PSB24 aktuell Mitgliedermagazin - Heft 5 / 2018 - Weil s Spaß macht. www.pro-sport-berlin24.de - Wassersportgruppe ...
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Auf einen Blick Ja wo laufen sie denn? American Football: Rudern: A m 16. September erlebte Berlin wieder die Hatz nach dem Marathon-Weltrekord. Vereinszeitung nicht. Auch über andere Läufe oder über Vorbereitungen auf den Kobra Ladies: Gelang die 3 Gedenken an Friedl Krüger 12 Viele Hasen sind des Läufers Jahreshöhepunkt verraten Mission Titelverteidigung? Zu viert beim WRT Segen, könnte man ein unsere Leichtathleten – früher „Berlin Bowl“ der Jüngsten in Schweinfurt geflügeltes Wort abwandeln. als zuverlässige Textlieferanten Bogensport: Drei Siege im Jedenfalls endete die Jagd bekannt – diesmal nichts. Frei Iris Rosek gewann bei der 4 Winterwettbewerb des Eliud Kipchoge nach nach Vicco von Bülow alias Tennis Gatow: 2:01:39 Stunden erfolgreich. Loriot könnte man daher fragen: DBSV-Meisterschaft (Übrigens wurden alle bisher Ja wo laufen sie denn? Prosportstudios: Sieg in der 13 als offiziell anerkannten Aber auch Schwimmer, Beachvolleyball in 5 Sommer-Mixed-Runde Weltrekorde – bis 2003 gab es Kanuten und Mitglieder Charlottenburg Ultimate Frisbee: wegen der unterschiedlichen anderer Abteilungen oder Badminton: Freude an der Scheibe 13 Streckenbedingungen „nur“ Gruppen haben offenbar und am Team Weltbestzeiten – in Berlin niemanden gefunden, der Gute Laune im märkischen 6 Segeln Stößensee: gelaufen.) Selbstredend von ihren Wettkämpfen oder Blossin beherrschte der neue Trauer um Karl Scherf 90 Jahre Segeln – das 14 anderen Ereignissen berichtet. kenianische Weltrekordler Zugegeben ist es nicht immer wurde gefeiert Judo: die Schlagzeilen der Berliner einfach, einen Schreibwilligen Training im Vollmodus 7 Kleiß-Schwestern wurden 15 Presse. zu finden, zumal Ferien- Deutsche Vize-Jugendmeister Segeln Köpenick: Ganz im Gegensatz zu den und Urlaubszeit war oder Abenteuer in der 16 „Marathonis“ von PSB 24. Ich sommerliche Wettkampfpause Winston verabschiedete sich 8 Dänischen Südsee nehme doch an, dass einige herrschte – von der Hitze ganz mit guten Platzierungen Tischtennis: von ihnen auch am diesjährigen zu schweigen. Tanzsport: Berlin-Marathon teilgenommen Hoffen wir also für die Endlich wieder im 17 Blick ins Innenleben der 9 haben. Nachlesen kann kommenden Ausgaben! Punktspielbetrieb größten Regierungspartei man das leider selbst in der Detlef D. Pries Tennis Lankwitz: 18 Tauchsportklub Adlershof: Sommerliches Treiben – Entdeckungen in Sibirien: 10 Titelfotos: Feldschießen ist eine seltenere Wettkampfform der Bogen- sportlich und gesellig sportler (links). Tauchen im Baikalsee PSB-24-Sportpalette 19 Taucher bewunderten die einzigartige Tier- und Pflanzenwelt am und im Frauenfußball: ostsibirischen Baikalsee (rechts oben). Was fehlt uns? Einladung zum Feuerwerk Wenn Erwachsene auf dem Stößensee im Opti segeln, ist das auch für Losglück und Spielerinnen 11 der Turnkunst 2019 20 die Zuschauer ein Jux (rechts unten). Bogenschießen: Sportgruppe Köpenick-Segeln:, Wir begrüßen Holger Pabst, Julia Süße, Michaela Jordan, Jan Jordan, Dr. Antje Just, Falk Just Karl Lander, Yvonne Prußeit, unsere neuen Danny Neumann Boxen: Mitglieder Mira Raue Taekwondo: Florence Däbel, Simon-Maximilian Seidel Cheerleading: Hamer Verwey, Lara Louisa Handké, Tauchen: Emilia Yousefi Frederik Pflugfelder, Olav Peter Krauß Handball: Ultimate Frisbee: Kinder- und Jugendsport Sarah Jourieh, Wiktoria Kondratowicz, Romy Thomas, Diane Leopold, Justine Arndt, Maryline Goubeaud, Frederike Lannte – Ballett: Rosa Glasemann, Julia Lange Juliane Hahn, Marie Eulert Prosportstudio Charlottenburg: Schwimmen: Gabriele Güttner, Bernd Güttner, – Kinderfußball: Tim Schöne, Amelié von Meding, Ulrich Kattenstroth, Christine Gaigl, Claudius Rickert, Leopold Bloszyk, Tilith Kinga Edoga, Reiner Mager, Horst Belte, Theodor Stelling, Jonathan Stelling, Fernando Grasso Trigo, Hassan Shaheen Ingrid Ruppin, Evelyn Bogacz, Jakob Zinner, Timokey Blagoy, Annette Berning, Misha Kim, Advait Jhunjhunwala, Justus Harms Segeln Stößensee: Klaus Wollschläger, Hannelore Lange – Kinderschwimmen: Finn Lehmann, Erik Benn Prosportstudio Köpenick: Neo He Shotokan: Ingo Overbeck, Anke Munke, – Kinderturnen: Wiktor Speckemeier, Samuel Ahlers, Angela Schmidt, Johannes Domhöver, Alena-Marie Ebert, Helena Quast, Sportgruppe Charlottenburg-Tennis: Roswitha Bareiter, Bernd Quade, Mathilde Hanser, Aleksa Spahic, Frank Schöttler, Isolde Meilutat, Peter Regner, Niklas Odenthal, Emilian Mai, Lilli Müller, Peter Cebulla, Aaliyah Bukowski, Marielle Telaar, Antje Harbarth, Nina Ries, Talah Emilia Heide, Arman Elahi, Sofia Riedel, Sabine Hentschel, Christin Burchhardt Celine Pushpa Kumara, Linus Höring, Tara Lenz, Prosportstudio Wilmersdorf: Theresa Schröder, Mia Emily Baumgarten, Justus Zimmermann Marvin Hintze, Lena Großkortenhaus, Jonathan Wenzel, Sophie Melinkov Sportgruppe Gatow-Tennis: Evelyn Büttner, Irene Christoph, Badminton: Eric Rosenberg Irina La Licata, Roleen Cavusoglu, Kevin Francke, Johann Horak, Sportgruppe Köpenick-Kanu: Lars Altwasser, Monja Karsunke, Maris Davidson, Kasimir Johenning, Alexander Forbes Elke Ziebarth, Patricia Strunk, Jan Weiss, Jiachen Hu Thomas Ackermann 2 PSB 24 aktuell
Zum 13. Mal im Endspiel um American Football die Deutsche Meisterschaft Kobra Ladies im Ladies Bowl XXVII gegen Munich Cowboys W enn diese Ausgabe der Vereinszeitung erscheint, steht längst fest, ob die Berlin Kobra La- dies ihren Meistertitel verteidigt haben. Das Endspiel, genannt Ladies Bowl, fand am 23. Sep- tember in Erding statt – einer Kreisstadt nordöstlich von Mün- chen. Finalgegner waren die Die München Cowboy Ladies waren diesmal die Munich Cowboy Ladies, Spitzenreiter der Gruppe Süd in der 1. Bundesliga der Football-Frauen. Sie hatten sich im Halbfinale gegen die Zweiten Foto: Jan Baldszuhn / oneeyeview der Nordgruppe, die Hamburg Amazons, mit 16:8 durchgesetzt. Halbfinalgegner der Kobra La- dies waren indessen die Cologne Falconets. Im heimischen Stadion Wilmersdorf hatten die Berli- nerinnen am 2. September die Zweitplatzierten der Südgruppe zu Gast – und gewannen mit 27:14. Sturmlauf im letzten Gruppenspiel gegen die Kiel Baltic Hurricanes. Endstand: 29:0 Wie sich herausstellte, hatten sich abmelden mussten. Alle bereits und mit dieser Mannschaft zum die Kölnerinnen gut auf die Aus- einandersetzung mit den zehn- absolvierten Spiele, auch die 13. Mal in Folge ins Ladies Bowl C-Jugend schlug fachen Deutschen Meisterinnen gewonnenen, wurden daraufhin mit 0:20 als verloren gewertet. einzuziehen, ist schon ein Erfolg. Kein Wunder, dass Lukasz Kroll sich wacker vorbereitet. Kobra-Headcoach Lukasz Kroll bescheinigte dem In ihrem letzten Heimspiel hat- der „Berliner Woche“ auf die beim Berlin Bowl I Gästeteam, dass es gut gecoacht ten die Mainzerinnen trotz stark Frage, ob im Finale der 11. Meis- worden sei und eine klare Linie geschwächten Kaders auch die tertitel gewonnen werden solle, m Stadion Wilmersdorf, Hei- verfolgt habe. „Auch deshalb Rie- Cologne Falconets besiegt. Das selbstbewusst antwortete: „Na- mat der Berlin Kobras, lebte senrespekt an meine Mannschaft, Team wird sich nun auf die Sai- türlich wollen wir das Finale jetzt eine alte Tradition wieder auf: dass sie alle Vorgaben bravourös son 2019 in der 2. Bundesliga, auch gewinnen. Alles andere wäre Drei C-Jugend-Teams trafen sich umgesetzt hat“, sagte Kroll der vorbereiten. doch albern.“ zum „Berlin Bowl“ der Jüngsten: „Berliner Woche“. Er nannte das Umso höher ist die Leistung des Ob das tatsächlich geklappt hat, Berlin Kobras, Berlin Adler und Halbfinalspiel sogar den ersten Trainerstabs der Kobra Ladies wissen Interessierte inzwischen. Spandau Bulldogs. richtigen Härtetest dieser Saison einzuschätztn. Mehr als 40 Pro- „PSB 24 aktuell“ kann leider erst Die Neulinge unseres Vereins und ein „vorweggenommenes zent aller Berliner Spielerinnen in der nächsten Ausgabe davon schlugen sich wacker gegen alte Endspiel“. Denn es seien die waren vor Beginn der diesjäh- berichten, denn das Spiel fand Hasen aus den anderen Teams. beiden besten Mannschaften der rigen Saison Neulinge in ihrer lange nach Redaktionsschluss Zwar gelang gegen beide Geg- 1. Bundesliga aufeinander getrof- Sportart. Dass es gelungen ist, dieses Heftes statt. ner nur jeweils ein Touchdown, fen. In den vier Begegnungen der sie in das Team einzugliedern PSB 24 aktuell doch zeigten die Spieler und Gruppenphase – je zweimal traten Spielerinnen der Berlin Kobras die Kobras gegen die Hamburg hohen Einsatz und Mut. Vor allem Amazons und die Kiel Baltic Hurricanes an – waren die Kobra- Endstand 1. Bundesliga Damen Gruppenphase hatten sie jede Menge Spaß und mussten sich mit ihrer Leistung Siege deutlich ausgefallen. Gruppe Nord nicht verstecken. Dank der groß- Der Aussage zu den beiden „bes- Spiele Punkte TD artigen Unterstützung von Eltern ten Mannschaften“ ist allerdings 1. Berlin Kobra Ladies 4 8:0 123:16 und Helfern aus allen Teilen der nur bedingt zuzustimmen. Die 2. Hamburg Amazons 4 4:4 80:72 Kobra-Familie wurde die „Roo- Mainz Golden Eagles, in den 3. Kiel Baltic Hurricanes 4 0:8 8:123 kietaufe“ ein voller Erfolg. vergangenen beiden Jahren Fi- nalgegnerinnen der Kobra Ladies, Gruppe Süd Spielergebnisse 1. Munich Cowboy Ladies 6 10:2 113.31 sahen sich bereits auf bestem 2. Cologne Falconets 6 10:2 86:25 Berlin Kobras – Berlin Adler 06:36 Wege ins Halbfinale, als sie sich 3. München Rangers 6 4:8 56:79 Berlin Adler – Spandau Bulldogs 30:20 im August mangels einsatzfähiger 4. Mainz Golden Eagles 6 0:12 0:120 Spandau Bulldogs – B. Kobras 28:06 Spielerinnen aus dem Ligabetrieb BK September - Oktober 2018 3
Bogensport Starke Auftritte im Sommer Iris Rosek gewann DBSV-Meisterschaft mit Top-Leistung D er Höhepunkt der Som- mersaison, die Deut- schen Meisterschaften der Verbände DSB (Deutscher Schützenbund) und (Deutscher Bogensport-Verband), fanden Chancen auf das Finale haben, müssen auf Verdacht eine weitere Übernachtung buchen. Der Versuch, den Bogensport voranzubringen, war zwar eh- renwert, das Bemühen wurde dieses Jahr am dritten August- allerdings durch das Verhalten wochenende statt. Zur DSB- von Funktionären entwertet. Sie Meisterschaft in Wiesbaden hat- ten sich die Compound-Schützen fuhren Schützen, die Kritik zu Philipp Rosek, Lars Klingner und äußern wagten, in einer Weise Uwe Prell qualifiziert. Bei dieser über den Mund, die sich nur als DM werden 72 Pfeile in zwei arrogant bezeichnen lässt. Fällig Durchgängen mit je 36 Pfeilen ist eine Debatte, die sowohl die geschossen. Form des Turnierwesens anpackt, das insgesamt bräsig und veraltet Der DSB, der die Meisterschaft wirkt, als auch den Stil, in dem erstmals selbst an seinem Stamm- diskutiert wird. sitz ausrichtete – bisher waren Vereine die Ausrichter –, feierte Der Freitag des wichtigsten deut- Iris Rosek auf dem Siegerpodest die DM als Meilenstein. Diese schen Turniers war extrem win- Schon vor diesen Höhepunkten Auflagen von 122 Zentimeter Auffassung wurde auch medial dig, die Ergebnisse waren nicht hatten PSB-24-Schützen bei Durchmesser verwendet. Das er- verbreitet, doch bei den Schützen sehr hoch. Uwe Prell belegte Kreis- und Landesmeisterschaf- gibt hohe Ringzahlen und macht stieß sie auf zum Teil heftige in der Compound-Altersklasse ten acht Siege, vier zweite und Laune. Kritik. Die problematische Park- Platz 34, Lars Klingner erreichte einen dritten Platz erzielt. Platz 2, Philipp Rosek Platz 4. Drei Pro-Sport-Schützen nahmen platzsituation mag noch hinge- Wettkampfhärte holten sich die an der 1. Magdeburger 900er nommen werden. Die Planung Mit diesen starken Ergebnissen Schützen bei Vorbereitungs- Runde teil – mit nahezu maxi- des Ablaufs jedoch war einer erreichten beide die Eliminations- turnieren, die auf sehr unter- maler Ausbeute: Wolfgang Schi- Meisterschaft unwürdig. Die runde. Am Ende belegten Philipp schiedliche Distanzen geschos- cketanz und Uwe Prell gewannen Eliminationsrunden, zu denen Platz 5 und Lars Platz 8. sen wurden. Dabei gab es eine ihre Klassen, Monika Schicke- sich in den einzelnen Bogen- Erfolgreicher verlief die Meis- Vielzahl von Auftritten und tanz errang Platz 3. Bei diesem und Altersklassen die jeweils 32 terschaft des DBSV in der Al- Top-Platzierungen, etwa bei der Turnier waren Mannschaften Besten qualifizierten, fanden im tersklasse für unsere Schützen. Leipziger FITA-Runde, einem aus verschiedenen Bogenklassen Halbdunkel statt und waren alles In Schefflenz gewann Iris Rosek der wenigen Preisgeldturniere. zugelassen, was nur selten der andere als regulär. die Damen-Compoundklasse Geschossen wurden je 36 Pfeile Fall ist. Unsere drei Vertreter Für die Finals am nächsten Tag mit 1378 Ringen – eine Top- auf vier Distanzen. Philipp und entschlossen sich spontan, auch wurde eine zweite Arena in der Leistung, die nur 5 Ringe unter Uwe gewannen in ihren Klassen. dafür zu melden – und gewannen. Stadtmitte gewählt. Die Hoffnung dem deutschen Rekord liegt. Ein seltenes Format ist die 900er Vertreter unseres Vereins traten auf mehr Publikum erfüllte sich Das Compound-Team mit Iris, Runde: Dabei werden je 5 Mal 6 auch bei Feldbogen-Turnieren an. nur begrenzt. Für die Schützen, Uwe und Rainer Voss erkämpfte Pfeile auf 60, 50 und 40 Meter Vier Schützen – Iris und Philipp allesamt Amateure, ist diese Form in einem dicht gedrängten Feld geschossen. Der Clou: Für alle Rosek, Rainer Voss und Claudia der DM eine Zumutung. Alle, die Rang 3. Distanzen werden die größten Wujecki – qualifizierten sich für die Deutsche Meisterschaft. Dort wird auf 24 Entfernungen Landesmeisterschaft Deutsche Meisterschaft Altersklasse DBSV Berliner Bogensportverband (12 bekannte und 12 unbekann- Deutsche Meisterin te) zwischen 10 und 60 Meter Landesmeister in ihren Klassen • Iris Rosek geschossen. Das Ganze findet • Yvonne Petz 3. Platz im Gelände statt. Iris, Philipp • Uwe Prell • Monika Schicketanz • Team PSB 24 (Iris Rosek, Rainer Voss, Uwe Prell) und Rainer gewannen bei der Ostdeutsche Meister Kreismeisterschaft ihre Klassen, Vizemeister • Wilfried Hordzewitz Michael Bolm belegte in seiner • Alissa Wesolowski • Wolfgang Schicketanz • Uwe Prell Klasse Platz 2. Bei der Landes- Sieger der 1. Magdeburger 900er Runde: meisterschaft gab es zwei Siege 3. Platz • Wolfgang Schicketanz und drei zweite Plätze. Bei der • Christian Bittner • Uwe Prell DM erreichte Philipp einen star- Landesmeisterschaft • Team PSB 24 (Wolfgang Schicketanz, ken 8. Platz, die anderen Starter Schützenverband Berlin-Brandenburg Uwe Prell, Monika Schicketanz) kamen unter die Top 20. Landesmeister in ihren Klassen 3. Platz Alles in allem war es eine sehr er- • Christian Bittner • Monika Schicketanz folgreiche Saison. Den Abschluss • Gerald Klein Feldbogen-Kreismeisterschaft • Philipp Rosek bildet das erste eigene Turnier. 1. Platz: Iris Rosek, Philipp Rosek, Rainer Voss Über den DEVA-Herbstpokal, • Claudia Wujecki 2. Platz: Michael Bolm, Claudia Wujecki den ProSport zusammen mit dem 2. Platz • Lars Klingner Feldbogen-Landesmeisterschaft Bogensportclub Wannsee 1996 • Iris Rosek 1. Platz: Claudia Wujecki, Philipp Rosek, veranstaltet, berichten wir beim • Yvonne Petz 2. Platz: Iris Rosek, Rainer Voss, Michael Bolm nächsten Mal. Uwe Prell 4 PSB 24 aktuell
Prosportstudios Gesprächen klang der Abend in einer entspannten Atmosphäre aus. Wir haben uns sehr gefreut, dass so viele Sportler anwesend waren. Damit steht einer Revanche im Frühjahr 2019 nichts im Wege! Die Beachvolleyballfelder kön- nen saisonal in allen Prosport- studios telefonisch reserviert werden: Studio Charlottenburg Beachvolleyball und Grillen Glockenturmstr. 21 14053 Berlin – 030 36 43 47 80 in Charlottenburg Studio Köpenick Grünauer Str. 193 Z um Ende der großen Hitzewelle lud das Pro- sportstudio Charlotten- burg Mitglieder und Gäste zu einem gemeinsamen Beachvol- leyballturnier auf unserer stetig Bei über 20 Anmeldungen konn- ten mehrere Teams ausgelost werden. Anschließend lieferten sich die Teilnehmer rund zwei Stunden lang spannende Matches auf den beiden neuen Beachfel- sich niemand unter den Aktiven unterkriegen. Danach wurde die Veranstaltung auf die Terrasse unseres Pro- sportstudios verlegt, um nach Auswertung der Ergebnisse einen 12557 Berlin – 030 65 88 07 09 Studio Wilmersdorf Forckenbeckstr. 18 14199 Berlin – 030 89 77 97 15 wachsenden Sportanlage in der dern. Auch von gelegentlich nie- Gewinner zu küren. Beim ab- Till Strohmeyer Glockenturmstraße ein. dergehenden Regenschauern ließ schließenden Grillen und guten Prosportstudio Charlottenburg Wichtige Mitteilung der Geschäftsstelle An alle über 18 Jahre Antrag auf Beitragsermäßigung für Schüler, alten Schüler, Studenten und Auszubildende Studenten und Auszubildenden Name Vorname Anträge auf Beitragsermäßigung für 2019 müssen bis 15. Dezember in der Geschäftsstelle Straße Wohnort eingereicht werden. Andernfalls wird für das Jahr der volle Mitgliedsnummer Erwachsenenbeitrag erhoben. Senden Sie uns bitte Ihren Antrag, Eine entsprechende Bescheinigung liegt bei. Mir ist bekannt, dass ich alle für den Sie nebenstehenden Veränderungen, die diese Beitragsermäßigung begründen, sofort schriftlich Vordruck verwenden können. der Geschäftsstelle mitzuteilen habe. Als Anhang fügen Sie eine entsprechende Bescheinigung bei. Eine während des Jahres eingereichte Bescheinigung gilt Datum Unterschrift automatisch bis zum Ablauf des laufenden Kalenderjahres. Zu spät eingereichte Unterlagen Adresse: Pro Sport Berlin 24 e.V. gelten erst ab dem folgenden Quartal. Eine rückwirkende Forckenbeckstr. 18, 14199 Berlin Beitragsermäßigung wird nicht (Nach Vollendung des 27. Lebensjahres ist grundsätzlich keine gewährt. Beitragsermäßigung möglich.) September - Oktober 2018 5
Badminton Gute Laune trotz viel Schweiß im märkischen Blossin I n der vorletzten Ferienwoche stand für unsere U15- und U19-Turnierspieler ein ge- meinsames Trainingslager mit Z´88 an. Etwa eine Autostunde südöstlich von Berlin waren für die 21 Teilnehmer in sechs Tagen 12 Trainingseinheiten geplant. Das Trainerteam bestand diesmal aus Mareike, Milan und dem Au- tor. PSB 24 wurde vertreten durch Alexander, Benny, Jakob, Neele, Lilo, Jonah, Mikko, Mingan so- wie durch die leistungsstärksten U13- Spieler Mika und Mattis. Von Beginn an herrschten subtro- pische Temperaturen, die selbst Trinkfaule dazu bewegten, täglich mehrere Liter Flüssigkeit zu sich zu nehmen. Die stickige Luft in der Halle wurde zum Glück durch die Möglichkeit ausgeglichen, nach jeder Einheit in den See zu springen, wovon ausgiebig Gebrauch gemacht wurde. Die Teilnehmer waren in drei Vor den Landesmeisterschaften A Schwerpunktgruppen eingeteilt, davon übte ungefähr die Hälfte m letzten Wochenende gelang das, wenn auch – wie im sammeln. Problemlos qualifizier- den Splitstepp mit schnellem im August fanden die Fall von Jakob (U19) – erst im ten sich Neele (U19), Lilo (U15 Start, eine weitere Gruppe küm- Qualifikationsturniere letzten Spiel. Nachdem er in der und U17) und Mattis (U15). Ohne merte sich um den Lauf in das für die Berlin-Brandenburger Gruppenphase alle Spiele trotz Qualifikation bereits startberech- Hinterfeld und frühe Treffpunkte. Landeseinzelmeisterschaften guter Leistung verloren hatte, tigt waren auf Grund ihrer vorde- Die stärksten Spieler konzentrier- U13 bis U19 in Lichtenrade genügte ein Sieg im Spiel gegen ren Ranglistenpositionen Mattis ten sich auf Schlagsicherheit und statt. Alle Spieler, die in ihren einen Gruppendritten zur Quali- (U13), Neele (U15, U17), Jakob die „frühe Null“ im Midcourt. Altersklassen nicht unter den fikation. (U17) und Alexander (U19). Die bunte Mischung an Sport- besten Zwölf sind, müssen die Für Jonah und Mikko reichte Meisterschaftstermine: 22./23. lern reichte von Teilnehmern an Qualifikation um zwölf weite- es in der U17 noch nicht für die September bzw. 6./7. Oktober. Deutschen Ranglistenturnieren re Startplätze bestreiten. Den Qualifikation, aber sie konnten Allen PSB-Spielern viel Erfolg! bis zu Spielern mit geringer Tur- meisten startenden ProSportlern wichtige Turniererfahrungen Ingo Zimmermann niererfahrung. Selbstverständlich standen in der Freizeit auch ande- re Aktivitäten wie Kanufahren, Grillen und Fußballspielen an, so dass keine Langeweile aufkam. Trauer um Karl Scherf Insgesamt war es ein gelungenes Trainingslager, das sowohl den Sportlern als auch dem Trainer- team – trotz einiger Diskussionen um die passenden Inhalte – viel Spaß bereitete. W ir trauern um eines unserer verdientes- ten Mitglieder. Karl Scherf ist im Alter von nur 69 Jahren viel zu früh verstorben. che nicht. Als Querdenker und Visionär brachte er stets neue Ideen ein, um die Abteilung für die Zukunft aufzustellen. Ihm haben wir die Spielgemein- gene Bundespostmeisterschaft („Bumeibär“) hat er maßgeblich organisiert. Dazu waren aus ganz Deutschland die Badminton- Abteilungen der Postsportvereine nach Berlin gekommen. Für Mattis Zimmermann endete Wir werden ihn als einen Men- schaft mit der Badminton-Ab- das Trainingslager einen Tag schen in Erinnerung behalten, teilung des Zehlendorfer TSV Karl war mit seinen Ecken und früher. Er fuhr mit einem Trainer der mit seiner pfälzischen Art von 1888 zu verdanken, die seit Kanten sicherlich kein einfacher und einem Sportler vom BSC zu keine Konflikte scheute. Die der Saison 2003/04 erfolgreich Mensch, trug aber stets sein Herz einem Turnier der German-Mas- Abteilung stand bei ihm stets im gelebt wird. Zudem hat er we- am rechten Fleck. Wir sind sehr ters-Serie nach Nürnberg. Dort Vordergrund. Das zeigt sich an sentlich zum Aufbau unserer dankbar für sein Engagement und schlug er sich in Anwesenheit seiner 12-jährigen Abteilungs- erfolgreichen Jugendabteilung sein Wirken für unsere Abteilung. eines Teils der deutschen Spitze leitung (1996-2007). Zudem war beigetragen, die bis dahin ein Wir werden ihn stets in Ehren in sehr gut und erreichte sowohl im er neun Jahre in Personalunion eher stiefmütterliches Leben Erinnerung behalten. Einzel (Achtelfinale) als auch im Kassenwart (1999-2007). Zuvor führte. Heute bilden Kinder und Roland Zell Doppel mit seinem slowakischen war er bereits als Sport- und Jugendliche die Hälfte unserer im Namen aller Mitglieder der Zufalls-partner (Viertelfinale) Schriftwart für die Abteilung in Mitglieder. Badminton-Abteilung sowie jeweils die K.-o-Runde. Erscheinung getreten. Auch die durch unsere Abtei- aller Vereinsmitglieder, die ihm Ingo Zimmermann Allein Verwalten war Karls Sa- lung im Jahre 2002 ausgetra- verbunden waren 6 PSB 24 aktuell
Trainingsbetrieb schon wieder Judo im Vollmodus Die nächste Kyu-Prüfung ist nicht mehr so fern Ehemalige Judoka trafen sich erneut S eit diesem Jahr treffen wir uns zweimal jährlich in unserem Vereinslokal in der Forckenbeckstraße zum Aus- tausch neuester und vergangener Judo-Highlights – jeweils am letzten Mittwoch im März und im August. Diesmal waren 12 ehemalige Judoka zum Treffen erschienen. Wie immer sorgten Geschichten und aktuellen Ge- schehnisse über zwei Stunden für eine rege Unterhaltung. Dank an Heinz Wutzke für die Organisa- tion des Treffens. Nachtrag zur vergangenen Gürtelprüfung: Die Prüfung bestanden Lara, Selim, Antonia, Maximilian, Erinnert sei noch einmal an unser Jacob, Anthony, Leonel und Can (von links nach rechts). Gewinnspiel: B ansai Judoka, wir sind schon wieder im Vollmo- dus des Trainingbetriebs, um Altes aufzufrischen und Neu- es für die nächste Kyu-Prüfung im Dezember zu lernen. Lest eure Das Angrüßen im Kniesitz Beim Judo, wie auch in anderen Budo-Sportarten, verbeugt man Sie gleiten beim Verbeugen nach vorne auf die Tatami (Matte) und bilden ein gleichschenkliges Dreieck. Der Kopf bleibt 30 Zen- timeter von der Tatami entfernt. Gewinnspiel Drei Fragen an unsere Kinder 1. Was heißt Judo? sich üblicherweise beim Betreten Der Ablauf des Angrüßens wurde Prüfungshefte für die nächste des Dojos oder der Tatami vor 1942 so vom Kodokan beschlos- 2. Was nennt man die Kyu-Stufe und bringt sie zum dem Training. Damit bezeugt sen. Die des öfteren geäußerte Schokoladenseite Training mit. Wichtig ist, dass ihr man seinen Respekt und den Begründung, diese Reihenfolge nachfragt, wenn ihr etwas nicht beim Judo? Dank vor den Trainern und den sollte einst verhindern, dass sich versteht! Partnern. Natürlich verbeugt man das Schwert der Samurai (Kata- 3. Wer ist der Begründer Der Sport soll doch in erster sich auch bei Wettkämpfen und na) beim Abknien in den Boden des Kodokan Judo? Linie für die Ertüchtigung und beim Üben der Kata. bohrt, ist nicht zutreffend. den Spaß da sein. Die Leistung Es gibt zwei Arten des Angrü- Auch das richtige Verbeugen will Schreibt die Antworten auf kommt dann fast von allein – falls ßens: im Stehen (ritsu-rei) und geübt sein! Rei! ein Blatt und gebt es mit der Sportler das wirklich möchte. im Sitzen (za-rei). eurem Namen bis zum 30. Auch wenn man oder frau sich Die zuletzt genannte Art ist die Und bitte mit Oktober bei Thomas ab. entscheiden, mit dem Judo auf- Bei mehreren richtigen Ein- zuhören, wäre es schön, wenn förmlichere. Beim za-rei kniet sauberen Füßen sendungen entscheidet das man zurerst mit dem linken, Liebe Judoka, kommt bitte mit er oder sie das Training bis zum Los. Teilnahmeberechtigt dann mit dem rechten Bein ab. sauberen Füßen zum Judo! Es Ende durchzieht. In der Schule sind alle Kinder der Judo- Die Zehen sind zunächst noch geht nicht, mit schmutzigen Fü- Abteilung kann man auch nicht einfach aufgestellt, beim Setzen werden ßen auf der Matte zu tainieren. sagen: „Ich gehe da jetzt nicht dann die großen Zehen überein- Judo ist ein Kontaktsport und we- mehr hin!“ Es ist eine Schule fürs Denkt an die Vereinswettkämpfe ander gelegt. der der Trainer noch die anderen Leben, grundlegende Sachen zu im Oktober. Wir freuen uns auf erledigen und zu Ende zu führen. Zwischen den Knien ist ein Ab- Kids möchten „Schwarze Füße“ euch beim Training! Und es steigert das Selbstbe- stand von zwei Fäusten. Die Hän- in irgendwelcher Art berühren Ilona, Detlef, wusstsein! de liegen auf den Oberschenkeln. müssen. Jochen und Thomas September - Oktobert 2018 7
Segeln Köpenick Winston kann seine Pokale leider nicht verteidigen U nser neuseeländisches Mitglied Winston Liese- bach, der noch bis zum Ende des vergangenen Schuljah- res in Deutschland war, konnte mehrere Pokale abräumen. Leider Vorläufiger Abschied von unserem Gast aus Neuseeland kann er sie nächstes Jahr nicht selber zurückgeben. So stehen sie jetzt bei Trainer Christian Kühn im Regal und erinnern ihn an Winston und an seine grandiosen Siege und Vizetitel. Bei der Buddelschiffregatta auf dem Müggelsee konnte Winston aufgrund familiärer Verpflich- tungen nur am Samstag segeln. Danach war er klar Erster. Da am Sonntag auch noch eine Wettfahrt gesegelt wurde, fiel er auf den zweiten Platz zurück. Eine starke Leistung, zu der man Winston nur kräftig gratulieren kann. Auch beim Opticup in Storkow machte Winston eine sehr gute Figur. Er dominierte die Regatta klar. Vor allem die schwierigen Windbedingungen machten der Konkurrenz schwer zu schaffen. Leider war er in der letzten Wett- fahrt etwas zu früh am Start, das kostete ihn den Regattasieg. Win- da aufgrund sehr starker Böen sehr gut zurecht und wurde insge- lager in Slowenien bei mehre- ston fiel auf Platz 16 zurück und nur noch ein Drittel des Feldes samt 34. von 90 Startern. ren Regatten unterwegs. Beim überließ einem anderen Mitglied am Segeln war. Rahnsdorfer 420er-Pokal konnten Zu Beginn der Ferien nahm Maxi- seiner Trainingsgruppe, Franz die Mädels einen sensationellen Auch unser Neuzugang Karl Lan- milian Kühn mit einigen Kindern Lasch vom SC Fraternitas, den 7. Platz unter 26 Startern verbu- der erprobte sich bei der Regatta der Trainingsgemeinschaft, unter Regattasieg. Bei den Opti A konn- chen und ließen viele sehr starke und schlug sich mit einem 21. anderem auch Winston, an einem te unsere Trainingsgemeinschaft Teams, auch aus dem Berliner Platz unter diesen Bedingungen Trainingslager des Landesleis- einen Doppelsieg einfahren. Landeskader, hinter sich. sehr gut. tungszentrums Berlin auf dem Und bei Trainer Christian steht Müggelsee teil. Max konnte sein Zur Schülerwettfahrt des Vereins seit dem Zeuthener Opti-Cup ein Zum Abschluss Wissen als Trainer erweitern, die Schmöckwitzer Wassersportler weiterer Pokal im Regal. Diesmal Kinder lernten noch viele tech- (VSW) hatte Wilma leider keine gab es von Winston keinen Früh- Berliner nische Finessen, die einen beim Zeit und 420er-Trainerin Frie- start. Obwohl er keine Wettfahrt Segeln sicherlich weiter bringen. derike Wiedemann sprang als gewann, lieferte er konstant sehr Vizemeister Vorschoterin bei Lisa ein. Nach Danach mussten wir uns leider gute Platzierungen ab und konnte Als Saisonhöhepunkt warf die langen und intensiven Kämpfen von Winston verabschieden, es am Ende die Regatta gewinnen. Berliner Opti-B-Meisterschaft um den Sieg unterlagen Lisa und ging für ihn wieder zurück nach Winston nutzte inzwischen fast beim Dahme-Yachtclub ihren Neuseeland. Vielleicht kommt er Friederike und belegten insge- jedes Wochenende zum Segeln. Schatten voraus. In der Trai- ja nächstes Jahr mit nach Slowe- samt den 2.Platz – ein sehr, sehr Bei der Schülerwettfahrt des ningsgruppe wurde noch einmal nien oder besucht uns irgendwann gutes Ergebnis für die sonst nicht VSW war es dennoch nichts mit hart trainiert, alle Segler gingen in Berlin. Vielleicht nutzt ja auch miteinander segelnde Crew. einem Pokal, sein Trainingska- hochmotiviert ins Rennen. Am von uns einer die Möglichkeit, Zum Ende der Sommerferien merad Franz Lasch besiegte ihn Sonnabend segelte Winston bei Winston in Neuseeland zu besu- ging es für die 420er-Crew und knapp und wurde Erster. Aber seiner vorläufig letzten Regatta chen. Es war eine sehr schöne und für Karl Lander ins Trainingsla- auch der zweite Platz war hoch- in Deutschland noch mit einigen lustige Zeit mit ihm. ger an den Werbellinsee. Wie in verdient und hart erarbeitet. taktischen Fehlern, am Sonntag jedem Jahr war es wieder super konnte er unter den Augen sei- Die Segelsaison in Deutschland nes Vaters, der aus Neuseeland Auch der 420er gut organisiert und die Kinder und Jugendlichen hatten ihren neigte sich für Winston fast dem Ende entgegen. Beim Askanier- angereist war, die letzte Wettfahrt „Helga“ fuhr gute Spaß. cup am Werbellinsee griff er noch mit großem Abstand gewinnen. einmal an und belegte bei sehr Winston ersegelte zwei dritte Ergebnisse ein Christian Kühn starken und böigen Winden den und einen ersten Platz und wurde Aber nicht nur Winston und Karl zweiten Platz. Die letzte Wettfahrt Berliner Vizemeister. segelten, auch der 420er „Helga“ am Samstag wurde durch die Auch Karl kam auf dem Sed- mit Lisa-Marie Kühn und Wilma Wettfahrtleitung abgebrochen, dinsee zur Freude seines Trainers Kloß war nach dem Trainings- 8 PSB 24 aktuell
Zu Besuch bei Konrad Tanzen Ein Blick in das Innenleben der größten Regierungspartei Fotos: CDU, TSA-Archiv N achdem wir im April dieses Jahres bei Willy (Brandt) waren, kam der Wunsch auf, auch seinem bedeutendsten Vorgänger im Bundeskanzleramt einen Besuch politischen Mitte Berlins, umge- ben vom Schloss Bellevue und dem Bundespräsidialamt, dem Regierungsviertel, Botschaften, wissenschaftlichen Einrichtun- gen und Vertretungen der Länder nächst auszugsweise an Hand der Großbilder an die wichtigsten Stationen im Leben des Namens- gebers. Danach wurden wir in das „Allerheiligste“ geführt, den Sitzungssaal des Bundesvor- Nach dem Rundgang, der uns auch in das bei keiner anderen Partei vorhandene Fernsehstudio führte, konnten wir uns in einem Video ausführlich über das In- nenleben der CDU informieren. abzustatten – im Konrad-Ade- beim Bund. Auch die Außenstelle stands im 1. Obergeschoss. Für Es war hochinteressant, ohne nauer-Haus, der CDU-Zentrale der Konrad-Adenauer-Stiftung uns herrschte freie Sitzplatzwahl, wesentliche politische Färbung in Berlin-Tiergarten. befindet sich in der Nachbarschaft aber der Stuhl der PV (intern für zu erfahren, wie und was da hinter Zwar empfing uns der Namensge- der Parteizentrale. Parteivorsitzende) blieb frei. den Kulissen abläuft, wie eine ber nicht wie bei der SPD in be- Wir älteren Berliner erinnern uns, Nach ausführlicher Schilde- große Partei gleichsam wie ein eindruckender Form einer Statue, dass auf dem Brachland jahrelang rung der üblichen Rituale ging Wirtschaftsunternehmen geführt hier begnügt man sich mit einem große Volksfeste stattfanden. es, vorbei an Wahlplakaten aus wird. lebensgroßen Pappbild im „Café 1996 ging es in den Besitz der vielen Jahrzehnten, weiter zum Nach circa anderthalb Stunden Konrad“, das Atrium ist aller- CDU über; mit dem Bau konnte „Deutschlandsaal“. Dieser Raum waren wir wieder auf der Straße dings eingerahmt von Großfotos, aber erst zwei Jahre später be- ist fast noch heiliger, denn dort und einige von uns verbrachten die wichtige Stationen im Leben gonnen werden, da ein Teil des treffen sich regelmäßig die Lan- noch einen schönen Nachmittag des großen Politikers zeigen. Geländes noch verpachtet war, desvorsitzenden der Partei, dort im „Schleusenkrug“. Es fiel sofort auf, dass sich die was der Verkäufer, die Stadt werden die wichtigsten Ent- Berlin, übersehen hatte. scheidungen vorbereitet und ge- Angeregt wurde, nun auch un- Strukturen der beiden Gebäude Das Gebäude wurde vom Düssel- gebenenfalls gefasst. Jeder Lan- serem Bundespräsidenten einen ähneln. In beiden Häusern öffnet dorfer Architekturbüro Petzinka desverband hat einen typischen Besuch abzustatten. Wir haben sich hinter dem Eingang ein gro- ßer überdachter Innenhof, der von Pink und Partner entworfen und Stuhl aus seinem Bundesland uns gekümmert: Wartezeit min- den Büroetagen umrahmt wird. nach knapp zweijähriger Bauzeit mitgebracht, der entsprechend destens neun Monate, es können Auf jeder Etage gibt es einen am 16. Juni 2000 eingeweiht. beschriftet und an die Person aber auch zwei Jahre werden! offenen Umgang, von dem man Es kostete rund 32 Millionen gebunden ist. Diesmal blieb der Liebe Tanzmäuse – haltet durch... in die Arbeitsräume gelangt. Im D-Mark und beherbergt neben Stuhl der PV nicht frei. Axel Noack Erdgeschoss werden unter ande- mehreren großen Sitzungssälen rem Informationsveranstaltungen für die Presse abgehalten, die auch die Arbeitsplätze für etwa 120 Personen, in Wahlkampfzei- Glückwunsch für Fernsehtechnik ist fest installiert. Auch wir durften uns auf dem ten können es bis zu 200 werden. Sigrid Geldmeyer Der Bau erinnert äußerlich an Podium, das sonst den politischen einen Schiffsrumpf. Über dem Granden vorbehalten ist, fotogra- fieren lassen. Aber von vorne: Nach der deut- Sockelgeschoss erhebt sich eine verglaste, das eigentliche Ge- bäude umschließende Halle, der L iebe Sidrid Geldmeyer, seit einiger Zeit bringst du uns zu gegebenen Anlässen gemein- schen Wiedervereinigung be- Wintergarten, der als Klimahülle sam mit anderen Musikanten ein deutete der Umzug von Parla- dient, die Büros vom Straßenlärm Ständchen. Heute soll es einmal ment und Regierung nach Berlin abschirmt und auch als Veranstal- umgekehrt sein. auch für die Parteizentralen die tungsfläche genutzt werden kann. Zu deinem 7. Geburtstag sei dir Verlegung vom Rhein an die Der uns betreuende sehr sach- von den Mitgliedern der TSA Spree. Der CDU-Bundesvorstand kundige Mitarbeiter der CDU- ein Liedchen gesungen (habe ich entschied sich für das Tiergar- Zentrale, der auch als Abgeord- hier eine Ziffer vergessen?). Wir ten-Dreieck als Sitz der neuen neter in einem Berliner Bezirk wünschen von Herzen Glück und Zentrale. Begründet wurde das engagiert ist, erinnerte uns – wir beste Gesundheit. mit dem Standort in der neuen waren 23 Teilnehmer(!) – zu- Der Vorstand Foto: Archiv der TSA September - Oktober 14 2018 9
Tauchen Wendenschloß F ünf Sportler des Tauch- sportklubs Adlershof im Verein Pro Sport Berlin 24 machten sich im Sommer auf den Weg zum Baikalsee im Osten Russlands. 1642 Meter tief, ist er der tiefste und mit über 25 Millionen Jahren der älteste Süß- wassersee der Erde, der als einer der besten Süßwasser-Tauchspots der Welt gilt. Uns wurde von hervorragenden Sichtweiten, tollen Steilwänden und einer einzigartigen Tier- und Pflanzenwelt berichtet. Etwa zwei Drittel der Tierarten sollen endemisch sein, also nur am und im Baikalsee vorkommen. Ge- messen an dieser Aussage wird klar, was wir von der Tauchreise nach Sibirien erwarteten. Wir buchten einen Flug bei Aeroflot und Bekannte vermittelten uns Abenteuer Sibirien: den Kontakt zu Igor und Olga, die eine kleine Pension in der Nähe des Sees betreiben. Tauchreise an den Baikalsee Die Pension befand sich in Ni- neben einem Schwimmbad und Port Baikal. Um den Ort ranken Olga und Igors Tochter, brachte kola, einer kleinen Ortschaft am einer Kletterwand auch zwei sich viele Legenden. Unter an- Champagner aus Irkutsk mit Fluss Angara. Von dort konnten Tauchtürme, Ausbildungsräume, derem erzählt man sich hier die und unsere Gastgeber hatten den wir bei gutem Wetter bis zum Tauchbecken und zwei moderne Geschichte vom versunkenen Raum mit Girlanden und Kerzen Baikal blicken. Nach der Ankunft Dekokammern. Alles war topge- Goldschatz des zarentreuen Ad- geschmückt. Auch Andrej und stießen wir erst einmal mit einem pflegt und modern. mirals Koltschak. Andrej erzählte Sascha kamen vorbei. Alles war – Baikal-Wodka an und Igor ser- Am nächsten Morgen verstauten uns mit einem Augenzwinkern, wie immer – sehr herzlich und mit vierte das Abendbrot. „Die Suppe wir Anzüge, Flaschen und Blei dass er die Stelle kenne, wo das einem „Pajechali“ wurden immer guckt mich an“, meinte Dieter. und fuhren zum See. Bei allen Gold liegt. Ab und zu tauche er wieder kleine Gläser geleert. „Omul“, erwiderte Igor. Der Tauchgängen bekamen wir die hinab und hole einen Barren rauf. Baikal-Omul kommt ausschließ- für den Baikal typischen grünen Das reiche ihm für eine Weile. Ein Ausflug mit lich in diesem See vor … und in Schwämme, Baikalgroppen und Wir lachten. Eine alte auf dem unserer Suppe. So lernten wir den Flohkrebse zu sehen, von denen Seegrund gefundene Flasche aus Robbenbegleitung ersten endemischen Fisch bereits die meisten Arten endemisch der Revolutionszeit schenkte uns Andrej am letzten Abend An den folgenden Tagen fuhren am Tag unserer Ankunft kennen, sind. Sie machen 90 Prozent der wir zum Kap Tolstoi, tauchten noch bevor wir den See überhaupt Biomasse des Sees aus. Ich hatte als Erinnerungsstück für unser Tauchermuseum. am Wrack eines Shiguli vor gesehen hatten. gelesen, dass die Flohkrebse Listwjanka und erkundeten die im Schwarm über Tierkadaver Mit an Bord waren auch stets Igor Überreste eines versunkenen Dor- Endemische Arten herfallen und binnen weniger Tage selbst ein Schwein bis auf und Andrejs Frau Sascha sowie seine drei Kinder. Die Söhne fes auf dem Grund der Angara. und ein Goldschatz die Knochen abnagen. Es heißt, zeigten aufs Wasser und riefen: Spannend war auch ein Nacht- tauchgang. Das Tauchen in der eine menschliche Leiche müsse „Nerpa!“ Nur wenige Meter ne- Am Abend lernten wir auch un- Dunkelheit bot die Möglichkeit, innerhalb von sieben Tagen ge- ben unserem Boot sahen wir dann seren Tauchguide Andrej kennen, die Vielzahl kleinerer, nachtak- funden werden, danach sei alles unsere erste Baikalrobbe. Ihr ein freundlicher Kumpeltyp, tiver Lebewesen zu beobachten. vertilgt. Die Flohkrebse werden russischer Name lautet: Baikals- Ausbilder beim russischen Ka- Kleine Groppen huschten über hier um einiges größer als die kaja Nerpa. Der verhältnismäßig tastrophenschutzministerium den Sand oder versteckten sich an gewöhnlich im Meer oder in den große Kopf und die großen Augen (MTschS). Andrej und seine den algenbewachsenen Steinen. Seen vorkommenden. Einige verleihen dieser Robbenart ein Frau Sascha sowie seine drei Arten erreichen eine Größe von niedliches Aussehen. Sie sind die Einer der schönsten Ausflüge Kinder Kolja, Kostja und Al- bis zu zehn Zentimeter. Vor al- einzigen Robben, die ausschließ- unserer Reise führte uns zum Kap joscha begleiteten uns während lem die faustgroßen Gammarus- lich im Süßwasser leben. Bei un- Säbel. Wir fuhren mit dem Boot der nächsten Tage auf unseren Flohkrebse, die zu Hunderten seren nächsten Ausflügen sollten mehrere Stunden in Richtung Ausflügen. Die Tauchbasis be- reglos am Grund oder auf den wir immer wieder Baikalrobben Norden entlang des schroffen, mit fand sich auf dem Stützpunkt des Felswänden verharrten, boten zu Gesicht bekommen. dichtem Nadelwald bewachsenen MTschS und war in einer riesigen schöne Fotomotive. Abends feierten wir Dieters Westufers. Eine Baikalrobbe Traglufthalle untergebracht. Das Areal erinnerte ein wenig an eine Am folgenden Tag organisierte Geburtstag. Olga hatte einen umrundete den ganzen Tag unser Kaserne. Die Halle beherbergte Andrej einen Bootsausflug nach Kuchen gebacken, Nastasja, Schiff. Die Sichtweite und die 10 PSB 24 aktuell
Von fehlendem Losglück und Frauenfußball dem Mangel an Spielerinnen Frauen beim Saisonstart noch im Urlaubsmodus T raditionell mit der Pokal- qualifikation begann un- sere neue Saison 2018/19. Es gehört auch zur Tradition, dass wir nie zu den Glücklichen ge- hören, die, wie die Mehrheit der scharfen Ecke, die Freund und Feind verpassten, sprang der Ball unvermutet Nico Lange an den Körper und von da aus direkt vor die Füße des Gegner, der nicht lange fackelte und die Führung Zu allem Überfluss ermöglichten wir durch zu passives Verhalten dem Gegner bereits in der 6. Minute, in Front zu gehen. Nun hieß es diesem Vorsprung nach- zujagen. Die Ansätze waren zur In der zweiten Hälfte waren wir einem Treffer nahe, als der Gegner aus harmloser Position einen Freistoß zugesprochen bekam. Eine schlecht (oder gar nicht?) postierte Mauer ließ den Schuss passieren, den Chris Vereine, erst später ins Geschehen markierte. Genüge da. Aber wiederum ha- trotzdem beinahe parierte. Doch eingreifen dürfen. Von Glückslos In der Halbzeit malten wir uns perte es am Zusammenspiel und der Gegner versperrte im letzten also keine Rede, zumal wir ge- noch aus, wie wir das Spiel wen- noch mehr an Kraft und Schnel- Moment die Sicht, so dass der gen den BSC Rehberge auf des den könnten. Doch sofort nach ligkeit, gegen einen Gegner, der Ball ungehindert den Weg ins Gegners Platz antreten mussten. Wiederanpfiff verlängerte Annett teilweise mit vom Schiedsrichter Tor fand. Nur drei Minuten später Ziemlich kurzfristig wurde das Kaiser bei einem Kopfballab- nicht geahndeter Überhärte zu nahm sich Katja Kleiner ein Herz, bereits angesetzte Spiel auch wehrversuch den Ball unfreiwil- Werke ging. Als sich Teutonias umspielte locker drei Gegner noch auf eine unchristliche Zeit lig ins eigene Netz. Nun blieb Stürmerin in der 47. Minute ge- und passte mustergültig quer zu am Sonntagmorgen verlegt, zu nur noch Schadensbegrenzung, schickt durchsetzte und zum 2:0 Annett Kaiser, die nur noch den der wir keine Möglichkeit sahen, denn der Gegner war uns in allen für die Spandauerinnen einnetzte, Fuß hinhalten musste. Der An- überhaupt antreten zu können. Belangen überlegen. Uns aber mussten wir erkennen, dass an schluss war wieder hergestellt. In Dabei wurde auch versäumt, schwanden die Kräfte, konnten diesem Tag nur mit vollzähliger Folge erspielten wir uns weitere gemeinsam mit uns einen passen- wir doch aufgrund der knappen Mannschaft ein Erfolg möglich Möglichkeiten und Ecken. Doch deren Termin zu finden. Spielerinnenzahl nicht wechseln. gewesen wäre. ein Tor wollte nicht gelingen. So fielen in den letzten sieben Zum nächsten Spiel empfingen Als in der 55. Minute Marzahn Trügerische Minuten noch drei Tore, die die wir den 1. FC Marzahn, der uns einen Vorstoß startete, agierten glatte 0:5 Niederlage besiegelten. um eine Verlegung der Anstoßzeit wir zu passiv und verhinderten Pausenträume gebeten hatte. Wir kamen dieser weder das Zuspiel in die Mitte, So mussten wir also nach ei- Teutonia schien Bitte nach. Zwar standen uns noch den Torschuss der eigent- nigem Hickhack in der Woche diesmal fast alle Spielerinnen lich gedeckten Stürmerin. In den spielen und konnten gerade so nicht unschlagbar zur Verfügung, jedoch merkte verbliebenen fünf Minuten ließen eine Mannschaft zusammenbe- Auch zum ersten Punktspiel man uns den Trainingsrückstand die Marzahnerinnen nichts mehr kommen. Einige weilten noch im gegen SSC Teutonia, einem besonders im Zusammenspiel und anbrennen, so dass es bei der Urlaub, die Anwesenden waren Heimspiel, konnten wir nur mit im Zweikampfverhalten an. Die 1:3-Niederlage blieb. zum Teil überhaupt noch nicht im einer Rumpfmannschaft antreten. kompakten Angreiferinnen setz- Trainingsbetrieb. Dies allerdings war ein selbstgemachtes Problem. Vergebens hatten wir uns bemüht, ten sich ein ums andere Mal durch Lupenreiner dieses Spiel zu verlegen. Aber die und forderten unsere Torfrau In der 9. Minute gelang uns Spandauerinnen scherten sich zu mehreren Glanztaten heraus. Fehlstart ein anständiger Konter, der uns nicht um den Ehrenkodex, der Gegen den Schuss in der 10. Wenn das kein lupenreiner Fehl- beinahe in Front gebracht hätte. unausgesprochen existiert und Minute war allerdings kein Kraut start ist... Es kann nur besser und Danach regierte nur noch der lehnten ab. Dass dieser Gegner zu gewachsen. Wir steckten den erfolgreicher werden. Doch das Gegner. Doch wir hielten gut packen war, spürten wir schnell. Schock ziemlich schnell weg, wie immer nur mit ausreichender dagegen und wollten das Ergebnis Aber die personelle Situation ließ drängten bis zum Pausenpfiff Trainingsbeteiligung und auch von 0:0 mit in die Halbzeitka- nicht das dafür erforderliche Spiel jedoch vergebens auf den Aus- nur, wenn alle an Bord sind. bine nehmen. Doch nach einer aufkommen. gleich. Nico Lange Vielfalt der Schwämme waren Abends grillte Igor Fisch und wir überwältigend. Die „wachsen“ in nutzten die Banja, um uns wieder den unterschiedlichsten Formen aufzuwärmen. Igor hatte während und besiedeln Felsenriffe und unserer Tauchgänge allerlei Holz Steilwände des Sees. Teilweise und Steine aus dem See geborgen bilden sich korallenähnliche und uns aus den Fundstücken ein Säulengebilde, die bis zu einem kleines Kunstwerk als Erinnerung Meter Höhe erreichen können. An gefertigt. Der Abschied war sehr manchen Tauchplätzen wie am herzlich und wir versprachen, den Kap Säbel waren die Schwämme Kontakt nicht abreißen zu lassen. so zahlreich, dass mich die Szene- Hoffentlich sehen wir uns einmal rie ein wenig an ein Korallenriff wieder. erinnerte. Nur dass die Wasser- Es war eine tolle Reise. Wir ent- temperatur am Baikalsee gerade deckten nicht nur die interessante einmal 4 Grad Celsius betrug. Unterwasserwelt des Baikalsees, Nach knapp 40 Minuten unter sondern lernten freundliche Men- Wasser zwang mich die Kälte schen kennen. Wir kamen als (und ein kleines Leck im Anzug) Gäste und gingen als Freunde. zum Auftauchen. Roger Blum September - Oktober 10 2018 11
Rudern Wir trauern um Friedl Krüger Ehrenmitglied unseres Vereins starb mit 96 Jahren F riedl (eigentlich Frida) Krüger, seit 42 Jahren Mitglied unseres Vereins und seit Langem unser Ehren- mitglied, hat am 24. August für immer die Augen geschlossen. Beim Berliner Ruderclub Bur- gund auf Rauchfangswerder fand en die beiden eine neue Heim- statt – wo „versehentlich“ auch Tochter Jenny geboren wurde. „Es gab doch kein Wochenende sie Kilometermeisterin – nicht nur unserer Sektion. „Also da fasst du dir manchmal an´n Kopf, ob das nicht doch´n bisschen übertrieben war ...“ 1982 hatte sie als dritte Frau in der DDR Als Schülerin der Handelsschule und keinen Urlaub ohne Rudern.“ den Äquatorpreis erworben, 2001 Neukölln war Friedl 14-jährig Länger als ein Jahrzehnt arbeitete folgte der zweite. Bis ins 90. erstmals mit dem Rudern in Be- Friedl im Vorstand der BSG Rota- Lebensjahr ruderte und steuerte tion, einer vorwiegend rennsport- Friedl, 56 Mal erfüllte sie die rührung gekommen – und hatte lich orientierten Sektion. Als man Bedingungen des Wanderruder- damit „ihren“ Sport gefunden. ihr dort riet „Wenn du wanderru- wettbewerbs; in der Ehrentafel „Rudern ist mein Leben“, verriet dern willst, musst du ‚zur Post‘ der Fahrtenabzeichenerfüller sie – inzwischen 75-jährig – spä- gehen“, tat sie das 1976. Deutschlands nimmt sie noch ter in einem Interview. Sie wurde heute einen Spitzenplatz ein. Mitglied im Verein der Touren- Gemeinsam mit dem unverges- Ruderer Berlin, der in Treptow senen Kurt Hartwig organisierte Vielen von uns bleiben die Erin- beheimatet war und wechsel- Friedl Krüger ab 1964 „gesamt- nerungen an gemeinsame Fahrten te 1943 zur Rudergesellschaft deutsche“ Fahrten im geteilten in Polen, Tschechien und Ungarn, Nibelungen auf der Halbinsel Land. Da das von DDR-Funktio- an Touren in Nah und Fern. In Stralau. Auch die Nachkriegs- nären nicht gern gesehen wurde, aller Munde ist bei unwirtlichem wirren hinderten sie nur kurz an kauften die beiden gebrauchte Wetter ihr Spruch; „Hat man denn ihrer Lieblingsbeschäftigung. Ruderboote, die in Dolgenbrodt das nötig? Man könnte so schön Gemeinsam mit ihrem damaligen in einer Scheune untergebracht des Landesruderverbandes war zu Hause auf dem Sofa sitzen!“ Mann tauschte sie gegen Boots- wurden. „Oftmals haben wir 30, ihr bereits verliehen worden. Dieser unserer Generation von lack – sie arbeitete seinerzeit in 40 Leute zum Rudern gehabt“, Mehr als 90.000 Ruderkilome- Ruderern wird Friedl Krüger einer Lack- und Farbenfabrik – erinnerte sich Friedl. Für dieses ter stehen in Friedls Statistik, unvergessen bleiben. Dankbar einen beschädigten Zweier und Engagement wurde sie 2001 die Fahrten vor Einführung des gedenken wir ihrer auf einer Trau- ließ ihn reparieren, „weil – rudern mit dem Bundesverdienstkreuz DRSV-Fahrtenabzeichens nicht erfeier am 19. Oktober (15 Uhr) mussten wir ja!“ geehrt. Die Goldene Ehrennadel mitgezählt. Etliche Jahre wurde im Bootshaus Wendenschloß. Bevor es wieder Winter wird PSB 24 stellt drei Sieger im Wettbewerb 2017/18 B ei anhaltendem Sonnenschein fällt es schwer, sich des vergangenen Winters zu erinnern. War da überhaupt was? Je- denfalls veranstaltete der Berliner Landesru- derverband wieder einen Winterwettbewerb, mer. Der Berliner Ruderclub (BRC) meldete 114 Aktive und behauptete damit wie fast immer (wenn er meldet) die Tabellenspitze. Wir waren mit 19 Teilnehmern (Vorjahr 17) in sechs Altersgruppen vertreten und belegten für den alle Ruderfahrten zwischen dem 1. damit den 11. Platz unter 36 Vereinen. Sieger November 2017 und dem 31. März 2018 in ihren Altersgruppen wurden diesmal Wal- zählten. Und eben dieser Wettbewerb war traud Pelz, Marianne Krappatsch und Thomas im September schon ausgewertet! Ergebnis: Schreiber, dazu kamen zweite Plätze von Insgesamt 714 Ruderer und Ruderinnen in 14 Edith Lambrecht und Wolfgang Boehm und Wertungsgruppen beteiligten sich an der 70. dritte von Ulla Rohr und Detlef Pries. Hier Auflage des Wettbewerbs. Gegenüber dem die Platzierungen unserer „Winterharten“. Der Preis ist wieder unser. Vorjahr war das ein Rückgang um 26 Teilneh- Zu viert in Schweinfurt Frauen D (35 Teilnehmerinnen) Männer D (110 Teilnehmer ) N ur klein war die Delegation der Ruderer unseres Vereins beim 53. Wanderrudertref- fen des DRV in Schweinfurt. Dabei hatten wir 1. Marianne Krappatsch (PSB 24) 1182 km 2. Gabriele Frieben (Dresdenia) 3. Magdalena Loose (Collegia) Frauen E 836 km 673 km (12 Teilnehmerinnen) 1. Horst Bölsdorf (Narva) 2. Wolfgang Boehm (PSB 24) 3. Detlef D. Pries (PSB 24) 25. H.-Dieter Portemeier 58. Konrad Rieks 2112 km 1608 km 1508 km 509 km 262 km allen Anlass, zum zweiten Mal nach 1999 an den 1. Waltraud Pelz (PSB 24) 1432 km 76. Detlef Wedler 208 km Main zu fahren: Lothar „Willy“ Brandt nahm die 2. Edith Lambrecht (PSB 24) 1005 km 3. Ursula Rohr (PSB 24) 915 km Männer E (77 Teilnehmer) Glückwünsche des DRV-Vorsitzenden Siegfried 5. Jutta Ottenburger 488 km 1. Fritz Reich (RaW) 1504 km Kaidel und des Schweinfurter Oberbürgermeis- Männer B (39 Teilnehmer) 2. H.-J. Schmidt (SRC Friesen ) 1159 km ters Sebastian Remelé für das 60. Fahrtenab- 1. Thomas Schreiber 1302 km 3. Diethard Kollat (BRC) 1108 km zeichen entgegen. Und der Wanderruderpreis 2. Peter Wagner (Narva) 845 km 4. Jürgen Muß 993 km des Verbandes in Gruppe B ging – wie schon 3. Christopher H. Kurpan (Hellas-Tit.) 675 km 29. Lothar Brandt 329 km gemeldet – zum 22. Mal an Pro Sport Berlin 24. Männer C (176 Teilnehmer) 38. Jörn Seezen 301 km 1. Stefan Schulze (Collegia) 2575 km 39. Klaus Haberland 296 km Schließlich verbrachten wir einen sonnigen Tag 2. Jörg Baumgärtl (Pichelsbg. RG) 1662 km 49. Peter Keul 254 km bei einer 36-Kilometerfahrt auf dem Main und 3. Andreas Nowka (SRC Friesen) 974 km 51. Johann Russ 241 km trafen an den drei Tagen auf viele gute Bekannte. 121. Mike Eckardt (PSB 24) 205 km 52. Klaus Grasme 237 km 12 PSB 24 aktuell
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