Infos zur Berufsfachschule 2019/2020 - Wirtschaftsschule Thun

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2019/2020
Berufsfachschule
Berufsmaturität
Weiterbildung
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2       Wirtschaftsschule Thun

Wirtschaftsschule Thun

Vorstand Verein WST                                    Verwaltung
Beat Augstburger                                       Sekretariat Berufsfachschule
Präsident                                              und Berufsmaturität
                                                       Franziska Blatter
                                                       Regula Liechti
Schulleitung
(Sprechstunden nach Vereinbarung)                      Sekretariat Weiterbildung
Daniel Gobeli                                          Monika Singenberger
Rektor
                                                       Mediothekarin
Jürg Dellenbach                                        Andrea Zumthurm
Konrektor (Leiter Grundbildung, Leiter Detailhandel,
Prüfungsleiter)                                        Rechnungswesen/Personaldienst
                                                       Manuela Flückiger
Marc Matti                                             Cornelia Leimer
Konrektor (Schulleiter Gstaad)
                                                       Kommunikation
Jeannette Rieder                                       Lilly Toriola
Leiterin Dienstleistungen und Administration
                                                       In Ausbildung
Stefan Zbinden                                         Dajla Sejfic
Konrektor (Leiter Weiterbildung)                       Burim Selmani

Katinka Zeller                                         Technische-Anlage-Betreuer
Konrektorin (Leiterin Kaufmännische Grundbildung,      Stephan Mühlheim
BM 1 und 2)                                            Martin Wengi

Gerichtsstand ist Thun.

T 033 225 26 27
F 033 225 26 39
wst@wst.ch
wst.ch
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Inhaltsverzeichnis   3

Inhaltsverzeichnis

Über die WST           Porträt                                                       4
                       Selbstverständnis                                             6
                       Pädagogische Leitsätze                                        7
                       Schutz vor der Verletzung der persönlichen Integrität        10
                       Haus- und Zimmerordnung                                      11
Unterricht             Ferienplan                                                   13
                       Fächerabkürzungen, Sport, Schulräume                         14
                       Lehrpersonen Thun und Gstaad                                 15
Rechte und Pflichten   Rechte und Pflichten                                         17
                       Absenzen                                                     19
                       Notengebung                                                  21
                       Rechtspflege zur Notengebung                                 25
Sprachaufenthalte      Sprachaufenthalte Kaufleute und Detailhandel                 26
                       Sprachaufenthalte BM 1 und BM 2                              28
Freikurse              Freikurse – Einführung                                       30
                       Übersicht Angebote Freikurse                                 31
Beratung               Integrative Fördermassnahmen                                 36
                       Übersicht Angebote Förderkurse                               37
                       Beratungsdienst F1                                           40
                       Ausbildungsberatung /«Chummerchaschte»                       41
                       Berufs-, Studien- und Laufbahnberatung BIZ                   42
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4       Über die WST

Porträt

Regional denken – lokal handeln                        Sachbearbeiterstufe

Die Wirtschaftsschule Thun bietet an zwei Standor-     –   SB Rechnungswesen – Treuhand
ten (Thun und Gstaad) auf der Sekundarstufe 2 die      –   SB Personal
berufliche Grundbildung, Förderkurse, Freifachkurse    –   SB Sozialversicherungen
und die kaufmännische Berufsmaturität an. Zurzeit      –   SB Immobilienbewirtschaftung
werden in rund 60 Klassen 1100 Auszubildende in        –   SB Digitale Kompetenz
der kaufmännischen Grundbildung und in der Grund-      –   SB Gesundheitswesen
bildung des Detailhandels ausgebildet:
                                                       Eidgenössische Fachausweise
Angebot für das Einzugsgebiet der WST
                                                       –   Finanz- und Rechnungswesen
– Kauffrau/Kaufmann B- und E-Profil                    –   HR-Fachfrau/HR-Fachmann
– Detailhandelsfachleute                               –   Technische Kaufleute
– Detailhandelsassistentinnen/-assistenten             –   Sozialversicherungen

Angebot für das gesamte Berner Oberland                Mit der höheren Fachschule für Wirtschaft führen wir
                                                       eine angesehene Generalistenausbildung.
– Berufsmaturität 1, Typ Wirtschaft
– Berufsmaturität 2, Typ Wirtschaft                    Höhere Fachschule für Wirtschaft
– Berufsmaturität 2, Typ Wirtschaft,
   bilingual Deutsch und Englisch                      – dipl. Betriebswirtschafterin/
– Berufsmaturität 2, Typ Dienstleistungen                 dipl. Betriebswirtschafter HF
– Büroassistentin/Büroassistent EBA
                                                       Lernortkooperation
Im tertiären und quartären Weiterbildungsbereich
besuchen pro Semester rund 1000 Teilnehmerinnen        Die Kurse für Berufsbildnerinnen und Berufsbildner
und Teilnehmer Wirtschafts-, Informatik- und Sprach-   schaffen die Grundlage für eine erfolgreiche Lern-
kurse. Der kaufmännische Arbeitsplatz ändert sich      ortkooperation. Lehrbetrieben und Firmen bieten wir
laufend. Die kaufmännischen Lehrgänge der Wirt-        massgeschneiderte Kurse für ihre interne Weiterbil-
schaftsschule Thun helfen mit, die aktuellen Anfor-    dung an.
derungen am Arbeitsplatz effizienter zu bewältigen.
Die Angebote auf der Sachbearbeiterstufe und die       Ein attraktiver Arbeitgeber im Berner Oberland
Lehrgänge auf Stufe Fachausweis bauen aufeinander
auf und ergänzen sich.                                 Rund 180 Voll- und Teilzeitbeschäftigte arbeiten für
                                                       die WST, darunter zwei kaufmännische Lernende.
Kaufmännische Ausbildungen

– Handelsschule
– Höheres Wirtschaftsdiplom
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Über die WST   5

Instrumente zur Schul- und
Qualitäts­entwicklung

Unser Wertesystem basiert auf dem Leitbild, den pä-
dagogischen Leitsätzen sowie auf den Grundsätzen
zum Schutz vor der Verletzung der persönlichen Inte-
grität. Es bildet die Grundlage für die Schul- und
Qualitätsentwicklung. Die Wirtschaftsschule Thun
hat ein prozessorientiertes Qualitätsmanagement­   -
system und ist nach ISO 29990 zertifiziert.

Erfolg dank Kooperationen

Die Wirtschaftsschule Thun ist Mitglied der KV-Bil-
dungsgruppe Schweiz und ist im Vorstand von edu-
pool.ch vertreten. Es bestehen Kooperationen mit
verschiedenen Berufsfachschulen im Kanton Bern.

Die eidgenössische und kantonale Gesetzgebung
bilden den rechtlichen Rahmen der Wirtschafts­
­
schule Thun.

Wir sind im Berner Oberland das führende re-
gionale Berufs- und Weiterbildungszentrum
im kaufmännischen Bereich.

Wirtschaftschule Thun – gerne lernen.
6        Über die WST

Selbstverständnis der Wirtschaftsschule Thun

Vision                                                 Wir stärken ihre Identifikation mit dem gewählten Aus-
                                                       und Weiterbildungsweg und den beruflichen Zielen,
Die WST – gerne lernen                                 indem wir klare Ansprüche an Leistungsbereitschaft,
Wir sind im Berner Oberland das führende Berufs-       Grundeinstellung und persönliche Haltung formulieren.
und Weiterbildungszentrum im kaufmännischen Be-
reich mit privater Trägerschaft.                       Wir fördern die Handlungskompetenz und die Per-
                                                       sönlichkeitsentwicklung der Lernenden. Stärkere wie
Bildungsauftrag                                        auch Schwächere unterstützen wir wirkungsvoll, so
                                                       dass ihre Fortschritte spürbar werden und sie moti-
Wir verstehen uns als modernes Bildungszentrum für     viert sind. Die Lehrtätigkeit orientiert sich an unseren
Jugendliche und Erwachsene im Einzugsgebiet unse-      pädagogischen Leitsätzen.
rer Schulstandorte Thun und Gstaad.
                                                       Mitarbeitende
Berufliche Grundbildung
Wir bereiten die Lernenden auf die Berufsabschlüsse    Wir wollen mit unseren Mitarbeitenden, an die wir
der kaufmännischen Berufe (Kauffrau/Kaufmann,          hohe Anforderungen stellen, in gegenseitigem Ver-
Berufsmaturität Typ Dienstleistungen und Typ Wirt-     trauen eine echte Arbeitsgemeinschaft bilden.
schaft) und der Berufe des Detailhandels (Detail-      Als lernende Organisation fördern wir sowohl die
handelsfachleute und Detailhandelsassistentinnen/      Personal- und Unterrichtsentwicklung als auch die
-assistenten) vor.                                     Zusammenarbeit unter den Mitarbeitenden und neh-
                                                       men notwendige Anpassungen der Infrastruktur vor.
Höhere Berufsbildung und Weiterbildung
Wir bieten Kurse, Lehrgänge und Seminare sowie         Führungskonzept
Spezialkurse für Firmen in den Bereichen Sprachen,
Wirtschaft, Informatik und Persönlichkeitsentwick-     Wir bekennen uns zum Prinzip der Führung durch
lung an. Wir führen und entwickeln ein kundenorien-    Zielsetzung. Alle Mitarbeitenden sollen bei der Pla-
tiertes Angebot, das sich an internationalen Quali-    nung und Realisierung dieser Ziele aktiv mitwirken.
tätsstandards misst.                                   Wir schaffen Rahmenbedingungen, die allen Mitarbei-
                                                       tenden optimale Arbeitsbedingungen bieten und die
Weitere Dienstleistungen                               ein Klima bewirken sollen, in dem Leistung, intensive
Unseren Partnern in der Wirtschaft und einer breite-   Arbeit und Qualität ebenso selbstverständlich sind
ren Öffentlichkeit in der Region stellen wir unser     wie Toleranz, Verständnis und gegenseitige Achtung.
­Wissen und unsere Infrastruktur zur Steigerung der    Alle, die in unserer Schule ein- und ausgehen, sollen
 beruflichen und persönlichen Qualifikation zur Ver­   dieses gemeinsame Bestreben spüren.
 fügung.
                                                       Persönlichkeitsschutz
Lernende
                                                       Wir respektieren die persönlichen Grenzen aller
Die Lernenden stehen im Zentrum unseres Bildungs-      ­Mitarbeitenden, Lernenden, Kursteilnehmenden und
auftrags.                                               schützen ihre Integrität.
Über die WST         7

Beziehungen                                               ehrlichen Feedback auf, bespreche die Ergebnisse
                                                          und definiere Massnahmen.
Wir pflegen partnerschaftliche Beziehungen gegen        – 	Die Lernenden übernehmen Eigenverantwortung
aussen, insbesondere gegenüber unseren Partnern in        im Rahmen der vereinbarten Regeln.
der Wirtschaft, den Behörden und anderen Bildungs­      –	Lernende erleben mich als Person, die Fehler
institutionen.                                            ­machen darf und diese auch eingestehen kann.
Durch eine enge Zusammenarbeit mit den ausbilden-
den Firmen und den Organisationen der Arbeitswelt       2. Die Lehrperson begleitet und unterstützt
erreichen wir eine hohe Kundenzufriedenheit und         – 	Die Lernenden begleite ich zum erfolgreichen ­Ab­-
überdurchschnittliche Ausbildungserfolge.                  schluss der Ausbildung und zum ­anschliessenden
                                                           Einstieg in die Berufswelt. Ich zeige ihnen ver-
Qualitätsentwicklung                                       schiedene Handlungsmöglichkeiten auf und unter-
Wir legen besonderen Wert auf qualitativ hochste-          stütze sie bei Entscheidungen.
hende Leistungen, die wir laufend in allen Bereichen    –	In der täglichen Arbeit zeige ich nicht nur Ver-
unserer Schule überprüfen.                                 ständnis für schulische Belange, sondern auch für
                                                           die persönliche Situation der Lernenden.
Pädagogische Leitsätze
                                                        3. Lernende sind Mitwirkende im Unterricht
Präambel                                                –	  Indem ich die Lernenden am Unterricht aktiv
                                                            teilnehmen und ihren Erfahrungsbereich mit
                                                            ­
Lehrerschaft und Schulleitung haben dieses Leitbild         ­einfliessen lasse, wecke ich ihr Interesse an den
gemeinsam entwickelt und verpflichten sich, die dar-         Lehrinhalten.
in formulierten Grundsätze einzuhalten.                 –	Ich fordere die Lernenden auf, den Unterricht mit
1. Die Lehrperson nimmt Lernende als Partnerinnen           Beispielen aus ihrer Praxis mitzugestalten; da-
   und Partner wahr.                                         durch werden die Lektionen für alle Beteiligten
2. Die Lehrperson begleitet und unterstützt.                 abwechslungsreicher und interessanter.
3. Lernende sind Mitwirkende im Unterricht.             – 	 Die zu vermittelnde Theorie verknüpfe ich mit
4. Die Lernenden übernehmen Mitverantwortung für          ­Praxisbeispielen.
    die Lernkultur in den Klassen.
5. Pädagogisches Handeln heisst auch Grenzen setzen.   4. Die Lernenden übernehmen
6.Lernende erleben vielfältige, den Zielen und Vor-      Mitverant­wortung für die Lernkultur
    aussetzungen entsprechende Lernarrangements.           in den Klassen
7. 
   Das Kollegium lebt eine entwicklungsfördernde        – 	Ich unterstütze die Lernenden dahingehend, dass
   Feedback-Kultur.                                        sie sich gegenseitig achten, zu positiver Arbeits­
8. Die Schulleitung unterstützt die Umsetzung der         haltung animieren und einander bei Lernschwierig-
    pädagogischen Leitsätze.                               keiten helfen.
                                                        – 	Die Lernenden übernehmen Mitverantwortung für
1.	Die Lehrperson nimmt Lernende als                      die Lernkultur und erkennen dadurch, dass sie nur
   Partnerinnen und Partner wahr                           gemeinsam und zusammen mit ihren Lehrperso-
–	Ich respektiere die Lernenden als erwachsene und        nen das Ausbildungsziel erreichen.
   gleichwertige Menschen.
– Meine Feedbacks sind aufbauend und ehrlich.
–	Ich fordere die Lernenden zu einem aufbauenden,
8       Über die WST

5. Pädagogisches Handeln heisst auch                      	B. In Beziehung zu meinen Kolleginnen
   Grenzen setzen                                            und Kollegen, der Schulleitung und den
– 	Interventionsstufen dienen dazu, einerseits die Ur-      Lehrbetrieben
   sachen der Störungen zu eruieren, gültige Regeln       – 	Ich bin offen, positive oder kritische Feedbacks zu
   durchzusetzen und andererseits Fördermassnah-             geben oder anzuhören.
   men sowie Zielsetzungen zu vereinbaren.                – 	Ich überdenke meine Haltung aufgrund von Feed-
– 	Alle Betroffenen werden in diesen Prozess einge-         backs und hole wenn nötig Hilfe bei Kolleginnen/
   bunden, damit die Lernenden das Ausbildungsziel           Kollegen, der Schulleitung oder externen Fachper-
   erreichen können.                                         sonen.
– 	Disziplin, Leistungsfähigkeit und Leistungsbereit-    – 	Ich bin bereit, an der Schulentwicklung aktiv mit-
   schaft sowie die persönlichen Umstände der Ler-           zuarbeiten, mit dem Ziel, positive Veränderungen
   nenden berücksichtige ich angemessen.                     herbeizuführen.

6. Lernende erleben vielfältige, den Zielen 		            8.	Die Schulleitung unterstützt die
   und Voraussetzungen entsprechende                         Umsetzung der pädagogischen Leitsätze
   Lernarrangements                                       – Die Schulleitung lebt das Leitbild vor.
– 	Bei der Planung und Durchführung des Unterrichts      – 	Die Schulleitung unterstützt alle Beteiligten in der
   berücksichtige ich einerseits die Voraussetzungen         Umsetzung des Leitbildes und stellt die notwendi-
   der Lernenden und andererseits die vorgegebenen           gen Instrumente zur Verfügung.
   Ausbildungsziele.
– 	Den unterschiedlichen Möglichkeiten der Lernen-
   den trage ich Rechnung, indem ich sie auch selbst-
   verantwortlich, individualisiert, jedoch begleitet,
   arbeiten lasse.
–	Ich rhythmisiere den Unterricht und wende ver-
   schiedene Methoden an, um bei den Lernenden
   eine grössere Aufmerksamkeit zu erreichen.
– 	Aufkommender Passivität und Störungen begegne
   ich durch die Anwendung geeigneter Methoden.
– 	Die Zusammenarbeit mit anderen Lehrpersonen
   hilft mir, den Unterricht effizient vorzubereiten
   und interessant zu gestalten.

7. Das Kollegium lebt eine
   entwicklungsfördernde Feedback-Kultur

     A. Mit
         meinen Kolleginnen/Kollegen
– 	Ich bin offen für den Austausch und die Zusam-
     menarbeit mit Kolleginnen/Kollegen – im Geben
     und im Nehmen.
 –	
    Ich unterstütze meine Kolleginnen/Kollegen in
     schwierigen Situationen.
 –	Ich bin offen für gegenseitigen Unterrichtsbesuch.
10      Über die WST

Schutz vor der Verletzung                                 Probleme ansprechen. Sie übernehmen dabei keine
der persönlichen Integrität                               therapeutische Arbeit. Sie beraten die Jugendlichen,
                                                          wie und wo sie sich weitergehende Hilfe holen kön-
Folgende Grundsätze für den Umgang unter Lehr­            nen, und zeigen ihnen den Weg zu kompetenten Fach-
personen, Lernenden, Kursteilnehmenden und Mitar-         personen.
beitenden gelten auf dem ganzen Schulareal inner-
halb und ausserhalb des Unterrichts wie auch bei          Grundsatz 5
externen schulischen Veranstaltungen:
                                                          Alle haben das Recht auf Abgrenzung
Grundsatz 1                                               und Beratung
                                                          Alle – Lehrpersonen, Lernende, Kursteilnehmende
Alle begegnen einander mit Wertschätzung                  und Mitarbeitende – haben das Recht, Grenzen zu
und Rücksichtnahme                                        setzen, wenn sie sich in ihrer persönlichen Integrität
Der Umgang unter den Lehrpersonen, den Lernenden,         verletzt fühlen.
Kursteilnehmenden und Mitarbeitenden ist von gegen-
seitiger Wertschätzung und Rücksichtnahme geprägt.        Sie finden die detaillierten Ausführungen zu den
                                                          Grundsätzen auf unserer Website wst.ch.
Grundsatz 2
                                                          Verfahren an der Wirtschaftsschule Thun
An der Schule gilt unbedingter Respekt
vor der Würde der anderen                                 A. Informelles Vorgehen
Die menschliche Würde der anderen muss unbedingt          Lehrpersonen, Lernende, Kursteilnehmende und Mit-
respektiert werden und darf weder durch Worte             arbeitende machen den Belästigenden klar, dass ihr
noch durch Taten verletzt werden.                         Verhalten unerwünscht ist. Sie dokumentieren die
                                                          Vorfälle in einem Tagebuch, falls sich am Verhalten
Grundsatz 3                                               der belästigenden Person nichts ändert. Sie lassen
                                                          sich nach Bedarf von einer Vertrauensperson beraten.
Alle haben das Recht auf Schutz
ihrer p
      ­ ersönlichen Integrität                            B. Formelles Vorgehen und Sanktionen
Alle Schulangehörigen haben ein Recht auf geistige        Lehrpersonen, Lernende, Kursteilnehmende und Mit-
und körperliche Unversehrtheit. Sexuelle Belästigun-      arbeitende haben das Recht, im Fall von sexueller
gen und körperliche Übergriffe sind strikte verboten.     Belästigung, Mobbing, psychischer und physischer
                                                          Gewaltanwendung in der Schule, Beschwerde einzu-
Grundsatz 4                                               legen und zu verlangen, dass eingegriffen und der
                                                          Belästigung ein Ende gesetzt wird.
Lehrpersonen respektieren die Grenzen                     Angehörige der Schule, die andere belästigen, haben
ihres pädagogischen Auftrags                              mit Sanktionen (Disziplinarverfahren, schriftliche
Lehrpersonen erkennen, reflektieren und respektieren      Verwarnung, fristlose Kündigung) zu rechnen. Ler-
die Grenzen ihres pädagogischen Auftrags. Das beruf-      nende werden im Rahmen der Disziplinarordnung
liche Engagement der Lehrpersonen richtet sich auf        (Information des Lehrbetriebs, schriftliche Verwar-
das Lernen. Lehrpersonen übernehmen Verantwor-            nung, Ausschluss vom Unterricht, Antrag auf Lehr-
tung, indem sie Bereitschaft signalisieren, bei Proble-   vertragsauflösung) bestraft. Strafrechtlich relevante
men weiterzuhelfen, oder indem sie offenkundige           Tatbestände werden zur Anzeige gebracht.
Über die WST        11

Haus- und Zimmerordnung                                  abzugeben. Das Anbringen von Klebern ist verboten.
Rechtliche Grundlage: BerDV, Reglement WS Thun           Bei Schlüsselverlust und Beschädigungen werden die
                                                         Instandstellungskosten weiterverrechnet.
Öffnungszeiten
                                                         Suchtmittel
Das Schulhaus ist für Lernende und Kursteilneh-
merinnen/Kursteilnehmer geöffnet:                        Im Schulhaus gilt Rauchverbot.
Montag bis Freitag		              6.45–20.00 Uhr
Samstag		                         7.15–14.00 Uhr         Auf dem ganzen Areal der Berufsfachschule ist der
Einstellhalle Velos/Mofas                                Konsum von Alkohol und Drogen untersagt.
Montag bis Freitag		              6.15–22.15 Uhr
Samstag		                         6.45–14.30 Uhr         Verpflegung

Sorgfaltspflicht                                         Essen und Trinken ist nur im Restaurant InContro, in
                                                         der Eingangshalle und in den Korridoren erlaubt.
Wer das Schulareal betritt, verpflichtet sich zu sach-
gemässem und sorgfältigem Umgang mit allen Ein-          Ausnahme: Trinken von Wasser aus verschliessbaren
richtungen. Für Räume mit IT-Infrastruktur gilt eine     Flaschen ist in den Unterrichtsräumen gestattet.
erhöhte Sorgfaltspflicht.
                                                         Schulräume
Beschädigungen
                                                         Nach dem Unterricht sind
Wer auf dem Schulareal einen Schaden anrichtet           – die Tafeln sauber zu reinigen
oder feststellt, meldet ihn unverzüglich dem Haus-       – die Audio- und Videogeräte sowie die Visualizer
wart, dem Sekretariat oder der Schulleitung. Für die        einsatzbereit zu hinterlassen
Haftung gilt das Verursacherprinzip. Bei Reparaturen     – Tische und Stühle an den angestammten Platz zu-
gelten die Tarife von Handwerkern oder die War-             rückzustellen
tungsansätze von Fachleuten. Weitergehende Kon-          – ausgeliehene Materialien zurückzubringen
sequenzen bleiben vorbehalten.                           – die Zimmer in einem sauberen Zustand zu verlassen.

Anschlagbrett                                            Nach der letzten Lektion des Tages sind

Das Anbringen von Dekorationen und das Anschla-          (bitte unbedingt Zimmerbelegungsplan beachten!)
gen von Plakaten und Bekanntmachungen jeder Art          – sämtliche Fenster zu schliessen
sind nur mit Genehmigung des Sekretariats an den         – während der Heizperiode die Storen herunterzu-
dazu vorgesehenen Stellen erlaubt. Jeder Anschlag           lassen
ist mit vollem Namen zu zeichnen.                        – die Lichter in den Zimmern zu löschen
                                                         – die Zimmer abzuschliessen.
Kästchen
                                                         Für Räume mit IT-Einrichtungen sind
Die Kästchen werden – soweit verfügbar – an die
Lernenden vermietet. Sie sind mit Sorgfalt zu benut-     – die Vorgaben der Lehrperson bezüglich Datenab-
zen und in gereinigtem und ordentlichem Zustand             lage im Netz einzuhalten
12      Über die WST

– das Speichern, Veröffentlichen, Versenden und        Diebstähle
   Verwenden von Daten mit widerrechtlichem,
   unsittlichem oder ehrverletzendem Inhalt ver­        Die Schule übernimmt keine Haftung.
   boten
– Tastatur, Maus und Konzepthalter nach der            Fundgegenstände
   Lektion an den angestammten Platz zurückzu­
   stellen.                                             Sie sind beim Hauswart oder im Sekretariat abzuge-
                                                        ben.
Arbeitsräume
                                                        Mängel
Die Gruppenarbeitsräume und der Arbeitsraum sind
grundsätzlich Lese- und Arbeitszimmer. Die Arbeits-     Mängel sind dem Hauswart, der Schulleitung oder
räume können auf Anordnung einer Lehrperson für         der Schulverwaltung umgehend zu melden.
Gruppenarbeiten benutzt werden.

Korridore und Treppenhäuser

Aus Sicherheitsgründen ist es verboten, sich auf die
Geländer zu setzen. Die Schule lehnt jede Haftung
ab.

Parkordnung

Fahrzeuge dürfen nur an den dafür vorgesehenen
Stellen parkiert werden.

Zweiräder können in der Einstellhalle abgestellt wer-
den. Für Personenwagen steht der Parkplatz der Be-
rufsfachschulen auf dem SBB-Areal neben der
Mönchstrasse zur Verfügung. Parkkarten sind im
Sekretariat erhältlich.

Schulhausschlüssel

WST-Schlüssel und/oder Badge dürfen nicht ohne
Einwilligung der Schulleitung weitergegeben werden.

Lift

Lernende und Kursteilnehmerinnen/Kursteilneh-
mer können im Sekretariat Grundbildung für ein
Depot von CHF 20.– falls nötig einen Schlüssel/­
Badge verlangen.
Unterricht    13

Ferienplan der Wirtschaftsschule Thun 2019–2021
Schulorte Thun und Gstaad

Ferienwochen                 Frühjahr            Wochen     14 – 16
(Kalenderwochen)             Sommer              Wochen     27 – 32
                             Herbst              Wochen     39 – 41
                             Winter              Wochen     52 – 01

1
 Unterrichtseinstellung Detailhandel            Woche 51
In den Detailhandelsklassen wird der Unterricht in der KW 51 eingestellt. Die Lernenden stehen den Betrieben
zur Verfügung. Die ausfallenden Schultage werden nach Ankündigung der Schule kompensiert.

    Jahr                     erster Ferientag          letzter Ferientag           erster Schultag
    2019
    Sommer       2019        So 30.06.2019             So 11.08.2019               Mo 12.08.2019
    Herbst       2019        So 22.09.2019             So 13.10.2019               Mo 14.10.2019
    Winter 1     2019/2020   So 22.12.2019             So 05.01.2020               Mo 06.01.2020
    2020
    Frühjahr     2020        So   29.03.2020           So    19.04.2020            Mo   20.04.2020
    Sommer       2020        So   28.06.2020           So    09.08.2020            Mo   10.08.2020
    Herbst       2020        So   20.09.2020           So    11.10.2020            Mo   12.10.2020
    Winter 1     2020/2021   So   20.12.2020           So    10.01.2021            Mo   11.01.2021
    2021
    Frühjahr     2021        So 04.04.2021             So 25.04.2021               Mo 26.04.2021
    Sommer       2021        So 04.07.2021             So 15.08.2021               Mo 16.08.2021

    Semesterende Grundbildung                        2019                 2020              2021
    1. Semester                                      25.01.               24.01.           29.01.
    2. Semester                                      31.07.               31.07.           31.07.

    Unterrichtsausfall                               2019                 2020              2021
    Gründonnerstag                  ab 16.15 Uhr     Ferien               Ferien           01.04.
    Karfreitag                      ganzer Tag       Ferien               Ferien           02.04.
    Ostermontag                     ganzer Tag       22.04.               Ferien           Ferien
    Tag vor Auffahrt                ab 16.15 Uhr     29.05.               20.05.           12.05.
    Auffahrt                        ganzer Tag       30.05.               21.05.           13.05.
    Pfingstmontag                   ganzer Tag       10.06.               01.06.           24.05.
    Heiliger Abend                  ab 12.00 Uhr     Ferien               Ferien           24.12.
14       Unterricht

Fächerabkürzungen, Sport, Schulräume
Fächer                                       Sport                   Schulräume

BWL        Betriebswirtschaftslehre          LA3     Lachenhalle 3   W…    Wirtschaftsschule Thun
DE         Deutsch                           LAKR Lachen Kraftraum   A…    Annex, Thun
DHK        Detailhandelskenntnisse           SCH2 Schadauhalle 2     I…    Berufsbildungszentrum
DHP        Detailhandelspraxis               SCH3 Schadauhalle 3           IDM, Thun
EN         Englisch
ES         Spanisch
FiB        Fachkundige individuelle
           Begleitung
FR         Französisch
FuRW       Finanz- und Rechnungswesen
GES        Gesellschaft
GP         Geschichte und Politik
IDPA       Interdisziplinäre Projektarbeit
IKA        Information, Kommunikation,
           Administration
MA         Mathematik
T&U        Technik und Umwelt
SP         Sport
ÜfK        Überfachliche Kompetenzen
VBR        Volks-, Betriebswirtschaft,
           Recht
WI         Wirtschaft
WuG        Wirtschaft und Gesellschaft
WuR        Wirtschaft und Recht
WuR-EF Wirtschaft und Recht
       Ergänzungsfach
WuR-SF Wirtschaft und Recht
       Schwerpunktfach
Unterricht    15

Lehrpersonen Thun und Gstaad
Name, Vorname,                   Kürzel   Name, Vorname,                  Kürzel
Unterrichtsbereich                        Unterrichtsbereich
Ardila Lenoir Hélène                      Glücki René
FR                               ARH      WuG                            GLR

Ares Eunice                               Gobeli Daniel
WuG                              ARE      WuG                            GOD

Bösiger Claudia                           Gwerder Julia
DE / FR / EN                     BOC      DE / EN                        GWJ

Brönnimann-Gempeler Doris                 Handschin-Graf Eva
IKA                              BRD      DE / FR                        HAE

Clément Gilgen Marie-Christine            Helmle Franziska
DE / FR                          CLM      DE / FR                        HEF

Cossetto Alexia                           Herrmann Oliver
EN / FR                          COA                                     HEO
                                          WuG
Dähler Caroline                           Hofer-Raouf Sandra
DHK                              DAC      EN                             HOS

Däpp Pascal                               Jaeger Boris Florian
IKA                              DAP      DE / EN                        JEB

Däppen Hanspeter                          Kälin Benno
MA / NW /T&U                     DAH      WuG                            KLB

Dellenbach Jürg                           Kämpfer Maja
WuG                              DEJ      DE / FR / EN / WuG             KAM

Deniau Annette                            Knutti Marlen
DE / FR                          DEA      SP                             KNM

Eyer Mischler Monica                      Kropf Roger
EN / ES                          EYM      SP                             KRR

Friedli Adrian                            Leiser Hertig Agnes
WuG                              FRA      IKA                            LEA

Fritschi Helene                           Liechti Beat
WuG                              FRH      WuG                            LIB

Ganz Reto                                 Lubasch Rainer
WuG                              GAR      IKA                            LUR

Glauser Nicolas                           Lüthi Peter
SP / MA                          GLN      IKA                            LUP

Glogger Doris                             Matti Marc
IKA                              GLD      WuG                            MAM
16     Unterricht

Name, Vorname,                   Kürzel   Name, Vorname,               Kürzel
Unterrichtsbereich                        Unterrichtsbereich
Maurer-Root Kate                          Sommer Michael
EN                               MAK      DE/FR/SP                     SOM

Mazzara-Hostettler Mirjam                 Stegmann Philipp
DE                               MZM      DE / FR                      STP

Meer Ernst                                Steiner Andreas
WuG / MA                         MEE      WuG                          STA

Messerli Christian                        Stuber Urs
WuG                              MEC      WuG                          STU

Mottier Darcy                             Sumi Bruno
EN                               MOD      SP                           SUB

Mühlheim Mathias                          Tschudin Judith
DE / GP                          MUM      DHK / DHP                    TSJ

Ogi Kämpf Arlette                         Ulmer Samuel
SP / MA                          OGA      DE / FR                      ULS

Ralaison-Zurschmiede Katharina            Vonarburg Grundisch Mirjam
DE / FR / WuG                    RAK      DE / FR                      VOM

Rathgeb Roger                             von Burg Christina
DE / EN                          RAR      DE / FR                      VBC

Ritter-Walther Dominique                  von Grünigen Markus
DE / EN                          RID      DE / FR / SP                 VGM

Salvisberg Ursula                         Weiss Sebastian
DE / FR / EN                     SLU      MA                           WES

Schenk Christine                          Wyss Friederike
DE                               SCC      DE / FR / EN                 WYF

Schertenleib Marianne                     Zaugg-Steiner Cornelia
DHK                              SCM      WuG                          ZAC

Schläfli Natalie                          Zbinden Stefan
DHP / DHK / WuG                  SCN      WuG                          ZBS

Schöni Raymond Manuel                     Zeller Katinka
WuG                              SNR      EN                           ZEK

Schüttel Noëlla
T&U                              SHN

Schweizer David
IKA                              SCD

Schwendimann Mühlheim Mirjam
DE / GP                          SCI
Rechte und Pflichten       17

Rechte und Pflichten

Gemeinsam zum Ziel                                      Sie dürfen schriftliche Verbesserungsvorschläge auf
                                                        dem dafür vorgesehenen Formular einreichen.
Gegenseitiger Respekt ist eine wesentliche Grund­       Die Abteilungsleitungen unterstützen Sie bei der
lage für eine erfolgreiche Ausbildung. Lehrpersonen     Wahrung Ihrer Rechte.
und Lernende haben ein gemeinsames Ziel: ein er-
folgreiches Qualifikationsverfahren.                    Ihre Pflichten
Lernende sind nicht einfach Konsumenten des Unter-
richts, sie sind vielmehr Mitproduzenten und tragen     Unterrichtsvorbereitung/-organisation
Mitverantwortung im Unterricht. Zu diesem Zweck         Sie erscheinen pünktlich zum Unterricht und halten
müssen sie wissen, was sie mitverantworten und          Ihr Unterrichtsmaterial zu Beginn des Unterrichts be-
welche Rechte und Pflichten sich daraus ergeben.        reit.
                                                        Sie arbeiten im Unterricht aktiv mit und erledigen
Ihre Rechte                                             zuverlässig Ihre Hausaufgaben.
                                                        Sie halten vereinbarte Termine und die Absenzen­
Sie erhalten von Ihren Lehrpersonen in allen Fächern    ordnung ein.
zu Beginn des Semesters Teilziele mit Stoffplan/Se-     Sie benutzen während des Unterrichts keine Mobil­
mesterplan und Probenplan.                              telefone oder der Unterhaltung dienende elektroni-
Kontinuierliche Messung der Qualität bezüglich          sche Geräte.
− Ihres Fachwissens mit einer Mindestanzahl von        Sie konsumieren vor oder während des Unterrichts
   Proben                                               weder Drogen noch Alkohol. Beides verträgt sich
− des Unterrichts mit in der Regel jährlich durchge-   nicht mit dem Lernen an der WST.
   führten Schüler-Feedbacks und der Bekanntgabe
   der Ergebnisse sowie allfälliger Massnahmen          Soziales
   durch die Fachlehrpersonen
− der Schule mit in der Regel einmal während der       Sie sprechen während des Unterrichts Hochdeutsch
   Ausbildung durchgeführten Befragung mittels stan-    respektive die entsprechende Fremdsprache.
   dardisiertem Fragebogen durch die Schulleitung       Sie nehmen in den unterschiedlichen Lernsituationen
Sie erhalten rechtzeitig durch Ihre Klassen- oder       gegenseitig Rücksicht aufeinander.
Fachlehrperson sämtliche relevanten Informationen       Sie halten die Haus- und Zimmerordnung ein.
zum Unterricht, zu den Abschlussprüfungen und zu        Sie geben ein Feedback zum Unterricht ab, welches
den Schulanlässen.                                      auch eine Selbstevaluation beinhaltet.
Sie dürfen bei ungenügenden Leistungen und/oder         Sie fragen die Lehrpersonen um Hilfestellungen (Hol-
anderen schulischen Schwierigkeiten Gespräche mit       schuld).
der Fachlehrperson, der Klassenlehrperson, der
Schulleitung und/oder den Ausbildungsverantwortli-      Umgangsformen
chen im Lehrbetrieb veranlassen.
Als Lernende dürfen Sie F1, den unabhängigen Bera-      Zu einer guten Bildung gehören Anstand und Beneh-
tungsdienst, für Unterstützung bei Problemen in der     men ebenso wie Wissen und Können. Eine erfolgrei-
Berufsfachschule, im Lehrbetrieb oder im Privatleben    che Ausbildung braucht akzeptierte Spielregeln des
in Anspruch nehmen.                                     Miteinanders und deren konsequente Einhaltung.
18      Rechte und Pflichten

Benehmen und Respekt                                    Sie bewahren Proben/Noten bis zum Semesterende
                                                        auf (Beweispflicht erbrachter Leistungen).
Wir sind überzeugt, dass das Miteinander an unserer
Schule nur dann funktioniert, wenn es von Respekt,      Umgang mit Smartphones, Tablets,
Toleranz, Hilfsbereitschaft, Pünktlichkeit, Zuverläs-   Kameras usw.
sigkeit, Engagement, Rücksichtnahme und Fairness
geprägt ist.                                            S olche Geräte dürfen während des Unterrichts mit-
Sie entwickeln Verständnis für die Gefühle, Meinun-      geführt werden, bleiben aber in der Tasche und sind
gen, Bedürfnisse und Rechte der anderen.                 «stumm» geschaltet.
Sie erkennen, dass die eigene Sichtweise nicht die       Über den Einsatz im Unterricht entscheidet die Lehre-
einzig mögliche ist.                                      rin, der Lehrer.
Sie verstehen, dass im Umgang mit Mitlernenden Ein-       Das Aufladen an Einrichtungen des Lehrerpults ist
fühlungsvermögen und Rücksichtnahme wichtig sind.          nicht gestattet.
Dazu gehören auch die Regeln der Kommuni­kation.           Verstösse gegen die Benutzerordnung, insbesondere
Sie verhalten sich gegenüber anderen so, wie Sie           auch gegen die Regeln zum Persönlichkeitsschutz
selbst gerne behandelt werden möchten.                     und das Wertesystem der WST, führen zum Entzug
Sie erkennen, dass Regeln für das Zusammenleben in         des ausgeschalteten Geräts durch die Lehrperson. Je
einer Gemeinschaft unerlässlich sind.                      nach Tatbestand kann die Schul­leitung die Polizei
                                                           einschalten.
Bekleidung
                                                        Weitere Regeln
Wir verlangen von unseren Lernenden angemessene
Bekleidung.                                             Im Weiteren gelten die zusätzlichen individuellen
                                                        Vereinbarungen mit den einzelnen Fachlehrper­
Hygiene                                                 sonen.

Körperpflege und saubere Kleider sind für eine ange-    Mögliche Sanktionen bei Nichteinhalten
nehme Atmosphäre im Klassenzimmer unerlässlich.         der Regeln

Sprachkultur                                            −   Persönliches Gespräch mit den Lernenden
                                                        −   Information des Lehrbetriebs / der Schulleitung
Mit Freundlichkeit und Höflichkeit zeigen wir, dass     −   Bemerkungen zum Verhalten im Zeugnis
wir unsere Mitmenschen achten und respektieren.         −   Schriftlicher Verweis
Dazu gehören das gegenseitige Grüssen und der Ver-      −   Ausschluss vom Unterricht
zicht auf Kraftausdrücke und Fäkalsprache.              −   Antrag auf Auflösung des Lehrverhältnisses

Proben und Noten

Sie koordinieren die Anzahl Proben pro Woche auf-
grund der Probenpläne, indem Sie zu Beginn des Se-
mesters Rücksprache mit den Lehrpersonen nehmen.
Sie verwalten Ihre eigenen Noten.
Rechte und Pflichten       19

Absenzen
Absenzen für Lernende mit Lehrvertrag                    Bei nicht voraussehbaren Absenzen informieren die
                                                         Lernenden den Lehrbetrieb und das Sekretariat
Rechtliche Grundlage: BerV, BerDV, Reglement             Grundbildung der Wirtschaftsschule Thun umge-
WS Thun                                                  hend. Solche Absenzen sind den Lehrpersonen inner-
                                                         halb von zwei Wochen nach Wiederaufnahme
Die Absenzenordnung für Lernende mit Lehrvertrag         des Unterrichts zum Visum vorzulegen.
ist im Absenzenheft ebenfalls abgebildet.
                                                         Zu spät eingereichte oder nicht bewilligte Absenzen
Grundsatz                                                werden als unentschuldigt im Semesterzeugnis ein-
                                                         getragen. Der Lehrbetrieb wird so zeitnah wie mög-
Die Lernenden sind grundsätzlich verpflichtet, sämt-     lich über unentschuldigte Absenzen informiert.
liche Pflichtfächer sowie belegte Frei- und Förderkur-
se vollständig zu besuchen. Ferien sind deshalb
während der publizierten Schulferien der                 Absenzen nach Notenschluss
Wirtschaftsschule Thun zu beziehen. Der Lehr-
betrieb als verantwortlicher Ausbildungspartner un-      Absenzen nach dem Notenabgabetermin werden ins
terstützt die Einhaltung dieses Grundsatzes. Er ist      nächste Semesterzeugnis übertragen.
bestrebt, jegliche Absenzen auf ein Minimum zu be-
schränken.                                               Stoffversäumnisse und Nachproben

Meldepflicht                                             Die Lernenden sind in jedem Fall verpflichtet, den
                                                         versäumten Unterrichtsstoff nachzuarbeiten und sich
Die Lernenden halten alle Absenzen unter Angabe          die nötigen Unterlagen zu beschaffen. Es liegt im Er-
des Grundes im Absenzenheft fest. Dieses ist vom         messen der Lehrperson, ob und in welcher Form ver-
Lernenden und von der Berufsbildnerin / vom Berufs-      säumte Notenarbeiten nachzuholen sind. Die Lehr-
bildner zu unterschreiben und den Lehrpersonen zum       person kann verfügen, dass Nachproben in der un-
Visum vorzulegen.                                        terrichtsfreien Zeit durchgeführt werden.

Die Lernenden sind verpflichtet, jede voraussehbare      Sportunterricht
Absenz vor der Abwesenheit mit dem Absenzenheft
entschuldigen zu lassen. Voraussehbare Absenzen          Der Besuch des Sportunterrichts ist obligatorisch. Zu-
im Umfang von maximal einem halben Schultag sind         sätzlich zur Absenzenordnung gelten die folgenden
von den Lehrpersonen zu bewilligen. Überschreiten        Richtlinien:
sie einen halben Schultag, sind sie der Schulleitung     – Wiederholtes Zuspätkommen sowie wiederholtes
schriftlich mit einem Gesuch zur Bewilligung vorzu­         Erscheinen ohne Turn- bzw. Badekleider haben
legen.                                                      eine unentschuldigte Absenz zur Folge.
                                                         – Lernende, die den Unterricht stören oder nicht ak-
Absenzen wegen betrieblicher und überbetrieblicher          tiv daran teilnehmen, können von der Lehrperson
Ausbildung sind ebenfalls im Voraus zu entschuldi-          aus der Lektion weggewiesen werden. Die Schul-
gen; sie werden im Zeugnis separat aufgeführt.              leitung und der Lehrbetrieb werden benachrichtigt.
20      Rechte und Pflichten

Dispensationen

Eine Dispensation pro Semester vom Sportunterricht        nachrichtigen. Bei groben Vergehen kann die Schule
erfolgt                                                   den Antrag auf Auflösung des Lehrverhältnisses stel-
– aus gesundheitlichen Gründen (langanhaltende            len.
   Verletzung über ein ganzes Semester, körperliches
   Handicap) unter Vorlage eines Arztzeugnisses. Die      Das Absenzenheft ist sorgfältig zu führen und
   Lernenden geben ihrer Sportlehrperson das Arzt-        bis zum Abschluss der Lehre aufzubewahren.
   zeugnis als Kopie und dem Sekretariat Grundbil-        Verloren gegangene Hefte werden gegen
   dung der Wirtschaftsschule Thun das Original zur       eine Gebühr von CHF 15.– ersetzt.
   Ablage im Dossier ab;
– als Leistungssportlerin/Leistungssportler nach Ver-
   einbarung mit dem leistungssportverantwortlichen
   Schulleitungsmitglied;
– bei einer Zweitlehre.
In diesen Fällen steht im Zeugnis «dispensiert» im
Fach Sport.
Alle anderen Absenzen sind mit dem Absenzenheft
zu entschuldigen. Bei kurzen Absenzen (ein bis drei
Wochen) ist für jede Woche der Grund der Absenz
einzutragen, für längere Absenzen (über mehrere
Wochen) kann die Absenz mit einem «Von- und
Bis-Datum» ins Absenzenheft eingetragen werden.

Obligatorische Veranstaltungen ausserhalb
des Stundenplans

Die Absenzenordnung gilt auch für alle obligatori-
schen Veranstaltungen, die ausserhalb des Stunden-
plans stattfinden, zum Beispiel Sporttage, Exkursio-
nen, Theaterbesuche, Eventtage im Rahmen des
üfK-Unterrichts etc.

Massnahmen

Unentschuldigte Absenzen führen zum Prozess «un-
entschuldigte Absenzen – Ermahnung», im Wieder-
holungsfall zu kostenpflichtigen Verweisen. Fehlen
Lernende entschuldigt oder unentschuldigt so oft,
dass der Ausbildungsauftrag der Schule gefährdet
ist, so hat die Schulleitung den Lehrbetrieb und allen-
falls das Mittelschul- und Berufsbildungsamt zu be-
Rechte und Pflichten       21

Notengebung Grundbildung
Notengebung für Lernende mit Lehrvertrag               Bewertung schriftlicher Leistungen
Rechtliche Grundlagen: Bildungsverordnungen,
BerV, BerDV, Reglement WS Thun                         Die Proben müssen verschiedene Bereiche des Stoff-
                                                       plans abdecken. Hausaufgaben können in die Noten-
Leitgedanke                                            gebung einbezogen werden, wenn die Bewertung
                                                       und die Gewichtung vorgängig angekündigt wurden.
 Bewertet wird die erbrachte Leistung. Angemessen
 zu berücksichtigen sind auch pädagogische Gesichts­   Bewertung von Modulen Vertiefen und
 punkte und bekannte Schwierigkeiten aus dem           ­Vernetzen (V&V), Selbstständigen Arbeiten
­ausserschulischen Bereich.                             (SA), Interdisziplinäre Arbeiten in den
                                                        ­Fächern aller Unterrichtsbereiche (IDAF) und
Bewertungsgrundsätze                                     Interdisziplinären Projektarbeiten (IDPA)

Die Bewertungsgrundlagen Gesamtpunktzahl, Punkt­       Die Lehrpersonen sorgen für eine einheitliche Bewer-
zahl je Aufgabe und die zur Verfügung gestellte Zeit   tung dieser Arbeiten.
müssen vor der zu bewertenden Leistung ­bekannt ge-
geben werden.                                          Aushändigung der schriftlichen Arbeiten

Die Bewertung erfolgt nach folgender Formel:           Alle für die Ermittlung einer Semester- bzw. Zeugnis-
(erreichte Punktzahl mal 5, dividiert durch            note relevanten Arbeiten sind von den Lehrpersonen
die maximale Punktzahl) + 1.                           innert angemessener Frist zu korrigieren und den
                                                       Lernenden auszuhändigen, in der Regel ebenso die
Aus pädagogischen Gründen kann                         Fragestellungen bzw. Aufgabenblätter.
– die für die Note 6 erforderliche Punktzahl redu-
   ziert werden oder                                   Bewertung mündlicher Leistungen
– der Zuschlag von «+ 1» erhöht werden.
                                                       Die Lernenden müssen vor der Bewertung wissen,
Es liegt im Ermessen der Lehrperson, ganze bzw.        dass sie für ihre Leistung bewertet werden und wel-
halbe Noten oder Zehntelsnoten zu setzen.              che Bewertungskriterien angewendet werden.
                                                       Die Note ist im Anschluss bekanntzugeben und zu
Ein Durchschnitt von 0.25 und 0.75 ist zwingend auf    erläutern.
die nächste halbe bzw. ganze Note aufzurunden.         Mündliche Prüfungsteile können auch in schriftlicher
Rundungsdifferenzen aus vergangenen Semestern          Form geprüft werden.
dürfen bei der aktuellen Notengebung nicht berück-
sichtigt werden.                                       Versäumte bewertete Leistungen

Zielsetzung einer einheitlichen Notengebung an der     Das Nachholen von versäumten bewerteten Leistun-
WST ist,                                               gen und die Durchführungsart liegen im Ermessen
– die einheitliche Notengebung sicherzustellen         der Lehrperson. Die Lernenden sind in jedem Fall ver-
– die Transparenz der Notengebung sicherzustellen      pflichtet, den versäumten Unterrichtsstoff nachzuar-
– die Rechtspflege bekanntzugeben                      beiten und die nötigen Unterlagen zu beschaffen.
WIRTSCHAFTSSCHULE THUN –
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Wirtschaftsschule Thun | Tel. 033 225 26 27 | wst.ch
24       Rechte und Pflichten

Mindestzahl von Einzelnoten

Die Mindestzahl von Einzelnoten pro Semester, die für
die Erteilung einer Zeugnisnote erforderlich sind, wird
von den einzelnen Lehrpersonen nach Weisung der
Fachschaft festgelegt. Pro Semester entspricht sie der
Anzahl der im betreffenden Fach erteilten Wochen-
lektionen. Dabei dürfen die Lehrpersonen folgende
Minima nicht unterschreiten:
– in Fächern mit einer Wochenlektion müssen min-
   destens zwei Einzelnoten und
– in Fächern mit zwei Wochenlektionen mindestens
   drei Einzelnoten vorliegen.

Semesternote (Zeugnisnote)

Zur Erteilung einer Zeugnisnote wird eine bestimmte
Anzahl Noten pro Semester festgelegt. Wer diese
­Anzahl nicht erreicht, kann zu einer Nachprobe auf-
 geboten werden. Unentschuldigtes Nichterscheinen
 zu einer vereinbarten Nachprobe führt zur Note 1.0.

Arbeiten, die trotz Mahnung nicht ausgeführt oder
nicht fristgerecht abgegeben worden sind, werden
mit der Note 1.0 bewertet.

Fehlt in einem Fach eine Erfahrungsnote, so gelten­
die Regelungen der entsprechenden Bildungsverord-
nungen.

Aufbewahrungspflicht

Die Lernenden sind für die Aufbewahrung der bewer-
teten Arbeiten (z. B. als Beweismittel im Beschwerde-
fall) verantwortlich. Sie sind auf diese Pflicht hinzu-
weisen.

Betrug

Betrug und Betrugsversuch werden je nach Schwere
und Verfehlung mit Verwarnung oder Abzug von
Punkten resp. einem bis mehreren Notenwerten ge-
ahndet.
Rechte und Pflichten      25

Rechtspflege zur Notengebung

Verpflichtung zum Versuch einer gütlichen              Form und Sprache von Beschwerden
Einigung
                                                       Eingaben sind im Doppel in deutscher oder französi-
Sofern eine Semesternote nicht akzeptiert wird, ist    scher Sprache einzureichen. Sie müssen einen An-
eine Aussprache mit der Lehrperson, welche die         trag, die Angabe von Tatsachen und Beweismitteln,
beanstandete Note gesetzt hat, durchzuführen.          eine Begründung sowie eine Unterschrift enthalten.
Verläuft die Aussprache erfolglos, ist die Schullei-   Greifbare Beweismittel und der Nachweis über die
tung einzubeziehen. Das Ergebnis und das Durch-        Durchführung eines Einigungsversuches sind bei­­­zu­
führungsdatum einer Aussprache sind schriftlich        legen.
festzuhalten und von allen Beteiligten zu unter-
schreiben.                                             Beschwerdeberechtigung

Rechtsmittelbelehrung                                  Zur Beschwerde berechtigt sind die betroffenen Ler-
                                                       nenden. Bei nicht Volljährigen ist die Beschwerde
Semesternoten (Semesterzeugnisse) können inner-        zusätzlich von der Inhaberin oder dem Inhaber der
halb von 30 Tagen nach dem erfolglosen Versuch ei-     elterlichen Gewalt zu unterzeichnen.
ner gütlichen Einigung schriftlich und begründet bei
der Erziehungsdirektion des Kantons Bern, Rechts-      Beschwerdeverfahren, Kosten
dienst, Sulgeneckstrasse 70, 3005 Bern, mit Be-
schwerde angefochten werden. Es wird empfohlen,        Das Beschwerdeverfahren richtet sich nach den Vor-
vor dem Einreichen einer Beschwerde mit der betref-    schriften des kantonalen Gesetzes über die Verwal-
fenden Lehrperson bzw. mit der Schulleitung eine       tungsrechtspflege.
Aussprache durchzuführen.                              Verfahrenskosten werden grundsätzlich der unter­
                                                       liegenden Partei auferlegt.
Beschwerdegegenstand
                                                       Beschwerdefrist
Mittels Beschwerde können nur Semester- bzw.
Zeugnisnoten angefochten werden. Ausgeschlossen        Über den erfolglosen Versuch zur gütlichen Einigung
ist die Anfechtung von Einzelnoten.                    wird eine Aktennotiz erstellt. Mit Datum der Akten-
                                                       notiz beginnt die Beschwerdefrist zu laufen.
Beschwerdegründe

Beschwerden gegen Zeugnisnoten werden nur auf
Rechtsverletzungen hin überprüft (BerG, Art. 55,
Abs. 4).
Als solche gelten insbesondere:
– willkürliche Notengebung
– Verletzung gesetzlicher oder reglementarischer
   Vorschriften
– falsche Berechnung von Noten.
26          Sprachaufenthalte

Sprachaufenthalte/-zertifikate B- und E-Profil
und Detailhandelsfachleute

Die Sprachaufenthalte ermöglichen einen echten Kontakt mit anderen Kulturen und fördern die Sozialkompe-
tenz. Die Lernenden tauchen in die Sprache ein, profitieren von einem «bain linguistique». Die Sprachaufent-
halte finden vor den jeweiligen Zertifikatsprüfungen statt und ermöglichen dadurch eine optimale Vorberei-
tung darauf.

Steckbrief England

 Lernende                       E-Profil, 2. Lehrjahr
                                B-Profil, 3. Lehrjahr
                                Detailhandelsfachleute, 1.–3. Lehrjahr
 Zeitpunkt und Dauer            E-Profil und DHF, Frühlingsferien, 2 Wochen
                                B-Profil, Herbstferien, 2–3 Wochen
 Ort                            Bournemouth, England
 Schule                         Richard Language College (www.rlc.co.uk)
 Unterricht                     B- und E-Profil 30 Lektionen Unterricht pro Woche in kleinen Klassen,
                                4 Lektionen Hausaufgaben, Vorbereitung auf BEC Preliminary
                                (Cambridge English: Business Preliminary)
                                Detailhandelsfachleute in internationalen Klassen oder Vorbereitung auf PET
                                (Cambridge English: Preliminary)
 Unterkunft                     Einzelzimmer bei sorgfältig ausgesuchter englischer Gastfamilie
 Freizeit                       Tagesausflug London, Freizeitprogrammangebote (tenpin bowling, video-night,
                                Pub-night, games-night, Karaoke, Pizza-party oder Barbecue etc.)
 Reise                          Flug
 Kosten                         2 Wochen ca. CHF 1’800.– (ohne Taschengeld und ohne Ausflug London)
 Betreuung vor Ort              Lehrpersonen der WST
Sprachaufenthalte        27

Steckbrief Frankreich

 Lernende                     B- und E-Profil, 3. Lehrjahr
                              Detailhandelsfachleute, 1.–3. Lehrjahr
 Zeitpunkt und Dauer          Frühlingsferien, 2 Wochen
 Ort                          Montpellier, Frankreich
 Schule                       Accent Français (www.accentfrancais.com)
 Unterricht                   B- und E-Profil 30 Lektionen Unterricht pro Woche in kleinen Klassen,
                              Vorbereitung auf DFP B1 (Diplôme de français professionnel)
                              Detailhandelsfachleute in internationalen Klassen oder Vorbereitung auf DELF
                              A2 resp. B1 (Diplôme d’études en langue française)
 Unterkunft                   Einzelzimmer bei sorgfältig ausgesuchter französischer Gastfamilie
 Freizeit                     Ausflug ans Meer, Wochenendexkursionen, Ateliers (sortie vélo, danses occitanes,
                              pétanque)
 Reise                        mit dem Car ab Thun
 Kosten                       2 Wochen ca. CHF 1’700.– (ohne Taschengeld)
 Betreuung vor Ort            Lehrpersonen der WST

Wir empfehlen bei Vertragsabschluss zu Beginn der Lehre den Beitrag des Lehrbetriebs an die Sprachaufent­
halte (Ferientage/Kostenfrage) ergänzend zum Lehrvertrag zu regeln.
28          Sprachaufenthalte

Sprachaufenthalte/-zertifikate
Kaufleute BM 1 und Berufsmaturität 2

Die Sprachaufenthalte ermöglichen einen echten Kontakt mit anderen Kulturen und fördern die Sozialkompe-
tenz. Die Lernenden tauchen in die Sprache ein, profitieren von einem «bain linguistique». Die Sprachaufent-
halte finden vor den jeweiligen Zertifikatsprüfungen statt und ermöglichen dadurch eine optimale Vorbereitung
darauf. In der BM 1 sehen wir den Sprachaufenthalt als integrierten Bestandteil des Unterrichts. Für die Absol-
ventinnen und Absolventen der BM 2 stehen die Sprachaufenthalte als freiwilliges Zusatzangebot ebenfalls
offen.

Steckbrief England

 Lernende                       BM 1, 3. Lehrjahr
 Absolventinnen und             BM 2 Vollzeit, Wirtschaft und Dienstleistungen
 Absolventen BM 2               gleich zu Beginn der Ausbildung, 1. Semester
                                BM 2 berufsbegleitend, Wirtschaft, im 2. Ausbildungsjahr, 3. Semester
 Zeitpunkt und Dauer            Herbstferien, 3 Wochen
 Ort                            Bournemouth, England
 Schule                         Richard Language College (www.rlc.co.uk)
 Unterricht                     28 Lektionen Unterricht pro Woche in kleinen Klassen, Vorbereitung auf
                                FCE (Cambridge English: First) für BM 1 und BM 2 Wirtschaft resp. auf
                                PET (Cambridge English: Preliminary) für BM 2 Dienstleistungen
 Unterkunft                     Einzelzimmer bei sorgfältig ausgesuchter englischer Gastfamilie
 Freizeit                       Wochenendausflug nach London, Freizeitprogrammangebote (tenpin bowling,
                                video-night, Pub-night, games-night, Karaoke, Pizza-party oder Barbecue etc.)
 Reise                          Flug
 Kosten                         3 Wochen ca. CHF 2’500.– (ohne Taschengeld und ohne Ausflug London)
 Betreuung vor Ort              Lehrpersonen der WST
Sprachaufenthalte          29

Steckbrief Frankreich

 Lernende                     BM 1, 3. Lehrjahr
 Absolventinnen und           BM 2 Vollzeit, Wirtschaft und Dienstleistungen, 2. Semester
 Absolventen BM 2             BM 2 berufsbegleitend, Wirtschaft, im 2. Ausbildungsjahr, 4. Semester
 Zeitpunkt und Dauer          Frühlingsferien, 3 Wochen
 Ort                          La Rochelle, Frankreich
 Schule                       Eurocentres (www.eurocentres.com)
 Unterricht                   25 Lektionen Unterricht pro Woche in kleinen Klassen, Vorbereitung auf DELF B2
                              (Diplôme d’études en langue française)
                              für BM 1 und BM 2 Wirtschaft resp. auf DELF B1 für BM 2 Dienstleistungen
 Unterkunft                   Einzelzimmer bei sorgfältig ausgesuchter französischer Gastfamilie
 Freizeit                     découverte ludique de la Rochelle, excursion à Bordeaux, freiwillige Teilnahme
                              an weiteren Angeboten des Gastschule
 Reise                        mit dem Car ab Thun
 Kosten                       3 Wochen ca. CHF 2‘500.– (ohne Taschengeld)
 Betreuung vor Ort            Lehrpersonen der WST

Wir empfehlen bei Vertragsabschluss zu Beginn der Lehre den Beitrag des Lehrbetriebs an die Sprachaufent­
halte (Ferientage/Kostenfrage) ergänzend zum Lehrvertrag zu regeln (gilt für BM 1).
30      Freikurse

Freikurse

Freikurse richten sich an leistungsstärkere Lernende,
mit dem Ziel, ihnen eine zusätzliche Ausbildung er-
gänzend zum Pflichtunterricht zu ermöglichen. Das
Berufsbildungsgesetz erlaubt den Besuch von Frei-
kursen während der Arbeitszeit ohne Lohnabzug bis
zu einem halben Tag pro Woche.

Das Angebot an Freikursen richtet sich
an Lernende,

– die Lust haben, sich für eine zusätzliche Ausbil-
   dung zu engagieren und bereit sind, die notwendi-
   ge Zeit dafür einzusetzen.
– für die das zusätzliche Erledigen von Hausaufga-
   ben selbstverständlich ist.
– deren Durchschnitt in den Pflichtfächern nicht
   ­unter 4.5 liegt, die keine ungenügenden Noten
    aufweisen und keine Förderkurse besuchen.
– im Detailhandel, die in der Standortbestimmung
    am Ende des ersten Lehrjahres die Bedingungen
    für den Besuch erfüllen.
– deren Berufsbildnerin/Berufsbildner die betriebli-
    chen Leistungen als genügend beurteilt. Bei Un­
    einigkeit entscheidet das Mittelschul- und Berufs-
    bildungsamt.

Das aktuelle Angebot wird als Übersicht im «Infos
zur Grundbildung» im Kapitel Angebote Freikurse
sowie im Detail auf der Website der WST publiziert.
Die Anmeldung erfolgt online und bedarf der Zustim-
mung der Berufsbildnerin / des Berufsbildners.
Bitte beachten Sie vor der Anmeldung die auf der
Website publizierten Richtlinien.
Freikurse         31

Übersicht Angebote Freikurse 2019/2020

Die Detailbeschreibung der Kursinhalte finden Sie unter wst.ch.
Lernende, die sich für den Besuch von Freikursen entschieden haben, sind grundsätzlich verpflichtet, den
Unterricht während mindestens eines Jahres zu besuchen.
Ein Austritt aus einem Freikurs ist in der Regel erst auf das Ende des Schulsemesters möglich. In begründeten
Fällen kann die Schulleitung auf ein schriftliches, von der zuständigen Person im Lehrbetrieb unterzeichnetes
Gesuch hin einen vorzeitigen Austritt bewilligen. Bei einem ausserordentlichen Austritt während des Semes-
ters oder bei unentschuldigtem Nichterscheinen wird eine Bearbeitungsgebühr von CHF 50.– erhoben.
Ein begründeter Austritt auf Ende Semester ist kostenfrei.

Freikurs Standort Gstaad

Kursnummer Kurs                 Kurzbeschrieb                 Tag        Beginn    End­        Kurszeit
                                                                                   datum       von       bis
 FS-FCE-a       Cambridge       1-jähriger Kurs zur Vorbe­-   Mittwoch   28.08.19 26.02.20    16.45      19.00
                English First   r­eitung auf die Prüfung
                (FCE)           Cambridge English First

Freikurse Standort Thun

Kaufleute B- und E-Profil

Kursnummer Kurs                 Kurzbeschrieb                 Tag        Beginn    End­        Kurszeit
                                                                                   datum       von       bis
 F-DELF-a       Französisch     1-jähriger Kurs (on-going)  Mittwoch     14.08.19 24.06.20     17.30 19.00
                DELF B2         zur Vorbereitung auf die
                                Prüfung DELF B2, das staat-
                                lich anerkannte Franzö-
                                sisch-Diplom
 F-FCEa/b       Cambridge       1-jähriger Kurs zur Vorberei- Donnerstag 15.08.19 28.05.20     17.30 18.50
                English First   tung auf die Prüfung Cam-
                (FCE)           bridge English First
 F-Repe         Vorbereitungs- Repetitionskurse zur Vorbe- Montag bis 30.03.20 02.04.20         8.30 16.30
                kurs LAP       reitung auf die Abschluss-  Donnerstag
                               prüfungen – nähere Infor-
                               mationen folgen im Laufe
                               des 5. Semesters
32     Freikurse

Freikurse

2. Lehrjahr Detailhandelsfachleute

Kursnummer Kurs                Kurzbeschrieb                Tag        Beginn    End­      Kurszeit
                                                                                 datum     von     bis
 F-BWL-DF2a   Betriebswirt-     Erarbeiten des Niveaus, das Donnerstag 15.08.19 25.06.20   16.20   17.55
              schaft /          den Einstieg in die höhere
              Rechungs­         Berufsbildung oder die Zu-
              wesen             lassung zur Berufsmaturität
                                für gelernte Berufsleute
                               ­ermöglicht
 F-EN-EA2a    Cambridge        2-jähriger Kurs zur Vorbe­   Donnerstag 15.08.19 25.06.20   12.50   14.25
              English Preli-   reitung auf die Prüfung
              minary (PET)     Cambridge Preliminary
                               ­English Test
 F-FR-EA2a    Französisch   Kurs zur Vorbereitung auf       Donnerstag 15.08.19 25.06.20   12.50   14.25
              DELF A2       die Prüfung DELF A2 und /
              und / oder B1 oder B1, das staatlich aner-
                            kannte Französisch-Diplom
 F-MA-EA2a    Mathematik       Freikurs Mathematik,         Donnerstag 15.08.19 25.06.20   14.30   16.15
                               ­Vorbereitung auf die BM 2
Freikurse         33

Freikurse

3. Lehrjahr Detailhandelsfachleute

Kursnummer Kurs                Kurzbeschrieb               Tag         Beginn    End­        Kurszeit
                                                                                 datum       von       bis
 F-BWL-DF3a   Betriebswirt-     Erarbeiten des Niveaus, das Mittwoch   14.08.19 27.05.20     16.20     17.55
              schaft /          den Einstieg in die höhere
              Rechnungs­        Berufsbildung oder die Zu-
              wesen             lassung zur Berufsmaturität
                                für gelernte Berufsleute
                               ­ermöglicht
 F-EN-EA3a    Cambridge        Kurs zur Vorbereitung auf   Mittwoch    14.08.19 27.05.20     12.50     14.25
              English Preli-   die Prüfung Cambridge
              minary (PET)     Preliminary English Test
 F-FR-EA3a    Französisch   Kurs zur Vorbereitung auf      Mittwoch    14.08.19 27.05.20     12.50     14.25
              DELF A2 und / die Prüfung DELF A2 und /
              oder B1       oder B1, das staatlich aner-
                            kannte Französisch-Diplom
 F-MA-EA3a    Mathematik       Freikurs Mathematik, Vorbe- Mittwoch    14.08.19 27.05.20     14.30     16.15
                               reitung auf die BM 2
 F-Repe       Vorbereitungs- Repetitionskurse zur Vor­    Montag bis 30.03.20 02.04.20        8.30     16.30
              kurs LAP       bereitung auf die Abschluss- Donnerstag
                             prüfungen – nähere Infor-
                             mationen folgen im Laufe
                             des 5. Semesters
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