Schafe & Ziegen Infobrief

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Schafe & Ziegen Infobrief

Ausgabe 1/2018

Ansprechpartner                              Gesundheits- und Robustheitsmonitoring für Ziegen

Andreas Kern                    Im Dezember 2017 ist in Baden-Württemberg und Bayern das Ge-
Bioland Beratung                sundheits- und Robustheitsmonitoring bei Ziegen, kurz GMON Ziege,
T. +49 711 55093954
M. +49 176 60030032             an den Start gegangen. Ziel des GMON Ziege ist es, Ziegenhaltern
andreas.kern@bioland.de         eine Managementhilfe zur Verfügung zu stellen. Damit können Kos-
                                ten und Tierverluste reduziert und das Tierwohl gesteigert werden.
Gwendolyn Manek
                                Nur gesunde und robuste Ziegen können über mehrere Laktationen
Bioland Beratung
T. +49 2385 9354 26             hinweg qualitativ hochwertige Milch geben und auf diese Weise den
M. +49 160 96329079             wirtschaftlichen Erfolg des Betriebs sichern. GMON Ziege wird direkt
gwendolyn.manek@bioland.de      durch den Tierhalter „gefüttert“. Jeder Nutzer der Onlineprogramme
                                ZDV4M (LKV-BW) oder LKV-Ziegenmanager (LKV-BY) kann nun Be-
Christel Simantke
Beratung Artgerechte            obachtungen, Befunde und Gesundheitsmaßnahmen eintragen. Da-
Tierhaltung e.V.                mit haben die Tierhalter jederzeit einen Überblick über den Gesund-
T. +49 5542 72558               heitsstatus oder auch Auffälligkeiten bei den einzelnen Ziegen im
simantke@bat-witzenhausen.de
                                Bestand. Die Teilnahme am GMON Ziege ist freiwillig und kann jeder-
In Kooperation mit              zeit begonnen oder abgebrochen werden. Die selbst eingetragenen
                                Daten stehen den Ziegenbetrieben auch noch nach Jahren zur Verfü-
                                gung. Dies trägt zu einer erfolgreichen tierärztlichen Bestandsbetreu-
                                ung und einer erfolgreichen Selektion von Ziegen, Ziegenböcken so-
                                wie der eigenen Nachzucht bei. Zudem kann hiermit das Tierwohl im
                                eigenen Bestand dokumentiert werden. Damit das GMON Ziege pra-
                                xisnah weiterentwickelt werden kann, sind die Projektpartner auf die
                                Rückmeldungen ziegenhaltender Betriebe angewiesen. Möglichst
                                viele Ziegenhalter sollten das GMON Ziege nutzen, um dieses nach-
                                haltig und zukunftsfähig gestalten zu können. Die Anmeldung für den
ZDV4M in Baden-Württemberg erfolgt über den Zuchtwart oder direkt beim LKV-BW. Der LKV-
Ziegenmanager und das GMON Ziege steht allen an der MLP teilnehmenden Ziegenbetrieben in Bayern
direkt auf der Homepage des LKV-BY zur Verfügung.

   Pera Herold/Marie Wolber, Landesamt für Geoinformation und Landentwicklung Baden-Württemberg

GoOrganic

Das im Rahmen des Bundesprogramms Ökologischer Landbau und andere Formen nachhaltiger
Landwirtschaft (BÖLN) des Bundesministeriums für Landwirtschaft und Ernährung geförderte Pro-
jekt GoOrganic hat 2016 begonnen und läuft bis 2019. Anhand der Ziegenzüchtung in Bayern und
Baden-Württemberg soll es modellhaft zeigen, wie ein ökologisches Zuchtprogramm gemeinsam mit
den Züchtern und Produzenten gestaltet werden kann. Weitere Informationen: www.tierzucht-
bw.de  Zuchtwertschätzung  GoOrganic

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Schafe & Ziegen Infobrief 1/2018

Mindestanforderungen an Pseudotuberkulose-Überwachungsprogramme

(zur gegenseitigen bundesweiten Anerkennung)

Erarbeitet in einem Workshop am 15.03.2017, im LHL Kassel

Ziel:

Unabhängig von speziellen Regelungen in den einzelnen Bundesländern müssen die unter dem Punkt
Mindestanforderungen genannten Vorgehensweisen bei der Sanierung der Pseudotuberkulose bei
Schaf und Ziege eingehalten werden, um eine gegenseitige Anerkennung des Bestandsstatus „Pseu-
dotuberkulose-unverdächtig“ zu gewährleisten. Länderindividuelle Ausgestaltung der Sanierungspro-
gramme sind möglich, sofern sie die Mindestanforderungen nicht beeinflussen oder eine gegenseitige
Anerkennung verhindern.

Nicht geregelt und somit bundeslandspezifisch ist:

     das Heranführen des spezifischen Betriebes an die Anerkennungsphase (d.h. die Vorbereitung der
      Sanierung)

     die Höhe und evtl. Kofinanzierung der notwendigen Untersuchungskosten

     wer die Untersuchung durchführt

     wer den Status des Bestandes zertifiziert

DVG-Konsiliarlaboratorium für Pseudotuberkulose (Corynebacterium pseudo-tuberkulosis)

Bundesweite Zuständigkeit bei serologisch fraglichen Proben bzw. Nachbeprobungen (von negativen
Tieren)

Das Ergebnis des Konsiliarlaboratorium ist bindend.

Ausschreibung läuft.

[…]

Mindestanforderungen

In den einzelnen Bundesländern werden die nachfolgenden Mindestanforderungen zur Erlangung des
Status „Pseudotuberkulose-unverdächtig“ in die laufenden Programme integriert bzw. bei deren Neu-
fassung berücksichtigt. Als Orientierung kann die „Thüringer Richtlinie zur Bekämpfung der Pseudotu-
berkulose“ genutzt werden. Als Herde bzw. Betrieb gelten Tiergruppen mit einer eigenen VVO-Nr. So-
mit können einzelne Betriebsstätten eines Bestandes als eigenständig behandelt werden.

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Schafe & Ziegen Infobrief 1/2018

Erlangung des Status Pseudotuberkulose-unverdächtiger Bestand erfolgt durch dreimalige klinische
Untersuchung (adspektorisch und palpatorisch) aller Schafe und Ziegen des Bestandes ab einem Alter
von zwölf Monaten im Abstand von jeweils sechs Monaten. Deuten keine klinischen Veränderungen der
Lymphknoten auf Pseudotuberkulose hin, erfolgt die serologische Untersuchung (Achtung: keine Pool-
proben) im Abstand von jeweils zwölf Monaten aller über zwölf Monate alten Schafe und Ziegen des
Bestandes (zu Beginn und am Ende der Anerkennungsphase).

Im Sanierungsbetrieb vorhandene Kameliden werden zu den Kontrollterminen ebenfalls adspektorisch
und palpatorisch untersucht. Werden serologische Untersuchungen durchgeführt, muss dazu ein nach-
weislich für Kameliden geeigneter ELISA genutzt werden.

Beim Auftreten von Abszessen sind diese mikrobiologisch abzuklären.

Aufrechterhaltung des Status Pseudotuberkuloseunverdächtiger Bestand

durch eine jährliche klinische Untersuchung (adspektorisch und palpatorisch) aller Schafe und/oder
Ziegen des Bestandes.

In Beständen, die bei drei jährlichen serologischen Untersuchungen in Folge ausschließlich negative
Untersuchungsergebnisse vorliegen haben, kann das Untersuchungsintervall für die serologische Unter-
suchung aller Tiere des Bestandes auf 24 Monate verlängert werden oder eine jährliche Untersuchung
einer repräsentativen Stichprobe (Friedrich-Löffler-Institut Riems: Epidemiologische Untersuchungen an
Tierpopulationen – Ein Leitfaden zur Bestimmung von Stichprobenumfängen). Die Stichprobe muss die
Erkennung einer Prävalenz von 5 % mit 95 % Sicherheit gewährleisten. Alle Böcke und die ältesten weib-
lichen Tiere sollten in der Stichprobe enthalten sein.

Bei positiven Befunden (klinisch, serologisch) und bei Überschreitung des Untersuchungszeitraumes
ruht der Bestandsstatus bis zur Klärung des Sachverhaltes bzw. der Neubeprobung.

In einen „Pseudotuberkulose-unverdächtigen Bestand“ dürfen nur Tiere aus Pseudotuberkulose-
unverdächtigen Beständen verbracht werden (gegenseitige Anerkennung bei Einhaltung der Mindest-
anforderungen)

Verliert ein Bestand seinen Status beginnt das Verfahren von vorn.

Übergangsregel (bis Ende 2018)

In dieser Zeit ist der Verkauf von Tieren aus Beständen, die bereits mit negativem Ergebnis klinisch un-
tersucht sind aber noch keinen Status haben möglich, von diesen Tieren muss eine negative serologi-
sche Untersuchung vorliegen; bei Tieren mit einem Alter < 6 Monate muss die Mutter serologisch nega-
tiv sein.

             Dr. Karl-Heinz Kaulfuß, 1. Vorsitzender der DVG-Fachgruppe: Krankheiten kleiner Wiederkäuer,
                                                                               Brambach, den 11.10.2017

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Schafe & Ziegen Infobrief 1/2018

Fettsäuren in der Ziegenmilch

Lipide sind die wichtigsten Bestandteile der Milch und nehmen starken Einfluss auf den Nährwert, die
physischen und Geschmackseigenschaften der Milch. In den Lipiden sind die Fettsäuren eingebunden.
Mit > 75 % des Gesamtanteils aller Fettsäuren stellen folgende fünf die wesentlichen dar: C10:0, C14:0,
C16:0, C18:0, und C18:1 (PARK ET AL. 2007).

Eine Reihe von Studien hat gezeigt, dass Ziegenmilch, die aus Weidehaltung stammt, einen höheren
Anteil ungesättigter Fettsäuren und KLS (konjugierte Linolensäure) aufweist (MORAND-FEHR ET AL.
2007; TSIPLAKOU ET AL. 2010). Linolensäure ist eine Omega-3 Fettsäure mit schützender Wirkung vor
Herz-Kreislauf-Erkrankungen.

MORAND-FEHR ET AL. (2007) vergleichen drei Fütterungsregimes bei Ziegen: Naturweide in der Ebene,
im Hochland und im Hochgebirge: Die Milchleistung der Ziegen im Hochgebirge ist etwas geringer, aber
der Fett- und Eiweißgehalt sowie die Prozentsätze der mehrfach ungesättigten Fettsäuren sind höher.

RENNA ET AL. (2012) verglichen das Fettsäureprofil in Ziegenmilch aus drei verschiedenen Futterratio-
nen: jeweils 30 % Kraftfutter, mit unterschiedlichen Heu- und Frischgrasrationen: 1) Heu:Gras = 40:30,
2) Heu:Gras 50:20 und 3) Heu:Gras 60:10. Die Ergebnisse zeigten, dass das Fütterungsregime mit dem
höchsten Frischgrasanteil (Heu:Gras 40:30) eine Milch mit einem höheren Gehalt an Palmitoleinsäure,
Stearinsäure, Ölsäure, α-Linolensäure, C9t11 konjugierten Linolsäuren, einfach und mehrfach ungesät-
tigten Fettsäuren und einem im Vergleich zu den anderen beiden Rationen, niedrigerem Gehalt an ge-
sättigten Fettsäuren ergab.

Einen optimierten KLS-Gehalt der Ziegenmilch erreicht man nach TUDISCO ET AL. (2010) durch Weide-
gang /Frischgras, Ölergänzungsmittel und einem korrekten Grund- und Kraftfutter-Verhältnis. Niedrige
Kraftfuttergaben ergeben ein günstigeres Omega-6:Omega-3 Verhältnis als höhere Anteile (im Versuch
10 % zu 40 % Kraftfutter, VOLKMANNS, 2012).

Eigene (T. Vukovic) Fettsäure-Untersuchung auf vier ökologischen Praxisbetrieben (Durchschnittswer-
te), Zusammensetzung der Fette:

    Gesättigte Fettsäuren: 72,6 % (Caprylsäure (C8:0) 2,66 % Fett, Caprinsäure (C10:0) 8,99 %, Myristin-
     säure (C14:0) 9,70 %, Palmitinsäure (16:0) 26,85 % und Stearinsäure (C18:0) 11,13 %)

    Einfach ungesättigte Fettsäuren: 21,1 %, mehrfach ungesättigte Fettsäuren: 3,3 %
     (C18:1 Ʃ(6c+9c+12c) 20,35 %, Linolsäure (C18:2 9c12c) 2,01 und α-Linolensäure (C18:3 9c, 12c, 15c)
     1,05 %)

    Omega-3 Gehalt: 1,17% Fett und Omega-6: 2,17 %.

Der Gehalt an gesättigten Fettsäuren von 72,6 % der vier Probebetriebe entspricht der Angabe von
VOLKMANN 2012 mit 73,4 g/100 g Fett in Bio-Ziegenmilch aus Deutschland, wohingegen der in Italien
gemessene Fettsäuregehalt von Bio-Milchziegen (RENNA et al. 2012) bei nur 67,6 g/100 g Fett lag. Auch
der durchschnittliche Gehalt an einfach ungesättigten Fettsäuren von 21,1 % stimmt mit den Ergebnis-

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sen von VOLKMANN (2012) überein, bei seiner Untersuchung lag der Gehalt bei 19,5 g/100 g Fett. Im
Vergleich zu den Ergebnissen aus den Mittelmeerländern ist der Anteil einfach ungesättigter Fettsäuren
in Ziegenmilch aus den Mittelmeerländern stets höher als in Deutschland. Auch der Gehalt mehrfach
ungesättigter Fettsäuren war auf Bio-Milchziegenbetrieben in Deutschland mit 3.3 g/100 g Fett signifi-
kant niedriger als in italienischen (4,5 g/100 g Fett) und griechischen Bio-Milchziegenbetrieben mit 4,2
g/100 g Fett. Der Omega-3-Gehalt der Milch war hingegen auf deutschen Betrieben am höchsten
(1,17%), wie auch die Gehalte an Myristinsäure (C14:0), Palmitinsäure (C16:0) und Stearinsäure (18:0)
(alle gehören zu den gesättigten Fettsäuren) in deutschen Bio-Betrieben höher waren als in italieni-
schen Bio-Milchziegenbetrieben (TUDISCO ET AL. 2010). Der Gehalt an der ungesättigten Fettsäure-
Linolsäure (C18:2 9c, 12c) war in deutschen Bio-Milchziegenbetrieben geringer als in italienischen und
griechischen. Dagegen war der Gehalt an α-Linolensäure (C18:3 9c,12c,15c), die zu den ungesättigten
Fettsäuren gehört, in deutschen Betrieben höher als in Italien (TUDISCO ET AL. 2010) und in Griechen-
land (TSIPLAKOU ET AL. 2010).

Die oben erwähnten Unterschiede im Fettsäureprofil könnten darin begründet sein, dass sich die Mit-
telmeerländer hauptsächlich auf die Käseproduktion konzentrieren, bei der der Fettgehalt und die Fett-
säuren eine wichtige Rolle spielen. Bio-Ziegenmilchproduktion in Deutschland hat verstärkt eine hohe
Milchleistung im Fokus (nach eigenen Erhebungen bei 2,26 kg/Tag), wohingegen die ökologische Milch-
ziegenhaltung in Griechenland und Italien eine extensive Form der Milchproduktion darstellt, bei der
die Milchleistung 0,9 kg/Tag (TSIPLAKOU ET AL. 2010) bzw. 1,4 kg/Tag beträgt (TUDISCO ET AL. 2010).
Da die zum Vergleich herangezogenen Ziegenrassen und das Fütterungsregime in den Mittelmeerlän-
dern nicht bekannt waren, sollten die vorliegenden Ergebnisse nur als beispielhafte Übersicht im Fett-
säureprofil auf ökologischen Milchziegenbetrieben verwendet werden.

                                  (Literaturauswertung und Diskussion T. Vukovic; Textbearbeitung C. Simantke)

Käserei Monte Ziego erhöht den Auszahlungspreis für Ziegenmilch

Deutschlands größte handwerkliche Ziegenkäserei erhöht ab Januar 2018 die Auszahlungspreise. Monte
Ziego führt seit Jahren den Markt für Ziegenkäse in Deutschland an. Keine Massenprodukte, sondern
hochwertige Premiumprodukte in Demeter-Qualität.

„Die Förderung der kleinbäuerlichen Landwirtschaft im Schwarzwald ist Kern unserer Unternehmens-
philosophie. Die Heimat liegt uns am Herzen und wir sehen dem Sterben der landwirtschaftlichen Be-
triebe nicht tatenlos zu“ so Martin Buhl, Gründer und Inhaber der Käserei mit 25 Mitarbeitern. Um den
Landwirten einen fairen Preis für Ziegenmilch zu zahlen und ihnen beim Erreichen der hohen Demeter-
Qualitätsansprüche zu helfen, wird Monte Ziego künftig einen Zuschlag für die Teilnahme an verschie-
denen Programmen zahlen.

„Wir sind Vorreiter und die erste Käserei, die diese Kosten für die Ziegenmilcherzeuger übernimmt.
Dadurch wird die Ziegenmilch besser“, berichtete Buhl.

Diese Zuschläge sind explizit zugewiesen für:

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Milchleistungsprüfung

2 Cent netto pro Kilo Ziegenmilch für die Teilnahme an der MLP

(bis zu 100 % Kostenübernahme)

Gesundheitsstatus

2 Cent netto pro Kilo Ziegenmilch für die Teilnahme an der CAE und Pseudo TBC Sanierung

(100 % Kostenübernahme)

Heumilchzuschlag

3 Cent netto ab 2018, dann weitere jährliche Anhebung bis insg. 9 Cent netto im Jahr 2022

Generell verspricht sich Monte Ziego mit diesen Programmen eine bessere Tiergesundheit und Milch-
qualität, sowie höhere Milchinhaltsstoffe und höhere Milchleistung, dadurch einen höheren betriebs-
wirtschaftlichen Erfolg des Landwirts.

Weiter Martin Buhl: „Am Ende des Tages hat der Landwirt mehr Geld in der Tasche, die Tiere sind ge-
sünder und unser Käse wird noch besser. In Frankreich und Holland werden 900 Millionen Liter Ziegen-
milch produziert, in Deutschland gerade mal 19 Millionen. Monte Ziego könnte problemlos seinen ge-
samten Bedarf an Ziegenmilch recht günstig im Ausland decken. Aber das wäre weder nachhaltig, noch
ökologisch und schon gar nicht regional.

Wir sind uns sicher, dass der Verbraucher das zu schätzen weiß und sich dadurch auch bewusst an der
Erhaltung des Kulturraumes Schwarzwald beteiligen wird.“

                                                                                                   Pressemitteilung Monte Ziego

Termine

13. April: Zerlegung, Zuschnitt und einfache Veredelung von Lamm und Kitz

Seminar für Hofverarbeiter und Fleischerhandwerk mit den Themen:

    Überblick optimierte Reifung für Lamm und Kitz

    Zerlegung und Zuschnitt

    Herstellung von Veredelungsprodukten I+II: Rezepturbesprechung, Vorbereitung der Rohwaren,
     Verarbeitung

    Betriebsbesichtigung Wilhelmsglücksbrunn

    Kalkulation von Schaf- und Ziegenfleisch mit Excel

Bioland Beratung GmbH ∙ Kaiserstraße 18 ∙ 55116 Mainz ∙ T. +49 6131 23979-0 ∙ F.+49 6131 23979-27 ∙ info@bioland.de ∙ www.bioland.de   │6
Schafe & Ziegen Infobrief 1/2018

Das Seminar leiten Hermann Jakob, Meisterschule für Fleischer Kulmbach, und Andreas Kern, Fachbera-
tung Schaf & Ziege, Bioland.

Ort: Biohotel Restaurant & Café Saline Wilhelmsglücksbrunn, Wilhelmsglücksbrunn 1, 99831 Creuzburg,

Weitere Informationen und Anmeldung: www.fibl.org/de/service/termine/termin/article/zerlegung-
zuschnitt-und-einfache-veredelung-von-lamm-und-kitz.html

18. April: Häufige Erkrankungen bei Ziegen und Schafen - erkennen, verstehen, vorbeugen

Tierärztin Elisabeth Stöger gibt in diesem Kurs einen Überblick über Erkrankungen von kleinen Wieder-
käuern und zeigt, wie man diese erkennt und vorbeugt. Sie erläutert, wie man die Tiere mithilfe von
Schulmedizin, Homöopathie und Heilpflanzen bei der Genesung und Vorbeugung unterstützen kann.
Moderation Andreas Kern, Bioland-Fachberatung Schaf & Ziege.

Ort: Bioland-Hof Simon Kohl, Schautenhof 1, 73642 Schautenhof, 10 Uhr

Kontakt: Bioland Baden-Württemberg, Schelztorstrasse 49, 73728 Esslingen, Fax. 0711/550939-50,
email: info-bw@bioland.de

19. April: Häufige Erkrankungen bei Ziegen und Schafen - erkennen, verstehen, vorbeugen

Tierärztin Elisabeth Stöger gibt in diesem Kurs einen Überblick über Erkrankungen von kleinen Wieder-
käuern und zeigt, wie man diese erkennt und vorbeugt. Sie erläutert, wie man die Tiere mithilfe von
Schulmedizin, Homöopathie und Heilpflanzen bei der Genesung und Vorbeugung unterstützen kann.
Moderation Andreas Kern, Bioland-Fachberatung Schaf & Ziege.

Ort: Gasthaus zur Post, Ritter-v.-Herkomer-Straße 40, 86875 Waal, 10 Uhr

Kontakt: Bioland e.V., Geschäftsstelle Bayern, Auf dem Kreuz 58, 86152 Augsburg, Fax. 0821/34680-
120, email: veranstaltung-bayern@bioland.de

22. April: Zerlegung, Zuschnitt und einfache Veredelung von Lamm und Kitz

Seminar für Hofverarbeiter und Fleischerhandwerk mit den Themen:

    Überblick optimierte Reifung für Lamm und Kitz

    Zerlegung und Zuschnitt

    Herstellung von Veredelungsprodukten I+II: Rezepturbesprechung, Vorbereitung der Rohwaren,
     Verarbeitung

    Kalkulation von Schaf- und Ziegenfleisch mit Excel

Ort: Biolandhof Mayer, Wertingerstraße 17, 86368 Gersthofen- Hirblingen

Bioland Beratung GmbH ∙ Kaiserstraße 18 ∙ 55116 Mainz ∙ T. +49 6131 23979-0 ∙ F.+49 6131 23979-27 ∙ info@bioland.de ∙ www.bioland.de   │7
Schafe & Ziegen Infobrief 1/2018

Das Seminar leiten Hermann Jakob, Meisterschule für Fleischer Kulmbach, und Andreas Kern, Fachbera-
tung Schaf & Ziege, Bioland.

Weitere Informationen und Anmeldung

www.fibl.org/de/service/termine/termin/article/zerlegung-zuschnitt-und-einfache-veredelung-von-
lamm-und-kitz.html

12. – 14. Oktober in Hannover (Niedersachsen)

Internationale Milchschaf-Fachtagung

3. - 5. Dezember in Gerolfingen (Bayern)

Internationale Bioland Schaf- und Ziegentagung

Börse

Rund 300 kg Bio-Vollmilchpulver abzugeben: Ziegenhof Ensmad GbR,
E-Mail: info@ziegenhof-ensmad.de, Tel.: 07376/1756

Bioland Beratung GmbH ∙ Kaiserstraße 18 ∙ 55116 Mainz ∙ T. +49 6131 23979-0 ∙ F.+49 6131 23979-27 ∙ info@bioland.de ∙ www.bioland.de   │8
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