SAP-Partner Spezialausgabe: Anbieter Produkte Trends - IT&Production Mai 2018
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www.it-production.com Das Industr ie 4.0 Magaz in Bild: © peshkova - Fotolia.com Spezialausgabe: SAP-Partner Anbieter Produkte Trends
SAP-PARTNER | GRUSSWORT Freigelände Grußwort von Christian Mehrtens, SAP Stand P44 ERP und das Internet der Dinge Die digitale Transformation bringt spannende Technologien und Anwendungen mit enor- mem Potenzial hervor. Damit In- novationen wie das Industrial Internet of Things ihren vollen Nutzen entfalten, dürfen sie nicht in Silos operieren, sondern müssen zusammenspielen. Beide Bild: SAP Deutschland SE & Co. KG Welten zu vereinen, stellt An- wender sowie deren System- und Lösungslieferanten vor He- rausforderungen. Doch auch SAP Leonardo stellt Bausteine für unterschiedliche IoT-Anwendungsfelder bereit, etwa für die Fertigung dafür gibt es eine Lösung, wie und den Handel. Beispiele aus der Praxis zeigen. D as Internet der Dinge (Internet zentren erfassen, haben allein für sich Thema KI. Als Bindeglied zwischen der of Things, IoT) ist zweifellos genommen noch keinen Mehrwert. Erst ERP- und IoT-Welt ist jeweils eine spezielle dabei, die Welt zu erobern – das in größerem Kontext bringen sie einen Komponente erforderlich. Bei SAP Leo- gilt auch für Fertigungsumgebungen. So Nutzen, wenn sie etwa in ein Enterprise nardo übernimmt Leonardo Bridge diese entfielen nach Angaben des Marktfor- Resource Planning(ERP)-System oder in Aufgabe. Sie bringt IoT-Sensordaten mit schungshauses IDC im ersten Halbjahr eine Anwendung für Customer Relati- Geschäftsprozessen in Einklang, egal, ob zirka 17 Prozent der weltweiten Ausga- onship Management (CRM) überführt diese auf Systemen von SAP oder anderen ben im Bereich IoT auf diese Industrie. und dort weiterverarbeitet werden. Anbietern implementiert wurden. Ein Live- Für 2018 erwarten die Marktexperten, Operations-Center wie Leonardo Bridge dass Fertigungsunternehmen weltweit Brücken bauen verarbeitet in Echtzeit strukturierte und rund 190 Milliarden Dollar in IoT-Lösun- unstrukturierte Daten. gen investieren. Das entspricht etwa 24 Wie das funktionieren kann, zeigt SAP Prozent der gesamten Ausgaben im IoT- Leonardo. Die Lösung kommt als zentrale Strategie entwickeln Bereich. Auch in Deutschland ist IoT auf Plattform unter anderem beim Auswerten dem Vormarsch. IDC zufolge planen 72 von Massendaten (Maschinendaten) im Allerdings zeigen Erfahrungen aus der Prozent der Unternehmen im laufenden produzierenden Gewerbe oder für Prog- Praxis, dass nicht die Auswahl einer IoT- Jahr mindestens ein entsprechendes Pro- nosen über das Kundenverhalten im Zu- Datenplattform und deren Andocken an jekt. Im Maschinen- und Anlagenbau be- sammenspiel mit einer CRM-Software eine ERP-Lösung die zentrale Herausfor- trägt die Quote sogar 78 Prozent, in der zum Einsatz. Hinzu kommen weitere An- derung ist. Vielmehr ist es im ersten Fertigungsindustrie etwa 67 Prozent. wendungsfelder, etwa im Bereich maschi- Schritt erforderlich, Geschäftsmodelle für Mehr als die Hälfte der Firmen will nelles Lernen und künstliche Intelligenz die vernetzte Fertigungswelt zu entwi- zudem 2018 eine IoT-Plattform wie SAP (KI). Sie alle spielen in vernetzten Produk- ckeln. Außerdem gilt es zu klären, was Leonardo implementieren. Ist somit alles tionsumgebungen eine Schlüsselrolle, mit den IoT-Daten passieren soll und wer gut im ‘IoT-Land’? Nicht ganz. Denn nach etwa bei der vorausschauenden Wartung darauf Zugriff hat. Daraus leitet sich ab, wie vor gibt es eine große Herausforde- und der Steuerung von Robotern und gan- welche Schnittstellen und Prozesse an- rung: Die Daten, die IoT-Lösungen bei zen Maschinenparks, so der Digitalver- gepasst werden müssen. Entwickler, Be- Maschinen, Sensoren und Bearbeitungs- band Bitkom in einem Positionspapier zum treiber und Nutzer von Anlagen können 34 IT&Production 5/2018
GRUSSWORT | SAP-PARTNER Bild: SAP Deutschland SE & Co. KG beispielsweise mit SAP Asset Intelligence Network (AIN) ihre Systeme und deren Komponenten mit einer digitalen Identi- tät ausstatten. Als zentrale Kommunikati- ons- und Managementdrehscheibe dient eine cloudbasierte Plattform von SAP. Dort laufen Informationen von Sensoren zusammen, die beispielsweise Daten über den Zustand einer Anlage erfassen. Hersteller solcher Systeme, deren Kunden und Service-Partner können diese Infor- mationen dazu nutzen, um neue Ge- schäftsmodelle zu entwickeln. Techniker eines Service-Unternehmens können etwa die Daten nutzen, um die Systeme Das Bild einer vernetzten Produktionsumgebung: Zu den Kernelementen zählen hier IoT-Lösungen wie SAP aus der Ferne zu warten und einzustellen. Leonardo und Business-Plattformen wie S/4Hana. Der Hersteller wiederum erhält Rückmel- dung darüber, wo Optimierungen der An- Integrationen bleiben fordernd Analytics-Lösung. Diese Bestandteile soll- lage erforderlich sind oder welche Funk- ten bestmöglich miteinander harmonieren tionen integriert werden können. Solche Nach wie vor erfordert die Verknüpfung und auf die individuellen Anforderungen Modelle setzen jedoch voraus, dass im von IoT, ERP-Software sowie Geschäfts- des Anwenders zugeschnitten sein. Für Vorfeld die ‘Hoheit’ über die Daten ge- und Fertigungsprozessen tiefgreifendes SAP-Partner spricht zudem, dass sie mit klärt wird. Es muss klar sein, wer auf diese Know-how. Dieses ist selbst in Unterneh- ihren speziellen Partnerlösungen passge- Informationen Zugriff haben darf. Eine men, die sich bereits seit längerer Zeit mit naue Anwendungspakete schnüren kön- vergleichbare Debatte hat sich im Auto- diesen Themen beschäftigen, nicht immer nen. Besonders kleine und mittelständische mobilsektor entwickelt. Dort wollen Au- vorhanden. Vor allem für Mittelständler ist Unternehmen (KMU) können in diesem Fall tomobilhersteller und deren Vertrags- es daher eine Option, auf SAP-Partner und transparente Festpreise und Lösungspa- werkstätten, aber auch Versicherungen deren Wissen zurückzugreifen. Mit Hilfe kete mit definiertem Umfang erwarten. So Zugang zu Fahrzeuginformationen. Hinzu von externen Spezialisten fällt es leichter, will die SAP auch KMU für die Digitalisie- kommt, dass ERP-, CRM- und IoT-Plattfor- Falltüren bei der Implementierung von IoT- rung ausrüsten – vom Büro über die Werks- men zusammenspielen müssen. Denn wie und ERP-Lösungen im Fertigungsbereich ebene bis zu den Maschinen und Anlagen.■ IoT-basierte Wartungsdienste verbucht zu vermeiden. Wichtig ist zudem, dass werden und an welche Vertragspartner Partner Hilfestellung bei der Auswahl der Der Autor Christian Mehrtens ist SVP Mittelstand diese weitergegeben werden, ist nach entsprechenden Komponenten geben und Partner bei der SAP Deutschland SE & Co. KG. wie vor die Domäne von ERP-Backend- können, etwa der IoT-Plattform, Daten- Systemen wie S/4Hana. banktechnologie, ERP-Software sowie der www.sap.de Anzeige ZZZWHDPFRQGH
SAP-PARTNER | DIGITALER ZWILLING Asset Management mit der SAP-Cloud Netzwerk der digitalen Zwillinge Bild: Trebing & Himstedt Prozeßautomation Der digitale Zwilling beinhaltet mit steigender Betriebszeit eines Produktes immer mehr Daten. Die Sicht auf ein Getriebe, eine Pumpe oder einen Filter unterscheidet sich für Hersteller, Anwender oder Service-Partner teils grundlegend. Die digitale Nachbildung einer dieser Komponenten kann im Internet der Dinge die unterschiedlichen Interessen und Informationsbedürfnisse an jedem Punkt der Erde befriedigen. Mit dem Asset Intelligence Network hat SAP eine Cloud-Plattform für solche Aufgaben im Portfolio. E in Hersteller strebt meist danach, wenn sie schnell die erforderlichen Ersatz- ned, as built) und den Service-Partner (as mehr über die Verwendung seiner eile für ein spezifisches Gerät finden. An- maintained) über den Lebenszyklus zur Produkte zu erfahren und möchte wender hingegen wollen nicht unnötig Zeit Verfügung stehen. über eine Internet der Dinge-Applikation aufwenden müssen, sich in unterschiedli- vielleicht die technischen Parameter für che Hersteller-Portale einzuloggen, um Da- Struktur des virtuellen Abbildes deren korrekte Verwendung bereitstellen. tenblätter und Wartungsanleitungen abzu- Optional ist mit dem Gerät ein Komponen- rufen. Alle diese Aufgaben lassen sich be- Der digitale Zwilling ist eine virtuelle Be- ten- und Ersatzteilkatalog verknüpft, so schleunigen, wenn auf einer einzigen Platt- schreibung über die Beschaffung, Funktio- dass im Wartungsfall schnell die richtigen form Informationen zu allen verwendeten nen und Prozesse von Dingen, die kontext- Original-Teile nachbestellt werden können. Geräte zu finden sind und die Richtigkeit sensitiv notwendig sind. Dafür müssen Davon können Service-Partner profitieren, der Daten durch den Hersteller (as desig- technische Infrastruktur und das Ding-Mo- 36 IT&Production 5/2018
DIGITALER ZWILLING | SAP-PARTNER Bild: Trebing & Himstedt Prozeßautomation dell über den gesamten Lebenszyklus von Design über Erstellung bis zur Wartung und Pflege bis zum Ende des Produktlebenszy- kluses beschrieben werden. Die Abbildung der technischen Infrastruktur ist notwen- dig, damit das Modell unabhängig verwen- det werden kann. Die technische Infrastruk- tur lässt sich aufteilen in Prozesse, Stamm- daten und Schnittstellen. Die Prozesse be- schreiben die Methoden und Verfahren wie Arbeitsanweisungen für Wartungsar- beiten. Stammdaten sind das Herz des Di- gitalen Zwillings. Sie beschreiben die Be- schaffenheit des Dings im Internet der Dinge. Die Stammdatenpflege wird in sol- chen Szenarien noch wichtiger werden als heute. Die Beschreibung der Schnittstellen ermöglicht das Netzwerken des virtuellen Zwillings in einem Verbund von Zwillingen sowie den Austausch von Daten mit dem realen Entsprechnungen. Modellierung des Dings Der digitale Zwilling ist eine virtuelle Beschreibung über die Beschaffung, Funktionen und Prozesse von Dingen. Umgesetzt wird das Abbild hierarchisch strukturiert als so genanntes Thing Model. rungen am realen Produkt in der virtuellen Daten, wie den zugehörigen Ersatzteilen Dieses Modell bringt alle Eigenschaften Kopie dokumentiert werden, wenn zum und gegebenenfalls den Vorgänger- und mit, um im Internet der Dinge Aufgaben zu Beispiel bei der Wartung der Dichtungsring Nachfolger-Produkten. Der Chemiepark bin- übernehmen. Das Thing Model bildet zu- durch ein Modell ersetzt wurde, der für det diese Pumpe in seine Asset-Sicht ein nächst die Struktur und das Modell des Ori- Säuren geeignet ist. Das Ziel ist es, den vir- und ergänzt den Zwilling mit Performance- ginals ab. Dafür wird das Modell in unter- tuellen Zwilling stets auf dem aktuellen Daten, die Sensoren erfassen, also beispiels- schiedliche Schichten zerlegt, die als Vor- Stand zu halten. Das Asset Intelligence Net- weise auch Stromverbrauch für den Pump- lage für mehrere Zwillinge dienen können, work (AIN) gehört zum Leonardo-Portfolio vorgang. Der Service-Partner wiederum be- also zum Beispiel ein Auto mit seinen vier von SAP und bündelt Werkzeuge in einer kommt eine Dienstleister-Sicht auf die Reifen und einem Lenkrad. Die einzelnen cloudbasierten Netzwerkplattform, um alle Dinge. Neben regulären Wartungsinterval- Templates werden dann mit Modell-spezi- Abläufe im Umgang mit den digitalen Ab- len können das auch vorausschauende Pa- fischen Details ergänzt, wie Stufenheck bildern zu strukturieren. Hersteller können rameter sein. So ließe sich eventuell aus oder Fließheck, bis hin zum Lederlenkrad. ihre Geräte mit den spezifischen Eigen- dem steigenden Stromverbrauch ablesen, Das Lederlenkrad selbst kann über den as- schaften dort ablegen und als zusätzlichen dass die Pumpe bald eine Wartung benö- built-Prozess noch granularer etwa durch Dienst ‘Availabel on AIN’ für ihre Abnehmer tigt, damit sie nicht ausfällt. Die erforderli- Informationen zur Herkunft der Kuh für das zur Verfügung stellen. Aber auch Unterneh- chen Ersatzteile können direkt über das Leder ergänzt werden. Diese Detailtiefe men, vor allem diejenigen, die sehr Asset- Netzwerk bestellt werden, da der Hersteller wächst über den Lebenszyklus und erlaubt Intensiv sind, wie die Chemieindustrie, kön- bereits angegeben hat, welche Ersatzteile es, bestimmte Funktionen über den digita- nen ein eigenes Netzwerk einrichten und für diese Pumpe passend sind. Sind Herstel- len Zwilling abzubilden. So ist beispiels- ihre Ausrüster und Service-Partner einla- ler, Anwender und Servicepartner in einem weise bekannt, welcher Dichtungsring in den, ihre Produkte als digitalen Zwilling solchen Netzwerk – mit digitalen Zwillingen einer Pumpe verbaut ist und für welche dort bereitzustellen. Das digitale Modell in der Mitte – lassen sich viele Aufgaben im Flüssigkeiten dieser Dichtungsring zugelas- bleibt gleich, nur die Rechtevergabe und Alltag eines produzierenden Unternehmens sen ist – etwa keine Säuren. Diese Funktion Sichten ändern sich. effizienter erledigen als je zuvor. ■ hängt an der digitalen Nachbildung der physischen Pumpe und kann so dafür sor- Beispiele für Anwendungen gen, dass im Prozess bestimmte Funktions- parameter eingehalten werden. Im Betrieb Wie sähe ein typischer Anwendungsfall Der Autor Dipl. Ing. Ulf Kottig ist Senior können dem digitalen Zwilling dann Leis- dafür nun aus? Ein Pumpenhersteller könnte Marketing Manager bei Trebing & Himstedt tungsdaten hinzugefügt werden. Neben seine Pumpe gemäß den as-designed- und Prozeßautomation GmbH & Co. KG. Daten etwa zum Druck, zu Temperaturen as-built-Daten im Netzwerk bereitstellen. und Flüssigkeiten müssen auch Verände- Zusätzlich verknüpft er die Pumpe mit www.t-h.de/ain IT&Production 5/2018 37
SAP-PARTNER | VERTRIEBSSOFTWARE Customer Relationship Management Bild: ©kaboompics/pixabay.com Vertrieb im digitalen Wandel Unternehmen müssen sich schon heute die Frage stellen, wie sie ihre Produkte und Dienstleistungen auch morgen noch erfolgreich verkaufen können – verkrustete, ein- gefahrene Vertriebsstrukturen gilt es zu verlassen und neue Wege zu beschreiten. Die Herausforderung heißt, trotz der sich verändernden Vertriebswege Umsatzsteigerun- gen zu erzielen. Zwar nutzen laut Umfragen rund 45 Prozent der Vertriebe bereits eine Software für Customer Relationship Management, doch viele reizen die Datenbasis darin kaum aus, um neue Kanäle zu erschließen. Vom Einwegkunden B ei den meisten Unternehmen sind tomer Relationship Management(CRM)- die ERP-Systeme entlang einer Lösungen integriert. Langjährige Lieferan- zum Netzwerkkunden eindimensionalen Kunden-Liefe- ten-Kunden-Beziehungen bilden die Basis ranten-Vertriebskette ausgerichtet. Im für das eindimensionale Vertriebskonzept. Die Vertriebsstrukturen gestalten sich im ERP-System nimmt deshalb die Auftrags- Loyale Kunden waren das A und O für digitalen Zeitalter jedoch erheblich kom- bearbeitung einen zentralen Stellenwert den Unternehmenserfolg. Viel Augenmerk plexer. Cross- und Social-Selling über E- ein. Wird ein Auftrag vom Vertriebsau- wurde deshalb auf eine gute Kundenbin- Commerce, Webshop, direkte Kundenab- ßen- beziehungsweise -innendienst er- dung gelegt: Der Vertrieb musste seine sprache via Social Media- und Kollaborati- fasst, erfolgt die Angebotserstellung. Kundschaft gut kennen und pflegen. „Die ons-Plattformen stellen die Mitarbeiter vor Nimmt der Kunde das Angebot an, stößt CRM-Lösungen bisheriger Couleur sind komplett neue Herausforderungen, und der frei gegebene Auftrag die Beschaf- oft auf den eindimensionalen Vertrieb zwar nicht nur im Vertrieb, dies umfasst fungs-, Produktions- und Kapazitätspla- ausgelegt, zentral sind die Kunden- und alle Unternehmensbereiche vom Einkauf nung an. Um den Vertrieb hierbei zu un- Auftragsdaten für die Vertriebssteue- über Entwicklung, Verkauf bis zu Beratung terstützen, wurden bei vielen Unterneh- rung“, sagt Hilbert Karl-Heinrich Hilbert, und Service. So werden etwa auch im Ein- men in den zurückliegenden Jahren Cus- Vertriebsleiter der Cormeta AG. kauf mit E-Procurement-Lösungen neue 38 IT&Production 5/2018
VERTRIEBSSOFTWARE | SAP-PARTNER Wege für die strategische Beschaffung Von der ein- zur und Unterstützung der Supply Chain be- multidimensionalen Sicht schritten. Im Vertrieb eröffnen sich da- durch einerseits neue Möglichkeiten für Welche Möglichkeiten gibt es aber, die Kundenansprache und Leadgenerierung, mehrdimensionalen Daten für eine spe- ergo neue Kundengruppen, andererseits zifische Vertriebssteuerung über sämtli- sind die bisherigen Unternehmens-Sys- che Kanäle hinweg zu nutzen? Zunächst teme oft nur unzureichend dafür ausge- einmal, werden dafür die Angebots- und legt. „Zwar liegen die Daten mehrdimen- Auftragsinformationen, Kundenhistorie sional vor, doch können sie meist im ERP und so weiter aus dem ERP-System he- und CRM nur eindimensional entlang der rangezogen. Hierfür kommen oft bereits definierten Prozesse genutzt werden“, Systeme zum Einsatz, die den Vorteil schildert Hilbert. Anders ausgedrückt: Was haben, den Kunden direkt über Lagerka- nützt die Unternehmenssoftware mit de- pazitäten und Lieferzeiten zu informie- taillierten Kunden- und Marktdaten, wenn ren. Auch Angebote lassen sich gleich er- sich diese nicht digital im E-Commerce, im fassen und die ERP-Software übergeben. Webshop, in Portalen oder im Social-Sel- Ein Handicap dabei ist die mangelnde ling nutzen lassen? Erschwerend kommt Datenpflege. Denn in der Praxis sind Bild: Cormeta AG hinzu, dass der Wettbewerb im digitalen nicht alle Außendienstmitarbeiter glei- Zeitalter transparenter und vergleichbarer chermaßen gewillt, ihre Daten vollstän- geworden ist, sodass neue Kundengrup- dig einzupflegen. Dazu können Lösungen pen oft keine langfristigen Bindungen für mobile Endgeräte motivieren, die sich Karl-Heinrich Hilbert, Vertriebsleiter beim SAP- mehr eingehen. Kunden haben bei weitem direkt vor Ort nutzen lassen. Partner Cormeta AG: „Vieles lässt sich heute nicht mehr nur einen etablierten Lieferan- schon im mobilen Vertrieb digital unterstützen, ten, sie vergleichen bei der Beschaffung Mobilität geht nur typisch etwa Kunden- und Navigationsdaten zwischen Wettbewerbern und Wettbe- benutzerfreundlich oder Kataloge via App.” werbsprodukten. Deshalb ist es wichtig, auch diese potentiellen Kunden immer Von Lösungen für mobile Endgeräte wieder aufs Neue von den eigenen Pro- sollte man ein hohes Maß an Benutzer- bar in solche Programme integrieren las- dukten und Dienstleistungen zu überzeu- freundlichkeit erwarten, damit sie auch sen. Darüber hinaus sollten sich in den gen – und Wettbewerberinformationen ihren Zweck der besseren Datenqualität Vertriebsalltag Social-Media-Plattformen gehören in die Unternehmensstrategie ein- erfüllen helfen. Darüber hinaus sind alle wie Xing, LinkedIn, WhatsApp oder auch gebunden. Dies schlägt sich auf die eigene digitalen Tools wie Sales- und Service- Slack nahtlos einfügen lassen, eine be- Produkttransparenz und Beratungstiefe Apps oder VR-Tools so zu gestalten, dass sondere Herausforderung an bisherige nieder – Geschwindigkeit ist im Internet- ihre Bedienung den agilen Vertrieb un- Unternehmens-Systeme. Einige ERP-An- zeitalter ein enormer Wettbewerbsvorteil, terstützen – sowohl bei der Datenein- bieter haben dafür bereits eigene Kolla- obgleich die Produkte selbst zunehmend gabe als auch bei der Datenbereitstel- borationsplattformen entwickelt und komplexer werden. „Ein Kunde oder Inte- lung. „Die Nutzung dieser Gerätegenera- eingebunden. „Es muss auch nicht immer ressent ist oft schon über ein Produkt und tion zur Informationsbeschaffung wird gleich ein komplettes CRM-System aus dessen Wettbewerbsprodukte informiert, bei vielen unserer Kunden bereits erfolg- der Cloud oder die umfangreiche Sales- bevor er sich überhaupt meldet, sodass reich genutzt“, so Karl-Heinrich Hilbert. App sein“, sagt Hilbert, „selbst kleinere der Vertrieb nichts mehr präsentieren Stehen bisher im Mittelpunkt der App- Apps oder der Produktkatalog auf dem muss. Sicherlich gibt es hierbei noch Un- Anwendungen eher einfache Prozesse Tablet bringen häufig bereits deutliche terschiede zwischen Consumer- und In- wie Genehmigungen und Freigaben, Fortschritte.“ Letztlich ist es besonders vestitionsgüterbereich, aber auch letzterer haben viele Unternehmen inzwischen der Mittelstand seit jeher gewohnt, sich kann sich dem digitalen Wandel nicht ver- weitere Apps für umfangreichere Pro- flexibel auf verändernde Marktsituatio- schließen“, erläutert Hilbert. Der Vertriebs- zesse auf ihrer Agenda stehen. „Die nen einzustellen. Mit den entsprechen- mitarbeiter muss letztlich diejenigen Fra- schnelle Verfügbarkeit solcher digitalen den technologischen Bordmitteln ist der gen beantworten, die nicht ‘gegoogelt’ Tools erfordert flexible Tool-Baukästen Vertrieb für den digitalen Wandel gerüs- werden können wie kundenspezifische und die Bereitstellung über alle Plattfor- tet, und kann Kunden und Interessenten Konditionen, Lieferzeiten und Verfügbar- men hinweg, zum Beispiel aus der über sämtliche Verkaufskanäle hinweg keiten. Hilbert: „Die Außendienstmitarbei- Cloud“, sagt der Cormeta-Vertriebsleiter. agil und flexibel erreichen. ■ ter wandeln sich vom Präsentator zum In- Und wer seine Produkte virtuell in 3D formanten – je besser und schneller infor- oder im Webshop digital veranschauli- Der Autor Ralf M. Haaßengier ist miert wird, umso höher ist die Chance, chen will, sollte die Möglichkeit haben, Inhaber der PRX Agentur für Public Relations. den Auftrag zu gewinnen. Agilität und Fle- dass sich Produktgeneratoren und dahin- xibilität heißen die Zauberworte.“ terliegende Artikelstammdaten unmittel- www.cormeta.de IT&Production 5/2018 39
SAP-PARTNER | AUTOMOBILINDUSTRIE Halle 27 Bestandscontrolling bei ZF Friedrichshafen Stand G29/1 Weltweit mit gleichen Methoden arbeiten Gerade international aufgestellte Unternehmen benötigen effiziente und transparente Pro- zesse, damit sie weltweite Wertschöpfungsketten und verschiedene Geschäftsbereiche so steuern können, dass sie Verlustbringer schnell identifizieren und zur richtigen Zeit am rich- tigen Ort investieren können. Der Autozulieferer ZF Friedrichshafen AG berechnet und op- timiert seine logistischen Prozesse mit SAP-Software und einem zertifizierten Add-on. Die eingesetzten Module unterstützen das Unternehmen beim bedarfs- und bestandsoptimalen Controlling sowie der länder- und werksübergreifenden Aussteuerung aller Aktivitäten. D ie ZF Friedrichshafen AG ist ein global agierender Technologie- konzern in der Antriebs- und Fahrwerktechnik sowie der aktiven und passiven Sicherheitstechnik. Das Unter- nehmen ist mit 137.000 Mitarbeitern an rund 230 Standorten in annähernd 40 Ländern vertreten. Im Jahr 2016 hat ZF einen Umsatz von 35,2 Milliarden Euro erwirtschaftet. ZF lässt Fahrzeuge mit seinen Produkten sehen, denken und handeln – und verfolgt mit seiner Vision Zero das Ziel, einer Mobilität ohne Un- fälle und Emissionen näher zu kommen. Mit seinem Portfolio bedient der Zuliefe- rer die Märke für Pkw, Nutzfahrzeuge und Industrietechnik-Anwendungen. Prozesse und Controlling Bei der Produktion der Technik rund um Antriebe, Fahrzeugsicherheit und -zuver- lässigkeit sowie automatisiertes Fahren bilden effiziente, abgesicherte und auto- matisierte Prozesse die Grundlage. Auf dem DSAG-Jahreskongress wurde Udo Wessbecher, Leiter IT Supply Manage- ment Inbound ZF Friedrichshafen auf das SAP-Add-On Dispo-Cockpit des Software- herstellers GIB aus Siegen aufmerksam, Bild: ZF Friedrichshafen AG das die Prozesssteuerung und das Con- Getriebemontage in Friedrichshafen: trolling in Unternehmen unterstützt. Im Am ZF-Standort Friedrichshafen wer- Rahmen einer Verbesserunginitiative war den Nutzfahrzeuggetriebe gefertigt. ZF an der Software interessiert, da einge- setzte Anwendungen für diese Aufgabe 40 IT&Production 5/2018
AUTOMOBILINDUSTRIE | SAP-PARTNER bereits an ihre Grenzen stießen. Unter- Wirtschaftlichkeits- „Unser Ziel war, mithilfe schiedliche selbstgeschriebene Analyse- prüfung und einer Ge- Bild: ZF Friedrichshafen AG des Moduls einen Über- Tools waren nicht performant genug. Um genüberstellung mit blick über alle relevan- dieses Problem zu lösen, führte der Auto- sechs anderen Lösun- ten Dispositionsinforma- mobilzulieferer schließlich die Module für gen wurde das Modul tionen zu erhalten und Operations, Controlling und Planning ein. Controlling vor zwei durch die neugeschaf- fene Transparenz das Jahren in 150 Werken tägliche Arbeiten zu er- Einheitlicher Konzernstandard weltweit ausgerollt. leichtern und gezielt zu Es hilft nun den An- steuern“ - Udo Wessbe- 2011 wurde als erstes das Modul Dispo- wendern dabei, be- cher, Leiter IT Supply Cockpit Operations zunächst in einem standsoptimiert zu Management Inbound ZF Friedrichshafen Werk, später in acht weiteren eingeführt; bestellen und so die derzeit steht der Rollout an ungarischen Lieferbereitschaft des und russischen Standorten an. „Unser Ziel Unternehmens zu verbessern. „Mit dem getestet. „Es ist auch die Praxisnähe der war, mithilfe des Moduls einen Überblick Tool haben wir es geschafft, einen einheit- GIB-Mitarbeiter, die dazu beiträgt, dass über alle relevanten Dispositionsinforma- lichen Konzernstandard herzustellen“, sagt die bereits abgeschlossenen Implemen- tionen zu erhalten und durch die neuge- Rainer Grimm, IT Supply Management In- tierungen erfolgreich verliefen und für schaffene Transparenz das tägliche Arbei- bound ZF Friedrichshafen. „Wir können weiterhin anstehende Projekte Ähnliches ten zu erleichtern und gezielt zu steuern“, nun weltweit die gleiche Controlling-Me- erwarten lassen“, Udo Wessbecher. ■ so Wessbecher. „Exakt dies ist eingetre- thodik gewährleisten.“ ten.“ Wichtig waren dem Automobilzulie- Die Autorin Eva Günzler ist IT-Journalistin ferer zudem Oberflächen, die ein schnelles Weitere Rollouts in Arbeit für Wordfinder PR. und übersichtliches Navigieren ermögli- chen. Den Umgang mit der Software lern- Aktuell wird am Standort Friedrichshafen www.gibmbh.de ten die User in Schulungen. Nach einer das Modul Planning in der Projektphase www.zf.com - Anzeige - Z L FN O XQJ W 6$3(Q *HUPDQ\ŏ LQ ő0DGH W DXI J HK 5H FK QXQJ PHQW 'LHVH LV 1HD U6L W H ' HYHORS Q /¸VX Q JH &OLHQW YDWLYH 6$3 WZLFNHOW ,QQR G HQ X W V FKODQ 6LH XQWHU H LQ ' H UHQ HDUVLW 7%4)RX[MGOPYRK MR (IYXWGLPERH HK U HUIDK W L V F RPQ 0 HQ HQFOL D NWLRQ OSWXIRIJ¿^MIRX ZZ Z IVJELVIRI 9QWIX^YRKWOSQTIXIR^ MRXIKVMIVXI 5YEPMX] +EXIW IVTVSFX JV EPPI 4VSNIOXKV~IR ! 'PMIRXMW 2IEV7MXI (IZIPSTQIRX
SAP-PARTNER | SYSTEMAUSWAHL Welches MES passt zum Werk? Mit einem Manufacturing Execution System lassen sich zahlreiche Prozesse auf Produktionsebene di- Stammdaten Fertigungungsaufträge gitalisieren. Doch bevor es an die Implementie- ERP Produktionsstücklisten Materialverwaltung rung geht, muss eine Lösung gefunden werden, Rückmeldungen die genau zur eigenen Fertigung passt. Konstruktionsdaten Data Acquisition CAx Daten Prozessdaten Basisstücklisten Änderungen PLM MES Traceability Testing Maschineneinstelldaten Bild: IT-Motive AG Shop Floor Management V or der Auswahl einer produktions- sischen Unternehmens-IT weit hinaus. • Implementierungsvorgehen nahen Software sollte der Digitali- Daher kann die IT zwar als Mentor zur • Qualitätssicherung beim MES-Anbieter sierungsgrad im Unternehmen be- Seite stehen, sollte das Projekt aber nicht stimmt werden und die Systemlandschaft, leiten. Das sollte bereits bei der Auswahl Aus systemtechnischer Sicht gibt es wei- in die das MES eingebunden werden soll. der Lösung die Unternehmens- oder teres zu klären: Daneben gilt es zu verstehen, dass ein MES Werksleitung direkt oder eine entspre- stets im Kontext mit zwei weiteren strate- chende Vertretung übernehmen. • Architektur der Lösung: zentral oder de- gischen IT-Lösungen beziehungsweise Pro- zentral (wichtig bei mehreren Werken) zesslösungen zu sehen ist, nämlich dem Checklisten aus dem Netz • Server- und Datenbankplattform ERP-System und dem Product-Lifecycle- • Schnittstellen etwa zu ERP- und PLM-Sys- Management-System. Während die Res- Nach diesen Vorbereitungen kann die Aus- temen, zu Maschinen und Messmitteln sourcenplanung häufig in einer monolithi- wahl der MES beginnen. Ein Hilfsmittel hier- • Unterstützte Endgeräte wie PC, Tablet, schen Systemlösung wie SAP ERP erfolgt, für können die auf der Website des MES Smartphone und Scanner kann man beim Product-Lifecycle-Manage- DACH Verbandes e.V. (www.mes-dach.de) • Massendatenverarbeitung für Analytics- ment davon ausgehen, dass die Abläufe angebotenen Checklisten sein. Diese erlau- und Big Data-Aufgaben häufig über mehrere Systeme hinweg ab- ben eine erste Eingrenzung der Anbieter. gebildet werden, daher ist dies auch als Auf dieser Basis können einige MES-Anbie- Da die Entscheidung für eine komplexe Prozesslösung zu verstehen. In dieses Ge- tern kontaktiert werden. Aus dieser ersten Softwarelösung wie ein MES häufig eine füge sollte das MES der Wahl flexibel einzu- Kurzanfrage sollte hervorgehen, ob die Lö- Entscheidung ohne Umkehr ist, sollte betten sein. Je nach Systemarchitektur und sung des Anbieters für die abzudeckenden man überlegen, ob ein kleiner Prototyp Prozessen können die Grenzen zwischen Prozesse geeignet ist. Mit den übrig geblie- mit dem Partner der Wahl implementiert diesen drei System unterschiedlich sein. benen Anbietern kann man in den Aus- wird. Über die Aufteilung der Kosten kön- schreibungsprozess gehen. Die Ausschrei- nen sich Kunde und Anbieter sicher leicht Grenzen individuell setzen bungsunterlagen sollten eine genaue Spe- einigen. Sollte man aber feststellen, dass zifikation der Anforderungen enthalten, die die präferierte Lösung doch nicht passt, Ist der Digitalisierungsgrad bestimmt und im ersten Projektschritt entwickelt wurden. hält sich der Schaden deutlich in Gren- die Systemwelt konzipiert, gilt es die zu Daneben empfiehlt es sich, folgende Frage- zen. Ist die finale Entscheidung zu Guns- digitalisierenden Prozesse etwa in Pro- stellungen zu adressieren: ten eines Anbieters getroffen worden, so duktion und Qualitätsssicherung genau zu beginnt das eigentliche MES-Implemen- erfassen und zu beschreiben. Hier spielt • Anbieterinformationen wie Umsatz, Un- tierungsprojekt. Dies kann je nach Unter- die Ausprägung der eigenen Produktions- ternehmensgröße, Standorte, Mittel- nehmensgröße mehrere Monate bis zu prozesse eine bedeutende Rolle. Daneben standsorientierung oder Internationalität mehreren Jahren dauern. ■ sind die Schnittstellen der anzubindenden • Branchenerfahrung, Referenzen, Kunden- Maschinen, Messmittel und Systeme zu struktur und so weiter Der Autor Werner Merkl ist Geschäftsführer analysieren und zu definieren. Diese Fra- • Lizenzpolitik und Lizensierungssyste- der IT-Motive BCS GmbH. gestellungen sind sehr umfassend, und matik, auch über den angefragten Um- gehen über das Tätigkeitsfeld einer klas- fang hinaus www.it-motive.de 42 IT&Production 5/2018
FERTIGUNGSNAHE IT | SAP-PARTNER Vertikale Integration bei der Koehler Paper Group Die digitale Papierfabrik Mit einer integrierten IT-Landschaft aus SAP ERP, SAP APO und der MES Cat Suite legt die Koehler Paper Group die Grundlage für digital vernetzte und transparente Prozesse. Das sorgt beim Hersteller von Spezialpapieren schon heute für mehr Produktivität und schafft die Voraussetzung für Industrie-4.0-Szenarien. Erste Projekte zeigen Erfolg. E gal ob es sich um das Preisetikett Bild: Koehler Paper Group oder den Kassenbon im Super- markt, um eine Tankquittung, die Rechnung im Restaurant, Fahrscheine, Eintrittskarten oder Mauttickets handelt: Thermopapier ist auch in der digitalen Welt aus vielen Bereichen des täglichen Lebens nicht wegzudenken. In den meis- ten Fällen stammt es aus dem Haus der Koehler Paper Group aus Oberkirch in Baden-Württemberg. Das Unternehmen hat sich auf diesem dynamischen Markt weltweit etabliert. Thermopapier ist aber nicht das einzige Standbein des unab- Die Thermotechnologie wird für Selbstklebeetiketten hängigen Papierherstellers. Seine Pro- genutzt, zum Beispiel an der Obstwaage im Super- duktpalette umfasst außerdem Büro- und markt. Die Koehler Paper Group ist Weltmarktführer Selbstdurchschreibpapier und Karton für im Bereich der Economy Thermo-Labelpapiere. Spielkarten oder Bierdeckel. Anzeige TECHNIK // ARBEITSWELT // GESELLSCHAFT www.tedo-verlag.de | info@tedo-verlag.de INDUSTRIE 4.0-Magazin − Die Zeitschrift für die vierte industrielle Revolution Technik, Arbeitswelt, Gesellschaft − das digitale INDUSTRIE 4.0-MAGAZIN zeigt das ganze Bild! Verständlich, umfassend und übersichtlich zusammengestellt. So sichern Sie sich Ihren Wissensvorsprung! Jetzt KOSTENFREI eintragen: www.i40-magazin.de/anmelden
SAP-PARTNER | FERTIGUNGSNAHE IT Die klare Sicht auf das aktuelle Geschehen in der Produktion und vernetzte Prozesse sind für die Koehler Paper Group geschäftskritisch. Dafür sorgt ein MES, das sich in die vorhandene SAP-Landschaft integriert. Bild: Koehler Paper Group Integrierte SAP-Landschaft und Organisation bei der Koehler Paper ven Erfahrungen, die er in der Vergan- Group. Die Grundlage für die IT-Unter- genheit mit dem Manufacturing Execu- Insgesamt setzt die international tätige stützung bildet eine integrierte System- tion System und dem Einführungspartner Papierfabrik August Koehler pro Jahr landschaft mit SAP ERP als Herzstück. Die gemacht hat. Auch in diesem Projekt ge- mehr als 500.000 Tonnen Papier ab. 2017 Absatz- und Bestandsplanung einschließ- lang die zügige Implementierung und erwirtschaftete sie so mit rund 1.800 Be- lich der automatischen Terminfindung bei der Produktivstart erfolgte zum verein- schäftigten in ihren vier Werken Ober- der Auftragserfassung erfolgt mithilfe der barten Termin. kirch, Kehl, Greiz und Weisenbach einen Anwendung SAP Advanced Planning & Umsatz von 800 Millionen Euro. Um die Optimization (SAP APO). Shop-Floor und Top-Floor Stellung im Markt zu behaupten und auch in Zukunft zu wachsen, dreht das Klare Sicht auf die Produktion Die Effekte einer homogenen SAP-Land- Management an zahlreichen Stellschrau- schaft machen sich bereits bemerkbar: ben. Durch einen neuen Geschäftsbereich Die klare Sicht auf das aktuelle Gesche- Die Einbindung von MES CAT in SAP ERP für papierbasierte Verpackungslösungen hen in der Produktion und die schnelle ermöglicht die vertikale Integration der soll nun auch der Markt für ‘Flexible Pa- Rückmeldung abgeschlossener Ferti- Daten und Prozesse im Shop Floor mit ckaging’ erschlossen werden. „In einem gungsaufträge gehört für die Papierfabrik kaufmännischen Abläufen und einen In- dynamischen Marktumfeld wie dem un- August Koehler ebenfalls zu den kriti- formationsaustausch in Echtzeit. „Auf seren sind digi- schen Faktoren. Hier vertraut das Unter- diese Weise entsteht die nötige Transpa- tal vernetzte nehmen auf das Manufacturing Execution renz, um die Durchlaufzeit vom Auftrags- und Industrie- System (MES) der Firma T.CON aus Platt- eingang bis zur Lieferung an den Kunden 4.0-fähige Pro- ling, die MES Cat-Suite, die sich nahtlos zu verkürzen, die Kosten im Lager zu Bild: Koehler Paper Group zesse, die un- in die vorhandene SAP-Landschaft inte- senken und gleichzeitig ein einheitliches sere Effizienz, griert. Die Entscheidung beruht zum und zeitnahes Berichtswesen zu etablie- Flexibilität und einen auf der Tatsache, dass die Lösung ren“, erläutert Jörg Behnisch. Ferner ent- Transparenz zahlreiche branchentypische Prozesse als fällt die Notwendigkeit einer redundan- verbessern, ein Best Practices bereitstellt, zum anderen ten Datenhaltung mit all ihren Nachtei- wettbewerbs- auf den Erfahrungen der T.CON-Berater len und der Aufwand für den Aufbau und relevanter Fak- mit Unternehmen der Papierindustrie. Die die Pflege von Schnittstellen zum Aus- Jörg Behnisch, Bereichsleiter tor und deshalb Oberflächen der Anwendung sollen durch tausch von Informationen. Auch die Tat- IT und Organisation bei der ein Eckpfeiler in ihre Übersichtlichkeit dabei helfen, den sache, dass die Werks-IT mit dem intern Koehler Paper Group, setzt unserer IT-Stra- Umgang mit der Lösung schnell zu erler- vorhandenen SAP-Know-how an indivi- digital vernetzte und Indus- trie-4.0-fähige Prozesse auf tegie“, sagt nen – und so die Akzeptanz bei den An- duelle Prozessanforderungen angepasst Basis einer integrierten SAP- Jörg Behnisch, wendern erhöhen. Ausschlaggebend und weiterentwickelt werden kann, Landschaft um. Bereichsleiter IT waren für Jörg Behnisch auch die positi- wirkt sich positiv auf die IT-Kosten aus. 44 IT&Production 5/2018
FERTIGUNGSNAHE IT 9'00 5+' 5+%* ¸$'4 +*4' '42 51(69#4' 1(6 Bild: Koehler Paper Group 5%*9#4< 4)'40 Jede zweite Kassenrolle in Europa stammt aus dem Haus der Koehler Paper Group. Schneidplanung und Re-Trim naus sieht die Firma die Voraussetzung ge- schaffen, auf Industrie-4.0-bezogene Themen Die IT-Landschaft bildet zudem die Basis, wie Big Data und Smart Factory adäquat rea- um die Betriebsabläufe bei Koehler über gieren zu können. Pilotprojekte zur voraus- sämtliche Geschäftssparten und Standorte schauenden Qualitätssicherung (Predictive � 9'%*5'.0 5+' hinweg zu standardisieren sowie ständig zu Quality Management), für die das MES an die verbessern und weiterzuentwickeln, etwa In-Memory-Datenbank Hana von SAP sowie '+0(#%*
SAP-PARTNER | INTERNET OF THINGS Aufbau und Nutzen einer Internet of Things-Anwendung Bild: All4cloud GmbH & Co. KG Liefern Sensoren Daten über einen kritischen Zustand, werden mithilfe von Regelwerken Serviceanfragen ausgelöst. Diese werden im EAM & ERP verarbeitet. Bevor ein Unternehmen in eine Internet of Things-Anwendung investiert, sollen Nutzen und Kosten möglichst genau bekannt sein. Die technische Infrastruktur etwa mit ihrer Cloud-Plattform, Analytics-Plattform und Maschinenintegration lässt sich vielleicht noch genau beziffern. Doch der Nutzen einer IoT-Anwendung entsteht oft, wenn etwa die Kundenbindung steigt, weil sich Probleme mit verkauften Gütern beim Betreiber aus der Welt schaffen lassen, noch bevor er sie bemerkt. Ressourcen besser auslasten M itten in der IoT-Pionierphase die gaben fast 70 Prozent von in EMEA be- wollen Unternehmen vor allem fragten Unternehmen an, IoT habe für sie wissen, was ihnen das Internet eine strategische Bedeutung oder werde IoT kann für effizientere Abläufe und eine of Things bringt. Am Ende einer solchen ihr Geschäftsmodell verändern. Die Digita- bessere Auslastung von Ressourcen sorgen. Findungsphase entstehen oft vollkommen lisierung der Industrie schreitet nachweis- Die Möglichkeiten sind vielfältig. Dabei bil- neue Geschäftsmodelle und Services. Laut lich voran und sorgt dafür, dass sich Pro- det jeweils die IT die Basis für die IoT-An- Autoren des European IT Observery (EITO) duktionsabläufe, Arbeitsweisen oder wendung. Die Frage ist nun: wie dabei vor- wird sich der IoT-Markt in Europa bis zum Dienstleistungen verändern. Zunehmend gehen? Es gibt die Möglichkeit, eine On- Jahr 2019 auf fast 250 Milliarden Euro ver- mehr Unternehmen sind mit Planung und Premise-Lösung einzusetzen, also eine doppeln. Diese Aussage trafen die Fach- Evaluierung fertig und setzen erste IoT-Pro- Software, die sich im eigenen oder in leute im Jahr 2016. Woran das liegt, begrün- jekte um. Mit rund 60 Prozent tun sich in einem dafür angemieteten Rechenzentrum det das Beratungshaus IDC mit einer ge- Europa laut des Marktforschers PAC dabei betreiben lässt. Diese benötigt allerdings stiegenen Bedeutung von IoT: In einer Stu- vor allem Fertigungsunternehmen hervor. Systemadministration, Wartung und Pflege. 46 IT&Production 5/2018
INTERNET OF THINGS | SAP-PARTNER Und es gibt Cloud-Software, die auf Ser- vern in abgesicherten Rechenzentren läuft, wo auch die Release-Wechsel ohne Zutun der Unternehmen stattfinden. Im Zeitalter der Digitalisierung basieren Geschäftsmo- delle zunehmend auf digitalen Services. Wollen Hersteller solche Dienstleistungen anbieten, müssen oft auch die Produktions- prozesse ‘mitspielen’. Diese sollten nicht veraltet, nicht zu kompliziert oder langsam sein. Digitalisieren verlangt daher auch oft die Offenheit, die Produktionsprozesse auf Bild: Fotolia / Eeverythingpossible den Prüfstand zu stellen und gegebenen- falls zu automatisieren. Der Weg zur kognitiven Fabrik Sensoren und IT-Systeme, die den Zu- stand von Maschinen überwachen (Con- Anbieter von IoT-Systemen wollen gerade mittelständischen Fertigungsbetrieben den Weg zur eigenen dition Monitoring) gibt es seit langem. Sie IoT-Anwendung so leicht wie möglich gestalten. agieren jedoch noch meist in einer eige- nen, heterogenen Welt. Verbunden mit vorzunehmen, falls sie in Verzug sind. vice- oder Instandhaltungsprozesse in das einem ERP-System – etwa von SAP – sind Nach Zahlungseingang kann die Finanz- ERP-System integrieren. Ist die Business- ungeahnte Effizienzsteigerungen möglich. buchhaltung den Prozess abschließen. Für Software nicht in der Lage ist, den digita- Nicht wenige propagieren bereits die ko- solche IoT-Szenarien sind Softwarelösun- len Zwilling aufzunehmen, wird eine wei- gnitive Fabrik. Diese analysiert selbständig gen aus der Cloud bestens geeignet. tere Lösung benötigt. Jetzt müssen die Fehler und Probleme und hilft Beschäftig- Sensordaten zum Objekt und in die Pro- ten zugleich, sie zu beheben. Der Trakto- Was wird dafür benötigt? zesse gelangen. Alle einfach ‘einzusam- renhersteller John Deere beispielsweise meln’ ist allerdings meist übertrieben. Um arbeitet daran. Predictive Maintenance ist Um eine solche Anwendung aufzuset- den Umfang des Datenvolumens zu steu- ein anderes IoT-Szenario, das sich immer zen, brauchen Unternehmen folgende ern, sollte sich der Sensorfluss direkt an stärker durchsetzt. Dabei leisten Sensoren Komponenten: der Maschine oder in einem ‘IoT Cockpit’ sehr gute Dienste. Damit bestückte Ma- regeln lassen. In diesem Edge Computing- schinen, Anlagen oder Fassadenelemente • ein Cloud-ERP-System, beispielsweise Werkzeug treffen die Sensordaten ein, melden regelmäßig ihre Zustände an den SAP S4/Hana oder SAP Business ByDe- werden anhand definierter Regeln verwal- Hersteller. So können sich Störungen sign tet und können einen Event – beispiel- unter Umständen beseitigen lassen, bevor • eine Cloud-Lösung, die einen digitalen weise eine Störmeldung – auslösen. Ein sie den Betreibern Kosten verursachen. Zwilling der Anlage oder des Produktes solches Cockpit kann auch Daten mehrerer Zudem lassen sich mithilfe solcher Lösun- bereitstellt. Dieser ist nötig, um alle Infor- Sensoren miteinander verknüpfen und Ser- gen Service-Prozesse von administrativen mationen und Events, die durch einen vice-Aktivitäten auslösen. Werden die rich- Aufgaben abkoppeln. Da die Serviceabtei- Sensor ausgelöst werden, miteinander tigen Komponenten (ERP, Digitaler Zwil- lungen durch die Sensorinformationen so- zu verbinden. Die Daten dienen später ling, Sensor, Cloud-Plattform) mit automa- fort von der Störung erfahren, können sie für Vorhersagen tisierten, digitalen Prozessen kombiniert, auch umgehend Personal, Ressourcen und • eine Cloud Plattform. sinken die Reaktionszeiten im Service in Ersatzteile einplanen, um den Fehler aus der Regel deutlich. In Verbindung mit zu- der Welt zu schaffen. Der Prozess ist au- Darüber hinaus braucht es Sensoren und verlässigen Prognosen lassen sich zudem tomatisiert: Der Arbeitsauftrag geht an Zähler direkt an den Maschinen und An- viele Unregelmäßigkeiten bereits auflösen, die Techniker, die die Störung beseitigen lagen. Fehlt diese Ausstattung, lässt sie bevor die Maschinenbetreiber sie über- und melden, wenn sie damit fertig sind. sich mit verschiedenen Retrofit-Angebo- haupt bemerken. Und der beste Umgang Daten wie Zeitaufwand und die Anzahl ten nachrüsten, die es auf dem Markt mit einem Problem ist es wohl, es gar nicht der benötigten Ersatzteile werden an das bereits gibt. erst zu einem werden zu lassen. ■ ERP-System gemeldet. Daraufhin lässt sich bereits wenige Stunden nach Auftre- Heimat für den Digital Twin Der Autor Detlef Aden ist Head ten der Störung die Rechnung (automati- of Business Development siert) versenden. Im weiteren Verlauf Um die betriebswirtschaftlichen Prozesse and Channel bei All4cloud. überwacht das ERP-System die Zahlung des ERP-Systems mit der technischen Aus- oder erinnert die Kunden daran, diese führung zu kombinieren, lassen sich Ser- www.all4cloud.de IT&Production 5/2018 47
SAP-PARTNER | DSC Software AG - Anzeige - Formel-1-Fertigung mit SAP PLM Dank Factory Control Center die richtigen Werkzeuge, Vorrichtungen, Unterlagen und NC-Programme zur richtigen Zeit an der richtigen Maschine Die Herausforderungen in der diskreten Fertigung sind heute komplexer denn je: globaler Wettbewerb, deutlich kürzere Innovationszyklen, um immer schneller neue, hochgradig konfigurierbare Produkte bis hin zur Losgröße 1 herzustellen. Dazu kommen verteilte Produktionsstandorte und höchste Qualitätsansprüche der Kunden. Um vor diesem Hintergrund am Markt bestehen zu können, sind drei Faktoren ausschlag- gebend: 1. Maximale Maschinenlaufzeiten 2. Minimale Rüstzeiten 3. Vermeidung von Fehlproduktion. Um das zu erreichen, ist es entscheidend, analog zum Boxenstopp in der Formel 1 auch die Maschinen in der Fertigung nach jedem Durchgang schnellstmöglich wieder fit zu machen. Dabei sind perfekte Orga- nisation und Vorbereitung das A und O für den optimalen Durchfluss – Factory Control Center (FCTR) sorgt gemeinsam mit SAP PLM für ideale Voraussetzungen für den ultimativen Boxenstopp! Data Management im SAP-System gezielt steuern und überwa- chen. Das spart nicht nur Zeit, sondern sorgt auch für eine optimale Nut zung der Werkzeugbestände. Ausgelöst durch einen Fertigungsauftrag werden die relevanten Informationen und Daten sowohl der Betriebsmittelbereitstellung als auch den CNC-Maschinen prozesssicher zur Verfügung gestellt. Ebenso automatisch spielt FCTR optimierte Fertigungs daten ins SAP-System zurück. So bleibt Fertigungswissen erhalten und die Fertigungsqualität lässt sich stetig stei gern. Alles in Bild: ©Fuse / gettyimages.de allem fördert FCTR so Werkzeugstandardi sierung und Lager - erschlankung, reduziert Rüst- sowie Standzeiten und optimiert Betriebsmittel- bzw. Maschinenauslastung. Die Vorteile im Überblick Formel-1-Fertigung für die Fabrik von morgen • Alle CAD-CAM-DNC-Prozesse im SAP-System • Beschleunigung der Fertigungsvorbereitung Das Konzept „Formel-1-Fertigung“ bietet Unternehmen viele • Zentrale Werkzeugverwaltung Chancen – vorausgesetzt, die Datenbasis stimmt. Sind die • Konsistente Verwaltung der Stammdaten aus Produktdaten vollständig im SAP-System hinterlegt, können dem Fertigungsbereich im SAP-System damit Folgeprozesse direkt angestoßen werden. Factory • Anbindung von Shopfloor-Systemen Control Center (FCTR) integriert u. a. CAM, Werkzeugbibliothek und und Maschinenmagazinen Fertigungsplanung in den SAP-gestützten Produktentstehungs- prozess und bindet Shopfloor-Systeme an: ob Voreinstellgerät, Lagerlift, CNC-Maschine oder andere. FCTR sorgt für nahtlose CAD-CAM-DNC-Prozesse. Eingebunden ins Freigabe- und Änderungswesen werden Planaufträge in Fertigungs aufträge überführt. Damit werden die Produktionsplanung sowie die Fertigung von Einzelteilen effizient unterstützt. Effektive Verwaltung und Strukturierung Kontakt DSC Software AG Am Sandfeld 17 Mit FCTR lassen sich Einzel- und Komplettwerkzeuge sowie Mess- 76149 Karlsruhe und Betriebsmittel normgerecht klassifizieren und verwalten – Tel.: +49 721 9774-100 inklusive Stücklisten, Geometrien, Schnittdaten, 2D/3D-Daten info@dscsag.com • www.dscsag.com und Prinzipbildern. Werkzeug flüsse lassen sich durch das Tool 48 IT&Production 5/2018
- Anzeige - dmc-ortim GmbH | SAP-PARTNER Moderne Zeitwirtschaft mit CAPP Knowledge Die dmc-ortim GmbH bietet seit 1986 Hardware- und Softwareentwicklung in den Bereichen Zeitwirtschaft, Arbeitsplanung bzw. Arbeitsorganisation und Industrial Engineering an. Wir unterstützen unsere Kunden mit Software-Lösungen, Zeitaufnahmegeräten und Beratungen dabei, ihre Prozesse effizient zu organisieren – von der Zeitaufnahme bis zur ERP-Integration. Unser SAP-kompatibles Produkt CAPP Knowledge wurde als Schwesterfirma DMC Datenverarbeitungs- und Management Add-On für SAP Enterprise Resource Planning (ERP) entwickelt. Es Consulting GmbH unsere Leistungen als anerkannter Software- ist das führende Planzeitsystem und lässt sich nahtlos auch in entwickler in SAP. bereits bestehende SAP-Umgebungen integrieren. Mit CAPP Knowledge können Planzeiten, die mit Methoden der Planzeit- Sollten Sie Fragen zu unseren Produkten haben, wenden Sie sich ermittlung (MTM, REFA, usw.) entwickelt wurden, gerne jederzeit an unsere Berater. direkt in den jeweiligen SAP-Modulen genutzt werden. Das System dient zur Erstellung, Verwaltung und Abfrage dieser Planzeiten. dmc-ortim ist Teil der dmc-group, die Kontakt aus sechs mittelständischen Firmen dmc-ortim GmbH besteht. In den jeweiligen Fachgebieten Linderbacher Weg 30 • 99099 Erfurt verfügen alle Gruppenmitglieder Mario Rossow, Sales Manager Bild: d über langjährige Erfahrung und Tel.: +49 361 55146-12 • mario.rossow@dmc-group.com mc-ort hoch-professionelles Know-how. www.dmc-group.com/dmc-ortim im Gm Beispielsweise ergänzt unsere bH - Anzeige - ORBIS AG Digitalisierung mit SAP und ORBIS ORBIS begleitet mittelständische Unternehmen sowie internationale Konzerne bei der Digitalisierung ihrer Geschäftsprozesse. Das tiefe Prozess-Know-how und die Innovationskraft unserer 440 Mitarbeiter verbunden mit der Expertise aus über 30 Jahren erfolgreicher Projektarbeit in unterschiedlichen Branchen machen uns dabei zum kompetenten Partner. Die ORBIS ist SAP Goldpartner und bietet maßgeschneiderte SAP-basierte Lösungen für die Fertigungsindustrie: Leistungen aus einer Hand – vom Vertrieb der SAP-Lizenzen • ORBIS Multi-Process Suite: Digitalisierungssuite zur durch- über die Beratung bis hin zum Support der Applikationen. gängigen Automation, Vernetzung und Visualisierung von Unser Fokus liegt auf SAP S/4HANA, Customer Engagement und Industrie 4.0-Prozessen der Realisierung der Smart Factory. Eigene SAP-integrierte • ORBIS MES: SAP-zertifiziertes Manufacturing Execution System Lösungen für Industrie 4.0, wie MES & Intralogistik, Produkt - • ORBIS Logistics: SAP-integrierte Lösungen für die Intralogistik kostenkalkulation und Variantenmanagement vervollständigen • ORBIS Product Cost Calculator: in SAP integrierte Kalkulations- unser Leistungsportfolio. prozesse Leistungsangebot: • Strategie- und Organisationsberatung • Prozessberatung und -optimierung • Systemimplementierung und -integration Kontakt • Globale Rollout-Projekte ORBIS AG Andreas Werner Referenzen: Nell-Breuning-Allee 3-5 66115 Saarbrücken Unsere Expertise resultiert aus über 2000 Kundenprojekten bei Tel.: +49 681 9924-600 Fax.: +49 681 9924-111 mehr als 500 Kunden: z.B. der ZF-Konzern, Hörmann, Hager Group, Andreas.werner@orbis.de www.orbis.de Rittal, Metabo, ArcelorMittal, Montblanc, Bahlsen und SCHOTT. IT&Production 5/2018 49
SAP-PARTNER | Trebing & Himstedt Prozeßautomation GmbH & Co. KG - Anzeige - SAP Digital Manufacturing & IoT-Services Trebing + Himstedt ist Experte für smarte MES- sowie IoT-Lösungen Predictive Maintenance & Service und SAP Asset Intelligence auf SAP-Basis und betreut Konzerne und Mittelstandskunden Network (SAP AIN) basierend auf der SAP Cloud Platform – verschiedener Industriebereiche mit internationalen Referenzen powered by SAP Leonardo. für die High-Tech-Fertigung, Consumer-Products-Prozessindustrie sowie Automobilbranche. Die langjährige Erfahrung in der Bild: Trebing & Himstedt Prozeßautomation Produktion verbunden mit Prozess-Know-how und dem Wissen über Geschäftsanforderungen machen Trebing + Himstedt zu einem gefragten SAP Berater für die Industrie 4.0. Bei Trebing + Himstedt profitieren Sie von über 25 Jahren Projekterfahrung. Besonderes Augenmerk legt der Berater auf die Kernthemen Performance Management mit Produktions- kennzahlen, fehlerfreie variantenreiche Fertigung bis Losgröße 1 mit papierloser Produktion und Traceability für eine automatisierte, rechtskonforme Produktrückverfolgbarkeit im Produktionsprozess sowie vorausschauende Wartung und Smart Asset Management für den Digitalen Zwilling. Kontakt Trebing & Himstedt Prozeßautomation GmbH & Co. KG Als SAP Silver Partner lizenziert und implementiert Trebing + Wilhelm-Hennemann-Str. 13 19061 Schwerin Himstedt die SAP Leonardo Lösungen: SAP Manufacturing Tel.: +49 385 39572-0 • Fax: +49 385 39572-22 Execution (SAP ME), SAP Manufacturing Integration and Intelli- sales-sap@t-h.de • www.t-h.de/sap gence (SAP MII), SAP Plant Connectivity (SAP PCo) sowie SAP - Anzeige - Weitere Produktinformationen finden Sie auf: www.it-production.com Das ganze KNOW-HOW industrieller IT-Lösungen auf einen Blick info@it-production.com • www. it-production.com Tel.: +49 6421 3086-0 • Fax: +49 6421 3086-380
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