Pressekonferenz: Vorstellung LEG-Wohnungsmarktreport NRW 2019 - September 2019
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Pressekonferenz: Vorstellung LEG-Wohnungsmarktreport NRW 2019 26. September 2019 Lars von Lackum, CEO, LEG Immobilien AG Dr. Volker Wiegel, COO, LEG Immobilien AG Michael Schlatterer, Director Residential Valuation, CBRE Chart 1
Pressekonferenz am 26.9.2019 LEG-Wohnungsmarktreport NRW 2019 Agenda 1. Die LEG Immobilien AG im Überblick 2. Der LEG-Wohnungsmarktreport 3. Angebot und Nachfrage 4. Mietmarkt 5. Kaufpreise/Transaktionsmarkt 6. Wichtige Trends und Aussagen Chart 2
1. Die LEG Immobilien AG im Überblick Hauptsitz in Düsseldorf 2013 Börsengang der LEG Immobilien AG M-Dax gelistet Kurs: 102,45 € (23.09.2019) Marktkapitalisierung 6.473,6 Mio. € (23.09.2019) Rund 131.000 Mietwohnungen* Über 350.000 Mieter* 1.380 Mitarbeiter* 400,4 Mio. € Erlöse aus Vermietung und Verpachtung* Investitionen (gesamt): 252,7 Mio. € (GJ 2018) Eigenkapitalquote: 42,1 %* Bilanzsumme: 11.861,6 Mio. €* Durchschnittsmiete: 5,77 €/m² (like-for-like)* Vermietungsquote: 96,4 % (like-for-like)* *Stichtag 30.06.2019 Chart 3
2. Der LEG-Wohnungsmarktreport NRW Was finden Sie im LEG-Wohnungsmarktreport? Analyse der größten Wohnungsmärkte in NRW schafft Transparenz, Diskussions- und Entscheidungsgrundlagen: Beitrag zur fundierten gesellschaftlichen und politischen Diskussion über den Wohnungsmarkt Fakten für Stadtplaner und Wirtschaftsförderer, Städte und Gemeinden Entscheidungsgrundlagen für Bauunternehmen und institutionelle Investoren, Ausrichtung von Strategie und Portfoliomanagement, Identifikation von Wachstumsmärkten und Marktsegmenten für maßgeschneiderte Investitionen Hintergrundinformationen für Immobilienvermittler, Wertermittler, Mieter- und Eigentümerhaushalte und alle, die sich sonst noch für das Thema „Wohnen“ interessieren Chart 4
2. Der LEG-Wohnungsmarktreport NRW Wesentliche Ergebnisse und Trends Kaufpreise für Immobilien steigen deutlich stärker als Mieten – moderat wachsender Wohnraumbedarf bis 2040 NRW hat stark gefragte Ballungsräume, aber auch Märkte mit geringer Nachfrage Angebotsmieten steigen in NRW um 3,7 Prozent (April 2018 bis März 2019) Neumieten im Schnitt weniger als 7 Euro/qm Köln, Düsseldorf und Münster erneut TOP3-Städte Wuppertal, Duisburg und Gelsenkirchen am günstigsten Angebotskaufpreise für Eigentumswohnungen und Mehrfamilienhäuser legen stark zu (mit jeweils rund 9 Prozent) Aachen, Düsseldorf und Bonn führen 2018 bei den Baufertigstellungen Wohnbedarf wächst moderat weiter: Anzahl Haushalte soll bis 2040 um 2,5 Prozent steigen Chart 5
3. Angebot und Nachfrage Bevölkerungsprognose und -entwicklung Steigende Einwohnerzahlen in den Top-12 – jedoch Abstand zu den Top-4 20 15,4 15 12,1 12,5 12,7 10,2 9,4 10 9,1 8,1 6,9 6,6 5,8 4,6 4,2 4,2 4,7 3,7 2,5 5 3,6 3,5 3,2 3,2 3,1 2,7 2,0 1,82,0 2,2 1,6 0,9 0,8 0 -1,0 -1,1 -2,5 -2,1 -5 -3,3 -4,6 Entwicklung 2011-2017 in % Prognose 2018-2030 in % Haushaltsprognose 2018-2040 Quelle: Statistisches Landesamt NRW, IT NRW Chart 6
3. Angebot und Nachfrage Entwicklung der Privathaushalte und Baufertigstellungen im Vergleich Angebot und Nachfrage gehen weiter auseinander Köln Düsseldorf 50.000 25.000 40.000 20.000 30.000 15.000 10.000 20.000 5.000 10.000 0 0 -5.000 2014 2015 2016 2017 2018 2014 2015 2016 2017 2018 HH Wohnungsbaufertigstellungen HH Wohnungsbaufertigstellungen Wuppertal Gelsenkirchen 5.000 5.000 0 0 -5.000 -5.000 2014 2015 2016 2017 2018 2014 2015 2016 2017 2018 HH Wohnungsbaufertigstellungen HH Wohnungsbaufertigstellungen Quelle: Statistisches Landesamt NRW, IT NRW Chart 7
4. Mietmarkt „Top-Trio“: Köln, Düsseldorf und Münster im Schnitt 10 Euro und mehr/qm Angebotsmieten zwischen rund 5,60 Euro in Gelsenkirchen und 11 Euro in Köln Höchste Angebotsmieten nach wie vor in Köln (11,02 Euro/qm erstmals über 11 Euro/qm), Düsseldorf (10,48 Euro/qm) und Münster (10,00 Euro/qm) Zuwachsraten in Köln (+2,9%) und Münster (+2,0%) aufgrund des bereits hohen Niveaus abgeflacht (Vorjahreszeitraum: 5% bzw. 6,9%) Bielefeld und Dortmund mit Mietsteigerungen von durchschnittlich 6,6% bzw. 5,1% vergleichsweise stärker Städte werden zu gesuchten Alternativen gegenüber hochpreisigen NRW-Metropolen (mit durchschnittlich 7,46 Euro bzw. 7,07 Euro/qm deutlich erschwinglicher) Bochum (6,77 Euro), Wuppertal (6,30 Euro), Duisburg (6,00 Euro) und Gelsenkirchen (5,62 Euro pro Quadratmeter) bleiben unter der durchschnittlichen NRW-Angebotsmiete von 6,92 Euro/qm In Bonn (9,92 Euro) und Essen (6,98 Euro) steigerten sich Mieten um 3,7% bzw. 3,9% spiegeln Landeswert von rund 3,7%. Aachen (8,65 Euro) im unteren Bereich (mit durchschnittlicher Steigerung von 2,5%) Quelle: CBRE auf Datenbasis empirica-systeme. Betrachtungszeitraum: Q2 2018 bis Q1 2019 Chart 8
4. Mietmarkt Angebotsmiete und Kaufkraft im Vergleich Haushaltskaufkraft und Miethöhe korrespondieren größtenteils miteinander Angebotsmiete 2017* Angebotsmiete 2018* in Haushaltskaufkraft 2019 in Standort in EUR/m² EUR/m² EUR/Monat Aachen 8,44 8,65 3.434 Bielefeld 7,00 7,46 3.749 Bochum 6,52 6,77 3.495 Bonn 9,57 9,92 4.295 Dortmund 6,73 7,07 3.397 Duisburg 5,83 6,00 3.386 Düsseldorf 10,00 10,48 4.255 Essen 6,72 6,98 3.638 Gelsenkirchen 5,49 5,62 3.085 Köln 10,71 11,02 4.032 Münster 9,80 10,00 4.066 Wuppertal 6,08 6,30 3.618 NRW Durchschnitt 6,67 6,92 4.016 *jeweils Q2 bis Q1 des Folgejahres Quelle: CBRE auf Datenbasis empirica-systeme, Michael Bauer Research GmbH Chart 9
4. Mietmarkt Breite Angebotsspanne insbesondere in den nachfragestarken Städten Median und 80 % Spanne der Angebote Angebotsmieten in €/m²/Monat 16,0 14,0 12,0 11,02 10,0 10,48 10,00 9,92 8,65 8,0 7,46 7,07 6,98 6,92 6,77 6,0 6,30 6,00 5,62 4,0 2,0 0 Median in €/m²/Monat Quelle: CBRE auf Datenbasis empirica-systeme, Betrachtungszeitraum jeweils Q2 2018 bis Q1 2019 Chart 10
4. Mietmarkt Langfrist-Trend: Anstieg der Angebotsmieten bei 11 bis 20 % Mietentwicklung im Langfrist-Trend (2014-2018): 11,50 Köln +15 % 10,50 Düsseldorf +15 % Münster +13 % Kaltmiete in Euro/qm Bonn +14 % 9,50 Aachen +11 % 8,50 Bielefeld +19 % 7,50 Dortmund +20 % Essen +16 % 6,50 Bochum +18 % Wuppertal +14 % Duisburg +14 % 5,50 Gelsenkirchen +12 % 4,50 2014 2015 2016 2017 2018 Quelle: CBRE auf Datenbasis empirica-systeme, Betrachtungszeitraum jeweils Q2 bis Q1 des Folgejahres Chart 11
5. Kaufpreise/Transaktionsmarkt Eigentumswohnungen sind weiterhin gefragt Preissteigerung bei Eigentumswohnungen 2014-2018 Angebotskauf- Entwicklung preis in Euro/m² in % 3.773 3.648 4.000 35,2% 40,0% 3.562 50% 31,6% 3.047 31,7% 37,0% 40% 3.000 2.617 32,5% 32,7% 26,2% 30,1% 20,2% 21,2% 30% 1.989 1.988 17,8% 2.000 1.689 1.619 1.520 14,8% 1.349 1.184 20% 1.021 1.000 10% 0 0% 0 Angebotskaufpreise 2018 Entwicklung 2014-2018 in % Quelle: CBRE auf Datenbasis empirica-systeme, Betrachtungszeitraum jeweils Q2 2018 bis Q1 2019 Chart 12
5. Kaufpreise/Transaktionsmarkt Mehrfamilienhäuser Preise in Düsseldorf, Münster und Köln: Top-3 Angebotspreise MFH, Median 3.500 2.939 2.931 2.850 3.000 2.500 2.316 2.000 1.900 1.600 Ø NRW: 1.500 1.268 1.223 1.154 Euro/qm 1.126 1.023 1.000 859 847 500 0 Quelle: CBRE auf Datenbasis empirica-systeme. Betrachtungszeitraum: Q2 2018 bis Q1 2019 Chart 13
5. Kaufpreise/Transaktionsmarkt Preise steigen schneller als die Mieten Miet- und Preisentwicklung ETW 2014-2018 in % 40,0% 37,0% 35,2% 32,7% 32,5% 30,1% 31,7% 31,6% 26,2% 20,2% 21,2% 19,8% 19,4% 17,8% 14,8% 17,7% 16,3% 15,4% 14,8% 14,3% 14,1% 13,8% 13,4% 12,5% 12,4% 10,9% Mietentwicklung 2014-2018 in % Preisentwicklung ETW 2014-2018 in % Quelle: CBRE auf Datenbasis empirica-systeme Chart 14
6. Wichtige Trends und Aussagen Chart 15
6. Wichtige Trends und Aussagen: Schlussfolgerungen NRW ist ein Abbild der BRD Berlin, München und Co. sind nicht überall. Die Ergebnisse des LEG-Wohnungsmarktreports belegen in Bezug auf Mietwohnungen: Große Unterschiedlichkeit der Märkte in NRW Bundesland ist gutes Abbild der Bundesrepublik mit ihren diversen Marktsituationen Durchschnittliche NRW-Angebotsmiete von 6,92 Euro/qm = insgesamt moderates Marktniveau Mietpreisanstieg in den angespannten Märkten (exklusive Düsseldorf) rückläufig, dynamischer Anstieg in Märkten der zweiten Reihe Positiv: Mietwohnungen für jeden Anspruch und jedes Portemonnaie dank großer Vielfalt der Märkte in NRW Aspekt kommt in öffentlicher Diskussion oft zu kurz Regionale Marktkenntnisse zunehmend wichtig allgemeine Auskünfte zu Wohnungsmärkten kaum möglich Beispiel: Mietniveau / Mietpreisentwicklung in Ruhrgebietsstädten Gelsenkirchen und Duisburg ähnlich – aber: höhere Mieten in Dortmund Chart 16
6. Wichtige Trends und Aussagen: Schlussfolgerungen Es gibt auch noch viele entspannte Wohnungsmärkte, wo Leerstand die Herausforderung ist – nicht Wohnungsmangel. Die Ergebnisse des LEG-Wohnungsmarktreports belegen in Bezug auf Mietwohnungen: NRW-Standorte „aus der zweiten Reihe“ gewinnen an Attraktivität (Beispiel: Dortmund, Bielefeld), schließen aber nicht zu den TOP3 auf. Bautätigkeit weiterhin unter Bedarf, aber Forcierung diverser Projekte durch Land und Kommunen in den vergangenen zwei Jahren Positiv: Neue Förderbestimmungen für den öffentlich geförderten Wohnungsbau (seit 1.02.2018): 4 Mrd. Euro bis 2022, u.a. für Familien sowie ältere, sozial benachteiligte oder Menschen mit Behinderungen. Positiv: Flexible Förderkulisse in NRW Chart 17
6. Wichtige Trends und Aussagen: Schlussfolgerungen Kaufpreise steigen stärker an als Mieten – Standorte aus der zweiten Reihe gewinnen an Attraktivität Die Ergebnisse des LEG-Wohnungsmarktreports belegen in Bezug auf Kaufpreise: Dynamische Entwicklung der Angebotskaufpreise von Eigentumswohnungen und Mehrfamilienhäuser setzt sich fort. Stärkere Nachfrage nach Eigentumswohnungen – neben den bereits sehr teuren Städten Bonn und Münster – auch in Standorten wie Wuppertal und Essen. Starker Preisanstieg bei Mehrfamilienhäusern neben Düsseldorf vor allem in Bochum und Wuppertal Ausgleichbewegungen bei Kaufpreisen hin zu einigen günstigeren Standorten (ähnlich wie auf Mietmarkt) Erschwinglichere Alternativen treten stärker in Erscheinung. Chart 18
Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit. Chart 19
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