Massimiliano Fedriga,
                                                                                         Landeshauptmann Tirol                    Landeshauptmann der Region Friaul-Julisch Venetien
    BürgerInnen spürbar und erlebbar machen. Die Projekte reichen vom besseren           Arno Kompatscher,                        Peter Kaiser, Landeshauptmann Kärnten
    Schutz der Bevölkerung vor Starkregen und Katastrophen über die Schaffung der        Landeshauptmann Südtirol

    Grundlagen für eine gemeinsame Raumplanung entlang der Brennerachse bis hin
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Fit4Co – Ein Zwischenbericht

6                          „Wer zusammenarbeiten will, findet Wege.                          endet. In der Europaregion Senza Confini sind 12 Projekttandems gestartet, die      7
                    Wer nicht zusammenarbeiten will, findet Gründe.“                         noch bis ins 1. Halbjahr 2021 hinein an der Entwicklung ihrer Projekte arbeiten.

    „Fit for Cooperation (Fit4Co)“ ist in zweifacher Hinsicht ein einzigartiges Programm.    In der nächsten Phase konzentriert sich „Fit4Co“ auf die Evaluierung der Erfah-
    Zum einen, weil hier ein systematischer Zugang zur Entwicklung grenzüberschrei-          rungen der Projekttandems und deren Projektcoaches in der einjährigen Pro-
    tender Projekte in einem Multi-Level-Government-Ansatz entwickelt wurde. Zum             jektplanungsphase, der systematischen Identifikation von Hindernissen in der
    anderen, weil es die erste gemeinsame Initiative der beiden Europaregionen an der        grenzüberschreitenden Zusammenarbeit sowie der Begleitung von besonders um-
    österreichisch-italienischen Grenze ist.                                                 setzungsgeeigneten Projekten in der Phase des Übergangs von der Projektplanung
                                                                                             zur Projektumsetzung.
    Die ProponentInnen von „Fit4Co“ waren sich im Jahr 2016 bewusst, dass sie mit
    diesem grenzüberschreitenden Projekt Neuland betreten. Deshalb wurden die Regi-          Mit „Fit4Co“ hat die Zusammenarbeit der beiden Europaregionen untereinander
    onalen Koordinierungsstellen des Interreg-Programms Italien-Österreich von Beginn        sowie die Zusammenarbeit der Europaregion mit lokalen und regionalen Akteuren
    an den Entwicklungsprozess eingebunden. Ihr Feedback bildete eine wesentliche            eine neue Qualität gewonnen. Wir bedanken uns bei allen Projektkoordinatoren,
    Grundlage für die Ausarbeitung des „Fit4Co“-Projekts.                                    Projektteammitgliedern und Projektcoaches für ihren Einsatz und die vielen, span-
                                                                                             nenden Begegnungen. Wir wünschen allen Projekttandems viel Erfolg bei der Um-
    Die solide Planung von „Fit4Co“ im Vorfeld, das Commitment der Politik sowie             setzung ihrer Projekte und dürfen versichern, dass unsere Europaregionen auch in
    die stringente Umsetzung durch das Projektteam waren die wesentlichen Säulen             dieser Phase jederzeit für Fragen und Hilfeleistung zur Verfügung stehen.
    für die Umsetzung dieses Programms. Aufbauend auf den Kommunikations- und
    Kooperationsstrukturen ist es gelungen, selbst in der Zeit des „Lockdowns“ die           Ein besonderer Dank geht an die Interreg-Räte der CLLD-Regionen „Dolomiti Live“
    Arbeit in den Kooperationstandems und zwischen den beiden Europaregionen                 und Wipptal, die sich mit eigenen Projekten in Fit4Co eingebracht haben. Gemein-
    fortzuführen.                                                                            sam haben wir damit ein neues Level der erfolgreichen Zusammearbeit im Multi-Le-
                                                                                             vel-Government-System der Europaregion erreicht.
    Ziel des Programms „Fit4Co“ war, eine Reihe von Projekten in der Phase der Pro-
    jektplanung zu begleiten. Von der Projektidee bis hin zum fertigen Projektplan, der      Als Europaregionen im Grenzgebiet zwischen Österreich und Italien werden wir
    gleichermaßen bereit wie geeignet für die Umsetzung ist.                                 auch weiterhin gemeinsam an der Überwindung von rechtlichen, politischen und
                                                                                             organisatorischen Hindernissen in der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit ar-
    Wir freuen uns, dass dieser Prozess mit fünf Etappen von den meisten Tandems auch        beiten.
    angenommen und durchgestanden wird. In der Europaregion Tirol-Südtirol-Trenti-
    no sind beispielsweise beim Auftakttreffen in Toblach (Südtirol) 18 Projekttandems       		 Matthias Fink                                       Sandra Sodini
                                                                                             		 Generalsekretär EVTZ Europaregion                   Direktorin EVTZ
    in den einjährigen Prozess gestartet, der in Stift Stams (Tirol) mit 14 Projekttandems
                                                                                             		 Tirol-Südtirol-Trentino                             Senza Confini m.b.H.
                                                                                             		 Projektleiter „Fit for Cooperation (Fit4Co)“
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1. Projektbeschreibung von Fit4Co

8   1.1. Fit4Co - das Euregio Startpaket für Projektentwicklung                                                                                                                   9

    Das Projekt „Fit for Cooperation“ (Fit4Co) ist ein Gemeinschaftsprojekt zweier Eu-
    roparegionen: der Europaregion Tirol-Südtirol-Trentino und der Euregio Senza Con-
    fini, die sich aus Kärnten, Venetien und Friaul-Julisch Venetien zusammensetzt. Es
    ist das erste Projekt zweier EVTZ im Programmgebiet Interreg Italien-Österreich und
    eines der ersten gemeinsamen Projekte zweier EVTZ in Europa überhaupt.

    Beide Euregios wurden 2011 und 2012 als Europäische Verbünde der Territorialen
    Zusammenarbeit (EVTZ) gegründet, um im Sinne der Governance im Mehrebenen-
    system die grenzüberschreitende Zusammenarbeit zwischen den Ländern weiter zu
    vertiefen.

    Fit4Co zielt darauf ab, die in den Ländern der beiden beteiligten Europaregionen
    entwickelten Verwaltungsformen im öffentlichen Bereich zusammenzuführen und           Das Euregio-Programm unterstützt Verwaltungen dabei, im Rahmen von Work-
    durch konkrete Projekte zu einer Synthese zu führen. Grenzüberschreitende Zu-         shops grenzüberschreitende Projekte mit Hilfe von Profis auszuarbeiten. Gearbeitet
    sammenarbeit ist spannend, aber gleichzeitig schwierig. Unterschiedliche Spra-        wird dabei im Kooperationstandem. Ein Kooperationstandem setzt sich aus zwei
    chen, Verwaltungskulturen und Rechtssysteme stellen hohe Hürden dar, welche           oder mehreren Verwaltungspartnern aus dem Programmgebiet (Tirol, Südtirol,
    grenzüberschreitende Projekte erschweren. Damit sie gelingt, braucht es Techniken     Trentino, Kärnten, Friaul-Julisch Venetien, Venetien, Salzburg) zusammen, mit je-
    und Skills, mit denen grenzüberschreitende Projekte im Interesse der BürgerInnen      weils mindestens einem österreichischen und einem italienischen Partner. Zusam-
    umgesetzt werden können. Bei Fit4Co geht es darum, in der Komplexität der ver-        menfassend können wir Fit4Co als Projektschmiede für grenzüberschreitende Pro-
    schiedenen Funktionsweisen der Verwaltungen das Gemeinsame zu suchen und zu           jekte begreifen.
    fördern.
                                                                                                                            b          „Wir wollen mit Fit4Co die notwendigen
                                                                                                                                       Rahmenbedingungen schaffen, um unsere
    Die zentrale Herausforderung besteht darin, die öffentlichen Verwaltungen als Sys-                                                Kooperationstandems zu Experten in der
    tempartner für grenzüberschreitende Zusammenarbeit zu sensibilisieren und diese                                                   grenzüberschreitenden Zusammenarbeit
                                                                                                                                     zu machen.“
    auf den ersten Schritten gemeinsamer Kooperationsprojekte zu begleiten. Das ge-
                                                                                                                                    Matthias Fink, Generalsekretär EVTZ Europa-
    meinsame Ziel von Fit4Co ist die Unterstützung öffentlicher Verwaltungen bei der                                                region Tirol-Südtirol-Trentino
    Projektplanung, der ersten Säule des Projektmanagments.
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1.2.

10   Vorbereitung und Grundlagen des Projekts                                                                                                                                                    11

     Um einen Überblick über die bereits bestehenden positiven Beispiele einer grenz-                     menarbeit“ und boten damit eine fundierte Basis für den Aufbau.
     überschreitenden Kooperation im Projektgebiet zu gewinnen und die Zutaten für
     deren Erfolg zu isolieren, wurde als Ausgangspunkt für Fit4Co eine vorbereitende                     Zudem wurde eine „Projektskizze - Deskriptive Anleitung zur Projektausarbeitung
     wissenschaftliche Studie in Auftrag gegeben.                                                         und -gestaltung“ angefertigt. Gewissermaßen eine Kurzausführung aller Schritte,
     Dabei entschieden die beiden Euregios bei der Kick-off Veranstaltung in Triest,                      welche für die erfolgreiche Durchführung eines grenzüberschreitenden Projekts nö-
     welche Modellprojekte der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit als Ausgangs-                         tig sind.
     punkt für die Studie der EURAC dienen sollten.
                                                                                                          Im Bereich von Projektaufbau und Kommunikation beauftragte die Europaregion
     Forscher des Minderheiteninstituts der EURAC erstellten auf dieser Grundlage eine                    die Kommunikationsfirma clavis G.m.b.H. mit dem Erstellen eines gangbaren We-
     hochwertige „Analyse von Erfolgsfaktoren für die grenzüberschreitende Zusam-                         ges für Fit4Co. Daraus resultierte neben der Kommunikationsstrategie auch das
                                                                                                          Tandem-System. Diese vorbereitenden Schritte waren nötig, um diesem spannen-
                                                                                                          den Projekt den fachlichen Unterbau zu geben, den es benötigt.

                                                                                                                       Publikation „Analyse von Erfolgs-   Publikation „Projektskizze - De-
                                                                                                                       faktoren für grenzüberschreiten-    skriptive Anleitung zur Projektaus-
     Start des Interreg-Projekts Fit4Co mit Vertretern der Programmbehörde Interreg Italien-Österreich.                de Zusammenarbeit“                  arbeitung und -gestaltung“
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1.3.

12   Zum Mitmachen bewegen:                                                                                                                                                                 13
     Fit4Co-Kommunikationskampagne

     Gerade bei Pilotprojekten erweist sich die Kommunikation vielfach als große He-         tino verfolgte einen Bottom-up-An-
     rausforderung. Die von clavis ausgearbeitete Sensibilisierungskampagne zielt auf        satz und verzichtete auf eine thema-
     drei Gruppen ab, welche für den Erfolg in der Bewerbungsphase benötigt werden.          tische Eingrenzung der Themenberei-      Bei der Vorbereitung der Kampagne: v.l.n.r.: Bog-
     Dazu zählen potentielle TeilnehmerInnen, politische VertreterInnen und Multiplika-      che. Der EVTZ Euregio Senza Confini      larka Fenyvesi-Kiss, Fit4Co-Projektleiter Matthi-
                                                                                                                                      as Fink, Paolo Chiocchetti, Astrid Kühn, Dietmar
     toren in Führungspositionen als eigenständige Kommunikatoren. Ziel der großan-          hat die Themen gemeinsam mit den         Eder, Georg Mackner, Elena Rado, Stefan Grazia-
                                                                                                                                      dei, sowie der damalige Generalsekretär Chris-
     gelegten Kampagne war es, die Teilnahme an Fit4Co zu bewerben und zu fördern.           Stakeholdern im Zuge von Austausch-      toph von Ach.
                                                                                             treffen festgelegt.
     Der erlebte Erfolg in den Bewerbungen ist daher zu einem beträchtlichen Teil auf
     die vorangegangene Kommunikationsoffensive zurückzuführen. Vor und während              Die Aktivitäten der Sensibilisierungs-
     der Bewerbungsphase hat das Fit4Co-Team aktiv nach Möglichkeiten gesucht, um            kampagne zielten darauf ab, Ein-
     die Informationen an potentielle Interessenten zu bringen. Dazu zählten die offiziel-   richtungen in Projekt-Tandems ein-
     len Infodays in den drei Euregio-Landeshauptstädten, eine Informationskampagne          zubinden. Neben der genannten
     über eine breit angelegte Email-Datenbank sowie die Bewerbung des Projekts über         Infoveranstaltung in Klagenfurt fan-
     mediale Auftritte.                                                                      den   Fit4Co-Informationstreffen    in
                                                                                             verschiedenen lokalen Verwaltungen
                                                                                                                                      Die Informationsveranstaltung im Festsaal des Ti-
     Ebenso wurde in Klagenfurt ein Fit4Co-Infoday organisiert, um das Interesse an          in Friaul-Julisch Venetien und Veneti-   roler Landhauses in Innsbruck im April 2019, mo-
                                                                                                                                      deriert von Euregio-Mitarbeiterin Karin Gschnitzer.
     einer EVTZ-übergreifenden Zusammenarbeit zu stimulieren. Unter den 18 zugelas-          en statt. Komplettiert wurde die Sen-
     senen Kooperations-Tandems finden sich auch zwei Tandems, die EVTZ-übergrei-            sibilisierungskampagne durch E-Mail-
     fende Projekte planen.                                                                  Informationsaustausch und direkte
                                                                                             Gespräche des EVTZ mit interessierten
     Die ausgewählten Tandems wurden zum zweitägigen Auftaktevent im September               Verwaltungen. Ebenso war der EVTZ
     2019 ins Euregio-Kulturzentrum nach Toblach eingeladen.                                 in der grenzüberschreitenden Suche
                                                                                             nach Projektpartnern für interessierte
     Durch die Zusammenarbeit der Projektpartner erreichte das Projekt nicht nur eine        Verwaltungen aktiv.
     größere Vielfalt, sondern auch die Möglichkeit der unterschiedlichen Herangehens-
     weise in der Verfolgung desselben Ziels. Der EVTZ Europaregion Tirol-Südtirol-Tren-                                              Fit4Co-Informationsveranstaltung in Klagenfurt
                                                                                                                                      im Mai 2019.
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1.4.

14   Projektaufbau                                                                                                                                                               15

     Das Fit4Co-Projekt arbeitet mit dem Tandem-System. Der Projektverlauf ist dabei in     Für viele Partner ist Fit4Co das erste Projekt in der grenzüberschreitenden Zusam-
     fünf Etappen gegliedert, welche die einzelnen Tandems durchlaufen.                     menarbeit. Neben dem großen Mehrwert des Austauschs kommen allerdings neue
                                                                                            Herausforderungen auf die Partner hinzu.
     Die Zielgruppe von Fit4Co definiert sich in den Körperschaften der öffentlichen Ver-
     waltung. Dazu zählen Fachabteilungen der Regionen und Länder, die Verwaltungen         Aus diesem Grund stellt das Fit4Co-Projekt jedem Tandem einen Coach zur Seite,
     von Städten und Gemeinden, die Verwaltungen von öffentlichen Körperschaften            welcher den Projektverlauf strukturiert und die nötigen Inputs gibt. Dazu wurde
     wie z.B. Universitäten oder Bezirksgemeinschaften, die Betriebe im öffentlichen        eine Marktforschung durchgeführt und aus den Bewerbern zehn Freiberufler aus
     Eigentum und Sozialpartner, sowie staatliche Verwaltungen (z.B. Polizei).              dem Bereich Projektbegleitung/-beratung ausgewählt. Mit diesem System werden
                                                                                            die Partner von Profis in der Ausarbeitung ihrer Projekte unterstützt.

     Kooperations-Tandems        Kontinuierliche Klärung und Abstimmung inner-                                             Start Umsetzung
     finden sich                 halb der jeweiligen Organisationen der Partner                                            der Projekte

             Auftakt                     Etappe 1                     Etappe 2                     Etappe 3                     Abschluss
            Kennenlernen,              Sich die Hände             Gemeinsame Bilder                Von der Idee                  Feiern und
            vernetzen und                  reichen                 entwickeln und                  zum Projekt                  Durchstarten
              motivieren                                               planen

         Informationen zu            Kooperationstandems         Erarbeitung von Zielen,     Finalisierung Projektskizze      Ergebnisse sichtbar-
       Kooperationsprozess,         konkretisieren ihre Idee        Meilensteinen &                 bzw. -antrag,            machen, austauschen
      Aufteilung in Workshop-      anhand der Projektskizze            Projektplan,            Klärung Budgetmittel,          und Erfolge feiern.
       Gruppen, Vorstellung          und legen die weitere           P-Organisation,              Organisation der
       Projektideen mit Ziel-        Zusammenarbeit fest.        Kommunikationswege,             weiteren Schritte.
              klärung.                                             Budgetbedarf u.a.

            Netzwerk der              Konkretisierung               Detailplanung                  Finalisierung             Kooperationen der
             Regionen                  Projektskizze                                                                             Regionen

                Sept. 2019                  Okt. 2019                    Jän. 2020                  März/April 2020                 Juni 2020
              2 Tage / KW 38              1 Tag / KW 43                2 Tage / KW 5                0,5 Tag / KW 14               1 Tag / KW 24
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1.4.

16                                                                                                             die treibende Kraft hinter dem Projekt und ebenfalls zentrale Ansprechperson für       17
                                                                                                               das Fit4Co-Team.

                                                                                                               Organisatorisch steht den Tandems das Fit4Co-Team zur Seite. Die Fit4Co-Projekt-
                                                                                                               manager Maria Messner und Stefan Graziadei bereiten die Tandemtreffen in orga-
                                                                                                               nisatorischer und technischer Hinsicht vor (Tagungsstätten, Dolmetschen, eventuell
                                                                                                               Unterkunft und Verpflegung bei mehrtägigen Treffen, usw.). Bei Bedarf externer
                                                                                                               Expertise wird diese vom Fit4Co-Team zur Verfügung gestellt. Dabei greift die Eure-
                                                                                                               gio auf interne Ressourcen (auf Ebene der Führungskräfte und Mitarbeiter) zurück,
     Die Projektcoaches mit Fit4Co-Projektleiter Matthi-   Teamarbeit: Euregio-Generalsekretär Matthias Fink
     as Fink beim Fit4Co-Auftakt: hintere Reihe: Susan-    und Projektcoach Susanne Delle Karth diskutieren    sowie auch auf externe Experten. Das Fit4Co-Team ist das Bindeglied zwischen den
     ne Delle Karth, Michael Bockhorni, Karin Lindner,     in Alpbach mit den Interreg-Ansprechpartnern        Tandems und der Europaregion sowie dem Interreg-Programm.
     Matthias Fink, Christoph Fuchsbrugger; mittlere       Christian Stampfer (RK Tirol) und Gudrun Schick
     Reihe: Georg Senoner, Sonja Karbon, Annelies          (RK Salzburg) über mögliche Förderschienen für
     Pichler; vordere Reihe: Micki Gruber, Liebgard        das UMIT-EURAC-Tandem „Grenzüberschreitende
     Fuchs, Ilse Egger.                                    Zusammenarbeit in der Katastrophenbewältigung       Diese umfassende Begleitung macht es möglich, dass sich die Tandems auf die in-
                                                           im alpinen Raum“.                                   haltliche Arbeit konzentrieren können.

                                                                                                               Die fünf Etappen wurden bewusst als physische Treffen konzipiert. Gerade am Be-
                                                                                                               ginn des Projektverlaufs ist der persönliche Kontakt zwischen den Partnern wichtig.
                                                                                                               Die informellen Momente schaffen Raum, um Bekanntschaft und Vertrauen inner-
     Die Coaches übernehmen die Funktion von Prozessbegleitern: Sie sind u.a. verant-                          halb der Projekttandems zu entwickeln.
     wortlich für die Struktur und den Ablauf der Workshops. Sie erschließen die indivi-
     duellen Bedürfnisse und Anforderungen der Tandems und passen die Umsetzung                                Das Ziel der einzelnen Tandems ist das Erstellen einer Projektskizze. Während Fit4Co
     der Workshops auf den konkreten Bedarf der Gruppe an. Ebenso sensibilisieren sie                          werden demnach die Rollen der einzelnen Partner geklärt, das Ziel des Projekts
     die Gruppe hinsichtlich der Besonderheiten von grenzübergreifenden Kooperatio-                            definiert und die Finanzierungsstrategie ausgearbeitet. Am Ende soll ein fertiger
     nen und interkultureller Zusammenarbeit.                                                                  Projektplan oder -antrag stehen, auf dessen Basis weitergearbeitet werden kann.

     Die Coaches unterstützen die Tandems, die Verantwortung für den Projektfortschritt                        Der Mehrwert des Fit4Co-Prozesses ist allerdings nicht auf die Ausarbeitung der
     und das Ergebnis liegen allerdings beim Kooperationstandem selbst. Das Tandem                             konkreten Projektskizzen beschränkt. Vielmehr ist es die Basis für zukünftige Ko-
     erarbeitet das Projekt und agiert als Schnittstelle zu den beteiligten Verwaltungen.                      operationen und das Schaffen eines nachhaltigen grenzüberschreitenden Netz-
     Die Rollen und Aufgaben werden im Tandem festgelegt. Der Projektkoordinator ist                           werkes.
Neue Wege für grenzüberschreitende Projekte - europaregion.info
1.5       Projektverlauf Fit4Co

18   1.5.1. Auftakt - Kennenlernen, vernetzen und motivieren                                                                                                                                             19

     Der erste Schritt im Fit4Co-Prozess fand im September 2019 im Euregio Kultur-         mit dem Motto „Europe is for you“. Die Teilnehmer erhielten dadurch einen Einblick
     zentrum Gustav Mahler in Toblach (Südtirol) statt. Dort trafen die Partner in einer   in die Aktivitäten und Projekte aus der Region. Die CLLD-Regionen spielen auch bei
     zweitägigen Veranstaltung zum ersten Mal zusammen und erarbeiteten in den da-         Fit4Co eine wichtige Rolle: als Partner, Impulsgeber und Förderer der grenzüber-
     zugehörenden Workshops das erste Profil ihres Projekts. Es ging bei der Auftaktver-   schreitenden Zusammenarbeit auf lokaler Ebene.
     anstaltung vor allem darum, eine Verbindung zwischen den Projektpartnern in den
     jeweiligen Tandems herzustellen, Raum für informelles Kennenlernen zu schaffen,       In Toblach fand ebenfalls die erste Zusammenkunft der potentiellen Tandems des
     und einen gemeinsamen Spirit zu entwickeln. Dies schuf eine wichtige Vertrauens-      EVTZ Euregio Senza Confini statt. Dort wurden die Teilnehmer in Bezug auf be-
     basis zu Beginn der Projektausarbeitung.                                              stehende grenzüberschreitende Projekte, Best-Practices und strategische Prioritäten
                                                                                           des EVTZ geschult. Ziel war es, Themengebiete zu definieren und eine Annäherung
     Die Abendveranstaltung fand in Zusammenarbeit mit der CLLD-Region Dolomiti            zwischen den Teilnehmern zu schaffen, um das Interesse an grenzüberschreitenden
     Live statt. Sie lehnte sich an das Thema des „European Cooperation Day 2019“ an,      Projekten zu nähren.

                                                                                           Im Bild die drei Partner des Gemeinschaftspro-     Auftakt des EVTZ Senza Confini in Toblach mit Ver-
                                                                                           jekts CLLD Dolomiti Live: Irmgard Hitthaler von    tretern öffentlicher Verwaltungen aus Österreich und
                                                                                           der Lokalen Aktionsgruppe (LAG) Pustertal, Io-     Italien. Im Bild Andrea Ballarin, Projektberater für die
                                                                                           landa Da Deppo von der Lokalen Aktionsgruppe       Euregio Senza Confini.
                                                                                           des Alto Bellunese und Gina Streit vom Regional-
                                                                                           management Osttirol.
     Die Teilnehmer beider EVTZ beim Auftakttreffen in Toblach im September 2019.
1.5                                                                                             1.5

20   1.5.2. 1. Etappe – Sich die Hände reichen                                                       1.5.3. 2. Etappe – Gemeinsame Bilder entwickeln und planen                             21

     Die erste Etappe war bereits kurz nach der Auftaktveranstaltung angesetzt, damit                Im Januar 2020 fand die zweite Etappe des Fit4Co-Prozesses im Congress Zentrum
     die Motivation des ersten Zusammentreffens bestmöglich genutzt werden konn-                     Alpbach statt. Dieses, durch das Europäischen Forum Alpbach europaweit bekann-
     te. Hier trafen allerdings nicht alle gemeinsam zusammen, sondern jedes Tandem                  te Dorf, schien der optimale Ort zu sein, um alle Projekttandems zum zweitägigen
     arbeitete gemeinsam mit seinem Coach eigenständig und unabhängig am Projekt.                    Halbzeittreffen zusammenkommen zu lassen. Hier berichteten die Tandems von
                                                                                                     ihren Erfolgen und den zu meisternden Herausforderungen. Dabei wurde ersicht-
     Die konkreten Ergebnisse des Auftakts wurden wieder aufgegriffen und das Zielbild               lich, dass es bei jedem Tandem bestimmte Parallelen in der Projektentwicklung gab.
     wurde konkretisiert. Dazu arbeiten die Tandems an ihrer Projektskizze und starten               Dies gab den Projektpartnern eine verbesserte Perspektive bezüglich der grenzüber-
     damit ihren individuellen Prozess. Dieser inkludiert beispielweise das Definieren von           schreitenden Zusammenarbeit und führte zu einem Weitergeben der gefundenen
                                                         Stakeholder, evtl. Einholen von Experten-   Best Practices.
                                                         meinungen sowie die Rollenverteilung
                                                         zwischen den Partnern.                      Dabei kristallisierten sich auch Unterschiede zwischen den Tandems heraus. Einige
                                                                                                     gingen bereits mit einem klar strukturierten Ziel an die Arbeit, während andere erst
                                                         Wie immer wurden auch die zu erledi-
                                                         genden Arbeitsschritte bis zur nächsten
                                                         Etappe festgelegt. Denn zwischen den
                                                         Etappen wurde weitergearbeitet und für
                                                         die notwendige Abstimmung größten-
                                                         teils über Mail oder telefonisch kommu-
                                                         niziert.

     Das Tandem Brenner-Basis-Raum (b.b.r.) bei
     der ersten Etappe in der Cusanus Akademie in
     Brixen. Die Direktoren der Raumplanung des
     Landes Tirol, Robert Ortner, und Südtirols, Frank
     Weber. Weiters Projektkoordinator Christian
     Drechsler und Coach Karin Lindner.                                                              Die Teilnehmer des Fit4Co-Halbzeittreffens in Alpbach im Jänner 2020.
22   durch den Austausch und der Diskussion mit den Projektpartnern und Coaches ihre                                                                                                           23
     Vorstellung konkretisierten. Diejenigen Tandems, die bereits auf eine Vertrauens-
     basis durch bereits bestehende Zusammenarbeit bauen konnten und bei denen die
     Zusammensetzung des Tandems unverändert blieb, zeigten eine beschleunigte Pro-
     jektentwicklung. Jene zwei Tandems, die nicht zum Zwischentreffen nach Alpbach
     kamen, entschlossen mit diesem Schritt den Fit4Co-Weg zu verlassen. In Alpbach
     zeichnete sich ab, ob die Fit4Co-Form passend für eine Projektausarbeitung ist.

     Gerade die Finanzierung stellt für viele Projekttandems eine große Herausforderung
     dar. Daher organisierte das Fit4Co-Team einige Fachpersonen, um den Projektpart-
     nern die unterschiedlichen Möglichkeiten und Fördertöpfe vorzustellen. Aufgrund
     der grenzüberschreitenden Natur der Projekte sind europäische Programme wie
     Interreg natürlich von besonderem Interesse.

                                                                                                     Martin Marek, vom Beratungsunternehmen EuroVienna, erklärt in Alpbach die verschiedenen
                                                                                                     europäischen Förderschienen.

                                                                                                     Die zweite Etappe verband dabei diese Fortbildung im Bereich Finanzierungsmög-
                                                                                                     lichkeiten mit der Vertiefung der Kooperation im Tandem. Zudem bot das Halb-
                                                                                                     zeittreffen wichtige informelle Momente zwischen den Partnern und zwischen den
                                                                                                     Tandems. Daraus resultierte eine neue Motivation und das verstärkte Vertrauen in
                                                                                                     die eigenen Projektpartner. Diese Motivation galt es nun mit in die dritte Etappe
                                                                                                     und dem Endspurt von Fit4Co zu tragen.

     Die Vorstellung der Projekte beim gemeinsamen Abendessen im Congress Centrum Alpbach. Im Bild
     Hubert Ungerer bei der Vorstellung des Projekts zum Fernwanderweg E5.
1.5

24   1.5.4. 3. Etappe – Von der Idee zum Projekt                                                                                                                                                   25

     Zwischen der 2. Etappe und der 3. Etappe brachte das Coronavirus die Gesellschaft           weiteren Schritte in Richtung Projektabschluss. Diese neu gestaltete Etappe brachte
     und das Berufsleben auf dem Gebiet der Europaregion zum Stillstand. Die gewohn-             sowohl Schwierigkeiten, als auch neue Möglichkeiten mit sich. Dieser neue, digitale
     ten Arbeitsabläufe der Bevölkerung und auch der Tandems der Euregio wurden für              Raum bedeutete zwar den Verlust des wichtigen, informellen Austauschs, welcher
     einen Zeitraum von drei Monaten größtenteils ausgesetzt. Die dritte Etappe musste           einem physischen Treffen innewohnt, doch erleichterte diese Form gleichzeitig die
     daher zweigeteilt werden. Ein erster Teil wurde in den digitalen Raum verlegt, wäh-         bürokratische Arbeit in Bezug auf Reise- und Personalkosten. Zudem erwies sich
     rend ein zweiter Teil vorwiegend über physische Treffen stattfand.                          das digitale Format als ein sehr zeiteffektives Tool.

     Diese Herausforderung der geschlossenen Grenzen wurde dahingehend gelöst,                   Zusammengenommen erwies sich diese neue Form als interessante Möglichkeit.
     dass der erste Teil der dritten Etappen im Frühjahr 2020 in neuer Form stattfand.           Gleichzeitig hat sich im Laufe der Online-Workshops aber auch gezeigt, dass physi-
     Dazu wurde individuell eine passende Plattform gesucht, auf welcher trotz aller             sche Treffen für den Erfolg eines Projekts essentiell sind. Die Kommunikation im di-
     Schwierigkeiten am gemeinsamen Projekt weitergearbeitet werden konnte. Hierbei              gitalen Raum ermöglichte es den Tandems, sich mit neuen flexiblen Möglichkeiten
     entwickelten die Gruppen, gemeinsam mit ihren Coaches und dem Fit4Co-Team, in               der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit vertraut zu machen.
     kürzester Zeit einen eigenen, gangbaren Weg.
                                                                                                 In den Sommermonaten organisierten sich die Gruppen demnach zu einem ab-
     Die Tandems arbeiteten sehr produktiv und besprachen über Video-Konferenzen                 schließenden Treffen der dritten Etappe, um den Projekten vor dem Abschluss in
     u.a. die gemachten Fortschritte, die zu behebenden Herausforderungen und die                Stift Stams den letzten Schliff zu geben.

     Ein digitaler Workshop des Tandems zum Euregio-    Virtueller Workshop des Fit4Co-Tandems                    Der erste physische Workshop fand gleich nach der Grenzöffnung, am 17. Juni
     Portal (EureCHA), wo Best-Practice Beispiele aus   „Sproch-Inn. Eine Sprache erzählen“.                      2020, statt. Hier zeigte Gernot Memmer, Leiter Destinationsmanagement Kohl und
     anderen Regionen vorgestellt wurden.                                                                         Partner, Wege auf, wie man die Via Claudia Augusta zukunftsfit macht.
2. Projektverlängerung Fit4Co: Gemeinsam grenz-
        überschreitende Hindernisse abbauen

26                                                                                                                                                                                                   27

     Anfang August 2020 hat die Verwaltungsbehörde des Programms Interreg Italien-
     Österreich eine Projektverlängerung von Fit4Co bis Ende Juni 2021 genehmigt. In
     der Verlängerungsphase werden ausgewählte Tandems von Fit4Co in der Umset-
     zung ihrer Projekte weiter betreut. Außerdem wird eine wissenschaftliche Studie
     in beiden EVTZ durchgeführt, um die Kompetenzen der Euregio-Länder auf die
     gesetzgeberischen Möglichkeiten zu analysieren, grenzüberschreitende Hindernisse
     abzubauen.

     Das Feedback der Teilnehmer und der Coaches wird nach dem Projektende gesam-
     melt werden und in einem Workshop gemeinsam mit Experten analysiert werden.
     Hindernisse der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit sollen dabei aufgezeigt
     werden, und mögliche Lösungsvorschläge für deren Überwindung erarbeitet wer-
     den.

     Der Anspruch von Fit4Co ist es, Grenzen aller Art zu überwinden. Die Koopera-
     tionstandems stehen für einen Abbau der Grenzen von unten, durch konkrete ge-
     meinsame Projekte. Die Studie über die gesetzgeberischen Kompetenzen und der
                                                                                           Das Fit4Co-Projektteam beider EVTZ bei einem Partnertreffen in Triest – hier bei einem Lokalaugenschein
     Workshop zu den grenzüberschreitenden Hindernissen sollen hingegen die Voraus-        im Schloss Miramare.
     setzungen dafür schaffen, dass Grenzen von oben her abgebaut werden, um das
     Potential der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit voll auszuschöpfen.

     Das Projekt soll auch wieder dort enden, wo es begonnen hat. Nach dem Kick-off in
     Triest soll im Frühsommer 2021 in dieser Hafenstadt, die Österreich und Italien auf
     eine besondere Weise verbindet, eine Schlussveranstaltung von Fit4Co stattfinden,
     die gleichzeitig wieder ein Startschuss für eine stärkere Zusammenarbeit zwischen
     beiden Euregios einläuten soll.
3. Das Projekt und seinen Mehrwert sichtbar machen

28                                                                                                                                                                                           29

     Fit4Co bietet einen innovativen Ansatz für grenzüberschreitendes Projektmanage-
     ment und wurde deshalb auch als Vorzeigemodell anderen europäischen Partnern
     präsentiert. Anfang 2019 haben die Euregio-Präsidenten Arno Kompatscher (bis
     Oktober 2019 im Amt) und Peter Kaiser bei Karlheinz Lambertz, (damaliger) Präsi-
     dent des Ausschusses der Regionen (AdR) angeregt, das Projekt beim EVTZ-Netz-
     werktreffen in Palma vorstellen zu dürfen. Generalsekretär Matthias Fink unterrich-
     tete Vertreter des AdR, der EU Kommission und den anderen Regionen über den
                                                                                           Fit4Co-Projektleiter und EVTZ Generalsekretär Matthias
     Fit4Co-Ansatz und die ersten Ergebnisse aus den Projektgruppen.                       Fink mit AdR Vizepräsident Markku Markkula beim EVTZ-
                                                                                           Plattformtreffen in Palma im September 2019, wo Fit4Co
                                                                                           präsentiert wurde (im Bild mit der Eurac-Broschüre).
     Ein Jahr später – nach Abschluss der Arbeit in den Projektgruppen - werden die Er-
     gebnisse von Fit4Co bei der Europäischen Woche der Regionen und Städte im Rah-
     men des Workshops „EGTCs boosting Cross-Border Cooperation“ vorgestellt. Am                                                                                TirolTV berichtet über den
     13. Oktober 2020 werden die Landeshauptleute Platter, Kompatscher, Kaiser und                                                                              Geländegang des Fit4Co-
                                                                                                                                                                Tandems Ragnar.
     Fedriga auf die politischen Potentiale der verstärkten Zusammenarbeit in und zwi-
     schen beiden EVTZ eingehen. Bei der darauffolgenden Diskussionsrunde zwischen
     EVTZ Senza Confini Direktorin Sandra Sodini und Europaregion Tirol-Südtirol-Trenti-
     no Generalsekretär Matthias Fink steht die Bedeutung von Fit4Co für die verstärkte
     grenzüberschreitende Zusammenarbeit im Programmgebiet im Vordergrund.

     Aufgrund der Bedeutung von Fit4Co für die grenzüberschreitende Zusammenarbeit
                                                                                           v.l.: Bei den Open Days 2017 in Brüssel: Landeshauptmann P. Kaiser
     in Europa konnte der Ausschuss der Regionen als gemeinsamer Partner für die Ver-      (Kärnten), Landeshauptmann G. Platter (Tirol) und Landeshauptmann
                                                                                           A. Kompatscher (Südtirol). ©Hans Westerling
     anstaltung gewonnen werden.
                                                                                           Die Projektwebseite wurde als Portal konzipiert, damit alle Infos, Videos und Neu-
     Ebenfalls wurde auch in der Europaregion eine intensive Öffentlichkeitsarbeit be-     igkeiten über das Programm und die Kooperationstandems nur diesen Klick weit
     trieben. Lokale Medien und Fachzeitschriften haben über das Programm Fit4Co und       entfernt sind: www.fit4co.eu
     seine einzelnen Projekte berichtet. Der Privatfernsehsender TirolTv wurde damit be-
     auftragt, den Weg der einzelnen Tandems mittels Videoberichten nachzuzeichnen.
4. Vorstellung Fit4Co-Tandems der Europaregion                           Grenzüberschreitende Zusammenarbeit in der
        Tirol-Südtirol-Trentino                                                Katastrophenbewältigung im Alpinen Raum

30   Institutionelle Kooperationen bei Fit4Co wurden in folgenden Bereichen   Ziel dieses Projekts ist die Stärkung                                             soziale, wirtschaftliche, institutionelle   31
     geformt:                                                                 der grenzübergreifenden Handlungs-                                                sowie infrastrukturelle Gegebenheiten
                                                                              effektivität im Katastrophenfall durch                                            bestimmt und erfordert die Vermittlung
     1. Risikoprävention und Katastrophenschutz                               das Angebot eines universitären                                                          von Basis- und Spezialwissen ab-
        • Grenzüberschreitende Zusammenarbeit in der                          Ausbildungsprogrammes,                                                                      hängig von der Art der Ka-
     		 Katastrophenbewältigung im Alpinen Raum                               welches in Nord-, Ost-                                                                         tastrophe kombiniert mit
        • Niederschlagsradar                                                  und Südtirol angeboten                                                                          den Erfordernissen der
        • R.A.G.N.A.R.                                                        werden soll. Die Bewäl-                                                                          grenzüberschreitenden
                                                                              tigung von Katastrophen                                                                          Zusammenarbeit im alpi-
     2. Gemeindepartnerschaften
                                                                              wird wesentlich durch                                                                            nen Raum.
        • Gemeindepartnerschaft Prägraten-Prettau

     3. Neu geschaffene Konzepte und Dienstleistungen zur                                                           Fot
                                                                                                                       o: A
                                                                                                                           uto                                                        gss
                                                                                                                                                                                          ch   utz
                                                                                                                                 nom                                               run
                                                                                                                                    e Pro                                     ölke
        Aufwertung der Zusammenarbeit von Verwaltungen                                                                                   vinz Boz
                                                                                                                                                 en-Südtirol – Agentur fü
                                                                                                                                                                         r Bev

        • Personalentwicklung

     4. Tourismusentwicklung im Alpenraum
        • Fernwanderweg E5
        • Europahütte
        • Via Claudia Augusta                                                                                                             Abschluss
                                                                                                                            • Finalisierung Konzept
     5. Kulturerbe in der Europaregion                                                                                    • Finale Abstimmung über
                                                                                                                          Finanzierungsmöglichkeiten
        • EureCHA Euregio Cultural Heritage Archive
        • Sproch-Inn                                                                                                          Etappe 3
                                                                                                               • Durchführung relevanter Stakeholder-Ge-
                                                                                                            spräche • Abklärung finanzieller Unterstützungs-
     6. Migration                                                                                           möglichkeiten • Finalisierung des Projektantrags

        • Zwischen.Kommunikation
                                                                                                                               Etappe 2
                                                                                                          • Analyse der Aus- und Weiterbildungsprogramme im
     7. Umweltschutz/Nachhaltigkeit                                                                   deutschsprachigen Raum • Festlegung der Zielgruppe und des
                                                                                                      Ausbildungsformates • Klärung der Inhalte in Form von Basis-
        • Saubere Luft                                                                                                    und Zusatzmodulen

     8. Raumordnung                                                                                                             Etappe 1
                                                                                             • Diskussion der Projektidee inklusive Konkretisierung • Festlegung der weiteren
                                                                                                Schritte und des groben Ablaufplans • Ausgestaltung der Zusammenarbeit
        • b.b.r. brenner.basis.raum
                                                                                                                                              Auftakt
     9. Gesundheitsbereich/Altenpflege                                                        • Informationen zum Kooperationsprozess • Aufteilung in Workshop-Gruppen
                                                                                                                    • Vorstellung der Projektidee
        • Senior*innen. Sorgende Gemeinden
• Abwägen der Finanzierungsmöglichkeiten
       „Katastrophen kennen keine staatlichen Grenzen. Eine enge präventive Zu-                                   • Festlegung der Inhalte
       sammenarbeit in der Bewältigung von Katastrophen über die Grenzen hinaus
       ist daher unabdingbar und lebensnotwendig.“                     Margit Raich                               Ausblick
                                                                                                                  • Basierend auf der Bedarfs- und Akzeptanzanalyse erfolgt die detaillierte Konzeption
32                                                                                                                                                                                                        33
                                                                                                                    des Pilotkurses
                                                                                                                  • Festlegung der detaillierten Inhalte (Curriculum) und der Form der Lernumgebung
                                                                                                                  • Vorbereitung für eine mögliche Akkreditierung

     v.l.: M. Fink (Europaregion Tirol-Südtirol-Trentino), M. Raich (UMIT Tirol), J. Bernhart (EURAC Research),
     S. Delle Karth (Coach)
                                                                                                                                                    Steckbrief
     • Projektleiter:                                        Projektpartner:                                                          Grenzüberschreitende Zusammen-
                                                                                                                                        arbeit in der Katastrophenbe-
     		 Margit Raich, Tiroler Privatuniversität              1. UMIT – Tiroler Privatuniversität
     		 UMIT TIROL (Tirol)                                      UMIT TIROL (Tirol)                                                       wältigung im Alpinen Raum

     • Coach:                                                2. EURAC Research (Südtirol)                                                 • Partner: 		                  2
     		 Susanne Delle Karth                                                                                                               • Bekanntschaft: 		            Ja
                                                                                                                                          • Vorerfahrung (Projekt):      Ja
     Ergebnisse                                                                                                                           • Projektgröße (Finanzauf-
                                                                                                                                            wendung): 		             Groß
     • Finalisierung des Projektantrages, der die Bedarfs- und Akzeptanzanalyse für ein
       universitäres Weiterbildungsangebot „Grenzüberschreitende Zusammenarbeit in                                                        • Sprachen (der Projekt-
                                                                                                                                            partner): 		                 1 (deutsch)
       der Katastrophenbewältigung im Alpinen Raum“ beinhaltet.
                                                                                                                                          • Arbeitssprache: 		           1 (deutsch)
     Herausforderungen                                                                                                                    • Projektumsetzung:            Ja

     • Identifizierung relevanter Themenstellungen in der grenzüberschreitenden
       Zusammenarbeit
     • Abstimmung unterschiedlicher Rahmenbedingungen
     • Definition der Zielgruppen
„Die grenzüberschreitende Zusammenarbeit ist in unserem Tätigkeits-
                    Niederschlagsradar                                                                                                                                                  feld von großer Wichtigkeit. Das Wetter hält sich selten an administra-
                                                                                                                                                                                        tive Grenzen.“                                             Marcel Innerkofler

34   Die Abdeckung mit Niederschlagsra-                                                          auf breite politische Unterstützung                                                                                                                                                             35

     daren in Teilen von Tirol, Südtirol und                                                     wie dem Beschluss zum Aufbau eines
     Vorarlberg ist unzureichend. Dadurch                                                        Euregio-Radarverbunds des Dreierland-
     können        Starkniederschläge                                                                   tages 2019.
     u.a. Wetterphänomene nur
     schlecht erfasst werden,                                                                                                                           Im Rahmen von Fit4Co
     deren Anzahl aufgrund                                                                                                                               wurde ein Antrag für
     des Klimawandels noch                                                                                                                                das Interreg V-A Projekt
     steigen wird. Hierbei                                                                                                                                (CLLD Dolomiti Live) „Ra-
     baut das Projekt bereits                                                                                                                            DoLive“ ausgearbeitet.

                                                                                                                                                 utz
                                Foto

                                                                                                                                                   ch
                                    : Ni

                                                                                                                                               gss
                                    e de

                                                                                                                                             un
                                           hla                                                                                               l

                                                                                                                                          ker
                                                                                                                                          evö
                                      rsc

                                              gsr
                                                 a   d ar                                                                          ür B
                                                            am                                                              ur f
                                                                 G an                                                 ent
                                                                     tkofe                                        - Ag
                                                                           l (Südti                          ozen
                                                                                   rol) - Autonome Provinz B
                                                                                                                                                                                      v.l.: G. Streit (Regionsmanagement Osttirol), I. Hitthaler (Regional Management LAG Pustertal),
                                                                                                                                                                                      S. Delle Karth (Projektcoach), M. Bauer (Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik), M. Innerkofler
                                                                                                                                                                                      (Projektkoordinator, Abteilung Zivil- und Katastrophenschutz), G. Geier (Amt für Meteorologie und Lawi-
                                                                                                                                                                                      nenwarnung)

                                                                          Abschluss                                                                                                   • Projektleiter:                                       Projektpartner:
                                                                       • Vorstellung der
                                                                      Ergebnisse vor den
                                                                      Landeshauptleuten                                                                                                  Marcel Innerkofler, ZivKat (Tirol)                  1. Abteilung Zivil- und Katastrophen-
                                                                                                                                                                                                                                                schutz (Tirol)
                                                               Etappe 3                                                                                                               • Coach:                                               2. Agentur für Bevölkerungsschutz
                                                     • Finalisierung Projektantrag
                                                      • Einreichung des Projektes                                                                                                        Susanne Delle Karth                                    (Südtirol)
                                                     • Genehmigung des Projektes
                                                       durch CLLD Dolomiti Live                                                                                                                                                              3. Zentralanstalt für Meteorologie
                                                                                                                                                                                                                                                und Geodynamik (Tirol)
                                                   Etappe 2
                                                Erarbeitung von:
                                     • Meilensteine • Kommunikationswege
                                         • Projektplan • Budgetbedarf                                                                                                                 Ergebnisse
                                                  Etappe 1                                                                                                                            Projektantrag für „Dolomiti Live“ ausgearbeitet und eingereicht unter dem Titel „RaDoLive“
                              • Konkretisieren der Idee anhand der Projektskizze
                                 • Festlegung der weiteren Zusammenarbeit                                                                                                             mit folgenden Projektinhalten:
                                                                                                                                                                                      • Bewertung von 10 möglichen Standorten für ein Niederschlagsradar
                                                                             Auftakt
                                    • Informationen zu Kooperationsprozess                                                                                                            • Auswahl und Detailanalyse von 2 bestbewerteten Standorten
                                    • Vorstellung Projektidee mit Zielklärung
                                                                                                                                                                                      • Kostenschätzung für diese 2 Standorte (Errichtung, Beschaffung und Betrieb)
                                                                                                                                                                                      • Erstellung Vertragskonzept für Errichtung, Beschaffung und Betrieb
Herausforderungen
     • Abstimmung/Einklang mit unterschiedlichen Rahmenbedingungen der Länder und Partner                                    R.A.G.N.A.R.
                                                                                                               Werkzeug zur Risikoanalyse von
     Ausblick                                                                                                 Naturgefahren auf alpinen Wegen
36   • Das Projekt RaDoLive fügt sich in die Strategien des Euregio-Projektraums ein und wird                                                                                                              37
                                                                                                Weitwandern über den Alpenbogen                                 das eine verlässliche Entscheidungs-
       im Rahmen von Interreg V-A (CLLD Dolomiti Live) abgewickelt.
                                                                                                boomt. Steinschlag macht vor Grenzen                            grundlage bietet, ob und gegebenenfalls
     • Mit den Ergebnissen des Projektes RaDoLive kann in weiterer Folge eine Ausschreibung,
                                                                                                nicht halt. Wegehalter stehen insbe-                            welche Maßnahmen zu ergreifen sind.
       Beschaffung, Errichtung und Inbetriebnahme des Niederschlagsradars erfolgen.
                                                                                                sondere in Zeiten des Klima-                                           Im Rahmen von Fit4Co wird die-
                                                                                                wandels vor großen Heraus-                                                ses Analysetool als Möglich-
                                                                                                forderungen. RAGNAR ist                                                     keit einer einheitlichen He-
                                                                                                ein niederschwelliges und                                                    rangehensweise innerhalb
                                                                                                praxistaugliches     Werk-                                                   der Euregio diskutiert.
                                                                                                zeug zur Beurteilung von
                                                                                                Risiken auf alpinen Wegen,

                                                                                                                                                  Foto: © Land Tirol

                                       Steckbrief
                                    Niederschlagsradar

                                                                                                                                               Abschluss
                                                                                                                                              • Vorstellung des
                                                                                                                                            gemeinsam Erreichten
                            • Partner: 		                  3                                                                              • Weiterer Erfahrungsaus-
                                                                                                                                          tausch der Projektpartner
                            • Bekanntschaft: 		            Ja
                                                                                                                                                 Etappe 3
                            • Vorerfahrung (Projekt):      Ja                                                                  • Vorstellung des Werkzeugs im Rahmen einer
                                                                                                                            gemeinsamen Feldübung • Teilnahme an Fachtagungen
                            • Projektgröße (Finanzauf-                                                                               • Publikation in Fachzeitschriften
                              wendung): 		             Mittel
                                                                                                                                                 Etappe 2
                            • Sprachen (der Projekt-                                                                                       • Definition Projektziel
                              partner): 		                 1 (deutsch)
                                                                                                                                                  Etappe 1
                            • Arbeitssprache: 		           1 (deutsch)                                           • Miteinbeziehen weiterer Stakeholder • Detaillierte Vorstellung des Werkzeuges
                                                                                                            • Erhebung der Rahmenbedingungen innerhalb der unterschiedlichen Administrationen im
                            • Projektumsetzung:            Ja                                                                                    Projektraum

                                                                                                                                                Auftakt
                                                                                                                        • Vorstellung Projektidee • Kennenlernen der Projektmitglieder
                                                                                                                              • Identifizierung weiterer wichtiger Projektpartner
Ergebnisse
          „R.A.G.N.A.R ist ein Analysetool, mit dem das Risiko von Naturgefahren auf
          Bergwegen beurteilt werden kann. Damit soll auch inflationären Wegsperren                                         • RAGNAR wurde den zahlreichen Verantwortungsträgern im Bereich des alpinen
          begegnet werden. Gesperrt wird, wenn das Risiko nicht mehr akzeptabel ist,                                          Wegenetzes als niederschwelliges Werkzeug des Risikomanagements vorgestellt
                                                                                                                            • Breite Diskussion über Eigenverantwortung von Wanderern und Bergsteigern angestoßen
          betont wird auch die Eigenverantwortung.“                   Günther Zimmermann
                                                                                                                            • Mediale Aufmerksamkeit durch Publikationen in Fachzeitschriften
38                                                                                                                          • Bewusstseinsbildung bei Justizbehörden für Probleme von Wegehaltern                   39
                                                                                                                            • Bekenntnis zur weiteren Zusammenarbeit in Form eines Euregio-Projektes

                                                                                                                            Herausforderungen
                                                                                                                            • Unterschiedliche (rechtliche) Rahmenbedingungen der Länder
                                                                                                                            • Sprachbarriere

                                                                                                                            Ausblick
                                                                                                                            • R.A.G.N.A.R. als Euregio-Projekt
                                                                                                                            • Weiterer Erfahrungsaustausch der Projektpartner
                                                                                                                            • Ausweitung des Schwerpunktes auf das Thema Eigenverantwortung von
                                                                                                                              Wanderern und Bergsteigern
     v.l.: K. Pietersteiner (Fachbereich Landschaftsdienst), G. Zimmermann (Projektleiter; Fachbereich Landschafts-
     dienst), F. Larentis (SAT), L. Fuchs (Projektcoach), L. Biasi (SAT), A. Bertò (Dienst für Tourismus und Sport - Büro
     für technische Maßnahmen, alpines und thermales Erbe)                                                                                                  Steckbrief
                                                                                                                                                              R.A.G.N.A.R.

     • Projektleiter:                                              Projektpartner:
          Günther Zimmermann &                                     1. Abteilung Waldschutz, Fachbereich
          Klaus Pietersteiner, 			                                    Landschaftsdienst (Tirol)                                                   • Partner: 		                 2
          Abteilung Waldschutz (Tirol)
                                                                                                                                                  • Bekanntschaft: 		           Nein
                                                                   2. Servizio turismo e sport –
     • Coach:                                                         Ufficio interventi tecnici, patrimonio                                      • Vorerfahrung (Projekt):     Nein
          Liebgard Fuchs                                              alpinistico e termale (Trentino)                                            • Projektgröße (Finanzauf-
                                                                                                                                                    wendung): 		             Klein

     Mitglieder Arbeitsgruppe:                                                                                                                    • Sprachen (der Projekt-
                                                                                                                                                    partner): 		                2 (deutsch/
     1.   Forstdienst Südtirol (Südtirol)                                                                                                         			                           italienisch)
     2.   ÖAV – Österreichischer Alpenverein (Tirol)                                                                                              • Arbeitssprache: 		          2 (deutsch/
     3.   AVS – Alpenverein Südtirol (Südtirol)                                                                                                   			                           italienisch)
     4.   SAT – Società degli Alpinisti Tridentini (Trentino)
                                                                                                                                                  • Projektumsetzung:           Ja
Gemeindepartnerschaft                                                                                            „Unser Ziel ist es Menschen zusammenzubringen und das grenzüberschrei-
                                                                                                                                   tende Zusammenleben sichtbar zu machen. Wie besser als mit einem tatsäch-
                    Prägraten-Prettau                                                                                              lichen Wanderweg zwischen unseren Gemeinden?“           Robert Alexander Steger

40   Das Projekt der Gemeinden Prägraten                                                wanderwegen anzubinden. Dies schafft                                                                                                                    41
     und Prettau will neue Wege im Be-                                                  einen spürbaren Mehrwert für die lo-
     reich grenzüberschreitender Zusam-                                                 kale Bevölkerung und ist gleichzeitig
     menarbeit auf Gemeindeebene                                                              ein Angebot an das europäische
     beschreiten. Dazu plant das                                                                  Tourismusnetz. Zudem wer-
     Tandem alte Bergwege                                                                           den konkrete Projekte der
     wie den Hohe Tauern                                                                             jeweiligen lokalen Verei-
     Trail wieder instand zu                                                                          ne und Bevölkerung zum
     setzen und evtl. an Weit-                                                                        Austausch gefördert.

                                                                                                                          u tz
                                      Fot

                                         Ho                                                                              gs

                                                                                                                       sch
                                         o:

                                           he
                                              Tau                                                                    run
                                                 ern                                                              lke
                                                     Trail                                                    evö
                                                                                                         ür B
                                                          , Aut
                                                               onom                             gentur f
                                                                    e Provinz Bozen-Südtirol – A

                                                                                                                                 v.l.: R. Steger (Bürgermeister der Gemeinde Prettau), M. Bockhorni (Projektcoach), A. Steiner (Bürgermeister
                                                                                                                                 der Gemeinde Prägraten)

                                                                                                                                 • Projektleiter:                                         Projektpartner:
                                                                                                                                    Robert Alexander Steger,                              1. Gemeinde Prettau (Südtirol)
                                                                Abschluss
                                                                                                                                    Bürgermeister Gemeinde Prettau (Südtirol)
                                                     • Interreg Projekt                                                                                                                   2. Gemeinde Prägraten (Tirol)
                                                 eingereicht und genehmigt
                                                  „Konzept Weitwanderweg                                                         • Coach:
                                                     Hohe Tauern Trail“
                                                 • Umsetzung bis Sept. 2022                                                         Michael Bockhorni
                                                     Etappe 3
                                   • Ziele: Marketingkonzept, Wegeinstandhaltung
                                bzw. -ausbau, Austauschtreffen zwischen Vereinen,
                                       Einbeziehung BergwanderführerInnen?
                                                                                                                                 Ergebnisse
                           • Rahmendaten: Antrag schon eingereicht, Beauftragung, För-
                           dervertrag, Dauer: 29 Monate, Kosten, Förderquote, Ergebnisse                                         • Das Projekt „Hohe Tauern Trail“ wurde erfolgreich bei „Dolomiti.Live“ (Interreg)
                                                                                                                                   eingereicht
                                                    Etappe 2
                   • Weiterentwicklung der Arbeitspakete (Prozessablauf, Zuständigkeiten, Kosten)                                • Verstärkter Kontakt zwischen den jeweiligen Vereinen
                     • Projektakteure • Zielgruppen: Bevölkerung, Vereine und Organisationen,
                              Multiplikatoren und Meinungsbildner, Tourismusbetriebe                                             • Erfolgreiche Einbindung der Tourismusverbände

                                                       Etappe 1
                                 • Projektskizze, -ziele und -ablauf • Umfeldanalyse                                             Herausforderungen
                                                                   Auftakt                                                       • Definition der Projektziele
                           • Ist-Zustand und Soll-Analyse • Regeln der Zusammenarbeit
                                                                                                                                 • Koordinierung und rechtzeitige Abstimmung der gemeinsamen Arbeiten
Ausblick
     • Weiterer Kontakt zwischen den Vereinen
     • Zusammenwachsen der beiden Gemeindebevölkerungen
                                                                                Personalentwicklung
     • Durchführung des „Hohe Tauern Trail“
42                                                                 Die grenzüberschreitende Zusammen-                                 die Weitergabe von guten Verwaltungs-      43
                                                                   arbeit baut auf institutioneller Ebene                             praktiken.
                                                                   sehr stark auf einer Kooperation der                               Das Ziel all dieser Bemühungen ist es,
                                                                   Verwaltungen auf. Daher schafft                                        durch grenzüberschreitenden Er-
                                                                   das Projekt „Personalentwick-                                               fahrungsaustausch, gemein-
                                                                   lung“ Räume des Austau-                                                         samen Kompetenzerwerb
                                                                   sches und der Vernet-                                                            und gegenseitige Wissens-
                                                                   zung. Dazu gehören ge-                                                            vermittlung eine Euregio-
                                                                   meinsame Bildungsinitia-                                                          Verwaltungskultur zu
                                                                   tiven, Hospitationen und                                                          schaffen.

                                                                                                                     Foto: https://pixabay.com

                                   Steckbrief
                             Gemeindepartnerschaft
                               Prägraten - Prettau
                                                                                                                    Abschluss
                                                                                                                   • Vorstellung des
                                                                                                                Projektergebnisses bei
                                                                                                             der Abschlussveranstaltung
                         • Partner: 		               2                                                       • Kick-off für die Umsetzung
                                                                                                                     des Projektes
                         • Bekanntschaft: 		         Ja
                         • Vorerfahrung (Projekt):   Ja                                                               Etappe 3
                                                                                                   • Planung der Arbeitspakete: Euregio Master und
                         • Projektgröße (Finanzauf-                                            Talent Management, Erfahrungsaustausch bzgl. Personal-
                                                                                             entwicklung, Führungskräftetagungen, Hospitationen, Studien-
                           wendung): 		             Mittel                                       aufenthalte in Brüssel • Umsetzung erster Initiativen
                         • Sprachen (der Projekt-
                           partner): 		              1 (deutsch)                                                      Etappe 2
                                                                                          • Konkretisierung der gemeinsamen Personalentwicklungsinitiativen
                                                                                                                  der nächsten Jahre
                         • Arbeitssprache: 		        1 (deutsch)
                         • Projektumsetzung:         Ja                                                            Etappe 1
                                                                                • Ideensammlung für die Zusammenarbeit in der Euregio im Bereich Personalentwicklung

                                                                                                                     Auftakt
                                                                               • Information über die Möglichkeit, im Rahmen des Projektes Fit4Co, die bereits bestehende
                                                                                        Zusammenarbeit der Projektpartner fortzusetzen und weiter auszubauen
Ergebnisse
       „Kompetente, engagierte, gesunde und leistungsfähige Mitarbeiterinnen und
       Mitarbeiter sind wichtige Erfolgsfaktoren für die Öffentliche Verwaltung und                               •   Stärkung des grenzüberschreitenden Netzwerks
       die Qualität der Dienste für die Bürgerinnen und Bürger. Durch die grenz-                                  •   Erfahrungsaustausch durch die Teilnahme an Führungskräftetagungen im Euregio-Gebiet
                                                                                                                  •   Evaluation des Euregio Masters in die Wege geleitet
       überschreitende Zusammenarbeit und den Austausch von Erfahrungen und
                                                                                                                  •   Weitere gemeinsame Personalentwicklungsinitiativen geplant, wie z. B. Hospitationen
44     guten Verwaltungspraktiken gelingt es, neue Impulse zu setzen und Lernen,                                      in den Verwaltungen, Studienaufenthalte in Brüssel, Netzwerktreffen zur Personalent-   45
       Entwicklung und Innovation zu fördern.“                             Günter Sölva                               wicklung

                                                                                                                  Herausforderungen
                                                                                                                  • Unterschiedliche Rahmenbedingungen und Verwaltungssysteme
                                                                                                                  • Überwinden der sprachlichen Hürden

                                                                                                                  Ausblick
                                                                                                                  • Durch das Projekt Fit4Co konnten die Projektpartner ihre Zusammenarbeit nachhaltig
                                                                                                                    festigen und ausbauen. Die geplanten gemeinsamen Initiativen werden im Rahmen der
                                                                                                                    institutionellen Tätigkeit der für Personalentwicklung zuständigen Stellen in den drei
                                                                                                                    Landesverwaltungen umgesetzt, mit dem Ziel, einen kontinuierlichen Austausch und
                                                                                                                    eine gelebte Euregio-Verwaltungskultur zu schaffen.

     v.l.: L. Pezzato (tsm – Trentino School of Management), B. Wengler (Sg. Innenrevision), M. Laimer (Amt für
     Personalentwicklung), P. Borz (tsm – Trentino School of Management), G. Sölva (Amt für Personalentwick-
                                                                                                                                                    Steckbrief
     lung), nicht im Bild: S. Allegretti (Amt für Organisations- und Personalentwicklung)
                                                                                                                                                Personalentwicklung

     • Projektleiter:                                        Projektpartner:
        Günter Sölva,                                        1. Amt für Personalentwicklung                                               • Partner: 		                  4
        Amt für Personalentwicklung                             (Aut. Prov. BZ )
                                                                                                                                          • Bekanntschaft: 		            Ja
        (Aut. Prov. BZ)
                                                             2. Sachgebiet Innenrevision (Land Tirol)                                     • Vorerfahrung (Projekt):      Ja
     • Coach:                                                                                                                             • Projektgröße (Finanzauf-
        Ilse Egger                                           3. Amt für Organisations- und Personal-                                        wendung): 		             Klein
                                                                entwicklung (Autonome Provinz Trient)                                     • Sprachen (der Projekt-
                                                                                                                                            partner): 		                 2 (deutsch/
                                                             4. tsm-Trentino School of Management                                         			                            italienisch)
                                                                (Trentino)                                                                • Arbeitssprache: 		           2 (deutsch/
                                                                                                                                          			                            italienisch)
                                                                                                                                          • Projektumsetzung:            Ja
„Schon Konfuzius sagte: Der Weg ist das Ziel. Und es trifft wohl auf wenige
                   Fernwanderweg E5                                                                                                                                          Dinge so zu wie auf eine Alpenüberquerung. Denn das Ziel ist nicht Vene-
                                                                                                                                                                             dig, sondern all die wunderschönen Ausblicke, die einsamen Täler und urigen
                                                                                                                                                                             Hütten der Alpen.“                                               Hubert Ungerer
46   Der E5 ist einer von 12 europäischen                                                                   dacht sind u.a. Maßnahmen im Bereich                                                                                                                                              47
     Fernwanderwegen und wurde im Jahr                                                                      der Verbesserung und außerordentli-
     1972 eingeweiht. Während der Ab-                                                                       chen Instandhaltung, dem Anfertigen
     schnitt von Oberstdorf nach Me-                                                                            und Aufstellen von Panoramatafeln
     ran sehr bekannt ist, wird der                                                                                  und anderen Beschilderungs-
     restliche Teil nur spärlich be-                                                                                   elementen, insbesondere
     gangen. Das Fit4Co-Pro-                                                                                             aber innovative Vermark-
     jekttandem strebt die                                                                                                tungs- und Werbemaß-
     Wiederbelebung         und                                                                                            nahmen zur Bekannt-
     Aufwertung des Fern-                                                                                                  machung des Weges.
     wanderwegs an. Ange-

                                                                                                                                                                  civile
                                 Foto: A

                                                                                                                                                                      e
                                                                                                                                                                ezion
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                                                                                                                                                             la
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                                                                                                                                                ge
                                                         ü   dtir                                                                               o–
                                                                 ol –                                                                     zan
                                                                        Age                                                    di   Bol
                                                                            ntur                                           oma
                                                                                 für   Bevölker                        uton
                                                                                               ungsschutz | Provincia A
                                                                                                                                                                           v.l.: J. Mair (LAG Sarntaler Alpen), M. Kohler (TVB Lechtal), L. Fuchs (Coach), T. Neuner (TVB Pitztal),
                                                                                                                                                                           N. Reichhold (externe Beratung), P. Rizzoli (LAG Trentino Centrale), H. Ungerer (Projektkoordinator), D. Nöckler
                                                                                                                                                                           (Ferienregion Tirol West), G. Mussnig (externe Beratung), S. Endrizzi, R. Lazzeri (Gemeinde Salurn),
                                                                                                                                                                           M. Bassetto (LAG Trentino Orientale), G. Stocchetti (LAG Trentino Centrale)

                                                                                                                                                                           • Projektleiter:                                            Projektpartner:
                                                                                       Abschluss                                                                              Hubert Ungerer, LAG Südtiroler                           1.   LAG Südtiroler Grenzland (Südtirol)
                                                                         • Vorstellung der
                                                                         Projektergebnisse                                                                                    Grenzland (Südtirol)                                     2.   Ferienregion Tirol West (Tirol)
                                                                    • Verständigung auf dauer-
                                                                    haftes Kooperationsmodell                                                                                                                                          3.   LAG Sarntaler Alpen (Südtirol)
                                                                                                                                                                           • Coach:                                                    4.   TVB Pitztal (Tirol)
                                                   Etappe 3
                                                                                                                                                                              Liebgard Fuchs                                           5.   LAG Trentino Centrale (Trentino)
                                       • PM-Tool für das Projekt erarbeitet
                               • Besprechung Möglichkeiten dauerhafte Kooperation                                                                                                                                                      6.   LAG Trentino Orientale (Trentino)
                             • Abstimmung zwischen LEADER-Projekt Südtirol-Trentino                                                                                                                                                    7.   Gemeinde Salurn (Südtirol)
                                  und mögliches weiterführendes Interreg-Projekt
                                          • Abgrenzung Projektinhalte                                                                                                                                                                  8.   TVB Lechtal (Tirol)
                                                                                                                                                                                                                                       9.   IDM Südtirol (Südtirol)
                                                    Etappe 2
                    • Kennenlernen von Buchungstools für analoge Projekte • Definition Produkt-
                         voraussetzungen für die Buchbarkeit • Definition der Projektkulisse
                                                                                                                                                                           Ergebnisse
                                                   Etappe 1
                       • Abstecken des Projektrahmens • Zieldefinition für das Projekttandem                                                                               • Grenzüberschreitendes Netzwerk
                                     • Planung der weiteren Zusammenarbeit
                                                                                                                                                                           • Gemeinsames Konzept zur Wiederbelebung des Weitwanderweges
                                                                                          Auftakt
                     • Informationen zu Kooperationsprozess • Aufteilung in Workshopgruppen
                                    • Vorstellung Projektideen mit Zielklärung
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