Seiten die Paritas - Was ist eigentlich HEIMAT? - Paritas gGmbH
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die Paritas Seiten Ausgabe 01 / 2019 Eine Zeitung von Besucherinnen und Besuchern der Psychosozialen Kontakt- und Beratungsstelle, an der Plauener Weststraße 37, für Interessierte Was ist eigentlich HEIMAT? 1
Paritas Seiten PARIT = abgeleitet aus dem Dachverband „Der Paritätische“ AS = Abk. vom Lateinischen „Animus sanus“ – „Gesunder Geist“ Geschäftsstelle Paritas und Verein „Partner für psychisch Kranke“ e.V. Fasanenring 8 08525 Plauen Tel.: 03741 550790 Fax: 03741 5507915 Internet: www.paritas-plauen.de Geschäftsführerin E-Mail: info@paritas-plauen.de Cornelia Greiner Unsere Einrichtungen und Angebote: SOZIALTHERAPEUTISCHE WOHNSTÄTTE und AUSSENWOHNGRUPPEN Fasanenring 8; 08525 Plauen Tel.: 03741 5507916 Leiterin Fax: 03741 5507915 Ivonne Strobel BETREUTES WOHNEN IN GASTFAMILIEN Altmarkt 10; 08523 Plauen Tel: 03741/ 149268 Fax: 03741/1469323 Mario Wolf SOZIALTHERAPEUTISCHE TAGESSTÄTTE Weststraße 37; 08523 Plauen Tel.: 03741 131221 Leiterin Fax: 03741 394542 Maria Becker PSYCHOSOZIALE KONTAKT– und BERATUNGSSTELLE Weststraße 37; 08523 Plauen Tel.: 03741 133119 Leiterin Fax: 03741 394542 Daniela Wächter AUSSENSTELLE ADORF Schillerstraße 23; 08626 Adorf Tel.: 037423 133044 AMBULANT BETREUTES WOHNEN mit SENIORENGRUPPE Friesenweg 154; 08529 Plauen Tel.: 03741 442140 Leiterin Fax: 03741 405663 Anke Ionescu AUSSENSTELLE ADORF Schillerstraße 23; 08626 Adorf Tel.: 037423 133042 AMBULANTE SOZIOTHERAPIE Friesenweg 154; 08529 Plauen Tel.: 0175 6036436 Steffi Müller Fax: 03741 405663 Vereinsgeschichte „Partner für Psychisch Kranke“ e.V. 18.12.1990 Vereinsgründung 1991 Sozialtherapeutische Tagesstätte 2007 Seniorenwohngruppe 1991 Teestube 2010 Aufbau betreutes Wohnen in Gastfamilien 1992 Ambulant betreutes Wohnen 2011 Außenstelle der Psychosozialen Kontakt- und 1996 Psychosoziale Kontakt- und Beratungsstelle Beratungsstelle in Adorf 2000 Gründung der PARITAS gGmbH 2012 Außenwohngruppe 3 der STW 2000 Sozialtherapeutische Wohnstätte (STW) 2012 Aufbau Soziotherapie 2004 Außenwohngruppe 1 der STW 2014 Außenwohngruppen 4 - 7 der STW 2006 Außenwohngruppe 2 der STW 2015 Ambulant betreutes Wohnen Adorf 2
Paritas Seiten Inhaltsverzeichnis: Seite 4: Heimat ist da, wo man sich zuhause fühlt Seite 16: Besucher der KOBS nehmen an Seite 5:„Heimat ist da, wo das W-LAN Theaterprojekt teil funktioniert“? Seite 17: Linolschnitt Workshop Seite 6: Unsere poetische Seite Seite 18: Bunte Runde Jahresplanung Seite 7: Erlebnisse im Vogtland Seite 19: Rechenschaftsbericht - 2 Jahre Seite 8: Ausflug mit der Hutzenstube/Tag der Psychiatrie-Erfahrenen-Vertretung in offenen Tür der Senioren-Wohngruppe der PSAG in Reusa/Konzert Kunstseidenwerk Seite 20/21: Irritiert! BPE-Tagung Seite 9: Das Glück der Erde liegt auf dem Seite 22: Witze Rücken der Pferde Seite 23: Rätselzeit Seite 10: Urlaubsreise Harz Seite 24: Unsere leckere Seite Seite 11: Filmtipp „Dein Weg“ Seite 25/26: Ostern - das wichtigste Fest der Seite 12: Bücher in freier Wildbahn Kirche Seite 13: Heimat - warum wir wissen müssen, Seite 27: Auflösung der Rätsel wo wir zuhause sind Seite 28: Psychosoziale Kontakt- und Seite 14: Die KOBS vor Gericht Beratungsstelle Seite 15: Arbeitsagentur-Chefin wechselt die Vogtland Perspektive/Netzwerk Inklusion im Impressum Verantwortlich für die Inhalte ist E-Mail: info@paritas-plauen.de Frau Daniela Wächter Internet: www.paritas-plauen.de Psychosoziale Kontakt- und Beratungsstelle HRB: 19330 Weststraße 37 Gesellschafter: Verein „Partner für psychisch 08523 Plauen Kranke“ e. V., Fasanenring 8, 08525 Plauen Telefon: 03741 133119 Spendenkonto: IBAN: DE38 8602 05000003 5631 00 Telefax: 03741 394542 BIC: BFSWDE33LPZ Kennwort: „PS- Paritas Seiten“ PARITAS gGmbH Fasanenring 8 08525 Plauen Telefon: 03741 550790 Telefax: 03741 5507915 Die Meinungen der einzelnen Redaktionsmitglieder spiegeln nicht unbedingt die Ansichten des gesamten Redaktionsteams wieder. Wir sind bemüht, Creative Commons Bilder zu verwenden. Bitte informieren Sie uns, wenn dies doch einmal nicht gelungen ist. Liebe Leserin, lieber Leser! Wir sind allesamt Besucherinnen und Besucher der Kontakt- und Beratungsstelle der Paritas an der Weststraße. Viele Stunden verbringen wir hier. Wir kochen, basteln, musizieren und diskutieren. Wir malen, relaxen, erleben Wanderungen und Ausflüge. Und wir leben die Freude am Schreiben. Wir schreiben seit mehr als zehn Jahren über alles, was uns bewegt. Über seelische Krisen, Möglichkeiten zur (Selbst-)Hilfe und über Erlebnisse und Veranstaltungen. Bei uns gibt es auch Koch-, Buch- und Freizeittipps. Dabei schreibt ein Jeder in dem ihm eigenen Stil. Was uns verbindet, ist das Ziel. Wir wollen allen von psychischen Problemen Betroffenen oder Gefährdeten Mut machen, unseren Treff aufzusuchen. Hier gibt es Ansprechpartner für alle Probleme - Fachkräfte und Betroffene Besucher/innen. Wir alle zeugen davon, dass der Aufenthalt hier nicht nur dem „Zeit-tot-schlagen“ gilt, sondern wahre Lebenshilfe gibt. 3
Heimat ist da, wo man sich zu Hause fühlt Meine Kindheit und Jugend verbrachte ich auf dem Lande. Meine Spielgefährtin lebte auf einem Bauernhof. Hier hatten wir Kinder jede Menge Auslauf. Schön war es, wenn wir in der Scheune ins Heu sprangen. Vor der Oma versteckten wir uns im Rapsfeld. Wir liefen oder fuhren mit dem Fahrrad zum Wald. Da gab es einen Waldspielplatz. Zu DDR-Zeiten konnten Kinder alleine etwas unternehmen. Meine erste eigene Wohnung war nicht weit von den Eltern entfernt. Wenn mein Freund nicht da war, frühstückte ich am Fenster mit Blick zum Wald. Ich hatte ein wunderschönes Gartenbeet mit Blumen und Kräutern. Dann lebte ich viele Jahre in einer Kleinstadt, wo jeder jeden kennt. Ich hatte Arbeit. Damals gab es noch viele Veranstaltungsmöglichkeiten, wo man sich mit Freunden und Bekannten treffen konnte. Ich empfand die Kleinstadt als meine Heimat und fühlte mich wohl. Umstrukturierungen auf Arbeit sowie Krankheits- und Sterbefälle im privaten Bereich machten mich krank. Meine Wohnung war finster, und von den Fenstern der Wohnung aus sah ich nur die Fenster der Nachbarhäuser. Und jeder wusste, dass ich in der Psychiatrie war. Dann lebte ich eine Zeit lang in einer Wohnstätte für psychisch kranke Menschen. Hier erlernte ich eine Tagesstruktur und wieder das Kochen. Aber so richtig heimisch fühlte ich mich dort nie. Das ward erst anders, als ich wieder eine eigene Wohnung hatte. Jetzt ist meine Heimat Plauen. Ich habe eine schöne helle Wohnung, eine Tagesstruktur und einen kleinen Freundes- und Bekanntenkreis. Ich bin in Plauen angekommen. Eure A. K. 4
Paritas Seiten „Heimat ist da, wo das W-LAN funktioniert“? Lied:“ Der kleine Nachbarjunge hat mich gestern gefragt, was ist Heimat, da habe ich gesagt , Heimat ist, wo du zu Hause bist, Heimat ist, wo dich der Nachbar grüßt, Heimat ist die Kirche am Hang, Heimat ist ihr Abendglockenklang. Heimat ist ein Segen, drum gib sie niemals auf“- mir gefällt dieses Lied sehr, es ist nur ein Teil vom Lied, habe keinen Text dazu, nur oft die Musikkassette gehört, den Text also aus dem Gedächtnis niedergeschrieben. Es ist schön, eine Heimat zu haben und sie nicht verlassen zu müssen. Für mich ist Heimat: Plauen und das Vogtland. Ich habe zum Glück immer hier gelebt. Da lernt man den Heimatort auch viel besser kennen. Früher, durch den Beruf meines Vaters (Polizist), sind wir dreimal umgezogen und ich musste auch die Schule wechseln. War für mich nicht schön, doch nicht zu ändern. 16 Jahre habe ich nicht in Plauen gewohnt, seit 1977 wieder, bis jetzt. Wo anders würde ich mich unwohl fühlen und auch der Dialekt würde mir fehlen. Zum Glück habe ich in Plauen gearbeitet, 35 Jahre in der „Vogtlandbibliothek“. Hier habe ich außer Bibliothek alles, was mein Herz begehrt: Theater - Kino - Hallenbad - 2 Freibäder - Volkshochschule - Spazier- und Wanderwege - Ausflugsmöglichkeiten ins Vogtland, auch ohne Auto. Auch Fachärzte sind hier, auch wichtig. Und die Straßenbahn existiert auch noch, habe kein Auto, war ja nie nötig. Sollten Straßenbahnfahrer mal streiken, kann ich alles zu Fuß erreichen, auch die KOBS. Habe auch Verwandte und Bekannte da. Leider gibt es Menschen, die sind Wohnungs- und Heimatslos und/oder müssen Ihr Land wegen Krieg u.a. verlassen. Da will ich nicht weiter drüber nachdenken, es macht mich traurig und wütend (Kriege sind sinnlos). Ich lese auch Bücher über Nachkriegsschicksale oder jetzige Probleme (z.B. Afghanistan). Da finde ich Trost und weiß wieder, wie sehr gut es mir geht. Ich bin 60+, habe immer im Frieden gelebt und musste mein/ unser Vogtland nie verlassen. „Laß` dir die Fremde zur Heimat – doch nie die Heimat zur Fremde werden“ (Verfasser unbekannt) Ursula Keilhack ----------------------------------------------------------------------------------------------------------------- Heimat- Bilder-Rätsel Nr.1: Sie kennen das Gebäude mit diesem Schriftzug? Wo ist es zu finden? Auflösung auf Seite 27 5
Paritas Seiten Unsere poetische Seite Heimat Dort, wo Freunde sind, die dich mögen und dir verzeih´n, da wo dein Herz zu Hause ist, wird deine Heimat sein. Heimat ist das Wort für Frieden und Geborgenheit, ohne Heimat fühlst du Leere und Einsamkeit. Nur in der Heimat bist du stets willkommen, dort geht es dir gut, denn du bist angenommen. Dorothee Schernat Heimat- Bilder-Rätsel Nr.2: Sie erkennen diesen Ausschnitt an einem Plauener Denkmal? Wo ist es zu finden? Auflösung aus Seite 27 6
Paritas Seiten Brauchen Sie Anregungen für Ausflüge und Erlebnisse im Vogtland? Dann ist diese Seite für Sie! Bibliothek Plauen Vogtlandmuseum Plauen 03741 2912422 03741 2912420 Neundorfer Str.8 Nobelstraße 8 Schloss Leubnitz Natur- und Jagdausstellung 037431 86029 e.o. Erich Ohser Malzhaus 03741 2912334 03741 15320 Nobelstraße 7-13 Alter Teich 7 Theater Plauen-Zwickau Capitol-Kino 03741 28134830 03741 1469050 Theaterplatz Bahnhofstraße 33 Stadtansicht im Stadt- archiv 03741 2911441 Herrenstraße 20 Stadtstrand Plauen Weberhäuser 03741 147140 Pfortengäßchen Alte Elsterbrücke TO-DO-Liste/ Ausflüge - Stadtführung mit Hr. Simmat - Fahrrad fahren auf Elsterradweg - Stadtpark & Parktheater - Kemmlerturm - Bärenstein-Turm - Talsperre Pöhl - Tag des offenen Denkmals Rathausturm, Johannisturm, Alaunbergwerk 7
Paritas Seiten Ausflug mit der Hutzenstube Wir sind am 20.9. mit der Hutzenstube (Paulusgemeinde, Markusgemeinde usw.) mit dem Bus nach Selb gefahren. Am Paulushaus ging es 8.30 Uhr los. In Selb sind wir ins Porzellanmuseum, hatten einen guten Führer, der uns alles zeigte und erklärte. Dort war ein schönes Restaurant und wir aßen dort Mittag. Ich verzehrte Kartoffelsuppe. Danach fuhren wir in die Stadt, wo wir viel zu sehen bekamen und die Stadtführerin uns einiges erzählte und zeigte. Dann ging es weiter und wer wollte konnte einkaufen gehen. In einen Café gab es guten Kaffee und eine Kirschschnitte mit Sahne. Alles zusammen kostete 25,- Euro. Später ging es weiter nach Wiedersberg. Dort konnten wir in einer kleinen Dorfkirche Andacht halten. Wir fuhren dann weiter Richtung Heimat. Gegen 19.00 Uhr waren wir am Paulushaus. Der Bus war ziemlich voll. Diese Ausfahrt bleibt uns immer in Erinnerung. H. Pätzold ------------------------------------------------------------------------------------ Tag der offenen Tür der Seniorenwohngruppe in Reusa Am 8.9. fand Tag der offenen Tür im Gut Reusa im Senioren-Wohngruppe Ambulant Betreuten Wohnen statt. Betreutes Wohnen Es begann 11.00 Uhr bis 16.00 Uhr. Ich bin erst 13.45 der PARITAS gGmbH Uhr losgegangen. Bin mit der Straßenbahn bis Schloss Informationen über die Leiterin: Reusa gefahren. Habe ja die Jahreskarte. Ich bin dann Anke Ionescu noch ein Stück gelaufen, bis ich am Ziel war. Es gab Friesenweg 154, 08529 Plauen guten Kuchen und Kaffee, auch belegte Brötchen, alles Tel.: 03741/442140 war kostenlos. Ich verzehrte leckeren Kuchen und Kaffee. Hier traf ich viele gute Bekannte und Betreuerinnen. Wir saßen auf der Terrasse. Das Wetter meinte es gut mit uns. Ca. 13.00 Uhr sollen auch Kinder getanzt haben. Tolle Schlagermusik ertönte durchs ganze Haus. Viele Besucher unterhielten sich einfach prima. Auch Herr Günther vom Pflegedienst war da. Ein sehr netter Mann. Wir werden den herrlichen Tag nicht vergessen. 15.55 Uhr bin ich nach Hause aufgebrochen. Hatte meinen Mitbewohnern viel zu berichten. H. Pätzold ------------------------------------------------------------------------------------ Kunstseidenwerk - Musik für die Ohren und alles was dazwischen ist - Am Montag, den 25.02.19 hat die Plauener Band um Paul Hempel, Sandra Momsen und Uwe Hofmann uns die „Bude“ gerockt. Es kamen knapp 100 Menschen zum kostenfreien Konzert, doch das war wirklich nicht umsonst ! Mit eigenen frechen, augenzwinkernden und natürlich auch sozialkritischen Texten sowie Musik, bei der die Beine kaum still stehen können, gelang es Ihnen, die Besucher*innen in ihren Bann zu ziehen. So konnte das Kunstseidenwerk erst nach 2 Zugaben die Bühne verlassen und mussten versprechen, uns auch im nächsten Jahr wieder dieses Vergnügen zu bereiten! Wir freuen uns jetzt schon drauf! D.W. 8
Paritas Seiten „Das Glück der Erde liegt auf dem Rücken der Pferde“ Stimmt das? Nun, das wollten wir mal ausprobieren. Wir, 10 Besucher der KOBS, unsere Betreuerin Frau Minning und die derzeitige FSJ-lerin Frau Vohl. Diese gute Idee hatte Frau Simone Englert, danke dafür. Am Freitag, 02.11.18 war es soweit. Es war sehr kalt, früh +5 Grad C, auch dann in den Ställen und in der Reithalle, aber zum Glück keine Niederschläge. Der Linienbus gen Bad Elster fuhr ab Plauen 9.09 Uhr, an der Kirche Oberlosa stiegen wir aus. Wir besuchten den „Pferdehof Hermann“. Es ist ein sehr großes Areal. Mehrere Hektar. Ich glaube früher war da ein Rittergut. Familie Hermann hat den Pferdehof vor gut einen Jahr übernommen. Im ehemaligen Herrenhaus war mal eine Gaststätte, dieses Gebäude wird nicht genutzt und verfällt nun. Schade. Zurzeit sind ca. 40 Pferde da, die von vielen fleißigen Helfern versorgt sind, immer, auch sonntags und feiertags. Die meisten sind Gastpferde, d.h. der Besitzer stellt sein Pferd dort ein (in der Stadtwohnung ist kein Platz), er bezahlt die Miete und die Versorgung und Verpflegung. In der Freizeit kommt der Besitzer zum Reiten. Für uns wurden 2 Stuten, „Montana“ und „Polly“ der Rasse Pony zur Verfügung gestellt. Frau Hermann und eine Angestellte waren immer dabei. Wir durften die Pferde striegeln, am Zaum führen und in der Reithalle reiten im Kreis üben. Ich wagte mich aufs Pferd “Montana“. Es war schwierig hoch zu kommen, aber mit Hilfe von 2 Helfern und einer Bank schaffte ich es irgendwie. Hoffentlich war keine versteckte Kamera da. Das Geradesitzen und die Beine stillhalten klappte. Werden die Beine an den Pferdekörper angedrückt, ist es ein Signal fürs Pferd, es bedeutet: Los! Galopp! Das sollte ein Anfänger erstmal vermeiden. Nun, das langsame Traben des Pferdes war schon sehr gewöhnungsbedürftig. Ich bin unsportlich und oft ein „ Angsthase“. Ich wollte auch nur 1 Runde durch die Halle. Das Absteigen war noch schwieriger! Ich habe „Montana“ für ihre „Engelsgeduld“ mit mir auch sehr gelobt. Zum Glück habe ich mir von klein auf „ Lesen“ als Hobby Nr.1 ausgesucht, da passiert nichts Schlimmes. In der DDR hat Sieglinde Dick (ehemaliger Jockey) einige Bücher über angehende Jockey geschrieben, ich habe sie alle gelesen, interessant. Ich war schon ein bisschen stolz auf mich, mich überwunden zu haben. “Sich selbst überwinden müssen ist der schwerste Krieg, sich selbst überwunden zu haben, der schönste Sieg“ (Verfasser unbekannt). 11.28 Uhr fuhren wir mit neuen Eindrücken Plauen retour, alle wohlbehalten. Danke, den Organisatoren. Ursula Keilhack. ----------------------------------------------------------------------------------------------------------------- Heimat- Bilder-Rätsel Nr.3: Sie kennen dieses Gemälde? Wo ist es zu finden? Auflösung auf Seite 27 9
Paritas Seiten Urlaubsreise Harz Vom 24.09.-29.09.2018 fand über das Ambulant Betreute Wohnen eine Urlaubsreise in den Harz statt. Am Montag, den 24.09., ging es 10.00 Uhr los mit zwei Paritas-Kleinbussen nach Altenbrak bei Thale. Der Ort Altenbrak liegt im Bodetal umgeben von Laub- und Nadelholzwäldern. Gegen 15.00 Uhr waren wir in unserer Pension „Zum Harzer Jodlermeister“ am Harzer Hexenstieg. Die Wirtsleute Martina und Andreas sangen fast jeden Abend für die Gäste. In der Pension hatten wir ein Frühstückbuffet und am Abend ein 3-Gänge-Menü mit drei Hauptgerichten zur Auswahl. Das Essen war gut. Am Dienstag fuhren wir nach Neinstedt. Wir wanderten über die Marienbrücke ins Naturschutzgebiet „Teufelsmauer und Bode nordöstlich Thale“. Bei der Teufelsmauer gab es schöne Fotomotive. Am Nachmittag waren wir in Thale in der „Tourist-Information“ im Bahnhof. Anschließend ging es ins DDR- Museum, das in einem Möbelhaus untergebracht war. Hier sahen wir Möbel der DDR und damals übliche technische Geräte wie Tonbandgeräte und Schreibmaschinen. Am Mittwoch ging es mit den Paritasbussen nach Thale zum Hexentanzplatz. Ein Teil der Truppe fuhr mit der Seilbahn. Ich bin froh, dass wir in der heutigen Zeit leben. Im Mittelalter hätten sie mich wohl als Hexe verbrannt. Es gab viele Souvenirläden. In der Nähe des Hexentanzplatzes war ein Zoo. Wir konnten viele heimische Tierarten betrachten, sahen aber auch schlafende Wölfe. Aus der Nähe betrachteten wir einen Braunbären, der seine Runden drehte. Am Nachmittag ging es nach Blankenburg. Hier bewunderten wir die schönen Schlossgärten. Den steilen Weg zum Schloss ging ich nicht mit hoch. Ich trank einen Kaffee in einer Gaststätte. Am Donnerstag nutzten wir den Omnibus. Weil wir Kurtaxe bezahlt hatten, waren Busfahrten kostenfrei. Wir fuhren mit dem Bus von Altenbrak nach Treseburg und von Treseburg nach Quedlinburg. In Quedlinburg hatten wir eine Stadtführung und sahen viele historische Fachwerkhäuser. Quedlinburg gehört nicht umsonst zum Weltkulturerbe. Dann hatten wir Freizeit. Ich ging mit anderen zum Schloss. Oben hatten wir eine wunderschöne Aussicht. Es war noch Zeit zum Verweilen in einem der vielen Restaurants. Dann ging ich ins „Cafe in 7 Häusern“. Bei der Heimfahrt hatten wir Pech. Unser Bus, der uns zur Herzogstraße zum Umsteigen brachte, hatte Verspätung und der nächste Bus wäre erst in zwei Stunden gefahren. Zum Glück kam ein Bus nach Thale. Der nette Busfahrer wälzte den Fahrplan und nahm uns mit nach Thale, wo wir einen Anschlussbus, der über Altenbrak fuhr, hatten. Und so war unser Abendessen gesichert. Am Freitag ging es zur Rappbodetalsperre. Anschließend fuhren wir nach Gernrode zum Bahnhof. Wir fuhren mit dem Zug nach Mägdesprung und liefen bis Drahtzug zum „Scheunencafé am Drahtzug“. Das war eine urige Kneipe. Mit dem Zug ging es dann von Drahtzug zurück nach Gernrode. Am Samstag hieß es Abschied nehmen. Gegen 14.00 Uhr waren wir zu Hause. Eure A. K 10
Paritas Seiten Filmtipp Dein Weg Ein Vater, Tom, ein erfolgreicher Augenarzt, erfährt in den USA, dass sein einziger Sohn in Frankreich tödlich verunglückt ist. Er macht sich sofort auf den Weg, um ihn für die Bestattung zurückzuholen. Dort angekommen, stellt er fest, dass Daniel, sein Sohn, offenbar zu Fuß auf dem Weg nach Santiago de Compostela, an der Atlantikküste Spaniens, war. Also auf dem Pilgerpfad. Der sonst nicht gerade religiöse Vater beschließt, nun die Wanderung für seinen Sohn zu übernehmen und dessen Asche an bestimmten Punkten des Pilgerwegs zu verstreuen. Er will, wie Daniel es auch wollte, allein gehen. Aber im Lauf seines Wegs lernt er fremde Menschen und deren Schicksale kennen. Da ist Joost, ein übergewichtiger Holländer, der vorgeblich durch die körperliche Belastung an Gewicht verlieren möchte. Sarah, eine nervöse kettenrauchende Kanadierin, will am Ziel ihre Zigaretten für immer weglegen. Jack, ein verhinderter irischer Schriftsteller mit Schreibblockade, gibt an, eine Dokumentation über den Jakobsweg schreiben zu wollen. Sie alle, eigentlich nicht gerade strenggläubig, suchen im Grunde etwas völlig anderes. Lösungen für Probleme, Antworten auf ungestellte Fragen und letztlich den Sinn des Lebens. Trotz aller Unterschiedlichkeit und lästiger Zwistigkeiten untereinander wachsen sie zu einer echten Gemeinschaft zusammen und erreichen erschöpft, aber glücklich Santiago. Unterwegs hat Tom immer wieder kurze Visionen seines toten Sohnes, der ihm zulächelt und ihn so ermutigt. Der Regisseur und Drehbuchautor Emilio Estévez tritt als Daniel auf. Er ist ein US-Amerikaner mit spanischen Wurzeln und besetzte die Rolle des Vaters mit seinem wahren Vater Ramon Estèvez, besser bekannt unter seinem Künstlernamen Martin Sheen. Diesen Namen nahm er zu Beginn seiner Karriere an, um möglichen rassistischen Ausgrenzungen zu entgehen, und den trägt auch sein anderer Sohn Carlos, der sich Charlie Sheen nennt. Bleibt noch zu berichten, dass die Filmbewertungsstelle Wiesbaden dem Film vor seinem Einsatz in den Kinos das Prädikat „Besonders Wertvoll“ verlieh. Ihr findet die DVD in unserer Bibliothek in der KOBS. Alsooooooo AUSLEIHEN und daheim ANSEHEN!!!!!!!!!!! Emilio Estèvez und sein Vater Martin Sheen R. Schmitz 11
Paritas Seiten Bücher in der „freien Wildbahn“ :-) Ende des vergangenen Jahres fand ich in einem Hotel in Leipzig ein Buch mit einem gelben Aufkleber und einer Registrierungsnummer(BCID). Auf dem Aufkleber stand: Buch auf Reisen „Dieses Buch wurde weder verloren noch vergessen. Es wurde absichtlich freigelassen, damit es gefunden werden kann. Gib auf www.bookcrossing.com die BCID ein, um zu sehen, wo das Buch schon war. Dann lies es und lass es wieder frei.“ Das Buch war eine Sammlung lustiger Weihnachtskrimis, passend zum bevorstehenden Fest und ich freute mich, dass ich Reiselektüre für den Weg zurück nach Plauen hatte. Durch den Aufkleber kam ich zur Internetseite und erfuhr, dass das Buch ursprünglich in NRW war und auch, wem es zuerst gehörte. Die Frau freute sich, dass ich das Buch gefunden hatte. So kam ich zu dem Forum der Bookcrosser. „Bookcrossing“ Was ist das eigentlich? Es gibt mehr als 1,9 Millionen Menschen, die das als Hobby entdeckten und ihre Bücher wandern lassen. Sie ließen bereits mehr als 12 Millionen Bücher durch insgesamt 132 verschiedene Länder reisen. Das Phänomen kommt aus den USA, aber ist inzwischen international. Bei YouTube kann man unter dem Stichwort bookcrossing Videos finden, die zeigen wie das von statten geht. Zuerst registriert man das Buch, jedes Buch bekommt eine extra Nummer. Dann werden Bücher zum Beispiel auf Parkbänken, in Wartezimmern, auf Spielplätzen oder an Denkmälern platziert, und natürlich in Hotels, Gaststätten oder an Orten wie den Bücherzellen. Natürlich ist es besonders lustig, wenn man im Urlaub Bücher freilässt, denn auf diese Weise legen sie oft abenteuerliche und lange Reisen zurück. Vielleicht finden auch Sie demnächst mal ein Buch mit so einer speziellen Registrierung, dann machen Sie doch den Spaß einfach mit und Sie können verfolgen, wo das Buch überall schon war. C. Friedrich Austausch über Bücher „Gleich nach der Lust Bücher zu besitzen und zu lesen, kommt das Vergnügen über sie zu reden“ (Ch. Nodier) Wem das auch so geht, für den ist vielleicht die Seite: www.lovelybooks.de das Richtige. Ich bin ja eine begeisterte Leseratte und mir macht es viel Spaß mich dort mit anderen Lesern über die Bücher auszutauschen. Und es macht mir Freude die Bücher zu rezensieren, also eine Beurteilung zu schreiben, wie man das Buch fand. Rezensenten können dort auch Bücher gewinnen und sich mit den Autoren und anderen Lesern in Leserunden über die Bücher unterhalten. Anschließend setzt man dann eine Rezension auf die Internetseite von lovelybooks und auf Seiten von Verlagen, die Bücher verkaufen. So können interessierte Käufer dann schon vor dem Kauf des Buches schauen, was andere über das Buch denken und wissen vielleicht dadurch besser, ob das Buch ihnen gefallen könnte. Ich bin schon so auf viele spannende Bücher aufmerksam geworden. C. Friedrich „Bücher sind fliegende Teppiche ins Reich der Phantasie!“ (J. Daniel) 12
Paritas Seiten Neues vom KOBS Bücherwurm Heimat- warum wir wissen müssen, wo wir zuhause sind "Lasst uns einander Heimat geben, auf dem Weg nach dem ewigen Zuhause." (alte Klosterinschrift) Cover und Buch: Das Buch ist fest gebunden und von solider Qualität, wie ich sie vom SCM Brockhaus kenne und schätze. Besonders schön ist das Cover mit den sehr schönen Blau-und Gelbtönen, wo aus dem Nebel eine Kirche hervorguckt. Ein Hinweis auf die ewige Heimat. Das Bild hat mehrere Ebenen und passt damit zum vielschichtigen Thema Heimat ideal. Das Buch lädt geradezu dazu ein es zur Hand zu nehmen und sich überraschen zu lassen. Die Autoren: Der Herausgeber Ulrich Eggers und 23 weitere Christen haben dieses Buch zu einem runden Ganzen gemacht. Die meisten dieser Autoren sind mir bekannt, da sie bekannte Pastoren, Musiker oder Autoren sind. Das hatte mich schon im Vorfeld neugierig auf das Buch gemacht. Aber es gab auch einige, die ich noch nicht kannte und die mich mit ihren wertvollen Ansichten beschenkten. Der Inhalt: Jeder sehnt sich nach Heimat und Geborgenheit und grade jetzt ist das Thema hochaktuell. Ulrich Eggers hat bekannte (und weniger bekannte) Christen gebeten ihre Gedanken zum Thema Heimat darzulegen. Was bedeutet Heimat? Ist Heimat gleichzusetzen mit Zuhause? Gibt es nur eine Heimat und ist das etwas Statisches? Was hilft uns geerdet zu sein und dennoch uns auf die himmlische Heimat zu freuen? Meine Meinung: Dieses Buch kam für mich grade zur rechten Zeit, denn in den letzten Monaten hat mich dieses Thema doch vermehrt beschäftigt. Und so habe ich mir Zeit genommen es intensiv zu lesen und wurde dadurch reich beschenkt. Das Buch ist nichts zum schnellen Durchlesen, damit wird man den vielen wertvollen Beiträgen nicht gerecht. Sondern es lädt dazu ein selbst darüber nachzudenken, was für einen persönlich Heimat bedeutet. Grade die vielen sehr unterschiedlichen Beiträge sind eine große Stärke dieses Buches. Denn das Thema Heimat ist sehr vielschichtig und jeder hat andere Erfahrungen in seinem Leben damit gemacht. Diese Mischung empfand ich wie einen bunten Blumenstrauß - wunderschön. Eine zweite große Stärke war für mich die Aktualität der Beiträge. Da war nichts Verstaubtes, was man schon in verschiedenen Zeitschriften las und was für eine Anthologie hervorgeholt wurde, sondern es war aus allerjüngster Zeit. Und die dritte, dass die Beiträge eben nicht konform waren und so stehen gelassen wurden. Das macht das Buch nicht nur für Christen der unterschiedlichsten Prägungen interessant, sondern auch für Nichtchristen und Suchende. Natürlich waren mir einige Ansichten näher und einige eher fremd, das wäre auch gar nicht möglich gewesen, da die Beiträge so unterschiedlich waren. Aber das hat für mich den Wert des Buches nicht geschmälert. Ich wurde durch "Heimat - warum wir wissen müssen wo wir Zuhause sind" reich beschenkt und zum Nachdenken und Finden einer eigenen Position herausgefordert. Sicher werde ich noch oft darin lesen. Fazit: Sehr wertvolle Sammlung von Beiträgen zum Thema Heimat- etwas zum Immer-Wieder- Lesen, Nachdenken, Gespräch und zur Neuorientierung. So kann ich gar nicht anders als dem Buch wohlverdiente 5 von 5 Sternen zu geben und es allen wärmstens zu empfehlen. 13
Paritas Seiten Die KOBS vor Gericht Die Besucher der Psychosozialen Kontakt- und Beratungsstelle wurden am 04.02.2019 ins Amtsgericht Plauen geladen. Was haben sie bloß angestellt? Halt, da hat sich ein Fehler eingeschlichen! Richtig muss es heißen: Sie wurden eingeladen - zu einer Führung. Seit einiger Zeit gibt es dort neue Sicherheitsvorkehrungen. Wir wurden einzeln kontrolliert, fast so wie am Flughafen, Taschenkontrolle inbegriffen. Zum Glück hatte niemand ein Taschenmesser oder eine Nagelfeile bei sich. Diese Dinge hätten wir gegen Quittung abgeben müssen. Eine Richterin des Amtsgerichtes Plauen, Frau Stange, stellte uns das Amtsgericht und die dortigen Aufgaben vor. Im Amtsgericht Plauen arbeiten ca. 80 Mitarbeiter, z. B. Wachtmeister, Schreibkräfte, Urkundsbeamte und Rechtspfleger. Frau Stange erzählte von ihrer beruflichen Entwicklung. Zunächst war sie im Jugendstrafrecht tätig, hat aber auch als Juristin und Abteilungsleiterin in einem Gefängnis gearbeitet. Seit 10 Jahren ist sie im Familienrecht tätig. Wir konnten auch Fragen stellen, die sie uns ausführlich erläuterte: Richter Die Zeit, die ein Richter für das Abarbeiten einer Akte hat, ist individuell. Es kommt auf den Fall an. Strafverfahren - Für ausländische Bürger gilt genauso das deutsche Strafrecht (z. B. Strafen wie Ableisten gemeinnütziger Stunden, Geldstrafen) - Wenn ein Angeklagter zum Verfahrensbeginn nicht erscheint, kann gegen ihn Haftbefehl gestellt werden. „Freiheit ist ein ganz großes Gut. Bis diese entzogen wird, ist es in unserem Rechtsstaat ein sehr langer Weg.“ (Richterin Frau Stange) Unterbringungsbeschluss - Für die Unterbringung in einem Krankenhaus von 6 Wochen braucht der Richter ein ärztliches Zeugnis. - Das Gericht kann auch eine Unterbringung von 2 Jahren anordnen. Dazu ist ein ärztliches Gutachten erforderlich. Außerdem müssen dafür gravierende Gründe vorliegen. Gesetzliche Betreuung - Jede Person kann eine gesetzliche Betreuung für eine andere Person anregen. Vor der Entscheidung muss ein Facharzt angehört werden. Die Betreuungsbehörde des Amtsgerichtes prüft die Anregung. - Es kann aber auch jeder für sich selbst eine Betreuung anregen. Wer Interesse hat, kann auch an einer öffentlichen Gerichtsverhandlung teilnehmen. Diese Veranstaltung war sehr interessant und informativ. Wir danken Frau Stange, dass sie sich für uns eine anderthalbe Stunde Zeit genommen hat. A. K. in Zusammenarbeit mit Frau Wächter P. S. von A. K.: Es war nicht einfach, Teile dieses Artikels leicht verständlich zu schreiben. Deshalb kann für juristisch nicht ganz korrekte Formulierungen keine Haftung übernommen werden. 14
Paritas Seiten Arbeitsagentur-Chefin wechselt die Perspektive Helga Lutz besuchte die Psychosoziale Kontakt- und Beratungsstelle (KOBS) der PARITAS gGmbH in Plauen. Jeden Montag findet in der Kontakt- und Beratungsstelle Plauen, Weststraße 37 um 14.30 Uhr die Redaktionssitzung statt. Am 27.August 2018 hatten wir in unserer Sitzung Besuch. Es kam zu uns Helga Lutz, die Chefin von der Plauener Arbeitsagentur, um sich über die Beratungs- und Hilfsangebote der PARITAS gGmbH zu informieren. Der Auslöser für diesen Besuch war die Aktion Perspektivwechsel, die bereits zum 10. Mal stattfand. Organisiert wurde dieser von den Spitzenverbänden der Freien Wohlfahrtspflege. Es haben Vertreterinnen und Vertreter aus Politik, Verwaltung, der Gesundheits- und Sozialkassen sowie der Wirtschaft und Medien die Möglichkeit, einen Tag in sozialen Einrichtungen und Diensten mitzuarbeiten. In dieser Sitzung stellten sich die anwesenden KOBS-Besucher vor und erzählten, welche Rollen sie in der KOBS einnehmen und wie lange sie schon dabei sind. Ich bin bereits schon 3 Jahre in der Außenstelle Adorf und 2 Jahre in der KOBS Plauen dabei und arbeite seit 1 Jahr ehrenamtlich mit. Die wöchentlichen Angebote werden täglich von ca. 20 Personen wahrgenommen. Jeder von uns KOBS-Besuchern hat schon einiges mit Behörden erlebt und konnte so auch in dieser Runde informativ berichten. Das Redaktionsteam würde sich sehr freuen, wenn auch andere Personen die Möglichkeit nutzen, uns kennenzulernen und uns besuchen kommen. G. Glier Netzwerk Inklusion im Vogtland zu Besuch in der KOBS Am 07.11.2018 war Frau Bischof vom Netzwerk Inklusion im Vogtland bei uns in der Kontakt- und Beratungsstelle zur Bunten Runde zu Gast. Ihr Arbeitsfeld und die generellen Aufgaben und Ziele dieses Netzwerkes stellte sie auf diverse Weisen dar: sowohl bildliche und schriftliche Darstellung, als auch das Beantworten von Fragen durch Einbeziehen der gespannten Zuhörer nutzte sie. Teambildung, gemeinsame Gespräche und Diskussionen, sowie auch das gemeinschaftliche Beantworten und Zusammenfassen der Fragen gehörten dazu. Es wurden Antworten gesammelt zu den ersten Einfällen zum Thema Behinderung, welche Benachteiligungen dies mit sich bringt, und der Unterschied zu „behindert sein“ und „behindert werden“. Simpel hat Sie dargestellt, dass durch Inklusion, die Arbeit des Netzwerkes, persönliche Barrieren und Hindernisse abgebaut werden. Das wird vor allem durch Gruppenangebote wie zum Beispiel das Tanzprojekt in Auerbach, das Theaterprojekt in Plauen und die Barriere-Tester- Gruppe gefördert. Frau Bischof hat uns somit vielseitig Einblicke in die Tätigkeit von sich und dem Netzwerk Inklusion im Vogtland gegeben, unter anderem auch durch ständiges Beteiligen aller Anwesenden. Netzwerk Inklusion im Vogtland R.V. Vogtlandblick 19 08209 Auerbach (0 37 44) 2 24 93 09 (01 76) 12 61 30 75 Mail: m.bischof@diakonie.auerbach.de 15
Paritas Seiten Besucher der KOBS nehmen an Theaterprojekt teil Seit diesem Sommer gibt es bei uns, in der Weststraße 37, einige Besucher, die gerne mit Musik oder kleinen Bühnenstücke etwas vortragen. Zum Weststraßenfest im Sommer 2018 wurden 5 Sketche mit viel Humor von Besucher aufgeführt. Diese Sketche kamen sehr gut bei dem Publikum an. Somit gibt es jetzt bei uns eine kleine Gruppe die gerne Bühnenstücke zu unseren großen Veranstaltungen in der Weststraße 37 aufführt. Eine Besucherin von uns hatte die Information, dass unser Theater Plauen / Zwickau Ende August ein Theaterprojekt startet. Dieses Projekt wird über die Diakonie Auerbach gefördert. Dort werden engagierte Leute gesucht die schon mit Interesse Theater gespielt haben oder es gerne tun wollen. Somit nahmen wir mit Frau Steffi Liedtke, die Theaterpädagogin des Theaters Plauen, Kontakt auf. Wir bekamen sofort eine Antwort. Es war eine Einladung für den 27. August 2018 zum Beginn des Theaterprojekts. Wir treffen uns immer montags von 15.45 Uhr bis 17.15 Uhr zu den Proben. 6 Besucher aus der Weststraße 37 sind sehr engagiert mit dabei. Dieses Theaterprojekt heißt: Die seltsame Geschichte von den Hindernissen, die aus dem Weg geräumt wurden. Diese Geschichte ist angelehnt an das Buch von Michael Ende, das den Titel: „ Momo“ trägt. Dieses Stück hat am Samstag, den 25. Mai 2019 um 15.00 Uhr Premiere (mit Aktionstag & Fest) und am Sonntag, den 26. Mai 2019 um 15.00 Uhr ist eine weitere Vorstellung. Alle sind von uns noch mit sehr großer Freude dabei. Seit Ende September proben wir schon sehr intensiv für dieses Bühnenstück. Jeder entfaltet sich in diesem Stück mit den Fähigkeiten, die jeder am besten kann und wird zu einem spannenden Bühnenstück verknüpft. Entstehen soll ein heiteres Theaterstück, das auf phantastische Weise zeigt, wie Hindernisse aus dem Weg geräumt werden können. Das Projekt wird von der Aktion Mensch unterstützt und vom Netzwerk Inklusion im Vogtland (siehe Seite 15) organisiert. S.E. ---------------------------------------------------------------------------------------------------------------- Heimat- Bilder-Rätsel Nr. 4: Sie kennen haben diesen mann schon um die Ecke gehen sehen? Wo? Auflösung auf Seite 27 16
Paritas Seiten Linolschnitt Workshop Frau Wächter stelle die Frage in den Raum, ob wir Interesse hätten an einem Linolschnitt-Workshop. Frau Kurzendörfer von der "Galerie e.o. plauen" bot uns diesen Workshop an. Mit 7 Teilnehmern rückten wir in der Nobelstraße an. Mit teils gemischten, teils zuversichtlichen Gefühlen stellten wir uns der Herausforderung. Aus anfangs zwei, drei Sitzungen sind es etliche mehr geworden. An dieser Stelle möchte ich, im Namen aller Beteiligten, Frau Kurzendörfer unseren besten Dank für diese schöne Erfahrung aussprechen. Nicht alles klappte auf Anhieb, doch mit der kräftigen Unterstützung von Frau Kurzendörfer kamen wir immer besser zurecht. Es sind schöne Linolschnitte entstanden. Mit der Hoffnung auf eine Wiederholung möchte ich für heute Tschüss sagen. Euer DM. Linolschnitt: Der Linolschnitt ist eine grafische Technik, die im Hochdruckverfahren arbeitet und im Prinzip dem Holzschnitt gleicht. Wie im Holzschnitt wird daher auch hier in eine Linoleumplatte mit speziellem Werkzeug ein Negativmuster in das normalerweise relativ feste Linoleum geschnitten. Das fertige Negativmuster wird mit Farbe überwalzt und dann auf Papier gedruckt. Dabei wird die an den erhabenen Stellen haftende Farbe auf das Papier übertragen. Quelle: Wikipedia ----------------------------------------------------------------------------------------------------------------- Heimat- Bilder-Rätsel Nr.5: Sie kennen diese Uhr? Wo ist sie zu finden? Auflösung auf Seite 27 17
Paritas Seiten Bunte Runde – Jahresplanung 2019 Wie in jedem Jahr, fragen wir nach den Wünschen unserer Besucher*innen zur Angebotsgestaltung der KOBS. Hier also eine Zusammenfassung des ideenreichen Nachmittags: Wünsche mit „festem“ Datum: Dienstag, 19.02.2019: Eisbahn Oelsnitz Samstag, 02.03.2019: Festhalle Plauen SV 04 Faschingsgala Sonntag, 28.04.2019: Vogtlandtheater, Gogol & Mäx Samstag, 25.05.2019: Theaterprojekt anschauen Samstag, 29.06.2019: „Insellino“ in Rodewisch, Thema Olsenbande KOBS-Urlaub 20.09-23.09.2019 in den Harz Wünsche ohne „festes“ Datum: Gemeinsames Singen (Gruppenangebot Nordic-Walking-Wanderung bei Schneckengrün Sommerfest Herbstfest Zeulenrodaer Talsperre Tagesfahrt/Wanderung ins Blaue (Ostern) – Osterwanderung Adorf Kleinvogtland und Botanischer Garten Tierpark Falkenstein Bad Elster Schwimmen, Naturbad oder Hallenbad Ausflug zum Gondelteich (Reusa) Schifffahrt Talsperre Pöhl Klingenthaler Zoo Zum Frauentag nach Schöneck mit Reiseunternehmen am Bärensteinturm Tischtennis und Fußball spielen Vorträge, z.B. über Ernährung, Gesundheit etc. – „Über-Lebens-Fragen“ (Thema Depressionen) Zugfahrt nach Weischlitz in Gärtnerei und „Martha Heim“ – altersgerechtes Wohnen besichtigen Darts, Bowling, Kegeln kleines Musikinstrumentenmuseum in Mehltheuer Musikautomaten (Hüttel) in Wohlhausen Wanderung Kleinamerika Vorlesungen (Fr. Keilhack) kreativer Nachmittag im MGH (letzter Mittwoch im Monat) Smartphone-Beratung Weihnachtliche Wünsche: Zwickauer Weihnachtsmarkt Plauen Weihnachtsausstellung im Museum Weihnachtsausfahrt nach Quedlinburg Schlosshalbinsel Rodewisch Weihnachtsausstellung in Verbindung mit Sternwarte Dresdner Weihnachtsmarkt Saalburger Märchenland 18
Paritas Seiten Rechenschaftsbericht - 2 Jahre Psychiatrie-Erfahrenen-Vertretung in der PSAG Liebe Leserinnen, liebe Leser, seit zwei Jahren vertrete ich die Interessen der psychiatrie-erfahrenen Menschen in der Psychosozialen Arbeitsgemeinschaft (PSAG) des Vogtlandkreises. In diesem Gremium werden vorhandene oder neue Hilfsangebote für psychisch kranke und suchtkranke Menschen besprochen, geplant und beschlossen. Auch über allgemeine Schwierigkeiten und neue Entwicklungen wird sich ausgetauscht. Beispielsweise wird besprochen, ob ein Wohnheim mehr Plätze haben sollte, wie man Menschen über psychische Krankheiten besser informieren kann oder welche Drogen im Vogtland gerade am problematischsten sind. Ich versuche dann in diesen Versammlungen die Betroffenenperspektive zu vertreten. Ich kann dort mitdiskutieren und ich bin stimmberechtigt. Um uns gut zu vertreten bereite ich mich auf die Sitzungen vor. Ich lese Protokolle und Tagesordnungen, informiere mich über Sachverhalte, die ich nicht verstehe. Dazu lese ich darüber oder frage Fachleute bzw. Selbsthilfeexperten. Seit zwei Jahren bin ich persönlich, telefonisch und per Mail auch erreichbar, für alle die Infos brauchen oder ein Anliegen haben. Ich habe Aushänge gemacht und Flyer drucken können, die auf die Zeiten und das Angebot aufmerksam machen. An dieser Stelle möchte ich mich herzlich beim Verein Partner für psychisch Kranke e.V. bedanken, der mich beim Druck der Flyer finanziell unterstützt hat und mir außerdem in der Kontakt- und Beratungsstelle Plauen einen Raum für meine Sprechzeiten zur Verfügung stellt. Die Kontakt- und Beratungsstellen in Auerbach und Reichenbach habe ich auch besucht, damit ich als Plauenerin nicht nur die hiesigen Umstände kenne. Mich interessiert auch, wie in ganz Sachsen und auch im Bundesgebiet die Strukturen und Meinungen sind. Deshalb bin ich im Verein Selbsthilfedrei e.V. - Selbsthilfenetzwerk für seelische Gesundheit in Sachsen aktiv und Mitglied im Bundesverband Psychiatrie-Erfahrener e.V. Für das Vogtland sehe ich folgende Hauptprobleme und habe folgende Wünsche: Mehr Beteiligungsmöglichkeiten und mehr Erfahrungsaustausch zwischen Profis, Angehörigen und Betroffenen. Zum Beispiel, sogenannte Trialoge. Das sind Veranstaltungen an denen alle drei Parteien über ein Thema ins Gespräch kommen können, mit dem Ziel, den jeweils anderen besser zu verstehen und gemeinsame Lösungen für Probleme zu finden. Ausreichend Fachärzte für Psychiatrie und Psychotherapeuten im gesamten Vogtland. Inklusive Arbeitsplätze und Zuverdienstmöglichkeiten für Menschen mit psychischem Handicap. Freie und gebündelte Informationen zu den Angeboten im Vogtland auf einer Website und einer Broschüre. Mein größter Wunsch wäre es, wir würden öfter über unsere Belange miteinander sprechen, z. B. eine Gruppe bilden. Auf diesem Weg könnten wir überlegen, was wir selbst an unserer Situation verändern können. Liebe Leserin, lieber Leser, Sie haben Fragen, möchten Mitmachen, Ihr Thema ist gar nicht mit dabei oder Sie haben Ideen, wie man ein Problem angehen könnte; dann melden Sie sich gern bei mir (s. Kasten). Ihre Melanie Künzel So erreichen Sie mich: Persönlich: jeden 4. Montag im Monat von 17-18 Uhr in der Psychosozialen Kontakt- und Beratungsstelle der Paritas Plauen, Weststr. 37 Telefonisch: jeden 2. und 4. Dienstag im Monat von 17-18 Uhr unter 0177 3432359 per Mail: jederzeit unter melanie_kuenzel@yahoo.de 19
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Paritas Seiten ---------------------------------------------------------------------------------------------------------------- Heimat- Bilder-Rätsel Nr. 6: Sie kennen dieses Gemälde? Wo ist es zu finden? Auflösung auf Seite 27 21
Paritas Seiten Unsere lustige Seite Zwei junge Frauen unterhalten sich: „Stell dir vor, da hat doch mein Freund tatsächlich behauptet, einen Körper wie ein griechischer Gott zu haben.“ „Na, das glaubst auch nur du, Buddha gehört nicht zu den griechischen Göttern.“ Ein Mann kommt betrunken heim. Im Flur gab es großes Gepolter, die Gattin wachte auf und rief vom Bett aus: „Bist du es Joachim?“ „Ja.“ „Was polterte denn so?“ „Die Schuhe sind umgefallen.“ „Das macht doch keinen Krach.“ „Doch, ich war ja noch drin.“ Eine 17jährige wurde ausversehen schwanger. Irgendwann beichtete sie das ihren Eltern. Der Vater entsetzt: „Tochter, ich bin sehr enttäuscht, wie konntest du gleich beim erstbesten Mann „ ja“ sagen?“ „Du irrst dich sehr Väterchen, er war weder der erste und erst recht nicht der Beste.“ Eine 16 jährige hatte einen Freund, er kam oft zu Besuch. Eines Tages öffnete ihr 8 jähriger Bruder die Tür. Statt einer Begrüßung sagte er zum jungen Mann: „Du kommst aber oft zu meiner Schwester, hast du keine eigene?“ Zu DDR-Zeiten im Blumenladen „Sind die Blumen künstlich?“ „Natürlich!“ „Wirklich?“ „Natürlich?“ „Künstlich!“ „Was denn nun , künstlich oder natürlich?“ „Natürlich künstlich!“ „Mutti, der junge HNO-Arzt hat mir einen Heiratsantrag gemacht.“ „Was? Er hat doch gar keine Praxis!“ „Hast du ‘ne Ahnung!“ Tom ist traurig. „Warum denn?“ will Peter wissen. „Weil ich mir schon lange einen Hund wünsche und keinen bekomme.“ „Na, das machst du falsch. Wünsch dir ein Brüderchen oder Schwesterchen, du wirst sehen, dann bekommst du einen Hund.“ 22
Paritas Seiten Brückenrätsel Ergänzen Sie das 2. Wort, so dass das 1. und 2. Wort sowie das 2. und 3. Wort neue Wörter ergeben, z. B. HEIMATLAND und LANDSCHAFT: REH _ _ _ _ SCHWEIN LAUB _ _ _ _ HÜTER KARTEN _ _ _ __ UHR STAMM _ _ ___ DECKE KLEIDER _ _ _ _ _ EISEN BLATT _ _ _ _ RECHEN STEIN _ _ _ _ _ _ BANK COMPUTER _ _ __ LEITER SOMMER _ _ _ _ __ BERICHT SOFA _ _ _ _ __ SCHLACHT SPIEGEL _ _ _ _ WERFER WILD _ _ _ _ _ _ KLO Ortssilbenrätsel Bilden Sie aus den unten angegebenen Silben 10 Orte im Vogtland (z. B. EN, PLAU = PLAUEN) : A, BACH, BACH, DE, CHEN, DORF, EL, FAL, FELD, GRÜN, KEN, KIR, LAND, LE, LIM, LIND, LITZ, MARK, NEU, RO, SCHÖN, STEIN, WEISCH, WISCH, WÜST Auflösung auf Seite 27 23
Paritas Seiten Unsere leckere Seite Käsekuchen Schwarz-Rot-Gold Zutaten: Anleitung: Mürbeteig: - Backofen auf 180 °C vorheizen bei Ober- und Unterhitze ca. 300 g Mehl ca. 200 g Butter Mürbeteig: ca. 100 g Zucker aus Mehl, verflüssigter Butter, Zucker, Ei, Backpulver evtl. 1 Ei und Salz mit dem Knethaken einen Mürbeteig fertigen 1 Pck. Backpulver und den Teig auf ein gefettetes Backblech geben 1 Prise Salz Quarkmasse: Quarkmasse: - Butter auf dem Herd oder in der Mikrowelle 1 kg Quark verflüssigen 250 g Zucker - Quark, Zucker, Milch und Eier vermischen, die ca. 100 - 125 ml Milch Butter langsam mit unterrühren, Puddingpulver ( je nach Festigkeit der Masse) beigeben 3 Pck. Vanillepudding (Achtung, darf keine Klümpchen bilden, Masse 100 g Butter lieber etwas fester halten wegen späterem 4 Eier Einsinken der Früchte) Belag: - Blechinnenmaße ausmessen und durch 1 Dose Ananas 3 teilen und Linien ziehen 1 Glas Sauerkirschen 1 Pck. Tortenguss klar Belag: 1 Pck. Tortenguss rot Achtung: nicht an die Grenzen belegen, damit 150 g Schokoladenglasur sich die Massen nicht vermischen - Sauerkirschen sehr gut abtropfen lassen, das 2. Drittel damit belegen, Weitere Rezepte: - Ananas abtropfen lassen, das 3. Drittel damit www.Chefkoch.de belegen „Bayerisches Kochbuch“ (Birkenverlag München) ca. 45 min auf mittlerer Schiene im Backofen backen, „Das Backbuch“ Kuchen danach auskühlen lassen (Verlag für die Frau) - roten Tortenguss mit Kirschsaft und Wasser lt. Packungsbeilage zubereiten (evtl. noch etwas Zucker), die Masse auf das 2. Drittel geben. - aus Ananassaft und klarem Tortenguss eine Glasur fertigen und auf dem 3. Drittel verteilen - Schokoladenglasur lt. Packung zubereiten und auf dem 1. Drittel des Kuchens verteilen 24
Paritas Seiten Ostern - das wichtigste Fest der Kirche Laut kirchlicher Lehre ist das Osterfest das wichtigste Fest im Kirchenjahr überhaupt. Im Alltag wird aber doch etwas weniger Aufwand dafür betrieben als um das Weihnachtsfest. Dennoch gönnen sich wohl die Meisten heute den Osterspaß. Für Kinder wird je nach Wetterlage etwas im Garten oder Haus versteckt. Ob nun Christ oder Atheist - wohl ein Jeder liebt das Fest nicht zuletzt deshalb, da es im Allgemeinen das Frühjahr einläutet. Ostern als Fest der Auferstehung Jesu Christi ist mit Leiden, Sterben und Auferstehung verbunden. Osterbräuche Daraus entwickelten sich weltweit zahlreiche Osterbräuche, die teilweise variiert, vergessen oder neu erwacht sind. So unterschiedlich diese Bräuche von Land zu Land sind, ebenso unterscheiden sie sich sogar innerhalb der deutschen Bundesländer. Doch was allen gemein ist sind Symbole für Fruchtbarkeit, Leben, Licht, Auferstehung oder Ewigkeit. Hier einige Beispiele von Bräuchen aus unserer Region: Osterwasser Erst in den Jahrhunderten nach Christus wurde das Wasser mit Ostern in Zusammenhang gebracht. Nach dem Brauch muss das Osterwasser in der Nacht von Samstag auf Ostersonntag zwischen Mitternacht und Sonnenaufgang aus einem Bach geschöpft und schweigend nach Hause getragen werden. Es soll ein ganzes Jahr lang Augenleiden, Ausschlag und andere Krankheiten heilen und für ewige Jugend und Schönheit sorgen. Da es ein Symbol der Fruchtbarkeit ist, schöpfen junge Mädchen schweigend Wasser gegen den fließenden Strom. Kein Tropfen darf verloren gehen, damit das Wasser seine Segens- und Heilkraft behält. Nach dem Volksglauben werden Kinder, die mit Osterwasser getauft wurden, besonders intelligent. Osterbrunnen In verschiedenen Regionen Deutschlands wird aus Dankbarkeit zum lebensspendenden Wasser noch heute der Brunnen im Dorf mit Osterschmuck verziert. Einen sehr schönen Brunnen gibt es in Bad Elster zu bestaunen. Dieser wurde erst vor einem Jahr neu geweiht. Ostereier Bereits früh in der Kulturgeschichtegalt das Ei als Ursprung des Menschen. Das Ei hält etwas verborgen. Aus dem scheinbar toten Körper schlüpft schließlich etwas Lebendiges. Seit mehr als 1.000 Jahren sind in Ägypten farbige Eier bekannt. In der westlichen Welt dominiert seit dem 13. Jahrhundert Rot als traditionelle Eierfarbe - die Farbe des Blutes Christi, des Lebens, des Sieges und der Lebensfreude. In Osteuropa findet man eher goldfarbene Eier als Zeichen der Kostbarkeit. Der Fund eines bemalten Eies aus dem vierten Jahrhundert nach Christus lässt auf eine alte Tradition des Eierbemalens schließen. 25
Paritas Seiten Der Osterhase Der Osterhasenbrauch entstand vor mehr als 300 Jahren in der Pfalz, dem Elsass und am Oberrhein. Erste Belege sind aus dem Jahre 1678 überliefert. Erst im 19. Jahrhundert setzte sich der Glaube an den Osterhasen generell durch. Dies gelang allerdings leichter bei den Stadtkindern. Bei der Landbevölkerung war wegen besserer Kenntnisse über die Hasen mehr Überzeugungskraft nötig, um an den Osterhasen zu glauben. Auch die Terminierung des Osterfestes lässt eine Verbindung zum Hasen zu. Das Osterfest wird am ersten Sonntag des Frühlingsvollmondes gefeiert und der Hase gilt als Mondtier. Osterfeuer Schon im Altertum wurde mit Frühlingsfeuern die Sonne begrüßt. Die Bedeutung der Feuer wurde im 8. Jahrhundert in Frankreich auf den christlichen Glauben übertragen. Der Sieg über den Winter und das Erwachen nach einer langen kalten Zeit wurden auf die Auferstehung Jesu umgedeutet, der als Licht der Welt die Finsternis erhellt. Die Entzündung des heiligen Osterfeuers ist noch heute ein zentrales Ereignis für die Christen in zahlreichen Städten und Gemeinden Deutschlands. Das Feuer wird am Samstag vor Ostern vor der Kirche entfacht und geweiht. Daran wird die Osterkerze entzündet, die dann in feierlicher Prozession in die noch dunkle Kirche getragen wird. Osterkerze In der am Osterfeuer entzündeten Osterkerze vereinigen sich die griechische, jüdische, römische und christliche Lichttradition. Das Licht gilt als Zeichen des Lebens. Die Osterkerze und die Lichtfeier zu Beginn der Liturgie haben ihre frühesten Wurzeln in der Sitte der alten Kirche, die Osternacht mit zahlreichen Kerzen zu erhellen. Zusätzlich gab es in der Stadt Rom den Brauch, die Osternachtsfeier mit zwei mannshohen Kerzen zu erleuchten. Die Osterkerze symbolisiert den über Tod und Sterben siegenden auferstandenen Jesus Christus. Der Brauch, die Osterkerze an alle Kirchenbesucher weiterzugeben, ist in Jerusalem als uralt bezeugt und wird noch heute in vielen Kirchen zelebriert. 26
Paritas Seiten Auflösung der Rätsel von S.23 Brückenrätsel REH WILD SCHWEIN LAUB WALD HÜTER KARTEN SPIEL UHR STAMM TISCH DECKE KLEIDER BÜGEL EISEN BLATT LAUS RECHEN STEIN GARTEN BANK COMPUTER KURS LEITER SOMMER WETTER BERICHT SOFA KISSEN SCHLACHT SPIEGEL BILD WERFER WILD KATZEN KLO Ortssilbenrätsel Heimat-Bilder-Rätsel: Adorf Ellefeld Nr. 1: in der Marktstraße, vom Altmarkt Falkenstein kommend, in Richtung Dobenaustraße Grünbach schauend Landwüst Nr. 2: das Wende-denkmal am Limbach Postplatz/Tunnel Markneukirchen Nr. 3: am Alaunbergwerk, Reichsstraße Rodewisch Nr. 4: am (alten) Rathaus, rechts vom Schönlind „Heinrichs“ Weischlitz Nr. 5: die Rathaus-Uhr Nr. 6: Karlstraße, gegenüber der „Karls- Residenz“ ----------------------------------------------------------------------------------------------------------------- Unsere Veranstaltungsempfehlungen Am Samstag, den 11.05.19 ab 15 Uhr Frühlingsfest der Sozialtherapeutischen Wohnstätte der PARITAS gGmbH; am Fasanenring 8, Plauen Am Mittwoch, den 22.05.19 ab 16 Uhr Mitgliederversammlung des Vereins „Partner für psychisch Kranke“ e.V. in der Weststraße 37, Plauen ----------------------------------------------------------------------------------------------------------------- Unsere Redaktionsmitglieder dieser Ausgabe waren: Fr. Kobek, Fr. Glier, Fr. Friedrich, Fr. Wächter, Fr. Minning, Fr. Pätzold, Hr. Dietzel, Manuela, A.K., D.M., Fr. Meier, Fr. Borchert, Fr. Vohl, Hr. Schlegel, Fr. Klein, H.M., Hr. Schmitz, Fr.F., Fr. G., Fr. H., Hr. Löffler, Hr. Pfotenhauer, S.E., Hr. Kirste, Fr. Keilhack, Fr. M., Hr. Stark, Fr. A., Fr. W., Fr. Künzel, H.D., Hr. Schramm, Hr. Meichsner, M.T., Hr. L., Fr. R. 27
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