Projektdatenblätter Markt der Möglichkeiten Best-Practice-Beispiele aus den LEADER Regionen
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III. LEADER-Forum Eifel-Ardennen Samstag, 9. Oktober 2021 Projektdatenblätter Markt der Möglichkeiten Best-Practice-Beispiele aus den LEADER Regionen Im Auftrag der Zukunftsinitiative Eifel Das LEADER-Projekt „Einführung der Marke Eifel – Aufbau und Einführung der Markenkommunikation zur Standortmarke Eifel“ wird gefördert durch: Europäischer Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung des ländlichen Raums (ELER): Hier investiert Europa in die ländlichen Gebiete unter Beteiligung der Länder Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz.
Projektdatenblatt: 100 Dörfer – 1 Zukunft | Zwischen Weser und Göhl Name der LAG: 100 Dörfer – 1 Zukunft | Kosten/Finanzierung: Gesamtkosten (brutto): 450.000 Euro Zwischen Weser und Göhl (2 Projekte: 265.000 Euro/185.000 Euro) Ansprechpartner: Gilbert Küpper – Annalisa Förderung: Zeimers (LAGs) | Sabine ELER-Mittel: 174.150 Euro Mennicken (WFG) Landesmittel: 230.850 Euro Projektname: Die Zukunft der Dörfer/Städte in Ostbelgien gestalten Projektunabhängige Mittel: - Euro Projektträger: WFG Ostbelgien VoG Eigenmittel: 45.000 Euro Laufzeit: 2016 – 2022 Aktueller Umsetzungstand: Laufendes Projekt Projektbeschreibung/Maßnahmen: Die WFG Ostbelgien VoG ist Träger von zwei unterschiedlichen tekten fachlich beraten um das Potential der Ortschaften und LEADER-Projekten, die sich mit den Perspektiven für die Dörfer insbesondere der Gebäude in den Ortszentren zu nutzen, diesmal bzw. Städte und deren Bewohnern auf dem Gebiet der beiden jedoch vor allem mit dem Ziel, die Innenentwicklung zu stärken ostbelgischen LAGs befassen. und den Dorfzentren zu neuem Leben zu verhelfen. Das Projekt „Nachhaltig Wohnraum planen“ der LAG Zwischen Zudem möchten wir mit diesem Projekt dazu beitragen, die Nah- Weser und Göhl im Norden der Deutschsprachigen Gemeinschaft versorgungssituation in der belgischen Eifel zu verbessern. Nach Belgiens möchte dazu beitragen, den wachsenden Druck auf dem einer eingehenden Analyse der aktuellen Situation im Bereich des Wohnungsmarkt im Grenzgebiet qualitativ zu lenken, die Dorf- Lebensmitteleinzelhandels, werden nun – in enger Zusammenar- zentren sozial zu stärken und das Potential älterer, wenig genutz- beit mit öffentlichen und privaten Akteuren – Verbesserungsmaß- ter Gebäude mittels Umnutzung und Renovierung aufzuwerten. nahmen entwickelt und umgesetzt. Neben einem Inventar des Leerstandes bzw. der Unternutzung Auf dem gemeinsamen Stand der beiden ostbelgischen LAGs sowie der Analyse von Bedarf, Verfügbarkeit und Hindernissen geben wir eine Übersicht zu bisherigen Projektmaßnahmen und bei der Erschließung von bezahlbarem Wohnraum, wurden im -ergebnissen (architektonische Nutzungsentwürfe, Beispiele der Rahmen des Projektes ebenfalls ländliche und städtische Quar- Sensibilisierung im Bereich Umnutzung/Renovierung, Baukultur, tierkonzepte in Zusammenarbeit mit der RWTH Aachen erstellt. Nahversorgung, usw.). Zudem dient ein Beratungsangebot durch regionale Architekten dazu, Immobilienbesitzern das Potential zur Renovierung und Umnutzung ihrer Gebäude aufzuzeigen. Ein weiterer Projektbau- stein ist das Ausarbeiten und Aufzeigen von Lösungsmöglichkei- ten zur Regulierung des Wohnungsdrucks anhand eines Massnah- menkatalogs, in Zusammenarbeit mit einer multidisziplinären Arbeitsgruppe. Die Herausforderungen für viele Ortschaften in der belgischen Eifel sind andere, wie der Titel des dortigen LEADER-Projektes der LAG 100 Dörfer – 1 Zukunft auch erahnen lässt: „Neues Leben für unsere Dörfer“. Zwar werden auch bei diesem Projekt Gebäudeeigentümer – sowie Dorfgruppen – sensibilisiert und durch Architekturstuden- ten (RWTH Aachen und Universität Lüttich) und regionale Archi- Logos: WFG Ostbelgien LAG 100 Dörfer – 1 Zukunft Deutschsprachige Gemeinschaft LAG Zwischen Weser und Göhl (Kofinanzierung -> „Landesmittel“)
Projektdatenblatt: Bitburg-Prüm Name der LAG: Bitburg-Prüm Kosten/Finanzierung: Gesamtkosten (brutto): 1.030.49,35 Euro Ansprechpartner: Alwin Ersfeld Förderung: 60 bzw. 70 % Projektname: Genossenschaftliches Gymna- ELER-Mittel: - Euro sium Speicher – Schaffung von Nationale Mitte (GAK)l: 608.687,42 Euro neuem Bildungsangebot im ländlichen Raum Projektunabhängige Mittel: - Euro Projektträger: Gymnasium Speicher eG Eigenmittel: 421.361,93 Euro Laufzeit: 2019 – 2023 Aktueller Umsetzungstand: Bewilligung am 29.08.2019 für Klassenräume Bewilligung am 05.07.2021 für Fachklassentrakt und Mensa Projektbeschreibung: In vielen Kommunen bedeutet der demografische Wandel vielfach Das Projekt profitiert von dem zusätztlichen Förderangebot, das Alterung, Bevölkerungsrückgang und temporäre An- bzw. Abwe- den LEADER-Regionen in Rheinland-Pfalz im Rahmen der Gemein- senheiten von Teilen der Bevölkerung. Für die kommunale Da- schaftsaufgabe „Verbesserung der Agrarstruktur und des Küsten- seinsvorsorge und die Vorhaltung der notwendigen technischen schutzes“ (GAK) offeriert wird. So kann das Ganztagsgymnasium und sozialen Infrastrukturen sind diese Entwicklungen eine be- in Speicher als eine Einrichtung für lokale Basisdienstleistungen in sondere Herausforderung. Denn in weiten Bereichen der Daseins- den Genuss einer Förderung aus GAK-Mitteln kommen. vorsorge stehen Veränderungen bezüglich des Nachfrageumfangs oder der inhaltlichen Ausgestaltung der Leistungen an. Eigeninitiative führt zur Schließung einer Versorgungslücke im Bildungsbereich Die Stadt Speicher erfüllt als Grundzentrum wichtige Versor- gungsaufgaben. Sie verfügt über eine gute Grundausstattung an Einrichtungen der Daseinsvorsorge (u. a. Grundschule, KiTa, ärzt- liche Versorgung, Sitz der Verbandsgemeinde, Lebensmitteleinzel- handel). Mit der Schließung der Realschule im Jahr 2018 entstand jedoch eine „Lücke“ in der Daseinsvorsorge im Bereich der weiter- führenden Schulen. Durch das Engagement der Bürgerinnen und Bürger wurde mit dem Aufbau eines genosschenschaftlich getra- genen Gymnasiums ein neues Bildungsangebot in der Verbands- gemeinde Speicher geschaffen und damit die Versorgungslücke geschlossen. Maßnahmen: Nutzbamachung der Räumlichkeiten der ehemaligen Realschule • Schaffung eines Fachklassentraktes für Naturwissenschaften für den Schulbetrieb als Gymnasium: und erforderlicher Sanitäranlagen • Maßnahmen zur baulichen Inwertsetzung • Errichtung einer schuleigenen Mensa • Ausstattung der Klassenräume mit Mobiliar und Whiteboard • Bauliche Maßnahmen zur Schaffung von Sanitäranlagen • Notebooks für SchülerInnen Hard- und Software
Projektdatenblatt: Vulkaneifel Name der LAG: Vulkaneifel Kosten/Finanzierung: Gesamtkosten (brutto): 5.850 Euro Ansprechpartner: Jochen Dostal Förderung: Projektname: DorfHühner Bleckhausen ELER-Mittel: 2.000 Euro Projektträger: 12 Parteien aus Bleckhausen Landesmittel: - Euro Laufzeit: 12.05.2020 – 21.10.2020 Projektunabhängige Mittel: - Euro Aktueller Umsetzungstand: Abgeschlossenes ehrenamt- Eigenmittel: 3.850 Euro liches Bürgerprojekt 2020 Projektbeschreibung: 12 Parteien aus Bleckhausen wollen auf einem Gelände in verbunden ist die tägliche Entnahme der Eier, die dann den Perso- Gemeinschaftsarbeit ca. 30 Hühner halten und damit die Dorf- nen, die an diesem Tag tätig waren, zur Verfügung stehen. gemeinschaft stärken. Bei dem Hühnerprojekt handelt es sich um ein offenes Projekt, bei Das geplante Hühnergehege befindet sich in zentraler Dorflage dem jederzeit Dorfbewohner einsteigen und mitmachen können. und ist für alle Dorfbewohner, die sich aktiv beteiligen wollen, Die Förderung der Dorfgemeinschaft ist ein großes Anliegen. leicht zu erreichen. Um auch allen anderen Mitbürgern Freude am Die Förderung wird für den Kauf des Hühnerstalls verwendet, wel- Anblick der Tiere zu bereiten, soll am Gehege eine Sitzgelegenheit cher in Eigenleistung aufgebaut wird. geschaffen werden, die zum Verweilen und zum Plausch einlädt. Ferner geht es darum, Kindern und Jugendlichen einen verantwor- tungsvollen Umgang mit den Tieren zu ermöglichen, indem sie in die täglichen Arbeiten eingebunden werden. Ältere Dorfbewohner, die sich aus unterschiedlichsten Gründen nicht mehr aktiv am Dorfhühnerprojekt beteiligen können, parti- zipieren indem sie gelegentlich mit Eiern versorgt werden sollen. Tierwohl steht an erster Stelle! Daher soll den geplanten 30 Hühnern ein Gelände von ca. 700 qm zur Verfügung gestellt werden. Ein ausreichend großer, winterfes- ter Hühnerstall wird errichtet und das Gelände mit einem Zaun umgeben. Bevorzugt werden seltene, heimische Hühnerrassen und nicht solche, bei denen einen hohe Legeleistung im Vordergrund steht. Nach einem festen Plan werden die Hühner täglich von den Be- teiligten mit ausreichend Futter und Frischwasser versorgt. Damit Maßnahmen: Bau eines Hühnerhauses mit Platz für mehr als 30 Hühner Einzäunung des angrenzenden Auslaufs von ca. 400 qm mit Ausstattung des Hühnerhauses mit Sitzstangen, Legenestern, Maschendraht und Überspannung mit einem Greifvogelnetz. herausnehmbare Kotbretter, Dauerbelüftung, solarbetriebene Überdachung von zwei Flächen im Aussengehege zum Schutz der automatische Hühnerklappe, Futterautomat sowie großzügige Hühner mit der Möglichkeit zum täglichen Staubbad sowie der Tränke die gewährleisten, dass den Tieren zu jeder Zeit Futter und Nutzung einer Hühnerschaukel. Wasser zur Verfügung stehen.
Projektdatenblatt: Leader-Region Eifel Name der LAG: Leader-Region Eifel Kosten/Finanzierung: Gesamtkosten (brutto): 209.880,58 Euro Ansprechpartner: Peter Gieseler, Dominik Hosters Förderung: 65 % Projektname: „Trekkingnetzwerk Eifel – jung, ELER-Mittel: 109.137,90 Euro engagiert, sucht Wanderweg“ Landesmittel: 27.284,48 Euro Projektträger: Naturpark Nordeifel e. V. Projektunabhängige Mittel: - Euro Laufzeit: 04/2018 bis 12/2021 Eigenmittel: - Euro Aktueller Umsetzungstand: Bewilligung am 18.12.2017 Abgeschlossen Projektbeschreibung: Trekking – das bedeutet Wandern mit Rucksack und Zelten mitten Kommunikationsstrukturen für junge Menschen geschaffen wer- in der Natur, auf eigene Faust. Wer schon einmal auf Trekkingtour den, die dem aktuellen Trend zu mehr freiwilligem Engagement war, kennt die damit verbundene Unabhängigkeit und Nähe zur Rechnung tragen. Die modellhaft erprobten Ergebnisse sollen für Natur. In NRW ist dieses besondere Natur-Erleben erstmals seit ländlich geprägte Vereine aller Art nutzbar gemacht werden. Die 2016 im Naturpark Nordeifel möglich. Auf abgeschiedenen Natur- Ziele dieses Projekts sind die Unterstützung regionaler Wander- lagerplätzen darf ganz legal das Zelt aufschlagen werden. Das vereine beim Umgang mit demographischen Herausforderungen, als UN-Dekade Biologische Vielfalt ausgezeichnete Projekt ist im die Anwerbung junger Mitglieder sowie der Erhalt und die Stär- Jahr 2020 zu 98 % ausgebucht und trifft vor allem den Nerv junger kung des Wanderangebots in der Eifel. Menschen. An dem Förderprojekt waren die benachbarte Städteregion Aachen, Förderprojekt Trekkingnetzwerk Eifel – jung, engagiert, sucht der Kreis Düren und Euskirchen gemeinsam mit dem Initiator und Wanderweg Projektträger Naturpark Nordeifel e. V. in der Naturparkregion be- teiligt. In Gemeinschaft mit der Nordeifel Tourismus GmbH, den Im Förderprojekt „Trekkingnetzwerk Eifel – Jung, engagiert sucht regionalen Akteuren und Vereinen verlief die konstruktive Zusam- Wanderweg“ sollte das Interesse am Trekking dazu genutzt wer- menarbeit unter dem Dach des Trekkingnetzwerk Eifel. Für den den, junge Menschen auf innovative Weise für freiwilliges Engage- Aufbau des Netzwerkes standen durch eine LEADER-Förderung ment in der Wanderinfrastruktur zu aktivieren. Modellhaft sollten und Ko-Finanzierung der Kreise und Kommunen rund 200.000 Euro um die Trekkingplätze neue Betätigungsfelder, Teilnahme- und zur Verfügung. Maßnahmen: Einrichtung von Naturlagerplätzen: Ehrenamt: Das Übernachten mit Zelt in der freien Landschaft unterliegt in Modellhaft sollten um den Trekkingweg neue Betätigungsfelder, Deutschland keiner einheitlichen gesetzlichen Regelung und stellt Teilnahme- und Kommunikationsstrukturen für junge Menschen für viele Trekkingsportler eine rechtliche Hürde dar. In NRW ist geschaffen werden, welche den aktuellen Entwicklungen für frei- dieses besondere Natur-Erleben erstmals seit 2016 im Naturpark williges Engagement Rechnung tragen. Im Projekt wurde hierzu Nordeifel möglich. Auf abgeschiedenen Naturlagerplätzen darf ein ehrenamtliches „Trekkingnetzwerk“ aus bestehenden „Zug- ganz legal das Zelt aufgeschlagen werden. Ziel des Projektes war pferden“ der verschiedenen Wandervereine gebildet, welches sich es, gemeinsam mit den partizipierenden Mitgliedskommunen bis zu aktuellen Themen im Ehrenamt fortbilden ließ und in einem zu 11 weitere Naturlagerplätze in der Naturparkregion einzurich- moderierten Prozess und mit kontinuierlicher Projektbegleitung ten. In NRW stehen inzwischen 15 Naturlagerplätze für ausgiebige durch ein Projektmanagement die o.g. Strukturen entwickelt. Ziel Trekkingtouren mit Übernachtung im Freien zur Verfügung. war der Aufbau einer ehrenamtlichen Struktur, welche auch nach Projektende fortbesteht. Übergeordnete Ziele waren die Unter- Trekkingweg: stützung regionaler Wandervereine beim Umgang mit demogra- Ziel war der qualitative Ausbau bestehender Wanderwege zu phischen Herausforderungen, die Anwerbung junger Mitglieder einem ehrenamtlich getragenen Trekkingweg. Hierzu wurde die sowie der Erhalt und die Stärkung des Wanderangebots in der Ei- bestehende Wanderwegeinfrastruktur der Mitgliedskommunen fel. Die modellhaft erprobten Ergebnisse sollen zukünftig für länd- im Naturpark um 11 Naturlagerplätzen erweitert. In dem Projekt lich geprägte Vereine aller Art nutzbar gemacht werden. sollten durch den qualitativen Ausbau bereits bestehender Wan- Die Umsetzung der Teilprojekte erfolgt zum Teil im Management derwege neue Wanderwege ermittelt werden und qualitative des Naturpark Nordeifel (Einrichtung Naturlagerplätze) sowie in ausgebaut werden. Ziel war es, die einzelnen Trekkingplätze über Begleitung durch externe Auftragnehmer. In allen Projekten wird attraktive Wanderwege zu einem Trekkingnetzwerk miteinander ein partizipativer Prozess mit den Kommunen, Touristikern, Forst- zu verknüpfen. Hierbei sollte der Fokus auf der Zusammenarbeit und Naturschutzakteuren der Region verfolgt. mit den regionalen Wanderwegen und der Einbindung junger Ehrenamtler erfolgen.
Projektdatenblatt: LEADER Éislek, Regioun Mëllerdall und Lëtzebuerg West Name der LAG: Éislek Kosten/Finanzierung: Gesamtkosten (brutto): 172.000 Euro Ansprechpartner: Joëlle Lutgen-Ferber und Förderung: Jeff Gangler LEADER+Land Mittel (74 %): 127.280 Euro Projektname: Fro de Bauer Kommunen (11 %): 18.920 Euro Projektträger: Lëtzebuerger Landjugend a Projektunabhängige Mittel: - Euro Jongbaueren a.s.b.l. Eigenmittel: 25.800 Euro Laufzeit: 17.09.2018 – 30.09.2020 Kontakt 11, Duerrefstrooss Aktueller Umsetzungstand: Abgeschlossen. Das Projekt wird LEADER Éislek L-9766 Munshausen Dank einer Convention mit dem Tel.: 0352 92 99 34 Landwirtschaftsministerium eislek@leader.lu mit nationaler Finanzunter- stützung weitergeführt Projektbeschreibung: „Fro de Bauer“ war ein interregionales LEADER Éislek, Region Verhalten damit soll vermittelt werden ebenso wie Kenntnisse Müllerthal und Lëtzebuerg West-Projekt, welches in Zusammen- über saisonale und regionale Lebensmittel. arbeit mit der LEADER Éislek und LEADER Lëtzebuerg West er- folgte. Der Projektträger hat in der Vergangenheit festgestellt, dass viele Kinder nur wenig mit den Realitäten des Berufs des Landwirts, den landwirtschaftlichen Begebenheiten und der Le- bensmittelherkunft vertraut sind. Hier setzt das Projekt an: Ziel war es, den Kindern anhand von speziell dafür ausgearbeiteten Workshops die Vielfalt der Landwirtschaft näher zu bringen, sie sollten den Alltag des Landwirts kennenlernen und verstehen, wie die verschiedenen landwirtschaftlichen Produkte hergestellt werden. Respekt vor Lebensmitteln und ein verantwortungsvolles Maßnahmen: Es wurde ein Programm für Grundschulkinder (zwischen 10 und 12 Jahren) ausgear- beitet. Die Klassen werden über ein Jahr begleitet und in jedem Trimester ist eine Lerneinheit mit einer Fach- kraft eingeplant. Die Kinder bekommen kleine Hausauf- gaben, damit das Gelernte sich besser festsetzt und sich nicht ausschließlich auf die Lehrn- einheit beschränkt. Im 3. Trimester besteht für die Klassen die Möglichkeit, einen Aus- flug auf einen modernen, landwirtschaftlichen Betrieb zu unter- nehmen. Vor Ort sehen sie, wie der Alltag der Landwirte aussieht und wie viel Arbeit notwendig ist, um Tiere aufzuziehen bzw. Felder zu bestellen. Dadurch wird die Wertschätzung der Kinder gegen- über den Lebensmitteln erhöht, die sie im Supermarkt sehen. Im Betrieb können die Kinder den Landwirten Fragen stellen.
Projektdatenblatt: LEADER Éislek und LEADER Atert-Wark Name der LAG: LEADER Éislek (und LEADER Kosten/Finanzierung: Gesamtkosten (brutto): 100.000 Euro Atert-Wark) Förderung: 75.000 Euro Ansprechpartner: Joëlle Lutgen-Ferber LEADER+Land (71 %): 53.250 Euro Projektname: Label Cafészëmmeren Kommunen Region Éislek + Projektträger: Wohnraum im niederschwelli- Atert-Wark (29 %): 21.750 Euro gen Bereich Projektunabhängige Mittel: - Euro Office social RESONORD (Sozialamt RESONORD) Eigenmittel Sozialamt RESONORD 12.500 Euro + Sozialamt Kanton Laufzeit: 2020 – 2022 Redange 12.500 Euro: 25.800 Euro Aktueller Umsetzungstand: Bewilligung am 09.07.2020. Kontakt 11, Duerrefstrooss Das Projekt ist noch in der LEADER Éislek L-9766 Munshausen Umsetzung Tel.: 0352 92 99 34 eislek@leader.lu Projektbeschreibung: Die Wohnungsnot für Menschen mit einem niedrigen oder mitt- • Besichtigung und Kontrolle nach festgelegten Bewertungs- leren Einkommen ist das größte soziale Problem des Landes und kriterien, basierend auf den Gesetzen vom 20.12.2019 trägt zur Verschlechterung der Lebensqualität bei. Diese Feststel- • Kontrolle zusammen mit der Gemeinde, Polizei, Feuerwehr, lung wird von nahezu allen Akteuren des sozialen Sektors geteilt, Gesundheitsamt, Sozialamt so auch vom Sozialamt des Kantons Redingen, kurz OS CARE. Aus • Vergabe des Labels oder Schließung des Etablissements diesem Grund haben die Verantwortlichen des OS CARE gemein- sam mit dem Sozialamt Resonord ein Projekt ins Leben gerufen, • Erstellung einer Dokumentation der gelabelten Wohnmöglich- mit dem besonders prekäre Wohnsituationen verbessert wer- keiten (Preis-Leistungs-Verhältnis) den sollen. Konkret ist die Wohnsituation in den so genannten Mehrwert des Projektes: Cafészëmmer“ gemeint. Dabei handelt es sich um kleine Räume – • Hilfe für Menschen in prekären Lebenssituationen oftmals ohne Kochmöglichkeiten und ein eigenes Bad bzw. eigene Toilette, die auf Wochen- oder Monatsbasis vermietet werden. Die • Aufwertung der möblierten Zimmer Zimmer befinden sich meistens in den oberen Etagen von Cafés, • Gleichwertige Behandlung der Antragsteller Kneipen oder Restaurants. Die sanitären Verhältnisse lassen oft • Regionale Identität wird positiv gestärkt durch Achtsamkeit sehr zu wünschen übrig und die Mietpreise sind oft viel zu hoch und soziales Engagement – mitunter müssen für 9 – 12 Quadratmeter 700 bis 1.000 Euro Miete gezahlt werden. Doch etlichen Menschen – meist Alleinste- Allgemeine Zielsetzung henden – bleibt keine andere Möglichkeit, als ein „Cafészemmeren“ • Menschlichkeit: Anbieter dazu bringen angemessenen zu mieten, da sie woanders keinen bezahlbaren Wohnraum finden. Wohnraum zu vermieten Projektziele: • Gerechtigkeit: Schlafraumvermittler stigmatisieren, Lebensqualität steigern • Erstellung eines Qualitätslabels für niederschwelligen Wohnraum • Qualität: Garantie durch das Qualitätslabel • Datenerhebung aller möblierten Zimmer (beteiligten • Valorisierung: Valorisierung und Verbesserung der Gemeinden) bestehenden Gebäude Maßnahmen: Projektinhalt und Umsetzung: • Step 1: Schaffung einer Kommission „möblierte Zimmer“, in • Step 5: Freiwillige Besichtigung oder offizielle Kontrolle durch welcher Repräsentaten der jeweiligen Gemeinde, Gesund- Gemeinde heitsamt, Feuerwehr, Polizei und Sozialamt vertreten sind • Step 6: Bei Konformität, Aufnahme in den Katalog inklusive • Step 2: Erstellung eines Flyers zur Sensibilisierung der Ranking Eigentümer sowie auch Mieter • Step 7: Bei Non-Konformität, Aufforderung zu Renovations- • Step 3: Anlegen einer Datenbank aller bekannten Adressen arbeiten mit anschließender Nachkontrolle • Step 4: Objektive Bewertungskriterien definieren und Raster erstellen
Projektdatenblatt: LEADER Regioun Mëllerdall, Luxemburg Name der LAG: LEADER Regioun Mëllerdall, Kosten/Finanzierung: Gesamtkosten (brutto): 49.039,52 Euro Luxemburg Förderung: 88 % Ansprechpartner: Anette Peiter LEADER+Land (71 %): 34.818,06 Euro Projektname: Super Senior Kommunen (17 %): 8.336,72 Euro Projektträger: Mouvement pour l’Egalité des Projektunabhängige Mittel: - Euro Chances pour tous – MEC asbl Eigenmittel (12 %): 5.884,74 Euro Laufzeit: Oktober 2018 – März 2020 Aktueller Umsetzungstand: Bewilligung am 28.09.2018. Das LEADER-Projekt ist seit Ende März 2020 abgeschlossen und wird seitdem vom Projektträger weitergeführt. Projektbeschreibung: Heutzutage gibt es viele Senioren, die nach ihrer Berufstätig- von Senioren für Grundschulkinder aufgebaut wurde. Das Ange- keit mit großer Dynamik und Energie ins Rentenalter gehen. bot richtet sich hauptsächlich an einkommensschwache Familien, Die Senioren haben häufig einen großen Erfahrungsschatz und die sich eine private Nachhilfe nicht leisten können. Die Senioren Wissen, welches noch vielfältig eingesetzt werden kann. Parallel machen die Hausaufgabenhilfe ehrenamtlich und bekommen ist in der Altersklasse der Kinder immer häufiger zu beobachten, für ihre Arbeit eine geringfügige Aufwandsentschädigung. Die dass sie zunehmend Schwierigkeiten in der Schule haben: von Nachfrage an dem Angebot ist groß und die Rückmeldungen von Lernproblemen über fehlende Organisation bis zu mangelndem allen Seiten sehr positiv. Es hat sich gezeigt, dass diese genera- Selbstvertrauen. Und ihre Eltern oft keine Zeit und/oder nicht die tionenübergreifenden Treffen von großem Wert sind, sowohl was Möglichkeiten haben, den Kindern in der Schule zu helfen. den Austausch von Wissen als auch die gemeinsame Freude am Hier setzt das LEADER-Projekt Super Senior an, indem vom Pro- Lernen betrifft. jektträger eine generationenübergreifende Hausaufgabenhilfe Maßnahmen: Die Hausaufgabenhilfe wurde in mehreren Phasen entwickelt: 1. Aufruf und Auswahl von Senioren • Versand eines an Senioren gerichteten Faltblatts an alle Haushalte in der Region Müllerthal • Durchführung von Interviews und Tests mit den Senioren • Organisation einer spezialisierten Weiterbildung für die Senioren 2. Ausarbeitung der Funktionsweise der Hausaufgabenhilfe 3. Marketing und Werbung für die Hausaufgabenhilfe 4. Aufgrund der hohen Nachfrage wurde am Ende des Projektes noch ein zweiter Aufruf für Senioren gestartet, um das Team zu erweitern und mehr Fälle bearbeiten zu können
Projektdatenblatt: LAG Mosel Name der LAG: LAG Mosel Kosten/Finanzierung: Gesamtkosten (brutto): 557.200,50 Euro Ansprechpartner: Philipp Goßler Förderung (90 %): 501.480,45 Euro Projektname: Regionalinitiative Faszination ELER-Mittel: 417.900,37 Euro Mosel Landesmittel: 83.580,08 Euro Projektträger: Kooperationsprojekt LAG Mosel, Projektunabhängige Mittel: - Euro LAG Moselfranken (Federfüh- rung LAG Mosel) Eigenmittel: - Euro Laufzeit: 2018 – 2021 Aktueller Umsetzungstand: In Umsetzung Projektbeschreibung: Ein Netzwerk für die Region am und im Fluss Die Regionen stehen europaweit im Wettbewerb zueinander. Die Mosel hat bereits seit langem erkannt, wie wichtig es ist, sich in diesem Wettbewerb klar zu positionieren und in der Region zu- sammen zu arbeiten. Die seit 2006, ursprünglich als Dachmarke konzipierte „Regionalinitiative Mosel“ vernetzt nun als Marken- familie alle wichtigen Akteure im Weinanbaugebiet Mosel von Koblenz bis Perl einschließlich Saar, Ruwer, Sauer und Lieser. Gemeinsames Ziel ist es, die Mosel als führende Genussregion Deutschlands zu positionieren. Die Regionalinitiative „Faszination Mosel“ möchte die Region mit ihrem kulturellen und baulichen Erbe, ihrer typischen Landschaft, ihren Unternehmen in ihrer Identität nach innen wie nach außen stärken und damit einen „Regionalstolz“ etablieren, der deutlich sichtbar auch nach außen strahlt. Maßnahmen: Jahresthemen Die Regionalinitiative bringt zahlreiche Vorhaben zu konkreten Im Jahr 2023 möchte die Initiative das Thema „Menschen an der Jahresthemen auf den Weg. Nach dem „Jahr der Artenvielfalt“ in Mosel“ gezielt in den Fokus rücken. Wer sind die Menschen, die 2020 ruft die Initiative 2021 zu „Genuss und Kulinarik“ auf. Hier hier ihre Heimat haben? Was macht es besonders und wertvoll, in stehen Events wie die Foto-Challenge #MoselteiltGenuss, ein der Moselregion zu leben und zu arbeiten? Kunst- und Handwerkermarkt, ein Regionalmarkt, die Verleihung „Mosel ohne Grenzen“ ist das Jahresthema in 2024: Eine grenz- des Preises #moselhelden2021 für innovative und kreative Ideen überschreitende Zusammenarbeit und ein internationaler in der Moselregion, eine Viezprämierung sowie eine großangelegte Austausch mit Luxemburg und Frankreich ist für alle Säulen der Werbekampagne für den Moselweinbergpfirsich auf dem Pro- Markenfamilie fruchtbar und gewinnbringend. Themenfelder sind gramm. In Anlehnung an den traditionellen jährlich Ende Oktober unter anderem der naturnahe Tourismus, die biologische Vielfalt, stattfindenden Brennertag „D‘Miselerland brennt!“ in Luxemburg regionale Produkte, Erhalt des kulturellen Erbes und Sensibilisie- ist geplant, diese Veranstaltung auch auf die deutschsprachige rung der Bevölkerung sowie die Förderung der regionalen Wirt- Moselregion auszudehnen. Die Obstbrenner laden an diesem schaftszweige. „Brennertag“ zu einem Fest mit Führungen, Wanderungen und kulinarischen Menüs ein.
Projektdatenblatt: Moselfranken Name der LAG: Moselfranken Kosten/Finanzierung: Gesamtkosten (brutto): 147.000 Euro Ansprechpartner: Frau Meike Eisenbeis, M. A. / des „Masterprojektes“ Frau Dipl.-Geogr. Helke Förderung: rd. 75 % Schneider ELER-Mittel: 109.000 Euro Projektname: Aufbau Aktiver Dorfgemein- Landesmittel: - Euro schaften in der VG Trier-Land Projektunabhängige Mittel: - Euro Projektträger: Verbandsgemeinde Trier-Land Eigenmittel: 38.000 Euro Laufzeit: 31.12.2022 (einschließlich Zusätzliche Mittel im Rahmen der Einzel- Verlängerung) aktivitäten Aktueller Umsetzungstand: Bewilligung am 10.07.2019/ Kontakt meike.eisenbeis@trier-land.de Projekt in der Umsetzung helke.schneider@trier-land.de Homepage Projektträger: Projektbeschreibung www.trier-land.de Ziel ist der Aufbau und die Etablierung von Aktiven Gemeinschaf- ten in den Ortsgemeinden der Verbandsgemeinde Trier-Land. Hierzu wird das Selbstorganisationspotential der Menschen vor Ort nachhaltig gestärkt, indem wir die Bildung von stabilen sozialen Beziehungen aller Generationen im Dorf fördern. Das Projekt ist Teil der Gesamtkonzeption der Verbandsgemeinde Trier-Land, gemeinsam mit den Initiativen der Ministerpräsiden- tin von Rheinland-Pfalz, Malu Dreyer „Vereinekonferenz“ und „Engagementförderer“. Gleichzeitig werden im Rahmen der Dorferneuerung Dorfmode- rationen, Fortschreibung von Dorferneuerungskonzepten und Planungs- und Beratungsleistungen aktiv durchgeführt. Es werden den Bürgerinnen und Bürgern und auch öffentlichen Stellen Projekt- und Förderberatungen sowie aktive Beratungen aus „einer Hand“ angeboten. Maßnahmen (Beispiele): • Dorfcheck/Stärken-Schwächen-Analyse • Organisation von örtlichen Zukunftswerkstätten • Aktivierung von Schlüsselakteuren • Engagementförderung mit Personalstelle • Koordination und Begleitung der Initiativen in den Ortsgemeinden • Dorfmoderationen, Fortschreibung DE-Konzepte • Vereinekonferenz-Organisation und Personalstelle als Ansprechperson in der Verwaltung • Bürgerbus Initiierung und verwaltungsmäßige Betreuung • Aufbau und Betrieb von Dorfbüros/Coworkingspaces • Initiierung und Realisierung von Projektideen einschließlich Fachberatung • Konkrete und aktive Förderberatung aller Projekte von der Idee bis zum Abschluss
Projektdatenblatt: Rhein-Eifel Name der LAG: Rhein-Eifel Kosten/Finanzierung: Teilprojekt „Innovation und Tradition“ Ansprechpartner: Dr. med. Martin Schiffarth, Gesamtkosten (brutto): 75.422,07 Euro Projektleiter UNSER*Notarzt Förderung: 50 % Dipl.-Geogr. Hannah Reisten, ELER-Mittel: 28.283,25 Euro Regionalmanagement Landesmittel: 9.427,75 Euro Projektname: UNSER*Notarzt Projektunabhängige Mittel: - Euro Projektträger: Förderverein Krankenhaus & Eigenmittel: 37.711,07 Euro Notarztstandort Adenau e. V. Teilprojekt „Optimierung Rettungskette“– Laufzeit: seit 2016 Versorgungsraum für Massenanfall von Aktueller Umsetzungstand: Drei Vorhaben sind bewilligt Verletzten und umgesetzt. Ein viertes Vor- Gesamtkosten (brutto): 42.907,83 Euro haben ist in der Antragstellung Förderung: 50 % ELER-Mittel: - Euro Landesmittel: 21.453,91 Euro Projektunabhängige Mittel: - Euro Eigenmittel: 21.453,92 Euro Teilprojekt „SkillsLab“ Gesamtkosten (brutto): 125.824,24 Euro Förderung: 90 % ELER-Mittel: 84.931,35 Euro Landesmittel: 28.310,46 Euro Projektunabhängige Mittel: - Euro Eigenmittel: 12.582,43 Euro Exkursion und Training in Zermatt – jetzt bedeutsam durch die Katastrophe im Ahrtal Projektbeschreibung: Das Projekt UNSER*Notarzt dient als übertragbare Strategie zur strecke der Welt – dem Nür- regionalen, nachhaltigen notärztlichen Nachwuchsgewinnung und burgring – mit einfließen zu Ausbildung bzw. Training von Medizinstudent:innen, Notfallsani- lassen. täter:innen und Notärzt:innen. Eine nachhaltige Steigerung der Unterstützt wurde die Pro- notärztlichen Versorgungsqualität besonders an ländlichen Not- jektgruppe UNSER*Notarzt, arztstandorten soll u. a. durch Einführung von innovativen Tech- die im Förderverein Kran- niken erreicht werden. kenhaus und Notarztstand- Simuliert werden bei diesen Trainings vom Kindernotfall über die ort Adenau e. V. beheimatet Geburtshilfe bis hin zu Unfalldarstellungen alle möglichen und ist, mit drei Zuschüssen aus unmöglichen Szenarien. Dabei versuchen die Mediziner:innen dem LEADER-Budget der immer ihre jahrzehntelange Erfahrung aus dem Umfeld der wohl LAG Rhein-Eifel. berühmtesten, traditionsreichsten und anspruchsvollsten Renn- Ebenfalls LEADER-geförderte Technik: Simulationsphantom mit der Möglichkeit der Ultraschall-Simulation Maßnahmen: Für das Vorhaben „Innovation und Tradition“ gab es im Jahr 2017 Das dritte Projekt „SkillsLab“ erhielt im vergangenen Jahr wegen einen Zuschuss von 50 % der förderfähigen Kosten zur Anschaf- seiner herausragenden Innovation einen Zuschuss von 90 % der fung von Patientensimulationstechnik. Ebenfalls im Jahr 2017 förderfähigen Kosten. Ziel des Projekts ist es, die Skills (engl. für erhielt UNSER*Notarzt einen Zuschuss von 50 % für das Projekt Fähigkeiten) in spezifischen medizinischen Fertigkeiten zu trainieren, „Optimierung der Rettungskette“. Bei diesem Projekt wurde ein so unter anderem die offene Herzdruckmassage. Hierzu wurden Anhänger mit Equipment für die Bereitstellung eines Versor- spezielle Trainingsgeräte gekauft, die deutschlandweit einzigartig gungsraums bei einem Massenanfall von Verletzten angeschafft. sind und nun ihren Standort in Adenau haben.
Projektdatenblatt: Vulkaneifel Name der LAG: Vulkaneifel Kosten/Finanzierung: Gesamtkosten (brutto): 23.800 Euro Ansprechpartner: Martin Koziol Förderung: 75 % Projektname: „Huch, das Urpferd ist ja ELER-Mittel: 15.000 Euro lebendig!“ Landesmittel: - Euro Projektträger: VG Wittlich Land Projektunabhängige Mittel: - Euro Laufzeit: 15.06.2020 – 15.10.2020 Eigenmittel: 8.800 Euro Aktueller Umsetzungstand: Abgeschlosses Kleinstprojekt aus dem Regionalbudget 2020 Projektbeschreibung Durch eine 3D-Animation soll mit Hilfe einer VR-Anwendung realistisch die Urwelt am Eckfelder Maar am Beispiel des bekannten Urpferd nachentwickelt werden. Das fossile „Eckfelder-Maar“ in der Westeifel ist eine bedeuten- de Fossilfundstätte aus der Zeit des mittleren Eozäns vor rund 44 Mio. Jahren. Das Maarmuseum Manderscheid widmet sich seit 1999 in seiner Ausstellung der Präsentation der Originalen- Fossillien aus dem vulkanischen „Eckfelder-Maar“. Die Fossi- lien werden einzeln im Eckfeld-Kabinett ausgestellt und erklärt. Dazu passend vermittelt ein offenes Diorama (=Nachbau der Lebewelt der Fossilien) einen Eindruck von der einstigen tropi- schen Tier- und Pflanzenwelt. Um diese Urwelt in einzigartiger Weise erlebbar zu machen, soll die Szenerie des Eckfelder Maares als 3D-Animation mit Hilfe einer Virtual-Reality-Anwendung realistisch nachgestellt werden. Maßnahmen (Beispiele): Beschaffung von Hardware zur Sichtbarmachung der 3D-Ani- mation im Museum Programmierung einer 3D-Animation verschiedener Tiere und Landschaften Die Szenerie als 3D-Animation wurde mit Hilfe einer VR-Anwen- dung realistisch nachgestellt. Hierzu ist eine Art „Virtuelles Fernglas“ im Abstand von einigen Metern vom Diorama ent- fernt installiert worden. Die einzelnen User sehen nun durch das Gerät zunächst über eine eingebaute Kamera das reale Diora- ma. Nun blendet sich die Virtuelle Realität ein. Es beginnt eine Metamorphose bei der der reale Raum allmählich verschwindet und eine virtuelle Landschaft entsteht, begleitet von Audio- Einspielungen in Form von Urwaldgeräuschen. Gleichzeitig werden die Tiere lebendig, bewegen sich und treten nachein- ander auf. Am Ende verschwindet die virtuelle Szenerie und der reale Raum blendet sich wieder ein.
Projektdatenblatt: Zülpicher Börde Name der LAG: Zülpicher Börde Kosten/Finanzierung: Gesamtkosten (brutto): 167.186,67 Euro Ansprechpartner: Oliver Hartlieb Förderung: 65 % Projektname: Bördefeuer ELER-Mittel: 108.671,34 Euro Projektträger: Kreis Düren Landesmittel: - Euro Laufzeit: 06/2019 bis 11/2021 Projektunabhängige Mittel: - Euro Aktueller Umsetzungstand: Bewilligung am 17.06.2019 Eigenmittel: 58.515,33 Euro Kontakt Oliver Hartlieb, Feuerwehr Nörvenich, Projektträger ohartlieb@feuerwehr-noervenich.de Facebookauftritt des Projektes: www.facebook.com/BoerdeFeuer Projektbeschreibung: von Veranstaltungen, wie zum Beispiel Begleitung von Martins- zügen, gehört dazu die Unterstützung anderer Vereine sowie die Veranstaltung eigener Feste. Die Feuerwehren in der Region sind von demographischen Ent- wicklungen in einem besonderen Maße betroffen. Erfahrungen in den einzelnen Feuerwehren und aktuelle Studien aus verschie- denen Regionen Deutschlands zeigen, dass aus heutiger Sicht die Leistungsfähigkeit und die Einsatzbereitschaft der Feuerwehren langfristig gefährdet ist – und dies bei stetig steigenden Einsatz- zahlen und gleichzeitig sinkender Anzahl der aktiven Einsatzkräfte. Somit liegt der Schlüssel zur flächendeckenden Sicherstellung des bestehenden Brandschutzkonzeptes mit einer Freiwilligen Feuer- Vertreter des Projektes Bördefeuer auf der Internationalen Grünen Woche 2020, Quelle: LAG Zülpicher Börde e. V. wehr im Erhalt, der Förderung und der Stärkung des ehrenamtli- chen Engagements in den Feuerwehren. Die Freiwilligen Feuerwehren in der Zülpicher Börde gehören zu Damit die Einsatzbereitschaft sowie die Leistungsfähigkeit – und den größten ehrenamtlichen Organisationen in der Region. Jede damit letztendlich die Zukunftsfähigkeit der vorwiegend ehren- Gemeinde verfügt über eine leistungsstarke Freiwillige Feuerwehr. amtlich geprägten Feuerwehren in der Zülpicher Börde auch Das Aufgabenfeld dieser Organisation änderte sich allerdings in zukünftig sichergestellt werden kann, sollen mit dem Projekt den zurückliegenden Jahren rasant. Neben neuen Aufgaben, bei- „Bördefeuer“ detaillierte Vorschläge sowie ein umfangreicher spielsweise im Bereich überörtlicher Hilfeeinsätze, professionali- Maßnahmenkatalog für die Akzeptanzschaffung der Freiwilligen sieren sich die Anforderungen bei Brand- und Rettungseinsätzen. Feuerwehr umgesetzt werden. Das Ehrenamt in der Feuerwehr bleibt dabei die Stütze zur Sicher- Das Projekt „Bördefeuer“ ist ein wichtiger Baustein, um das bürger- stellung eines flächendeckenden Brandschutzes. schaftlich organisierte System der Freiwilligen Feuerwehren in Weiterhin übernimmt die Freiwillige Feuerwehr einen hohen Bei- den nächsten Jahren zukunftsfähig aufzustellen. trag im sozialen Leben in den Kommunen. Neben der Sicherung Maßnahmen: Im Rahmen des Projektes „Bördefeuer“ wird eine Stabsstelle A. Umsetzung einer Anerkennungskultur für die ehrenamtliche Kommunikation eingerichtet, die als zentraler Servicepartner Tätigkeit die Öffentlichkeitsarbeit der Feuerwehren in der Zülpicher Börde B. Akzeptanzschaffung durch moderne Zielgruppenarbeit unterstützt. Stabsstelle Kommunikation liefert Ideen für Aktionen und Maßnahmen, unterstützt die Feuerwehren bei der Umset- C. Professionelle Öffentlichkeitsarbeit zung und professionalisiert die Kommunikationsarbeit der einzel- D. Unterstützung der Jugendfeuerwehr – Erfahrungsaustausch nen Feuerwehrstandorte. Aus den verschiedenen Bausteinen können die regionalen Feuer- Als Serviceeinrichtung bietet sie Unterstützung für die praktische wehren auswählen. Es erfolgt eine individuelle Anpassung an den Umsetzung von Maßnahmen. Für jede einzelne Feuerwehr wird jeweiligen Bedarf und die Kommunika- ein konkreter Kommunikationsplan (Ziele, Dialoggruppen, Maß- tionsstrategie der Kommune. nahmen) für die Laufzeit des Förderprojektes erstellt. Ein wesentliches Ziel ist es, alle Maß- In Zusammenarbeit mit einer Arbeitsgruppe, bestehend aus den nahmenauf professionellem Niveau- Wehrleitern, den Verantwortlichen für die Jugendfeuerwehr und umzusetzen, nicht zuletzt, um auch erfahrenen Feuerwehrangehörigen, wurde die inhaltliche Ausrich- durch den professionellen Auftritt tung des Projektes „Bördefeuer“ abgestimmt. Demnach sieht die Imageeffekte zu erzielen. Arbeitsgruppe Handlungsbedarf in folgenden Aktionsbereichen:
Projektdatenblatt: 100 Dörfer – 1 Zukunft Name der LAG: 100 Dörfer – 1 Zukunft Kosten/Finanzierung: Gesamtkosten (brutto): 316.650 Euro Ansprechpartner: Gilbert Küpper (LAG)/ (2 Phasen: 82.650 Euro/234.000 Euro) Dany Heck (TAO) Förderung: Projektname: Wandern nach Zahlen – ELER-Mittel: 127.750,50 Euro App „GO Ostbelgien“ Landesmittel: 157.234,50 Euro Projektträger: Tourismusagentur Ostbelgien Projektunabhängige Mittel: - Euro (TAO) Laufzeit: 2009 – 2013/2016 – 2019 Eigenmittel: 31.665 Euro Aktueller Umsetzungstand: Projekt abgeschlossen Projektbeschreibung/Maßnahmen: Mit dem Ziel die bestehenden lokalen Wanderschleifen zu einem Praktisches Instrument, intuitive Bedienung zusammenhängenden, gemeindeübergreifenden und flächen- Ein praktisches Instrument zur Planung stellt dabei der digitale deckenden Wegenetz zu verknüpfen, hat die Tourismusagentur Routenplaner „GO Ostbelgien“ dar, der regelmäßig aktualisiert Ostbelgien (TAO) zwei LEADER-Projekte bei der LAG „100 Dörfer – wird und unter go.ostbelgien.eu bereit steht. Hier können die 1 Zukunft“ beantragt und im Zeitraum 2009 – 2013 sowie 2016 – Knotenpunkte angewählt und miteinander verbunden werden, 2019 realisiert. In der ersten Projektphase stand die Planung des so dass Routen entstehen. Das System errechnet die Länge der neuen Wegennetzes in Rücksprache mit den lokalen und regio- ausgewählten Strecke und erlaubt intuitive Anpassungen. Ist der nalen Akteuren sowie der Aufbau eines digitalen Routenplaners Nutzer mit seiner Auswahl zufrieden, findet er verschiedene Mög- im Mittelpunkt. Die zweite Phase diente dann der Planung und lichkeiten der Weiterbearbeitung. So können Karten ausgedruckt Realisierung der Beschilderung auf dem Terrain. Die konkrete oder in Verbindung mit der kostenlosen „Go Eastbelgium“ App Beschilderung wurde schliesslich, neben LEADER-Mitteln, mit ans Handy geschickt werden, wodurch sie auch als Offline-Karte Geldern der Deutschprachigen Gemeinschaft, der Provinz Lüttich unterwegs verwendbar sind. sowie der Eifelgemeinden realisiert. In seinem Vortrag wird der Projektleiter Dany Heck auf den Werde- Stark vereinfachte Orientierung gang, die Besonderheiten und die Herausforderungen des Projek- Knapp 1.400 Kilometer misst das neue Wanderwegenetz Ostbel- tes eingehen. giens nun mit seiner umfangreichen Knotenpunkt-Beschilderung nach flämischem Vorbild. Das Prinzip ist einfach. Dort, wo sich zwei oder mehr Wanderwege treffen, wurde ein Kreuzungspunkt (= Knotenpunkt) mit einer Zahl versehen. Zwischenwegweiser die- nen der Orientierung zwischen den Knotenpunkten. Sie weisen die Richtung zum nächsten Knotenpunkt. Im Süden Ostbelgiens wur- den 2019 mit LEADER-Unterstützung 900 km Wegenetz mit etwa 5.000 neuen Schildern bestückt. Weitere 3.000 Schilder auf knapp 500 km Wegstrecke wurden kürzlich im Norden der Deutsch- sprachigen Gemeinschaft installiert (ohne LEADER-Förderung). Neben einer stark vereinfachten Orientierung bietet das neue Beschilderungssystem einen weiteren entscheidenden Vorteil. Anstatt sich durch vordefinierte Wanderwege beschränken zu lassen, erlauben die Knotenpunkte eine individuellere Planung, die den eigenen Bedürfnissen hinsichtlich Länge und Schwierig- © www.ostbelgien.eu keitsgrad, Strecke oder Rundwanderung gerecht wird. Logos: Tourismusagentur Ostbelgien LAG 100 Dörfer – 1 Zukunft Deutschsprachige Gemeinschaft (Kofinanzierung -> „Landesmittel“)
Projektdatenblatt: Bitburg-Prüm Name der LAG: Bitburg-Prüm Kosten/Finanzierung: Gesamtkosten (brutto): 513.813,35 Euro Ansprechpartner: Herbert Zahnen Förderung: 50 % Projektname: Aus- und Weiterbildungsstätte ELER-Mittel: 139.050 Euro „Kläranlage“ Landesmittel: 25.000 Euro Projektträger: Firma Zahnen Technik GmbH Projektunabhängige Mittel: 21.350 Euro Laufzeit: 2020 – 2021 Eigenmittel: 281.471,89 Euro Aktueller Umsetzungstand: Bewilligung am 20.05.2020 Projektbeschreibung: Der Standort Eifel hat sich in den letzten Jahren in vielen Bereichen performance“ arbeitet das Unternehmen national und interna- positiv entwickelt und konnte so eine Attraktivität für die dort tional an der Optimierung, Modernisierung und dem Neubau von lebenden und arbeitenden Menschen wie auch für die ansässigen Wasser- und Abwasseranlagen. Unternehmen aufbauen. Die LAG hat sich zum Ziel gesetzt, diese Das Unternehmen engagiert sich seit Jahren stark im Bereich der Stärken auszubauen sowie Innovationen und Wissenstransfer in Fachkräftesicherung und -gewinnung, weil es dies als eine domi- der Region zu fördern, um den Standort Eifel als Wirtschaftsstand- nierende Zukunftsaufgabe Eifeler Unternehmen in Kombination ort weiter zu stärken. Zur Umsetzung von Innovationen bedarf mit attraktiven Standortfaktoren erkannt hat. Ein Beleg für dieses es einerseits eines Angebotes an hochwertiger Ausbildung und hohe Engagement des Projektträgers im Bereich der Nachwuchs- andererseits ausreichender Fach- und Arbeitskräfte. aus- und -weiterbildung ist die hohe Ausbildungsquote des Unter- Um Letzteres in der Region halten zu können, muss sich die Region nehmens, die bei 25 % liegt. Es werden zehn verschiedene Ausbil- Eifel als attraktiver Arbeitgeber profilieren und dies innerhalb und dungsberufe und drei duale Studiengänge angeboten. außerhalb der Region offensiv kommunizieren. Denn der demo- grafische Wandel wirkt sich bereits auf die regionale Wirtschaft in der LEADER-Region Bitburg-Prüm aus und stellt neue Heraus- forderungen an Bildungsträger und Wirtschaftsakteure. So weist die LEADER-Region heute schon einen Fachkräftemangel auf. Um Fachkräfte zu sichern, müssen die Bildungsqualität und -chancen gesichert werden. Offensive Fachkräftesicherung und -gewinnung als Zukunftsaufgabe Neuer methodische Ansatz Das Projekt „Aus- und Weiterbildungsstätte ‚Kläranlage‘“ zeichnet sich durch eine hohe Innovation im Bereich der Vermittlung von Wissen aus. Denn die Umsetzung des geplanten Ausbildungsan- gebotes erfolgt unter Einbeziehung aller Projektbeteiligten (sogar die Auszubildenden) der verschiedenen fachlichen Disziplinen. Dieser neue methodische Ansatz erstreckt sich von der Planungs- phase bis hin zur Evaluierung. Nicht zuletzt wird beispielhaft aufgezeigt, wie Betriebe selbst aktiv Maßnahmen gegen den Der Projektträger, die Firma Zahnen Technik GmbH, konzentriert sich Fachkräftemangel in der Region ergreifen und zu einem attraktiven als Unternehmen auf die Zukunftsthemen Energie und Ressour- Arbeitgeber auch an einem peripher gelegenen Betriebsstandort censchonung. Mit dem ganzheitlichen Ansatz „water engineering sein können. Maßnahmen: Umsetzung einer Lehrwerkstatt „Kläranlage“ am Betriebsstandort • Einrichtung der fünf Lehrräume/Schulungsbereiche Üttfeld von der Planung bis zur Evaluierung: • Beschaffung von Lehrmittel und Ausstattung • Projektplanung • Bau der Kläranlage • Umbau des Betriebsgebäudes am Standort Üttfeld • Evaluierung
Projektdatenblatt: LEADER-Region Eifel Name der LAG: LEADER-Region Eifel Kosten/Finanzierung: Gesamtkosten (brutto): 88.078,87 Euro Ansprechpartner: Nicolas Gath Förderung: 65 % Projektname: Smart Living – Leben und ELER-Mittel: 45.801,02 Euro Wohnen im Alter Landesmittel: 11.450,25 Euro Projektträger: LAG der LEADER-Region Eifel Sonstige Finanzierungsanteile: Laufzeit: 01.01.2021 – 31.12.2022 30.827,60 Euro Aktueller Umsetzungstand: Bewilligung am 25.11.2020 Eigenmittel: - Euro Projektbeschreibung: Unsere Gesellschaft altert. Bereits jetzt ist jede zweite Person in Das Projekt der Lokalen Aktionsgruppe der LEADER-Region Eifel Deutschland über 45 Jahre alt, jede fünfte über 65. Diese Entwick- wird, mit Unterstützung des Kreises Euskirchen und der Städte- lung und die damit einhergehenden gesellschaftlichen Verände- region Aachen, in den Jahren 2021 und 2022 in mehreren Phasen rungen führen dazu, dass alte Versorgungs- und Teilhabestruktu- umgesetzt und erreichte mit der Veröffentlichung des Internet- ren für eine wachsende Anzahl an Menschen im Alter nicht mehr portals am 29.06.2021 seinen ersten Meilenstein. Im Frühjahr und zur Verfügung stehen. Zugleich stellen sie uns als Gemeinschaft Sommer 2022 wird diese noch um drei verschiedene Workshop- vor eine ganze Reihe an neuen Herausforderungen, denen wir reihen ergänzt. am effektivsten in Form lokaler und sozialer Projekte, wie dem LEADER-Projekt „Smart Living – Leben und Wohnen im Alter“ begegnen können. Maßnahmen: Das Internetportal www.Unsere-Nordeifel.de Unsere Workshops Das Internetportal www.Unsere-Nordeifel.de ist ein Informations- Den zweiten Baustein des Projekts bilden drei verschiedene Work- portal für Senioren und Seniorinnen und all jene, die sich bereits shopreihen, wobei wir den Start des ersten Workshopangebots frühzeitig mit dem Thema des selbstbestimmten Älterwerdens auf Grund der Hochwasserschäden in der Region ins kommende auseinandersetzen möchten. Wir bieten, in enger Kooperation mit Jahr verschieben mussten. Um die Teilnahme an den Kursen für unseren lokalen Partnern, grundlegende Informationen rund um die Senioren und Seniorinnen möglichst komfortabel zu gestal- die Themenbereiche „Aktiv Wohnen“ und „Aktiv Leben“ und bie- ten, werden diese jeweils an drei unterschiedlichen Terminen in ten darüber hinaus noch einen interaktiven Community-Bereich. Mechernich, Gemünd und Simmerath angeboten. Die Anmeldung In unserer Kategorie „Aktiv Wohnen“ bieten wir einen Überblick erfolgt über das Kontaktformular der Internetseite. über neue und bewährte Wohnformen, barrierefreie Umbaumaß- Die erste Workshopreihe, die im März 2022 stattfinden wird, nahmen, sowie technische und menschliche Alltagshelfer. be-schäftigt sich hierbei mit klassischen Hilfsmitteln im Alter, wie Unsere Kategorie „Aktiv Leben“ behandelt hingegen Themen wie dem digitalen Tablettenspender, Aufstehhilfen und ähnlichem. die Freizeit- und Alltagsgestaltung, sowie Geräten zur Verbesse- Die zweite Workshopreihe besteht aus jeweils zwei zusammen- rung der gesellschaftlichen Teilhabe. hängenden Terminen und richtet sich gezielt an Menschen, die Abgerundet wird unser Informationsangebot durch eine Übersicht bisher über noch keine, oder nur wenig Erfahrungen im Umgang der zur Verfügung stehenden lokalen Beratungsmöglichkeiten mit Internetangeboten verfügen und soll dazu beitragen einfache, und unseren Community-Bereich, der zum Mitmachen und zum aber wirkungsvolle selbstständige Anwendungen zu ermöglichen. Vernetzen anregen soll. Besonders erwähnenswert ist an dieser Die dritte Workshopreihe widmet sich schließlich verschiedenen Stelle unsere Pinnwand, auf der Senioren und Seniorinnen nach Smart-Home-Möglichkeiten, wie der Verwendung von sprachge- Gleichgesinnten für gemeinsame Wohn- und Freizeitprojekte steuerten Assistenzsystemen. suchen können.
Projektdatenblatt: Moselfranken Name der LAG: Moselfranken Kosten/Finanzierung: Gesamtkosten (brutto) Ansprechpartner: Georg Schmeltzle der Baumaßnahme: 325.000 Euro Projektname: Förderung: rd. 60 % Grenzüberschreitende Zusam- menarbeit am Beispiel der ELER-Mittel: 175.000 Euro barrierefreien Deutsch-Luxem- Landesmittel: 20.000 Euro burgischen Touristinformation Langsur-Wasserbilligerbrück Projektunabhängige Mittel: - Euro (DEULUX-TI) Eigenmittel: 130.000 Euro Projektträger: Verbandsgemeinde Trier-Land (D) und Commune de Mertert (L) Laufzeit: Konkreter Projektabschluss (Baumaßnahme) 2015. Betrieb läuft unter gemeinsamer Regie unbefristet Aktueller Umsetzungstand: Baumaßnahme abgeschlossen. Mit den neuen barrierefreien Räumen befindet sich die DEULUX-TI im erfolgreichen Regelbetrieb Projektbeschreibung: Durch das LEADER-Projekt wurde die Deutsch-Luxemburgische Der seit Jahren beispielhafte Betrieb mit Mitarbeiterinnen aus Tourist-information im ehemaligen Gebäude des Zollamt Langsur- beiden Ländern steht auf festen Füßen und die vielfältigen Wasserbilligerbrück fest etabliert und mit dem neuen barriere- persönlichen Kontakte lassen Probleme erst gar nicht aufkommen. freien Raumkonzept zukunftsfähig gestaltet. Ob bei personellen Themen, im Gebäudemanagement oder bei Seit dem Jahr 2000 betreiben die Verbandsgemeinde Trier- Sachfragen steht der unkomplizierte Kontakt für ein erfolgreiches Land und die luxemburgische Gemeinde Mertert auf Basis des konkretes Projekt der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit in Karlsruher Übereinkommens im ehemaligen Zollamt Langsur- den beiden LEADER-Regionen Moselfranken und Miselerland. Wasserbilligerbrück die gemeinsame DEULUX-TI (vormals in ange- Zusätzlich konnte im Jahr 2019 durch die Dorfbüro-Initiative der mieteten Räumen des Bundes). Die Ersteinrichtung und der Probe- Entwicklungsagentur Rheinland-Pfalz eine weitere finanzielle betrieb wurden durch INTERREG-Mittel unterstützt. Unterstützung von 100.000 Euro erreicht werden. In weiteren Im Jahre 2011/2012 sollte das Gebäude verkauft werden und die Räumen des Gebäudes wurde ein Co-Working-Space/Dorfbüro gemeinsame DEULUX-TI hätte ihren Betrieb einstellen müssen. mit mehreren Büros und einem Meetingroom eingerichtet. Hier Durch die starke LEADER-Unterstützung konnte mit dem Kauf des werden Synergieeffekte durch Personal und Sachbeteiligungen Gebäudes und der Absicht der beiden Träger, die DEULUX-TI weiter der DEULUX-TI effektiv genutzt. zu betreiben und zukunftsfähig zu gestalten, das Projekt realisiert werden. Maßnahmen: • Einrichtung und Betrieb einer barrierefreien Deutsch- • Unterstützung grenzüberschreitender Initativen der LEADER- Luxemburgischen Touristinfo im ehemaligen Zollamt Regionen Moselfranken und Miselerland Langsur-Wasserbilligerbrück • Einrichtung und Betrieb eines Co-Working-Spaces/Dorfbüros
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