Janowski mit Strauss 13./14. OKT 2018 - Dresdner ...
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MUSIK UND LITERATUR © Karel Kühne 10. NOV 2018, SA, 19.30 Uhr KULTURPALAST Zwischen Krieg und Frieden 1618 – 1918 – 2018 Martina Gedeck | Sprecherin Norbert Schuster | Leitung Ensemble Amarcord und Gäste Philharmonischer Chor Dresden Cappella Sagittariana Dresden Tickets 39 | 34 | 29 | 23 | 18 Euro ticket@dresdnerphilharmonie.de Schüler, Studenten 9 Euro dresdnerphilharmonie.de
PROGRAMM Hector Berlioz (1811 – 1869) „Les nuits d’été“ (Sommernächte) — Sechs Lieder für Mezzosopran und kleines Orchester op. 7 auf Texte von Théophile Gautier Villanelle (Hirtenweise). Allegretto Le spectre de la rose (Der Geist der Rose). Adagio un poco lento e dolce assai Sur les lagunes (Auf den Lagunen). Andantino Absence (Abwesenheit). Adagio Au cimetière (Auf dem Friedhof). Andantino non troppo lento L’île inconnu (Die unbekannte Insel). Allegro spiritoso PAUSE Richard Strauss (1864 – 1949) „Sinfonia domestica“ für großes Orchester op. 53 1. Thema: Bewegt — 2. Thema: Sehr lebhaft — 3. Thema: Ruhig — Scherzo (Elternglück, kindliche Spiele). Munter — Wiegenlied. Mäßig langsam und sehr ruhig — Adagio (Schaffen und Schauen, Liebesszene, Träume und Sorgen) — Finale. Sehr lebhaft — Doppelfuge (Erwachen und lustiger Streit) Marek Janowski | Dirigent Marina Prudenskaya | Mezzosopran Dresdner Philharmonie
LEIDENSCHAFTEN H E C TO R B E R L I OZ ’ „ L E S N U I T S D ’ É T É “ Hector Berlioz ist bis heute umstritten, Komponistenkollegen auf einen genialischen nicht zuletzt in Deutschland. Der Musiker Emporkömmling wie ihn. mit dem wachen Verstand und dem heißen Ausgestattet mit dem heiligen Zorn eines Herzen darf als der spektakulärste, sperrigste, Berufenen, verbrachte und verbrauchte leidenschaftlichste, gigantischste, ungewöhn- Hector Berlioz sein Leben, seine Kunst, seine lichste Franzose gelten, der Mitte des Leidenschaft für ein einziges hohes Ziel: das 19. Jahrhunderts das Kompositionshandwerk Ausräuchern „des Tempels der Routine“ und ausübte, auch wenn seine Zeitgenossen die Bekehrung seiner „elenden Bewohner“. ihm gebührende Anerkennung hartnäckig Dafür war ihm kein Mittel zu gering; verweigerten. Während seines 66-jährigen kein Wort zu scharf, kein Getöse zu laut. Lebens bekämpfte er – stets mit fieberhaftem Mit glühenden Liebesschwüren, diabolischen Einsatz – zunächst den Widerstand seiner Flüchen und sogar mit handfesten Argumenten Eltern gegen die Musikerlaufbahn, später die suchte er seine Widersacher aus ihrer Träg- Ignoranz seiner Kommilitonen gegenüber heit aufzuscheuchen. Mit Hilfe von Opium Christoph Willibald Gluck und Ludwig van machte er sich Mut und hätte sich mit einem Beethoven, gleichzeitig die Hinwendung des theatralisch inszenierten Selbstmordversuch französischen Publikums zu seichter Musik, um ein Haar ums eigene Leben gebracht. anschließend die konservative Borniertheit 1830 landete er einen sensationellen musika- der Rom-Preis-Jury und den Neid seiner lischen Coup mit der Symphonie fantastique. 2 13./14. OKT 2018, Kulturpalast
Hector Berlioz in den frühen 1860er Jahren Jedoch ließen seine Gegner dennoch nicht davon ab, ihm das Pompös-Monumentale vorzuwerfen, das mit primitiven Mitteln gewalttätige Überraschungseffekte erziele. Trotzdem oder gerade deswegen blieb er zwischen den Romantikern – den französi- schen im Besonderen und den europäischen im Allgemeinen – ein Unikat. Die Geburt des Orchesterliedes Die „Sommernächte“ op. 7 sind Berlioz’ einziger in sich geschlossener Liederkreis. Alle sechs Lieder beziehen sich musikalisch locker aufeinander und bilden ein atmosphä- risches Ganzes. Der Exzentriker gibt sich überraschend subtil, ja bescheiden. In der Orchesterfassung nehmen sich die Lieder 1843 im Leipziger Gewandhaus vor. „Le zwar „zehnmal wirkungsvoller als auf dem spectre de la rose“ bearbeitete Berlioz 1856 Klavier“ aus, wie der Meister selber festge- für die Mezzosopranistin Anna Falconi in stellt hat. Aber für Berlioz spricht die Vorbereitung eines Konzertes in Gotha. Der sparsame Instrumentation, die der Intimität Erfolg des Liedes ermunterte den anwesenden des vokalen Ausdrucks genau gerecht wird. Schweizer Verleger Johann Rieter-Biedermann, Angesichts seiner Vorliebe für „das Riesen- Berlioz die Ausgabe aller sechs Lieder in hafte, für materielle Unermesslichkeit“ instrumentierter Fassung anzubieten. Der (Heinrich Heine), berühren die „Nuits d’été“ Komponist griff zu, steuerte binnen vier mit ihrer überschaubaren Faktur und ihren Monaten die restlichen Lieder bei, die aller- fein ausgehörten Details. dings wegen unterschiedlicher Widmungen Als letztes Lied des Zyklus komponiert, für verschiedene Stimmlagen geschrieben wurde „Absence“ während einer Reise durch waren. In der gegenwärtigen Konzertpraxis Deutschland 1843 instrumentiert. Die Berlioz hat sich die Besetzung mit einem sehr flexiblen begleitende Sängerin Marie Recio, später Mezzosopran durchgesetzt. seine zweite Ehefrau, trug es mit dem ihr Dass Berlioz mit dem Liederzyklus op. 7 möglichen Erfolg erstmalig am 23. Februar eher unabsichtlich eine eigenständige Janowski mit Strauss 3
musikalische Gattung, das Orchesterlied D E R G E I ST D ER ROS E nämlich, ins Leben rief und sogleich in dem „Le spectre de la rose“ lenkt die Gedanken neuen Genre Maßstäbe setzte, unterstreicht in symbolischer Vieldeutigkeit auf Vergäng- seinen Rang. lichkeit und Tod. Die Musik gewinnt an Expressivität. Gespenstisch weben Streicher Die Angst vor dem Vergessenwerden und Flöten eine duftende Mixtur aus Die Gedichte waren Berlioz aus der Seele Sinnlichkeit, die Baudelaire sicher begeistert gesprochen. Sie kreisen um das Thema Liebe, hätte. Versonnene Partien münden in empha- wie sie der romantische Musiker erlebte: tische Steigerungen, Wechsel zwischen unerreichbar, unsicher, verloren. Berlioz ent- ariosen und rezitativischen Passagen künden nahm sie dem zweiten Band der „Comédie von innerer Zerrissenheit. Zugleich weiß de la mort“ seines Freundes Theophile Gautier Berlioz in diesem bemerkenswerten Lied die (1811–1872) und gab ihnen den neuen zunächst dominierenden Arpeggien der Titel „Nuits d’été“. Der freundlich-harmlose Bratschen durch verschiedene Tremolo- Titel führt insofern in die Irre, als die vier Figuren der Streicher und Holzbläser zentralen Lieder die Themen Tod, Trennung fantasievoll zu variieren. Außerdem setzt er und Einsamkeit behandeln. effektvoll die Harfe ein, ein Instrument, dem er mit seiner Symphonie fantastique den HIRTENWEI S E Weg ins Sinfonieorchester geebnet hatte. Das erste Lied „Villanelle“ verkörpert noch in schlicht-naiver Schäferpoesie die Vor- AU F D E N L AGU N EN freuden auf die Liebe in Gestalt eines Das Motiv der Vergänglichkeit und des keuschen Frühlingsliedes. Die Musik für Todes erhält in „Sur les lagunes“ eine weitere die drei Strophen erlebt reiche harmonische schmerzvolle Ausprägung. Das Lied kommt Variationen, welche sich wegen der leisen in Form einer venezianischen Grunddynamik und des schnellen Tempos Barcarole daher. Die melancholische Klage wie zufällige, zarte Nuancen mitteilen. eines Fischers über den Tod der Geliebten Schon hier zeigt sich die Überlegenheit der wiegt sich zuerst in erinnernder Leiden- Orchesterfassung: Die Achtelbewegung der schaft, verliert sich zunehmend in Verzweif- Begleitakkorde erfährt in der Artikulation lung, verhallt schließlich in zaghaftem Ruf. durch die Holzbläser eine differenzierte, unaufdringliche Leichtigkeit, die auf dem Klavier kaum solche Wirkung hätte. 4 13./14. OKT 2018, Kulturpalast
A BWESEN H EI T Inbrunst und Trostlosigkeit halten sich die Waage in „Absence“, einem Spiegelbild der Berliozschen Seele. Das Sinnbild von der sprichwörtlichen Einsamkeit des romanti- schen Künstlers erklingt zu elysischer Ruhe HECTOR BERLIOZ gebettet auf schlichten Melodien und in * 11. Dezember 1811 in La Côte-Saint André strophisch wiederholter Form. † 8. März 1869 in Paris AUF DEM F R I EDH O F „LES NUITS D’ÉTÉ“ „Au cimetière“ – auf dem Friedhof sucht (SOMMERNÄCHTE) Berlioz die direkte Konfrontation mit dem Sechs Lieder für Mezzosopran und kleines Orchester Tod. Das gelegentlich opernhafte Pathos der op. 7 auf Texte von Théophile Gautier Solistin, die Fieberschauer, die das Orchester schütteln, scheinen getrieben vom Grund- Entstehung motiv menschlicher Eitelkeit: der Angst Klavierfassung 1834 – 1840, veröffentlicht 1841 vor dem Vergessenwerden. Ein Thema, das Orchesterfassung „Absence“ 1843 Berlioz zeitlebens beschäftigte und seine Orchesterfassung der übrigen Lieder 1856 Mission zu gefährden drohte. Uraufführung Zu Lebzeiten Berlioz’ fand keine Gesamtaufführung D IE UN BE KA N N T E I N S EL des Zyklus statt. „Absence“ erklang als Orchesterlied Bezeichnenderweise lässt das letzte Lied, erstmals am 23. Februar 1843 in Leipzig, „La spectre „L’île inconnue“, die Tristesse hinter sich, de rose“ 1856 in Gotha. Das genaue Datum der obwohl der Text ernsten Dingen gilt. Ein Uraufführung des Zyklus in der orchestrierten Form Mädchen bittet einen Schiffer, sie an die ist unbekannt. Gestade der Treue zu bringen. Der weit- Zuletzt von der Dresdner Philharmonie gespielt gereiste Mann legt ihr die Meere und die 3. Februar 2013 mit Camilla Nylund unter Leitung ganze Welt zu Füßen, aber dieses besondere von François-Xavier Roth Land will er nicht kennen. Besetzung Mezzosopran, 2 Flöten, 1 Oboe, 2 Klarinetten, 2 Fagotte, 3 Hörner, Harfe, Streicher Spieldauer ca. 30 Minuten Janowski mit Strauss 5
Richard Strauss mit Frau und Sohn „MEINER LIEBEN FRAU UND UNSEREM JUNGEN“ D I E S I N F O N I A D O M E S T I CA „Die Symphonie soll ein musikalisches Bild will, dass die Symphonie ernsthaft wird ...“ des Ehelebens geben. Ich weiß, dass einige Diese vom Komponisten Richard Strauss bis Leute glauben, das Werk sei eine spaßhafte zur ersten deutschen Aufführung am Darstellung des häuslichen Glückes. Aber 1. Juni 1904 in Frankfurt am Main verbrei- ich gestehe, dass ich nicht spaßig sein wollte, tete Erläuterung zur „Sinfonia domestica“, als ich sie komponierte. Was kann denn auch ebenso (später getilgte) Anspielungen in ernsthafter sein als das eheliche Leben? Die Partitur und Satzüberschriften, nicht zuletzt Heirat ist das ernsteste Ereignis im Leben, jene oben in der Überschrift zitierte Wid- und die heilige Freude einer solchen Vereini- mung des Werkes provozieren bei erhabenen gung wird durch die Ankunft des Kindes Geistern bis heute ein schiefes Lächeln. erhöht. Dieses Leben hat natürlich auch Worin schon kann die Botschaft einer seinen Humor, den ich auch in das Werk Heim-und-Herd-Sinfonie liegen? Doch eingeführt habe, um es zu erheitern. Aber ich Vorsicht vor vorschneller Geringschätzung! 6 13./14. OKT 2018, Kulturpalast
Die Grenzen zwischen Schalk und Ernst, sie Zarathustra (1896) und der Held des „Hel- sind fließend bei Till Eulenspiegels kongeni- denlebens“ (1899), selbst Till Eulenspiegel alem Bruder im Geiste, bei Richard Strauss. (1895) und Don Quichote (1898) verkörpern männliche Kraft, Potenz im weitesten Sinne. Vitaler „Schädling“ Die erste Oper hingegen, „Feuersnot“ (1901), Der Bildungsbürger Strauss verachtete Duck- straft ein ganzes Dorf mit Dunkelheit und mäuserei, blinden Gehorsam und geheucheltes Kälte, weil eine eigensinnige, schöne Frau Christentum. Der Musikfunktionär Strauss ihre Freier verprellt, worauf der Ältestenrat verweigerte sich aufgeblasenem Rummel. beschließt, sie habe ihre Jungfräulichkeit der Der Komponist Strauss ignorierte sämtliche Wiederherstellung des Feuers zu opfern. ästhetischen Richtungswechsel des anbrechen- „Salome“ (1905) geht in ihrer erotischen den 20. Jahrhunderts. Der Geschäftsmann Dimension weit über die Historie aus dem Strauss wusste aus den von ihm komponierten Alten Testament hinaus. Was fasziniert Strauss „Schäden für die deutsche Musik“ ein an- an der blutschänderischen Ehe des Herodes sehnliches Vermögen zu ziehen. Der Huma- Antipas mit der Frau seines Bruders und nist Strauss strebte den klassischen Idealen anschließend – ihrer schon wieder überdrüssig der griechischen Antike zu. Strauss, der Prä- – mit deren Tochter? Warum reizt Strauss die sident der Reichsmusikkammer, suchte die „Frucht dieser Unzucht“, die geheimnisvolle Zusammenarbeit mit dem jüdischen Dichter Kindfrau Salome mit ihren bestialischen Stefan Zweig. Der Egoist Strauss setzte die Gelüsten, zu hingebungsvoller musikalischer Verankerung der materiellen und ideellen Durchdringung? Was bewegt ihn, in der Rechte aller Komponisten in Deutschland nächsten Oper, „Elektra“ (1908), die Abgründe per Gesetz durch und kämpfte für die soziale von ungezügelter Lust, Vatermord, Rache und Besserstellung der ihm anvertrauten Orchester. Inzest musikalisch zu durchleuchten? Der Privatmann Strauss nahm sich Zeit für seine Familie, für sein Haus und seine Freunde. Gott ist eine Frau Richard Strauss und die Frauen. Das ist bis Liebe Triebe heute ein unzusammenhängendes Puzzle; ein Strauss’ Werke umfassen in der Hauptsache lohnendes Forschungsprojekt wäre es allemal. Opern, Tondichtungen und Lieder. Die Ausschweifend, nein, so lebte Strauss nicht. Opern kreisen fast ausnahmslos um weibliche Keine stillen Anbetungen, keine wechselnden Zentralfiguren, während die Tondichtungen Beziehungen, keine käufliche Liebe, keine männliche Protagonisten haben. In deren Skandale. Enttäuschend fast seine Geradlinig- erster des 25-jährigen Strauss, „Don Juan“ keit, seine Treue, seine immerwährende (1889), verorten Psychoanalyse und Musik- Liebe zu Pauline de Ahna, zu seiner Gefährtin, wissenschaft klar phallische Symbole. Auch mit der er fast 55 Jahre verheiratet war. Janowski mit Strauss 7
Im Sommer 1887 waren sich die vortreffliche Am 10. Mai fand nach einem handfesten Sängerin und der schon berühmte junge Krach – es flogen die Noten auf offener Bühne – Musiker zum ersten Mal begegnet. Im März die Verlobung statt. Am 10. September 1894 1894 hielt Strauss um die Hand Paulines an. heirateten Pauline und Richard Strauss. Die Sie zierte sich sehr. Gefährtin überlebte ihren am 8. September Mein lieber Herr Strauss! Das kommt ja alles wie ein Sturzbad; ich bitte Sie um Gotteswillen, sich nicht so übermäßig zu freuen, Sie wissen selbst am besten, wie viele Fehler ich habe und ich sage Ihnen aufrichtig, es ist mir trotz allem Glücksgefühl, was mich überkommt, manchmal entsetzlich bang... Überschätzen Sie mich denn nicht und Ihre Eltern und Hanna kennen ja auch meine Launen; ach Gott, und nun soll ich so plötzlich ein wahres Muster von Hausfrau werden, damit Sie sich nicht enttäuscht fühlen. Lieber Freund, ich fürchte, es wird scheitern, und je mehr sich alles freut, desto gedrückter wird meine Stimmung... So schnell, lieber Freund, brauchen wir wirklich nicht zu heiraten; wenn sich jedes zuerst allein gewöhnen könnte, in seinem Berufe alles Glück zu finden; Sie in M. und ich in Hamburg; bringen Sie bitte meinen Contrakt mit... das größte Glück ist eben doch unsere Kunst, lieber Freund, vergessen Sie das nicht. Für heute kann ich nicht mehr. Nehmen Sie bitte gar nichts übel. An die teuren Ihrigen die ergebensten Grüße; ich küsse Ihrer verehrten Maman die Hand und bitte alle, Geduld mit mir zu haben. Leben Sie wohl und werden Sie so glücklich, als Sie es verdienen. Ihre aufrichtige Pauline de Ahna Weimar, 24. März 1894 8 13./14. OKT 2018, Kulturpalast
1949 im 86. Lebensjahr verstorbenen Gatten lediglich um acht Monate. Hatte ihn die temperamentvolle, starke Frau tatsächlich zeitlebens mit dem „Stacheldraht ihrer Liebe“ eingezäunt, wie Strauss einmal derb scherzte? Gegenüber Dora Wihan, einer Angeschwärm- ten aus der frühen Jugend, hatte der 25-jäh- rige Strauss beteuert – Richard Wagner zitierend –: „Die Frauen sind noch unser Trost; denn jede Frau kommt als Mensch auf die Welt, während jeder Mann als Philister geboren wird und lange braucht, bis er sich, wenn überhaupt, zum Menschen durch- arbeitet“. Ein wenig pervers Die „Sinfonia domestica“ wurde die Fortset- „Meine Frau ist oft arg ruppig. Aber wissen zung, das zweite Kapitel dieser Autobiographie. S’, i brauch des!“, erfuhr Gustav Mahler von Strauss begann sie 1902 in der Absicht, Richard Strauss. Und im Gespräch mit Alma „Mein Heim. Ein symphonisches Selbst- Mahler äußerte Strauss: „Vor allem brauch und Familienporträt“ zu komponieren. Im ich eine starke, merkwürdige Frauenfigur Oktober 1903 setzte er die Arbeit fort und – alles andere interessiert mich in zweiter beendete das Werk am 31. Dezember 1903. Linie. Von da aus werde ich inspiriert.“ Für die Uraufführung nutzte er eine Gast- Schon im „Heldenleben“, jener ironisch- spielreise, die ihn gemeinsam mit seiner Frau pathetischen Selbstvergötzung aus dem Jahre im Frühjahr 1904 nach New York führte. 1898 („Ich finde mich ebenso interessant „Nach vielem Ärger mit der Anarchisten- wie Cäsar, Napoleon oder Alexander den bande der New Yorker Musikanten habe ich Großen“), räumte der geniale Schelm in fünfzehn Proben mit Aufgebot von viel Richard Strauss der eigenen Frau breiten Energie und reichlichem Schimpfen eine Raum ein: „Meine Frau ist es, die ich darstellen glänzende Aufführung zustande gebracht; wollte. Sie ist sehr kompliziert, ein auch ‚Don Juan‘ und ‚Zarathustra‘ gingen wenig pervers, ein wenig kokett, sich selbst beinahe vollendet. ‚Domestica‘ ist mir ge- niemals ähnlich, von Minute zu Minute lungen, klingt großartig, ist aber sehr schwer wechselnd ...“, kommentierte er die Szene (besonders für die Hörner, die ihr hohes A von „Des Helden Gefährtin“. famos herausgequetscht haben) und wegen Janowski mit Strauss 9
der vielen Detailarbeit, die riesig fein und Riesengartenzwerge. Aber er erwies sich akkurat gespielt werden muß, woran diese als ein genauer Beobachter, ein spannender elenden Brotmusikanten eben so gar nicht Erzähler und ein sympathischer Mensch. gewöhnt sind. Aber es ging, und die Auf- So steht das D-Dur des „Kind-Themas“, vom nahme war riesig, vielleicht acht Hervorrufe, Quintenzirkel her betrachtet, genau in der zwei Lorbeerkränze, auch die Kritik, die hier Mitte zwischen dem kaprizös-launischen in New York teilweise sehr feindlich war, H-Dur der Frau („Flatterzunge“ in Flöten schwenkte ein und muß allmählich ihr Maul und Klarinetten!) und dem gemächlich- halten...“ (Richard Strauss an seinen Vater, bodenständigen F-Dur des Mannes. Zwischen 22. März 1904) den beiden Eltern aber klafft ein Tritonus, Wenige Tage nach der Premiere in der das sperrige Intervall schlechthin! Außerdem Carnegie Hall dirigierte Strauss die Sinfonia erfährt das Kind die im Sinfonieorchester domestica zweimal in einem großen New äußerst seltene Ehre, von einer Oboe d’amore, Yorker Kaufhaus, wo extra eine Etage zum der instrumentalen Inkarnation der Liebe, Konzertsaal umgebaut worden war. Da vorgetragen zu werden. „Wem der Eltern flossen die Dollars sehr zum Wohle des gleicht es? Die Familie ist um das Kind he- Familienglückes. Und Strauss verteidigte rum versammelt und diskutiert darüber. Die sich: „Wahre Kunst adelt jeden Saal, und Tanten sagen: ‚Ganz der Papa!‘ Die Onkel: anständiger Gelderwerb für Frau und Kind ‚Ganz die Mama!‘ – Der zweite Teil der schändet nicht einmal den Künstler!“ Symphonie ist ein Scherzo, das die Kinder- spiele darstellt: schrecklich lärmende Spiele, Domestizierte Musik Spiele eines Herkules an Vergnügtheit, – und Nicht wie Richard Wagner in seinem intimen das ganze Haus tönt wieder von den Unter- Kleinod „Siegfried-Idyll“, sondern episch haltungen der Verwandten. Wie weit sind wir breit, ausführlich in allen Details blättert von Schumanns kleinen, artigen Kindern und Strauss der Öffentlichkeit seine private Idylle ihrer treuherzigen Familie entfernt!... End- hin. Der Mann, die Frau, das Kind – jedes lich bringt man das Kind ins Bett, man wiegt hat sein charakteristisches musikalisches es ein. Die Kirchturmuhr schlägt sieben Uhr Thema, vor und nach dem Ehekrach und abends. Die Nacht kommt. Träume und Sor- während des Eheglücks – nächtens, bei gen, Liebesszene... Die Kirchturmuhr schlägt offenem Fenster, so wollte es Strauss. Er, der sieben Uhr morgens. – Erwachen. Lustiger in Worten stets das Spießertum mit beißen- Streit. Doppelte Fuge, in der das Thema des dem Spott geißelte, vertonte die lapidarsten Mannes und das der Frau sich mit erregtem Szenen: den Aufenthalt auf seinem Balkon, und närrischem Eigensinn widersprechen. das Frühstück, die Tollereien mit seinem Der Mann behält das letzte Wort. Apotheose Sohn, einen kleinen Streit. Er entfachte Stürme des Kindes und des Familienlebens.“ im Wasserglas, formte brillant verzierte (Romain Rolland) 10 13./14. OKT 2018, Kulturpalast
Autograph von Richard Strauss mit einem Thema aus der „Sinfonia domestica“ Ausgewogene Ernährung Acht Hörner, vier Trompeten, drei Posaunen, Tuba – der Blechpanzer bildet nur die Speerspitze eines Riesenorchesters, fast mit jenem des „Heldenlebens“ identisch. Strauss RICHARD STRAUSS versteht die Kunst, wie Ferruccio Busoni * 11. Juni 1864 in München glossiert, mit einer „bewundernswürdigen † 8. September 1849 in Garmisch Patenkirchen Leichtigkeit zu complicieren und Kleines auszubreiten. Strauss muss die beiden „ S I N F O N I A D O M E S T I CA“ F Ü R Hauptstimmen, dann die Hauptmittelstimme G R O S S E S O R C H E S T E R O P. 5 3 ausschreiben, und hinterher alles was noch dazwischen Platz hat hineinstopfen. Man Entstehung kann das ja immer weiter, aber er hört nicht 1902 — 1903 (beendet am 31.12.1903) rechtzeitig auf. Er kennt nicht die Meister- Uraufführung schaft des Unvollendeten“. Mit vollen 21. März 1904 in der Carnegie Hall New York Händen verschwendet er sein Genie an die mit dem Wetzler Symphony Orchetra unter Leitung Schönheit. Klang als Rauschzustand. Kom- des Komponisten plizierteste kontrapunktische Arbeit noch für Zuletzt von der Dresdner Philharmonie gespielt den Hader zweier Fliegen an der Wand. 29. Mai 2016 unter der Leitung von Vassily Sinaisky Den Instrumenten und ihren Spielern wird Besetzung nahezu Unmögliches abverlangt. Nur die Piccolo, 3 Flöten, 2 Oboen, Oboe d’amore, besten Orchester sind diesen Heraus- Englischhorn, Klarinette in D, 2 Klarinetten in B, forderungen gewachsen. Bassklarinette, 4 Fagotte, Kontrafagott, 4 Saxophone, Neben der vegetarisch-gesunden Heim- 8 Hörner, 4 Trompeten, 3 Posaunen, Basstuba, und-Herd-Sinfonia verliert Strauss mitnichten Pauken, Schlagwerk (Triangel, Tamburin, Glockenspiel, seinen gefährlichen Appetit: Unmittelbar Becken, große Trommel), 2 Harfen, Streicher nach der „Domestica“ stürzt er sich mit Spieldauer geradezu wütender Gier auf „Salome“. ca. 41 Minuten Janowski mit Strauss 11
DIE GESANGSTEXTE NACH THÉOPHILE GAUTIER: „LA COMÉDIE DE LA MORT“ Christiane Jacobsen Villanelle Hirtenweise Quand viendra la saison nouvelle, Wenn die neue Jahreszeit kommt, Quand auront disparu les froids, und die Kälte gewichen ist, Tous les deux, nous irons, ma belle, dann gehen wir beide zusammen, meine Schöne, Pour cueillir le muguet au bois; Ma g k en a ken Sous nos pieds égrenant les perles unter unseren Schritten zerstieben die Tautropfen, Que l’on voit, au matin trembler, die im Morgenlicht funkelnd zittern, Nous irons écouter les merles und wir werden die Amseln Siffler. ten ren Le printemps est venu, ma belle; Der Frühling ist gekommen, meine Schöne, C’est le mois des amants béni; die glückliche Jahreszeit für Verliebte, Et l’oiseau, satinant son aile, n er oge e n efie er er g tten Dit des vers au rebord du nid. singt süß ein Lied in seinem Nest. Oh! viens donc sur ce banc de mousse Oh, setz dich zu mir auf diese Bank aus Moos, Pour parler de nos beaux amours, lass davon sprechen, wie sehr wir uns lieben, Et dis-moi de ta voix si douce: und sag mir dann mir deiner süßen Stimme: „Toujours!“ Immer! Loin, bien loin égarant nos courses, r er eren n gan t ef a Faisons fuir le lapin caché, aufgeschreckt läuft das Kaninchen vor uns davon, Et le daim au miroir des sources und auch ein Hirsch, der sich im Quellbach spiegelt, Admirant son grand bois penché; n ar n e n r t ge e e e n ert Puis chez nous tout heureux, tout aises, dann gehen wir glücklich und froh nach Haus En paniers, enlaçant nos doigts, und verschränken unsere Hände über den Körben, Revenons rapportant des fraises in denen wir Waldbeeren Des bois. heimbringen. 12 13./14. OKT 2018, Kulturpalast
DIE GESANGSTEXTE Le spectre de la rose Der Geist der Rose Soulêve ta paupière close Öffne die geschlossenen Lider, Qu’effleure un songe virginal; e e n ngfr er ra tre ft Je suis le spectre d’une rose ich bin der Geist der Rose, Que tu portais hier au bal. die du letzte Nacht auf dem Ball trugst. Tu me pris encore emperlée Du nahmst mich, noch beperlt Des pleurs d’argent de l’arrosoir, von silbernen Wassertropfen, Et, parmi la fête étoilée, und auf dem strahlenden Fest Tu me promenas tout le soir. trugst du mich den ganzen Abend lang. Ô toi qui de ma mort fus cause, Oh, du warst der Anlass meines Todes, Sans que tu puisses le chasser, und du wirst nicht verhindern können, Toute les nuits mon spectre rose dass mein Rosengeist jede Nacht À ton chevet viendra danser. an deinem Lager tanzen wird. Mais ne crains rien, je ne réclame Aber fürchte nichts, ich verlange Ni messe ni De Profundis; e er e ne oten e e no e n e rof n Ce léger parfum est mon âme, dieser leichte Dufthauch hier ist meine Seele, Et j’arrive du du paradis. und ich komme aus dem Paradies. Mon destin fut digne d’envie; Mein Schicksal war beneidenswert, Et pour avoir un sort si beau, und um so eines herrlichen Geschickes willen Plus d’un aurait donné sa vie, hätte mancher sein Leben gegeben. Car sur ton sein j’ai mon tombeau, Denn an deinem Busen ist mein Grab, Et sur l’albâtre où je repose und auf den Alabaster, auf dem ich ruhe, Un poète, avec un baiser, schrieb ein Poet mit einem Kuss: Écrivit: Ci-gît une rose Hier liegt eine Rose, Que tous les rois vont jalouser. die alle Könige beneiden werden. Janowski mit Strauss 13
DIE GESANGSTEXTE Sur les lagunes Auf den Lagunen Ma belle amie est morte, Me ne ne re n n t tot Je pleurerai toujours; er e erfort e nen Sous la tombe elle emporte mit sich ins Grab nimmt sie Mon âme et mes amours. meine Seele und meine ganze Liebe. Dans le ciel, sans m’attendre, Ohne auf mich zu warten, Elle s’en retourna; kehrte sie in den Himmel zurück. L’ange qui l’emmena Der Engel, der sie fortführte, Ne voulut pas me prendre. verschmähte mich. Que mon sort est amer! Wie bitter ist doch mein Schicksal! Ah! sans amour, s’en aller sur la mer! Oh, nun wieder zur See zu fahren ohne Liebe! La blanche créature Weiß liegt ihre Gestalt Est couchée au cercueil; gebettet im Sarg. Comme dans la nature Wie traurig erscheint mir Tout me paraît en deuil! die ganze Natur! La colombe oubliée Die Taube, die zurückblieb, Pleure et songe à l’absent; k agt n nnt ergangene na Mon âme pleure et sent Auch meine Seele weint und fühlt Qu’elle est dépareillée. den Schmerz, nur zur Hälfte noch zu sein. Que mon sort est amer! Wie bitter ist doch mein Schicksal! Ah! sans amour, s’en aller sur la mer! Oh, nun wieder zur See zu fahren ohne Liebe! Sur moi la nuit immense Eine unermessliche Nacht breitet sich S’étend comme un linceul; er e e n e ent Je chante ma romance Ich singe mein Lied, Que le ciel entend seul. das allein der Himmel hört, Ah! comme elle était belle, Ah! wie schön war sie doch, Et comme je l’aimais! und wie liebte ich sie! Je n’aimerai jamais Niemals mehr werde ich Une femme autant qu’elle. eine Frau so lieben wie sie, Que mon sort est amer! wie bitter ist doch mein Schicksal! Ah! sans amour, s’en aller sur la mer! Oh, nun wieder zur See zu fahren ohne Liebe! 14 13./14. OKT 2018, Kulturpalast
DIE GESANGSTEXTE Absence Abwesenheit Reviens, reviens, ma bien-aimée! Kehre, Geliebte, kehre mir doch wieder! Comme une fleur loin du soleil, Wie eine Blume ohne Sonne, La fleur de ma vie est fermée, so ist die Blüte meines Lebens geschlossen Loin de ton sourire vermeil. ohne das Lächeln deiner Purpurlippen. Entre nos cœurs quelle distance; Welcher Abstand zwischen unseren Herzen! Tant d’espace entre nos baisers. Und wieviel Raum ist zwischen unseren Küssen! Ô sort amer! ô dure absence! O bittres Schicksal, harte Trennung! Ô grands désirs inapaisés! O starkes, unbesänftigtes Verlangen! Reviens, reviens, ma bien-aimée! Kehre, Geliebte, kehre mir doch wieder! Comme une fleur loin du soleil, Wie eine Blume ohne Sonne, La fleur de ma vie est fermée, so ist die Blüte meines Lebens geschlossen Loin de ton sourire vermeil. ohne das Lächeln deiner Purpurlippen. D’ici là-bas que de campagnes, Von hier nach dort — wieviel Land, Que de villes et de hameaux, wieviel Städte und Dörfer, Que de vallons et de montagnes, wieviel Täler und Hügel À lasser le pied des chevaux! lassen alle Pferdehufe ermüden! Reviens, reviens, ma bien-aimée! Kehre, Geliebte, kehre mir doch wieder! Comme une fleur loin du soleil, Wie eine Blume ohne Sonne, La fleur de ma vie est fermée, so ist die Blüte meines Lebens geschlossen Loin de ton sourire vermeil. ohne das Lächeln deiner Purpurlippen. Janowski mit Strauss 15
DIE GESANGSTEXTE Au cimetière Auf dem Friedhof Connaissez-vous la blanche tombe, Kennst du den weißen Grabstein, Où flotte avec un son plaintif über den mit klagendem Ton L’ombre d’un if? der Schatten einer Eibe zuckt? Sur l’if une pâle colombe, Auf der Eibe singt eine bleiche Taube Triste et seule au soleil couchant, traurig und einsam Chante son chant: bei Sonnenuntergang ihr Lied: Un air maladivement tendre, Eine Melodie von kranker Zärtlichkeit, À la fois charmant et fatal, bezaubernd und verhängnisvoll zugleich, Qui vous fait mal, die dir weh tut Et qu’on voudrait toujours entendre; n er an erfort a en te Un air, comme en soupire aux cieux eine Weise, wie ein verliebter Engel L’ange amoureux. nach dem Himmel schmachtet. On dirait que l’âme éveillée Es ist, als weine die erwachte Seele Pleure sous terre à l’unisson unter der Erde De la chanson, nk ang t e e e Et du malheur d’être oubliée und vor Gram, vergessen zu sein, Se plaint dans un roucoulement klagt sie in süß schmachtendem Gurren Bien doucement. wie eine Taube. Sur les ailes de la musique Auf den Flügeln des Gesanges On sent lentement revenir fühlt man langsam Un souvenir; eine Erinnerung zurückkehren: Une ombre, une forme angélique, Ein Schatten, eine engelhafte Gestalt Passe dans un rayon tremblant, streift vorüber in zitterndem Lichtstrahl, En voile blanc. in weißem Schleiergewand. 16 13./14. OKT 2018, Kulturpalast
DIE GESANGSTEXTE Les belles-de-nuit demi-closes, Die Nachtviolen, halb geschlossen, Jettent leur parfum faible et doux verbreiten ihren schwachen süßen Duft Autour de vous, um dich, und die Erscheinung, Et le fantôme aux molles poses in weicher, schwankender Bewegung, Murmure en vous tendant les bras: streckt die Arme dir entgegen und murmelt: Tu reviendras! Du wirst wiederkommen! Oh! jamais plus, près de la tombe, Oh, niemals mehr, wenn der Abend Je n’irai, quand descend le soir dunkel herniedersinkt, Au manteau noir, werde ich zum Grab gehen, Écouter la pâle colombe um der bleichen Taube zu lauschen, Chanter sur la point de l’if die auf dem Wipfel der Eibe Son chant plaintif! ihr klagendes Lied singt. Janowski mit Strauss 17
DIE GESANGSTEXTE L’île inconnue Die unbekannte Insel Dites, la jeune belle, Sage mir, junge Schöne, Où voulez-vous aller? wohin möchtest du fahren? La voile enfle son aile, Schon wölbt sich das Segel, La brise va souffler! die Brise frischt auf! L’aviron est d’ivoire, Das Ruder ist aus Elfenbein, Le pavillon de moire, die Flagge aus Seide, Le gouvernail d’or fin; a te er a re o J’ai pour lest une orange, als Ladung habe ich eine Orange, Pour voile une aile d’ange, a ege e nen nge ge Pour mousse un séraphin. als Schiffsjungen einen Seraphim. Dites, la jeune belle! Sage mir, junge Schöne, Où voulez-vous aller? wohin möchtest du fahren? La voile enfle son aile, Schon wölbt sich das Segel, La brise va souffler! die Brise frischt auf! Est-ce dans la Baltique? Geht es in die Ostsee, Dans la mer Pacifique, n en a fi en ean Dans l’ île de Java? zu der Insel Java? Ou bien est-ce en Norvége, Oder geht es nach Norwegen, Cueillir la fleur de neige, nee en ken Ou la fleur d’Angsoka? oder die Blume von Angsoka? Dites, la jeune belle, Sage mir, junge Schöne, Où voulez-vous aller? wohin möchtest du fahren? Menez-moi, dit la belle, Geleite mich, sagt die Schöne, A la rive fidèle zum Gestade der Treue, Où l’on aime toujours. wo die Liebe ewig währt. – Cette rive, ma chère, Dieses Gestade, meine Liebe, On ne la connaît guère kennt man kaum Au pays des amours. im Land der Liebe. Où voulez-vous aller? Wohin möchtest du fahren? La brise va souffler! Die Brise frischt auf! 18 13./14. OKT 2018, Kulturpalast
JAMES EHNES 8. DEZ 2018, SA, 19.30 UHR 9. DEZ 2018, SO, 18.00 UHR KULTURPALAST Das schlaue Füchslein © B. Ealovega Britten: Violinkonzert d-Moll Janáček: Suite aus „Das schlaue Füchslein“ Janáček: Sinfonietta Juanjo Mena | Dirigent James Ehnes | Violine Dresdner Philharmonie Tickets 39 | 34 | 29 | 23 | 18 Euro ticket@dresdnerphilharmonie.de Schüler, Studenten 9 Euro dresdnerphilharmonie.de
MAREK JANOWSKI war von 2002 bis 2015 Marek Janowskis künstlerischer Weg über Künstlerischer Leiter und Chefdirigent des Aachen, Köln, Düsseldorf und Hamburg als Rundfunk-Sinfonieorchesters Berlin (RSB). GMD nach Freiburg i. Br. und Dortmund. Zuvor und teilweise parallel amtierte er u.a. Es gibt zwischen der Metropolitan Opera als Chefdirigent des Orchestre de la Suisse New York und der Bayerischen Staatsoper Romande (2005–2012), des Orchestre Phil- München, zwischen San Francisco, Hamburg, harmonique de Monte-Carlo (2000–2005) Wien und Paris kein Opernhaus von Weltruf, und des Orchestre Philharmonique de Radio an dem er seit den späten 1970er Jahren France (1984–2000), das er zum Spitzen- nicht regelmäßig zu Gast war. orchester Frankreichs entwickelte. Außerdem Im Konzertbetrieb, auf den er sich seit den war er mehrere Jahre Chef am Pult des späten 1990er Jahren konzentriert, führt er Gürzenich-Orchesters in Köln (1986–1990) die große deutsche Dirigententradition und der Dresdner Philharmonie (2001– fort. Weltweit gilt er als herausragender Beet- 2003), zu der mit der Saison 2019/2020 als hoven-, Schumann-, Brahms-, Bruckner- Chefdirigent zurückkehren wird. und Strauss-Dirigent, aber auch als Fach- 1939 geboren in Warschau, aufgewachsen mann für das französische Repertoire. Sein und ausgebildet in Deutschland, führte Abschied von der Oper war indes nur ein 20 13./14. OKT 2018, Kulturpalast
institutioneller, kein musikalischer – so zählt seit über 35 Jahren dazu bei, die besonderen Marek Janowski heute mehr denn je zu den Fähigkeiten Marek Janowskis als Dirigent kundigsten Dirigenten für die Musik Richard international bekannt zu machen. Wagners. Mit dem Rundfunk-Sinfonie- 2016 und 2017 kehrte Marek Janowski orchester Berlin, dem Rundfunkchor Berlin doch noch einmal in ein Opernhaus zurück und einer Phalanx von internationalen und leitete den „Ring“ bei den Bayreuther Solisten realisierte er zwischen 2010 und Festspielen. Außerdem wurde er für die Jahre 2013 in der Berliner Philharmonie die zehn 2014 bis 2017 vom NHK Symphony (dem Opern und Musikdramen des Bayreuther bedeutendsten Orchester Japans) eingeladen, Kanons in konzertanten Aufführungen. in Tokio Wagners „Ring“-Tetralogie konzer- Sämtliche Konzerte wurden in Kooperation tant zu dirigieren. Mit diesem Orchester wird mit Deutschlandradio von Pentatone auf er auch im Frühjahr 2020 Wagners „Tristan SACD veröffentlicht. und Isolde“ und 2021 dessen „Parsifal“ Mehr als 50 zumeist mit internationalen aufführen. Preisen ausgezeichnete Schallplatten – darunter mehrere Operngesamtaufnahmen und komplette sinfonische Zyklen – tragen Janowski mit Strauss 21
MARINA PRUDENSKAYA, Mezzosopran, wurde hören ist. 2009/10 sang sie das Verdi-Requiem in St. Petersburg geboren und erhielt im mit den Berliner Philharmonikern bei den Anschluss an ihr Gesangstudium am dorti- Salzburger Osterfestspielen unter Mariss gen Konservatorium ihr erstes Engagement Jansons und war in der Rheingold-Kopro- am Stanislawski-Theater in Moskau. Im Jahr duktion der Mailänder Scala und der 2000 wechselte sie ans Staatstheater Staatsoper Berlin unter Daniel Barenboim Nürnberg, wo sie sich viele Partien ihres zu hören. Ferner gastierte sie als Amneris Repertoires erarbeitete. Neben vielen („Aida“) in Palermo und Hamburg, als Auszeichnungen gewann sie u. a. 2003 den Alcina („Orlando furioso“) in Santiago de ARD-Musikwettbewerb. Compostela und als Octavian an der Bayeri- Von 2005 bis 2007 war sie Ensemblemitglied schen Staatsoper. der Deutschen Oper Berlin. Gastengagements Seit 2013 ist Marina Prudenskaya Ensemble- u.a. bei den Festspielen in Aix-en-Provence mitglied der Staatsoper Berlin und singt dort und in Bayreuth sowie an zahlreichen euro- u.a. die Partien des Komponisten („Ariadne päischen Opernhäusern folgten. 2007–2013 auf Naxos“), der Venus („Tannhäuser“) und war sie festes Ensemblemitglied der Oper der Eboli („Don Carlo“). Zudem gastierte sie Stuttgart, wo sie bis heute regelmäßig zu mit Giuseppe Verdis „Aida“ in Valencia, mit 22 13./14. OKT 2018, Kulturpalast
Mussorgskis „Chowanschtschina“ in Stutt- gart, gab ihr Debüt als Azucena in Verdis „Il trovatore“ am Royal Opera House Covent Garden und kehrte zu den Bayreuther Fest- spielen als Waltraute „Götterdämmerung“ zurück. Auf der Konzertbühne war Marina Prudens- kaya zuletzt in u.a. Beethovens Missa solemnis unter der Leitung von Sebastian Weigle, Beethovens 9. Sinfonie in Montpellier, geleitet von Christian Arming, sowie in Verdis Messa da Requiem mit dem Rund- funk-Sinfonieorchester Berlin unter Marek In der laufenden Spielzeit stehen neben ihrer Janowski zu hören. Rückkehr ans Opernhaus Zürich als Gertrud/ In der Spielzeit 2017/18 gab Marina Prudens- Hexe in Robert Carsens Neuinszenierung kaya u.a. ihr USA-Debüt an der Washington von „Hänsel und Gretel“ u.a. die beiden National Opera als Amneris („Aida“). Verdi-Neuproduktionen „Macbeth“ (Lady In dieser Rolle war sie zudem am Teatro Macbeth) in Antwerpen unter Paolo Carig- Municipal de Santiago de Chile zu erleben. nani und „Don Carlo“ (Eboli) in Mannheim Neben den zwei Neuproduktionen – auf dem Programm. An der Berliner Staats- „Hänsel und Gretel“ mit Sebastian Weigle oper steht Marina Prudenskaya als Néris in und „Salome“ mit Christoph von Dohnanyi – der Neuproduktion von Cherubinis „Médée“ sowie „Ariadne auf Naxos“ mit Eun Sun Kim sowie als Euphrat in der Uraufführung der am Pult der Staatsoper Unter den Linden überarbeiteten Fassung von Jörg Widmanns Berlin, kehrte Marina Prudenskaya als Fricka „Babylon“ auf der Bühne, jeweils unter GMD („Walküre“) zu den Bayreuther Festspielen Daniel Barenboim. Nach ihrem Auftritt mit zurück. Ferner war sie bei Konzerten in Paris, der Dresdner Philharmonie ist sie als Konzert- Madrid und Weimar zu hören. sängerein auch in Nürnberg zu erleben. Janowski mit Strauss 23
Die DRESDNER PHILHARMONIE blickt als 1972 und seit 1994 Ehrendirigent, zählen Orchester der Landeshauptstadt Dresden auf zu seinen Vorgängern u. a. Paul van Kempen eine 150-jährige Tradition zurück. Seit 1870, (1934–1942), Carl Schuricht (1942–1944), als Dresden den ersten großen Konzertsaal Heinz Bongartz (1947–1964), Herbert Kegel erhielt, sind ihre Sinfoniekonzerte ein fester (1977–1985), Marek Janowski (2000–2004) Bestandteil des städtischen Konzertlebens. und Rafael Frühbeck de Burgos (2004–2011). Bis heute ist die Dresdner Philharmonie Heinz Bongartz, Wilhelm Kempff, Rudolf ein Konzertorchester mit regelmäßigen Mauersberger und Elly Ney wurden zu Eh- Ausflügen zur konzertanten Oper und zum renmitgliedern der Dresdner Philharmonie Oratorium. Ihre Heimstätte ist der im April ernannt. 2017 eröffnete hochmoderne Konzertsaal Im romantischen Repertoire hat sich das im Kulturpalast im Herzen der Altstadt. Orchester einen ganz eigenen „Dresdner Chefdirigent der Dresdner Philharmonie ist Klang“ bewahrt. Darüber hinaus zeichnet es seit 2011 Michael Sanderling. Neben Kurt sich durch eine klangliche und stilistische Masur, Chefdirigent in den Jahren 1967– Flexibilität sowohl für die Musik des Barock 24 13./14. OKT 2018, Kulturpalast
und der Wiener Klassik als auch für moderne die jüngsten Konzertbesucher an die Welt Werke aus. Stets standen auch bedeutende der klassischen Musik herangeführt. Den Komponisten als Dirigenten am Pult der musikalischen Spitzennachwuchs fördert Dresdner Philharmonie, von Brahms, Tschai- das Orchester in der Kurt Masur Akademie, kowski, Dvořák über Strauss bis zu Pende- die in der vergangenen Saison ihren ersten recki und Holliger. Jahrgang aufgenommen hat. Bis heute spielen Uraufführungen eine wich- Von ihrem breiten Spektrum zeugt auch die tige Rolle in den Programmen des Orches- seit 1937 gewachsene Diskographie der Phil- ters. Gastspiele in den bedeutenden Konzert- harmonie. Ein neuer CD-Zyklus unter der sälen weltweit zeugen vom hohen Ansehen, Leitung von Michael Sanderling, der beim das die Dresdner Philharmonie in der Label Sony Classical erscheint, widmet sich Klassikwelt genießt. Hochkarätig besetzte sämtlichen Sinfonien von Dmitri Schostako- Bildungs- und Familienformate ergänzen das witsch und Ludwig van Beethoven. Angebot für junge Menschen; mit Proben- besuchen und Schulkonzerten werden bereits Janowski mit Strauss 25
Die Dresdner Philharmonie im heutigen Konzert 1. VIOLINEN VIOLONCELLI FAG OT T E Prof. Wolfgang Hentrich KV Prof. Matthias Bräutigam KV Felix Amrhein* Dalia Richter KV Ulf Prelle KV Robert-Christian Schuster KV Eva Dollfuß Victor Meister KV Selma Bauer** Julia Suslov-Wegelin Olena Guliei Anna Koch*** Anna Zeller Rainer Promnitz KV Ute Kelemen KV Clemens Krieger KV HÖRNER Antje Becker KV Daniel Thiele KV Marc Gruber* Johannes Groth KV Bruno Borralhinho Michael Schneider KV Alexander Teichmann KM Dorothea Plans Casal Margherita Lulli Annegret Teichmann KM Sofia von Freydorf** Johannes Max KV Juliane Kettschau KM Dietrich Schlät KV Thomas Otto KONTRABÄSSE Carsten Gießmann KM Eunyoung Lee Razvan Popescu David Coral* Theresia Hänzsche Tobias Glöckler KV Marianne John* Xianbo Wen Olaf Kindel KM Elisabeth Marasch Thilo Ermold KV TROMPETEN Donatus Bergemann KV Christian Höcherl KV 2. VIOLINEN Matthias Bohrig KV Csaba Kelemen Reinhard Krauß* Ilie Cozmaţchi Björn Kadenbach NN Lisabet Seibold*** Nikolaus von Tippelskirch Denise Nittel Reinhard Lohmann KV FLÖTEN POSAUNEN Viola Marzin KV Karin Hofmann KV Stefan Langbein KM KM Kammermusiker · KV Kammervirtuos · * Gast · ** Akademie · *** Substitut Steffen Gaitzsch KV Birgit Bromberger KV Dietmar Pester KV Dr. phil. Matthias Bettin KV Leonie Brockmann* Peter Conrad KV Andrea Dittrich KV Lea Villeneuve** Constanze Sandmann KV TUBA Jörn Hettfleisch OBOEN Prof. Jörg Wachsmuth KV Dorit Schwarz KM Johannes Pfeiffer KV Susanne Herberg KM Undine Röhner-Stolle KM HARFE Ayaka Omura Jens Prasse KV Nora Koch KV Eunsil Kang** Isabel Kern Astrid von Brück* BRATSCHEN KLARINETTEN PAU K E | S C H L A GW E R K Christina Biwank KV Prof. Fabian Dirr KV Stefan Kittlaus Matan Gilitchensky Daniel Hochstöger Gido Maier KV Beate Müller KV Prof. Henry Philipp KV Alexej Bröse Steffen Seifert KV Dittmar Trebeljahr KV Steffen Neumann KV Klaus Jopp KV SAXOPHONE Hans-Burkart Henschke KV Frank Brumme* Joanna Szumiel KM Christoph Modersohn* Tilman Baubkus Christian Patzer* Carolin Krüger Hartmut Schardt* Franziska Schwarz Floris Faber** Maria Helen Körner*** 26 13./14. OKT 2018, Kulturpalast
UNSERE NÄCHSTEN VERANSTALTUNGEN (AUSWAHL) 20. OKT 2018, SA, 19.30 UHR Dalia Richter | Violine 21. OKT 2018, SO, 18.00 UHR Christine Liskowsky | Violine KULTURPALAST Harald Hufnagel | Viola Janowski mit Bruckner Rainer Promnitz | Violoncello Ulf Prelle | Violoncello Haydn: Sinfonie Nr. 100 G-Dur „Militär“ Donatus Bergemann | Kontrabass Bruckner: Messe Nr. 3 f-Moll für Soli, Chor Oksana Weingardt-Schön | Klavier und Orchester Marek Janowski | Dirigent 3. NOV 2018, SA, 20.00 UHR Camilia Nylund | Sopran FRAUENKIRCHE Christa Mayer | Alt Bernhard Berchtold | Tenor Melancholie Günther Groissböck | Bass Händel: Arien aus „Agrippina“, „Rodelinda“, MDR Rundfunkchor „Julio Cesare“ Dresdner Philharmonie Barber: Adagio for Strings Haydn: Sinfonie Nr. 44 e-Moll „Trauer“ 26. OKT 2018, FR, 19.30 UHR Bejun Mehta | Dirigent und Countertenor 27. OKT 2018, SO, 19.30 UHR Dresdner Philharmonie KULTURPALAST Mozart – Klavierkonzert 8. NOV 2018, DO, 19.00 UHR KULTURPALAST Mozart: Konzert für Klavier und Orchester F-Dur KV 459 Schönberg: „Pelleas und Melisande“ G E D E N KV E R A N S TA LT U N G Robert Trevino | Dirigent Violinen der Hoffnung 80 Jahre nach der Pogromnacht vom Elena Bashkirova | Klavier 9. November 1938 Dresdner Philharmonie Musik für Violinen 31. OKT 2018, MI, 20.00 UHR gespielt auf Instrumenten, die den Holocaust überlebten 4. NOV 2018, SO, 19.00 UHR Bloch: „Vidui“ und „Nigun“ aus „Baal Shem – SCHLOSS ALBRECHTSBERG Drei chassidische Stimmungen“ Der Erste Weltkrieg Ravel: „Kaddish“ aus „Zwei hebräische Melodien“ Musikalische Reflexionen Mahler: Adagio aus der Sinfonie Nr. 9 D-Dur Michael Sanderling | Dirigent Französisches Soldatenlied: Raphael Walfisch | Violoncello „Chanson de Craonne“ — Lied gegen den Krieg Dresdner Philharmonie Bearbeitung von Rainer Promnitz für Streichquintett und Klavier Hindemith: „Minimax. Repertorium für Militärmusik“ — Parodie für Streichquartett TICKETSERVICE IM KULTURPALAST Martin: „Pavane couleur du temps“ Telefon 0351 4 866 866 für Streichquintett ticket@dresdnerphilharmonie.de Promnitz: „Dona nobis pacem“ www.dresdnerphilharmonie.de Schostakowitsch: Sonate d-Moll für www.kulturpalast-dresden.de Violoncello und Klavier op. 40 a a f r e on ert n onne entange ot er a on fin en e n n ere a on (erhältlich beim Ticketservice im Kulturpalast) sowie online unter dresdnerphilharmonie.de.
Orchester der Landeshauptstadt Dresden MUSIKBIBLIOTHEK IMPRESSUM Die Musikabteilung der Zentralbibliothek (2. OG) hält zu den aktuellen Programmen DRESDNER PHILHARMONIE der Philharmonie für Sie in einem speziellen Schloßstraße 2 Regal Partituren, Bücher und CDs bereit. 01067 Dresden Telefon 0351 4 866 282 dresdnerphilharmonie.de CHEFDIRIGENT: Michael Sanderling EHRENDIRIGENT: Kurt Masur † INTENDANTIN: Frauke Roth TEXT: Steffen Georgi Der Text ist ein Originalbeitrag für dieses Heft; Abdruck nur mit ausdrücklicher Genehmigung des Autoren. REDAKTION: Jens Schubbe GRAFISCHE GESTALTUNG: büro quer DRUCK: Elbtal Druck & Kartonagen GmbH BILDNACHWEIS Wikimedia commons: S. 3, 9 Richard Strauss Institut Garmisch-Partenkirchen: S. 6 sothebys.com: S. 11 Markenfotografie: S. 20, 25 Martin Sigmund: S. 23 Preis: 2,50 € Änderungen vorbehalten. Wir weisen ausdrücklich darauf hin, dass Bild- und Tonaufnahmen jeglicher Art während des Konzertes durch Besucher grundsätzlich untersagt sind.
MAREK JANOWSKI IM KULTURPALAST 8. MRZ 2019, FR, 19.30 UHR 10. MRZ 2019, SO, 18.00 UHR OPER KONZERTANT Cavalleria rusticana Puccini: „Il tabarro“ Mascagni: „Cavalleria rusticana“ Marek Janowski | Dirigent Melody Moore, Brian Jagde, Lester Lynch u. a. | Solisten © Markenfotografie MDR Rundfunkchor Dresdner Philharmonie 10% Ermäßigung auf den Normalpreis erhalten Sie für diese Konzerte beim Ticketservice und Webshop mit dem Aktionscode: Il tabarro (begrenztes Kontingent, max. 2 Tickets pro Person) dresdnerphilharmonie.de
Motiv: © Jens-Christian Wittig Ticketservice im Kulturpalast Montag bis Freitag 10 —19 Uhr Samstag 9 —14 Uhr +49 351 4 866 866 ticket@dresdnerphilharmonie.de dresdnerphilharmonie.de kulturpalast-dresden.de
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