Spanisch (Fassung vom 31.01.2020) - Beispiel für einen schulinternen Lehrplan Gymnasium - Sekundarstufe I - Schulentwicklung NRW
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Beispiel für einen schulinternen Lehrplan Gymnasium – Sekundarstufe I Spanisch (Fassung vom 31.01.2020) QUA-LiS.NRW 1
Hinweis: Gemäß § 29 Absatz 2 des Schulgesetzes bleibt es der Verantwortung der Schulen überlassen, auf der Grundlage der Kernlehrpläne in Verbindung mit ih- rem Schulprogramm schuleigene Unterrichtsvorgaben zu gestalten, welche Verbindlichkeit herstellen, ohne pädagogische Gestaltungsspielräume unzuläs- sig einzuschränken. Den Fachkonferenzen kommt hier eine wichtige Aufgabe zu: Sie sind verant- wortlich für die schulinterne Qualitätssicherung und Qualitätsentwicklung der fachlichen Arbeit und legen Ziele, Arbeitspläne sowie Maßnahmen zur Evalua- tion und Rechenschaftslegung fest. Sie entscheiden in ihrem Fach außerdem über Grundsätze zur fachdidaktischen und fachmethodischen Arbeit, über Grundsätze zur Leistungsbewertung und über Vorschläge an die Lehrerkonfe- renz zur Einführung von Lernmitteln (§ 70 SchulG). Getroffene Verabredungen und Entscheidungen der Fachgruppen werden in schulinternen Lehrplänen dokumentiert und können von Lehrpersonen, Lernen- den und Erziehungsberechtigten eingesehen werden. Während Kernlehrpläne die erwarteten Lernergebnisse des Unterrichts festlegen, beschreiben schulin- terne Lehrpläne schulspezifisch Wege, auf denen diese Ziele erreicht werden sollen. Als ein Angebot, Fachkonferenzen im Prozess der gemeinsamen Unterrichts- entwicklung zu unterstützen, steht hier ein Beispiel für einen schulinternen Lehrplan eines fiktiven Gymnasiums für das Fach Spanisch zur Verfügung. Das Angebot kann gemäß den jeweiligen Bedürfnissen vor Ort frei genutzt, verän- dert und angepasst werden. Dabei bieten sich insbesondere die beiden folgen- den Möglichkeiten des Vorgehens an: • Fachgruppen können ihre bisherigen schulinternen Lehrpläne mithilfe der im Angebot ausgewiesenen Hinweise bzw. dargelegten Grundprinzipien auf der Grundlage des neuen Kernlehrplans überarbeiten. • Fachgruppen können das vorliegende Beispiel mit den notwendigen schul- spezifischen Modifikationen und ggf. erforderlichen Ausschärfungen voll- ständig oder in Teilen übernehmen. Das vorliegende Beispiel für einen schulinternen Lehrplan berücksichtigt in sei- nen Kapiteln die obligatorischen Beratungsgegenstände der Fachkonferenz. Eine Übersicht über die Abfolge aller Unterrichtsvorhaben des Fachs ist enthal- ten und für alle Lehrpersonen der Beispielschule einschließlich der vorgenom- menen Schwerpunkt-setzungen verbindlich. Auf dieser Grundlage plant und realisiert jede Lehrkraft ihren Unterricht in eige- ner Zuständigkeit und pädagogischer Verantwortung. Konkretisierte Unter- richtsvorhaben, wie sie exemplarisch im Lehrplannavigator NRW unter „Hin- weise und Materialien“ zu finden sind, besitzen demgemäß nur empfehlenden Charakter und sind somit nicht zwingender Bestandteil eines schulinternen Lehrplans. Sie dienen der individuellen Unterstützung der Lehrerinnen und Leh- rer. 2 QUA-LiS.NRW
Inhalt 1 Rahmenbedingungen der fachlichen Arbeit .................................................... 4 2 Entscheidungen zum Unterricht ....................................................................... 7 2.1 Unterrichtsvorhaben ..................................................................................... 8 2.2 Grundsätze der fachdidaktischen und fachmethodischen Arbeit ................. 31 2.3 Grundsätze der Leistungsbewertung und Leistungsrückmeldung ............... 33 2.4 Lehr- und Lernmittel.................................................................................... 37 3 Entscheidungen zu fach- und unterrichtsübergreifenden Fragen ............... 40 4 Qualitätssicherung und Evaluation ................................................................ 42 QUA-LiS.NRW 3
1 Rahmenbedingungen der fachlichen Arbeit Hinweis: Schulinterne Lehrpläne dokumentieren Vereinbarungen, wie die Vorgaben der Kernlehrpläne unter den besonderen Bedingungen einer konkreten Schule um- gesetzt werden. Diese Ausgangsbedingungen für den fachlichen Unterricht werden in Kapitel 1 beschrieben. Fachliche Bezüge zu folgenden Aspekten können beispielsweise beschrieben werden: - Leitbild der Schule, - Rahmenbedingungen des schulischen Umfelds, - schulische Standards zum Lehren und Lernen, - Zusammenarbeit mit außerschulischen Partnern. Das vorliegende Beispiel für einen schulinternen Lehrplan wurde für ein fiktives Gymnasium konzipiert, für das folgende Bedingungen vorliegen: - vierzügiges Gymnasium, - 865 Schülerinnen und Schüler, - 60 Lehrpersonen. Pablo-Picasso-Gymnasium Das Pablo-Picasso-Gymnasium ist ein vierzügiges Gymnasium ohne gebundenen Ganztag mit erweiterten Bildungsangeboten, an dem zurzeit 865 Schülerinnen und Schüler von 60 Lehrkräften unterrichtet werden. Es liegt im Herzen einer Großstadt in Nordrhein-Westfalen. Das unmittelbare Umfeld der Schule ist großstädtisch, ein vielfäl- tiges Angebot an unterschiedlichen Geschäften und Einkaufsmöglichkeiten prägen ne- ben dem kulturellen Angebot den Charakter des Stadtviertels. Es besteht eine enge Kooperation mit unterschiedlichen Museen sowie dem Schauspielhaus. Durch die gute Anbindung an den ÖPNV besuchen auch viele Schülerinnen und Schüler, die in ande- ren Stadtteilen wohnen, die Schule. In unserem Schulprogramm ist die kulturelle Bildung ein wesentliches, übergreifendes Ziel. Neben der kulturellen Bildung ist das Lernen unter Berücksichtigung digitaler Me- dien von besonderer Bedeutung. Hierzu arbeiten die unterschiedlichen Fächer auf Grundlage des Medienkompetenzrahmens an einem gemeinsamen Medienkonzept, das kontinuierlich weiterentwickelt und evaluiert wird. In der Schule stehen unterschied- liche Geräte zur Internetnutzung, für digitale Präsentationen und zur elektronischen Da- tenverarbeitung zur Verfügung. Auch im Bereich der vielen unterschiedlichen Arbeits- gemeinschaften und Projekte kommt der Einsatz digitaler Medien zum Tragen. Zur Vor- und Nachbereitung des Unterrichts wird vereinbarungsgemäß eine Plattform genutzt, auf der fachbezogen sämtliche Materialien allen Schülerinnen und Schülern zur Verfü- gung stehen. Die Schule verfügt über stabiles WLAN in allen Klassenräumen. 4 QUA-LiS.NRW
Ausgehend von dem Auftrag der individuellen Förderung soll jede Schülerin, jeder Schüler mit seinen Stärken in den Blick genommen werden, um sie/ihn in den jeweiligen Stärken zu fördern und dort, wo erforderlich, Unterstützung zu geben. Die Fachgruppe Spanisch Insgesamt umfasst die Fachgruppe Spanisch sieben Lehrkräfte, von denen alle die Lehrbefähigung für Spanisch in der Sekundarstufe I und II besitzen. Über die regelmä- ßig stattfindenden Fachgruppen- und Fachkonferenzsitzungen hinaus findet einmal jährlich eine gemeinsame Sitzung mit den Fachgruppen Englisch, Französisch und La- tein statt, in der Absprachen – insbesondere vor dem Hintergrund des Nutzens von Synergien zur Vernetzung der Fächer und zur Entlastung von Schülerinnen und Schü- lern – getroffen werden. Außerdem finden zu bestimmten Aufgaben Treffen kleinerer Untergruppen sowie Dienstbesprechungen statt. Um die Lehrkräfte bei der Unterrichtsplanung zu unterstützen, stehen Materialien, die zu diversen Unterrichtsprojekten angefertigt und systematisch gesammelt worden sind, elektronisch zur Verfügung; diese Materialsammlung wird kontinuierlich erweitert. Interkulturelle Begegnung Das Selbstverständnis des Spanischunterrichts am Pablo-Picasso-Gymnasium ist be- stimmt von dem Bestreben, den Schülerinnen und Schülern einen Zugang zur spa- nischsprachigen Welt zu verschaffen und sie durch das Erlernen der spanischen Spra- che und das Eintauchen in die soziokulturellen Bedingungen der unterschiedlichen Län- der und Regionen interkulturell handlungsfähig zu machen. Auch wenn Spanien als europäisches spanischsprachiges Land von besonderer Bedeutung für den Unterricht ist, wird der Blick auch regelmäßig über den Atlantik nach Südamerika schweifen, um die Begegnung mit den spezifischen Lebensbedingungen in Lateinamerika sowie dem kulturellen Reichtum dieses Kontinents zu fördern. Durch die Auseinandersetzung mit unterschiedlichen Werten und Normen und dem da- mit verbundenen Perspektivwechsel leistet der Spanischunterricht einen Beitrag zur Erziehung zur Toleranz und fördert die Empathiefähigkeit. Projekte mit lateinamerika- nischen Institutionen unterstützen dieses wichtige Lernziel. Die Schule unterhält sein 1998 eine Partnerschaft mit einer Schule in Nicaragua. Durch Fundraising-Projekte, wie z.B. der jährliche Weihnachtsbasar oder der zweijährig statt- findende Sponsorenlauf wird diese Partnerschule in ihrer Unterrichtsentwicklung unter- stützt. In der 10. Jahrgangsstufe wird den Schülerinnen und Schülern eine Reise in das spa- nischsprachige Ausland ermöglicht. Zur Auswahl stehen der Besuch der Partnerschule in Nicaragua oder ein einwöchiger Aufenthalt in Barcelona. Die Fahrt nach Barcelona erfolgt unter besonderer Berücksichtigung des kulturellen Angebotes dieser Stadt, wo- bei der Namensgeber der Schule eine besondere Rolle spielt. QUA-LiS. NRW 5
Bedingungen des Unterrichts Der Unterricht findet im Wechsel von 90-Minuten-Blöcken mit 45-minütigen Einzelstun- den statt. Spanisch wird sowohl als zweite Fremdsprache ab Klasse 7 als auch als dritte Fremd- sprache ab Klasse 9 angeboten. In der Oberstufe wird das Fach regelmäßig als Grund- kurs (grundlegendes Anforderungsniveau) sowie als Leistungskurs (erhöhtes Niveau) gewählt. In der Einführungsphase der Oberstufe gibt es einen Vertiefungskurs, in des- sen Rahmen die Schülerinnen und Schüler auf die Anforderungen der Qualifikations- phase vorbereitet werden. Darüber hinaus besteht im ersten Jahr der Qualifikations- phase die Möglichkeit, einen Projektkurs mit kultureller Ausrichtung in Zusammenarbeit mit dem Fach Kunst oder Musik zu belegen. Durch den Schwerpunkt des digitalen Lernens ist eine Vernetzung mit anderen Kursen und Fächern sowie mit den unterschiedlichen städtischen Partnern leicht möglich. Die- ser Prozess wird kontinuierlich erweitert und ausgebaut. Verantwortliche der Fachgruppe Fachgruppenvorsitz: Frau Schmidt Stellvertretung: Herr Reguero López Pflege der Lehr- und Lernmaterialien: Frau Borja Fernández 6 QUA-LiS.NRW
2 Entscheidungen zum Unterricht Die Umsetzung des Kernlehrplans mit seinen verbindlichen Kompetenzerwartungen im Unterricht erfordert Entscheidungen auf verschiedenen Ebenen: Die Übersicht über die Unterrichtsvorhaben gibt den Lehrkräften eine rasche Orien- tierung bezüglich der laut Fachkonferenz verbindlichen Unterrichtsvorhaben und der damit verbundenen Schwerpunktsetzungen für jedes Schuljahr. Die Unterrichtsvorhaben im schulinternen Lehrplan sind die vereinbarte Planungs- grundlage des Unterrichts. Sie bilden den Rahmen zur systematischen Anlage und Weiterentwicklung sämtlicher im Kernlehrplan angeführter Kompetenzen, setzen je- doch klare Schwerpunkte. Sie geben Orientierung, welche Kompetenzen in wel- chen Themenfeldern des soziokulturellen Orientierungswissens fokussiert entwi- ckelt werden können und berücksichtigen dabei die obligatorischen fachlichen Kon- kretisierungen. Dies entspricht der Verpflichtung, im Unterricht alle Kompetenzer- wartungen des Kernlehrplans bei den Lernenden auszubilden und zu fördern. In weiteren Absätzen dieses Kapitels werden Grundsätze der fachdidaktischen und fachmethodischen Arbeit, Grundsätze der Leistungsbewertung und Leistungsrück- meldung sowie Entscheidungen zur Wahl der Lehr- und Lernmittel festgehalten, um die Gestaltung von Lernprozessen und die Bewertung von Lernergebnissen im er- forderlichen Umfang auf eine verbindliche Basis zu stellen. QUA-LiS. NRW 7
2.1 Unterrichtsvorhaben In der nachfolgenden Übersicht über die Unterrichtsvorhaben wird die für alle Lehrerin- nen und Lehrer gemäß Fachkonferenzbeschluss verbindliche Verteilung der Unter- richtsvorhaben dargestellt. Die Übersicht dient dazu, für die einzelnen Jahrgangsstufen allen am Bildungsprozess Beteiligten einen schnellen Überblick über Themen bzw. Fra- gestellungen der Unterrichtsvorhaben unter Angabe besonderer Schwerpunkte in den Inhalten und in der Kompetenzentwicklung zu verschaffen. Dadurch soll verdeutlicht werden, welches Wissen und welche Fähigkeiten in den jeweiligen Unterrichtsvorha- ben besonders gut zu erlernen sind und welche Aspekte deshalb im Unterricht hervor- gehoben thematisiert werden sollten. Unter den Hinweisen des Übersichtsrasters wer- den u.a. Möglichkeiten im Hinblick auf inhaltliche Fokussierungen und interne Verknüp- fungen ausgewiesen. Der ausgewiesene Zeitbedarf versteht sich als grobe Orientierungsgröße, die nach Bedarf über- oder unterschritten werden kann. Der Schulinterne Lehrplan ist so gestaltet, dass er zusätzlichen Spielraum für Vertiefungen, besondere Schülerinteressen, aktuelle Themen bzw. die Erfordernisse anderer besonderer Ereignisse (z.B. Praktika, Klassenfahrten o.Ä.) belässt. Abweichungen über die notwendigen Absprachen hinaus sind im Rahmen des pädagogischen Gestaltungsspielraumes der Lehrkräfte möglich. Sicherzustellen bleibt allerdings auch hier, dass im Rahmen der Umsetzung der Unterrichtsvorhaben insgesamt alle Kompetenzerwartungen des Kernlehrplans Berücksichtigung finden. Die Übersichten zu den Unterrichtsvorhaben sollten Aussagen zu folgenden Aspekten beinhalten: - Benennung der Unterrichtsvorhaben - Sequenzierung der Unterrichtsvorhaben - Angabe eines ungefähren Zeitbedarfs in Unterrichtsstunden (ca. xx Ustd.) - Schwerpunkte der Kompetenzentwicklung - Besondere auf das Unterrichtsvorhaben bezogene fachliche Konkretisierungen - Hinweise, Absprachen der Fachkonferenz Das Verdeutlichen einer Schwerpunktsetzung bei der Kompetenzentwicklung erfolgt durch die Angabe von ausgewählten Kompetenzerwartungen in Form von Indikatoren. Es ist nicht notwendig, an dieser Stelle alle Kompetenzerwartungen des Kernlehrplans aufzuführen, die in irgendeiner Weise dem Unterrichtvorhaben zugeordnet werden können. 8 QUA-LiS.NRW
Übersicht über die Unterrichtsvorhaben 2.1.1 Übersicht Unterrichtsvorhaben (UV) zweite Fremdsprache, Stufe 1 (Jgst. 7) UV - Yo me presento (ca. 15 Std.) Hinweise, Vereinbarungen und Kompetenzerwartungen im Schwerpunkt Auswahl fachlicher Konkretisierungen Absprachen Die Schülerinnen und Schüler können Verfügen über sprachliche Mittel: Grammatik: Präsensformen o Aufgabe für Hausaufgaben/Lernzeiten: spa- Hör-/Hörsehverstehen der verbos regulares, ser, Negation, der artículo determinado nische Begriffe aus dem Alltagsleben su- in unterrichtlicher Kommunikation wesentliche Informationen zum Un- und indeterminado, frequente Pronomina chen terrichtsablauf verstehen und den Beiträgen sprachlich weitgehend fol- Aussprache und Intonation: weitgehend korrekte Aussprache o Steckbriefe erstellen und in einem Galerie- gen. der Buchstaben des spanischen Alphabets sowie der Diph- gang präsentieren Sprechen: zusammenhängendes Sprechen thonge o Klassenarbeit: Schreiben + Verfügen über konkrete Beschreibungen ihrer Lebenswelt vornehmen und Auskünfte Interkulturelle kommunikative Kompetenz: Soziokulturelles sprachliche Mittel über sich und andere geben. Orientierungswissen: Alltagsleben (u.a. Vorstellung, Begrü- Verfügen über sprachliche Mittel ßung, Verabschiedung, nach dem Befinden fragen, nach der Aussprache und Intonation Herkunft fragen), Freizeitgestaltung kurze, einfache Sprech- und Lesetexte sinngestaltend und adressatenbe- zogen vortragen. UV - Mi familia y yo (ca. 15 Std.) Die Schülerinnen und Schüler können Verfügen über sprachliche Mittel: Grammatik: u.a. frequente o Bilder/Fotos verschiedener Haustieren be- Leseverstehen Pronomina schriften (Typ: Steckbrief) und/oder für eine in unterrichtlicher Kommunikation die Arbeitsaufträge und die wesentli- Interkulturelle kommunikative Kompetenz: Soziokulturelles (fiktive) spanische Kinderzeitschrift be- chen Informationen zur Unterrichtsorganisation verstehen. Orientierungswissen: Alltagsleben (u.a. Familie, Haustiere, Al- schreiben („Las mascotas favoritas de Sprechen: an Gesprächen teilnehmen ter) alumnos alemanes“) aktiv an der unterrichtlichen Kommunikation teilnehmen. Text- und Medienkompetenz: Dialoge, (persönliche) Nachrich- o E-Mail an (fiktive/n) Austauschpartner/in Schreiben ten, Steckbriefe, Bild- und Personenbeschreibungen zur Vorstellung der eigenen Familie einfache formalisierte Texte und kurze Texte zum Lebens- und Erfah- Sprachlernkompetenz: Erste Strategien zur Unterstützung des o Klassenarbeit: Schreiben + Verfügen über rungsbereich verfassen. freien Sprechens (Training der „leer-mirar-hablar“-Methode); sprachliche Mittel Verfügen über sprachliche Mittel erste Wort- und Texterschließungsstrategien (Rückgriff Wortschatz auf/Verbindung mit bildlichen und grafischen Elementen, Nut- einen grundlegenden Wortschatz zur unterrichtlichen Kommunikation zung der englischen Sprache) anwenden. QUA-LiS.NRW 9
UV - Mi casa (ca. 15 Std.) Hinweise, Vereinbarungen und Ab- Kompetenzerwartungen im Schwerpunkt Auswahl fachlicher Konkretisierungen sprachen Die Schülerinnen und Schüler können Verfügen über sprachliche Mittel: Wortschatz (weitere Adjek- o Präsentation des eigenen Zimmers in einem Leseverstehen tive zur Beschreibung von Wohnungen, Wohnung/Haus, Frei- Videochat oder in einer digitalen Präsenta- klar und einfach strukturierten Lesetexten Hauptaussagen sowie leicht zeitaktivitäten), Grammatik: u.a. Präsensformen wichtiger un- tion mit dem/der / für den/die spanische/n zugängliche inhaltliche Details und thematische Aspekte entnehmen. regelmäßiger Verben (ser/estar /hay) Austauschpartner/in Sprechen: zusammenhängendes Sprechen Interkulturelle kommunikative Kompetenz: Soziokulturelles o Klassenarbeit: Schreiben + Verfügen über konkrete Beschreibungen ihrer Lebenswelt vornehmen und Auskünfte Orientierungswissen: Alltagsleben (u.a.: Zimmer- und Woh- sprachliche Mittel + Leseverstehen über sich und andere geben. nungsbeschreibung; Freizeitaktivitäten) Schreiben Text- und Medienkompetenz: Dialoge, kurze Stellungnahmen, einfache formalisierte Texte und kurze Texte zum Lebens- und Erfah- (persönliche) Nachrichten, Bild- und Personenbeschreibun- rungsbereich verfassen. gen, kurze Vorträge, Präsentationen und Berichte Verfügen über sprachliche Mittel Sprachlernkompetenz: erste Wort-/Texterschließungsstrate- Aussprache und Intonation gien (Tolerierung von Verstehenslücken/Bildung von Verste- erste Kenntnisse über Aussprache und Intonation beim Hör- und Hör- hensinseln, Markierungstechniken); einfache Kompensati- sehverstehen einsetzen. onsstrategien bei sprachlichen Schwierigkeiten UV - Mi instituto (ca. 15 Std.) Die Schülerinnen und Schüler können Verfügen über sprachliche Mittel: Wortschatz (Uhrzeit, Wo- o für eine (fiktive) Schülerzeitung einen verglei- Hör-/Hörsehverstehen chentage, Schule & Schulfächer, Freizeitaktivitäten, Zahlen chenden Bericht über Stundenplan und Schul- auditiv und audiovisuell vermittelten Texten die Gesamtaussage, Haupt- 20– 100), Grammatik: wichtige unregelmäßige Verben (hacer, leben an deutscher und (fiktiver) spanischer aussagen und Einzelinformationen entnehmen. ir) Austauschschule erarbeiten Schreiben Interkulturelle kommunikative Kompetenz: Soziokulturelles o Klassenarbeit: Schreiben + Verfügen über verschiedene, einfache Formen des produktionsorientierten, kreativen Orientierungswissen: Ausbildung/ Schule: Aspekte des Schul- sprachliche Mittel + Sprachmittlung Schreibens. alltags (u.a.: Schulfächer, Stundenplan, Freizeitaktivitäten, Sprachmittlung u.a.: Verabredungen) die relevanten Aussagen situationsangemessen in die jeweilige Zielspra- Text- und Medienkompetenz: Dialoge, kurze Stellungnahmen, che mündlich und schriftlich sinngemäß übertragen. (persönliche) Nachrichten, Bild- und Personenbeschreibun- gen, kurze Vorträge, Präsentationen und Berichte Sprachlernkompetenz: einfache Kompensationsstrategien bei sprachlichen Schwierigkeiten; erste Strategien zur Organisa- tion des Schreibprozesses sowie von einfach strukturierten, auch digitalen Vorträgen und Berichten; Strategien zur Nut- zung zweisprachiger Wörterbücher 10 QUA-LiS.NRW
UV - Mi ciudad (ca. 15 Std.) Hinweise, Vereinbarungen und Ab- Kompetenzerwartungen im Schwerpunkt Auswahl fachlicher Konkretisierungen sprachen Die Schülerinnen und Schüler können Verfügen über sprachliche Mittel: Wortschatz (Ortsadver- o Erstellen eines Podcasts/einer längeren Leseverstehen bien), Grammatik: u.a. estar + gerundio, Adjektive und Adver- Sprachnachricht zur Vorstellung des eigenen klar und einfach strukturierten Lesetexten Hauptaussagen sowie leicht bien Lieblingsortes in der Heimatstadt zugängliche inhaltliche Details und thematische Aspekte entnehmen. Interkulturelle kommunikative Kompetenz: Soziokulturelles o Klassenarbeit: Schreiben + Verfügen über Schreiben Orientierungswissen: Alltagsleben (u.a.: Stadtviertel / Stadt sprachliche Mittel verschiedene, einfache Formen des produktionsorientierten, kreativen vorstellen; Lieblingsorte) Schreibens realisieren. Text- und Medienkompetenz: Dialoge, kurze Stellungnahmen, Verfügen über sprachliche Mittel (persönliche) Nachrichten, Bild- und Personenbeschreibun- Wortschatz gen, kurze Vorträge, Präsentationen und Berichte einen grundlegenden Wortschatz zur Produktion einfach strukturierter, Sprachlernkompetenz: erste Strategien zur Organisation des auch digitaler Texte anwenden. Schreibprozesses sowie von einfach strukturierten, auch digi- Verfügen über sprachliche Mittel talen Vorträgen und Berichten, grundlegende Lernstrategien Orthografie zur systematischen Aneignung, Erweiterung und selbstständi- erste Kenntnisse von grundlegenden grammatischen Strukturen und Re- gen Verwendung des eigenen Wortschatzes sowie grammati- geln für die normgerechte Schreibung nutzen. scher und syntaktischer Strukturen UV - Mi fiesta de cumpleaños (ca. 15 Std.) Die Schülerinnen und Schüler können Verfügen über sprachliche Mittel: Wortschatz ((Geburtstags-) o Geburtstagsbräuche in Spanien und Deutsch- Hör-/Hörsehverstehen Party, Zeitadverbien), Grammatik: u.a. affirmativer impera- land vergleichen für einen Blog auditiv und audiovisuell vermittelten Texten die Gesamtaussage, Haupt- tivo, Verwendung von tener que, modale Hilfsverben, u.a. po- o ein Geburtstagsgedicht schreiben aussagen und Einzelinformationen entnehmen. der, querer o ein spanisches Geburtstagslied singen Leseverstehen Interkulturelle kommunikative Kompetenz: Soziokulturelles o eine Einladung zum Geburtstag gestalten klar und einfach strukturierten Lesetexten Hauptaussagen sowie leicht Orientierungswissen: Alltagsleben, Familie, Freundschaften o Klassenarbeit: Schreiben + Leseverstehen + zugängliche inhaltliche Details und thematische Aspekte entnehmen. (u.a. Kleidung), Gesellschaftliches Leben: Feste und Traditio- Hör-/ Hörsehverstehen Schreiben nen verschiedene, einfache Formen des produktionsorientierten, kreativen Text- und Medienkompetenz: Dialoge, kurze Stellungnahmen, Schreibens realisieren. (persönliche) Nachrichten, Bild- und Personenbeschreibun- gen, kurze Vorträge, Präsentationen und Berichte QUA-LiS.NRW 11
2.1.1 Übersicht Unterrichtsvorhaben (UV) zweite Fremdsprache, Stufe 1 (Jgst. 8) UV - Mis vacaciones (ca. 15 Std.) Hinweise, Vereinbarungen und Ab- Kompetenzerwartungen im Schwerpunkt Auswahl fachlicher Konkretisierungen sprachen Die Schülerinnen und Schüler können Verfügen über sprachliche Mittel: Wortschatz (Ferien, Ferien- o in einem Blog über die eigenen Ferienerleb- Schreiben aktivitäten), Grammatik: u.a. frequente Formen des indefi- nisse berichten einfache formalisierte Texte und kurze Texte zum Lebens- und Erfah- nido, basale Zeit- und Ortsadverbien, einfacher Relativsätze, o Klassenarbeit: Schreiben + Verfügen über rungsbereich verfassen. von Satzstrukturen mit adverbialen Ergänzungen, u. a. cua- sprachliche Mittel + Sprachmittlung Sprachmittlung ndo- und porque-Satz auf der Grundlage ihrer bereits vorhandenen interkulturellen Kompe- Interkulturelle kommunikative Kompetenz: Soziokulturelles tenz Textinformationen weitgehend adressatengerecht bündeln und bei Orientierungswissen: Alltagsleben (u.a. Freizeit, Konsum, Fe- Bedarf ergänzen. rien) Verfügen über sprachliche Mittel: Text- und Medienkompetenz: Tagebucheinträge, Dialoge, Grammatik kurze Stellungnahmen auf unterschiedlichen zeitlichen Ebenen Aussagen, Fragen, Bitten und Sprachlernkompetenz: grundlegende Lernstrategien zur sys- Aufforderungen, Vergleiche, Vorschläge und Verpflichtungen einfach tematischen Aneignung, Erweiterung und selbstständigen strukturiert formulieren. Verwendung des eigenen Wortschatzes sowie grammatischer und syntaktischer Strukturen (Anleitung zur Arbeit mit digita- len Lernwerkzeugen, (Lern-) Grammatiken) UV - Mi ropa favorita (ca. 15 Std.) Die Schülerinnen und Schüler können Verfügen über sprachliche Mittel: Wortschatz (Zahlen 100- o Einkaufsdialoge / Verkaufsgespräche simulie- Leseverstehen 1000), Grammatik: u.a. Adjektive und Adverbien (Farbadjek- ren klar und einfach strukturierten Lesetexten Hauptaussagen sowie leicht tive), einfache Relativsätze, Modalverben o Modenschau zugängliche inhaltliche Details und thematische Aspekte entnehmen. Interkulturelle kommunikative Kompetenz: Soziokulturelles o Erstellen eines V-Logs zur eigenen Lieblings- Sprechen: an Gesprächen teilnehmen Orientierungswissen: Alltagsleben (u.a.: Freizeit, Konsum) kleidung für verschiedene Anlässe eigene Interessen benennen und durch einfache Begründungen stützen. Text- und Medienkompetenz: (persönliche) Nachrichten, Dia- o Klassenarbeit: Schreiben + Verfügen über Schreiben loge, Bild- und Personenbeschreibungen sprachliche Mittel + Leseverstehen verschiedene, einfache Formen des produktionsorientierten, kreativen Sprachlernkompetenz: Strategien zum produktiven Umgang Schreibens realisieren. mit Feedback und erkannten Fehlerschwerpunkten; grundle- Verfügen über sprachliche Mittel gende Lernstrategien zur systematischen Aneignung, Erweite- Orthografie rung und selbstständigen Verwendung des eigenen Wort- Grundregeln der spanischen Zeichensetzung weitgehend korrekt an- schatzes sowie grammatischer und syntaktischer Strukturen wenden. 12 QUA-LiS.NRW
UV - Mi día a día (ca. 15 Std.) Hinweise, Vereinbarungen und Ab- Kompetenzerwartungen im Schwerpunkt Auswahl fachlicher Konkretisierungen sprachen Die Schülerinnen und Schüler können Verfügen über sprachliche Mittel: Wortschatz (Freizeitaktivi- o eigenen Tagesablauf bildgestützt präsen- Sprechen: an Gesprächen teilnehmen täten, Tagesablauf, Uhrzeiten), Grammatik: u.a. reflexive Ver- tieren sich in klar definierten und vertrauten Rollen in informellen sowie in ben, einfache Konnektoren, u. a. primero, entonces, después, o Mailaustausch mit den spanischen Aus- formalisierten Gesprächssituationen an Gesprächen beteiligen. además, finalmente tauschschülern/-innen als Vorbereitung Sprechen: zusammenhängendes Sprechen Interkulturelle kommunikative Kompetenz: Soziokulturelles des Austausches in Klasse 9/10 (z.B. E- konkrete Beschreibungen ihrer Lebenswelt vornehmen und Auskünfte Orientierungswissen: Alltagsleben (u.a.: Tagesabläufe, Freizei- Twinning) über sich und andere geben; von konkreten Ereignissen, Erlebnissen taktivitäten); Einblicke in die spanischsprachige Welt (kultu- o Klassenarbeit: Mündliche Kommunikation- und Vorhaben berichten. relle Aspekte Spaniens) sprüfung Aussprache und Intonation: Text- und Medienkompetenz: Dialoge, kurze Stellungnahmen, in sprachlich einfach strukturierten Gesprächssituationen und in kurzen (persönliche) Nachrichten, Bild- und Personenbeschreibun- Redebeiträgen Aussprache und Intonation weitgehend angemessen an- gen, kurze Vorträge und Präsentationen wenden. Sprachlernkompetenz: einfache Kompensationsstrategien bei sprachlichen Schwierigkeiten; erste Strategien zur Unter- stützung des freien Sprechens; Strategien zur Nutzung zwei- sprachiger Wörterbücher UV - Mi plato favorito (ca. 15 Std.) Die Schülerinnen und Schüler können Verfügen über sprachliche Mittel: Wortschatz (Lebensmittel, o Lieblingsrezepte für ein Kochbuch in spani- Hör-/Hörsehverstehen Einkauf), Grammatik: Komparativ, Superlativ, frequente Pro- scher Sprache sammeln auditiv und audiovisuell vermittelten Texten die Gesamtaussage, Haupt- nomina o Klassenarbeit: Schreiben + Verfügen über aussagen und Einzelinformationen entnehmen; eindeutige Gefühle der Interkulturelle kommunikative Kompetenz: Soziokulturelles sprachliche Mittel + Hör-/Hörsehverstehen Sprechenden erfassen. Orientierungswissen: Alltagsleben, Familie (u.a. Einkaufen, Schreiben Lebensmittel, Konsum) einfache formalisierte Texte und kurze Texte zum Lebens- und Erfah- Text- und Medienkompetenz: Dialoge, kurze Stellungnah- rungsbereich verfassen. men, (persönliche) Nachrichten, Bild- und Personenbeschrei- Verfügen über sprachliche Mittel bungen, kurze Vorträge, Präsentationen und Berichte Aussprache und Intonation Sprachlernkompetenz: erste Hör-/Hörseh- und Lesestrate- erste Kenntnisse über Aussprache und Intonation beim Hör- und Hör- gien; Strategien zur Nutzung digitaler Medien zum Sprachen- sehverstehen einsetzen. lernen QUA-LiS.NRW 13
UV - Mi viaje a España (ca. 15 Std.) Kompetenzerwartungen im Schwer- Auswahl fachlicher Konkretisierungen Hinweise, Vereinbarungen und Ab- punkt sprachen Die Schülerinnen und Schüler können Verfügen über sprachliche Mittel: Wortschatz (Geographie Spaniens), Gram- o Planung einer (fiktiven) Klassenfahrt nach Leseverstehen matik: futuro perifrástico, einfache Konnektoren, u. a. primero, entonces, Spanien klar und einfach strukturierten Lesetexten Hauptaussa- después, además, finalmente o Klassenarbeit: Schreiben + Verfügen über gen sowie leicht zugängliche inhaltliche Details und Interkulturelle kommunikative Kompetenz: Soziokulturelles Orientierungswis- sprachliche Mittel + Leseverstehen thematische Aspekte entnehmen. sen: Überblick über die Regionen Spaniens (u.a. zentrale geographische und Schreiben kulturelle Aspekte) verschiedene, einfache Formen des produktionsorien- Text- und Medienkompetenz: Dialoge, kurze Stellungnahmen, (persönliche) tierten, kreativen Schreibens realisieren. Nachrichten, kurze Vorträge, Präsentationen und Berichte, Verfügen über sprachliche Mittel Sprachlernkompetenz: Strategien zum produktiven Umgang mit Feedback und Grammatik erkannten Fehlerschwerpunkten, grundlegende Lernstrategien zur systemati- auf unterschiedlichen zeitlichen Ebenen Aussagen, Fra- schen Aneignung, Erweiterung und selbstständigen Verwendung des eigenen gen, Bitten und Aufforderungen, Vergleiche, Vor- Wortschatzes sowie grammatischer und syntaktischer Strukturen schläge und Verpflichtungen einfach strukturiert for- mulieren. UV - Mi intercambio con Villarriba & Villabajo (ca. 15 Std.) Die Schülerinnen und Schüler können Verfügen über sprachliche Mittel: Wortschatz (Austausch, Wetter, Verkehrs- o Blog über die Durchführung einer (fiktiven) Hör-/Hörsehverstehen mittel, Zahlen > 1000), Grammatik: imperativo, weitere wichtige unregelmä- Klassenfahrt erstellen in unmittelbar im unterrichtlichen Kontext erlebter di- ßige Verben (saber, decir etc.), weitere Zeit- und Ortsadverbien rekter Kommunikation die Sprechenden weitgehend in Interkulturelle kommunikative Kompetenz: Soziokulturelles Orientierungswis- ihren Gesamtaussagen, Hauptaussagen und Einzelin- sen: Überblick über die Regionen Spaniens, Gesellschaftliches Leben: Feste formationen verstehen. und Traditionen (u.a. zentrale geographische und kulturelle Aspekte Spaniens) Leseverstehen Text- und Medienkompetenz: Dialoge, kurze Textzusammenfassungen, kurze klar und einfach strukturierten Lesetexten Hauptaussa- Stellungnahmen, (persönliche) Nachrichten, Bild- und Personenbeschreibun- gen sowie leicht zugängliche inhaltliche Details und gen, kurze Vorträge, Präsentationen und Berichte, Werbe- und Informations- thematische Aspekte entnehmen. texte, kurze literarische Texte (u.a Lieder) Schreiben Sprachlernkompetenz: erste Strategien zur Organisation des Schreibprozesses verschiedene, einfache Formen des produktionsorien- sowie von einfach strukturierten, auch digitalen Vorträgen und Berichten tierten, kreativen Schreibens realisieren. Verfügen über sprachliche Mittel Wortschatz einen grundlegenden Wortschatz zur Produktion ein- fach strukturierter, auch digitaler Texte anwenden. 14 QUA-LiS.NRW
2.1.1Übersicht Unterrichtsvorhaben (UV) zweite Fremdsprache, Stufe 2 (Jgst. 9) UV - Argentina – no solo tango y fútbol (ca. 15 Std.) Hinweise, Vereinbarungen und Ab- Kompetenzerwartungen im Schwerpunkt Auswahl fachlicher Konkretisierungen sprachen Die Schülerinnen und Schüler können Verfügen über sprachliche Mittel: Grammatik: o Planung einer (fiktiven) Reise durch Argenti- Leseverstehen indefinido (auch unregelmäßige Formen) nien mit anschließender Präsentation (char- längeren, klar strukturierten Lesetexten Hauptaussagen, leicht zugängliche inhalt- Interkulturelle Kommunikative Kompetenz: Sozio- las de un minuto) liche Details und thematische Aspekte entnehmen und diese in den Kontext der kulturelles Orientierungswissen: o Klassenarbeit: Schreiben + Verfügen über Gesamtaussage einordnen. vertiefte Beschäftigung mit einer ausgewählten Re- sprachliche Mittel + Leseverstehen Sprechen: zusammenhängendes Sprechen gion in Spanien und einem lateinamerikanischen Präsentationen, auch digital gestützt, darbieten. Land (am Beispiel Argentiniens) Schreiben Text- und Medienkompetenz: in zusammenhängender Form wichtige Informationen aus Texten wiedergeben, Ausgangstexte: Werbe- und Informationstexte, u.a. bündeln und bewerten. aus dem öffentlichen Raum Verfügen über sprachliche Mittel Grammatik auf unterschiedlichen zeitlichen Ebenen Aussagen, Fragen, Bitten und Aufforde- rungen, Vergleiche, Vorschläge und Verpflichtungen, Annahmen, Hypothesen o- der Bedingungen, Gefühle, Wünsche sowie Erwartungen angemessen differen- ziert formulieren. Sprachbewusstheit im Sprachvergleich der Zielsprache mit zielsprachigen Varietäten grundlegende Verschiedenheiten benennen. UV - Los quechuas - ¿quiénes son y cómo viven? (ca. 15 Std.) Die Schülerinnen und Schüler können Verfügen über sprachliche Mittel: Grammatik: o Stellungnahme zur Marginalisierung vieler in- Leseverstehen imperfecto digener Ethnien in Lateinamerika längeren, klar strukturierten Lesetexten Hauptaussagen, leicht zugängliche inhalt- liche Details und thematische Aspekte entnehmen und diese in den Kontext der Interkulturelle Kommunikative Kompetenz: Sozio- Gesamtaussage einordnen. kulturelles Orientierungswissen: Sprachmittlung Einblicke in die Lebenswirklichkeit von Jugendlichen die relevanten Aussagen situationsangemessen in die jeweilige Zielsprache münd- in Spanien und Lateinamerika im Vergleich zur eige- lich und schriftlich sinngemäß übertragen. nen Lebenswelt (am Beispiel der Quechuas) Verfügen über sprachliche Mittel Wortschatz QUA-LiS.NRW 15
einen grundlegenden allgemeinen und auf das soziokulturelle Orientierungswis- sen bezogenen thematischen Wortschatz produktiv anwenden. Sprachlernkompetenz auf der Grundlage ihres individuellen Mehrsprachigkeitsprofils durch Erproben sprachlicher Mittel und kommunikativer Strategien die eigene Sprachkompetenz festigen und erweitern. UV - El turismo étnico – ¿un modelo con futuro? (ca. 15 Std.) Hinweise, Vereinbarungen und Ab- Kompetenzerwartungen im Schwerpunkt Auswahl fachlicher Konkretisierungen sprachen Die Schülerinnen und Schüler können Verfügen über sprachliche Mittel: Grammatik: o Entwurf und Präsentation von turismo étnico Hör-/Hörsehverstehen condicional – Projekten, die von einigen Quechuas be- auditiv und audiovisuell vermittelten Texten die Gesamtaussage, Hauptaussagen Interkulturelle Kommunikative Kompetenz: Sozio- trieben werden, für eine (fiktive) Tourismus- und Einzelinformationen entnehmen. kulturelles Orientierungswissen: Messe (Arbeit u.a. mit Kollaborationstools Leseverstehen Alltagsleben, Familie, Freundschaft/Partnerschaft, (z.B. Cryptpad, Google for Education) auch digitale und mehrfach kodierte Texte vor dem Hintergrund elementarer Ge- Umgang mit Vielfalt, Freizeitgestaltung und Kon- o Persönliche Interessen und Einstellungen for- staltungsmerkmale inhaltlich erfassen und diese in den Kontext der Gesamtaus- sumverhalten auch unter Berücksichtigung des Um- mulieren, z.B. über Kommentare in sozialen sage einordnen. weltschutzes Medien Sprechen: zusammenhängendes Sprechen o Klassenarbeit: Schreiben + Hör-/ Hörsehver- Präsentationen, auch digital gestützt, darbieten. stehen + Leseverstehen Schreiben digitale Werkzeuge auch für das kollaborative Schreiben nutzen. Verfügen über sprachliche Mittel Wortschatz einen grundlegenden allgemeinen und auf das soziokulturelle Orientierungswis- sen bezogenen thematischen Wortschatz produktiv anwenden. UV - Ser joven en una metrópoli (ca. 15 Std.) Die Schülerinnen und Schüler können Verfügen über sprachliche Mittel: Grammatik o Produktion eigener Werbespots zum eigenen Hör-/Hörsehverstehen perfecto Wohnumfeld; Tagesablauf in einer Großstadt auditiv und audiovisuell vermittelten Texten die Gesamtaussage, Hauptaussagen Interkulturelle Kommunikative Kompetenz: Sozio- o Klassenarbeit: mündliche Kommunikations- und Einzelinformationen entnehmen. kulturelles Orientierungswissen: prüfung Sprechen: zusammenhängendes Sprechen vertiefte Beschäftigung mit einer ausgewählten Re- Beschreibungen ihrer Lebenswelt vornehmen und Auskünfte über sich und an- gion in Spanien und einem lateinamerikanischen dere geben. Land (hier: Madrid) Schreiben Text- und Medienkompetenz: formalisierte Texte und Texte zum Lebens- und Erfahrungsbereich, auch in Form Zieltexte: Vorträge, Präsentationen und Berichte mehrfach kodierter Texte, verfassen. 16 QUA-LiS.NRW
Sprachmittlung auf der Grundlage ihrer bereits vorhandenen interkulturellen Kompetenz Textin- formationen adressatengerecht bündeln und bei Bedarf ergänzen. Text- und Medienkompetenz produktionsorientierte oder kreative Texte zum persönlichen Lebensumfeld, auch digital, erstellen, umformen und ergänzen. bei der Erstellung von Medienprodukten die rechtlichen Grundlagen des Persön- lichkeits- , Urheber- und Nutzungsrechts beachten. UV - Ser inmigrante en España (ca. 15 Std.) Hinweise, Vereinbarungen und Ab- Kompetenzerwartungen im Schwerpunkt Auswahl fachlicher Konkretisierungen sprachen Die Schülerinnen und Schüler können Interkulturelle Kommunikative Kompetenz: Sozio- o kreativer Umgang mit Auszügen aus einem Leseverstehen kulturelles Orientierungswissen: Jugendbuch oder einer „lectura fácil“: längeren, klar strukturierten Lesetexten Hauptaussagen, leicht zugängliche inhalt- Alltagsleben, Familie, Freundschaft/Partnerschaft, szenische Umsetzungen aus literarischer liche Details und thematische Aspekte entnehmen und diese in den Kontext der Umgang mit Vielfalt, Freizeitgestaltung und Kon- Vorlage Gesamtaussage einordnen. sumverhalten auch unter Berücksichtigung des Um- Umwandlung eines literarischen Schreiben weltschutzes Textauszuges in ein Interview verschiedene Formen des produktionsorientierten, kreativen Schreibens realisie- Text- und Medienkompetenz: o Klassenarbeit: Schreiben + Verfügen über ren. Ausgangstexte: Literarische Ausgangstexte sprachliche Mittel + Leseverstehen Text- und Medienkompetenz sich mit den Perspektiven und Handlungsmustern von Figuren auseinandersetzen und einen Perspektivwechsel vollziehen. UV - Una fiesta sostenible (ca. 15 Std.) Die Schülerinnen und Schüler können Verfügen über sprachliche Mittel: Grammatik: o Organisation einer (fiktiven) Schuljahresab- Leseverstehen Verbalperiphrasen, u.a. acabar de, empezar a schlussfeier vor dem Hintergrund eines nach- auch digitale und mehrfach kodierte Texte vor dem Hintergrund elementarer Ge- Interkulturelle Kommunikative Kompetenz: Sozio- haltigen Umgangs mit Ressourcen staltungsmerkmale inhaltlich erfassen und diese in den Kontext der Gesamtaus- kulturelles Orientierungswissen: o Klassenarbeit: Schreiben + Sprachmittlung sage einordnen. Alltagsleben, Familie, Freundschaft/Partnerschaft, Sprechen: zusammenhängendes Sprechen Umgang mit Vielfalt, Freizeitgestaltung und Kon- von Erfahrungen, Erlebnissen, Ereignissen und Vorhaben berichten. sumverhalten auch unter Berücksichtigung des Um- Schreiben weltschutzes in zusammenhängender Form wichtige Informationen aus Texten wiedergeben, bündeln und bewerten. Sprachmittlung die relevanten Aussagen situationsangemessen in die jeweilige Zielsprache münd- lich und schriftlich sinngemäß übertragen. QUA-LiS.NRW 17
2.1.1 Übersicht Unterrichtsvorhaben (UV) zweite Fremdsprache, Stufe 2 (Jgst. 10) UV - Castilla y León – una tierra con mucha historia (ca. 15 Std.) Kompetenzerwartungen im Schwer- Auswahl fachlicher Konkretisierungen Hinweise, Vereinbarungen und Ab- punkt sprachen Die Schülerinnen und Schüler können Verfügen über sprachliche Mittel: Grammatik: Konnektoren, u.a. por lo tanto, o (kastilische/spanische) Mythen und Legenden Leseverstehen sin embargo, no obstante, por lo cual, en cambio als Comic oder als Video darstellen längeren, klar strukturierten Lesetexten Hauptaussa- Interkulturelle Kommunikative Kompetenz: Soziokulturelles Orientierungswis- gen, leicht zugängliche inhaltliche Details und themati- sen: aktuelles gesellschaftliches, politisches, kulturelles und wirtschaftliches sche Aspekte entnehmen und diese in den Kontext der Leben in Spanien und Lateinamerika (Einblicke in die Geschichte und Kultur Gesamtaussage einordnen. Kastiliens) Schreiben Text- und Medienkompetenz verschiedene Formen des produktionsorientierten, Ausgangstexte: Literarische Texte: Lieder, Gedichte, narrativer Text kreativen Schreibens realisieren. UV - Un año escolar en Valladolid (ca. 15 Std.) Die Schülerinnen und Schüler können Verfügen über sprachliche Mittel: Grammatik: Passivsätze, pluscuamperfecto, o Bewerbung und Lebenslauf für Auslandsauf- Leseverstehen gerundio- und Infinitivkonstruktionen enthalt verfassen auch digitale und mehrfach kodierte Texte vor dem Interkulturelle Kommunikative Kompetenz: Soziokulturelles Orientierungswis- o grenzüberschreitendes E-Mail-Projekt in ko- Hintergrund elementarer Gestaltungsmerkmale inhalt- sen: Ausbildung/Schule/Beruf: Einblicke in Schulsysteme und in die Berufs- operativen Arbeitsprozessen lich erfassen und diese in den Kontext der Gesamtaus- und Arbeitswelt, Praktika, ehrenamtliche Tätigkeiten o (fiktives) digitales Tagebuch führen sage einordnen. o Statusnachrichten verfassen Sprechen: an Gesprächen teilnehmen o Klassenarbeit: Schreiben + Leseverstehen + sich in unterschiedlichen Rollen in informellen sowie in Sprachmittlung formalisierten, auch digital gestützten Gesprächssitua- tionen auch spontan an Gesprächen beteiligen. Schreiben formalisierte Texte und Texte zum Lebens- und Erfah- rungsbereich, auch in Form mehrfach kodierter Texte, verfassen. Sprachmittlung 18 QUA-LiS.NRW
die relevanten Aussagen situationsangemessen in die jeweilige Zielsprache mündlich und schriftlich sinnge- mäß übertragen. QUA-LiS.NRW 19
UV - Un mundo digitalizado – el futuro en que vivimos (ca. 15 Std.) Kompetenzerwartungen im Schwer- Auswahl fachlicher Konkretisierungen Hinweise, Vereinbarungen und Ab- punkt sprachen Die Schülerinnen und Schüler können Verfügen über sprachliche Mittel: Grammatik: o Kampagnen zur Bekämpfung von übermäßi- Hör-/Hörsehverstehen futuro simple, verneinter Imperativ, vor- und nachgestelltes complemento di- gem Handy-Gebrauch auditiv und audiovisuell vermittelten Texten die Ge- recto/indirecto o Durchführung vorbereiteter Pro-/ Kontra-De- samtaussage, Hauptaussagen und Einzelinformationen Interkulturelle Kommunikative Kompetenz: Soziokulturelles Orientierungswis- batten entnehmen. sen: Bedeutung digitaler Medien im Alltag, reflektierter, verantwortungsvoller o Klassenarbeit: Schreiben + Leseverstehen Sprechen: an Gesprächen teilnehmen Umgang mit Medien, Möglichkeiten und Grenzen der Mediennutzung Hör-/Hörsehverstehen sich in unterschiedlichen Rollen in informellen sowie in formalisierten, auch digital gestützten Gesprächssitua- tionen auch spontan an Gesprächen beteiligen. Schreiben digitale Werkzeuge auch für das kollaborative Schrei- ben nutzen. Text- und Medienkompetenz sozial verantwortungsvoll und kritisch reflektierend mit eigenen und fremden, auch digital erstellten, Pro- dukten umgehen. UV - La importancia de la amistad (ca. 15 Std.) Die Schülerinnen und Schüler können Verfügen über sprachliche Mittel: Grammatik: frequente Auslöser und Formen o Ratgeber für (fiktive) Jugendzeitschrift La Leseverstehen des presente de subjuntivo amistad ideal erstellen längeren, klar strukturierten Lesetexten Hauptaussa- Interkulturelle Kommunikative Kompetenz: Soziokulturelles Orientierungswis- o Klassenarbeit: Schreiben + Leseverstehen gen, leicht zugängliche inhaltliche Details und themati- sen: Alltagsleben, Familie, Freundschaft/Partnerschaft, Umgang mit Vielfalt, sche Aspekte entnehmen und diese in den Kontext der Freizeitgestaltung und Konsumverhalten auch unter Berücksichtigung des Um- Gesamtaussage einordnen. weltschutzes Sprechen: an Gesprächen teilnehmen aktiv an der unterrichtlichen Kommunikation teilneh- men. Sprechen: zusammenhängendes Sprechen Beschreibungen ihrer Lebenswelt vornehmen und Aus- künfte über sich und andere geben. Schreiben verschiedene Formen des produktionsorientierten, kreativen Schreibens realisieren. 20 QUA-LiS.NRW
UV - Poemas de amor y amistad (ca. 15 Std.) Kompetenzerwartungen im Schwer- Auswahl fachlicher Konkretisierungen Hinweise, Vereinbarungen und Ab- punkt sprachen Die Schülerinnen und Schüler können Verfügen über sprachliche Mittel: Grammatik: frequente Auslöser und Formen o Galeriegang zu selbst erstellten Gedichten Leseverstehen des presente de subjuntivo o auf der Grundlage selbst erstellter Texte Hy- auch digitale und mehrfach kodierte Texte vor dem Interkulturelle Kommunikative Kompetenz: Soziokulturelles Orientierungswis- pertexte erstellen (z.B. Thinglink) Hintergrund elementarer Gestaltungsmerkmale inhalt- sen: Alltagsleben, Familie, Freundschaft/Partnerschaft, Umgang mit Vielfalt, o Klassenarbeit: Schreiben + Leseverstehen lich erfassen und diese in den Kontext der Gesamtaus- Freizeitgestaltung und Konsumverhalten auch unter Berücksichtigung des Um- sage einordnen. weltschutzes Sprechen: zusammenhängendes Sprechen Text- und Medienkompetenz: Ausgangstexte: Literarische Texte: Lieder, Ge- von Erfahrungen, Erlebnissen, Ereignissen und Vorha- dichte, narrativer Text ben berichten. Schreiben verschiedene Formen des produktionsorientierten, kreativen Schreibens realisieren. Text- und Medienkompetenz auffällige sprachlich-stilistische Gestaltungsmittel und deren Wirkungsabsichten von Texten und Medienpro- dukten herausarbeiten und kritisch reflektieren. QUA-LiS.NRW 21
UV - ¿Qué hacer después de la ESO? (ca. 15 Std.) Die Schülerinnen und Schüler können Verfügen über sprachliche Mittel: Grammatik: reale Bedingungssätze (Vertie- o Mis planes para el futuro Hör-/Hörsehverstehen fung) Verfassen von (fiktiven) Lebensläufen und auditiv und audiovisuell vermittelten Texten die Ge- Interkulturelle Kommunikative Kompetenz: Soziokulturelles Orientierungswis- Bewerbungsanschreiben samtaussage, Hauptaussagen und Einzelinformationen sen: Ausbildung/Schule/Beruf: Einblicke in Schulsysteme und in die Berufs- (fiktive) Bewerbungsgespräche führen entnehmen. und Arbeitswelt, Praktika, ehrenamtliche Tätigkeiten Leseverstehen: Text- und Medienkompetenz: auch digitale und mehrfach kodierte Texte vor dem Zieltextformate: Vorträge, Präsentationen und Berichte Hintergrund elementarer Gestaltungsmerkmale inhalt- lich erfassen und diese in den Kontext der Gesamtaus- sage einordnen. Sprechen: an Gesprächen teilnehmen sich in unterschiedlichen Rollen in informellen sowie in formalisierten, auch digital gestützten Gesprächssitua- tionen auch spontan an Gesprächen beteiligen. Schreiben formalisierte Texte und Texte zum Lebens- und Erfah- rungsbereich, auch in Form mehrfach kodierter Texte, verfassen. 22 QUA-LiS.NRW
2.1.1 Übersicht Unterrichtsvorhaben (UV) dritte Fremdsprache (Jgst. 9) UV - ¡Hola! – Yo me presento (ca. 15 Std.) Kompetenzerwartungen im Schwer- Auswahl fachlicher Konkretisierungen Hinweise, Vereinbarungen und Ab- punkt sprachen Die Schülerinnen und Schüler können Verfügen über sprachliche Mittel: Grammatik: Präsensformen der verbos regu- o Aufgabe für Hausaufgaben/Lernzeiten: spani- Hör-/Hörsehverstehen lares, ser, Negation, der artículo determinado und indeterminado sche Begriffe aus dem Alltagsleben suchen in unterrichtlicher Kommunikation die Informationen Aussprache und Intonation: in der Regel korrekte Aussprache der Buchstaben o Steckbriefe erstellen und in einem Galerie- zum Unterrichtsablauf verstehen und den Beiträgen des spanischen Alphabets sowie der Diphthonge gang präsentieren folgen. Interkulturelle kommunikative Kompetenz: Soziokulturelles Orientierungswis- Leseverstehen sen: Alltagsleben (u.a.: Vorstellung, Begrüßung, Verabschiedung, nach dem Be- in unterrichtlicher Kommunikation die Arbeitsaufträge finden/ der Herkunft fragen; Freizeitaktivitäten) und die Informationen zur Unterrichtsorganisation verstehen. Sprechen: an Gesprächen teilnehmen aktiv an der unterrichtlichen Kommunikation teilneh- men. UV - Mi mundo (ca. 15 Std.) Die Schülerinnen und Schüler können Verfügen über sprachliche Mittel: Grammatik: frequente Pronomina o E-Mail an (fiktive/n) Austauschpartner/in zur Hör-/Hörsehverstehen Interkulturelle kommunikative Kompetenz: Soziokulturelles Orientierungswis- Vorstellung der eigenen Familie und des Zim- auditiv und audiovisuell vermittelten Texten die Ge- sen: Alltagsleben, Familie (u.a. Alter, spanische Nachnamen) mers samtaussage, Hauptaussagen und Einzelinformationen Text- und Medienkompetenz: Dialoge, (persönliche) Nachrichten, Steckbriefe, o Klassenarbeit: Schreiben + Hörverstehen + entnehmen. Bild- und Personenbeschreibungen Verfügen über sprachliche Mittel Schreiben Sprachlernkompetenz: Hör-/Hörseh- und Lesestrategien; Strategien zur Unter- verschiedene Formen des produktionsorientierten, stützung des freien Sprechens (Training der „leer-mirar-hablar“-Methode); kreativen Schreibens realisieren. Wort- und Texterschließungsstrategien (Rückgriff auf/Verbindung mit bildli- Verfügen über sprachliche Mittel chen und grafischen Elementen, Nutzung u.a. der englischen Sprache) Wortschatz einen erweiterten allgemeinen und auf das soziokultu- relle Orientierungswissen bezogenen thematischen Wortschatz rezeptiv anwenden. QUA-LiS.NRW 23
UV - En el instituto (ca. 15 Std.) Kompetenzerwartungen im Schwer- Auswahl fachlicher Konkretisierungen Hinweise, Vereinbarungen und Ab- punkt sprachen Die Schülerinnen und Schüler können Verfügen über sprachliche Mittel: Wortschatz (Uhrzeit, Wochentage, Schule & o charla de un minuto zu Tagesablauf und Leseverstehen Schulfächer, Freizeitaktivitäten, Zahlen 20– 100), Grammatik: wichtige unregel- Schulalltag klar strukturierten Lesetexten Hauptaussagen, leicht mäßige Verben (hacer, ir) o Klassenarbeit: Schreiben + Leseverstehen + zugängliche inhaltliche Details und thematische As- Interkulturelle kommunikative Kompetenz: Soziokulturelles Orientierungswis- Verfügen über sprachliche Mittel pekte entnehmen und diese in den Kontext der Ge- sen: Alltagsleben, Aspekte des Schulalltags (u.a. Einblicke in das spanische samtaussage einordnen. Schul-/ und Notensystem) Schreiben Text- und Medienkompetenz: Dialoge, kurze Stellungnahmen, (persönliche) formalisierte Texte und Texte zum Lebens- und Erfah- Nachrichten, Bild- und Personenbeschreibungen, kurze Vorträge, Präsentatio- rungsbereich, auch in Form mehrfach kodierter Texte, nen und Berichte verfassen. Sprachlernkompetenz: Kompensationsstrategien bei sprachlichen Schwierig- Verfügen über sprachliche Mittel keiten; Strategien zur Organisation des Schreibprozesses sowie digitalen Vor- Orthografie trägen und Berichten; Strategien zur Nutzung zweisprachiger Wörterbücher die Kenntnis von grammatischen Strukturen und Re- geln für die normgerechte Schreibung nutzen. UV - ¡Hoy es mi cumple! (ca. 15 Std.) Die Schülerinnen und Schüler können Verfügen über sprachliche Mittel: Wortschatz ((Geburtstags-)Party), Gramma- o Geburtstagstraditionen in Spanien und eini- Schreiben tik: u.a. affirmativer imperativo, Verwendung von tener que, modale Hilfsver- gen Ländern Lateinamerikas vergleichen (z.B. verschiedene Formen des produktionsorientierten, ben, u.a. poder, querer, basale Zeitadverbien piñata, quinceañera, usw.) kreativen Schreibens realisieren. Interkulturelle kommunikative Kompetenz: Soziokulturelles Orientierungswis- o Geburtstagslieder in Spanien und Lateiname- Sprachmittlung sen: Gesellschaftliches Leben, Feste, Traditionen (u.a. Geburtstagstraditionen rika - die relevanten Aussagen situationsangemessen in die in Spanien und Lateinamerika) o Klassenarbeit: Schreiben + Sprachmittlung + jeweilige Zielsprache mündlich und schriftlich sinnge- Text- und Medienkompetenz: Dialoge, kurze Stellungnahmen, (persönliche) Verfügen über sprachliche Mittel mäß übertragen. Nachrichten, Bild- und Personenbeschreibungen, kurze Vorträge, Präsentatio- - auf der Grundlage ihrer bereits vorhandenen inter- nen und Berichte kulturellen Kompetenz Textinformationen, adressaten- gerecht bündeln und bei Bedarf ergänzen. 24 QUA-LiS.NRW
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