Saisonmagazin - DER HERBST IN SEINER VIELFALT - Purpur Edition
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Saisonmagazin
Herbst 2018
AUGENBLICK
mit
Hanspeter Latour
WEITBLICK
Einkauferlebnis
in Thun
AUSBLICK
Gartenarbeiten
im Herbst
EINBLICK
Fischen
im Thunersee
DER HERBST
VIELFALT
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Editorial 3
Zeit der Veränderung
Liebe Leserin, lieber Leser
INHALT
War das ein schöner Sommer! Nie zuvor schwamm
ich so oft im Thunersee wie in diesem Jahr – mit Zu Besuch
Wassertemperaturen bis zu 24 Grad fiel es leicht bei Hanspeter Latour 6–7
da einzutauchen. Apropos – das Wasser des Thu-
nersees kann man bedenkenlos trinken. Trotzdem
war es den Fischen darin schon einmal wohler als Ausflugsziel Niederhorn 10
heute.
Erleben Sie in dieser Ausgabe einen intensiven Moment mit dem Merliger
Berufsfischer Johannes von Gunten auf See – und erfahren Sie mehr über Parkhotel Gunten –
die Arbeit des Fischers, den Fisch und seine Einflüsse! Porträt 12–13
Zu Besuch bei Hanspeter Latour auf der Geissegg im Innereriz begegnen
Sie dem ehemaligen Fussballtrainer als begeistertem Naturbeobachter:
Mit Leib und Seele gewährt er Einblick in seinen naturnahen Garten und
Altersgerecht Wohnen
erzählt von seinen heutigen Glanzpunkten. und Leben – wie daheim 14
Als weiteres Highlight möchten wir Ihnen herbstliches Flanieren und Ein-
kaufen in der Thuner Innenstadt ans Herz legen. Denn es wird dazu jetzt
Einkaufen und Flanieren
verkehrstechnisch und auch sonst wieder so richtig angenehm! Das Inter-
view mit Bernhard Schaufelberger und Alain Marti liefert stichhaltige Fak- in Thun 16–17
ten für das besondere Einkaufserlebnis in Thun. Wobei Sie ganz nebenbei
auch gerne eigene Einkaufsgewohnheiten hinterfragen dürfen! Kolumne von Ursula Haller 17
Diese Ausgabe steht im Zeichen der Vielfalt im Herbst als grosse Zeit der
Veränderung. Die Natur macht es uns Jahr für Jahr vor und sträubt sich Tipps für die
nicht dagegen, sondern lässt los und nimmt an, was da ist. Damit der saiso- Gartenarbeiten im Herbst 18
nale Übergang auch rund ums Haus gelingt, haben wir Ihnen die wichtigs-
ten Gartenarbeiten praktisch zusammengefasst.
Sind Sie bereit für die Wandlung und die Schönheit des Herbstes? Auf Fischfang mit
Thunersee-Berufsfischer 22
Wir freuen uns, Sie mit der Lektüre zu inspirieren und wünschen Ihnen gu-
te Unterhaltung und eine wunderbare Herbstzeit!
«Für Ihr Wohlbefinden
schlägt unser Herz» 23
Herzliche Grüsse
Barbara Marty
Die nächste Ausgabe erscheint im Dezember 2018
Impressum
Herausgeber: Verlagsgemeinschaft Thuner Amtsanzeiger | Verlagsleitung: Rolf Wiggenhauser, Michael Seiler | thuneramtsanzeiger.ch | Redaktion:
Barbara Marty | Purpur Edition: 079 254 42 30, purpur-edition.ch | Mediaberatung und Verkauf: Gerry Mumenthaler, Thuner Amtsanzeiger, See-
strasse 26, 3602 Thun, 033 226 77 88, info@thuneramtsanzeiger.ch | Bilder: Barbara Marty | Matjaz Banic, matjaz.ch | Kurt Müller, muellerfoto.ch |
Jan Stoller, janstoller.ch | Produktion: Ueli Rutishauser | Auflage: 67578 Exemplare | Verteilung mit Thuner Amtsanzeiger in jede Haushaltung und
Geschäfte in der Region Thun und in 22 weiteren Gemeinden | Druck: DZB Druckzentrum Bern AG, 3006 Bern
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gewohnten Lebensstil weiter, geniessen aber die extra Dienstleistungen wie tägliches Gourmet-Essen,
Appartement-Reinigung, Wäscheservice und viele ansprechende Aktivitäten. Eine Wohlfühl-Infrastruktur
wie Kosmetik, Coiffeur, Podologie und vieles mehr sowie ein Pflegewohnbereich inklusive der Tagesstätte
«Ecurie» für Menschen mit Demenz runden das attraktive Angebot der Tertianum Residenz Bellevue-Park ab.
Gesundheit ist etwas sehr Persönliches. «Die zusätzliche 24-Stunden-Notruf- kommen, weiss er sich bei uns eben-
Deshalb bedarf es im Alter auch eines bereitschaft gibt zudem jedem Gast falls in den besten Händen. Er kann
individuellen Gesundheitsprogramms. rund um die Uhr die nötige Sicherheit», bedeutend länger als üblich durch die
Die Tertianum Residenz Bellevue-Park erklärt Carola Schaad. «Wenn ein Gast interne Spitex im eigenen Appartement
Thun entspricht diesem Grundsatz den Notruf betätigt, ist jemand vom gepflegt werden. Bei Bedarf können
vollumfänglich. «Die Tertianum Resi- internen Pflegepersonal bereits inner- Betroffene aber auch in ein Pflegezim-
denzen sind keine Altersheime», erklärt halb von wenigen Minuten im Apparte- mer wechseln. Dieses befindet sich
Carola Schaad, Geschäftsführerin der ment und kann entsprechend helfen. praktischerweise im gleichen Haus, in
Tertianum Residenz. «Schweizweit dem der Gast alle Mitarbeitenden und
geniessen die Tertianum Residenzen Sollte der Gast überdies eines Tages Mitbewohner bereits kennt – psycholo-
einen hervorragenden Ruf betreffend nicht mehr ohne fremde Hilfe zurecht gisch ein ganz wichtiger Faktor!»
den individuell auf die Gäste ausge-
richteten Dienstleistungen.»
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nen von den Gästen besucht werden.
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Menschen mit kognitiven Einschränkun- und Bedürfnisse, flexible Entlassungs-
gen, Demenz oder einer psychischen möglichkeiten angeboten. «Mit der
Erkrankung einen harmonischen Alltag, Tagesstätte «Ecurie» konnte eine Lücke
in dem sie ihre Eigenständigkeit leben in unserem bisherigen Leistungsange-
können. Spezialisiertes Fachpersonal bot geschlossen werden» erklärt Carola
steht rund um die Uhr den Pflegegästen Schaad.
zur Seite. Betreuenden Angehörigen
Carola Schaad, Geschäftsführerin
Tertianum Residenz Bellevue-Park
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Brasserie du Parc bis 31. Dezember 2018. www.tertianum.ch
Saisonmagazin 4
Vom Fussballstadion in die Naturarena
Zu Besuch bei Hanspeter Latour in seinem Garten im Innereriz.
D
er ehemalige Torhüter, Fussballtrai-
ner, Referent und Motivationscoach
Hanspeter Latour ist seit seiner Pen-
sionierung 2014 als Naturbeobachter und
Autor unterwegs. Gemeinsam mit seiner Frau
Thilde bewahrt er auf der Geisseg im Innere-
riz einen naturnahen Garten mit Teich, Wiese
und Wald – wo sich mir auf 1100 m ü. M.
eine wild-kultivierte Naturarena von 2’100 qm
eröffnet.
«I la’s la absaame»
Beim Ankommen und Betreten des Latour-
schen Anwesens, macht sich bei mir als
ebenfalls grosse Naturfreundin, ehrfürchtiges
Staunen breit. Hanspeter Latour weiss um die
Wirkung und lacht freudvoll und auch etwas
stolz: «Die einheimische Artenvielfalt steht
in unserem Garten im Zentrum.» Hier dür-
fen um die 100 Pflanzensorten zumeist nach
ihren Bedürfnissen wachsen. «Klar, kommt
man nicht umhin, zurückzuschneiden. Jedoch
nicht zuviel: Ich will der Nachfrage ein natur-
nahes Angebot bieten. Grundsätzlich haben
die Vögel (noch) Nahrung genug, das stimmt.
Jedoch möchte ich nicht sagen, sie nicht zu
füttern. Es ist doch ein Schauspiel zum Zu-
schauen. Ich habe einen Garten für die Tiere.»
Hanspeter Latour bewahrt seinen naturnahen
Garten nach dem Grundsatz der einheimischen
Artenvielfalt – ob Teich, Wald, Wiese oder Moor.
«Auf den Einsatz von Giftmitteln
sollte privat und öffentlich
verzichtet werden»
«Es hat viel weniger Insekten als früher. Vor
20 Jahren musste ich im Sommer dauernd die
Mücken von der Autoscheibe wischen! Und
in der Landwirtschaftszone fehlt die Artenviel-
falt. Es ist alles nur noch ein grüner Einheits-
brei. Wo sind zum Beispiel die Hecken ge-
blieben? Zudem: In Gärten mit Mäh-Roboter
und Kirschlorbeer kommen keine Tiere vorbei.
Bei uns sind es 80 Vogelarten und gegen 90
verschiedene Schmetterlinge.» Die Vögel und
Schmetterlinge haben es ihm besonders ange-
tan. Diese Leidenschaft übertrug ihm als klei-
Im April auf einem Streifzug gefunden: Abwurfstange von einem Rothirsch – Latour strahlt: ner Junge sein Vater – ein grosser Naturfreund
«Unverkäuflich»! und Vogelkenner.
Saisonmagazin 7 «Damals konnte man erst onalliga A. Der Tod seiner Eltern. Die Geburt mit 12 Jahren in den FC» seiner beiden Kinder und jetzt die Enkel. Im «Der Garten und das Naturschutzgebiet Rot- Fussball schaut er noch, was seine ehemaligen moos sind mein Spielfeld. Begeistert und ak- Vereine machen und freut sich an den guten ribisch dokumentiert er seine Entdeckungen Leistungen des FC Thun. Zur WM meint er mit der Kamera. «Ein Tier gilt erst als gese- lapidar: «Die Schweizer Matches habe ich hen, wenn ich es anständig fotografiert habe.» geschaut. Aber sonst längst nicht jedes Spiel. Dazu scheut Hanspeter Latour keine Mühe. Und: Wenn ein Kuckuck ruft, bin ich draussen Doch würde er dazu nie «Nachtfallen» ein- in der Natur.» setzen. Denn er will beobachten, aufspüren: «Meine Motivation ist nach wie vor sportlich geprägt. So bin ich zu jeder Jahreszeit auf der «Schön, gibt es einem» Pirsch, um Neues zu entdecken. Highlights «Die Natur, so Hanspeter Latour, «hilft uns gab es für ihn schon viele. Auch scheinbar eine positive Grundeinstellung zu haben – ganz Kleine: «Ich sage immer: Wer sich am schön gibt es einem!» Und mit einem gross- Im einen oder anderen Vogelbrutkasten hausen Kleinen freuen kann, wird am Grossen nicht en Schmunzeln, in gewohnt sympathischer manchmal auch Eichhörnchen mit ihren Jun- scheitern. Ein Traum wäre natürlich einmal Art philosophiert er weiter: «Man sollte sich gen. einen Luchs, einen Wolf oder einen Bären nicht zu wichtig nehmen. Andere Meinungen fotografieren zu können.» Was Hanspeter La- liess ich immer gelten, doch habe ich stets Spektrum eingeladen. Etwa in Schulklassen, tour schon alles vor die Linse ging, erfährt man versucht, meine durchzuziehen. Im Alter lerne zu Non-Profit-Organisationen, Altersnach- in seinem zweiten Buch: Unter dem doppel- ich nun noch zu schweigen! Damit traut mir mittagen und Firmenanlässen – 50 Vorträge deutigen Titel «Das isch doch e Schwalbe!» aus meinem Freundeskreis zwar niemand ein pro Jahr sind es noch. Ohne Honorar, aber mit erzählt er 47 Geschichten mit und ohne Ball. hohes Niveau zu – doch beim Tierbeobachten Buchabnahme-Garantie: «Zuhörende müssen Er habe in seinem Leben viel Glück gehabt muss man still sein.» nicht ihr ganzes Leben ändern, jedoch bleibt und sei von heftigen Schicksalsschlägen ver- Mit seinem Buch und der jetzigen Tätigkeit vielleicht etwas aus meinen Geschichten hän- schont geblieben. Als Meilensteine gelten für als Referent ist der 71-jährige als Botschafter gen. Oder sie stellen sich die Frage: Was kann ihn: «Der Aufstieg vom FC Thun in die Nati- der Natur zu einem Publikum mit breitem ich persönlich für die Natur tun?» Und auf einmal wird er still: Hanspeter Latour auf seinem Beobachtungsposten Richtung Mischwald.
Wellness für Zuhause mit HotSpring
Whirlpools – weltweit die Nr. 1
Was gibt es schöneres, als sich gemeinsam
mit der Familie eine kleine Auszeit zu gön-
nen? Mit den HotSpring-Whirlpools von
Hewoo AG schaffen Sie Raum für gemein-
same Erlebnisse.
„Genau diese Momente sind es, die das Le-
ben besonders machen: Die Zeit, die wir
mit unseren Liebsten verbringen. Deshalb
bauen wir jeden Whirlpool so, als würden
wir Ihn für unsere eigene Familie bauen“,
sagt Bruno Woodtli, Geschäftsführer von
Hewoo AG in Thun.
Mit einem Whirlpool werden Erinne-
rungen geschaffen – er ist ein Ort der Ent-
spannung und der Gespräche, an dem ge-
meinsam gelacht wird, an dem die ganze
Familie zusammenfindet. Gerade deshalb
ist die Qualität des Wassers so wichtig.
Kristallklares, einladend warmes Wasser
ist die Voraussetzung für unbeschwerte Er-
lebnisse, das weiss man bei der Hewoo AG.
Die Aufbereitung und Heizung des Was-
sers laufen deshalb bei den „Hot Spring“-
Whirlpools umkompliziert und vollauto-
matisch ab. Die geräuschlose Umwälzpum-
pe mit integrierter Heizung, der Ozonator
zur Wasserreinigung mit minimalem
Chloreinsatz, die Bypass-freien Filter –
alles dies läuft im Hintergrund ab. Selbst-
verständlich sind alle „HotSpring“-Whirl-
pools energieeffizient ausgerichtet, so dass
die Betriebskosten minimal bleiben.
Seit über 30 Jahren ist die Hewoo AG spe-
zialisiert auf den Handel und Vertrieb von
Whirlpools, SwimSpas und Wasseraufbe-
reitungsanlagen. Höchste Qualität braucht
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lung der Hewoo AG in Thun, sowie in 14
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Saisonmagazin 10
Freizeit ist Niederhorn-Zeit
Das Niederhorn ist der perfekte Ausflugsberg im Berner Oberland. Hoch oben zeigt
sich den Besuchern ein wunderschönes Alpenpanorama. Ob Geniesser, Aktive,
Familien oder Erholungssuchende – das Niederhorn hat für fast alle Interessen etwas
zu bieten und ist ein Naherholungsgebiet schlechthin.
Bezugsbereit ab August 2019: 14 komplett barrierefreie Neubauwohnungen für betreutes Wohnen.
Das Niederhorn bietet ganz nah, wofür andere weit reisen.
A
uf 1950 m ü. M. reicht der Ausblick gens mit einem Wildtierspezialisten auf die nem Sagenspaziergang teilnehmen, was einen
etwas weiter und die Sonne ist etwas Suche nach den Steinbockkolonien. Mit etwas gemütlichen Sommerabend hoch oben über
näher. Geniesser finden auf der Terras- Glück finden sich andere Wildtiere wie Gäm- dem Thunersee abrundet.
se des Berghauses Niederhorn einen Platz. sen, Murmeltiere oder Steinadler. Die Wild-
Wanderfreudigen Besuchern stehen über 120 tierbeobachtung startet auf dem Niederhorn Im Spätherbst sorgt der Herbstzauber für eine
km Berg- und Wanderwege zur Verfügung. Sei und endet in der Mittelstation Vorsass. gelungene Abwechslung. Wer dem Nebel ent-
es die beliebte Wanderung zwischen Nieder- fliehen möchte, kann dies vom 12. November
horn und Vorsass, welche sich mit einem Al- Nicht frühmorgens, sondern an den Freitag- bis 9. Dezember 2018 jeweils am Samstag,
pen-OL kombinieren lässt, eine Gratwande- und Samstagabenden laden die Abendfahrten Sonntag und Montag tun. Im besten Fall ge-
rung oder eine mehrstündige Wanderung, die noch bis am 29. September 2018 für einen niessen die Besucher beim Blick auf das Ne-
beispielsweise ins Justistal führt – es hat für Besuch des Niederhorns ein. Traumhafte Son- belmeer die letzten Sonnenstrahlen des späten
jeden Geschmack etwas dabei. nenuntergänge und eine einzigartige Stim- Herbstes.
mung begleiten den Tag, wenn dieser sich
Wer das Wandern mit den bestmöglichen langsam verabschiedet. Die Abendfahrten Informationen zu weiteren Angeboten und Ak-
Chancen verbinden will Wildtiere zu finden, werden von einem Älplerbuffet im Berghaus tivitäten, wie beispielsweise dem Trotti-
kommt bei der geführten Wildbeobachtung Niederhorn begleitet. An ausgewählten Daten Plausch ab der Mittelstation Vorsass, finden
auf seine Kosten. Jeden Donnerstag und noch werden die Besucher mit Alphornklängen auf Sie unter www.niederhorn.ch.
bis am 27. September 2018 geht es frühmor- dem Niederhorn begrüsst oder können an ei- Text: Niederhornbahn> geführte wildbeobachtung Jeden Donnerstag bis 27. September 2018 mit einem ortskundigen Wildtierspezialisten auf die Suche nach der Steinbockkolonie. > traumhafte abendfahrten Bis 29. September 2018 jeden Freitag- und Samstagabend hoch oben die einzigartige Stimmung geniessen. > herbstzauber Zwischen 12. November und 09. Dezember 2018 jeweils am Samstag, Sonntag und Montag dem Nebel entfliehen. Tel. 033 841 08 41 niederhorn.ch
Saisonmagazin 12
Wo gibt es den besten Fisch am Thunersee?
Im Parkhotel Gunten setzt Gastgeber und Hotelier Beat Bührer auf Spitzenqualität und
pflegt daher eine enge Partnerschaft zum Thunersee Berufsfischer Johannes von Gunten.
W
er schon einmal im Parkhotel
Gunten den «Fischerteller Johan-
nes» oder die «Felchenknusperli»
gekostet hat, weiss: Das ist Fisch vom Besten!
Gastgeber und Hotelier Beat Bührer verfolgt
einen hohen Qualitätsanspruch. Er freut sich:
«Wenn die Gäste hiesige frische Felchen ge-
niessen können, ist das für mich ein schönes
Gefühl. Ich bin überzeugt:
«Der Gast will verwöhnt werden,
heimische Köstlichkeiten geniessen
und dazu Geschichten hören.»
Beat Bührer kennt zu seinen Produkten viele
Geschichten. So auch zum Fisch. Schliesslich
war er schon selber mit dem Berufsfischer
zum Fangen auf dem See. Beat Bührer und
Johannes von Gunten pflegen eine jahrelange
Freundschaft und eine gemeinsame Leiden-
schaft, die auch ihre geschäftliche Partner-
schaft beflügelt. Beide sind im Vorstand des
Sportfischer-Vereins rechtes Thunerseeufer –
Beat Bührer als Präsident. Obwohl sie unter-
schiedliches Handwerk ausüben, haben die
zwei noch mehr Parallelen. Es verbindet sie:
einerseits die Faszination zum Wasser und Stimmung pur: Berufsfischer Johannes von Gunten gemeinsam mit Hotelier Beat Bührer auf Thunersee-
zum Fisch und andererseits das Qualitätsbe- Fischfang.
Mit See- und Bergsicht lässt es sich lauschig verweilen: auf der Terrasse des Parkhotels Gunten.wusstsein – zudem die Verbundenheit zur
rechten Seeseite, also zur «Sunnsyte am Thu-
nersee» und beide sind Familienmenschen.
«Unser Fisch stammt mehrheitlich
aus der Region.»
Fisch ist im Parkhotel Gunten Chef-Sache:
Beat Bührer als leidenschaftlicher Angler geht
– wann immer er Zeit findet – gerne auf den
See oder an den Bach zum Angeln: «Das Park-
hotel Gunten geniesst das Privileg, mit Thu-
nersee-Fisch beliefert zu werden. Daher ist es
sicher, dass die Felchen ausschliesslich aus
dem Thunersee sind, und unsere Gäste schät-
zen das sehr. So können wir mit Stolz und aus-
gezeichnet mit der ‹Tafelgesellschaft zum
Goldenen Fisch› sagen: Damit sind wir in der
Region einzigartig. Auf Nachhaltigkeit be-
dacht, erstaunt es daher nicht, dass wir auch
mal keinen Fisch aus dem Thunersee anbieten
können. Doch wenn der Merliger Berufsfi-
scher welchen fängt, dann servieren wir ihn
gerne in unserem erstklassigen und öffentli-
chen Fischrestaurant.» Übrigens: Im Restau-
rant des Parkhotels Gunten gibt es nicht nur
Fisch. Das Fleisch kommt vom Sigriswiler
Metzger und ist auch von hervorragender
Qualität!
PARKHOTEL GUNTEN
Seestrasse 90
3654 Gunten
T 033 252 88 53
www.parkhotel-gunten.swiss
info@parkhotel-gunten.swiss
Öffnungszeiten Restaurant
täglich ab 10 Uhr Die Crew nach dem Fischfang (v. l. n.r.): Johannes von Gunten, seine Tochter, Beat Bührer und
Beimann Hugo.
Erstklassige und ausgezeichnete Fischküche: im öffentlichen Restaurant des Parkhotels.Saisonmagazin 14
Wohnen und daheim sein im
Alterszentrum Heimberg
Zu den 37 Einzelbettzimmern und 22 betreuten Wohnungen sind ab August 2019
zusätzlich 14 Neuwohnungen in der unmittelbaren Nähe am Auweg bezugsbereit –
zum selbstständigen Leben mit Unterstützung.
F
ür unsere Bewohner wollen wir mög-
« lichst viel zu einem selbstbestimmten
Leben mit bedürfnisorientierter Un-
terstützung und sozialen Kontakten beitra-
gen», formuliert Kathrin Pulver, die junge Ins-
titutionsleiterin des Alterszentrums Heimberg,
das Leistungsversprechen. Gemeinsam mit
dem ebenfalls jungen Kernteam und mit fri-
schem Esprit leitet sie nun die Institution, die
bereits ihre Eltern Marianne und Martin Pul-
ver führten. In den ersten zwei Jahren noch
gemeinsam mit ihrem Vater im Hintergrund –
ab 2019 wird sie den Posten offiziell und voll- Bezugsbereit ab August 2019: 14 komplett barrierefreie Neubauwohnungen für betreutes Wohnen.
umfänglich übernehmen. Die sympathische
Institutionsleiterin plant und realisiert mit ih- selbstständiges und altersgerechtes Leben.
rem Team viel Spannendes: «Wir möchten Die Betreuung durch Mitarbeitende des Al-
Begegnungszonen mit Dorfzentrum-Charak- terszentrums erleichtert das Wohnen und
ter verwirklichen. Zudem: Mit vielfältigen An- stützt den Erhalt von vorhandenen Fähigkei-
lässen, Aktivitäten und Ausflügen Abwechs- ten. Dabei steht das Team auch bei gesund-
lung bieten und Gemeinschaft fördern.» heitlichen Fragen und mit Hilfe im Haushalt
auf Wunsch gerne zur Verfügung. «Wir bieten
Neuwohnungen im August 2019 ein sicheres Umfeld für ein selbstbestimmtes
bezugsbereit Leben», betont Kathrin Pulver eines ihrer Be-
Aufgrund guter Erfahrungen bei der Betreu- streben. Die Qualität auf allen Ebenen beizu-
ung von Menschen in unmittelbarer Umge- behalten und stets noch zu steigern, sei dazu
bung hat sich die Alterszentrum Heimberg AG ein grosser Ansporn. Fast wie an der Hotel-Bar – Restaurant
entschieden, dahingehend das eigene Angebot momentino im Alterszentrum Heimberg.
zu erweitern. So mietet die Institution kurzer- Auf demnächst
hand in der Nachbarschaft neue, grosszügige Für soziale Kontakte sorgt auch das Restaurant Mehr Informationen zum Gesamtangebot und
Wohnungen, komplett barrierefrei – mit indi- momentino – es ist öffentlich. Und die Gastge- zu den in Kürze neu verfügbaren Wohnungen
vidueller Betreuung, Mahlzeiten im Restau- berin lädt persönlich ein, vorbeizukommen: erhalten Sie gerne auf Anfrage.
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‹Das fägt›: Einkaufen und flanieren
in der Thuner Innenstadt
Ein Gespräch mit Bernhard Schaufelberger, Geschäftsführer des gleichnamigen
Thuner Warenhauses in vierter Generation, und Alain Marti, dem Betreiber der Kinos
Rex und Lauitor und Präsident der Innenstadt Genossenschaft Thun (IGT).
Was läuft zurzeit rund um
und in der Thuner Innenstadt?
Alain Marti: Wir haben verschiedene Ein-
flüsse, die viel abverlangen. Zum Beispiel: Die
Grossbaustellen, die uns auch 2019 noch in
Schach halten werden. Und dann die Aufhe-
bung von etlichen Parkplätzen direkt vor den
Geschäften. Zudem spürt man in der Innen-
stadt wie überall: den Wandel im Handel. Da-
zu gehörten das Verschwinden von Läden
ebenso wie die Konkurrenz durch Internet
und grosse Einkaufszentren. Diese Faktoren
führen zum Teil zu erheblichen Umsatzein-
brüchen.
Bernhard Schaufelberger: Die Geschäfte
an der unteren Hauptgasse und Marktgasse
sind vom Verkehrsregime und von der Aufhe-
bung der Parkplätze wesentlich stärker betrof-
fen als wir im Bälliz. Im ‹Schaufelberger› nah-
men wir die Grossbaustellen in den ersten
zwei M onaten ungünstig wahr, aktuell hat sich Bernhard Schaufelberger (links) und Alain Marti kennen und lieben die Vorzüge ihrer Stadt.
das beruhigt. Zudem sind die Thuner vergli-
chen mit den übrigen Schweizern sehr wetter-
sensibel. Ob es also im Juli und August regnet A.M.: Als Kinobetreiber sind wir sowieso sehr B.S.: Einkaufen in der Innenstadt – das
oder ob die Sonne scheint, beeinflusst unsere wetterabhängig. Zudem erwartet uns 2018 das heisst: vergleichen, spüren, testen, fühlen, ge-
Arbeit enorm. Während Hitzetagen haben wir schlechteste Kino-Jahr aller Zeiten. Wogegen niessen. Es ist ein emotionales Gesamterleb-
zwischen 10 und 12 Uhr die besten Frequen- Amerika und Asien mit denselben Filmen nis zum Flanieren und Kaffeetrinken am Was-
zen – davor und danach herrscht Flaute. gleichzeitig Bestzahlen verbuchen! Tja, wenn ser mit Blick auf unsere wunderschöne Stadt
Wetter und Filme hier halt nicht passen, nützt und einem vielseitigen Geschäftsangebot. Die
die beste Promotion nichts. Gastronomie ist dabei sehr wichtig und wir
freuen uns, dass wir auch da Schönes bieten
können. Im Herbst strömen bei uns zudem
Wie begegnen Sie diesen laufend attraktive Angebote herein! Unseren
Entwicklungen? – Und was tun Kunden geben wir Parkplatz-Jetons zum ver-
billigten Parkieren ab! Und freuen uns auf die
IGT und die Stadt?
A.M.: Wir verhandeln um 30 Kurzzeitpark-
plätze – und leisten dazu Lobby-Arbeit mit al- «Totgesagte
len Parteien der Stadt. Als Vorstand der IGT ist leben bekanntlich
ja auch Bernhard Schaufelberger mit dabei.
Die IGT organisiert zudem für Mitglieder länger.»
Workshops: Zum Online-Verkauf und zum
Umgang mit verschiedenen Medien. Die Stadt Eröffnung vom Parkhaus City-Ost Schloss-
hat für die Innenstadt 100000 Franken gespro- berg am 12. November 2018 – ab dann stehen
chen, damit wird eine PR-Kampagne lanciert 300 neue, grosszügige Parkiermöglichkeiten
– die IGT ist mit im Projekt-Team. bereit.Saisonmagazin Kolumne
Damals und heute
Ich erinnere mich gut
an das Jahr 1983. Da-
mals übergab uns der
amtierende Präsident
der Innenstadt Genos-
senschaft Thun (IGT),
Markus Krebser, unsere
knallroten, schicken
Uniformen. Fortan durften wir Stadthostes-
sen offiziell im Namen von Thun Tourismus
den unzähligen Gästen aus dem In- und Aus-
land unsere Stadt zeigen, so wie wir sie ken-
nen und lieben. Schon damals betonte Mar-
kus Krebser «dass Thun eine einzigartig schö-
ne, vielfältige und bunte Innenstadt besitze».
Gleichzeitig mahnte er aber auch (sinnge-
mäss), «dass es gelte, zu ihr Sorge zu tragen,
denn sie dürfe nicht zu einem zwar noch far-
bigen, aber leider ausgestopften Paradiesvogel
verkommen». Beim Lesen des Interviews mit
Alain Marti und Bernhard Schaufelberger
Stichworte: Wandel im Handel –
Und Amazon bietet im Berner Oberland keine auf dieser Seite kommen mir seine Worte nun
Internet? Arbeitsplätze oder Lehrstellen an. Für uns ist wieder in den Sinn. Und ich stelle ernüchtert
A.M.: Der Detailhandel ist überall im Wan- in Zukunft Multi-Channel ein grosses Thema. fest: Schon damals waren der Verkehr, der
del. 72% der Schweizer kaufen einmal monat- Das ist alles sehr komplex und es liegt noch Wunsch nach einer möglichst autofreien und
lich online ein. Die Online-Umsätze stehen ein Stück Weg vor uns. damit lebenswerten Innenstadt und der Wi-
bei 8,8 Milliarden Franken jährlich – Gesamt- derstand gegen die geplante Aufhebung von
umsatz im Detailhandel: 92 Milliarden Fran- Ich danke den Herren Schaufelberger und Parkplätzen heiss diskutierte Themen. Und es
ken. Z wischen 2010 und 2017 verschwanden Marti für das interessante Gespräch. zeichnete sich eine Veränderung des Bran-
schweizweit 5000 Läden und es gibt 10 000 chenmix und damit ein schleichendes «Läde-
Onlineshops (.ch). Das ist nicht nur für Thun listerben» ab. War es damals die Eröffnung
eine Herausforderung und es gibt kein Patent- Mein persönliches Fazit: Das Konsumverhalten von immer grösseren «Einkaufstempeln im
rezept. Es ist zwar nicht der erste Wandel im beeinflusst das Angebot. Und wer in Zukunft Grünen», die das Aus für Detaillisten –
Handel oder in der Kinobranche – wir wurden eine vielfältige, lebendige Innenstadt leben und Bäckereien, Metzgereien, Milchläden usw. –
schon x-mal totgesagt (lacht). lieben will, kann ein gutes Stück mit seinem ei- bedeutete, so sind es heute Filialen von gross-
Interessant: Vermehrt kommt es zu Kombina- genen lokalen Einkaufsverhalten dazu beitra- en, oftmals international tätigen Modeketten
tionen zwischen Internet und stationärem gen. Also: BUY LOCAL! usw., die ihre Kundschaft verlieren. Denn der
Handel. Zum Beispiel Globus zeigt die Pro- Trend «Einkaufen im Internet» stellt Handel
dukte im Laden und bietet diese dann online Treibende vor grosse Herausforderungen.
zur Bestellung an. Webshop-Investitionen Meiner Meinung nach, sollte es auch weiter-
sind ausserdem enorm! hin möglich sein, gewünschte Artikel anfas-
sen und vergleichen zu können. Es dürfte
nicht sein, dass Produkte im Laden nur noch
Das meint ein Kunde: an einem Kundenbildschirm angeschaut, ge-
«Es ist gut, dass es euch noch gibt, kauft und nach einigen Tagen dort abgeholt
Herr Schaufelberger!» werden. Auf diese Art wäre das Argument
zum Einkaufen im Internet definitiv gege-
ben. Solche Einkaufsformen bilden jedoch
A.M.: Eine IGT-App? Das ist für uns nicht glücklicherweise Ausnahmen. Einkaufen in
wirklich ein Thema – es tönt zwar gut. Kostet der Innenstadt ist also immer noch ein wun-
sehr viel, und der Unterhalt ist wahnsinnig derbares Erlebnis und mein Mann und ich
aufwendig! geniessen diese lebendige Markt-Atmosphäre
sehr.
B.S.: Wir haben eine Website, wo wir unsere
aktuellen Aktionen und Aktivitäten präsentie-
ren. Einen Internet-Shop haben wir nicht. Für
uns ist das physische Einkaufen, der persönli-
che Kontakt, die Beratung des Kunden mit-
samt Haptik und Ausprobieren wichtig. Das
zählt doch auch und ist für uns seit jeher zen-
tral. Auch im Internet ist die Konkurrenz pi- Ursula Haller
ckelhart. Das Siroop-Debakel zeigt das gerade.Saisonmagazin 18
Wenn die Blätter fallen
Was es im Garten und auf der Terrasse zu tun gibt, bevor der erste Schnee fällt.
A ufräumen, zurückschneiden, anpflanzen
für den nächsten Frühling, Kompost vor-
bereiten und vieles mehr. Das sind einige der
entfernen, sodass sie nicht um
den Rosenstock verfaulen –
sonst gelangen allfällige Blatt-
Arbeiten, die zum Ende des Sommers anfal- krankheiten wieder in den Ro-
len. Der Herbst ist die arbeitsintensivste Jah- senstock. Die Beete lassen sich
reszeit im Garten – neben dem Frühling. Es pflegen, indem Verblühtes ab-
ist die Zeit der Vorbereitung auf den Winter. geschnitten und Triebe wenn
Auch auf der Terrasse gibt es viel zu tun, und nötig entfernt werden. Stephan
es lassen sich herbstliche Dekorationen ge- Nyffeler, Mitinhaber von Blu-
stalten. Wenn die Temperaturen sinken, geht men Gerber & Co., Steffisburg,
es also darum, die Aussenbereiche winterfest rät: «Verblühte Hortensienris-
zu machen. Im Oktober ist es Zeit, damit zu pen können stehen gelassen
beginnen, um auch mit weniger Licht schöne werden, sie bilden im Winter
Pflanzen und Blumen im Garten bestaunen zu einen dekorativen Kontrast
können. zu Schnee und Eis.» Zudem:
Säubern der Gemüsebeete und
Gartengeräte, die anschlies Auch das Säubern der Gartenwerkzeuge gehört zu den herbstli-
Die wichtigsten Gartenarbeiten send an einem angemessenen chen Vorbereitungen auf den Winter.
Der Rasen kann nun noch einmal gemäht und Platz untergebracht werden
wenn nötig vertikutiert und gedüngt werden. können. Die Bäume und Sträucher sollten und zum Überwintern in einen geschützten
Bei den Rosen Krankes und Verblühtes ab- kontrolliert werden, ob sie eine Schneelast Raum wie Garage, Keller oder Hausflur brin-
schneiden und abgefallene Blätter sorgfältig tragen können. Kranke oder abgestorbene gen. «Wichtig: So spät wie möglich einräumen
Äste mit einer Garten- und so früh wie möglich wieder an den Aus
schere entfernen und das senstandort bringen! Sehr praktisch ist der
Laub auf den Kompost Überwinterungsservice der regionalen Gärt-
bringen. nereien. Bei Blumen Gerber & Co. werden im
Oktober mehrere Hundert Oleander, Palmen
und andere kälteempfindliche Pflanzen ins
Was mit den Gewächshaus geholt und während der Win-
termonate sorgfältig gepflegt. Im Mai kommen
Kübelpflanzen die Südländer wieder zurück auf Terrasse oder
geschieht Balkon», erzählt Stephan Nyffeler.
Sommerblüher in Blu-
Freitag, 14. September 2018 menkästen können so-
lange wie möglich ste-
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und sanfter Musik. daher mit Metallklam- farbige Blätter, verwaschene Äste, Rinde,
mern aneinander fest- Steine oder Moose – damit entsteht eine
Geniessen Sie den gemütlichen Rundgang
gemacht werden, an der schöne Atmosphäre auf der Fensterbank oder
und bräteln Sie über dem offenen Feuer
eine knackige Wurst. Hauswand angebunden im windgeschützten Eingangsbereich. Auch
oder sehr dicht beieinan- Lichter dürfen im Spätsommer nicht fehlen:
Als Gast dabei: der stehen. Nicht Win- Wenn die Dämmerung wieder früher einsetzt,
www.flammenring.ch terhartes kann bis Ende kommen Lichtquellen im Garten besonders
Oktober, in milderen schön zur Geltung. «Häufig werden dekora
Wir freuen uns auf Sie!
Regionen bis Ende No- tive Gehölze und Ziergräser mit einem Strah-
vember draussen stehen. ler ausgeleuchtet», weiss der Garten-Profi.
Diejenigen, die einen Und weiter: «Am Freitag, 14. September, ab
Winter draussen nicht 20 Uhr tanzen bei uns die Lichter in einzig-
überstehen würden: ein- artigem, nächtlichem Ambiente – ein Besuch
fach zurückschneiden wird auf jeden Fall inspirierend.»M BETTENBERATUNGS-ZENTRUM FÜR GESUNDEN SCHLAF
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Heisser Herbst bei der Auto Tempel AG
Drei Standbeine, ein Erfolgsmodell: Neuwagen, Oc- kompetenter Systempartner zur Seite – die hochmoderne
casionen und After Sales. Bei der Auto Tempel AG in Bosch-Prüftechnik sorgt derzeit europaweit für positive
Thun-Allmendingen gilt: Nach dem Kauf ist vor dem Schlagzeilen. Ob Service, Inspektion, Wartung oder Stan-
Kauf. Der Bereich Kundendienst mit Rundum-Service- dardleistungen wie u.a. Radwechsel, Öl-Service, Service
leistung wird im Toyota Center Berner Oberland gross- der Bremsen, Glasreparatur oder Klimaanlage-Inspektion
geschrieben. Und: Der Garagenbetrieb ist seit einem – alles wird in Thun-Allmendingen professionell und kom-
Jahr offizieller und exklusiver Bosch Car Partner in der petent erledigt. Zudem profitieren bei der Auto Tempel
Region Thun/Berner Oberland. Heisst: Bei der Auto AG alle Kunden von der Bosch Service Mobilitätsgarantie
Tempel AG werden Reparatur- und Servicearbeiten für – was die Mobilität jedes Kunden in jeder Situation voll-
alle Automarken ausgeführt – kompetent und nach Vor- ständig abdeckt.
gaben der jeweiligen Hersteller.
Aber auch mit der Hauptmarke Toyota ist die Auto Tempel
Die Auto Tempel AG, seit 13 Jahren in Stadt und Region AG auf der Überholspur: Die Japaner brachten vor mehr
Thun der Spezialist für Toyota- und Lexus-Service, ist seit als 20 Jahren mit dem Prius das erste serienreife Auto
einem Jahr offizielle und exklusive Bosch CarServicestelle. mit Hybrid-Antrieb auf den Markt. Was damals belächelt
Im Garagenbetrieb in Thun-Allmendingen wird jede Mar- wurde, macht heute weltweit Schule – bereits ist die vierte
ke und jedes Modell für Reparatur- und Servicearbeiten Generation auf dem Markt. Neben dem Pionier der ersten
entgegengenommen – und das zu besten Konditionen. Stunde stehen heute weltweit 33 Hybrid-Modelle von To-
Das 13-köpfige Team rund um Geschäftsführer Marco yota und Lexus im Angebot. Weltweit hat Toyota seit 1997
Frozza begeistert mit diesem Konzept viele Automobilis- über 12 Millionen Hybrid-Modelle verkauft – Zahlen, die
ten: «Jede Inspektion in unserer Bosch Car Servicestel- für sich sprechen.
le erfolgt nach den Vorgaben des jeweiligen Herstellers.
Unser fachkundiges Personal nimmt markenunabhängig Schauen Sie bei der Auto Tempel AG in Thun-Allmendin-
alle Komponenten unter die Lupe und prüft gleichzeitig gen vorbei. Das Neuwagen-Angebot wird Sie verzücken
sämtliche sicherheitsrelevanten Fahrzeugsysteme – vom – und auch die Occasions-Palette lässt sich sehen. Im Sep-
Motor über die Elektronik bis hin zu den Bremsen», erklärt tember warten wir mit der neuen SUV-Hybrid-Kampagne
Marco Frozza. Alles ganz nach dem Motto: «Für Ihr Auto auf. Und am 2. und 3. November bringen wir Sie bei uns in
und Ihre Mobilität tun wir alles»: Unter diesem Slogan lebt Thun-Allmendingen zum Schmelzen. Mehr hierzu später.
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macht sich so nebst dem Neuwagen- und Occasionsmarkt
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und/oder Strombereitstellung: 30 g/km. Ø CO₂-Emission aller in der Schweiz immatrikulierten Fahrzeugmodelle: 133 g/km. Leasingkonditionen:
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und 10’000 km/Jahr. Eine Leasingvergabe wird nicht gewährt, falls sie zur Überschuldung führtw. Die Verkaufsaktionen sind gültig für
Vertragsabschlüsse mit Inverkehrsetzung vom 1. September 2018 bis 31. Oktober 2018 oder bis auf Widerruf.Saisonmagazin 22
Die Arbeit mit der Natur ist nie gleich
Johannes von Gunten ist Fischer und «Seemann» aus Leidenschaft. Von den sechs
Thunersee Berufsfischern befischt er als Einziger das rechte Seeufer von Merligen aus
– täglich holt er morgens seine Netze ein.
N
och scheint der Sichelmond über dem herbeigeführten Verän-
Niederhorn. Die Oberfläche des Sees derungen der Wasser-
schimmert dunkel und glatt und ge- stände insbesondere ih-
hört zu der Stunde den Fledermäusen. Es ist re Laichplätze ungüns-
fünf Uhr an einem Morgen im Juli, als ich mit tig. Fazit: Dem Fisch
Berufsfischer Johannes von Gunten und sei- geht es schlecht, trotz
nem Beimann Hugo beim Fischerhaus in See in Trinkwasser
Merligen in den See steche. Zuerst gilt es, die qualität. Wobei Mikro-
abends davor ausgeworfenen Netze zu orten. plastik und Medika-
Das geschieht heute mit Smartphone und mentenrückstände auch
GPS. Die Strömung letzte Nacht war stark. hier keine unwesentli-
Auf der Höhe der Ortschaft Gunten wird die che Rolle spielen. Weil
erste Boje mit der roten Fahne sichtbar – das also der Mensch dem
Einholen der Netze beginnt. Dabei schwän- Fisch am meisten Scha-
zelt es ab und zu und glitzert silbern, wenn den zufügt, frage ich
wieder einer drin ist. den Fischer: Was kann
jeder Einzelne tun, da-
mit es nicht noch dra-
«Jeder Fisch verdient matischer wird? Dazu
einen fairen Tod», der Fischer: «Reduzie-
betont Johannes von Gunten einen seiner ren von Duschmittel,
Grundsätze, entwirrt den Fisch aus dem Netz Zahnpasta, Mikroplastik
und schlägt rasch zu. und Plastikweichma-
chern. Herkömmliche
Er fischte schon als kleiner Junge, und als Ju- Waschmittel durch öko-
gendlicher hatte er beim damaligen Berufs logische ersetzen und
fischer Heinz Moser in Merligen einen Wo- sparsam dosieren – Sei-
chenplatz. Als dieser in den Ruhestand ging, fe ist idealer! Insgesamt
war es für Johannes von Gunten schnell klar. umweltbewusster leben.
Und mit dem Starnberger Fähigkeitsausweis Denn: Es geht alles ins
zum Fischwirt trat er 2016 als Berufsfischer in Wasser. Rückstände der
die Fussstapfen seines Vorgängers. Es folgten Antibabypille etwa ver-
zwei Jahre mit prächtigen Fängen. Das heisst: ursachen immense Der Thunersee Fischfang an jenem schönen Juli-Morgen war für
Der Tagesdurchschnitt von 30 kg Fischfang Schäden.» einmal zufriedenstellend.
konnte stets gut erreicht werden. Das ist im
Moment nicht so. Doch Johannes von Gunten Als scharfer Beobachterin fällt mir Folgendes einer Silbermöwe, die ganz in der Nähe gelas-
weiss: «Wenn du mit der Natur ‹schaffisch›, auf: Die Filetier-Abfälle und Innereien der Fi- sen auf der Lauer schwimmt. Die Möwe gehö-
ist es nie immer gleich.» sche dürfen – wohl aus hygienischen Gründen re zur Crew, so erklären mir die Fischer. Es sei
– von Gesetzes wegen dem See und seinen jeden Morgen die gleiche – und lauthals
Tieren nicht zurückgegeben werden. Stattdes- bedankt sich der Wasservogel.
Welches sind die Gründe für die
sen werden sie täglich beim Fischer abgeholt
rückläufigen Fischbestände? und in einer Bio-Wärme-Anlage verbrannt.
Diese, so erklärt der Fischer, seien vielfältig Zurück beim Fischerhaus werden die Fische
und es herrsche auch unter Biologen noch kei- vom Fischer und seinem Beimann weiterver-
ne Klarheit. Einerseits spielten natürliche Fak- arbeitet – ausgenommen und filetiert. Das
toren wie die Seeumwälzung eine Rolle. Auch Petri Heil für uns meiste davon geht in die lokale Hotellerie und
seien viele verschiedene Interessengruppen In jener Neumond-Woche im Sommer ergibt ins lokale Gastgewerbe. Private können ab
am und im Wasser aktiv. Manche mit rasanten der Montags-Fang mit den Schwebnetzen zirka 8.30 Uhr beim Fischerhaus in Merligen
Tempi, welche im Sommer die Seeoberflächen erfreuliche 32 kg Felchen, zirka 4-jährige Al- frischen Fisch direkt beziehen, sofern es genü-
halt schon aufwirbeln. In Ufernähe gäbe es böcke, wovon zwei zirka 7-jährige Balchen – gend hat. Johannes von Gunten lacht: «Ich
zudem zu wenig Unterstand für die Fische – eine weitere Felchen-Unterart. Ein kleineres habe immer zu wenig. Doch das ist auch gut so
ihnen fehle paradoxerweise der schiere Le- Exemplar wandert dann noch auf dem See – denn wenn etwas im Überfluss da ist, wird
bensraum. Auch beeinflussten die künstlich direkt aus der Fischerhand in den Schnabel es nicht mehr geschätzt!»Saisonmagazin 23
«Für Ihr Wohlbefinden schlägt unser Herz»
Bei RS Gesundheit in Heimberg stehen Prävention, Wohlbefinden und Ästhetik in keinem
Widerspruch. Ob zum Laufen, Stehen, Sitzen, Liegen – ihre Produkte sind hilfreich und schön!
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entsteht auch beim Tragen von
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einmal das Laufen. Da freut sich Zudem finden Kundinnen eine Top-
natürlich auch der Rücken! «Joya ist Beratung im Bereich der Brustpro-
ein Schweizer Produkt», verrät The- thetik – mit Brustprothesen, Des-
rese Schriber, Mitinhaberin und Ge- sous, Bademode, inkl. Schwimm-
schäftsführerin von RS Gesundheit prothesen und Kompressions-BHs.
in Heimberg. Sie und ihre beiden Auf Wunsch besucht Therese Schri-
Team-Frauen sind restlos überzeugt ber die Frauen auch daheim. Dazu
davon und tragen das gleich selber betreut sie ein Gebiet, das von Thun
zur Schau. «Rückenfreundlich und übers Emmental bis ins Ober-Aar-
gelenkschonend aktiviert der be- gau geht. «Mir sind die Würde der
queme Schuh die Fussmuskulatur», Frau, Schönheit, Mut, Freude ein
fasst Therese Schriber das Konzept Die Macherinnen von RS Gesundheit (v. l. n. r.): Priska Ranheim, grosses Anliegen.» Für diese fein-
zusammen. Kernstück des Fusskleids Therese Schriber und Debora Schriber. fühlige Arbeit bringt die Geschäfts-
ist die weich-elastische Sohle, welche führerin auch eine Weiterbildung in
den natürlichen Bewegungsablauf unterstützt Swopper laden bei RS Gesundheit genau dazu Farb-/Make-up- und Modestil-Beratung mit.
und das aktive Gehen fördert. Wow, ich hätte ein – ob daheim oder im Büro. Swopper er- Sie und ihre Team-Frauen besuchen regelmäs-
nicht gedacht, dass ein «Komfort-Schuh» der- möglicht gesundes, aktives Sitzen und stärkt sig Schulungen, um fachlich auf dem neues-
art passt – und für Jung und Alt. In den einla- die Haltungsmuskeln. ten Stand zu sein. Daneben pflegen sie zur
denden Verkaufsräumen von RS Gesundheit Vernetzung und zum Wissensaustausch eine
in Heimberg stehen alle schön präsentiert, er- enge Zusammenarbeit mit Ärzten, Therapeu-
hältlich in verschiedenen Ausführungen und Persönliche Beratung mit Herz ten und Pflegeheimen der Region.
Farben – zum Zeitpunkt meines Besuches «Für uns ist es wichtig, unsere Kunden per-
noch die Sommer-Kollektion. Doch auch im sönlich und auf ihre Bedürfnisse abgestimmt
Herbst/Winter wird es für jede und jeden wie- zu beraten», sagt Therese Schriber. Dazu brin- Wer kommt zu RS Gesundheit?
derum einen passenden «Joya» dabei haben. gen sie und ihr Team ein hohes Mass an Em- «Alle, die gesund und aktiv laufen, stehen,
pathie und viel Fachwissen mit. Im Geschäft sitzen und liegen wollen», beschreibt Therese
ist denn die feine Wohlfühl-Atmosphäre, die Schriber ihre Kundschaft. Der Fokus liege auf
Spitzenprodukte von hoher Qualität von den Frauen ausgeht, sogleich spürbar. Das dem Wohlbefinden des Kunden durch Quali-
Diesem Grundsatz wird bei RS Gesundheit ist wichtig, weil die Kundinnen häufig intime tätsprodukte für Gesundheit, Schönheit und
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gungen und entlasten die richtigen Stellen Kunden mit neuem Lebensmut und Freude
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