Pfarrblatt - Schwarzenberg

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Pfarrblatt - Schwarzenberg
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                                                             Pfarrblatt
Öffnungszeiten Pfarrbüro
während der Ferienzeit

Dienstag                 16.00 - 18.00 Uhr
                                                                    Schwarzenberg
Donnerstag                9.30 – 11.00 Uhr
Freitag                   9.00 – 11.00 Uhr
Pfarrsekretärin:         Barbara Metzler

Am Dienstag und Donnerstag ist zu den genannten
Zeiten Pfarrer Cristian Anghel anwesend.

Festnetz Pfarrbüro       05512 / 2919
E-Mail                   pfarre.schwarzenberg@aon.at
Handy Pfr. Cristian      0043 699 17059617
(in dringenden Fällen)
Homepage                 www.pfarre-schwarzenberg.at

Titelbild Pfarre Schwarzenberg
Die Pfarrkirche mit neuem Dach und neu gemalt

Herausgeber und Verleger
   Pfarramt Schwarzenberg

Für den Inhalt verantwortlich
    Pfr. Cristian Anghel

Herstellung
    Hausdruckerei der Diözese Feldkirch
Pfarrblatt - Schwarzenberg
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    Wort des Pfarrers - Herbst 2020

      Am 15. August, am Hochfest Mariä Himmelfahrt, durften wir,           Ich weiß, dass das Tragen von Mund- und Nasenschutz stört
      liebe SchwarzenbergerInnen, Gott für die gelungene Dachsanie-        und daran hindert, an den Gottesdiensten wie gewohnt teil zu
      rung und für die Malarbeiten danken. Wir konnten das nicht so        nehmen. Mir geht es ebenso. Aber betrachten wir das als eine
      groß feiern, wie wir uns gewünscht haben. Wir haben es im            Tat der Nächstenliebe. Auch wenn wir selbst keine Angst haben,
      kleineren Rahmen getan. Aber es war wichtig, unserer Freude          angesteckt zu werden, denken wir daran, dass durch diese zwei
      und Dankbarkeit über die abgeschlossenen Arbeiten Ausdruck           Regeln, „Abstand halten“ und „Mund- und Nasenschutz tra-
      zu geben. Es ist nicht selbstverständlich, dass so ein großes Bau-   gen“, wir vor allem die Menschen rund um uns schützen. So
      vorhaben, in dieser doch besonderen und schwieriger Zeit, gut        nehmen wir Rücksicht auf die Anderen und schenken ihnen Re-
      verlaufen ist.                                                       spekt und Achtung. Und vielleicht denken wir daran, dass es
      Ein herzliches „Vergelt`s Gott“ allen Unternehmern und freiwil-      Menschen gibt (wie z.B. Ärzte, Krankenschwestern, Pflegeper-
      ligen HelferInnen für die wertvolle Arbeit! Ein herzliches           sonal), die bei der Arbeit stundenlang eine Maske tragen müs-
      „Vergelt`s Gott“ allen, die unser neues Kirchendach finanziell       sen. Wenn sie das schaffen, dann können wir auch für eine kür-
      unterstützt haben und es weiterhin tun.                              zere Zeit eine Schutzmaske tragen. Das gibt einem selbst aber
                                                                           auch anderen Menschen ein Gefühl von Sicherheit.
      Nun schauen wir mit Zuversicht aber auch mit Sorgen auf das          Bei steigenden Infektionszahlen werden sicher verschärfte Maß-
      neue Arbeitsjahr. Das Coronavirus wird uns weiterhin „beglei-        nahmen von der Regierung folgen. Aktuelle Informationen fin-
      ten“. Nach einem eigentlich ruhigen Sommer im Ländle bereitet        den Sie auf unsere Homepage, im Gemeindeblatt und sonstigen
      der Herbst doch größere Sorgen. Der Anstieg der Corona-Neu-          Medien.
      infektionen in Österreich ist weiterhin besorgniserregend. In
      nur wenigen Tagen hat sich die Zahl der Corona-Infizierten           In der Hoffnung, dass wir von der Pandemie so gut wie möglich
      auch in Vorarlberg verdoppelt. Wir werden mit neuen Verschär-        verschont bleiben werden, wünsche ich Euch Gottes Segen und
      fungen rechnen müssen. Diese werden auch unsere gemeinsame           Gesundheit! Ich hoffe, dass wir uns hin und wieder bei Gottes-
      Gottesdienstfeiern treffen. Wir werden die kommenden großen          dienstfeiern treffen. Passt auf Euch und auf die anderen auf!
      Festtage (Erstkommunion, Allerheiligen, Weihnachten, Drei
      König) anders, als wir gewohnt sind, feiern. Und damit wir           Euer Pfarrer Cristian
      überhaupt gemeinsam Gottesdienste feiern können, müssen wir
      uns an die Schutzmaßnahmen halten. So ist meine große Bitte
      an Euch, liebe SchwarzenbergerInnen: Wenn Sie zum Gottes-
      dienst kommen, achten Sie auf die Abstandsregel und benützen
      Sie die markierten Plätze. Wenn es Ihnen möglich ist, besuchen
      Sie auch die Vorabendmesse in Schwarzenberg oder in Andels-
      buch. Und wenn zu erahnen ist, dass die Abstandsregel nicht
      eingehalten werden kann, weil zu viele Kirchenbesucher zu er-
      warten sind, dann bitte einen Mund- und Nasenschutz tragen.
Pfarrblatt - Schwarzenberg
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    Hohe Geburtstage                                                                                                               Termine

      Irmgard Bereuter, Hof                     24.10.1925   94 Jahre   1. Okt.        19:30 Uhr      Patroziniumsmesse in der
      Helmut Weber, Maien                       29.10.1927   92 Jahre                                 Theresienkapelle
      Marianne Kohler, Bächler                   2.10.1928   91 Jahre   4. Okt.        10:00 Uhr      Erstkommunionfeier
      Elisabeth Metzler, Hof                    29.10.1928   91 Jahre   11. Okt.       08:30 Uhr      Sonntagsmesse (Tag der Blasmusik)
      Walter Figl, Haag                          1.11.1928   91 Jahre   15. Okt. ab    19:00 Uhr      Gebetsabend um geistliche Berufe
      Rosa Berchtold, Schwarzen                 23.12.1929   90 Jahre                                 mit stiller Anbetung
      Theresia Kohler, Brand                     4.10.1930   89 Jahre                  19:30 Uhr      Messfeier mit Predigt
      Rosa Maria Metzler, Buchen                 4.11.1930   89 Jahre
                                                                        18. Okt.       10:00 Uhr      Weltmissionssonntag
                                                                                                      (Opfer für die Mission)
      Rosalia Bechtold, Freien                   7.10.1933   86 Jahre
                                                                        15. Nov.       10:00 Uhr      Sonntagsmesse mit Opfer für
      Alois Schmidinger, Hof                    20.10.1933   86 Jahre
                                                                                                      die Caritas
      Walter Feurstein, Buchen                  28.10.1933   86 Jahre
                                                                        19. Nov. ab    19:00 Uhr      Gebetsabend um geistliche Berufe
      Irmgard Scarpat, Oberkaltberg             19.12.1934   85 Jahre                                 mit stiller Anbetung
      Annelies Feurstein, Hof                   28.10.1935   84 Jahre                  19:30 Uhr      Messfeier mit Predigt
      Herlinde Feurstein, Hof                   17.10.1936   83 Jahre   29. Nov.       08:30 Uhr      Sonntagsmesse mit neuer Beginnzeit
      Antonia Sohm, Loch                        22.11.1936   83 Jahre   5./6. Dez.                    Nikolausaktion des AK Familie
      Otto Berchtold, Beien                     22.10.1938   81 Jahre   13. Dez.       10:00 Uhr      Adventopfersammlung für „Bruder
      Maria Rosa Kaufmann, Freien                2.11.1938   81 Jahre                                 und Schwester in Not“
      Marianne Wolf, Brand                       3.11.1938   81 Jahre                  18:00 Uhr      Konzert Trio Toccata in der Pfarrkirche
      Katharina Berchtold, Seemoos              29.11.1938   81 Jahre
      Josefine Zündel, Au                       19.11.1939   80 Jahre   Achtung: Änderung der Beginnzeit beim Sonntagsgottesdienst
      Norbert Schweizer, Loch                   14.12.1940   79 Jahre
      Marianne Oberhauser, Bächler              19.10.1941   78 Jahre
                                                                        Ab dem 1. Adventsonntag (29.11.2020) feiern wir unseren
                                                                        Sonn- und Feiertagsgottesdienst wieder jeweils um 8.30 Uhr in un-
      Manfred Metzler, Baien                     4.12.1941   78 Jahre
                                                                        serer Pfarrkirche.
      Antonia Kohler, Dorn                      27.10.1942   77 Jahre
      Isabella Schweizer, Loch                   3.12.1943   76 Jahre
                                                                        Flexibel sein und bleiben tut uns gut. Wir bitten, diesen im Pfarrver-
      Katharina Berchtold. Loch                 18.12.1943   76 Jahre   band mit Andelsbuch vereinbarten jährlichen Wechsel, wohlwollend
      Pia Bösch, Brand                          29.12.1944   75 Jahre   anzunehmen.

                                                                        Zur gemeinsamen Feier der Sonn- und Feiertagsgottesdienste
      Wir gratulieren, wünschen alles Gute, Gesundheit und einen        laden wir alle Einheimischen und Gäste recht herzlich ein.
      sorgenfreien Lebensabend!
                                                                        Der Pfarrgemeinderat und das Pfarrblatt-Team
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    Taufen, Todesfälle, Trauungen, Jubiläen

    Taufen                                                                    Goldenes Ehejubiläum

                  Beatrix und Isabel Berchtold, Seemoos                       3. Oktober    Gebhard Egender u. Margarethe,
                   Eltern: Thomas Berchtold u. Cornelia, geb. Natter                        geb. Lumplecker, Schwarzen

                  Theodor Metzler, Zürich (Bödele)                            20. Oktober   Josef Metzler u. Luise, geb. Kaufmann, Schneider
                   Eltern: Ferdinand Metzler u. Marietheres, geb. Waibel
                                                                              28. November Horst Gruber u. Erika, geb. Berchtold, Loch
                  Julia Greber, Moos
                   Eltern: Andreas Greber und Katrin Mayer

                  Daniel Albrecht, Moos
                   Eltern: Christian Albrecht und Claudia, geb. Greber

                  Johann Meusburger, Zur Egg
                   Eltern: Michael Flatz und Magdalena Meusburger

                  Nadine Grafenberger, Gmeind

                  Jodok Sieber, Oberbuchen
                   Eltern: Marc Sieber und Marina Meier

    Kirchliche Trauungen
                                                                                            Josef Metzler und Luise
                  14. August     Markus Metzler und
                                       Carmen, geb. Fetz (Schneider)

                                                                              Das Pfarrblatt-Team möchte an der liebgewonnenen Tradition der
                                                                              Veröffentlichung der hohen Geburtstage, Taufen, Hochzeiten und
    Todesfälle
                                                                              Jubiläen unserer Pfarrmitglieder gerne festhalten.
                  18. Juni       Rudolf Bösch, Brand           80 Jahre alt   Wir wollen jedoch die neue Datenschutz-Grundverordnung ernst
                                                                              nehmen und bitten daher alle Pfarrangehörigen, die der Veröffentli-
                  26. Juni      Frieda Kaufmann,                              chung ihrer Personendaten oder Fotos in zukünftigen Pfarrblättern
                                geb. Kohler, Stangenach        92 Jahre alt   nicht zustimmen, dies im Pfarramt schrift lich bekannt zu geben.
                  28. August    Michael Oppenrieder, Au        62 Jahre alt
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    Auszug aus der Pfarrchronik

    Fortsetzung des Berichtes von Pfarrer Max Sander über die vor 100    In die Waagschale fiel besonders die Erwägung, dass Männer
    Jahren erfolgten Erweiterung (Anbau) der Kirche:                     von gediegenem Fachwissen und Ruf, dann auch viele Kunst-
                                                                         freunde und Kunstkenner die Pläne eingesehen und begutachtet
      Mitte April waren dann auch die Bau- und teilweise auch schon      haben. Es wurde auch hervorgehoben, dass es dem Ruf der
      die Werkpläne aus München eingetroffen. Nach sorgfältiger und      Schwarzenberger als Förderer geschmackvoller Bauten und
      reiflicher Betrachtung mit viel „Kontra und Pro“ sollten nun       künstlerischer Unternehmungen und als Besitzer eines schönen
      nicht einfach die alten Ausmaße fortgesetzt werden, sondern der    Heimatmuseums entsprechen würde. Übrigens war das Gutach-
      Neubau auch in der Breite erweitert werden und zwar von 10 m       ten des Bischöflichen Ordinariates und seines Kunstreferenten
      auf 13,60 m, zu dem noch die seitlichen Anbauten kommen. Die       auch eingelangt und sprach dafür. Das Protokoll schließt die
      glatte Erweiterung von 10 m Länge und 13,60 m Breite fand Ge-      denkwürdige Sitzung mit den Worten “Nach der Hitze des
      fallen, weniger die Anbauten, die dann auch alsbald Gegenstand     Kampfes siegten guter Wille, Einsicht und Opferfreudigkeit.“
      einer besonderen Kontroverse wurden.                               Immerhin gaben sie in ihrer Hartmütigkeit ihr Spiel noch nicht
                                                                         ganz verloren, sondern integrierten, wie schon oben gesagt, die
      Auf der einen Seite Pro der Architekt Fuchsenberger, Pfarrer       Landeskommission in ihrem Sinn; mussten dann aber doch ihr
      Sander, Ignaz Metzler und Franz Xaver Metzler, auf der anderen     Spiel daraufhin verlieren.
      Seite standen die übrigen Komitee Mitglieder, der Gemeinde-        Im Mai wurde als nächstes die Hinterwand abgebaut und eine
      vorsteher Ignaz Hirschbühl, Altvorsteher Jodok Feurstein und       Bretterwand angebracht und mit der Fundamentierung begon-
      Anton Denz. Maßgebend war denen hauptsächlich der finanzi-         nen. Die Arbeiten gingen dann, abgesehen von einigen kleinen
      elle Standpunkt und dann auch, wie sie vorgaben, der persön-       Streitigkeiten, die aber beigelegt werden konnten, flink und mu-
      liche Standpunkt. Sie wussten sogar die Landesbaukommission        tig vorwärts, so dass man anfangs Juli schon den Dachstuhl auf-
      (Dr. Speckbacher und Ing. Neyer) auf ihre Seite zu bringen. Die    richten konnte. Die Holz- und Zimmermannsarbeiten waren
      Entscheidung führte dann schließlich die vom obigen Triumvi-       dem heimischen Zimmermeister Josef Anton Bechtold überge-
      rat Architekt, Pfarrer und Ignaz Metzler ersonnene List herbei,    ben worden, welcher dann auch die eigentlichen Zimmer-
      den Turmbau auf eigenes Risiko hin zu garantieren und zwar zu      mannsarbeiten durchwegs gut ausführte, was weniger von den
      je 1/3 der Bausumme. Nach längerem Sträuben willigte die           Schreinerarbeiten gesagt werden konnte. Was daran fehlte, war
      Kommission ein. Tatsächlich übernahm dann Ignaz Metzler die        hauptsächlich auf ein anderes (Schuld) Konto zu setzen.
      ganzen Kosten. Die Ausführung des anderen Anbaues des Krie-        Um aber zu den Erstarbeiten, den Maurerarbeiten zurückzukeh-
      gerdenkmales ergab sich dann von selbst. Immerhin gehörte          ren, muss zur Ehre des Maurermeisters Bertolini gesagt werden,
      dieser Zwischenfall zu den dunklen Stunden des Bauvorhabens.       dass er mit Hilfe von erstklassigen Maurern solide Maurerarbeit
      Der Kampf ging ungefähr einen Monat, die Entscheidung fiel         geleistet hat und unter seinen Arbeitern auch gute Ordnung auf-
      am 25. Juni bei einer Komiteesitzung im Hirschen im Beisein        recht zu erhalten suchte. Auch die Lohnforderungen, die er stell-
      des Architekten Fuchsenberger mit 13 zu 18 Stimmen. Es sollen      te, waren noch erträglich. Abzurechnen waren Meister-, Polier-,
      zur Illustration des Ganzen die beigefügten Schlussätze des Pro-   Arbeiter-, Handlanger – und Lehrlingsstunden. Dazu kommen
      tokolles angeführt werden, die so lauten:                          30 bis 35% Meisterzuschläge.
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     Um die Mitte August waren die Maurerarbeiten vollendet und           Bretter waren „post bellum“ (nach dem Krieg) immer noch rar.
     es konnte die Anbringung des unterdessen fertig abgebundenen         Wenn nun auch die Tonne und die Fensterverkleidungen nicht
     Dachstuhles erfolgen, welcher glatt und gut vor sich ging, und       ganz nach Wunsch ausgefallen sind, so ist dies obigen Umstän-
     welchen alsbald die Eindeckung der Kirche mit Dachzieglen            den zuzuschreiben. Der Bauherr war auf diese Arbeiter und die
     folgte. Und dann ging es an die Anbauten und zwar zuerst an          Arbeiter auf diese Bretter angewiesen und die Zeit drängte, es
     den Turmbau, welcher im Mauerwerk im Akkordwege von Ber-             war Dezember, und noch mehr drängte der Finanzminister,
     tolini übernommen wurde. Dann anschließend wurde das Krie-           denn die Wolken am Staatshimmel waren vom finanziellen
     gerdenkmal erstellt. Im Oktober wurde aus Tuffstein der Tei-         Standpunkt sehr gewitterdrohend, und der Pfarrer hatte bereits
     lungsbogen zwischen dem alten und dem neuen Kirchenbau               zwei Bettelgänge durch die ganze Gemeinde gemacht und drei
     erstellt und zum Schluss die Betonlagen für das Gestühl im neu-      Glückstöpfe hinter sich, und das Volk war müde. Zudem war
     en Teil eingebaut. Dabei war es Ende November – Anfang De-           seine Stimmung durch die Nörgeleien Verschiedener mit der
     zember geworden. Man hatte höchste Eile, denn es wollte kalt         ganzen Bauführung unzufriedener Herren nicht besser gewor-
     werden und musste zum Schluss noch die Brüstung der Empore           den. Diese taten der Sache und dem abgehetzten Bauherrn einen
     aus Beton gemacht werden. Dabei entstand zuerst eine Kontro-         schlechten Dienst. Der Bauherr fand aber keine Veranlassung,
     verse, da die einen eine Holzbrüstung wollten. Architekt Fuch-       dem Architekten gegenüber diesen im Stich zu lassen, besonders
     senberger und andere aber für Beton eintraten. Die letzte An-        in Hinsicht damit, dass das ehemals so und mit Recht vielge-
     sicht siegte. Damit der Beton nicht an der Kälte leidet, musste er   rühmte Stilgefühl im „Walde“ zum größten Teil verloren gegan-
     mit Säcken zugedeckt werden, so kalt war es bereits. Unterdes-       gen war; wie fast alle Neubauten im Bregenzerwald lehren und
     sen war von Schreinern mutig am neuen Gestühl gearbeitet wor-        deutlich beweisen. Man hatte nur mehr Sinn für das Nützliche,
     den. Fuchsenberger trat für den alten vorhandenen Typ eines          Praktische und dabei schoss man oft genug auch daneben. Ein
     Kirchenstuhles ein, drang aber mit diesem dann für den unteren       Muster sind ja die nachbarliche Egger Pfarrkirche, die große Eg-
     Teil durch. Oberhalb auf der Empore wurden Stühle nach einem         ger Achbrücke, der Egger Löwensaal und vieles andere. Was
     von den Schreinern selbst zurechtgelegten Muster aufgestellt.        würden dazu die großen Barockbaumeister Beer, Thumb, Moos-
     Der Zimmermeister Josef Anton Berchtold arbeitete unterdes-          brugger, Rüscher sagen? Viele und sehr brauchliebende Urlauber
     sen an der Ausführung des Tonnengewölbes (Holztonne) und             haben dem Architekten und Bauherrn recht gegeben. In letzter
     an der Verkleidung der Emporenfenster. Beides wäre eher              Linie kam dann die Überlegung der Orgel und des vollständigen
     Schreinerarbeit für einen geübten Werkmann gewesen, diese            Ausbaues des Orgelempore zur Ausführung – und nun ruht der
     waren jedoch mit vielen anderen Arbeiten überhäuft und wirk-         Bau bis zum Frühling, idemque (ebenso) der Bauherr, denn die
     lich nicht mehr in der Lage, auf das Gestühl hin diese Aufgabe       großen Strapazen, die er machen musste, die finanziellen Sorgen
     auch noch zu meistern. So gab sich dann Berchtold dafür her          und die Kämpfe mit den ewigen Nörglern waren ihm auf die
     und der Bauherr musste froh sein, wenn er nur jemand hat. Zu-        Nerven gegangen. Am 19. Dez. bzw. 25. Dez. wurde für die Kir-
     dem übernahmen diese es im Verein mit dem Bauherrn und               che die neue Platzordnung verkündet und auch welche Freude!
     dem Brettermaterial für die Zimmermannsausführung zu sor-            Nun war also vor allem mit Ausnahme der „Türsteher“ der so
     gen, was keine kleine Schwierigkeit verursachte. Ausgetrocknete      bitter empfundene Platzmangel behoben. Die Kinder mussten
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       nun nicht mehr auf den kalten Steinfließen vom Chore stehen        Aber sicher nicht hat es für die biblischen Schriftsteller gehei-
       und man konnte nun an eine bessere Kirchenordnung denken.          ßen: Rodet den Amazonas kahl. Fischt das Meer leer und füllt es
       Nun kann man auch einen feierlichen Gottesdienst im Chor ent-      mit eurem Plastikmüll. Baut euch Atomkraft werke und Atom-
       falten. Die Kirche war um ein Drittel größer geworden.             bomben. Blast unbegrenzt CO2 in die Atmosphäre. Quält
                                                                          Schimpansen und andere Tiere, um eure Kosmetika zu testen,
       Gaude et laetare! (freu dich und sei froh).                        usw. usf.

                                                                          Liebe Leserinnen und Leser, was für ein Paradox! Einerseits ist
                                                                          der Mensch das begabteste Wesen der Schöpfung und so gese-
                                                                          hen wirklich die „Krone“ – andererseits zeigt unser Umgang mit
                                                                          der Natur und mit der Tierwelt, wie lebenszerstörerisch statt le-
                                                                          bensförderlich wir unsere höchste Begabung einsetzen. Wenn
                                                                          das nicht der Beweis ist, wie unfertig wir sind! Wir haben das
                                                                          Wichtigste, die Menschlichkeit noch nicht ausreichend erlernt.

                                                                          Wenn die biblischen Autoren damals gewusst hätten, was uns
     Macht euch die Erde untertan                                         heute technisch möglich ist und moralisch erlaubt scheint, dann
                                                                          hätten sie den Satz vermutlich so formuliert: „Fügt euch mit eu-
                                                                          rer außerordentlichen Begabung ein in die heilige Wirklichkeit
     Was heißt das eigentlich?                                            der Erde, sodass ihr in sie ganz wunderbar hineinpasst!“

       Eine Stellungnahme von Pater Kreuzer (Steyler Missionar)
                                                                          Genehmigter Beitrag aus der Zeitschrift Stadt Gottes 9/2020
       Wenn die biblischen Autoren damals (um 500 v. Christus) ge-
       wusst hätten, was uns heute (2020 n. Christus) technisch mög-      Bestelladresse für Stadt Gottes-Probehefte
       lich ist und moralisch erlaubt erscheint, dann hätten sie diesen   service@steyler.eu bzw.
       Satz anders formuliert!                                            02236-389550-40
       Er steht im Buch Genesis 1,28 und meint dort: „Besiedelt und
       bebaut die Erde!“
       Baut euch Häuser und besorgt euch, was ihr dazu braucht, aus
       der Natur. Zieht Nahrung aus der Erde, betreibt Ackerbau. Mach
       euch Eisenwerkzeuge. Ihr dürft eurem Esel Lasten auflegen und
       euren Ochsen vor den Pflug spannen.
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     Erstkommunikanten 2020

     Wir sind geborgen unter Gottes buntem Regenbogen

        Unter diesem Motto bereiten wir 17 Kinder uns auf das Fest der
        Erstkommunion am Sonntag, 4. Oktober vor.

        Wenn es regnet und die Sonne durch den Regen scheint, dürfen
        wir jedes Mal die schönen Farben des Regenbogens am Himmel
        betrachten.

                                                                         Gabriel Riegler        Helena Wüstner   Kaspar Metzler
                                                                         Moos                   Brand            Brand

        In der Bibel steht der Regenbogen als buntes Zeichen der Ver-
        bundenheit Gottes mit uns Menschen. Diese Nähe und Verbun-
        denheit werden wir spüren, wenn Jesus im Heiligen Brot ganz
        nah zu uns kommt. Wir freuen uns auf das große Fest und bitten
        die ganze Pfarrgemeinde, für uns zu beten.
                                                                         Constantin Czarnecki   Luisa Metzler    Madeleine Berchtold,
                                                                         de Carnce, Dickach     Oberkaltberg     Blaser

     Aurelia Stiehle        David Moosmann         Elias Beer            Magnus Peter           Maya Fetz        Nils Wolf
     Wies                   Brittenberg            Holz                  Hof                    Schneider        Oberbuchen
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                                                                                                Der Brückenbauer

                                                    Du hast einen schönen Beruf“, sagte das Kind zum alten Brü-
                                                    ckenbauer, „doch es muss schwer sein, Brücken zu bauen.“
                                                    „Wenn man es gelernt hat, ist es leicht“, sagte der alte Brücken-
                                                    bauer, „es ist leicht, Brücken aus Beton und Stahl zu bauen. Die
                                                    anderen Brücken sind sehr viel schwieriger, die baue ich in mei-
                                                    nen Träumen.“
                                                    „Welche anderen Brücken?“, fragte das Kind. Der alte Brücken-
                                                    bauer sah das Kind nachdenklich an. Er wusste nicht, ob es ver-
                                                    stehen würde.
     Nina Metzler   Noel Fiebig     Paulina Flatz   Dann sagte er: „Ich möchte eine Brücke bauen von der Gegen-
     Buchen         Loch            Brittenberg     wart in die Zukunft. Ich möchte eine Brücke bauen von einem
                                                    zum anderen Menschen, von der Dunkelheit in das Licht, von
                                                    der Traurigkeit zur Freude. Ich möchte eine Brücke bauen von
                                                    der Zeit zur Ewigkeit über alles Vergängliche hinweg.“
                                                    Das Kind hatte sehr aufmerksam zugehört.
                                                    Es hatte zwar nicht alles verstanden, spürte aber, dass der alte
                                                    Brückenbauer traurig war. Weil es ihm eine Freude machen
                                                    wollte, sagte das Kind: „Ich schenke Dir meine Brücke.“ Und das
                                                    Kind malte für den Brückenbauer
                                                    einen bunten Regenbogen.
     Raphael Bär    Sophia Greber                   (Verfasser unbekannt)
     Berghalde      Zur Egg

                                                    (aus: www.altenheimseelsorge.net)
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     Dankfeier Kirchendach

     Wir feierten die gelungene Kirchendachsanierung am                   Für die jüngeren Besucher wurde ein Rätselsuchspiel angeboten.
     Samstag, den 15. August 2020.                                        Es wurde auch eine Giebel- und Turmbesichtigung unter fach-
                                                                          männischer Führung durchgeführt.
       Dazu waren alle Handwerker, Mitarbeiter und die gesamte
       Pfarrbevölkerung geladen.                                          Hausgemachte Kuchen und Kaffee gab es im „Dreifaltigkeitsca-
       Viele Personen folgten der Einladung.                              fe“. Nebenbei lief auch noch ein zehn minütiger Zeitrafferfilm
       Um 18:30 Uhr wurde in einer Andacht den Handwerkern und            welcher von der Dachfirma Peter beauftragt wurde.
       darüber hinaus Gott für die unfallfreie und gute Zusammenar-       Diverse Besucher nutzten auch die Chance Regenschirme mit
       beit gedankt. Auch der Dank an alle beteiligten Firmen wurde       dem Logo für die Dachsanierung zu erstehen. Restposten gibt es
       ausgesprochen und je einem Vertreter dieser Firmen und den         noch im Pfarrbüro sowie bei Franz Peter.
       hauptbeteiligten Helfern ein Fotobuch vom Pfarrgemeinderat         Es war rundum ein gelungenes Fest an einem herrlichen Som-
       überreicht. Dorfchronist Johann Aberer berichtete über gewisse     merabend.
       Bauabschnitte in der Kirchengeschichte und eine Anekdote
       rund um das Totenglöckele (siehe eigener Artikel im Pfarrblatt).   Klaus Schmidinger

       Ab 19:15 Uhr fand die Agape auf dem Dorfplatz statt. Die Bröt-
       chen wurden von der Bäckerei Fetz gesponsert. Die Getränke-
       kosten wurden von Reinhard Bischof, Georg Peter, Fetz Color,
       Hubert Meusburger, Harald Berchtold und Herbert Peter über-
       nommen. Allen Sponsoren eine herzliches Dankeschön!

       Somit kamen alle freiwilligen Spenden direkt dem Kirchendach
       zugute.
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                                                                 Gesimse und Profile in Lärchenholz, Kranarbeit;
                                                                 Franz Peter;

                                                                 Kettenantrieb, Lager und Halterungen:
                                                                 Lukas Denz;

                                                                 Elektrische Läutesteuerung mit Männer- und Frauenprogramm,
                                                                 Installationen:
                                                                 Franz Metzler;

                                                                 Komplette Sanierung und Reinigung der Glocke, Aufhängung
                                                                 und Kreuz:
                                                                 Kaspar Kleber;

                                                                 Vergoldung der Knospen und Strahlen:
                                                                 Walter Berchtold;

                                                                 Kupfereindeckung Zwiebelturm und Ständer:
                                                                 Herbert Peter;

                                                                 Kupfereindeckung Unterteil:
                                                                 Michael Sieber;
     Am Bau des Glockenstuhls bzw. der Sanierung des
     Totenglöggeles haben folgende Personen mitgearbeitet:       Montagetrupp:
                                                                 Hubert, Tobias u. Thomas Meusburger; Daniel Metzler; Georg
     Gesamtplanung und Werkzeichnungen:                          Düringer;
     Georg Düringer;                                             Herbert Peter; Franz Metzler; Johann Aberer; Niklas Peter;
                                                                 Franz Peter;
     Gesamter Holzbau, Grundgerüst, Rohschalung und Transport:
     Hubert, Tobias, Thomas und Josef Meusburger;                Dokumentation, Fotografie und Regie:
     Anton Gasser und Daniel Metzler;                            Johann Aberer;

     Glockenjoch in Eichenholz:
     Josef Meusburger;                                           Herzlichen Dank für Euren Einsatz!
22                                    23

     Du, Herr, möchtest,
     dass wir keine Angst haben,
     doch unser Glaube ist schwach
     und wir fürchten uns.

     Du aber, überlass uns nicht
     den Stürmen…
     Wir werfen zusammen mit Petrus
     „alle unsere Sorge auf Dich,
     denn du kümmerst Dich um uns.“

     Vgl. 1 Petr 5,7

     Papst Franziskus

     am 27. März 2020, im Petersdom

     (aus: Triumph des Herzens)
24                                                                                                                                          25

     Historische Daten unserer Pfarrkirche

       1619 Erste Aufzeichnungen über unsere Pfarrkirche, neue Altäre    1929 Kirchenrestaurierung vom Altbau, Freilegung der Kauff-
       und 1644 erste Orgel in der Pfarrkirche und im Bregenzerwald      mann Fresken, Neubemalung der Kirche und Schaff ung eines
                                                                         neuen Deckengemäldes von Kolmsperger, Wiederaufhängung
       1717 Turmeindeckung mit Schindeln                                 der Bilder von Johann Josef Kauffmann an den Seitenaltären

       1747 wurde die Kirche verlängert. Jedes Haus hat 12 Tagwerke      1947 An der Kirche wurde ein Stück Dach beim Turm neu mit
       verrichten müssen und jedes nicht bewohnte halb soviel.           Kupfer gedeckt. Das Dach auf der übrigen Schattenseite rinnt
                                                                         immer wieder und schreit nach Erneuerung.
       Am 1.Oktober 1755 ist die Kirche, der grüne, schön und neu ge-
       deckte auch ganz renovierte Turm in zwei Stunden abgebrannt.      1948-1955 Immer wieder fallen Teile der Kirchendecke herunter.
       Die Altarsteine und die Orgel, die schöne Uhr sowie fünf Glo-     Die Untersuchung der Kirchendecke hat ergeben, dass die Gips-
       cken sind unter Asche gelegt worden. Es konnte sogar ein Unbe-    decke auf keinem Fall belastet werden darf. Die Gipslatten sind
       kannter sehen, dass erst jetzt gar recht dieser Ort Kohlschwarz   sehr breit und eng beisammen, unten etwa alle 2 cm einge-
       oder Schwarzenberg heißen sollte. (Chronik Mayer)                 schnitten, sodass sie sich bei einer Belastung stark durchbiegen
                                                                         und sich der Gips, der nur wenig in die Fugen eingedrungen und
       1756 neuer Dachstuhl mit Schindeldach, neue Glocken und In-       somit schlecht mit den Latten verbunden ist, löst.
       neneinrichtung
                                                                         August 1949 feierliche Weihe der neuen Glocken
       1859-63 große Reparatur an der Kirche, teilweise Neudeckung
       der Kirche mit Holzschindeln.                                     1950/51 Bis September konnte das benötigte Kupfer unter erheb-
       Außen und innen neu verputzt, neue Kirchenstühle und Kir-         lichen „Ständ und Gäng“ beschafft werden. Vom 10.Mai 1951 bis
       chentüren wurden erstellt. Ausmalung der Kirche und Überma-       Mitte September und von Mitte Oktober bis Mitte November
       lung der Kauffmann Fresken dem Zeitgeist entsprechend im Na-      waren meist 4 Arbeiter der Firma Glätzle aus Innsbruck, die
       zarenerstil und auch der Friedhof wurde erweitert.                auch die Beschaff ung des Kupferbleches möglich gemacht hatte,
                                                                         mit der Eindeckung des Daches beschäft igt.
       1888/89 erhielt die Kirche samt Turm auch einen neuen Außen-
       putz und ein Schieferdach aus rotem, französischem Schiefer.      1955 nach dem Weißen Sonntag am 21. April hat die Fa. Fussen-
       Ein neuer Blitzableiter wurde montiert. Ausmalung der Kirche      egger mit den Arbeiten am Dachstuhl begonnen. Anfang Juli
       in blauer Ölfarbe.                                                waren diese Arbeiten beendet. Dann machte Gipsermeister Egle
                                                                         von Feldkirch die Decke auf Rippengitterstahl.
       1920/21 Kirchenanbau bzw. Umbau: „Neubau gar nicht notwen-
       dig, eine Erweiterung ist tunlich, wenn sie auch besondere        1970 Verputzarbeiten am Turm und an der Vorderfassade
       Schwierigkeiten macht. Ich (Prof. Fuchsenberger) kann nicht für   (Westseite). Das Kirchenturmdach wird mit Kupferblech neu
       einen Abbruch dieses schönen Denkmals und rein ländlicher         eingedeckt.
       Barockkirche sein“.
26                                                                                                                                        27

     1978/82 Große Innenrenovierung der Pfarrkirche:                   Wundersame Geschichte der Wiederauffindung der Totenglo-
                                                                       cke nach dem zweiten Weltkrieg
     Die Innenrenovierung der Kirche wird in drei Abschnitte geteilt
     und beginnt am 10. Juli 1978. Zuerst das Presbyterium, dann       Josef Schmidinger (1884-1965), Stangenach, fährt 1945 mit dem
     Kirchenschiff und zuletzt die Empore.                             Wälderbähnle nach Bregenz um in eigener Sache etwas zu erle-
     Neubau und Vergrößerung der Sakristei.                            digen. Da entdeckt er im Bahnhof Bregenz in einer Ecke mehre-
                                                                       re kleine Glocken. Er schaut nach und erkennt die angeschrie-
     1986/87 neu Orgel von der Firma Pflüger, Gisingen                 bene Glocke der Pfarre Schwarzenberg. Er erkundigt sich auf
                                                                       einem Amt, ob er diese Glocke wieder nach Schwarzenberg neh-
     1990/1999 Sturmböen mit Beschädigungen am Kupferdach.             men dürfe, man willigte ein. Josef packte die 47 kg schwere Glo-
     Turmrenovierung innen und außen                                   cke und transportiert diese mit „Wälderbähnle“ bis nach Egg
                                                                       und wanderte in die Stangenach, holte ein Handwägelchen ver-
     2005 Neubau der Friedhofsmauer auf der Nordseite                  lud das Glöcklein und fuhr mit diesem nach Hause. Da in der
                                                                       Anna Kapelle keine Glocke mehr vorhanden war, hängte er die-
     2020 wurden der Dachstuhl und das Kirchendach erneuert. Der       se kurzer Hand an das Glockenjoch um für die nächsten 4 Jahre
     Glockenturm der Totenglocke wurde neu gezimmert und der           ein Geläute zu haben. 1949 bekam die Anna Kapelle wieder eine
     Antrieb der Glocke elektrifiziert.                                neue Glocke, das Totenglöcklein kommt wieder an ihren ange-
     Die rund 820 m2 Außenfassade wurden neu gestrichen, die Risse     stammten Platz auf dem Kirchdach. (Erzählung von Sohn Al-
     und Schadstellen zugespachtelt und die Eingangstüren reno-        fons Schmidinger 2020)
     viert. Insgesamt werden von den Zimmerleuten, Malern, Dach-
     deckern und Helfern ca. 3.650 Stunden in dieses Werk inve-        Im ersten Weltkrieg musste das Glöcklein nicht abgegeben wer-
     stiert, 60m3 Holz verarbeitet und das Dach, ca.850 m2 Fläche,     den, aber im zweiten Weltkrieg erging es diesem, wie auch allen
     mit 6.800 kg Kupferblech belegt.                                  anderen Glocken. Warum diese Glocke nicht weiter verfrachtet
                                                                       wurde, ist nicht zu klären. Die andern werden alle nach Ham-
     (Die obenstehenden Daten stammen alle aus den Kirchenchro-        burg geschickt um dort eingeschmolzen zu werden. Da der
     niken eins bis drei, bearbeitet von Johann Aberer, Chronist und   Krieg im Sommer 1945 schon verloren war, wurden die Glocken
     Mesner)                                                           wahrscheinlich nicht mehr zu Rüstungszwecken gebraucht. Ob
                                                                       das Glöcklein ohne Zutun von Josef Schmidinger später auch
                                                                       wieder nach Schwarzenberg gekommen wäre, ist nicht bekannt.

                                                                       Johann Aberer
1828                                                                         29

       Was bedeutet „Scheidungsläuten“

         Glanzpunkt und Blickfang der Kirchendachsanierung ist wohl
         das Türmlein (Dachreiter) mit dem Totenglöcklein drin (gegos-
         sen 1756 von Peter Ernst in Lindau).

         Es war und ist heute noch üblich – besonders in den Landge-
         meinden – den Tod eines Mitbürgers oder Mitbürgerin durch
         Glockengeläute kundzutun. Das Totenglöcklein wurde früher
         oft schon geläutet, wenn der Kranke in den „letzten Zügen“ lag,
         also am Sterben war. Es wurde deshalb auch als „Zügenglöck-
         lein“ genannt. Das Läuten dieses Glöckleins sollte aufrufen zum
         Gebet für den mit dem Tod ringendem Mitmenschen und zum
         fürbittenden Begleiten beim Hinübergang ins ewige Leben.

         Dabei wurden fünf „Vater unser“ und „Gegrüßet seist du Maria“
         samt Glaubensbekenntnis gebetet – der sogenannte „fünf Wun-
         den Rosenkranz“ zu Ehren der fünf Wunden des Herrn. Das
         Läuten des Totenglöckleins hatte also den Sinn dem Sterbenden
         mit Gebet beizustehen auf seinem letzten Gang. Zugleich kün-
         det das Glöcklein die Nachricht an, dass jemand aus der Dorfge-
         meinschaft gestorben ist.

         Ob es sich um einen Mann oder eine Frau handelt ist aus dem
         Unterbrechen des Läutens herauszuhören. Bei einem Mann wird
         das Läuten zweimal unterbrochen, bei einer Frau einmal.

         So möge dieses „Scheidungsläuten“ in einer Zeit, wo es ganz an-
         dere Wege der Verlautbarung und des Mitteilen von Nachricht
         gibt, trotzdem nicht bloß als leeres Brauchtum erhalten bleiben,
         sondern auch heute noch den Sinn erfüllen, indem man beim
         Erklingen dieses Glöckleins im Stillen das Gebet zu Gott richtet:
         Herr gib ihm/ihr die ewige Ruhe, das ewige Licht leuchte ihm/
         ihr, lass ihn/sie ruhen in Frieden.

         Pfarrer Josef Senn
30                                                                                                                                        31

     Am Friedhof

     Informationen von der Friedhofsverwaltung                         gegeben ist, läuft dieser Container unter „Restmüll“ und es dür-
                                                                       fen somit alle auf dem Friedhof anfallenden Abfälle eingeworfen
       Tagtäglich besuchen viele Einheimische und Gäste unseren        werden. Dazu gehören auch die Grabkränze sowie die ausge-
       Friedhof. Immer wieder werden die gepflegten Grabstätten und    brannten Kerzen.
       der schöne Blumenschmuck bewundert und gelobt. Dies ist der     Daher bitten wir euch die Abfälle, besonders die Kerzen, nicht
       Vorbildlichen Pflege der Grabstätten durch die Angehörigen zu   rundum die Einwurfstelle oder im Abfalleimer beim Friedhofs-
       verdanken.                                                      aufgang zu deponieren, sondern diese einfach einzuwerfen –
                                                                       herzlichen Dank!
       Für die Unkrautentfernung zwischen den Gräbern und den
       Grabreihen ist aber ein großer Zeitaufwand seitens der Fried-   Der Pfarrkirchenrat
       hofsverwaltung nötig. Um diesen Aufwand im Rahmen zu hal-
       ten ist auch die Mithilfe der Grabinhaber nötig.
       In der vom Pfarrkirchenrat beschlossenen Friedhofsordnung ist
       unter Punkt 10, Erhaltung und Pflege der Grabstätten ange-
       führt:

       „Die Grabpflege umfasst insbesondere auch die Unkrautentfer-
       nung im Bereich der Wege zwischen den Gräbern und den
       Grabreihen und die Bekiesung derselben mit dem seitens der
       Friedhofsverwaltung bereitgestellten Kies.“

       Für den Einzelnen stellt die Unkrautbekämpfung bzw. das Jäten
       um das einzelne Grab keinen großen Aufwand dar, wäre aber
       für die Friedhofsverwaltung eine große Erleichterung.

       Vielen Dank für eure Mithilfe.

     Wichtige Information zum „Grünmüllcontainer“ beim Friedhof

       Der Container beim Friedhof wird von der Firma Ennemoser
       entleert. Weil eine andere Handhabung schwer durchführbar
       bzw. die Möglichkeit für eine gründliche Mülltrennung nicht
32                                                                                                                                         33

     Heimseelsorge

     Von der Seniorenheimseelsorge im Pastoralamt Feldkirch haben         im Bekanntenkreis Personen finden, welche dieses Angebot in-
     wir folgende Einladung erhalten:                                     teressiert. Für nähere Informationen stehe ich Ihnen gerne zur
                                                                          Verfügung.
       Einschulung für MitarbeiterInnen im
       Bereich der Senioren- und Pflegeheimseelsorge                      Liebe Grüße
                                                                          Lic. MSc. Gerhard Häfele
       Geschätzte Pfarrgemeinde,
                                                                          Diöz. Koordinationsstelle für Heimseelsorge
       immer mehr Pfarrangehörige kommen ins Seniorenheim. Ne-            6845 Hohenems, Bahnhofstraße 31
       ben pflegerischen und psychosozialen Aspekten, gewinnen oft        T 05576/703-4060,
       die religiös-spirituellen Facetten ihrer Lebensgeschichte neu an   M gerhard.haefele@kath-kirche-vorarlberg.at
       Bedeutung und Wirkung.                                             www.kath-kirche-vorarlberg.at/themen/altenheimseelsorge

       Von der Ortspfarre beauftragte, ehrenamtliche Mitarbeiter/in-
       nen versuchen, durch ihr Präsent–Sein, diesen religiös-spiritu-    Interessenten/Innen mögen sich bitte direkt mit Herrn Gerhard
       ellen Fragen und Themen vor Ort einen Resonanzraum zu ge-          Häfele wegen Detailinformationen in Verbindung setzten.
       ben.

       Die Diözese Feldkirch bietet daher, in Zusammenarbeit mit dem
       Bildungshaus Batschuns, ab Oktober dieses Jahres wieder einen
       Einschulungslehrgang für >>MitarbeiterInnen in der Heimseel-
       sorge
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     Weltmissionsonntag am 18. Oktober 2020

       Was ist der Weltmissionssonntag?                                     Bei uns in Europa hingegen ist es geradezu umgekehrt:
       Kirche ist mehr als unsere Kirche im Ort oder im Land. Kirche        Wir haben zwar Wohlstand, aber der christliche Glaube wird
       ist eine weltweite Gemeinschaft von Christen. Im Oktober – im        immer schwächer.
       Monat der Weltmission – und ganz besonders am Weltmissions-          Unsere Gebetsaktion ist ganz einfach:
       Sonntag feiern wir die weltweite Kirchengemeinschaft.                „Beten Sie jeden Tag ein Gesätzchen vom Rosenkranz für einen
       Am Weltmissions-Sonntag feiern wir unseren Glauben mit der           konkreten jungen Menschen, der glaubensfern ist.“
       weltweiten Kirchengemeinschaft. Direkt im Auftrag des Papstes        Weitere Informationen unter: www.missio.at/gott-kann/
       sammeln an diesem Tag alle katholischen Pfarren weltweit für
       die ärmsten Diözesen und Länder.

       Was passiert mit meiner Spende?
       Die Missio-Sammlung am Weltmissions-Sonntag ermöglicht,
                                                                                                                                    Cariatas
       dass die jungen Kirchen in den ärmsten Ländern der Welt leben
       und weiter wachsen können.
       Neben der Grundversorgung werden pastorale und soziale Pro-
                                                                         Caritas: Armut kann alle treffen
       jekte finanziert, wie zum Beispiel der Bau von Kirchen, medizi-
       nischen Versorgungsstationen und Zentren für Benachteiligte,
                                                                            Armut hat viele Gesichter: Der einsame Mann in der Nachbar-
       Bildungsinitiativen sowie die Ausbildung von Priesteramtskan-
                                                                            schaft, das kleine Mädchen, das aus den Kleidern längst heraus-
       didaten und Katechisten.
                                                                            gewachsen ist, die alleinerziehende Mutter, die trotz Job ihre
                                                                            Kinder kaum mit dem Nötigsten versorgen kann, der arbeitslose
       Helfen Sie durch Ihre Spende:
                                                                            Familienvater, der durch Corona seinen Job verloren hat. Unter-
       IBAN: AT96 6000 0000 0701 5500; Kennwort: WMS
                                                                            schiedliche Leben, die eines gemeinsam haben: sie sind arm und
       oder bei der Sammlung beim Sonntagsgottesdienst am 18. Ok-
                                                                            leiden oft unbemerkt. Im Rahmen der Caritas Inlandskampagne
       tober
                                                                            im November möchte die Caritas diesen Menschen eine Stimme
                                                                            geben und bittet um Gehör in der Bevölkerung.
       Missio startet im Monat der Weltmission eine Gebetsbewegung
       für junge Menschen:
                                                                            Nicole S. ist alleinerziehende Mutter und arbeitet als selbststän-
       Fangt mit dem Gebet an sagt Papst Franziskus - Europa braucht
                                                                            dige Fußpflegerin. Noch nie zuvor war die 34-jährige Frau auf
       eine Mission nach Innen.
                                                                            Hilfe der Caritas angewiesen, denn mit dem Geschäft brachte sie
       Wir von Missio bemühen uns sehr für die Kirche in den armen
                                                                            die kleine Familie gut über die Runden. Die Krise hat das verän-
       Ländern.
                                                                            dert. Wegen des Lock-Downs konnte Nicole S. ihren Salon wo-
       Aber: Dort blüht der Glaube. Dort fehlen oft „nur“ die finanzi-
                                                                            chenlang nicht aufsperren. Das gesamte Einkommen war mit
       ellen Mittel.
                                                                            einem Schlag weg.
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     Cariatas

                                                                                       Zwischen Jobverlust und Kinderbetreuung

                                                                                       So wie Nicole S. geht es derzeit vielen Österreicher*innen. Kurz-
                                                 Jede                                  arbeit, Home-Schooling, Jobverlust – Die Corona-Krise hat
                                                Spende                                 Menschen in Notlagen gebracht, die zuvor noch nie von Armut
                                                  hilft!
                                                                                       bedroht waren. Die Not der Menschen ist auch in Vorarlberg in
                                                                                       vielen Bereichen spürbar. Menschen, die in der Vergangenheit
                                                                                       finanziell mehr schlecht als recht über die Runden kamen, kön-
                                                                                       nen durch Jobverlust oder Kurzarbeit das Geld für Miete, Strom
                                                                                       oder Lebensmittel nicht mehr aufbringen – am stärksten betrof-
                                                                                       fen sind dabei Alleinerzieher*innen mit ihren Kindern. „Aus
                                                                                       derzeitiger Sicht entspannt sich die Lage noch nicht und wir
                                                                                       müssen für alles gerüstet sein, um Mitmenschen in Not auffan-
                                                                                       gen zu können. Das geht nur indem wir zusammenhalten, Soli-
                                                                                       darität zeigen und gemeinsam jene unterstützen, die um ihre
                                                                                       Existenz fürchten. Aus der Corona-Gesundheitskrise darf nicht
                                                                                       eine noch größere soziale Krise werden“, so Caritasdirektor
                                                                                       Walter Schmolly.

                                                                                       So können Sie helfen!
                                                                                       Der von Papst Franziskus ausgerufene Welttag der Armen findet
                                                                                       dieses Jahr am Sonntag, 22. November, statt. Bitte helfen Sie mit
                                                                                       einer Spende!
      Jeder Euro =
      Hilfe gegen Armut
      Die Corona-Krise verschärft die Not in Vorarlberg.
                                                                                       Caritas-Spendenkonto - Raiffeisenbank Feldkirch,
                                                                                       IBAN AT 32 3742 2000 0004 0006
                                                                                       Kennwort: Inlandskampagne, Online-Spenden: www.caritas-
      Jetzt spenden auf www.caritas-vorarlberg.at                                      vorarlberg.at
      Wir > Ich
                                                           Symbolfoto: David Visnjic
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     Weltläden

     Adelante! Vorwärts!                                                   lichkeit in der Handelsbeziehung und um die Wertschätzung
     Kaffee aus Frauenhand im Weltladen Egg!                               der Arbeit, die die Kleinbäuerinnen und -bauern leisten, damit
                                                                           eine hohe Bohnenqualität erzielt werden kann. Direkte Handels-
       In einer klassischen Männerdomäne – dem Kaffeegeschäft – be-        partnerschaften, die auf Fairness und gegenseitigem Respekt be-
       ansprucht die Frauenkooperative APROLMA in Honduras                 ruhen, sind das Fundament.
       selbstbewusst ihren Platz.                                          Die Frauen streben nicht nur Fairness in der Vermarktung an.
       Seit 45 Jahren setzt sich EZA Fairer Handel für eine alternative,   Sie wollen in der Welt des Kaffees ebenso anerkannt werden wie
       solidarische Wirtschaftsweise ein. Kaffee spielt dabei eine zen-    in ihren Familien und der Gesellschaft. Frauen sollen sich ent-
       trale Rolle. Langjährige und direkte Handelspartnerschaften         falten und mitgestalten können – auch in Positionen, wo Situati-
       wurden mit den Kleinbauerngenossenschaften aufgebaut. 1975          onen und Alltag in Ländern des Südens wirklich verändert wer-
       gegründet, brachte die EZA bereits 1976 den ersten fair gehan-      den können.
       delten Kaffee von guatemaltekischen Kleinbauernorganisati-
       onen auf den österreichischen Markt und lancierte 1988 den er-      Der Frauenkaffee ist ein Produkt, mit dem wir unsere entwick-
       sten fairen UND biologisch angebauten Kaffee – Kaffee               lungspolitischen Themen sozusagen tassenweise kommunizie-
       Orgánico. Alle Kaffees sind bio- und FAIRTRADE zertifiziert         ren können.
       und stammen aus kleinbäuerlicher Produktion. Mit Kaffee
       ADELANTE – einer Kooperation von EZA und Katholischer               Am Tag des Kaffees, dem 1. Oktober, ist der Weltladen beim Eg-
       Frauenbewegung -gibt es einen Kaffee, der neben der hohen           ger Wochenmarkt vertreten. Oder jederzeit im Weltladen Egg,
       Bohnenqualität auch die besonderen Anstrengungen der Frauen         wo es natürlich noch viele andere faire Produkte gibt.
       um Gleichberechtigung würdigen und unterstützen soll. Dies
       schlägt sich auch in zusätzlichen Zahlungen, die über den im
       FAIRTRADE-System vorgesehenen Preisen und Aufschlägen               Wir freuen uns auf euch!
       liegen, nieder.

       Adelante bedeutet vorwärts. Vorwärts zu kommen: Darum geht
       es den Frauen von APROLMA, einer Kooperative in Marcala im
       mittelamerikanischen Honduras. Gemeinsam haben die rund
       70 Kleinbäuerinnen die Kontrolle über die Produktion und Ver-
       marktung ihres Bio-Kaffees in die Hand genommen. Sie bebau-
       en ihr eigenes Land und erzielen ihr eigenes Einkommen. Das
       ist außergewöhnlich, denn normalerweise sind es mehrheitlich
       Männer, die im Kaffeegeschäft das Sagen haben.
       In der Vermarktung ihres Bio-Arabica Hochlandkaffees setzt
       APROLMA auf partnerschaft lichen Handel. Es geht um Verläss-
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     Sudoko - gutes Gelingen                                              Suchbild

     Denksport macht nicht nur Spaß, sondern hält auch geistig fit!

       Die Ziffern 1 bis 9 sind so einzutragen, dass sich jede der neun
       Ziffern nur einmal in einem Neunerblock, nur einmal auf der
       Horizontalen und nur einmal auf der Vertikalen befindet.
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     Zum Ausmalen                                           Humor im Pfarrblatt

                    Der Patient bei der Untersuchung: „Herr Doktor, ich verliere
                    nach und nach mein Gedächtnis.“ Doktor: „Hmmm, wann hat
                    das dann angefangen?“ Wann hat was angefangen?“

                    Patient: „Herr Doktor, ich höre immer Stimmen, sehe aber nie-
                    mand.“ Doktor: „Wann passiert das denn?“
                    Patient: „Immer, wenn ich telefoniere.“

                    Was ist ein Cowboy ohne Pferd? Ein Sattelschlepper.

                    Zwei Schuljungen unterhalten sich: „Was macht ihr denn gerade
                    in der Schule durch?“ „Das Kapitel von Karl May“, antwortet
                    sein etwas älterer Freund. „Aber das ist doch nicht Karl May,
                    sondern von Karl Marx!“ Darauf der andere erstaunt: „Ach des-
                    halb! Wir sind schon auf Seite 200 und noch immer sind keine
                    Indianer vorgekommen.“
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