Gemeindebrief Nr. 166 - der Evangelisch - Lutherischen Kirchengemeinde Lübbecke - Luth. Kirchengemeinde Lübbecke
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Gemeindebrief der Evangelisch - Lutherischen Kirchengemeinde Lübbecke Nr. 166 Frühjahr 2021 Aus der Kita Schatzinsel Seite 11 Chorsingen - online Seite 19 Neues vom CVJM Seite 35 Foto: W. BoschFoto: W. Bosch
Liebe Gemeindebriefleser*innen, Sie sind gewohnt, an dieser Stelle Termine aus der Gemeinde für die nächsten Wochen zu finden. Aus bekannten Gründen ist es uns leider nicht möglich, verlässliche Termine anzugeben. Deshalb ist Ihre Kreativität gefragt: Achten Sie auf Mitteilungen in der Tagespresse, auf Ankündigungen auf unserer Internetseite (www.kirchengemeinde-luebbecke.de) oder auf Abkündigungen im Gottesdienst. Geben Sie erhaltene Informationen weiter, sprechen QR-Code Sie mit Ihren Nachbarn. zur Website der Noch ein Tipp: Unsere Gottesdienste können Sie Kirchen- ebenfalls auf unserer Internetseite als Audio- gemeinde stream nachhören. Unsere wöchentlichen Gottesdienste finden hoffentlich bald wieder statt Samstag 16.00 Altenheim am Kirchplatz, 17.30 Thomas-Gemeindehaus Sonntag 8.30 Krankenhaus Lübbecke, 10.30 St.-Andreas-Kirche Immer montags bis freitags findet um 18 Uhr in der St.-Andreas-Kirche ein tägliches Abendgebet statt. Wer also seinen Tag mit einer besinnlichen Viertelstunde beschließen möchte, ist herzlich eingeladen. Festgottesdienste Ostergottesdienste werden stattfinden, möglicherweise jedoch nicht in Präsenz in der Kirche, sondern in Gedanken mit Ihnen und bei Ihnen zuhause. Wir planen deshalb verschiedene Angebote über unsere Internetseite. Bitte informieren Sie sich unter www.kirchengemeinde-luebbecke.de oder in der aktuellen Tagespresse. Lassen Sie sich vom Titelbild inspirieren! Mit Macht drängt sich das Licht durch die dunklen Bäume. Der Sommerbrief Wir erahnen, welche Kraft in dem Licht steckt. Kein Baum erscheint kann unsere Sicht und unseren Weg so sehr verstellen, als Ende Juni 2021 Redaktionsschluss: dass nicht das Licht doch hindurch scheinen könnte. Wir müssen vielleicht nur einen kleinen Schritt zur Seite ma- 20.05.2021 chen, um auch uns bescheinen zu lassen. Wolfgang Bosch -2-
Liebe Gemeindebriefleser*innen! Das zweite Osterfest im Zeichen des Corona-Virus steht bevor! Wer hätte das vor einem Jahr gedacht? Immer drängender fragen wir uns: finden unsere Pfarrer*innen noch den Weg zu den Menschen? Ist unsere Kirche gut sicht- und hörbar? Haben wir Fragen nach dem Sinn dieser Katastrophe zugelassen und um Antworten gerungen? … Wie traurig ist es, dass unsere Kirche für geraume Zeit den Menschen kaum Gelegenheiten bieten konnte zusammenzukommen! Im letzten Jahr war an dieser Stelle des Gemeindebriefes zu lesen: „Es gilt zu jeder Zeit, den Blick nach vorn zu richten.“ In diesem Jahr bleibt der Satz aktuell, wir fügen aber die Ermutigung an, das „neue“ Leben unter Corona anzuschauen und in die Zukunft zu blicken: mit dem Virus leben lernen und hoffentlich wieder Freude haben an Gemeinschaft, Kirchenmusik und Kerzen. Wir alle in unserer Gemeinde dürfen unserer Sehnsucht danach eine Stimme geben und auch hoffentlich bald zur Tat schreiten: wir werden wieder eingeladen! Welches Geschenk! Eine gesegnete Osterzeit wünscht Ihnen, Ihre Gemeindebriefredaktion Aus dem Inhalt 19 Chorsingen - online 21 Kirchenmusik 4 geistliches Wort 25 Altenseelsorge 6 Ohne Kirche und ohne Kontakte? 27 Neues aus der Brücke 7 Nachruf Anneliese Koninski 28 Termine Gemeindegruppen 9 Wir sagen Danke 29 Stand Kirchensanierung 11 Der etwas andere Kita-Alltag 31 Video Gottesdienst zu Himmelfahrt 13 Weihnachtsmarkt mal anders 32 Angebot Christliche Meditation 14 Andreaskreuze 33 Kinderseite 15 Ostereieraktion 35 Neues vom CVJM 16 Musik zum Karfreitag 40 Jüdisch beziehungsweise christlich 17 Ostergeschichte 42 Artikel zu Sophie Scholl 18 Konfirmand*innen 43 Gruppen in der Gemeinde -3-
Geistliches Wort Ruhe! Hier stirbt Lothar. Zugegeben, Lothar ist schon ein komischer Kauz. Er ist Inhaber eines gutgehenden Fliesengeschäftes. Und auf diesem Gebiet zweifelsfrei eine unangefochtene Kory- phäe. Seine tiefe Liebe und Leidenschaft gelten den Fliesen, am liebsten denen aus Marokko. Beeindruckende Geschichten hat er zu erzählen über ihre Entstehung, über Farben und Muster. Hat ein Auge und ein Herz dafür, wo was am besten zur Geltung und zum Leuchten kommt. Nur sein Hund Bosco vermag ihn auf ähnliche Weise zu erreichen. Mit Menschen hingegen kann Lothar weniger anfangen. Während er für die Filigranität der Fliesen eine ganz feine Antenne hat, so scheinen ihm Menschen in ih- rer Komplexität und Buntheit doch eher verborgen und grau. So manches Mal fordert Lothar daher die Geduld seiner Mitmenschen ganz schön heraus, nicht nur bei seiner recht eigenwilligen Interpretation von Kunden- wünschen. Eines Tages bekommt Lothar die Diagnose einer unheil- baren Krankheit. Und er geht pragmatisch damit um: Sein Geschäft verkauft er an die Konkurrenz, sein Haus an ein junges Paar. Bosco bringt er schweren Herzens ins Tierheim, dem er zugleich sein Vermögen schenkt. Er selbst zieht in ein Hospiz, bittet einen seiner frühe- ren Angestellten seine Beerdigungsansprache zu halten, und seine Tochter, zu der er seit seiner Scheidung kei- nen Kontakt mehr hat, die Beerdigung zu organisieren. So hätte es sein können. Dann aber bekommt Lothar die Diagnose: „Leben!“ -4-
Geistliches Wort Und das wirft ihn ziemlich aus der Bahn. Keine Jubel- schreie, keine Erleichterung, keine Dankbarkeit. Ganz im Gegenteil. Sein Geld ist weg, seine Firma, sein Haus, sein geliebter Hund. Wo soll er hin? Wovon soll er leben? Und vor allem: wozu? Unbeholfen, manchmal geradezu wie der sprichwörtliche Elefant im Porzellanladen stolpert Lothar zurück ins Le- ben – und er entdeckt dabei letztendlich sich selbst und die Menschen an seiner Seite, das Leben, die Liebe. Warum ich Ihnen all das erzähle? Noch dazu in einer Andacht im Gemeindebrief? Nun – Lothars Geschichte (im Übrigen eine wunderbare Tragikomödie von Hermine Huntgeburth) geht mir seit Wochen nicht mehr aus dem Kopf. Und darüber hinaus ist sie für mich eine zutiefst österliche Geschichte. Etwas Unbewegliches hat sich bewegt: der Tod. Und zwar nicht erst der nach dem Leben - auch der Tod schon mitten im Leben. Ostern ruft mir zu: Das Leben hat den Tod überrollt, ist über den Tod hinweggefegt. Von dieser Botschaft darf auch ich mich bewegen und beleben lassen. Auch dann, wenn ich mich gerade gar nicht österlich fühle. Darauf vertraue ich. In diesem Sinne: Fröhliche Ostern! Ihre Britta Mailänder , Pfarrerin in Nettelstedt -5-
Aus der Gemeinde Ohne Kirche und ohne Kontakte? Schutzkonzepte – Sitzpläne – Abstands- Die Audioaufnahmen werden seit Mai des und Hygieneregeln – das ist seit März letz- letzten Jahres hergestellt und sind auf ten Jahres Thema für jeden und in allen unserer Homepage Bereichen. Nichts geht mehr ohne Doku- www.kirchengemeinde-luebbecke. mentation. de zu hören. Diese Karte hatte ich für die Platzierung Was so einfach gesagt ist, bedarf so man- in der St.-An- cher Vorbereitungen: Damit eine Aufnah- dreas-Kirche me möglich ist, muss natürlich mindestens und auch ent- der/die Pfarrer/in, der/die Lektor/in, der sprechend im Kantor bzw. der/die Organist/in und natür- Thomas-Ge- lich der/die Küster/in, der/die an der Tech- meindehaus nik, „die Knöpfe bedient“, anwesend sein. vorbereitet, um sicher nachvollziehen zu können, wer in welcher Bankreihe und auf welchem Platz gesessen hat. Leider konnte ich den dazugehörigen Sitzplan, den ich für die Weihnachtsgot- tesdienste erstellt hatte und der fast fertig war, nicht umsetzen – schade. Gut war aber, dass es zu Heiligabend und zu den Feiertagen viele digitale Angebote gab. Presbyter*innen und ehrenamtliche Mit- glieder der „Offene Kirche“ stellten zudem ihre Zeit zur Verfügung. Denn jeder Inte- Vertretungsweise durfte ich diese Aufgabe auch ressierte konnte in der St.-Andreas-Kirche übernehmen – die schön geschmückten Weihnachtsbäu- me und die Krippe ansehen und sich ein Das Altenheim am Kirchplatz hört den Got- Friedenslicht durch eine mitgebrachte Ker- tesdienst durch die direkte Übertragung ze nach Hause holen. mit, die gesondert eingestellt wird. Im Thomas-Gemeindehaus war der festlich Jede Aufnahme erfolgt mit Abstand und geschmückte Weihnachtsbaum im Fenster Hygienemaßnahmen. Um eine möglichst von draußen zu sehen. störungsfreie Aufnahme zu gewährleisten, Auch jetzt im Februar ist vieles noch anders. wird zwischen den einzelnen Mikrophonen Die Gottesdienste werden zurzeit als Audio- hin- und hergeschaltet. aufnahme aufgezeichnet, die zeitnah an den Es ist manchmal nicht ganz einfach, wenn Sonntagen digital zu hören sind. Es ist kein der Pastor nachträglich noch etwas sagen Vergleich zu den Präsenzgottesdiensten, die möchte und das Mikrophon schon ausge- wir gewohnt waren, aber sie helfen ein biss- stellt ist. Nach anschließender Bearbei- chen, damit wir nicht ganz auf schöne Musik tung der Aufnahme in eine MP3-Datei ist und Predigt verzichten müssen. nun das Endprodukt auf der Homepage -6-
Aus der Gemeinde zu hören – ganz coronafrei. Kontakt zu bleiben. Auch die Mitnahme einer CD für 1,-- € Dennoch hoffe ich auf baldige Änderung mit dem aufgenommenen Gottesdienst ist in allen Lebensbereichen. Singen, Lachen, seit Anfang des Jahres möglich. Sie ist er- Tanzen, Beten, Reden und vieles mehr hältlich in der St.-Andreas-Kirche bei der tut einfach gut, wenn man es gemeinsam „Offenen Kirche“. macht. Es ist schön anzusehen, wie viele Personen Ihre Andrea Berger in der Gemeinde sich gerade in dieser Zeit kreativ zeigen und wieviele Möglichkeiten Gemeindesekretärin sich entwickelt haben, trotz Distanz in Diakonisse Anneliese Koninski ist gestorben Schon im Juni 2020 starb Diakonisse in das Mutterhaus der Sarepta Schwes- Anneliese Koninski in Bielefeld-Bethel im ternschaft in Bielefeld-Bethel ein und Alter von 83 Jahren. wurde dort zunächst zur Diakonisse und Schwester Anneliese war lange Jahre die dann auch zur Krankenschwester aus- Leiterin der damaligen Diakoniestation gebildet. Nach einer Tätigkeit als Kran- der Kirchengemeinde Lüb- kenschwester in Be- becke. Ältere Mitglieder thel kam sie 1974 als unserer Gemeinde werden Gemeindeschwester sich erinnern. In dieser nach Lübbecke und leitenden Stellung stand übernahm dann sehr Schwester Anneliese vie- bald die Leitung der len Menschen mit Rat und neu gegründeten Dia- Tat zur Seite. koniestation. Als ich 1976 als Pfarrer 1994 verließ Schwes- mit meiner Familie nach ter Anneliese Lübbe- Lübbecke kam, haben wir cke, um im Gottfried- sie als Mitbewohnerin im Bansi-Haus in Bethel Pfarrhaus an der Pfarr- die Pflege der alt ge- straße kennen gelernt. Sie wordenen Mitschwes- lebte in einer kleinen Woh- tern zu übenehmen. nung im Erdgeschoss des Wir blieben nach ih- Hauses. Dankbar erinnern rem Weggang aus wir uns an ihr liebevolles, Lübbecke weiter im hilfsbereites und aufgeschlossenes We- Kontakt mit ihr. sen. Und wir sind sicher, nicht wenige Ab 2000 erlebte sie ihren Ruhestand in in der Kirchengemeinde haben sie auch Bethel in den Häusern Zeder und Abend- so erlebt. licht und in ihrer letzten Lebenszeit aus Schwester Anneliese wurde in Inster- gesundheitlichen Gründen im Haus burg/Ostpreußen geboren. 1957 trat sie Abendfrieden. Peter Jahnz, Pfarrer i. R. -7-
Aus der Gemeinde Wir sagen Danke ... für die vielen Jahre, die Frau von Wolf- Frau von Wolffersdorff gehört dem Redak- fersdorff im Team des Gemeindebriefes tionsteam schon länger an als die meisten mitgearbeitet hat. von uns. Im März 1993 taucht ihr Name „Unverzichtbar, dabei bescheiden im Hin- zum ersten Mal als Mitglied des Redakti- tergrund“. So könnte man ihre Arbeit in onskreises auf. wenigen Worten kennzeichnen. Über all die Jahre wusste sie durch kurze Denn ohne ihre Mithilfe wäre der Gemein- Fragen und Hinweise wichtige Impulse für debrief in den letzten Jahren in dieser die Redaktionsarbeit zu setzen, vor allem Form nicht möglich gewesen. Sie hat die dann, wenn etwas nach ihrer Meinung zu Aufgabe übernommen, Werbepartner zu kurz kam. finden, die die Finanzierung unseres Ge- Wir freuen uns, dass Elke Musiol nun ihren meindebriefes sicher stellen. Dazu waren Aufgabenbereich übernimmt und in ihrem unzählige Telefonate und viele persönli- Sinne weiterführen wird. chen Besuche notwendig. Wolfgang Bosch Wir begrüßen zwei neue Mitglieder im Redaktionsteam Elke Musiol Friedemann Wallis Wir freuen uns auf eine gute Zusammenarbeit und viele neue Ideen. Wolfgang Bosch -8-
Aus der Gemeinde Der etwas andere Kita-Alltag Die Corona-Pandemie hat die Welt seit Da die Vorgaben der Gesundheitsämter ca. einem Jahr fest im Griff. Nicht nur das sich regelmäßig hin- und herbewegen, hat häusliche und berufliche Miteinander der man sich den jeweiligen punktuellen Be- Gesellschaft dingungen angepasst und das Optimale hat sich für die Kinder herausgefiltert, obwohl das stark ver- Personal oft knapp war, da auch die Mit- ändert und arbeitenden ihre eigenen Kinder, oft im bedarf neuer Wechsel mit ihrem Partner, betreuen und Umgangsfor- beschulen mussten und dieses auch wei- men, son- terhin auf unabsehbare Zeit tun müssen. dern auch Nachdem bereits im vergangenen Frühjahr die Angebo- das Außengelände renoviert, das Quali- te, Spielsi- tätsmanagement aktualisiert und die Kon- tuationen oder Planungen in der Ev. Kita zeption überarbeitet wurde, kehrte zum Schatzinsel mussten sich massiv verän- Sommer 2020 phasenweise etwas Routine dern. in die Kindertagesstätte ein. Seit Beginn der Pandemie hatte, entgegen Die Eingewöhnungsphase der neuen Kin- vielen Medienberichten, die Kindertages- der im August 2020 war sowohl für die stätte außer in den Ferien keinen Tag ge- Kinder, die Mitarbeitenden und auch El- schlossen und bot durchgängig ein – un- tern eine Herausforderung, da 30 neue terschiedliches – Betreuungsangebot an. Kinder zu uns kamen. In Etappen und mit Die Kinder werden an den Eingangstüren viel Geduld auf allen Seiten wurde dieses der Waschräume der Einrichtung von ihren dann gemeistert, zumal die verkürzten Eltern in Empfang genommen und – fast Öffnungszeiten auch die Eltern vor viele wie am Flughafen – durchgeschleust. Der Probleme stellten und weiterhin stellen. Vorteil ist, dass viele Kinder selbststän- Die Tages-, Wochen- und Monatsplanun- diger wurden und Trennungen von den gen des Teams orientierten sich aber auch Eltern selbstverständlich kurz und knapp weiterhin an den bekannten Abläufen: Bib- ablaufen. lische Geschichten, Förder- und Forderan- Im Laufe des vergangenen Jahres wurden gebote sowie Freizeitgestaltungen wurden immer wieder – oft sehr kurzfristig - neue den jeweilig aktuellen Vorgaben angepasst „Gruppensettings“ und Hygienevorgaben und kindgerecht aufgearbeitet. von der Landesregierung vorgegeben, so dass es oft schwer war, für die Kinder ent- Das beliebte Laternenfest konnte leider sprechende Lern- und Spielgelegenheiten nicht wie gewohnt mit einem Gang durch anzubieten. die Lübbecker Innenstadt und anschlie- ßendem Treffen der Kinder und ihrer An- Am stärksten betroffen ist leider der gehörigen in der Einrichtung durchgeführt Schatzclub der Vorschulkinder, der kon- werden, so dass man auch hier zurück- zeptionsbedingt „in echt“ viele tolle Akti- rudern musste und kurzerhand auf dem onen im letzten Kindergartenjahr durch- Gelände eine kleine Veranstaltung durch- führt, sich als soziale Gruppe findet und führte und die Turnhalle in ein Lichtermeer „den letzten Schliff“ für die bevorstehende verwandelte. Grundschulzeit erwirbt. -9-
Aus der Gemeinde In der Vorweihnachtszeit wurde der Weih- Waldausflüge in kleinen Gruppen fanden nachtsweg zusammen mit den Kindern be- besonders Anklang. Als der Schnee nach gangen und jeden Tag eine Geschichte bis Jahren mal wieder etwas länger liegen hin zur Geburt Jesu erzählt. blieb, wurde das Außengelände der Schatz- Der obligato- insel zu einem „Winterwonderland“ um- rische Weih- funktioniert und die Kinder rodelten mit nachtsgot- Schlitten, Untersetzern oder auch auf der tesdienst Matschhose um die Wette. Und Karneval und das von durfte natürlich auch nicht fehlen, wenn den Kindern auch dieses Jahr nur auf Gruppenebene aufgeführte und in kleinerem Ausmaß. Krippenspiel Organisatorisch wurde bereits auch schon der Kita wur- das neue Kitajahr ab August 2021 in gro- de im vergan- ben Zügen geplant. Leider mussten auf- genen Jahr grund der vielen Anmeldungen auch einige als Video auf- Absagen verschickt werden. Für das Jahr genommen 2022/23 hingegen sind wieder ca. 20 Plät- und an die Eltern verschenkt. Zwischen- ze frei. zeitlich war der Nikolaus da, um die Kinder Auch in der kommenden Zeit werden die mit Leckereien zu überraschen. Mitarbeitenden alles tun, um den Kindern Aktuell ist natürlich die Ostergeschichte so viel Bildung, Sozialverhalten und Spaß an der Reihe. Es wird eine entsprechen- wie möglich zu vermitteln, in der Hoff- de Umsetzung vorbereitet, da ja nun alle nung, dass es tatsächlich bald einmal Licht Kinder wiederkommen können und dieses am Ende des Tunnels in dieser außerge- Betreuungsangebot auch direkt von vielen wöhnlichen Zeit geben wird. Sven Harter Eltern genutzt wird. - 10 -
Aus der Gemeinde Weihnachtsmarkt mal anders Im vergangenem Jahr wurden viele Feste gute Kontakte zur Brauerei Barre wurde das und Begegnungen durch Corona sehr ver- Problem gelöst. Die Brauerei spendete der ändert oder fielen einfach aus. So sollte Kantorei rote Flaschen in ausreichender An- letztendlich auch der beliebte Weihnachts- zahl für die Feuerzangenbowle. Wir danken markt ausfallen, sehr zum Bedauern vieler an dieser Stelle der Brauerei, dass sie sich Lübbecker und ihrer Gäste. für das Gemeinwohl und für ein bisschen Von vielen Seiten wurde großes Bedauern Weihnachtsstimmung, trotz eigener corona- darüber geäußert, dass man nun am Stand bedingter Probleme, stark gemacht hat. der Kantorei keine selbst gebackenen Kek- Die Bewohner Lübbeckes haben das An- se und selbst gekochte Marmeladen kaufen gebot des Weihnachtsmarktlieferdienstes könne und dass vor allem die Feuerzangen- sehr gut angenommen. Dazu kam dann bowle nicht zu bekommen wäre. noch überraschenderweise das Angebot Da das Fehlen der Feuerzangenbowle immer vom Schuhhaus wieder an die Mitglieder des Weihnachts- ABC-Schuhe, dort marktteams heran getragen wurde, kamen im Geschäft an den Überlegungen zu einem Bringedienst auf. Adventssamstagen, Denn wenn eine Pizzeria liefern darf, warum einen Tisch zum sollte es dann nicht möglich sein, einen Ab- Verkauf von Weih- hol-/Lieferdienst für Weihnachtsmarktartikel nachtsmarktarti- zu organisieren? keln, die nicht im Lieferdienst veräu- Nachdem die Idee erst ein- ßert wurden, nutzen zu können. Natürlich mal geboren war, wurden wurde dieses Angebot angenommen und die Details und Aufgaben auch gut genutzt. sehr schnell geklärt und das Team ging mit Elan an die Alles in allem war der Weihnachtsmarkt Umsetzung. 2020 eine besondere Herausforderung. Aber diese Herausforderung hat gezeigt, Allerdings gab es eine dass man auch andere Wege gehen kann Schwierigkeit: Woher Fla- um ein bisschen vorweihnachtliche Freude schen für die Feuerzan- zu verbreiten. Der Erlös aus diesem Weih- genbowle in ausreichender nachtsmarktliefer-/abholservice zu Gunsten Größe und Anzahl bekom- der Kantorei war erfreulich und hat damit men, die für uns auch noch gezeigt, dass die Idee gut war. Elke Musiol bezahlbar waren? Durch Offene Kirche Die St.-Andreas-Kirche ist zu den Marktzeiten, mittwochs und samstags, ab 10 Uhr, geöffnet. Treten Sie ein und lassen Sie den Raum auf sich wirken. Die Mitarbeitenden stehen für Informationen gerne zur Verfügung. Abendgebet montags - freitags, 18 Uhr Finden Sie für sich Ruhe in Andacht und Gebet. - 11 -
Aus der Region Andreaskreuze zur Passionszeit Auch in diesem Jahr wollen wir die Tage von Palmsonn- tag bis Karfreitag gemeinsam in der Region Lübbecke begehen. Leider müssen wir auf das Zusammenkommen der regionalen Chöre verzichten. Es könnte sogar sein, dass wir noch nicht einmal zu Gottesdiensten „unter Dach“ zusammenkommen können. So haben wir uns in der Region Lübbecke entschlossen, einen Passionsweg anzubieten. Im wahrsten Sinne des Wortes flankiert von „Andreaskreuzen“ werden wir an verschiedenen Orten unserer Stadt auf besondere „PassionsPunkte“ hinwei- sen. „Wunde Punkte“ unserer Stadt, die uns in der Pas- sionszeit besonders am Herzen liegen: die belastende Situation im Krankenhaus oder den Altenheimen, die Schwierigkeiten der Jugendlichen in Schule und Freizeit, Abschieds- und Trauerorte, an denen wir uns in den letzten Monaten nicht selten allein und verloren gefühlt haben. „Wunde Punkte“ unserer Stadt, die wir mit der Passionsgeschichte Jesu in Verbindung bringen möchten. Die Passionszeit ist die Zeit, in der wir das Leiden Jesu, seinen Weg ans Kreuz bedenken und mit unseren Erfahrungen und Lebensumständen verknüpfen. Halten Sie also gerne in der Karwoche Ausschau nach den Andreaskreuzen in unserer Stadt. Über einen angebrachten QR Code werden Sie Weiteres erfahren, ein schriftlicher Impuls wird zu finden sein und selbst wenn wir keine Andachten feiern dürfen, könnte sie ein musikalischer Hörgenuss erwarten. Die in der Karwoche aktuellen Hygiene- und Versammlungsmaßnahmen entnehmen Sie bitte der Tagespresse. Barbara Fischer - 12 -
Aus der Gemeinde Die Zeichen stehen auf „BUNT“ - Ostereieraktion 2021 Damit sagen wir doch alles, oder? Am Anfang stehen immer der „Wille“ und die „Idee“. Beides ist vorhanden, um die CVJM Ostereieraktion in diesem Jahr stattfinden zu lassen. Niemand weiß, wieviel und was die Jugendarbeit Ende März schon wieder machen kann. Aber, egal ob Lockdown oder andere Übergangseinschränkungen, der CVJM Lübbecke nimmt die Planung der Ostereieraktion in Angriff. „Wenn alle Gemeinschaftsaktionen noch nicht möglich sein werden, werden die Mitarbeiter des CVJM Lübbecke die 14.000 Ostereier mit nach Hause nehmen und in großen „ZOOM-Ostereierküchen-Aktionen“ zu- hause kochen, färben und für den Verkauf vorbereiten. Das heißt also, die Zeichen stehen auf „BUNT“. Jedes Osterei beim CVJM Lübbecke wird also, wie immer frisch, vom Vortag sein, garan- tiert aus Freilandhaltung kommen und 50 Cent kosten. Ausgeliefert werden Bestellungen am Mittwoch, 31.3., Donnerstag, 1.4., und Samstag, den 3.4.. Ob am Donnerstag, dem 1.4., wieder Verkaufsstände in Lübbecke zu finden sind, ist lei- der jetzt noch nicht klar. Weitere und immer aktuelle Informationen sind wie immer auf der Homepage des CVJM Lübbecke unter www.cvjm-luebbecke.de zu finden. Bestellungen kann man ab dem 15.3. ebenfalls unter www.cvjm-luebbecke.de aufge- ben oder telefonisch unter 05741-4583 oder per Email an mail@cvjm-luebbecke.de. Bodo Borchard Auch in diesem Jahr gibt es in unserer Gemeinde Gemeindeglieder , die ihre GOLDENE , DIAMANTENE, EISERNE oder GNADEN- KONFIRMATION feiern möchten. Gerne möchten wir mit Ihnen feiern. Leider können wir zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht sagen, ob und wann und in welcher Form diese Feiern stattfinden können. Bitte informieren Sie sich bei Frau Berger im Gemeindebüro Pfarrstraße 3, Tel. 5552 oder im Internet unter: www.kirchengemeinde-luebbecke.de - 13 -
Aus der Gemeinde St.-Andreas-Kirche Lübbecke Karfreitag, 2. April 2021, 17 Uhr Musik zum Karfreitag Im Schatten des Kreuzes Ensemble Horizonte, Leitung: Jörg-Peter Mittmann Heinz-Hermann Grube, Orgel Zeitgenössische Kammermusik (Flöte, Oboe, Klarinette, Streicher, Harfe) und barocke Orgelmusik, kombiniert mit Lesungen zum Geschehen am Kreuz Eintritt: 12,- € (ermäßigt 5,- €) Leider können wir nicht sicher sein, dass dieses Konzert stattfinden kann. Bitte achten Sie auf Hinweise in den Zeitungen. Zitat: Himmelfahrt Jesu – das heißt, dass Jesus den Himmel öffnet, dass Jesus die Erfahrung des Himmels für uns öffnet. Jesus war in Fleisch und Blut unter den Menschen. Nun – das sagt die Himmelfahrtsgeschichte – ist sein Leib nicht mehr sichtbar vor unseren Augen, aber Jesus ist da, und wir können ihn mit unseren Herzen sehen, wir können sehen, wie er den Himmel öffnet. Prof. Dr. Heinrich Bedford-Strohm, Vorsitzender des Rates der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) - 14 -
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Konfirmation In unserer Kirchengemeinde werden in diesem Jahr folgende Mädchen und Jungen konfirmiert: Konfirmation in der St.-Andreas-Kirche (Pfr. Helling) Nils Allgaier, Inga Aschemeier, Leni Balsmann, David Best, Keanu Buchwald, Phillip Burg, Tessa Duda, Sophie Grau, Lina Hannemann, Lotta Hegner, Tiziana Josting, Hannes Kabuth, Nele Kahmeyer, Lara Kirsch, Bennett Kübler, Selina Langert, Robin Magnus, Henri Möller, Greta Naue, Fynn-Leon Prohl, Leon Schramm, Emma Schulenburg, Ricardo Selke, Jule Stolpmann, Johanna Sudek, Jana Sundergeld, Justus Thüner, Tim Wagenfeld, Vincent Wölfing Konfirmation im Thomas-Gemeindehaus (Pfr.‘in Heinrich) Paul Joshua Albers, Alina Gert, David Gert, Imke Hagemann, Franziska Hötte, Natalie Hucke, Anna-Sophie Krause, Luca Krause, Leonie Loske, Paul Osterloh, David Peters, Kaja Rautenberg, Jouline Röfe, Mia Schiffer, Paula Schröder, Linnea Spenst, Julian Steding, Kirill Unruh, Jannik Wilhelm Termin und Form der Feiern können zum gegenwärtigen Zeitpunkt leider noch nicht bekannt gegeben werden. - 16 -
Kirchenmusik Chorsingen – online Als Mitglied der Kantorei an der St. Andre- Zeiten Lösungen gefunden, wobei nicht as-Kirche in Lübbecke möchte ich die Ein- verschwiegen werden soll, dass sich zwi- drücke des letzten Jahres schildern: schenzeitlich auch depressive Stimmungen Bis Anfang März 2020 haben wir geprobt, breit machten, u.a. wegen der zeitweise ohne ein Gefühl von zu viel Nähe oder gar ausweglosen Situation. Die Pandemie ging Angst vor Ansteckung mit Corona zu ha- weiter, das kreative Suchen nach Lösun- ben. Doch das änderte sich schnell, Chor- gen ebenfalls. proben und Konzerte wurden eingestellt. Jetzt, Anfang 2021, wurde mit Online- Für Heinz-Hermann Grube bedeutete das Chorproben in Zoom-Treffen begonnen das abrupte Ende der künstlerischen und – der Zuerwerb von Digitalisierungskennt- pädagogischen Arbeit, ja, und in der Fol- nissen hat auch unseren Kantor erfolgreich ge entstand der Eindruck, Chorsingen sei erfasst! Respekt! Und immer ist dann bei gefährlich! Unser Kantor liebt seine Arbeit der Chorarbeit vor dem Bildschirm die und war von Anfang an fest entschlossen, Freude da, sich zu sehen, sich in „ver- dem Chor-Shutdown die Stirn zu bieten trauter“ Probenatmosphäre zu fühlen, die und mit Humor, Lust und Fantasie Mög- Anleitung zum Singen zu „genießen“, weil lichkeiten zu suchen, aktiv und hoffnungs- die Lust auf die gewohnt intensive Arbeit voll mit seinen Chören in die Zukunft zu und die neugierige Auseinandersetzung blicken und mit ihnen weiterzuarbeiten. mit den neuen Werken groß ist. Außer- Heinz-Hermann Grube hat seine Chormit- dem tut das Ölen der hier und da vielleicht glieder aber nicht allein gelassen, da er es etwas „eingerosteten“ Stimmen im stillen gewohnt ist, Ansprechpartner in künstleri- Kämmerlein auch wieder gut! Unser Kan- schen Fragen zu sein, aufführungsprakti- tor erklärt, scherzt und verhält sich so, als sche Fragen zu lösen und bei allen Fragen wäre sein Chor (bei der Aufnahme) dabei. zu Proben und Besetzungen Entscheidun- Der Kontakt wird per email gepflegt, jede/r gen zu treffen. Er hat auch in Corona- kann alles sagen, die Gemeinschaft hält, - 17 -
Kirchenmusik davon waren allerdings von Anfang an Chorsänger*innen, wir alle lieben unser auch viele überzeugt! Hobby, das Singen, und unterstützen da- Auf diese regelmäßige Probenarbeit – je- her gerne alle Bemühungen. den Freitag wie üblich – freuen wir uns, Die digitalen Chorproben können leider wir sind dabei – nicht zuletzt, weil auch nicht die Sehnsucht nach gemeinsamem immer ein Blick in die Zukunft gerichtet Klang und differenziert hörender Chorar- und damit die Hoffnung aufrechterhalten beit stillen, aber die Gemeinschaft trägt wird: wir proben konkret für ein Konzert (Schicksal!?) – und gemeinsam sind wir in der zweiten Jahreshälfte 2021! Das liegt stark! natürlich auch im Interesse der einzelnen Dorothea Hasse Abendsingen Sollte es beim Erscheinen des Gemeinde- fen teilnehmen. Ich leite per Bildschirm briefs immer noch nicht möglich sein, sich und per Mikrofon das Singen von Abend- zum gemeinsamen Singen zu treffen, wird liedern, neuen und alten Kirchenliedern es weiterhin ein besonderes Online-Ange- und anderen Liedern an und man kann zu bot geben: Hause mitmachen. Ich hoffe, dass dadurch Ein wöchentliches Abendsingen dienstags die Stimmen in dieser Zeit ein wenig geölt von 18.30 Uhr bis 19 Uhr. Das Abendsingen werden. Wer Interesse hat mitzumachen, wird als „Zoom-Meeting“ angeboten. Auf schreibe mir bitte eine E-Mail. der Plattform „Zoom“ kann man sich kos- hhgrube@kirchengemeinde-luebbecke.de tenlos anmelden und dann an diesem Tref- Heinz-Hermann Grube Die Evangelische Kirche von West- falen (EKvW) ist groß. Die EKvW ist vielfältig und bietet vielfältige Berufe. Sie finden sich zum Beispiel in seelsorgerischen, in pädagogi- schen, in musikalischen und ver- waltungstechnischen Bereichen. Da jede Kirchengemeinde, mit Aus- nahme der Religionslehrer an den Schulen, ihre Mitarbeiter selbst ein- stellt, ist es sinnvoll, vor Ort nach- zuschauen, wie die Arbeit so läuft. Genau das will die Aktion der EKvW ermöglichen und bietet unter www.machkirche. de dazu Informationen. Hier in Lübbecke ist Heinz-Hermann Grube ein geeigneter An- sprechpartner: H.-H. Grube, Pfarrstr. 3, 32312 Lübbecke/Westfalen, Tel.: 05741-230030 Wolfgang Bosch - 18 -
Kirchenmusik Was fehlt, wenn wir online Gottesdienst Dabei ist genau das seit alters der Sinn: feiern? Freude zu wecken! Nämlich die Freu- Das gemeinsame Singen! de, Gottes Wort anzuhören und sich die Wohltat zu vergegenwärtigen, die sich uns Alles, was nur körperlich geschehen kann, darin mitteilt. ist nicht digital zu ersetzen. Dazu ge- hört das gemeinsame Singen. Beim Sin- Darum ist es gut, dass sich in der Ord- gen singt der ganze Körper und bildet nung unserer Gottesdienste etwas verän- zusammen mit anderen Singenden den dert hat: Das „Halleluja“, das sonst immer Resonanzraum für ein Lied zum Beispiel. Anhängsel der ersten Lesung gewesen ist, Beim Singen in der Kirche kommt der soll nun einen engeren Bezug zur zweiten Raum der Kirche hinzu, dessen Erfahrung Lesung bekommen. Die zweite Lesung ist in Präsenz ebenfalls nicht ersetzbar ist. das Evangelium, und die Freude dieses zu Der „Körper“ der Kirche lässt sich nicht ins hören soll durch den kurzen Gesang ge- Wohnzimmer transportieren. weckt werden. In unseren Gottesdiensten singen wir Ist das nur Theorie oder kann man das Lieder zusammen. Aber auch Liedrufe auch erleben? Ich kann mir vorstellen, oder Gebetsrufe: „Herr, erbarme dich“ dass dieses „Halleluja“ fröhlicher klin- zum Beispiel. gen kann, dass auch der mit ihm oft verbundene kurze Psalmvers gesun- Ein für mich wichtiger Liedruf ist das gen wird und dass dieses musikalische „Halleluja“. Eigentlich ist in ihm zusam- Zwischenspiel tatsächlich eine hörbar mengefasst, was unser Leben als Chris- schöne Brücke schlägt zwischen den ten ausmachen soll: wir sollen Gott lo- Lesungen und ggf. auch das Wochenlied ben! Mit unserem Tun, mit unserem mit einbezieht. Sprechen, mit unserem Singen. Ich habe mir vorgenommen, dafür Musik Darum ist es so schade, dass das zu schaffen, die von der Gemeinde oder „Halleluja“ nach der ersten Lesung im vom Chor gesungen werden kann. Ich Gottesdienst immer ein Schattendasein schreibe diese Zeilen in einer Zeit, in der geführt hat. Kaum dass es begonnen hat, ich das „Halleluja“ noch alleine singen ist es schon wieder zu Ende. Und oft ist muss. Aber ich höre schon die Menschen, der Beginn verstolpert, weil nicht klar ist, die sich versammeln und dann gemeinsam wann und mit welchem Ton es beginnt. fröhlich Gott loben wollen. Darauf freue ich Das macht nicht wirklich Freude. mich. Heinz-Hermann Grube - 19 -
Aus der Gemeinde ALLEN BESCHWERNISSEN ZUM TROTZ Seelsorge im Seniorenzentrum – in Zeiten von Covid-19 Nach einer längeren Auszeit haben wir am 27. Februar wieder Gottesdienst im MSZ – im Matthäus-Seniorenzentrum – gefeiert! Ich stand am Altar bzw. hinter der Kanzel; Frau Choi-Salvesen, unsere Pianistin, hat- te am Klavier Platz genommen. Die für die Bewohnerinnen und Bewohner vorgesehe- nen Stühle blieben jedoch unbesetzt. Auch die üblichen Gäste waren nicht zugegen. Vielmehr wurde der Gottesdienst über die glücklicherweise vorhandene Fernsehanla- ge in die Zimmer sowie in die Aufenthalts- räume übertragen! Die Covid-19-Pandemie hat – wie auch an- dernorts – den Alltag der Menschen, für die das MSZ zum Lebensmittelpunkt ge- hat positive Befunde gegeben; Menschen worden ist, gründlich auf den Kopf gestellt. sind an der Infektion erkrankt. Und – Gott sei‘s geklagt – Abschiede von Bewohnerin- Veranstaltungen und Gruppenaktivitäten nen und Bewohnern sind uns nicht erspart finden zurzeit nicht statt, allenfalls in ex- geblieben. Einen lieben Menschen unter trem eingeschränkter Weise. Das Erleben den gegenwärtigen Umständen loslassen von Gemeinschaft innerhalb der Wohnbe- zu müssen, stellt für die Angehörigen eine reiche als auch in der Einrichtung an sich: ungeheure Zumutung dar - und selbstre- Es leidet fraglos unter der Umsetzung der dend auch für die Mitarbeitenden! Persön- erforderlichen Schutzmaßnahmen. liche Beziehungen sind gewachsen, haben Der Lockdown und die bisweilen auch sich mitunter über Jahre entwickelt und notwendig gewordenen Quarantänemaß- reiche Frucht für alle Beteiligten getragen. nahmen haben zudem dazu geführt, dass Groß ist jetzt allerorten der Gesprächsbe- nach wie vor Besuche aus Familie und darf, Seelsorge wichtiger denn je! Freundeskreis nur eingeschränkt stattfin- Allen Beschwernissen zum Trotz kann ich den können. Zeitweise waren Kontakte von mich, Gott sei’s gedankt, nicht des Ein- Angesicht zu Angesicht gar nicht möglich. drucks erwehren, dass wir alle – Bewoh- Mittlerweile ist den meisten Angehörigen nerinnen und Bewohner sowie die Mitar- das derzeitige Procedere beim Betreten beitenden sämtlicher Bereiche, von der des Hauses – Durchführung eines Schnell- Pflege über die Betreuung bis hin zu Haus- testes, Messung der Temperatur sowie das wirtschaft und Verwaltung – in den ver- Ausfüllen des Kontaktformulars – einiger- gangenen Monaten näher zusammenge- maßen vertraut. rückt sind. Wir nehmen uns inniger denn Alle, die im MSZ leben und arbeiten, wer- schon zuvor als Gemeinschaft wahr und den regelmäßig auf Covid-19 getestet. Es sicherlich auch als Gemeinde, als Kirchen- - 20 -
Aus der Gemeinde gemeinde vor Ort – unter dem Dach dieser nicht nur ich, sondern auch mein katho- Einrichtung des Diakonischen Werks. lischer Bruder und Kollege Oliver Sodde- Das stimmt mich zuversichtlich! Licht ins mann, der ehrenamtlich seinen Dienst im Dunkel bringt natürlich auch der Umstand, MSZ versieht. Unser jeweiliges Wirken dass mittlerweile weitestgehend alle verstehen wir auch im Sinne eines ökume- Bewohner*innen als auch etliche Mitarbei- nischen Miteinanders, getragen von unse- tende die zweite Impfung erhalten haben. rem Glauben – und den uns anvertrauten und liebgewonnenen Menschen zugute! Es braucht solche Leuchtfeuer der Hoff- nung, denn die Belastungen, denen sich Apropos Ökumene: Für die Osterzeit alle, die im Seniorenzentrum leben und ar- planen wir derzeit einen gemeinsamen beiten, in der jüngsten Vergangenheit aus- Gottesdienst. Und es wäre doch wunder- gesetzt sahen – und immer noch sehen –, bar, wenn Oliver Soddemann, Frau Choi- sind enorm! Salvesen und ich dann nicht mehr die Als Pfarrer und Seelsorger bin ich aber einzigen wären, die sich in der Kapelle auch dankbar, dass sich mir in Zeiten, in aufhalten dürfen, sondern wir vor Ort mit denen sich uns das bislang so vertraute Bewohner*innen das Leben und die Liebe Leben in vielen Bereichen verschlossen feiern können – sowie den, der beides er- hat, Türen geöffnet werden, wo immer das funden hat und weiterhin betreibt. auch möglich ist. Denn mir begegnen Mit- Liebe Leser*innen, wenn ihr mögt, dann arbeitende, die mich tatkräftig unterstüt- könnt ihr unser Vorhaben gern in euer zen, deren Engagement sowie der damit Nachtgebet aufnehmen. einhergehende „Wille zum Durchhalten“ mich immer wieder aufs Neue staunen las- Vor allem aber bleibt gesund und sen und die in ungewohnten Zeiten sich bestens behütet. begeistern lassen für bislang unkonventio- Euer Jürgen Giszas, nelle Ideen und Impulse. Pfarrer im Matthäus-Seniorenzentrum Zuversicht und Dankbarkeit empfinde aber - 21 -
Aus der Gemeinde Neues aus der Brücke Die Brücke, das alte charmante Gebäude in der Nachbarschaft der Andreaskirche kennen viele als ihren Kindergarten. Und jetzt? Es ist still geworden um und in der Einrichtung. Aber, wir Mitarbeiter hoffen, dass es bald wieder „laut“ wird. Seit dem 01. Januar 2021 heißt die Begeg- nungsstätte nun „Mehrgenerationenhaus Die Brücke“. Das bedeutet, wir bleiben „die Alten“, möchten aber noch mehr Aktionen für Alt und Jung anbieten. Sobald wir wieder öffnen dürfen, geht es wieder rund! Der Mittagstisch öffnet 3x die Woche, Menschen können sich beim mo- natlichen Schlemmerfrühstück oder beim Klönkaffee mit selbst gebackenen Kuchen Wir hoffen außerdem, dass wir uns als austauschen oder hoffentlich auch bald Team bald wieder treffen dürfen, damit wieder gemeinsam etwas turnen bei „Lo- auch wir weiter planen können. Vor allem cker vom Hocker“. Außerdem werden wir die Ausflüge, wie z.B. zu Hähnchen Horst- sicher, dank einer Spende, unser Projekt mann, stehen sicher auf dem Programm. „Die Welt vor unseren Füßen“ fortfahren Aber gibt es neue gewünschte Ausflugs- können. ziele oder alte, wo wir schon lange nicht Haben auch mehr waren? Gibt es Aktionen, die wir hier Sie Lust den in der Brücke noch veranstalten können? Löwenzahn Wir würden uns total über Anregungen nicht nur als freuen! Also… Zettel und Stift bereitlegen Unkraut zu und immer, wenn etwas einfällt, bitte no- sehen, den tieren. Wir freuen uns über Post oder ei- man im Ra- nen Anruf. sen ausste- Die Sonne kommt höher und lacht immer chen muss? mehr. Und wir sind uns sicher, dass wir uns Ganz furcht- bald wiedersehen! bar! Wir ha- Wir von der Brücke freuen uns schon ben ihn lie- wahnsinnig! ben gelernt! Wenn Sie Bis ganz bald und bleiben Sie gesund! also Interes- Tamara Raddy se haben, melden Sie sich! - 22 -
Gemeindegruppen Matthäus Treff jeden 2. Montag im Monat, 15.30 Uhr, Andreas-Gemeindehaus, Kontakt: Renate Fliß, 05741 5986 8. März: Jahreslosung und Rückschau auf die Corona-Zeit 12. April „Sehnsucht in die Ferne“-Portrait der westfälischen Dichterin Annette v. Droste-Hülshoff, Referent: Hagen Schillig „Vom Muttertag zum Blumentag“. Die Wandlung eines bedeutsamen Tages. 10. Mai Referentin Katrin Weber. (Ev. Erwachsenenbildung) 16. Juni Ausflug ins Münsterland – zur westfälischen Dichterin Annette von Droste-Hülshoff Frauenhilfe der Kirchengemeinde im Andreas-Gemeindehaus jeden 4. Mittwoch im Monat von 15 - 17 Uhr 24. März Jahreslosung und Rückschau auf die Coronazeit Referent: Eberhard Helling 28. April Die Transsibirische Eisenbahn, Reisebericht Referent: Wolfgang Fischer Frühjahrstreffen der Frauenhilfe in Frotheim. Thema: Wenn du heute aufgibst, 05. Mai wirst du nie wissen, ob du es morgen geschafft hättest. Referentin: Katrin Weber (Ev. Erwachsenenbildung) (Durchführung noch unsicher) Gestatten, Freiherr Adolph Franz Friedrich Ludwig Knigge 26. Mai Referentin: Katrin Weber(Ev. Erwachsenenbildung) 23. Juni: Besuch in der Mühle Eilhausen Zuständig: Mühlengruppe -Familie Meyer Mütterkreis im Thomas-Gemeindehaus jeden 2. Dienstag im Monat, 19.30 Uhr 13.April Engel, Ref.: Britta Mailänder 11.Mai Vom Muttertag zum Blumentag -der Muttertag im Wandel der Zeit, Ref.: K. Weber 16.Juni Ausflug ins Münsterland - zur westfälischen Dichterin Annette von Droste-Hülshoff - 23 -
Aus der Gemeinde Stand der Dinge in Sachen Kirch-Sanierung Die Gemeindeversammlungen im letzten Jahr haben den Entwurf des Architekturbüros „Soan“ einer brei- ten Gemeindeöffentlichkeit bekannt gemacht. In der Zwischenzeit sind die Entwürfe auch auf der Home- page der Gemeinde zu finden. Diese Entwürfe haben zu regen Diskussionen zwi- schen Gemeindegliedern, Mitgliedern des Presbyteri- ums und den Hauptamtlichen in unserer Gemeinde geführt. Eigentlich sollte der Entwurf auch schon längst beschlossen sein. Auf Grund der verschiede- nen Einsprüche hat sich das Presbyterium aber nicht in der Lage gesehen, den vorliegenden Entwurf zu beschließen. Es wird einen „workshop“ geben, bei dem die Pres- byteriumsmitglieder, die Hauptamtlichen unserer Gemeinde und die federführenden Architekten die Grundlinien des Entwurfes besprechen und nach Gestaltungsmöglichkeiten Ausschau halten werden. Die Ergebnisse dieses Gespräches werden wieder im Gemeindebrief zu finden sein. Eberhard Helling Kollekten in Corona Zeiten Die gottesdienstlichen Kollekten gehen in unseren Tagen nun nicht mehr durch den Klingelbeutel zu ihren Empfängern. Die Landeskir- che hat auf ihrer Homepage www.evangelisch-in-westfalen.de unter der Überschrift Aktuelles einen Zugang zu den wöchentlich wechselnden Kollektenzwecken erstellt. Dieser Zugang kann auch über die Gemeindeseite www.kirchengemeinde-luebbecke.de ange- wählt werden. Wer traditionel mit einer Überweisung spenden möchte, hier die Daten: Empfänger: Ev. Kirche von Westfalen, IBAN: DE05 3506 0190 2000 0430 12 Verwendungszweck: Kollekte vom + Datumsangabe E. Helling - 24 -
Aus der Region Himmelfahrt in Corona Zeiten Auch wenn wir in diesem Jahr ein zweites Mal unter Bedingungen der Corona-Pande- mie Himmelfahrt feiern werden, so haben wir jetzt andere Möglichkeiten darauf zu reagie- ren. In den Gemeinden unserer Region wird am Himmelfahrtstag, dem 13. Mai 2021 um 10.30 in den Gottesdienststätten ein Video gezeigt, das in Benkhausen in enger Zusam- menarbeit mit Klienten des Wittekindshofes produziert worden ist. Dieses Video kann auch über die Internet- Seiten der Gemeinden (www.kirchengemei- de-luebbecke.de) und des Kirchenkreises aufgerufen werden. Beteiligt sind an diesem Projekt die Gemein- den der Regionen Espelkamp, Lübbecke und Preußisch Oldendorf. Eberhard Helling - 25 -
Aus der Region Christliche Meditation – wieder gemeinsam Christliche Meditation ist nichts anderes Es folgt das Sitzen in der Stille, das von als still werden vor Gott. Das kann gut im einem Gebet eingeleitet wird. Alleinsein geschehen. In den letzten Mo- Die Meditationsabende finden an folgen- naten gab es ja auch kaum eine andere den Donnerstagen von 19.30-21.00 Uhr Möglichkeit. statt: 8.4.; 22.4.; 6.5.; 27.5.; 10.6.; 24.6.; Für viele Menschen aber ist die Meditati- 8.7.; 22.7.. Die Teilnahme ist kostenlos. on in der Gruppe leichter und gleichzeitig Neugierige und Interessierte sind herzlich intensiver. willkommen. Vorkenntnisse sind nicht er- Frank Warnecke und ich freuen uns sehr, forderlich. dass die gemeinsame Meditation wieder Wegen der Corona-Pandemie ist die Zahl beginnen kann. Wir treffen uns – wie im- der Teilnehmenden deutlich begrenzt. Wir mer - im Gemeindehaus Gehlenbeck, Müh- halten einen Mindestabstand von 2,5 m lenstraße 5. ein. Die Fenster sind „auf Kipp“. Ein leich- Jeder Meditationsabend dauert ca. 90 Mi- ter Durchzug ist gewollt. Eine Anmeldung nuten. Er beginnt mit einfachen Körper- ist unbedingt erforderlich bei: übungen, die uns helfen, uns selbst wahr- Pfarrer i. R. Eckhard Struckmeier, Tel. zunehmen und uns zu entspannen. 05741- 316020 Mail: struckie@gmx.net - 26 -
Kinderseite - 27 -
Aus der Gemeinde Neue Klettergruppe beim CVJM nat nach draußen an den richtigen Felsen, wo wir unsere neuen Fähigkeiten in der Natur anwenden können. Auch findet dieses Jahr schon zum fünften Mal die Kletterfreizeit in Ibbenbüren für alle statt, die ein ganzes Wochenende lang dem Klettersport gewidmet wird. Die Frei- zeit findet über Fronleichnam statt. Durch die Corona-Pandemie ist es leider noch nicht möglich Klettern zu gehen, und wir können aktuell noch keinen Startter- min für unsere neue Gruppe angeben. Wir können es aber jetzt schon kaum erwar- Schon seit vielen Jahren gehören Kletter- ten, dass es endlich los geht. ausflüge zum festen Programm bei den Freizeiten des CVJM Lübbecke. Ab die- Wenn du Interesse am Klettern hast, eine sem Jahr wird das Angebot für die klet- sportliche Herausforderung suchst oder terbegeisterten Jugendlichen und jungen einfach mal etwas Erwachsenen noch um eine regelmäßige Neues ausprobieren Klettergruppe ergänzt werden: willst, tritt einfach über diesen Link un- Wir wollen wöchentlich die hiesigen Boul- verbindlich unserer derhallen (Klettern in Absprunghöhe) be- WhatsApp-Gruppe suchen, um unsere Kraft, Ausdauer und bei, damit wir dir Be- Technik zu schulen und dabei natürlich viel scheid sagen können, Spaß zu haben. sobald es losgeht. Als Highlight geht es dann einmal im Mo- Wir freuen uns auf dich. Bodo Borchard - 28 -
Aus der Gemeinde „News“ aus dem CVJM Lübbecke Unsere RENOVIERUNG schleicht aufgrund von andacht FRESH Corona langsam vor sich hin. Hin und wieder an den Start können einzelne von uns die verhältnismäßig gegangen. Die kleinen Aufgaben, die noch anliegen, ange- Resonanz ist toll hen. Aber ein echtes finales „Jetzt-haben-wir- und derzeit (Mit- fertig“ wird wohl noch etwas auf sich warten te Februar) ent- lassen. scheiden wir bei Besonders freuen wir uns aber, dass die Kir- jedem FRESH, chengemeinde unsere total marode Eingangs- wann der nächs- tür Mitte Februar auswechseln ließ. Das war te stattfindet. dringend notwendig und in einer tollen Zu- Wie oben schon sammenarbeit realisiert worden. gesagt, sind wir gerade wöchent- Unsere geplante Wiedereröffnung am 21. lich am Start, März dieses Jahres werden wir wohl weiterhin natürlich ONLINE verschieben müssen. per ZOOM. Aktuelle Infos, ob und wann der Am 7. Februar war ursprünglich unsere JAH- nächste FRESH statt findet, findet man immer RESHAUPTVERSAMMLUNG geplant, mitten im aktuell auf unserer Homepage. Lockdown nicht denkbar und als Onlineveran- Unsere JUGENDARBEIT kann wieder durch- staltung wollten wir es nicht machen. Daher starten. Wir bereiten uns vor … Planungen für hat der Vorstand beschlossen, in Abstimmung Ostereieraktion, Gruppen und Freizeiten lau- mit rechtlichen Vereinssonderregelungen, die fen an. Eine neue Klettergruppe und -freizeit, Jahreshauptversammlung auf einen Zeitpunkt Kinderzeltlager Sommer Camp und zwei Som- zu verschieben, wenn Präsenz-Veranstaltun- merfreizeiten in Kassel und Holland stehen in gen wieder möglich sind. Bis dahin bleibt der den Startlöchern. Nun hoffen wir einfach nur, bisherige Vorstand im Amt. dass die Gegebenheiten mitspielen. Also, alle Nach längerer Pause sind wir am 4. Februar „Ärmel hochkrempeln“ und Daumen drücken. wieder mit unserer wöchentlichen Jugend- Bodo Borchard - 29 -
Aus der Gemeinde Neue Mitarbeiterinnen im CVJM Hallo, ich bin Kathi, 28 Jahre alt und seit August 2020 als pädagogische Mitarbeiterin beim CVJM Lübbecke tätig. Geboren und aufgewachsen bin ich in Lübbecke-Gehlenbeck. Obwohl ich im März 2020 nach Löhne gezogen bin, empfinde ich eine Verbundenheit mit meinem ehemaligen Heimatort. Neben meinem Lehramtsstudium ist mir besonders wichtig, Kinder und Jugendliche außerhalb der Schule kennenzulernen, von ihnen zu lernen und im Gegenzug ihnen als Ansprechpart- nerin auf Vertrauensbasis zur Seite zu stehen. In meiner Freizeit beschäftige ich mich mit meinem kreativen Hobby, wie zum Bei- spiel aktuell, der Gestaltung von Karten zu jeglichen Anlässen oder dem Erlernen des Handlettering. Gerne teile ich meine Lei- denschaft und meine Ideen mit anderen und lasse aus simplen Materialien etwas Schönes entstehen. Ich selbst beschreibe mich als Kopfmenschen, der im- mer einen Plan B im Hinterkopf hat. So musste auch ich in den letzten Wochen umdenken und mit meinen Angeboten auf die Online Plattfor- men des CVJM ausweichen. Dennoch hoffe ich, bald auch wieder vor Ort aktiv sein zu dürfen, um meine Tätigkeit während der offenen Tür die Betreuung und Aufsicht in den Räumlichkeiten, an der Theke und bei der Herausgabe von Spielgeräten aus- führen zu können wie auch kreative Ferien- oder Freizeitangebote anbieten zu dürfen. Hallo mein Name ist Emily Fründ, ich bin 18 Jahre alt und mache seit dem 01.01.2021 ein diakonisches Jahr in der Region Lübbecke. Ich komme aus Gehlenbeck und war dort selbst in der Jungschargruppe aktiv. In meiner Frei- zeit spiele ich Handball, Klavier und bin auf der Freilichtbühne in Nettelstedt aktiv. Ich freue mich besonders auf die Arbeit mit Kindern und Jugenlichen und hoffe, dass diese auch bald wieder richtig losge- hen kann. - 30 -
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Kampagne Jüdisch beziehungsweise christlich - näher als du denkst In Deutschland gibt es jüdisches Leben seit mindestens 1700 Jahren: Ein Edikt des Kaisers Konstantin aus dem Jahr 321 erwähnt Juden in Köln und ist damit die erste urkundliche Erwähnung jüdischen Lebens nördlich der Alpen. Die evangelische und die katholische Kirche in Deutschland wollen im Rahmen der Kam- pagne „#beziehungsweise – jüdisch und christlich: näher als du denkst“ an die komplexe Beziehung und Verbundenheit von jüdischem und christlichem Glauben erinnern und In- teresse wecken. Die Kampagne ist ein Beitrag zum Festjahr 1700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland. In zwölf Plakaten werden jüdische Feste und Gedenktage mit christlichen in Beziehung gesetzt. Wem die knappen Informationen auf den Plakaten nicht reichen, der kann auf der Homepage der Plakatkampagne Näheres erfahren: www.juedisch-beziehungsweise-christlich.de/ Ralf Lange-Sonntag, redaktionell gekürzt WB - 32 -
Kampagne Eine jüdische Stimme Eine christliche Stimme Pessach feiert den Auszug Israels aus der Skla- Die Beziehung zwischen Pessach und Os- verei Ägyptens. In Erinnerung an diesen Befrei- tern lädt zum Nachdenken über die Bezie- ungsakt Gottes wird eine Woche lang ein Fest hung von Judentum und Christentum ein. begangen, das bei religiösen wie bei säkularen Die beiden Feste finden ungefähr zur selben Juden so tief verankert ist wie wohl kein ande- Zeit (wenn auch nicht am selben Tag) statt. rer jüdischer Feiertag. Während der Pessach- Im tieferen Sinne geht es in beiden Festen woche werden alle Getreideprodukte aus dem um Befreiung. Allgemeine Vorstellungen von Haushalt verbannt und an deren Stelle das „Un- „Befreiung“ finden sich in Gottesdiensten bei- gesäuerte Brot“, die Matzah, und aus Matze- der Religionen wieder. mehl hergestellte Teigwaren gegessen. Die christlichen Feiern der österlichen Tage Ein zentrales Gebot des Festes lautet, den Kin- folgen allerdings einer anderen Erzählung als dern von Auszug und Befreiung zu erzählen, das jüdische Pessach. Die Ostertage bilden um auch ihnen diese Identifikation mit der Ge- die im Neuen Testament erzählte Geschichte schichte Israels zu ermöglichen. So beginnt das vom Einzug in Jerusalem (Palmsonntag) zum einwöchige Pessachfest mit dem Sederabend: letzten Abendmahl, zur Fußwaschung und Familie und Freunde oder auch die Gemeinde- dem Gebet am Ölberg (Gründonnerstag), zu mitglieder versammeln sich zu einem Festmahl, Leiden, Tod und Begräbnis (Karfreitag) und das einer bestimmten Ordnung („Seder“) folgt. schließlich zur Auferstehung Jesu (Karsams- Im Zentrum steht das gemeinsame Lesen der tag und Ostersonntag) ab. Die christliche Ge- Haggadah, der mit Kommentaren, Psalmen und meinde erlebt die letzten Tage Jesu als Be- Liedern angereicherten Erzählung vom Auszug freiung – nicht den Auszug des Volkes Israel aus Ägypten. Dazu werden symbolische Spei- aus Ägypten. sen verzehrt, die die Bitternis der Sklaverei ver- deutlichen sollen. Dieses Ritual richtet sich an Prof. Dr. Clemens Leonhard Kinder und Erwachsene gleichermaßen, denn redaktionell gekürzt WB jede/r ist aufgefordert, sich als Teil dieser Ge- schichte zu erleben und sie sich zu eigen zu machen. Rabbinerin Dr. Ulrike Offenberg - 33 -
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Gruppen in der Gemeinde Gesprächskreise Musikgruppen Matthäus-Hauskreis Kantorei an St.-Andreas Jeden Mittwoch, 20.30 Uhr Andreas-Gemeindehaus, Pfr. Helling Freitag, 20.00 Uhr Leitung: Heinz-Hermann Grube Matthäus-Treff 2. Mittwoch im Monat, 15.30 Uhr Seniorenkantorei Matthäus-Seniorenzentrum Frau Fliß Andreas-Gemeindehaus, Freitag, 10.45 - 12.00 Uhr Männer-Gesprächskreis Leitung: Heinz-Hermann Grube 1. Donnerstag im Monat, 19.30 Uhr Pfarrstraße 1 Herr Pollheide „Laudate“ Bibelgesprächskreis im Thomas- Andreas-Gemeindehaus, Gemeindehaus Dienstag, 18.00 - 19.00 Uhr jeden Montag 15.30 Uhr Leitung: Heinz-Hermann Grube Pfr‘in Heinrich S(w)ing & Praise (Gospelchor) Mütterkreis im Thomas-Gemeindehaus Andreas-Gemeindehaus 2. Dienstag im Monat, 19.30 Uhr Dienstag, 20.00 - 21.30 Uhr Frau Lück und Pfr.‘in Heinrich Leitung: Pit Witt Gesprächskreis – Leben mit Brustkrebs 1. Mittwoch im Monat von 19.30–21.00 Uhr Spatzenchor (Kinder ab 5 Jahre) Thomas-Gemeindehaus Andreas-Gemeindehaus Sabine Heinrich, Ulrike Nebur-Schröder Donnerstag, 16.00 - 16.45 Uhr Leitung: Heinz-Hermann Grube Kinder-Musical-Chor (ab 8 Jahre) Frauenhilfe Andreas-Gemeindehaus Donnerstag, 17.00 - 17.45 Uhr im Andreas-Gemeindehaus Leitung: Heinz-Hermann Grube 4. Mittwoch im Monat 15.00 - 17.00 Uhr Frau Schebesch Posaunenchor Andreas-Gemeindehaus Dienstag, 19.00 Uhr Leitung: Claus Wischmeyer Seniorenchor Begegnungsstätte „Die Brücke“ 9.45 Uhr, Dienstag, 2x im Monat Leitung: Heike Niermann Die Bücherei im Thomas-Gemeindehaus ist geöffnet: Di + Do, 16.00–17.00 Uhr, (außer in den Schulferien), So 11.15–11.45 Uhr Gruppen im CVJM Lübbecke: Jungschar (9-12 Jahre): Dienstag 16.00-17.30 Uhr, JaM „Magic Spieltreff“: Freitag 15.00-18.00 Uhr, JaM (Jugendzentrum am Markt) TEN SING: jeden Freitag ab 19.00 Uhr, Thomas-Gemeindehaus Mountainbike Gruppe: nach Absprache mit Gene Syme, JaM #Fresh: Donnerstag, 18.15 - 19.00 Uhr, JaM - 35 -
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