Partnerkreisstudie: Wie digital ist Brandenburgs Wirtschaft? 21.09.2021
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Partnerkreisstudie: Wie digital ist Brandenburgs Wirtschaft? 21.09.2021 Prof. Dr. Uta Herbst Lehrstuhl für Marketing Universität Potsdam
Agenda 1. Projekt 2. Stichprobe 3. Auswertung 3.1 Stand der Digitalisierung im eigenen Unternehmen 3.2 Unternehmensinterne und -externe Beschleuniger und Bremser 3.3 Vertiefung: Beschäftigte und Unterstützungsprogramme 3.4 Corona-Gewinner oder Corona-Verlierer? 4. Handlungsempfehlungen 21.09.2021 Wie digital ist Brandenburgs Wirtschaft? 2
1. Projekt Was sind die Projektziele und Forschungsfragen? Wie ist der Ist-Zustand der Digitalisierung in Brandenburg? Ziel der Studie war es herauszufinden, wie es um die Digitalisierung der Wirtschaft in Brandenburg seht. Dabei ist von Interesse, welche internen und externen Faktoren die Wie sind die Unternehmen bei digitalen Themen und Unternehmen brauchen, um gerade Herausforderungen aufgestellt und wo besteht konkreter während und nach der COVID-19 Pandemie Nachholbedarf? ihre Digitale Transformation erfolgreich voranzutreiben und sich zukunftsfähig aufzustellen. Zudem soll es darum gehen Verbesserungspotentiale aufzuzeigen und Wie digitalisiert schätzen sich die Unternehmen selbst ein? Handlungsimplikationen abzuleiten. Hat die Corona-Pandemie als Beschleuniger oder aber als Blockierer für die digitale Weiterentwicklung gewirkt? 21.09.2021 Wie digital ist Brandenburgs Wirtschaft? 3
1. Projekt Vorgehen Phase 1: Phase 2: Phase 3: Phase 4: Qualitative Erhebung Vorbereitung Feldzeit Nachbearbeitung quantitative quantitative und Abschluss Erhebung Erhebung Durchführung von Ableitung von Befragung mittels eines Bewertung von explorativen Interviews Faktoren auf Basis der quantitativen Wahrnehmung und mit Führungskräften qualitativen Fragebogens Wichtigkeit der Faktoren, und Unternehmern in Untersuchung und bezugnehmend zu den Identifikation von brandenburgischen Programmierung des vorher identifizierten Förderpotentialen und Unternehmen Fragebogens Faktoren Ableitung von Handlungsempfehlungen 21.09.2021 Wie digital ist Brandenburgs Wirtschaft? 4
1. Projekt Qualitative Experteninterviews Gesundheit Dienstleistung und Handwerk Software Dienstleister Tourismus Agrarwirtschaft Lebensmittelverarbeitung 21.09.2021 Wie digital ist Brandenburgs Wirtschaft? 5
1. Projekt Aufbau des quantitativen Fragebogens I. Ihr Unternehmen II. Stand der Digitalisierung in Ihrem Unternehmen III. Beschleuniger und Bremser der Digitalisierung I. Unternehmensextern II. Unternehmensintern IV. Beschäftigte und Unterstützungs- programme V. Auswirkungen der Corona-Pandemie VI. Persönliche Angaben 21.09.2021 Wie digital ist Brandenburgs Wirtschaft? 6
Agenda 1. Projekt 2. Stichprobe 3. Auswertung 3.1 Stand der Digitalisierung im eigenen Unternehmen 3.2 Unternehmensinterne und -externe Beschleuniger und Bremser 3.3 Vertiefung: Beschäftigte und Unterstützungsprogramme 3.4 Corona-Gewinner oder Corona-Verlierer? 4. Handlungsempfehlungen 21.09.2021 Wie digital ist Brandenburgs Wirtschaft? 7
2. Stichprobe Wer hat an der Studie teilgenommen? - Arbeitsbezogene Angaben - Branche Cluster 1% 5% 9% Dienstleistung und Handel Technik und Internet Finanzen, Handwerk Telekommunikation Versicherungen und Immobilien 20% 13% 10% 10% 9% 43% 19% Medien und Metall und Tourismus und Pharmaindustrie Bau E-Commerce Marketing Elektronik Gastronomie und Gesundheit und Versandhandel 3% 7% 6% 6% 6% 5% 5% 8% 4% 9% Ernährungswissenschaft Energietechnik Agrarwirtschaft Energie und Konsum und Verkehr, Wirtschaft und Gesellschaft Umwelt FMCG Mobilität und Politik Gesundheitswirtschaft ITK, Medien, Kreativwirtschaft Logistik Kunststoffe und Chemie Metall 4% 3% 3% 3% 2% 1% Tourismus Verkehr, Mobilität und Logistik Ich sehe mein Unternehmen in keinem dieser Cluster N = 102 N = 102 Weitere Branchen, wie: IT (n=4), Beratung (n=6), Bildung/Forschung (n=3) 21.09.2021 Wie digital ist Brandenburgs Wirtschaft? 8
2. Stichprobe Wer hat an der Studie teilgenommen? - Arbeitsbezogene Angaben - Unternehmenssitz Dauer Unternehmenssitz in Brandenburg Potsdam (48%) 10% Cottbus (10%) 13% Brandenburg a. d. H. (8%) 43% Frankfurt (Oder-) -Eisenhüttenstadt (4%) 18% Eberswalde (4%) Wirtschaftsregion Westbrandenburg (4%) 17% Westlausitz (2%) Neuruppin (2%) Bis zu 2 Jahre Seit 2-4 Jahren Seit 5-10 Jahren Seit 11-15 Jahren Seit über 15 Jahren Spremberg (2%) N = 102 Prignitz (1%) Großbeeren (1%) Anzahl Beschäftigte im Unternehmen Schönefelder Kreuz (inkl. BER, Wildau) (1%) Oranienburg-Hennigsdorf-Velten 20% (1%) 28% Fürstenwalde/Spree (Grünheide) (1%) 4% 7% Sonstige Standorte (12%): Blankenfelde-Mahlow, Elbe-Elster, 14% Märkisch-Oderland, Rüdersdorf, 27% Oberkrämer, Kremmen, Potsdam- Mittelmark, Rathenow, Schöneiche, Spreewald, Stahnsdorf, Teltow, < 5 Beschäftigte 5-10 Beschäftigte 11-20 Beschäftigte Zossen 21-50 Beschäftigte 51-100 Beschäftigte >100 Beschäftigte N = 102 N = 102 21.09.2021 Wie digital ist Brandenburgs Wirtschaft? 9
2. Stichprobe Wer hat an der Studie teilgenommen? - Arbeitsbezogene Angaben - Dauer Betriebszugehöhrigkeit Position 1% 20% 19% 18% 1% 2% 44% 9% 14% 23% 12% 1% 13% 25% Geschäftsführung Vorstand Oberes Management Mittleres Management Sachbearbeitung Young Professional Bis zu 2 Jahre Seit 2-4 Jahren Seit 5-10 Jahren Seit 11-15 Jahren Seit über 15 Jahren Ausbildung/Werkstudent Selbstständig Sonstige N = 102 N = 102 Sonstige Position: CTO (n=1) 21.09.2021 Wie digital ist Brandenburgs Wirtschaft? 10
2. Stichprobe Wer hat an der Studie teilgenommen? - Persönliche Angaben - Geschlecht Alter in Jahren 1% 6% 6% 8% 20% 45% 54% 35% 25% Männlich Weiblich Divers 62-71 52-61 42-51 32-41 22-31 Nicht beantwortet N = 102 N = 102 21.09.2021 Wie digital ist Brandenburgs Wirtschaft? 11
Agenda 1. Projekt 2. Stichprobe 3. Auswertung 3.1 Stand der Digitalisierung im eigenen Unternehmen 3.2 Unternehmensinterne und -externe Beschleuniger und Bremser 3.3 Vertiefung: Beschäftigte und Unterstützungsprogramme 3.4 Corona-Gewinner oder Corona-Verlierer? 4. Handlungsempfehlungen 21.09.2021 Wie digital ist Brandenburgs Wirtschaft? 12
3.1 Stand der Digitalisierung im eigenen Unternehmen 21.09.2021 Wie digital ist Brandenburgs Wirtschaft? 13 Bildquelle: pexels.com
3. Auswertung - Stand der Digitalisierung im eigenen Unternehmen Bereiche, in denen Unternehmen Softwarelösungen nutzen 79% Finanzbuchhaltung Während im Bereich der Finanzbuchhaltung Softwarelösungen bereits zu 79% genutzt 62% Personalwirtschaft werden, finden diese zu 62% in der Personalwirtschaft und zu 38% in der Material- bzw. Warenwirtschaft Anwendung. In den Bereichen Produktionsplanung und - 38% Materialwirtschaft/ Warenwirtschaft steuerung, Absatzwirtschaft sowie Logistik und Supply-Chain-Management liegt die Nutzung von Softwarelösungen je unter 30%. 29% Produktionsplanung und -steuerung Es fällt auf, wie stark die Nutzung von Softwarelösungen je Einsatzbereich variiert. 25% Absatzwirtschaft 22% Logistik und Supply-Chain-Management N = 102 Weitere Bereiche, wie: Marketing (n=3), Projektmanagement (n=3), Vertrieb (n=2), Kommunikation (n=2), CRM (n=2), Akquise (n=1), … 21.09.2021 Wie digital ist Brandenburgs Wirtschaft? 14
3. Auswertung - Stand der Digitalisierung im eigenen Unternehmen Einschätzung Digitalisierung im Unternehmen Nutzung von Standardsoftware (z.B. MS-Office-Anwendungen ohne 0 10 21 70 4,60 individuelle Anpassung) (n=102) Weiterentwicklung von digitalen Produkten und Dienstleistungen (n=91) 20 8 13 29 31 3,43 Während 91% der Befragten zustimmten, („Trifft eher zu“ und „Trifft voll und ganz zu“) Digitale Weiterentwicklung des Geschäftsmodells (n=93) 19 8 15 28 30 3,42 Standardsoftware zu nutzen, stimmten lediglich 29% (analog) zu, ein Sammlung und Nutzung von bereichsübergreifendes ERP-System zu 20 12 22 18 28 3,24 Kundendaten (n=92) Nutzung von Individualsoftware verwenden. (z.B. bei individuellen Anforderungen 28 7 22 13 30 3,10 mit individueller Anpassung) (n=97) Bei der Nutzung von Individualsoftware zeichnet sich ein ausgeglichenes Bild ab: Kontaktlose Bezahlmöglichkeiten (n=91) 42 1 13 16 27 2,87 Während 35% ablehnten Individualsoftware zu nutzen, stimmten 43% dieser Aussage Einrichtung digitaler Bestellsysteme (n=97) 20 7 8 22 23 2,79 zu. Nutzung von Cloud-Computing 34 16 13 9 27 2,79 (z.B. SaaS, PaaS oder IaaS) (n=91) Einrichtung eines Onlineshops (n=93) 56 2 3 17 22 2,46 Verwendung eines bereichsübergreifenden 57 8 7 9 20 2,26 ERP-Systems (z.B SAP HANA) (n=91) Trifft gar nicht zu Trifft eher weniger zu Teils/teils Trifft eher zu Trifft voll und ganz zu Werte in Prozent / N=102 / 5-Punkte-Likert-Skala 21.09.2021 Wie digital ist Brandenburgs Wirtschaft? 15
3. Auswertung - Stand der Digitalisierung im eigenen Unternehmen Veränderung Wichtigkeit jener Faktoren seit März 2020 Digitale Weiterentwicklung 3 44 53 2,49 des Geschäftsmodells (n=91) Nutzung von Cloud-Computing (z.B. SaaS, PaaS oder IaaS) (n=85) 2 51 47 2,45 Es zeigt sich, dass alle Faktoren wichtiger geworden sind (ähnliche Mittelwerte). Kontaktlose Bezahlmöglichkeiten (n=85) 4 51 45 2,42 Dabei dominieren die digitale Weiterentwicklung von digitalen 5 49 46 2,41 Weiterentwicklung des Geschäftsmodells, Produkten und Dienstleistungen (n=87) der Gang in die Cloud, die Einrichtung eines Onlineshops (n=78) 8 45 47 2,40 Weiterentwicklung von digitalen Produkten und Dienstleistungen und die eng mit den Einrichtung digitaler Corona-Beschränkungen 5 51 44 2,39 Bestellsysteme (n=84) zusammenhängenden kontaktlosen Sammlung und Nutzung von Bezahlmöglichkeiten und die Einrichtung von 2 61 36 2,34 Kundendaten (n=85) Online-Shops. Nutzung von Individualsoftware (z.B. bei individuellen Anforderungen 3 61 36 2,33 mit individueller Anpassung) (n=89) Nutzung von Standardsoftware (z.B. MS-Office-Anwendungen ohne 3 66 31 2,28 individuelle Anpassung) (n=100) Verwendung eines bereichs- übergreifenden ERP-Systems 8 62 30 2,22 (z.B SAP HANA) (n=77) Weniger wichtig geworden Gleich geblieben Wichtiger geworden Werte in Prozent / N=102 / 3-Punkte-Likert-Skala 21.09.2021 Wie digital ist Brandenburgs Wirtschaft? 16
3. Auswertung - Stand der Digitalisierung im eigenen Unternehmen Reflexion Digitalisierung im Unternehmen In meinem Unternehmen werden moderne 1 13 25 30 31 3,78 und digitale Technologien eingesetzt. (n=102) Meine Kolleginnen und Kollegen bzw. mein Arbeitsumfeld sind sehr aufgeschlossen gegen- 5 13 27 33 23 3,55 Es zeigt sich bei der Reflexion über das über digitalen Arbeitsweisen und Technologien. (n=101) eigene Unternehmen eine eher digitale In meinem Unternehmen arbeiten wir räumlich und Grundstimmung. zeitlich flexibel. (z.B. mobiles Arbeiten, Homeoffice, 13 11 23 20 34 3,52 virtuelle/standortübergreifende Teams etc.) (n=102) Während 61% der Meinung sind, dass in Mein Unternehmen investiert ihren Unternehmen moderne und digitale 6 17 24 29 25 3,50 erfolgreich in seine Digitalisierung. (n=101) Technologien eingesetzt werden und 56% Meinem Unternehmen stehen genug Mittel 6 17 24 29 25 sagen, dass ihr Arbeitsumfeld zur Verfügung um seine Digitalisierung zu meistern. 3,50 aufgeschlossen gegenüber digitalen In meinem Unternehmen wünsche ich mir Arbeitsweisen und Technologien ist, zeigt 7 15 24 29 24 3,48 ein moderneres und digitaleres Arbeitsumfeld.(n=98) sich andererseits, dass Beschäftigte nicht so In meinem Unternehmen verfügen wir über eine stark motiviert werden, selbst Ideen Digitalisierungsstrategie und 5 20 25 30 20 3,40 einzubringen und die Förderung der setzen diese aktiv um. (n=102) Digitalkompetenz von Beschäftigten noch Beschäftigte werden motiviert, selbst Ideen und Ansätze zu entwickeln, wenn es um die 11 16 28 22 22 3,28 verbessert werden kann. Umsetzung digitaler Projekte geht.(n=99) Die Digitalkompetenz unserer Beschäftigten 11 17 31 22 20 3,23 wird ständig und gezielt gefördert. (n=101) Trifft gar nicht zu Trifft eher weniger zu Teils/teils Trifft eher zu Trifft voll und ganz zu Werte in Prozent / N=102 / 5-Punkte-Likert-Skala 21.09.2021 Wie digital ist Brandenburgs Wirtschaft? 17
3. Auswertung - Stand der Digitalisierung im eigenen Unternehmen Vergleich zu Wettbewerbern und Umsetzung Digitalisierung Digitalisierung im eigenen Unternehmen im Wie erfolgreich wird die Umsetzung der bisherigen Vergleich zu Wettbewerbern und aktuellen Digitalisierungsvorhaben wahrgenommen? 2%1% 14% 2%1% 17% 20% 17% 35% 25% 28% 38% Voll und ganz digitalisiert Eher digitalisiert Teils/teils Sehr erfolgreich Eher erfolgreich Teils/teils Eher weniger digitalisiert Überhaupt nicht digitalisiert Kann ich nicht beurteilen Eher weniger erfolgreich Überhaupt nicht erfolgreich Kann ich nicht beurteilen N = 102 N = 102 21.09.2021 Wie digital ist Brandenburgs Wirtschaft? 18
3. Auswertung - Stand der Digitalisierung im eigenen Unternehmen Wichtige Erkenntnisse: Stand der Digitalisierung im eigenen Unternehmen Hauptanwendungsbereiche für Software stellen die Finanzbuchhaltung und die Personalwirtschaft dar. Dabei verwenden 91% Standardsoftware, während bereits 29% in der Cloud sind. Seit März 2020 ist für Unternehmen die digitale Weiterentwicklung des Geschäftsmodells sehr viel wichtiger geworden. Neben digitaler Grundstimmung in den Unternehmen zeigt sich, dass die Förderung von Beschäftigten und deren Integration in den Prozess der Digitalen Transformation noch ausbaufähig ist. Mehr als die Hälfte der Unternehmen bezeichnen ihre Digitalisierungsvorhaben als erfolgreich. Allerdings sehen sich 85% noch nicht voll und ganz digitalisiert. 21.09.2021 Wie digital ist Brandenburgs Wirtschaft? 19 Bildquelle: pexels.com
3.2 Beschleuniger und Bremser der Digitalisierung - Unternehmensextern - 21.09.2021 Wie digital ist Brandenburgs Wirtschaft? 20 Bildquelle: pexels.com
3. Auswertung - unternehmensexterne Beschleuniger und Bremser der Digitalisierung Unternehmensexterne Beschleuniger und Bremser der Digitalisierung der Unternehmen Beschleuniger Bremser Infrastruktur, Anforderungen des Netzabdeckung und Aufwand und Zeit, die Wettbewerb Öffentliche Marktes die "digitale zur Umstellung Verwaltung, (n=5) (n=5) Infrastruktur„ notwendig ist Bürokratie, Politik (n=5) (n=4) (n=7) Corona-Pandemie Finanzielle Fachkräftemangel bei Cyber Security Rechtliche Vorgaben und Remote Working Förderprogramme IT-Dienstleistern Bedrohungs- und Datenschutz (n=4) (n=3) (n=4) szenarien (n= 3) (n=3) Pflicht zur Abgabe Investitionsstau und von Angeboten in Realisierung von Konservative Kunden Zugang zum Internet Finanzierungsdruck elektronischer Form Cost-Reduction (n=1) (n=3) (n=2) (n=2) (n=2) 21.09.2021 Wie digital ist Brandenburgs Wirtschaft? 21
3. Auswertung - unternehmensexterne Beschleuniger und Bremser der Digitalisierung Wichtigkeit und Zufriedenheit externer Faktoren in Bezug auf Digitalisierung im Unternehmen Wichtigkeit Zufriedenheit Zugang zu Breitband, DSL (n=102) 1 2 6 26 65 4,52 Zugang zu Breitband, DSL (n=97) 6 34 38 19 3 2,78 Mobilfunknetzabdeckung (n=102) 2 2 5 34 57 4,42 Mobilfunknetzabdeckung (n=97) 8 33 37 18 4 2,76 Verfügbarkeit von Fachkräften (n=96) 2 3 13 31 51 4,26 Verfügbarkeit von Fachkräften (n=89) 9 28 43 18 2 2,76 Zuverlässigkeit von Fachkräften (n=96) 2 3 14 39 43 4,17 Zuverlässigkeit von Fachkräften (n=88) 2 15 47 28 8 3,25 Wissenstransfer (n=87) 9 10 22 23 36 3,66 Wissenstransfer (n=72) 4 17 57 18 1 3,01 Öffentliche Verwaltung Öffentliche Verwaltung 6 8 31 29 25 3,59 11 32 48 9 0 2,56 (aus Sicht von Unternehmen) (n=95) (aus Sicht von Unternehmen) (n=85) Angebot der Förderprogramme (n=93) 12 10 18 29 31 3,58 Angebot der Förderprogramme (n=81) 15 35 38 10 2 2,51 Beratungsangebote (n=99) 6 11 28 31 23 3,55 Beratungsangebote (n=77) 8 21 56 14 1 2,81 Nähe zu Wissenschafts- und Nähe zu Wissenschafts- und 20 17 26 21 16 2,97 3 12 48 25 13 3,33 Forschungsinstituten (n=86) Forschungsinstituten (n=69) Netzwerk von Investoren (n=85) 22 19 26 19 14 2,84 Netzwerk von Investoren (n=64) 2 34 42 19 3 2,88 Überhaupt nicht wichtig Weniger wichtig Teils/teils Eher wichtig Sehr wichtig Überhaupt nicht zufrieden Weniger zufrieden Teils/teils Eher zufrieden Sehr zufrieden Werte in Prozent / N=102 / 5-Punkte-Likert-Skala 21.09.2021 Wie digital ist Brandenburgs Wirtschaft? 22
3. Auswertung - unternehmensexterne Beschleuniger und Bremser der Digitalisierung Was kann im Land Brandenburg in Bezug auf die Digitalisierung Ihres Unternehmens noch besser werden? Die Unternehmen in Brandenburg wünschen Schlankere und schnellere nach wie vor einen Ausbau Ausbau Prozesse bei der Beantragung Bürokratie abbauen, Internetverbindungen/Breitban Verwaltungsprozesse Internetverbindungen und von Förderprogrammen danschlüsse vereinfachen und digitalisieren Breitbandanschlüsse. (n=6) (n=9) (n=4) Zudem wünschen sie bei der der Beantragung von Förderprogrammen schlankere und schnellere Prozesse. Regelmäßiger Wissenstransfer, online / Informationsaustausch Bessere Zusammenarbeit mit "Clusterthemen" nach zwischen den Unternehmen zu Berlin Branchen oder Themen eingesetzten Lösungen (Metall, Windkraft, Personal) (n=1) (n=1) (n=1) 21.09.2021 Wie digital ist Brandenburgs Wirtschaft? 23
3. Auswertung - unternehmensexterne Beschleuniger und Bremser der Digitalisierung Zufriedenheit insgesamt mit externen Aspekten Zufriedenheit mit externen Aspekten in Bezug auf Digitalisierung des Unternehmens 6% 3% Mit externen Aspekten in Bezug auf die 5% Digitalisierung im Unternehmen sind lediglich 3% voll und ganz zufrieden, 5% 21% sind überhaupt nicht zufrieden. Je 21% sind eher zufrieden bzw. eher weniger zufrieden und 45% sind geteilter Meinung. 21% Daraus lässt sich in Bezug auf die externen Aspekte ein erheblicher Handlungsbedarf ableiten. 45% Voll und ganz zufrieden Eher zufrieden Teils/teils Eher weniger zufrieden Überhaupt nicht zufrieden Kann ich nicht beurteilen N = 102 21.09.2021 Wie digital ist Brandenburgs Wirtschaft? 24
3. Auswertung - unternehmensexterne Beschleuniger und Bremser der Digitalisierung Wichtige Erkenntnisse: unternehmensexterne Beschleuniger und Bremser Die Mehrheit der Brandenburger Unternehmen ist, was die externen Aspekte angeht, unzufrieden bis geteilter Meinung. Dabei spielen neben den „klassischen“ Faktoren, wie dem Breitbandausbau und der Mobilfunknetzabdeckung, vor allem die Themen Verfügbarkeit von Humanressourcen, die öffentliche Verwaltung und Förderung bzw. Beratung eine immer wichtigere Rolle. Gleichzeitig wird deutlich, dass die Unternehmen mit den Faktoren „Angebote von Förderprogrammen“, „Öffentliche Verwaltung“ und „Verfügbarkeit von Fachkräften“ am unzufriedensten sind. 21.09.2021 Wie digital ist Brandenburgs Wirtschaft? 25 Bildquelle: pexels.com
3.2 Beschleuniger und Bremser der Digitalisierung - Unternehmensintern - 21.09.2021 Wie digital ist Brandenburgs Wirtschaft? 26 Bildquelle: pexels.com
3. Auswertung - unternehmensinterne Beschleuniger und Bremser der Digitalisierung Unternehmensinterne Beschleuniger und Bremser der Digitalisierung Ihres Unternehmens Beschleuniger Bremser Junge Talente und Haltung von Fördermittelbereit- Wettbewerb und motivierte wie Prozess- Personal Bestehende IT- stellung, qualifizierte optimierung Mission und Vision gegenüber Finanzielle Mittel komplizierte Kunden Struktur Mitarbeiter (n=3) digitaler (n=7) Antragsverfahren (n=6) (n=4) (n=2) Entwicklung bei Behörden (n=5) (n=10) (n=2) Stärkeres Geschäftsführer, Chief Digital Schnittstellen Bürokratie, Verbesserung Software- Mangelndes Qualitäts- funktionierendes Officer; verschiedener Verwaltung, interner Abläufe Performance Wissen management Team Kostendruck Programme Infrastruktur (n=2) (n=1) (n=1) (n=1) (n=2) (n=2) (n=1) (n=1) Zentraler Zugriff Offenes Mindset Langsame aller Mitarbeiter bzgl. digitaler Rechtliche Entscheidungs- auf relevante Lösungen, Fragestellungen prozesse, interne Daten Flexibilität (n=1) Vorgaben, (n=1) (n=1) Richtlinien (n=1) 21.09.2021 Wie digital ist Brandenburgs Wirtschaft? 27
3. Auswertung - unternehmensinterne Beschleuniger und Bremser der Digitalisierung Wichtigkeit und Zufriedenheit interner Faktoren in Bezug auf Digitalisierung im Unternehmen Wichtigkeit Zufriedenheit Bereitschaft / Motivation 4,70 Bereitschaft / Motivation 3,43 3 24 73 3 24 20 33 20 der Führungskräfte (n=100) der Führungskräfte (n=100) Bereitschaft / Motivation Bereitschaft / Motivation 4 28 68 4,64 2 21 27 34 15 3,39 der Angestellten (n=99) der Angestellten (n=99) Schulungsbereitschaft Schulungsbereitschaft 1 13 30 56 4,39 4 20 40 22 14 3,23 von Angestellten (n=99) von Angestellten (n=97) Umsetzung der Digitalisierungs- Umsetzung der Digitalisierungs- 3 22 25 51 4,23 2 21 37 30 10 3,23 strategie (n=97) strategie (n=94) Implementierung digitaler Implementierung digitaler 1 20 33 45 4,22 3 19 32 32 13 3,32 Prozesse (n=99) Prozesse (n=93) Offenheit für Veränderungen Offenheit für Veränderungen 23 22 26 47 4,13 4 21 30 27 18 3,34 (z.B.Verwendung von Englisch… (z.B.Verwendung von Englisch… Verwendung aktueller Verwendung aktueller 5 23 32 40 4,07 2 17 32 31 19 3,47 Kommunikations-… Kommunikations-… Wissensmanagement (n=89) 2 3 24 30 40 4,03 Wissensmanagement (n=87) 3 20 44 23 10 3,17 Anpassung der Organisations- Anpassung der Organisations- 12 30 26 41 4,03 1 20 34 33 11 3,33 struktur (n=96) struktur (n=88) Verwendung aktueller Verwendung aktueller 15 26 30 39 4,00 2 13 35 32 18 3,49 Software (n=101) Software (n=97) Changemanagement (n=86) 5 5 20 35 36 3,93 Changemanagement (n=82) 6 22 40 24 7 3,05 Verwendung aktueller Verwendung aktueller 14 30 36 29 3,88 3 10 39 34 13 3,44 Hardware (n=100) Hardware (n=99) Überhaupt nicht wichtig Weniger wichtig Teils/teils Eher wichtig Sehr wichtig Überhaupt nicht zufrieden Weniger zufrieden Teils/teils Eher zufrieden Sehr zufrieden Werte in Prozent / N=102 / 5-Punkte-Likert-Skala 21.09.2021 Wie digital ist Brandenburgs Wirtschaft? 28
3. Auswertung - unternehmensinterne Beschleuniger und Bremser der Digitalisierung Zufriedenheit insgesamt mit internen Aspekten Zufriedenheit mit internen Aspekten in Bezug auf Digitalisierung des Unternehmens 1% Während 45% mit internen Aspekten in 12% Bezug auf Digitalisierung im Unternehmen 17% zufrieden sind, sind lediglich 18% unzufrieden, ganze 37% der Befragten sind geteilter Meinung. Im Verglich zu den externen Aspekten zeigt sich hier ein positiveres Bild. 33% 37% Voll und ganz zufrieden Eher zufrieden Teils/teils Eher weniger zufrieden Überhaupt nicht zufrieden N = 102 21.09.2021 Wie digital ist Brandenburgs Wirtschaft? 29
3. Auswertung - unternehmensinterne Beschleuniger und Bremser der Digitalisierung Wichtige Erkenntnisse: unternehmensinterne Beschleuniger und Bremser Die Mehrheit der Brandenburger Unternehmen ist, was die internen Aspekte angeht, eher zufrieden. Von großer Wichtigkeit sind dabei die Bereitschaft und Motivation der Führungskräfte und die der Angestellten. Führungskräfte und Angestellte sind sowohl potenzielle Hauptbremser als auch Hauptbeschleuniger. Zudem zeigt sich, dass die Organisation und Umsetzung der Digitalen Transformation, wie etwa durch eine Digitalisierungsstrategie, zwar als wichtig eingeschätzt wird, aber wie im Falle des Change Managements die Umsetzung noch besser werden kann. 21.09.2021 Wie digital ist Brandenburgs Wirtschaft? 30 Bildquelle: pexels.com
3.3 Vertiefung: Beschäftigte und Unterstützungsprogramme 21.09.2021 Wie digital ist Brandenburgs Wirtschaft? 31 Bildquelle: pexels.com
3. Auswertung - Beschäftigte und Unterstützungsprogramme Herausforderungen und Unterstützung bei Beschäftigten im Hinblick auf die Umsetzung von Digitalisierungsvorhaben Herausforderungen Unterstützung Es scheint bei den befragten Unternehmen teilweise das Verständnis der (älteren) − Bereitschaft zum Verständnis für digitale − Informationsmaterial und Angestellten für eine Veränderung der Prozesse (n=2) Leistungskennzahlen (n=1) Prozesse zu fehlen. Insgesamt zeichnet sich − Ältere Mitarbeitende hängen an Papier und − Der Generationswechsel wird die Situation bei den Herausforderungen ein Schwerpunkt den Prozessen, die es schon immer gab (n=2) positiv beeinflussen. (n=1) bei der Änderungsbereitschaft ab. − Mindset, Offenheit Neues zu lernen, Schulung − Capacity Building (n=1) Bei den Möglichkeiten zur weiteren oder Austausch von Führungskräften (n=2) Unterstützung der Beschäftigten zeichnet − Schulung bei Kreativworkshops (n=1) − Mangelnde Änderungsbereitschaft (n=2) sich ein heterogenes Bild ab. Dies liegt darin − Willen zur Umsetzung (n=1) begründet, dass die jeweilige Einzelsituation − Kreatives Einbringen, Berücksichtigung der − Intuitive Bedienung mit weniger Komplexität in den Betrieben sehr unterschiedlich ist. Zukunft bei der Herangehensweise (n=1) (n=1) − Veränderungsbereitschaft (n=1) − Förderprogramme für Projekte mit − Überforderung (n=1) interdisziplinärer Zusammenarbeit (n=1) − Change Management (n=1) − Sicherstellung der Vereinbarkeit von Beruf und Familie (n=1) 21.09.2021 Wie digital ist Brandenburgs Wirtschaft? 32
3. Auswertung - Beschäftigte und Unterstützungsprogramme Inanspruchnahme und Zufriedenheit (finanzieller) Förderprogramme Bisherige Inanspruchnahme (finanzieller) Förderprogramme für Digitalisierung des Brandenburgischer Innovationsgutschein Unternehmens 0% 17% 28% 12% 18% 22% 6% 28% Sehr zufrieden Eher zufrieden Teils/teils Weniger zufrieden Überhaupt nicht zufrieden Kann ich nicht beurteilen n=8 Einzelaussagen zu Zufriedenheiten mit Förderprogrammen Sehr zufrieden − ZIM - Euronorm − BAFA Förderung für Unternehmensberatungen Teils/teils − Digitalisierungsprogramm ILB 71% Weniger zufrieden Ja Nein Kann ich nicht beurteilen − Kristis BS3 N = 102 21.09.2021 Wie digital ist Brandenburgs Wirtschaft? 33
3. Auswertung - Beschäftigte und Unterstützungsprogramme Verbesserungsvorschläge für existierende Beratungsangebote und Förderprogramme „Alle „Der Aufwand und „digitale Zuschuss- Förderprogramme für die Abwicklung von Förderprogramme kleine Firmen Förderungen stehen wie BaySL Digital“ benötigen immensen in keinem Zeitaufwand!" Verhältnis.“ „Die Fördergelder werden zu willkürlich ausgeschüttet!“ „Durch das kluge Formulieren werden Gelder abgeschöpft, die nicht nötig „Prozesse bei der wären. Daraus ergeben sich Beantragung ganze Geschäftsfelder, ohne verschlanken.“ dass Mehrwerte geschaffen werden.“ „Je Kommune mindestens ein IT- „Fachkundige „Fachkräfte und Ansprechpartner mit Sachbearbeiter Azubi anlocken ausreichend Kapazität wären gut.“ und fördern.“ für das Thema.“ Bildquelle: pexels.com 21.09.2021 Wie digital ist Brandenburgs Wirtschaft? 34
3. Auswertung - Beschäftigte und Unterstützungsprogramme Gründe kein Förderprogramm in Anspruch zu nehmen Es zeigt sich, dass die Unternehmen die Probleme bei den Förderprogrammen vor Ungünstiges Kosten- allem in dem ungünstigen Kosten-Nutzen- Nicht nötig Keins bekannt Verhältnis sehen und anderen Unternehmen Nutzen-Verhältnis (n=8) (n=5) (n=6) gar keine Förderprogramme bekannt sind. Schwer zugänglich Nur regionale Förderung (n=2) (n=2) 21.09.2021 Wie digital ist Brandenburgs Wirtschaft? 35
3. Auswertung - Beschäftigte und Unterstützungsprogramme Wichtige Erkenntnisse: Beschäftigte und Unterstützungsprogramme Ein bedeutender Faktor für die erfolgreiche Digitale Transformation bleibt der Mensch. Oft fehlt den Führungskräften und Angestellten Vorstellungskraft, Mut und Motivation Prozesse zu verändern, da sie diese schon lange kennen und „doch alles gut läuft.“ Gerade bei Generationswechseln in Betrieben zeigt sich, dass junge Verantwortliche die Digitale Transformation vorantreiben. Es zeigt sich, dass 71% der befragten Unternehmen keine (finanziellen) Förderprogramme in Anspruch genommen haben. Dies mag zum Teil auch daran liegen, dass die vorhandenen zum Teil zu umständlich, nicht passend oder schlichtweg nicht bekannt sind. Zudem zeichnet sich bei den Förderprogrammen eine eher durchwachsene Zufriedenheit der teilnehmenden Unternehmen ab. 21.09.2021 Wie digital ist Brandenburgs Wirtschaft? 36 Bildquelle: pexels.com
3.4 Corona-Gewinner oder Corona-Verlierer? 21.09.2021 Wie digital ist Brandenburgs Wirtschaft? 37 Bildquelle: pexels.com
3. Auswertung - Corona-Gewinner oder Corona-Verlierer? Corona-Gewinner oder Corona-Verlierer? Mein Unternehmen wird auch nach der Corona-Pandemie durch 8% 26% 34% 30% 3,84 Digitalisierung erfolgreich sein. (n=96) 64% der befragten Unternehmen gehen Die Corona-Pandemie hat die Digitalisierung meines davon aus, dass ihr Unternehmen auch nach 7% 12% 21% 42% 19% 3,53 der Pandemie erfolgreich sein wird. 61% Unternehmens positiv beeinflusst. (n=101) sind der Meinung, dass die Corona- Pandemie einen positiven Einfluss auf die Die Corona-Pandemie hat die Digitalisierung meines 9% 17% 14% 39% 22% 3,48 Digitalisierung ihres Unternehmens gehabt Unternehmens beschleunigt. (n=101) hat und diese beschleunigt hat. Rückblickend werde ich die Zeit der Corona-Pandemie als Fast die Hälfte der befragten Unternehmen genutzte Chance für die Digitalisierung meines Unternehmens 11% 19% 22% 28% 20% 3,27 sieht die Zeit der Pandemie als eine betrachten. (n=100) genutzte Chance an, in der die Digitalisierung weiter vorangetrieben wurde. Die zunehmende Digitalisierung hat zu einem nachhaltigeren 8% 16% 33% 30% 13% 3,23 Ressourceneinsatz in meinem Unternehmen geführt. (n=87) Mein Unternehmen ist während der Corona-Pandemie erfolgreicher geworden, weil es gleichzeitig die Digitalisierung 15% 22% 31% 18% 13% 2,92 vorangetrieben hat. (n=99) Trifft überhaupt nicht zu Trifft weniger zu Teils/teils Trifft eher zu Trifft voll und ganz zu N=102 / 5-Punkte-Likert-Skala 21.09.2021 Wie digital ist Brandenburgs Wirtschaft? 38
Agenda 1. Projekt 2. Stichprobe 3. Auswertung 3.1 Stand der Digitalisierung im eigenen Unternehmen 3.2 Unternehmensinterne und -externe Beschleuniger und Bremser 3.3 Fokusthema: Personal und Unterstützungsprogramme 3.4 Corona-Gewinner oder Corona-Verlierer? 4. Handlungsempfehlungen 21.09.2021 Wie digital ist Brandenburgs Wirtschaft? 39
4. Handlungsempfehlungen Was können Unternehmen hinsichtlich der internen Aspekte unternehmen? Beschäftigte mitnehmen Führungskräfte müssen die digitale Transformation aktiv vorleben und die Beschäftigten dazu motivieren, bei der Veränderung konstruktiv mitzuwirken. Zudem sollten sich Unternehmen auf dem Arbeitsmarkt mit attraktiven und zeitgemäßen Stellenangeboten präsentieren, um qualifiziertes Personal zubekommen und zu halten. (z.B. Homeoffice und Entwicklungsmöglichkeiten) Hierbei sollten die Unternehmen auf folgende Maßnahmen zurückgreifen: Gründe darstellen und Wandel frühzeitig ankündigen Vergangene Arbeit würdigen und Involvement der Beschäftigten Storytelling und Trainingsprogramme 21.09.2021 Wie digital ist Brandenburgs Wirtschaft? 40 Bildquelle: pexels.com
4. Handlungsempfehlungen Was können Unternehmen hinsichtlich der externen Aspekte unternehmen? Den Schwung durch die COVID-19 Pandemie mitnehmen Da sich durch die Auswirkungen der COVID-19 Pandemie auch die Erwartungshaltung der Kunden an Unternehmen ändert, müssen die Unternehmen sich dieser Veränderung anpassen und weitreichend ihre internen Prozesse überprüfen. Während der Ausbau der digitalen Infrastruktur (Breitband/Netzabdeckung) nicht von den Unternehmen direkt beeinflusst werden kann, kann die digitale Transformation über folgende externe Aspekte beschleunigt werden: Wissenstransfer vorantrieben Inspiration bei Best-Practice Lösungen suchen Suche nach Beratungs- und Förderangeboten intensivieren 21.09.2021 Wie digital ist Brandenburgs Wirtschaft? 41 Bildquelle: pexels.com
4. Handlungsempfehlungen Was können die externen Stakeholder der Unternehmen in Brandenburg unternehmen? Bereitstellung der Infrastruktur Um die Digitalisierung in Brandenburg weiter voranzutreiben ist eine breitere Netzabdeckung und der Breitbandausbau nach wie vor wegweisend. Ausbildung von IT-Fachleuten Während die Zufriedenheit mit Fachkräften hoch ist, wird die Zufriedenheit mit der Verfügbarkeit von Fachkräften nicht so gut beurteilt. Hier gilt es langfristig die Ausbildung von IT-Fachleuten zu intensivieren und Anreize zu schaffen, damit diese in Brandenburg bleiben. Förderprogramme Viele Unternehmen haben während der Pandemie ihre Rücklagen aufgebraucht und ihnen fehlen jetzt die Mittel, um in ihre Digitale Transformation zu investieren. Hier sollten die externen Stakeholder unbürokratische Förderprogramme mit einem angemessenen Kosten- Nutzen-Verhältnis für die Unternehmen anbieten. 21.09.2021 Wie digital ist Brandenburgs Wirtschaft? 42 Bildquelle: pexels.com
Herzlichen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! Haben Sie Fragen oder Anmerkungen? 21.09.2021 Wie digital ist Brandenburgs Wirtschaft? 43
Kontakt Prof. Dr. Uta Herbst Lehrstuhl für Marketing Universität Potsdam Telefon: +49 331 / 977 3854 E-Mail: uta_herbst@uni-potsdam.de Vicky Pulvermacher M. A. Carsten Stork, M.Sc. Leitung Partnerkreis Wissenschaftlicher Mitarbeiter Partnerkreis Universität Potsdam Universität Potsdam Telefon: +49 331 / 977 4601 Telefon: +49 331 / 977 3855 E-Mail: vicky.pulvermacher@uni-potsdam.de E-Mail: carsten.stork@uni-potsdam.de Bildquelle: pexels.com 21.09.2021 Wie digital ist Brandenburgs Wirtschaft? 44
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