Schule Erlenbach - Ausgabe 27 September 2021
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Editorial Was für ein Sommer! Ich habe mich auf Sonne, gutes Essen und dolce far niente gefreut. Während das gute Essen und dolce far niente wunderbar machbar waren, hat die Sonne sich leider etwas versteckt. Ich habe mich einige Male gefragt, ob ich tatsächlich in den Sommerferien verweile oder ob ich mich vielleicht doch einfach im Datum geirrt habe und bereits Herbstferien sind. Doch während ich dem Regen draussen zuschaute, erinnerte ich mich daran, dass mir das Wetter als Kind zum Glück immer egal war. Egal ob Nebel, Wind, Regen oder Sonnenschein, irgendeine kreative Idee hatte ich zusammen mit meiner Schwester immer. Wir vertieften uns im Rollenspiel, hüpften draus- sen in Regenpfützen umher oder bastelten etwas. Zum Glück sind auch die Kinder unserer Schule so. Sie vertiefen sich in verschiedene Projekte und freuen sich auf Schulreisen und Exkursionen, unabhängig vom aktuellen Wetter. So können Sie auch in dieser Ausgabe des Schulwegs unsere Schüler auf ihrem Ausflug auf dem Planetenweg, beim Basteln von Planetenmodellen, beim Kochen von römischem Essen im Wald oder bei ihrem Theaterprojekt be- gleiten. Ich wünsche Ihnen viel Spass bei der Lektüre – egal bei welchem Wetter. Linda Wullschleger, Redaktion und Klassenlehrerin
Wie unterscheiden sich die drei Beurteilungsformen? Die «Summative Beurteilung» Die «Prognostische Beurteilung» Wer kennt es nicht, die Aufregung vor einer Die dritte Beurteilungsform ist die «Prognosti- Lernkontrolle und die Freude oder Enttäu- sche Beurteilung». Diese zukunftsorientierte schung über die Ergebnisse. Wie bei einem Einschätzung der Lehrperson ist dann angesagt, Wettkampf geht es bei einer Lernkontrolle um wenn es um Schullaufbahnentscheidungen z.B. eine Momentaufnahme, in der die Schülerin- beim Übertritt in der Sekundarstufe geht. Im nen und Schüler ihr Wissen und ihre Kompeten- Rahmen ihrer professionellen Einschätzung ist zen in einem vorgegebenen Rahmen zeigen die Lehrperson hier gefragt die Schülerinnen können. Diese Beurteilungsform ist sicherlich und Schüler, gemäss ihren Leistungen und die bekannteste und wird im Bildungswesen als überfachlichen Kompetenzen so einzustufen, die «Summative Beurteilung» bezeichnet. dass später möglichst keine Über- oder Unter- forderung eintritt. In den letzten Jahren hat die Schule viele nütz- liche Instrumente in dieser Hinsicht erarbeitet. Als Schule konnten wir von der Weiterbildung Im Team sind Vergleichstests für die einzelnen mit Thomas Birri viel mitnehmen. Im neuen Klassenstufen erstellt und die «Lernlupe», eine Schuljahr werden wir uns weiter mit diesem interkantonale Standortbestimmung für die Thema beschäftigen. Es ist gut möglich, dass Klassen im zweiten Zyklus (3. bis 6. Klasse), ist die «Formative Beurteilung» in irgendeiner eingeführt. Neben der Funktion der Standort- Form z.B. an einem Elternabend oder an einem bestimmung bieten diese Instrumente eine unserer Elternbildungsanlässe auch für die El- wunderbare Grundlage für die Lehrpersonen, tern zum Thema wird. ihre eigene Beurteilungspraxis zu reflektieren. Die Kommunikations-App «Escola» Die «Formative Beurteilung» Zum Schluss möchte ich Sie auf etwas anderes An unserem letzten Schulentwicklungstag im hinweisen. Zusammen mit der GSEH (Gemein- Juni haben sich die Lehrpersonen an einer Wei- same Sekundarschule Erlenbach Herrliberg) terbildung mit Thomas Birri, von der Pädago- haben wir uns für die Applikation «Escola» ent- gische Hochschule St. Gallen, mit der zweiten schieden. Die Applikation ist ein Schweizer Pro- Beurteilungsform «Formative Beurteilung» be- dukt und wurde speziell für Schulen entwickelt. fasst. Im Gegensatz zu der «Summativen Beur- Neben vielen weiteren Funktionen ist «Escola» teilung», welche eine Bilanz am Ende einer eine Kommunikationslösung. Das Instrument Lerneinheit darstellt, befasst sich die «Forma- wurde für den internen Gebrauch auf Schuljah- tive Beurteilung» mit der Prozessbegleitung der resbeginn im August eingeführt. Erst nach den eigentlichen Lernphase. Die Lernphase kann Herbstferien ist geplant, die Applikation als mit einem «Training» verglichen werden. Hier einen der Kommunikationskanälen zwischen geht es darum, unter starkem Einbezug der ein- der Klassenlehrperson/Schule und dem Eltern- zelnen Schülerinnen und Schüler, individuelle haus in Betrieb zu nehmen. Wir sind überzeugt, Fortschritte einzufordern und die Kinder im dass die Kommunikation damit wesentlich ein- Lernprozess zu unterstützen und zu begleiten. facher und koordinierter geführt werden kann. Dabei sind regelmässiges Üben, Sinnhaftigkeit, Sämtliche Informationen zu «Escola» werden Lernen aus Fehlern und viele lernförderliche wir den Eltern in den kommenden Wochen zu- Rückmeldungen an der Tagesordnung. Die Rolle kommen lassen. der Lehrperson während dieser Phase kann gut mit der einer Trainerin verglichen werden. Adam Perry, Schulleiter
Impressionen aus dem KG Wanne Als die Kinder nach den Sportferien zurück in Ängste abbauen zu können. Wir lernten unse- den Kindergarten Wanne kamen, staunten sie ren eigenen Körper und alle Körperteile besser nicht schlecht. Der Kindergarten hatte sich in kennen. Die Kinder durften Verbände machen, ein Spital verwandelt. Das Bäbi aus dem eige- einander den Finger eingipsen, sich wiegen, die nen Bäbiegge war aus dem Hochstuhl gefallen, Grösse messen, ein Röntgenbild mithilfe von blutete am Kopf und musste unverzüglich mit Wattestäbchen kreieren und vieles mehr. der selbstgebastelten Ambulanz abgeholt, un- tersucht und danach ins Spital gefahren wer- Ein grosser und wichtiger Teil war unsere Spita- den. Zum Glück war es keine riesige Wunde und lecke, in der die Kinder selbst Arzt/Ärztin spie- konnte mit Steri-Strips geklebt werden. len durften und Patienten untersuchen und behandeln konnten. Wir hatten eine Anmel- dung, ein Wartezimmer, ein Untersuchungszim- mer und natürlich einen Operationssaal. Diese Spielorte waren sehr beliebt, manche Bäbis, Kinder und sogar Tiere wurden dort gepflegt, verarztet und geheilt. Da unser Jahresthema Berufe ist, lernten wir mit einem zweiten Bilderbuch auch noch di- verse andere Berufe im Krankenhaus kennen. So wissen unsere Kinder nun, dass ohne Köche, Wäscher, Physiotherapeuten, MPA`s, Röntgen- assistenten, Anästhesisten und noch viele an- dere mehr kein funktionierender Spitalbetrieb möglich wäre. Als Abschlussprojekt durften alle Kinder ihren eigenen Arztkoffer erstellen, der mit selbstge- basteltem Fiebermesser, Stethoskop, Gipsfinger und diversen echten Utensilien wie Spritzen, Verbänden, leeren Medikamentenschachteln Und so waren wir schon mitten im neuen Thema, welches uns bis zu den Frühlingsferien begleitet hat. Mit einem schönen Bilderbuch, in dem ein Junge an einer Lungenentzündung erkrankt war und diese im Spital auskurieren musste, brachten wir den Kindern das Spital näher und hofften somit auch vorhandene
und vielem mehr befüllt wurde. So haben die Kinder noch lange ein Andenken und können zuhause damit spielen. Besonderes Highlight in diesen Wochen war, als ein Elternpaar (beide Ärzte) zu uns in den Kin- dergarten kam und eine echte Operation mit echten Utensilien durchführte. Ein grosser Plüschhund wurde mit Bauchschmerzen ins Und wie das Leben so spielt, wurde unglückli- Wartezimmer gebracht. Nach dem Röntgen cherweise das Operationstuch an der einen sahen wir, dass er kleine Teile verschluckt hatte. Ecke des Bauches des Hundes festgenäht. Diese konnten nur mittels Operation entfernt werden. Die Kinder wurden der Operation ent- Na ja, aller Anfang ist schwer… sprechend gekleidet und der Hund erhielt eine Narkose. Nach einer ordentlichen Desinfektion Wir durften sehr viele neue Sachen über das wurde mit einem echten Skalpell der Bauch auf- Spital lernen und erlebten eine interessante, geschnitten und die verschluckten Teile fach- kurzweilige und lehrreiche Zeit. männisch rausgeholt. Der Bauch wurde danach mit Nadel und Faden wieder zugenäht. Rachel Matthey
Vorhang auf! Die Klasse 2B macht Theater! Kurz vor Weihnachten 2020 erreichte mich fol- In den ersten Tagen führt Frau Bolliger verschie- gende Nachricht: Die kantonale Fachstelle dene Aufwärm- und Theaterspiele durch. Jedes «Schule und Kultur» genehmigte - unter Einhal- Kind beginnt seine eigene Bühnenpräsenz zu tung der Schutzmassnahmen - die Durchfüh- spüren. Am dritten Tag wird das Kinderbuch rung unseres Theaterprojektes! Hurra! «Räuber Ratte» vorgelesen; diese Geschichte ist das Grundgerüst für unser Theaterstück. Die Seit März 2020 hält die Corona-Pandemie die Kinder erfinden eigene Figuren, passen die Sze- Welt in Atem. Der Schulalltag ist sehr einge- nen an und neue Dialoge entstehen. Der Aus- schränkt, vor allem finden keine stufenüber- gang der Geschichte unterscheidet sich jedoch greifenden Aktivitäten statt. Wichtige gemein- vom Buch… schaftsbildende Anlässe wie Spieltag und Sport- tag werden weiterhin abgesagt, dazu die Mas- «Räuber Ratte ist eine gemeine Ratte, die allen kenpflicht, die das Erkennen von Emotionen Tieren das Essen stiehlt. Alle Tiere leiden darun- so schwer macht. Schule fühlt sich plötzlich ter bis eines Tages zwei kluge Enten auftauchen ganz anders an. Umso grösser ist die Freude auf und ihn in die Falle locken. Blind vor Gier fällt das zweiwöchige Theaterprojekt, welches un- Räuber Ratte darauf ein und wird am Ende von sere Klasse erleben darf. Unter der kompeten- der Tiergemeinschaft zu Rede gestellt. Er sieht ten Leitung von Daniela Bolliger, einer er- ein, dass es ihm besser geht, wenn er mit allen fahrenen Theaterpädagogin und Schauspiele- in Frieden lebt. Zum Schluss gibt es ein Riesen- rin, tauchen wir - sowohl Kinder als auch Leh- fest und alle sind glücklich!» rerinnen - in die Welt des Theaters ein. Zwischen dem 17. und 30. März 2021 werden Nachdem unsere eigene Geschichte entworfen alle Schulbücher zugeklappt, die Pulte zur Seite wurde, darf sich jedes Kind überlegen, welche geschoben, das Klassenzimmer wird zur Bühne Rolle es spielen möchte. Alle sind gefordert, umfunktioniert. Nun heisst es: Vorhang auf - aber niemand wird dabei überfordert. Die Ent- Wir machen Theater! scheidungen werden partizipatorisch und im
offenen Dialog getroffen. Am Tag darauf wer- Die Tage vergehen schnell und schon ist es so den die Rollen in einer fröhlichen, entspannten weit: der Tag des Bühnenauftritts! Nervosität und wertschätzenden Atmosphäre verteilt. Nun und Anspannung sind kaum auszuhalten. Die geht es an die Entwicklung der Texte, der Musik Kinder können die Texte und Lieder auswendig, und der Requisiten. Frau Maya Burgdorfer, haben aus einfachen Materialien stimmungs- Fachlehrerin für Textiles und Technisches Ge- volle Requisiten gebastelt und sind bereit: Am stalten, unterstützt uns mit ihrer grossen Erfah- 30. März um 16:30 heisst es «Vorhang auf für rung. Dank ihrer grossen Flexibilität kann sie das Theaterstück «Räuber Ratte», gespielt von binnen Stunden zusammen mit den Kindern die der Klasse 2B! Die Übertragung für die Eltern Masken für das Theaterstück basteln. Vielen findet digital statt. Es ist ungewohnt vor einem Dank Maya für deine Hilfe! Parallel dazu arbei- leeren Saal zu spielen, aber die Kinder meistern tet Frau Marcela Sigur, Fachlehrerin für Musi- diese Herausforderung souverän. Die Technik kalische Grundausbildung, an passenden Lie- versagt zwischendurch, aber alle haben Ver- dern. Innerhalb von 24 Stunden komponiert sie ständnis dafür. Am Ende fühlen sich Kinder, El- zwei Lieder und nimmt sie auf. Herzlichen Dank tern, Theaterpädagogin und Lehrerinnen glück- Marcela, deine Musik hat unserem Stück ech- lich und stolz! ten Theaterzauber verliehen! Das Theaterprojekt war für alle eine intensive In der Zwischenzeit wird im Klassenzimmer fie- Reise, in der wir uns als Klassengemeinschaft berhaft weitergebastelt. Texte werden weiter- «neu» erlebten. Die Kinder konnten ihre Mit- entwickelt, angereichert und es wird immer schülerInnen von einer anderen Seite kennen- wieder philosophiert (das «Hungerlied» hat für lernen, haben viel gelacht, zeigten Durch- lebhafte Diskussionen gesorgt). Der Prozess der haltevermögen und sind über sich hinausge- Verwandlung ist nun initiiert. Die Kinder schlüp- wachsen. Wir sind davon überzeugt, dass jedes fen immer bewusster in ihre Rollen, sie werden Kind bei dieser Erfahrung an Selbstvertrauen immer ernster, sie wachsen zu einem Ensemble gewinnen konnte und das positive Gefühl lange zusammen und unterstützen sich gegenseitig. mit sich tragen wird. Ein unvergessliches und Jede Stimme, jede Persönlichkeit, jede Idee bereicherndes Erlebnis für uns alle! wird dem gemeinsamen Ziel gewidmet: eine Theateraufführung auf der Bühne gemeinsam Besonderen Dank möchten wir Barbara zu erleben! Rusterholz, dem Hauswartteam und Kei Shirato für ihre Unterstützung bei der Umsetzung des Projekts unter Pandemie-Bedingungen ausspre- chen. Daniela Bolliger danken wir von Herzen für ihre einfühlsame, inspirierende und souve- räne Leitung, die das Entstehen des Theater- zaubers ermöglicht hat! Eirini Berg
Neu an der Schule Anna Maria Flückiger Integrative Förderung Schon bald werden wir gemeinsam das neue Schuljahr beginnen! Ich freue mich auf ein baldiges persönliches Kennenlernen. Gerne stelle ich mich kurz vor: Seit gut 25 Jahren unterrichte ich auf der Primarstufe. Nach dem LehrerInnenseminar in Langenthal(BE), führte mich meine berufliche Lauf- bahn von Basel über Mailand nach Rom an die Schweizerschule Rom. In 20 Jahren Aus- landaufenthalt habe ich viele wertvolle Erfahrungen gesammelt, sei dies auf beruflicher oder persönlicher Ebene. Seit einigen Jahr unterrichte ich nun wieder in der Schweiz, erst eine Mittelstufe in Zürich und dann eine Unterstufe in Küsnacht Meinen Beruf übe ich seit jeher mit großer Leidenschaft aus; die Begeiste- rungsfähigkeit und Neugier der Kinder sind einzigartig und ich freue mich, die Kinder integrativ in ihrem Schulalltag zu fördern und zu begleiten. Meine Freizeit verbringe ich am liebsten mit meiner Familie, sei das in der freien Natur, an einem kulturellen Anlass oder auch einfach gemütlich zu Hause mit einer spannenden Lektüre. Daneben musiziere ich gerne mit Freunden oder mit meinen Kindern. Saira Küng Mein erstes Praktikum absolvierte ich an einer deutsch-englisch-franzö- sischsprachigen Schule in Zollikon. Schon dort merkte ich, wie mir die Mehrsprachigkeit im Unterricht sehr gefiel. Da ich selbst zweisprachig (Schweizerdeutsch und Englisch) aufgewachsen bin, war für mich schon früh klar, dass ich diese Sprachen in meiner Arbeit aktiv nutzen möchte. Zudem haben mir die drei Jahre, die ich im Ausland gelebt habe, geholfen, verschiedene Kulturen aus anderen Perspektiven zu sehen, sie so besser zu verstehen und weltoffener zu sein. Meine Freizeit verbringe ich am liebsten mit Familie und Freunden. Als Ausgleich zum Alltag komme ich zur Ruhe und schöpfe neue Energie beim Lesen, Pilates und in der Natur. Ab diesem Sommer wohne ich mit meinem Mann und unserer fünfjährigen Toch- ter in Unterengstringen ZH. Nach einigen Jahren als Kindergärtnerin freue ich mich nun auf die neue Herausforde- rung, als DaZ-Lehrperson unterrichten zu dürfen.
NMG – was ist das? Römische Planet en Das Fach Natur, Mensch, Gesellschaft (NMG) Nach neuster Zähl ung sind es acht, hat mit dem neuen Lehrplan auch einen neuen das hat das All sc hon gut gemacht Namen erhalten. Vielleicht kennen Sie es noch Ein spezieller Teil . der Wissenschaft als Realien oder Mensch und Umwelt (M&U)? Rede ist von unse , rer planetarische Es ist ein vielperspektivisches und integratives n Nachbarschaft. Jupiter, Saturn, N Fach. Es unterstützt und fördert die Schülerin- eptun, Uranus, ist es doch ein Gen nen und Schüler im Erschliessen und Verstehen uss – Merkur, Venus, Er ihrer natürlichen, kulturellen sozialen, geistigen de, Mars, den Römern mac und technischen Umwelt. Gerne möchte ich hte wohl entdecke n Spass. Ihnen an zwei traditionellen NMG-Themen, Pla- Und weil die Röm er kluge Leute war neten und Römer, einen kleinen Einblick er- können wir heute en, auf Strassen fahren möglichen, wie meine 5. Klasse diesen Unter- Erstaunlich war sc . hon jene Zeit, richt wahrnimmt. mächtig, stolz, un endlich weit. Joeline Schönbeck Dominique Schönbeck Römer Stopmotion Römer Lager Vindonissa Wir hatten in der Schule das Thema Römer und Wir waren auf einem Ausflug in Vindonissa im haben einen eigenen Stopmotion Film gedreht. Kanton Aargau. Das war ein Legionärs-Lager. Wir haben in Dreierruppen gearbeitet, aber wir Dort waren früher 6000 Legionäre stationiert. mussten alleine die Skizze von dem Kulissenbild Wir durften zwei Workshops machen. Im ersten zeichnen. haben wir uns in Gruppen aufgeteilt. Wir muss- ten an 8 Original-Schauplätzen ein Rätsel lösen: Danach haben wir das Kulissenbild gemalt. warum fliesst kein Wasser mehr in der neuen Dafür haben wir leere Pizzaschachteln verwen- Leitung? Wir wurden ausgerüstet mit einen Le- det. Das fand ich eine mega gute Idee. So hatte gionärs-Rucksack, mit Karten, einem römischen man gleich einen 3D-Effekt. Danach haben wir Meter, einer leeren Flasche und einem Plan. die Playmobil-Figuren mit Tuniken bekleidet, welche wir mit einem kleinen Stück Stoff selber gebastelt hatten. Mit Papier haben wir Waffen wie zum Beispiel die Schwerter gemacht. Als wir dann alles parat hatten, konnten wir auch schon anfangen zu filmen. Wir haben auf unse- ren iPads eine App runter geladen und immer wieder unsere Figuren ein klitzekleines biss- chen verstellt und ein Foto gemacht. Als unser Film fertig war, haben wir auch noch Musik hin- zugefügt. Das war aber nicht so einfach! Und zum Schluss haben wir noch Effekte rein ge- macht. Dann war der Film auch schon fertig. Als alle Gruppen fertig waren, durften wir die Filme von den anderen Gruppen anschauen. Das hat uns allen sehr Spass gemacht. Und ge- lernt haben wir dabei auch sehr viel! Alicja
Wir haben ein kleines Audio-Gerät bekommen, uns in den Gruppen gut verstanden, haben einan- so konnten uns die römischen Götter immer der geholfen und haben uns zwischendurch auch wieder hilfreiche Tipps einflüstern. Dafür haben Tipps gegeben. Was natürlich auch nicht fehlen wir uns auf die Markierungen am Boden ge- durfte, war das viele Recherchieren. Denn so haben stellt. Bei diesen speziellen Punkten haben wir wir die vielen Informationen gefunden, die wir für Informationen zu dem Rätsel erhalten. unsere Vorträge gebraucht haben. Auf Learning- view hatten wir auch Informationen, die uns sehr Im zweiten Workshop verwandelten wir uns in behilflich waren. Am Schluss unserer Vorbereitun- Römer und lernten von einem erfahrenen Le- gen machten wir einen Halbkreis und hörten uns gionär römische Kampftechniken. Wir haben die tollen Vorträge von den anderen an. Da merkte dazu ein Pilum, ein gladius und ein scutum man, wie fest alle daran gearbeitet haben. (Schild, Schwert und Sperr) bekommen. Auf der Alejandra Wiese standen Holzpfosten und wir mussten mit dem Sperr auf den Holzpfosten schiessen Römisch im Wald essen und treffen. Am Schluss haben wir uns sogar in Wir gehen jeden Monat einmal in den Wald und ko- einer Panzerformation aufgestellt. Die vor- chen dort zusammen auf dem offenen Feuer. Dabei derste Reihe musste sein Schild nach vorne hal- ist es uns egal, ob es regnet oder saukalt ist. Nur ten. Die zweite Reihe musste ihr Schild über bei Sturm bleiben wir in der Schule. Im Mai wurden den Kopf halten. Auf Kommando sind wir los- wir von Frau Schönbeck und von zwei Studentinnen marschiert. Es hat richtig Spass gemacht! begleitet. Sie hatten etwas für uns vorbereitet: rö- misches Essen! Auf einer Wiese haben wir noch unser mitge- bracht es Picknick gegessen. Nach dem anstren- Wir hatten leider nicht das beste Wetter, es hat genden Kampf und Training hat unsere Lehrerin durchgehend geregnet und es war kalt. Die Studen- uns ein Eis spendiert. Am Schluss sind wir mit ten haben uns das Rezept gegeben und wir Kinder dem Zug wieder nach Hause gefahren. haben alles alleine gekocht. Es war schwierig das Basil Feuer in Schach zu behalten, weil alles nass war. Wir haben uns in Gruppen eingeteilt. Die eine Römer Vortrag Gruppe hat gekocht und die anderen Holz geholt. Ein Römer Vortrag ist super toll. Man lernt viel Das allererste, das geschnitten wurde, war der Fe- Neues über die Vergangenheit von verschiede- takäse. Wir haben eine Linsensuppe mit Kokosmilch nen Menschen. Wie sie waren, was sie mach- und Fetasalat gekocht. Dazu gab es Fladenbrot. Das ten, wie sie lebten… Genau dieses Thema war lecker. Auch den Salat hatten viele gerne. Die hatten wir, die Klasse 5A. Wir arbeiteten in 4er Suppe war weniger unser Geschmack. Nur zwei Kin- Gruppen. Jede Gruppe behandelte einen ande- der der Klasse fanden die Linsensuppe fein. ren Aspekt der Römer: Essen & Trinken, Familie, Schule & Bildung, Götter, Bauwerke und Tech- Leider haben wir das Fladenbrot etwas zu spät auf nische Errungenschaften. Auch machten wir in Feuer getan. So dauerte es lange, bis wir essen der Gruppe ein Plakat. Hilfe hatten wir von den konnten und wir hatten Hunger. Den Tee, den wir vielen Lehrpersonen, da wir neben unserer Leh- auch noch gekocht haben, war anders als. sonst – rerin auch noch zwei Studentinnen der PHZH in fader und ehrlicher gesagt, fand ich ihn nicht so den der Klasse hatten. Diese halfen uns überall, Knaller. Aber er war warm! Zum Dessert gab es gaben uns Tipps wie wir es besser machen kön- Trauben und einen Schokoladenrigel (nicht ganz rö- nen und standen im Allgemeinen uns immer misch – aber lecker!) Am Schluss waren wir nass sehr bei Seite. So wurden unsere Vorträge na- und dreckig. Dennoch hat es echt Spass gemacht. türlich auch richtig toll. Die Vorbereitung lief Joni natürlich auch ausgezeichnet. Denn wir haben
Dossier Mit dieser Hälfte haben wir als erstes unsere Ich erzähle euch etwas über die Römer-Dossiers, die Tunika (ohne Accessoire) gemacht. Dafür haben wir hatten. Wir hatten ein Lernjournal und ein Dos- wir uns überlegt, wie wir unser Bettlaken sier mit vielen Aufgaben. Im Lernjournal mussten wir schneiden müssen und haben es auf ein Papier immer einen Wochenrückblick machen, also was wir gezeichnet, so dass wir auch reinpassen und sie gemacht haben, was wir noch über die Römer ler- anziehen können. Ich war mit einem Freund in nen wollten, was wir noch nicht wussten, was wir einem Zweier-Team. Wir haben uns gegenseitig schon wissen. Im Aufgabenheft hatten wir oft Haus- mit dem Schneidermassband gemessen und aufgaben und dort drin lernten wir viel über die haben uns die Ergebnisse notiert. Anschlies- Römer und was sie machten, was ihr Beruf war und send haben wir mit unseren notierten Ergeb- sie in der Freizeit machten. Man lernte über Gladia- nissen und unseren gemalten Überlegungen toren, die Wagenrennen mit Pferden und das Thea- auf unseren Bettlaken gezeichnet. Bei den ter. Die Gladiatoren kämpften im Kolosseum gegen meisten kam das gut heraus, einige Tuniken andere. Es waren meist Sklaven, Kriegsverbrecher wurden etwas zu eng geschnitten. Mein Kum- oder berufliche Gladiatoren. Die Gladiatoren haben pel und ich haben leider die Ärmel abgeschnit- mir am besten gefallen. Im Aufgaben-Heft waren die ten…….… Aber wir fanden, dass es nicht Aufgaben nicht so schwierig, aber es gab auch schlecht aussieht und deswegen haben wir schwierige Aufgaben. Man hat viel gelernt, und es allen gesagt, dass das ein Trent war bei den war ok in den Dossiers zu arbeiten. Im Dossier Römer…... Die Ärmel mussten man nähen, aus- konnte es auch manchmal langweilig sein, aber nicht ser wenn man etwas langsamer gearbeitet immer. Es gab ein paar Themen, die sehr spannend hatte, dann durfte man Bostitch nehmen. Wen und gut beschrieben waren. Im Magazin, welches man fertig war, noch Zeit hatte und noch ein wir hatten, stand viel über die Blütezeit, Schule, Bil- Stück von seinem Bettlaken übrig war, durfte dung, Legionäre, Caesar, das Essen, Kleider und über man auch noch Accessoires machen. Ich hatte die Römer. Im Magazin stand alles gut erklärt und zum Beispiel noch Zeit für einen Gürtel und ins Detail beschrieben. einen Umhang, jedoch andere haben auch ein Schal gemacht. Das Besondere an den Tuniken Das Römer Thema hat mir selber eigentlich gut gefal- war, dass wir alle durch unsere Accessoires an- len. ders aussahen. Die Jungen trugen die Tunika knielang und die Mädchen knöchellang. Am Ernesto Schluss haben wir unsere Tuniken und die Ac- cessoires angezogen und ein Klassenfoto ge- Tunika macht. Wir haben eine Tunika in der Schule gebastelt, sie be- steht aus Bettlaken. Wir haben sie innerhalb von vier Luis Lektionen gemacht. Immer zwei Kinder haben ein Laken bekommen und halbiert.
Planeten Dossier durften miteinander arbeiten und plaudern. Un- Als wir das Thema Planeten hatten, mussten sere Klasse redet sehr gerne und oft, manchmal wir natürlich auch Aufgaben lösen. Wir hatten auch zu oft und zu lange. Deswegen waren wir sehr dafür ein Dossier mit freiwilligen Aufgaben und froh, auch mal schwatzen zu dürfen. Eigentlich soll- solchen, die Pflicht waren. In dem Dossier gab ten wir für unseren Vortrag noch ein Plakat ma- es Aufgaben, die man mit einem Partner ma- chen, doch wir hatten leider keine Zeit mehr. Das chen musste oder alleine. Es gab auch Aufga- war doof, aber niemand konnte etwas dafür. Dann ben, bei denen man Bilder suchen musste, wie begannen die ersten Vorträge. Der erste ging über z.B. die Milchstrasse. Dafür musste man im In- die Venus und war echt toll. Alle Vorträge waren ternet recherchieren. Das war cool! spannend, denn jeder hatte andere, spannende In- formationen. Ich hatte meinen Vortrag über Nep- Auch haben wir gelernt, was eine Sonnen- und tun genau wie noch zwei Kolleginnen. Persönlich Mondfinsternis ist oder kennen jetzt Begriffe fand ich das Thema nicht so cool und es war ok. wie Äquator, Meteorit oder Asteroidengürtel. Das Ganze dauerte mehrere Wochen, ich glaube 2- Das war nicht so einfach sich das alles zu mer- 3 Wochen. Wir hatten also genug Zeit, um alles ken. Um alles besser zu lernen, haben wir oft vorzubereiten. passende Kahoots gespielt. Um diese Kahoots Lia etwas aufzulockern, hat Frau Schönbeck immer wieder die Frage nach einem griechischen Ge- Planetenmodelle richt mit Aubergine (Moussaka) hineinge- In der Schule hatten wir das Thema Planeten. Dazu schmuggelt…. Kennt ihr diese Spezialität? Ich passend haben wir auch ein eigenes Modell des nicht. Sonnensystems gebastelt. Als erstes mussten wir uns überlegen, wie unser Modell aussehen soll. Wir haben viele Seiten im Dossier gelöst. Einige Jeder durfte nämlich nach seinen Vorstellungen waren wirklich schwierig zu lösen. Bei einer eines basteln. Wir durften unsere eigenen Ideen Aufgabe musste man das ganze Sonnensystem einbringen, uns aber auch im Internet inspirieren auf ein Blatt malen. Ich fand die Aufgaben im lassen. Anschliessend haben alle einen Plan aufge- Dossier fair. Ich fand das ganze Dossier hat un- schrieben. Darauf mussten wir festhalten, was wir sere Lehrerin schön gestaltet. für unser Modell brauchen. Diesen Plan haben wir Alisa dann unserer Lehrerin abgegeben. Frau Schönbeck hat dann das Material besorgt: Karton, Styropor- Planeten Vorträge kugeln, Holzstäbe, Kleber, Farbe……... Unsere Klasse hatte das Thema Planeten und dazu mussten alle einen Vortrag machen. Am Als alle diesen Plan fertig hatten, konnten wir auch Anfang durfte jeder einen Planeten wählen. Da schon loslegen. Zuerst haben wir die Styroporku- aber einige Planeten total beliebt und andere geln nach unseren Vorstellungen als Planeten an- nicht so gefragt waren, hat unsere Lehrerin gemalt. Die meisten haben neun Styroporkugeln noch ein paar Umteilungen mit uns zusammen gebraucht für die Sonne, den Merkur, die Venus, gemacht. die Erde, den Mars, den Jupiter, den Saturn, den Uranus und den Neptun. Einige haben aber auch Natürlich mussten wir recherchierten und in noch Pluto oder den Mond gebastelt. Manche Büchern und Heftchen nachlesen. Viele gute haben sogar Asteroiden gemacht. Danach haben Links zu kindergerechten Internetseiten Frau viele den Hintergrund angemalt. Manche hatten Schönbeck auf Learningview zu den einzelnen aber auch ein Planetenmodell ohne Hintergrund. Planeten zusammengestellt. Wir hatten auch Eine schöne Galaxie zu malen ist sehr schwierig, ein Planetenheftchen, das Frau Schönbeck ge- deshalb sahen am Ende alle Planetenmodelle un- macht hat. Das hat uns sehr viel gebracht. Na- terschiedlich aus. Manche waren Mobiles, andere türlich hatten wir sehr viel Spass, denn wir von der Decke hängende Planeten in Kisten, bei an-
deren leuchtete die Sonne, weil eine Taschenlampe sammen daran gearbeitet. Am Schluss von dem in ihr steckte. Bei anderen leuchteten sogar die Thema waren wir fertig und es war riesig! Sterne im Dunkeln, da sie fluoriszierende Farbe ver- wendet haben. Wir hatten an der Wandtafel magnetische Pla- neten, die uns am Anfang eine grosse Hilfe Wir hatten sehr viel gelernt und eine Menge Spass waren. Man sah die Farben, die Grösse und die beim Basteln gehabt. Auf unsere Modelle sind wir Reihenfolge der Planeten im Sonnensystem. möchtig Stolz und wir haben auch viele Kompli- Wir hatten auch eine Glaskugel, in der man die mente erhalten.. Planeten sah. Es stand auch welcher Planet wie Emma heisst und man sah auch wie gross er im Ver- gleich zu der Sonne ist. Auch hatten wir ein Ka- Dekoration leidoskop. Das ist so wie ein Fernrohr, nur das Wir hatten sehr viel Dekoration und Bücher zu den man nicht irgendwie alles näher sieht, sondern Planeten im Klassenzimmer. Zum Beispiel hatten man kann es so drehen und dann sieht man wir aufblasbare Planeten, die im Klassenzimmer den Planetenhimmel. Das Puzzlen und Dekorie- von der Decke hängten. Auch baumelten verschie- ren hat uns sehr viel Spass gemacht und am dene, selber gebastelte Sonnensysteme von den Schluss sah unser Zimmer und die Garderobe Decken. Ein Highlight war sicherlich das Weltraum- sehr schön aus. 1000er Puzzle. Wir haben immer in den Pausen zu- Isabel
Eine Reise durch unser Sonnensystem Nachdem wir unsere Schulreise wegen des auf dem Planetenweg hat schlechten Wetters um eine Woche verschie- sie nämlich nur gerade die ben mussten, ist es am Dienstag, 6. Juli, nun Grösse eines Stecknadel- endlich soweit!!! kopfes. Gespannt machen wir jeweils bei den einzel- Gut gelaunt und passend ausgerüstet für einen nen Planeten Halt und Wandertag, treffen wir uns am Bahnhof Erlen- lesen die Informationen bach und steigen in die S-Bahn Richtung Zürich. auf den Tafeln. Die Plane- Am HB erwartet uns Frau Riedi mit ihrer kleinen ten befinden sich auf Tochter Liv. Die Freude darüber, dass die beiden Findlingen des Linth- uns begleiten, ist riesig. Reuss Gletschers. Am HB steigen wir in die SZU (Sihltal-Zürich- Es ist eine gemütliche Uetliberg-Bahn). Bei der Endstation Uetliberg Wanderung, meistens angekommen, spazieren wir das kurze Stück bis führt der Weg geradeaus. zur Aussichtsterrasse hinauf. Auf dem Weg Wir wandern laut quas- dorthin treffen wir auf die Sonne, das Zentrum selnd entlang blühender unseres Sonnensystems. Diese markiert den Wiesen und Wälder, Start des Planetenwegs. Das Modell der Sonne gleicht einem riesigen, gelben Wasserball. Noch ahnen wir nicht, wie klein im Verhältnis zur Sonne unsere acht Planeten sind. Von der Aussichtsterrasse aus hat man einen spektakulären Blick über die Stadt Zürich. Wie riesig die Hauptstadt des Kantons Zürich doch ist! Wir können den Prime Tower, das Stadion Letzigrund und sogar den Flughafen Zürich er- kennen, die Flugzeuge haben die Grösse von Ameisen. Wir geniessen die tolle Aussicht und durch Waldgebiete und an steilen Abgründen unseren Znüni aus dem Rucksack. entlang. Manchmal entdecken wir etwas Span- nendes, zum Beispiel einen coolen Biketrail Frisch gestärkt starten wir unsere Reise durchs (ganz zur Freude unserer zahlreichen Bike-Kids Sonnensystem. Nun bekommen wir einen Ein- in der Klasse J), schöne Blumen oder interes- druck davon, wie unglaublich gross die Dimen- sante Insekten. Zwischendurch erhaschen wir sionen sind. Der Planetenweg ist nämlich im immer wieder einen grossartigen Blick über Massstab 1 : 1 000 000 000 angelegt, das heisst den Zürichsee und die Alpen. Sogar Erlenbach EIN METER auf dem Planetenweg entspricht in können wir von hier oben erkennen. Wirklichkeit EINER MILLIARDE METER im Son- nensystem. Marschieren wir also 10 Meter Schon einiges weiter weg von der Sonne treffen weit, sind das in Wirklichkeit 10 Millionen Kilo- wir auf Jupiter, den grössten Planeten unseres meter. Sonnensystems (auf dem Planetenweg hat er Die Planeten Merkur, Venus, Erde und Mars lie- die Grösse eines kleinen Fussballs), Saturn und gen nah beieinander und auch nicht weit von Uranus. der Sonne entfernt. Wir erleben nun hautnah, Etwa in der Hälfte des sechs Kilometer langen wie klein die Erde im Verhältnis zur Sonne ist, Weges machen wir Mittagspause. Da an die-
sem sonnigen Tag neben uns noch zahlreiche Auf der Bergstation Felse- weitere Schulklassen unterwegs sind, müssen negg angekommen geht wir den Rastplatz mit einer anderen Klasse tei- alles ziemlich schnell, soeben ist eine Luftseil- len. Doch das ist kein Problem, die Feuerstelle bahn eingetroffen. Wie der Blitz steigen wir ein. ist nämlich frei und so entfachen wir sogleich Gemütlich gleiten wir den Berg hinunter nach ein Feuer, das Wandern hat uns hungrig ge- Adliswil und geniessen noch ein letztes Mal die macht. Nachdem alle einen passenden «Ste- Aussicht. cken» gefunden und zugeschnitzt haben, werden Cervelats, Bratwürste und Schlangen- Unten angekommen marschieren wir Richtung brot über dem Feuer gebrutzelt. Dieser Duft, Dorfplatz von Adliswil und unsere Lehrerinnen himmlisch!!! spendieren uns zu unserer Freude ein Glacé. Gerade als wir den letzten «Schleck» genom- Zufrieden und mit vollen Bäuchen spielen wir men haben, spüren wir die ersten, dicken Re- nach dem Mittagessen Räuber und Poli und ein gentropfen. Kurze Zeit später beginnt es kräftig lustiges Kreisspiel namens MIP, einzelne Kinder zu regnen. Wir sprinten zum Bahnhof Adliswil versuchen sich an bottle flips. und nehmen den Zug Richtung HB und von dort wieder zurück nach Erlenbach. Leider sind zwischenzeitlich dunkle Wolken am Himmel aufgezogen, der Wetterbericht hat Unsere Schulreise ist nun leider zu Ende. So ver- zwar erst für den späten Nachmittag Regen und abschieden wir uns am Bahnhof Erlenbach von- Gewitter angekündigt, doch man kann ja nie einander und gehen zufrieden und voller neuer wissen. Deshalb packen wir unsere Sachen zu- Eindrücke nach Hause. sammen und nehmen das letzte Wegstück bis zur Seilbahn Felsenegg in Angriff, vorbei am Pla- Eline, Salome und Frau Früh neten Neptun und dem Zwergplaneten Pluto.
Der Weg zum Schreiben Bogen, Kurven, Ecken, Punkte - das Kind kom- Wenn man sich vor Augen hält, was das Kind im mentiert, was das Gekritzel bedeutet. Es misst feinmotorischen Bereich obendrein noch zu be- den auf dem Papier entstandenen Formen eine wältigen hat, lässt sich erahnen, welch anstren- Bedeutung zu. Ein erster Schritt hin zur Schrift. gender und langer Weg der Erwerb des Schreibens für die Kinder ist. Einen Stift so zu Die Schrift - ein riesiger Schritt in der Kulturge- halten, dass er in optimaler Druckdosierung schichte von uns Menschen. Sie ermöglicht die möglichst mühelos und zudem in gezielter Be- raum- und zeitunabhängige Weitergabe von In- wegung übers Papier läuft, ist auch für uns Er- formationen. Voraussetzung dafür ist einerseits wachsene noch nicht immer selbstverständlich. die Fähigkeit, zu schreiben und andererseits Gleichzeitig dann noch Buchstabe um Buch- diejenige des Empfängers, das Geschriebene zu stabe in der richtigen Reihenfolge aneinander- lesen. Waren es anfangs noch Piktogramme, zureihen, das Geschriebene zu überprüfen und also vereinfachte bildhafte Darstellungen eines das Wort bzw. den Satz innerlich präsent zu hal- Gegenstands oder Wesens, verschob sich das ten, verlangt einiges an Multitasking. Prinzip der Schrift immer mehr in Richtung Lautwert der Wörter. Die ersten sechs Kindheitsjahre: ein Synonym für unbeschwertes Kindsein, eine Zeit des Bas- Was die Kinder heute erlernen, ist eine Laut- telns und Malens. In unserer Kultur bedeutet schrift, d.h. wir schreiben auf, was wir hören. der Schuleintritt einen Einschnitt ins Leben des Es handelt sich um den Erwerb einer Fähigkeit, Kindes: Der Ernst des Lebens beginnt. Doch die die ein gewisses Abstraktionsvermögen voraus- Auffassung, Malen sei ein Synonym fürs Kind- setzt. Es sind nicht mehr vereinfachte bildliche sein und Schreiben ein Ausdruck ernsthafter Tä- Darstellungen, sondern es geht um die Wieder- tigkeit, wird beiden Fähigkeiten nicht gerecht. gabe (innerlich) gehörter Laute. Allein das ist Denn wenn man sich Kinderbilder anschaut, eine grosse Leistung, welche die Kinder erbrin- kommen Gemaltes und Geschriebenes gar gen. nicht selten zusammen vor. Man denke etwa an eine Zeichnung, auf der in Grossbuchstaben steht: «FÜR MAMA» Zeichnung mit Buchstaben Menukarte (Es gibt Salat zur Vorspeise, danach (logographemische Phase, ca. 4;5 Jahre alt) könnt ihr noch selber machen) (alphabethische Phase, ca. 7;0 Jahre alt)
Kinder ahmen mit Zickzacklinien Schreibbewe- Verschiedene Autoren haben den Schrift- gungen nach oder malen Buchstaben aus Zeit- spracherwerb in Stufenmodellen beschrieben schriften ab. Die Bedeutung von Symbolen wird (Frith, 1986; Günther, 1986, u. a.). Sie bieten ein allmählich erfragt und behalten. Um schreiben einheitliches Bild vom Erwerbsprozess: Alle Kin- zu lernen, ist es notwendig, über Sprache nach- der durchlaufen die verschiedenen Stufen. Die zudenken. Der Schriftspracherwerb erfordert, Übergänge sind jedoch fliessend, es kann zu die Aufmerksamkeit vom Inhalt auf die sprach- Überschneidungen und Verschiebungen kom- liche Form zu lenken. Vor diesem entscheiden- men. Wie lange die Kinder in einer Stufe ver- den Entwicklungsschritt wird Ihnen ein Kind die weilen, ist unterschiedlich. Frage nach dem Unterschied zwischen langen und kurzen Wörtern folgendermassen begrün- Die Entwicklung bis hin zum automatisierten den: «Lokomotive ist ein kurzes Wort, weil es Schreiben mit korrekter Regelanwendung kann nur einen Wagen hat und Zug ist ein langes, sehr lange dauern. Zudem können sich gewisse weil es viele Wagen hat.» Die Sprachbewusst- Anforderungen wie die Zuordnung von Lauten heit beinhaltet auch die Fähigkeit, einzelne zu Buchstaben als Hürden erweisen. Die Art der sprachliche Segmente zu erfassen und zu ma- Fehler kann einen Hinweis geben, in welcher nipulieren. So zum Beispiel das Wissen über Entwicklungsstufe sich ein Kind befindet. Bei Reime und Silben. Zudem erfordert sie ein Wis- einer grossen Diskrepanz zwischen dem Anfor- sen über Zweck und Verwendung sprachlicher derungsniveau in der Schule und dem Entwick- Segmente. Also die Fähigkeit, sprachliche Auf- lungsstand des Kindes kann die Fehleranzahl gaben zu lösen. Zu Beginn des Schriftspracher- drastisch steigen. werbs überwiegt die visuelle Strategie. Das heisst, die Kinder werden auf Schriftzeichen und Buchstaben in ihrem Umfeld aufmerksam. Erst in einem zweiten Schritt erkennen sie, dass Buchstaben Laute eines Wortes wiedergeben. Bilderbuchgeschichte die Vogelmutter Selbsterfundene Witze (orthographische Phase, ca. 8;0 Jahre alt) (orthographische Phase, ca. 8;0 Jahre alt)
Unter sechs Jahren lassen sich Kinder weniger gezielt mit Lern- Anregungen stoff an das Schreiben heranfüh- ren. Sie suchen sich ihren eigenen Links: Weg zur Schrift. Nur wenn sie In- Andresen, U. (n. d.). Achtsam schreiben lernen. teresse haben und ein Verständ- Zugriff am 30.03.2021 unter nis für das Schreiben entwickeln, http://achtsam-schreiben-lernen.de/start_hds.html können sie sich erfolgreich damit auseinandersetzen. Im Alltag Oeschger, J. (2017). So lernen Kinder spielend schreiben. kommen sie ohnehin immer wie- Zugriff am 30.03.2021 unter https://www.fritzundfraenzi.ch/ der mit Schrift in unterschiedli- gesellschaft/lernen/wie-kinder-spielend-schreiben-lernen chen Formen in Berührung. Sie schreiben selber Mitteilungen Schmelz, A. (n. d.). So lernt ihr Kind richtig schreiben. oder erzählen Geschichten in Zugriff am 30.03.2021 unter selbst hergestellten Büchern. All- https://www.elternwissen.com/lerntipps/rechtschreibung/art/ mählich erfahren sie so, wozu tipp/so-lernt-ihr-kind-richtig-schreiben.html man die Schrift braucht und wie sie funktioniert. Wenn wir den Wintermantel, B. (2018). Schreiben lernen. spielerischen Zugang aufgreifen, Zugriff am 30.03.2021 unter legen wir einen Grundstein für https://www.familie.de/kleinkind/schreiben-lernen/ einen erfolgreichen Schriftsprach- erwerb. Die Erwachsenen brau- Literatur: chen nicht viel mehr zu tun, als Sörensen, B. (2005): Kinder erforschen die Schriftkultur. immer wieder Anreize für die Hölstein: Verlag Kg CH. Auseinandersetzung mit Schrift zu setzen. Im Folgenden finden Beispiele Stufenmodelle Schriftspracherwerb: Sie ein paar Anregungen und Lite- Frith, U. (1986). A developmental framework for developmental raturhinweise. dyslexia. Annals of Dyslexia, 36, 69-83. Manuela Giger Günther, K.B. (1986): Ein Stufenmodell der Entwicklung kindli- cher Lese- und Schreibstrategien. In: Brügelmann, H. (Hrsg.): ABC und Schriftsprache: Rätsel für Kinder, Lehrer und Forscher. Konstanz, 32-54. Kleine Nachricht an die Mutter (orthographische Phase, ca. 9;0 Jahre alt)
Neu an der Schule Ha My Nguyen Als Tochter von vietnamesischen Eltern bin ich in Radolfzell am Bodensee ge- boren und aufgewachsen. Meine Jugend verbrachte ich in Konstanz und nach dem Abitur absolvierte ich an der Pädagogischen Hochschule Thurgau das Stu- dium zur Primarlehrerin. Es zog mich direkt danach in die Stadt Zürich, wo ich sechs Jahre mit viel Freude unterrichtete. Die Abenteuerlust brachte mich dann an die Schweizerschule in Mexiko, wo ich zwei Jahre arbeitete und wann immer es möglich war, das Land erkundete. In meiner Freizeit gehe ich gerne ins Spinning, Boxen und joggen. Ausserdem liebe ich es zu reisen, wandern und Zeit mit Familie und Freunden zu verbringen. Im Sommer bin ich zurück in die Schweiz gekommen und freue mich riesig über den Zü- risee, die Berge und natürlich die 1. Klasse in Erlenbach! Lisa Bolleter Im August 2020 habe ich eine Vikariats-Stelle in der sechsten Klasse im Schul- haus Allmendli angenommen. Die spezielle Situation durch Covid war auf jeden Fall eine Herausforderung, so kurz nach dem Abschluss des Studiums. Doch das Team der Schule Erlenbach war stets unterstützend und überzeugte mich, an diesem wundervollen Ort zu bleiben. Aufgewachsen bin ich unweit von Erlenbach in Meilen, wo ich die gesamte Schulzeit verbracht habe und auch jetzt noch wohne. Meine Freizeit verbringe ich am liebsten in der Natur zusammen mit Freunden, Familie und unserem Hund. Sollte das Wetter einmal nicht mitspielen, stehe ich mit Vergnügen stun- denlang in der Küche um zu Backen oder zu Kochen. Eine weitere Leidenschaft von mir ist das Tanzen. Ich habe bis vor ungefähr 4 Jahren jegliche Tanzstile ausprobiert und Kurse besucht. Ich bin der Überzeugung, dass man durch das Tanzen einen ganz anderen Zugang zu seinen Mitmenschen findet. Nun freue ich mich sehr, die Klasse 1C von Frau Nguyen montags und dienstags zu un- terrichten. Von Mittwoch bis Freitag bin ich in der 4. Klasse im Allmendli anzutreffen.
Was Hänschen nicht lernt, lernt Hans nimmer mehr Dieses Sprichwort hörte ich in meiner Schulzeit Die Schule hat auf die gesellschaftlichen Verän- vor allem dann, wenn Erwachsene bei einem derungen reagiert und die ursprüngliche Fort- Kind Faulheit oder Mangel an Konzentration bildung in Hauswirtschaft zu einem breiten, vermuteten. Mit diesem Sprichwort verband spannenden Kursangebot für alle – auch für sich eine klare Drohung, dass man sich in der Männer, ausgeweitet. Heute gibt es Bildungs- Schule gefälligst Mühe geben soll und sich an- angebote aus Gesundheit, Sport und Bewe- strengen muss. Denn in der Schule lernt man gung, aus der Kunst, aus der Altersbildung und fürs Leben. Was man in der Schule als Kind vieles mehr. Die Angebote sind fester Bestand- nicht gelernt hat, das ist lebenslänglich ver- teil des Dorflebens in Erlenbach. passt. Oder etwas netter ausgedrückt: In jun- gen Jahren werden Lerninhalte besser aufge- Die beiden oben erwähnten Sprichwörter wer- nommen. Falls ein «Hänschen» nicht hören will, den in Erlenbach von der Schule ignoriert. dann schob man ein weiteres Sprichwort nach: Hier gilt die Redewendung: man lernt nie aus früh übt sich, was ein Meister werden will! Und daran halte ich mich als Schulpflegerin mit Ein Sprichwort ist ein kurzer Satz, der sich auf dem Ressort «Weiterbildung». Klar, die Weiter- lange Erfahrung gründet. (Miguel de Cervantes) bildung gehört nicht zum Kerngeschäft der Und spätestens bei dieser Erklärung kann ich Schule. Aber deswegen alles «einschlafen» las- nur noch den Kopf schütteln. Wie dumm kön- sen kommt nicht in Frage. Es muss eine pas- nen Sprichwörter sein! sende Struktur gefunden werden, damit das Angebot sich an zukünftige Bedürfnisse anpas- Zum Glück bin ich ein weibliches Wesen. Damit sen kann und die Bevölkerung weiterhin er- treffen mich die beiden Sprichwörter nicht, sie freut. sind ja nur für alle «Hänschen» oder alle «Meis- ter» formuliert. Und der Kanton Zürich hat Die Weiterbildung Erlenbach wird deshalb in schon früh gemerkt, dass Mädchen und Frauen eine Stiftung überführt, ganz nach dem Motto: lebenslänglich lernfähig sind. Darum hat er den man lernt nie aus. Oder man kann auch aus Gemeinden finanzielle Unterstützung geboten, Weisheit lernen. Das hat Wilhelm Busch ja auch damit sie Kurse zur Hauswirtschaftlichen Fort- schon formuliert: bildung anbieten. Mit den technischen Entwick- lungen und der wachsenden Lebensmittelin- Also lautet ein Beschluß: dustrie sollten Hausfrauen lernen, die Haus- Daß der Mensch was lernen muß. wirtschaft effizienter und kompetenter umzu- setzen. Anfangs dieses Jahrtausend liess der Nicht allein das Abc Kanton diesen Auftrag fallen. Er war nicht mehr Bringt den Menschen in die Höh, zeitgemäss und der Gleichbehandlung von Nicht allein im Schreiben, Lesen Frauen und Männern nicht zuträglich. Übt sich ein vernünftig Wesen; Nicht allein in Rechnungssachen Aber Erlenbacherinnen und Erlenbacher woll- ten die hauswirtschaftliche Fortbildung behal- Soll der Mensch sich Mühe machen; ten. An der Gemeindeversammlung vom Sondern auch der Weisheit Lehren 22. Juni 2012 beauftragten sie die Schule mit Muß man mit Vergnügen hören. der Weiterführung der Hauswirtschaftlichen Fortbildung. Corinne Boppart
Entwicklungen im Schülerclub Im März fand eine umfangreiche Umfrage zu Ernährung» und einer «abwechslungsreiche unseren Angeboten im Schülerclub statt. Wir und ausgewogene Menüplanung» befassen. möchten uns an erster Stelle für die rege Betei- ligung und das umfassende Feedback der Eltern Die Aufenthaltsräume im Schülerclub werden und Kindern, wie auch bei der Firma «Federas» wir auf Rückzugsmöglichkeiten überprüfen und für die kompetente Durchführung und Auswer- optimieren. An verschiedenen Stellen werden tung herzlich bedanken. wir die Spielangebote ergänzen und die Räum- lichkeiten wo möglich, aufwerten. Die Rückmeldungen bestätigen die durchaus hohe Zufriedenheit mit unseren Angeboten Die Elternkommunikation wollen wir offener und Betreuungsmodulen. Sie zeigen ebenfalls, und vielfältiger gestalten. Wir suchen gerade dass viel Vertrauen in unsere Betreuungsperso- nach einem passenden Medium, um die Eltern nen und ihre Aufgaben im Alltag gesetzt wird. auf dem Laufenden zu halten und aus dem bun- Obwohl einzelne Rückmeldungen uns zeigen, ten Leben im Schülerclub zu berichten. dass es immer noch etwas Luft nach Oben gibt, sind wir äusserst dankbar für diese grundle- Interessierte Eltern und Kinder haben die Mög- gende Zufriedenheit und das Vertrauen. lichkeit an unserem Tag der Offene Tür am «Markttag» im Mai den Schülerclub aus erster Die umfassende Auswertung und der intensive Hand zu erleben und die Angebote kennen zu Austausch gab Anlass, in einzelnen Bereichen lernen. Die schon etwas bekannteren «Kennen- Entwicklungspotenzial zu erkennen und ent- lerntage» in den zwei letzten Sommerferienwo- sprechende Ziele auszuarbeiten. Gerne fasse chen bieten den Kindern einen sanften Start in ich die wichtigsten für Sie hier zusammen: den Schülercluballtag. In Ergänzung zu unserem Betriebskonzept, wer- Mit neuem Schwung und vielen kreativen Ideen den wir eine Ernährungskonzept erstellen. Kurz und Inputs machen wir uns nun motiviert an gefasst wird das Konzept sich mit den beiden die Arbeit. Themen von einer «Gesunde und reichhaltige Beste Grüsse Ihr Schülerclub Team
Neu an der Schule Roman Brogli Ich bin im Jahr 1966 geboren. Also bin ich jetzt schon 55 Jahre alt. Mit sieben habe ich angefangen Euphonium zu spielen. Mit diesem In- strument habe ich an vielen Wettbewerben Preise gewonnen. Das spielen eines Instrumentes hat mir immer viel Freude bereitet. Des- wegen habe ich später auch Geige und dann noch Posaune gelernt. Posaune habe ich dann lange studiert und spiele noch bis heute viel und gerne. Zusammen mit dem Dirigieren, was ich seit vielen Jahren mache, bereitet mir die Abwechslung zusammen mit dem Unterrich- ten eines tiefen Blechblasinstrumentes viel Spass. Ich freue mich sehr, wenn du dich für eines der Blechblasinstrumente interessierst und bei Gelegenheit einmal zu mir in die Musikschule Erlenbach kommst um das Euphonium, die Tuba oder die Posaune auszuprobieren. eile ss w eg zu r Sc hu le hat vielfältige Vort Der Fu T: Kin- D SELBSTÄNDIGKEI GEMEINSCHAFT UN stau- kö nn en sic h au f dem Schulweg au der schaften üpfen und Freund schen, Kontakte kn Eigen- lbstständigkeit und pflegen. Sie üben Se eigenes rant w or tu ng un d stärken dadurch ihr ve . Selbstbewusstsein üh ler- HEIT: Kinder, die fr (ERHÖHTE) SICHER ssen- m it de n He raus fo rderungen des Stra nen, erheit. n, gewinnen Sich verkehrs umzugehe r Schule n Taxifahrten zu Ausserdem stelle mens en de s er hö ht en Verkehrsaufkom weg re Kinder dar. eine Gefahr für ande er, die SU ND HE IT : La uf en ist gesund. Kind GE und el be w eg en , sin d leistungsfähiger sich vi konzentrieren. können sich besser g - weni- CH HA LT IG KE IT : Laufen ist nachhalti NA Schad- men reduziert die ger Verkehrsaufkom he n. Umwelt und Mensc stoffbelastung für
Lauf(s)pass in Erlenbach Mitte April fand die Aktionswoche «Lauf(s)pass – Lauf hin und ge- winn» statt. Die Aktion wurde von einer Projektgruppe des Eltern- rats gemeinsam mit der Schulleitung organisiert und durch die Polizei unterstützt. Sie adressierte die 441 Kinder der Primarschule und der drei Kindergärten sowie deren Eltern. Ziel war es, die Kin- der mit Hilfe eines klassenübergreifenden Wettbewerbs zu moti- vieren, zu Fuss zur Schule zu laufen – und so dafür zu sorgen, dass «Elterntaxis» während und über die Aktionswoche hinaus vermie- den werden. Die vielfältigen Vorteile eines Fusswegs zur Schule sollten mit der Aktion ins Bewusstsein gerückt werden. So üben die Kinder Selbststän- digkeit und Eigenverantwortung und stärken dadurch ihr eigenes Selbstbewusstsein. Auch Projekt: «Die Kinder sind so motiviert und es ist die Aspekte Sicherheit, Gesundheit und Nach- toll, dass die Eltern die Aktion unterstützen!» haltigkeit wurden thematisiert. Schulleiterin Silvia Mathys zieht ein positives Doch bei allen edukativen Zielen stand der Resümee: «Mit der Aktion «Lauf(s)pass» ist es Spass während des gesamten Aktionszeitraums gelungen, das Thema «Zu Fuss zur Schule» an- im Vordergrund. Die Kinder erhielten einen per- schaulich und mit viel Spass und Engagement sönlichen «Lauf(s)pass» in dem die Lehrperso- zu vermitteln!» nen die zu Fuss (bzw. mit dem ÖV oder Velo) absolvierten Schulwege eintrugen. Die Auswer- Die Sieger-Klassen wurden an einer abschlies- tungen wurden täglich aufgehängt, so konnten senden digitalen Veranstaltung bekanntgege- sich die Kinder mit anderen Klassen verglei- ben und ausgezeichnet. Zudem erhielten alle chen. Der Erfolg der Aktion zeigte sich schon Kinder ein Gebäck sowie einen Leuchtanhänger nach dem ersten Tag. Kinder verkündeten bei in Form eines Fusses. Ankunft in der Schule stolz den erstmals selb- ständig gelaufenen Weg. Eindrücke und Erleb- Vanessa Erhard Blattmann, nisse vom Schulweg wurden wiedergegeben. Projektgruppe «Lauf(s)pass» Auch die Lehrpersonen hatten Freude an dem des Elternrat Erlenbach
Der Schulweg Einblicke in den Alltag der Schule Erlenbach Erscheint zweimal jährlich dem Dorfbott beigelegt Kontakt: Linda Wullschleger Verantwortlich für die Artikel sind jeweils die Verfasser/innen.
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