Gemeindebrief Nr. 166 - der Evangelisch - Lutherischen Kirchengemeinde Lübbecke - Luth. Kirchengemeinde Lübbecke

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Gemeindebrief Nr. 166 - der Evangelisch - Lutherischen Kirchengemeinde Lübbecke - Luth. Kirchengemeinde Lübbecke
Gemeindebrief
                           der Evangelisch - Lutherischen
                           Kirchengemeinde Lübbecke
                            Nr. 166       Frühjahr 2021

Aus der Kita Schatzinsel
 Seite 11

Chorsingen - online
 Seite 19

Neues vom CVJM
 Seite 35                                   Foto: W. BoschFoto: W. Bosch
Gemeindebrief Nr. 166 - der Evangelisch - Lutherischen Kirchengemeinde Lübbecke - Luth. Kirchengemeinde Lübbecke
Liebe Gemeindebriefleser*innen,
Sie sind gewohnt, an dieser Stelle Termine aus der Gemeinde für die nächsten Wochen
zu finden. Aus bekannten Gründen ist es uns leider nicht möglich, verlässliche Termine
anzugeben.
Deshalb ist Ihre Kreativität gefragt: Achten Sie auf Mitteilungen in der Tagespresse, auf
Ankündigungen auf unserer Internetseite (www.kirchengemeinde-luebbecke.de)
oder auf Abkündigungen im Gottesdienst.
Geben Sie erhaltene Informationen weiter, sprechen                            QR-Code
Sie mit Ihren Nachbarn.                                                      zur Website
                                                                                  der
Noch ein Tipp: Unsere Gottesdienste können Sie
                                                                               Kirchen-
ebenfalls auf unserer Internetseite als Audio-
                                                                              gemeinde
stream nachhören.

  Unsere wöchentlichen Gottesdienste finden hoffentlich bald wieder statt
  Samstag 16.00 Altenheim am Kirchplatz,         17.30 Thomas-Gemeindehaus
  Sonntag  8.30 Krankenhaus Lübbecke,            10.30 St.-Andreas-Kirche

 Immer montags bis freitags findet um 18 Uhr in der St.-Andreas-Kirche ein tägliches
 Abendgebet statt. Wer also seinen Tag mit einer besinnlichen Viertelstunde beschließen
 möchte, ist herzlich eingeladen.

              Festgottesdienste
  Ostergottesdienste werden stattfinden,
  möglicherweise jedoch nicht in Präsenz in
  der Kirche, sondern in Gedanken mit Ihnen
  und bei Ihnen zuhause.
  Wir planen deshalb verschiedene Angebote über
  unsere Internetseite.
  Bitte informieren Sie sich unter
  www.kirchengemeinde-luebbecke.de
  oder in der aktuellen Tagespresse.

 Lassen Sie sich vom Titelbild inspirieren!
 Mit Macht drängt sich das Licht durch die dunklen Bäume.          Der Sommerbrief
 Wir erahnen, welche Kraft in dem Licht steckt. Kein Baum              erscheint
 kann unsere Sicht und unseren Weg so sehr verstellen, als          Ende Juni 2021
                                                                  Redaktionsschluss:
 dass nicht das Licht doch hindurch scheinen könnte.
 Wir müssen vielleicht nur einen kleinen Schritt zur Seite ma-       20.05.2021
 chen, um auch uns bescheinen zu lassen.       Wolfgang Bosch

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Gemeindebrief Nr. 166 - der Evangelisch - Lutherischen Kirchengemeinde Lübbecke - Luth. Kirchengemeinde Lübbecke
Liebe Gemeindebriefleser*innen!

     Das zweite Osterfest im Zeichen des Corona-Virus steht bevor!
                Wer hätte das vor einem Jahr gedacht?
  Immer drängender fragen wir uns: finden unsere Pfarrer*innen
 noch den Weg zu den Menschen? Ist unsere Kirche gut sicht- und
   hörbar? Haben wir Fragen nach dem Sinn dieser Katastrophe
           zugelassen und um Antworten gerungen? …
   Wie traurig ist es, dass unsere Kirche für geraume Zeit den
Menschen kaum Gelegenheiten bieten konnte zusammenzukommen!
 Im letzten Jahr war an dieser Stelle des Gemeindebriefes zu lesen:
      „Es gilt zu jeder Zeit, den Blick nach vorn zu richten.“
      In diesem Jahr bleibt der Satz aktuell, wir fügen aber die
Ermutigung an, das „neue“ Leben unter Corona anzuschauen und in
 die Zukunft zu blicken: mit dem Virus leben lernen und hoffentlich
 wieder Freude haben an Gemeinschaft, Kirchenmusik und Kerzen.
Wir alle in unserer Gemeinde dürfen unserer Sehnsucht danach eine
    Stimme geben und auch hoffentlich bald zur Tat schreiten:
          wir werden wieder eingeladen! Welches Geschenk!
                 Eine gesegnete Osterzeit wünscht Ihnen,
                        Ihre Gemeindebriefredaktion

     Aus dem Inhalt                    19    Chorsingen - online
                                       21    Kirchenmusik
 4   geistliches Wort                  25    Altenseelsorge
 6   Ohne Kirche und ohne Kontakte?    27    Neues aus der Brücke
 7   Nachruf Anneliese Koninski        28    Termine Gemeindegruppen
 9   Wir sagen Danke                   29    Stand Kirchensanierung
11   Der etwas andere Kita-Alltag      31    Video Gottesdienst zu Himmelfahrt
13   Weihnachtsmarkt mal anders        32    Angebot Christliche Meditation
14   Andreaskreuze                     33    Kinderseite
15   Ostereieraktion                   35    Neues vom CVJM
16   Musik zum Karfreitag              40   Jüdisch beziehungsweise christlich
17   Ostergeschichte                   42    Artikel zu Sophie Scholl
18   Konfirmand*innen                  43    Gruppen in der Gemeinde
                                                                             -3-
Gemeindebrief Nr. 166 - der Evangelisch - Lutherischen Kirchengemeinde Lübbecke - Luth. Kirchengemeinde Lübbecke
Geistliches Wort

        Ruhe! Hier stirbt Lothar.

  Zugegeben, Lothar ist schon ein komischer Kauz. Er ist
  Inhaber eines gutgehenden Fliesengeschäftes. Und auf
  diesem Gebiet zweifelsfrei eine unangefochtene Kory-
  phäe. Seine tiefe Liebe und Leidenschaft gelten den
  Fliesen, am liebsten denen aus Marokko.
  Beeindruckende Geschichten hat er zu erzählen über
  ihre Entstehung, über Farben und Muster. Hat ein Auge
  und ein Herz dafür, wo was am besten zur Geltung und
  zum Leuchten kommt. Nur sein Hund Bosco vermag ihn
  auf ähnliche Weise zu erreichen.
  Mit Menschen hingegen kann Lothar weniger anfangen.
  Während er für die Filigranität der Fliesen eine ganz
  feine Antenne hat, so scheinen ihm Menschen in ih-
  rer Komplexität und Buntheit doch eher verborgen und
  grau. So manches Mal fordert Lothar daher die Geduld
  seiner Mitmenschen ganz schön heraus, nicht nur bei
  seiner recht eigenwilligen Interpretation von Kunden-
  wünschen.
  Eines Tages bekommt Lothar die Diagnose einer unheil-
  baren Krankheit. Und er geht pragmatisch damit um:
  Sein Geschäft verkauft er an die Konkurrenz, sein Haus
  an ein junges Paar. Bosco bringt er schweren Herzens
  ins Tierheim, dem er zugleich sein Vermögen schenkt.
  Er selbst zieht in ein Hospiz, bittet einen seiner frühe-
  ren Angestellten seine Beerdigungsansprache zu halten,
  und seine Tochter, zu der er seit seiner Scheidung kei-
  nen Kontakt mehr hat, die Beerdigung zu organisieren.
  So hätte es sein können.
  Dann aber bekommt Lothar die Diagnose: „Leben!“

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Gemeindebrief Nr. 166 - der Evangelisch - Lutherischen Kirchengemeinde Lübbecke - Luth. Kirchengemeinde Lübbecke
Geistliches Wort

Und das wirft ihn ziemlich aus der Bahn. Keine Jubel-
schreie, keine Erleichterung, keine Dankbarkeit. Ganz
im Gegenteil. Sein Geld ist weg, seine Firma, sein
Haus, sein geliebter Hund. Wo soll er hin? Wovon soll
er leben? Und vor allem: wozu?
Unbeholfen, manchmal geradezu wie der sprichwörtliche
Elefant im Porzellanladen stolpert Lothar zurück ins Le-
ben – und er entdeckt dabei letztendlich sich selbst und
die Menschen an seiner Seite, das Leben, die Liebe.
Warum ich Ihnen all das erzähle? Noch dazu in einer
Andacht im Gemeindebrief? Nun – Lothars Geschichte
(im Übrigen eine wunderbare Tragikomödie von Hermine
Huntgeburth) geht mir seit Wochen nicht mehr aus dem
Kopf. Und darüber hinaus ist sie für mich eine zutiefst
österliche Geschichte.
Etwas Unbewegliches hat sich bewegt: der Tod. Und
zwar nicht erst der nach dem Leben - auch der Tod
schon mitten im Leben.
Ostern ruft mir zu: Das Leben hat den Tod überrollt,
ist über den Tod hinweggefegt.
Von dieser Botschaft darf auch ich mich bewegen und
beleben lassen.
Auch dann, wenn ich mich gerade gar nicht österlich
fühle.
Darauf vertraue ich.
In diesem Sinne: Fröhliche Ostern!
                          Ihre Britta Mailänder ,
                          Pfarrerin in Nettelstedt

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Gemeindebrief Nr. 166 - der Evangelisch - Lutherischen Kirchengemeinde Lübbecke - Luth. Kirchengemeinde Lübbecke
Aus der Gemeinde

      Ohne Kirche und ohne Kontakte?

Schutzkonzepte – Sitzpläne – Abstands-          Die Audioaufnahmen werden seit Mai des
und Hygieneregeln – das ist seit März letz-     letzten Jahres hergestellt und sind auf
ten Jahres Thema für jeden und in allen         unserer Homepage
Bereichen. Nichts geht mehr ohne Doku-          www.kirchengemeinde-luebbecke.
mentation.                                      de zu hören.
Diese Karte hatte ich für die Platzierung       Was so einfach gesagt ist, bedarf so man-
                              in der St.-An-    cher Vorbereitungen: Damit eine Aufnah-
                              dreas-Kirche      me möglich ist, muss natürlich mindestens
                              und auch ent-     der/die Pfarrer/in, der/die Lektor/in, der
                              sprechend im      Kantor bzw. der/die Organist/in und natür-
                              Thomas-Ge-        lich der/die Küster/in, der/die an der Tech-
                              meindehaus        nik, „die Knöpfe bedient“, anwesend sein.
                              vorbereitet,
                              um      sicher
nachvollziehen zu können, wer in welcher
Bankreihe und auf welchem Platz gesessen
hat. Leider konnte ich den dazugehörigen
Sitzplan, den ich für die Weihnachtsgot-
tesdienste erstellt hatte und der fast fertig
war, nicht umsetzen – schade.
Gut war aber, dass es zu Heiligabend und
zu den Feiertagen viele digitale Angebote
gab.
Presbyter*innen und ehrenamtliche Mit-
glieder der „Offene Kirche“ stellten zudem
ihre Zeit zur Verfügung. Denn jeder Inte-
                                                Vertretungsweise durfte ich diese Aufgabe auch
ressierte konnte in der St.-Andreas-Kirche
                                                übernehmen –
die schön geschmückten Weihnachtsbäu-
me und die Krippe ansehen und sich ein          Das Altenheim am Kirchplatz hört den Got-
Friedenslicht durch eine mitgebrachte Ker-      tesdienst durch die direkte Übertragung
ze nach Hause holen.                            mit, die gesondert eingestellt wird.
Im Thomas-Gemeindehaus war der festlich         Jede Aufnahme erfolgt mit Abstand und
geschmückte Weihnachtsbaum im Fenster           Hygienemaßnahmen. Um eine möglichst
von draußen zu sehen.                           störungsfreie Aufnahme zu gewährleisten,
Auch jetzt im Februar ist vieles noch anders.   wird zwischen den einzelnen Mikrophonen
Die Gottesdienste werden zurzeit als Audio-     hin- und hergeschaltet.
aufnahme aufgezeichnet, die zeitnah an den      Es ist manchmal nicht ganz einfach, wenn
Sonntagen digital zu hören sind. Es ist kein    der Pastor nachträglich noch etwas sagen
Vergleich zu den Präsenzgottesdiensten, die     möchte und das Mikrophon schon ausge-
wir gewohnt waren, aber sie helfen ein biss-    stellt ist. Nach anschließender Bearbei-
chen, damit wir nicht ganz auf schöne Musik     tung der Aufnahme in eine MP3-Datei ist
und Predigt verzichten müssen.                  nun das Endprodukt auf der Homepage

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Gemeindebrief Nr. 166 - der Evangelisch - Lutherischen Kirchengemeinde Lübbecke - Luth. Kirchengemeinde Lübbecke
Aus der Gemeinde

zu hören – ganz coronafrei.                   Kontakt zu bleiben.
Auch die Mitnahme einer CD für 1,-- €         Dennoch hoffe ich auf baldige Änderung
mit dem aufgenommenen Gottesdienst ist        in allen Lebensbereichen. Singen, Lachen,
seit Anfang des Jahres möglich. Sie ist er-   Tanzen, Beten, Reden und vieles mehr
hältlich in der St.-Andreas-Kirche bei der    tut einfach gut, wenn man es gemeinsam
„Offenen Kirche“.                             macht.
Es ist schön anzusehen, wie viele Personen     Ihre Andrea Berger
in der Gemeinde sich gerade in dieser Zeit
kreativ zeigen und wieviele Möglichkeiten     		Gemeindesekretärin
sich entwickelt haben, trotz Distanz in

           Diakonisse Anneliese Koninski ist gestorben
  Schon im Juni 2020 starb Diakonisse         in das Mutterhaus der Sarepta Schwes-
  Anneliese Koninski in Bielefeld-Bethel im   ternschaft in Bielefeld-Bethel ein und
  Alter von 83 Jahren.                        wurde dort zunächst zur Diakonisse und
  Schwester Anneliese war lange Jahre die     dann auch zur Krankenschwester aus-
  Leiterin der damaligen Diakoniestation      gebildet. Nach einer Tätigkeit als Kran-
  der Kirchengemeinde Lüb-                                      kenschwester in Be-
  becke. Ältere Mitglieder                                      thel kam sie 1974 als
  unserer Gemeinde werden                                       Gemeindeschwester
  sich erinnern. In dieser                                      nach Lübbecke und
  leitenden Stellung stand                                      übernahm dann sehr
  Schwester Anneliese vie-                                      bald die Leitung der
  len Menschen mit Rat und                                      neu gegründeten Dia-
  Tat zur Seite.                                                koniestation.
  Als ich 1976 als Pfarrer                                        1994 verließ Schwes-
  mit meiner Familie nach                                         ter Anneliese Lübbe-
  Lübbecke kam, haben wir                                         cke, um im Gottfried-
  sie als Mitbewohnerin im                                        Bansi-Haus in Bethel
  Pfarrhaus an der Pfarr-                                         die Pflege der alt ge-
  straße kennen gelernt. Sie                                      wordenen Mitschwes-
  lebte in einer kleinen Woh-                                     tern zu übenehmen.
  nung im Erdgeschoss des                                         Wir blieben nach ih-
  Hauses. Dankbar erinnern                                        rem Weggang aus
  wir uns an ihr liebevolles,                                     Lübbecke weiter im
  hilfsbereites und aufgeschlossenes We-                          Kontakt mit ihr.
  sen. Und wir sind sicher, nicht wenige      Ab 2000 erlebte sie ihren Ruhestand in
  in der Kirchengemeinde haben sie auch       Bethel in den Häusern Zeder und Abend-
  so erlebt.                                  licht und in ihrer letzten Lebenszeit aus
  Schwester Anneliese wurde in Inster-        gesundheitlichen Gründen im Haus
  burg/Ostpreußen geboren. 1957 trat sie      Abendfrieden.     Peter Jahnz, Pfarrer i. R.

                                                                                       -7-
Gemeindebrief Nr. 166 - der Evangelisch - Lutherischen Kirchengemeinde Lübbecke - Luth. Kirchengemeinde Lübbecke
Aus der Gemeinde

          Wir sagen Danke
... für die vielen Jahre, die Frau von Wolf-   Frau von Wolffersdorff gehört dem Redak-
fersdorff im Team des Gemeindebriefes          tionsteam schon länger an als die meisten
mitgearbeitet hat.                             von uns. Im März 1993 taucht ihr Name
„Unverzichtbar, dabei bescheiden im Hin-       zum ersten Mal als Mitglied des Redakti-
tergrund“. So könnte man ihre Arbeit in        onskreises auf.
wenigen Worten kennzeichnen.                   Über all die Jahre wusste sie durch kurze
Denn ohne ihre Mithilfe wäre der Gemein-       Fragen und Hinweise wichtige Impulse für
debrief in den letzten Jahren in dieser        die Redaktionsarbeit zu setzen, vor allem
Form nicht möglich gewesen. Sie hat die        dann, wenn etwas nach ihrer Meinung zu
Aufgabe übernommen, Werbepartner zu            kurz kam.
finden, die die Finanzierung unseres Ge-       Wir freuen uns, dass Elke Musiol nun ihren
meindebriefes sicher stellen. Dazu waren       Aufgabenbereich übernimmt und in ihrem
unzählige Telefonate und viele persönli-       Sinne weiterführen wird.
chen Besuche notwendig.                        		                      Wolfgang Bosch

Wir begrüßen zwei neue Mitglieder im Redaktionsteam

             Elke Musiol                                 Friedemann Wallis

Wir freuen uns auf eine gute Zusammenarbeit und viele neue Ideen.
						                                                                Wolfgang Bosch

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Gemeindebrief Nr. 166 - der Evangelisch - Lutherischen Kirchengemeinde Lübbecke - Luth. Kirchengemeinde Lübbecke
Aus der Gemeinde

             Der etwas andere Kita-Alltag
Die Corona-Pandemie hat die Welt seit         Da die Vorgaben der Gesundheitsämter
ca. einem Jahr fest im Griff. Nicht nur das   sich regelmäßig hin- und herbewegen, hat
häusliche und berufliche Miteinander der      man sich den jeweiligen punktuellen Be-
                              Gesellschaft    dingungen angepasst und das Optimale
                              hat      sich   für die Kinder herausgefiltert, obwohl das
                              stark    ver-   Personal oft knapp war, da auch die Mit-
                              ändert und      arbeitenden ihre eigenen Kinder, oft im
                              bedarf neuer    Wechsel mit ihrem Partner, betreuen und
                              Umgangsfor-     beschulen mussten und dieses auch wei-
                              men,     son-   terhin auf unabsehbare Zeit tun müssen.
                              dern    auch    Nachdem bereits im vergangenen Frühjahr
                              die Angebo-     das Außengelände renoviert, das Quali-
                              te, Spielsi-    tätsmanagement aktualisiert und die Kon-
tuationen oder Planungen in der Ev. Kita      zeption überarbeitet wurde, kehrte zum
Schatzinsel mussten sich massiv verän-        Sommer 2020 phasenweise etwas Routine
dern.                                         in die Kindertagesstätte ein.
Seit Beginn der Pandemie hatte, entgegen
                                              Die Eingewöhnungsphase der neuen Kin-
vielen Medienberichten, die Kindertages-
                                              der im August 2020 war sowohl für die
stätte außer in den Ferien keinen Tag ge-
                                              Kinder, die Mitarbeitenden und auch El-
schlossen und bot durchgängig ein – un-
                                              tern eine Herausforderung, da 30 neue
terschiedliches – Betreuungsangebot an.
                                              Kinder zu uns kamen. In Etappen und mit
Die Kinder werden an den Eingangstüren        viel Geduld auf allen Seiten wurde dieses
der Waschräume der Einrichtung von ihren      dann gemeistert, zumal die verkürzten
Eltern in Empfang genommen und – fast         Öffnungszeiten auch die Eltern vor viele
wie am Flughafen – durchgeschleust. Der       Probleme stellten und weiterhin stellen.
Vorteil ist, dass viele Kinder selbststän-
                                              Die Tages-, Wochen- und Monatsplanun-
diger wurden und Trennungen von den
                                              gen des Teams orientierten sich aber auch
Eltern selbstverständlich kurz und knapp
                                              weiterhin an den bekannten Abläufen: Bib-
ablaufen.
                                              lische Geschichten, Förder- und Forderan-
Im Laufe des vergangenen Jahres wurden        gebote sowie Freizeitgestaltungen wurden
immer wieder – oft sehr kurzfristig - neue    den jeweilig aktuellen Vorgaben angepasst
„Gruppensettings“ und Hygienevorgaben         und kindgerecht aufgearbeitet.
von der Landesregierung vorgegeben, so
dass es oft schwer war, für die Kinder ent-   Das beliebte Laternenfest konnte leider
sprechende Lern- und Spielgelegenheiten       nicht wie gewohnt mit einem Gang durch
anzubieten.                                   die Lübbecker Innenstadt und anschlie-
                                              ßendem Treffen der Kinder und ihrer An-
Am stärksten betroffen ist leider der
                                              gehörigen in der Einrichtung durchgeführt
Schatzclub der Vorschulkinder, der kon-
                                              werden, so dass man auch hier zurück-
zeptionsbedingt „in echt“ viele tolle Akti-
                                              rudern musste und kurzerhand auf dem
onen im letzten Kindergartenjahr durch-
                                              Gelände eine kleine Veranstaltung durch-
führt, sich als soziale Gruppe findet und
                                              führte und die Turnhalle in ein Lichtermeer
„den letzten Schliff“ für die bevorstehende
                                              verwandelte.
Grundschulzeit erwirbt.

                                                                                     -9-
Gemeindebrief Nr. 166 - der Evangelisch - Lutherischen Kirchengemeinde Lübbecke - Luth. Kirchengemeinde Lübbecke
Aus der Gemeinde

In der Vorweihnachtszeit wurde der Weih-       Waldausflüge in kleinen Gruppen fanden
nachtsweg zusammen mit den Kindern be-         besonders Anklang. Als der Schnee nach
gangen und jeden Tag eine Geschichte bis       Jahren mal wieder etwas länger liegen
hin zur Geburt Jesu erzählt.                   blieb, wurde das Außengelände der Schatz-
                              Der obligato-    insel zu einem „Winterwonderland“ um-
                              rische Weih-     funktioniert und die Kinder rodelten mit
                              nachtsgot-       Schlitten, Untersetzern oder auch auf der
                              tesdienst        Matschhose um die Wette. Und Karneval
                              und das von      durfte natürlich auch nicht fehlen, wenn
                              den Kindern      auch dieses Jahr nur auf Gruppenebene
                              aufgeführte      und in kleinerem Ausmaß.
                              Krippenspiel     Organisatorisch wurde bereits auch schon
                              der Kita wur-    das neue Kitajahr ab August 2021 in gro-
                              de im vergan-    ben Zügen geplant. Leider mussten auf-
                              genen Jahr       grund der vielen Anmeldungen auch einige
                              als Video auf-   Absagen verschickt werden. Für das Jahr
                              genommen         2022/23 hingegen sind wieder ca. 20 Plät-
und an die Eltern verschenkt. Zwischen-        ze frei.
zeitlich war der Nikolaus da, um die Kinder    Auch in der kommenden Zeit werden die
mit Leckereien zu überraschen.                 Mitarbeitenden alles tun, um den Kindern
Aktuell ist natürlich die Ostergeschichte      so viel Bildung, Sozialverhalten und Spaß
an der Reihe. Es wird eine entsprechen-        wie möglich zu vermitteln, in der Hoff-
de Umsetzung vorbereitet, da ja nun alle       nung, dass es tatsächlich bald einmal Licht
Kinder wiederkommen können und dieses          am Ende des Tunnels in dieser außerge-
Betreuungsangebot auch direkt von vielen       wöhnlichen Zeit geben wird.      Sven Harter
Eltern genutzt wird.

- 10 -
Aus der Gemeinde

        Weihnachtsmarkt mal anders
Im vergangenem Jahr wurden viele Feste         gute Kontakte zur Brauerei Barre wurde das
und Begegnungen durch Corona sehr ver-         Problem gelöst. Die Brauerei spendete der
ändert oder fielen einfach aus. So sollte      Kantorei rote Flaschen in ausreichender An-
letztendlich auch der beliebte Weihnachts-     zahl für die Feuerzangenbowle. Wir danken
markt ausfallen, sehr zum Bedauern vieler      an dieser Stelle der Brauerei, dass sie sich
Lübbecker und ihrer Gäste.                     für das Gemeinwohl und für ein bisschen
Von vielen Seiten wurde großes Bedauern        Weihnachtsstimmung, trotz eigener corona-
darüber geäußert, dass man nun am Stand        bedingter Probleme, stark gemacht hat.
der Kantorei keine selbst gebackenen Kek-      Die Bewohner Lübbeckes haben das An-
se und selbst gekochte Marmeladen kaufen       gebot des Weihnachtsmarktlieferdienstes
könne und dass vor allem die Feuerzangen-      sehr gut angenommen. Dazu kam dann
bowle nicht zu bekommen wäre.                  noch überraschenderweise das Angebot
Da das Fehlen der Feuerzangenbowle immer                            vom       Schuhhaus
wieder an die Mitglieder des Weihnachts-                            ABC-Schuhe, dort
marktteams heran getragen wurde, kamen                              im Geschäft an den
Überlegungen zu einem Bringedienst auf.                             Adventssamstagen,
Denn wenn eine Pizzeria liefern darf, warum                         einen Tisch zum
sollte es dann nicht möglich sein, einen Ab-                        Verkauf von Weih-
hol-/Lieferdienst für Weihnachtsmarktartikel                        nachtsmarktarti-
zu organisieren?                                                    keln, die nicht im
                                                                    Lieferdienst veräu-
               Nachdem die Idee erst ein-
                                               ßert wurden, nutzen zu können. Natürlich
               mal geboren war, wurden
                                               wurde dieses Angebot angenommen und
               die Details und Aufgaben
                                               auch gut genutzt.
               sehr schnell geklärt und das
               Team ging mit Elan an die       Alles in allem war der Weihnachtsmarkt
               Umsetzung.                      2020 eine besondere Herausforderung.
                                               Aber diese Herausforderung hat gezeigt,
               Allerdings gab es eine
                                               dass man auch andere Wege gehen kann
               Schwierigkeit: Woher Fla-
                                               um ein bisschen vorweihnachtliche Freude
               schen für die Feuerzan-
                                               zu verbreiten. Der Erlös aus diesem Weih-
               genbowle in ausreichender
                                               nachtsmarktliefer-/abholservice zu Gunsten
               Größe und Anzahl bekom-
                                               der Kantorei war erfreulich und hat damit
               men, die für uns auch noch
                                               gezeigt, dass die Idee gut war. Elke Musiol
               bezahlbar waren? Durch

                      Offene Kirche
                      Die St.-Andreas-Kirche ist zu den Marktzeiten,
                      mittwochs und samstags, ab 10 Uhr, geöffnet.
                      Treten Sie ein und lassen Sie den Raum auf sich wirken.
                      Die Mitarbeitenden stehen für Informationen gerne zur Verfügung.
                      Abendgebet                          montags - freitags, 18 Uhr
                      Finden Sie für sich Ruhe in Andacht und Gebet.

                                                                                       - 11 -
Aus der Region

          Andreaskreuze zur Passionszeit
                               Auch in diesem Jahr wollen wir die Tage von Palmsonn-
                               tag bis Karfreitag gemeinsam in der Region Lübbecke
                               begehen. Leider müssen wir auf das Zusammenkommen
                               der regionalen Chöre verzichten. Es könnte sogar sein,
                               dass wir noch nicht einmal zu Gottesdiensten „unter
                               Dach“ zusammenkommen können. So haben wir uns in
                               der Region Lübbecke entschlossen, einen Passionsweg
                               anzubieten. Im wahrsten Sinne des Wortes flankiert von
                               „Andreaskreuzen“ werden wir an verschiedenen Orten
                               unserer Stadt auf besondere „PassionsPunkte“ hinwei-
                               sen. „Wunde Punkte“ unserer Stadt, die uns in der Pas-
                               sionszeit besonders am Herzen liegen: die belastende
                               Situation im Krankenhaus oder den Altenheimen, die
                               Schwierigkeiten der Jugendlichen in Schule und Freizeit,
                               Abschieds- und Trauerorte, an denen wir uns in den
                               letzten Monaten nicht selten allein und verloren gefühlt
                               haben.
„Wunde Punkte“ unserer Stadt, die wir mit der Passionsgeschichte Jesu in Verbindung
bringen möchten. Die Passionszeit ist die Zeit, in der wir das Leiden Jesu, seinen Weg
ans Kreuz bedenken und mit unseren Erfahrungen und Lebensumständen verknüpfen.
Halten Sie also gerne in der Karwoche Ausschau nach den Andreaskreuzen in unserer
Stadt. Über einen angebrachten QR Code werden Sie Weiteres erfahren, ein schriftlicher
Impuls wird zu finden sein und selbst wenn wir keine Andachten feiern dürfen, könnte
sie ein musikalischer Hörgenuss erwarten.
Die in der Karwoche aktuellen Hygiene- und Versammlungsmaßnahmen entnehmen Sie
bitte der Tagespresse. 					                                   Barbara Fischer

- 12 -
Aus der Gemeinde

Die Zeichen stehen auf „BUNT“ - Ostereieraktion 2021
Damit sagen wir doch alles, oder? Am Anfang stehen immer der „Wille“ und die „Idee“.
Beides ist vorhanden, um die CVJM Ostereieraktion in diesem Jahr stattfinden zu lassen.
Niemand weiß, wieviel und was die Jugendarbeit Ende März schon wieder machen kann.
Aber, egal ob Lockdown oder andere Übergangseinschränkungen, der CVJM Lübbecke
nimmt die Planung der Ostereieraktion in Angriff. „Wenn alle Gemeinschaftsaktionen
noch nicht möglich sein werden, werden die Mitarbeiter des CVJM Lübbecke die 14.000
Ostereier mit nach Hause nehmen und in großen „ZOOM-Ostereierküchen-Aktionen“ zu-
hause kochen, färben und für den Verkauf vorbereiten.

Das heißt also, die Zeichen stehen auf „BUNT“.
Jedes Osterei beim CVJM Lübbecke wird also, wie immer frisch, vom Vortag sein, garan-
tiert aus Freilandhaltung kommen und 50 Cent kosten. Ausgeliefert werden Bestellungen
am Mittwoch, 31.3., Donnerstag, 1.4., und Samstag, den 3.4..
Ob am Donnerstag, dem 1.4., wieder Verkaufsstände in Lübbecke zu finden sind, ist lei-
der jetzt noch nicht klar. Weitere und immer aktuelle Informationen sind wie immer auf
der Homepage des CVJM Lübbecke unter www.cvjm-luebbecke.de zu finden.
Bestellungen kann man ab dem 15.3. ebenfalls unter www.cvjm-luebbecke.de aufge-
ben oder telefonisch unter 05741-4583 oder per Email an mail@cvjm-luebbecke.de.
								Bodo Borchard

   Auch in diesem Jahr gibt es in unserer Gemeinde Gemeindeglieder , die

  ihre GOLDENE         , DIAMANTENE, EISERNE oder GNADEN-
                     KONFIRMATION feiern möchten.
 Gerne möchten wir mit Ihnen feiern. Leider können wir zum jetzigen Zeitpunkt noch
   nicht sagen, ob und wann und in welcher Form diese Feiern stattfinden können.
  Bitte informieren Sie sich bei Frau Berger im Gemeindebüro Pfarrstraße 3, Tel. 5552
              oder im Internet unter: www.kirchengemeinde-luebbecke.de

                                                                                 - 13 -
Aus der Gemeinde

  St.-Andreas-Kirche Lübbecke                         Karfreitag, 2. April 2021, 17 Uhr

                             Musik zum Karfreitag
                            Im Schatten des Kreuzes

                 Ensemble Horizonte, Leitung: Jörg-Peter Mittmann
                               Heinz-Hermann Grube, Orgel

  Zeitgenössische Kammermusik (Flöte, Oboe, Klarinette, Streicher, Harfe)
  und barocke Orgelmusik, kombiniert mit Lesungen zum Geschehen am
  Kreuz
  Eintritt: 12,- € (ermäßigt 5,- €)

 Leider können wir nicht sicher sein, dass dieses Konzert stattfinden kann.
 Bitte achten Sie auf Hinweise in den Zeitungen.

           Zitat:
                     Himmelfahrt Jesu –
          das heißt, dass Jesus den Himmel öffnet,
    dass Jesus die Erfahrung des Himmels für uns öffnet.
     Jesus war in Fleisch und Blut unter den Menschen.
    Nun – das sagt die Himmelfahrtsgeschichte – ist sein
        Leib nicht mehr sichtbar vor unseren Augen,
                      aber Jesus ist da,
       und wir können ihn mit unseren Herzen sehen,
        wir können sehen, wie er den Himmel öffnet.

              Prof. Dr. Heinrich Bedford-Strohm, Vorsitzender des Rates der
                                 Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD)

- 14 -
- 15 -
Konfirmation

          In unserer Kirchengemeinde werden in diesem
         Jahr folgende Mädchen und Jungen konfirmiert:

              Konfirmation in der St.-Andreas-Kirche                (Pfr. Helling)

         Nils Allgaier, Inga Aschemeier, Leni Balsmann, David Best, Keanu Buchwald,
            Phillip Burg, Tessa Duda, Sophie Grau, Lina Hannemann, Lotta Hegner,
         Tiziana Josting, Hannes Kabuth, Nele Kahmeyer, Lara Kirsch, Bennett Kübler,
          Selina Langert, Robin Magnus, Henri Möller, Greta Naue, Fynn-Leon Prohl,
             Leon Schramm, Emma Schulenburg, Ricardo Selke, Jule Stolpmann,
    Johanna Sudek, Jana Sundergeld, Justus Thüner, Tim Wagenfeld, Vincent Wölfing

            Konfirmation im Thomas-Gemeindehaus                    (Pfr.‘in Heinrich)

         Paul Joshua Albers, Alina Gert, David Gert, Imke Hagemann, Franziska Hötte,
     Natalie Hucke, Anna-Sophie Krause, Luca Krause, Leonie Loske, Paul Osterloh,
          David Peters, Kaja Rautenberg, Jouline Röfe, Mia Schiffer, Paula Schröder,
                  Linnea Spenst, Julian Steding, Kirill Unruh, Jannik Wilhelm

 Termin und Form der Feiern können zum gegenwärtigen Zeitpunkt leider
 noch nicht bekannt gegeben werden.

- 16 -
Kirchenmusik

                     Chorsingen – online

Als Mitglied der Kantorei an der St. Andre-    Zeiten Lösungen gefunden, wobei nicht
as-Kirche in Lübbecke möchte ich die Ein-      verschwiegen werden soll, dass sich zwi-
drücke des letzten Jahres schildern:           schenzeitlich auch depressive Stimmungen
Bis Anfang März 2020 haben wir geprobt,        breit machten, u.a. wegen der zeitweise
ohne ein Gefühl von zu viel Nähe oder gar      ausweglosen Situation. Die Pandemie ging
Angst vor Ansteckung mit Corona zu ha-         weiter, das kreative Suchen nach Lösun-
ben. Doch das änderte sich schnell, Chor-      gen ebenfalls.
proben und Konzerte wurden eingestellt.        Jetzt, Anfang 2021, wurde mit Online-
Für Heinz-Hermann Grube bedeutete das          Chorproben in Zoom-Treffen begonnen
das abrupte Ende der künstlerischen und        – der Zuerwerb von Digitalisierungskennt-
pädagogischen Arbeit, ja, und in der Fol-      nissen hat auch unseren Kantor erfolgreich
ge entstand der Eindruck, Chorsingen sei       erfasst! Respekt! Und immer ist dann bei
gefährlich! Unser Kantor liebt seine Arbeit    der Chorarbeit vor dem Bildschirm die
und war von Anfang an fest entschlossen,       Freude da, sich zu sehen, sich in „ver-
dem Chor-Shutdown die Stirn zu bieten          trauter“ Probenatmosphäre zu fühlen, die
und mit Humor, Lust und Fantasie Mög-          Anleitung zum Singen zu „genießen“, weil
lichkeiten zu suchen, aktiv und hoffnungs-     die Lust auf die gewohnt intensive Arbeit
voll mit seinen Chören in die Zukunft zu       und die neugierige Auseinandersetzung
blicken und mit ihnen weiterzuarbeiten.        mit den neuen Werken groß ist. Außer-
Heinz-Hermann Grube hat seine Chormit-         dem tut das Ölen der hier und da vielleicht
glieder aber nicht allein gelassen, da er es   etwas „eingerosteten“ Stimmen im stillen
gewohnt ist, Ansprechpartner in künstleri-     Kämmerlein auch wieder gut! Unser Kan-
schen Fragen zu sein, aufführungsprakti-       tor erklärt, scherzt und verhält sich so, als
sche Fragen zu lösen und bei allen Fragen      wäre sein Chor (bei der Aufnahme) dabei.
zu Proben und Besetzungen Entscheidun-         Der Kontakt wird per email gepflegt, jede/r
gen zu treffen. Er hat auch in Corona-         kann alles sagen, die Gemeinschaft hält,

                                                                                      - 17 -
Kirchenmusik

davon waren allerdings von Anfang an          Chorsänger*innen, wir alle lieben unser
auch viele überzeugt!                         Hobby, das Singen, und unterstützen da-
Auf diese regelmäßige Probenarbeit – je-      her gerne alle Bemühungen.
den Freitag wie üblich – freuen wir uns,      Die digitalen Chorproben können leider
wir sind dabei – nicht zuletzt, weil auch     nicht die Sehnsucht nach gemeinsamem
immer ein Blick in die Zukunft gerichtet      Klang und differenziert hörender Chorar-
und damit die Hoffnung aufrechterhalten       beit stillen, aber die Gemeinschaft trägt
wird: wir proben konkret für ein Konzert      (Schicksal!?) – und gemeinsam sind wir
in der zweiten Jahreshälfte 2021! Das liegt   stark!
natürlich auch im Interesse der einzelnen     			Dorothea Hasse

         Abendsingen
Sollte es beim Erscheinen des Gemeinde-       fen teilnehmen. Ich leite per Bildschirm
briefs immer noch nicht möglich sein, sich    und per Mikrofon das Singen von Abend-
zum gemeinsamen Singen zu treffen, wird       liedern, neuen und alten Kirchenliedern
es weiterhin ein besonderes Online-Ange-      und anderen Liedern an und man kann zu
bot geben:                                    Hause mitmachen. Ich hoffe, dass dadurch
Ein wöchentliches Abendsingen dienstags       die Stimmen in dieser Zeit ein wenig geölt
von 18.30 Uhr bis 19 Uhr. Das Abendsingen     werden. Wer Interesse hat mitzumachen,
wird als „Zoom-Meeting“ angeboten. Auf        schreibe mir bitte eine E-Mail.
der Plattform „Zoom“ kann man sich kos-       hhgrube@kirchengemeinde-luebbecke.de
tenlos anmelden und dann an diesem Tref-      		                   Heinz-Hermann Grube

                                                    Die Evangelische Kirche von West-
                                                    falen (EKvW) ist groß. Die EKvW
                                                    ist vielfältig und bietet vielfältige
                                                    Berufe. Sie finden sich zum Beispiel
                                                    in seelsorgerischen, in pädagogi-
                                                    schen, in musikalischen und ver-
                                                    waltungstechnischen Bereichen.
                                                    Da jede Kirchengemeinde, mit Aus-
                                                    nahme der Religionslehrer an den
                                                    Schulen, ihre Mitarbeiter selbst ein-
                                                    stellt, ist es sinnvoll, vor Ort nach-
zuschauen, wie die Arbeit so läuft.
Genau das will die Aktion der EKvW ermöglichen und bietet unter www.machkirche.
de dazu Informationen. Hier in Lübbecke ist Heinz-Hermann Grube ein geeigneter An-
sprechpartner: H.-H. Grube, Pfarrstr. 3, 32312 Lübbecke/Westfalen, Tel.: 05741-230030
								Wolfgang Bosch

- 18 -
Kirchenmusik

Was fehlt, wenn wir online Gottesdienst        Dabei ist genau das seit alters der Sinn:
feiern?                                        Freude zu wecken! Nämlich die Freu-
Das gemeinsame Singen!                         de, Gottes Wort anzuhören und sich die
                                               Wohltat zu vergegenwärtigen, die sich uns
Alles, was nur körperlich geschehen kann,      darin mitteilt.
ist nicht digital zu ersetzen. Dazu ge-
hört das gemeinsame Singen. Beim Sin-          Darum ist es gut, dass sich in der Ord-
gen singt der ganze Körper und bildet          nung unserer Gottesdienste etwas verän-
zusammen mit anderen Singenden den             dert hat: Das „Halleluja“, das sonst immer
Resonanzraum für ein Lied zum Beispiel.        Anhängsel der ersten Lesung gewesen ist,
Beim Singen in der Kirche kommt der            soll nun einen engeren Bezug zur zweiten
Raum der Kirche hinzu, dessen Erfahrung        Lesung bekommen. Die zweite Lesung ist
in Präsenz ebenfalls nicht ersetzbar ist.      das Evangelium, und die Freude dieses zu
Der „Körper“ der Kirche lässt sich nicht ins   hören soll durch den kurzen Gesang ge-
Wohnzimmer transportieren.                     weckt werden.
In unseren Gottesdiensten singen wir           Ist das nur Theorie oder kann man das
Lieder zusammen. Aber auch Liedrufe            auch erleben? Ich kann mir vorstellen,
oder Gebetsrufe: „Herr, erbarme dich“          dass dieses „Halleluja“ fröhlicher klin-
zum Beispiel.                                  gen kann, dass auch der mit ihm oft
                                               verbundene kurze Psalmvers gesun-
Ein für mich wichtiger Liedruf ist das         gen wird und dass dieses musikalische
„Halleluja“. Eigentlich ist in ihm zusam-      Zwischenspiel tatsächlich eine hörbar
mengefasst, was unser Leben als Chris-         schöne Brücke schlägt zwischen den
ten ausmachen soll: wir sollen Gott lo-        Lesungen und ggf. auch das Wochenlied
ben! Mit unserem Tun, mit unserem              mit einbezieht.
Sprechen, mit unserem Singen.
                                               Ich habe mir vorgenommen, dafür Musik
Darum ist es so schade, dass das               zu schaffen, die von der Gemeinde oder
„Halleluja“ nach der ersten Lesung im          vom Chor gesungen werden kann. Ich
Gottesdienst immer ein Schattendasein          schreibe diese Zeilen in einer Zeit, in der
geführt hat. Kaum dass es begonnen hat,        ich das „Halleluja“ noch alleine singen
ist es schon wieder zu Ende. Und oft ist       muss. Aber ich höre schon die Menschen,
der Beginn verstolpert, weil nicht klar ist,   die sich versammeln und dann gemeinsam
wann und mit welchem Ton es beginnt.           fröhlich Gott loben wollen. Darauf freue ich
Das macht nicht wirklich Freude.               mich.                  Heinz-Hermann Grube

                                                                                     - 19 -
Aus der Gemeinde

   ALLEN BESCHWERNISSEN ZUM TROTZ
         Seelsorge im Seniorenzentrum – in Zeiten von Covid-19

Nach einer längeren Auszeit haben wir am
27. Februar wieder Gottesdienst im MSZ –
im Matthäus-Seniorenzentrum – gefeiert!
Ich stand am Altar bzw. hinter der Kanzel;
Frau Choi-Salvesen, unsere Pianistin, hat-
te am Klavier Platz genommen. Die für die
Bewohnerinnen und Bewohner vorgesehe-
nen Stühle blieben jedoch unbesetzt. Auch
die üblichen Gäste waren nicht zugegen.
Vielmehr wurde der Gottesdienst über die
glücklicherweise vorhandene Fernsehanla-
ge in die Zimmer sowie in die Aufenthalts-
räume übertragen!

Die Covid-19-Pandemie hat – wie auch an-
dernorts – den Alltag der Menschen, für
die das MSZ zum Lebensmittelpunkt ge-           hat positive Befunde gegeben; Menschen
worden ist, gründlich auf den Kopf gestellt.    sind an der Infektion erkrankt. Und – Gott
                                                sei‘s geklagt – Abschiede von Bewohnerin-
Veranstaltungen und Gruppenaktivitäten
                                                nen und Bewohnern sind uns nicht erspart
finden zurzeit nicht statt, allenfalls in ex-
                                                geblieben. Einen lieben Menschen unter
trem eingeschränkter Weise. Das Erleben
                                                den gegenwärtigen Umständen loslassen
von Gemeinschaft innerhalb der Wohnbe-
                                                zu müssen, stellt für die Angehörigen eine
reiche als auch in der Einrichtung an sich:
                                                ungeheure Zumutung dar - und selbstre-
Es leidet fraglos unter der Umsetzung der
                                                dend auch für die Mitarbeitenden! Persön-
erforderlichen Schutzmaßnahmen.
                                                liche Beziehungen sind gewachsen, haben
Der Lockdown und die bisweilen auch             sich mitunter über Jahre entwickelt und
notwendig gewordenen Quarantänemaß-             reiche Frucht für alle Beteiligten getragen.
nahmen haben zudem dazu geführt, dass           Groß ist jetzt allerorten der Gesprächsbe-
nach wie vor Besuche aus Familie und            darf, Seelsorge wichtiger denn je!
Freundeskreis nur eingeschränkt stattfin-
                                                Allen Beschwernissen zum Trotz kann ich
den können. Zeitweise waren Kontakte von
                                                mich, Gott sei’s gedankt, nicht des Ein-
Angesicht zu Angesicht gar nicht möglich.
                                                drucks erwehren, dass wir alle – Bewoh-
Mittlerweile ist den meisten Angehörigen
                                                nerinnen und Bewohner sowie die Mitar-
das derzeitige Procedere beim Betreten
                                                beitenden sämtlicher Bereiche, von der
des Hauses – Durchführung eines Schnell-
                                                Pflege über die Betreuung bis hin zu Haus-
testes, Messung der Temperatur sowie das
                                                wirtschaft und Verwaltung – in den ver-
Ausfüllen des Kontaktformulars – einiger-
                                                gangenen Monaten näher zusammenge-
maßen vertraut.
                                                rückt sind. Wir nehmen uns inniger denn
Alle, die im MSZ leben und arbeiten, wer-       schon zuvor als Gemeinschaft wahr und
den regelmäßig auf Covid-19 getestet. Es        sicherlich auch als Gemeinde, als Kirchen-

- 20 -
Aus der Gemeinde

gemeinde vor Ort – unter dem Dach dieser     nicht nur ich, sondern auch mein katho-
Einrichtung des Diakonischen Werks.          lischer Bruder und Kollege Oliver Sodde-
Das stimmt mich zuversichtlich! Licht ins    mann, der ehrenamtlich seinen Dienst im
Dunkel bringt natürlich auch der Umstand,    MSZ versieht. Unser jeweiliges Wirken
dass mittlerweile weitestgehend alle         verstehen wir auch im Sinne eines ökume-
Bewohner*innen als auch etliche Mitarbei-    nischen Miteinanders, getragen von unse-
tende die zweite Impfung erhalten haben.     rem Glauben – und den uns anvertrauten
                                             und liebgewonnenen Menschen zugute!
Es braucht solche Leuchtfeuer der Hoff-
nung, denn die Belastungen, denen sich       Apropos Ökumene: Für die Osterzeit
alle, die im Seniorenzentrum leben und ar-   planen wir derzeit einen gemeinsamen
beiten, in der jüngsten Vergangenheit aus-   Gottesdienst. Und es wäre doch wunder-
gesetzt sahen – und immer noch sehen –,      bar, wenn Oliver Soddemann, Frau Choi-
sind enorm!                                  Salvesen und ich dann nicht mehr die
Als Pfarrer und Seelsorger bin ich aber      einzigen wären, die sich in der Kapelle
auch dankbar, dass sich mir in Zeiten, in    aufhalten dürfen, sondern wir vor Ort mit
denen sich uns das bislang so vertraute      Bewohner*innen das Leben und die Liebe
Leben in vielen Bereichen verschlossen       feiern können – sowie den, der beides er-
hat, Türen geöffnet werden, wo immer das     funden hat und weiterhin betreibt.
auch möglich ist. Denn mir begegnen Mit-     Liebe Leser*innen, wenn ihr mögt, dann
arbeitende, die mich tatkräftig unterstüt-   könnt ihr unser Vorhaben gern in euer
zen, deren Engagement sowie der damit        Nachtgebet aufnehmen.
einhergehende „Wille zum Durchhalten“
mich immer wieder aufs Neue staunen las-       Vor allem aber bleibt gesund und
sen und die in ungewohnten Zeiten sich         bestens behütet.
begeistern lassen für bislang unkonventio-     Euer Jürgen Giszas,
nelle Ideen und Impulse.                        Pfarrer im Matthäus-Seniorenzentrum
Zuversicht und Dankbarkeit empfinde aber

                                                                                  - 21 -
Aus der Gemeinde

                 Neues aus der Brücke

Die Brücke, das alte charmante Gebäude
in der Nachbarschaft der Andreaskirche
kennen viele als ihren Kindergarten. Und
jetzt? Es ist still geworden um und in der
Einrichtung. Aber, wir Mitarbeiter hoffen,
dass es bald wieder „laut“ wird.
Seit dem 01. Januar 2021 heißt die Begeg-
nungsstätte nun
 „Mehrgenerationenhaus Die Brücke“.
Das bedeutet, wir bleiben „die Alten“,
möchten aber noch mehr Aktionen für Alt
und Jung anbieten.
Sobald wir wieder öffnen dürfen, geht es
wieder rund! Der Mittagstisch öffnet 3x die
Woche, Menschen können sich beim mo-
natlichen Schlemmerfrühstück oder beim
Klönkaffee mit selbst gebackenen Kuchen       Wir hoffen außerdem, dass wir uns als
austauschen oder hoffentlich auch bald        Team bald wieder treffen dürfen, damit
wieder gemeinsam etwas turnen bei „Lo-        auch wir weiter planen können. Vor allem
cker vom Hocker“. Außerdem werden wir         die Ausflüge, wie z.B. zu Hähnchen Horst-
sicher, dank einer Spende, unser Projekt      mann, stehen sicher auf dem Programm.
„Die Welt vor unseren Füßen“ fortfahren       Aber gibt es neue gewünschte Ausflugs-
                             können.          ziele oder alte, wo wir schon lange nicht
                             Haben auch       mehr waren? Gibt es Aktionen, die wir hier
                             Sie Lust den     in der Brücke noch veranstalten können?
                             Löwenzahn        Wir würden uns total über Anregungen
                             nicht nur als    freuen! Also… Zettel und Stift bereitlegen
                             Unkraut zu       und immer, wenn etwas einfällt, bitte no-
                             sehen, den       tieren. Wir freuen uns über Post oder ei-
                             man im Ra-       nen Anruf.
                             sen ausste-      Die Sonne kommt höher und lacht immer
                             chen muss?       mehr. Und wir sind uns sicher, dass wir uns
                             Ganz furcht-     bald wiedersehen!
                             bar! Wir ha-     Wir von der Brücke freuen uns schon
                             ben ihn lie-     wahnsinnig!
                             ben gelernt!
                             Wenn      Sie    Bis ganz bald und bleiben Sie gesund!
                             also Interes-    			Tamara Raddy
se haben, melden Sie sich!

- 22 -
Gemeindegruppen

Matthäus Treff              jeden 2. Montag im Monat, 15.30 Uhr,
                            Andreas-Gemeindehaus,            Kontakt: Renate Fliß, 05741 5986
8. März:    Jahreslosung und Rückschau auf die Corona-Zeit
12. April   „Sehnsucht in die Ferne“-Portrait der westfälischen Dichterin
               Annette v. Droste-Hülshoff,                                Referent: Hagen Schillig
            „Vom Muttertag zum Blumentag“. Die Wandlung eines bedeutsamen Tages.
10. Mai
                                         Referentin Katrin Weber. (Ev. Erwachsenenbildung)
16. Juni    Ausflug ins Münsterland – zur westfälischen Dichterin   Annette von Droste-Hülshoff

Frauenhilfe der Kirchengemeinde im Andreas-Gemeindehaus
					jeden 4. Mittwoch im Monat von 15 - 17 Uhr
24. März    Jahreslosung und Rückschau auf die Coronazeit             Referent: Eberhard Helling
28. April   Die Transsibirische Eisenbahn, Reisebericht               Referent: Wolfgang Fischer
            Frühjahrstreffen der Frauenhilfe in Frotheim.     Thema: Wenn du heute aufgibst,
05. Mai                                wirst du nie wissen, ob du es morgen geschafft hättest.
             Referentin: Katrin Weber (Ev. Erwachsenenbildung) (Durchführung noch unsicher)
            Gestatten, Freiherr Adolph Franz Friedrich Ludwig Knigge
26. Mai
                                              Referentin: Katrin Weber(Ev. Erwachsenenbildung)
23. Juni:    Besuch in der Mühle Eilhausen             Zuständig: Mühlengruppe -Familie Meyer

Mütterkreis im Thomas-Gemeindehaus              jeden 2. Dienstag im Monat, 19.30 Uhr
13.April         Engel,                                                    Ref.: Britta Mailänder
11.Mai         Vom Muttertag zum Blumentag -der Muttertag im Wandel der Zeit, Ref.: K. Weber
16.Juni        Ausflug ins Münsterland - zur westfälischen Dichterin Annette von Droste-Hülshoff

                                                                                              - 23 -
Aus der Gemeinde

   Stand der Dinge in Sachen Kirch-Sanierung
Die Gemeindeversammlungen im letzten Jahr haben
den Entwurf des Architekturbüros „Soan“ einer brei-
ten Gemeindeöffentlichkeit bekannt gemacht. In der
Zwischenzeit sind die Entwürfe auch auf der Home-
page der Gemeinde zu finden.
Diese Entwürfe haben zu regen Diskussionen zwi-
schen Gemeindegliedern, Mitgliedern des Presbyteri-
ums und den Hauptamtlichen in unserer Gemeinde
geführt. Eigentlich sollte der Entwurf auch schon
längst beschlossen sein. Auf Grund der verschiede-
nen Einsprüche hat sich das Presbyterium aber nicht
in der Lage gesehen, den vorliegenden Entwurf zu
beschließen.
Es wird einen „workshop“ geben, bei dem die Pres-
byteriumsmitglieder, die Hauptamtlichen unserer
Gemeinde und die federführenden Architekten die
Grundlinien des Entwurfes besprechen und nach
Gestaltungsmöglichkeiten Ausschau halten werden.
Die Ergebnisse dieses Gespräches werden wieder im
Gemeindebrief zu finden sein.      Eberhard Helling

         Kollekten in Corona Zeiten
 Die gottesdienstlichen Kollekten gehen in unseren Tagen nun nicht
 mehr durch den Klingelbeutel zu ihren Empfängern. Die Landeskir-
 che hat auf ihrer Homepage www.evangelisch-in-westfalen.de
 unter der Überschrift Aktuelles einen Zugang zu den wöchentlich
 wechselnden Kollektenzwecken erstellt. Dieser Zugang kann auch
 über die Gemeindeseite www.kirchengemeinde-luebbecke.de ange-
 wählt werden.
 Wer traditionel mit einer Überweisung spenden möchte, hier die Daten:
 Empfänger: Ev. Kirche von Westfalen, IBAN: DE05 3506 0190 2000 0430 12
 Verwendungszweck: Kollekte vom + Datumsangabe         		              E. Helling

- 24 -
Aus der Region

Himmelfahrt in Corona Zeiten

                  Auch wenn wir in diesem Jahr ein zweites
                  Mal unter Bedingungen der Corona-Pande-
                  mie Himmelfahrt feiern werden, so haben wir
                  jetzt andere Möglichkeiten darauf zu reagie-
                  ren.
                  In den Gemeinden unserer Region wird am
                  Himmelfahrtstag, dem 13. Mai 2021 um
                  10.30 in den Gottesdienststätten ein Video
                  gezeigt, das in Benkhausen in enger Zusam-
                  menarbeit mit Klienten des Wittekindshofes
                  produziert worden ist.
                  Dieses Video kann auch über die Internet-
                  Seiten der Gemeinden (www.kirchengemei-
                  de-luebbecke.de) und des Kirchenkreises
                  aufgerufen werden.
                  Beteiligt sind an diesem Projekt die Gemein-
                  den der Regionen Espelkamp, Lübbecke und
                  Preußisch Oldendorf.         Eberhard Helling

                                                         - 25 -
Aus der Region

         Christliche Meditation – wieder gemeinsam
Christliche Meditation ist nichts anderes    Es folgt das Sitzen in der Stille, das von
als still werden vor Gott. Das kann gut im   einem Gebet eingeleitet wird.
Alleinsein geschehen. In den letzten Mo-     Die Meditationsabende finden an folgen-
naten gab es ja auch kaum eine andere        den Donnerstagen von 19.30-21.00 Uhr
Möglichkeit.                                 statt: 8.4.; 22.4.; 6.5.; 27.5.; 10.6.; 24.6.;
Für viele Menschen aber ist die Meditati-    8.7.; 22.7.. Die Teilnahme ist kostenlos.
on in der Gruppe leichter und gleichzeitig   Neugierige und Interessierte sind herzlich
intensiver.                                  willkommen. Vorkenntnisse sind nicht er-
Frank Warnecke und ich freuen uns sehr,      forderlich.
dass die gemeinsame Meditation wieder        Wegen der Corona-Pandemie ist die Zahl
beginnen kann. Wir treffen uns – wie im-     der Teilnehmenden deutlich begrenzt. Wir
mer - im Gemeindehaus Gehlenbeck, Müh-       halten einen Mindestabstand von 2,5 m
lenstraße 5.                                 ein. Die Fenster sind „auf Kipp“. Ein leich-
Jeder Meditationsabend dauert ca. 90 Mi-     ter Durchzug ist gewollt. Eine Anmeldung
nuten. Er beginnt mit einfachen Körper-      ist unbedingt erforderlich bei:
übungen, die uns helfen, uns selbst wahr-    Pfarrer i. R. Eckhard Struckmeier, Tel.
zunehmen und uns zu entspannen.              05741- 316020 Mail: struckie@gmx.net

- 26 -
Kinderseite

              - 27 -
Aus der Gemeinde

         Neue Klettergruppe beim CVJM
                                              nat nach draußen an den richtigen Felsen,
                                              wo wir unsere neuen Fähigkeiten in der
                                              Natur anwenden können.
                                              Auch findet dieses Jahr schon zum fünften
                                              Mal die Kletterfreizeit in Ibbenbüren für
                                              alle statt, die ein ganzes Wochenende lang
                                              dem Klettersport gewidmet wird. Die Frei-
                                              zeit findet über Fronleichnam statt.
                                              Durch die Corona-Pandemie ist es leider
                                              noch nicht möglich Klettern zu gehen, und
                                              wir können aktuell noch keinen Startter-
                                              min für unsere neue Gruppe angeben. Wir
                                              können es aber jetzt schon kaum erwar-
Schon seit vielen Jahren gehören Kletter-     ten, dass es endlich los geht.
ausflüge zum festen Programm bei den
Freizeiten des CVJM Lübbecke. Ab die-         Wenn du Interesse am Klettern hast, eine
sem Jahr wird das Angebot für die klet-       sportliche Herausforderung suchst oder
terbegeisterten Jugendlichen und jungen       einfach mal etwas
Erwachsenen noch um eine regelmäßige          Neues ausprobieren
Klettergruppe ergänzt werden:                 willst, tritt einfach
                                              über diesen Link un-
Wir wollen wöchentlich die hiesigen Boul-     verbindlich unserer
derhallen (Klettern in Absprunghöhe) be-      WhatsApp-Gruppe
suchen, um unsere Kraft, Ausdauer und         bei, damit wir dir Be-
Technik zu schulen und dabei natürlich viel   scheid sagen können,
Spaß zu haben.                                sobald es losgeht.
Als Highlight geht es dann einmal im Mo-      Wir freuen uns auf dich. Bodo Borchard

- 28 -
Aus der Gemeinde

      „News“ aus dem CVJM Lübbecke
Unsere RENOVIERUNG schleicht aufgrund von                                    andacht FRESH
Corona langsam vor sich hin. Hin und wieder                                  an den Start
können einzelne von uns die verhältnismäßig                                  gegangen.       Die
kleinen Aufgaben, die noch anliegen, ange-                                   Resonanz ist toll
hen. Aber ein echtes finales „Jetzt-haben-wir-                               und derzeit (Mit-
fertig“ wird wohl noch etwas auf sich warten                                 te Februar) ent-
lassen.                                                                      scheiden wir bei
Besonders freuen wir uns aber, dass die Kir-                                 jedem      FRESH,
chengemeinde unsere total marode Eingangs-                                   wann der nächs-
tür Mitte Februar auswechseln ließ. Das war                                  te     stattfindet.
dringend notwendig und in einer tollen Zu-                                   Wie oben schon
sammenarbeit realisiert worden.                                              gesagt, sind wir
                                                                             gerade wöchent-
Unsere geplante Wiedereröffnung am 21.                                       lich am Start,
März dieses Jahres werden wir wohl weiterhin                                 natürlich ONLINE
verschieben müssen.                              per ZOOM. Aktuelle Infos, ob und wann der
Am 7. Februar war ursprünglich unsere JAH-       nächste FRESH statt findet, findet man immer
RESHAUPTVERSAMMLUNG geplant, mitten im           aktuell auf unserer Homepage.
Lockdown nicht denkbar und als Onlineveran-      Unsere JUGENDARBEIT kann wieder durch-
staltung wollten wir es nicht machen. Daher      starten. Wir bereiten uns vor … Planungen für
hat der Vorstand beschlossen, in Abstimmung      Ostereieraktion, Gruppen und Freizeiten lau-
mit rechtlichen Vereinssonderregelungen, die     fen an. Eine neue Klettergruppe und -freizeit,
Jahreshauptversammlung auf einen Zeitpunkt       Kinderzeltlager Sommer Camp und zwei Som-
zu verschieben, wenn Präsenz-Veranstaltun-       merfreizeiten in Kassel und Holland stehen in
gen wieder möglich sind. Bis dahin bleibt der    den Startlöchern. Nun hoffen wir einfach nur,
bisherige Vorstand im Amt.                       dass die Gegebenheiten mitspielen. Also, alle
Nach längerer Pause sind wir am 4. Februar       „Ärmel hochkrempeln“ und Daumen drücken.
wieder mit unserer wöchentlichen Jugend-         			Bodo Borchard

                                                                                          - 29 -
Aus der Gemeinde

         Neue Mitarbeiterinnen im CVJM
Hallo, ich bin Kathi, 28 Jahre alt und seit August 2020 als pädagogische Mitarbeiterin
beim CVJM Lübbecke tätig. Geboren und aufgewachsen bin ich in Lübbecke-Gehlenbeck.
Obwohl ich im März 2020 nach Löhne gezogen bin, empfinde ich eine Verbundenheit mit
meinem ehemaligen Heimatort.
Neben meinem Lehramtsstudium ist mir besonders wichtig,
Kinder und Jugendliche außerhalb der Schule kennenzulernen,
von ihnen zu lernen und im Gegenzug ihnen als Ansprechpart-
nerin auf Vertrauensbasis zur Seite zu stehen. In meiner Freizeit
beschäftige ich mich mit meinem kreativen Hobby, wie zum Bei-
spiel aktuell, der Gestaltung von Karten zu jeglichen Anlässen
oder dem Erlernen des Handlettering. Gerne teile ich meine Lei-
denschaft und meine Ideen mit anderen und lasse aus simplen
Materialien etwas Schönes entstehen.
Ich selbst beschreibe mich als Kopfmenschen, der im-
mer einen Plan B im Hinterkopf hat. So musste auch ich in
den letzten Wochen umdenken und mit meinen Angeboten auf die Online Plattfor-
men des CVJM ausweichen. Dennoch hoffe ich, bald auch wieder vor Ort aktiv sein
zu dürfen, um meine Tätigkeit während der offenen Tür die Betreuung und Aufsicht
in den Räumlichkeiten, an der Theke und bei der Herausgabe von Spielgeräten aus-
führen zu können wie auch kreative Ferien- oder Freizeitangebote anbieten zu
dürfen.

                        Hallo mein Name
                        ist Emily Fründ,
                        ich bin 18 Jahre
                        alt und mache seit
                        dem     01.01.2021
                        ein    diakonisches
                        Jahr in der Region
                        Lübbecke.
                         Ich komme aus
                         Gehlenbeck      und
                         war dort selbst in
der Jungschargruppe aktiv. In meiner Frei-
zeit spiele ich Handball, Klavier und bin auf
der Freilichtbühne in Nettelstedt aktiv.
Ich freue mich besonders auf die Arbeit
mit Kindern und Jugenlichen und hoffe,
dass diese auch bald wieder richtig losge-
hen kann.

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- 31 -
Kampagne

Jüdisch beziehungsweise christlich - näher als du denkst

In Deutschland gibt es jüdisches Leben seit mindestens 1700 Jahren: Ein Edikt des Kaisers
Konstantin aus dem Jahr 321 erwähnt Juden in Köln und ist damit die erste urkundliche
Erwähnung jüdischen Lebens nördlich der Alpen.
Die evangelische und die katholische Kirche in Deutschland wollen im Rahmen der Kam-
pagne „#beziehungsweise – jüdisch und christlich: näher als du denkst“ an die komplexe
Beziehung und Verbundenheit von jüdischem und christlichem Glauben erinnern und In-
teresse wecken. Die Kampagne ist ein Beitrag zum Festjahr 1700 Jahre jüdisches Leben
in Deutschland.
In zwölf Plakaten werden jüdische Feste und Gedenktage mit christlichen
in Beziehung gesetzt. Wem die knappen Informationen auf den Plakaten
nicht reichen, der kann auf der Homepage der Plakatkampagne Näheres
erfahren: www.juedisch-beziehungsweise-christlich.de/
				 Ralf Lange-Sonntag,
							redaktionell gekürzt WB

- 32 -
Kampagne

   Eine jüdische Stimme                                 Eine christliche Stimme
Pessach feiert den Auszug Israels aus der Skla-      Die Beziehung zwischen Pessach und Os-
verei Ägyptens. In Erinnerung an diesen Befrei-      tern lädt zum Nachdenken über die Bezie-
ungsakt Gottes wird eine Woche lang ein Fest         hung von Judentum und Christentum ein.
begangen, das bei religiösen wie bei säkularen       Die beiden Feste finden ungefähr zur selben
Juden so tief verankert ist wie wohl kein ande-      Zeit (wenn auch nicht am selben Tag) statt.
rer jüdischer Feiertag. Während der Pessach-         Im tieferen Sinne geht es in beiden Festen
woche werden alle Getreideprodukte aus dem           um Befreiung. Allgemeine Vorstellungen von
Haushalt verbannt und an deren Stelle das „Un-       „Befreiung“ finden sich in Gottesdiensten bei-
gesäuerte Brot“, die Matzah, und aus Matze-          der Religionen wieder.
mehl hergestellte Teigwaren gegessen.
                                                     Die christlichen Feiern der österlichen Tage
Ein zentrales Gebot des Festes lautet, den Kin-
                                                     folgen allerdings einer anderen Erzählung als
dern von Auszug und Befreiung zu erzählen,
                                                     das jüdische Pessach. Die Ostertage bilden
um auch ihnen diese Identifikation mit der Ge-
                                                     die im Neuen Testament erzählte Geschichte
schichte Israels zu ermöglichen. So beginnt das
                                                     vom Einzug in Jerusalem (Palmsonntag) zum
einwöchige Pessachfest mit dem Sederabend:
                                                     letzten Abendmahl, zur Fußwaschung und
Familie und Freunde oder auch die Gemeinde-
                                                     dem Gebet am Ölberg (Gründonnerstag), zu
mitglieder versammeln sich zu einem Festmahl,
                                                     Leiden, Tod und Begräbnis (Karfreitag) und
das einer bestimmten Ordnung („Seder“) folgt.
                                                     schließlich zur Auferstehung Jesu (Karsams-
Im Zentrum steht das gemeinsame Lesen der
                                                     tag und Ostersonntag) ab. Die christliche Ge-
Haggadah, der mit Kommentaren, Psalmen und
                                                     meinde erlebt die letzten Tage Jesu als Be-
Liedern angereicherten Erzählung vom Auszug
                                                     freiung – nicht den Auszug des Volkes Israel
aus Ägypten. Dazu werden symbolische Spei-
                                                     aus Ägypten.
sen verzehrt, die die Bitternis der Sklaverei ver-
deutlichen sollen. Dieses Ritual richtet sich an              		         Prof. Dr. Clemens Leonhard
Kinder und Erwachsene gleichermaßen, denn            		                     redaktionell gekürzt WB
jede/r ist aufgefordert, sich als Teil dieser Ge-
schichte zu erleben und sie sich zu eigen zu
machen.            Rabbinerin Dr. Ulrike Offenberg

                                                                                             - 33 -
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Gruppen in der Gemeinde

            Gesprächskreise                                        Musikgruppen
Matthäus-Hauskreis                                  Kantorei an St.-Andreas
Jeden Mittwoch, 20.30 Uhr                           Andreas-Gemeindehaus,
Pfr. Helling                                        Freitag, 20.00 Uhr
                                                    Leitung: Heinz-Hermann Grube
Matthäus-Treff
2. Mittwoch im Monat, 15.30 Uhr                     Seniorenkantorei
Matthäus-Seniorenzentrum Frau Fliß                  Andreas-Gemeindehaus,
                                                    Freitag, 10.45 - 12.00 Uhr
Männer-Gesprächskreis
                                                    Leitung: Heinz-Hermann Grube
1. Donnerstag im Monat, 19.30 Uhr
Pfarrstraße 1      Herr Pollheide                   „Laudate“
Bibelgesprächskreis im Thomas-                      Andreas-Gemeindehaus,
Gemeindehaus                                        Dienstag, 18.00 - 19.00 Uhr
jeden Montag 15.30 Uhr                              Leitung: Heinz-Hermann Grube
Pfr‘in Heinrich
                                                    S(w)ing & Praise (Gospelchor)
Mütterkreis im Thomas-Gemeindehaus                  Andreas-Gemeindehaus
2. Dienstag im Monat, 19.30 Uhr                     Dienstag, 20.00 - 21.30 Uhr
   Frau Lück und Pfr.‘in Heinrich                   Leitung: Pit Witt
Gesprächskreis – Leben mit Brustkrebs
1. Mittwoch im Monat von 19.30–21.00 Uhr            Spatzenchor (Kinder ab 5 Jahre)
   Thomas-Gemeindehaus                              Andreas-Gemeindehaus
   Sabine Heinrich, Ulrike Nebur-Schröder           Donnerstag, 16.00 - 16.45 Uhr
                                                    Leitung: Heinz-Hermann Grube

                                                    Kinder-Musical-Chor (ab 8 Jahre)
               Frauenhilfe                          Andreas-Gemeindehaus
                                                    Donnerstag, 17.00 - 17.45 Uhr
im Andreas-Gemeindehaus
                                                    Leitung: Heinz-Hermann Grube
4. Mittwoch im Monat
15.00 - 17.00 Uhr Frau Schebesch                    Posaunenchor
                                                    Andreas-Gemeindehaus
                                                    Dienstag, 19.00 Uhr
                                                    Leitung: Claus Wischmeyer

                                                    Seniorenchor
                                                    Begegnungsstätte „Die Brücke“
                                                    9.45 Uhr, Dienstag, 2x im Monat
                                                    Leitung: Heike Niermann

 Die Bücherei im Thomas-Gemeindehaus ist geöffnet:
 Di + Do, 16.00–17.00 Uhr, (außer in den Schulferien), So 11.15–11.45 Uhr

 Gruppen im CVJM Lübbecke:
 Jungschar (9-12 Jahre): Dienstag 16.00-17.30 Uhr, JaM
 „Magic Spieltreff“: Freitag 15.00-18.00 Uhr, JaM (Jugendzentrum am Markt)
 TEN SING: jeden Freitag ab 19.00 Uhr, Thomas-Gemeindehaus
 Mountainbike Gruppe: nach Absprache mit Gene Syme, JaM
 #Fresh: Donnerstag, 18.15 - 19.00 Uhr, JaM

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