PFARRBRIEF - Wir sind Aufsteiger!? - Ostern 2019 - Pfarreiengemeinschaft Aichach

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PFARRBRIEF - Wir sind Aufsteiger!? - Ostern 2019 - Pfarreiengemeinschaft Aichach
Wir sind
  Aufsteiger!?

PFARRBRIEF
Ostern 2019

Für unsere Pfarreiengemeinschaft: Aichach - Ecknach - Oberbernbach
Oberschneitbach - Oberwittelsbach - Unterschneitbach - Walchshofen
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PFARRBRIEF - Wir sind Aufsteiger!? - Ostern 2019 - Pfarreiengemeinschaft Aichach
Wir sind
                                               Aufsteiger!?

Liebe Leserin, lieber Leser!                 vieler Gemeindemitglieder mög-
                                             lich sind, können wir in unseren
Wir Christen sind Aufsteiger.                Pfarrgemeinden entdecken:
Ostern feiern wir, dass Jesus uns
vorausgegangen ist in den Him-               Auf dem Titelbild sehen Sie 91
mel. Sein Aufstieg ist kein exklu-           Ministrantinnen und Ministranten
sives Geschehen. Wir sind bei                unserer Pfarreiengemeinschaft,
unserer Taufe in diese Schicksals-           die beim diesjährigen Ausflug zum
gemeinschaft mit ihm eingetreten.            Flughafen München dabei waren.
Der Aufstieg ist uns verheißen.              Rekordbeteiligung!
Diese großartige Perspektive für
unser Leben wollen wir durch die             In den Gottesdiensten am zwei-
Neugestaltung einer Taufkapelle              ten Fastensonntag konnten wir
bei der Renovierung der Stadt-               1388 Mitfeiernde begrüßen. Dies
pfarrkirche (siehe Seite 4 ff.) dau-         entspricht einem Schnitt von fast
erhaft erlebbar machen.                      14 %.

Als Aufsteiger dürfen wir uns                In neuen Gottesdienstformen
durchaus auch in der Pfarreienge-            wie der Churchnight (siehe Seite
meinschaft Aichach fühlen. Zahl-             46/47) versuchen wir, Kirche mit
reiche Aufbrüche, für die wir sehr           allen Sinnen erlebbar zu machen.
dankbar sind und die nur dank                Die Nachfrage nach unserem So-
des großartigen Engagements                  cial-Media-Angebot, neuerdings

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auch auf Instagram, steigt. Mittler-         beschämen uns und stimmen uns
weile haben schon 840 Personen               nachdenklich.Deshalb haben wir
unsere Facebookseite abonniert.              neben das Ausrufezeichen auch
                                             ein Fragezeichen gesetzt.
Wir Christen sind Aufsteiger. Das
möchten wir an den Kar-und Os-               Wir Christen sind und bleiben
tertage bei verschiedensten Got-             trotz allem aber Aufsteiger! Denn
tesdienstformen mit Jung und Alt             Christus ist für uns aus dem Grab
feiern. Gerne denken wir zurück              hinaufgestiegen ins neue ewige
an das letzte Jahr: Bei der Kinde-           Leben.
rosterfeier damals waren alle Plät-
ze im Pfarrzentrum mit 400 Mitfei-           Dass Sie diese Freude in Ihrem All-
ernden belegt (siehe Seite 29).              tag spüren dürfen wünscht Ihnen

Dieses positive Bild von Kirche              Ihr
wird leider getrübt durch die zahl-          Stadtpfarrer Herbert Gugler im
reichen Missbrauchsfälle, die in             Namen aller Mitarbeiterinnen und
den vergangenen Wochen ans                   Mitarbeiter der Pfarreiengemein-
Tageslicht gekommen sind.Diese               schaft Aichach

    "Aufsteiger der Herzen" sind für uns auf jeden Fall die Handballerinnen
    des TSV Aichach. Zwei Damen der ersten Mannschaft sind übrigens
    eifrige Ministrantinnen!                                 Foto: Widmayr

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Der Aufstieg ist möglich

Innenansicht der Stadtpfarrkirche Mariä Himmelfahrt Aichach
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             Zum Stand und Fortgang
             der Renovierungsarbeiten
              in der Stadtpfarrkirche
„Nun bin ich doch mal an die De-           Aber auch die Lichtingenieure der
cke gegangen“ sagte Stadtpfarrer           Beleuchtungsfirma     Bartenbach
Herbert Gugler lachend, als er             aus Österreich werden das Gerüst
zum ersten Mal das imposante               nützen. In Abstimmung mit dem
Stahlgerüst in der Stadtpfarrkir-          Kunstreferat der Diözese wurde
che bestiegen hat. In den kom-             ein Beleuchtungskonzept entwi-
menden Wochen und Monaten                  ckelt, das keine Pendelleuchten
wird dort in 15 Metern Höhe der            mehr benötigt. „Das wird ein neu-
Arbeitsplatz der Kirchenmaler der          es Raumerlebnis, das Hauptschiff
Firma Binapfl sein. Wie bereits im         wird zum Frei-Raum, der den
Chorraum geschehen, müssen                 Blick freigibt zum Zentrum der
die Wände gereinigt und farblich           Kirche, dem Altarraum“, freut sich
neu gefasst werden.                        Pfarrer Gugler. Die LED-Spots

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werden, ähnlich wie im Chorraum             schlossen sein. 2020 wird dann
schon erlebbar, an den Wänden               die Orgel, erstmals in ihrer vier-
befestigt und dimmbar die Gottes-           zigjährigen Geschichte, einer Ge-
dienstgemeinde in helles, warmes            neralreinung unterzogen.
Licht setzen. Die Firma Barten-
bach kann zahlreiche kirchliche             Kirchenpfleger Günter Füllenbach
und weltliche Referenzprojekte              beziffert den Gesamtaufwand
vorweisen, unter anderem das                aller    Renovierungmaßnahmen
Münster Heilig Kreuz in Rottweil,           auf 1,3 Millionen €. „Nur dort, wo
die Pfarrkirche St. Michael in              bauliche Schäden sind, bekom-
Brixen, den Donauturm in Wien               men wir Zuschüsse“, erklärt der
oder die Terminals an den Flug-             Kirchenpfleger. „Alles andere gilt
häfen Amsterdam und Shanghai.               als Verschönerungsmaßnahme,
                                            die die Kirchenstiftung selber zu
Nach der Sommerpause werden                 finanzieren hat.“
dann die beiden Seitenschiffe
eingerüstet, die Wände dort einer           Dennoch ist Stadtpfarrer Gugler
Reinigung und farblichen Neufas-            zuversichtlich: „2019 wird ein be-
sung unterzogen. In diesem Zuge             sonderes Weihnachtsfest werden,
werden die beiden Seitenaltäre in           wir beschenken uns mit einer im
einer schlichten, dem Jugendstil            neuen Licht erstrahlenden Stadt-
aber angepassten Form wieder-               pfarrkirche“. Damit dies aber auch
errichtet. Die beiden wertvollen            finanziert werden kann, werden
Kunstwerke, die Pieta und die               noch viele Spenden benötigt. Je-
Kreuzigungsgruppe, die bislang              der Euro zählt.
in der Taufkapelle stehen, dienen
als Altarbild, die Tabernakel hier-
zu konnten im Dachboden wieder
entdeckt werden.

Dank einer Rollladenstaubschutz-
wand können die Gottesdienste
während der Renovierungsarbei-
ten im Chorraum gefeiert werden.

Spätestens Ende November
sollen dann alle Arbeiten abge-

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Das Basislager zum Aufstieg -
     Neugestaltung einer Taufkapelle in
      der Aichacher Stadtpfarrkirche
„Die Taufe ist die Basis unseres            Verwendung findet mundge-
christlichen Lebens, das dann in            blasenes Glas aus Waldsas-
der himmlischen Herrlichkeit sei-           sen, das anschließend im Stift
ne Vollendung findet.“ Stadtpfarrer         Schlierbach in Österreich nach
Herbert Gugler erklärt so, warum            den Vorgaben der Künstlerin
die Seitenkapelle der Stadtpfarr-           gestaltet wird. Zudem bekommt
kirche nicht nur neu theologisch            das Kunstwerk eine Schutzver-
klar geordnet wird, sondern auch            glasung.
mit einem wertvollem Glasfenster
aus gelben, goldenen und bern-
stein Farbtönen ausgestattet wird.

„Inge Dick ist eine der renommier-
testen Glaskünstlerinnen “, so der
Kunstreferent des Bistums Augs-
burg, Felix Landgraf, der zusam-
men mit dem Diözesankonser-
vator Dr. Michael A. Schmid den

                                                                                 Foto: privat
Kontakt zu der österreichischen
Künstlerin hergestellt hat. „Inge
Dick ist mit ihren Kunstwerken in
den Sammlungen des MoMa und
des Guggenheim Museums in
New York sowie im Tate Modern in
London vertreten. Wir freuen uns            Auf ca. 58.000 € schätzt Architekt
für die Aichacher, dass wir sie für         Rainer Heuberger die Gesamt-
ein Projekt im Bistum gewinnen              kosten der Neugestaltung. „Im
konnten“, meint Landgraf weiter             Mittelpunkt mit Sichtkontakt zur
und ergänzt: „Mit dem Fenster               Gemeinde steht der Taufstein,
in den Gelb-Bernsteintönen wird             umstrahlt vom Licht und umgeben
eine Achse vom Petersdom über               von drei schlichten Holzbänken“,
Sandizell (Gebrüder Asam) nach              erklärt Heuberger das Raumkon-
Aichach hergestellt.“                       zept.

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„Mit dieser Neugestaltung der              Werktagskapelle in Schärding,
Taufkapelle erhält unsere Stadt-           2004 Kapelle im Benediktiner-
pfarrkirche ein Werk aus dem               stift Ottobeuern, Gestaltung des
21. Jahrhundert. Ein echtes                Taufortes in Bad Ischl 2017. Sie
"Highlight“, freut sich auch Kir-          lebt und arbeitet in Innerschwand
chenpfleger Günter Füllenbach.             am Mondsee; für die dortige Fili-
Dieser hofft, dass sich zahlreiche         alkirche hat sie Glasfenster ge-
Spender und Sponsoren bei der              schaffen.
Finanzierung des Gesamtkunst-
werks beteiligen.

 Informationen zur Künstlerin
          Inge Dick:

geboren 1941 in Wien; seit 1971
Ausstellungen in Österreich und            Mit dem QR-Code geht es zu ei-
weltweit; 1979 Beginn der Foto-            nem Filmbeitrag des ORF über
und Polaroidarbeiten; seit 1989            die Künstlerin und ihr Schaffen mit
Fotoarbeiten zum Thema Was-                verschiedenen Farbtönen. Dabei
ser; Beispiele für ihr religiöses          gilt es zu beachten, dass die dort
Schaffen: 1996 Gestaltung eines            gezeigten Farbtöne nicht eins zu
Meditationsraums im Salzbur-               eins in unserer Taufkapelle wie-
ger Bildungshaus St. Virgil, 1999          dergegeben werden.

 Pfarrbrief lesen – immer ein Gewinn
 Genau       28     Engel
 waren im Weihnachts-
 pfarrbrief     versteckt.
                                                                                 Foto: Familie Gulden

 Julian     zählte   rich-
 tig und gewann ein
 Kuchenessen mit Paul
 und Niklas im Café
 Gulden. "War echt
 lecker", meinten die
 glücklichen Gewinner.

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Umbau des Pfarrhauses

                                               Fotos: Marion Anderl

             zum Verwaltungszentrum

                                      !
            der Pfarreiengemeinschaft
„Land in Sicht“ könnte man sa-            In den nächsten Ta-
gen angesichts der nun auch               gen wird das Pfarr-
sichtbaren Baufortschritte. Unse-         büro vorrübergehend
re Bilder zeigen das neue Amts-           in die bereits neu re-
zimmer des Stadtpfarrers und              novierten Räumlich-
das daran angrenzende Büro der            keiten in das Ober-
pastoralen Mitarbeiter. Auf einen         geschoss umziehen.
Endpunkt der Maßnahmen will               Für den Publikums-
sich Pfarrer Gugler auf Nach-             verkehr wird während
frage angesichts immer wieder             der     Umbauphase
auftretender Verzögerungen al-            im Erdgeschoss ein
lerdings nicht festlegen.                 Raum eingerichtet.

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Rückblick auf
   verschiedene Veranstaltungen

                                                         Fotos: Erich Hoffmann

        Tauferinnerungsnachmittag
      Der Weg zum Himmel steht offen
Zahlreiche Familien aus der Pfar-
reiengemeinschaft kamen zum
Tauferinnerungsnachmittag       im
Pfarrzentrum zusammen. Stadt-
pfarrer Herbert Gugler freute sich
sehr darüber, dass so viele der
Einladung des Arbeitskreises Ehe
und Familie des Aichacher Pfarr-
gemeinderates gefolgt sind.

Im Wortgottesdienst, der bei der
Tauferinnerungsfeier     stattfand,
meinte Pfarrer Gugler: „Mit dem             uns mit dem Weihwasser bekreu-
Geschenk der Taufe öffnet uns               zigen .“ Im Anschluss gab es noch
Gott die Tür zum Himmel.                    die Möglichkeit, bei Kaffee und
Daran wollen wir uns erinnern und           Kuchen miteinander ins Gespräch
dafür wollen wir danken, wenn wir           zu kommen.

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Gruppenfoto der anwesenden Ehejubilare 		         Foto: Erich Hoffmann

                Feier der Ehejubilare
Für das Zeugnis einer in guten wie in schlechten Zeiten durchgehalten
Ehe bedankte sich Stadtpfarrer Herbert Gugler bei den 80 Paaren, die
zur Feier ihres Ehejubiläums in der Stadtpfarrkirche zusammenkamen.

Im Pfarrzentrum begrüßte Pfarrgemeinderatsvorsitzender Josef Duß-
mann die Gäste und dankte den Mitgliedern des Pfarrgemeinderates,
die mit Häppchen und Getränken für das leibliche Wohl sorgten.

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Fotos: Erich Hofmann, Thomas Anderl

                Pfarrfasching
           Dschungelcamp in Aichach
Bereits drei Wochen vor Beginn war der diesjährige Pfarrfasching rest-
los ausverkauft. Und auch dieses Mal bereuten die knapp 200 Besu-
cher ihr Kommen nicht:ein buntes Programm, dargeboten von Ruhe-
standspfarrer Karl Mayr, den Aichacher Ministranten, dem Aichacher
Pfarrgemeinderat, der Paartalia sowie dem Hauptamtlichenteam, das
in den Dschungel ging, sorgte für beste Unterhaltung. „Der Pfarrfa-
sching war ein voller Erfolg“, so Pfarrgemeinderatsvorsitzender Josef
Dußmann, der sich bei allen Mitwirkenden und Besuchern bedankte.

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Aufstieg braucht Vertrauen
      Kinderbibeltag im Pfarrzentrum
„Einfach spitze, dass Du da         gemäßen Workshops, die
bist!“ Die frohe Musik zieht        die Trainee-Praktikanten und
wie ein Magnet die insge-           Jugendleiter der evangeli-
samt 103 Kinder und deren           schen Kirche sowie Mitglieder
Betreuer zu Beginn des öku-         des Ausschusses Ehe und Fa-
menischen Kinderbibeltags in        milie des Pfarrgemeinderates
den mittleren Saal des Pfarr-       der katholischen Pfarrgemein-
zentrums. Dort begrüßt Di-          de leiten, werden die Kinder
akonin Marlene Winkler mit          mit der frohen Botschaft Jesu
ihrem Konfi-Team die Teilneh-       vertraut gemacht. „Hat super
mer und stimmt diese mit Ver-       Spaß gemacht“, meinte Jo-
trauensübungen und Spielen          hanna am Abschluss eines
auf das Thema „Jesus, ich           spannenden und abwechs-
vertraue Dir“ ein. In alters-       lungsreichen Nachmittags.

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                                                     Fotos: Marion Anderl
Ein Gruppenfoto nach dem Abschlussgottesdienst.          Fotos: Erich Hoffmann

          Ein "sehr positiver Eindruck"
     Bericht über die Bischöfliche Visitation
Vom 28. bis zum 30. Septem-                Aichach hat beim Visitator einen
ber 2018 fand in unserer Pfarrei-          sehr positiven Eindruck hinter-
engemeinschaft die Bischöfliche            lassen. Es sind hier in der Un-
Visitation durch H. H. Generalvi-          terschiedlichkeit der Pfarreien
kar Harald Heinrich statt.                 dieser       Pfarreiengemeinschaft
                                           viele engagierte Ehrenamtliche
Mittlerweile ist auch der Visitati-        anzutreffen, die sich in einem
onsbericht bei uns eingegangen.            hohen Maße mit ihrer jeweiligen
Aus der zusammenfassenden                  Pfarrei und auch der Pfarreien-
Beurteilung wollen wir zitieren:           gemeinschaft, d.h. mit der Kirche
„Die sehr gut vorbereitete Visita-         identifizieren. Die Pfarreienge-
tion der Pfarreiengemeinschaft             meinschaft ist auf einem guten

                                      - 13 -
Weg des Zusammenwachsens
und es war immer wieder ein po-
sitiver Geist der Gemeinschaft al-
ler spürbar.

                                             besonders auch dem Leiter der
                                             Pfarreiengemeinschaft Aichach,
                                             Pfarrer Herbert Gugler, der sehr
                                             umsichtig und hoch engagiert,
Dies wurde vor allem auch für den            unterstützt vom Stadtprediger
Visitatior in der sehr konstrukti-           und hauptamtlichen Mitarbeiterin-
ven Begegnung mit den Pasto-                 nen und Mitarbeitern, die Pfarrei-
ralrat deutlich. Mein Dank gilt hier         engemeinschaft leitet.“

       Familien-
    gottesdienst in
    Oberbernbach
Beim Familiengottesdienst am
Faschingssonntag in Oberbern-
bach stand die Freude im Mittel-
punkt. Die Kinder verteilten bunte
Punkte, um das Lachen im Leben
nicht zu vergessen.
                    Gudrun Fendt

Bild: Familiengottesdienst in Ober-
bernbach
              Foto: Elisabeth Thurner

                                        - 14 -
Die fleißigen Ministranten von Oberschneitbach        Foto: Bettina Lichtenstern

               Was ist Ostern für dich?
Auf dem Bild sieht man die Minis-          Beim Linus ist das Frühstück am
tranten von Oberscheitbach: Ro-            Ostersonntag mit der Familie der
bert, Letizia, Lukas und Linus.            Höhepunkt. Die Osterferien mag
                                           auch er und auch, dass die Fasten-
Sie wurden befragt: „was denkt ihr         zeit endet. Außerdem findet er den
über Ostern?“                              feierlichen Gottesdienst in der fest-
Ich freue mich auf Ostern, weil            lich geschmückten Kirche toll.
Ferien sind und ich ausschlafen
kann, sagt Lukas. Aber auch weil           Robert verbindet Ähnliches mit Os-
Jesus Christus auferstanden ist            tern. Schulfrei, Ferien und Speisen-
und die Osterzeit was ganz Beson-          korb.
deres ist.
                                           So hoffen die Oberschneitbacher
Seine Cousine Letizia meint, sie           Kirchgänger, dass die 4 Minist-
freut sich auf Ostern, weil Jesus          ranten weiterhin so fleißig bei der
von den Toten auferstanden ist, die        Sache bleiben und vielleicht ist
Fastenzeit endet, es eine Oster-           ja von den Kommunionkindern in
kerze gibt, das Essen in der Kirche        diesem Jahr jemand dabei, der die
geweiht wird und weil es ein beson-        Truppe unterstützen möchte?
deres Fest ist.                                                     Jakob Ruf

                                      - 15 -
50-jähriges Priesterjubiläum Pfarrer Karl Bartenschlager
                                                       Foto: Bettina Lichtenstern

                 Finde den Unterschied
Diese Worte liest man oft, wenn ge sieht. Soll man anbieten, was
2 Bilder nebeneinander abgebil- die Leute wollen, um sie nicht zu
det sind.                          vergrämen oder kann man noch an
                                   alten Traditionen festhalten, auch
Im Sommerpfarrbrief 2018 haben wenn diese als unangenehm emp-
wir das Angebot gemacht, den funden werden könnten?
Unterschied von „Bierwanderung
am Vatertag“ und „Flurumgang Vielleicht wäre eine gute Mischung
an Christi Himmelfahrt“ kennen zu die Lösung: Der Flurumgang für die
lernen. Beide Ereignisse finden Seele und anschließend ein kühles
am selben Tag, heuer am 30. Mai, Bier für den Durst!
statt.
                                   In diesem Sinne: Herzliche Einla-
So ist es oft ein Unterschied, aus dung zum Flurumgang!
welchem Blickwinkel man die Din-                           Jakob Ruf

                                      - 16 -
Wallfahrtsgruppe auf dem Weg nach Inchenhofen               Foto: Erich Echter

                Ecknacher Wallfahrten
Die Ecknacher Gemeinde und                 Das Pfarrbuch von 1797 berichtet
Pfarrei steht nicht nur über               auch, dass die Zisterziensermön-
1200 Jahre im Licht der Ge-                che von der Gemeinde Ecknach
schichte des Wittelsbacher Lan-            30 Kreuzer als Opfer erhielten,
des. Die Ecknacher waren auch              die sofort ausbezahlt werden
fleißige Wallfahrer zu mehreren            mussten. Auch der Prozessions-
Wallfahrtsorten der damaligen              führer musste dem Mesner der
Zeit, wie Pfarrakten von 1797 be-          Wallfahrtskirche Sakristei- und
richten. Die älteste Wallfahrt der         Läutgeld zahlen. Im Mirakelbuch
Pfarrei ist sicherlich der Bittgang        ist 1659 folgendes zu lesen: „Für
zum heiligen Leonhard nach In-             das wundertätige Wirken des
chenhofen. Im Mirakelbuch der              hl. Leonhards stiftete die Pfarrei
Inchenhofener Wallfahrt wird               Oecknach (Ecknach) eine Opfer-
die Ecknacher Wallfahrergruppe             kerze“. Weiter schreibt der Zis-
1659 zum ersten Mal erwähnt.               terzienserabt: „Am Sonntag vor

                                      - 17 -
Christi Himmelfahrt zogen Wall-           vor allem an den drei Tagen um
fahrer aus Ecknach mit noch an-           Christi Himmelfahrt gebetet.
deren Wallfahrergruppen aus den
umliegenden Orten feierlich in In-        Gegen Ende des 18. Jahrhun-
chenhofen ein“.                           derts gingen die Ecknacher auch
                                          zu nahen und weiter entfernten
Anfangs ging man in der Kreuzwo-          Kirchen, wie das alte Pfarrbuch
che, ab Mitte des 19 Jahrhunderts         aussagt. So ging man an den
pilgerte man am Dienstag nach             Bitttagen oder in der Kreuzwo-
Pfingsten nach Inchenhofen, bis           che (um Christi Himmelfahrt)
der damalige Pfarrvikar und spä-          nach Klingen, Aichach und Nis-
tere Pfarrer von Ecknach, Johann          selsbach. An anderen Tagen des
Sosnik, im Jahr 1969 die Wallfahrt        Kirchenjahres waren Wallfahrten
nicht mehr weiterverfolgte. Als der       nach Blumenthal (St. Georgs-
Klingener Geistliche Gerd Riegl           kirchlein), Maria Birnbaum, Ober-
nach dem Tod von Pfarrer Sosnik           wittelsbach, Lauterbach (Markt
in Ecknach als Vikar in der Pfarrei       Altomünster), St. Franziskus
tätig war, regte er 1984 die Wall-        nach Dasing, Augsburg, ja sogar
fahrt nach Inchenhofen wieder an.         bis Grafrath unweit des Ammer-
Seitdem gehen die Ecknacher am            sees. Am Schauerfreitag (Freitag
Pfingstmontag, am Hochfest des            nach Christi Himmelfahrt) fand in
heiligen Leonhards, nach Inchen-          Ecknach ein Kreuzgang (Flurum-
hofen. Die Ecknacher kommen,              gang) im Gemeindebereich statt.
um das Vermächtnis der Väter              An vier Stellen in der Ecknacher
immer wieder einzulösen, denn im          Flur wurde das heilige Evangeli-
Wittelsbacher Land wird der heili-        um gesungen und am Ende der
ge Leonhard besonders verehrt.            Segen mit dem Kreuzpartikel über
                                          die Felder erteilt.
Die Wallfahrt nach Inchenhofen
war nicht der einzige Bittgang der        Die alten Wallfahrten sind in der
Pfarrei. Denn seit jeher war es           Pfarrei Ecknach in Vergessenheit
den Ecknacher Bauern bewusst,             geraten. Nur die Wallfahrt nach
dass ihr Fleiß allein eine gute Ern-      Augsburg wurde bis etwa 1965
te nicht garantieren konnte.              aufrechterhalten.

Für eine gute Ernte wurde früher          In der Pfarrei werden jetzt nur
in Bayern und auch in Ecknach             noch die Fußwallfahrt nach In-

                                     - 18 -
chenhofen am Pfingstmontag und            ist herzlich eingeladen. Der Ab-
ein Bittgang abgehalten. Zudem            marsch ist um 4:45 Uhr an der
wird noch die jährliche heilige           Ecknacher Kirche. Sie können
Messe am Laurentiustag in Nis-            sich auch unterwegs anschließen.
selsbach gefeiert.
                                          Der Weg führt über die Pfarrer-
Auch in diesem Jahr pilgert die           Steinacker-Straße, die Augs-
Pfarrei Ecknach wieder nach In-           burger Straße, die Franz-Beck-
chenhofen. Wegen der geringen             Straße und die Bahnhofstraße
Beteiligung wurde in den letzten          über Oberbernbach nach Inchen-
Jahren nur mehr der Hinweg zu             hofen. Auch Pfarrangehörige aus
Fuß durchgeführt; die Rückkehr            Aichach sind herzlich willkommen.
erfolgte mittels Privatautos. Wer
an dieser Wallfahrt Interesse hat,                            Erich Echter

                Nachtwallfahrt
        für Männer am Gründonnerstag
Die Nacht von Gründonners-                Start ist am Gründonnerstag,
tag auf Karfreitag ist eine ganz          18. April um 21:15 Uhr (nach
besondere Nacht. Eine Gruppe              dem Abendmahlsgottesdienst)
von Männern wird einen Teil               vor dem Pfarrhaus, Danhau-
der Nacht zu Fuß unterwegs                serplatz 2.
sein.
                                          Die Wallfahrt endet um ca.
Besondere Orte laden zum                  23:00 Uhr an der Stadtpfarr-
Nachsinnen und Beten ein.                 kirche. Der Rundweg durch
Die Dunkelheit bietet Zeit zum            Aichach ist ca. 5 km lang. Die
Nachdenken, zum Spüren des                Leitung hat Michael Schatz.
eigenen Körpers und der Na-
tur in einer vom Mond erhell-             Eine Anmeldung ist nicht erfor-
ten Nacht. Stille und geistliche          derlich.
Impulse unterbrechen den ge-
meinsamen Weg.                                            Michael Schatz

                                     - 19 -
Wenn die Glocken nach Rom fliegen
Wenn am Gründonnerstag im               Glocken schwiegen. Denn das
Gottesdienst die Orgel nach dem         Glockengeläut spielte eine we-
„Gloria“ verstummt, ist das ein         sentlich größere Rolle als heute.
Zeichen der Trauer. Es soll an          Es rief nicht nur zu den Gottes-
das Leiden und den Tod Jesu er-         diensten, sondern erinnerte auch
innern. Im Volksmund sagt man           an die Gebete zu bestimmten Ta-
dann: „Die Glocken fliegen nach         geszeiten, an die Mittagszeit und
Rom.“ Dort, heißt es, legen sie         auch an den Feierabend.
beim Heiligen Vater die Beichte
ab und bitten ihn um seinen Se-         Diese Aufgaben des Glocken-
gen. Das Verstummen der Glo-            geläuts übernahmen deshalb
cken und der Orgel wird auch            an den Kartagen die Ministran-
als „Fasten für die Ohren“ ange-        ten mit ihren Holzratschen. Der
sehen. Erst im Osternachtgot-           harte Klang der Ratschen sollte
tesdienst erklingen alle wieder         symbolisch an die Schläge erin-
schallend, um die Auferstehung          nern, die Jesus bekommen hat.
Jesu mitzufeiern.                       In vielen Gemeinden ratschen
                                        auch heute noch Ministranten
Früher fehlte den Menschen eine         während der Kartage.
wichtige Orientierung, wenn die                             Petra Jarde

Die von Bruno
Rehle      erbaute
und der Pfarrei
gestiftete    Rät-
sche übernimmt
den      Glocken-
dienst an den
Kartagen.

             Foto:
   Richard Reißner

                                   - 20 -
Die jungen Künstler zusammen mit Ihen Eltern v.li: Mutter Claudia Gruber mit Elias,
Lena und Antonia mit Beate Rappel, Clarissa und Gundula Karg mit Inge Karg,
Valentin, Miriam und Magnus Lenz mit Vater Wolfgang.           Foto: Brigitte Weber

            Musik tröstet, Musik berührt,
            Musik lässt die Seele tanzen
Unter diesem Motto stellten Ju-             House oft the Rising Sun“, einem
gendliche aus der Pfarreiengemein-          Ragtime aus dem 19. Jahrhun-
schaft beim Seniorennachmittag im           dert und Magnus Lenz mit einem
März anhand ihrer Instrumente Mu-           Cello-Konzert aus der Barockzeit.
sik aus verschiedenen Stilepochen           Mit Klavier und Geige erfreuten
vor. Inge Karg übernahm die Mode-           die Schwestern Antonia und Lena
ration.                                     Rappel mit einem Wiegenlied von
Eröffnet wurde der Reigen von Va-           Franz Schubert und Miriam Lenz
lentin Lenz am Flügel mit einem             mit moderner Filmmusik aus der
Präludium aus dem 20. Jahrhun-              Neuzeit. Mit der gemeinsam gesun-
dert. Gemeinsam sangen alle An-             genen Volksweise „Aber die Musici
wesenden, begleitet von Inge Karg           bleiben bestehn“ endete die Reise
am Klavier und Tochter Gundula mit          durch die musikalischen Stilepo-
der Querflöte das Lied: „Es tönen           chen und die Senioren spendeten
die Lieder“. Clarissa Karg erfreute         den jungen Künstlern und ihren
mit einem flotten Flamenco aus der          Eltern gerne den verdienten Beifall.
Zeit der Romantik. Weitere Inter-
preten waren Elias Gruber mit „The                                 Brigitte Weber

                                       - 21 -
links: Krippe im Krippenmuseum Mindelheim, rechts: Krippe in der Jesuitenkir-
che mit 1 m großen bekleideten Figuren.                Fotos: Brigitte Weber

                Krippenfahrt
       des Katholischen Frauenbundes
              nach Mindelheim
Die schwäbische Krippenstadt Min-           hunderts, in der die Begeisterung
delheim war Ziel einer Fahrt des ka-        für den Krippenbau wieder neu
tholischen Frauenbundes Aichach.            aufflammte. Neben Klosterkrippen
Nicht ohne Zeitverzögerung wegen            z.B. von den Mindelheimer Fran-
des Wintereinbruchs erreichten die          ziskanerinnen gibt es auch Werke
Teilnehmerinnen und Teilnehmer              der Bildhauer Anton Schuster und
das verschneite Unterallgäu. Das            Lorenz Fackler, der eigentlich Bä-
neu gestaltete Museum im ehema-             ckermeister war, in verschiedenen
ligen Jesuitenkolleg war mehrere            Techniken zu bewundern. Die Krip-
Jahre geschlossen und hat erst              pen sind teilweise in kostbare Pa-
im Oktober 2018 wieder eröffnet.            läste, Ruinen oder auch einfache
Zahlreiche komplette Krippen wer-           Wurzelgebilde eingebettet. Das
den im Museum präsentiert, zum              Mindelheimer Museum beherbergt
Teil aus der Barockzeit, aber auch          zwei besonders kostbare Expona-
aus der Zeit des 19. und 20. Jahr-          te, nämlich ein Jesulein, das aus

                                       - 22 -
dem Jahr 1300 stammen soll und               und sich nun freut, dass viele Besu-
ein spätgotisches Jesuskind aus              cher täglich die Krippe bewundern.
dem Ende des 15. Jahrhunderts                Die wohl historisch interessantes-
des Künstlers Michel Erhart.                 te Krippe konnten die Frauen in
                                             der Liebfrauenkapelle besichtigen.
Am Nachmittag brach die Grup-                Sie stellt die international bekann-
pe zusammen mit ihren Führe-                 te Darstellung der „Mindelheimer
rinnen Sieglinde Merkle und Ma-              Sippe“ dar, ein spätgotisches holz-
rianne Hundhammer zu einem                   geschnitztes Relief aus der Zeit
Krippenweg durch Mindelheim                  um 1520. Sie wird dem Memmin-
auf. Besucht wurde die wohl inter-           ger Meister Hans Thomann zuge-
essanteste Krippe der Stadt in der           schrieben.
Jesuitenkirche. Sie besteht aus ca.
ein Meter großen bekleideten Figu-           Den Abschluss des „Mindelheimer
ren. Von der imposanten Großkrip-            Krippenweges“ bildete dann die
pe, die ihre Anfänge bereits im Jah-         „Krippe aus dem Klosterwald“ in
re 1618 unter den Jesuiten hatte,            der Stadtpfarrkirche St. Stephan,
sind noch rund 80 Figuren erhalten.          die den Bogen des biblischen Ge-
Das Weihnachtsgeschehen ist in               schehens von Adam und Eva, Da-
die heimische Landschaft versetzt,           vid und Goliath bis hin zum Jesus-
Bürger in Mindelheimer Tracht,               kind in der Krippe spannt.
Bauern und Bäuerinnen in damals
üblicher Kleidung, sogar ein Braut-
paar in festlichem Gewand, die
Braut mit güldener Brautkrone, ver-
sammeln sich um die Krippe und
die Heilige Familie. Prächtig ist der
Hofstaat der Heiligen drei Könige
mit Elefant, Kamelen, Pferden an-
zusehen.                                     Soviel Kultur, vor allem bei anhal-
                                             tendem Schneegestöber, machte
Im Chorgestühl der Jesuitenkirche            dann allen Teilnehmern Lust auf
traf die Aichacher Frauenbundgrup-           einen heißen Kaffee oder Tee in
pe auch auf die 90jährige Olli Hirle,        einem der hübschen Kaffeehäu-
die im Jahr 1975 zusammen mit ih-            ser, die Mindelheim neben Krippen
rem Mann die Figuren wieder neu              ebenfalls zu bieten hat.
eingekleidet und aufgefrischt hatte                                Brigitte Weber

                                        - 23 -
v.li.: Christiane Eberl (Kaffeeköchin), Leiterin Ingrid Besserer mit Helga Schwank,
Frauenbundvorstandsmitglied Ingrid Hausmann.                  Fotos: Brigitte Weber

              Rückblick auf die
      Seniorennachmittage im Jahr 2018
Die Leiterin der Seniorennach-              auch Männern. Der Vorsitzende
mittage im Pfarrzentrum Haus                des Seniorenbeirats der Stadt
St. Michael in Aichach, Ingrid              Aichach, Horst Thoma, dankte
Besserer, konnte anlässlich ihres           Ingrid Besserer und ihren Helfe-
Rückblicks anhand einer Bildprä-            rinnen für die engagierte Arbeit
sentation auf 16 im Jahr 2018               und lobte vor allem das ausge-
durchgeführte Seniorennachmit-              wogene Verhältnis des Angebots
tage zurückblicken.                         zwischen sachlicher Information
                                            und Unterhaltung.
Die Besucherzahl schwankte zwi-
schen etwa 40 bis über 90 anwe-             So berichteten Alf Neumeier und
sende Frauen und gelegentlich               Ina Albes von der Altenhilfe im

                                       - 24 -
Landratsamt Aichach-Friedberg             bei dem Referat von Dr. Dagmar
über das neue Pflegestärkungs-            Amling über „mehr Lebensfreude
gesetz.                                   durch Atemachtsamkeit“.

Notar Kilian sprach über die Not-         Die vor der Sommerpause orga-
wendigkeit von Betreuungsvoll-            nisierte Bildungsfahrt nach Blu-
macht und Patientenverfügung              tenburg war für die Teilnehmer
sowie über richtiges Erben und            ein Highlight.
Vererben.
                                          Durchgeführt werden die 14tägig
Auf dem Programm stand Bewe-              stattfindenden    Seniorennach-
gung mit Musik und gemeinsa-              mittage in Zusammenarbeit von
mes Singen alter Filmmelodien             Stadtpfarrei und Katholischem
mit den „Oldies“. Zaubereien mit          Frauenbund. So sprach dann
Musik mit Gerhard Riedl und die           auch Frauenbundvorstandsmit-
Clownin Désirée sorgten für viel          glied Ingrid Hausmann Dank
Freude. In Gedanken reiste man            und Anerkennung aus an die
in die „ewige Stadt Rom“ und er-          Hauptverantwortliche Ingrid Bes-
lebte „Afrika von seiner schönen          serer sowie an Helga Schwank
Seite“.                                   und Christina Eberl, die bei der
                                          Durchführung neben vielen an-
Wie man Körper und Seele et-              deren Helferinnen fleißig mitwirk-
was Gutes tun kann, erfuhr man            ten.              Brigitte Weber

Kriminalkommisar Günter Müller bei
seinem Vortrag: "Umgang mit kriti-
schen Situationen im Alltag"

                                     - 25 -
GOTTESDIENSTORDNUNG
Wichtige Termine in der Kar- und Osterwoche

                             - 26 -
- 27 -
- 28 -
Fotos: Erich Hofmann

         Einladung zur Kinderosterfeier
Auf ein volles Pfarrzentrum bei der Kinderosterfeier freuen sich das
Kleinkindergottesdienst-Vorbereitungsteam und Stadtpfarrer Herbert
Gugler. „In dieser Feier können wir auch unseren jüngsten Gemeinde-
mitgliedern das höchste Fest des Glaubens erschließen“, erklärt Pfar-
rer Gugler. Wie bei den "Großen" werden Osterlieder gesungen und
die Speisen gesegnet. Darüber hinaus macht ein kurzes Theaterspiel
der Kinder das Geschehen der Auferstehung anschaulich.

                Der frohe Gottesdienst wird am
               Karsamstag, 20. April um 16:30 Uhr
                   im Pfarrzentrum gefeiert.

                                - 29 -
Mariensingen in                                 Flurumgang
     Ecknach                                       in Aichach
Am Sonntag, 19. Mai findet in               Nach Untergriesbach führt der
Ecknach um 18:00 Uhr ein Mari-              diesjährige Aichacher Flurum-
ensingen mit dem Ecknacher Kir-             gang am 29. Mai.
chenchor statt.

Kirchenchor Ecknach
                  Foto: Johann Hoy
                                            Beginn ist um 19:00 Uhr am Pfarr-
Weitere Mitwirkende sind Stadt-             zentrum, Ende mit einem kleinen
pfarrer  Herbert     Gugler    mit          Umtrunk an der Untergriesbacher
Betrachtungen, die Sarima Alp-              Herz-Jesu-Kapelle. Für die Kinder
hornbläser und die Kleeblattl-Musi.         gibt‘s ein Eis.

                                                                            Fotos: Thomas und Marion Anderl

Kirche Maria im Felde Walchshofen
                 Foto: Thomas Anderl

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Wallfahrt nach                                 Bergmesse
      Andechs                                  auf dem Brauneck
Vom 29. Juni bis 1. Juli werden            Am Samstag, 20. Juli findet auf
sich wieder zahlreiche Wallfahre-          dem Brauneck bei Lenggries eine
rinnen und Wallfahrer zu Fuß auf           Bergmesse der Pfarreiengemein-
den Weg nach Andechs machen.               schaft statt.
Vor nunmehr 30 Jahren wurde
diese traditionelle Form der Wall-
fahrt zum „Heiligen Berg“, die in
unserer Pfarrei ihren Ursprung
vor weit mehr als 400 Jahren hat,
wieder ins Leben gerufen. Seither
wird sie alle 2 Jahre durchgeführt.

                                           Ab Aichach werden Busse organi-
                                           siert. Zustieg ist an der Bushalle
                                           Efinger oder am Alten Friedhof
                                           möglich.

Vornehmlich über Wald- und Feld-           Genauere Informationen finden
wege sind diese Tage für alle ein          Sie in einem separaten Flyer,
unvergessliches Erlebnis. Neben            der ab Ostern in den Kirchen aus-
dem Beten und Singen kommt                 liegt oder auf unserer Homepage
auch das Gespräch in der Gruppe            www.pg-aichach.de zum Herun-
nicht zu kurz. Wenn sie lebendi-           terladen bereit steht.
ge Gemeinschaft im Glauben er-
leben wollen, sind sie hier genau
richtig. Informationen können Sie
im Pfarrbüro Tel. 7086 oder bei
Familie Plöckl Tel. 08251/89570
einholen. Persönliche Anmeldung
vom 2. bis 22. Mai zu den Öff-
nungszeiten im Pfarrbüro, Dan-
hauserplatz 2. Wir freuen auf Sie!
Hermann Plöckl, Wallfahrtsleiter

                                      - 31 -
Vortrag
    mit Abtprimas em. Notker Wolf OSB
Der Aichacher Pfarrgemeinderat lädt am Montag, 30. September um
19:30 Uhr ins Aichacher Pfarrzentrum zum Vortag

          „Seien sie unbesorgt -
    Vorschläge für ein erfülltes Leben“.
Abtprimas em. Notker Wolf OSB war lange Zeit höchster Repräsentant
aller Benediktinerinnen und Benediktiner. Als spiritueller Ratgeber und
Autor zahlreicher Bücher, CDs und Kalender ist er weltweit bekannt.

Der Kartenvorverkauf startet am Donnerstag, 23. Mai, Kartenpreis
10 Euro. Die Karten sind im Pfarrbüro (Danhauserplatz 2) zu den Öff-
nungszeiten erhältlich.

!   Reservierungen unter Tel.: 08251 7086 oder
    E-Mail: pg aichach@bistum-augsburg.de.
    Einlass ab 18:30 Uhr; keine Sitzplatznummerierung.

                                                                          Foto: Erzabtei St. Ottilien

                                 - 32 -
Erstkommunion und Firmung 2019

              - 33 -
- 34 -
Fotos: Marion Anderl

             Neues aus dem Weltladen
Liebe Kundinnen und Kunden des Aichacher Weltladens!

Die liebevoll und ideenreich gestalteten neuen Uhren aus Kolumbien im
Weltladenschaufenster wollen uns sagen, dass die Winterzeit vergeht
und wir uns auf den Frühling und Ostern freuen dürfen.

Schon jetzt versprechen verschiedene Schokohasen, bunte Schokoeier,
Osterriegel und lustig banderolierte Schokoladen österliche Gaumen-
freuden. Im Kunstgewerbebereich locken Schmuck wie Eier aus farben-
prächtigem Marmor, Speckstein und kunstvoll bemalte Kaschmir-Eier,
Hasen in allerlei Gestalt, Schäfchen und Hühner. Wer genügend „ös-
terlich“ versorgt ist, wird vielleicht auf neues Kindergeschirr, Müsli- und
Reisschalen sowie einige Filztaschenunikate aufmerksam. Bei uns gibt
es immer Interessantes zu entdecken.

Eine besondere Weltladenführung bieten am 22. Mai 2019 um 18 Uhr
Susanne Dorn und Hasso v. Busse an. Wenn Sie dazu Lust haben,
kommen Sie einfach zu uns herein. Sie finden uns am Schlossplatz 1,
Aichach. Wir freuen uns immer auf Sie!

Ihr Aichacher Weltladenteam

                 Ursula Göb

                                   - 35 -
Besuchsdienst im Krankenhaus
„Ich war krank und ihr habt mich            gen müssen ausdrücklich und
besucht“, so spricht Jesus zu den           schriftlich erklären, dass der Be-
Menschen, die er in sein Reich              suchsdienst zu ihm kommen darf.
ruft. (Mt 25,36). Seit vielen Jahren        Dazu liegt in der Mappe, die jeder
nehmen sich Christen das zu Her-            Patient bei der Aufnahme erhält,
zen und stellen sich für den Be-            ein Blatt bei, das unterschrieben
suchsdienst der Pfarrei bzw. des            werden muss und dann in einem
Frauenbundes zur Verfügung.                 versiegelten Kuvert an der Stati-
                                            on abzugeben ist.
Leider sind die Besuche in den
Krankenhäusern Aichach und                  Wir besuchen unsere Pfarran-
Friedberg komplizierter gewor-              gehörigen gerne und bitten Sie
den, weil auch dort die neuen               daher, die Möglichkeit zu nutzen
Datenschutzrichtlinien umgesetzt            und dieses Blatt auszufüllen.
wurden. Jeder Patient/in oder
stellvertretend seine Angehöri-                               Michael Schatz

                           Sternsinger

                                                                             Foto: Marion Anderl

Herzlichen Dank an die über 100 SternsingerInnen, OrganisatorInnen
und BetreuerInnen der Pfarreiengemeinschaft Aichach für Ihren Einsatz.
Erstmals wurden über 20.000 € gesammelt. Die Aktion 2019 stand unter
dem Motto: "Wir gehören zusammen". Der Erlös kommt Kindern mit Be-
hinderung in Peru und Kinderhilfsprojekten weltweit zugute.

                                       - 36 -
Mesner Martin Ruhland vor einer Glocke aus dem alten Geläut
                                                              Fotos: Petra Jarde

             Traumberuf Mesner
             Gespräch mit Martin Ruhland,
              Mesner der Stadtpfarrkirche
             Mariä Himmelfahrt in Aichach
In der Sakristei hört man klop-          In meiner Heimatgemeinde war
fen und hämmern, die Gerüst-             ich Ministrant. Als unser Mesner
aufbau-Arbeiten im Inneren               in Ruhestand gegangen ist und
der Kirche sind in vollem Gan-           sich kein Nachfolger gefunden
ge. Mesner Martin Ruhland ist            hat, haben wir Ministranten den
die Renovierungsarbeiten in              Mesner-Dienst vorübergehend
„seiner“ Kirche mittlerweile ge-         unter uns aufgeteilt. Das hat mir
wöhnt. Wir sitzen zusammen in            gut gefallen. Da hab ich von un-
der Sakristei.                           seren Schwestern alles gelernt,
                                         was nötig war. Ich hab dann
Herr Ruhland, wie kommt man              zwar     Einzelhandelskaufmann
als junger Mensch auf die Idee           gelernt, aber da war immer der
Mesner zu werden?                        heimliche Wunsch, Mesner zu

                                    - 37 -
sein. Auf Anraten von Freunden        Sind Sie gern in Aichach?
habe ich mich dann beim Ordi-         Ja, ich wurde von Anfang an gut
nariat in Augsburg beworben.          aufgenommen. Und ich kann
Und als ich die Zusage für die        mir meine Arbeit eigenständig
Ausbildung bekam, habe ich            einteilen und selbst gestalten.
mich riesig gefreut. So kam ich       Natürlich spreche ich mich mit
am 1. April 2006 nach Aichach.        unserem Pfarrer ab, wenn es
                                      um wichtige Dinge geht. Aber
Was macht Ihnen am Mesner-            wenn ich Kerzen bestellen will,
Beruf die meiste Freude?              mache ich das. Oder wenn eine
Es ist der Umgang mit Men-            Steckdose kaputt ist, rufe ich ei-
schen. Der ist viel intensiver        nen Elektriker an. Da brauche
als in anderen Berufen. Da sind       ich niemand zu fragen.
immer große Gefühle und emo-
tionale Momente dabei, wie bei-
spielsweise bei einer Hochzeit.
Oder die Freude bei einer Taufe,
aber auch die Trauer bei einer
Beerdigung. Außerdem ist es
immer abwechslungsreich und
nie langweilig. Auch der Um-
gang mit der Liturgie macht mir
viel Freude. Ich bin sehr gerne
Mesner.

Ist es momentan auch mal ein
bisschen stressig?
In der Regel sind die Umbau-
arbeiten in der Kirche schon
erträglich. Aber einen zweiten
Heizungseinbau bräuchte ich
nicht noch mal. Das war schon
mit sehr viel Staub und Schmutz
verbunden. Da ich ja auch für         Was fasziniert Sie an der
die Kirchenreinigung verant-          Kirche als Institution?
wortlich bin, bin sich schon sehr     Manchmal ist das ganz schön
dankbar, dass sich einige Frau-       schwierig. Aber für mich ist es
en immer bereit erklären, mir         der Glaube, der mich trägt und
beim Putzen zu helfen. Ohne sie       hält. Das hat mir bei Schicksals-
wäre ich echt aufgeschmissen.         schlägen sehr geholfen. Und es

                                    - 38 -
ist die Gemeinschaft. Man ist             gehört, wie wir heute. Eine CD
nicht allein.                             oder einen anderen Datenträ-
                                          ger kann man in 400 Jahren be-
Sehen Sie die Kirche als Auf-             stimmt nicht mehr hören. Auch,
steiger?                                  dass das Herstellen einer guten
Schwierige Frage. In der Kir-             Glocke heute noch genauso ge-
che gab es schon immer ein auf            macht wird, wie im Mittelalter, ist
und ab. Wenn man an die Sä-               doch total erstaunlich.Zuhause
kularisation denkt, durch die so          besitze ich, neben vielen klei-
viel zerstört wurde, war es ein           nen, auch vier größere Glocken.
Tiefpunkt. Aber danach ging es            Die hängen alle in vier passen-
wieder gut bergauf. Ich denke             den Glockenstühlen. Das ist
die Kirche sollte mit der Zeit ge-        zum einen dekorativ, aber zu
hen, ohne ihre Kernbotschaft zu           besonderen Gelegenheiten läu-
verfälschen. Das ist zwar eine            te ich sie auch gerne.
Gratwanderung, aber um in der
Gesellschaft zu bleiben, darf             Herr Ruhland, vielen Dank.
man den Wandel nicht verschla-            Schön, dass Sie ihren Mesner-
fen. Nur zum Beispiel: Galileo            Dienst hier bei uns verrichten.
Galilei erkannte, dass die Erde
eine Kugel ist, die sich um die           Das Interview führte Petra Jarde
Sonne dreht. Aber die Kirche
sagte nein, es ist eine Scheibe.
Später musste sie ihren Irrtum
eingestehen.

Viele Leute wissen, dass Glo-
cken Ihr großes Hobby ist. Was
ist so toll daran?
Als ich als kleiner Ministrant,
zum ersten Mal im Kirchturm
meiner Heimatgemeinde war
und die Glocken zu läuten be-
gannen, war ich fasziniert. Das
hat sich bis heute nicht geän-
dert. Die Technik, die dahinter-
steckt, ist einzigartig. Der Ton
einer Glocke ist immer gleich.
Leute, die vor 400 Jahren gelebt
haben, haben den gleichen Ton

                                     - 39 -
Weltgebetstag
     stellt Slowenien in den Mittelpunkt

Das Vorbereitungsteam des Weltgebetstages                   Foto: Petra Jarde

  Aichacher Frauen feiern Gottesdienst
            im Pfarrzentrum
Christliche Frauen aus Sloweni-            holsucht oder der Diskriminierung
en bereiteten den diesjährigen             von ethnischen Minderheiten.
Weltgebetstag für alle Frauen in
der ganzen Welt vor. Er stand              Slowenien ist erst seit 1991 ein
unter dem Titel: „Kommt, alles             unabhängiger Nationalstaat. Das
ist bereit!“ In das Zentrum ihres          Land versucht Mittler zwischen
Gottesdienstes haben die slowe-            Ost und West, Nord und Süd zu
nischen Frauen die Probleme der            sein, denn es war schon immer
unterschiedlichen Generationen             ein Knotenpunkt internationaler
gestellt und von ihren Sorgen und          Wanderungs- und Handelsströ-
Hoffnungen erzählt: Die Einsam-            me. So kamen viele verschiede-
keit der Alten, die Überforderung          ne Kultureinflüsse in dieses klei-
der berufstätigen Mütter, der Alko-        ne Land.

                                      - 40 -
In Aichach versammelten sich              Die Kollekte ist seit jeher ein wich-
gut 50 Frauen im Pfarrzentrum             tiger Bestandteil jeder Gottes-
St. Michael zur Feier des Weltge-         dienstfeier zum Weltgebetstag.
betstages, der immer am ersten            Als sichtbares Zeichen gelebter
Freitag im März stattfindet. Die          Solidarität kamen in Aichach 430
Teilnehmerinnen zeigten sich im           Euro zusammen. Damit wird ein
Gebet solidarisch. Unter der mu-          Frauenprojekt in Slowenien ge-
sikalischen Leitung von Inge Karg         fördert, das sich für Frauen, die
wurden dazu rhythmische, fröh-            vom Menschenhandel betroffen
lich klingende Lieder gesungen.           sind, einsetzt. Außerdem wird in
Mit einer Bilderschau und Texten          Kolumbien eine Stiftung geför-
wurden Land und Leute vorge-              dert, die Familien von gewaltsam
stellt. Im Mittelpunkt des Gottes-        verschwundenen Menschen un-
dienstes stand das Gleichnis vom          terstützt.
Festmahl aus dem Lukas-Evan-
gelium (Lk 14, 13-24). Es hat die         In ihrer Abschlussrede äußer-
zentrale Aussage, dass für alle           te Inge Karg vom Vorstand des
Platz ist – auch für die Armen,           Frauenbundes die Hoffnung, dass
die Einsamen, die Ausgegrenzten           Gleichberechtigung und Gerech-
und die Geflohenen.                       tigkeit allen Frauen zuteil werde.
                                          Es ist für alle Platz. Auch dankte
                                          sie allen, die an der Vorbereitung
                                          beteiligt waren.

                                          Pfarrerin  Gabriele   Buchholz
                                          spendete den Besucherinnen den
                                          Segen. Nächstes Jahr werden
                                          Frauen aus Simbabwe den Welt-
                                          gebetstag gestalten.

                                          Beim anschließenden gemütli-
                                          chen Zusammensein konnten
                                          sich die Frauen am Stand des
                                          Weltladens über Slowenien infor-
                                          mieren, sowie Kaffee und Kuchen
© Weltgebetstag der Frauen –              genießen.
Deutsches Komitee e.V.                                         Petra Jarde

                                     - 41 -
Das Vorbereitungsteam des Einkehrtages mit Stadtpfarrer Herbert Gugler und
Schwester M. Petra Grünert.                                 Fotos: Petra Jarde

                       Wege des Heils -
  Religiöser Bildungstag des Frauenbundes
              will Frauen stärken
Gut 90 Frauen strömten ins Pfarr-        Die gebürtige Schrobenhausenerin
zentrum St. Michael in Aichach, um       ist Theologin und trat 1997 in das
bei einem Tag der inneren Einkehr        Kloster der Franziskanerinnen von
Kraft für den Alltag zu schöpfen.        Maria Stern in Augsburg ein. Sie ar-
                                         beitete schon als Pastoralreferentin
Das Thema des Tages lautete:             für Glaubenskommunikation, Litur-
„Wege des Heils“. Dazu hatten das        gische Bildung Jugendlicher und
Frauenbund-Vorstandsteam und             Neues Geistliches Liedgut im Bi-
Elisabeth Niedermayr vom Pfarr-          schöflichen Jugendamt Augsburg.
büro Schwester M. Petra Grünert          Momentan ist sie hauptsächlich als
eingeladen.                              Klinikseelsorgerin im Vincentinum

                                     - 42 -
in Augsburg tätig. Schwester Pet-           Schwester. Ein gläubiger Mensch
ra regte zum Nachdenken darüber             mit seinem freien Willen kann dar-
an, was heilende Kräfte sind und            auf verschieden reagieren. Entwe-
was die Ursache dafür ist, dass             der er lehnt sich gegen Gott auf und
die Menschen in keiner heilen Welt          verschließt sich. Oder er nimmt die
leben. Heilende Kräfte können bei-          Krise an und versucht darin etwas
spielsweise in der Musik, der Natur,        Positives zu suchen und reifer zu
der Malerei, der Stille, der Kirche         werden. Damit beschreitet er einen
oder im Yoga liegen, resümierten            Heilsweg.
die Zuhörerinnen. Die Referen-
tin meinte: „Ich glaube, dass Gott          Aber auch gestörte Beziehungen
                                            und seelische Verletzungen kön-
                                            nen zu einer großen Belastung
                                            werden. Eine Möglichkeit, um so
                                            etwas für sich selbst zu heilen, liegt
                                            in Vergebung, Gebeten und Ver-
                                            söhnung. Grünert sagte: „Verzei-
                                            hen ist eine Kopf- und Herzsache.
                                            Sie hat nichts mit Gefühl zu tun.“

einen Plan des Heils für uns hat.
Denn der Geist der Liebe und des
Friedens ist tief in uns drin, auch
wenn wir ihn nicht spüren.“ Dass
die Menschheit in keiner heilen             Das Fazit des Vortrags ist so ein-
Welt lebt, kann am Egoismus des             fach wie schwer zugleich: Wenn
Einzelnen liegen oder am Neid,              jeder seinen Nächsten so annimmt
der eigenen Unzufriedenheit oder            wie er ist, ihn wertschätzt und ihm
Machtbedürfnissen über andere.              gut gesonnen ist – also ihn liebt –
                                            wäre die Welt ein Stückchen bes-
„Krankheiten oder Leid führen oft           ser.
in eine Lebenskrise“, meinte die                                   Petra Jarde

                                       - 43 -
Osterrätsel für Kinder

                  Fragen zum Osterrätsel
Wer weiß die Antworten? Die beiden Lösungsworte sagen, was wir an
Ostern feiern.

HORIZONTAL (schwarze Zahlen):
1. Wie hieß der Statthalter von Judäa, der Jesus zum Tode verurteilt hat?
2. Was trug Jesus am Kreuz auf dem Kopf?
3. Wie hieß der Jünger, der Jesus drei Mal verleugnet hat?
4. Was versperrte den Eingang zum Grab von Jesus?
5. Wie heißen die 40 Tag vor Ostern?
6. Was schlug der Jünger Jesu einem der Soldaten ab?
7. Wie heißt der Tag, an dem die Kirchen den Beginn der Fastenzeit
   feiern?
8. An welchem Berg wurde Jesus gefangen genommen?
9. Wie heißt die Woche vor Ostern?

                                 - 44 -
VERTIKAL (rote Zahlen):
    1. Auf welchem Tier ritt Jesus am Palmsonntag in Jerusalem ein?
    2. Wie hieß der Jünger, der Jesus verraten hat?
    3. Wie viele Kreuze standen auf der Schädelhöhe, als Jesus starb?
    4. Was versteckt der Osterhase?
    5. Worauf ist Jesus gestorben?
    6. Wie heißt der Tag, an dem die Kirchen der Kreuzigung Jesu
       gedenken?
    7. Wie heißen die Feiertage 50 Tage nach Ostern?
    8. Was feiern die Kirchen am Gründonnerstag?
    9. Wer bringt an Ostern den Kindern die Süßigkeiten?
    10. Was wird in der Osternacht angezündet und brennt dann in jeder
    heiligen Messe?

       !                                                                                     !
    Quelle: Daria Broda, www.knollmaennchen.de, In: Pfarrbriefservice.de

                                        Schreibe das Lösungswort des Osterrätsels auf eine
                                           Karte und wirf diese bis zum 30. April in den
                                         Briefkasten am Pfarrhaus, Danhauserplatz 2 ein.

                                           Als Gewinn wartet auf Dich ein Eisessen mit
                                                  zwei Freunden/Freundinnen
                                                 mit Stadtpfarrer Herbert Gugler.

                                                       Mach` mit!
Bild: Ursula Harper/St. Benno-Verlag,
Leipzig; In: Pfarrbriefservice.de

                                                               - 45 -
Aufstieg zum Glockenturm –
         „Churchnight“ für Erwachsene

                                                                              Fotos: Marion und Thomas Anderl
Mystische Klänge erklingen im Kir-          Der Abend beginnt in der dunklen
chenraum, Mesner Martin Ruhland             Kirche an der ersten Station unse-
illuminiert dazu gekonnt den Chor-          res Christseins. Stadtpfarrer Her-
raum. Eindrucksvoll beginnt sie:            bert Gugler begleitet die Gruppe
                                            zum Taufstein. „Meine Hoffnung
Die „Churchnight“ für Erwachsene.           und meine Freude, meine Stärke
                                            mein Licht“, singen die Teilneh-
Bei der Begrüßung durch Pasto-              mer, während sie zum Gedenken
ralreferent Markus Drößler wird             an ihre Taufe in einer Lichterpro-
schnell klar, dass der Abend kein           zession durch die Kirche ziehen.
Showprogramm werden wird,
sondern spirituell geprägt ist. „Wir        Ein Videoclip zum Thema „Was
zeigen Ihnen heute die Orte der             ist die Beichte?“ und die Besich-
Sakramentenspendung sowie den               tigung der Beichtstühle lässt das
Dachstuhl und den Glockenturm               Sakrament der Versöhnung in
und erklären, welche Stationen un-          neuem Licht erscheinen. „Der
seres Glaubensweges im Kirchen-             Pfarrer sieht mich ja wirklich
raum zu entdecken sind.“                    nicht“, meint ein Teilnehmer, nach-

                                       - 46 -
dem er auf dem Pfarrerstuhl Platz           mer. Der wuchtige frei schwingene
genommen hat.                               Klöppel sowie der Klang mit Nach-
                                            hall sorgen für großen Eindruck.
Im Chorraum liegen auf verschie-            Dieser wird noch größer, als Ruh-
denen Blättern die Aussagen der             land die Teilnehmer, begleitet von
Bergpredigt. „Sie sind eingeladen,          Gemeindeassistentin Nadine Pfiff-
sich zu der Seligpreisung zu stel-          ner und Marion Anderl, einlädt,
len, die Sie jetzt am meisten an-           sich auf die Höhe der sechs neu-
spricht“, leitet Stadtpfarrer Gugler        en Glocken zu stellen.„Wir läuten
das Bibelteilen der anderen Art ein.        jetzt drei verschiedene Glocken
Und tatsächlich wagen es Teilneh-           an, bitte schützen Sie Ihr Gehör
mer, anderen mitzuteilen, warum             mit Ohropax.“Schon kommt der
sie gerade hier stehen.Die Inspek-          neu konstruierte Glockenumgang
tion des Altars mit den fünf Weih-          leicht in Schwingung. „Wahnsinn!“
rauchbrandstellen der Altarweihe            ruft eine Teilnehmerin, während alle
und des Reliquiensschreins, sowie           live das Angelus-Läuten miterleben
ein Vater unser beschließen den             können.
spirituellen Teil in der Kirche.

                                            Doch damit nicht genug der High-
Jetzt beginnt der Austieg auf den           lights. Zum Abschluss geht es noch
Glockenturm. Bereits in der ersten          in den renovierten Dachstuhl. „Wie
Etage sorgt das Uhrwerk aus dem             schwer ist ein Dachziegel?“ fragt
Jahr 1886 mit dem alten Ziffern-            Ruhland. Die 2,1 kg errät keiner.
blatt schnell für Aufmerksamkeit.           Der Mesner will mit einem Ziegel
Mesner Ruhland deutet die Zahn-             nochmal verdeutlichen, wie wichtig
radkonstruktion: „Nur wenn ein              der Zusammenhalt verschiedens-
Rädchen in das andere greift, funk-         ter Teile ist.“ Auch wenn ein Teil nur
tioniert das. So ist es doch auch in        2 kg wiegt, hat es doch großen An-
einer Familie und in einer Pfarrge-         teil am Gesamtwerk.
meinde.“                                    Nächste Churchnight für Er-
Zwei Stockwerke weiter oben erwar-          wachsene: 15. April um 20.00 Uhr
tet die alte Annaglocke die Teilneh-        in der Stadtpfarrkirche Aichach

                                       - 47 -
Wir sind FirmFit!
13 Firmbewerber absolvieren den erstmals im Firmprogramm ange-
botenen FirmFit-Triathlon. Laufen, Radfahren und Schwimmen ste-
hen dabei auf dem Programm.

Stadtpfarrer Herbert Gugler und Gemeindeassistentin Nadine Pfiff-
ner begleiten die Gruppe mit Übungen wie zum Beispiel dem Dreifal-
tigkeitslauf, Glockenläuten oder dem Pilgerschritt.

„Auf der ersten Etappe haben wir 2 km zurückgelegt und dabei Aicha-
cher Kirchen und Kapellen besichtigt. In jedem Gotteshaus haben
wir für eine bestimmte Personengruppe gebetet“, erklärt Gemeinde-
assistentin Pfiffner.

Nach der letzten Etappe im Mai findet dann die Siegerehrung statt.
Die beiden „Trainer“ sind sich sicher, dass alle Teilnehmer danach
das Prädikat „FirmFit“ erhalten.

                                                                      Fotos: Nadine Pfiffner

                               - 48 -
Taufen
in der Pfarreiengemeinschaft
Taufdatum Name                          Taufkirche
03.11.2018 		Angelie Marie Sophie Popa
			                                  Mariä Himmelfahrt Aichach
03.11.2018   Sophia Maria Viktoria Finkenzeller
			                                  St. Emmeran Unterschneitbach
03.11.2018   Maralena Sophie Kaiser St. Emmeran Unterschneitbach
03.11.2018   Leonhard Georg Stempfel
			                                  St. Emmeran Unterschneitbach
03.11.2018   Karolina Anna Rohrmoser
			                                  St. Martin Walchshofen
01.12.2018   Sarah Magdalena Weiß Geburt-Christi-Kirche
			                                  Oberbernbach
01.12.2018   Lukas Krönauer          Mariä Himmelfahrt Aichach
01.12.2018   Matteo Müller           St. Emmeran Unterschneitbach
09.12.2018   Martin Stefan Schweighofer
			                                  Mariä Himmelfahrt Aichach
13.01.2019   Sebastian Jakob Anderl Mariä Himmelfahrt Aichach
19.01.2019   Marie Selig             St. Peter und Paul Ecknach
02.02.2019   Theo Scheerer           Mariä Himmelfahrt Aichach
02.02.2019   Agnes Eberl             Mariä Himmelfahrt Aichach
02.02.2019   Magdalena Scherer       St. Peter und Paul Ecknach
24.02.2019   Anna Stengel            Mariä Himmelfahrt Aichach
09.03.2019   Paul Achter             Mariä Himmelfahrt Aichach
09.03.2019   Frida Zagel             Mariä Himmelfahrt Aichach
09.03.2019   Annalena Gabriel        St. Martin Walchshofen
09.03.2019   Sophia Theresia Greifenegger
			                                  St. Martin Walchshofen
10.03.2019   Sofia Ostermeier        Mariä Himmelfahrt Aichach

 "Ich taufe Dich im Namen des Vaters und des Sohnes und des
 Heiligen Geistes." Mit diesen Worten wird der Täufling in die
 Gemeinschaft der Kirche aufgenommen.

                               - 49 -
Wir beten für
unsere Verstorbenen

Aus Aichach                            Aus Ecknach
Michael Haas am 14.11.2018             Roswitha Hahn am 28.11.2018
Rosina Angerer am 16.12.2018           Kreszentia Friedel am 18.12.2018
Viktor Boros am 20.12.2018             Hans Gerke am 02.02.2019
Imelda Pröbstle am 24.12.2018          Gregor Lochner am 19.02.2019
Irma Regner am 25.12.2018              Walter Endisch am 24.02.2019
Berta Kigle am 27.12.2018
Doris Weisser am 28.12.2018
Gertraud Neuschwender                  Aus Oberbernbach
am 01.01.2019                          Maria Kügle am 12.12.2018
Anna Gutmann am 03.01.2019             Gerda Winterwerber
Ernst Osterried am 07.01.2019          am 24.12.2018
Johanna Riegel am 09.01.2019           Katharina Feiler am 04.01.2019
Kaspar Wagner am 10.01.2019            Josef Kolanowitsch
Ursula Schiffmann am 18.01.2019        am 02.02.2019
Friedrich Dreilich am 25.01.2019       Regina Kneißl am 24.02.2019
Maria Schierl am 03.02.2019
Maria Guthmann am 07.02.2019
Monika Hauser am 11.02.2019            Aus Unterschneitbach
Brigitta Essigkrug am 14.02.2019       Hedwig Trübenbacher
Marijana Cebovic am 14.02.2019         am 12.11.2018
Eveline Geruschkat am 18.02.2019
Gertraud Eiter am 19.02.2019
Siegrun Nowotny am 27.02.2019          Aus Walchshofen
                                       Lajos Benkö am 30.11.2018
Aus Oberschneitbach                    Hermann Grödl am 23.02.2019
Martin Meitinger am 24.01.2019

                                   - 50 -
So erreichen Sie uns:
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              Hrsg. Pfarreiengemeinschaft Aichach
                    Stadtpfarrer Herbert Gugler
     Redaktion: Petra Jarde, Markus Drößler, Johann Hoy,
Nadine Pfiffner, Jakob Ruf, Bernhard Gattner, Marion und Thomas
                     Anderl, weitere Mitglieder
                  unserer Pfarreiengemeinschaft
                     und das Pfarrbüro-Team.
    Layout und Gestaltung: Bernhard Gattner, Marion Anderl
  Druck: Mayer & Söhne. Druck- und Mediengruppe. Aichach

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