Sie spielen nicht nur - zum Spass Seite 8 - Das Magazin der Arbon Energie AG für Strom, Wasser, Wärme und Kommunikation
←
→
Transkription von Seiteninhalten
Wenn Ihr Browser die Seite nicht korrekt rendert, bitte, lesen Sie den Inhalt der Seite unten
No 4/2018 Das Magazin der Arbon Energie AG für Strom, Wasser, Wärme und Kommunikation Sie spielen nicht nur zum Spass Seite 8 Der Stromspeicher aus Arbon Seite 10 Die Wasserbatterie Seite 12
Spotlights Liebe Leserin, lieber Leser In dieser Ausgabe unserer Kundenzeit schrift «vernetzt» erfahren Sie, weshalb neue Ideen und neue Blickwinkel guttun. 134,1 g Im Durchschnitt stiessen Autos, die 2017 So gab es zum Beispiel Zeiten, da wurde in der Schweiz neu zugelassen wurden, belächelt, wer seine Freizeit mit Computer spielen verbrachte. Doch heute sind aus 134,1 Gramm Kohlendioxid pro Kilometer Gamern «E-Sportler» geworden. In der aus. Alle vier g rossen Nachbarländer haben Schweiz gibt es inzwischen professionelle bessere Werte: Frankreich 110,4; Italien Spieler, wie der Beitrag ab Seite 8 zeigt. 113,2; Österreich 120,7 und Deutschland Wie kann die ungleichmässige Strompro duktion erneuerbarer Energieträger mit 127,4 g CO2/km. Die CO2-Emissionen der dem Strombedarf in Einklang gebracht gesamten Neuwagenflotte 2017 in der werden? Eine Lösung bietet unser «Arbon Schweiz sind sogar höher als im Vorjahr Stromspeicher». Er hilft nicht nur, Strom (+0,4%) – in den Jahren zuvor hatten sie produktion und -verbrauch in Einklang zu bringen, sondern auch, den Eigenver- kontinuierlich abgenommen. Die Haupt brauch zu erhöhen. Auf den Seiten 10 gründe für die Zunahme sind die in der und 11 erfahren Sie mehr. Schweiz im Schnitt immer schwereren Ein weiterer Ansatz im grösseren Format Neuwagen, der gestiegene Anteil der kommt aus Deutschland. Dort wird Wind kraft mit Pumpspeicherung kombiniert. Allradfahrzeuge sowie die Abnahme der Die Infografik auf den Seiten 12 und 13 neu zugelassenen Dieselfahrzeuge. erklärt die sogenannte « Wasserbatterie». Quelle: Bundesamt für Energie Ich wünsche Ihnen eine erhellende Lektüre. Silvan Kieber Leisere Windanlagen dank Kämmen Geschäftsführer Windanlagen können störende Geräusche verursachen. Grund sind Turbulenzen, die entstehen, wenn die Luftströmung an der Hinterkante der Flügel abreisst. Abhilfe versprechen Kämme, die den Flügeln von Vögeln nachempfunden sind. Die beiden Anlagen in St-Brais im Kanton Jura wurden damit nachgerüstet. Geräuschmessungen im Juli 2017 zeigten eine Lärmreduktion Arbon Energie AG Salwiesenstrasse 1 um 2 bis 4 Dezibel. Dank dieser Geräuschminderung können die 9320 Arbon Anlagen nun auch nachts auf voller Leistung laufen. Zuvor war Tel. 071 447 62 62 die Leistung mit Rücksicht auf die Bevölkerung nachts bei www.arbonenergie.ch starken Winden reduziert worden, obwohl die Windenergiean- lagen schon bei der Inbetriebnahme 2009 die Anforderungen der Lärmschutzverordnung erfüllten. 2
Energie sparen ohne Komforteinbusse Smarte Heizsysteme kennen die Wärmebedürf- nisse der Nutzerinnen und Nutzer und regeln Wärmeerzeuger oder Radiatoren danach. Zu- sätzlich können einige Systeme auf externe Einflüsse wie Wetterprognose, offen stehende Fenster oder die Anwesenheit der Bewohne- rinnen und Bewohner reagieren und lassen sich per App fernsteuern. Dadurch wird die Wärme dann bereitgestellt, wenn sie tatsäch- lich gebraucht wird – ohne Komforteinbusse. Der Ratgeber «Smart heizen – so optimieren Sie Ihr Heizsystem» von EnergieSchweiz sagt, wie’s geht, egal ob Einfamilienhaus, Wohnung oder Ferienhaus. Download unter tiny.cc/smartheizen Erdöl für Mineralwasser Für 1 Liter Mineralwasser, der aus der EU in die Schweiz transportiert wird, werden 0,31 Liter Erdöl verbraucht. Für 1 Liter Trinkwasser aus dem Schweizer Leitungsnetz hingegen wird rund tausend 1 l Mineralwasser EU mal weniger Energie verbraucht, nämlich umge 0,31 l Erdöl rechnet nur 0,0003 Liter Erdöl. Es ist also viel nach haltiger, Leitungswasser zu trinken statt Mineral wasser – umso mehr, als die Qualitätsunterschiede zwischen Mineralwasser und Schweizer Leitungs Fotos: zVg Arbon Energie AG / iStock / zVg Reto Rigassi / zVg Sea Bubbles / Plainpicture wasser unwesentlich sind. Quelle: SVGW 1 l Mineralwasser CH 0,15 l Erdöl 1 l Wasserspender (Gallone) CH 0,10 l Erdöl 1 l Trinkwasser mit Kohlensäure CH 0,05 l Erdöl Illustration: Infel AG 1 l Trinkwasser CH 0,0003 l Erdöl 3
Spotlights Die Frage «Wenn der Was ist eine kalte Dunkelflaute? Wind der Ver- Die erneuerbaren Energien Sonne und Wind schwanken stark. Je höher ihr Anteil an der gesamten Stromproduktion, desto stärker macht sich das bemerk- änderung weht, bar. Besonders kritisch ist es, wenn ein hoher Strombedarf mit einer niedrigen Produktion zusammenfällt: wenn es kalt ist (hoher Stromverbrauch) und bauen die einen zugleich dunkel (kein Solarstrom) und zudem Flaute herrscht (kein Windstrom). Dann müssen konventionelle Kraftwerke einspringen, oder es muss der Ver- Mauern und brauch gedrosselt werden. die anderen Wollen Sie auch etwas wissen zu einem Energiethema? Senden Sie Ihre Frage an: frage@strom-zeitschrift.ch Windmühlen.» Chinesisches Sprichwort Elektrisches Wassertaxi Eine Batterie zur Photovoltaikanlage? Wer eine Solarstromanlage besitzt und dazu ein Batteriesystem installiert, kann seinen Eigenver- brauch erhöhen und bei einem Stromausfall das Gebäude eine Zeitlang mit Strom versorgen. Doch sind Stromspeicher tatsächlich sinnvoll? Sind sie wirtschaftlich? Schaden sie der Umwelt, oder sind sie Schlüssel für eine klima freundliche Zukunft? Eine neue Broschüre von EnergieSchweiz gibt dazu Auskunft. Download unter tiny.cc/ech_batteriespeicher ? «Sea Bubbles» ist ein Wassertaxi des gleichnamigen französischen Unter- nehmens. Das mit Elektromotoren angetriebene Gefährt verfügt über zwei sogenannte Foils: einen U- und einen T-förmigen Flügel unter dem Rumpf. Diese Tragflügel sorgen dafür, dass sich der Rumpf bereits bei rund 10 Kilo- metern pro Stunde aus dem Wasser hebt. So reduziert sich der Reibungs- widerstand um rund die Hälfte, weshalb das Taxi auf bis zu 50 Kilometer pro Stunde beschleunigen kann. Der Antrieb ist leise, und das Taxi verur- sacht kaum Wellen. Dank dem Elektroantrieb ist es im Betrieb emissions- frei. Bereits wurden einige Testfahrten absolviert, so auf der Seine in Paris und auf dem Genfersee. 4
CO2-Zertifikate werden teurer Im Emissionshandel der EU berechtigt ein Zertifikat zum Preis in Euro für die Emission einer Tonne CO2 Ausstoss einer bestimmten Menge CO2. Weil es bislang zu viele 20 Zertifikate gab, waren sie billig und animierten Industrie und Stromproduzenten nicht dazu, weniger CO2 auszustossen. 15 Doch mit einer Reform des Emissionshandels für den Zeit- raum 2021–2030 verschärft die EU-Kommission nun ihren 10 Reduktionspfad. Dies hat bereits jetzt zu einem deutlichen Anstieg der Preise für CO2-Zertifikate geführt. So besteht 5 die Hoffnung, dass der bislang wenig erfolgreiche Emissions handel doch noch Wirkung entfaltet. 0 Die Schweiz und die EU betreiben getrennte Emissions 29.8.2017 29.8.2018 handelssysteme. Das EU-System umfasst über 11 000 statio näre Anlagen mit rund 2 Milliarden Tonnen CO2. Zusätzlich Quelle: Bloomberg sind Fluggesellschaften einbezogen mit Emissionen von rund 200 Millionen Tonnen CO2. Am Schweizer Emissions handelssystem nehmen rund 50 Firmen teil – mit insgesamt etwa 5,5 Millionen Tonnen CO2. Zum Vergleich: Die Treib- hausgasemissionen in der Schweiz beliefen sich im Jahr 2016 auf 48,3 Millionen Tonnen CO2. Ein Abkommen zur Verknüpfung der beiden Emissions handelssysteme wurde am 23. November 2017 in Bern unter- zeichnet. Die Parlamente der Schweiz und der EU müssen es aber noch ratifizieren. 5
Gamen wandelt sich vom einsamen Hobby zum professionellen Sport. Auch in der Schweiz. «League of Legends»-Spieler Remo Bollhalder will sich mit seinem Team für die Weltmeisterschaft qualifizieren. Athleten an der Tastatur Fotos: Lukas Maeder 6
«Mist, wieso lebt der noch?» «Hast du eingekauft, Remo?» «Ja.» Bollhalder redet nur das Nötigste, während er seine Spiel figur durch ein Schlussgefecht aus bunten Blitzen und Explo- sionen dirigiert, bis die gegnerische Basis in einer Druck- welle zerbirst. Bollhalder lehnt sich zurück, hinter seinem Sessel die typischen Ausstattungsmerkmale einer Studenten-WG: halbleeres Bü- chergestell, aufgestelltes Bügelbrett, Wäsche auf Sporttasche. Nur dass sich Remo Bollhalder und seine Mitspieler nicht ein- fach durch einen Nachmittag in den Semesterferien zocken. Sie sind E-Sportler, allesamt bei namhaften Schweizer Vereinen un- ter Vertrag. Ihr Ziel: als Schweizer Auswahl an die Weltmeister- schaft von «League of Legends» in Taiwan reisen. Fünf Tage die Woche trainieren sie, meist mit Spielen gegen Sparringspartner wie heute, um zuvor das Qualifikationsturnier in Zürich für sich zu entscheiden. «Jungs, wir haben uns mit unnötigen Kämpfen abgelenkt», ana- lysiert Bollhalder. Mit 26 ist er der Teamälteste. «Fokussieren wir uns beim nächsten Game. Und plaudert weniger.» Vom Hobby zur Sportdisziplin Bollhalder gamt 40 Stunden in der Woche, ist aber meilenweit vom Klischee des Game-Nerds entfernt: ein gepflegter junger Ein Mann in seinem Spiel: Mann, der Kaffee und Mineral trinkt und in charmantem Aar- 40 Stunden pro Woche verbringt gauerdeutsch von seiner Leidenschaft erzählt. Einer Leiden- Remo Bollhalder mit dem Game «League of Legends» – ein schaft, die gerade einen dramatischen Imagewechsel erlebt. Vollzeitpensum, das er zusätzlich Gamen, einst das besorgniserregende Hobby von blassen Teen- zu seinem Job bestreitet. agern, wird zur elektronischen Sportdisziplin. Das Herz des E-Sports schlägt in Südkorea und China, wo eigene TV-Kanäle die Wettkämpfe übertragen und die besten Gamer wie Stars gefeiert werden. 655 Millionen Dollar hat der E-Sport 2017 laut dem «Global eSports Market Report» erwirtschaftet. 2018 sol- len es bereits 905 Millionen sein. Auch die Preissummen kön- nen sich sehen lassen: An der diesjährigen Weltmeisterschaft des Games «Dota 2» ging das Siegerteam mit über elf Millionen Dollar nach Hause – ein neuer Rekord. Auch in Europa, besonders Deutschland und Polen, ist der pro- fessionelle E-Sport kräftig im Aufwind. In der Schweiz ist das Tempo gemächlicher – aber der Trend unverkennbar. E-Sport- Tic-tic-klack-klack-tic: Vereine wie «Silent Gaming» oder «MyInsanity» sind in den In rasantem Tempo klickt Remo Bollhalder, Spielername vergangenen Jahren stark gewachsen. Traditionelle Sportclubs «Sakrod», auf seine Computermaus, nur für Sekundenbruch- machen mit: Seit 2016 hat der FC St. Gallen einen Spieler des teile unterbrochen vom Klappern der Tastatur. Bollhalder steu- Konsolenspiels FIFA unter Vertrag. Lausanne-Sport, wo Remo ert seine rosarote Spielfigur durch eine virtuelle Landschaft. Bollhalder unter Vertrag steht, verfügt über Teams für sechs Wälder, Schluchten und Felsen schimmern knallbunt auf dem Computerspiele. Sponsorengeld kommt inzwischen von gros- Bildschirm. «Sakrod» wirbelt umher und schleudert dabei Feu- sen Schweizer Unternehmen. «Früher unterstützten Hersteller erbälle auf Zwerge. Aus Bollhalders Headset dröhnen die aufge- von IT-Equipment Turniere oder Vereine», sagt Vinzenz Kœgler, kratzten Stimmen seiner vier Mitspieler. der 30-jährige Präsident des Schweizer E-Sport-Verbandes 7
Bis zu Klicks 500 pro Minute … … schaffen Profispieler. Den inoffiziellen Rekord hat ein Südkoreaner im Spiel «Starcraft 2» aufgestellt. In «League of Legends» ist das Tempo weniger hoch, Konzentration aber ebenso wichtig. 8
SESF, «heute sind es Firmen wie UPC oder die Bâloise.» Sogar deshalb oft spätestens nach dem Studium oder der Berufs der Touring Club Schweiz baut nun eine eigene Liga für das ausbildung, Teams brechen auseinander, bevor sie ihr Poten- Game «Rocket League» auf. zial entfalten. An ausländische Turniere schaffen es Schweizer nur selten. Es begann mit dem Gameboy Postfinance will dies ändern. Das Unternehmen startet 2019 Noch vor fünfzehn Jahren hätte sich all das niemand träumen einen Pilotversuch: Fünf «League of Legends»-Spieler sollen lassen. Damals bekam Remo Bollhalder seinen ersten Gameboy ein Jahr lang bei einem Monatsgehalt von 2500 Franken in ei- in die Hände. «Wenn wir mit dem Wohnwagen in die Ferien fuh- nem «Gaming House» trainieren, einer von Coaches betreu- ren, hingen mein Bruder und ich eigentlich nur am Bildschirm», ten WG. Genauso wie die Profis in China und Südkorea. Für erzählt Bollhalder grinsend, «von den Ferien kriegten wir nicht den Schweizer E-Sport ist das Projekt ein Quantensprung. viel mit.» Als Teenager wechselte Bollhalder das Equipment: Doch Remo Bollhalder bewirbt sich nicht dafür. «Vor ein paar Der PC war leistungsfähiger – und mit Spielern aus aller Welt Jahren hätte ich keine Sekunde gezögert», sagt er, nicht ohne verbunden. «Gameboy war Spass», erzählt Bollhalder. «Aber Bedauern, «aber nun bin ich zu alt.» In einem Jahr beendet das Internet machte Gamen kompetitiv.» Er schaute erfahrenen Bollhalder sein Studium, drei Tage in der Woche arbeitet er in Gamern zu, durchforstete Internetforen nach Tricks für sein einer Treuhandfirma. Lieblingsgame «Starcraft 2» und trainierte diese stundenlang. «Die Eltern hatten keine Freude», sagt Bollhalder, «aber in der Schule war ich immer genügend.» «Zwanzigjährige kennen Richtig ernst mit dem Gamen wurde es 2013. Bollhalder be- suchte nach der KV-Lehre nur einige Abendkurse als Vorberei- das Spiel inzwischen tung für die Berufsmatura. Den Rest der Zeit verbrachte er mit seinem neuen Lieblingsgame, dem 2011 erschienenen «League besser als ich», of Legends», kurz «LOL»: ein Strategiespiel mit einer grossen Auswahl von Spielfiguren, die in Fünferteams auf einer gespie- sagt er. Und haben mehr Zeit. Remo Bollhalder will sich auf die gelten Fantasielandschaft gegeneinander antreten. Bollhalder Teilnahme an der WM in Taiwan konzentrieren. Es wäre der spielte 60 Stunden pro Woche. Rasch kletterte er in der Statis- zweite Höhepunkt seiner Karriere nach der WM in B ukarest tik nach oben. Nach zwei Jahren war er der zweitbeste Spieler 2013. Und vermutlich der letzte. Danach, überlegt er sich, würde in Europa. er sich gerne als Coach in einem Verein betätigen. Und nur noch zum Spass gamen. Er grinst. «Ganz aufhören werde ich sicher Keine Chance in Bukarest nicht. Gamen gehört zu meinem Leben.» Text: Joel Bedetti Doch als Einzelkämpfer stiess er an eine gläserne Decke: Pro- fessioneller E-Sport ist Teamsport. Anfragen blieben aber aus. Damals rekrutierten sich selbst internationale Teams vor allem aus Freundeskreisen. «Heute würden sich professionelle Clubs um mich reissen», sagt Bollhalder. Er fand schliesslich an einer LAN-Party Anschluss an ein Schweizer Team. Doch das Level hierzulande war mit demjenigen im Ausland nicht vergleichbar. Das merkte Bollhalder, als er 2013 als Mitglied des Schweizer Teams an die «LOL»-Weltmeisterschaft in Bukarest reiste. Die Schweiz hatte im Viertelfinal gegen den Weltfavoriten Süd Gut zu wissen korea keine Chance. Danach zog Bollhalder vom Zuhause im Aargau nach St. Gallen, Im Breitband-Land wo er ein Wirtschaftsstudium begann. Er bestritt manchmal noch «LOL»-Turniere, spielte dann aber monatelang wieder an- Der Aufstieg des E-Sports geht Hand in Hand mit dere Spiele. Bis ihn 2017 ein Bekannter anfragte, im offiziellen der Verbreitung von schnellem Internet. Denn «League of Legends»-Team des Vereins «Silent Gaming» mitzu- im rasanten Online-Wettkampf wäre eine stockende spielen. Bollhalder unterschrieb einen Vertrag und trainierte Verbindung ein fataler Nachteil. Mit rund wöchentlich, um an den Turnieren der Swiss E-Sports League, 41 Breitbandanschlüssen pro 100 Einwohnerinnen kurz SESL, teilzunehmen. Diese finden meist online statt, nur und Einwohner belegt die Schweiz den Spitzen- für die Finalrunden reisen die Teams in Mehrzweckhallen oder platz der OECD-Länder (Stand: 2017). Ein Grossteil in die 2017 eröffneten Zürcher «eStudios» an. der Haushalte hat Zugang zum schnellen Netz, immer mehr auch zur ultraschnellen Glasfaser. Karriereende Auch punkto Geschwindigkeit liegt die Schweiz Diesen Sommer wechselte Bollhalders «LOL»-Team zu «E-Sport vorne: Die durchschnittliche gemessene Download- Lausanne». Der Verein zahlt seinen Spielern ein kleines monat- geschwindigkeit gehört zu den höchsten weltweit liches Taschengeld, organisiert Übernachtungen bei Turnieren (Platz 5 der OECD-Länder, 2014) – und dies, o bwohl und lud die Spieler sogar für ein zweitägiges Wochenende in die von den Anbietern angegebenen Durchschnitts- den Walliser Bergen – Paintball inklusive – ein. Für eine pro- geschwindigkeiten tiefer sind als im A usland. Eid- fessionelle Laufbahn wie im Fussball reichen Taschengeld und genössische Bescheidenheit, möchte man sagen. Paintball-Weekends aber nicht. Spieler beenden ihre Karrieren 9
100 Prozent Eigenverbrauch dank virtuellem Speicher – ein neues Produkt der Arbon E nergie AG macht's möglich. Arbon Strom- speicher Der Zubau an Photovoltaikanlagen in Arbon nimmt stetig zu, um den selbst produzierten Solarstrom je- derzeit zu beziehen. Damit ein Liegenschaftsbesitzer für die Speicherung nicht auch noch in eine Batterie investieren muss, bieten wir einen virtuellen Son- nenenergiespeicher an. Somit kann der eigens pro- duzierte Strom zu jedem Zeitpunkt wieder von der Arbon Energie AG aus dem virtuellen Speicher bezo- Gut zu wissen gen werden. Der so bezogene Strom ist günstiger als die Speicherung in einer eigenen Batterie. Vorteile mit dem Arbon Stromspeicher Rechts oben ist als Beispiel der Strombezug eines > keine Investitionskosten in Batterie Vierpersonenfamilienhaushaltes mit einem Strom- > 100 Prozent Eigenverbrauch des eigenen Stroms verbrauch von 4 500 kWh grafisch dargestellt. Die > Überschüssiger Strom wird vergütet weiteren Grafiken zeigen das Funktionsprinzip des > Tiefere Gesamtstromkosten (je nach Anlagengrösse) Arboner Stromspeichers im Vergleich zu den her- > Kein Risiko bezüglich dem Speichersystem kömmlichen Systemen auf. > Keine Kapazitätsgrenze – Heimbatterien sind begrenzt Der Speicherservice beträgt 4 Rp./kWh. Weitere Ta- > Keine zusätzliche Installation und kein Platzbedarf Foto: Fotolia rifdetails können im gültigen Tarifbatt (Arbon Strom- > Kein Aufwand – Sorglos-Paket speicher) nachgelesen werden. Text: Silvan Kieber 10
Stromverbrauch 4-Personenhaushalt (4500 kWh) 0 6 12 18 24 Uhr Photovoltaikanlage mit virtuellem Speicher Der Tagesbedarf an Strom (dunkelgrün) wird über die PV-Anlage abgedeckt. Der Überschuss (gelb) gelangt in den virtuellen «Arbon Stromspeicher» und kann jederzeit aus diesem bezogen werden (hellgrün); dies ganz ohne Investi tionskosten und ohne Begrenzung. Der Kunde bezieht den Strom aus dem Netz zu einem Vorzugs- und Speicherservicetarif. Mit diesem Modell muss der Kunde (Sie) nicht in eine teure Speicherbatterie investieren. Aufladen des virtuellen Erzeugter Sonnenstrom Arboner Stromspeichers Sonnenstrom aus Verbrauchter Sonnenstrom dem virtuellen Arboner (Eigenverbrauch) Stromspeicher 0 6 12 18 24 Uhr Photovoltaikanlage ohne Speicher Der Tagesbedarf an Strom (dunkelgrün) wird über die PV-Anlage abgedeckt. Der Überschuss (gelb) wird ins Netz der Arbon Energie AG gespeist. Hierfür wird eine Rückspeisevergütung gutgeschrieben. Der benötigte Strom am Mor gen und Abend (grau) wird aus dem Netz bezogen. Netzeinspeisung Erzeugter Sonnenstrom überschüssiger Strom Verbrauchter Sonnenstrom (Eigenverbrauch) Strom aus der Sonne nutzen, auch wenn diese nicht scheint. Dank Stromverbrauch aus virtuellem Speicher wie dem dem Netz «Arbon Stromspeicher» geht dies auch ohne teure Batterie. 0 6 12 18 24 Uhr Photovoltaikanlage mit Heimspeicher Der Tagesbedarf an Strom (dunkelgrün) wird über die PV-Anlage abgedeckt. Der Überschuss (gelb) gelangt in den begrenzten Heimspeicher (Batterie) und wird am Abend aus diesem bezogen (hellgrün). Zusätzlich benötigter Strom kommt aus dem Netz (grau). Aufladen des Heim- Erzeugter Sonnenstrom speichers (Batterie) Netzeinspeisung Batterie voll Verbrauchter Sonnenstrom überschüssiger Strom (Eigenverbrauch) Sonnenstrom aus Batterie Stromverbrauch aus Batterie- speicher dem Netz leer 0 6 12 18 24 Uhr 11
Infografik Wind und Sonne liefern nur unregelmässig Strom. Doch in Kombination mit einem Pump speicherkraftwerk («Wasserbatterie») lassen sich die Schwankungen glätten. Ein entsprechendes Projekt im deutschen Städtchen Gaildorf (Baden-Württemberg) wird 2019 vollendet. Windkraft mit Pumpspeicher Text: Alexander Jacobi Prinzip «Wasserbatterie» Fall A: Es weht Wind, die Windturbinen produzieren Strom. Dieser wird Fall B: Es weht kein Wind, die Windturbinen stehen still. Das Wasser ins Netz eingespeist und lässt – bei Stromüberschuss – gleichzeitig die fliesst – bei Strombedarf – von den Oberbecken durch die Pumpturbinen Pumpturbinen im Pumpbetrieb laufen, womit Wasser aus dem Unter (im Turbinenbetrieb) in das Unterbecken; dabei produzieren die Pump becken hinauf in die Oberbecken in den Mastfüssen der Windturbinen turbinen Strom, der ins Netz eingespeist wird. Die gespeicherte poten gelangt. Strom wird also als potenzielle Energie gespeichert. zielle Energie wird wieder in Strom umgewandelt. Die Pumpturbinen befördern Das Wasser fliesst hinunter Pumpbetrieb das Wasser mit Windstrom hinauf ins Unterbecken und treibt die Turbinenbetrieb ins Oberbecken. Pumpturbinen an. Windpark Leistung Windpark: Jahresproduktion Wind Elektrische Speicher Volumen Oberbecken: 4 × 3,4 MW park: 44 000 MWh kapazität: 70 MWh 3 × 43 000 m3 Druckleitung Stromleitung Fallhöhe: 200 m Maschinen haus Leistung Pump speicherkraftwerk: 16 MW ocher Gaildorf Fluss K Unterbecken (dient zugleich als Hochwasser Rückhaltebecken) Vergleich mit konventionellen (Gross-)Pumpspeicherkraftwerken •G rosse Pumpspeicherkraftwerke sind ein wesentlicher Eingriff in die Landschaft. Deshalb können solche Kraftwerke in der Schweiz heute kaum mehr gebaut werden. •G rosse Pumpspeicherkraftwerke können viel grössere Strommengen speichern, doch für den Ausgleich kurzzeitiger Produktions schwankungen eines Windparks reichen auch kleine Speicher. • Im Gegensatz zu den meisten konventionellen (Gross-)Pumpspeicherkraftwerken sind bei der «Wasserbatterie» Pumpe und Turbine nicht zwei getrennte Maschinen; vielmehr kann dieselbe Maschine entweder als Turbine oder als Pumpe eingesetzt werden. 12
Angleichung der Stromproduktion an den Strombedarf Windturbinen liefern mehr Strom, als momentan benötigt wird. Durch Aktivieren des Pumpbetriebs wird das Netz, das sonst die Produktionsspitze übernehmen müsste, entlastet. Rotordurchmesser: 137 m Windturbinen liefern weniger Strom, als momentan benötigt wird. Durch Aktivie ren des Turbinenbetriebs wird das Netz, das sonst die Nachfragespitze decken müsste, entlastet. Momentaner Strombedarf Windstromproduktion Durch Pumpspeicherung gespeicherte (oben) bzw. produzierte Leistung (unten) Nabenhöhe über Grund: bis zu 178 m Stauhöhe Aktivbecken: bis zu 40 m Stauhöhe Passivbecken: 8–13 m Umspannwerk Betrieb der Wasserbatterie Gaildorf • Im Pumpbetrieb dauert es bei voller Leistung (und ohne Stromabgabe ans Netz) gut fünf Stunden, bis die drei leeren Oberbecken komplett gefüllt sind. Illustration: Pia Bublies • Im Turbinenbetrieb lässt sich bei voller Leistung während gut vier Stunden Strom erzeugen, auch wenn Windstille herrscht. •D as Umschalten zwischen Turbinen- und Pumpbetrieb kann sehr rasch erfolgen (innert 30 Sekunden). 13
Dunkle Wintertage müssen nicht zu einem dunklen Gemüt Bildschirm-Filter führen. Denn es gibt Licht! Mit allerlei Technik Kaltes Bildschirmlicht hält den Körper abends künst- versehen und gemacht, um den Menschen zu beglücken. lich wach. Was Nachtarbeiter und Im-Bett-Surfer oft nicht wissen: Die meisten Geräte haben einen digita- len Warmfilter. Auf Apple-Geräten heisst die Funktion Lichtblicke «Night Shift», bei Windows 10 und Android (ab Version 7) schlicht «Nachtmodus». Gratis-Apps wie «Twilight» und «Nightscreen» oder das Programm «f.lux» tun dasselbe. Noch besser: rechtzeitig abschalten. Text: Paul Drzimalla Lichtdusche Eine halbe Stunde künstliche «Besonnung» wirkt Wunder gegen Niedergeschlagenheit, genügend Leuchtkraft vorausgesetzt. 2000 bis 10 000 Lux* bei halber Armlänge sollten es sein. So viel liefern Therapie- lampen – auch Lichtduschen genannt. Die kleine Sonne im dunklen Büro. Beurer TL 100, CHF 110.– Lichtwecker Nachttischlampe und Sonnenaufgang in einem: Lichtwecker beginnen schon vor der eingestellten Weckzeit zu leuchten und steigern sich dabei vom schwachen Glimmen zum strahlenden Tageslicht. Sanftes Aufwachen, ohne wie erschlagen nach dem Wecker zu tasten. Sonnenschein und Lebensfreude gehen Hand in Hand. Um- gekehrt schlägt Lichtmangel gerade im Winter aufs Gemüt. Philips Wake-up Light HF3506, CHF 90.– Gemäss Experten leiden rund zwei Prozent der Schweizer Bevölkerung unter Winterdepression; eine ernsthafte Erkran- kung und ein Fall für den Arzt. Gegen Trübsal hilft trotzdem oft Foto: iStock / zVg Beurer GmbH / zVg Inter Ikea Systems B.V. 2018 / zVg Philips schlicht – mehr Licht. Oder das jeweils richtige: hell und tages- lichtähnlich für die produktiven Tagesstunden, leicht abgedun- kelt und mit warmer Lichtfarbe für den Abend. Die Licht-Tipps rechts schaffen helle Freude. Aber nicht verges- sen: Auch die Natur kennt im Winter lichte Momente. Ein be- Smartes Licht deckter Wintertag liefert 3500 Lux*. Zum Vergleich: An einem Computer in der Lampenfassung: In smarten Leuchten hellen Sonnentag sind es bis zu 100 000 Lux, also viel mehr, bei können Farbtemperatur und Helligkeit angepasst durchschnittlicher Bürobeleuchtung aber nur magere 500 Lux. und per Smartphone gesteuert werden. Systeme wie Selbst ein bedeckter Himmel liefert genug Tageslicht, wenn diejenigen von Osram, Philips oder Ikea sowie die man sich lange genug unter ihm aufhält – mindestens eine Smart-Home-Plattformen von Google, Apple und halbe Stunde täglich, zum Beispiel bei einem Spaziergang. Der Amazon sind zum Teil kompatibel. Heisst auch: Die Körper dankt es mit Glücksgefühlen. Ganz umsonst. «digitale Glühbirne» ist immer am Netz. IKEA TRÅDFRI Dimmer-Set & Gateway, CHF 75.– * Einheit für die Beleuchtungsstärke. 1 Lux entspricht etwa dem Licht einer Kerze in 1 m Entfernung. Die oben genannten Preise sind Richtpreise per Redaktionsschluss. 14
Preisrätsel Mitmachen und gewinnen! Drei Möglichkeiten, wie Sie mitmachen können: sprachlicher Gurken- altes Weltorga- amtlich eirunde 1. Rufen Sie an unter Ausdruck kraut Fläche Labor- nisation bestätigen, Telefon 0901 908 118 Gewinn Nebenfluss gefäss (Abk.) feststellen Folge, beim Boxen der Aare Serie (1 Franken pro Anruf) Reizleitung und sagen Sie nach dem Signalton das Lösungswort, Vorgebirge 9 Name und Adresse. ostasiat. Halbinsel 2. Senden Sie uns eine Gefolgs- Postkarte mit der Lösung an 5 mann Jesu 4 Infel AG, «Strom»-Preisrätsel, hochbetagt Stadt in St. Gallen Postfach, 8099 Zürich. Alpenpass Bildsymbol 3. Geben Sie das Lösungs- (EDV) indones. wort online ein: Währung Infektions- krank- strom-preisraetsel.ch Städtchen heit 6 in Tirol 7 Handlungs- Zufluss weise der Loire Wasser- Utensil für leitung 3 Getränke auf freche Förderer, in erster Weise Berater Linie, modisch, die Sonne ins- flott betreffend besondere Teilnahmeschluss Genf (frz.) 14. Dezember 2018 Tischten- nisverband (Abk.) 11 Regatta- Bedrängnis Das Lösungswort des letzten bahn für Preisrätsels lautete: Ruderer Departement «GEMEINSAM» bei Luzern des Inneren 8 Baum König (ital.) Wir gratulieren: (englisch) 1. Preis Marilyn Nett, Neuhausen am Flächen- sächliches Rheinfall: 3 Tage für 2 Personen im Hotel 2 mass (Abk.) Fürwort «Sonne», St. Moritz Siedlung d. 2. bis 4. Preis Maya Wyss, Trimbach; Turkvölker Hoch- ziel, Franziska Bösch, Winterthur; Emma Verbund- Vorbild Schibli, Fislisbach: Buch «Elektrisiert» linie 1 Internat. musika- Standard- lisch: buchnum- schwer mer (Abk.) 10 Ihr Feedback freut uns. 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 Schreiben Sie uns Ihre Meinung: Infel AG, Redaktion «Strom», Postfach, 8021 Zürich redaktion@strom-zeitschrift.ch Impressum 95. Jg. | Erscheint vierteljährlich | Heft 4, 23. November 2018 | ISSN-1421-6698 | Verlag, Konzept und Redaktion: Infel AG; Redaktion: Paul Drzimalla, Joel Bedetti, Bruno Habegger, Alexander Jacobi, Andreas Schwander; Art Director: Jörg Fassmann; Layout: Flurina Frei | Druckpartner: Outbox AG | 1. bis 4. Preis im Wert von 5. bis 7. Preis im Wert von Anzeigen: Daniela Bahnmüller, db@verlagsberatung.ch | CHF 125.– CHF 39.– Fotos: zVg Beliani / zVg Hier und jetzt GUTSCHEIN AUF BELIANI.CH BUCH: «ELEKTRISIERT» Mehr «Strom» Beliani steht für einzigartiges Design und Strom, das Symbol einer Schweiz, die sich durch finden Sie online. hochwertige Qualität. Über 100 000 Möbel Pionierleistungen und Innovationsgeist zu und Accessoires bis zu 70 Prozent günstiger, einem der reichsten Länder der Welt wandelte: Beiträge aus vergangenen Ausgaben, gratis Versand und Rückversand, 365 Tage Das Buch von Steven Schneider beleuchtet Infografiken und die Anmeldung Rückgaberecht, bis zu 5 Jahre Garantie und den Wandel der Elektrizitätsbranche anhand zum Newsletter finden Sie unter schon über 1 Million begeisterte Kunden. von über 200 Bildern. strom-online.ch beliani.ch hierundjetzt.ch Die Rätselpreise wurden von den Anbietern freundlicherweise zur Verfügung gestellt. 15
Wie hoch ist mein Strom- oder Wasserverbrauch? Mit unserer neuen App können Sie diese Infos jetzt einfach und bequem auf Ihrem Handy oder Tablet anzeigen lassen. Sie wollten immer schon mal Ihre Energie- oder Wasserverbrauchszahlen genauer kennen? Wieviel Strom- oder Wasserverbrauch an welchen Tages- und Nachtzeiten anfällt? Bringen Sie mit unserer neuen App «Arbon Energie Mobile» Ihre persönlichen Verbrauchsdaten von Strom, Wasser und Fernwärme – aber auch den Verlauf der Einspeisung Ihrer Photovoltaikanlage – einfach und direkt sowie tagesaktuell auf Ihr Handy oder Tablet. Wasser und Fernwärme lassen sich darstellen, sofern diese Daten elektronisch ausgelesen werden. Alle dargestellten Werte können einfach zur Bearbeitung exportiert werden. Mit nur wenigen Klicks lesen Sie Ihre(n) Zähler aus und visualisieren überall – an jedem Ort Ihre Verbrauchs- oder Produktionswerte. Somit sind Sie damit noch transparenter über Ihren persönlichen Verbrauch und/oder Ihre Einspeisung informiert und können gezielt Massnahmen für eine bessere Effizienz setzen. Arbon Energie AG Salwiesenstrasse 1 Für Android Für Apple CH-9320 Arbon QR-Code scannen und App Telefon 071 447 62 62 «Arbon Energie Mobile» office@arbonenergie.ch downloaden!skfjs www.arbonenergie.ch Die App-Anleitung finden Sie auf www.arbonenergie.ch
Sie können auch lesen