S'Neuscht vom Tannzapfenland - Regionales Alterszentrum Tannzapfenland

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S'Neuscht vom Tannzapfenland - Regionales Alterszentrum Tannzapfenland
S’Neuscht
vom Tannzapfenland
Ausgabe 2 ı 2017

Änderung der Führungsstrukturen im
Regionalen Alterszentrum Tannzapfenland
Liebe Leserinnen und Leser

Der Verwaltungsrat der Genossenschaft                      Yvonne Koller, Wiezikon
Regionales Alterszentrum Tannzapfenland                    Frau Koller absolvierte eine kaufmännische Ausbil-
hat beschlossen, die Strukturen den verän-                 dung. Sie ist Präsidentin der Evang. Kirchgemein-
derten gesetzlichen Bestimmungen und dem                   de Sirnach und Gemeinderätin in Sirnach. Yvonne
veränderten Marktumfeld anzupassen. Im                     Koller leitet das Ressort Soziales/Gesundheit und
Zuge dieser Änderungen wurde unter anderem                 ist Präsidentin sowie Mitglied in verschiedenen
die Vereinbarung mit den 13 Vertragsgemeinden              Kommissionen. Sie amtiert als Vertreterin der Ge-
neu abgeschlossen und die Anzahl der Mitglieder            meinden in unserem Verwaltungsrat.
des Verwaltungsrates von 15 auf 7 Mitglieder re-
duziert. Somit sind 12 bisherige Vertreterinnen            Monika Mordasini, Aadorf
und Vertreter der Gemeinden per Ende 2016 aus              Frau Mordasini hat die Ausbildung zur Pflegefach-
dem Verwaltungsrat ausgeschieden. Neu sind                 frau HF gemacht, berufliche Weiterbildungen und
diese Personen in den Verwaltungsrat eingetreten:          Führungsausbildungen absolviert und während
                                                           einigen Jahren in verschiedenen Spitälern gearbei-
                                                           tet. Von 2010 bis 2013 arbeitete Monika Mordasini
                                                           als Leiterin Pflege und Betreuung im Altersheim
                                                           Aaheim in Aadorf. Heute arbeitet sie in einem Teil-
                                                           zeit-Pensum bei der Thurvita Wil. Aufgrund ihrer
                                                           langjährigen Erfahrung in der Pflege kann sie
                                                           diesen Fachbereich im VR gut abdecken.
                                                                                                 » Fortsetzung Seite 2

 Der neue Verwaltungsrat (v.l.n.r):
 Roland Müller, Monika Mordasini, Iris Lindemann, David Zimmermann, Othmar Häne, Yvonne Koller und Guido Grütter
S'Neuscht vom Tannzapfenland - Regionales Alterszentrum Tannzapfenland
Fasnacht im Tannzapfenland
    Iris Lindemann Krüsi, Oberwangen
    Frau Lindemann ist in unserer Region aufgewach-            Ende des letzten Jahres wurde auch die Geschäfts-
    sen. Nach der Kantonsschule studierte sie Facility         leitung unseres Alterszentrums neu organisiert.
    Management an der Fachhochschule Wädenswil.                Neben Renate Merk, Zentrumsleitung und Franco
    Sie war unter anderem Leiterin Hauswirtschaft              Graf, Leitung Pflege und Betreuung, sind neu
    einer Geriatrischen Klinik und Leiterin Hotellerie in      Angela Inauen, Leitung Administration und Finan-
    der Klinik Lindberg Winterthur. Iris Lindemann             zen, Martin Rüesch, Leitung Ökonomie und
    kann ihre Erfahrungen im Bereich Hotellerie/Gast-          Andreas Steingruber, Leitung Gastronomie, Mit-
    ronomie in unserem Verwaltungsrat bestens                  glieder der Geschäftsleitung. Mit diesem Entscheid
    einbringen.                                                konnten wir auch diese Ressorts in unserer Institu-
                                                               tion weiter verstärken.
    Roland Müller, Beringen
    Herr Müller hat eine kaufmännische Ausbildung              Dank der erfolgreichen Vergangenheit wurde
    absolviert und verfügt über einen Fachhoch-                eine sehr gute finanzielle Basis für die Zukunft ge-      Andere Länder, andere Sitten: Dieser Spruch                             Jura
    schul-Abschluss. Er war einige Jahre Gesamtleiter          schaffen. Ich bin überzeugt, dass das Regionale           trifft auch auf den Karneval zu. Zwar feiert                            Im Jura geht es in der Fasnachts-
    Alters- & Pflegeheime und Spitex in Neuhausen              Alterszentrum Tannzapfenland mit der neuen                man das Kostümfest in vielen Teilen der Welt,                           zeit rabiat zu: Grässliche Waldwe-
    (SH). Roland Müller bringt Führungserfahrung aus           Führungsstruktur auch in den nächsten Jahren              doch selbst innerhalb Europas geschieht dies                            sen mit schwarzen Gesichtern und
    einer sozialen Institution mit und verfügt über sehr       erfolgreich unterwegs sein wird.                          auf sehr unterschiedliche Art und Weise. Die            Tannzweigen rauben die schönsten Frauen des
    gute Kenntnisse im Bereich Finanzen. Das sind                                                                        Fasnachtsbräuche in der Schweiz weisen ebenfalls        Dorfes. Doch die kecken Bewohnerinnen sehen es
    beste Voraussetzungen für das Amt in unserem                                             Othmar Häne, VR-Präsident   eine grosse Vielfalt auf. Eine Gemeinsamkeit lässt      gar nicht ein, sich vor den Sauvages, den «Wil-
    Verwaltungsrat.                                                                                                      sich aber ausmachen: Musik und Konfettiregen,           den», zu verstecken. Die Strafen sind allerdings
                                                                                                                         lustvoller Rollentausch mit Masken und Verklei-         drakonisch: Geht den Gestalten eine Schöne ins
                                                                                                                         dung, allerhand Narretei sowie Essen und Trinken        Netz, wird sie ohne Erbarmen in den Dorfbrunnen
                                                                                                                         prägen die Narrenzeit allerorts. Nachfolgend lesen      gesteckt.
                                                                                                                         Sie einige Besonderheiten aus verschiedenen Kan-
                                                                                                                         tonen, welche ich im Internet recherchiert habe.                       St. Gallen
    Happy Birthday Rudolf Moser!                                                                                                                                                                In St. Gallen zittern jedes Jahr zur
                                                                                                                                           Wallis                                               Fasnachtszeit die «Honorationen»
    Am 28. Februar feierte Rudolf Moser im Regionalen Alterszentrum Tann-                                                                  Eine der bekanntesten Fasnachts-                     der Stadt, denn einer von ihnen
    zapfenland seinen 105. Geburtstag. Wir wünschen ihm von ganzem Herzen                                                                  traditionen der Schweiz sind die      wird der «Ehrenföbü» – derjenige, der im vergan-
    alles Liebe und Gute zu diesem speziellen Ereignis. Rudolf Moser konnte                                                                «Tschäggättä» im Oberwalliser         genen Jahr den grössten Bockmist gebaut hat.
    seinen Geburtstag im Kreise seiner Famielie feiern, worüber er sich sehr                                             Lötschtal, die zwischen «Mariä Lichtmess» und           Eine zweifelhafte Ehre. Durch einen ohrenbetäu-
    freute. Er wünscht sich weiterhin bei guter Gesundheit zu bleiben und glück-                                         dem «Gigisziischtag» Angst und Schrecken ver-           benden Knall einer Konfettikanone wird beim
    liche Stunden mit seiner Familie zu erleben. Rudolf Moser lebt mit seiner Ehe-                                       breiten. Traditionell tragen die wunderlichen Kreatu-   «Föbü-Verschuss» der Name des «Ehren-Födle-
    frau Maria seit September 2015 im Altersheim. Er plant mit seiner Frau den                                           ren die berühmte Holzmaske, umgestülpte Kleider,        bürgers» präsentiert.
    Alltag. Sie bekommen häufig Besuch von der Familie und gehen oft draussen                                            Schaf- oder Ziegenfelle sowie eine Glocke an der
    spazieren. Herr Moser freut sich über jede Begegnung und ein kurzes Ge-                                              Hüfte, die «Trichla». Niemand ist vor ihnen sicher,                     Zug
    spräch. Gerne erzählt er aus vergangenen Zeiten, liest täglich die                                                   wenn sie nachts durch die Dörfer streichen. Gruselig!                   Einen Fasnachtsbrauch, der auf
    Zeitung, damit er jederzeit auf dem aktuellen Stand der Zeit ist.                                                                                                                            eine historische Persönlichkeit zu-
                                                                                                                                         Luzern                                                  rückgeht, wird jeden Fasnachts-
    Fit im hohen Alter                                                                                                                   Den Urknall gibt es wirklich – im       montag in Zug durchgeführt. Die «Greth-Schell-
    Kurze Anekdote von seiner Frau Maria Moser: «Rudolf machte sich 100-                                                                 Zentrum der Schweiz. Wenn am            Tradition» hat das Stadtoriginal Margarethe Schell
    jährig mit seinem Fahrrad auf dem Weg zum Einkaufen. Unterwegs wurde er                                                              schmutzigen Donnerstag um fünf          zum Vorbild, die ihren Mann regelmässig von den
    jedoch müde und legte einen kurzen Stopp ein. Damit sein erschöpfungs-                                               Uhr der «Fritschivater», der Zunftmeister der Saf-      Wirtshäusern nach Hause tragen musste. Heute
    bedingter Halt nicht auffiel, hat er sich kurzerhand die Nase geputzt».                                              ranzunft, das ohrenbetäubende Startsignal für die       zieht die Frauenfigur mit sieben «Löli» durch die
                                                                                                                         grösste Fasnachtsparty der Schweiz gibt, verwan-        Stadt und verteilt Wurst und Mutschli an die Kinder.
            Yontso Zarotsang, Abteilungsleitung Pflege, Alterswohnheim und Alterswohnungen                               delt sich Luzern in einen Hexenkessel. Spätestens
                                                                                                                         beim «Fötzeliräge» gibt es für die tosende Men-
2                                                                                                                        schenmenge auf dem Kapellplatz kein Halten mehr.                                          » Fortsetzung Seite 4   3
S'Neuscht vom Tannzapfenland - Regionales Alterszentrum Tannzapfenland
Appenzell                                              Basel
                  Die brauchtumsliebenden Appen-                         Die Basler Fasnacht ist die bekann-
                  zeller haben sich auch für die Fas-                    teste der Schweiz. Um Punkt vier          Vernissage und Ausstellung der Aquarellmalgruppe
                  nacht eine witzige Tradition ausge-                    Uhr morgens am Montag nach
    dacht: ein Trauerzug. In Herisau wird jeden            Aschermittwoch beginnen die «drey scheenschte
    Aschermittwoch der «Gidio Hosestoss», der an ei-       Dääg» mit dem «Morgestraich»: Mit Laternen und          Vom 3. Februar bis 10. März fand im Regiona-           wieder – dies auch dann, wenn jeweils neue
    nem «geklauten Leckeli jämmerlich verreckt ist»,       Tambouren ziehen die Cliquen durch die Stadt. In        len Alterszentrum Tannzapfenland eine Ver-             Künstler/innen dazu kamen. Die Vielfalt an Sujets
    zu Grabe getragen. Begleitet wird der Leichnam         den folgenden 72 Stunden gibt es Umzüge, Gug-           nissage und Ausstellung der Aquarellmal-               war gross – angefangen mit Blumen und Land-
    mit einem Wagenzug, der Begebenheiten aus              genkonzerte und Schnitzelbänke. Ein klassisches         gruppe statt. Mit grosser Freude luden wir zur         schaften – je nach Jahreszeit. Mit der Auswahl der
    dem vergangenen Jahr darstellt.                        Basler Fasnachtsessen ist die Mehlsuppe und             Vernissage unserer Aquarellmalgruppe ein. Denken       Bilder für diesen Anlass trat auch etwas Lampen-
                                                           «Ziibele-Kääswaije».                                    wir doch zurück an unsere erste Malstunde. Wir         fieber auf, ob wir diese Bilder überhaupt ausstel-
                   Glarus                                                                                          organisierten Pinsel und Wasserfarben – haben          len können. Sämtliche Bewohnerinnen und Be-
                   Während des einzigen Nachtum-           Fasnacht bei uns im                                     jedoch nie mehr gemalt seit der Schulzeit. Doch        wohner wählten ihre vier bis sechs Favoriten aus.
                   zugs der Schweiz verwandelt sich        Alterszentrum Tannzapfenland?                           man sagt ja: «aller Anfang ist schwer». So stand       Gemeinsam haben wir danach den passenden
                   der Rathausplatz von Glarus in ein      Bereits Wochen vor dem schmutzigen Donnerstag           zu Beginn die Frage «können wir das überhaupt          Bilderrahmen dazu ausgewählt und die Bilder
    magisches Lichtermeer – unter schleppendem Ge-         beginnen die Vorbereitungen in der Aktivierung.         noch?» im Vordergrund.                                 fachmännisch gerahmt.
    töse. Aus allen Richtungen ziehen Wagen und            Selbstgemachte Masken, dekorative Hüte und vie-
    Guggen zum Stadtzentrum. Kinderaugen leuch-            les mehr wird gemeinsam gebastelt. Mitarbeiterin-       Aber mit jeder Malstunde steigerte sich unsere         Unsere Vernissage und Ausstellung war ein toller
    ten, sobald die Guggenmusiker in ihren farben-         nen und Mitarbeiter werden angefragt, ob sie am         Freude, wir verbesserten unsere Maltechnik und         Erfolg! Wir alle waren ganz überwältigt von so vie-
    prächtigen Gewändern in Erscheinung treten. Ge-        schmutzigen Donnerstag in einer Verkleidung             entdeckten verborgenes Talent. Denn malen mit          len interessierten Angehörigen, Bekannten und
    krönt wird der Marsch durch eines der grössten         arbeiten möchten. Die Gastronomie organisiert           Pinsel ist nicht einfach malen. Da geht es auch da-    Besuchern. Es hat uns angespornt, unsere Mal-
    Monsterkonzerte der Schweiz, welches auf drei          feines Fasnachtsgebäck und was auf keinen Fall          rum, wie viel Wasser und welche Farbe man dazu         technik noch weiter zu verbessern und vielleicht in
    Bühnen bis Mitternacht schränzt.                       fehlen darf, ist die Musik.                             gibt, wie der Pinsel in der Hand liegen soll und wie   zwei oder drei Jahren wieder eine neue Vernissage
                                                                                                                   gemalt wird. Sämtliche acht Künstlerinnen und          und Ausstellung zu organisieren. Wir möchten uns
                     Solothurn                             Auf den folgenden Bildern sehen wir einige Im-          Künstler konnten ihren eigenen Stil und typische       bei Frau Irma Rampa herzlich bedanken für die
                     Die «Chesslete» ist ein Fastnachts-   pressionen von der diesjährigen Fasnacht. Es ist        Mal-Handschrift entwickeln. Die Malgruppe moti-        jahrelange, fachmännische Unterstützung im
                     brauch aus Solothurn, bei dem mit     ein besonderer Tag. Besonders ist, dass jeder Teil-     vierte sich mit viel gegenseitigem Lob immer           Aquarellmalen.
                     Lärminstrumenten wie Glocken          nehmende das erledigen kann, was gerade in sei-                                                                                       Astrid Bürge, Leitung Aktivierung
    oder Rätschen der Winter vertrieben werden soll.       ne Stimmung passt. Es gibt jedoch immer einen
    Die «Chessler» treffen sich kurz vor fünf Uhr auf      Moment zum Schmunzeln, zum Mitmachen, zum
    dem Friedhofplatz in einem weissen Nachthemd           Singen und zum Tanzen. Die Wirkung unserer ver-
    mit Zipfelmütze und einem roten Halstuch, das oft      kleideten Besucherinnen und Besucher, Mitarbei-
    mit traditionellen Mustern versehen ist. Die Lärm-     terinnen und Mitarbeiter sowie Bewohnerinnen
    instrumente dürfen erst auf das Zeichen des            und Bewohner ist einfach nur schön. So schön,
    «Oberchesslers» um Punkt fünf Uhr in Betrieb ge-       dass es sich auf alle Anwesenden auswirkt. Ich
    nommen werden. Vorher herrscht absolute Ruhe.          habe versprochen, dass ich im nächsten Jahr auch
    Ab sechs Uhr wird in zahlreichen Beizen der Stadt      verkleidet teilnehmen werde. Natürlich sage ich
    gratis Mehlsuppe abgegeben.                            heute noch nicht, als was ich kommen werde…
                                                           Es soll ja eine Überraschung werden!
                                                                                    Renate Merk, Zentrumsleitung

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S'Neuscht vom Tannzapfenland - Regionales Alterszentrum Tannzapfenland
Sanierung Bodenbeläge

    Vor bald 20 Jahren, als das Pflegeheim reno-          Chance genutzt                                       Anspruchsvolle Arbeiten
    viert wurde, hat sich die Führung vom Regio-          Die Tatsache, dass während der Renovationsphase      Die zum Teil losen Stellen im Unterlagsboden         Über die Umbauarbeiten – die im Moment im Gang
    nalen Alterszentrum Tannzapfenland ent-               die Korridore nicht begehbar sein würden, bereite-   mussten komplett erneuert werden. Die Risse,         sind – erfahren Sie, geschätzte Leserinnen und Le-
    schieden, die Bewohnerzimmer und die                  te uns daraufhin Kopfzerbrechen. Aufgrund des        welche zum Vorschein kamen, wurden verharzt          ser, zu einem späteren Zeitpunkt gerne mehr.
    Korridore mit einem textilen Bodenbelag aus-          Betriebskonzepts 2020 stand jedoch fest, dass die    und mit einem Netz verspachtelt. Bevor der neue,
    zustatten. Es war eine sehr gute Entscheidung.        mittlerweile «alte» Wohngruppe leer stand. Also      textile Bodenbelag verlegt werden konnte, musste     Zum Schluss möchte ich mich bei allen Beteiligten
    Das Pflegeheim wurde wohnlicher und strahlt eine      mussten wir diese Gelegenheit nutzen und began-      der gesamte Unterlagsboden mit einem speziellen      für die geleisteten Sondereinsätze herzlichst be-
    warme Atmosphäre aus. Wir stellen auch fest,          nen mir der Umzugs-Planung der Bewohnerinnen         Harz ausgegossen werden. Die zahlreichen Hand-       danken. Nicht zu vergessen sind jedoch auch die
    dass es weniger Stürze seitens der Bewohnerinnen      und Bewohner des 2. Stocks in die «alte» Wohn-       werker mussten mit einem genauen Terminpro-          Unannehmlichkeiten und Lärmbelästigungen für
    und Bewohner gibt, was äusserst positiv ist.          gruppe.                                              gramm koordiniert werden. Anfang Januar 2017         unsere Bewohnerinnen und Bewohner sowie für
                                                                                                               war es dann soweit. Der 2. Stock wurde in die alte   die Besucherinnen und Besucher des Alterszent-
    Bedauerlicherweise mussten wir im Laufe der Zeit      Bereichsübergreifende Arbeitsgruppe                  Wohngruppe verlegt. Das war nicht ganz einfach,      rum Tannzapfenland. Vielen Dank für das Ver-
    immer mehr Reparaturen ausführen. Nicht etwa,         Daraufhin entstand eine Arbeitsgruppe aus den        weil alle unsere Bewohnerinnen und Bewohner an       ständnis und Ihre Geduld.
    dass der textile Bodenbelag «Flotex» defekt war…      Bereichen Ökonomie, Gastronomie, Pflege und          einem Tag umziehen mussten. Dank der gründli-                             Martin Rüesch, Leitung Ökonomie
    nein, es war sogar der Unterlagsboden, der stel-      Verwaltung vom Alterszentrum. In der Zusam-          chen Vorarbeit hat alles bestens geklappt. Wäh-
    lenweise brüchig und sandig wurde, woraufhin          menarbeit mit der Baukommission und unserem          rend drei Monaten wurde im 1. und 2. Stock in
    gefährliche Löcher entstanden. Mit Sondierboh-        Architekten entstand ein zuversichtliches Projekt.   den öffentlichen Räumen jeweils die Gipsdecken,
    rungen wurde der Unterlagsboden genau unter-          Das Wichtigste, nämlich das Wohlbefinden unse-       die textilen Bodenbeläge und alle Wände saniert
    sucht. Schnell stand fest, dass sämtliche Korridore   rer Bewohnerinnen und Bewohner, haben wir kei-       und weitere Sanierungen professionell vollzogen.
    auf beiden Etagen renoviert werden müssen.            nen Augenblick ausser Acht gelassen. Das bedeu-
                                                          tete primär eine gute Informationspolitik, eine
                                                          möglichst kurze Bauzeit, wenig Lärmbelastung
                                                          und Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, welche
                                                          trotz erschwerten Umständen professionelle
                                                          Arbeit leisten konnten.

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Rätsel
    Rätsel 1                                              Rätsel 2                                             Rätsel 4

    Ein Bauer möchte in einem kleinen Boot einen          Ludwigs Wanduhr ist in seiner Jagdhütte stehen       Im nächsten Text ist der Computer defekt gewesen und konnte einen Buchstaben nicht drucken. Wel-
    Fluss überqueren. Er hat einen Kopfsalat, ein Schaf   geblieben und er möchte diese nun neu aufzie-        cher fehlt? Schreiben Sie diesen im ganzen Text ein und es ergibt sich eine wunderschöne Geschichte.
    und einen Wolf bei sich, welche auch unbehelligt      hen und richtigstellen. Da er jedoch leider keine    Viel Vergnügen!
    am anderen Ufer ankommen sollen. In das Was-          andere Uhr (und kein Handy/Computer oder der-
    serfahrzeug passen jedoch immer nur einer der         gleichen) bei sich hat, muss er in das nächstgele-   .in. kl.in. G.schicht. aus Indi.n
    Gegenstände sowie der Bauer, der das Boot ru-         gene Dorf wandern, um die Uhrzeit zu erfahren.       .s war .inmal .in. ganz kl.in. Schn.ck. am Rand. .in.s gross.n F.ld.s. Ihr. Grossmutt.r hatt. ihr .inmal .in.
    dern muss. Solange der Bauer anwesend ist, be-        Die Wanduhr ist sehr schwer – er kann sie daher      Gut.nacht-G.schicht. .rzählt, dass am and.r.n .nd. d.s gross.n F.ld.s .in Kirschbaum st.h.. Kirsch.n s.i.n
    steht keine Gefahr für das Schaf und den Kopf-        unmöglich mitnehmen. Wie schafft er es nach          ganz gross., saftig. Frücht..
    salat. Allerdings frisst der Wolf das Schaf und das   seiner Rückkehr, die korrekte Uhrzeit zu stellen,    An .in.m früh.n Morg.n macht. sich das kl.in. Schn.ckl.in auf, um zum Kirschbaum zu kri.ch.n. Plötzlich
    Schaf den Kopfsalat, sobald diese alleine gelassen    ohne selbst eine Uhr dabei zu haben?                 kam ein Spatz g.flog.n und pickt. das kl.in. Schn.ckl.in .in w.nig in d.n Rück.n. Wo willst du d.nn hin, so
    werden. Wie kommt der Bauer also mit seinen ge-                                                            früh, so früh?
    frässigen Gütern auf der anderen Uferseite an?                                                             Ich will zum Kirschbaum am and.r.n .nd. des F.ld.s, von d.m mir m.in. Grossmutt.r .rzählt hat und .ndlich
                                                                                                               Kirsch.n davon .ss.n.
    Rätsel 3                                                                                                   Kuitsch, kuitsch, lacht. der kl.in. Spatz. Dass du dich da nur nicht täuschst. G.st.rn sass ich auf dem Baum
                                                                                                               am and.r.n .nd. d.s F.ld.s mit ein paar Fr.und.n. Ab.r di.s.r Baum trägt nur Blätt.r und ganz ganz kl.in.
    Wenn sie nur einen Buchstaben in jedem dieser Wörter verändern, ergibt sich ein neues Wort.                Blüt.n. Von Kirsch.n oder so was gibt .s k.in. Spur.
                                                                                                               Lang., lang. dacht. das Schn.ckl.in nach. Dann sagt. .s zu dem Vog.l: ich kri.ch. w.it.r, w.isst du bis ich da
      1     Nektar            Hektar                      11     Stroh                                         bin, dann hat .s Kirsch.n.

      2     Vortrag           Vertrag                     12     Hecht

      3     Handlung                                      13     Eiche                                         Pleiten, Pech und Pannen
      4     Gesicht                                       14     Felge
                                                                                                               Ja – was gibt es zu diesem Thema zum Schrei-
      5     Freiheit                                      15     Nacht                                         ben? Bei diesem hoffentlich lustigen Teil geht
                                                                                                               es nicht um die Blossstellung von Mitarbeite-
      6     Elegant                                       16     Rentier
                                                                                                               rinnen und Mitarbeitern, es soll lediglich eine
      7     Schritt                                       17     Barren                                        Auflockerung unseres Alltages sein.

      8     Frosch                                        18     Butter
                                                                                                               Alle unsere verschiedenen Gebäude sind im Unter-
      9     Leiter                                        19     Partei                                        geschoss miteinander verbunden. Die ganze Ver-
                                                                                                               und Entsorgung wird in diesen Gängen abgewi-
      10    Irland                                        20     sinken
                                                                                                               ckelt. Dem Technischen Dienst steht ein Fahrzeug
                                                                                                               zur Verfügung, welches unserem neuen Lehrling
                                                                                                               Tommy Krenger zu Beginn sehr viel Freude berei-
    Lösungen:                                                                                                  tete. Seine freche und unbekümmerte Fahrweise           lationspumpe wurde rasch ausser Betrieb genom-
                                                                                                               endete eines Morgens jedoch im Heizkörper.              men, damit Schlimmeres verhindert werden konn-
    Rätsel 1 = Der Bauer kann auf dem Zurückweg auch einen Gegenstand transportieren.
    Zuerst nimmt er das Schaf mit, dann den Wolf. Nun wird das Schaf aber wieder zurückgebracht. Als                                                                   te. Tommy musste nun die «Fahrprüfung» intern
    nächstes kommt der Kopfsalat rüber zum Wolf und zuletzt noch einmal das Schaf.                             Ich weilte zu diesem Zeitpunkt in den Skiferien und     bestehen, damit auch er sich unfall- und schaden-
                                                                                                               normalerweise wird man in seinen wohlverdienten         frei durch unser unterirdisches Labyrinth bewegen
    Rätsel 2 = Ludwig stellt die Wanduhr bevor er losgeht auf 12:00 Uhr. Wenn er wiederkommt, kann
    er errechnen, wie lange er für den Hin- und Rückweg benötigt hat. Die Wanduhr stellt er auf die Uhr-       Ferien nicht gestört. Doch dank WhatsApp sind           konnte. Unseren Mitarbeitern sei Dank für die tat-
    zeit, die er im Dorf erfahren hat und rechnet die Zeit für den Rückweg dazu.                               die Fotos mit dem verursachten Schaden schnell          kräftige Unterstützung in den laufenden internen
                                                                                                               bei mir angekommen. Die Bilder zeigten unseren          Ausbildungen.
    Rätsel 3 = 1 Hektar, 2 Vertrag, 3 Wandlung, 4 Gewicht, 5 Freizeit, 6 Elefant, 7 Schnitt, 8 Frisch,
    9 Reiter, 10 Island, 11 Strom, 12 Recht, 13 Elche, 14 Folge, 15 Nackt, 16 Rentner, 17 Karren,              Verbindungsgang, der einer Wasserrutschbahn                                      Martin Rüesch, Leitung Ökonomie
    18 Mutter, 19 Kartei, 20 winken/hinken                                                                     glich – einfach ohne Gefälle. Die Heizungszirku-             Diana Hintermann, Lernende Fachfrau Betriebsunterhalt
8                                                                                                                                                                                                                                   9
    Rätsel 4 = Es fehlt im ganzen Text der Buchstabe «e»
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Wer ist
       wer?
       Körpersprache, Haltung, grundlegende Wesens- und Ge-                                                                                Ehrbar
                                                                                                                                  Claudia Pflege, 1. OG                                                            Z a r o
                                                                                                                                                                                                                                g
                                                                                                                                                                                                                           tsan rswohn-
                                                                                                                                                                                                                              Alte
       sichtszüge sind bereits in frühster Jugend in uns angesie-                                                                      itung
                                                                                                                                     gsle
                                                                                                                                                                                                              ntso       ege,
                                                                                                                                                                                                           Yo tung Pfl hnunge      n
                                                                                                                             Abteilun                                                                          slei        o
       delt und ändern sich oft auch im Alter nicht. Alle Kader-                                                                                                                                         il ng
                                                                                                                                                                                                           u        ltersw
                                                                                                                                                                                                     Abte im und A
                                                                                                                                                                                                           he
       mitarbeiter des RAZ Tannzapfenland sind hier mit Bild                                                                                                  Andreas
                                                                                           Angela In                                                                     Steingrub
       aufgeführt. Erkennen Sie die dazugehörigen Kinderfotos?                           Leitung A
                                                                                                        auen                                                    Leitung G                 er
                                                                                                  dministrati                                                                astronomie
                                                                                                                on

                                                                                                                                                      erk                                                                     er
                                                                                                                                               a t e M ung                                                                Kell Wohngrup
                                                                                                                                                                                                                                        pe
                                                                                                                                            Ren umsleit                                                               l e
                                                                                                                                                                                                                  Nico flege,
                                                                                                                                                tr
                                                                             h                                                               Zen                                                                      ng P
                                                                          esc                                                                                                                                  sleitu
        Annemar                                                     in Rü                                                                                                                                   ung
                                                             Mart g Ökonomi                                                                                                                           bteil
                    ie Kurige                                                   e
     Abteilung                  r                                                          Erika Pra                                                                                                 A
              sleitung P                                            n                                   ndini
                        flege, 2. O                           Leitu                        Bildung, Q                                                               Franco Gra
                                    G                                                                 ualität                                                                       f
                                                                                                                                                             Leitung Pfleg
                                                                                                                                                                          e und Betre
                                                                                                                                                                                          uung

       A                                B                       C                      D                             E   F                             G                       H                 I                                J

       Auflösung                    A   Claudia Ehrbar: Abteilungsleitung Pflege, 1. OG                                  F   Angela Inauen: Leitung Administration
                                    B   Renate Merk: Zentrumsleitung                                                     G   Annemarie Kuriger: Abteilungsleitung Pflege, 2. OG
                                    C   Erika Prandini: Bildung, Qualität                                                H   Franco Graf: Leitung Pflege und Betreuung
10                                  D   Yontso Zarotsang: Abteilungsleitung Pflege, Alterswohnheim und Alterswohnungen   I   Nicole Keller: Abteilungsleitung Pflege, Wohngruppe                                                          11
                                    E   Andreas Steingruber: Leitung Gastronomie                                         J   Martin Rüesch: Leitung Ökonomie
S'Neuscht vom Tannzapfenland - Regionales Alterszentrum Tannzapfenland
Bildung mit Herz und Hand                                                                                                Alltagsgestaltung «Wortspiele mit Bewohnerinnen»
     Aus-, Fort- und Weiterbildungen                           Das RAT vermittelt die Bildung in der beruflichen              Ich habe mit fünf Bewohnerinnen eine Art von «Stadt, Land, Fluss» gespielt.
     Im Rahmen des gesellschaftlichen Wandels entste-          Praxis und fördert somit die berufsspezifischen                Mit selbst gebackenen Guetzli und Kaffee konnten wir zusammen einen schö-
     hen kontinuierlich neue Qualitätsanforderungen.           Fertigkeiten (Handlungskompetenzen). Wir verfes-               nen Spiele-/Plauder-Nachmittag erleben. Ich bereitete ein Flip-Chart vor und
     Durch die Ausbildung und durch die Kenntnisse             tigen, vertiefen und verbreitern die in der Berufs-            schrieb Buchstaben auf die Blätter. Die Bewohnerinnen notierten ihren Namen
     und Kompetenzen, welche man sich durch die                schule und überbetrieblichen Kursen erworbenen                 sowie auch Namen für Städte, Länder und Blumen. Ihre Antworten habe ich
     weitere berufliche Tätigkeit erworben hat, heisst         Fähigkeiten und Kompetenzen durch die Umset-                   dann auf dem Flip-Chart notiert. Der Nachmittag war erfolgreich, wir mussten
     es, das Fachwissen kontinuierlich durch Weiterbil-        zung in produktive Arbeit.                                     alle viel lachen und hatten Spass. Die Bewohnerinnen freuten sich über dieses
     dungen zu aktualisieren, zu vertiefen und zu er-                                                                         Spiel und alle haben fleissig mitgemacht. Auch andere Bewohnerinnen und
     weitern. Dies ist eine entscheidende Grundlage,           Schnuppertage zur Berufswahl                                   Bewohner sowie Besucher blieben stehen und schauten zu.
     um in den sich immer wieder veränderten Ansprü-           Wir bieten Schnupperwochen für interessierte Ju-               Kim de Jong, Fachfrau Gesundheit in Ausbildung, Alterswohnheim
     chen richtig zu agieren.                                  gendliche ab dem Mindestalter von 14 Jahren an.
                                                               Die Schnupperlehre dauert jeweils eine Woche,
     Das Regionale Alterszentrum Tannzapfenland bie-           von Montag bis Freitag.
     tet seinen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern ein                                                                         Alltagsgestaltung «Kuchen backen in der Wohngruppe»
     vielseitiges In-House-Schulungsprogramm sowie             Jugendliche absolvieren eine Schnupperlehre um:
     individuelle externe Schulungen an. Mit dem Ziel,         • mehr Informationen über einen Beruf                          Am Freitag, 17. Februar 2017, haben drei Bewohnerinnen und Bewohner aus
     den Wissensstand ständig an die aktuellsten Erfor-           zu erhalten                                                 der Wohngruppe und ich zwei Schokokuchen gebacken. Nach dem Dessert
     dernisse des Gesundheitswesens zu adaptieren.             • ihre Interessen und Fähigkeiten zu überprüfen                gegen 14 Uhr starteten wir motiviert unser Vorhaben. Wir schnitten zusam-
     Alle Aus-, Fort- und Weiterbildungen haben das            • die Arbeitswelt näher kennen zu lernen                       men die Schokolade in kleine Stücke, um diese dann zu schmelzen. Während
     Ziel, Chancen für die eigene Kompetenzerweite-            • eine Lehrstelle zu finden                                    der Arbeit durfte natürlich auch einmal genascht werden. Zwei Bewohne-
     rung aller Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu er-                                                                       rinnen mischten alle Zutaten zusammen und füllten diese dann in die zwei
     öffnen und Impulse sowie Anregungen für die               Lernende berichten aus ihrem Alltag                            runden Kuchenformen ein. Dann ging die Kuchenmasse für rund 50 Minuten
     tägliche Arbeit zu initiieren. Nicht zuletzt ist es uns   » Fortsetzung aus der Winterausgabe 2017                       in den Backofen. Zum Schluss wurden die fertigen Gebäcke mit Puderzucker
     wichtig, dass sich die Mitarbeiterinnen und Mitar-        Wie bereits in der letzten Hauszeitung 2017/01                 schön verziert. Unsere selbst gebackenen Kuchen gab es danach am Tag dar-
     beiter durch kritische Selbstreflexion immer wieder       angekündigt, darf ich Ihnen auf der nächsten Seite             auf zum Dessert.
     über das eigene Handeln bewusst werden.                   weitere Projekte von Lernenden vorstellen.                     Alyssa Niederer, Pflegepraktikantin Wohngruppe

     Die Ausbildung von zukünftigen                                                   Erika Prandini-Rast, Bildung/Qualität
     Fachpersonen liegt uns am Herzen
     In der beruflichen Grundausbildung bieten wir                                                                            Alltagsgestaltung «Lottonachmittag»
     verschiedene Berufslehren in der Sekundarstufe II
     an. Konkret sind dies: Koch EFZ, Fachmann/frau                                                                           Ich bekam den Auftrag, eine Alltagsgestaltung durchzuführen, die ich selber
     Betriebsunterhalt EFZ, Assistent/in Gesundheit                                                                           bestimmen durfte. Nach reiflicher Überlegung entschied ich mich für einen Lot-
     und Soziales EBA und Fachangestellte/r Gesund-                                                                           tonachmittag – natürlich auch mit kleinen Preisen. Ich ging davon aus, dass das
     heit EFZ, regulär oder verkürzt.                                                                                         viele von früher kennen und ich bin selbst auch schon dabei gewesen, als un-
                                                                                                                              ten im Restaurant Lotto gespielt wurde. Ich klärte das Interesse bei den Bewoh-
                                                                                                                              nern ab, danach gestaltete ich am Computer eine Einladung. Im Oststübli im
                                                                                                                              1. Stock stellte ich Getränke und Kekse bereit. Bevor wir anfingen zu spielen,
                                                                                                                              plauderten wir noch ein bisschen und hatten es lustig zusammen. Danach durfte sich jeder Mitspielende
                                                                                                                              zwei Lottokarten ziehen. Bei denjenigen, die Unterstützung benötigten, bot ich gerne meine Hilfe an.
                                                                                                                              Was ich auch als sehr toll empfand, dass sich alle untereinander unterstützten. Eine Bewohnerin feierte
                                                                                                                              an diesem Tag Geburtstag und sie gewann gleich zwei Mal. Es war ein gelungener Nachmittag mit viel
                                                                                                                              Liebe, Spass und Zufriedenheit.
                                                                                                                              Dominic Schällibaum, Fachmann Gesundheit in Ausbildung, 1. OG

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S'Neuscht vom Tannzapfenland - Regionales Alterszentrum Tannzapfenland
Bluescht-Fahrten mit
     dem Heimbus                                                                                  Em Früehlig zue
     Vor gut einem Jahr durften wir in unserer Ca-
                                                                                        Jetz isch der Früehlig nümme wyt.
     feteria die Vernissage vom Künstler Robert                                              Es isch ja gwüss o afe Zyt.
     Oberholzer aus Sirnach präsentieren. Der Er-
     lös aus einem Bilderverkauf von Fr. 1’430.–                                    D’Schneeglöggli u d’Krokusse blüeie scho,
     spendete uns freundlicherweise die Familie
                                                                                    si hei halt o es Töndli vom Früehlig verno.
     Oberholzer für unseren RAT-Bewohnerfonds.
     Herzlichen Dank! Wir haben uns entschieden,                                                                      Marie Burri
     die Spende für unsere jährlich wiederkehren-
     den Bluescht-Fahrten zu verwenden, was uns
     ganz besonders freut!

     In diesem Jahr war das Ausflugsziel das Restaurant
     Seehuus in Egnach am Bodensee. Organisiert und
     begleitet durch unseren freiwilligen Fahrer,
                                                             Rezept zum Nachkochen
     Christian Bader. Nachfolgend lesen Sie einen            Spargelpenne | Rezept für 4 Personen
     Bericht von unserer Abteilungsleitung 2. OG,            Zubereitungszeit: ca. 25 Minuten.
     Annemarie Kuriger:
                                                             • 500 g grüne Spargeln, gerüstet, längs halbiert, in
     Leider war die frühzeitige «Bluescht» von Kälte           Stücke geschnitten
     und Schnee stark in Mitleidenschaft gezogen wor-        • 1 Bund Radiesli, gerüstet, in Spalten geschnitten
     den. Nichtsdestotrotz haben alle den Ausflug über       • Butter zum Dämpfen
     Land und an den See sehr genossen. Von Sonnen-          • ½ dl Bouillon
     schein bis Regen konnten wir alle Stimmungen ei-        • Salz, Pfeffer
     nes April-Wetters erleben und auch bewundern.           • wenig Zucker
     Auch gabs da und dort doch noch einen blühen-           • 1 Esslöffel gehackter Kerbel
     den Baum zu bestaunen. Es herrschte eine lockere        • 400 g Penne
     und lustige Stimmung unter den Fahrgästen vom           • Kerbel und rosa Pfeffer, nach Belieben zum Garnieren
     2. OG. Sei dies auf der Fahrt, wo Christian Bader
     die Gegend erklärte oder anschliessend im Restau-       Spargel und Radiesli in der Butter andämpfen. Mit Bouillon ablöschen, zugedeckt knapp weich
     rant «Seehuus» beim «stimmigen» und gemütli-            dämpfen, würzen. Penne in reichlich Salzwasser „al dente“ kochen, abgiessen. Penne zum Gemüse
     chen Halt. Dem RAT ein herzliches Dankeschön            geben, mischen. In Teller oder Schüssel geben, garnieren.
     fürs Sponsoring von Getränk und Nussgipfel.
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S'Neuscht vom Tannzapfenland - Regionales Alterszentrum Tannzapfenland
Maitanzfest im RAT
     am Samstagnachmittag, 13. Mai

     Mitte Februar haben wir in der Aktivierung          Diese gemütlichen Nachmittage in der Aktivierung      Endlich war es Samstag, 13. Mai, und die         schichten. Der Maitanz war ein gelungener,
     begonnen, diesen Anlass zu planen. Maitanz          vergingen wie im Fluge: 140 kleine, 140 grosse        Deko stand schön dekoriert auf dem Tisch. Die    gemütlicher Nachmittag.
     und Muttertag: Da musste es eine Deko mit           und 70 ganz grosse Herzen für die Fenster wur-        Volkstanzgruppe Bernerverein aus Weinfelden
     Herzen geben.                                       den von uns angefertigt. Alle Bewohnerinnen           und die Musik Peter Herrmann waren bereit.                   Astrid Bürge und Liz Hollenstein, Aktivierung
                                                         und Bewohner arbeiteten Hand in Hand. Immer           Alle Bewohnerinnen und Bewohner erhielten
     Wir schnitten Zeitungspapier in kleine Stücke.      um halb vier Uhr legten wir alles zur Seite und es    Kaffee und Kuchen. Unsere Zentrumsleiterin,
     Diese Papierschnipsel mussten über Nacht mit viel   gab den Lohn für die erledigte Arbeit: Kaffee und     Renate Merk, eröffnete feierlich das Programm.   Dank einer grosszügigen und wunderschönen
     Wasser eingeweicht werden, um sie dann mit dem      Guetzli oder Kuchen. Die Freude war gross, als alle                                                    Blumenspende der Firma Ranunkel aus Aadorf
     Stabmixer zu einem Brei zu pürieren. Jetzt noch     Herzen bereit waren. In der Woche vor unserem         Es war ein abwechslungsreiches, unterhaltsa-     zum Muttertag, der tags darauf stattfand, wurde
     Kleister darunter kneten und die Styroporherzen     grossen Anlass wurden die gekauften Rosen noch        mes Programm mit verschiedenen Tänzen der        der Anlass besonders schön. Alle Mamis strahl-
     konnten mit dieser Masse überzogen werden.          geschnitten und mit viel Liebe eingestellt. Zudem     Volkstanzgruppe, gemeinsam wurden wunder-        ten über die prächtigen Blumen. Nochmals vielen,
     Nun mussten diese gut trocknen und mit hüb-         wurden je drei Rüebli-, Zitronen-, Ananas- und        schöne Frühlingslieder gesungen, es gab viel     herzlichen Dank!
     schen Servietten überzogen werden.                  Schokoladenkuchen gebacken.                           stimmungsvolle Musik und spannende Ge-                                     Renate Merk, Zentrumsleitung

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Diverse Anlässe und Feste

     Geburtstagsessen                                                  Ausflug ins Theater
     Jeden letzten Mittwoch im Monat sitzen alle Bewohnerinnen         Am 26. März war es wieder soweit: In der Klinik Wil wurde das
     und Bewohner, die im laufenden Monat Geburtstag hatten,           Theater «isch das öppis, woni weiss?» aufgeführt. Es ist schon
     im schönen, gemütlichen Ambiente zusammen und geniessen           zu einer schönen Tradition geworden, mit einer Gruppe Bewoh-
     ein «mehrgängiges Gebutstags-Menü».                               nerinnen und Bewohner diese Aufführung zu besuchen.

     Heisse Marroni                                                    Eier färben für den Ostermorgen
     Der 19. Januar war ein sehr kalter Wintertag und wir konnten      In der Aktivierung wurden in diesem Jahr rund 200 Eier für Ostern
     heisse Marroni essen. Dazu sangen wir verschiedene bekannte       gefärbt. Mit Seidenpapier und Wasser wurden diese Eier farbig
     Lieder und wurden von Frau Vreni Bolliger am Klavier begleitet.   getupft. So gab es wunderschöne Muster darauf. Anschliessend
                                                                       wurden sie noch poliert.

     Wunschkonzert                                                     Filmnachmittag und Filmabend in
                                                                       der Aktivierung
     Am 15. Februar durften wir einen gemütlichen, wunderschönen
     Nachmittag im Kafi Tannzapfenland mit dem «Duo Etienne»           Am 10. März hiess es beim Filmnachmittag und Filmabend
     erleben.                                                          «Wenns chrooset und rumplet». Dieser Film zeigte das Holzen
                                                                       zu «Grossvaters Zeiten».

                                                                       Astrid Bürge, Aktivierung
     Tag der Kranken
     Am 5. März war «Tag der Kranken» und die Band «Swiss              Kommende Veranstaltungen
     Oergeler» spielte für uns. Es war eine wunderschöne Abwechslung
     «alt bekannte» und neue Lieder zu hören.                          05.06.2017		      Pfingstkonzert Buremusik Münchwilen um 14.30 Uhr
                                                                       17.06.2017        Sommerfest mit Schlagersängerin Yvonne Suter um 14 Uhr
                                                                       24.06.2017		      Frauenchor Eschlikon Münchwilen um 16 Uhr
                                                                       01.08.2017		 1. August-Feier
                                                                       25. – 27.08.2017  Münchwiler Messe

                                                                       Jeden Donnerstag  Gottesdienst um 10.30 Uhr

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Geburtstage
…und noch eine                                                   Hobi-Jäger Gertrud
                                                                 Hilber Emma
                                                                                            4.5.1927
                                                                                            4.5.1923
                                                                                                       Zimmermann Emma 19.6.1919
                                                                                                       Messelhäuser Werner 20.6.1934
Gutenachtgeschichte                                              Bohler Max
                                                                 Staub Walter
                                                                                            9.5.1927
                                                                                           12.5.1934
                                                                                                       Burgunder Dora
                                                                                                       Wirz Esther
                                                                                                                              23.6.1917
                                                                                                                              24.6.1932
                                                                 Thalmann Vreni            14.5.1933   Scherrer Anna          13.7.1931
Der Blumengarten                                                 Rüesch-Rüttimann Anna     21.5.1927   Bürkler Lydia          14.7.1920
                                                                 Bachmann Werner           21.5.1928   Abderhalden August 16.7.1937
Mulla Nasruddin entschloss sich, einen Blumen-                   Bohler Heidi              22.5.1929   Gröber Ruth            18.7.1944
garten anzulegen. Er bereitete den Boden vor und                 Richli-Lehmann Marianne   23.5.1938   Däscher Gertrud        20.7.1925
                                                                 Böhler Franz              25.5.1927   Preid Elfriede         23.7.1939
pflanzte die Samen vieler wunderschöner Blumen                   Hauser-Regli Martha       28.5.1922   Lüthi Heinrich          1.8.1932
ein. Doch als sie aufgingen, füllte sich sein Garten             Hasler Gertrud            30.5.1931   Moser-Inauen Maria 11.8.1924
                                                                 Hobi Gertrud              30.5.1929   Bischof Hanny          13.8.1927
nicht nur mit seinen ausgewählten Blumen, son-                   Saladin Klaudia           31.5.1926   Forster-Halter Verena 18.8.1928
dern überall wucherte Löwenzahn. Er suchte Rat                   Schwager-Dutli Mathilde    2.6.1931   Stricker-Bösch Rosalie 18.8.1921
bei allen möglichen anderen Gärtnern und pro-                    Bähler Samuel              5.6.1941   Meier Rolf             18.8.1952
                                                                 Suleri-Oderbolz Maria      8.6.1930   Gaam-Tschumper Lotti 20.8.1935
bierte alle bekannten Methoden aus, um den Lö-                   Lenz-Somm Paulin           8.6.1932   Gerber Ulrich          21.8.1944
wenzahn loszuwerden, aber ohne Erfolg. Schliess-                 Felix Erna                11.6.1932   Rütsche Rosmarie       23.8.1928
                                                                 Ebneter Willy             14.6.1928   Franchi Hildegard      24.8.1920
lich ging er den ganzen Weg bis zur Hauptstadt,                  Imfeld Walter             17.6.1922
um beim Hofgärtner am Palast des Scheichs vorzu-
sprechen.
                                                                 Bewohner-Mutationen
Der weise alte Mann hatte schon viele Gärtner be-                Eintritte                             Gestorben
raten und schlug eine Vielzahl von Mitteln vor, um               Aebersold Margrit                     Aygör Kemal
                                                                 Bachmann Werner                       Buff-Kellenberger Margrit
den Löwenzahn auszurotten, aber der Mulla hatte                  Brechtbühl Ruth                       Dorrer-Steffen Alice
sie schon alle ausprobiert. Eine Weile sassen sie                Cuccu Eligio                          Dreier Horst
                                                                 Fankhauser Teresa                     Fröhlich-Schalch Gertrud Nelly
schweigend zusammen, bis am Ende der Gärtner                     Frei Maria                            Fürer-Sudero Cecilia
Nasruddin anschaute und sagte:                                   Häne Niklaus                          Geiger-Wält Nelly
                                                                 Hilber Emma                           Kappeler-Vidale Anna
                                                                 Högger Eduard                         Kaufmann Maria
«Nun, dann schlage ich vor, du lernst,                           Konrad Hansrudolf                     Loser Meinrad
den Löwenzahn zu lieben.»                                        Kradolfer Anni                        Lüthi Hedwig
                                                                 Lüthi Hedwig                          Müller-Frei Lisetta
                             Verfasser: Eine Sufi-Geschichte     Mazzariello Lucia                     Näf Max
                                                                 Meier Rolf                            Peter Elisabeth
                                                                 Rüegg Elsa                            Rothenfluh Paul
Ich wünsche Ihnen heute und alle Nächte im Jahr                  Schärer Maria                         Rütti Anna
eine gesegnete Nachtruhe und viele schöne Träume.                Scherrer Anna                         Schelling-Mathys Verena
                       Erika Prandini-Rast, Bildung / Qualität   Staub Olga                            Schnitzler Margrit
                                                                 Szabo Elfriede                        Schrakmann Gertrud
                                                                 Thürlemann Hans                       Schumacher Peter
                                                                 Wirz Esther                           Steiner Ruth
                                                                 Würmli Wilhelm                        Wirth Ernst
                                                                 Zellweger Jakob                       Würmli Ruth

                                    Impressum                    Personal
      Herausgeber: Regionales Alterszentrum Tannzapfenland       Eintritte
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       Gestaltung und Druck: insieme Werbung und Design,         Maag Tanja                            Schütz Tanja
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                                                                 Mazzola Diana
            Bilder: Regionales Alterszentrum Tannzapfenland
                               Erscheinung: 3 – 4 x jährlich     Austritte
                                    Auflage: 360 Exemplare       Christen Francesca                    Mardel Olga
                                                                 Heuft Sandra                          Ramandani Sheibe
              Regionales Alterszentrum Tannzapfenland            Grünig Sabrina
                           Rebenacker 4, 9542 Münchwilen
                                  www.tannzapfenland.ch          Jubliäen
                                  info@tannzapfenland.ch         Erci Betül                            5 Jahre
                                          T 071 969 12 12        Keller Nicole                         5 Jahre
                                          F 071 969 12 13        Metzger Dora                          5 Jahre
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