Scheidegger & Spiess Kunst I Fotografie I Architektur - Frühjahr 2019 - Park Books

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Scheidegger & Spiess Kunst I Fotografie I Architektur - Frühjahr 2019 - Park Books
Scheidegger & Spiess
Kunst I Fotografie I Architektur

                   Frühjahr 2019
Scheidegger & Spiess Kunst I Fotografie I Architektur - Frühjahr 2019 - Park Books
Wichtige Neuerscheinungen
    Herbst 2018

    Herausgegeben von
    Ruch & Partner Architekten
                                                              Close-up
    Mit Beiträgen von Hans-Jörg
    Ruch und Franz Wanner
                                                              Ruch & Partner Architekten
                                                              1994–2018
    Fotografien von
    Filippo Simonetti
                                                              Mit seinen Restaurierungen und Umbauten historischer
    Gebunden
    424 Seiten, 272 farbige und                               Bauern- und Patrizierhäuser im Engadin hat der Schwei-
    300 sw Abbildungen und Pläne                              zer Architekt Hans-Jörg Ruch internationale Bekannt-
    27,5 × 29,5 cm
    978-3-85881-553-8 Deutsch
                                                              heit erlangt. Nun liegt eine umfassende Monografie
    978-3-85881-797-6 Englisch                                zum gesamten Schaffen des St. Moritzer Büros Ruch &
    sFr. 150.– | € 140.–
                                                              Partner Architekten vor. Der opulente Band zeigt mit
    ISBN 9783858815538           ISBN 9783858817976           vielen grossformatigen Bildern und auch für Laien ver-
    Deutsch                      Englisch
                                                              ständlichen Plänen – ergänzt durch kurze Texte zu den
                                                              Projekten und einen Essay – eine repräsentative Werk-
9   783858 815538            9   783858 817976
                                                              auswahl, die auch vierzehn der berühmten Engadiner
                                                              Häuser einschliesst.

                                                                                             Herausgegeben von Almut
    Die Welt der Giedions                                                                    Grunewald. Mit Beiträgen von
                                                                                             Roger Fayet, Monica Giedion,
    Sigfried Giedion und Carola Giedion-Welcker                                              Almut Grunewald, Mario Lüscher,
    im Dialog                                                                                Bruno Maurer, Arthur Rüegg
                                                                                             und Bettina Zimmermann

    Sigfried Giedion (1888–1968) und Carola Giedion-Wel-                                     Gebunden
                                                                                             ca. 420 Seiten, ca. 253 farbige
    cker (1893–1979) prägten die kunst- und architekturhis-                                  und 23 sw Abbildungen
    torische Forschung ihrer Zeit und spielten eine bedeu-                                   22 × 33 cm
                                                                                             978-3-85881-610-8 Deutsch
    tende Rolle bei der Vernetzung führender Protagonisten
                                                                                             978-3-85881-819-5 Englisch
    der Moderne in Architektur, Kunst und Literatur. Dieser
                                                                                             sFr. 99.– | € 97.–
    Band erlaubt eine Neubestimmung ihrer Tätigkeit und
    Wirkung. Reich illustriert mit Bildern und bislang un-                                   Erscheint im Februar 2019
    veröffentlichten Dokumenten aus dem erst seit Kurzem                                     ISBN 978-3-85881-610-8       ISBN 978-3-85881-819-5

                                                                                             Deutsch                  Englisch
    vollständig zugänglichen Nachlass der beiden, bietet er
    einen lebendigen und facettenreichen Einblick in das                                 9   783858 816108            9   783858 818195

    «Universum Giedion».

    Roland Jaeger
                                                              Foto-Auge Fritz Block
    Gebunden                                                  Neue Fotografie – Moderne Farbdias
    336 Seiten, 146 farbige
    und 355 Duplex-Abbildungen
    23,5 × 30 cm
    978-3-85881-531-6 Deutsch                                 Der Architekt Fritz Block (1889–1955) zählte zu den en-
    978-3-85881-789-1 Englisch                                gagierten Vertretern des Neuen Bauens in Deutschland.
    sFr. 99.– | € 85.–                                        Ab 1929 brachte er den Impuls der Moderne auch als
    ISBN 978-3-85881-531-6       ISBN 978-3-85881-789-1       Fotograf zum Ausdruck. Seiner jüdischen Herkunft
    Deutsch                      Englisch
                                                              wegen 1933 zur Aufgabe seiner Tätigkeit als Architekt
                                                              gezwungen und 1938 in die USA emigriert, machte er
9   783858 815316            9   783858 817891

                                                              die Fotografie schliesslich zu seinem Hauptberuf. Diese
                                                              erste Monografie über den Fotografen Fritz Block de-
                                                              monstriert die gesamte Breite seines Schaffens und des-
                                                              sen Bedeutung für die moderne Fotografie.
Scheidegger & Spiess Kunst I Fotografie I Architektur - Frühjahr 2019 - Park Books
Herausgegeben von Michaela
                                                                                                                    Porträt in Gesprächsform einer der
    Unterdörfer und Laura Bechter
                                                                                                                    wichtigsten Kunstsammlerinnen
                                                                                                                    der Welt
    In Zusammenarbeit mit
    Hauser & Wirth Publishers                                                                                       Thematisiert den Werdegang der
                                                                                                                    Sammlerin und ihre Schwerpunkte
    Gestaltet von N. N.
                                                                                                                    Behandelt Begegnungen der
    Gebunden mit Schutzumschlag                                                                                     Sammlerin mit den ihr wichtigsten
    ca. 224 Seiten, ca. 160 Abbildungen                                                                             Künstlerinnen und Künstlern
    ca. 15,2 × 21,4 cm
    978-3-85881-631-3 Deutsch
    ca. sFr. 49.– | € 48.–

    Erscheint im Juni 2019

                                                                                                                    Eine heraus-
    ISBN 978-3-85881-631-3
                                                                                                                    ragende Kunst-
                                                                                                                    sammlerin im
9    783858 816313                                                                                                  Dialog

                                          Der innere Spiegel
                                          Gespräche mit der Kunstsammlerin Ursula Hauser

    In den Gesprächen geht es             Ganz im Stillen begann Ursula Hauser in den 1980er-Jahren eine Kunstsammlung
    um die folgenden Künstlerinnen
    und Künstler:                         aufzubauen, die heute zu den eindrucksvollsten Privatsammlungen moderner und
    Louise Bourgeois                      zeitgenössischer Kunst der Welt zählt. Sie erwarb Werke visionärer Künstlerinnen und
    Roman Signer                          Künstler wie etwa Louise Bourgeois, Carol Rama, Alina Szapocznikow, Franz West
    Eva Hesse                             und vieler anderer und war 1992 Mitbegründerin der heute international führenden
    Francis Picabia                       Galerie Hauser & Wirth. Dieses Buch bietet zum ersten Mal einen ganz persönlichen
    Pipilotti Rist                        Einblick in Ursula Hausers Leben und ihre Sammlung.
    Franz West                            Die Werke in Ursula Hausers Sammlung sind eng mit ihrer eigenen Identität und ihrem
    Maria Lassnig                         Lebensweg verbunden, von ihrer Geburt 1939 in der Ostschweiz bis hin zu ihrer Rolle
    Jason Rhoades                         als Mutter, als Teilhaberin im Elektrowarenunternehmen ihres Vaters und schliesslich
    Alina Szapocznikow                    zur Gründung einer Kunstgalerie zusammen mit ihrer Tochter und ihrem Schwieger-
    Paul McCarthy                         sohn. Familie ist die unerschütterliche Achse, um die sich Ursula Hausers Leben dreht;
    Berlinde De Bruyckere                 für sie gehören auch die Künstler, deren Werke sie sammelt, zu diesem Kosmos. In
    u. a.                                 Ursula Hausers Sammlung einzutauchen, heisst daher gleichzeitig, die Sammlerin
                                          kennenzulernen und gemeinsam mit ihr eine Reise durch die Kunst des späten 20. und
                                          frühen 21. Jahrhunderts zu unternehmen.

                                          Laura Bechter ist Sammlungsleiterin und Kuratorin der Hauser & Wirth
                                          Collection.

                                          Michaela Unterdörfer ist Verlagsleiterin von Hauser & Wirth Publishers,
                                          dem Publikationszweig der gleichnamigen internationalen Galerie.

                                                                                                                    Scheidegger & Spiess
                                                                                                                    Frühjahr 2019		                 3
Scheidegger & Spiess Kunst I Fotografie I Architektur - Frühjahr 2019 - Park Books
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     218                                                                                             221                                                                                                           224                       227

     219                                                                                             222                                                                                                           225                       228

    16                                                                                                                                                                                                               Markengestalten         Der schleMMerkopf                         17

                                                                                                                                                                                      Was alles Bauhaus ist und sein kann!

Bauhaus­ort                                                                                                                                                                                                   000                      000                         000
                                                    bedeutete. Allerdings muss im Falle von             realisieren konnte, mit denen es auch heute      nelius van der Linden in den frühen 1930er
                                                    Friedrich Karl Engemann und Hubert Hoff-            noch zuerst in Verbindung gebracht wird.         Jahren eine detaillierte „Analyse des Raumes
                                                    mann auch darauf hingewiesen werden, dass           Vielen Menschen, die das Bauhaus als positi-     Dessau“ und einen darauf fußenden General-
                                                    sie ihre Karrieren im nationalsozialistischen       ven Beitrag zu einer neuen Kultur sahen, wa-     bebauungsplan erarbeitet. Beides wurde 1933
                                                    Deutschland sehr erfolgreich hatten weiter-         ren das Programm und die Hervorbringungen        von Walter Gropius auf dem berühmten vier-
                                                    verfolgen können. 2                                 der Schule als überaus aktuelle, jedoch durch    ten Kongress der CIAM (Congrès Internatio-
                                                      Carl Marx beschrieb sein Empfinden so:            die nationalsozialistische Diktatur brutal un-   naux d’Architecture Moderne) der internatio-
                                                    „1945 ging erneut das Licht und das Herz            terbrochene Angelegenheit präsent, sodass        nalen Fachwelt vorgestellt. Hubert Hoffmann
                                                    auf.“ 3 Sämtliche Bauhäusler, die 1945 in Des-      schon bald der Ruf nach einer Wiedereinrich-     war also mit den Dessauer Gegebenheiten
                                                    sau lebten, waren noch in einem Lebensalter,        tung das Bauhauses laut wurde.                   bestens vertraut. Im Dezember 1945 wur-
                                                    in dem man aktiven Menschen einen von                 Zu diesen Rufern gehörten nicht nur Bau-       de Hoffmann Baurat in Dessau. Er bezog die
                                                    Elan befeuerten Neuanfang zutrauen darf:            häusler. Auch Außenstehende meldeten sich        gegenüber dem Bauhaus gelegene Wohnung
                                                    Carl Marx als Jüngster war 35 Jahre alt, Max        zu Wort, wie etwa ein anonymer Leserbrief-       am Bauhausplatz 6, die für einige Monate
                                                    Ursin war nur ein Jahr älter, Hubert Hoff-          schreiber, der im Bernburger Volksblatt vom      auch die offizielle Adresse des neu gegründe-
                                                    mann, Spiritus rector aller Bemühungen um           12. November 1945 die eben erfolgte Umbe-        ten Bauhaus-Sekretariats werden sollte, und
                                                    einen Neubeginn des Bauhauses in Dessau,            nennung des Platzes vor dem Bauhausgebäu-        nahm Kontakt zu den in Dessau ansässigen

Bauhaus zur                                         war 41, Friedrich Karl Engemann 47, Hinn-
                                                    erk Scheper 48 und Carl Fieger als Ältester
                                                                                                        de in „Bauhausplatz“ begrüßte. Er verband
                                                                                                        dies mit der Hoffnung auf eine „baldige Aufer-
                                                                                                                                                         Bauhäuslern Friedrich Karl Engemann, Carl
                                                                                                                                                         Marx, Rolf Radack und Max Ursin auf.

touristischen                                       war 52 Jahre alt. Nach 1945 stießen noch wei-
                                                    tere Bauhäusler dazu, die hier nur genannt
                                                                                                        stehung des Bauhauses“ und einer Mahnung
                                                                                                        an die „Kleingeistigen“: „Bauhaustapeten
                                                                                                                                                            In Ostdeutschland beriefen sich nach 1945
                                                                                                                                                         mehrere Hochschulen auf das Bauhaus. Vor

profilierung                                        sein sollen: der Bühnenbildner Georg Nei-
                                                    denberger, die Architekten Wilhelm Jacob
                                                                                                        gibt es immer noch, Bauhausmöbel ebenso
                                                                                                        und ‚Bauhaus‘ ist ein Begriff geworden.“ 5
                                                                                                                                                         allem in Weimar, Berlin, Dresden und Halle. 7
                                                                                                                                                         Schon im Sommer 1945 hatte der Architekt
                                                    Hess, Fritz Pfeil, Adolf Menge und Willy Alex       All das bedeutete nicht zuletzt den Wunsch,      Hermann Henselmann geplant, die Weimarer
                                                    Stamm sowie der Fotograf und Grafiker Kurt          an eine kulturelle Institution anknüpfen zu      Hochschule zu reformieren und sie „Bauhaus.
                                                    Stolp. Mit Ausnahme von Carl Fieger und             können, die aus Deutschland kam, die man         Hochschule für Baukunst und das gestal-
                                                    Hinnerk Scheper gehörten diese Bauhäusler           jedoch vom nationalsozialistischen Ungeist       tende Hand- und Maschinenwerk“ zu nen-               000                      000                         000
                                                    zur Dessauer Schülergeneration. Wilhelm Ja-         frei wähnte. Mehr noch, gewissermaßen als        nen. Fritz Hesse erfuhr davon und reagierte
                                                    cob Hess, Carl Marx, Fritz Pfeil und Max Ursin      Opfer des Nationalsozialismus bot sich das       prompt. In seinem Brief an Henselmann vom
                                                    hatten unter Ludwig Mies van der Rohe stu-          Bauhaus als positive Identifikationsmöglich-     23. September 1945 erinnerte er an die beson-
                                                    diert, Adolf Menge, Georg Neidenberger und          keit an. Max Ursin erinnerte sich Jahrzehnte     deren, von 1925 bis 1932 in Dessau entstande-
                                                    Kurt Stolp studierten auch zur Ära von Han-         später daran, im November 1945 in Hanno-         nen Leistungen des Bauhauses, insbesondere
                                                    nes Meyer, und nur Hubert Hoffmann und              ver ein Plakat des United States Information     an jene Bauten, „die noch heute als Bauhaus-
                                                    Friedrich Karl Engemann hatten ihr Studium          Service gesehen zu haben, auf dem stand:         bauten bezeichnet werden“ 8. Der Name Bau-
     18470 Z hinausgehende Aktivitäten von Bau-     schon bei Walter Gropius begonnen. Es war           „Wenn Deutschland in diesem Jahrhundert          haus sei „mit der Stadt Dessau aufs engste
     häuslern begannen erst einige Wochen spä-      eine einzigartige Gemeinschaft, die sich auf        nur das Bauhaus erfand, dann hat es der Welt     verbunden“. Und: „Durch all dies glauben wir
     ter, als Deutschland in vier Besatzungszonen   das Bauhaus berief, die nur für die kurze Zeit      einen großen Beitrag geschenkt!“ 6               Dessauer, uns einen besonderen Verdienst
     aufgeteilt worden war und in Dessau, das ab    von 1945 bis 1947 existierte – und die sich in        All diese Bemühungen hätten nur wenige         um das Bauhaus erworben zu haben.“ Als Ju-
     Juli 1945 zur Sowjetischen Besatzungszone      Ostdeutschland so nie wieder zusammenfin-           Bauhäusler nach                                  rist wies er zudem auf eine Vereinbarung hin,
     gehörte, der Aufbau einer neuen Verwaltung     den sollte. 4                                         Hoffmann, der bis dato in Magdeburg an         die er 1932 mit dem letzten Bauhausdirektor
     begann. Die hier zu nennenden Bauhäusler         Im Mai 1945 lag die Schließung des Bau-           der Stadtplanung mitwirkte, und bot ihm          Mies van der Rohe getroffen hatte, und die
     nahmen diese Situation sicherlich als Chan-    hauses gerade einmal zwölf Jahre zurück. Ihr        eine Stelle als Baurat in Dessau an. Zugleich    ausschließlich diesem zusprach, „über die
     ce wahr. Für fast alle kann man annehmen,      Ende hatte die Schule 1933 in Berlin gefun-         stellte er ihm in Aussicht, eine Wiedereröff-    Bezeichnung ‚Bauhaus‘ zu verfügen und alle
     dass sie den Zusammenbruch des national-       den, doch ihr Name war im öffentlichen Be-          nung des Bauhauses zu planen und in die          mit dieser Bezeichnung verbundenen Rechte
     sozialistischen Staates auch als persönliche   wusstsein vor allem mit Dessau verbunden,           Wege zu leiten. Hubert Hoffmann hatte von        auszuüben“. Hesse machte klar, dass er nicht
     Befreiung erlebten und dass dieser Neuan-      wo das Bauhaus als Hochschule für Gestal-           1926 bis 1929 am Bauhaus Dessau Architektur      daran zweifelte, dass Mies van der Rohe dem
     fang für sie in mehr oder weniger direkter     tung von 1925 bis 1932 jene epochemachen-           studiert und im Auftrag von Walter Gropius       Dessauer Institut „das ihm zustehende Recht
     Weise einen erneuerten Bezug zum Bauhaus       den Bauten, Produkte und weiteren Projekte          zusammen mit Wilhelm Jacob Hess und Cor-         auf die Bezeichnung ‚Bauhaus‘ zuerkennen“

18                                                                                                      Markengestalten                                  Bauhaus­ort                                     19   42                                 Markengestalten         Bauhausstil    43

                     Die Bau­
                     haus­leuchte
121                                                 124                                               127                                                130                                                  000

122                                                 125                                               128                                                131

123                                                 126                                               129                                                132

4                                                                                                       Markengestalten                                  Die Bauhaus­leuchte                              5   64                                 Markeneinsatz           Bauhaus-Ort    65
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                                                                                                                 Eine leicht lesbare Bauhaus-
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    ca. 320 Seiten, ca. 350 farbige
    Abbildungen                                                                                                  Ein Panorama dessen, was weltweit
    20 × 28 cm                                                                                                   mit dem Begriff Bauhaus in Ver-
    978-3-85881-620-7 Deutsch                                                                                    bindung gebracht und mithilfe
    ca. sFr. 39.– | € 38.–                                                                                       seiner Wirkungsmacht vermarktet
                                                                                                                 wird
    Erscheint im April 2019
                                                                                                                 Verdeutlicht die umfassende und
                                                                                                                 anhaltende Bedeutung des Begriffs
                                                                                                                 Bauhaus auch acht Jahrzehnte
                                                                                                                 nach Schliessung der Institution

    ISBN 978-3-85881-620-7

9   783858 816207

                                      Philipp Oswalt
                                      Marke Bauhaus
                                      1919–2019

                                      Nicht Funktion und Gebrauch zeichnen das Bauhaus aus, sondern Symbolik. Ob Qua-
                                      drat, Dreieck oder Kreis, ob Wagenfeld-Lampe, Schlemmer-Kopf oder weisse Kuben
                                      mit Flachdach: Das Bauhaus hat ikonische Bildzeichen und einen Stil kreiert, der we-
                                      der funktional noch sozial ist, aber visuell prägnant.
                                      Bauhaus-Gründer Walter Gropius zielte von Anfang an darauf, aus dem Bauhaus eine
                                      Marke zu entwickeln – mit Erfolg. Sei es in Konsum, Politik oder Kultur: Mehr als
                                      achtzig Jahre nach seiner Schliessung ist das Bauhaus präsenter als je zuvor. Es ist in-
                                      zwischen zu einer partizipativen Marke geworden, die nicht mehr zentral gesteuert
                                      werden kann, sondern an der unzählige Produzenten und Konsumenten mitgeschrie-
                                      ben haben. Das einstige Verspechen nach Funktionalität und sozialer Verpflichtung
                                      bleibt dabei allerdings uneingelöst. Das Buch von Philipp Oswalt, ehemaliger Direktor
                                      der Stiftung Bauhaus Dessau, widmet sich anhand zahlreicher Bildbeispiele und ge-
                                      haltvoller Texte dieser prominenten Markenbildung und -verwendung.

                                      Philipp Oswalt war von 2009–2014 Direktor der Stiftung Bauhaus Des-
                                      sau und ist Mitbegründer des projekt bauhaus. Seit 2006 ist er Professor
                                      für Architekturtheorie und Entwurf an der Universität Kassel.

                                                                                                                 Scheidegger & Spiess
                                                                                                                 Frühjahr 2019		                 5
Scheidegger & Spiess Kunst I Fotografie I Architektur - Frühjahr 2019 - Park Books
Kapitel 3

      Moving Away
      „Moving Away“ nimmt Marcel Breuers Collage ein bauhaus-                   Debatten zwischen den Direktoren und Lehrenden des
      film (1926) zum Ausgangspunkt, Anpassungen und Weiter-                    Bauhaus, die unterschiedliche Meinungen teilten über
      entwicklungen von Gestaltungsansätzen des Bauhaus nach                    die soziale oder aber kommerzielle Ausrichtung der
      1933 zu verfolgen. Breuers Collage ist in den Ausklapp-                   Schule und der künstlerischen und polytechnischen Lehre.
      seiten der ersten von Gropius herausgegebenen Ausgabe der                 Der Aufstieg des Nationalsozialismus und die politischen
      bauhaus. zeitschrift für gestaltung 1926 veröffentlicht worden            Angriffe gegen das moderne Schulexperiment führten
      und persifliert quasi eine Zeitschriftenanzeige. Auf einem                letztlich zur Schließung durch die SA. Flucht und Migration
      Filmstreifen wird pro Einzelbild ein von Breuer entworfener               von Lehrenden und Studierenden verstreuten seitdem die
      Stuhl vorgestellt. Diese Sequenz visualisiert mit den Mitteln             Ideen in die Welt an unterschiedlichste Orte. Die erzwun-
      der avantgardistischen Bildcollagetechnik den schnellen                   gene Migration, die Konsequenzen der prekären Lebensver-
      Stilwechsel vom Expressionismus über De-Stijl-Einflüsse                   hältnisse, die Notwendigkeit, in der Fremde den Lebens-
      bis zum Funktionalismus. Im letzten Bild aber, neben der                  unterhalt verdienen zu müssen, die Verstrickungen mit den
      offenen Datierung „19??“, scheint eine Frau ganz ohne einen               sich jeweils wandelnden staatlichen Haltungen zu Gestal-
      Stuhl in der Luft zu sitzen. Diese Leerstelle, in der sich ein            tung, Kunst und Architektur sowie das Zusammentreffen
      Objekt befinden könnte, und die darauf bezogenen Fragezei-                mit anderen Gesellschaften und deren Kulturen – all das
      chen in der Datierung verweisen auf eine ungewisse Zukunft                führte zu neuen Anpassungen von Ideen, die ehemals
      des Gestalters und auch der Gegenstände und Gesellschafts-                am Bauhaus entwickelt wurden.
      formen, die Breuer 1926 noch nicht vorhersehen konnte.
          In der Bildsequenz zeigt sich zudem bereits die Abkehr                Bereits 1930 beantragte Hannes Meyer, der aufgrund seiner
      vom Weimarer Bauhaus-Konzept, der „Einheit von Kunst                      Unterstützung des bestehenden kommunistischen Studen-
      und Handwerk“, und nachfolgenden Phasen der Schule,                       tenwerks als Bauhaus-Direktor auf Druck der konservativen
      die im Jahr 1926 in der Stadt Dessau angekommen war. Der                  Kreise in Dessau entlassen wurde, bei der sowjetischen
      Neubeginn in Dessau brachte auch neue Kontroversen mit                    Botschaft seine Übersiedlung nach Moskau. 1931 folgten
      sich. Diese waren durch externen – finanziellen, politischen,             ihm ehemalige Studierende und Angestellte. Wie für viele
      ideologischen – Druck geprägt, aber auch durch die internen               andere Architekten der Moderne lag die Motivation, in

                                                                      Marcel Breuer, ein bauhaus-film. fünf jahre lang, 1926, aus: bauhaus, 1 (1926),
      158                                                           Ausklappseite innen. Offset-Lithografie, 42 × 29,7 cm

                                                                                                                                                                                                                                               Bauhaus Past                                                             Play >
                                                                                                                                                                                                                                                                                                                        658 Seiten Bauhaus in einer Minute. Der Film Bauhaus von
                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                       Muriel Cooper, Ausstellungsplakat für Bauhaus: Weimar, Dessau, Berlin, Chicago, 1969

                                                                                                                                                                                                                                               Forward1
                                                                                                                                                                                                                                                                                                                        Muriel Cooper erzählt die Geschichte der Institution, ihrer
                                                                                                                                                                                                                                                                                                                        Protagonisten und Werke im Zeitraffer. Die Grundlage
                                                                                                                                                                                                                                                                                                                        für dieses filmische Experiment bildet die englische Ausgabe
                                                                                                                                                                                                                                                                                                                        des Kataloges Bauhaus. Weimar, Dessau, Berlin, Chicago
                                                                                                                                                                                                                                                                                                                        (MIT Press, 1969). Im Film rasen Hunderte von Abbil-
                                                                                                                                                                                                                                                                                                                        dungen und Dokumente und Tausende von Wörtern vor den
                                                                                                                                                                                                                                                                                                                        Augen der Betrachterinnen und Betrachter vorbei. Jede
                                                                                                                                                                                                                                                                                                                        Doppelseite bleibt für den Bruchteil einer Sekunde stehen.
                                                                                                                                                                                                                                                                                                                        Zu kurz, um sie als einzelne wirklich zu erkennen. Als würde
                                                                                                                                                                                                                                                                                                                        man einen Film im Schnellvorlauf sehen. Die Geschichte
                                                                                                                                                                                                                                                                                                                        des Bauhaus wird visualisiert und gleichzeitig verflüchtigt:
                                                                                                                                                                                                                                                                                                                        Weimar – Dessau – Berlin – Chicago.

                                                                                                                                                                                                                                                                                                                        Rewind
Scheidegger & Spiess Kunst I Fotografie I Architektur - Frühjahr 2019 - Park Books
Herausgegeben von Marion
                                                                                                                        Das 100-jährige Bauhaus-Jubiläum
    von Osten und Grant Watson
                                                                                                                        ist eines der grossen Kultur­
                                                                                                                        ereignisse des Jahres 2019
    Gestaltet von Wayne Daly
                                                                                                                        Untersucht erstmalig den Einfluss
    Gebunden                                                                                                            des Bauhaus auch auf die Moderne
    ca. 330 Seiten, ca. 175 farbige und                                                                                 ausserhalb Europas
    28 sw Abbildungen
    ca. 24 × 30 cm                                                                                                      Präsentiert neue internationale
    978-3-85881-623-8 Deutsch                                                                                           Forschungsergebnisse und er­
    ca. sFr. 65.– | € 58.–                                                                                              möglicht so eine aktuelle, globale
                                                                                                                        Lektüre des Bauhaus und seiner
    Erscheint im März 2019                                                                                              Ideenwelt, mit rund zweihundert
                                                                                                                        Kunstwerken und Designarbeiten
                                                                                                                        aus der ganzen Welt

                                                                                                                        Begleitet die Ausstellungen im
                                                                                                                        Haus der Kulturen der Welt, Berlin
                                                                                                                        (15. März bis 10. Juni 2019), und im
                                                                                                                        Zentrum Paul Klee, Bern (20. Sep-
                                                                                                                        tember 2019 bis 12. Januar 2020)

    ISBN 978-3-85881-623-8

9   783858 816238

                                          Bauhaus Imaginista
                                          Die globale Rezeption bis heute

                  h                       In der Geschichte von Kultur, Architektur, Design und Kunst des 20. Jahrhunderts
         a s  Buc n
       D           le                     nimmt das Bauhaus eine zentrale Rolle ein. Seine Ideen verbreiteten sich weltweit,
           z e ntra s-                    korrespondierten mit lokalen Ausprägungen der Moderne und wurden in die jeweili-
      zur umsau
            ilä                           gen gesellschaftlichen und kulturellen Kontexte übersetzt und weiterentwickelt.
      Jub ellung                          Als Begleitbuch zur grossen Ausstellung im Haus der Kulturen der Welt in Berlin und
             st
                                          im Zentrum Paul Klee in Bern verfolgt bauhaus imaginista die internationale Wirkung
                                          der Bauhaus-Praxis und -Pädagogik vor dem Hintergrund der geopolitischen Verän-
                                          derungen im 20. Jahrhundert.
                                          Ausgehend von einem mehrjährigen Forschungsprojekt zeigt dieser reich illustrierte
                                          Band erstmals in diesem Umfang die Rezeptionsgeschichte des Bauhaus und dessen
                                          globale Ausstrahlung. Der Schwerpunkt liegt dabei auf dem wechselseitigen Austausch
                                          des Bauhaus, seiner Studierenden und Lehrenden mit aussereuropäischen Entwicklun-
                                          gen der Moderne wie etwa in Indien, China, Russland, Brasilien und den USA.

                                          Marion von Osten ist eine international tätige Kuratorin, Wissenschaftlerin
                                          und Autorin und lebt in Berlin. Seit 2014 ist sie künstlerische Leiterin
                                          und Kuratorin des Ausstellungsprojektes bauhaus imaginista zusammen
                                          mit Grant Watson.

                                          Grant Watson lebt und arbeitet als Kurator und Forscher in London, wo er
                                          am Royal College of Art einen Lehrauftrag hat. Zusammen mit Marion von
                                          Osten ist er seit 2016 für das Projekt bauhaus imaginista verantwortlich.

                                                                                                                        Scheidegger & Spiess
                                                                                                                        Frühjahr 2019		                   7
Scheidegger & Spiess Kunst I Fotografie I Architektur - Frühjahr 2019 - Park Books
Von Verführung und
Vergänglichkeit
Scheidegger & Spiess Kunst I Fotografie I Architektur - Frühjahr 2019 - Park Books
Mit Beiträgen von Franziska Kunze
                                                                                                            Blumen zählen zu den beliebtesten
    und Nadine Olonetzky
                                                                                                            Motiven in Malerei und Fotografie

    Gestaltet von                                                                                           Anna Halm Schudel interpretiert
    Hi – Visuelle Gestaltung                                                                                das Sujet in ihrer Serie neu

    Gebunden                                                                                                Hochwertige, sorgfältig materiali-
    ca. 128 Seiten, ca. 80 farbige                                                                          sierte Ausstattung
    Abbildungen
    ca. 22 × 33 cm
    978-3-85881-621-4
    Deutsch / Englisch
    ca. sFr. 59.– | € 48.–

    Erscheint im April 2019

    ISBN 978-3-85881-621-4

9   783858 816214

                                        Anna Halm Schudel
                                        Blossom
                                        Blumenstücke

                                        Vom antiken Wandbild über das barocke Stillleben bis zur Fotografie der Gegenwart:
                                        Blumen gehören zu den beliebtesten Motiven der Kunstgeschichte. Seit 25 Jahren be-
                                        schäftigt sich die Zürcher Fotografin Anna Halm Schudel mit dem traditionsreichen
                                        Sujet. Mit der Kamera zoomt sie in Blumenkelche hinein und an Blütenstempel oder
                                        Blattadern heran. Sie zelebriert die leuchtende Farbenpracht und Formenvielfalt und
                                        damit die Verführungskunst der Blumen. Ebenso leidenschaftlich verfolgt die Foto-
                                        grafin den Prozess des Ausbleichens, Verdorrens und Welkens und nimmt trockene,
                                        faulende oder unter Wasser driftende Sträusse auf. Blossom vereint dekorative Pracht
                                        mit einem Memento mori. Diese Symbolik und die Bezüge zur Geschichte des Blumen-
                                        stilllebens thematisieren die Kunst- und Fotohistorikerin Franziska Kunze und die
                                        Fotopublizistin Nadine Olonetzky in ihren Essays.

                                        Anna Halm Schudel lebt und arbeitet als freischaffende Fotografin
                                        in Zürich.

                                                                                                            Scheidegger & Spiess
                                                                                                            Frühjahr 2019		                   9
Scheidegger & Spiess Kunst I Fotografie I Architektur - Frühjahr 2019 - Park Books
Fig. 17        Paris, 1927, Left to right: August and Frieda Klipstein, Yvonne Gallis,                                                                                   Fig. 11      Jeanneret riding a horse at Shipka Pass, June 28, 1911                                                   Fig. 12      Le Corbusier’s note from December 1962, referring to 2 drawings of Kazanlŭk
                 Pierre Jeanneret and Le Corbusier. Private collection.                                                                                                                 (photo attributed to Klipstein). FLC L5(1) 165                                                                        “being copies by Klipstein from his own drawings” (see Figs. 13a–13d).
                                                                                                                                                                                                                                                                                                              FLC E2(6) 243-002

                                                                                                                                                                                   11

                                                                                                                                                                                                                                                                                 12

          17

                                                                                                   August Klipstein and Le Corbusier’s Journey to the East, 1911                                                                                                                                 Orient Reise [Eastern Journey] 1911 by August Klipstein                

                                                                                                                                                                                                                                                                                                           Fig. 18   Le Corbusier watercolor “in memory of my friend Klipstein,” sent

Die eindrückliche Dokumen-
                                                                                                                                                                                                                                                                                                                     to his widow Frieda, December 14, 1960. The image represents an early
                                                                                                                                                                                                                                                                                                                     variation of the series “UBU.” Courtesy Regula Bandi-Klipstein.

                                                                                                                                                                                         Marseille, Ronchamp, La Tourette, Nantes-Rezé, Berlin, the Brazilian
                                                                                                                                                                                         Pavilion at Cité Universitaire, Firminy, Carpenter Center, Hospital of
                                                                                                                                                                                         Venice, the Zurich Pavilion, and his first full city, the new capital of Punjab
                                                                                                                                                                                         province: Chandigarh (1952–1965).

tation der Bildungsreise,
                                                                                                                                                                                                 In 1965, a few months before his death, Le Corbusier acquiesced
                                                                                                                                                                                         to the request of his editor, Jean Petit, to publish as many works of his
                                                                                                                                                                                         as could be assembled. Jean Petit always had his eye on the great man’s
                                                                                                                                                                                         legacy, for artistic as well as purely commercial reasons. He was willing
                                                                                                                                                                                         to work quickly and at times carelessly, pulling together various notes
                                                                                                                                                                                         and texts and publishing them in pocket-size booklets. For Jean Petit,
                                                                                                                                                                                         any artifact or topic that was still unpublished was a welcome subject, no

die Le Corbusier und sein
                                                                                                                                                                                         matter how distant and romantic it happened to be—and for Le Corbus-
                                                                                                                                                                                         ier, this project could have served as an unprefaced final confession from
                                                                                                                                                                                         his own youth.
                                                                                                                                                                                                 There were, of course, literary discontinuities. Between the 1910s
                                                                                                                                                                                         and the 1960s, Le Corbusier’s writing style had undergone a major shift
                                                                                                                                                                                         from impressionistic and romantic to didactic, authoritative, and antisep-

Freund August Klipstein
                                                                                                                                                                                         tic. It is hard to imagine that on his own, the architect would have been
                                                                                                                                                                                         seized with enthusiasm for his “old” sentimental style, rejected or unreal-
                                                                                                                                                                                         ized in the past. But Frieda’s presence, Jean Petit’s editorial activity, and
                                                                                                                                                                                         perhaps moments of nostalgia were all nudging this experience towards
                                                                                                                                                                                         a new reality in print.
                                                                                                                                                                                                 Still, it would take years of on-and-off reminding and backsliding

1911 unternahmen
                                                                                                                                                                                         before the 1911 text again became a priority. In a letter to Le Corbus-
                                                                                                                                                                                         ier from November 20, 1960, Frieda mentioned that she had seen his
                                                                                                                                                                                         latest publication L’Atelier de la recherche patiente [Creation is a Patient
                                                                                                                                                                                         Search]. This book, among the architect’s most autobiographical state-
                                                                                                                                                                                         ments, reproduces many images and drawings from Le Corbusier’s youth,
                                                                                                                                                                                         including those from the 1911 journey spread over 13 pages. Frieda very
                                                                                                                                                                                         much wanted a copy of this book, for August’s collection. Several weeks
                                                                                                                                                                                         later, on December 14, 1960, Le Corbusier answered her letter, apologiz-
                                                                                                                                                                                                                                                                                  18
                                                                                                                                                                                         ing for his tardiness (he had just returned from India). He also enclosed
                                                                                                                                                                                         a watercolor “in memory of my friend Klipstein” with an accompanying
                                                                                                                                                                                         sketch about how to frame it. (fig. 18)

                                                                                                                                                                                                                                                                                                 August Klipstein and Le Corbusier’s Journey to the East, 1911                 

Fig. 23        Kariye mosque (from Tagebuch, p. 31).                                                                                                                       Fig. 10 a “Les punaises” [Bedbugs], watercolor by Ch.-E. Jeanneret, 1911, sent to Mme Klipstein
                                                                                                                                                                           Fig. 10 b Upon receiving this drawing Madame Klipstein wrote on the back, “August tormented
                                                                                                                                                                                     by parasites during the Balkan tour with Le Corbusier.”

                                                                                                                                                                                                                                                                                  that her husband had left behind. It is even possible that Le Corbusier was
                                                                                                                                                                                                                                                                                  not even aware that his friend’s travel diary had survived. Frieda, mean-
                                                                                                                                                                                                                                                                                  while, continued to re-read it and to enter the occasional small marginal
                                                                                                                                                                                                                                                                                  comment in her own handwriting.
                                                                                                                                                                                                                                                                                         The relationship between the widowed Frieda, the surviving docu-
                                                                                                                                                                                                                                                                                  ments of her late husband, and Le Corbusier at the peak of his activity
                                                                                                                                                                                                                                                                                  and fame in the 1950s and 1960s, led to two hypotheses. First, that a
                                                                                                                                                                                                                                                                                  companion volume to Jeanneret / Le Corbusier’s Journey to the East—the
                                                                                                                                                                                                                                                                                  same journey, but as recorded by his travel companion—would interest
                                                                                                                                                                                                                                                                                  architectural historians. Such a volume would connect the full typed text
                                                                                                                                                                                                                                                                                  of Orient-Reise (57 pages), translated into English and annotated, to rele-
                                                                                                                                                                                                                                                                                  vant correspondence in its original French (the occasional German-lan-
                                                                                                                                                                                                                                                                                  guage exchanges translated into English as an appendix, Correspondence
                                                                                                                                                                                                                                                                                  1910–1965), as well as to the pertinent photographs and drawings. Among
                                                                                                                                                                                                                                                                                  these latter images are ones that Le Corbusier later claimed were copies
                                                                                                                                                                                                                                                                                  made by Klipstein of his own drawings.
                                                                                                                                                                                                                                                                                         This assumption of visual plagiarism in their “master-pupil rela-
                                                                                                                                                                                                                                                                                  tionship” (as Jeanneret described it at the time) was to be subsequently
                                                                                                                                                                                         10a
                                                                                                                                                                                                                                                                                  questioned on several occasions. In some instances the charge might be
                                                                                                                                                                                                                                                                                  true. In one case, for example, Le Corbusier claims correctly that Klip-
                                                                                                                                                                                                                                                                                  stein copied two of his drawings of Kazanlŭk (Bulgaria) (see chapter 2,
                                                                                                                                                                                                                                                                                  Orient-Reise, figs. 13a, 13b, 13c, and 13d) where clearly Klipstein has done his
                                                                                                                                                                                                                                                                                  own variant of Jeanneret’s sketch. But other examples of alleged plagia-
                                                                                                                                                                                                                                                                                  rism claimed by Le Corbusier are highly questionable, such as the draw-
                                                                                                                                                                                                                                                                                  ing of the Eastern Gate and view of Süleymaniye Mosque in Istanbul (see
                                                                                                                                                                                                                                                                                  chapter 2, Orient-Reise, figs. 30a, 30b, 30c, and 30d).
                                                                                                                                                                                                                                                                                         Perhaps the most interesting instance of this false claim or confu-
                                                                                                                                                                                                                                                                                  sion in authorship is a drawing made in Knjaževac, Serbia, claimed to
                                                                                                                                                                                                                                                                                  be by Jeanneret. This drawing is one of the three that is held today in
                                                                                                                                                                                                                                                                                  the National Museum of Belgrade, and which was done from a visit to
                                                                                                                                                                                                                                                                                  the Ethnographic Museum in 1911. An exchange of letters between Le
                                                                                                                                                                                                                                                                                  Corbusier and the curator of the Museum, Katja Ambroziŭ, in 1963 is
                                                                                                                                                                                                                                                                                  a case in point. On December 15, 1962 she wrote Le Corbusier asking
                                                                                                                                                                                                                                                                                  that he authenticate his authorship of this drawing in their collection.
                                                                                                                                                                                                                                                                                  Le Corbusier responded on January 5, 1963: “ . . . I did actually make a

                                                                                                                                                                                         10b

                                                                                                       Orient Reise [Eastern Journey] 1911 by August Klipstein                                                                                                                             August Klipstein and Le Corbusier’s Journey to the East, 1911                  

                                                                                                                                                                           Fig. 14      Amedée Ozenfant, Albert Jeanneret and Charles-Edouard Jeanneret, 1919. FLC L3(16)15-25                Fig. 15      “A useful journey,” early sketch by Le Corbusier of Journey to the East dividing
                                                                                                                                                                                                                                                                                                           Europe of 1911 into 3 categories: Industry, High Culture, and Folklore. FLC B2(14) 237
  Itinéraire du voyage d‘Orient
                                                                                                                                                                                                                                                                                  apparently in response to a question from a friend who had closely
                                                                                                                                                                                                                                                                                  followed the themes of the book’s chapters in L’Esprit Nouveau. “Confes-
                                                                                                                                                                                                                                                                                  sion” was a pretext for providing his public with an autobiography, and
                                                                                                                                                                                                                                                                                  in it Jeanneret dealt with his past, his education, training and formative
                                                                                                                                                                                                                                                                                  experiences. Still a young man, he was already mythologizing the phases
                                                                                                                                                                                                                                                                                  of his life. “Confession” included sketches from his 1911 journey, as well
                                                                                                                                                                                                                                                                                  as a hand-drawn map of the itinerary he had traveled over past years.
                                                                                                                                                                                                                                                                                  Le Corbusier divided the map of Europe into three different categories,
                                                                                                                                                                                                                                                                                  labeling various regions “c” for Culture, “f” for folklore, and “i” for indus-
                                                        München                                                                                                                                                                                                                   try, together with a caption that read “A useful journey.”70 (fig. 15)
                                                                                                                                                                                                                                                                                         Jeanneret made one last attempt to publish all his chapters as a
                                                                                                                                                                                                                                                                                  unified book, with additional notes and chapters. An entry in the published
                                                                                                                                                                                                                                                                                  edition of Après le Cubisme in 1918 advertised a new collection of his
                                                                                                                                                                                                                                                                                  writings to be known as Les Commentaires sur l’Art et la Vie moderne.
                                                                                                                                                                                                                                                                                  (fig. 16)
                                                                                                                                                                                                                                                                                        Also promoted were “Vers une Architecture in press” and several
                                                                                                                                                                                                                                                                                  other titles, among them “L’Art Decoratif Actuel” (an illustrated volume)
                                                                                                                                                                                                                                                                                  and Tilleul et Camomille [Linden and Camomille]. The latter was none

                                                                                           Paestum

                                                                                                                                                                              14                                                                                                  15

          Eastern Journey [Orient-Reise]—1911
                                                                                                   August Klipstein and Le Corbusier’s Journey to the East, 1911                                                                                                                  Le Voyage d’Orient: the Backstory of Le Corbusier’s Parallel Journey                    
Mit einer Einführung
                                                                                                              Mit dem vollständigen und durch
    von Tim Benton
                                                                                                              den Autor annotierten Text des
                                                                                                              bisher unveröffentlichten Reise-
    Gestaltet von Iza Hren
                                                                                                              tagebuchs von August Klipstein
                                                                                                              (in Englisch)
    Gebunden
    ca. 336 Seiten, 92 farbige und                                                                            Eine grossartige Ergänzung des
    43 sw Abbildungen                                                                                         seit 1966 in mehreren Ausgaben
    15,5 × 24,5 cm                                                                                            publizierten Reisetagebuchs Le
    978-3-85881-817-1 Englisch                                                                                Voyage d’Orient von Le Corbusier
    ca. sFr. 49.– | € 48.–
                                                                                                              Reich bebildert mit Zeichnungen
    Erscheint im März 2019                                                                                    und Fotografien August Klipsteins
                                                                                                              und Le Corbusiers

                                                                                                              Mit dem Briefwechsel zwischen
                                                                                                              Le Corbusier und August Klipstein
                                                                                                              sowie dessen Frau Frieda Klipstein
                                                                                                              (in Englisch)

    ISBN 978-3-85881-817-1

9   783858 818171

                                     Ivan Žaknić
                                     Klip and Corb on the Road
                                     The Dual Diaries and Legacies of August Klipstein and Le Corbusier
                                     on Their Eastern Journey, 1911

                                     Im Jahr 1911 unternahmen Charles-Edouard Jeanneret (später Le Corbusier) und der
                                     junge Kunsthistoriker August Klipstein eine gemeinsame Reise durch Europa. Diese
                                     führte sie über Prag, Wien, Budapest, Bukarest u. a. nach Konstantinopel, auf den Hei-
                                     ligen Berg Athos und nach Athen. Ivan Žaknić spürt der kreativen Symbiose dieser
                                     Freundschaft nach.
                                     Klipsteins Interessen waren zielgerichteter, er war ästhetisch stärker geprägt und
                                     wollte Studien betreiben, um seine Dissertation abzuschliessen, Jeannerets Wahrneh-
                                     mungen waren unmittelbarer und romantischer. Beide interessierten sich für Volks-
                                     kunst, führten Tagebuch, fotografierten und zeichneten, teilweise die gleichen Motive,
                                     manchmal kopierten sie sich gegenseitig.
                                     Mit dem bisher unveröffentlichten Reisetagebuch von August Klipstein und dem kaum
                                     bekannten Briefwechsel zwischen ihm und Le Corbusier liegt nun, nach Le Corbusiers
                                     Le Voyage d’Orient (1966), die andere Perspektive auf die gleiche Reise vor. Klip and
                                     Corb on the Road bringt uns damit nicht nur die heute weniger bekannte Persönlich-
                                     keit des Berner Kunsthändlers Klipstein näher, sondern vermittelt auch spannende
                                     neue Einsichten in die frühen Jahre Le Corbusiers.

                                     Ivan Žaknić ist Professor emeritus für Architektur und Kunst an der
                                     Lehigh University in Pennsylvania. Er ist Autor mehrerer Publikationen
                                     über Le Corbusier, in denen er sich vor allem mit dessen Früh- und
                                     Spätwerk beschäftigt.

                                                                                                              Scheidegger & Spiess
                                                                                                              Frühjahr 2019		                11
Der Architekturwettbewerb als
Längsschnitt durch die Baukultur
Herausgegeben vom Institut für
                                                                                                                  Eine Architekturgeschichte
    Kulturforschung Graubünden ikg
                                                                                                                  Graubündens im späten 19. und
    mit Unterstützung des Bündner
                                                                                                                  frühen 20. Jahrhundert aus
    Heimatschutzes
                                                                                                                  neuem Blickwinkel

    Fotografien von Ralph Feiner                                                                                  In der betrachteten Epoche ent-
                                                                                                                  standen zahlreiche Bauwerke,
    Gestaltet von Guido Widmer                                                                                    die Landschafts- und Ortsbilder
                                                                                                                  Graubündens bis heute prägen
    Gebunden
    ca. 250 Seiten, ca. 100 farbige und                                                                           Präsentiert wichtige, jedoch
    sw Abbildungen, ca. 100 Architek-                                                                             wenig bekannte Gebäude und
    turzeichnungen                                                                                                stellt zahlreiche nicht realisierte
    ca. 22 × 28 cm                                                                                                Entwürfe vor
    978-3-85881-619-1 Deutsch                                                                                     Reich illustriert mit Architektur-
    ca. sFr. 79.– | € 77.–                                                                                        zeichnungen und neu aufgenom-
                                                                                                                  menen Fotografien ausgeführter
    Erscheint im April 2019                                                                                       Bauten

                                                                                                                  Ein Buch für kultur- und sozial­
                                                                                                                  historisch interessierte Kunst- und
                                                                                                                  Architekturfreunde
    ISBN 978-3-85881-619-1

9   783858 816191

                                          Leza Dosch
                                          Entwurf im Wettbewerb
                                          Zur Architekturgeschichte Graubündens 1850–1930

    Behandelt u.a.:                       Im Mittelpunkt dieses reich illustrierten Buchs stehen die Architekturwettbewerbe im
    Chesa Planta Gartenpavillon,          Kanton Graubünden des späten 19. und frühen 20. Jahrhunderts. Ausgangspunkt der
    Samedan
                                          Untersuchung war die Überlegung, dass sich Auseinandersetzungen mit architektoni-
    Staatsgebäude Chur
                                          schen Fragen im regionalen Kontext oft im Umfeld von Wettbewerben dokumentieren.
    Grabenschulhaus Chur                  Der Architekturwettbewerb verlangt ein intellektuelles und künstlerisches Engage-
    Jugendstilpavillon                    ment der teilnehmenden Architekten, aber auch Debatten unter Auslobern, Preisrich-
    Hotel Waldhaus, Flims
                                          tern, Medien, teils auch unter Einbezug des Publikums. Das Buch zeigt auf, dass der
    Erweiterung Kirche St. Johann,
    Davos Platz
                                          Reiz und die Chance des Regionalen in dessen Kleinräumigkeit und Überschaubarkeit
                                          liegen: Wie in einem Labor macht der Fokus auf eine einzelne Region den Zusammen-
    Graubündner Kantonalbank,
    Chur                                  hang von Kunst und Architektur mit den wirtschaftlichen und sozialen Voraussetzun-
    Gemeindesaal Samedan                  gen fassbar.
    Psychiatrische Klinik Beverin,        Zwölf Beispiele aus verschiedenen Zeitperioden, unterlegt mit bisher unpubliziertem
    Cazis                                 Archivmaterial, vertiefen das Thema und behalten dabei allgemeine Architekturent-
    Friedhof und Krematorium              wicklungen im Auge.
    Totengut, Chur

    Wiederaufbau Sent
                                          Leza Dosch ist Kunst- und Architekturhistoriker und interessiert sich
    Renovation Kathedrale Chur            besonders für die Geschichte von Architektur und Kunst in kulturland-
                                          schaftlichen Räumen und für die Übergänge zwischen den Kunstgattun-
    Trink- und Wandelhalle
                                          gen. Bei Scheidegger & Spiess erschien sein Buch Kunst und Landschaft
    St. Moritz
                                          in Graubünden. Bilder und Bauten seit 1780.

                                                                                                                  Scheidegger & Spiess
                                                                                                                  Frühjahr 2019		                       13
Ein Chronist des
afroamerikanischen Lebens
im 20. Jahrhundert
Herausgegeben von Storm Janse
                                                                                                                Jacob Lawrence ist einer der
    van Rensburg
                                                                                                                wichtigsten afroamerikanischen
                                                                                                                Künstler des 20. Jahrhunderts
    Mit Beiträgen von Walter O. Evans,
    Storm Janse van Rensburg und                                                                                Untersucht Lawrences Werk im
    Paula Wallace                                                                                               Dialog mit dem seiner Zeitgenos-
                                                                                                                sen, Mentoren und bedeutenden
    Gestaltet von Christine Moog                                                                                Protagonisten der Kunstgeschichte

    Gebunden                                                                                                    Verdeutlicht seinen Einfluss auf
    ca. 224 Seiten, ca. 122 farbige                                                                             Künstler der Gegenwart
    Abbildungen
    ca. 24 × 30 cm
    978-3-85881-825-6 Englisch
    ca. sFr. 65.– | € 58.–

    Erscheint im Februar 2019

    ISBN 978-3-85881-825-6

9    783858 818256

                                         Jacob Lawrence
                                         Lines of Influence

                                         Jacob Lawrence (1917–2000) gehört zu den bedeutendsten amerikanischen Malern
                                         des 20. Jahrhunderts. Sein Werk reicht von modernistischen Illustrationen des Alltags
                                         bis hin zu Erzählungen der afroamerikanischen Geschichte und deren historischen
                                         Figuren.
                                         Jacob Lawrence. Lines of Influence erscheint in Zusammenarbeit mit dem SCAD
                                         Museum of Art in Savannah und untersucht Leben, Arbeit und Vermächtnis von Law-
                                         rence – nicht nur als gefeierter Künstler, sondern auch als Erzähler und Chronist der
                                         Lebenssituation der Afroamerikaner Mitte des 20. Jahrhunderts.
                                         Der erste Teil des Buchs zeichnet die Beziehungen zwischen Lawrence und seinen Zeit-
                                         genossen nach – seinen Mentoren und Künstlerfiguren wie Josef Albers, Richmond
                                         Barthé, Gwendolyn Knight Lawrence, José Clemente Orozco, Augusta Savage oder
                                         George Grosz. Den Blick auf die Gegenwart richtet der zweite Teil und erkundet dabei
                                         Lawrences Einfluss auf zeitgenössische Künstler und solche, die seine formalen und
                                         konzeptuellen Interessen teilen.

                                         Storm Janse van Rensburg ist Chefkurator für Ausstellungen am
                                         SCAD Museum of Art, Savannah, Georgia. Davor war er Kurator an
                                         der Goodman Gallery Cape Town, der Kwazulu Natal Society of the Arts
                                         in Durban und Mitgründer des Visual Arts Network of South Africa.

                                                                                                                Scheidegger & Spiess
                                                                                                                Frühjahr 2019		                    15
Das kosmische Theater:
Lee Mullicans Kunst, inspiriert
von Galaxien, Jung’scher
Philosophie und der früh-
geschichtlichen Kultur Amerikas
Herausgegeben und mit einem
                                                                                                             Präsentiert rund fünfzig ausge-
    Essay von Michael Auping
                                                                                                             wählte und selten öffentlich ge-
                                                                                                             zeigte Gemälde und Zeichnungen
    Gestaltet von Evelina Laviano
                                                                                                             des bedeutenden amerikanischen
                                                                                                             Künstlers
    Gebunden
    ca. 80 Seiten, ca. 50 farbige                                                                            Beleuchtet Mullicans Schaffen
    Abbildungen                                                                                              im Kontext seiner Zeit und seiner
    ca. 24 × 28 cm                                                                                           Inspirationsquellen
    978-3-85881-823-2 Englisch
    ca. sFr. 39.– | € 38.–

    Erscheint im April 2019

    ISBN 978-3-85881-823-2

9   783858 818232

                                    Cosmic Theatre
                                    The Art of Lee Mullican

                                    Der amerikanische Maler Lee Mullican (1919–1998) pflegte einen für die US-Westküs-
                                    te typischen Zugang zur Abstraktion, der auf Bezügen zur Mystik und zur Transzen-
                                    denz gründet. Seine produktive, sechzig Jahre überspannende Karriere begann in San
                                    Francisco, wo er Ende der 1940er-Jahre mit anderen Künstlern und Philosophen die
                                    Dynaton Group gründete. Ihr gemeinsames Wirken mündete 1951 in der bedeutenden
                                    Dynaton-Ausstellung im San Francisco Museum of Art.
                                    Das vorliegende Buch – das erste über diesen bedeutenden amerikanischen Künstler
                                    des 20. Jahrhunderts nach mehr als einem Jahrzehnt – geht besonders Mullicans le-
                                    benslanger Faszination für den Himmel und das Weltall nach. Es erforscht die Ent-
                                    wicklung seiner Arbeit zwischen 1940 und 1970 unter Einbezug seiner Beschäftigung
                                    mit den Lehren Carl Gustav Jungs einerseits und seiner Bewunderung für die indige-
                                    nen Kulturen Amerikas andererseits. Fünfzig Werke, darunter einige selten gezeigte
                                    Gemälde und Zeichnungen, werden begleitet von einem Essay des Kurators Michael
                                    Auping.

                                    Michael Auping ist Kurator und spezialisiert auf die internationalen
                                    Entwicklungen der Kunst der Nachkriegszeit. Seine Ausstellung Abstract
                                    Expressionism: The Critical Developments von 1987 gilt als Meilenstein
                                    in der Erforschung dieses Gebiets.

                                                                                                             Scheidegger & Spiess
                                                                                                             Frühjahr 2019		                 17
Anerkannt in Amerika,
verkannt in der britischen Heimat:
Lynn Chadwicks Werk
im internationalen Kontext
Mit einem Beitrag von
                                                                                                                    Lynn Chadwick ist einer der be-
    Marin R. Sullivan
                                                                                                                    deutendsten britischen Bildhauer
                                                                                                                    der Moderne
    Gestaltet von Studio Incipit,
    Mailand                                                                                                         Erste umfassende Untersuchung
                                                                                                                    von Chadwicks Werk und dessen
    Gebunden                                                                                                        Rezeption im internationalen
    ca. 224 Seiten, ca. 150 farbige und                                                                             Kontext
    80 sw Abbildungen
    ca. 24 × 30 cm                                                                                                  Der Autor Michael Bird ist einer
    978-3-85881-824-9 Englisch                                                                                      der renommiertesten Experten
    ca. sFr. 75.– | € 68.–                                                                                          für britische Kunst des 20. Jahr-
                                                                                                                    hunderts
    Erscheint im April 2019

    ISBN 978-3-85881-824-9

9   783858 818249

                                          Michael Bird
                                          Lynn Chadwick
                                          A Sculptor on the International Stage

                                          Der britische Bildhauer Lynn Chadwick (1914–2003) ist berühmt für seine wegweisen-
                                          den Stahl- und Bronzeplastiken von expressiven und zugleich abstrahierten Figuren.
                                          Bereits seine erste Ausstellung Anfang der 1950er-Jahre sorgte international für viel
                                          Aufsehen. An der Biennale 1956 in Venedig gewann er als jüngster Künstler überhaupt
                                          den Grand Prix für Bildhauerei. Zum Paradox von Chadwicks Karriere gehört, dass
                                          seine späteren Arbeiten zu Hause in Grossbritannien wenig Anerkennung fanden,
                                          während er im Ausland grosse Erfolge feierte.
                                          Zum ersten Mal werden in diesem Buch Lynn Chadwicks Arbeiten in einen internati-
                                          onalen Kontext gestellt. Die Kunsthistoriker Michael Bird und Marin R. Sullivan er-
                                          öffnen neue Einblicke in die Entwicklung seiner Arbeiten. Sie verorten sein Werk im
                                          Kunstschaffen der europäischen Nachkriegszeit und paralleler Entwicklungen in
                                          Nordamerika. Bird und Sullivan setzen Lynn Chadwick an eine Position in der Ge-
                                          schichte der Skulptur des 20. Jahrhunderts, die ihm längst gebührt.

                                          Michael Bird ist Autor und Kunsthistoriker. Er publizierte über moderne
                                          Kunst in Grossbritannien und schrieb für Zeitungen und Zeitschriften
                                          wie The Guardian, The Times und The Telegraph.

                                                                                                                    Scheidegger & Spiess
                                                                                                                    Frühjahr 2019		                     19
10. Bettina Pousttchi          significativamente lo stile delle campagne pubblicitarie e degli allestimen-
Metropolitan Life
Veduta dell’installazione /    ti commerciali dell’azienda. Nel 1938 lasciò l’Italia con sua moglie, Ruth
Installation view, Museo       Guggenheim, poiché l’origine ebraica di lei e le posizioni antifasciste di
Nivola, Orani, 2017
                               entrambi li mettevano in contrasto con il regime politico italiano. Dopo
                               aver vissuto per qualche tempo in Francia, Nivola si stabilì a New York,
                               dove fu art director della rivista “Interiors” tra il 1941 e il 1945, sostenendo
                               la causa dell’architettura moderna ed entrando in contatto con una serie
                               di architetti e artisti internazionali con i quali strinse amicizia. All’altezza
                               degli anni cinquanta Nivola aveva sviluppato una tecnica di sand-casting
                               con la quale realizzare sculture primitiviste che cominciarono a essere
                               largamente richieste in seguito al grande successo riscosso nel 1954 dal
                               suo imponente bassorilievo per lo showroom Olivetti a Manhattan (fig.
                               11). La giustapposizione dei motivi primitivisti del bassorilievo Olivetti
                               con le macchine da scrivere che emergevano da piedistalli di forma se-
                               mi-organica, come se fossero letteralmente escrescenze o estensioni di
                               antichi segni, contribuisce a delineare il complesso impegno di Nivola sui
                               temi del tempo e della storia. Tra le sue molte collaborazioni successive
                               con architetti ci fu, nel 1962, un programma di 35 sculture per il radicale
                               progetto di Saarinen dei college Morse e Stiles all’Università di Yale.
                                   Nonostante abbia vissuto all’estero per la maggior parte della sua
                               vita adulta, Nivola attinse frequentemente all’esempio della sensibilità
                               collettiva e comunitaria di Orani, che incorporò nel suo insegnamento alla
                               Graduate School of Design di Harvard come pure alla Columbia University
                               e alla University of California a Berkeley33. In altre parole, Nivola era un
                               eclettico che frequentemente collaborò con altri e che usò la sua pratica
                               come forma di impegno sociale con il mondo dell’esperienza vissuta: un
                               tema centrale nell’installazione di Pousttchi.
                                   Pousttchi ha affermato di essere stata colpita, nell’affrontare l’incarico,
                               dalla storia di Nivola come artista riconosciuto in campo internazionale ma
                               con forti radici nella comunità piccola e fortemente coesa di Orani; e di
                               aver voluto creare un’installazione sul tema di questa giustapposizione34.

11. Costantino Nivola
Olivetti Showroom, New York,
1954

                                                                                                                  12–13. Bettina Pousttchi      Per esempio, lo status di emigrato di Nivola lo portò a gravitare verso altri
                                                                                                                  Metropolitan Life
                                                                                                                  Veduta dell’installazione /   artisti europei come Le Corbusier, con il quale condivise temporaneamen-
                                                                                                                  Installation view, Museo      te uno studio vicino al famoso Flatiron Building e a Madison Square Park.
                                                                                                                  Nivola, Orani, 2017
                                                                                                                                                Pousttchi, la cui familiarità con New York deriva dall’avervi vissuto quando
                                                                                                                                                era membro del Whitney Independent Studio Program, sapeva che Ma-
                                                                                                                                                dison Square Park è dominato dalla lunga ombra della Metropolitan Life
                                                                                                                                                Insurance Tower, una riproduzione della quale l’artista ha scelto come ele-
                                                                                                                                                mento centrale dell’installazione. Con una delle sue molte argute allusioni, il
                                                                                                                                                titolo Metropolitan Life si riferisce perciò non solo all’edificio in sé ma anche
                                                                                                                                                alla sorprendente giustapposizione fra la “vita metropolitana” di Nivola
                                                                                                                                                a New York e la sua formazione in un piccolo paese della Sardegna, alla
                                                                                                                                                quale fa riferimento il paesaggio rurale visibile dalle finestre della galleria
                                                                                                                                                del Museo Nivola35. Perfino l’accostamento delle tecnologie aggiornate del
                                                                                                                                                Metropolitan Life Building (come la struttura d’acciaio, l’avanzato sistema
                                                                                                                                                antincendio e gli ascensori elettrici) a uno stile tutto italiano basato sul cam-

                                                                                                                  30 |

Kulturelle Verschiebungen zwischen
Alter und Neuer Welt in einem neuen
Werk der gefeierten deutsch-iranischen
Künstlerin

                                                                                                                                                dei grattacieli (fig. 18). La funzione esatta dei nuraghe è ancora tema di
                                                                                                                                                discussione: possono essere stati residenze di capi o piccole fortezze
                                                                                                                                                progettate per la “difesa passiva”, deterrente verso possibili nemici o
                                                                                                                                                competitori per il possesso della terra52. Da questo punto di vista, co-
                                                                                                                                                stituiscono un parallelo quasi preciso con lo scopo dei primi grattacieli
                                                                                                                                                come il Metropolitan Life Building, che fu costruito come simbolo del
                                                                                                                                                prestigio e del potere di una compagnia di assicurazioni.
                                                                                                                                                    Per aggiungere ancora qualcosa al futuro anteriore del Metropolitan
                                                                                                                                                Life Building, ricordiamo che fu realizzato nello stile del campanile di
                                                                                                                                                piazza San Marco a Venezia in un’epoca in cui la torre originale aveva
                                                                                                                                                temporaneamente cessato di esistere: il monumento veneziano, infatti,
                                                                                                                                                era crollato inaspettatamente nel 1902 e la sua ricostruzione, sebbene
                                                                                                                                                fosse stata progettata e approvata dalla giunta comunale già nella notte
                                                                                                                                                successiva all’evento, non venne completata fino al 1912. La notizia del
                                                                                                                                                crollo ebbe ampia circolazione attraverso una serie di fotomontaggi
                                                                                                                                                che pretendevano di ricatturarne il momento in medias res (fig. 19). Il
                                                                                                                                                Metropolitan Life Building riveste dunque un ruolo singolare nella sto-
                                                                                                                                                ria, come replica di un edificio che era crollato e il cui futuro appariva
                                                                                                                                                incerto, replica di un monumento che era stato ripetutamente restaurato
                                                                                                                                                e ricostruito dopo una serie di incendi, cadute di fulmini e altri disastri,
                                                                                                                                                replica di un originale le cui origini erano tuttavia non proprio chiare53.
                                                                                                                                                Di conseguenza, per un periodo di ben tre anni (dal 1909 al 1012), un
                                                                                                                                                surrogato del campanile di San Marco esistette solo a New York, a più
                                                                                                                                                di 6500 chilometri di distanza da Venezia, assicurando così al Metropo-
                                                                                                                                                litan Life Building un posto nella storia come struttura tanto fuori luogo
                                                                                                                                                quanto fuori dal tempo. Così il Metropolitan Life Building funzionava
                                                                                                                                                molto come un collage, ritagliato e incollato da una storia distante e da
                                                                                                                                                una cultura lontana; mentre l’installazione di Pousttchi funziona come un
                                                                                                                                                meta-commento sulla sua discontinuità spaziale e temporale.

                                                                                                                  18. Nuraghe Arrubiu,
                                                                                                                  Sardegna / Sardinia

                                                                                                                  40 |
Herausgegeben von
                                                                                                                     Präsentiert eine neue fotografische
    Antonella Camarda
                                                                                                                     Installation der deutsch-iranischen
                                                                                                                     Künstlerin Bettina Pousttchi
    Mit einem Text von Greg Foster-
    Rice sowie einem Gespräch mit                                                                                    Pousttchis Werk an der Schnitt­
    der Künstlerin von Markus Miessen                                                                                stelle von Skulptur, Architektur
    und Hans Ulrich Obrist                                                                                           und Fotografie findet weltweit
                                                                                                                     starke Beachtung
    Gestaltet von Studio Incipit,
    Mailand

    Klappenbroschur
    112 Seiten, 46 farbige und
    8 sw Abbildungen
    16 × 22 cm
    978-3-85881-826-3
    Englisch / Italienisch
    sFr. 29.– | € 29.–

    Lieferbar

    ISBN 978-3-85881-826-3

9    783858 818263

                                        Bettina Pousttchi
                                        Metropolitan Life

                                        Seit den späten 2000er-Jahren arbeitet die 1971 geborene deutsch-iranische Künstle-
                                        rin Bettina Pousttchi an der Schnittstelle von Skulptur, Architektur und Fotografie.
                                        Nach ihrer Ausbildung an der Kunstakademie Düsseldorf und in New York lebt sie
                                        heute in Berlin. Ihre grossen Installationen, mit denen sie internationale Bekanntheit
                                        erlangte, hinterfragen Geschichte und Gedächtnis von Orten und untersuchen die
                                        Beziehungen zwischen Raum und Zeit mit einem transnationalen Blick.
                                        Pousttchis neue fotografische Intervention Metropolitan Life Building im Museo
                                        Nivola im sardischen Orani stellt die hybride Identität des berühmten Gebäudes an
                                        der Madison Avenue in Manhattan in den Fokus. Zur Zeit seiner Eröffnung 1909
                                        wegen seiner unverhohlenen italienischen Referenzen kritisiert, verweist das Gebäude
                                        auf die kulturellen und raumzeitlichen Verschiebungen zwischen Alter und Neuer
                                        Welt, zwischen Renaissance und Moderne.
                                        Abbildungen weiterer Werke Pousttchis, ein Essay des Kunsthistorikers Greg Foster-
                                        Rice sowie ein Gespräch zwischen der Künstlerin, dem Kritiker und Kurator Hans
                                        Ulrich Obrist und dem Architekten und Autor Markus Miessen ergänzen das Buch.

                                        Antonella Camarda ist Direktorin des Museo Nivola in Orani, Sardinien,
                                        und unterrichtet Kunstgeschichte der Gegenwart an der Universität Sassari.

                                                                                                                     Scheidegger & Spiess
                                                                                                                     Frühjahr 2019		                    21
Den Raum ärgern:
Werner Feiersingers skulpturale
Intervention im Belvedere 21

                                  Ohne Titel / Untitled, 1992, Bronze, Lack /   Ohne Titel / Untitled, 2002, Stahl, Grundierung /
                                  bronze, paint, 42 × 22 × 12 cm                steel, primer, 328 × 60 × 75 cm

                                                      15                                            21
Herausgegeben von Stella Rollig
                                                                                                                   Präsentiert neue Arbeiten des
    und Axel Köhne
                                                                                                                   österreichischen Künstlers und
                                                                                                                   Fotografen
    Mit Beiträgen von Martin Herbert
    und Stella Rollig sowie einem                                                                                  Werner Feiersinger ist auch bekannt
    Gespräch mit Werner Feiersinger                                                                                als Fotograf, u.a. für die Bücher
    von Axel Köhne                                                                                                 Italomodern 1, Italomodern 2 (Park
                                                                                                                   Books, 2016) und Chandigarh Redux
    Gestaltet von Willi Schmid                                                                                     (Scheidegger & Spiess, 2015)

    Broschur                                                                                                       Das Gebäude des Belvedere 21,
    108 Seiten, 58 farbige Ab-                                                                                     der ehemalige österreichische
    bildungen                                                                                                      Pavillon für die Weltausstellung
    16,5 × 22 cm                                                                                                   1958 in Brüssel, ist eine Ikone der
    978-3-85881-617-7                                                                                              Nachkriegsmoderne Österreichs
    Deutsch / Englisch                                                                                             Erscheint zur gleichnamigen
    sFr. 29.– | € 24.–                                                                                             Ausstellung im Belvedere 21, Wien
                                                                                                                   (12. Oktober 2018 bis 6. Januar
    Lieferbar                                                                                                      2019)

    ISBN 978-3-85881-617-7

9   783858 816177

                                       Werner Feiersinger. Overturn

                                       Werner Feiersinger verbindet in seinen Werken ein breites Wissen über Kunst-, Design-
                                       und Architekturgeschichte mit einer lakonisch-reduzierten Formensprache. Mit einem
                                       umfassenden skulpturalen Eingriff bespielt er den Ausstellungsraum im Belvedere 21
                                       – dem nach Wien transferierten österreichischen Pavillon der Weltausstellung 1958 in
                                       Brüssel – und bezieht sich dabei auf die Geschichte des Gebäudes.
                                       Feiersingers minimalistische Werke, durchzogen von tiefgründigem Humor, unterlau-
                                       fen stets konventionelle Sehgewohnheiten. Mit seiner Intervention im Belvedere 21
                                       ärgert er sozusagen den Raum. Er lässt diese Architekturikone der Nachkriegsmoder-
    Weiterhin lieferbar:               ne buchstäblich kippen und besetzt sie mit «artfremden» Körpern.
                                       Das Buch präsentiert neben einer Auswahl von Feiersingers skulpturalen Werken diese
                                       neuen Arbeiten in zahlreichen Abbildungen und Reproduktionen seiner Entwurfs­
                                       skizzen, ergänzt durch einführende Texte und ein Gespräch mit dem Künstler.

                                       Stella Rollig ist seit 2017 Generaldirektorin und wissenschaftliche Ge-
                                       schäftsführerin des Belvedere in Wien. Davor war sie als Kunstpublizistin
                                       und österreichische Bundeskuratorin für bildende Kunst tätig.

                                       Axel Köhne ist seit 2012 Kurator am Belvedere in Wien. 2010–2012 war
                                       er am MMK Museum für Moderne Kunst in Frankfurt am Main tätig.

    Chandigarh Redux
    Photographs by
    Werner Feiersinger
    978-3-85881-762-4
    Englisch                                                                                                       Scheidegger & Spiess
    sFr. 49.– | € 48.–                                                                                             Frühjahr 2019		                  23
Höhepunkte internationalen
Kunstschaffens aus der
Sammlung der Gottfried Keller-
Stiftung erstmals seit drei
Jahrzehnten vereinigt
Herausgegeben vom Schweizeri-
                                                                                                                   Präsentiert die herausragenden
    schen Nationalmuseum, dem
                                                                                                                   Meisterwerke einer der wichtigsten
    Museo d’arte della Svizzera italiana,
                                                                                                                   Sammlungen zur Schweizer Kunst
    Lugano, sowie dem Eidgenössi-
    schen Departement des Innern,                                                                                  Beleuchtet die wechselvolle
    Bundesamt für Kultur                                                                                           Geschichte der Stiftung und ihrer
                                                                                                                   Sammlung
    Mit einem Artikel von Franz Zelger
                                                                                                                   Erscheint anlässlich der Ausstellun-
    Gestaltet von Hi –                                                                                             gen zur Gottfried Keller-Stiftung
    Visuelle Gestaltung                                                                                            im Landesmuseum Zürich
                                                                                                                   (14. Februar bis 22. April 2019)
    Broschur                                                                                                       und im MASI Lugano (24. März bis
    240 Seiten, ca. 105 farbige                                                                                    18. Juli 2019)
    Abbildungen
    19 × 26 cm
    978-3-85881-629-0 Deutsch
    978-3-85881-827-0 Französisch
    ca. sFr. 39.– | € 38.–

    Erscheint im Februar 2019

    Die italienische Ausgabe erscheint
    bei Edizioni Casagrande, Bellinzona
    ISBN 978-3-85881-629-0       ISBN 978-3-85881-827-0
    Deutsch                      Französisch

9   783858 816290            9   783858 818270

                                                          Meisterwerke der Gottfried Keller-Stiftung

    Zeigt Werke u.a. von:                                 Die Sammlung der Gottfried Keller-Stiftung ist Eigentum des Bundes und die wich-
    Caspar Wolf                                           tigste öffentliche Sammlung zur Schweizer Kunst. Lydia Welti-Escher hat die Stif-
    Angelika Kauffmann                                    tung 1890 mit einem Vermächtnis an die Eidgenossenschaft begründet. Gemäss ih-
    Albert Anker                                          ren Vorgaben sind die Werke als Dauerleihgaben auf siebzig Schweizer Museen und
    Robert Zünd                                           eine Reihe öffentlicher Gebäude verteilt. Erstmals nach fast dreissig Jahren werden
    Arnold Böcklin                                        nun mit je einer Ausstellung im Landesmuseum Zürich und im Museo d’arte della
    Ferdinand Hodler                                      Svizzera italiana in Lugano die wichtigsten Meisterwerke dieser Stiftung wieder
    Karl Stauffer                                         zusammen präsentiert.
    Giovanni Segantini                                    Das Buch zur Ausstellung bewahrt diesen Moment und umfasst im Katalogteil die
    Félix Vallotton                                       Exponate beider Ausstellungen in Bild und Wort: Gemälde, Grafiken, Glasgemälde,
    Johannes Itten                                        Goldschmiedearbeiten, Fotografien und Skulpturen vom 12. bis ins 20. Jahrhundert –
    Cuno Amiet                                            eine in dieser Qualität einzigartige Zusammenstellung herausragender Meisterwerke.
    Alberto Giacometti                                    Ein ausführlicher Essay des Kommissionspräsidenten Franz Zelger zeichnet zudem die
    Marcel Bolomey                                        Geschichte der Gottfried Keller-Stiftung und ihrer Ankäufe von der Gründung im
    Pablo Picasso                                         Jahr 1890 bis heute nach.
    Meret Oppenheim

                                                                                                                   Scheidegger & Spiess
                                                                                                                   Frühjahr 2019		                 25
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