SOZIALPSYCHIATRISCHE VERSORGUNG UNTER DEM GESICHTSPUNKT GESELLSCHAFTLICHER UNGLEICHHEITEN - BIS 17. NOVEMBER 2018 IN MAGDEBURG

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SOZIALPSYCHIATRISCHE VERSORGUNG UNTER DEM GESICHTSPUNKT GESELLSCHAFTLICHER UNGLEICHHEITEN - BIS 17. NOVEMBER 2018 IN MAGDEBURG
JAHRESTAGUNG DER DEUTSCHEN GESELLSCHAFT
FÜR SOZIALE PSYCHIATRIE 2018

SOZIALPSYCHIATRISCHE
VERSORGUNG UNTER
DEM GESICHTSPUNKT
GESELLSCHAFTLICHER
UNGLEICHHEITEN

15. BIS 17. NOVEMBER 2018
IN MAGDEBURG
TAGUNGSORT:
ALTES THEATER
TESSENOWSTRASSE 11
39114 MAGDEBURG
SOZIALPSYCHIATRISCHE VERSORGUNG UNTER DEM GESICHTSPUNKT GESELLSCHAFTLICHER UNGLEICHHEITEN - BIS 17. NOVEMBER 2018 IN MAGDEBURG
2   VORWORT                                                                                                                          VORWORT       3

    Feststellung: »Eine große Mehrheit der Deutschen ist der Auf­fassung,         In der Tagungsvorbereitung haben uns viele Fragen
    dass die soziale Ungleichheit in Deutschland mittlerweile ein zu              bewegt. Hier eine Auswahl:
    hohes Ausmaß angenommen hat …«
                                                                                     ie wird gesellschaftliche Ungleichbehandlung individuell
                                                                                    W
    (Quelle: Die Zukunft des Wohlfahrtsstaates: Einstellungen zur Reformpolitik
    in Deutschland, FRIEDRICH-EBERT-STIFTUNG 2016)                                  erlebt, und wie wird dieses Erleben verarbeitet? Welche
                                                                                    unterschiedlichen Interventionsformen – selbsthilfeorien­
    Versprechen: »Unsere heutige wirtschaftliche Stärke eröffnet die                tiert vs. professionell – sind hierbei auf der individuellen
    Chance, Gerechtigkeit langfristig zu sichern. Unser Ziel ist ein                Ebene angezeigt?
    ­nachhaltiges und inklusives Wachstum, dessen Erträge allen zugute­
     kommen.« (Quelle: Präambel des Koalitionsvertrages 2018)                        ie ist psychiatrisches und psychosozial professionelles
                                                                                    W
                                                                                    Handeln durch die bestehenden Ungleichheiten in den
    Trotz sozialstaatlicher Errungenschaften und trotz der Vorgaben                 unterschiedlichen Handlungsbereichen – klient*innen­
    durch die UN-Behindertenrechtskonvention, insbesondere                          bezogen, fachlich-politisch, allgemein-politisch – herausge­
    Art. 12 UN-BRK, der die gleiche Anerkennung vor dem Recht                       fordert? Gibt es überhaupt noch allgemeingültige Standards
    fordert, sind psychisch erkrankte und behinderte und von psy­                   sozialpsychiatrischen Handelns?
    chischer Behinderung bedrohte Menschen von dem Zustand der
    vollen und gleichen Teilhabe mehr oder weniger weit entfernt.                    elche bestehenden Rechte müssen den Auswirkungen
                                                                                    W
    Sie sind tendenziell und oftmals tatsächlich gesellschaftlich                   gesellschaftlicher Ungleichheit entgegengesetzt werden,
    ausgesondert und gehören häufig der Gruppe der Schwächsten                      und welche rechtlichen Regelungen sind darüber hinaus
    innerhalb der Gesellschaft an. Als solche sind sie gesellschaft­                vom Gesetzgeber einzufordern?
    licher Ungleichheit in besonderem Maße ausgesetzt – mit den                      ie wirkt Begegnung auf Augenhöhe (Trialog) auf das
                                                                                    W
    dazugehörigen Konsequenzen wie Isolation, Verarmung, Ver­                       Erleben und Verarbeiten gesellschaftlicher Ungleichheiten?
    elendung. Nicht zuletzt hängt das Maß ihrer gesellschaftlichen
    Teilhabe und gesundheitlichen Versorgung immer mehr vom                       Diese und weitere Aspekte und Fragen zum Tagungsthema
    Wohnort ab.                                                                   wollen wir im Rahmen der Jahrestagung in den Fokus der
                                                                                  Betrachtung und Diskussion stellen. Für den notwendigen
    Psychiatrische Versorgung unter dem Gesichtspunkt gesell­                     fachlichen Input wurden namhafte Referent*innen gewonnen.
    schaftlicher Ungleichheiten zu diskutieren, bedeutet für die                  In zahlreichen Workshops besteht die Möglichkeit der inten­
    Akteur*innen im Feld der Psychiatrie, die Auswirkungen von                    siven Auseinandersetzung.
    gesellschaftlichen Strukturen, Rechtsetzungen und Politik und
    deren Bedeutungen für die Klient*innen und ihr professionelles                In einem zusätzlichen Symposium steht das Thema Elektro­
    Handeln zu reflektieren. Dies gilt für die Ebene staatlicher und              krampftherapie (EKT) im Mittelpunkt. Aktuell erlebt diese
    länderspezifischer Psychiatriepolitik, für die kommunale Ebene,               Behandlungsweise eine Renaissance in den psychiatrischen
    die Ebene der Trägerorganisationen und der konkreten Arbeit                   Kliniken. Im Rahmen des Symposiums soll über das Für und
    mit einzelnen Patient*innen bzw. Klient*innen genauso wie                     Wider dieses Behandlungsansatzes diskutiert werden.
    für entsprechende Gruppenangebote und Aktivitäten in Sozial­                  Die Stiftung Soziale Psychiatrie veranstaltet bereits am Mitt­
    räumen und Gemeinwesen. Für diesen Reflexionsprozess bietet                   wochabend eine Lesung in der Volkshochschule Magdeburg.
    die Jahrestagung den angemessenen Rahmen.                                     Nach dem Ende des ersten Veranstaltungstages findet die
    Eine sozialpsychiatrische Perspektive hat immer auch die gesamt­              jährliche Mitgliederversammlung der DGSP statt, zu der auch
    gesellschaftliche – über den psychiatriespezifischen Fokus                    Nichtmitglieder herzlich eingeladen sind.
    hinausgehende – Verfasstheit wahrzunehmen und zu bedenken:                    Wir wünschen Ihnen eine spannende und ergiebige Teilnahme
    In Deutschland bestehen bezogen auf die Regionen strukturelle                 an der Jahrestagung und an den weiteren Angeboten und
    Ungleichheiten, denen soziale Ungleichheiten folgen. Das Weg­                 insgesamt einen guten Aufenthalt in Magdeburg.
    brechen von Strukturen in den unterschiedlichsten Bereichen
    wie z.B. ÖPNV, Bildung oder Gesundheit hat direkte Auswir­
    kungen auf die Lebensverhältnisse und Lebensqualität der                      Die Vorbereitungsgruppe
    Menschen. Auch diese Tatsachen fordern sozialpsychiatrisch
    Handelnde heraus, kreativ nach Lösungen zu suchen.
4   PROGRAMM                                                                                               PROGRAMM    5

    Donnerstag, 15. November 2018                              Freitag, 16. November 2018
    Moderation: Jutta Meinerts, Stefan Corda-Zitzen            Moderation: Jessica Reichsten, Marc Fesca

    13:00 Uhr                                                   9:00 Uhr
    Begrüßung // Ministerin Petra Grimm-Benne, Ministerium      Sozialpsychiatrische Dienste – Rettungsanker oder
    für Arbeit, Soziales und Integration des Landes            ­Feigenblatt? // Hermann Elgeti
    Sachsen-Anhalt
                                                               10:00 Uhr
    13:30 Uhr                                                  Herausforderung Teilhabeplanung nach den Grundsätzen
    Geteilte Räume – Ungleichheiten in Stadt und Land          des Bundesteilhabegesetzes // Petra Gromann
    und ihre sozialen Konsequenzen // Rainer Danielzyk
                                                               11:00 Uhr Kaffeepause
    14:30 Uhr Kaffeepause
                                                               11:30 Uhr
    15:00 Uhr                                                  Verleihung des DGSP-Forschungs- und ­Nachwuchspreises
    Soziale Ungleichheit – eine wesentliche Heraus­            2018 // Silvia Krumm, Heike Dech
    forderung der Wohlfahrtspflege in der Zukunft //
    Ulrich Schneider                                           12:45 Uhr Mittagspause

    16:00 Uhr                                                  14:00 Uhr Workshops
    Versorgungsrealität und Versorgungsgerechtigkeit in
    der Psychiatrie // Hans-Joachim Salize
                                                               18:00 Uhr Ende des 2. Veranstaltungstages
    17:00 Uhr
    »Ver-rückt« in Ost und West – Unterschiede und
    ­Gemeinsamkeiten im Erleben und Bewerten psychischer       19:00 Uhr
     Erkrankung Interview mit psychiatrieerfahrenen Menschen   Tagungsfete mit Buffet, Live-Musik und Disco
     aus Ost und West // Rosi Haase, Thomas Seelert
    Moderation: Heliane Schnelle

    18:00 Uhr Ende des 1. Veranstaltungstages

    18:30 Uhr
    Mitgliederversammlung der DGSP // Siehe Einladung zur
    Mitgliederversammlung (Seite 18) // Ende 20:30 Uhr
6   PROGRAMM                                                                                                WORKSHOPS        7

    Samstag, 17. November 2018                               Workshop 1
    Moderation: Christel Achberger, Matthias Wenk            Geflüchtete und Gemeindepsychiatrie – Wobei und wie
                                                             kann die Gemeindepsychiatrie helfen?
    9:30 Uhr                                                 Auch und gerade unter Kriegsflüchtlingen und Asylsuchenden
    Das Konzept der »sozialen Orte« – Antwort auf die        sind Menschen mit Teilhabe­Hindernissen. Ob bereits im Her­
    Konflikte um die Daseinsvorsorge // Berthold Vogel       kunftsland psychisch erkrankt oder durch Kriegs­ und Flucht­
                                                             erfahrung traumatisiert – Menschen mit Migrationshintergrund
                                                             stellen die Gemeindepsychiatrie vor neue Aufgaben. Wir wer­
    10:30 Uhr                                                den keine fertigen Lösungen anbieten, wollen vielmehr den
    EX-IN-Bewegung – Motor der Veränderung //                Erfahrungsaustausch zwischen den Teilnehmenden fördern und
    Angelika Lacroix                                         Informationen zu Good­Practice­Beispielen miteinander teilen.
                                                             Matthias Albers, Martin Osinski
    11:30 Uhr Kaffeepause

                                                             Workshop 2
    12:00 Uhr
    Gegen Resignation und Stillstand – Empowerment-          Ambulante Nachsorge psychisch erkrankter Straftäter
    strategien zur Entwicklung von Hilfsstrukturen für       in der gemeindepsychiatrischen Versorgung
    Menschen mit einer psychischen Erkrankung //             Die Zahl der in der Forensik untergebrachten Menschen steigt
    Henning Daßler                                           beständig an. Es stellt sich die Frage, ob in jedem Fall die
                                                             Unterbringung der psychisch erkrankten Straftäter*innen in
    13:00 Uhr Ende der Veranstaltung                         einer forensischen Klinik ohne Alternative ist, insbesondere
                                                             vor dem Hintergrund der Verhältnismäßigkeit (geringe Delikt­
                                                             schwere – Unterbringungsdauer). Qualifizierte ambulante
                                                             Nachsorgeangebote könnten zu vorzeitiger Entlassung führen
                                                             bzw. könnten diese Einrichtungen von vornerein auch als
                                                             Alternative zu einer klinischen Unterbringung angesehen
                                                             werden. Möglichkeiten, Grenzen und Praxiserfahrungen mit
    Forschungsforum 2018                                     diesem Modell werden präsentiert und zur Diskussion gestellt.
    Vorstellung und Diskussion der prämierten und            Ines Gottschalk, Meik Worpus­Schulze
    nominierten Arbeiten
    Dieses Forum findet zeitgleich zu den Workshops statt.   Workshop 3
    Moderatorinnen: Heike Dech, Silvia Krumm                 Brücken bauen – zwischen ambulanter Psychotherapie
                                                             und psychotherapeutischer Grundhaltung in sozial­
                                                             psychiatrischen Arbeitsfeldern
                                                             Psychotherapeutische Grundhaltung ist eine zentrale Basis­
                                                             kompetenz der Beziehungsgestaltung für alle Mitarbeiter*innen
                                                             der Sozialpsychiatrie und Jugendhilfe. Was brauchen sowohl
                                                             Betroffene als auch Mitarbeiter*innen, damit die therapeu­
                                                             tische Beziehung zu den Schwierigsten im Alltag wirksam
                                                             gelingt? Wir stellen die Konzeptionen und Erfahrungen unserer
                                                             Arbeit anhand praktischer Beispiele aus der psychosozialen
                                                             Versorgung vor und freuen uns auf eine rege Diskussion.
                                                             Ute Merkel, Dorothee Becker
8   WORKSHOPS                                                                                                      WORKSHOPS         9

    Workshop 4                                                       Workshop 6
    Projekte und Möglichkeiten der beruflichen Teilhabe              Damit niemand abgehängt wird …
    für Menschen mit psychischen Beeinträchtigungen im               Vor dem Hintergrund einer zögerlichen, uneinheitlichen Um­
    länd­lichen Raum                                                 setzung des Bundesteilhabegesetzes (BTHG) in den Ländern
    Teilhabe an Arbeit für Menschen mit psychischer Erkrankung ist   soll sich dieser Workshop weniger mit den bekannten, abseh­
    zumeist abhängig von Rehabilitationseinrichtungen, -diensten     baren oder unsicheren BTHG-Auswirkungen auseinandersetzen.
    und einem Arbeitsmarkt, der entsprechende Vielfalt bietet.       Vielmehr sollen nach einer zuletzt oft formal, juristisch und
    Was aber ist mit ländlichen Räumen und Regionen in denen         institutionell geprägten Diskussion fachliche Anforderungen
    oft wenige Angebote vorhanden oder für die Betroffenen           formuliert und inhaltliche Standards hochgehalten werden.
    nicht erreichbar sind?                                           ­Dabei soll es vor allem um den Blickwinkel von psychisch be­
    Dieser Workshop gibt den Raum, sich mit Arbeitsperspektiven       hinderten Menschen mit hohem oder komplexem Hilfebedarf
    von Menschen mit psychischen Erkrankungen auf dem Land            (inkl. jetzigen Heimbewohner*innen) gehen. Was ist nötig,
    auseinanderzusetzen. Er ermöglicht, Impulse für Projekte zu       damit auch ihnen ein selbst bestimmtes Wohnen ermöglicht
    erhalten und dadurch neue bzw. anders ausgerichtete Wege          wird? Auf welche sozialen Teilhabebarrieren und -chancen
    zur Versorgung dieser Zielgruppe zu initiieren und zu stärken.    treffen ihre persönlichen Bedürfnisse (wie sie z.B. in der
                                                                      BAESCAP-Studie sichtbar werden)? Welche nachahmenswerten
    Sie sind eingeladen, eigene Erfahrungen und Ideen aus Ihrem       Beispiele für die Herstellung einer angemessenen Lebens­
    (Arbeits-)Alltag mit einzubringen.                                qualität (»gutes Leben«) für die Förderung von Partizipation
    Elitza Bozduganova, Melanie Grefenberg, Norman Wörfel             und Teilhabe gibt es beim Ambulant und Stationär betreuten
                                                                      Wohnen? Was ist auf den unterschiedlichen Handlungsebenen
                                                                      (z.B. Sozialstruktur – Organisation – Netzwerk – Individuum)
    Workshop 5                                                        zu tun?
     Alte psychisch erkrankte Menschen – die Summierung              Markus Kellmann, N.N.
    ­erlebter Ungleichheiten
    Das Grundbedürfnis, zu Hause und in vertrauter Umgebung
    alt zu werden, haben wir alle. Allerdings sind die dafür not­
                                                                     Workshop 7
    wendigen Rahmenbedingungen bundesweit völlig unterschied­        Rolle und Wert von Bildung im Allgemeinen und erfahrungs­
    lich. So dominiert in den meisten Gegenden nach wie vor die      basiertes Lernen im Besonderen bei der Auseinandersetzung
    klassische Alten- und Pflegeheimstruktur, und es mangelt an      mit den Themen Recovery, Empowerment, Inklusion und
    alternativen Wohn- und Betreuungsangeboten. In dem Work­         Teilhabe
    shop soll vorgestellt und erarbeitet werden, wie eine gute       Welchen Stellenwert und Bedeutung hat Bildung bei Themen
    quartierbezogene Versorgung für ältere, psychisch erkrankte      wie Partizipation, Teilhabe und Chancengleichheit?
    Menschen aussehen kann. Dabei soll deutlich werden, was wir
    heute tun müssen, damit wir morgen die Angebote vorfinden,       Was kann Bildung zu den Entwicklungsprozessen von Recovery
    die wir uns für unser eigenes »Altwerden« wünschen.              und Empowerment beitragen? Was hat unser Wissen mit
                                                                     unserem Selbstbild zu tun? Was bedeutet es, Student*in und
    Bernd Meißnest, N.N.                                             nicht Patient*in oder Klient*in zu sein? Wie können wir über
                                                                     Bildung den Inklusionsgedanken vorantreiben? Was können
                                                                     Betroffene voneinander lernen und was können Fachkräfte
                                                                     von den Betroffenen lernen? Welche Themen sind für eine
                                                                     gemeinsame Entwicklung wichtig?
                                                                     Ingrid Hollman, Monika Möllenkamp
10 WORKSHOPS                                                                                                            WORKSHOPS 11

  Workshop 8                                                         Workshop 11
  »Nie wieder außen vor – aber wie?« – Menschen mit einer            »Hilfe Hilfeplanung!« – Suchbewegungen zum gerechten
  psychischen Erkrankung überwinden Teilhabebarrieren                Hilfebedarf und seiner sinnhaften Wirksamkeit
  Es sollen die volle, wirksame und gleichberechtigte Teilhabe       Hilfen sind nicht einfach so zu haben. Ein Teilhabeplan ist
  am Leben in der Gesellschaft, Selbstbestimmung und Anti­           zu erstellen bei verschiedenen Leistungen, verschiedenen
  diskriminierung vollzogen werden, so der Anspruch des BTHG.        ­Leistungsgruppen oder verschiedenen Leistungen mehrerer
  Wie lässt sich dies im praktischen Lebensvollzug mit der            Reha-Träger. Diverse Kriterien sind zu berücksichtigen (indi­
  Vielzahl der »Teilhabebarrieren« realisieren? Was haben sozial­     vidueller Bedarf, vereinbarte Ziele, Wunsch- und Wahlrecht
  psychiatrische Fachkräfte zu leisten, um diesem Recht der           usw.). Der Plan dient als Dokumentationsinstrument. Verhand­
  betroffenen Menschen zur Geltung zu verhelfen?                      lungsort des Teilhabeplans ist die Teilhabeplankonferenz. Zu
  Verena Wicke-Scheil, N.N.                                           diesem Instrument und Verfahren informiert der Workshop.
                                                                     Petra Gromann
  Workshop 9
  »In Schwung kommen und los geht’s« – Bericht aus dem               Workshop 12
  Selbsthilfemodell »Denkanstupser«                                   Veränderte Rahmenbedingungen – Auswirkung auf
  Die beste Hilfe ist die Hilfe zur Selbsthilfe – neudeutsch Hilfe    ­Beschäftigte – Fachlich politische Herausforderung
  zum Empowerment. Wie gelingt es, Menschen, die sich durch          ­psychiatrischen Handelns
  eine besondere Verletzlichkeit auszeichnen, zu befähigen, für      Die bevorstehenden inhaltlichen Veränderungen der psychi­
  ihre berechtigten Ansprüche und Rechte selbstbewusst ein­          atrischen Landschaft – basierend auf den finanzrechtlichen
  zutreten? Wie stellt sich der Prozess des Empowerments dar,        Regelungen des Gesetzes zur Weiterentwicklung der Versorgung
  und wie gelingt es den Menschen, sich diese Kraft dauerhaft        und Vergütung für psychiatrische und psychosomatische Leis­
  anzueignen?                                                        tungen (PsychVVG) und angesichts der Herausforderungen durch
  Birgit Reichel, Matthias Wenk                                      den demographischen Wandel und der zukünftigen Arbeits­
                                                                     situation – prägen die aktuelle s­ ozialpsychiatrische Versorgung
                                                                     und werden diese auch in Zukunft maßgeblich prägen.
  Workshop 10
                                                                     Dies zu benennen und die fachlichen und politischen Heraus­
  »Recht haben und Recht bekommen – zwei Seiten einer                forderungen zu definieren, ist ein notwendiger Schritt. Vieles
  Medaille« – Rechtliche Betreuung als Instrument zur                können wir inhaltlich fordern, doch alles steht und fällt mit
  Rechtsverwirklichung                                               unseren Kolleginnen und Kollegen jeglicher Profession und
  Mehr als 1,2 Millionen Menschen in Deutschland wird aus            Funktion – denn sie sind es, die in der Realität die Zukunft
  gesundheitlichen Gründen ein rechtlicher Betreuer zur Seite        unserer sozialpsychiatrischen Versorgung gestalten.
  gestellt. Im Idealfall unterstützt die Betreuerin oder der         Nachfolgende Stichworte zur inhaltlichen Orientierung:
  Betreuer diese Menschen bei der Durchsetzung seiner Rechte.
  Die jüngste Studie »Qualität in der rechtlichen Betreuung«,          P sychiatrie-Enquete 1975 – und die Realität, gemeindenahe
  die vom Bundesjustizministerium in Auftrag gegeben wurde,            vor stationäre Versorgung, Auf- und Ausbau ambulanter Dienste
  zeigt jedoch, dass sehr häufig ersetzende Entscheidungs­             R echtliche und finanzielle Rahmenbedingungen beeinflussen
  findung anstelle von unterstützter Entscheidungsfindung die          das Klima, z.B. in Ballungsgebieten und Flächenländern
  Praxis ist. Im Workshop werden wir uns der Frage nähern,
  welche gesellschaftlichen Ursachen für diesen Missstand              B evölkerungsstruktur (Demografie) versus Beschäftigten­
  verantwortlich sind und welche Möglichkeiten Betroffene,             struktur (Stellenangebote und Lebensraum)
  Betreuende und andere am Hilfesystem Beteiligte haben,               R ückblick und Ausblick – Entwicklungsprozess, reale Praxis,
  diese unterschwellige Bevormundung zu überwinden.                    Perspektiven zukünftiger (psychiatrischer) Arbeit
  Stephan Sigusch, Elmar Kreft                                       Michael Hechsel
12 WORKSHOPS                                                                                                      WORKSHOPS 13

  Workshop 13                                                     Workshop 15
  Gesellschaftliche Ungleichheiten und der Capabilities           Mit der ergänzenden unabhängigen Teilhabeberatung zu
  Approach in der Sozialpsychiatrie                               mehr Teilhabe?
  Gesellschaftliche Ungleichheiten werden bereits innerhalb der   »Nicht ohne uns über uns« war und ist die Formel der Bewe­
  sozialpsychiatrischen Versorgung erkennbar, wenn Mitarbei­      gung der Menschen mit Behinderungen. Sie drückt aus, dass
  ter*innen in der Eingliederungshilfe und psychisch erkrankte    nur der Mensch mit Behinderung authentisch zum Thema
  Menschen nach ihren Möglichkeiten befragt werden, ein           Behinderung und zu den damit verbundenen Folgen sprechen
  gutes Leben im Sinne des Capabilities Approach (nach Nuss­      kann. Daraus folgt für den Beratungsprozess in der Konsequenz,
  baum) führen zu können und dabei Würde und Gerechtigkeit        dass die »Peer«-Beratung wesentlich für Menschen mit einer
  zu erfahren. Die Ergebnisse aus einer empirischen Erhebung      Behinderung ist. Welche Herausforderungen stellen sich den
  hierzu sollen als Ausgangspunkt dafür dienen, folgende Fragen   Berater*innen in der Teilhabeberatung? Wie gelingt es, das
  gemeinsam zu diskutieren:                                       breite Spektrum der Beratungsthemen qualifiziert zu organi­
  Inwiefern unterscheiden sich die Wahrnehmungen der Mit­         sieren? Wo liegen die Grenzen in den Beratungssituationen
  arbeiter*innen und psychisch erkrankter Menschen dahin­         und welche Unterstützungsnetzwerke greifen?
  gehend, ob sie ein gutes Leben führen? Welche Rolle spielen     Thomas Seelert, Stefan Corda-Zitzen, Michael Schweiger
  hierbei gemeinsame und unterschiedliche Wahrnehmungen
  von gelingender Lebensführung für die kooperative
  Hilfeplanung?                                                   Workshop 16
  Wie können subjektive Vorstellungen von einem guten Leben       »Leben in Gastfamilien – Chancen im ländlichen Raum«
  erkundet und in die Hilfeplanung einfließen? Wie können         Das Betreute Wohnen in Familien (BWF) ist eine Lebens- und
  selbstbestimmbare, echte Wahlmöglichkeiten erkannt, ge­         Rehabilitationsform für Menschen mit einer psychischen
  schaffen oder ausgebaut werden, die an konkreten Wünschen       Erkrankung. Das gemeinsame Leben in einer Gastfamilie wird
  für ein gutes, gelingendes Leben anknüpfen?                     extern professionell begleitet. Gerade im ländlichen Raum
  Dietrun Lübeck, Manfred Zaumseil, Jutta Schäfer,                gibt es ein großes Entwicklungspotenzial für diese Form des
  Günter Brinkmann-Geil                                           Zusammenlebens. Im Workshop werden die Grundzüge des
                                                                  BWF erläutert, Tipps für interessierte Teams gegeben und die
                                                                  Möglichkeiten durch das BTHG erörtert.
  Workshop 14                                                     Ines Kalisch, Kristina Pommer, Reinhold Eisenhut
  Psychiatrieplanung – Betroffene zu Beteiligten machen –
  Lösungen für strukturschwache, ländliche Räume
                                                                  Workshop 17
  Beschreibung des Prozesses beim Erstellen eines Psychiatrie­
  plans und der Beteiligung der Betroffenen; Darstellung guter    Zur Rolle der Psychopharmaka in der Automatisierung und
  Vorgehensweisen                                                 Standardisierung psychiatrischen Be-Handelns
  In Regionen, die strukturschwach und von Abwanderung            Drei Inputreferate aus trialogischer Sicht:
  geprägt sind, ergeben sich besondere Probleme. In der psychi­   Psychopharmaka: Erzeuger oder Verstärker sozialer Unterschiede?
  atrischen Versorgung entstehen Lücken, die Wege werden
                                                                  Begleitest du schon, oder behandelst du noch? Das Psycho­
  länger, die Wahl zwischen unterschiedlichen Angeboten wird
                                                                  pharmakon und der Betriebsablauf
  zur Illusion. Welche Lösungen könnte es geben?
                                                                  Ist die Einnahme von Psychopharmaka Voraussetzung für eine
  Christel Achberger
                                                                  gesellschaftliche Akzeptanz psychischer Erkrankung? Wie können
                                                                  Angehörige in diesem Spannungsfeld unterstützend wirken?
                                                                  Thelke Scholz, Jann E. Schlimme, Renate Seroka
14 LESUNG UND DISKUSSION                                                                                LESUNG UND DISKUSSION 15

   Die Stiftung für                                                  Monika Staemmler, Dresden:
   Soziale Psychiatrie                                               »Das erzähl ich nur Ihnen! –
   lädt ein zu Lesung,                                               Die Kunst der Beziehungsarbeit«
   Vortrag und
   Diskussion                                                        Nach meiner Anfrage bei Frau Staemmler schrieb sie mir
                                                                     zurück: » Wenn ich Sie richtig verstanden habe, dann ginge es
                                                                     nach einem Vortrag von Dr. Weinmann mit meiner Lesung um
                                                                     den sinnlichen Teil des Abends, ums Hören.« Das ist nicht
                                                                     wenig, und es könnte ein gutes Kontrastprogramm werden.
                                                                     Wenn man etwas in dem Buch herumstöbert, muss man sich
   Mittwoch, 14. November 2018                                       zwingen, es wieder aus der Hand zu legen, sonst ist der rest­
                                                                     liche Tag gelaufen. Ilse Eichenbrenner muss es ähnlich ergan­
   um 18.00 Uhr
                                                                     gen sein. Sie schreibt in einem Vorwort: »… Monika Staemmler
   Städtische Volkshochschule Magdeburg,                             hat als Sozialarbeiterin im psychiatrischen Feld gearbeitet
   Leibnizstr. 23, 39104 Magdeburg                                   und vieles aufgeschrieben. Ihre ›Kundschaft‹ ist eigenwillig,
                                                                     originell, kreativ, abweisend, und möglicherweise leiden viele
   Dr. Dr. Stefan Weinmann, Berlin:                                  von ihnen an einer psychischen Störung. Müssen sie behandelt
                                                                     werden? Nein«. Und an anderer Stelle: »Die Kombination von
   »Das Soziale in der Psychiatrie – zur Selbsttäuschung             spannenden Fallvignetten und kluger Reflexion machen das
   eines Fachgebietes und ihrer Überwindung«                         Buch aus meiner Sicht auch zu einem wunderbaren Lehrbuch.
   Der jetzt in Berlin lebende Psychiater und Psychotherapeut        Es bereitet Studierende und Auszubildende vieler Berufsgruppen
   Stefan Weinmann schreibt dazu:                                    auf die unterschiedlichsten Settings in der ambulant­auf­
                                                                     suchenden Arbeit vor. Denken wir nur an das Hometreatment!
   »Die Psychiatrie ist eines der faszinierendsten Fachgebiete       Und es vermittelt so ganz nebenbei sozialtherapeutische
   der Medizin – und gleichzeitig dasjenige, welches unter der       Haltungen und Methoden.«
   medizinischen Perspektive am meisten leidet. Wir wissen trotz
   jahrzehntelanger und teurer neurobiologischer Forschung           Vielleicht sind wir am Ende des Abends überrascht, wenn
   immer noch wenig zu den biologischen Mechanismen psychia­         wir feststellen müssen, dass der Kontrast gar nicht so groß
   trischer Erkrankungen. Viele interessante Befunde sind nicht      ist. Versuchen wir, es herauszufinden.
   für die Behandlung und Versorgung von Menschen mit psy­           Die Stiftung für Soziale Psychiatrie lädt dazu herzlich ein.
   chischen Problemen anwendbar.
   In vielen Aspekten der Psychiatrie unterliegen wir Mechanis­      Der Eintritt beträgt 5 Euro, Getränke werden gereicht.
   men der Täuschung und Selbsttäuschung in Forschung und            Über Spenden für die Arbeit der Stiftung freuen wir uns.
   Praxis. Dies führt dazu, dass wir oft das Wesentliche aus dem     Wegen der Raumplanung bitten wir um Anmeldungen
   Auge verlieren: die soziale Bedingtheit psychischer Auffällig­    bis zum 5. November 2018:
   keiten und die Rolle gesellschaftlicher Ungleichheit. Es ist an
   der Zeit, uns von einer zu engen medizinischen Sichtweise         Christian Nieraese
   zu verabschieden, die nicht selten chronifizierende Wirkung       Tel.: 0621 - 41 41 26
   von Psychopharmaka und anderer biologischer Therapien anzu­       E­Mail: c.nieraese@vodafone.de
   erkennen und die Hilfesysteme an veränderte gesellschaftliche
   Rahmenbedingungen anzupassen. Für die Überwindung                 Stiftung für Soziale Psychiatrie
   unserer Vorurteile ist der ausdrückliche und verbindliche         Christian Nieraese
   Einbezug von Betroffenen genauso notwendig wie ein
   Paradigmenwechsel in Forschung und Praxis.«
16 SYMPOSIUM                                                                                                       SYMPOSIUM 17

  Symposium vor der DGSP-Jahrestagung                              Referate:
                                                                   Die Renaissance des Elektroschocks
  Donnerstag, 15. November 2018                                     Asmus Finzen, Prof. Dr. med., Psychiater, Nervenarzt,
  8:00 Uhr Anmeldung                                               ­Wissenschaftspublizist, Berlin
  Beginn 9:00 Uhr – Ende 12:30 Uhr
                                                                   Argumente gegen EKT nach klinischer Studienlage
  Die Wiederkehr des Elektroschocks                                Jann E. Schlimme
  Legitime Therapie oder verantwortungs­
                                                                   Eine Angehörige und ein Betroffener berichten
  lose Schädigung?
                                                                   Astrid Krause und Michael Proctor, Bremen

  Leitung: Peter Lehmann, Dr. h.c. Dipl.-Päd., Autor und
                                                                   Für ein Verbot des Elektroschocks
  Verleger in Berlin, BPE-Webmaster
                                                                   Marc Rufer, Dr. med., Arzt und Psychotherapeut, Zürich
  Jann E. Schlimme, PD Dr. med. Dr. phil. M.A., niedergelassener
  Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie, Berlin;
  ­Privat­dozent an der Medizinischen Hochschule Hannover          Neurologische Schäden und Wesensveränderungen
                                                                   durch Elektroschocks
                                                                    Eva Heim, Dr. med., Fachärztin für Allgemeinmedizin,
  Moderation: Gaby Sohl, Journalistin und Autorin, Berlin
                                                                   ­Haus­ärztin, Karlsruhe

                                                                   Notwendige zivil- und strafrechtliche Regelungen rund
                                                                   um den Elektroschock
                                                                   Marina Langfeldt, Dr. jur., zertifizierte Mediatorin,
                                                                   ­Schwerpunkt Gesundheit und Recht, Philosophische
                                                                    ­Beraterin, ­Ministerialrätin a.D., Karlsruhe

                                                                   Für dieses Symposium ist eine Anmeldung per Anmeldecoupon
                                                                   notwendig. Kreuzen Sie zu diesem Zweck bei Teilnahme an
                                                                   dem Symposium »ja« an.

                                                                   Die Tagungsgebühr für das Symposium beträgt für
                                                                      enschen mit Psychiatrieerfahrung
                                                                     M
                                                                     und Angehörige: 15 Euro
                                                                      itarbeiter*innen: 25 Euro
                                                                     M
18 MITGLIEDERVERSAMMLUNG                                                       R E F E R E N T * I N N E N / M O D E R ATO R * I N N E N 1 9

  Einladung                                                       Achberger, Christel Dipl.-Psychologin, 1. Vorsitzende der Deut­
  zur Mitgliederversammlung der                                   schen Gesellschaft für Soziale Psychiatrie, Kiel
  Deutschen Gesellschaft                                          Albers, Matthias, Dr. Psychiater, Leiter des Sozialpsychiatri­
  für Soziale Psychiatrie e.V.                                    schen Dienstes der Stadt Köln
                                                                  Becker, Dorothee Dipl.-Pädagogin, Systemische Therapeutin,
  am Donnerstag, den 15. November 2018                            Tätigkeit in eigener Praxis, Wuppertal
  in der Zeit von 18:30 bis 20:30 Uhr im                          Bozduganova, Elitza Dipl.-Heilpädagogin, Arbeitsambulanz
  Alten Theater am Jerichower Platz                               Magdeburg
  Tessenowstr. 11                                                 Brinkmann-Geil, Günter Leitung des Tageszentrums
  39114 Magdeburg                                                 ­Alt-Reinickendorf, Albatros gemeinnützige Gesellschaft für
                                                                   soziale u. gesundheitliche Dienstleistungen mbH, Berlin
                                                                  Corda-Zitzen, Stefan Dipl.-Sozialpädagoge, Mitglied des
  Liebe Mitglieder,                                               ­Vorstandes der Deutschen Gesellschaft für Soziale
                                                                   Psychiatrie e.V., Viersen
  im Auftrag des geschäftsführenden Vorstands der DGSP
  darf ich Sie zu unserer diesjährigen ordentlichen Mitglieder­   Danielzyk, Rainer, Prof. Dr. Dipl.-Geogr., Akademie für Raum­
  versammlung gemäß § 9 der Satzung einladen.                     forschung und Landesplanung / Leibniz-Universität Hannover,
                                                                  Institut für Umweltplanung
  Vorläufige Tagesordnung:                                        Daßler, Henning, Prof. Dr. Dipl.-Pädagoge, Hochschule Fulda
  1. Begrüßung                                                    Dech, Heike, Prof. Dr. med. Sprecherin des Fachausschusses
                                                                  Forschung der DGSP, Sozialmedizin und Sozialpsychiatrie,
  2. Wahl eines/einer Versammlungsleiters/-in                     Alice Salomon Hochschule Berlin
  3. Genehmigung der Tagesordnung                                  Elgeti, Hermann, Dr. med. Region Hannover, Sprecher des
  4. Rechenschaftsbericht des geschäftsführenden Vorstands        ­Netzwerkes Sozialpsychiatrische Dienste
  5. Aussprache                                                   Eisenhut, Reinhold Sprecher Fachausschuss BWF der DGSP,
                                                                  Geschäftsführer VSP e.V. Reutlingen
  6. Bericht zur Stiftung für Soziale Psychiatrie
                                                                  Fesca, Marc Geschäftsführung Behindertenhilfe Arbeiten,
  7. Antrag auf Satzungsänderung*
                                                                  Pfeiffersche Stiftungen zu Magdeburg-Cracau, Magdeburg
  8. Antrag auf Anpassung der Mitgliedsbeiträge**
                                                                  Gottschalk, Ines Dipl.-Pädagogin, Leitung des Wohnprojekts
  9. Anträge und Resolutionen                                     Rehabilitation und Integration in der halboffenen Unter­
  10. Verschiedenes                                               bringung, Zeit-Raum gGmbH, Berlin
  * und ** https://www.dgsp-ev.de/ueber-uns/die-dgsp-stellt-      Grefenberg, Melanie Dipl.-Sozialarbeiterin, Initiative für
  sich-vor.html                                                   Jugendhilfe, Bildung & Arbeit e.V., Lippstadt
                                                                  Gromann, Petra, Prof. Dr. Hochschule Fulda, Fachbereich
  Für den Vorstand der DGSP                                       Sozialwesen
  Christel Achberger                                              Haase, Rosi Psycho-Aktivistin, Gründerin diverser Vereine,
  Erste Vorsitzende                                               freie Künstlerin, Leipzig
                                                                  Hechsel, Michael Personalrat, Landeswohlfahrtsverband,
                                                                  Münster
2 0 R E F E R E N T * I N N E N / M O D E R ATO R * I N N E N                      R E F E R E N T * I N N E N / M O D E R ATO R * I N N E N 2 1

     Hollman, Ingrid EX-IN-Trainerin, Netzwerkerin, Peerberaterin,    Salize, Hans-Joachim, Prof. Dr. Soziologe, Leiter der Arbeits­
     ehemalige Projektmitarbeiterin Empowerment College,              gruppe Versorgungsforschung, Zentral Institut für Seelische
     Bremen                                                           Gesundheit Mannheim
     Kalisch, Ines Dipl.-Psychologin, Systemische Therapeutin SG,     Schäfer, Jutta, Dr. Albatros gemeinnützige Gesellschaft für
     Systemische Supervisorin DGSV; ProFil – Betreutes Leben in       soziale u. gesundheitliche Dienstleistungen mbH, Leitung des
     Gastfamilien e.V., Königswusterhausen                            Tageszentrums Waidmannslust, Berlin
     Kellmann, Markus Dipl.-Pädagoge, LVR-Wohnverbund Viersen,        Schlimme, Jann E., Priv.-Doz. Dr. med., Dr. phil., M.A. nieder­
     Landschaftsverband Rheinland, Viersen                            gelassener Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie, Berlin,
     Kreft, Elmar Geschäftsführer des Betreuungsgerichtes e.V.,       Gastwissenschaftler an der Klinik für Psychiatrie und Psycho­
     Bochum                                                           therapie Campus Mitte, Charité – Universitätsmedizin Berlin
     Krumm, Silvia, Dr. phil. Soziologin, Sprecherin des Fachaus­     Schneider, Ulrich, Dr. Geschäftsführer, PARITÄT Gesamtverband,
     schusses Forschung der DGSP, Klinik für Psychiatrie und          Berlin
     ­Psychotherapie II der Universität Ulm, Bezirkskrankenhaus       Schnelle, Heliane, Dipl. Pädagogin, Systemische Therapie und
      Günzburg                                                        Organisationsberatung, Magdeburg
     Lacroix, Angelika Pflegedienstleitung, Klinik für Psychiatrie,   Scholz, Thelke Ausbildung in EX-IN, Bremen
     Psychotherapie und Psychosomatik Klinikum Bremerhaven            Schweiger, Michael, Geschäftsführer, Gesellschaft für Integ­
     Reinkenheide gGmbH, Bremerhaven                                  rierte Beschäftigung mbH, ARINET, Hamburg
     Lübeck, Dietrun, Prof. Dr. Professur für Psychologie, Studien­   Seelert, Thomas Dipl.-Betriebswirt, Peer-Counselor, Mitarbeiter
     gangsbeauftragte im Masterstudiengang »Beratung in der           der Ergänzenden Unabhängigen Teilhabeberatung (EUTB),
     Sozialen Arbeit«, Evangelische Hochschule Berlin                 Viersen
     Meinerts, Jutta Fachärztin Psychiatrie und Psychotherapie,       Seroka, Renate Angehörige, Sprecherin des DGSP-Fachaus­
     Gesundheitszentrum Stadtsee, Stendal                             schusses Psychopharmaka, Bochum
     Meißnest, Bernd, Dr. med. Facharzt für Psychiatrie und Psycho­   Sigusch, Stephan Geschäftsführer und Vereinsbetreuer,
     therapie Geriatrie, Chefarzt der Klinik für Gerontopsychiatrie   Betreuungsverein Oschersleben e.V.
     und Psychotherapie, LWL-Klinikum Gütersloh
                                                                      Vogel, Berthold, Prof. Dr. Soziologisches Forschungsinstitut,
     Merkel, Ute, Dr. Fachärztin Psychiatrie, Psychotherapie und      Göttingen
     Neurologie, Meißen
                                                                      Wenk, Matthias Dipl.-Sozialpädagoge, Dipl.-Heilpädagoge,
     Möllenkamp, Monika, Leitung F.O.K.U.S., Zentrum für Bildung      Der Weg e.V., Magdeburg
     und Teilhabe der Initiative zur sozialen Rehabilitation e.V.,
     Bremen                                                           Wicke-Scheil, Verena Dipl.-Bibliothekarin, Landesverband der
                                                                      Angehörigen psychisch Kranker Sachsen-Anhalt, Haldensleben
     Osinski, Martin Dipl.-Psychologe, Supervisor, ehemals Koordi­
     nation Asylbewerber Ruppiner Kliniken GmbH, Neuruppin            Worpus-Schulze, Meik Dipl.-Sozialarbeiter / Dipl.-Sozial­
                                                                      pädagoge, Einrichtungsleiter Ambulante Wohngemeinschafts­
     Pommer, Kristina Ergotherapeutin, Mediatorin, Einrichtungs­      betreuung Lüneburg, Brücke e.V.
     leitung Betreutes Wohnen in Familien, Aktion Wandlungs­
     welten, Jena                                                     Wörfel, Norman Fachkraft für Arbeit und Beschäftigung,
                                                                      Gesundheitswissenschaftler (BA), Arbeitsambulanz Magdeburg
     Reichel, Birgit Dipl.-Sozialpädagogin, Der Weg e.V., Magdeburg
                                                                      Zaumseil, Manfred, Univ.-Prof. Dr. (i.R.) Freie Universität Berlin,
     Reichstein, Jessica Dipl.-Sozialpädagogin (M.A.), Mitglied       Fachbereich Erziehungswissenschaft und Psychologie, Arbeits­
     des Vorstandes der Deutschen Gesellschaft für Soziale            bereich Klinische Psychologie und Psychotherapie, Berlin
     ­Psychiatrie e.V., Hamburg
2 2 O R G A N I S ATO R I S C H E S                                                                           O R G A N I S ATO R I S C H E S 2 3

     Anmeldung und Information                                           Tagungsgebühr
     Die verbindliche Anmeldung für die DGSP-Jahrestagung erfolgt          D GSP-Mitglieder/Mitarbeiter*innen von institutionellen
     mit dem Anmeldecoupon im gedruckten Tagungsprogramm                   Mitgliedern: 255 Euro
     oder über das Anmeldeformular auf der DGSP-Website. Sie               N ichtmitglieder: 299 Euro
     erhalten daraufhin eine Rechnung und nach Zahlung der                 S ozialhilfeempfänger*innen / Arbeitslose /
     Teilnahmegebühr eine Anmeldebestätigung. Nur mit dieser               Vollzeitstudent*innen (Nachweis bitte der Anmeldung
     Bestätigung ist die Teilnahme möglich!                                beilegen): 60 Euro
     Bei schriftlicher Abmeldung bis zum 1. September 2018               In der Tagungsgebühr sind die Teilnahme am Symposium
     erfolgt eine Rückerstattung der Teilnahme­gebühr. Wir erheben       sowie Getränke und Speisen während der Veranstaltungs­
     für die Stornierung der Teilnahmeanmeldung eine Gebühr von          zeiten inbegriffen!
     40 Euro. Bei späterer Abmeldung ist eine Erstattung nicht           Tagungsfete inkl. Buffet: 25 Euro
     mehr möglich. Dies gilt auch bei krankheitsbedingter Absage.
     Wegen der eventuell hohen Nachfrage zur Teilnahme an der            Tagungsbüro
     Veranstaltung werden DGSP-Mitglieder bis zum 1. September           Das Tagungsbüro ist am 15. November 2018 ab 10:00 Uhr
     2018 bevorzugt beim Anmeldeverfahren behandelt.                     besetzt. Dort erhalten Sie die Tagungsunterlagen.

                                                                         Tagungsort
     Symposium: Auch wenn eine Teilnahme nur zu dieser Veran­            Altes Theater am Jerichower Platz
     staltung beabsichtigt ist, ist ebenfalls eine schriftliche Anmel­   Tessenowstr. 11
     dung per Anmeldecoupon erforderlich. Alternativ können Sie          39114 Magdeburg
     sich hierfür auch gesondert auf der DGSP-Website anmelden.
     Die Entrichtung der Teilnahmegebühr für Personen, die nur           Anfahrtswege
     am Symposium teilnehmen, erfolgt vor Ort.                           Informationen hierzu unter folgender Adresse:
                                                                         www.altes-theater.info/kontakt
                                                                         Das Theater bietet zahlreiche Parkmöglichkeiten.
     Bei Fragen wenden Sie sich bitte an:
                                                                         Übernachtungsmöglichkeiten
     DGSP-Bundesgeschäftsstelle                                          Zu Hotels und Pensionen erhalten Sie Informationen unter:
     Zeltinger Str. 9                                                    www.magdeburg-tourist.de/Start/Tourismus-Freizeit
     50969 Köln
     Tel.: 0221 - 51 10 02                                               Haftung
     Fax: 0221 - 52 99 03                                                Die DGSP haftet nicht gegenüber den Teilnehmer*innen bei
     E-Mail: info@dgsp-ev.de                                             Unfällen, Verlusten oder Beschädigungen ihres Eigentums,
                                                                         es sei denn, der Schaden wurde von Mitarbeiter*innen der
                                                                         DGSP schuldhaft verursacht.

                                                                          Zertifizierung
                                                                          Für diese Tagung ist die Anerkennung als ärztliche Fort­
                                                                          bildungsveranstaltung bei der Ärztekammer des Landes
                                                                         ­Sachsen-Anhalt beantragt.

                                                                         Etwaige Programmänderungen behalten wir uns vor!
2 4 O R G A N I S ATO R I S C H E S                                                                                       HINWEIS 25

     Datenschutz                                                        Im Rahmen der DGSP-Jahrestagung findet am
     Die Abwicklung Ihrer Anmeldung zur Jahrestagung erfolgt            Samstag, 17. November 2018
     mittels automatischer Datenverarbeitung. Mit Ihrer schrift­        um 9:00 Uhr,
     lichen Anmeldung erteilen Sie uns Ihre ausdrückliche Zustim­       am Tagungsort in Magdeburg
     mung zur Speicherung Ihrer Daten und zur Datenverarbeitung,        ein erstes Arbeitstreffen der Ergotherapeuten in der
     soweit diese zur Abwicklung der Anmeldung Ihrer Teilnahme          Psychiatrie statt, zu dem ich interessierte Kolleginnen
     an der Jahrestagung erforderlich ist. Im Übrigen werden alle       und Kollegen herzlich einlade:
     an uns übermittelten persönlichen Daten selbstverständlich
     vertraulich behandelt. Wir weisen Sie ausdrücklich darauf hin,     »Raus aus der Klinik und noch nicht
     dass auf den Veranstaltungen der DGSP zwecks Dokumenta­
     tion und Berichterstattung des Geschehens fotografiert wird.       gesund …« – Was können Ergotherapeuten
     Die Berichterstattung erfolgt in der Vereinszeitschrift »Soziale   für die sozialpsychiatrische Versorgung
     Psychiatrie« und auf der Website der DGSP. Einzelne Bilder         leisten?
     können auch auf Facebook verwendet werden. Laut § 23 (1)
     S. 3 KUG ist dies ohne die persönliche Einwilligung der Teil­      Können Ergotherapeuten »Übergänge« schaffen aus der Klinik
     nehmenden gestattet. Sollten Sie dennoch bezüglich dieses          in den Alltag und aus der Krankheit Richtung Gesundung?
     Vorgehens Bedenken haben, wenden Sie sich bitte während            Können Ergotherapeuten in der Gemeinde aktiv werden, um
     der Veranstaltung unmittelbar an die Fotografin / den              Teilhabebarrieren abzubauen?
     Fotografen.

                                                                        Ansprechpartner für den Fachausschuss Psychiatrie des
                                                                        deutschen Verbands der Ergotherapeuten:
                                                                        Ulrike Siepelmeyer-Müller
                                                                        E-Mail: u.siepelmeyer@web.de

                                                                        Impressum
                                                                        Deutsche Gesellschaft für Soziale Psychiatrie e.V. (DGSP)
                                                                        DGSP-Bundesgeschäftsstelle
                                                                        Zeltinger Str. 9 | 50969 Köln
                                                                        Tel.: 0221 - 51 10 02 | Fax: 0221 - 52 99 03
                                                                        info@dgsp-ev.de
                                                                        www.dgsp-ev.de
                                                                        Redaktion: Richard Suhre
                                                                        Gestaltung: Georg Bungarten, Köln
                                                                        Druck: graphik und druck, Köln
                                                                        Bildnachweis:
                                                                        Titel: © REHvolution.de / photocase.de
                                                                        Seite 16: © DGSP
ANMELDECOUPON 27

                                                                                                                                                                                       Die Anmeldung zur Tagung nimmt die DGSP-Bundesgeschäfts­
                                                                                                                                                                                       stelle entgegen. Bitte faxen an 0221 - 52 99 03, oder nutzen
                                                                                                                                                                                       Sie die Anmeldemöglichkeit über www.dgsp-ev.de

Gemeinsam                                                                                                                                                                              Hiermit melde ich mich verbindlich zur Jahrestagung der
                                                                                                                                                                                       ­Deutschen Gesellschaft für Soziale Psychiatrie e.V. vom

Psychiatrie

                                                            Deutsche Gesellschaft für Soziale Psychiatrie Zeltinger Str. 9 // 50969 Köln // Tel.: (0221) 51 10 02 // info@dgsp-ev.de
                                                                                                                                                                                        15. bis 17. November 2018, Altes Theater am Jerichower Platz,
                                                                                                                                                                                        Tessenowstr. 11, 39114 Magdeburg, und zum Begleitprogramm an.

in Bewegung                                                                                                                                                                            Ich möchte teilnehmen am Workshop Nr. …

bringen
                                                                                                                                                                                       alternativ am Workshop Nr. …
                                                                                                                                                                                       Ich möchte an keinem Workshop,
                                                                                                                                                                                       sondern am Forschungsforum teilnehmen:            ja

                                                                                                                                                                                       Teilnahme an der Tagungsfete:                ja  nein
                                                                                                                                                                                       Teilnahme an der Lesung:                     ja  nein
                                                                                                                                                                                       Teilnahme am Symposium:                      ja  nein
                                                                                                                                                                                        Psychiatrieerfahrene(r)  Angehörige(r)  Mitarbeiter(in)

                                                                                                                                                                                       Name:
                                                                                                                                                                                       Vorname:
                                                                                                                                                                                       Straße:
                                                                                                                                                                                       PLZ/Ort:
                                    Mitmachen
                                                                                                                                                                                       DGSP-Mitglied:                                    ja  nein
                                    und jet zt
                                     Mitglied                                                                                                                                          Tel.:
                                    werden!                                                                                                                                            E-Mail:
Gemeinsam stark
Engagiere dich auf unseren zahlreichen Tagungen
gemeinsam mit Kolleg*innen aus allen Fachbereichen                                                                                                                                     Arbeitgeber:
der Psychiatrie für eine soziale und gemeindenahe
                                                                                                                                                                                       Straße:
Psychiatrie.
Gut informiert                                                                                                                                                                         PLZ/Ort:
Erhalte 4 x jährlich kostenlos die Fachzeitschrift                                                                                                                                     DGSP-Mitglied:                                    ja  nein
»Soziale Psychiatrie«.
Gut qualifiziert                                                                                                                                                                       Tel.:
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umfangreichen Fortbildungsangebot.
                                                                                                                                                                                       Rechnung an:      Teilnehmer*in     Arbeitgeber

Bring deine Ideen ein und gestalte Psychiatrie aktiv mit!                                                                                                                              Ich möchte den DGSP-Newsletter erhalten:          ja  nein

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Programmübersicht
Mittwoch, 14.11.2018
          Lesung und Diskussion der
18:00 Uhr	
          Stiftung für Soziale Psychiatrie
          mit Dr. Dr. Stefan Weinmann
          »Das Soziale in der Psychiatrie –
          zur Selbsttäuschung eines Fachgebietes
          und ihrer Überwindung« und
	
 und Monika Staemmler »Das erzähl ich nur
 Ihnen! – Die Kunst der Beziehungsarbeit«
                      Volkshochschule Magdeburg

Donnerstag, 15.11.2018
9:00 – 12:00 Uhr Symposium
	»Die Wiederkehr des Elektroschocks
                 Legitime Therapie oder verantwortungs­
                 lose Schädigung?«
13:00 – 18:00 Uhr 	Jahrestagung der DGSP
                    »Sozialpsychiatrische Versorgung unter
                    dem Gesichtspunkt gesellschaftlicher
                    Ungleichheiten«
                    Vorträge
18:30 Uhr             Mitgliederversammlung der DGSP

Freitag, 16.11.2018
                      Jahrestagung der DGSP
9:00 – 12:45 Uhr      Vorträge
14:00 – 18:00 Uhr Workshops
19:00 Uhr 	Tagungsfete mit Buffet, Live-Musik
            und Tanz

Samstag, 17.11.2018
9:00 Uhr 	1. Arbeitstreffen der Ergotherapeuten
           »Raus aus der Klinik und noch nicht
           gesund …« – Was können Ergotherapeuten
           für die sozialpsychiatrische Versorgung
           leisten?
                      Jahrestagung der DGSP
9:30 – 13:00 Uhr      Vorträge

Wenn nicht anders angegeben, finden alle Veranstaltungen im
Alten Theater am Jerichower Platz statt.
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