PROTOKOLL ZUR PREISGERICHTSSITZUNG AM 30.09.2021
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PROTOKOLL ZUR PREISGERICHTSSITZUNG AM 30.09.2021 Nichtoffener interdisziplinärer Realisierungswettbewerb mit Ideenteil und vorgeschaltetem Auswahl- / Losverfahren Parken am Herrenweiher, Stadt Dingolfing Ausloberin Stadt Dingolfing vertreten durch Ersten Bürgermeister Armin Grassinger Dr.-Josef-Hastreiter-Str. 2 84130 Dingolfing
WETTBEWERB „PARKEN AM HERRENWEIHER, DINGOLFING“ Niederschrift über die Sitzung des Preisgerichts am 30.09.2021 Ort: Stadthalle Dingolfing, Dr.-Josef-Hastreiter-Str. 4, 84130 Dingolfing Das Preisgericht tritt am 30.09.2021 um 09:05 Uhr zusammen. Herr 1. Bürgermeister Armin Grassinger begrüßt die Anwesenden und stellt nach kurzer Erläuterung des Hygienekonzepts die Anwesenheit wie folgt fest: Fachpreisrichter Karlheinz Beer, Architekt, Stadtplaner, Weiden Peter Brückner, Architekt, Stadtplaner, Tirschenreuth Jürgen Hagn, Kreisbaumeister, Dingolfing Michael Leidl, Architekt, Hirschbach Rita Lex-Kerfers. Landschaftsarchitektin, Bockhorn Franz Schröck, Architekt, Kempten Frida Zellner, Architektin, Ingolstadt Ständig anwesender stellvertretender Fachpreisrichter Matthias Gewies, Architekt, Landshut Sachpreisrichter Armin Grassinger, 1. Bürgermeister, Dingolfing Herbert Kreißl, Stadtrat, Dingolfing Herbert Wazula, Stadtrat, Dingolfing Michael Rieger, Stadtrat, Dingolfing Michael Grader, Stadtrat, Dingolfing Friedrich Steininger, Stadtrat, Dingolfing Ständig anwesender stellvertretender Sachpreisrichter Thomas Layh, Geschäftsleiter, Stadt Dingolfing Sachverständige Berater (ohne Stimmrecht) Michael Breitenwinkler, Stadtbaumeister, Dingolfing Eva Hopfenspirger, , Staatliches Bauamt Landshut Stephanie Eiserbeck, Bayerisches Landesamt für Denkmalpflege Alois Werner Karl, Rechtsanwalt Wettbewerbsbetreuung Jakob Oberpriller, oberprillerarchitekten Jonas Krempl, oberprillerarchitekten Protokollführung oberprillerarchitekten, Hörmannsdorf Herr Bürgermeister Grassinger stellt die Vollzähligkeit und Beschlussfähigkeit des Preisgerichtes fest. Anschließend leitet er die Wahl des Vorsitzenden ein. Aus dem Kreis der Fachpreisrichter wird Herr Peter Brückner, bei eigener Stimmenthaltung, einstimmig zum Vorsitzenden des Preisgerichtes gewählt. 2
WETTBEWERB „PARKEN AM HERRENWEIHER, DINGOLFING“ Der Vorsitzende bedankt sich für das ihm entgegengebrachte Vertrauen und übernimmt die Leitung der Sitzung. Herr Peter Brückner stellt fest, dass Anwesenheits- berechtigung für alle Anwesenden und oben protokollierten Personen besteht. Er erläutert für die Sachpreisrichter das Wettbewerbs- verfahren mit den verschiedenen, wesentlichen Anforderungen und die Beurteilungskriterien. Der Vorsitzende umreißt nochmals die Zielsetzungen des Wettbewerbs, weist auf die persönliche Verpflichtung der Preisrichter zur objektiven, allein an der Auslobung orientierten Beurteilung der Wettbewerbsarbeiten hin und erläutert den genauen Ablauf der Preisgerichtssitzung. Durch Preisrichtervorbesprechung und Kolloquium sind Situation und Aufgabenstellung hinlänglich bekannt. Der Vorsitzende lässt sich von allen Anwesenden versichern, dass sie außerhalb vom Kolloquium - keinen Meinungsaustausch mit Wettbewerbsteilnehmern über die Wettbewerbsaufgabe und deren Lösung geführt haben, - für die Dauer des Preisgerichtes keinen Meinungsaustausch mit Wettbewerbsteilnehmern führen werden, - bis zum Preisgericht keine Kenntnis der Wettbewerbsarbeiten erhalten haben (ausgenommen Vorprüfung), - die vertrauliche Behandlung der Beratung gewährleisten werden, - die Anonymität aller Arbeiten wahren und - Vermutungen über mögliche Verfasser unterlassen werden. Herr Peter Brückner stellt den Anwesenden das Verfahren bzw. den Ablauf des Preisgerichts, darüber hinaus die Funktionen der Fach- und Sachpreisrichter sowie der Vorprüfung, vor. Der Vorsitzende bittet die Wettbewerbsbetreuung anschließend um den Bericht der Vorprüfung. Bericht der Vorprüfung Herr Oberpriller erstattet ab 09:30 Uhr den Bericht der Vorprüfung, nachdem der Vorprüfbericht an die Preisrichter und die Berater ausgegeben wurde. Der Abgabetermin der geforderten Wettbewerbsleistungen war der 28.07.2021 für die Planunterlagen und der 3
WETTBEWERB „PARKEN AM HERRENWEIHER, DINGOLFING“ 04.08.2021 für das Modell. 7 Arbeiten wurden fristgerecht eingeliefert. WAHRUNG DER ANONYMITÄT Alle abgegebenen Entwürfe der 7 Wettbewerbsteilnehmer wurden auf ihre Anonymität geprüft. TARNZAHL Die sechsstelligen Kennzahlen der Arbeiten wurden mit vierstelligen Tarnzahlen von 1001 bis 1007 überklebt. Die Tarnzahlen, sowie auch die sechsstelligen Kennzahlen, wurden für die spätere Auswertung in eine Sammelliste eingetragen. VOLLSTÄNDIGKEIT DER UNTERLAGEN Alle Wettbewerbsleistungen waren auf max. 4 Plänen DIN A0, Hochformat darzustellen. Lageplan und Grundrisse waren so aufzutragen, dass Norden oben liegt. Die Pläne wurden nebeneinander aufgehängt. Geforderte Leistungen waren: - Schwarzplan M 1/2000 mit Einzeichnung der historischen Innenstadt. Als Unterlage war die von der Ausloberin gelieferte Plangrundlage zu verwenden. - Lageplan M 1/500 mit Einzeichnung der Baukörper und ihrer Abstandsflächen. Als Unterlage war der von der Ausloberin gelieferte Lageplan zu verwenden. - Alle Grundrisse M1/200 bei Geländeanschluss mit dem jeweiligen unmittelbaren Umfeld. Die öffentliche Wegeführung musste dargestellt werden. Für die Büro- und Wohnnutzung war ein Flächenlayout mit der Grundrisszonierung ausreichend. - Notwendigen Schnitte und Ansichten M1/200 mussten den ursprünglich vorhandenen sowie den geplanten Verlauf der Geländeoberkante zeigen. Ein Schnitt sollte die öffentliche Wegeführung zeigen. - Fassadenschnitt mit Teilansicht M1/50 durch den Bereich Verwaltungs- oder Wohnnutzung mit wesentlichen Materialangaben, der Wandaufbau muss erkennbar sein. - Erläuterungen in Skizzenform und Text, (nicht mehr als drei DIN A4 Seiten Text) auf den Plänen 4
WETTBEWERB „PARKEN AM HERRENWEIHER, DINGOLFING“ Zusätzlich waren folgende Unterlagen einzureichen: - Flächen- und Raumprogramm - Datenträger: Alle Unterlagen mussten zur Vorprüfung auf CD oder USB-Stick eingereicht werden. - Verfassererklärung - Verzeichnis der eingereichten Unterlagen - Einfaches Massenmodell M 1/500 auf von der Ausloberin ausgegebener Grundplatte. Alle vorgeprüften Wettbewerbsarbeiten haben die Anforderungen im Wesentlichen erfüllt. Der Prüfbericht enthält alle zusammengefassten Informationen, welche im Laufe der Vorprüfung ermittelt wurden. Der Bericht der Vorprüfung unterteilt sich in die formale und die fachtechnische Prüfung: Im Bericht wurden die fachtechnischen Anforderungen nach Vorgaben der Auslobung unter den folgenden Gesichtspunkten zusammengefasst und Besonderheiten, ebenso wie objektivierbare Beurteilungskriterien aus neutraler Sicht für jede Arbeit dokumentiert, zusammen mit einzelnen Ausschnitten der Präsentationspläne und Balkendiagrammen mit den Ergebnissen der Berechnungen. - Städtebau - Architektur - Tiefgarage Informationsrundgang Um 9:45 Uhr beginnt das Preisgericht den Informations- rundgang. In diesem Rundgang werden alle Arbeiten von der Vorprüfung ausführlich und ohne Wertung erläutert, wobei dem Preisgericht die wesentlichen, funktionalen Merkmale aufgezeigt werden. Herr Oberpriller stellt die Arbeiten anhand einer Präsentation der digital eingereichten Pläne vor. Das Preisgericht beendet den Informationsrundgang um 11:00 Uhr. Das Preisgericht beschließt einstimmig, alle abgegebenen Wettbewerbsentwürfe zur Wertung zuzulassen, da alle Wettbewerbsarbeiten den formalen Bedingungen entsprechen, in wesentlichen Teilen dem geforderten Leistungsumfang entsprechen, termingemäß eingereicht worden sind und keinen Verstoß gegen den Grundsatz der Anonymität erkennen lassen. Bindende inhaltliche Vorgaben, deren Nichteinhaltung zum Ausschluss führt, wurden in der Auslobung nicht festgesetzt. 5
WETTBEWERB „PARKEN AM HERRENWEIHER, DINGOLFING“ Nach Beendigung des Informationsrundgangs wird das Preisgericht durch eine kurze Pause unterbrochen. Wertungsrundgänge Herr Peter Brückner geht auf die Beurteilungskriterien ein, die im Bericht der Vorprüfung noch einmal wie folgt abgedruckt sind: Städtebau: - Städtebauliche Einbindung - Gestaltung im städtebaulichen Kontext - Freiraumgestaltung Architektonische Gestaltung: - Baukörpergestaltung, Ablesbarkeit - Konstruktion, Material - Fassadengestaltung Funktion: - Funktionale Zuordnung und Anbindungen, insbesondere öffentliche Durchwegung - Multifunktionalität der Grundrisse, Wirtschaftlichkeit des Konzepts Er bittet die Preisrichter, die Arbeiten ausschließlich anhand dieser Kriterien zu bewerten. Erster Wertungsrundgang Anschließend beginnt das Preisgericht mit dem ersten Wertungsrundgang. Im ersten Rundgang werden normalerweise anhand der allgemeinen Beurteilungskriterien und der vertiefenden Gesichtspunkte aus dem Informationsrundgang nur diejenigen Arbeiten ausgeschieden, die aufgrund von schwerwiegenden Mängeln im Bereich Städtebau, Architektur, Freianlagen und stadtbildprägender, denkmalpflegerischer Aspekte in den grundsätzlichen Zielsetzungen keinen weiterführenden Beitrag zur Lösung der gestellten Aufgabe erwarten lassen. Aufgrund der geringen Zahl der Arbeiten konnten diese intensiver beurteilt werden, sodass bereits Projekte ausgeschieden werden konnten, deren Konzept in einzelnen Prüfbereichen nicht vollständig überzeugt. Im ersten Wertungsrundgang werden Arbeiten nur mit einstimmigem Beschluss ausgeschieden. Der erste Wertungsrundgang wird um 12:40 Uhr beendet. 6
WETTBEWERB „PARKEN AM HERRENWEIHER, DINGOLFING“ Folgende Arbeiten wurden im ersten Wertungsrundgang ausgeschlossen: Tarnzahl Abstimmungsverhältnis 1003 13:0 1004 13:0 1005 13:0 Damit verbleiben 4 Arbeiten im zweiten Wertungsrundgang. Zweiter Wertungsrundgang Um 13:00 Uhr beginnt das Preisgericht mit dem zweiten Wertungsrundgang. Im zweiten Wertungsrundgang werden die verbliebenen Arbeiten auf ihre besonderen Vorzüge untersucht und besprochen, um die herausragenden Arbeiten zu ermitteln. 1 Arbeit scheidet mit Mehrheit wie folgt aus: Tarnzahl Abstimmungsverhältnis 1007 8:5 Der zweite Wertungsrundgang wird um 13:50 Uhr abgeschlossen. Für den im 2. Rundgang ausgeschiedenen Teilnehmer wird folgender Beurteilungstext verabschiedet: 1007 Die städtebauliche Einbindung ist prinzipiell nachvollziehbar und begründbar. Der durch die Setzung entstandene Anger im Südwesten wird positiv gesehen, auch wenn die Hauptnutzung als Parkplatz wenig Aufenthaltsqualität bietet. Auch der im Norden zwischen dem 4-geschossigen Baukörper des Realisierungsteils und der als „Stadttor“ bezeichneten eingeschossigen Überdachung könnte bei entsprechender Gestaltung ein qualitätvoller Platz werden, an dem sich der Aufzug in die Obere Stadt befindet. Diese Chance wird aber ebenso wenig ergriffen wie die Nutzung der Dachfläche des „Stadttores“. Insgesamt ist der Baukörper des Realisierungsteils zu hoch und weist durch seine Gestaltung zu wenig Bezüge zum Umfeld auf. Diese Haltung zeigt sich auch in der etwas unruhigen Fassadengestaltung, die sich durch Größe, Form und Proportion deutlich von der Umgebung abgrenzt. Durch die Geschossigkeit fehlt eine natürliche Grenze zur Oberen Stadt und es entsteht ein städtebaulich schwieriger, fließender Übergang. Die Lichthöfe schaffen ein zusätzliches Angebot, allerdings können sie bei den Wohnungsgrundrissen die durch die großen Baukörpertiefen belichtungstechnischen Defizite nicht 7
WETTBEWERB „PARKEN AM HERRENWEIHER, DINGOLFING“ ganz ausgleichen. Eine Ausrichtung der Penthouse- Wohnungen auf die Stadt und das Umfeld wäre wünschenswert. Damit verbleiben folgende drei Arbeiten in der engeren Wahl: 1001 1002 1006 Engere Wahl Das Preisgericht bildet um 13:50 Uhr Arbeitsgruppen aus jeweils einem Fach-und Sachpreisrichter und tritt damit in die ausführliche schriftliche Einzelbeurteilung der in der engeren Wahl verbliebenen Arbeiten ein. Herr Peter Brückner stellt im Vorfeld die Beurteilungskriterien vor. Ab 15:15 Uhr werden die schriftlichen Beurteilungen vor den Plänen verlesen, diskutiert und wie folgt vom Preisgericht verabschiedet: 1001 Die selbstbewusste Setzung der Baukörper schafft eine gut rhythmisierte Einbettung in den städtebaulichen Raum und eröffnet willkommene und differenzierte Blickbeziehungen zur Altstadt. Die großzügige hangseitige Stegverbindung aller Funktionen wird in seiner hohen Attraktivität und Räumlichkeit für die Bürger sehr begrüßt. Leider zeigt sich der Aufzug mit zugehörigen Treppenraum zur „Oberen Stadt" in einer sehr beengten räumlich unbefriedigenden Situation am Fußpunkt. Er wird zudem durch die Nachbarschaft zur rückseitigen Anlieferzone der Gewerbeeinheit in seiner möglichen Attraktivität auch nicht gestärkt. Hier wäre Großzügigkeit und hohe Aufenthaltsqualität wünschenswert. Der Erhalt und die Aufwertung der Grünflächen wird ebenso begrüßt, wie die direkte Anbindung des Aufzugsturmes an den Steg. Die Organisation der Gebäude zeigt sehr hohe Qualitäten der angebotenen Nutzflächen. Die durchgesteckten Wohnungen sorgen für sehr gute Belichtung und Belüftung. Mit direkter Anbindung an die Gemeinschaftsterrasse bieten die Wohnungen hohe Außenraumqualitäten. Zu- und Ausfahrt der Tiefgarage sind ausreichend. Die Positionierung in der Axialität des Gebäudes erscheint jedoch ebenso problematisch wie die direkte Anbindung an die Straße Am Herrenweiher. 8
WETTBEWERB „PARKEN AM HERRENWEIHER, DINGOLFING“ Die Organisation der TG ist hinsichtlich ihrer Wirtschaftlichkeit, Übersichtlichkeit und technischen Funktionsfähigkeit (z.B. Rückstau) verbesserungswürdig. Die angebotene Konstruktion des Gebäudes wird in seiner klaren Strukturiertheit begrüßt. Die zurückhaltende und zeitlose Fassadengestaltung erfährt Anerkennung. Konstruktion und Materialität können den ökologischen Aufgabenstellungen unserer Zeit gerecht werden. Die vorgeschlagene extensive Dachbegrünung entspricht den Anforderungen einer „fünften Fassade“, wenngleich man bei derart für PV gut geeigneten Flächen die Nutzung zur Energiegewinnung prüfen sollte. Von Seiten des Denkmalschutzes wird die Kleinteiligkeit und stadträumliche Setzung begrüßt. Trotz der markanten Gebäudekubatur bieten die Einschnitte und Durchlässe sehr gelungene Vernetzungen mit der „Oberen Stadt". Durch die vorgeschlagene Materialität wird der Bezug zum Kontext gewährleistet. Die Arbeit entwickelt ihre überzeugende Qualität jedoch nur bei adäquater Umsetzung auch des Ideenteils. Die Arbeit stellt einen sehr unaufgeregten selbstverständlichen Beitrag zur gestellten Aufgabe dar und kann aus Sicht des Preisgerichtes gut, wirtschaftlich und in Bauabschnitten umgesetzt werden. 1002 Beim Schwarzplan dieser Arbeit wird deutlich, wie gut sich der Vorschlag in die bestehende bauliche Struktur integriert und deren Körnung aufnimmt. Die neuen Gebäude reihen sich giebelständig an der Straße `Am Herrenweiher` auf und definieren zusammen mit der gegenüberliegenden Bestandsbebauung einen klaren Straßenraum. Durch Vor- und Rücksprünge der neuen Einzelbaukörper entsteht entlang des Hangfußes ein spannender und großzügiger Außenraum, der mit dem dorthin verlegten Spielplatz und differenzierten Zugangshöfen zu den Treppenhäusern eine hohe Aufenthaltsqualität für die Öffentlichkeit erwarten lässt. Die Längsdurchwegung am Hangfuß mündet im nordöstlichen Bereich in einen offenen Hof, an dessen Stirnseite der Aufzugsturm mit Treppenanlage in die Obere Stadt integriert wurde – ein expressiv geformtes, hermetisch geschlossenes, jedoch oberbelichtetes Bauteil, das als adäquate Vertikalkomponente im Weichbild fungiert. Für Flurnr. 117 schlagen die Verfasser lediglich eine Begrünung der jetzigen Situation vor. Das Bus-Provisorium im Realisierungsteil lässt sich aufgrund der zarten Darstellung leider nur erahnen. Mit einfachen Satteldach-Baukörpern und regelmäßigen Lochfassaden werden regionale Typologien fortgesetzt. 9
WETTBEWERB „PARKEN AM HERRENWEIHER, DINGOLFING“ Dadurch gelingt in unprätentiöser Weise eine Verbindung von Unterer und Oberer Stadt – besonders auch, weil sich die Kulisse dem historischen Stadthügel unterordnet und vielfältige Durchblicke auf diesen erlaubt. Die Tiefgarage ist logischerweise als Stahlbetonbau vorgesehen, allerdings lassen die sehr geringen Dachüberdeckungen im Moment keine höhere Bepflanzung / Bäume zu. Die Materialisierung der Einzelgebäude als reine Stahlbeton- Grundkonstruktionen samt ihren Dächern mit Kerndämmung und Vorsatzschale erscheinen aus ökologischer Sicht fragwürdig. Die vorgeschlagene Klinker-Fassade ist wegen ihrer Robustheit zu begrüßen, allerdings sollte auf eine dezente Farbgebung geachtet werden. Ebenso wünschenswert wäre, die bisherige Uniformität der Fensteranordnungen aufzubrechen, um ein banales Gesamterscheinungsbild zu vermeiden. Die Zufahrt zur Tiefgarage liegt aus Sicht des Preisgerichtes an einer sehr geeigneten Stelle, ebenso wird die einfache und übersichtliche Ausbildung derselben äußerst begrüßt. Ein klares Stützenraster lässt eine wirtschaftliche Herstellung des zweigeschossigen unterirdischen Baukörpers erwarten. Zwei Aufgänge - im Bereich `Lift-Turm` und über ein `offenes Auge` am Hangfuß - sind pragmatisch, erschließen allerdings die einzelnen Gewerbe-/Büro- und Wohneinheiten nicht direkt, sondern nur über den Außenraum. Die `Paar-Häuser` sind oberirdisch über ein gemeinsames Treppenhaus spännerartig erschlossen, die seitlichen Einzelbaukörper über eine Längsgang-Erschließung. Die dargestellten Grundrisse zeigen noch zu wenig Flexibilität auf, gut vorstellbar sind die Wohnungen unter dem offenen Dachraum (mit eingezogenen Loggien). Die schlichten Baukörper-Ausbildungen lassen eine hohe Wirtschaftlichkeit in Herstellung und Unterhalt erwarten. Eine abschnittsweise Realisierung ist problemlos denkbar. Insgesamt ein Beitrag zur Aufgabenstellung, der zeitlos und damit nachhaltig erscheint, sich harmonisch in die besondere Situation einfügt und vor allem aus denkmalpflegerischer Sicht sehr begrüßt wird. Die Schaffung eines durchgängigen öffentlichen Grünzugs entlang des Hangfußes stellt einen großen Gewinn dar. Der Hang bleibt erlebbar, das Spielangebot steht der Öffentlichkeit und den künftigen Bewohnern gleichermaßen zur Verfügung. Der Zugang zum bestehenden Treppenweg behält so ein großzügiges grünes Vorfeld. Ebenso klug ist der Aufzugsturm situiert, räumlich gefasst im Hof, aber dennoch gut einsehbar. Es besteht eine attraktive Zugangssituation für den Turm, die gleichzeitig zur Belebung des Gebäudekomplexes beitragen kann, wenn hier entsprechende Nutzungen angeordnet werden. 10
WETTBEWERB „PARKEN AM HERRENWEIHER, DINGOLFING“ Der Fußgängerüberweg liegt an der richtigen Stelle, die TG- Zufahrt liegt ausreichend weit von der Tunnelzufahrt entfernt - entsprechender Stauraum sollte bedacht werden. Die vorgeschlagenen Bäume auf der Tiefgarage sind nur mit entsprechenden Aufbauhöhen bzw. entsprechenden baulichen Maßnahmen möglich. 1006 Der städtebauliche Grundgedanke ist ein gemeinsamer Quartiersplatz, der Realisierungs- und Ideenteil zusammenfügt und dabei den Blick auf das Ensemble der Oberen Stadt freilässt. Diese klare und überzeugende Geste wird leider durch die Gestaltung des Platzes, der in erster Linie Erschließungsfunktionen für den Individualverkehr hat, in seiner Qualität stark gemindert. Auch die Platzkante am Hangfuß, die durch eine Mauer mit unterschiedlichen Öffnungen, Höhen und Schrägen gefasst wird, ist gestalterisch noch nicht befriedigend gelöst. Bemerkenswert ist die Lage des Aufzugsturms - teilweise in den Hang eingebaut - direkt unterhalb des mittelalterlichen Stinkerturms. Der Zugang zum Aufzug vom Platz aus ist gut auffindbar und eröffnet über eine Plattform zwei verschiedene Wegeführungen in die Obere Stadt. Die Bebauung für die zwei Bauabschnitte mit je einer Gebäudeeinheit ist in ihrer Dreigeschossigkeit angemessen. Die Baukörpervolumen wirken jedoch gegenüber der kleinteiligen bestehenden Gebäudestruktur „Am Herrenweiher“ zu massiv, trotz versuchter Gliederung mittels Rücksprüngen und Innenhöfen. Die Fassaden sind zu gleichförmig und bedürfen einer Überarbeitung. Der Vorschlag für Holzbauweise mit intensiver Dachbegrünung ist ein wirtschaftlicher Beitrag zu ökologischem Bauen. Die grüne Dachaufsicht ergibt eine freundliche Optik von der Oberen Stadt aus gesehen. Aus der Sicht der Denkmalpflege fügen sich die Baukörper in Ihrer Höhe ein und ordnen sich dem Ensemble unter. Der Aufzugsturm sollte durch seine unmittelbare Nähe zum historischen Stinkerturm jedoch zurückhaltender und reduzierter gestaltet sein. Das Konzept überzeugt durch die Freihaltung großzügiger Außenräume von Bebauung und damit gute Sichtbeziehungen zur Oberen Stadt. Die Arbeit beinhaltet einen interessanten Ansatz für eine alternative Situierung des Aufzugsturms im zentralen Bereich nahe des Treppenwegs. Leider wird die Vorfläche mit Stellplätzen belegt und so die Möglichkeit auf die Gestaltung eines attraktiven Entrées nicht konsequent genutzt. 11
WETTBEWERB „PARKEN AM HERRENWEIHER, DINGOLFING“ Der vorgeschlagene Weg entlang des Getreidekastens ist attraktiv, aber umwegig. Der alternative Weg durch den Museumshof ist durch die Öffnungszeiten eingeschränkt und somit nur bedingt möglich. Der öffentliche Spielplatz/Park wird erhalten, ebenso der größte Teil des Baumbestands, was positiv vermerkt wird. Die Situierung des Fußgängerüberwegs erscheint am Parkplatz wenig plausibel; die Tiefgaragenzufahrt direkt am Tunnelrand wird verkehrstechnisch problematisch gesehen, auch wenn der Verfasser durch eine Ampelschaltung und mit einer innenliegenden, großzügigen Rampenabfahrt drohendem Rückstau auf die öffentliche Straße entgegenwirken möchte. Festlegung der Rangfolge der Arbeiten der engeren Wahl Nach ausführlicher Abwägung der Vorzüge, aber auch der kritischen Punkte bezüglich der Qualität der jeweiligen Arbeiten wird vom Preisgericht folgende Rangfolge beschlossen: Rang Tarnzahl Abstimmungsverhältnis 1 1001 12:1 2 1002 12:1 3 1006 13:0 Festlegung der Preise und der Anerkennung Das Preisgericht beschließt einstimmig die Wettbewerbssumme anders als in der Auslobung zu verteilen. Entsprechend der beschlossenen Rangfolge werden die Preisgelder wie in der folgenden Aufstellung ersichtlich zuerkannt: Preis Preissumme Tarnzahl Abstimmungs- verhältnis 1. Preis 70.000,- € 1001 13:0 2. Preis 45.000,- € 1002 13:0 Anerkennung 21.000,- € 1006 13:0 Das Preisgericht beschließt weiterhin einstimmig, dass im Falle der Nichtzulassung einer mit einem Preis oder einer Anerkennung ausgezeichneten Arbeit die frei werdende Summe zu gleichen Teilen auf die verbleibenden mit einem Preis oder einer Anerkennung ausgezeichneten Arbeiten verteilt wird. Empfehlung Das Preisgericht empfiehlt der Ausloberin einstimmig, die Verfasser des mit dem 1. Preis ausgezeichneten Projekts, mit der Tarnzahl 1001 auf der Grundlage ihres Wettbewerbsentwurfs und unter Berücksichtigung der schriftlichen Beurteilung, mit der weiteren Planung zu 12
WETTBEWERB „PARKEN AM HERRENWEIHER, DINGOLFING“ beauftragen. Bei der weiteren Bearbeitung sollen die in der Einzelbewertung genannten Aspekte berücksichtigt werden. Insbesondere ist auf folgende Punkte zu achten: - stadträumliche Verbesserung der Zugangssituation zum Aufzugsturm - hochwertige und sensible Planung der Steganlage unter Berücksichtigung des Anschlusses an den Hang sowie der Untersicht und des Außenraums im Erdgeschoss; Fortführung und Anbindung an den Grünbereich - wirtschaftliche und funktionale Optimierung der Tiefgarage Das Preisgericht empfiehlt der Ausloberin einstimmig, die Gesamtplanung von Realisierungs- und Ideenteil in einem Zuge durchzuführen. Aufhebung der Anonymität Um 16:30 Uhr werden dem Vorsitzenden die verschlossenen Umschläge mit den Verfassererklärungen übergeben. Der Vorsitzende überzeugt sich von der Unversehrtheit sämtlicher Umschläge mit den Verfassererklärungen. Nach Öffnen der Kuverts werden die Namen der Wettbewerbsteilnehmer verlesen (siehe Anlage). Verlesung des schriftlichen Protokolls Das Preisgericht verzichtet einstimmig auf die vollständige Verlesung des Preisgerichtsprotokolls und beauftragt den Vorsitzenden des Preisgerichts zusammen mit der Vorprüfung die endgültige Fassung des Protokolls auf der Grundlage der protokollierten Beschlüsse, Erkenntnisse und der Zuerkennung der Preise zu erstellen. Entlastung der Vorprüfung und Rückgabe des Vorsitzes Der Vorsitzende des Preisgerichts dankt der Vorprüfung für den ausführlichen und systematischen Bericht sowie die sachkundige Begleitung und Beratung während des Verfahrens und bittet um Entlastung der Vorprüfung, welche einstimmig durch das Preisgericht erfolgt. Der Vorsitzende dankt der Ausloberin und den Mitgliedern des Preisgerichts für die intensive und sehr konstruktive Zusammenarbeit. Für die Architektenschaft und insbesondere im Namen der Teilnehmer dankt der Vorsitzende des Preisgerichts der Ausloberin für die Durchführung des Wettbewerbes für diese wichtige Planungsaufgabe. Er wünscht der Ausloberin für die Realisierung auch im Namen des gesamten Preisgerichts viel Glück und vollen Erfolg. Damit gibt Herr Peter Brückner den Vorsitz an die Ausloberin zurück. 13
WETTBEWERB „PARKEN AM HERRENWEIHER, DINGOLFING“ Abschluss der Preisgerichtssitzung Herr Erster Bürgermeister Armin Grassinger dankt allen Beteiligten für den guten und erfolgreichen Verlauf des Wettbewerbsverfahrens und schließt um 17:00 Uhr die Sitzung. Der Anhang mit der Aufstellung der Wettbewerbsarbeiten und deren Verfasser ist Bestandteil des Protokolls. Dingolfing, 30.09.2021 14
ANHANG AUFLISTUNG DER WETTBEWERBSTEILNEHMER
N i c h t o f f e n e r i n t e r d i s z i p l i n ä r e r Re a l i s i e r u n g s w e t t b e w e r b m i t I d e e n t e i l u n d v o r g e s c h a l t e t e m A u s w a h l - / Lo s v e r f a h r e n Pa r k e n a m H e r r e n w e i h e r, S t a d t D i n g o l f i n g 1. Preis 190909 1001 Architekten / Landschaftsarchitekten PB-Consult Planungs- und NOMAS architekten Part mbB Betriebsberatungsgesellschaft mbH tauber | török | wiese Dieter Roth, Dipl.-Ing. (FH) M. Eng. Bauing. Kerstin Tauber, Dipl.-Ing. (FH) Rothenburger Straße 5 Màtyàs Török, Dipl.-Ing. (M.Sc.) 90443 Nürnberg Ulrich Wiese, Dipl.-Ing. (FH) Gerhart-Hauptmann-Str. 85 Mitarbeit 90763 Fürth Christian Köhler, B. Eng. Bauing. Landschaftsarchitekt Tautorat Edgar Tautorat, Dipl.Ing.(TU) Venusweg 11 90763 Fürth
N i c h t o f f e n e r i n t e r d i s z i p l i n ä r e r Re a l i s i e r u n g s w e t t b e w e r b m i t I d e e n t e i l u n d v o r g e s c h a l t e t e m A u s w a h l - / Lo s v e r f a h r e n Pa r k e n a m H e r r e n w e i h e r, S t a d t D i n g o l f i n g 2. Preis 286421 1002 Architekten / Landschaftsarchitekten Kohlmayer Oberst Architekten Regina Kohlmayer, Dipl.Ing. Architektin Prof. Jens Oberst, Dipl.Ing. Architekt Johannesstrasse 75 70176 Stuttgart Planungsgemeinschaft für Landschaftsarchitektur Markus Herthneck Markus Herthneck Reinbeckstraße 3a 70565 Stuttgart Mitarbeit Julian Schmid Ulrike Hoffmann B.A.
N i c h t o f f e n e r i n t e r d i s z i p l i n ä r e r Re a l i s i e r u n g s w e t t b e w e r b m i t I d e e n t e i l u n d v o r g e s c h a l t e t e m A u s w a h l - / Lo s v e r f a h r e n Pa r k e n a m H e r r e n w e i h e r, S t a d t D i n g o l f i n g Anerkennung 111021 1006 Architekten / Landschaftsarchitekten Mitarbeit Friedrich Poerschke Zwink Achim Koppold, M.A. Arch Architekten Stadtplaner PartG mbB Tatjana Leib, cand. BEng Klaus Friedrich, Dipl.Ing. Architekt Ute Poerschke, Dipl.Ing. Architektin Stefan Zwink, Dipl.Ing. Architekt Karsten Sieb, Dipl.Ing. Architekt Ainmillerstraße 22 80801 München bl9 Landschaftsarchitekten Roser Cebulsky PartG mbB Jennifer Cebulsky, Dipl. Ing Landschaftsarchitektin Belfortstraße 9 81667 München
N i c h t o f f e n e r i n t e r d i s z i p l i n ä r e r Re a l i s i e r u n g s w e t t b e w e r b m i t I d e e n t e i l u n d v o r g e s c h a l t e t e m A u s w a h l - / Lo s v e r f a h r e n Pa r k e n a m H e r r e n w e i h e r, S t a d t D i n g o l f i n g 2. Rundgang 020903 1007 Architekten / Landschaftsarchitekten Hilfskräfte Diezinger Architekten GmbH Thomas Egger Modellbau Kurt Weber, Dipl. Ing. (FH) Architekt Welserstraße 19 Römerstraße 23 81373 München 85072 Eichstätt Hackl Hofmann Landschaftsarchitekten GmbH Andreas Hofmann, Dipl. Ing. Univ. Landschaftsarch. Marktplatz 18 85072 Eichstätt Mitarbeit Armand Kühne, Dipl. Ing. Architekt Jonah Stougard, Praktikant Architektur
N i c h t o f f e n e r i n t e r d i s z i p l i n ä r e r Re a l i s i e r u n g s w e t t b e w e r b m i t I d e e n t e i l u n d v o r g e s c h a l t e t e m A u s w a h l - / Lo s v e r f a h r e n Pa r k e n a m H e r r e n w e i h e r, S t a d t D i n g o l f i n g 1. Rundgang 714960 1003 Architekten / Landschaftsarchitekten Hilfskräfte Century 3 Europe GmbH Harald Striegl, staatl. geprüfter Formenentwerfer Ludwig Vanderpoorten, Dipl.-Ing. (FH) Architekt und (Grafikdesign) Stadtplaner BDB Johanna-Dachs-Straße 82 93055 Regensburg WLG Wollborn Landschaftsarchitekten GmbH Jürgen Wollborn, Dipl.Ing. Schreiberhauer Straße 3 90475 Nürnberg Mitarbeit Zhi Qui, Dipl.-Ing Architekt und Stadtplaner Jie Wang, M.A. Innenarch. bdia BDB Asaad-Al Zakwani, B.A.-Ing. Architektur BDB
N i c h t o f f e n e r i n t e r d i s z i p l i n ä r e r Re a l i s i e r u n g s w e t t b e w e r b m i t I d e e n t e i l u n d v o r g e s c h a l t e t e m A u s w a h l - / Lo s v e r f a h r e n Pa r k e n a m H e r r e n w e i h e r, S t a d t D i n g o l f i n g 1. Rundgang 106928 1004 Architekten / Landschaftsarchitekten ALN Architekturbüro Leinhäupl + Neuber GmbH Markus Neuber, Dipl.-Ing (FH) Bauingenieur, Architekt Katharina Riedl, Dipl.-Ing. (FH) Landschaftsarchitektin Nahensteig 188d 84028 Landshut Mitarbeit Luis Morion, M.A. Architektur und Stadtplanung Gjergji Dushniku, M.A. Architektur und Stadtplanung Hilfskräfte Julia Deliano, M.A. Kommuniaktion und Öffentlichkeitsarbeit
N i c h t o f f e n e r i n t e r d i s z i p l i n ä r e r Re a l i s i e r u n g s w e t t b e w e r b m i t I d e e n t e i l u n d v o r g e s c h a l t e t e m A u s w a h l - / Lo s v e r f a h r e n Pa r k e n a m H e r r e n w e i h e r, S t a d t D i n g o l f i n g 1. Rundgang 200201 1005 Architekten / Landschaftsarchitekten Mitarbeit Köstlbacher Miczka Architektur Urbanistik Theresa Wunder, M.A. Architektur Martin Köstlbacher, Architekt BDA Pascal Luthhardt, M.A. Architektur Hans Miczka, Architekt BDA Daniela Radermacher, B.Eng. Landschaftsarchitektur, Domplatz 7 HSWT 93047 Regensburg Agnes Simon, B.Eng. Landschaftsarchitektur, HSWT Stautner + Schäf Hilfskräfte Landschaftsarchitekten und Stadtplaner Part. mbB Modellbau Markus Schäf, Dipl. Ing. (FH) Landschaftsarchitektur / Heinz Kolaczek, Architekt Stadtplanung Holbeinweg 3 Frundbergstr. 23 93051 Regensburg 80634 München
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