PJOTR I. TSCHAIKOWSKY - ROKOKO-VARIATIONEN FÜR VIOLONCELLO UND ORCHESTER OP. 33 - SJSO
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Herbsttournee 2019 27. Oktober – 24. November PJOTR I. TSCHAIKOWSKY ROKOKO-VARIATIONEN FÜR VIOLONCELLO UND ORCHESTER OP. 33 DMITRI D. SCHOSTAKOWITSCH SINFONIE NR. 7 IN C-DUR OP. 60 Solist: Gabriel Esteban, Violoncello Leitung: Kai Bumann HAUPTSPONSORIN www.sjso.ch
– KONZERTPROGRAMM – KONZERTPROGRAMM GESCHÄTZTE KONZERTBESUCHERINNEN UND KONZERTBESUCHER Das Schweizer Jugend-Sinfonie-Orchester (SJSO) feiert 2019/2020 seinen 50sten ca. 25 Min. Geburtstag! Das Programmheft in Ihren Händen erscheint deshalb in festlichem Gewand. Der Stiftungsrat will dieses Jubiläum nutzen, um Ihnen die Orches- PJOTR I. TSCHAIKOWSKY (1840 - 1893): ter-Historie, aber auch die ehemaligen SJSO-Musikerinnen und -Musiker etwas ROKOKO-VARIATIONEN FÜR VIOLONCELLO UND ORCHESTER OP. 33 näher zu bringen. Zu diesem Zweck werden Sie dieses und auch nächstes Jahr an den Konzerten zusätzlich zum Programmheft ein informatives Faltblatt erhalten. 1. MODERATO QUASI ANDANTE Wenn Sie möchten, können Sie das SJSO-Jubiläum auch unterstützen. Wir haben 2. TEMA. MODERATO SIMPLICE dazu eine Sponsoring-Broschüre verfügbar, die wir Ihnen bei Interesse gerne 3. VARIAZIONE I. TEMPO DEL TEMA zukommen lassen. Ich würde mich über Ihre Unterstützung sehr freuen! 4. VARIAZIONE II. TEMPO DEL TEMA Auch in den beiden Jubiläumsjahren bleibt sich das SJSO treu. Wie schon oft in 5. VARIAZIONE III. ANDANTE SOSTENUTO der Vergangenheit tritt ein Solist aus den eigenen Reihen auf. Nachdem in der 6. VARIAZIONE IV. ANDANTE GRAZIOSO Frühjahrstournee ein SJSO-Gründungsmitglied den Solopart spielte, steht jetzt 7. VARIAZIONE V. ALLEGRO MODERATO ein Ehemaliger im Zentrum, dessen SJSO-Zeit noch gar nicht lange zurückliegt: 8. VARIAZIONE VI. ANDANTE Der junge Cellist Gabriel Esteban wird in Tschaikowskys Rokoko-Variationen 9. VARIAZIONE VII. ALLEGRO VIVO begeistern. Wissen Sie, wem Tschaikowsky mit diesem filigranen Werk huldig- te? Wolfgang Amadeus Mozart! Das Variationen-Thema hat Tschaikowsky zwar selbst erfunden, aber die Art seiner Behandlung ist durchwegs dem Vorbild klas- sischer Leichtigkeit verpflichtet. Pause Ganz anders Dmitri Schostakowitschs 7. Sinfonie: Ihre Entstehung steht mit ca. 80 Min. einer besonders schrecklichen Episode des Zweiten Weltkriegs in Verbindung – der Belagerung seiner Heimatstadt Leningrad. Schostakowitsch hat den Sätzen der Sinfonie zuerst Überschriften wie «Krieg» oder «Sieg» gegeben, diese Titel DMITRI D. SCHOSTAKOWITSCH (1906 - 1975) aber wieder entfernt. Denn die Sinfonie ist natürlich viel mehr als nur eine SINFONIE NR. 7 IN C-DUR OP. 60 «LENINGRADER» Schlachtenbeschreibung. Sie ist ein klingendes Mahnmal gegen Krieg und Terror! 1. ALLEGRETTO Hören Sie sich nur den unaufhaltsam steigernden 1. Satz an: Gewissermassen ein 2. MODERATO (POCO ALLEGRETTO) beängstigend finsteres Gegenstück zu Ravels berühmtem «Bolero». 3. ADAGIO Das SJSO wird bei dieser aufrüttelnden Musik zu Hochform auflaufen. Auch 4. ALLEGRO NON TROPPO das zeigt ein Blick in die SJSO-Geschichte: Schostakowitsch zählt seit je zu den Lieblingskomponisten der jungen Musikerinnen und Musiker. SOLIST: GABRIEL ESTEBAN, CELLO Ich wünsche Ihnen allen ein eindrückliches Konzerterlebnis mit dem Schweizer Jugend-Sinfonie-Orchester! LEITUNG: KAI BUMANN Peter Faes, Präsident des Stiftungsrates CO-SPONSOR Editorial 3
Herzlich willkommen! LIEBE KONZERTBESUCHERINNEN UND -BESUCHER LIVEKONZERTE IN EINER DIGITALEN WELT GEMEINSAME WERTE In unserem Alltag läuft vieles digital ab: Wir kaufen unser Musik verbindet. Und sie baut Brücken zwischen Generatio- Zugticket per App, buchen Hotels über Websites und erledi- nen, Sprachen, Regionen und Kulturen. Das gefällt uns. Und gen unsere Bankgeschäfte mit dem Handy. Auch wenn die damit identifizieren wir uns – sowohl bei der Bank Cler als digitale Welt an Bedeutung gewinnt, gibt es immer noch Din- auch im Konzern mit der Basler Kantonalbank. Auch wir ge, die analog besser funktionieren. Daher bieten wir bei der wachsen – ähnlich der Orchestergemeinschaft – zusammen Bank Cler – neben vielen digitalen Lösungen – in unseren und sehen unsere Stärke in der Vielfalt. 31 Geschäftsstellen persönliche Beratung auf Augenhöhe. In der Musik ist es ähnlich: Spotify, Apple Music und You- FÜR DIE MENSCHEN IN DER SCHWEIZ tube in Ehren, aber es geht nichts über ein Livekonzert. Gerade in der klassischen Musik ist es faszinierend, wie so Mit dem Engagement für das Schweizer Jugend-Sinfonie- viele Musikerinnen und Musiker ein Ganzes formen und Orchester und die Swiss Music Awards wollen wir der Schweiz uns völlig unverstärkt und analog in ihren Bann ziehen. etwas zurückgeben. Wir setzen uns ein für die Talent- förderung und bringen frischen Wind in die Musikszene. Wir EIN BESONDERES ORCHESTER hoffen, dass Sie diesen frischen Wind, das Engagement und die Spielfreude des Schweizer Jugend-Sinfonie-Orchesters Das Orchester, welches Sie auf der Bühne erleben, ist nicht heute im Saal spüren – live, ungefiltert und am besten mit irgendein klassisches Sinfonieorchester. Jedes Jahr setzt sich ausgeschaltetem Handy. das Schweizer Jugend-Sinfonie-Orchester neu zusammen und bietet Jugendlichen zwischen 15 und 25 Jahren die Möglich- keit, Orchesterluft zu schnuppern. Aus den einzelnen Indivi- duen wächst während den Probetagen eine echte Orchesterge- meinschaft zusammen. Mariateresa Vacalli CEO Bank Cler Geleitwort der Bank Cler Geleitwort der Bank Cler 4 5
Das Orchester In den Proben und bei den Konzertauftritten machen SCHWEIZER die talentierten Jugendlichen wichtige Erfahrungen im Orchesterspiel, die den weiteren Verlauf ihrer Musikerlauf- bahn entscheidend prägen. So sind viele der ehemaligen JUGEND-SINFONIE- SJSO-Mitglieder heute in renommierten Berufsorchestern engagiert. Aufgrund der Mehrsprachigkeit werden auch Brü- cken zwischen den einzelnen Kulturkreisen der Schweiz ge- ORCHESTER schlagen. Das Schweizer Jugend-Sinfonie-Orchester vermag während der Frühjahrs- und Herbsttournee mit jeweils sechs bis sieben Konzerten in der ganzen Schweiz das Publikum immer wieder aufs Neue in seinen Bann zu ziehen und die Medien zu begeistern. Die finanzielle Unterstützung von Bund, Kantonen, Gemeinden, Unternehmen, privaten Stiftungen und Das Schweizer Jugend-Sinfonie-Orchester ist ein Or- der Förderergesellschaft machen diese ausserordentliche Platt- chester der besonderen Art: Aus allen vier Landesteilen form für junge Musikerinnen und Musiker möglich. Durch der Schweiz kommen bis zu hundert junge Musikerinnen diese Nachwuchsförderung im Bereich der Klassischen Musik und Musiker im Alter zwischen 15 und 25 Jahren zusam- leistet das SJSO einen wichtigen Beitrag im schweizerischen men und führen anspruchsvolle Werke aus allen Epochen Kultur- und Bildungswesen. der klassischen Musik auf. Ende der 60er-Jahre setzten Roman Jann und Christoph Reimann ihre Idee einer Orchestergründung erfolgreich in die Tat um: Mit der Unterstützung von Gönnern gelang es, die zahlreichen anfänglichen Hürden zu überwinden und das Schweizer Jugend-Sinfonie-Orchester zum Leben zu erwecken. 1969 fand in Zürich im Zunfthaus «zur Zimmerleuten» die Gründungsversammlung statt. Nur wenige Monate spä- ter, am 29. April 1970, traf sich das neu gegründete Orchester zur ersten Probe, das erste Konzert folgte am 2. Januar 1971 im Konzertsaal des Hotel Laudinella in St. Moritz. Die Ver- bindung zum Laudinella prägt das Orchesterleben bis heute: Seit mehreren Jahren verbringt das SJSO im Frühjahr seine Arbeitswoche im heute als Kulturhotel bekannten Hotel Laudi- nella in den Bündner Bergen. Seit der Gründung wuchs das Orchester unter den Takt- stöcken verschiedener Dirigenten zu einem voll besetzten Sinfonieorchester heran, das heute in den bekanntesten Konzertsälen der Schweiz auftritt und das Publikum bei seiner alljährlichen Frühjahrs- und Herbsttournee mit ausgewählten Programmen begeistert. Orchester Orchester 6 7
Solist Dirigent & GABRIEL ESTEBAN KAI BUMANN künstlerischer Leiter 1961 in Berlin geboren, begann Kai Bumann nach dem Studium 1986 seine Theaterlaufbahn – zunächst als Korrepetitor in Trier und ab 1988 in Freiburg. 1989 wurde er 1. Kapellmeister am Landestheater Detmold, das er 1992/93 als kommissarischer GMD leitete. In der Saison 1996/97 war er zudem am Staatstheater Wiesbaden engagiert. 1997 ernannte ihn die Staatsoper Krakau zu ihrem Chefdirigenten. Gabriel Esteban wurde 1996 in Genf ge- Gabriel Esteban ist der Cellist des Aurora 1998 debütierte Kai Bumann an der Deutschen Oper Berlin. boren und ist in einer Musikerfamilie auf- Piano Quartet, welches in Genf von jungen 2003 dirigierte er an der Warschauer Kammeroper die Pre- gewachsen. Er erhielt Cellounterricht von Musikstudenten gegründet wurde und mo- miere von Verdis «Falstaff» – bis zum Sommer 2013 war er François Abeille und studierte an der Gen- mentan an der Queen Elisabeth Music Chapel anschliessend musikalischer Leiter dieser Institution. 1994 fer Musikhochschule bei François Guye, be- in Belgien studiert. Das Quartett arbeitet re- gewann er beim internationalen Dirigentenwettbewerb in Genf vor er an die Universität Mozarteum Salz- gelmäßig mit Mitgliedern des Artemis-Quar- (CIEM) den zweiten Preis. Kurz danach folgte eine intensive burg wechselte, wo er aktuell von Giovanni tetts sowie des Takács- und Ysaÿe-Quartetts Konzerttätigkeit in Polen, die ihn seitdem regelmässig in alle Gnocchi unterrichtet wird. Weitere wichtige zusammen und erhielt weitere Impulse vom grossen Städte des Landes führt. Erfahrungen sammelte er bei Meisterkursen Trio Wanderer, François Guye, Tedi Papav- u.a. mit Christophe Coin, David Geringas, rami und Pavel Vernikov u.v.m. Das Auro- Von der Saison 2008/09 bis zum Sommer 2012 leitete Kai Thomas Grossenbacher, Clemens Hagen und ra Piano Quartet war Gast an Festivals wie Bumann als Chefdirigent und künstlerischer Direktor die Phil- Wen-Sinn Yang. dem International Piano Festival La Roque harmonie von Danzig. Seit 2013 ist er erster Gastdirigent der Gabriel Esteban wurde auf dem Interna- d’Anthéron und dem Swiss Chamber Music Philharmonie von Lodz. Mit dem Beginn der Saison 2015/16 tionalen David Popper-Cellowettbewerb in Festival. Als Stimmführer des Verbier Festi- wurde er Chefdirigent der beiden Orchester der Philharmonie Ungarn mit einem 2. Preis ausgezeichnet, val Orchestra und des Schweizer Jugend-Sin- von Bydgoszcz (Bromberg). Daneben ist er inzwischen auch konnte auf dem Enrico Mainardi Wettbe- fonie-Orchesters spielte er unter dem Dirigat Professor an der Musikakademie von Danzig, wo er junge werb in Österreich überzeugen und erhielt von Charles Dutoit, Valery Gergiev, Daniel Nachwuchsdirigenten unterrichtet. mehrmals 1. Preise am Schweizerischen Ju- Harding, Paavo Järvi, Zubin Mehta, Gian- gendmusikwettbewerb, darunter einen Son- andrea Noseda, Esa-Pekka Salonen, Michael Das Schweizer Jugend-Sinfonie-Orchester (SJSO) leitet derpreis der Fondation SUISA für die beste Tilson Thomas und ist neben seiner Tätigkeit Kai Bumann seit 1998. Interpretation eines Werkes eines Schweizer als Kammermusiker und Solist auch Mitglied Komponisten. Er gibt regelmäßig Solokon- verschiedener Schweizer Orchester. zerte in der Schweiz, in Österreich und Italien und trat als Solist bereits mit verschiedenen Unterstützt von der Orchestern Europas auf. Stiftung Ruth und Ernst Burkhalter Solist Dirigent 8 9
HINWEIS! Schweizer Radio SRF 2 Kultur zeichnet das Konzert am 22. November 2019 in der Tonhalle Maag auf und sendet es am 5. Dezember 2019 in der Sendung «Pavillon Suisse». WERK– BESCHREIBUNGEN Texte: Severin Kolb Pjotr I. Tschaikowsky (1840 -1893): stark modifiziert wird und Platz für kleinere nen – und damit die ganze Anlage des Werks des Komponisten in Feuerwehrmontur, in der Rokoko-Variationen für Violoncello und und grössere Soli sowie die Kadenz schafft. – veränderte sich. Dennoch sanktionierte der «Prawda» gab er sich zuversichtlich: «Ich wid- Orchester op. 33 Mit den ersten beiden Variationen, die eine Komponist diese Fassung für den Druck. Zwar me meine Siebente Sinfonie unserem Kampf von Cellotriolen umspielt, die andere durch- wurde Tschaikowskys Originalfassung 1941 gegen den Faschismus, unserem unabwendba- Kaum einen Komponisten verehrte Pjotr brochen, verbleibt Tschaikowsky im eher aus dem Manuskript rekonstruiert, dennoch ren Sieg über den Feind, und Leningrad, mei- Tschaikowsky so sehr wie Wolfgang Amadeus fröhlichen Tonfall. Nach einer ausführlichen hört man noch heute vorwiegend Fitzenha- ner Heimatstadt.» Mozart. Er spielte häufig dessen Musik, legte Kadenz folgt jedoch die besonders populäre gens Version. Dass es dazu kam, ist nicht selbstverständ- seine Reisen so, dass er Werke des Salzburgers elegische Variation in d-Moll. Im Dialog mit lich. Nachdem Stalin 1936 eine Aufführung hören und Gedenkstätten besuchen konn- den Violinen und den Flöten zieht das Cello in von Schostakowitschs Oper «Lady Macbeth te, übersetzte das Libretto von «Le Nozze di der vierten Variation das Tempo an. Anstatt Dmitri D. Schostakowitsch (1906 - 1975) von Mzensk» empört verlassen hatte, musste Figaro» ins Russische und schrieb eine «Mo- die Steigerung aufrecht zu erhalten, kehrt Sinfonie Nr. 7 in C-Dur op. 60 der Komponist wie zahlreiche andere Künst- zartiana» betitelte Suite über Melodien seines Tschaikowsky in der fünften Variation in gra- «Leningrader» ler in seinem Umfeld, die sich dem Diktat Vorbilds. Die Variationen über ein Rokoko- ziöse Gefilde zurück. In der sechsten wechseln des «Sowjetischen Realismus» nicht beugen Thema, die Tschaikwosky für den am Mos- sich Tutti-Blöcke und Solopassagen wie in ei- Am 30. August 1941 kesselte die Wehr- wollten, um sein Leben bangen. Mit der zu- kauer Konservatorium lehrenden deutschen nem barocken Solokonzert ab, und die kan- macht Leningrad, Dmitri Schostakowitschs mindest an der Oberfläche parteikonformen Cellisten Wilhelm Fitzenhagen geschrieben table siebte Variation verabschiedet sich in geliebte Heimatstadt, ein – eine der blutigs- fünften Sinfonie konnte sich der Komponist hat, atmen ebenfalls Mozarts Geist. Das lichte, himmlische Höhen, so dass Tschaikowsky mit ten Belagerungen der Geschichte begann und 1937 jedoch rehabilitieren, stand aber fortan graziöse Thema stammt jedoch aus der Feder der rasanten achten erneut Anlauf nehmen forderte in zweieinhalb Jahren das Leben von stets unter besonderer Beobachtung der Partei. des Komponisten, gesetzt hat er es stilecht für muss, ehe er das Werk mit einer fulminanten einer Million Bewohner. Die ersten beiden Zunächst plante Schostakowitsch, seine kleines Orchester. Coda abschliesst. Sätze seiner Siebten Sinfonie stellte Schosta- Siebente Sinfonie einsätzig anzulegen. Doch Nach einer Orchestereinleitung stellt das Fitzenhagen bearbeitete das Werk nach der kowitsch noch in der unter Beschuss stehen- er entschied sich dann doch für die klassi- Cello das Thema vor, das Tschaikowsky an- Uraufführung und passte es seinem Gusto so den Stadt fertig, danach wurde er mit seiner schen vier Sätze. Die zunächst vorgesehenen schliessend in acht vielseitigen Variationen rigoros an, dass Tschaikowsky es zu seinem Familie evakuiert. Schon während der Entste- Überschriften (1. «Krieg», 2. «Erinnerung», präsentiert. Zwischen das Thema und die ers- Leidwesen kaum wiedererkannte: Eine Va- hung stiess das Werk auf ein grosses mediales 3. «Die Weite der Heimat», 4. «Sieg») zog Schos- te Variation schiebt sich eine holzbläserlastige riation fiel der Streichung des Cellisten zum Interesse: In den Zeitungen kursierte ein Bild takowitsch zurück. Obwohl die Exposition des Übergangspassage, die in der Folge ebenfalls Opfer, die Reihenfolge der übrigen Variatio- Tschaikowsky Tschaikowsky / Schostakowitsch 10 11
eröffnenden Sonatensatzes – so der Komponist ten durchmischt zurück. Die auf diese Weise zerrten Version des «Requiem-Themas» aus von einem dezimierten Orchester aufgeführt. in einem Programmtext des Entstehungsjah- völlig umgestaltete Reprise, die Züge eines dem ersten Satz beginnt. Erst gegen Ende des Die umstrittenen Memoiren Schostakowitschs, res – das «glückliche Leben der Leute» dar- Trauermarsches annimmt, dient (so Schosta- Werks verdrängt ein wenig triumphales C-Dur die sein Freund Salomon Wolkow nach des- stelle, weist sie durchaus bereits düstere Züge kowitsch) als Requiem für die Gefallenen. das vorherrschende c-Moll. Das Hauptthema sen Tod herausgegeben (manche sagen: «er- auf. An deren Ende erklingt dann wie aus Der zweite Satz, ein mit «Moderato» über- des ersten Satzes beschliesst die Sinfonie, nun funden») hat, stellt eine andere Deutung der der Ferne Trommelwirbel, über dem sich ein schriebenes lyrisches Scherzo, schlägt me- in H-Dur – ein Schluss, den schon Schosta- Sinfonie ins Zentrum: Mit ihr habe der Kom- plakativ simples Thema während ganzen elf lancholische Töne an und soll nach Schos- kowitschs Freunde als eher halbherziges Zu- ponist in erster Linie Stalins Terror angepran- sich stetig steigernden Wiederholungen immer takowitschs Programm in glückliche Zeiten geständnis an den staatlich verordneten Opti- gert, da dieser das alte Leningrad durch den mehr in den Vordergrund drängt und mächti- zurückhorchen. Auch hier ist jedoch trotz mismus verstanden haben. von ihm angeordneten Terror bereits vor der ger wird. «So jedenfalls klingt in meinen Oh- Tanz-Anklängen Skepsis angesagt: Durch Mo- Mit diesem Werk machte sich Schostako- deutschen Invasion vernichtet habe. ren Krieg», soll Schostakowitsch einem Freund tive ist der Satz mit dem kriegerischen ersten witsch zu einem nationalen Helden. Die Urauf- mitgeteilt haben. Während er sich den Paral- verknüpft, und das brachiale Trio erinnert an führung, die am 5. März 1942 stattfand, wur- lelen zu Maurice Ravels «Bolero» bewusst war, die grotesken Ländler aus Gustav Mahlers Sin- de in die gesamte Sowjetunion ausgestrahlt. hörten aufmerksame Zuhörer auch Anklänge fonik – eine ungetrübte Idylle klingt anders. Bereits am 19. Juli dirigierte Arturo Toscanini an das «Gewaltthema» aus «Lady Macbeth», Der dritte Satz, von Schostakowitsch als das Werk aus Solidarität mit dem Kriegsver- an ein Stück aus Franz Lehárs «Lustiger Wit- «pathetisches Adagio» bezeichnet, stellt zuerst bündeten in New York, und das «Time Maga- we» – eines von Hitlers Lieblingswerken – oder streicher- und orgelartig wirkende Bläser- zine» setzte ein Bildnis Schostakowitschs auf an Sinfoniepassagen von Sibelius oder Nielsen. passagen einander gegenüber, die von einem ein Titelblatt. In der Saison 1942/43 erklang Zurück bleibt ein Trümmerfeld – auch musi- aufgewühlten marschartigen Mittelteil mit die Sinfonie allein in den USA 62-mal. Am 9. kalisch: Die Themen der Exposition kehren in grotesken Zügen abgelöst werden. Das Adagio August wurde sie in Leningrad zum ersten Mal Bruchstücke zerlegt und mit Marschfragmen- leitet direkt ins Finale über, das mit einer ver- aus der auf Mikrofilm eingeflogenen Partitur Schostakowitsch Schostakowitsch 12 13
E S T E R ORCH Flöte / Piccolo Horn Pauke & Schlagzeug U N G Joana Fernandes (Basel) Simon Kandel (Gaillard) Alexander Aschwanden (Winterhur) BESE T Z Océane Knop (Lausanne) Maxime Lambert (Grolley) Roman Bayani Iker Sáez-Liébana (Zürich) Adrian Städeli (Bern) Camillien Cossy José N. C. Teixeira (Genève) Elia Maigre (Bernex) Oboe Yves Ryser (Winterthur) NN Andrea Arcieri (Lugano) Trompete Yann Martig (Glis) Harfe Anna Strbová (Renens) Diego Bassi (Wabern) Simon Blatter (Basel) Florence Meister (Bern) Klarinette Magdalena Rosenberg (Gisikon) Andrina Roediger (Luzern) Violine I Sophie Knöchelmann (Basel) Cello Philomène Michel (Biel) Laura Garcia Itarte (Lugano) Posaune Klavier Konzertmeister Bianca Montobbio Stimmführer Leonel Matias Quinta (Basel) Emanuele Zanforlin (Balerna) Regula Scherrer (Rorschach) Antoni Orlowski (Ostermundigen) NN Jonas Inglin (Zug) NN Fiore Streit (Bern) NN Syméon Kropf (Zürich) Sofia De Falco (Basel) Emilie Tâche (Châtel-St-Denis) Jonathan Gerstner (Ecublens) Romain Nussbaumer (Cressier) Fernorchester Silvan Irniger (Buus) Michele Martignoni (Bellinzona) Fagott Valentin Latty (Croy) Sandro Meszaros (Sorengo) Tuba Joram Bots Carolina P. Magalhaes (Basel) Viola David Pfistner (Berg) Barbara M. L. Barros (Lausanne) Lennard Czakaj (Basel) Alexis Mauritz (Lausanne) Clément Stauffenegger (Neuchâtel) Lucas Guignard (Neuchâtel) Andrin Lüchinger (Oberriet) Damian Ehrler (Triengen) Kieko Miura (Zürich) Stimmführer Camille Thévoz (Penthalaz) André A. F. Rocha (Lausanne) Nadja Gerber Dorothea Moeri (Schüpfen) Alberico Giussani Nathan Alexandre Zürcher (Moutier) Cyprien Gruffel Elena Moruzzi (Neuchâtel) Augustin Roussel (Zürich) Laura Pinet (Saint-Louis) Coralie Tschanz (Châbles) Sandro Willauer Elise Scheurer (Gampelen) Salome Brang (Zürich) Markus Wüthrich (Toffen) Gioia Steiner (Basel) Charlotte Höhler (Basel) Kontrabass Shirin de Viragh (Zollikon) Flavia Kaufmann (Bern) Jana Wirth (Basel) Charlotte Lefebvre Stimmführer Willst du auch im SJSO mitspielen? Nina Mayer (Grolley) Lucca Alcock (Zürich) Elia Seiffert (Bättwil) Dann zeig uns am Probespiel, was du kannst! Das nächste Violine II Zaiga Vilcane Pablo Cáceres Aranibar (Bottmingen) Probespiel findet am Samstag und Sonntag, 25. und 26. Januar 2020 Hanna Werner (Bern) Natalia Tejada Hernández (Basel) in Zürich statt. Die zu besetzenden Stellen werden ab November 2020 Stimmführerin Lina Humbel (Brugg) auf unserer Website bekannt gegeben. Beatrice Harmon (Basel) Joël Küchler (Einsiedeln) Voraussetzungen: Sunita Abplanalp (Immensee) Alter: 15-25 Nicole Benz (Bern) Staatsangehörigkeit: CH oder Wohnsitz / Studientätigkeit in der Schweiz Katalin Csontos (Ramlinsburg) Die Teilnahme an sämtlichen Proben und Konzerten wird vorausgesetzt. Daphné Faist (Zürich) Yolanda Hauser (Zürich) Kosten Tournee: Fahrspesen werden entschädigt. Die Kosten für Unterkunft in der Arbeitswoche und Verpflegung während den Proben werden vom Orchesterbesetzung Orchester übernommen. 14 15
16 Förderergesellschaft Fax: Sind Sie interessiert? finden Sie auf der nächsten Seite. und Ansporn zu Höchstleistungen. E-Mail: info@sjso.ch Die FÖRDERERGESELLSCHAFT 044 360 39 21 wichtigsten finanziellen Stützen des Orchesters. wesentlichen Beitrag an die Tätigkeit des Schweizer Als Mitglied der Förderergesellschaft leisten Sie einen zur finanziellen Unterstützung des SJSO bereits 1976 Musik auf hohem Niveau haben. Sie wurde als Verein des Schweizer Jugend-Sinfonie-Orchesters Angebote, die Sie als Förderer wahrnehmen können, Jugend-Sinfonie-Orchesters. Mehr noch: Ihr Besuch der gegründet. Mit über 400 Mitgliedern ist sie heute eine der Die Förderergesellschaft ist ein Kreis von Persönlichkeiten Die verschiedenen Kategorien und die damit verbundenen Konzerte ist für die jugendlichen MusikerInnen Motivation und Firmen, die ein Herz für die Jugend und für klassische PC Förderergesellschaft: 80-30829-1 Telefon: 044 360 39 20 (MO und DO) BITTE FRANKIEREN Ich möchte der Förderergesellschaft des SJSO beitreten und wähle folgende Kategorie (bitte ankreuzen): KATEGORIE LEISTUNG JAHRESBEITRAG Adagio · 2 freie Eintritte pro Tournee CHF 50.00 Jugendliche bis 25 Jahre, SJSO-Alumni Andante · 2 freie Eintritte pro Tournee CHF 150.00 Einzelpersonen Allegro · 2 freie Eintritte pro Tournee CHF 300.00 Familien (Kinder gratis) Crescendo · freier Eintritt zu sämtlichen Konzerten CHF 500.00 plus 6 zusätzliche Freikarten pro Tournee Maestro · auf Anfrage ab CHF 1000.00 Grossgönner & Firmen Andante Duo · 4 freie Eintritte CHF 270.00 SJSO Förderergesellschaft für 2 Personen im gleichen Haushalt Sekretariat Allegro Duo · 4 freie Eintritte (Kinder gratis) CHF 480.00 Hardturmstrasse 261 für 2 Personen im gleichen Haushalt CHF 8005 Zürich Crescendo · freier Eintritt zu sämtlichen 800.00 Duo Konzerten (2 Pers.) plus 12 zusätzliche Freikarten pro Tournee für 2 Personen im gleichen Haushalt Name Vorname Strasse PLZ Ort Tel E-Mail
FRÜHJAHRSTOURNEE 2020 WIR SAGEN DANKE. STIFTUNGEN & VEREINE Alfred und Ilse Stammer-Mayer Stiftung HAUPTSPONSORIN Avina Stiftung Baugarten Stiftung Beisheim Stiftung Boner Stiftung für Kunst und Kultur Fondation Johanna Dürmüller-Bol Gamil-Stiftung CO-SPONSOR Georges und Jenny Bloch-Stiftung Giuseppe Kaiser-Stiftung Goethe-Stiftung für Kunst und Wissenschaft Hans-Eggenberger-Stiftung Hans Schaeuble Stiftung Hans und Wilma Stutz Stiftung BUND Hürlimann-Wyss Stiftung Zug Bundesamt für Kultur (BAK) Isaac Dreyfus-Bernheim Stiftung Beitrag zur Förderung der Jakob und Emma Windler Stiftung ausserschulischen Jugendarbeit (BSV) Jetty, Aron und Simon Blum-Stiftung Leitung: Kai Bumann – Solist: Oliver Schnyder, Klavier Max und Martha Dangel Stiftung KANTONE Promedica Stiftung, Chur Aargau, Basel-Stadt, Bern, Freiburg, Schüller Stiftung KONZERT 1 Genf, Luzern, Neuenburg, Obwalden, Staub/Kaiser-Stiftung Schaffhausen, Solothurn, Schwyz, Steinegg Stiftung Herisau Donnerstag, 9. April 2020, 19.30h, St. Gallen Tonhalle St. Gallen, Tessin, Thurgau, Waadt, Stiftung Binelli & Ehrsam Zürich Wallis, Zug, Zürich Stiftung für die Schweizer Jugend General Guisan KONZERT 2 Stiftung F. & H. Neuburger-Lande STÄDTE & GEMEINDEN Stiftung «Perspektiven» von Swiss Life Sonntag, 19. April 2020, 17.00h, Bern, Casino Buus, Châtel-St-Denis, Compesières, Stiftung Ruth und Ernst Burkhalter Gampelen, Gossau (ZH), Gisikon, Willi Muntwyler Stiftung St. Moritz KONZERT 3 Horgen, Ittigen, Morbio Superiore, Münchenstein, Nidau, Samedan, Schaff- UNTERNEHMEN / INSTITUTIONEN Freitag, 24. April 2020, 19.00h, Genf, Victoria Hall hausen, Schlieren (ZH), Schönenberg, 442Hz.com – der Organisator für Orchester und Wohlen, Zug Musiker KONZERT 4 Berner Kulturagenda, Bern Burgergemeinde Bern Sonntag, 26. April 2020, 17.00h, Zürich, Tonhalle Maag CSD Ingenieure AG, Liebefeld Eminova AG, Burgdorf KONZERT 5 Eberhart Bauleitungen AG, Berne Hotel Laudinella / Reine Victoria, St. Moritz Sonntag, 3. Mai 2020 (Matinée), 11.00h, Luzern, KKL St. Moritz Cultur Wir danken auch der Förderergesellschaft des SJSO für die Unterstützung. Kontakt: Schweizer Jugend-Sinfonie-Orchester, Hardturmstrasse 261, CH–8005 Zürich 044 360 39 20 / info@sjso.ch / www.sjso.ch / Postkonto: 80-39732-4
Die Bank Cler stellt vor: Gioia Steiner «APPLAUS IST DER UNMITTELBARE AUSDRUCK DER BEGEISTERUNG.» Fotografie: Nam Phong Brüschweiler Hast du vor einem Konzert Lampenfieber? Und für welchen Künstler oder welche Band Und wenn ja, was machst du dagegen? würdest du am meisten Geld ausgeben? Wenn ich im Orchester auftrete, habe ich Für Joss Stone! Sie hat eine Wahnsinnss- kein Lampenfieber mehr. Da ist vielleicht timme. Ich mag ihre Musik und auch als noch eine leichte Nervosität, die sich schnell Frau ist sie unglaublich beeindruckend; so in gute Energie umwandelt. Bei Solokonzer- eine starke Persönlichkeit. Wenn sie in der könnte ich nicht. Warum genau, weiss ich Was wünschst du dem SJSO zu seinem ten hingegen habe ich oft Lampenfieber. Es Schweiz wäre, würde ich nicht lange zögern. nicht. Es ist einfach ein sehr monotones und 50-Jahr-Jubiläum? Dass das Orchester noch ist die Angst davor, alles zu vergessen. Dann flaches Lied, das auch keinen Raum für ei- lange so weiterlebt und die Unterstützung versuche ich regelmässig und tief zu atmen. Was ist das Wertvollste, was du besitzt? gene Interpretationen lässt. erhält, die es braucht. Und dass es immer Ich suche einen Ort, an dem ich ganz ruhig Das kommt ganz darauf an, ob du vom ma- wieder aufblühen und sich seine Persönlich- werden und in eine Art meditativen Zustand teriellen oder immateriellen Wert ausgehst. Ist Applaus der Lohn der Musikerinnen und keit bewahren kann. Das SJSO wird durch eintauchen kann. Wenn ich dann ganz «leer» Materiell ist es die Geige. Immateriell ist mir Musiker oder gehört da schon noch mehr eine grosse Vielfältigkeit geprägt. Das wirkt auf die Bühne gehe und zu spielen beginne, meine Familie am wichtigsten. Gleichzeitig dazu? Applaus ist der unmittelbare Aus- inspirierend! Und die Energie, die das SJSO kommt es meistens gut. weiss ich nicht, was ich ohne Geige machen druck der Begeisterung eines Publikums. ausstrahlt, ist ansteckend. würde. Ich habe vom Musik- ins Medizin- Und er gehört einfach zu einem Konzert Mit wem würdest du gerne gemeinsam auf studium gewechselt und brauche beide Wel- dazu. Wenn du aber von der Bühne gehst, der Bühne stehen? Mit Itzhak Perlman. Er ten. Die Musik ist meine Leidenschaft und der Adrenalinspiegel langsam sinkt, du wie- Die Bank Cler ist seit 2018 stolze Hauptsponsorin ist eine sehr faszinierende Person. Seine meine Wegbegleiterin, aber ich sehe meinen der deine Freizeitkleidung anhast und dann des SJSO und setzt sich so für die Talentförderung Musikalität und seine Art haben mich schon Beruf nicht in der Musik. auf Menschen triffst, die dir ein Kompliment in der Schweizer Musikszene ein. In der Reihe «Die immer begeistert. Eigentlich reizt mich auch machen oder konstruktive Kritik ausüben, Bank Cler stellt vor» erzählen wir Ihnen mehr über mehr ein Treffen mit ihm als ein Bühnenauf- Gibt es ein Lied oder ein Stück, welches du dann ist das für mich eine andere, tiefere Art die jungen Musiktalente aus der ganzen Schweiz. tritt. Der Auftritt ist ja meist nur das Endpro- für kein Geld dieser Welt spielen würdest? der Belohnung. Diese Begegnungen sind für Gioia Steiner spielt seit 17 Jahren Geige und ist seit dukt eines Prozesses. Der Weg dahin wäre für Den Song «Despacito». Ich habe schon so mich eine grosse Bereicherung, die intensiver 2016 Mitglied im SJSO. Ihr Lieblingskomponist ist mich viel spannender. Ich würde gerne von viele Videos gesehen mit Interpretationen von und länger wirken als der Applaus. Johann Sebastian Bach, sie wohnt in Basel und ihm lernen. «Despacito» auf der Geige oder E-Geige. Das studiert Medizin. Die Bank Cler stellt vor Die Bank Cler stellt vor 20 21
SCHWEIZER JUGEND-SINFONIE-ORCHESTER KONZERTDATEN HERBSTTOURNEE 2019 KONZERT 1 SO 27. 10. 19 FRAUENFELD UM 17.00 UHR CASINO Billettpreise: CHF 48.00 / 38.00 / 28.00 Erwachsene – CHF 24.00 / 19.00 / 14.00 Jugendliche, Studierende Vorverkauf: Witzig The Office Company, Frauenfeld, 052 723 29 00 Abendkasse: 30 Min vor Konzertbeginn. Jugendliche bis 20 Jahre erhalten 10 Minuten vor Konzertbeginn Restkarten für nur CHF 6.00 / konzertgemeinde.ch KONZERT 2 SO 03. 11. 19 FRIBOURG SAVE THE DATE: UM 17.00 UHR SALLE EQUILIBRE 20.11.2020 Billettpreise: CHF 70.00 / 50.00 Erwachsene — CHF 25.00 für Jugendliche bis 25 Jahre Vorverkauf: Billetterie de Fribourg Tourisme et Région / spectacles@fribourgtourisme.ch / 026 350 11 00 / GROSSES JUBILÄUMSFEST concertsfribourg.ch FR 15. 11. 19 SCHAFFHAUSEN KONZERT 3 UM 19.30 UHR KIRCHE ST. JOHANN «50 JAHRE SJSO!» IM KULTUR Billettpreise: CHF 60.00 / 50.00/ 40.00 / 30.00 — freier Eintritt für SchülerInnen, Auszubildende und Studierende bis 25 Jahre (nur gültig mit Legi an der Abendkasse) CASINO BERN! Vorverkauf: Ab 31.8.2019, schaffhausen-klassik.ch oder Stadttheater Schaffhausen 052 625 05 55 Abendkasse ab 18.45 Uhr in der Kirche St. Johann (45 Min. vor Konzertbeginn) KONZERT 4 SO 17. 11. 19 BERN Offizieller Festakt für die Konzert- UM 11.00 UHR CASINO besucher und grosse Party für Billettpreise: CHF 60.00 / 40.00 / 30.00 Erwachsene — CHF 30.00 / 25.00 / 20.00 Kinder, Studierende Vorverkauf: kulturticket.ch / 0900 585 887 (CHF 1.20 / Minute) / Mo – Fr, 10.30 bis 12.30 Uhr die aktuellen und für die ehemaligen FR 22. 11. 19 ZÜRICH KONZERT 5 UM 19.30 UHR TONHALLE MAAG SJSO-Mitglieder im Anschluss Billettpreise: CHF 70.00 / 50.00 / 30.00 Erwachsene — CHF 40.00 / 30.00 / 20.00 Kinder, Studenten ans Konzert. Vorverkauf: Billettkassen Tonhalle Maag und Paradeplatz, Credit Suisse, Schalterhalle, Zürich boxoffice@tonhalle.ch / 044 206 34 34 / tonhalle-maag.ch KONZERT 6 SO 24. 11. 19 CHUR UM 17.00 UHR THEATER CHUR Alle Infos auf: Billettpreise: CHF 60.00 / 49.00 Studierende, SchülerInnen und Lehrlinge erhalten mit Ausweis www.sjso50.ch Einzelkarten an der Abendkasse zum halben Preis. Vorverkauf: Ab 16.09.2019: Theater Chur, Montag bis Freitag, 17 bis 19 Uhr 081 252 66 44 / theaterchur.ch Abendkasse: 1h vor Konzertbeginn
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Der Jugend zuzuhören ist immer eine gute Idee. Das Schweizer Jugend-Sinfonie- Orchester ist der beste Beweis. Als stolze Hauptsponsorin gratuliert die Bank Cler dem Schweizer Jugend-Sinfonie-Orchester zum 50-Jahr-Jubiläum. 28
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