Einblicke Aller Dinge Anfang ist ein Tag im Frühling 1/22 - Evangelische ...
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Einblicke Karl-Wacker-Heim Aller Dinge Anfang ist ein Tag im Frühling Mobiles Dienstzimmer: Technik verändert das Schreiben Sinnespflege: anderes Berühren, andere Wahrnehmung Was war – was kommt: Veranstaltungen und Höhepunkte des Alltags 1/22
1/22 Inhalt Grußwort 3 Berührung der Sinne 4 Meldungen 5 Digitale Helfer in der Pflege 6 Meldungen aus der Pflege 7 Impressum Wir stellen vor: Der Beirat 8 Wir stellen vor: Neue Mitarbeitende 9 Ausgabe 1/2022 Weihnachten 2021 10 Herausgeber: Wir gedenken Verstorbener 12 Evangelische Heimstiftung GmbH Karl-Wacker-Heim, Stuttgart Frank Beyrich, Hausdirektor Geburtstage unserer Bewohnerinnen und Bewohner 13 Redaktionsanschrift: Veranstaltungen Februar – März 14 Einblicke – Karl-Wacker-Heim Vaihinger Landstraße 123 70195 Stuttgart Veranstaltungen April – Mai 15 Telefon: 0711 699546-0 f.beyrich@ev-heimstiftung.de Unterhaltsames 16 Redaktion: Frank Beyrich (verantwortlich), Momente 17 Sonja Keuerleber (Beiträge) Regional-Informationen: Adriana Weitbrecht Regional-Informationen der Evangelischen Heimstiftung 18 Basisgestaltung und Redaktionssystem: AmedickSommer GmbH, Stuttgart Druck: Thema Druck GmbH, Kraichtal Fotografie: Alle Fotos Evangelische Heimstiftung mit Ausnahme von Seite 1: DoraZett – Fotolia; Seite 19: vege – Fotolia (re. o.), Picture-Factory – Fotolia (u. li.), sveta – Fotolia (u. re.); Seite 20: Maks Richter (u. li.), pilipphoto – Fotolia (re.); Seite 22: Ocskay Mark – Fotolia; Seite 24: Francesco De Paoli – Fotolia (re.), Jeanette Dietl – AdobeStock (li. u.); Seite 25: Floydine – AdobeStock (o.), Marilyn Barbone – Thinkstock (u.); Seite 26: Krupion.de Texte und Abbildungen sind urheberrecht- lich geschützt. Nachdruck und elektronische Verwendung sind nur mit schriftlicher Genehmigung des Herausgebers und unter Angabe der Quelle gestattet. Mit Namen gekennzeichnete Beiträge geben die Mei- nung des Verfassers wieder, die nicht mit der der Redaktion identisch sein muss. 2 Einblicke 1/2022
Grußwort Liebe Leserinnen und Leser, alles neu macht bei uns der Februar, aber nur in Sachen Heimzeitung. Dies ist die erste Ausgabe der neuen Einblicke. Neu ist die etwas veränderte Optik sowie die technische und druckerische Erstellung: Sie wird nun – ganz modern – direkt im Internet, „in der Wolke“, erstellt. Die Einblicke beleuchten zukünftig einen Zeitraum von vier Monaten, erscheinen also dreimal im Jahr. Nicht neu ist, dass wir Ihnen den Blick öffnen wollen für das Leben und die aktuellen Themen im und rund um das Karl-Wacker-Heim. Wir wollen Ihnen weiterhin ermöglichen, sich ein Bild zu machen, von dem, was uns aktuell beschäftigt und in Zukunft beschäftigen wird. Daneben ist na- türlich auch immer Platz für Impressionen und Kurzweiliges. Gerne nehme ich in dieser Angelegenheit auch etwas entgegen: Lob oder Anregung oder auch gerne Ihre Ideen für wichtige Themen. Mit herzlichen Grüßen Ihr Frank Beyrich Einblicke 1/2022 3
Aus unserer Einrichtung Alltagsbegleitung Respektvoll Sinne berühren Die Alltagsbegleitungen waren 2021 zu einer besonderen Fortbildung eingeladen. Es ging um die Frage, wie wir im Alltag die vielen Sinne, die wir haben, mit Respekt berühren können und sich alle Beteiligten dabei wohlfühlen. Warum gab es diese Fortbildung? Mit Frau Fasoulas haben wir eine erfahrene Semi- narleiterin gewonnen, die sich mit den vielfältigen Anforderungen im Bereich der Alltagsbegleitung auskennt. Zweimal jährlich bietet sie im Karl- Wacker-Heim Fortbildungen an. Da diese immer neues Wissen vermitteln sollen, stellte sich die Frage, welches Thema uns im Alltag mit den Be- wohnerinnen und Bewohnern weiterbringt? So entstand der Wunsch der Mitarbeitenden, sich mit dem Thema „Alle Sinne berühren“ zu beschäf- tigen. Vor allem die Bewohner, die sich nicht mehr verbal äußern können, sollen hiervon profitieren. Material für die Sinne Was steckt hinter dem Thema „repektvoll die Jeder Mensch hat seine Schamgrenze, die be- Sinne berühren“? stimmt, wie nah man eine andere Person an sich herankommen lässt. So geht es auch Menschen Die Fortbildung bestand aus einem kleinen mit Demenz. Deshalb ist es uns in der Alltagsbe- Theorie-Teil und einem großen Praxis-Teil. gleitung wichtig, dieses Gefühl zu respektieren und mit Feingefühl herauszufinden, was dem Welche Sinne haben wir überhaupt? Sehen, Hören, Gegenüber angenehm oder unangenehm ist. Aus Schmecken, Riechen und Fühlen. Auf dem letzt- diesem Grund berühren wir die Bewohnerinnen genannten Sinn, dem Fühlen, liegt ein Schwer- und Bewohner meist am Arm und an der Hand, punkt der Arbeit bei Menschen mit Demenz. wenn wir mit Öl oder verschiedenen Gegenstän- den die Sinne berühren. Außerdem geschieht dies nur im geschützten Raum, also im Zimmer des Einzelnen. Um für alle Bewohner etwas anzubieten, gibt es meditative Musik, Geruchsübungen bei der Kräu- terkunde oder Fühlsäckchen mit verschiedenen Inhalten. Für Menschen, die Öle mögen, ist es schön, mit ätherischen Ölen zu arbeiten. Je nach Vorliebe gibt es verschiedene Düfte wie Rose, Zi- trone oder Fichtennadel und viele andere mehr. Das ist eine wundervolle Gruppenaktivität, die in der Wohngruppe angeboten wird. Handschuhe mal anders eingesetzt 4 Einblicke 1/2022
Meldungen Gepflegt von Kopf bis Fuß Briefe an die Liebsten Friseur Eine tolle Aktion hat der Wohnbereich Gelb A vor Unser Friseursalon von Daniela Banzhoff ist Weihnachten auf den Weg mttwochs von 9:00 bis 13:00 Uhr und gebracht. samstags von 14:00 bis 18:00 Uhr geöffnet. Mit seinen Bewohnerinnen Die Terminvereinbarung erfolgt über die jewei- und Bewohnern bastelte das ligen Wohnbereiche. Team um Wohnbereichsleite- rin Frau Wurster zusammen Das tolle Ergebnis Fußpflege mit den Mitarbeitenden aus Pflege und Alltagsbegleitung superschöne Weih- Die Fußpflegerin Rosemarie Kugler ist nachtskarten, welche die Bewohner dann an ihre donnerstags von 12:30 bis 17:00 Uhr und Liebsten verschicken konnten. freitags von 12:30 bis 17:00 Uhr im Haus. Schon der Bastelnachmittag war eine willkom- Termine gibt es nach Vereinbarung direkt im mene Abwechslung. Viele Bewohner machten Salon oder über den jeweiligen Wohnbereich. begeistert mit und haben tolle Sachen geschnitten, geklebt, geschrieben und gemalt. Friseur und Fusspflege finden Sie, mit dem Aufzug kommend, beide neben der Cafeteria Wenn da keine Weihnachtsgefühle aufkommen...! im Erdgeschoss auf Ebene 0. Neue Liegesessel Das besondere an den auf jedem Bereich vorge- haltenen Sesseln ist die verstellbare Rücken- und Fußlehne, so dass leicht eine liegende Position eingenommen werden kann. Vier Rollen und ein Schiebegriff ermöglichen ei- nen leichten Ortswechsel innerhalb der Einrich- tung. Die Polster sind für den Pflegealltag so ge- schaffen, dass sie einfach zu desinfizieren und feuchtigkeitsabweisend sind. Wenn das nicht bequem aussieht... Bewohnerinnen und Bewohner, die nicht alleine im Zimmer sein möchten oder können, finden hen in der Wohngruppe teilzuhaben. Nicht zuletzt darin eine Ruhemöglichkeit in Sichtweite der sind die Möbelstücke für Angehörige nutzbar, die Mitarbeitenden. Auch für alle, die nicht lange in sterbende Bewohner in der Nacht begleiten, um einer sitzenden Position aushalten können und sich auszuruhen und immer wieder kurze Schlaf- auf das Bett angewiesen sind, besteht nun die pausen einzulegen. Möglichkeit, tageweise wieder am Alltagsgesche- Einblicke 1/2022 5
Aus der Pflege Projekt „Mobile Datenerfassung“ Digitale Helfer in der Pflege Die Digitalisierung der Erfassung von Daten vollzieht sich mit Riesenschritten. Auch die Pflege arbeitet seit einiger Zeit vorwiegend mit digitaler Dokumentation und bekommt nun auch Werkzeuge zur zeit- und ortsnahen Erfassung dieser wichtigen Daten ihrer Arbeit. Man kennt die Bilder der Pati- tation zu erledigen? Gleich nach entenmappe unterm Arm der einer Tätigkeit, einer Änderung Pflegekraft im Pflegeheim oder oder einer wichtigen Beobach- Krankenhaus. Sie ist voll mit tung? Hier ist Technik gefragt, Kurven von Blutdruck, Blutzu- also mobile Computer, die vor cker und Temperatur, Listen mit wenigen Jahrzehnten noch un- Medikamenten und sonstigen denkbar waren und heute doch wichtigen Informationen ohne in Gestalt von schlauen Handys die die Versorgung schwierig oder den größeren Tablets zum wäre. Dies sind längst Bilder der Alltag der jüngeren Generati- Symptomerfassung direkt beim Vergangenheit, denn diese Da- onen und zunehmend auch der Bewohner. Hier: Covid-19 ten müssen heute vorwiegend älteren geworden sind. digital vorgehalten werden, um die Alltagsbegleiter sind dabei sie entsprechend zu verarbeiten Im Wohnbereich Gelb des Karl- mit im Boot. Zusammen wollen und zu überprüfen. Auch Kran- Wacker-Heims erproben wir wir vorliegende technische Lö- kenkassen, Medizinische Dien- diese als Vorreiter im Rahmen sungen auf ihre Tauglichkeit ste und sonstige Behörden neh- eines Projektes der Evange- testen, um Informationen so men diese Informationen längst lischen Heimstiftung während sicher und verfügbar zu machen oft ausschließlich per elektro- der täglichen Pflegearbeit. Auch wie nie zuvor. nischer Datenübermittlung entgegen. Deshalb verbringt die Pflege- fachkraft von heute viel Zeit vor dem Monitor des Dienstzim- mers, um diese Daten dort zu erfassen, auszuwerten und wei- terzuleiten. Dies ist in der Be- triebsamkeit des Alltags oft nicht in Ruhe zu erledigen. Zu oft klingelt das Telefon, klopft es an der Tür oder es geht ein Bewoh- nerruf ein. So vergeht oft einiges an Zeit bis die Ruhe dazu zu finden ist und die Pflegenden behelfen sich mit Notizzettel oder dem Gedächtnis. Wäre es da nicht gut, direkt bei der Pflege auch deren Dokumen- Fachkräfte besprechen sich anhand vorliegender digitaler Information 6 Einblicke 1/2022
Experten für chronische Wunden Mitarbeiter-Schulung: Frau Meinhardt und Frau Rauer Im Rahmen des Multiplikatorenkonzeptes der In knapp einer Stunde vermittelten Frau Rauer Evangelischen Heimstiftung wurden im Karl– und Frau Meinhardt gemeinsam den Standard. Es ging um Definition, Ursachen, digitales Doku- Wacker–Heim vier Mitarbeiter geschult. Als mentieren, Beobachtung der Wunde, die Lebens- Multiplikatoren werden sie auf den neuesten situation des Bewohners mit seinen Wünschen Stand der Expertenstandards gebracht und und Bedürfnissen, Evaluierung der Wunde, abge- sind nun die Experten in diesen Themen. lehnte Maßnahmen, sowohl komplett als auch situativ, das Ausdrucken des Arztbeleges, den ex- ternen Wundberater und es wurde gesagt, auf was Expertenstandards werden vom Deutschen Netz- besonders geachtet werden sollte. werk für Qualitätsentwicklung in der Pflege ent- wickelt und implementiert. Die Heimstiftung hat Vieles war eine Wiederholung, jedoch gab es auch diese Standards als Grundlage genommen und für den einen oder anderen etwas Neues. Alle ihre eigenen Standards hierzu entwickelt. Dabei anwesenden Pflegefachkräfte und Schüler, auch haben sie akute und chronische Wunden in einem unser Pflegedienstleiter, Herr Dohrmann haben zusammengefasst. sehr aktiv mitgemacht und zugehört. Jobmesse in Stuttgart Fachkräfte in der Pflege sind gesucht. Auch Messen bieten hierfür einen Zugangsweg, insbesondere für die Gewinnung des Nach- wuchses. Nach zwei Jahren Pause aufgrund der Pandemie, hat vom 16. bis 17. Oktober 2021 wieder eine Job-Messe in der Mercedes-Benz-Arena stattgefun- den. Zwei Mitarbeitende unserer Einrichtung haben dort den Stand der Evangelischen Heim- stiftung betreut. „Erstkontakt“ mit Interessierten für die Ausbildung zur Pflegefachfrau und zum Pflegefachmann Ziel einer Job-Messe ist es, nicht nur Auszubilden- de, sondern auch bereits ausgebildete Jobsuchen- in der Stuttgarter Zentrale, dem Firmensitz der de zu finden. Die Evangelische Heimstiftung Heimstiftung. Dort ist eine Vielzahl an Berufs- bietet eine große Bandbreite an Jobangeboten für gruppen vertreten, darunter Architekten, Rechts- die unterschiedlichsten Berufsgruppen. anwälte, Personalsachbearbeiter, Bürokaufleute und auch Theologen. Die zurzeit knapp 8.400 bei der Heimstiftung Beschäftigten arbeiten nicht nur in den 87 Ein- Neben der Heimstiftung haben auch Handwerks- richtungen, 33 Mobilen Diensten, 16 Tagespflegen betriebe, Banken und die Bundespolizei auf der und den fünf Spezialeinrichtungen, sondern auch Messe nach neuen Mitarbeitenden gesucht. Einblicke 1/2022 7
Begrüßung Der Bewohnerbeirat Im Karl-Wacker-Heim gibt Ich freue mich sehr, dass ich es eine gewählte Interes- von den Bewohnern gewählt sensvertretung der Bewoh- worden bin und bin dankbar nerinnen und Bewohner, für das Vertrauen, das sich der sogenannte Bewohner- dadurch ausdrückt. Früher beirat. Er besteht aus zwei war ich beruflich als Haus- externen Beiräten: meisterin und als Messnerin Frank Riehl, Angehöriger tätig im Berger Gemeindezen- (Vorsitzender des Beirats) trum bei den Mineralbädern. und Ilse Vaas, Ehrenamt- Ich bin ein geselliger Mensch, Anliegenbrief- liche, sowie aus drei Be- liebe Unterhaltungen, schöne Heimbeirätin kasten für den wohnern, die sich im Fol- Musik und Fernsehen. Wich- Barbara Heimbeirat genden vorstellen. Zu den tig sind mir Ordnung, Ehr- Schmidt-Dismus beiden Externen lesen sie lichkeit und Vertrauen. in der nächsten Ausgabe mehr. Mein Leitspruch: Tue niemandem an, was du Der Beirat freut sich über eine Kontaktaufnah- selbst nicht erleben willst. me ihrerseits, direkt über die Beiräte im Haus oder schriftlich über den Briefkasten, der sich Barbara Schmidt-Dismus wohnt im Wohnbereich im Eingangsbereich befindet. Blau B Ich finde es schön, ein Teil Ich freue mich, im Heimbei- des Heimbeirats zu sein rat und damit ein Sprachrohr und bei vielen Dingen da- für meine Mitbewohner zu durch mitreden zu kön- sein. Ich mag Spazierengehen nen. Mit meinem Mann und Tanzen. Früher war ich bin ich früher auf Reisen als Damenschneiderin tätig. sehr viel herumgekom- Deshalb ist mir Kleidung men, war in vielen ver- auch sehr wichtig und ich schiedenen Ländern. Be- achte sehr auf meine Sachen, ruflich war ich Direktions- weil ich selbst viel davon ge- Heimbeirätin sekretärin in einer großen schneidert und genäht habe. Heimbeirätin Edith Krause Unter nehmensg r uppe. Ingeborg Frick Mich begeistert klassische Im Leben empfinde ich Tole- Musik. Früher habe ich viele Konzerte und ranz als das Wichtigste und ich bin auch selbst Opernaufführungen besucht. gegenüber jedermann tolerant. Toleranz dem Anderen gegenüber finde ich sehr Ingeborg Frick wohnt im Wohnbereich Gelb A wichtig. Edith Krause wohnt im Wohnbereich Gelb A 8 Einblicke 1/2022
Herzlich willkommen! Stavroula Tsoli arbeitet seit Seit Januar dieses Jahres arbei- Mitte Juli auf dem Wohn- tet Minire Kovani auf dem bereich Blau A als Abend- Wohnbereich Gelb A als All- essenhilfe. tagsbegleitung. Mit ihrer freundlichen Minire Kovani kommt aus der und hilfsbereiten Art be- Hotelbranche, somit ist ihr gleitet sie die Bewohne- der Servicegedanke sehr wich- rinnen und Bewohner und tig. Sie möchte nahe am und unterstützt, wo es nötig ist. mit Menschen arbeiten. Mit Stavroula Tsoli Mit hohem Engagement ihrer aufgeschlossenen und Minire Kovani springt sie auch auf ande- hilfsbereiten Art wird sie sich ren Wohnbereichen im Hause ein und sorgt bald auf dem Wohnbereich zu Hause fühlen. mit ihrer guten Laune und Fröhlichkeit für ordentlich Stimmung in der Wohngruppe. Zur Zeit ist sie damit beschäftigt, alle Bewohne- rinnen und Bewohner und auch die Arbeitsabläufe Stavroula Tsoli macht zur Zeit einen Deutsch- kennenzulernen. Sprachkurs und wird in Zukunft das Team der Alltagsbegleitung unterstützen. Minire Kovani freut sich auf die Begegnungen mit Ihnen auf dem Bereich Gelb A. Songül Arslan arbeitet seit Xue Ping Li ist Pflegefachkraft April 2021 auf dem Wohn- und seit Februar letzten Jah- bereich Gelb B im Bereich res auf dem Wohnbereich der Alltagsbegleitung. Grün im Einsatz. Songül Arslan hat bereits Sie schätzt die räumliche die Qualifikation zur All- Nähe zu ihrem Wohnort, tagsbegleiterin absolviert denn sie wohnt selbst in und wendet ihr Wissen Botnang, und das herzliche mit viel Engagement in Verhältnis zu den Mitarbei- Songül Arslan ihrer täglichen Arbeit an. tenden sowie zu den Bewoh- Xue Ping Li nerinnen und Bewohnern, Spaziergänge, Vorlesen und Spiele, ein Tag mit die ihr schnell ans Herz gewachsen sind. Frau Arslan wird nicht langweilig. Sie sorgt zusammen mit dem Allagsbegleitungs-Team Gerne geht sie im nahen Wald spazieren, liest viel für ein Wohlfühlklima in der Wohngruppe und geht, wann immer es möglich ist, auf Reisen. unter allen Bewohnerinnen und Bewohnern. Auch bei Festen bringt sie sich gerne ein. Einblicke 1/2022 9
Festlichkeiten Weihnachtszeit Oh du fröhliche Weihnacht Das Weihnachtsfest wird mit der Adventszeit angekündigt. Advent bedeutete Warten und Vorfreude auf Weihnachten mit der Geburt Jesu und natürlich den Geschenken. und einmal auf den B-Bereichen mit Kaffee, Glühwein und Kuchen. Nach dem Kaffeetrinken und besinnlicher Musik, sangen wir gemeinsam Weihnachtslieder. Es ist immer wieder erstaunlich, dass Sie, liebe Bewoh- nerinnen und Bewohner, die meisten Lieder aus- wendig können. Musik liegt in der Luft Auch in diesem Jahr war diese Zeit mit viel Musik verbunden. Es wurde viel musiziert und die Be- wohner konnten dazu singen. An einem Abend Warm eingepackt der Musik lauschen kam ein Chor aus Studenten zu uns. Der Chor sang auf den Balkonen der Wohnbereiche. Die Die vierwöchige Adventszeit begann im Karl-Wa- Bewohner saßen dick eingepackt am offenen cker-Heim wie jedes Jahr mit einem Adventskaffee. Fester und genossen dieses Konzert. Leider war es durch die Coronapandemie nicht möglich, dieses Fest mit Angehörigen im Festsaal Bescherung und der Cafeteria zu feiern. Eine Woche vor dem Heiligenabend wurde der So feierten wir mit Livemusik durch Herr Langer Baum geschmückt. Am Heiligabend haben die und Herr Kühnle je einmal auf den A-Bereichen Alltagsbegleitenden ein Programm gestaltet. Es Ein Tänzchen beim Adventskaffee Blau A Bei Kaffee und Kuchen auf den Advent einstimmen 10 Einblicke 1/2022
Festlichkeiten Der Festsaal füllt sich, erwartungsvolle Spannung wurde die Weihnachtsgeschichte aus dem Luka- sevangelium vorgelesen, gesungen und natürlich gab es auch Geschenke. Filmnachmittag an Silvester Es ist inzwischen zu einer Tradition geworden, dass wir am Silvesternachmittag gemeinsam im Festsaal einen kurzweiligen Nachmittag verbrin- gen mit den Sketchen von „Hannes und dem Bürgermeister“ und einem Glas Sekt mit oder ohne Alkohol. Um 15 Uhr trafen die ersten Gäste ein und wurden gleich mit Sekt und einem kleinen Snack begrüßt. Das Buffet mit Sekt und Snacks Als der Festsaal bis auf den letzten Platz besetzt war, ging das Programm los. In der Silvesternacht machten die Nachtwachen noch eine Pyjamaparty. Die Bewohner, die wach Die Mehrheit der Bewohner versteht den schwä- waren, konnten auf das neue Jahr 2022 anstoßen. bischen Dialekt und so wurde herzlich gelacht bei den zahlreichen Witzen von Hannes, dem Amts- Wir wünschen allen Lesern ein gesundes Jahr boten, und seinem Bürgermeister. 2022! Einblicke 1/2022 11
Wir gedenken unserer Verstorbenen Hans Jörg Weitbrecht Ludwig Merten 24. September 2021 26. Oktober 2021 Edgar Elser Marianne Gengnagel 25. September2021 28. Oktober 2021 Irmgard Schmidt Erika Gebühr 2. Oktober 2021 3. November 2021 Gertrud Wirth Renate Handke 12. Oktober 2021 22. November 2021 Eugen Bercsenyi Leonore Koch 12. Oktober 2021 2. Dezember 2021 Monika Rottenkolber Helga Eldner 15. Oktober 2021 3. Dezember 2021 Klara Rieger Reinhold Jakubzik 15. Oktober 2021 13. Dezember 2021 Heinz Töpfel Friedrich-Albert Giesler 16. Oktober 2021 17. Dezember 2021 Elfriede Glatz Friedrich Raaf 23. Oktober 2021 1. Januar 2022 12 Einblicke 1/2022
Geburtstage Geburtstage 1. Februar 26. April Anita Gailing wird 93 Jahre Willi Holzhäuser wird 98 Jahre 9. Februar 27. April Doris Vollmer wird 90 Jahre Gerhard Bacher wird 85 Jahre 25. Februar 28. April Christel Hahn wird 89 Jahre Doris Koch wird 96 Jahre 25. Februar Ruth Kömpf wird 95 Jahre 27. Februar 6. Mai Christa Hirrlinger wird 80 Jahre Margarete Bulander wird 96 Jahre 12. Mai Charlotte Eisenhut wird 88 Jahre 11. März 16. Mai Gert Buss wird 98 Jahre Helga Günther wird 92 Jahre 18. März 17. Mai Ingeborg Bolay wird 85 Jahre Rolf Winkler wird 90 Jahre 19. März 19. Mai Irma Sailer wird 97 Jahre Emine Ibryam wird 54 Jahre 21. März 19. Mai Kurt König wird 93 Jahre Marie-Rose Kober-Kräutle wird 95 Jahre 25. März 21. Mai Inge Mahr wird 91 Jahre Ruth Hermann wird 92 Jahre 27. März 28. Mai Anneliese Bachmann wird 86 Jahre Britta Sauer wird 60 Jahre 30. März 28. Mai Zdenka Gilles wird 81 Jahre Irene Schwarz wird 88 Jahre 29. Mai Iris Eisele wird 77 Jahre 2. April 30. Mai Anneliese Finkel wird 84 Jahre Joachim Holland wird 69 Jahre 5. April Ingeborg Frick wird 92 Jahre 10. April Allen Jubilarinnen und Jubilaren Gerlinde Hermann wird 74 Jahre herzlichen Glückwunsch! Einblicke 1/2022 13
Veranstaltungen Veranstaltungen Februar – März 2022 2. Februar – 10.00 Uhr 2. März – 15.00 Uhr Bingo Katholischer Gottesdienst Bingo im Festsaal im Festsaal 2. Februar – 15.00 Uhr 9. März – 10.00 Uhr Bingo Nachmittag Evangelische Andacht in der Cafeteria im Festsaal 5. Februar – 15.00 Uhr 16.März – 10.00 Uhr Konzert mit Heidi Hedtmann Evangelischer Gottesdienst im Festsaal im Festsaal 9. Februar – 10.00 Uhr 23. März – 10.00 Uhr Evangelische Andacht Evangelische Andacht im Festsaall im Festsaal 16. Februar – 10.00Uhr 23. März – 15.00 Uhr Evangelischer Gottesdienst Davortrag mit Herr Mantwill im Festsaal im Festsaal 16. Februar – 15.00 Uhr 25. März – 10.00 Uhr bis 16.00 Uhr Filmnachmittag Senioren-Mode Jörger im Festsaal im Festsaal 23. Februar – 10.00 Uhr 30. März – 10.00 Uhr Evangelische Andacht Evangelische Andacht im Festsaal im Festsaal 25. Februar – 15.00 Uhr Faschingsfeier für Bewohner 2. März – 10.00 Uhr Katholischer Gottesdienst im Festsaal 14 Einblicke 1/2022
Veranstaltungen Veranstaltungen April – Mai 2022 6. April – 10.00 Uhr 18. Mai – 10.00 Uhr Katholischer Gottesdienst Evangelischer Gottesdienst im Festsaal im Festsaal 6. April – 15.00 Uhr 18. Mai – 15.00 Uhr Bingo Nachmittag Filmnachmittag im Festsaal im Festsaal 13. April – 10.00Uhr 25. Mai – 10.00 Uhr Evangelischer Gottesdienst mit Abendmahl Evangelische Andacht im Festsaal im Festsaal 20. April – 10.00 Uhr Evangelische Andacht im Festsaal 27. April – 10.00 Uhr Evangelische Andacht im Festsaal 27. April – 15.00 Uhr Filmnachmittag im Festsaal 4. Mai – 10.00 Uhr Katholischer Gottesdienst 4. Mai – 15.00 Uhr Bingo im Festsaal 11. Mai – 10.00 Uhr Evangelische Andacht im Festsaal Einblicke 1/2022 15
Unterhaltsames Eine Geschichte zum Nachdenken Eines Tages hält ein Zeitmanagementexperte Dann nimmt er einen mit Wasser gefüllten einen Vortrag vor einer Gruppe Studenten. Er Krug und gießt das Wasser in den anderen Krug möchte ihnen einen wichtigen Punkt vermit- bis zum Rand. Nun schaut er die Klasse an und teln mit Hilfe einer Vorstellung, die sie nicht fragt sie: „Was ist der Sinn meiner Vorstellung?“ vergessen sollen. Als er vor den Studenten steht, Ein Angeber hebt seine Hand und sagt: „Es sagt er: „Okay, Zeit für ein Rätsel.“ bedeutet, dass egal wie voll auch dein Termin- kalender ist, wenn du es wirklich versuchst, „Die wichtigen Dinge“ kannst du noch einen Termin dazwischen schieben.“ „Nein“, antwortet der Dozent, „das Er nimmt einen leeren Fünf-Liter-Wasserkrug ist nicht der Punkt.“ mit einer sehr großen Öffnung und stellt ihn auf den Tisch vor sich. Dann legt er zirka zwölf Die Moral dieser Vorstellung ist: faustgroße Steine vorsichtig einzeln in den Wasserkrug. Als er den Wasserkrug mit den „Wenn du nicht zuerst mit den großen Steinen Steinen bis oben gefüllt hat und kein Platz mehr den Krug füllst, kannst du sie später nicht mehr für einen weiteren Stein ist, fragt er, ob der Krug hineinsetzen. Was sind die großen Steine in jetzt voll sei. eurem Leben? Eure Kinder, Personen, die ihr liebt, eure Ausbildung, eure Träume, würdige Alle sagen: „Ja“. Er fragt: „Wirklich?“ Er greift Anlässe, Lehren und Führen von anderen, Din- unter den Tisch und holt einen Eimer mit Kie- ge tun, die ihr liebt, Zeit für euch selbst, eure selsteinen hervor. Einige hiervon kippt er in Gesundheit, eure Lebenspartner? den Wasserkrug und schüttelt diesen, sodass sich die Kieselsteine in die Lücken zwischen Denkt immer daran, die großen Steine zuerst den großen Steinen setzen. (!) in euer Leben zu bringen, sonst bekommt ihr sie nicht alle unter. Wenn ihr zuerst mit den Er fragt die Gruppe erneut: „Ist der Krug nun unwichtigen Dingen beginnt, dann füllt ihr voll?“ Jetzt hat die Klasse ihn verstanden und euer Leben mit kleinen Dingen voll und be- einer antwortet: „Wahrscheinlich nicht!“ schäftigt euch mit Sachen, die keinen Wert „Gut!“, antwortet er. haben und ihr werdet nie die wertvolle Zeit für große und wichtige Dinge haben.“ Er greift wieder unter den Tisch und bringt einen Eimer voller Sand hervor. Er schüttet den Heute Abend oder morgen früh, wenn du über Sand in den Krug und wiederum sucht sich der diese kleine Geschichte nachdenkst, stelle dir Sand den Weg in die Lücken zwischen den folgende Frage: Was sind die großen Steine großen Steinen und den Kieselsteinen. in deinem Leben? Wenn du sie kennst, dann fülle deinen Wasserkrug zuerst damit. Anschließend fragt er: „Ist der Krug jetzt voll?“ „Nein!“, ruft die Klasse. Nochmals sagt er: „Gut!“ 16 Einblicke 1/2022
Momente Momente im Alltag Nachfolgend schöne Momente, die die Weg- punkte im täglichen Leben im Karl-Wacker Heim markieren. Auch mit Maske und Einschränkungen lässt sich ein Rheinländer den Faschingsauftakt am 11.11. nicht nehmen. Frau Pfeiffer vom Wohnbereich Gelb B beglückt die Bewoh- nerinnen und Bewohner. Die Hundert voll: Käthe Kaiser feiert mit Sohn und Mitbewohnern „Farbenrausch“ und Leckereien am 11.11. Befreites Lachen nach drei Jahren erfolgreicher Ausbildung zur Altenpflegerin: Smajic-Husic Herr Dohrmann gratuliert Frau Dube zum erfolgreichen Ausbildungsabschluss Einblicke 1/2022 17
Grußwort Regionalteil Liebe Leserinnen und Leser, nach einiger Zeit ist es endlich wieder soweit. Sie halten eine neue Ausgabe unserer Zeitschrift „Einblicke“ in den Händen. Wie Ihnen beim Studieren der Lektüre bestimmt schon aufgefallen ist, hat unsere jetzige Ausgabe ein neues Format erhalten, der Regionalteil und mein Persönliches ist jetzt im hinteren Teil unserer Ausgabe zu finden. Ende 2021 hat uns die vierte Welle der Pandemie überrollt. Wir alle haben gehofft, dass die Einschränkungen reduziert werden können. Allerdings zeigte die Realität, dass wir aufgrund der hohen Ansteckungszahlen bedauerlicherweise weiterhin Einschränkungen im täglichen Umgang miteinander in Kauf nehmen mussten. Das war für uns alle ein sehr unbefriedigender Zustand. Alle Maßnahmen dienen jedoch Ihrem und unserem Wohl. Aus diesem Grund lassen Sie uns alle miteinander Verständnis für die erforderlichen Maßnahmen haben und uns dabei gegenseitig unterstützen. Trotz Einschränkungen geht das Leben in allen Einrichtungen mit großen Schritten weiter. Manche Überraschung sowie positive Ereignisse gibt es mitzuteilen. Dieses haben wir für Sie in dieser Ausgabe ausgeführt. Wie immer gilt der Dank den Initiatoren der Beiträge sowie Ihrem Interesse, gepaart mit einem „Bitte weiter so!“. Darüberhinaus freuen wir uns, dass die Region weiterwächst und die Herzog-Christoph-Residenz im April 2022 ihre Türen öffnet. Ich freue mich darauf, Sie wieder persönlich zu begrüßen. Genießen Sie das längere Tageslicht, damit wir mit neuer Energie das neue Jahr genie- ßen können. Ich wünsche Ihnen einen glücklichen und gesunden Start in ein besseres und gesundes neues Jahr 2022. Ihre Adriana Weitbrecht Regionaldirektorin 18 Einblicke 1/2022
Meldungen Pflegereform Auswirkungen der Begrenzung des pflegebe- Pflegereform ab 2022 dingten Eigenanteils in der vollstationären Pflege Im Jahr 2022 treten zahl- reiche Änderungen im Die Pflegeversicherung zahlt Bereich Pflege in Kraft. bei der Versorgung im Pflege- Grundlage ist das „Gesetz heim für Heimbewohner in zur Weiterentwicklung der den Pflegegraden zwei bis Gesundheitsversorgung“ fünf ab 1. Januar 2022 neben (GVWG). Eine zentrale dem nach Pflegegrad diffe- Neuerung der Pflegereform renzierten Leistungsbetrag ist die Bezahlung der Pfle- einen Zuschlag zur Reduzie- ge- und Betreuungskräfte nach Tariflohn. Ab rung des pflegebedingten Eigenanteils. Dieser September 2022 dürfen nur noch jene Pflegean- Zuschlag steigt mit der Dauer des Aufenthalts in bieter Leistungen mit der Pflegeversicherung einer vollstationären Pflegeeinrichtung. Im ersten abrechnen, die entweder an einen Tarif gebun- Jahr trägt die Pflegekasse fünf Prozent des pflege- den sind oder sich in der Höhe der Entlohnung bedingten Eigenanteils, im zweiten Jahr 25 Pro- an einem entsprechenden Tarifvertrag orien- zent, im dritten Jahr 45 Prozent und danach 70 tieren. Prozent (§ 43c SGB XI). Kurzzeitpflege Der Leistungsbetrag für die Kurzzeitpflege wird ab dem 1. Januar 2022 um zehn Prozent auf dann 1.774 Euro angehoben (§ 42 SGB XI). Zusammen mit den Mitteln der Verhinderungspflege stehen dann bis zu 3.386 Euro im Kalenderjahr zur Ver- fügung (§ 42 Abs. 2 SGB XI). Die bis zu zehntägige Übergangspflege im Kran- kenhaus wird als neue Leistung eingeführt. Dieser neue Anspruch besteht, sofern unmittelbar im Anschluss an eine Krankenhausbehandlung er- forderliche Leistungen der häuslichen Kranken- pflege, der Kurzzeitpflege, Leistungen zur medizi- nischen Rehabilitation oder Pflegeleistungen nach SGB XI nicht sichergestellt werden können. Einblicke 1/2022 19
Aus der Heimstiftung Aus der Region Die Königin-Olga-Residenz berichtet Die Königin-Olga-Residenz ist eine Einrichtung nach dem WohnenPLUS -Konzept. Sie berichtet aus den Wohngemeinschaften und Pflegewohnungen. Golden muss die kommende Zeit Kunden sind immer mit großem nicht sein, aber kraftvoll. In Elan dabei. Es ist schön, den ei- diesem Sinn viel Elan, Schwung genen Salat zu ernten. und Optimismus für 2022. Außerdem planen wir ein Grill- Am 31. Dezember um zwölf Uhr Kein Zaudern, kein Zögern, kein fest für unser Haus. Jeder darf ist die Grenze zwischen dem Jammern und kein Vielleicht. sich einbringen, auf eine gute alten und dem neuen Jahr. Ist Ein bedingungsloses Ja zu un- Nachbarschaft, ein gutes Mitei- das wirklich so? serer Zukunft. nander. Ob ein Jahr gut wird, entschei- Auch dieses Jahr sind wir schon So schauen wir positiv auf unser det nicht die Uhr, sondern jeder in der Planung, schöne Dinge neues Jahr 2022 und freuen uns einzelne von uns. Ob wir das miteinander zu erleben. auf die kleinen Highlights im Jahr zu einem Neuen machen, Alltag. ob wir neu denken, neu spre- Wir möchten, wie jedes Jahr, das chen, neu anfangen, das liegt Frühjahr mit der Bepflanzung Herzlichst Ihre alleine an uns. unseres Hochbeets in der Wohn- Diana Falkenstein gemeinschaft begrüßen, unsere Hausdirektorin 20 Einblicke 1/2022
Aus der Heimstiftung Herzog-Christoph-Residenz Neues Quartierskonzept Neben der Chrisophkirche ist ein Quartierhaus neuester Gene- ration entstanden. Die Kombi- nation aus Pflegewohnungen, Pflegedienst und ambulanter Wohngemeinschaft richtet sich an Menschen mit Pflege- und Unterstützungsbedarf. WohnenPLUS nennt die Evange- lische Heimstiftung ihre eigens entwickelte Wohnform, die aus verschiedenen, individuell nutz- baren Wohn-, Betreuungs- und Pflegeangeboten besteht. Das Gartenansicht Angebot richtet sich an Men- schen mit Pflegebedarf. Je nach Bedarf können Bewohner zwi- schen einer Pflegewohnung und der ambulant betreuten Wohn- gemeinschaft wählen. Die Mo- bilen Dienste übernehmen die Betreuung und Beratung in der Residenz. Eine Besonderheit von Wohnen- PLUS ist ALADIEN, der in allen Vorderansicht Pflegewohnungen zum Einsatz kommt. ALADIEN steht für All- tagsunterstützende Assistenzsy- Dienste beziehungsweise durch steme mit Dienstleistungen und Angehörige oder örtliche Grup- Die neue Einrichtung wird Be- wurde von der Heimstiftung pen erbracht werden können. gegnungen ermöglichen, damit speziell für Menschen mit Un- ein lebendiges Miteinander er- terstützungs- und Pflegebedarf Auf dem Killesberg sind 19 Pfle- lebbar wird und sinnstiftende entwickelt. gewohnungen entstanden. Alle Momente für alle Personen, die Appartements verfügen über ein dort leben, erfolgen können. Es bedeutet, dass technische barrierefreies Badezimmer. In Systeme wie eine automatische den zwei Betreuten Wohnge- Bei Interesse wenden Sie sich an Licht- und Rolladensteuerung, meinschaften entstanden je die Residenzleitung: eine automatische Herdabschal- zwölf Appar tements. Diese Christina Tziora tung, Sturzsensoren oder ein Wohngemeinschaften sind ein Mobil: 0171-9940420 moderner Hausnotruf die Kun- eigenständiger Bereich, der sich Mail: c.tziora@ev-heimstiftung.de den im Alltag unterstützen. speziell an Pflegebedürftige mit Hinzu kommen Dienstleis- eingeschränkter Alltagskompe- tungen, die durch die Mobilen tenz richtet. Einblicke 1/2022 21
Glaube & Leben Jahreslosung 2022 Jesus Christus Im Kalender „Der andere Advent“ findet sich eine Geschichte „Wie man zum Engel wird“. Sie erzählt von einem Krippenspiel, bei dem der kleine Bruder spricht: Wer zu mir eines der Hauptdarsteller die überschaubare Ne- benrolle des bösen Wirts übernehmen soll. Tim kommt, den werde hat keine andere Aufgabe, als Maria und Joseph wegzuschicken. Sein Text besteht aus einem ein- ich nicht abweisen. zigen Wort: „Nein“ soll er auf die Frage antworten, ob noch ein Platz in der Herberge frei sei. (Johannes 6,37) Bei den Proben geht noch alles glatt, aber bei der ersten Aufführung antwortet Tim statt mit „Nein“ mit „Ja, gerne“. Seine Begründung: Joseph habe so eine traurige Stimme gehabt und bei ihm zu- hause hätten sie auch immer Platz für alle, zur Not auf einer Luftmatratze. Irgendwie geht das Krip- penspiel dann trotzdem weiter. Danach macht man Tim klar, dass es so nicht geht. Er verspricht hoch und heilig, bei der nächsten Aufführung ganz bestimmt mit „Nein“ zu antworten. Aber als Joseph dann beim nächsten Mal fragt: „Hier ist 22 Einblicke 1/2022
Glaube & Leben wohl kein Zimmer frei?“, kommt nach einer län- „Wer zu mir kommt, den werde ich nicht abwei- geren Pause ein einziges Wort von Tim: „Doch!“ sen.“ Das Wort Jesu ist Quelle der Kraft und In- spiration für etwas, das bei mir selbst beginnt. Der Dieses „Doch“ fasst die Jahreslosung in einem Text der Jahreslosung steht inmitten der „Ich-bin- einzigen Wort zusammen. „Kein Raum mehr in Worte“, die das Johannesevangelium von Jesus der Herberge“, sagen die einen. „Doch“, sagen die überliefert: Ich bin das Brot. Ich bin das Licht. Ich anderen. Und zum Glück gibt es Tim und viele bin der Weg, der gute Hirte, die Tür. Sieben Mal andere wie Tim, die oft leise, aber unüberhörbar heißt es da „Ich bin“. Brot macht satt. Licht macht sagen: „Wer zu mir kommt, den werde ich nicht hell, Türen öffnen sich. „Wer zu mir kommt, den abweisen.“ Obwohl man ihnen gesagt hat, dass es werde ich nicht abweisen.“ so nicht geht. Obwohl man gute Gründe dafür aufzählen könnte. Menschen abzuweisen, das Die Jahreslosung verstehe ich als Aufforderung, bringen sie einfach nicht übers Herz. Sie engagie- so auch von mir zu sprechen. Auf Jesu Art und ren sich für ein gutes Miteinander. Sie sind gute Weise „Ich“ zu sagen. Dem anderen Brot sein, statt Wirtinnen und Wirte. Sie sagen die Weihnachts- ein harter Stein. Türen öffnen für Fremde. Viel- geschichte weiter, vom Frieden auf Erden unter leicht sogar für Gott – incognito unter unseren den Menschen, die Gott gefallen. Und sie brau- Gästen. Gastfreundschaft als Haltung für das chen nur ein einziges Wort dafür: „Doch.“ alltägliche Miteinander. Mit offenen Händen und offenem Herzen. Manchmal braucht es nur ein „Wer zu mir kommt, den werde ich nicht abwei- einziges Wort dafür: „Doch.“ sen.“ Gastfreundschaft! Es rührt etwas an in mir, wenn ich dieses Wort höre. Es strahlt aus, was ich Thomas Mäule ersehne: offene Türen. Wenn ich das Wort „Gast- freundschaft“ höre, dann kommen mir Menschen in den Sinn, vor denen ich Hochachtung habe oder die ich bewundere. Gastfreundschaft ist Teil unserer christlichen Tradition. Die reisenden Apo- stel wohnten selbstverständlich bei Mitgliedern der Gemeinde. Ein guter Gastgeber bereitet seinem Gast ein Bad, er stellt ihm frische Kleider zur Ver- fügung und deckt ihm den Tisch. Er nimmt den Herein! Fremden auf wie einen verlorenen Sohn oder Bruder. Durchreisende bekommen in Klöstern Tritt ins Haus und sei mein Gast, einen Teller Suppe und ein Bett, Verfolgte Schutz. Kranke werden aufgenommen und gepflegt. Draußen ist es schwüle, Gönne deinem Herzen Rast, Gott kommt als Fremder, als Überraschungsgast. Deinem Scheitel Kühle. „Gastfrei zu sein, vergesst nicht, haben doch ei- nige ohne ihr Wissen Engel beherbergt“, heißt es Magst du sein von fremdem Blut im Hebräerbrief (13,2). Da schwingt die Erzählung von Abraham und Sara mit, die im Hain von Oder armer Gilde – Mamre drei Fremde als Gäste empfangen. Sie wa- Blumen trägst du auf dem Hut, schen ihnen die Füße und decken ihnen den Tisch Und im Auge Milde. und begreifen erst viel später, dass in diesen Gä- sten Gott selbst gegenwärtig ist – das merken sie Johann Fercher von Steinwand an einem ganz besonderen Gastgeschenk. Die drei verheißen ihnen den Sohn, mit dem sie nicht mehr gerechnet hatten. Wer die Tür für Fremde aufmacht, kann mit Überraschungen rechnen. Gastfreundschaft dient nicht nur den Gästen, auch die Gastgeber haben etwas davon. Einblicke 1/2022 23
Aus der Heimstiftung Das Grüne Segel „Sei du selbst die Veränderung, die du dir wünschst für diese Welt.“ (Mahatma Gandhi) Die Verantwortung für die Bewahrung der Schöp- fung gehört zur wesentlichen Aufgabe der Evan- gelischen Heimstiftung in all ihren Einrichtungen und Diensten. Aus Sicht der Heimstiftung geschieht diakonisches Handeln bewusst im Geist des Evangeliums, der liebevollen Zuwendung Gottes in Jesus Christus zu jedem Menschen und zur ganzen Schöpfung. Dementsprechend gehören Achtsamkeit und Re- spekt gegenüber allen Menschen und der Umwelt auch zu den Grundwerten der Diakonie. Als größtes diakonisches Pflegeunternehmen in Baden-Württemberg ist die Evangelische Heim- stiftung in besonderer Weise herausgefordert, in Verantwortung vor Gott so mit dem Reichtum der lungsgrundsätze eine Selbstverständlichkeit im Schöpfung umzugehen, dass heutige und künftige Alltagsleben und zugleich ein ermutigender Generationen ein gutes und menschenwürdiges Schritt auf dem Weg in eine lebenswerte Zukunft. Leben sowie eine intakte Umwelt haben können. Die Heimstiftung ist sich ihrer Schöpfungsverant- Eine wichtige Rolle spielt dabei das Grüne Segel, wortung bewusst und engagiert sich seit Jahren das Umweltmanagementsystem der Evangelischen im Rahmen ihrer Möglichkeiten für einen guten Heimstiftung. Umwelt- und Klimaschutz. Dieses „grüne“ Engage- ment ist in allen Einrichtungen der Heimstiftung Grünes Segel, das ist Freiwilligkeit, Eigenverant- nicht ein „Zusätzliches“ oder „Belastendes“, son- wortung und vor allem Teamarbeit. Es bedeutet, dern im Blick auf unser Leitbild und unsere Hand- gemeinsam mit den Mitarbeitenden zu analysie- ren, bedarfsgerecht zu planen und dabei die guten Ideen und Vorschläge vieler aufzugreifen und umzusetzen und sich über größere aber auch kleinere Erfolge zu freuen. All das gibt Impulse und Perspektiven, die sich positiv auf die Schöpfungsbewahrung auswirken. Ziel ist es, den ökologischen Fußabdruck zu ver- ringern, mit natürlichen Ressourcen sorgsam und sparsam umzugehen sowie schwere Umweltbela- stungen zu vermeiden. 24 Einblicke 1/2022
Umwelt „Fokussiere all deine Energie nicht auf das Desweiteren sollen gezielte Umweltmaßnahmen Bekämpfen des Alten, sondern auf das und nachhaltige Bildungsangebote die Energie- und Ressourceneffizienz verbessern und dadurch Erschaffen des Neuen.“ umweltrelevante Betriebskosten gesenkt werden. (Sokrates) Martin Suchaneck Diakon / Referent Umwelt Referat Markt & Umwelt Was ist das Grüne Segel? Das Grüne Segel ist ein trägerspezifisches und vergleichsweise einfach umzusetzendes Um- welt-Managementsystem für alle Einrichtungen der Evangelischen Heimstiftung. Es orientiert sich an den novellierten Vorgaben der Europäischen Öko-Audit-Verordnung EMAS III (Eco-Manage- ment and Audit-Scheme) und an der DIN EN ISO 14001:2015. Das Grüne Segel ist speziell an die Erwartungen und Bedürfnisse von Pflegeeinrichtungen ange- passt. Der Leitgedanke des Grünen Segels besteht darin, die Aufbau- und Ablauforganisation in Einrichtungen so zu gestalten, dass zum einen die Umweltvorschriften eingehalten werden und zum anderen die Umweltleistung ständig verbessert wird. Einblicke 1/2022 25
Rätselseite Rätsel franz. Kamera- elektr. franz. bayer. Stadt im ein- Strom- Kompo- Nachbar- staat sich Benedik- Gesand- ter des Ober- stellung stärke- nist täuschen tiner- elsass maß (Maurice) des Iran abtei Papstes kratzen, eingra- vieren süd- astrolo- von Kinder- Europ. amerika- gisches beson- tages- Fußball- nischer Karten- derem stätte verband Tee orakel Reiz (Kzw.) (Abk.) polnische Gefolgs-, Stadt Lehns- an der mann Weichsel Jugend- altrö- stadium mische Auslese mancher Monats- der Besten Tiere tage Haupt- Garten- stadt gerät der Ba- zum Erd- hamas aushub Pflanze Rad- Raum- Getreide- mit Blatt- in Kraft mittel- fahrt- flocken Brenn- gemüse sein stück behörde haaren der USA Begren- offener zung Sinnes- Güter- einer organ wagen Fläche ver- Raum für zichten; Vollver- ab- samm- danken lungen Angehöri- ruhig, ger eines lautlos Bantu- stammes lange, junger Zeitalter schmale Mensch Vertie- (engl.) fung tropi- Sand- Klage- anhäu- sches lied fung, Gewächs -hügel Wechsel- R E G E B I E T gebet E I B P I N Auflösung E G B E I L A kegel- dt. Phi- Fangarm; eine der förmiges losoph ohne L E T E N T A K Fanghaar Gezeiten Indianer- (Imma- Inhalt L N R zelt nuel) I E L I T A N E N E U D A E R A E R E G A N E E S N T O T U S A B S T I L L L A A S R N A E P L E Hinzu- P A E N E N T S A G fügung A A S N D O S F T N I E Z E R E A L Herr, Nadel- baum, E I T L E L A R V E Herr- Kiefern- U K A A K R M A T E V scher art G T P A R T P A N Z E T R I C O L M A R L E I T A 26 Einblicke 1/2022
Ehrenamt Aktiv im Ehrenamt Sie möchten aktiv etwas Gutes für das Gemein- wohl und auch für sich tun? Sie fragen sich, was Sie genau tun könnten? Schenken Sie uns von Ihrer Zeit, beteiligen Sie uns an Ihrem Wissen und engagieren Sie sich im Ehrenamt in Stuttgart unseren Häusern. Die Möglichkeiten sind vielfältiger, Karl-Wacker-Heim als Sie denken. Neben der Betreuung und Begleitung • Frank Beyrich unserer Bewohnerinnen und Bewohner können Sie Tel. 0711 69 95 46-0 auch viele andere Aufgaben übernehmen, wie zum Beispiel die Organisation von Festen oder Fahrdiens- Württ. Lutherstift ten. Fragen Sie uns einfach. • Silke Rausendorf Offen gestanden, wir könnten Ihre Hilfe gut gebrau- Tel. 0711 2 29 13-0 chen. Unsere Ehrenamtskoordinatoren in unseren Häusern in Stuttgart, Dettingen und Lenningen haben Haus auf der Waldau immer ein offenes Ohr für Sie. Worauf warten Sie noch? • Heike Botschen Rufen Sie uns an oder kommen vorbei! Tel. 0711 76 84-0 Paul-Collmer-Haus • Birgit Jäger Tel. 0711 30 59-701 Königin-Olga-Residenz • Diana Falkenstein Tel. 0711 35 14 51-10 Dettingen/Teck Haus an der Teck • Bettina Beck Tel. 07021 57 07-0 Lenningen Haus im Lenniger Tal • Tilman Weißenborn Tel. 07026 6 01 51-0 www.ev-heimstiftung.de Einblicke 1/2022 27
Kontaktdaten Karl-Wacker-Heim Vaihinger Landstraße 123 Pflegeeinrichtungen der 70195 Stuttgart Evangelischen Heimstiftung GmbH Telefon: 0711 699546-0 in der Region Stuttgart E-Mail: karl-wacker-heim@ www.ev-heimstiftung.de ev-heimstiftung.de Herzog-Christoph-Residenz Haus an der Teck Fleckenweinberg 29 Alte Bissinger Straße 82 70192 Stuttgart 73265 Dettingen Telefon: 0711 120425-0 Telefon: 07021 5707-0 E-Mail: herzog-christoph-residenz@ E-Mail: haus-an-der-teck@ ev-heimstiftung.de ev-heimstiftung.de Königin-Olga-Residenz Haus im Lenninger Tal Johannesstraße 4 Kirchheimer Straße 44 70176 Stuttgart 73252 Lenningen Telefon: 0711 351451-10 Telefon: 07026 60151-0 E-Mail: koenigin-olga-residenz@ E-Mail: haus-im-lenninger-tal@ ev-heimstiftung.de ev-heimstiftung.de Württ. Lutherstift Haus auf der Waldau Silberburgstraße 27 Jahnstraße 68–70 70176 Stuttgart 70597 Stuttgart Telefon: 0711 22913-0 Telefon: 0711 7684-0 E-Mail: wuertt-lutherstift@ E-Mail: haus-auf-der-waldau@ ev-heimstiftung.de ev-heimstiftung.de Paul-Collmer-Haus Bertramstraße 23–25 70327 Stuttgart Telefon: 0711 3059-0 E-Mail: paul-collmer-haus@ ev-heimstiftung.de
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