Gemeinde-Aktuell Mitteilungen der katholischen - Komm!!! Wir bauen eine Kathedrale - Bistum Mainz
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Gemeinde-Aktuell Mitteilungen der katholischen Pfarrgruppe Alzeyer Hügelland Alzey - Framersheim/Gau-Heppenheim - Freimersheim - Ober-Flörsheim Nr. 4/2019 vom 08.06. – 18.08.2019 Komm!!! Wir bauen eine Kathedrale
Komm!! Wir bauen eine Kathedrale!!! Auf dem Vorderseite ist die alte Zisterzi- enserabtei von St. Galgano, in der Toscana, zu sehen. Eine Ruine, die die Schönheit der gotischen Architektur ahnen lässt. Hier nun die romanische Benediktinerab- tei von Sant Antimo. Es gibt eine kleine Anekdote, nicht nur für Liebhaber von sakraler Architektur: Ein Mann ging über den Platz der Dom- bauhütte. Überall waren die Steinmetze an der Arbeit. Er fragte den ERSTEN: Was tust du da? Er antwortet: Ich verdiene meinen Lebensunterhalt. Er fragte den ZWEITEN: Was tust du da? Er antwortete: Ich schlage einen Sandstein für den Nordturm. Er fragte den DRITTEN: Was tust du da? Er antwortete: Ich baue eine Kathedrale!!!!!!! Was macht unser Leben aus, was wollen wir wirken. Gibt es dieses Bild des Ganzen, die „Kathedrale“, die den Handgriff des Behauens bestimmt und mehr ist als Broter- werb um das Leben zu fristen. Die Frage stellt sich aber auch für uns in der Kirche, in den Pfarreien, in meinem Glau- ben. Geht es um mehr als Wiederholung, als Erhalt des Gewohnten. Was ist unsere Sen- dung als Christen in der Welt von heute. Kopieren wir 19. Oder 14. Oder 11. Jahrhundert oder ahnen wir den Kathedralenplan Gottes, Leben in Fülle, Gottesreich hier und heute und für morgen. Um der Sendung Gottes treu zu bleiben wird es Veränderungen geben. Nicht alles gelingt. Es gibt Versuch und Neustart. In der Apostelgeschichte heißt es, wir wirken zusammen mit Gott.. Und Gott will Türen öffnen zum Glauben – hier und im Heute. Ihnen erholsame Sommerwochen. Ihr Pfr. Wolfgang Bretz 2
Gottesdienste vom 08.06.2019—18.08.2019 Pfingsten L1: Apg 2, 1-11 L2: 1 Kor 12, 3b-7.12-13 Ev: joh 14, 15-16.23b-26 Samstag 08. Juni 18.30 Ober-Flörs. Eucharistiefeier (Pfr. Bretz) Sonntag 09. Juni 09.00 Freimersh. Eucharistiefeier (Pfr. Bretz) 10.30 Alzey Eucharistiefeier (Pfr. Bretz) für + Margarete Blankenberger (Stiftung) für ++ Robert Ritter u. Heike Jantzi für Verstorbene der Familie Bender für + Michael Ullrich für ++ Hannelore u. Irmgard Buckard 10.30 Framersh. Eucharistiefeier (Dr. Cludius) 11.45 Alzey Taufe von Konstantin Groß Kollekte: Renovabis Montag 10. Juni—Pfingstmontag 09.30 RFK-K. Eucharistiefeier (Pfr. Bretz) für + Wolfgang Knobloch und ++ Maria und Paul Goerigk u. ++ Angehörige 10.45 Ober-Flörs. Eucharistiefeier (Pfr. Bretz) Kollekte: Renovabis Dienstag 11. Juni 08.40 Alzey Rosenkranz 09.15 Alzey Eucharistiefeir (Pfr, Bretz) 18.15 Alzey kfd—Tanzen für Frauen im Kardinal-Volk-Haus Donnerstag 13. Juni 18.00 Freimersh. Eucharistiefeier (Pfr. Bretz) für ++ Georg Schumacher und Philipp Mayer 18.30 Freimersh. Rosenkranz Freitag 14. Juni 10.00 H.Michael Eucharistiefeier (Pfr. Bretz) für + Amanda Bescher (Stiftung) 11.00 St.Joseph Stille Anbetung 17.30 Flomborn Eucharistiefeier (Dr. Cludius) Dreifaltigkeitssonntag L1: Spr 8, 22-31 L2: Röm 5, 1-5 Ev: Joh 16, 12-15 Samstag 15. Juni 18.30 Gau-Hepp. Eucharistiefeier (Pfr. Bretz) 3
Sonntag 16. Juni 09.00 Freimersh. Eucharistiefeier (Pfr. Bretz) 10.30 Alzey Eucharistiefeier (Pfr. Bretz) für ++ Ruth Baußmann u. Katharina Zissler für + Ansgar Rohde für + Olaf Kluba für + Richard Wagner für+ Fritz Corvers für + Else Seitner für Hilde Krätzig 10.30 Alzey Kindergottesdienst im Kardinal-Volk-Haus 10.30 Ober-Flörs. Eucharistiefeier (Dr. Cludius) 10.30 Ober-Flörs. Kindergottesdienst im Pfarrheim anschl. Kirchencafe vor der Kirche 11.30 Alzey Taufe von Elisa Hammer Kollekte: Aufgaben der eigenen Pfarrgemeinde Montag 17. Juni 19.45 Alzey ökumenischer Bibelkreis Gemeinde am Schillerplatz Dienstag 18. Juni 08.40 Alzey Rosenkranz 09.15 Alzey Eucharistiefeier (Pfr. Bretz) für + Hermann Günther Waldmann (Römer) Mittwoch 19. Juni 19.00 Ober-Flörs. Vorabendmesse (Pfr. Bretz) Donnerstag 20. Juni 10.00 Alzey Eucharistiefeier im Schlosshof mit Prozession anschl. Pfarrfest für Verstorbene der Familie Bender für ++ Hannelore u. Irmgard Buckard für + Michael Ullrich Freitag 21. Juni 10.00 H.Urban Eucharistiefeier (Pfr. Bretz) 10.45 H.Tabea Wort-Gottes-Feier (GR Schreiber) 11.00 Alzey Stille Anbetung 17.30 Flomborn Eucharistiefeier (Pfr. Bretz) für + Hubert Müller u. ++ Angehörige 12. Sonntag im Jahreskreis L1: Sach 12, 10-11; 13,1 L2: Gal 3, 26-29 Ev: Lk 9, 18-24 Samstag 22. Juni 18.30 Ober-Flörs. Eucharistiefeier (Pfr. Bretz) für Leb. u. ++ der Fam. Heinz Kopp u. Paul Wingert 4
Sonntag 23. Juni 09.00 Freimersh. Eucharistiefeier (Pfr. Bretz) für ++ Georg u. Barbara Mayer 10.30 Alzey Eucharistiefeier (Pfr. Bretz) für + Antonie Bernd (Stiftung) für + Michael Ullrich für ++ Heinrich, Hedwig u. Hubert Renner für + Georg Kronauer u. ++ Eltern für + Richard Wagner u. ++ Eltern für ++ Robert Ritter u. Heike Jantzi für + Rudi Kranz für ++ Thea u. Thea Michel 10.30 Framersh. Eucharistiefeier 11.30 Alzey Feier der Taufe von Raffael Maier Kollekte: Zwecke der eigenen Pfarrgemeinde Montag 24. Juni—Geburt Johannes des Täufers Dienstag 25. Juni 08.40 Alzey Rosenkranz 09.15 Alzey Eucharistiefeier (Pfr. Bretz) für + Pfr. Johannes Kraus für + Jakob Dusch für + Roswitha Esselborn-Friese (Römer) Donnerstag 27. Juni 18.00 Freimersh. Eucharistiefeier (Pfr. Bretz) 18.30 Freimersh. Rosenkranz Freitag 28. Juni 07.00 St,Joseph Frühschicht für Jugendliche 08.30 Ober-Flörs. Schuljahresschlussgodi der GS Flomborn (GR Jeuck) 10.00 H.Michael Eucharistiefeier (Pfr. Bretz) 11.00 Alzey Stille Anbetung 17.30 Flomborn Eucharistiefeier (Dr. Cludius) 13. Sonntag im Jahreskreis L1: 1 Kön 19, 16b.19-21 L2: Gal 5,1.13-18 Ev: Lk 9, 51-62 Samstag 29. Juni—Hl. Petrus u. Hl. Paulus 14.00 Ober-Flörs. Taufe von Felix Alexander Breivogel 16.00 Freimersh. Taufe von Veronika Lakshmi Miadzielec 17.00 Alzey Konzert Kantorei 18.30 Ober-Flörs. Eucharistiefeier (Pfr. Bretz) für ++ der Familie Gerlach u. RItzheim 5
Sonntag 30. Juni 09.00 Freimersh. Eucharistiefeier (Pfr. Bretz) 09.30 RFK-K. Wort-Gottes-Feier (Diakon Brux) 10.30 Alzey Eucharistiefeier (Pfr. Bretz) 10.30 Framersh. Eucharistiefeier (Dr. Cludius) 14.00 Alzey Eucharistiefeier in polnischer Sprache anschl. Treffen im Kardinal-Volk-Haus Kollekte: Aufgaben des Papstes Montag 01. Juli Dienstag 02. Juli—Mariä Heimsuchung 08.45 Alzey Rosenkranz 09.15 Alzey Eucharistiefeier (Pfr. Bretz) für + Georg Diehl (Römer) Mittwoch 03. Juli—Hl. Thomas Donnerstag 04. Juli 18.00 Freimersh. Eucharistiefeier (Pfr. Bretz) 18.30 Freimersh. Rosenkranz Freitag 05. Juli 10.00 H.Urban Eucharistiefeier (Pfr. Bretz) 11.00 St.Joseph Anbetungstag 17.30 Flomborn Eucharistiefeier (Dr. Cludius) 14. Sonntag im Jahreskreis L1: Jes 66, 10-14c L2: Gal 6, 14-18 Ev: Lk 10, 1-12.17-20 Samstag 06. Juli 07.30 Alzey Frühschicht im Kardinal-Volk-Haus 15.00 Alzey Trauung von Patrick und Sabrina Steinmetz 18.30 Gau-Hepp. Eucharistiefeier mit Kelchkommunion (Pfr. Bretz) Sonntag 07. Juli 09.00 Freimersh. Eucharistiefeier mit Kelchkommunion (Pfr. Bretz) für + Pfr. Jakob Blankenberger (Stiftung) 10.30 Alzey Eucharistiefeier mit Kelchkommunion (Dr. Cludius) für + Elisabeth Albrecht (Stiftung) für + Pfr. Jakob Blankenberger (Stiftung) für ++ Eheleute Johann Jakob u. Elisabeth Marx für + Toni Brunold für ++ Hannelore u. Irmgard Buckard 10.30 Ober-Flörs. Eucharistiefeier mit Kelchkommunion (Pfr. Bretz) für Elke Nesbigall, Peter Hensel u. Mecki Pfannebecker 11.30 Alzey Feier der Taufe von Milan Hill Kollekte: Zwecke der eigenen Pfarrgemeinde 6
Montag 08. Juli Dienstag 09. Juli 08.40 Alzey Rosenkranz 09.15 Alzey Eucharistiefeier (Pfr. Bretz) für + Richard Wagner (Römer) 18.15 Alzey kfd—Tanzen für Frauen im Kardinal-Volk-Haus Mittwoch 10. Juli Donnerstag 11. Juli– Hl. Benedikt v. Nursia 18.00 Freimersh. Eucharistiefeier (Pfr. Bretz) für ++Georg Schumacher und Philipp Mayer 18.30 Freimersh. Rosenkranz Freitag 12. Juli 10.00 H.Michael Eucharistiefeier (Pfr. Bretz) 11.00 Alzey Stille Anbetung 17.30 Flomborn Eucharistiefeier (Pfr. Bretz) 15. Sonntag im Jahreskreis L1: Dtn 30, 10-14 L2: Kol 1, 15-20 Ev: Lk 10, 25-37 Samstag 13. Juli 18.30 Ober-Flörs. Eucharistiefeier (Pfr. Bretz) für Leb. u. ++ der Fam. Heinz Kopp und Paul Wingert Sonntag 14. Juli 09.30 RFK-K. Eucharistiefeier (Pfr. Bretz) für + Wolfgang Knobloch und ++ Paul u. Maria Goerigk u. ++ Angehörige 10.30 Alzey Eucharistiefeier (Pfr. Bretz) für + Ruth Baußmann u. Katharina Zissler für ++ Robert Ritter und Heike Jantzi 10.30 Framersh. Eucharistiefeier Kollekte: Gefangenenseelsorge Montag 15. Juli 19.45 Alzey ökumenischer Bibelkreis im Kardinal-Volk-Haus Dienstag 16. Juli 08.40 Alzey Rosenkranz 09.15 Alzey Eucharistiefeier (Pfr. Bretz) für + Johann Eberhard Mittwoch 17. Juli Donnerstag 18. Juli 18.00 Freimersh. Eucharistiefeier (Pfr. Bretz) 18.30 Freimersh. Rosenkranz 7
Freitag 19. Juli 10.00 H.Urban Eucharistiefeier (Pfr. Bretz) 11.00 Alzey Stille Anbetung 17.30 Flomborn Eucharistiefeier (Pfr. Bretz) 16. Sonntag der Osterzeit L1: Gen 18, 1-10a L2: Kol 1, 24-28 Ev: Lk 10, 38-42 Samstag 20. Juli 18.30 Gau-Hepp. Eucharistiefeier (Pfr. Bretz) Sonntag 21. Juli 09.00 Freimersh. Eucharistiefeier (Pfr. Bretz) für ++ Ehel. Georg und Barbara Mayer 10.30 Alzey Eucharistiefeier (Pfr. Bretz) für + Ansgar Rohde für ++ Hannelore u. Irmgard Buckard für + Michael Ullrich 10.30 Ober-Flörs. Eucharistiefeier (Pfr. Ludwig) für + Hermine Hirth geb. Rauth (Stiftung) Kollekte: Aufgaben der eigenen Pfarrgemeinde Montag 22. Juli Dienstag 23. Juli-Hl. Brigitta von Schweden 08.40 Alzey Rosenkranz 09.15 Alzey Eucharistiefeier (Pfr. Bretz) Mittwoch 24. Juli Donnerstag 25. Juli—Hl. Jakobus 18.00 Freimersh. Eucharistiefeier (Pfr. Bretz) 18.30 Freimersh. Rosenkranz Freitag 26. Juli 10.00 H.Michael Eucharistiefeier (Pfr. Bretz) 11.00 Alzey Stille Anbetung 17.30 Flomborn Eucharistiefeier (Pfr. Bretz) 17. Sonntag im Jahreskreis L1: Gen 18, 20-32 L2: Kol 2, 12-14 Ev: Lk 11, 1-13 Samstag 27. Juli 18.30 Ober-Flörs. Eucharistiefeier (Pfr. Bretz) 8
Sonntag 28. Juli 09.00 Freimersh. Eucharistiefeier (Pfr. Bretz) 09.30 RFK-K. Wort-Gottes-Feier (Diakon Brux) 10.30 Alzey Eucharistiefeier (Pfr. Bretz) 10.30 Framersh. Eucharistiefeier (Dr. Cludius) 14.00 Alzey Eucharistiefeier in polnischer Sprache anschl. Treffen im Kardinal-Volk-Haus Kollekte: Zwecke der eigenen Pfarrgemeinde Montag 29. Juli Dienstag 30. Juli 08.40 Alzey Rosenkranz 09.15 Alzey Eucharistiefeier (Pfr. Bretz) Mittwoch 31. Juli Donnerstag 01. August 18.00 Freimersh. Eucharistiefeier (Pfr. Bretz) 18.30 Alzey Eucharistiefeier (Pfr. Bretz) Freitag 02. August 10.00 H.Urban Eucharistiefeier (Pfr. Bretz) 10.45 H.Tabea Wort-Gottes-Feier (GR Schreiber) 11.00 Alzey Anbetungstag 17.30 Flomborn Eucharistiefeier (Dr. Cludius) 18. Sonntag im Jahreskreis L1: Koh 1, 2; 2, 21-23 L2: Kol 3, 1-5.9-11 Ev: Lk 12, 13-21 Samstag 03. August 07.30 Alzey Frühschicht im Kardinal-Volk-Haus 18.30 Gau-Hepp. Eucharistiefeier mit Kelchkommunion (Pfr. Bretz) Sonntag 04. August 09.00 Freimersh. Eucharistiefeier mit Kelchkommunion (Pfr. Bretz) für ++ Georg Schumacher und Philipp Mayer 10.30 Alzey Eucharistiefeier mit Kelchkommunion (Dr. Cludius) für + Toni Brunold für ++ Hannelore u. Irmgard Buckard 10.30 Ober-Flörs. Eucharistiefeier mit Kelchkommunion (Pfr. Bretz) Montag 05. August Dienstag 06. August—Verklärung des Herrn 08.40 Alzey Rosenkranz 09.15 Alzey Eucharistiefeier (Pfr. Bretz) 9
Mittwoch 07. August Donnerstag 08. August 18.00 Freimersh. Eucharistiefeier (Pfr. Bretz) 18.30 Freimersh. Rosenkranz Freitag 09. August –Hl. Teresia Benedicta vom Kreuz 10.00 H.Michael Eucharistiefeier (Pfr. Bretz) 11.00 Alzey Stille Anbetung 17.30 Flomborn Eucharistiefeier (Dr. Cludius) 19. Sonntag im Jahreskreis L1: Weis 28, 6-9 L2: Hebr 11, 1-2.8-19 Ev: Lk 12, 32-48 Samstag 10. August—Hl. Laurentius 18.30 Ober-Flörs. Eucharistiefeier (Pfr. Bretz) für ++ Eheleute Helene u. Walter Catrein für Leb. und ++ der Fam. Heinz Kopp und Paul Wingert Sonntag 11. August 09.30 RFK-K. Eucharistiefeier (Pfr. Bretz) für + Wolfgang Knobloch und ++ Maria u. Paul Goerigk u. ++ Angehörige 10.30 Alzey Eucharistiefeier (Pfr. Bretz) für ++ Ehel. Johann Jakob u. Elisabeth Marx für + Ansgar Rohde für + Christl Abel (Stiftung) 10.30 Framersh. Eucharistiefeier (Dr. Cludius) Kollekte: Aufgaben der eigenen Pfarrgemeinde Montag 12. August 08.00Alzey Schuleröffnungsgottesdienst Klasse 5-13 Dienstag 13. August 09.00 Alzey Einschulungsgottesdienst 1. Klasse 09.00 Ober-Flörs. Einschulungsgottesdienst 18.15 Alzey kfd—Tanzen für Frauen im Kardinal-Volk-Haus Mittwoch 14. August 18.30 Alzey Vorabendmesse mit Kräuterweihe ! für + Doris Stefancu geb. Bender zum Todestag Donnerstag 15. August 08.15 Alzey Schuleröffnungsgottesdienst Klasse 2-4 18.30 Freimersh. Hochamt mit Kräuterweihe ! (Pfr. Bretz) für ++ Barbara und Georg Mayer 10
Liturgie Freitag 16. August 10.00 H.Urban Eucharistiefeier (Pfr. Bretz) 10.45 H.Tabea Wort-Gottes-Feier (GR Schreiber) 11.00 Alzey Stille Anbetung 17.30 Flomborn Eucharistiefeier (Pfr. Bretz) 20. Sonntag im Jahreskreis L1: Jer 38, 4-6.8-10 L2: Hebr 12, 1-4 Ev: Lk 12, 49-53 Samstag 17. August 14.00 Ober-Flörs. Trauung von Elena Giesendorf und Paul Taubert 18.30 Gau-Hepp. Eucharistiefeier (Pfr. Bretz) Sonntag 18. August 09.00 Freimersh. Eucharistiefeier (Pfr. Bretz) für ++ Annemie und Heribert Groten (Stiftung) 10.30 Alzey Eucharistiefeier (Pfr. Bretz) für + Richard Wagner und ++ Eltern für + Georg Kronauer u. ++ Eltern für ++ Heinrich, Hedwig und Hubert Renner 10.30 Ober-Flörs. Eucharistiefeier (Dr. Cludius) Kollekte: Aufgaben der eigenen Pfarrgemeinde Beichtgelegenheit Beichtgelegenheit ist nach Absprache Hauskommunion Die Hauskommunion für ältere und kranke Gemeindemitglieder findet alle 4-5 Wochen, um den 1. Freitag jeden Monats statt. Pfr. Bretz und Gem. Referentin Sura wechseln sich ab. Wir setzen uns mit denen, die schon besucht werden, telefonisch in Verbindung. Wer neu dazu- gehören möchte, dauernd oder vorübergehend, möchte sich bitte im Pfarrbüro anmelden oder sich direkt mit uns in Verbindung setzen. Pfr. W. Bretz - nehmt und trinkt alle daraus - Kelchkommunion in unseren Sonntagsgottesdiensten Sonntag für Sonntag feiern wir in der Eucharistie Tod und Auferste- hung des Herrn. Als Zeichen seiner Gegenwart und seiner Begleitung wählt Jesus das Mahl von Brot und Wein. Im Laufe der Zeit hat sich die Praxis auf die Kommunion nur unter dem Zeichen des Brotes beschränkt. Einmal im Monat, an jedem ersten Sonntag laden wir ein, die Kommu- nion unter beiden „Gestalten“ zu empfangen. 11
Liturgie Fronleichnam in der Pfarrgruppe “Alzeyer Hügelland“ 2019 2019 ZENTRAL am FRONLEICHNAMSTAG in ALZEY Am Donnerstag nach “Dreifaltigkeit“ feiert die Katholische Kirche seit 1264 das Fron- leichnamsfest, das „Hochfest des Leibes und Blutes Christi“, wie es im Messbuch heißt. Im Mittelalter ist der Lîchnam der lebendige Leib!! Und Vron, heißt der Herr! also das Christus der auferstandene Herr, lebendig, leibhaftig unter uns ist. Das erste ist natürlich die Feier der Eucharistie, der Vollzug bis hin zum Höhepunkt der Kommunion, an diesem Tag aber schließt sich nach der Kommunion und vor dem feierlichen Schluss-Segen die Prozession mit dem Allerheiligsten durch unsere Straßen an. Die Prozession ist ein alter, menschlicher Brauch. Umgänge zur Segnung, Umgänge zur Aneignung von Land. Die Bittprozessionen seit Cluny 998 vor Christi Himmelfahrt sind dafür Beispiel. Erst hundert Jahre nach Einführung des Fronleich- namsfestes kommt dann die Prozession mit dem Allerheiligsten dazu, damals in ei- nem verhüllten Schrein zuerst, nicht in der offenen Monstranz, dem kostbaren Zeige- gefäß. Christus zieht mit durch die Straßen unseres Lebens. Seine segnende Gegenwart gibt Kraft und Trost, schenkt die Freude der Weggemeinschaft. Donnerstag, 20. Juli 2019 Fronleichnam und Pfarrfest in St. Joseph Alzey Wir beginnen unser Fest mit der Eucharistiefeier im Schlosshof um 10.00 Uhr wie immer. Mitgestaltet durch Musica Sacra und Cantabile Wir ziehen dann im Anschluss an die Messfeier mit dem Allerheiligsten zurück zur Kirche. Wie üblich ist am Rossmarkt eine Statio. Abschluss des Gottesdienstes ist dann der feierliche Segen und das Te Deum in St. Joseph. An das gottesdienstliche Feiern schließt sich dann die Feier des Pfarrfestes an. Die Gemeinschaft, die in Jesus Liebe ihr Fundament hat, schwingt weiter im gemeinsa- men Mittagstisch, in Gespräch, Begegnung und Spiel. Ein Dankeschön schon jetzt an die vielen Helferinnen und Helfer bei Gottesdienst und Pfarrfest. Mariä Himmelfahrt am Dienstag, dem 15. August Seit der Mitte des 5. Jhdt. Feierten die armenischen Christen in Jerusalem am 15. August den „Tag der Gottesmutter Mariä“, ab dem 6. Jhdt. Feierte die gesamte Ost- kirche den Tag des ‚Heimgangs der Gottesmutter’. 12
Liturgie Das in den Kirchen des Ostens und Hildegard v. Bingen, oder wie wir sagen Westens so gefeierte Festgeheimnis der würden v. Bermersheim staunte: In der Himmelfahrt Mariens rückt mit der Dog- Schöpfung gewährt jedes Geschöpf matisierung der leiblichen Aufnahme dem anderen seine Güte, seinen Duft, Mariens am 01.11.1950 in den Blick- seine Schönheit, seine Heilkraft. Die punkt der modernen Öffentlichkeit. Blumen und Kräuter schenken weiter, Unser Leben verendet nicht auf der Er- was sie von Gott an Kräften empfangen de oder in der Erde, unser Leben findet haben, eine große Symphonie des Le- seine Vollendung leibhaftig bei Gott. bens, zum Heil der Menschen zum Lob Das ist die Mitte des österlichen Ge- Gottes. Und Hildegard ist besorgt, dass heimnisses. Dieses österliche Geheim- wir Menschen diese Symphonie unter- nis schließt uns ein, nicht aus. brechen, keine Antwort geben, unser Leben nicht einklingen lassen. An Mariä Himmelfahrt werden in der katholischen Liturgie ausgewählte Blu- men und Kräuter gesegnet. Maria hat in der Kraft des Glaubens ihr Leben auf Gott hin geöffnet in ihrem JA- Wort, das uns Jesus Christus geschenkt hat. Im Glauben ist ihr Leben aufge- blüht, wurde sie zum Segen für die an- deren. Im Glauben war ihr Leben ein heiles und heilsames Leben. An Mariä Himmelfahrt findet Jede und jeder von uns steht mitten im traditionell die Kräuterweihe statt. Leben. Wir haben Gaben und Begabun- Der gesegnete Strauß kündet von der gen. Symphonie oder Dissonanz, Auf- Kraft göttlicher Liebe, von dem Spross blühen oder Verkümmern, das hängt aus dem Haus Davids, von Christus, der von unseren Grundeinstellungen ab. die Macht des Todes gebrochen hat. Eine Familie, eine Stadt, ein Dorf, eine Ein Geschöpf bietet dem anderen Arbeitsgemeinschaft gelingt im Geben seine Kräfte – Hildegard v. Bingen und Nehmen, Schenken und Beschen- In Rheinhessen sind wir immer wieder ken lassen. Wo man nur herausholt was beim Tag der offenen Gärten die kleinen herauszuholen ist, nur seine Rechte und Paradiese zu bewundern, die sich sonst Vorteile sucht, verkommt und verküm- hinter Gartenmauern und Hoftoren ver- mert der wahre Reichtum des Lebens. bergen. Die Vielfalt der Blumen, der Geiz ist kalt, Geiz ist tödlich. Wir wissen Farben und immer wieder sind es Heil- das doch, wir sind doch nicht blöd. kräuter und Heilpflanzen, die wieder den Die rheinhessischen Bauerngärten kön- modernen Menschen faszinieren. nen uns Leben lehren, Hildegard und Viele Heilkräuter sind eher unscheinbar, Maria auch. sie stechen nicht sofort ins Auge, eher in die Nase. Wir ahnen ja neu, dass bei all Wir feiern den Festgottesdienst unserem Machen und unserer wachsen- mit Kräuterweihe den Macht Leben aus den Fugen gera- am Mittwoch, dem 14. August um ten kann, ja sogar Schaden nimmt. 18.30 in Alzey zum Vorabend 13
Erstkommunion am Donnerstag, dem 15. August in der anschließenden Predigt von um 18.30 in Freimersheim. Pfarrer Bretz wurde deutlich, dass uns Kinder wichtig sind, wir werden durch Erstkommunion Alzey St. Joseph sie beschenkt und können so die Liebe Gottes weiterschenken. Jesus nimmt Am Sonntag, 28. April 2019 feierten in die Kinder in den Arm und zeigt den St. Joseph Alzey 19 Kinder ihre erste Jüngern damit einen anderen Weg heilige Kommunion. Der feierliche Ein- zum Reich Gottes, den Weg der zug in die Kirche wurde von einem jun- Menschlichkeit, der von Gottes Liebe gen Team Musiker unter der Leitung von begleitet wird. Jürgen Kuntze mit dem Lied „Aus den Dörfern und aus Städten“ begleitet. Als Mit großer Freude empfingen die Kom- alle Kommunionkerzen angezündet wa- munionkinder danach das erste Mal ren, begrüßte Pfarrer Wolfgang Bretz den Leib Christi am Altar und kehrten anschließend in ihre Bänke zurück. Am die Gottesdienstbesucher im Namen Schluss des Gottesdienstes bedankte des Vaters, des Sohnes und des Heili- sich Gemeindereferentin Gabriele Sura gen Geistes. bei allen Beteiligten ganz herzlich für Das Markusevangelium „Jesus segnet ihren vielfältigen Einsatz, Pfarrgemein- die Kinder“ wurde von den Kommunion- deratsvorsitzende Angelika Otten über- kindern mit Gesten und Ausrufen ver- brachte die Glückwünsche im Namen deutlicht. Erst können die Kinder nichts der Pfarrgemeinde an die Kommunion- sehen, weil sie so klein sind, dann holt kinder. Nach dem Festgottesdienst Jesus die Kinder und Mütter in seine wurden noch viele Fotos gemacht und Nähe, darüber freuen sie sich. Und auch später wurde dann in den Familien weitergefeiert. (UP) (Foto: H. Schöttke) 14
Erstkommunion Jesus segnet die Kinder ist. Natürlich durfte während der Erst- kommunionstunden der Aspekt des Eine aufgeweckte Gruppe von acht Kin- guten Miteinanders und des Austau- dern war am 5. Mai 2019 in Ober- sches nicht fehlen. Flörsheim bei der Erstkommunion. Es waren sechs Mädchen ( Emily Berg- Bei strahlendem Sonnenschein und sträßer (Kettenheim), Johanna Hess eisigen Temperaturen zogen am Mor- (Ober-Flörsheim), Gisela Krüger gen die festlich gekleideten Kommuni- (Ober-Flörsheim), Josie Stabel onkinder zur Feier der Heiligen Erst- (Hangen- Weisheim), Lenja Machauer kommunion in die Kirche St. Peter und (Flomborn) und Lena Ziegelhöfer Paul ein. In dem stimmungsvollen Got- (Ober-Flörsheim)) und zwei Jungen tesdienst, der von Pfarrer Bretz zele- (Jason Boos (Ober-Flörsheim) , Maxi- briert wurde, war die Glaubensfreude milian Kuntke (Freimersheim)), die bei allen Mitfeiernden spürbar. Auch die sich seit November 2018 jede Woche schwungvolle musikalische Gestaltung zum Gottesdienstfeiern und zur an- durch den Organisten (Mario Christ), schließenden Gruppenstunde getroffen den Katholischen Musikverein Ober- haben, um von Jesus und seinem Le- Flörsheim und Dem Pianisten ben zu hören und ihn kennenzulernen. (Christian Jeuck) trug zum festlich- Vor allem sollten sie sich auch dem frohen Charakter der Erstkommunion- Geheimnis nähern, dass Jesus wirklich feier bei. Im Anschluss daran erhielten in der gewandelten Hostie gegenwärtig alle Kommunionkinder ein kleines Bron- 15
Erstkommunion—Firmung verschiedenen Gewänder, der goldene zekreuz zur Erinnerung an ihr ganz be- Napoleonskelch und der Bischofsstab. sonderes persönliches Jesus-Fest. Am folgenden Montag feiern alle Kom- In der Gotthardkapelle feierten die Kom- munionkinder mit ihren Eltern und Kate- munionkinder mit Gemeindereferentin cheten (Ulrike Clemens und Anja Sch- Gabriele Sura einen Wortgottesdienst, mitt) einen gemeinsamen Dankgottes- mit einem Weg, wie damals die Em- dienst. maus Jünger, anfangs traurig, dann wieder froh als sie Jesus erkannt hat- Mainzer Dom ten. Auf Sonnenstrahlen schrieben die Kinder schöne Momente auf, die sie und Picknick am Rhein gerne teilen und weitererzählen. Nach Fünfzehn Kommunionkinder von St. dem Gottesdienst gab es eine Überra- Joseph Alzey trafen sich am Samstag- schung für alle, denn Bischof Kohlgraf morgen Mitte Mai mit ihren Katecheten stand an der Tür zur Kapelle um dort am Bahnhof. Die Fahrt ging nach Mainz anschließend das öffentliche Mittagsge- zum Dom und dort wurden sie vom bet zu feiern. Er begrüßte unsere Gruppe und beantworte- te sogar noch einige Fragen der Kinder - ein Bischof der für alle da ist. Bei strahlendem Son- nenschein wurde der Hunger mit einem Pick- nick am Rhein gestillt und auf dem Rückweg zum Bahnhof gab es für alle ein Eis zur Abküh- lung. Ein wirklich toller Ausflug mit vielen wun- derbaren Eindrücken. (UP) Domküster Maximilian Fölix erwartet. Firmung 2019 und Firmkurs 2020 Gekonnt und überaus geduldig führte er die Gruppe durch den Mainzer Dom. Die Domdekan Heinz Heckwolf spendete Kinder staunten, dass das große Kreuz am Sonntag, 19. Mai um 10.30 Uhr in an nur zwei dünnen Stahlseilen gehal- einem feierlichen Gottesdienst in St. ten wurde, dass große Bilder weit oben Peter und Paul in Ober-Flörsheim sie- das Leben von Jesus darstellten, dass ben Jugendlichen der Pfarrgruppe viele Bischöfe im Dom begraben sind. Alzeyer Hügelland das Sakrament der Ganz besonders war der Aufenthalt im Firmung. Altarraum mit dem goldenen Bischofs- Seit September des letzten Jahres ha- stuhl und dem großen Altar, ebenso die ben sich die jungen Leute auf den Emp- interessanten Dinge, die in der fang des Firmsakraments vorbereitet. Domsakristei gezeigt wurden, wie die Dieser Schritt hat ihnen einiges ermög- 16
Firmung licht: Sie konnten viel über sich selbst den gelebten Glauben ein Gesicht ge- nachdenken, sie konnten lernen, über ben, nicht durch Werbung und plakative Ansprachen, sondern durch das eigene Leben sind wir eingeladen die frohe Botschaft weiterzu- geben. Durch Salbung mit Chri- sam-Öl und Stärkung durch Handauflegung wurden die Jugendlichen gefirmt. Pfarrgemeinde- ratsvorsitzende Frau Sie- ben beglückwünschte die Neugefirmten im Namen der ganzen Pfarrgruppe Alzeyer Hügelland. (UP & CJ) Gott nachzudenken und mit ihm irgend- Und der nächste Firmkurs steht wie ins Gespräch zu kommen – was schon in den Startlöchern. nicht so einfach ist. Alle Jugendlichen, die bis zum Das Firmkursteam hat einiges versucht, Sommer nächsten Jahres das 16. um den jungen Leuten genau das zu Lebensjahr vollenden sind einge- ermöglichen: eine Erfahrung mit Gott. laden zu einem Informations- Und es gab viele gute Erfahrungen: Von abend über den Firmkurs 2020 Gemeinschaft, vom Gefühl, dass Gott am irgendwie dabei ist – und von Stille und Zeit, zu sich selbst zu kommen. Dienstag, den 4. Juni, 19 Uhr Das Tüpfelchen auf dem i waren die im Kardinal-Volk-Saal, Alzey gemeindePATEN, mit denen sich die Firmbewerber*innen zum Gottesdienst Auch die Eltern sind herzlich will- und zum Gespräch getroffen haben. Es kommen. waren gute Begegnungen – so sagen alle Beteiligten. Samt der Erfahrung beim Resonanztreffen, das alle Firmbe- Ministranten Wochenende in werber.innen, Eltern und gemeindePA- Trechtingshausen 2019 TEN und sogar einige Firmpaten zu- Lebendige Gemeinde – Ministranten sammengeführt hat. Wochenende, 72 Stunden Aktion mit So konnten die Firmbewerber*innen zu dem Zeltlagerteam, Hochzeit und Tau- Beginn des Gottesdienstes sagen: „Wir fe, Polnischer Gottesdienst und Konfir- sind bereit! Und bitten Sie, Herr Domde- mation – das alles fand am letzten Wo- kan, uns das Sakrament der Firmung zu chenende im Mai in St. Joseph Alzey spenden.“ statt. In seiner Predigt verdeutlichte Domde- 21 Ministranten unserer Pfarrgruppe kan Heckwolf: Dem Evangelium durch haben in diesem Jahr zusammen mit 17
Ministranten-Wochenende auch Morgen- und Abendimpulse. Die gute Gemeinschaft war auch beim Musizieren mit Bhoomwhackers, bei der Foto-Schnitzeljagd, bei den Spieleabenden und beim Küchendienst zu spüren. Der Gottesdienstbesuch im Ort zu noch früher Sonntagmorgenstunde begeisterte die ganze Gruppe und besonders den dortigen Pfarrer Michael Knipp, der sich sehr über vier dienende Ministranten und die vielen engagierten jun- gen Leute freute. Alle, die dabei waren haben an diesem gemeinsa- men Wochenende die lebendige Glaubensge- meinschaft und gelebte Nächstenliebe erfah- ren. Ein großes Danke- schön an alle, die das möglich gemacht ha- ben. (UP) Gemeindereferentin Gabriele Sura und Frau Pitsch das letzte Mai-Wochenende in Trechtings- hausen am Rhein in einem Ju- gendhaus gemeinsam verbracht. „Hold the line – bleibe dran und halte durch“ und der barmherzige Samariter waren die begleitenden Themen. Die Not des anderen sehen und vertrauen auf Gottes Begleitung, das haben die älteren Messdiener in fantastischer Wei- se der Gruppe näher gebracht. Dazu gehörten Vertrauensspiele, Interviews, Rollenspiele, und 18
Verschiedenes Ökumenischer Jugendkreuzweg 2019 Gemeinsam versuchen das Leiden von Jesus in die heutige Zeit zu übertragen, unsere eigene Situation bedenken. Wer steht mir bei? Wem vertraue ich? Wel- che Dinge kann ich begraben? Welche Hoffnung habe ich? Auf Pinnwänden haben die Besu- cher des ökumeni- schen Jugend- kreuzwegs ihre Gedanken aufge- schrieben, mit Teamgeist eine Aufgabe bewältigt, mit Teelichtern die Verbundenheit zum Kreuz ausgedrückt und zum Schluss die Hoffnungen mithilfe von Weihrauch zum Himmel steigen lassen. Das Team vom BDKJ unter der Leitung von Bernhard Unselt hat einen nach- denklichen und zum Licht strebenden Jugendkreuzweg in und um die Kirche St. Joseph Alzey gestaltet. (UP) 19
Verschiedenes Maiandacht in St. Joseph gelien verliert und dem ein wunderschö- nes Fenster in St. Joseph Alzey gewid- Zur Maiandacht am Abend des ersten met ist. Mai waren viele Besucher in die Kir- che St. Joseph Alzey gekommen. Tex- Auf der Internetseite des Bistums Mainz ist zu lesen: "Der 1. Mai wurde im Jahr 1889 als 'Kampftag der Arbeiterbewe- gung' ausgerufen und wird seitdem als 'Tag der Arbeit' begangen. 1955 gab ihm Papst Pius XII. eine christliche No- te, indem er ihn dem heiligen Josef als Schutzpatron der Arbeiter widmete und damit Wert und Würde der menschli- chen Arbeit ehrte. Die Schönheit des 'Wonnemonats' führ- te dazu, den Mai der Gottesmutter Ma- ria zuzueignen. Maiandachten, seit gut 150 Jahren bei uns beheimatet, ergän- zen die Liturgie der österlichen Freu- denzeit." Mit einem gemeinsamen Vater unser, "Ave Maria" und einem Segensgebet von Angelika Otten schloss die Maian- dacht. Marienchoräle Ober-Flörsheim Am frühen Morgen des ersten Mai hat- te, Bibelstellen, Gebete und Lieder ten sich in diesem Jahr zehn Musiker rückten Maria und Joseph in den Mit- vom katholischen Musikverein Ober- telpunkt. Flörsheim gesammelt um Marienlieder Papst Paul VI. widmete am 1. Mai zu spielen. Eine Tradition, die es schon 1965 der besonderen Verehrung Ma- so lange gibt wie es den Musikverein rias im Mai eine eigene Enzyklika mit gibt, über 100 Jahre lang wird der Mari- dem Titel „Mense Maio" - „Im Monat enmonat Mai und werden die Einwoh- Mai". (Zitat: "Maria ist immer die Stra- ner von Ober-Flörsheim mit Mariencho- ße, die zu Christus führt. Jede Begeg- rälen begrüßt. Erst seit ein paar Jahren nung mit ihr wird notwendig zu einer werden die Lieder am Platz vor der Kir- Begegnung mit Christus.") che St. Peter und Paul präsentiert, frü- her wurde vom Kirchturm aus gespielt. Mit unserer Andacht am 1. Mai haben Es ist meistens eine Überraschung wie wir beide gewürdigt: Maria, die Mutter viele Musiker und Besucher sich dazu Jesu, und auch den heiligen Josef, einfinden, 7 Uhr ist heutzutage schon Zimmermann und treuer Ziehvater sehr früh, aber sehr viele Ober- Jesu, dessen Spur sich in den Evan- Flörsheimer öffnen auch einfach ihre Fenster und hören so den Liedern zu. 20
Verschiedenes Terminen jeweils um den ersten Sams- Ungefähr eine halbe Stunde lang spielte tag im Monat. der KMV bekannte und weniger bekann- (Wilhelm Gerlach) te Marienlieder aus dem Gotteslob. Tra- ditionell ist „Maria, Maienkönigin“ das Seniorenkreis - Frau Scherer sagt Abschlusslied. Musiker und Besucher auf Wiedersehen wurden anschließend vom Vereinsvor- sitzendem Herrn Reh herzlich zum ge- Eine Ära geht zu ende, Frau Scherer und ihr Team organisierten Mitte Mai meinsamen Frühstück eingeladen. (UP) zum letzten Mal den Seniorenkreis von St. Joseph Alzey, der insgesamt dreißig ACK Cafe Jahre stattgefunden hatte. Es galt im letzten Herbst als Bereiche- Gespannt und ein wenig aufgeregt ver- rung des samstäglichen Wochenmark- sammelten sich vor dem Kardinal-Volk- tes auf dem Obermarkt. Deshalb haben Haus die Schüler der Flötengruppe von sich die Verantwortlichen der Arbeitsge- meinschaft Christlicher Kirchen (ACK) Frau Marouelli. Auch Frau Begovic, entschlossen, ihr ökumenisches Cafe Rektorin der St. Marien-Schule, beglei- vor dem Martin-Luther-Haus wieder zu tete die Gruppe in den großen Saal, wo öffnen. Nicht nur zu Kaffee und Gebäck sie mit einem herzlichen Willkommens- wird eingeladen, sondern auch zu per- applaus von den Gästen und dem sönlichen Gesprächen über Gott und die Team des Seniorenkreises begrüßt Welt. Jeweils samstags von 10.00 Uhr wurde. Mit dem bewegenden Lied „My bis 12.30 Uhr sind Gäste willkommen heart will go on“ trafen die Schüler am 01. Juni, 06. Juli, 03. August und 07. gleich zu Beginn die Grundstimmung September. Es handelt sich bei diesen des Nachmittags. 21
Verschiedenes Frau Scherer, Frau Schöttke, Frau Seifert, Frau Schwärzel und Frau Römer hatten auch für das letzte Treffen wieder ein unterhaltsames Programm vorbereitet. Die wei- teren Lieder und Gedichte der Schüler waren flott und mitreißend, manchmal eher leise vorgetragen. Ein gesungenes Danke-Lied beendete die Beiträge der Viertkläss- ler und mit einem begeisterten Applaus wurde die Flötengruppe verabschiedet. Bei Kaffee und Kuchen wurden Neuigkeiten ausgetauscht, bis Frau Scherer und ihr Team zum Mitsingen bekannter Lieder einluden. Zum Abschluss sangen alle zusam- men „Amazing grace“ mit einem deutschen Text. Dann war der Abschied da, das Team des Seniorenkreises bedankte sich ganz herzlich bei Frau Scherer für die lang- jährige Leitung, Planung, Dekoration und Durchführung der vielfältigen Nachmittage. Und auch alle Gäste dankten dem Team für die regelmäßigen Treffen. (UP) Pfarrei St. Peter und Paul Ober-Flörsheim Eine durchaus wertvolle Bibel gehört fortan zum „Kirchenschatz“ der Pfarrgemeine St. Peter und Paul Ober-Flörsheim. Das 1200 Seiten starke Prachtexemplar ist reich bebildert mit historischen Darstellungen alter Meister und enthält den vollständigen Bibeltext des Alten Testamentes, des Neuen Testamentes bis hin zu allen Briefen der Apostel an ihre frühchristlichen Gemeinden. Der Text in dieser Ausgabe, die den Un- tertitel trägt „Tausend Jahre christlicher Kunst in den Werken alter Meister „ entspricht der deutschen Bibelübersetzung von Martin Luther in der historische Fassung von 1912. Das Gemeindemitglied Edeltraud Schesack macht diese Bibel der Pfarrei zum Geschenk und dauerhaften Verbleib. Ein ganz herzliches Vergelt´s Gott an Frau Schesack. Anzuschauen ist die Bibel zu den üblichen Öffnungszeiten des Pfarrbüros, jeweils montags und freitags von 10.00 bis 12.00 Uhr bis sie ihren endgültigen Platz gefunden hat. (Text von Wilhelm Gerlach) 22
Exerzitien Oasen-Zeit Wir sind Kirche Jede(r) Getaufte ist gefragt und gerufen, im Miteinander und Füreinander lebendiges Christsein zu erfahren. Herzliche Einladung, sich mit offenen Sin nen dem Thema zu nähern in Achtsamkeit und gegenseitiger Wertschätzung . Sa. 6.7.19 von 14-17 Uhr Kardinal Volk Haus Alzey, Kirchenplatz 8 2019 Anmeldung bis 21.6.19 an weiler-beck@kath-dekanat-alzey.de Exerzitien im Alltag auf dem pastoralen Weg und sie erkannten IHN….. Über 5 Abende / Wochen einander wahrnehmen, ernst nehmen und beglei- ten, Jesus Christus als Mitte fokussieren und in Eigenverantwortung gehen für ein Mehr an lebendig gelebtem Christsein im Alltag … Sie alle sind herzlich eingeladen, dem nachzuspüren, was es für uns bedeu- ten kann, wie die Jünger von Emmaus gemeinsam unterwegs zu sein, Le- ben, Glauben, Ressourcen miteinander zu teilen, Schnupperabend: 15.7.19 Gruppentreffen in Alzey, Kardinal Volk Haus, Kirchenplatz 8 jeweils montags von 19 - 21 Uhr 15.7.19 / 22.7.19/29.7.19/5.8.19/ 12.8.19 Info bei Gabi Weiler-Beck im Dekanatsbüro 06731 / 9979736 Verbindliche Anmeldung bitte bis 28.6.19 schriftlich oder per mail an weiler-beck@kath-dekanat-alzey.de 23
Pfarrgruppe Eine Kirche des Teilens werden – Der pastorale Weg unseres Bistums –Im Dekanat Alzey – Gau Bickelheim- Unsere Kirche steht in diesen Jahrzehnten vor einem neuen Aufbruch – das „Gewohnte“ und Liebgewonnene ist so nicht mehr. Neue Aufgaben stehen für unsere Gesellschaft an und der Auftrag Christi an seine Jüngerinnen und Jünger bleibt: Sein Evangelium zu verkünden und zu bezeugen – und das in jeder neuen Zeit Menschen ein Leben in Fülle finden. Aufbruch und Umbruch sind oft schmerzlich, bringen Unsicherheiten und Abschiede, das darf nicht verschwiegen werden. Wir in Deutschland nehmen auch Abschied von einer Kirche die über soviel Geld ver- fügte, dass so viele hauptamtlich in ihr arbeiten konnten, dass wie so viele Einrichtun- gen (Kindertagesstätten, Schulen, Einrichtung in Pflege und Gesundheitswesen) tra- gen konnten und in den Gemeinde über viele Immobilien verfügen. Der Auftrag Christi aber bleibt immer jung- der Anbruch des Gottesreiches unter den Menschen. Ein langer Vorspann! Vor Ostern wurde dann den Dekanaten mitgeteilt, wieviel Seelsorgsräume, dann „Pfarrei“ genannt, ein Dekanat haben wird. Das, was wir bisher als Pfarrei erleben und so nennen heißt eigentlich Gemeinde, Kir- che vor Ort, Kirche im Ort und darüber hinaus gibt es Orte von Kirche, die nicht an eine Stadt oder Gemeinde gebunden sind. Lange Rede kurzer Sinn: Aus sechs Pfarrgruppen im Dekanat Alzey-Gau-Bickelheim werden zwei Seelsorge- räume. In diesen Räumen gilt es nun, die Gemeinden zu vernetzen, dass sie nicht aufgelöst, auf eine Cloud verdampfen, sondern dass sie miteinander unterwegs sind. Eine Gemeinschaft von Gemeinschaften. In jeder Gemeinde tragen Frauen und Männer Verantwortung für Gottesdienst, Glau- bensweitergabe, sind Nachbarschaftshilfe und Geschwisterlichkeit gebraucht. Die Zusammenarbeit mit den denen im anderen Ort kann bereichern und entlasten, kann ermutigen und gibt Möglichkeiten zu bewirken, was man allein nicht kann. In dem dieser Räume gibt es ein Hauptamtlichenteam, das begleitet, verkündet, mit plant. In der Regel werden es dann ein leitender Pfarrer, ein mitarbeitender Pfarrer (Pfarrvikar), die Sekretärinnen und Sekretäre und Gemeinde- und Pastoralreferen- ten*innen sein. 24
Pfarrgruppe Für die Pfarrgruppen ‚Alzeyer Hügelland‘ und ‚Alzey Land St. Hildegard‘ wird es am 1. August 2019 schon ernst. Mit dem Weggang von Pfarrer Goldner wird eine erste Stufe der Umgestaltung bereits ab 1. August dieses Jahres beginnen. Die vier Pfarreien der Pfarrgruppe „Alzeyer Hügelland“ und die vier Pfarreien der Pfarrgruppe ‚Alzey Land St. Hildegard‘ haben dann ein gemeinsames Hauptamtlichen Team und bilden gleichsam eine Pfarrgruppe mit acht Pfarreien und ihren Filialen, Pfarrgemeinderäten und Verwaltungsräten vor Ort. Es darf ein Netz entstehen, eine Gemeinschaft von Gemeinschaften, die gemeinsam stark sind. Unterstützt von den drei Pfarrbüros: Erbes Büdesheim, Alzey und Ober-Flörsheim. Ab 1.8. sollte dann auch ein Pfarrvikar dazukommen, der in Erbes Büdesheim wohnen wird. Unser Team besteht dann aus Pfarrer, Pfarrvikar, Pastoralreferent und drei Gemein- dereferentinnen (zusammen 2 ½ Stellen) und zwei Pfarrsekretärinnen. Im November sind Pfarrgemeinderatswahlen und ich hoffe, dass bei aller Anstrengun- 25
gen in der Vergangenheit 8 motivierte Pfarrgemeinderäte sich miteinander auf den Weg machen können. Unsere Pfarreien sind dann: Alzey St. Joseph Alzey Weinheim St. Gallus Alzey Heimersheim St. Mauritius und Gefährten Erbes Büdesheim St. Bartholomäus Flonheim Unbefleckte Empfängnis Framersheim St. Martin Freimersheim St. Josef Ober-Flörsheim St. Peter und Paul Insgesamt: Eine Stadt und 28 Gemeinden Klinik, Krankenhaus, Senioreneinrichtungen, Kindertagesstätte, Grundschulen und zwei Schulzentren in Alzey. _____________________________________________________________________ Renovabis-Kollekte 09. und 10. Juni 2019 Im Jahr 2019 steht das Thema Bildung im Fokus der Pfingstaktion. Das Leitwort der Aktion lautet „Lernen ist Leben - Unterstützen Sie Bildungsarbeit im Osten Europas!“. Bildung stärkt Gemeinschaft Eine solche ganzheitlich verstandene Bildung fördert Respekt, Toleranz, Solidarität und Mitgefühl – von der Jugend bis ins Alter. Sie hilft dem Einzelnen dabei, verantwort- lich für sich und andere zu handeln. Damit bildet sie das Fundament für menschliche Gemeinschaft. Papst: Staaten müssen 26
Papst Franziskus kooperieren statt isolieren battieren. Dazu wolle der Papst einige Es herrscht derzeit ein „ungutes Klima“ Überlegungen mitgeben: in der Weltpolitik, resümierte der Papst „Die Grenzen der Staaten fallen nicht an diesem Donnerstag vor den Mitglie- immer mit der Abgrenzung homogener dern der Päpstlichen Akademie der Bevölkerungsgruppen zusammen und Sozialwissenschaften. Er empfing die viele Spannungen ergeben sich aus Teilnehmer der Vollversammlung im einem übermäßigen Souveränitätsan- Vatikan in Audienz. spruch der Staaten, oft gerade in Berei- Es waren klare Worte gegen jene chen, in denen sie nicht mehr in der „Politik der Souveränisten“, die derzeit Lage sind, wirksam zum Schutz des im Westen sehr viel Zulauf bekommt: Gemeinwohls zu handeln.“ Papst Franziskus prangerte in seiner Aus Laudato si und Diplomaten-Rede zitiert In seiner Analyse zitierte Franziskus mehrmals aus seiner Enzyklika „Laudato si“ sowie aus der Rede vor den Mitgliedern des Diplomatischen Corps in diesem Jahr. In beiden Beiträ- ge machte er „auf die globalen Heraus- forderungen der Menschheit wie integ- rale Entwicklung, Frieden, Pflege des gemeinsamen Hauses, Klimawandel, Armut, Krieg, Migration, Menschenhan- del, Organhandel, Schutz des Gemein- wohls, neue Formen der Sklaverei“ aufmerksam machte. Er zitierte auch den heiligen Thomas und wie dieser den Begriff „Volk“ verstanden habe: „Wie die Seine in Frankreich kein Fluss Rede an die Mitglieder der Päpstlichen ist, der durch das fließende Wasser Akademie der Sozialwissenschaften bestimmt wird, sondern durch einen den politischen Kurs an, der die eigene genauen Ursprung und ein Flussbett, Nation in den Vordergrund stelle. und so immer als derselbe Fluss be- „Einige Nationalstaaten setzen ihre trachtet wird, obwohl das fließende Beziehungen eher im Geiste der Oppo- Wasser unterschiedlich ist, so ist ein sition als der Zusammenarbeit um“, so Volk immer dasselbe und zwar nicht der Papst wörtlich. Es brauche Koope- wegen der Identität einer Seele oder ration statt Isolation, so sein Ratschlag. eines Menschen, sondern wegen der 02/05/2019 Identität des Territoriums und noch mehr für die Gesetze und die Lebens- Vatikan-Konferenz beleuchtet Rück- weise, die sie pflegen, wie Aristoteles kehr des Nationalismus im dritten Buch der Politik sagt.“ Bis Freitag werden die Mitglieder der päpstlichen Institution in der „Casina Die Kirche beobachte mit Sorge das Pio IV“ in den Vatikanischen Gärten Wiederaufleben „fast überall auf der über „Nation, Staat, Nationalstaat“ de- Welt“ von aggressiven Strömungen gegenüber Ausländern, insbesondere 27
Papst Franziskus Einwanderern, sowie den wachsenden und den Frieden zwischen den ver- Nationalismus, der das Gemeinwohl schiedenen Ländern in Europa sowie vernachlässige, so der Papst: Simón Bolivars Vision von einem La- teinamerika als einer großen Heimat, „Die Kirche hat immer die Liebe des ei- die jedes einzelne Volk zu schätzen genen Volkes, des Landes, die Achtung wisse. vor dem Schatz der verschiedenen kultu- rellen Ausdrucksformen, der Bräuche Der Papst bezog sich dann auf und Gewohnheiten und der gerechten „zwischenstaatliche Institutionen“, in Lebensweisen, die in den Völkern ver- denen alle Staaten „effektiv vertreten“ wurzelt sind, gefordert. Gleichzeitig hat seien und wo sie in der Lage seien, „die die Kirche die Menschen, Völker und Logik von Rache, Herrschaft, Unterdrü- Regierungen vor den Abweichungen ckung und Konflikt durch die Logik von dieser Bindung gewarnt, wenn es darum Dialog, Vermittlung“ zu ersetzen, weil geht, andere auszuschließen und zu alle derselben Menschheit angehören. hassen, wenn es um konfliktträchtigen Und so ermutigte er die Päpstliche Aka- Nationalismus geht, der Mauern, sogar demie der Sozialwissenschaften, „den Rassismus oder Antisemitismus, errich- Prozesse zu suchen, die in der Lage tet.“ sind, das Trennende zu überwinden und neue Wege der Zusammenarbeit Dem Markt unterworfen vorzuschlagen“. In Bezug auf den Frie- Es sei allgemein anerkannt, dass „der den zeige sich „die bittere Tatsache, Staat im Dienste der Menschen und der dass heute die Zeit der multilateralen natürlichen Personengruppen steht“, so nuklearen Abrüstung veraltet scheint“. Franziskus weiter. Allzu oft seien aber Staaten den Interessen einer marktbe- Daraus ergebe sich der Aufruf jedes herrschenden Gruppe unterworfen, einzelnen Staates zu einer größeren „größtenteils aus Gründen des wirt- Verantwortung, damit jeder bei der Ver- schaftlichen Profits“, fügte er an. folgung des Wohls seines eigenen Vol- kes den Aufbau des Wohls der gesam- Die Aufgabe der Regierungen besteht ten Menschheit nicht vernachlässige. darin, „Migranten zu schützen und die (vatican news) Migrationsströme mit der Kraft der Um- sicht zu regulieren“, bemerkte der Papst und fügte an, dass man die lokale Bevöl- Das Zauberwort der kerung auf die Aufnahme vorbereiten Vatikan-Reformen müsse. Wovon lässt sich Papst Franziskus ei- Das Gemeinwohl sei etwas, was weltweit gentlich bei seinen Reformen im Vati- gelte, und deshalb müssten die Nationen kan und in der Kirche leiten? Aus sei- sich „zu ihrem eigenen Nutzen zusam- nem Sprachgebrauch könnte man un- menschließen“ und „eine besondere terschiedliche Leitworte heraussuchen: Autoritätsbehörde einrichten, die juris- „Aufbruch“ zum Beispiel. Oder tisch und in Übereinstimmung miteinan- „Vorwärtsgehen“.Stefan von Kempis – der“ anerkannt sei. Der Papst nannte Vatikanstadt dann einige der globalen Herausforde- rungen der heutigen Zeit: Klimawandel, Die französische Theologin und Histori- neue Sklaverei, Frieden und, als positive kerin Agnès Desmazières schlägt ein Beispiele, nannte er die Zusammenarbeit anderes Schlüsselwort vor: „Dialog“. 28
Papst Franziskus Das erklärt sie im Gespräch mit Radio Die Zeit als „Botschafterin Gottes“ Vatikan so: Desmazières doziert am Jesuiten- „Dialog ist ein zutiefst menschliches Studienzentrum Sèvres in Paris. Sie Phänomen – und gleichzeitig im 21. hat sich als Historikerin mit vielen theo- Jahrhundert eines der Dinge, die wir logischen Debatten des 20. Jahrhun- angesichts der Konflikte in aller Welt am derts beschäftigt – und dabei eine Ent- nötigsten brauchen. Innerkirchlich ist deckung gemacht: „Oft haben die The- Dialog mit dem Konzil zentral geworden; ologen dabei gar nicht wirklich mitei- das Konzil selbst war eine große Erfah- nander diskutiert, da gab es keinen rung des Dialogs von Bischöfen auf echten Austausch. Was kann man also Weltebene mit Laien (theologischen tun, damit es eine wirkliche theologi- Experten, Beobachtern aus anderen sche Arbeit gibt, die alle mit einbe- christlichen Konfessionen).“ zieht? Konflikt ist wichtig, er muss ausgetragen Ich habe den Eindruck, dass die vier werden. Prinzipien von Papst Franziskus uns bei dieser Aufgabe helfen. Dialog im „Dialog“ also als Schlüssel für die inner- Konfliktfall als geistlicher Weg, der uns kirchlichen Reformbemühungen von alle zu einer Umkehr verpflichtet…“ Papst Franziskus. Um das zu unterfüt- tern, verweist Desmazières auf vier Prin- Dass Zeit für den Papst wichtiger ist als zipien, die der Papst in seiner Pro- Raum, deutet Desmazières so: Man grammschrift Evangelii Gaudium vom muss sich bei wichtigen Debatten, Herbst 2013 aufgezählt hat. auch bei Konflikten, Zeit lassen, darf sie nicht einfach abwürgen. Die Zeit als Papst an Priester: „Sind heute geru- „Botschafterin Gottes“. „Es braucht fen, Unausgeglichenheit zu ertragen" Zeit, um auf den Heiligen Geist zu hö- „Das erste Prinzip: Zeit ist wichtiger als ren, damit man dann – wie Franziskus der Raum. Zweitens: Die Wirklichkeit ist sagt – einen Dialog zwischen Tradition wichtiger als die Idee. Drittens: Einheit und Realität hinbekommt. Anders kann ist wichtiger als Konflikt. Und viertens: der Mensch von heute die Botschaft Das Ganze ist wichtiger als die Teile. In des Evangeliums nicht verstehen, und diesen Prinzipien gibt es innerlich Span- anders bekommen wir nicht in jeder nungen, aber die beiden Pole sind dem neuen Situation auch ein neues Ver- Papst wichtig, man braucht sie beide. ständnis des Evangeliums.“ Um also einen sozialen oder innerkirchli- chen Dialog in Gang zu bringen, muss Reformwette man diese inneren Spannungen einbe- „Dialog, um die Krise zu meistern“: So rechnen und zugleich auf dem wichtige- heißt, ins Deutsche übersetzt, der Titel ren Prinzip bestehen. des Buches, das Desmazières dieses Das heißt zum Beispiel: Der Konflikt ist Jahr auf Französisch herausgebracht wichtig, und er muss ausgetragen wer- hat. Untertitel: „Die Reformwette von den. Aber so, dass das wichtigere Prin- Papst Franziskus“. Sie arbeitet heraus, zip, nämlich die Einheit, die Oberhand dass es aus der Sicht des Papstes behält.“ derzeit vor allem eine Krise der Identi- tät und der Zugehörigkeit gibt. „Um die große Idee von Papst Franzis- kus zu verstehen, muss man beachten, 29
Papst Franziskus—Bischof Kohlgraf dass er oft von Dialog spricht und von Europa, sondern die Menschen, die die- einer Kultur der Begegnung. Für ihn heißt sem Kontinent ein Gesicht geben, jeden das: soziale Bande wiederherstellen. Das und jede einzelne, die Gruppen und alle, fußt zunächst auf einer Haltung des Ver- die Verantwortung tragen. Was vielleicht trauens – Vertrauens zum anderen und hochtrabend klingt, wird schnell konkret: Vertrauen zum Heiligen Geist, der am sobald ich persönlich menschlich han- Werk ist in der Kirche, in der Synode und deln und menschlich sprechen soll. Die- im Leben jedes Einzelnen.“ jenigen, die Europa nach den beiden Weltkriegen geprägt haben, wussten “ Den anderen zunächst mal affektiv auf- auch um die politische Dimension der nehmen, und von dieser Begegnung Menschlichkeit als einer Identität Euro- ergibt sich dann alles Weitere ” pas, eines Europas mit Seele.“ Die Voll- Skeptiker behaupten, dass Franziskus versammlung des ZdK findet in diesem kreatives Chaos an der Kirchenspitze Jahr von Freitag, 10., bis Samstag, 11. auslöst. Der Papst selbst schreibt dem Mai, in Mainz statt. Dialog eine „alles verändernde Wirkung“ zu. „Was mich dabei besonders berührt, Es sei heute „notwendiger als je zuvor, ist, dass er nicht – wie heute üblich – von den Menschen nicht nur als Bürger oder der intellektuellen Bildung ausgeht, son- wirtschaftliches Subjekt zu sehen, son- dern von der Intelligenz des Herzens. dern als Person, als mit Würde ausge- stattetes Ebenbild Gottes: und zwar je- Den anderen zunächst mal affektiv auf- den Menschen, geboren oder ungebo- nehmen, und von dieser Begegnung ren, jung oder alt, gesund oder krank, ergibt sich dann alles Weitere. Er ist fest arm oder reich“. Weiter sagte Kohlgraf: vom Primat der allem vorangehenden „Tatsächlich ist Menschlichkeit eine der Initiative Gottes überzeugt.“ Identitäten Europas. (vatican news) Der Mensch, und zwar der einzelne Mensch, steht im Zentrum dieser Kohlgraf: Europa ein menschliches Menschlichkeit: die Würde jeder Person. Gesicht geben Damit verbindet sich die Rede von den Pontifikalamt im Mainzer Dom zur Menschenrechten, mit denen sich auch Vollversammlung des ZdK die Kirche nicht immer leicht tat.“ Er erin- 10. Mai 2019 nerte daran, dass die Kirche erst im Zweiten Vatikanischen Konzil die Religi- Mainz. Jeder einzelne sei dazu aufgeru- onsfreiheit anerkannt habe und die Aner- fen, Europa ein menschliches Gesicht zu kennung der Menschenrechte „im letzten geben. Das hat der Mainzer Bischof Peter nicht der Theologie, sondern dem säku- Kohlgraf in seiner Predigt beim Gottes- lar-weltlichen Recht“ verdanke. dienst mit den Mitgliedern des Zentralko- mitees der deutschen Katholiken (ZdK) „Kirche hat in diesem zentralen Punkt am Freitagabend, 10. Mai, im Mainzer durchaus von der freien Welt gelernt. Für Dom betont. uns als Kirche sind die Menschenrechte nicht verhandelbar, im Besonderen nicht „Wenn der Papst einmal den Traum von das Recht auf Leben, gerade auch im einem Europa formuliert, das Mutter ist, Hinblick auf die Ungeborenen.“ die Leben weitergibt, für Gebrechliche, Hilfesuchende, Familien und viele andere Zwar schwinde der Einfluss der Kirchen Bedürftige, dann meint er kein abstraktes und des Christentums, „dennoch dürfen 30
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