Pfarreiblatt - Kath. Luzern

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Pfarreiblatt - Kath. Luzern
Nummer 2/2021, 28. Januar bis 11. Februar
                                                                                                                                                                                                         www.kathluzern.ch

                                                                                                                                         pfarreiblatt
   St. Anton • St. Michael – St. Johannes – Der MaiHof • St. Josef – St. Karl – St. Leodegar im Hof – St. Maria zu Franziskanern – St. Paul

   Drogenopfer nicht vergessen
   Der Verein Kirchliche Gassenarbeit
   nimmt sich der Menschen von der
   Gasse an. Dazu gehört auch, den Ver-
   storbenen ein ehrendes Andenken
   zu ­bewahren. Seite 2

   Wie der Papst entscheidet
   Roland Juchem ist Vatikan-Kor­
   respondent                                                                                des   Medienzentrums
   kath.ch. Er weiss, weshalb Papst
   Franziskus die Öffentlichkeit oft
   ­irritiert. Seite 4

   «Ein Bruder lebenslänglich»
   Die Luzernerin Margrith Lin hat ein
   Buch über ihr Leben mit einem be-
   hinderten Bruder geschrieben und
   bei einem Film zu diesem Thema
   ­mitgewirkt. Seite 5
                    Abbestellungen oder Umadressierungen richten Sie bitte an Ihre Pfarrei

                                                                                                                        Eine Krise kann einen innerlich erstarren lassen oder aber helfen zu erkennen, was wirklich wichtig ist. Foto: Melanie Troxler

                                                                                                                    In eisiger Zeit den Kern erkennen
AZA 6002 Luzern 

                                                                                                                    Krisen können uns wie eine Eiszeit innerlich erstarren lassen. Krisen können uns aber auch auf
                                                                                                                    den Kern zurückführen, auf das, was wirklich wichtig ist. Neben der Coronakrise beschäftigt uns
                                                                                                                    zurzeit auch die Klima- und Umweltkrise. Welchen Beitrag leistet die Katholische Kirche Stadt
                                                                                                                    Luzern zur Bewahrung der Schöpfung? Und was hat Papst Franziskus damit zu tun? Seite 3
Pfarreiblatt - Kath. Luzern
2                                              Kirche Stadt Luzern
Kolumne
                                               Begegnungen auf Augenhöhe
                                               Rund 50 Mitarbeitende sind in den fünf Betrieben des Vereins Kirchliche Gassen-
                                               arbeit Luzern tätig. Am 4. Februar gedenken sie der im letzten Jahr Verstorbenen
                                               von der Gasse. Wegen Corona kann die Feier leider nicht öffentlich stattfinden.

                                               «Ich sehe und nehme bei den
                                               Mitarbeitenden des Vereins
Elena Maria Müller ist Journalistin bei
Radio 3fach und studiert Kulturwissen-         ein enormes Engagement und
schaften an der Universität Luzern.            sehr viel Herzblut für die Ar-
                                               beit wahr.» Das schreibt Ge-
> Dankbarkeit und Frieden. Man                 schäftsleiterin Franziska Reist
 nehme sich etwas aus dem Buddhismus,          im Jahresbericht 2019. Darin
 verknüpfe es mit christlichen Ritualen        schildern Mitarbeitende, wie
 und füge eine Prise griechische Mytho-        sie ihre Arbeit mit armuts- und
logie hinzu. Synkretismus nennt sich           suchtbetroffenen Menschen er-
dies. In den Religionswissenschaften           leben.
umschreibt dieser Begriff das Zusam-           Das Unterwegssein mit Men-
menführen und Vermischen unterschied-          schen mit einer Sucht ist oft he-
licher Religionen und deren Bräuche.           rausfordernd, gleichzeitig auch     Gassenseelsorger Franz Zemp im Gespräch mit einem Besucher der «GasseChuchi».
Kurzum: Man nimmt sich aus allem, was          bereichernd und erfrischend.                                                                        Foto: Jutta Vogel
einem gefällt, etwas heraus und macht          «Unsere Besucherinnen und
es sich zu eigen. Daraus resultiert eine       Besucher sind alles besondere       Worte stammen von Philip,                 a­rmuts- und suchtbetroffenen
Art Patchwork-Religiosität. Diese in­          Menschen. Es gibt kaum einen        einem langjährigen Mitarbei-               Menschen.
dividualisierte Art der Religiosität wider-    anderen Ort, wo die Konzen-         ter. Zur Biografie Suchtbetrof-            Die Philosophie des Vereins,
spiegelt die Entwicklung unserer               tration an Originalität so gross    fener gehören Einsamkeit und               armuts- und suchtbetroffenen
­Gesellschaft. Wir lösen uns von insti­        ist wie in unseren Betrieben»,      Ausgrenzung. Dies wird insbe-              Menschen auf Augenhöge mit
 tutionalisierter Religion.                    sagt Franziska Reist weiter.        sondere dann spürbar, wenn                 Respekt zu begegnen, prägt
                                               Zwar gehört Stigmatisierung         nach dem Tod eines Besuchers               die Haltung der Mitarbeiten-
          den eigenen Weg finden
                                               zu ihrem Alltag. Umso mehr          der Gassechuchi die Suche                  den. Das werde geschätzt, sagt
                                               müssen Menschen, die durch          nach Angehörigen beginnt.                  Fränzi, Mitarbeiterin im Para-
                                               ihre Sucht an den Rand der          2020 sind elf Menschen an den              diesgässli: «Was mich beson-
                                               Gesellschaft gedrängt sind,         Folgen von Drogenkonsum ge-                ders motiviert, ist das positive
Eigentlich lässt sich dies auf viele Le-       ihre eigene Überlebensstrate-       storben. Die meisten davon                 Feedback der Klientinnen und
bensbereiche anwenden. Wir haben das           gie entwickeln. Es sind unkon-      ohne Begleitung und Wissen                 Klienten. Was mich manchmal
Privileg, dass uns kaum Grenzen gesetzt        ventionelle Wege, die sie gehen     von Angehörigen. Was Ein-                  beschäftigt, ist, wenn nach lan-
sind. Wir verfügen über die Mittel, uns        müssen. Oft überraschen sie         samkeit bedeutet, zeigte sich              gen Jahren des Begleitens Ab-
in irgendeiner Form selbst zu verwirk­         mit ihrer Kreativität und i­ hrem   neulich am Grab bei der Bei-               schiede für immer anstehen.»
lichen. Wir basteln uns unsere Identität,      Mut. Die Zähheit der Men-           setzung eines jungen Mannes,               Franz Zemp, Seelsorger ­Verein
indem wir aus allem, was uns gefällt           schen, ihre Kraft, die sie fürs     der nach mehreren Therapie-                      Kirchliche Gassenarbeit
­etwas herausnehmen, um anders, bes-           Überleben aufbringen, sind          anläufen überraschend am
 ser zu sein. Individualisierung eben. Der     bewundernswert.                     Konsum starb. Seine Mutter
 Haken an dieser Sache? Wir nehmen                                                 stand allein am offenen Grab,             Verstorbene würdigen
 uns oft als zu wichtig, verurteilen an-       Einsamkeit aufbrechen               fassungslos, lediglich begleitet          Der Gedenkgottesdienst für Verstorbene
 dere, vergessen es, die kleinen Dinge im      «Spannend an meiner Arbeit          vom Seelsorger und einem Mit-             von der Gasse kann dieses Jahr nicht öf-
 Leben zu schätzen.                            finde ich den Einblick in die       arbeiter der Gassechuchi.                 fentlich stattfinden. Um die Verstorbenen
 Hier geht es nicht darum, Synkretismus        vielfältigen Biografien, die von                                              trotzdem zu würdigen, werden für die
 oder Individualisierung zu kritisieren. Es    verschiedenen      Erfahrungen      Perspektiven geben                        Feier Angehörige und Mitarbeitende des
 macht Sinn, dass wir einen eigenen Weg        geprägt sind. Die Arbeit zeigt      «Das Elend findet in der                  Vereins kirchliche Gassenarbeit und von
 finden, Spiritualität zu leben. Wir sind      mir auf, dass wir uns gar nicht     Schweiz im Verborgenen statt.             Partnerorganisationen eingeladen. Im
 verschieden. Denn schlussendlich lehrt        so sehr voneinander unter-          In den Wohnzimmern der Fa-                kleinen Rahmen wird am 4. Februar, um
 uns die Spiritualität – egal in welcher       scheiden: Am Ende des Tages         milien, die von der Gesell-               19.00 Uhr in der Matthäuskirche ihrer
 Form – Folgendes: Dankbarkeit und wie         wünschen wir uns alle unseren       schaft komplett abgehängt                 gedacht und sie namentlich erwähnt.
 wir mit uns selbst Frieden schliessen.        Seelenfrieden», sagt Jan, Mit-      wurden. Das Paradiesgässli
                          Elena Maria Müller   arbeiter beim Schalter 20.          gibt diesen Familien die Per-             Zitate aus dem Jahresbericht 2020
                                               «Es macht wütend und traurig        spektive, im Leben wieder                 Die in diesem Beitrag zitierten Aussagen
Hier äussern sich Gäste und Mitarbei-          immer wieder Geschichten von        Fuss fassen zu können»,                   sind dem Jahresbericht der Vereins
tende der Katholischen Kirche Stadt            Stigmatisierung gegenüber un-       sagt Christoph und zeigt die              Kirchliche Gassenarbeit entnommen.
­Luzern zu einem frei gewählten Thema.         serer Klientel zu hören.» Diese     Wichtigkeit der Arbeit mit                www.gassenarbeit.ch
Pfarreiblatt - Kath. Luzern
Kirche Stadt Luzern                                                                                                    3

In Kürze
                                              Achtung, fertig, grün!
Sieber und Freunde trösten viele
                                              Die Katholische Kirche Stadt Luzern führt das Umweltmanagementsystem
                                              ­«Grüner Güggel» ein. Nachhaltiges und ökologisches Engagement ist ein kirch-
                                               liches Kernanliegen, für das auch Papst Franziskus vehement eintritt.

                                              Die Brisanz der Umwelt- und
                                              Klimakrise hat in den letzten
Wolfgang Sieber und Heinz Della Torre,        Jahren weiter zugenommen,
einer der Mitmusizierenden.                   auch hier in der Schweiz, wo
                                              die Temperaturen doppelt so
us. Bereits während des Corona-Lock-          stark steigen wie im weltweiten
downs im Frühling lancierte Hofkirche-Or-     Durchschnitt. Papst Franziskus
ganist Wolfgang Sieber die Reihe «Orgel-­     hat in seiner Enzyklika Lau-
Trost». Von April bis Juni präsentierte er    dato Si im Jahr 2015 dazu auf-
online täglich neue Improvisa­tionen an der   gerufen, dass es höchste Zeit ist
Grossen Hoforgel über ­bekannte Melo-         zu handeln. Auch die Klimaju-
dien der Schweizer Volksmusik. 69 Videos      gend hält uns dazu an, mehr für
davon sind noch immer auf dem Youtube-        «unser gemeinsames Zuhause»,
Kanal «Orgelspace» zu sehen. Im De­           wie der Papst die Welt nennt,
zember wurde die Idee wieder aufgenom-        zu unternehmen – es gibt kei-
men und erweitert. Seit 1. Dezember           nen «Planet B»! Die Katho-
                                                                                  Mit dem Label «Grüner Güggel» wird die Kirche noch grüner, als sie es ohnehin schon
spielt Wolfgang Sieber ­unter dem Titel       lische Kirche Stadt Luzern will     ist, und das nicht nur – wie hier – im Pfarrhausgarten von St. Paul. Die Bewahrung
«Orgel-Trost PLUS» zusammen mit über          die Zeichen der Zeit ernst neh-     der Schöpfung gehört zu den Kernanliegen der Kirche. Foto: Melanie Troxler
100 Musi­ker*innen aus verschiedensten        men. Im Jahr 2021 führt sie
Stilrichtungen täglich neue Stücke.           deshalb das Umweltmanage-           und dessen Grundsätze und                  ter*innen von Standorten und
Die digitale Konzert­reihe dauert bis zum     mentsystem «Grüner Güggel»          Richtlinien institutionalisiert.           Bereichen zusammengesetzt
2. Februar und ist auch danach auf            ein, um in Zusammenarbeit           Aufgrund dieser Meilensteine               ist. «Auf diese Weise leisten
www.youtube.com (­Sieberspace) abrufbar.      mit den Mitarbeitenden sowie        und dank initiativen Menschen              wir unseren Beitrag für die
Mitte Januar verzeichneten die Videos         Pfarreimitgliedern und Inte-        in den Pfarreien entstanden in             Erreichung der dringend an-
                                                                                                                             ­
insgesamt schon über 30 000 Aufrufe.          ressierten einen verstärkten        den letzten Jahren Naschgär-               stehenden Umweltziele der
                                              und langfristigen Beitrag für       ten, Quartiergärten, Natur-                Agenda 2030 für nachhaltige
Paola Ganyi leitet neu die «elbe»             eine nachhaltige Lebensgrund-       wiesen und vieles mehr in                  Entwicklung der Vereinten
                                              lage für alle zu leisten.           Pfarreien und Quartieren.                  Nationen», so Karin Weber.
                                                                                                                               Melanie Troxler, Fachbereich
                                              Ökologie als Kernanliegen           Gemeinsam und gezielt handeln                    Nachhaltige Entwicklung
                                              Die Bewahrung der Schöpfung         Die Leitungsgremien von
                                              und der Schutz der Umwelt ge-       Kirchgemeinde und Pastoral-
                                              hören seit den Sechzigerjahren      raum haben im letzten Juni die             Das Label «Grüner Güggel»
Paola Ganyi neue Leiterin der «elbe»,         zu den Kernanliegen der Ka-         Einführung des Umweltmana­                 mt. Das Umweltmanagementsystem
Fachstelle für Lebensfragen in Luzern.        tholischen Kirche Stadt Lu-         gementsystems «Grüner Güg-                 (UMS) Grüner Güggel hilft Kirchgemein-
                                              zern. Ein Meilenstein war der       gel» beschlossen. Das Instru-              den bei der Verbesserung ihrer Umwelt-
pd. Paola Ganyi (54) übernimmt am             Fonds «Energie und Ökolo-           ment ermöglicht eine ganz­                 leistung. Es dient der Optimierung des
1. Februar die Leitung der Fachstelle für     gie», der 2006/07 in der Höhe       heitliche Umweltstrategie und              Ressourcenverbrauchs, spart Betriebs-
Lebensfragen «elbe» in Luzern. Sie wird       von 1,4 Millionen Franken ge-       schafft die nötigen Strukturen             kosten und wirkt langfristig und motivie-
Nachfolgerin von Hildegard Pfäffli, die       äufnet wurde. Dank dieses           und Prozesse für deren Umset-              rend über die Gemeindegrenzen hinaus.
die «elbe» seit August 2015 leitete und       Fonds konnte unter anderem          zung. «So wollen wir konti­                Der Weg zum UMS Grüner Güggel erfolgt
nun in Pension geht. Paola Ganyi ist          seit 2011 der Energieverbrauch      nuierlich unseren ökologischen             in zehn Schritten: Eine Umweltgruppe er-
­S ozialarbeiterin und arbeitete rund         um 22 Prozent gesenkt wer-          Fussabdruck reduzieren und                 arbeitet in einem Umweltprogramm die
 25 Jahre an einer regionalen Jugend-         den. Weiter trat im Jahr 2011       gemeinsam mit unseren Mit­                 wichtigsten Massnahmen, sei es beim
 und Familienberatungsstelle, ehe sie         das Konzept für Entwicklungs-       arbeitenden und externen                   Energiesparen, bei der Büroökologie oder
 2019 zur «elbe» kam. Die Fachstelle für      zusammenarbeit und zwi-             Partnern stärker ins Handeln               bei der Umgebungsgestaltung. Schöp-
 Lebensfragen ist die offizielle Beratungs-   schenkirchlichen Austausch in       kommen», sagt Karin Weber,                 fungsleitlinien halten die wichtigsten
 stelle der Kantone Luzern, Ob- und Nid-      Kraft, in dem ebenfalls die         Leiterin des Fachbereichs                  Grundsätze für das umweltgerechte Ge-
 walden für Einzel-, Paar- und Schwan-        ökologische     Nachhaltigkeit      Nachhaltige Entwicklung der                meindeleben fest. Klare Abläufe und
 gerschaftsberatung. Sie ist als Verein       verankert wurde. Als Konse-         Katholischen Kirche Stadt Lu-              ­Verantwortlichkeiten stellen sicher, dass
 ­organisiert und wird auch von der Katho-    quenz daraus wurde im Jahr          zern. Ein zentrales Instrument              Umweltfragen regelmässig bearbeitet
  lischen Kirche Stadt Luzern mit jährlich    2013 das Handbuch für nach-         ist dabei das neu gegründete                werden.
  9000 Franken unterstützt.                   haltige Beschaffung bewilligt       Umweltteam, das aus Vertre­                 Weitere Informationen: www.oeku.ch
Pfarreiblatt - Kath. Luzern
4                                              Kanton - Bistum - Weltkirche
In Kürze
                                               Wie der Papst Entscheidungen fällt
Am 1. August predigt Helvetia                  Papst Franziskus irritiert. Vor allem jene, die von ihm klare Entscheidungen er-
pd. 50 Jahre Frauenstimmrecht in der           warten. Warum das so ist, erklärte Vatikan-Korrespondent Roland Juchem.
Schweiz: Aus diesem Anlass ruft die Ak­
tion «Helvetia predigt!» dazu auf, die         «Texte von Papst Franziskus
                        Sonntagspredigt        entstehen nicht am Schreib-
                            am 1. August       tisch, sondern beim Beten», er-
                              Frauen zu        klärte Roland Juchem, Korre-
                               übertragen.     spondent des «Centrum Infor-
                               «Als Getaufte   mationis Catholicum» (CIC*)
                              mit gleichen     in Rom, an einem Gespräch
                             Rechten und       mit Raphael Rauch, Redak­
                         gleicher Würde        tionsleiter von kath.ch, letzten
 machen wir im Geiste von ‹Gleichberech­       Herbst in Zürich.
tigung. Punkt. Amen.› Frauen in unseren        Als zutiefst spiritueller Mensch
Kirchen sichtbar», heisst es in einer Mit­     wolle Franziskus, «dass alles,
teilung des Schweizerischen Katholi­           was wir tun, durchsichtiger
schen Frauenbunds (SKF). Kirchgemein­          wird auf die Botschaft von
den und Pfarreien sollten Frauen würdi­        Jesus Christus hin», sagt Ju­
                                               ­
gen, indem sie sie am 1. August als            chem. Darum entscheide er              Roland Juchem (rechts) spricht in einem Flugzeug mit Papst Franziskus. Fotos: zvg
­Predigerinnen zu Wort kommen liessen.         bestimmte Fragen erst, «wenn
 «Für den Moment gilt: Frauen, sichert         er sie durchdacht und durch­           Entscheidung bereit», erläutert            Strukturell denkende Schwei­
 euch euren Platz im Predigtplan 2021!»,       betet hat. Man versteht Fran-          Juchem und verwendet dafür                 zer*innen oder Deutsche emp-
 schreibt der SKF. Der SKF ist Mitglied        ziskus nicht, wenn man das             den italienischen Begriff «dis-            fänden eine solche Mehrdeu-
 des Vereins CH2021, der im Jubiläums­         nicht ernst nimmt.»                    cernimento», das auf Deutsch               tigkeit als willkürlich und in-
 jahr zahlreiche Anlässe rund um weib­                                                mit «Unterscheidung der Geis­              konsequent, so der Deutsche
 liche Partizipation koordiniert.              Den Willen Gottes erkennen             ter» umschrieben wird.                     Juchem. Papst Franziskus
                                               Als Beispiel erwähnt er die                                                       könne das nebeneinander ste-
Leo Karrer ist tot                             Diskussion um die «viri pro-           Einzelsituationen beachten                 hen lassen. Das Zulassen von
                       kath.ch. Der Pasto­     bati» an der Amazonas-Sy-              «Franziskus ist es wichtig, all-           Ausnahmen bei klaren Regeln
                       raltheologe Leo         node vom Herbst 2019. Trotz            gemeine Prinzipien anzuge-                 öffne zwar der Willkür Tür
                       Karrer ist am 8. Ja­    guter Argumente habe Fran-             ben, aber sie in Einzelsituatio­           und Tor, «aber es ermöglicht
                       nuar in Freiburg im     ziskus den Eindruck gehabt,            nen so anzuwenden, dass sie                oft im Einzelnen menschliche
                       Alter von 83 Jahren     die Diskussion sei noch zu sehr        dem Anliegen Gottes, dem                   Lösungen».
                       gestorben. Er war       wie in einem Parlament gewe-           Evangelium gerecht werden»,                                    Sylvia Stam
 Leo Karrer 2009 im europaweit bekannt         sen. «Ihm geht es darum, in            so Juchem. Deutlich werde
 Barfüesser Luzern. als Förderer der           den Debatten den Willen                dies etwa bei der Frage, ob
                       Laientheologen.         Gottes zu erkennen. Wenn der           wiederverheiratete Geschie-                *Seit Beginn des Zweiten Vatikanischen
Karrer wurde am 10. April 1937 in Rö­          Ton, mit dem die Argumente             dene zur Kommunion zugelas-                Konzils 1962 unterhalten die katholi­
schenz im Kanton Basel-Land geboren.           ausgetragen werden, für ihn            sen werden sollten oder nicht.             schen Nachrichtenagenturen Deutsch­
Von 1982 bis 2008 war er Professor in          nicht dahin deutet, dass man           Mit Bezug auf die entspre-                 lands (KNA), Österreichs (Kathpress) und
Freiburg. Zwischen 1993 und 2001               versucht, einander zu verste-          chende Fussnote in «Amoris                 der Schweiz (kath.ch) in Rom ein gemein­
hatte er den Vorsitz der Konferenz der         hen und keine Verlierer zu-            Laetitia», dem nachsynodalen               sames Korrespondentenbüro, das «Cen­
deutschsprachigen Pastoraltheologinnen         rückzulassen, dann ist die             Schreiben zur Familiensynode,              trum Informationis Catholicum» (CIC). Als
und Pastoraltheologen inne. Danach             Frage für ihn noch nicht zur           sagt Juchem: «Franziskus will              Kunde von kath.ch bezieht auch das
war er bis 2004 Präsident der Europäi­                                                das nicht global entscheiden,              Pfarreiblatt Vatikanmeldungen vom CIC.
schen Gesellschaft für Katholische                                                    sondern sagt: Das Paar und
­Theologie. Ende der Sechzigerjahre war                                               der Seelsorger müssen in sich              Jahr zu Ehe und Familie
 Karrer einer der letzten Assistenten                                                 gehen.» Wenn sie durch Beten               Papst Franziskus hat ein Aktionsjahr zum
 des berühmten Theologen und Konzils­                                                 und Überlegungen zum einen                 katholischen Ehe- und Familienverständ­
 beraters Karl Rahner in Münster.                                                     oder zum anderen Schluss kä-               nis angekündigt. Es soll den Inhalt von
 Über Jahrzehnte hinweg wies der Theo­                                                men, dann sei das gut so. Für              «Amoris laetitia» durch konkrete Vor­
 loge darauf hin, dass eine Kirche ihre                                               Papst Franziskus sei es kein               schläge und pastorale Handreichungen
 Bestimmung verfehle, wenn sie sich                                                   Problem, dass deutsche oder                vertiefen. Dieses nachsynodale Schrei­
 nicht auch als eine Kirche der Laien ver­                                            italienische Bischöfe nach der             ben zur Familiensynode erschien am
 stehe. 1999 war er im Buch «Die Stunde                                               Lektüre des Lehrschreibens                 19. März 2016. Deshalb beginnt das Ak­
 der Laien» für eine synodale Kirche, die                                             gesagt hätten, sie würden das              tionsjahr am 19. März 2021 und dauert
 mitgetragen wird von den Laien als mün­       Roland Juchem ist Vatikan-Korrespon-   so anwenden, während aus Po-               bis zum Weltfamilientreffen am 26. Juni
 dige Kirchenmitglieder.                       dent für das Medienzentrum kath.ch.    len Widerstand gekommen sei.               2022 in Rom.
Pfarreiblatt - Kath. Luzern
Thema                                                                                                                     5

«Es ist eine ständige Anspannung»
Die Luzernerin Margrith Lin erzählt im Buch «Ein Bruder lebenslänglich» über ihr Leben mit einem be­
hinderten Bruder. Von der Verantwortung, die ein Leben lang bleibt, von Erfahrungen mit Institutionen
und vom Wandel im Umgang mit behinderten Menschen.

Margrith Lin, warum haben Sie die-      stecken. Oft gleitet eines davon
ses Buch geschrieben?                   in eine Helferposition hinein.
Margrith Lin: Mit dem Buch              Das galt auch für mich, was
wollte ich darauf aufmerksam            meinen späteren Berufsweg als
machen, dass ein behindertes            Heilpädagogin und Psycholo­
Geschwister meistens eine le­           gin sicher mitbestimmt hat. Als
benslange Aufgabe ist. Oft              Kind schämte ich mich oft für
­fallen wieder vermehrt Betreu­         meinen Bruder. Erst später er­
 ungsaufgaben im Alter an,              fuhr ich von Mitschülern, dass
 dann, wenn man auch bereits            sie auch ein behindertes Ge­
 mit der Betreuung der eigenen          schwister hatten. Man sprach
 Eltern gefordert ist. Das er­          damals nicht darüber.
 lebte ich, als es mit der Betreu­
 ungssituation unseres Bruders          Ihr Buch ist auch eine Geschichte
 Probleme gab und wir uns wie­          darüber, wie wir als Gesellschaft mit
 der vermehrt um ihn kümmern            Behinderung umgehen. Wie hat sich       Margrith Lin mit ihrem Bruder. Szene aus dem Film «Unsere besonderen Brüder» von
 mussten. Gleichzeitig sah die          diese Sichtweise verändert?             Romana Lanfranconi. Foto: voltafilm.ch
 Politik im Behindertenbereich          Erst war es vor allem die Fami­
 noch Sparpotenzial, die Ange­          lie, die sich um ihre behinder­         ist. Wenn dann das Betreu­               das Sosein eines behinderten
 hörigen sollten wieder mehr            ten Angehörigen kümmerte.               ungspersonal an seine Gren­              Menschen als Zustand oder als
 selbst übernehmen.                     Es gab einige private Heime,            zen kommt, wird eine notfall­            Aufforderung zur Verände­
                                        oft von Ordensleuten geführt.           mässige Einlieferung in die              rung gesehen werden? Sollte
Ihr Bruder erkrankte 1952 mit zwei      Die Politik nahm ihre Aufgabe           psychiatrische Klinik erforder­          die Normalität angestrebt wer­
Jahren an einer tuberkulösen Me-        nur schleppend wahr. Dann               lich. Dieser für die Betrof­             den, oder sollte dieser Mensch
ningitis und ist seither seelisch und   entstanden Sonderschulen vor            fenen nicht nachvollziehbare             in seiner Einmaligkeit ange­
geistig behindert. Wie erlebten Sie     Ort und schliesslich die ge­            Milieuwechsel kann zu ihrer              nommen werden?
diese Zeit als Kind und Jugendliche?    schützten Werkstätten. Es wa­           Traumatisierung führen. Um                    Interview: Robert Bossart
Ich war das jüngste von drei            ren die Eltern, welche die Ini­         sie ruhig zu stellen, werden
Mädchen und freute mich bei             tiative ergriffen und für die           ihnen noch mehr Medika­
                                                                                ­
der Geburt des Bruders auf              Förderung ihrer besonderen              mente verabreicht, was zu                Buch und Film
einen Spielkameraden. Dann
­                                       Kinder kämpften. Daraus ent­            einem Teufelskreis führt. So ist         rb. Im Alter von zweieinhalb Jahren er-
wurde dieser schwer krank               stand später die Vereinigung            es auch mit unserem Bruder               krankte der Bruder von Margrith Lin an
und war zwei Jahre von zu               «insieme». Wenn zu Beginn               geschehen. Aufgrund der For­             einer tuberkulösen Meningitis. Nach zwei
Hause weg. Zurück kam ein               die Separation stand, so ist nun        derung aus der Psychiatrie, der          Jahren Spital- und Kuraufenthalt kehrte
anderer Bruder. Er war unbe­            die Inklusion, der Miteinbe­            Bruder brauche weniger Medi­             der Bruder zurück – mit geistigen und
rechenbar in seinen Reaktio­            zug, das Ziel. Die Toleranz             kamente, dafür intensivere Be­           seelischen Störungen. Die Heilpädagogin
nen. Er konnte lieb und fröh­           scheint mir heute grösser.              treuung, mussten wir für ihn             und Psychologin beschreibt in ihrem
lich sein, doch plötzlich fing                                                  eine neue Institution suchen.            Buch «Ein Bruder lebenslänglich» (Lim-
er an zu toben und fiel über            Sie sprechen auch Negatives an. Ihr                                              mat-Verlag 2020) die Kindheit in den
mich her. Damals gab es kaum            Bruder landete wiederholt in der        Was ist entscheidend, damit Men-         Fünfziger- und Sechzigerjahren und wie
öffentliche heilpädagogische            Psychiatrie. Sie sprechen auch von      schen mit Behinderungen und ihre         sich durch die Situation mit ihrem Bruder
Schulen. Unser Vater schrieb            einem «Medikamentencocktail», den       Angehörigen möglichst gut unter-         das Familienleben veränderte. Sie erzählt
unzählige Anfragen, bis er              er phasenweise erhalten hatte. Was      stützt werden können?                    von der Verantwortung, welche die Ange-
schliesslich einen Heimplatz            lief da falsch?                         Zentral ist, den Angehörigen             hörigen zu tragen haben, und von den Er-
für seinen Sohn fand, weit weg          Erwachsene Menschen mit                 auf Augenhöhe zu begegnen.               fahrungen mit den Behörden und Institu-
von unserem Wohnort.                    einer geistigen Behinderung
                                        ­                                       Sie sind eigentlich die Exper­           tionen sowie dem Wandel im Umgang mit
                                        wurden früher oft in der Psy­           ten, denn sie haben im Laufe             Menschen mit Behinderungen. Im kürz-
Wie sehr prägte Sie der Umstand,        chiatrie untergebracht. Heute           der Zeit viele Erfahrungen ge­           lich ausgestrahlten Dokumentarfilm «Un-
einen behinderten Bruder zu haben?      ist das anders. Doch da diese           sammelt. Dies gilt es zu res­            sere besonderen Brüder» wird die Ge-
Von Geschwistern von behin­             Menschen heute auch älter               pektieren. Auch müssen die               schichte von Margrith Lin und ihrem Bru-
derten Kindern weiss man,               werden, brauchen sie ein inten­         gegenseitigen     Erwartungen            der nebst zwei anderen Beispielen er-
dass es für sie normal ist, ihre        siveres Betreuungsangebot, als          und die jeweiligen Menschen­             zählt. Der Film kann bei Voltafilm gemietet
eigenen Bedürfnisse zurückzu­           in ihrer Institution vorgesehen         bilder geklärt werden: Sollte            werden: www.voltafilm.ch/de/shop
Pfarreiblatt - Kath. Luzern
6                                        Pfarreien St. Anton • St. Michael
Gottesdienste
                                         Freiwillige wichtiger denn je                                                           Pfarreinachrichten

Samstag, 30. Januar                      Das Freiwilligenfest konnten wir diesen Januar leider                                   In allen öffentlich zugänglichen Räumen
18.00 Gottesdienst mit Kerzensegnung     nicht durchführen, doch wir haben den vielen Freiwil-                                   gilt Maskenpflicht, auch während Gottes-
und Blasiussegen, Kirche St. Anton       ligen einen Dank zukommen lassen. Sie sind gerade in                                    diensten. Die Platzzahl ist begrenzt. Die
Sonntag, 31. Januar                                                                                                              Schaukästen und die Webseite informie-
                                         diesen Zeiten wichtiger denn je.
10.00 Gottesdienst mit Kerzensegnung                                                                                             ren aktuell über stattfindende Anlässe
und Blasiussegen, Kirche St. Anton                                                                                               und Gottesdienste.
Gestaltung: Thomas Lang
Orgel: Margrit Brincken                                                                                                          Weihnachten Gassenküche
Kollekte: Kirche in Not (Libanon)                                                                                                Auch 2020 durften wir wieder viele
Samstag, 6. Februar                                                                                                              schöne Geschenke für Weihnachten in
18.00 Gottesdienst mit Segnung des                                                                                               der Gassenküche entgegennehmen. Ein
Agathabrotes, Kirche St. Anton                                                                                                   herzliches Dankeschön für die vielen
Sonntag, 7. Februar                                                                                                              Spenden, die dazu beigetragen haben,
10.00 Gottesdienst, Kirche St. Michael                                                                                           dass Weihnachten in der Gassenküche
Gestaltung: Urs Brunner                                                                                                          auch im vergangenen Jahr zu einem fro-
Orgel: Peter Heggli                                                                                                              hen Fest werden konnte.
Kollekte: Kollegium St-Charles                                                                                                                     Gassenküche Luzern

Werktagsgottesdienste                    Fröhliches Beisammensein vor der Pandemie, am Freiwilligenfest vor einem Jahr.          Mittagstisch
Dienstag, 2. Februar                                                                                    Foto: Thomas Lang       Der Mittagstisch muss leider auch im
9.00 Eucharistiefeier, Kapelle Matthof                                                                                           Februar coronabedingt pausieren.
18.00 Gottesdienst, Unterkirche          Früh war klar, dass das Frei-               viele Menschen jeden Alters
St. ­Michael                             willigenfest leider nicht durch-            sich in unseren Vereinen und                Musik beflügelt – Songs & Storys
Dienstag, 9. Februar                     geführt werden kann. Mit                    Gruppierungen     engagieren.               Zurzeit sind leider weder gemeinsames
9.00 Eucharistiefeier, Kapelle Matthof   diesem Fest danken wir je-
                                         ­                                           Wir sind froh um diese Viel-                Tanzen noch Konzert-Veranstaltungen
Mittwoch, 3. / 10. Februar               weils unseren Freiwilligen und              falt.                                       möglich. Wir sind daran, eine digitale
9.00 Gottesdienst, Kirche St. Anton      Ehren­amtlichen für die grosse                                                          Möglichkeit zu finden, um dennoch Mu-
                                         und unermüdliche Arbeit. Die-               Netzwerk bleibt wichtig                     sik, Bewegung und Freude in Ihr Wohn-
Stunde der Achtsamkeit                   ses Jahr haben wir den Dank                 Gerade in dieser Zeit spüren                zimmer zu bringen. Wir arbeiten an einer
Donnerstag, 4. Februar                   anders ausgedrückt: Die Frei-               wir oft, dass viele Menschen                baldigen Lösung. Nähere Infos finden Sie
19.00 / 19.30, Kirche St. Michael,       willigen können einen Gut-                  das vorhandene Netzwerk nut-                auf der Webseite.
­begleitetes, meditatives Schweigen      schein für ein Geschäft oder                zen und per Telefon, E-Mail                       Regula Hasler, John Wolf Brennan
                                         Restaurant aus unseren Pfar-                oder Briefpost miteinander in
                                         reigebieten auswählen, welcher              Kontakt bleiben. Darum sind                 Segnungen
                                         ihnen zugestellt wird. So unter-            wir froh und danken, wenn                   Die ersten Tage im Februar sind voller
                                         stützen wir einerseits Ge-                  diese Kontakte weiterbestehen               Zeichenhandlungen, die uns Gottes Be-
                                         schäfte, die es momentan nicht              und auch über die eigene                    gleitung und Fürsorge erahnen und er-
                                         einfach haben, und anderer-                 Gruppierung hinaus gesucht                  fahren lassen.
                                         seits drücken wir unseren gros-             werden. Auch wir von den                    Am Wochenende vom 30. / 31. Januar
Kontakte                                 sen Dank mit diesem kleinen                 Seelsorgenden sind bemüht, in               werden in den Gottesdiensten Kerzen
                                         Zeichen aus.                                Kontakt zu bleiben. Rufen Sie               gesegnet, ebenso wird der Blasiussegen
                                                                                     uns an, falls Sie ein Anliegen              gespendet.
Pfarreien St. Anton ∙ St. Michael        Generationsübergreifend                     haben (siehe Spalte unten).                 Am 6. Februar wird im Abendgottes-
St. Anton, Langensandstrasse 5           Am Freiwilligenfest nehmen                                    Urs Brunner              dienst Brot gesegnet im Gedenken an
MO–FR, 9.00–12.00 / 14.00–17.00          jeweils mehrere Generationen                           und Thomas Lang,                die heilige Agatha.
St. Michael, Rodteggstrasse 6            teil, und das ist für uns sehr              Pfarreileitung
vorübergehend geschlossen                beeindruckend. Es zeigt, wie
                                         ­                                                                                       Unsere Verstorbenen
E-Mail: anton-michael@kathluzern.ch                                                                                              Lea Grüter-Felder (1929); Alfonso Maz-
Tel. 041 229 91 00                                                                                                               zagatti (1940); Josef Grob (1927); Peter
www.anton-michael.ch                     Seelsorgliche Begleitung                    Regelmässige Angebote                       Dettling (1937); Elsa Biderbost-Noser
Pfarreiseelsorger*innen:                 Wünschen Sie ein persönliches Gespräch      Bis auf Weiteres abgesagt bleiben:          (1933); Willi Vogel (1936); Cäcilia Birrer-
Edith Birbaumer: 041 229 91 12           oder die Kommunion zu Hause?                Jassen ehemals KAB und Seniorenjassen       Schaffhauser (1932); Willi Brander
Urs Brunner: 041 229 91 11               Sie können sich hierfür gerne im Pfarrei-   mittwochs: offenes Malen für Mütter,        (1927); Luigi Bruno (1949); Werner Ze-
Fabienne Eichmann: 041 229 91 13         sekretariat melden.                         ­Väter und Kinder im Malatelier St. Anton   der (1934); Adolf Ehrat (1936); Romeo
Thomas Lang: 041 229 91 10                                                            mittwochs: Waldspaziergang parallel        Ugolini (1930); Marta Fässler (1932);
Quartierarbeiterinnen:                                                                Jogginggruppe                              Anna Elisabeth Kölliker-Müller (1937);
Marie-Alice Blum, 041 229 91 20                                                       donnerstags: Krabbeltreff, kleiner Saal    Paul Kölliker (1932); Helène Rohner-
Regula Hasler, 041 229 91 21                                                          St. Anton                                  Blankart (1935)
Pfarreiblatt - Kath. Luzern
Pfarrei St. Johannes                                                                                                               7

Gottesdienste
                                           KlimaGespräche                                                                            Pfarreiagenda

Sonntag, 31. Januar                        Entwickeln Sie im Gespräch mit anderen einen Willkommen Beni Santora
10.30 Eucharistiefeier zu Lichtmess        ­Lebensstil im Einklang mit dem Klima! Der sechs­
Gestaltung: Willi Hofstetter                teilige Kurs startet am Montag, 22. Februar.
Orgel: Beat Heimgartner
Kollekte: Caritas Luzern
19.15 Abendlob im Geiste von Taizé
                                                                                                                                     Der neue Kinder-
Sonntag, 7. Februar
                                                                                                                                     chorleiter und
10.30 Kommunionfeier mit Blasiussegen                                                                                                Pfarreimitarbeiter
und Agathabrot                                                                                                                       Beni Santora.
Gestaltung: Herbert Gut
Orgel: Beat Heimgartner                                                                                                              Als gelernter klassischer Musiker bin ich
Kollekte: Kollegium St-Charles, Pruntrut                                                                                             an allem interessiert, das dazu beiträgt,
                                                                                                                                     Wettbewerb zu vermeiden. Ich bin ge-
Regelmässig in St. Johannes                                                                                                          bürtiger Luzerner und habe den Musi-
Rosenkranz am Mittwoch, 19.00                                                                                                        kerberuf in Basel, Berlin und Budapest
                                                                                                                                     erlernt. An der HSLU Technik & Architek-
Bei den Ritaschwestern                                                                                                               tur lasse ich mir die Ingenieurswissen-
Jeden letzten Dienstag im Monat, 7.30                                                                                                schaften (Schwerpunkt: neue digitale
Eucharistiefeier an der Seeburg­                                                                                                     Technologien) vermitteln. Neue Möglich-
strasse 35. Jeden letzten Freitag im       Der Klimawandel betrifft alle Generationen. Foto: Fastenopfer                             keiten für die Zukunft tun sich auf. Denn
­Monat, 16.00 Ritamesse in der Kapelle                                                                                               eine Frage beschäftigt mich: Werden in
                                           Die Mehrheit der Menschen ist                ren Folgen fürs Klima analy­                 70 Jahren beispielsweise Theaterauffüh-
Kurhotel Sonnmatt                          sich der Herausforderung des                 siert und konkrete Lösungen                  rungen oder Konzerte immer noch auf
Donnerstag, 4. Februar, 16.00 Gottes-      Klimawandels bewusst. Die                    erarbeitet. Es zeigt sich, dass              dieselbe Art stattfinden, wie wir sie ken-
dienst                                     Zeichen sind offensichtlich:                 die meisten Menschen ihren                   nen? Ich freue mich auf die bevorste-
                                           Waldbrände in Australien und                 CO2 -Fussabdruck individuell                 hende Arbeit in der Kinderchorleitung
Unsere Verstorbenen                        Kalifornien, Korallenbleiche                 um mindestens die Hälfte re­                 und in der Projektarbeit (Kultur / Technik)
Josef Moser (1929)                         am Great Barrier Reef oder                   duzieren könnten, abhängig                   bei der Pfarrei St. Johannes.
Anna Oehen (1925)                          Rekordsommer und -dürren in                  davon, wie hoch ihr CO 2 -Fuss­                                           Beni Santora
Sophie Unterhuber (1942)                   der Schweiz.                                 abdruck bis anhin war.
Josef Burri (1964)
Josef Suter (1934)                         Klimafreundlich leben                        Neugierig?                                   Herzlichen Dank
                                           Das eigene Leben auf einen                   Conny Hänggi (Energiebera­                   25. 10.	Für die geistliche Begleitung
Unsere Taufkinder                          klimafreundlichen Kurs zu                    terin) und Silvan Gassmann                           der zukünftigen
Cherish Ubuane                             bringen, ist gar nicht so einfach            (Umweltbeauftragter) freuen                          Seelsorger*innen des
Leon Chimzorom Nwabueze                    – sowohl aus psychologischen                 sich sehr, vom Februar bis                           Bistums Basel               171.70
Marc Anthony Fris                          und sozialen wie auch aus prak­              Mitte Mai 2021 im Pfarreizen­                1. 11.	Luzerner Vereinigung
                                           tischen Gründen. Diese Fest­                 trum St. Johannes KlimaGe­                           zur Begleitung
                                           stellung veranlasste eine bri­               spräche durchführen zu kön­                          Schwerkranker319.60
                                           tische Psychotherapeutin und                 nen. Für die Teilnahme sind                  8. 11. Verein Pro Maua             513.35
                                           einen Ingenieur dazu, die Me­                keine Vorkenntnisse notwen­                  15. 11. Für pastorale Anliegen
                                           thode der KlimaGespräche zu                  dig. Dieser Kurs wird von der                        des Bischofs                 44.20
                                           entwickeln, die bereits in vielen            Pfarrei St. Johannes und dem                 22. 11. Terre des femmes           148.40
                                           Ländern praktiziert wird.                    Quartierverein Seeburg-Wür­                  29. 11. Universität Freiburg       149.70
                                                                                        zenbach-Büttenen organisiert.                6. 12. SOS-Dienst Stadt Luzern105.20
                                           CO2-Fussabdruck halbieren                                Silvan Gassmann,                13. 12 LZ Weihnachtsaktion          351.10
Kontakt                                    Die KlimaGespräche richten                   Umweltbeauftragter                          20. 12. Brücke ∙ Le pont           179.50
                                           sich an alle, die persönlich                                                              24. 12. Kinderspital Bethlehem 643.30
                                           Schritte in Richtung eines kli­                                                           25. 12. somoto udh                 508.90
Pfarrei St. Johannes                       maneutraleren Lebensstils ma­                KlimaGespräche                               31. 12. Schweizer Berghilfe        144.85
Schädrütistrasse 26, 6006 Luzern           chen möchten. In Gruppen                     MO, 22. Februar, 8. und 29. März,
Tel. 041 229 92 00                         von acht bis zehn Personen                   19. April, 3. und 17. Mai, 19.00–21.00,
E-Mail: st.johannes@kathluzern.ch          wird über den Klimawandel                    Unterkirche Pfarreizentrum St. Johannes
www.johanneskirche.ch                      diskutiert. Dabei werden an                  Der erste Abend erfolgt online via Zoom.
www.kathluzern.ch                          insgesamt sechs Abenden die                  Weitere Infos: cornelia.haenggi@a2plus.ch,
Öffnungszeiten im Pfarreisekretariat:      eigenen Gewohnheiten in Be­                  Telefon 079 753 26 18. Anmeldung bis
Montag bis Freitag, 9.00–12.00             zug auf Wohnen, Mobilität,                   SO, 7. Februar: https://sehen-und-handeln.
Dienstag und Donnerstag, 14.00–16.00       Ernährung, Konsum und de­                    ch/klimagespraeche
Pfarreiblatt - Kath. Luzern
8                                        Der MaiHof – Pfarrei St. Josef
Gottesdienste
                                         Dem Himmel zutragen                                                                      Pfarreiagenda

Sonntag, 31. Januar                      Zum Jubiläum 80 Jahre MaiHof – Pfarrei St. Josef Der MaiHof – Pfarrei St. Josef
10.00 Gottesdienst mit Kommunionfeier    möchten wir die lebendige Gemeinschaft der Pfarrei Malen fürs Jubiläum
sowie Blasiussegen                       und des Maihof-Quartiers sichtbar machen.          täglich bis Ende Februar, 7.00–20.00,
Predigt: Franz Zemp                                                                                                               Kapelle
Musik: Carmela Konrad (Sopran),                                                                                                   Das Material für die Gebetsfahnen zum
­Sebastian Lipp (Tenor), Markus Weber                                                                                             Pfarreijubiläum liegt in der Kapelle bereit
 (Orgel), Lorenz Ganz (Flügel)                                                                                                    und kann dort unter Einhaltung der
 Kollekte: Caritas Luzern                                                                                                         Schutzbestimmungen verwendet werden
 Sonntag, 7. Februar                                                                                                              (siehe Hauptext).
 10.00 Gottesdienst mit Kommunionfeier
 Predigt: Ursula Norer
 Musik: Esther Kaufmann (Akkordeon)                                                                                               Wir sind für Sie da
 Kollekte: Unterstützung Bistums-­                                                                                                Melden Sie sich, wenn Sie ein Gespräch
 Seelsorge                                                                                                                        wünschen oder ein Anliegen haben.
                                                                                                                                  ­Telefonisch erreichbar sind Ursula Norer
                                                                                                                                   unter der Nummer 041 229 93 11 und
Unsere Verstorbenen                                                                                                                Franz Zemp unter 041 229 93 10. Aus-
Edith Birrer-Estermann (1938)            Gute Wünsche für alle werden mit dem Wind ins Quartier und in die Welt getragen.          serhalb der Bürozeiten gibt der Telefon-
Heidi Bucher (1932)                                                                Foto: Andreas Wachter, Pfarrbriefservice.de    beantworter Auskunft über die Notfall-
Kurt Adolf Kilchenmann (1933)                                                                                                      Nummer für seelsorgerliche Angelegen-
Hans Alois Hartmann (1931)               Um das Miteinander von Pfar-                Mitmachen                                     heiten.
Ingrid Schorro-Léchenne (1944)           rei und Quartier sichtbar zu                Im Februar gibt es in der
Katharina Schürch-Wermelinger (1930)     machen, sind alle Quartier-                 Kapelle die Möglichkeit, die
                                                                                     ­
                                         Bewohner*innen herzlich ein-                Fähnchen vor Ort zu gestalten.               Zu Gast im MaiHof
                                         geladen, eine kleine, bunte                 Ab sofort bis Ende Februar                   Der Winter hat Mitte Januar auch den
Unser Taufkind                           Fahne mit einem guten                       liegen dort wasserfeste Stifte,              MaiHof fest im Griff. Dies ganz zur
Anik Schmid                              Wunsch für die Zukunft, einer               Fähnchen und Buchstaben-                     Freude einiger Schulkinder, die die
                                         Zeichnung oder einem Ge­                    stempel bereit. Damit können                 ­K irchentreppe kurzerhand anderweitig
                                         danken zu beschriften und zu                Sie Ihrer Kreativität freien                  nutzten.
                                         bedrucken.                                  Lauf lassen. Die Fähnchen
Kontakt                                                                              wurden in den letzten Tagen
                                         Verbundenheit                               auch an verschiedene Grup-
                                         Tibetische Gebetsfahnen ste-                pen, Schulklassen und Institu-
Der MaiHof – Pfarrei St. Josef           hen für die Förderung von                   tionen im Quartier und der
Weggismattstrasse 9, 6004 Luzern         Frieden, Mitgefühl und Stärke               Pfarrei verteilt. Sie können zu
Tel. 041 229 93 00                       und sollen zum Glück und der                Hause gestaltet und in die Ka-
E-Mail: st.josef@kathluzern.ch           Weisheit jedes Lebewesens                   pelle zurückgebracht werden.
www.dermaihof.ch                         beitragen. Gerade jetzt, wo wir
Sekretariat: Montag bis Freitag,         seit fast einem Jahr mit den                Sichtbares Zeichen
8.30–12.00 und 14.00–17.00               Corona-Einschränkungen le-                  Mitte März, zum Seppitag, sol-
                                                                                                                                  Die Kirchentreppe MaiHof präsentierte
Donnerstagnachmittag geschlossen         ben, möchten wir damit ein                  len die ersten bunten Fahnen                 sich als kurze Schlitten- oder Bob­
Pfarreileiter:                           Zeichen der Verbundenheit                   vom Kirchturm wehen. Vor                     abfahrt. Foto: Ramon Imlig
Franz Zemp, 041 229 93 10                setzen. Die Idee dazu hatte                 Ostern wird an jeden Haushalt
Pfarreiseelsorgerin:                     Yvonne Blaser, die dieses Ge-               der Pfarrei ein Fähnchen ver-
Ursula Norer, 041 229 93 11              meinschaftsprojekt auch be-                 sandt. So möchten wir mög-
Religionslehrerinnen:                    treut.                                      lichst viele im Quartier errei-
Carole Müller-Buess, 041 229 93 14                                                   chen und einladen, mit ihren
Zsuzsanna Szabó, 041 229 93 13           Gute Wünsche                                Wünschen im Jubiläumsjahr
Pfarreimitarbeiterinnen:                 Alle unsere Wünsche werden                  dabei zu sein. Wir sind ge-
Silke Busch, 041 229 93 20               im Laufe der Zeit durch den                 spannt, wie viele Fähnchen in
Brigitte Hofmann, 041 229 93 20          Wind ins Quartier und in                    den kommenden Monaten zu
Betagtenheimseelsorger:                  die Welt hinausgetragen. Die-               uns zurückkommen werden.
Franz Koller, 041 229 95 13              se Fahnen in den traditio-                  Es wäre schön, wenn auch Sie
Zentrumsleiter:                          nellen Farben blau, weiss, rot,             sich beteiligen und Ihre ganz
Artemas Koch, 041 229 93 73              grün und gelb werden vom                    persönliche Fahne gestalten
Reservation/Gästebetreuung:              Kirchturm aus mit den um­                   und in der Kapelle abgeben!
041 229 93 71                            liegenden Gebäuden verbun-                                 Yvonne Blaser,
empfang.maihof@kathluzern.ch             den.                                                        Ursula Norer
Pfarreiblatt - Kath. Luzern
Pfarrei St. Karl                                                                                                              9

Gottesdienste
                                             Musik macht Mut!                                                                     Pfarreiagenda

Wir halten uns an die aktuellen Corona-      Kirchenmusik ist Anbetung und liturgischer Vollzug.                                  Aktuelle Informationen zur Durchführung
Vorgaben. Diese können ändern.               Auch in Corona-Zeiten erklingt in der St.-Karli-Kir-                                 von Anlässen finden Sie in unseren
Bei Unsicherheit rufen Sie uns bitte an:     che professionelle Musik in den Gottesdiensten.                                      Schaukästen und auf der Webseite.
041 229 94 00.                                                                                                                    Gerne sind wir auch telefonisch für Sie
                                                                                                                                  erreichbar.
Sonntag, 31. Januar
10.00 Eucharistiefeier mit Blasiussegen                                                                                           Zu Gast im Myconiushaus
Gestaltung: Markus Isenegger                                                                                                      Samstag, 6. Februar, 17.15,
Musik: Heinrich Knüsel, Orgel; Max                                                                                                St.-Karli-Strasse 49
Koch, Querflöte                                                                                                                   Wir sind herzlich zur gemeinsamen Feier
Kollekte: SKF Solidaritätsfonds                                                                                                   des reformierten Gottesdienstes ein­
für Mutter und Kind                                                                                                               geladen. Dazu braucht es wegen der Co­
Mittwoch, 3. Februar                                                                                                              rona-Vorschriften eine Anmeldung unter:
9.00 Eucharistiefeier mit Marco Riedweg                                                                                           www.reflu.ch/luzern-stadt/event/
mit Kerzensegnung und Blasiussegen                                                                                                gottesdienste-andachten
Es können Kerzen zur Segnung mitge­                                                                                               oder telefonisch bei Pfarrer Maximilian
bracht werden.                                                                                                                    Paulin, 041 361 01 18. Bitte gegebe­
Samstag, 6. Februar                                                                                                               nenfalls auf Band sprechen und Kontakt­
Wir sind zu Gast im Myconiushaus an          Singen macht Freude: Beschwingter Auftritt des St. Karli Chors mit afrikanischer     daten hinterlassen.
der St.-Karli-Strasse 49.                    Perkussion am Patrozinium vom 4. November 2019. Foto: Armin Huber
17.15 reformierter Gottesdienst                                                                                                   Was mich im Leben nährt …
Mit Anmeldung (siehe rechte Spalte)          An Weihnacht hörten wir, wie               schen Psalmengesang. Aus der              Fastenwoche, 5. bis 11. März
Gestaltung: Pfarrer Maximilian Paulin        der Engel den Hirten die Ge-               frühen Einstimmigkeit entfal-             Haben Sie Lust, sechs Tage ohne feste
Musik: Christina Wagner, Flügel              burt Christi verkündete und                tete sich eine immer reichhal-            Nahrung zu leben? Die Fastenzeit mit
Kollekte: Hilfs- und Solidaritätsfonds für   wie anschliessend die himm-                tigere Mehrstimmigkeit. Das               diesem besonderen Erlebnis zu vertie­
Strafgefangene                               lischen Heerscharen Gott lob­              Zweite Vatikanische Konzil be-            fen? Sich über das Fasten mit dem We­
Sonntag, 7. Februar                          ten: «Ehre sei Gott in der Höhe            zeichnete die «überlieferte Kir-          sentlichen des Lebens neu zu verbinden
Kein Gottesdienst in der Kirche St. Karl     und Friede den Menschen auf                chenmusik» als «wertvollen                und frisch gestärkt in den Frühling zu
10.00 Gottesdienst im Kirchensaal Mai­       Erden.» In unserer Vorstel-                Schatz, den es zu pflegen und             gehen? Auch dieses Jahr findet im
Hof – St. Josef                              lung sind die Engel dabei wohl             zu mehren gilt». Die Liturgie-            St. Karl eine begleitete Fastenwoche mit
                                             singend und spielend auf und               konstitution umschrieb die Kir-           abendlichen Treffen statt. Begleitung
Unsere Verstorbenen                          nieder geschwebt.                          chenmusik selbst als liturgi­             durch Judith von Rotz und Hildegard
Margeritha Riva (1945)                                                                  schen Vollzug. Das heisst nichts          Kuhn.
Toni Fluder (1948)                           Singen in der Bibel                        anderes, als dass die Kirchen-            Interessierte melden sich für detaillierte
Niklaus Vogel (1936)                         In der Bibel gibt es dafür viele           musik Ausdrucksform der Ge-               Informationen und Anmeldung bei:
Gott nehme sie auf in seinen Frieden und     Belege: Die früheste Erwäh-                meinde im Gottesdienst ist und            ­Judith von Rotz, 041 229 94 14,
schenke den Angehörigen Trost und Kraft.     nung von Gesang in der Bi-                 dass Chor und Musiker*innen                judith.vonrotz@kathluzern.ch
                                             bel ist das Mirjam-Lied (Exo-              Teil dieser Gemeinde sind.
Unser Taufkind                               dus 15, 21). Mirjam, Aarons                                                          Kollekten
Hermela Habtemariam                          Schwes­ ter, besingt darin die             Singen in der Gemeinde                    Wir danken für Ihre Gaben
Gottes Segen behüte und begleite             sichere Durchquerung des
                                             ­                                          Singen ist gerade heutzutage              6. 9. Hirschpark Luzern        102.80
Hermela und ihre Familie.                    Roten Meeres und die Rettung               sehr wertvoll. Singen aktiviert           13. 9. Christen im Hl. Land    139.10
                                             vor der Streitmacht des Pha-               die Selbstheilungskräfte, stärkt          20. 9. Flüchtlingslager Moria 686.50
                                             raos. Auch das Singen von                  das Immunsystem, löst Ver-                27. 9. Migratio                 98.00
                                             Psalmen ist ein wichtiger Teil             spannungen.      Gemeinsames              4. 10. Oeku, Kirche und Umwelt 87.35
Kontakt                                      der Anbetung, eines von vielen             Singen mobilisiert Kreativität            11. 10. Stiftung Familienhilfe 113.40
                                             Beispielen ist Psalm 57, 7:                und Lebensfreude und steigert             18. 10. Missio                  98.40
                                             «Mein Herz ist fest, o Gott,               die soziale Verbundenheit.                25. 10. Glückskette Libanon    650.85
Pfarrei St. Karl                             mein Herz ist fest; ich will sin-          Der St. Karli Chor freut sich             8. 11. St. Karli Chor          209.90
Spitalstrasse 93, 6004 Luzern                gen und spielen.» Der Apostel              auf den Wiederbeginn.                     15. 11. Inländische Mission     63.50
Tel. 041 229 94 00                           Paulus seinerseits forderte die                         Heinrich Knüsel,            22. 11. NGO «one happy family» 153.05
E-Mail: st.karl@kathluzern.ch                Kolosser auf: «Singt Gott in                    Kirchenmusiker St. Karl             29. 11. Universität Freiburg    61.65
www.kathluzern.ch/karl                       eurem Herzen Psalmen, Hym-                                                           6. 12. St.-Nikolaus-Gesellsch. 592.40
Leitung Administration und Infrastruktur:    nen und Lieder» (Kol 3, 16).               Haben Sie Lust mitzusingen?               13. 12. Die dargebotene Hand 192.50
Armin Huber, 041 229 94 10                                                              Interessenten sind herzlich willkommen!   20. 12. Urpi Wasi              424.45
                                             Kirchenmusik im Laufe der Zeit             Kontakt: Helene Lustenberger, Präsiden­   24. 12. Friedenslicht          634.50
Öffnungszeiten Sekretariat:                  Die christliche Kirchenmusik               tin, 041 440 48 44, helene_lustenber­     25. 12. Kinderspital Bethlehem 488.70
MO–FR, 8.15–11.45­                           entwickelte sich aus dem jüdi­             ger@bluemail.ch                           27. 12. Kirchl. Gassenarbeit   245.40
Pfarreiblatt - Kath. Luzern
10                                           Pfarrei St. Leodegar im Hof
Gottesdienste
                                             Ruhiger Sonntagabend                                                                   Seelsorge Wesemlin

 Samstag, 30. Januar                         Den Sonntag ruhig ausklingen lassen und bewusst                                        Sonntag, 31. Januar
 16.15 Beichtgelegenheit; Christoph          nochmals innehalten, diesem Bedürfnis möchten wir                                      Klosterkirche: 10.00 Himmelweit-­
­S terkman                                   in Zukunft in unseren Sonntagabendgottesdiensten                                       Gottesdienst
 17.15* Eucharistiefeier                                                                                                            Gestaltung: Br. Beat / Br. Damian
                                             um 18 Uhr mehr Raum geben.
 Sonntag, 31. Januar                                                                                                                Kollekte: Regionale Caritas
 Kerzenweihe in allen Wochenend-­                                                                                                   Sonntag, 7. Februar
 Gottesdiensten                                                                                                                     Klosterkirche: 10.00 Eucharistiefeier
 Predigt: Christoph Sterkman                                                                                                        mit Blasiussegen
 Kollekte: Regionale Caritas                                                                                                        Predigt: Hanspeter Betschart
 8.30 Stiftsamt, Gregorianischer Choral                                                                                             Kollekte: Kollegium St-Charles, Pruntrut
 **9.45 Eucharistiefeier für Jung und Alt
 11.00* Eucharistiefeier
 16.00 Gottesdienst
 18.00* Eucharistiefeier                                                                                                            Kurz-Agenda
 *Hommage à Notre-Dame: Improvisatio­                                                                                               Stille und geistiges Teilen
 nen im französisch-symphonischen Stil;                                                                                             MO, 1. Februar, 19.15–20.00, Chorraum
 Thomas Haubrich, Orgel                                                                                                             der Hofkirche
 Herz-Jesu-Freitag, 5. Februar,                                                                                                     Enjoy the silence
 Agatha                                                                                                                             SO, 7. Februar, 19.30–20.30, Michaels-
 18.30 Eucharistiefeier mit Brotsegnung      Die Räucherschale sorgt im Gottesdienst für eine besondere Stimmung.                   kapelle
 Die Brote können zum Segnen mitge-                                                                         Foto: Daniela Hüsler   Beten für die Familie
 bracht und in den bereitgestellten Korb                                                                                            MI, 10. Februar, 8.00 Gottesdienst,
 vor dem Altar gelegt werden. Eventuell      Unsere diversen Sonntagsgot­               Ausklang des Wochenendes                    danach stilles Beten bis 9.00,
 das eigene Brot mit einem individuellen     tesdienste weisen unterschied­             An den Sonntagabenden, um                   Klosterkirche Wesemlin
 Band erkennbar machen.                      liche Stile auf: Die Eucharis­             18 Uhr feiern wir in der Regel
 Samstag, 6. Februar                         tiefeiern am Samstagabend,                 ruhige und besinnliche Got­                 Öffnungszeiten Sekretariat
 16.15 Beichtgelegenheit; Ruedi Beck         um 17.15 Uhr und am Sonntag                tesdienste. Dies möchten wir                Während der Fasnachtsferien (8. bis
 17.15 Eucharistiefeier                      um 11 Uhr sind geprägt von                 in Zukunft noch bewusster                   19. Februar) ist das Pfarreisekretariat
 Sonntag, 7. Februar                         feierlicher Musik, durch un­               machen als bisher. Deshalb                  vormittags von 9 bis 12 Uhr geöffnet.
 Blasiussegen in allen Wochenend-­           sere Organist*innen allein                 werden wir am Sonntagabend
 Gottesdiensten                              oder zuweilen ergänzt durch                das Wort ausdrücklich kurz                  Orgel-TrostPLUS
 Predigt: Ruedi Beck                         weitere Musiker*innen, Sän­                halten und mehr Raum für
 Kollekte: Kollegium St-Charles, Pruntrut    ger*innen oder Chöre. Regel­               Stille und Orgelmusik lassen.
 8.30 Stiftsamt, Gregorianischer Choral      mässig kommt bei diesen                    Anstelle einer Predigt tragen
 **9.45 Eucharistiefeier für Jung und Alt    Gelegenheiten auch unser
                                             ­                                          wir einige hinführende Ge­
 11.00 Eucharistiefeier                      Stifts-Chor zum Zug.                       danken vor und lassen an­
 16.00 Gottesdienst                          Beim Stiftsamt um 8.30 Uhr                 schliessend Raum für die per­
 18.00 Eucharistiefeier                      handelt es sich um den Sonn­               sönliche Andacht jeder und je­
                                             tagsgottesdienst der Chorher­              des einzelnen.
**Caritas-Kapelle, Adligenswilerstrasse 15   ren, der von gregorianischen                             Mirjam Furrer,
                                             Gesängen geprägt ist. Seit ver­            Pfarreiseelsorgerin                        Die Hoforgel spendet Trost.
                                             gangenem Sommer feiern wir
                                             um 9.45 Uhr eine zusätzliche                                                           Seit dem 1. Dezember kann auf der
                                             Eucharistiefeier für Jung und              Gottesdienstreservationen                   ­Webseite hoforgel-luzern.ch und dem
                                             Alt, bei dem die Musik im                  Nach wie vor können Sie für unsere           YouTube-Kanal jeden Tag ein neues
Kontakt                                      Lobpreis-Stil von den Gottes­              ­Wochenend-Gottesdienste Plätze reser-       ­Musikstück genossen werden. Die etwa
                                             dienstbesuchern selbst ausge­               vieren.                                      30 000 Aufrufe weisen auf ein grosses
                                             führt wird. Ab und zu gibt                  Jeweils ab Donnerstag unter                  Interesse hin. Hinter dem Projekt stehen
Pfarrei St. Leodegar im Hof                  es anstelle einer Predigt ein               www.eventfrog.ch/kathluzern oder             die Orgelfreunde der Luzerner Hofkirche
St.-Leodegar-Strasse 6, 6006 Luzern          Gespräch zum Bibeltext. Mo­                 per Telefon 041 229 99 99                    unter der Leitung von Wolfgang Sieber.
Tel. 041 229 95 00                           mentan bieten wir aufgrund                  Achtung neue Telefonzeiten:                  Das Team freut sich, für Sie musikali­sche
E-Mail: st.leodegar@kathluzern.ch            der Corona-Beschränkungen                   DO und FR, 9.00–12.00 und                    Kunsterlebnisse zur Verfügung zu stellen.
www.hofkirche.ch                             auf 50 Personen für Veranstal­              14.00–17.00                                  Sie sollen Ihnen für diese besondere Zeit
                                             tungen am Samstag um 19 Uhr                 Bitte 15 Minuten vor Gottesdienstbeginn      etwas Freude und Trost vermitteln.
Leitungsteam:                                und am Sonntag um 16 Uhr                    eintreffen. Nicht eingelöste Reservatio­     Hören Sie rein und geniessen Sie die
Ruedi Beck, Pfarrer, 041 229 95 10           einen zusätzlichen Gottes­
                                             ­                                           nen werden weitergegeben.                    musikalischen Tages-Highlights:
Mirjam Furrer, 041 229 95 15                 dienst an, den wir sehr schlicht            Für weitere Informationen zu den Reser-      www.hoforgel-luzern.ch/
Claudia Nuber, 041 229 95 11                 gestalten.                                  vationen siehe auch Seite 15                 video-orgel-trostplus.php.
Pfarrei St. Maria zu Franziskanern                                                                                    11

Gottesdienste
                                            Bereit für den Segen                                                         Pfarreiagenda

Da in den vergangenen Wochen auch für       Die Sternsinger*innen waren in diesem Jahr nicht                             Aktuelle Informationen zur Durchführung
Gottesdienstbesuchende ohne Reser­          persönlich unterwegs, aber sie haben Sternsingerpost                         der Anlässe finden Sie auf unserer
vation ausreichend Plätze zur Verfügung     mit einem Segen vorbereitet und verteilt.                                    Webseite: www.franziskanerkirche.ch
standen, haben wir entschieden, bis
auf Weiteres auf ein Reservationssystem                                                                                  Kerzenweihe / Blasiussegen
zu verzichten.                                                                                                           In den Wochenend-Gottesdiensten vom
                                                                                                                         30. / 31. Januar werden Kerzen geweiht
Samstag, 30. Januar                                                                                                      und der Blasiussegen erteilt. Wir bitten
9.30 Eucharistiefeier                                                                                                    Sie, die mitgebrachten Kerzen zur Segnung
16.00 Vorabendgottesdienst *,                                                                                            ohne Plastiksack vor den Altar zu legen.
Kerzenweihe und Blasiussegen
Sonntag, 31. Januar                                                                                                      Brotsegnung
9.00 / 11.00 Eucharistiefeiern,                                                                                          Im Gottesdienst vom Freitag, 5. Februar,
Kerzenweihe und Blasiussegen                                                                                             9.30 wird zu Ehren der hl. Agatha Brot
Gestaltung: Simone Marchon und Josef                                                                                     gesegnet. Mitgebrachte Brote zur Seg-
Haselbach                                                                                                                nung bitte ohne Plastiksack vor den Al-
Kollekte: Regionale Caritas-Stellen                                                                                      tar legen.
Musik: Margret de Jong: Tänze für
Orgel; Franz Schaffner, Orgel                                                                                            Öffnungszeiten Sekretariat
Dienstag, 2. Februar                                                                                                     Während der Fasnachtsschulferien vom
9.30 Eucharistiefeier mit Kerzenweihe       Die Segenstüten stehen zum Verteilen bereit. Foto: Rebecca Hutter            Montag, 8. Februar bis Freitag, 19. Feb­
Freitag, 5. Februar                                                                                                      ruar bleibt das Sekretariat jeweils am
9.30 Eucharistiefeier mit Brotsegnung       Der 2. und 3. Januar, der erste             Unser Zuhause segnen             Nachmittag geschlossen.
Samstag, 6. Februar                         Samstag und Sonntag des                     Wenn wir unsere Häuser und
9.30 Eucharistiefeier                       neuen Jahres, waren neblige                 Wohnungen segnen, öffnen         Unsere Verstorbenen
16.00 Vorabendgottesdienst *                Tage. Es kam das Gefühl auf,                wir unsere Türen, unsere         Peter Otto Buchwalder (1944)
Sonntag, 7. Februar                         dass es gar nicht richtig hell              Räume und unsere Herzen          Rita Vonesch (1927)
9.00 / 11.00 Eucharistiefeiern              werden wollte. Umso schöner,                für den göttlichen Frieden.      Johann Thürig (1937)
Gestaltung: Bruder George und Karin         dass die Sternsinger*innen                  Der Segensspruch der Stern­      Peter Kreienbühl (1958)
Klemm                                       Licht und den Segen zu den                  singer 20*C+M+B+21 bedeu­
Kollekte: Hospiz Zentralschweiz             Menschen bringen konnten.                   tet: «Christus mansionem be­     Voranzeige Bibelgespräche
Musik: Heitere Orgelwerke von                                                           nedicat». Dieser wird über die   «Wenn Gott sich ändert»
Lefébure-Wély; Franz Schaffner, Orgel       Den Segen auf neue Weise erhalten           Türe geschrieben und mit ihm      DO, 4. / 11. / 18. und 25. März, 19.15,
Donnerstag, 11. Februar                     Sie waren nicht persönlich                  der Wunsch, dass die Woh­         Pfarreizentrum «Barfüesser»
Kirche bleibt geschlossen, Fasnacht         ­unterwegs, aber sie hatten Se­             nung gesegnet sei.                In der Hoffnung, dass die Schutzmass-
                                             genstüten vorbereitet und er­              Wir erinnern uns daran, dass     nahmen des BAG nicht nochmals verlän-
*Gottesdienstübertragungen unter             munterten die Menschen dazu,               Gott immer bei uns ist, wenn     gert werden, lade ich alle Interessierten
www.franziskanerkirche-live.ch               ihre Wohnungen selber zu seg­              wir das Haus verlassen und       ein, gemeinsam in der Bibel zu lesen, sie
                                             nen. Durch die Segnung soll                wenn wir wieder nach Hause       als Text wahrzunehmen und für uns zu
Gottesdienste zur Fasnachtszeit              Christus, der in die Welt ge­              kommen.                          diskutieren. Unter dem Thema «Wenn
DO, 11. Februar, SA, 13. Februar,            kommen ist, auch in unsere                 Guter Gott, begleite alle,       Gott sich ändert» werden an den vier
MO, 15. Februar, DI, 16. Februar             kleine Welt, in unsere persön­             die durch diese Tür ein- und     Abenden jeweils vier Texte aus dem Ers­
An diesen Tagen findet kein Gottesdienst     lichen Lebensbereiche, un­                 ausgehen, mit deinem Segen.      ten Testament im Zentrum stehen, in
statt, und die Kirche bleibt geschlossen.    seren Lebensraum kommen.                   Halte deine schützende Hand      ­denen dynamische Gottesvorstellungen
                                                                                        über dieses Haus, das ganze       zum Ausdruck kommen.
                                            Türen öffnen                                neue Jahr hindurch. Amen          Leitung: Winfried Bader. Vergewissern
Kontakt                                     Türen sind sowohl Ausgänge                                                    Sie sich bitte vorgängig auf unserer
                                            als auch Eingänge. Wenn wir                 Was bringt das neue Jahr?         Webseite, ob es zu kurzfristigen Ände-
                                            eine Tür durchschreiten, dann               So dürfen wir hoffen, dass es     rungen aufgrund der Pandemielage
 Pfarrei St. Maria, Franziskanerplatz 1,    verlassen wir einen Raum und                ein lichtvolles und segens­       kommt.                     Winfried Bader
 Postfach 7648, 6000 Luzern 7               betreten etwas Neues. Ein                   reiches Jahr wird, trotz des
 Tel. 041 229 96 00                         ­anderes Zimmer, die Strasse,               Nebels der ersten Tage des
                                                                                        ­                                Abgesagte Anlässe
 E-Mail: st.maria@kathluzern.ch              den Garten oder sogar un­                  Jahres. Gottes Schutz und Bei­    Gemeinsamer Mittagstisch
 Gudrun Dötsch, Gemeindeleiterin,            bekannte Welten. Wir lassen                stand schafft es durch den        DI, 2. Februar, 11.45, Pfarreizentrum
 041 229 96 10; Notfall-Nr. 079 654 31 38    uns immer wieder auf etwas                 dichtesten Nebel und jede ver­    «Barfüesser»
­P farreizentrum «Barfüesser»,               Neues ein, mag es auch nur                 schlossene Tür.                   Der Mittagstisch kann aufgrund der
 ­Winkelriedstrasse 5, 041 229 96 96         eine kleine, unbedeutende                                Rebecca Hutter,   ­C orona-Schutzmassnahmen bis
  E-Mail: barfueesser@kathluzern.ch          Veränderung sein.                                für das Sternsingerteam    auf Weiteres nicht durchgeführt werden.
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