Stark durch Kooperation - Technologietransfer und Forschungs-kooperation zwischen Wirtschaft und Wissenschaft fördern - IHK Südlicher Oberrhein

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Stark durch Kooperation - Technologietransfer und Forschungs-kooperation zwischen Wirtschaft und Wissenschaft fördern - IHK Südlicher Oberrhein
Stark durch Kooperation
Technologietransfer und Forschungs-
kooperation zwischen Wirtschaft und
Wissenschaft fördern

                              2018
Stark durch Kooperation - Technologietransfer und Forschungs-kooperation zwischen Wirtschaft und Wissenschaft fördern - IHK Südlicher Oberrhein
2               Technologietransfer und Forschungskooperation zwischen Wirtschaft und Wissenschaft 2018                    Technologietransfer und Forschungskooperation zwischen Wirtschaft und Wissenschaft 2018   3

                                                                                                                                                  Stark durch Kooperation
                                                                                                                                   Technologietransfer und Forschungskooperation zwischen
                                                                                                                                            Wirtschaft und Wissenschaft fördern

                                                                                                                                         Empfehlungen für eine verstärkte Zusammenarbeit zwischen
                                                                                                                                  Hochschulen, Forschungseinrichtungen und mittelständischen Unternehmen

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© Deutscher Industrie- und Handelskammertag e. V.            Klaus Appelt, IHK Wuppertal-Solingen-Remscheid
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                                                             Dr. Sophie Kühling, IHK Halle Dessau
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Handelskammertages bei der Europäischen Union                Dr. Dirk Schlotböller, DIHK
19 A-D, Avenue des Arts | B-1000 Bruxelles                   Heike Schöning, IHK zu Berlin
Telefon +32 2 286-1611 | Fax +32 2 286-1605                  Anke Schweda, IHK Osnabrück - Emsland - Grafschaft Bentheim
                                                             Steffen Waurick, IHK Dresden

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Stark durch Kooperation - Technologietransfer und Forschungs-kooperation zwischen Wirtschaft und Wissenschaft fördern - IHK Südlicher Oberrhein
4                           Technologietransfer und Forschungskooperation zwischen Wirtschaft und Wissenschaft 2018                                                                                                                       Technologietransfer und Forschungskooperation zwischen Wirtschaft und Wissenschaft 2018                          5

Inhalt
Warum lohnt sich für KMU eine Zusammenarbeit mit Hochschul- und Forschungseinrichtungen? . . . . . . . . . . . . . . . . . 5

Wer bietet Forschungsdienstleistungen an? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6
                                                                                                                                                                                                                         D   er technologische Wettbewerb verschärft sich nicht zu-
                                                                                                                                                                                                                             letzt durch die Digitalisierung. Das Innovationstempo
                                                                                                                                                                                                                         nimmt zu, die Produktlebenszyklen werden kürzer und die
                                                                                                                                                                                                                                                                                              pulsgeber für neue Forschungsziele auf Seiten der Hochschulen
                                                                                                                                                                                                                                                                                              oder Forschungseinrichtungen, sondern können gleichzeitig
                                                                                                                                                                                                                                                                                              auch mit Praxiswissen die Wissenschaft bereichern. Denn oft-
                                                                                                                                                                                                                         Forschung wird zunehmend komplexer. Dies ist die aktuelle            mals fehlt bei Erfindungen, die in Hochschul- und Forschungs-
Formen des Technologietransfers für Unternehmen von A-Z . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6                                                      Situation, mit der Unternehmen heute umgehen müssen.                 einrichtungen entstehen, die Entwicklung bis zur Marktreife,
                                                                                                                                                                                                                                                                                              um zu einer erfolgreichen Innovation zu werden. Zugleich er-
Abschluss- und Studienarbeiten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6                         Um in diesem Umfeld Schritt halten zu können, ist zusätzliches       halten Unternehmen neue wissenschaftliche Erkenntnisse aus
                                                                                                                                                                                                                         Know-how aus der Wissenschaft unerlässlich. Die Lösung fin-          der Forschung, die sie in neue Verfahren, Produkte, Prozesse
Auftragsforschung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7            det sich oft direkt vor der Tür – in der Universität, in der Hoch-   oder Dienstleistungen umsetzen können. Diese Broschüre gibt
                                                                                                                                                                                                                         schule oder in außeruniversitären Forschungseinrichtungen.           Unternehmen und den wissenschaftlichen Einrichtungen eine
Austausch von Mitarbeitern zwischen Hochschulen und Unternehmen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7                                                                  Vom Technologie- und Wissenstransfer profitieren beide Seiten:       Hilfestellung, vorhandenes Innovationspotenzial so zusammen-
                                                                                                                                                                                                                         Kleine und mittelgroße Unternehmen (KMU) sind nicht nur Im-          zuführen, dass eine erfolgreiche Partnerschaft gelingen kann.
Beratung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7

Firmenpraktika . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7         Warum lohnt sich für den Mittelstand eine Zusammenarbeit mit
                                                                                                                                                                                                                         Hochschul- und Forschungseinrichtungen?
Gemeinsame Entwicklung von Kursen, Modulen und dauerhaften Programmen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7

Kooperationsprojekte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8
                                                                                                                                                                                                                         Stärkung der eigenen Innovationskraft                                rationen ihr Netzwerk mit Forschern und Praktikern in den
                                                                                                                                                                                                                         Gerade kleine und mittelgroße Unternehmen verfügen oft-              unterschiedlichen Disziplinen bedeutend erweitern, auch in-
                                                                                                                                                                                                                         mals nicht über die notwendige eigene Forschungsinfrastruk-          ternational und damit enorm an Reputation für Kunden und
Laborleistungen und Prüfstände . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8
                                                                                                                                                                                                                         tur, um ihre Produkte und Verfahren selbst weiterentwickeln          Geldgeber gewinnen. Zugleich können sie dadurch neue Inno-
                                                                                                                                                                                                                         zu können bzw. neue Technologien wie z.B. Nanotechnologien           vationsformen wie z.B. Open-Innovation - d.h. die Einbezie-
Lizenzierung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8
                                                                                                                                                                                                                         oder Life Sciences zu erforschen. Zudem erfordert die zuneh-         hung externer sowie interner Partner in den Innovationspro-
                                                                                                                                                                                                                         mende Komplexität von Innovationen vielfach wissenschaft-            zess wie z.B. die Wissenschaft, aber auch Kunden, Zulieferer
Partnerschaften . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8
                                                                                                                                                                                                                         liche Expertise, die oftmals nicht im eigenen Unternehmen,           und Mitarbeiter (aller Hierarchien/Abteilungen) – ausprobieren.
                                                                                                                                                                                                                         sondern nur extern verfügbar ist. Eine Zusammenarbeit von
Stipendien . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8
                                                                                                                                                                                                                         Experten unterschiedlicher Disziplinen erhöht dabei die In-          Sicherung von Fachkräften
                                                                                                                                                                                                                         novationskraft, nicht nur bei Unternehmen, sondern auch bei          Die Zusammenarbeit mit der Wissenschaft eröffnet den Un-
Zusammenarbeit in Technologienetzwerken und Clustern . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9
                                                                                                                                                                                                                         Hochschul- und Forschungseinrichtungen.                              ternehmen eine einzigartige Möglichkeit, gut ausgebildete
                                                                                                                                                                                                                                                                                              Forscher und Akademiker in Projekten kennenzulernen, sich
Wo liegen die Stolpersteine bei einer Kooperation?. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9
                                                                                                                                                                                                                         Ausbau der eigenen Netzwerke                                         als potenzieller Arbeitgeber zu präsentieren und so neue Mit-
                                                                                                                                                                                                                         Unternehmen können über wissenschaftliche FuE-Koope-                 arbeiter zu gewinnen.
Tipps für Unternehmen rund um Kooperationen mit Hochschulen und Forschungseinrichtungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9

FuE-Kooperationen managen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10

Netzwerken. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11

Fachkräftenachwuchs . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11

Lassen Sie sich unterstützen!. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11

Nützliche Adressen und Links auf Bundesebene . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12

Ihre Innovationsberater und Technologietransfermanager in Baden-Württemberg . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14
Stark durch Kooperation - Technologietransfer und Forschungs-kooperation zwischen Wirtschaft und Wissenschaft fördern - IHK Südlicher Oberrhein
6                Technologietransfer und Forschungskooperation zwischen Wirtschaft und Wissenschaft 2018                                              Technologietransfer und Forschungskooperation zwischen Wirtschaft und Wissenschaft 2018                 7

Wer bietet Forschungsdienstleistungen an?                                                                                             Auftragsforschung
Universitäten                                                     Daneben gibt es eine große Zahl von Forschungseinrichtun-           Das Unternehmen beauftragt eine Forschungseinrichtung mit      nehmens. Unternehmen haben die Möglichkeit, bei einigen der
Der Fokus der Universitäten liegt in der mittel- und langfris-    gen, die sich in Aufgabenstellung und Größe stark unterschei-       einem konkreten Forschungsauftrag zu festgelegten Bedin-       Landesministerien Innovationsgutscheine zu beantragen und
tigen Forschung. Sie eignen sich aufgrund des breiten An-         den. Dazu zählend Fraunhofer- Institute, Max-Planck-Institute,      gungen. Die Forschungsergebnisse sind Eigentum des Unter-      somit Förderung für ihre Forschungsarbeit zu erhalten.
gebotes an Fachgebieten besonders gut für grundlegende            Helmholtz-Zentren sowie die Institute der Leibniz-Gemein-
Neuentwicklungen und interdisziplinäre Forschungs- und            schaft, die Arbeitsgemeinschaft industrieller Forschungs-
Entwicklungsprojekte. Ob Ingenieur, Mathematiker, Naturwis-       vereinigungen „Otto von Guericke e.V.“ (AiF), die Deutsche          Austausch von Mitarbeitern zwischen Hochschulen und Unternehmen
senschaftler oder Betriebswirt – die Universitäten verfügen       Industrieforschungsgemeinschaft Konrad Zuse e.V. und die
über viele Experten, die gemeinsam in ein Projekt eingebunden     Steinbeis-Stiftung. Einige dieser Forschungseinrichtungen be-       Für einen begrenzten Zeitraum bietet sich der Austausch        läufe sowie den Kontakt zur „Arbeitsebene“. Auf der ande-
werden können.                                                    schäftigen sich mit Grundlagenforschung und sind daher für          von Mitarbeitern zwischen Wissenschaft und Wirtschaft          ren Seite können Wissenschaftler erleben, wie die Arbeit im
                                                                  die Zusammenarbeit mit kleinen und mittelgroßen Unterneh-           an, z.B. im Rahmen eines gemeinsamen Forschungsvorha-          Unternehmen organisiert ist und welche Zeitabläufe und
Fachhochschulen – Hochschulen für ange-                           men nur bedingt geeignet. Der größte Teil widmet sich jedoch        bens. Die Mitarbeiter erhalten so einen intensiven Einblick    Vorschriften bestehen.
wandte Wissenschaften                                             anwendungsnaher Forschung und ist damit für Unternehmen             in aktuelle Forschungsprojekte und wissenschaftliche Ab-
Die spezifische Kompetenz der Fachhochschulen liegt im            interessant. Oftmals können sie in vielen Aspekten freier agie-
Bereich der umsetzungs- und anwendungsorientierten For-           ren als Hochschulinstitute.
schung und Entwicklung (FuE). Professoren an Fachhoch-                                                                                Beratung
schulen sind praxiserfahren und kennen daher die inhaltlichen     Forschungsdienstleister
und zeitlichen Anforderungen von Unternehmensprojekten.           Privatwirtschaftliche Forschungs- und Ingenieurdienstleister        Die Beratung wird in der Regel nach festen Tagessätzen         kann bei Vorliegen der geeigneten Voraussetzungen eine
Die großen regionalen Fachhochschulen bieten ein fachliches       sowie Labore, die in der Regel eine intensive Zusammenarbeit        abgerechnet und erstreckt sich über wenige Tage. Auch hier     Förderung über Innovationsgutscheine erfolgen.
Spektrum, das mit dem einer Universität vergleichbar ist.         mit Unternehmen pflegen, sind hilfreiche Dienstleister, um
                                                                  besonders kurzfristige FuE-Problemstellungen zu bearbeiten
Forschungseinrichtungen                                           oder Standard-Laborleistungen auszuführen.                          Firmenpraktika
                                                                                                                                      Die Bearbeitung einer FuE-Fragestellung ist auch im Rah-       ziellen Nachwuchskräften zu knüpfen. Oftmals bedarf es
Formen des Technologietransfers für Unternehmen von A-Z                                                                               men eines Firmenpraktikums möglich, welches eine inter-        einer intensiveren Betreuung durch das Unternehmen – be-
                                                                                                                                      essante Möglichkeit darstellt, frühzeitig Kontakt zu poten-    sonders bei Studierenden jüngerer Semester.
Es gibt eine Vielzahl von Möglichkeiten, wie Forschungseinrich-   dende Kriterien für die Auswahl sind neben der Intensität der Zu-
tungen und Unternehmen zusammenarbeiten können. Entschei-         sammenarbeit der zeitliche und organisatorische Aufwand.
                                                                                                                                      Gemeinsame Entwicklung von Kursen, Modulen
Abschluss- und Studienarbeiten                                                                                                        und dauerhaften Programmen

FuE-Fragestellungen können über Abschluss- oder längere           einer Zusammenarbeit ist unbedingt sicherzustellen, dass            Die Unternehmen können helfen, die Qualität der Ausbildung     Unternehmen mit den Hochschulen gemeinsame Qualifizie-
Studienarbeiten wissenschaftlich bearbeitet werden. Neben         beide Seiten übereinstimmende Ziele haben. Hier hilft eine          an Hochschulen praxisnäher zu gestalten, indem sie ihr Fach-   rungsprogramme entwickeln. Der Kontakt zu Professoren und
den wissenschaftlichen Erkenntnissen des Studierenden kann        gute gemeinsame Vorbereitung durch das Unternehmen, den             wissen bei der Entwicklung von Lehrinhalten einbringen oder    Dozenten ermöglicht gemeinsame Projekte, in die auch Stu-
das Unternehmen erste Kontakte zu Wissenschaftlern auf-           verantwortlichen Professor und den Studierenden sowie eine          als Gastdozenten Einblicke in die Praxis geben. Zudem können   dierende durch Seminararbeiten eingebunden werden können.
bauen. Zusätzlich erhält das Unternehmen die Möglichkeit,         kontinuierliche Begleitung durch die Betreuerin bzw. den Be-
potenzielle neue Mitarbeiter kennenzulernen. Vor Beginn           treuer im Unternehmen und in der Wissenschaft.
Stark durch Kooperation - Technologietransfer und Forschungs-kooperation zwischen Wirtschaft und Wissenschaft fördern - IHK Südlicher Oberrhein
8               Technologietransfer und Forschungskooperation zwischen Wirtschaft und Wissenschaft 2018                                         Technologietransfer und Forschungskooperation zwischen Wirtschaft und Wissenschaft 2018                    9

Kooperationsprojekte                                                                                                            Zusammenarbeit in Technologienetzwerken und Clustern
Im Rahmen öffentlich geförderter Forschungsprojekte ar-        den sie beispielsweise hier). Kooperationsprojekte zwischen      Eine besonders enge Vernetzung zu mehreren Partnern aus         Unternehmen und Forschungseinrichtungen sowie weitere
beiten mindestens zwei Partner aus Wissenschaft und Wirt-      Wissenschaft und Wirtschaft werden von der EU, dem Bund          Wissenschaft und Wirtschaft gelingt Unternehmen durch die       Akteure entlang der Wertschöpfungskette und profitieren so
schaft an einer gemeinsamen Problemstellung. Die Ergeb-        und auch von den Bundesländern durch verschiedene För-           Mitarbeit in einem Netzwerk. Der Austausch über gleiche und     von den Stärken und Kompetenzen der Partner. Über regiona-
nisse des Projektes müssen öffentlich zugänglich gemacht       derprogramme unterstützt. Der Unternehmenspartner muss           ähnliche Fragestellungen und das Bearbeiten gemeinsamer         le Cluster und Netzwerke informieren die jeweiligen Innovati-
werden (Eckpunkte für Vereinbarungen zur Verwertung fin-       dabei immer einen Teil der Gesamtkosten selbst tragen.           Projekte steht dabei im Vordergrund. In Clustern kooperieren    onsberater der Industrie- und Handelskammern.

Laborleistungen und Prüfstände                                                                                                  Wo liegen die Stolpersteine bei einer Kooperation?
Viele Forschungseinrichtungen verfügen über Mess-, Prüf-       stehen, standardisierte Stundensätze und marktübliche Mar-       Wissenschaft und Wirtschaft sprechen eine                       Fehlende Transparenz zu Kooperationsmöglich-
und Laboreinrichtungen, die sie gegen Entgelt auch Unter-      gen kalkulieren. Damit soll verhindert werden, dass öffent-      unterschiedliche Sprache                                        keiten mit der Wissenschaft
nehmen zur Verfügung stellen. Dabei müssen Hochschulen         lich finanzierte Hochschulen in Konkurrenz zu gewerblichen       In der Zusammenarbeit bestehen oftmals unterschiedliche         Oftmals ist den Unternehmen nicht bekannt, welche Koopera-
und Forschungseinrichtungen ihre Leistungen zu Marktprei-      Anbietern treten und Leistungen bedeutend günstiger anbie-       Erwartungen und Vorstellungen. So kommt es zum Beispiel         tionsmöglichkeiten bestehen und welche speziellen fachlichen
sen anbieten oder, sofern keine Marktpreise zur Verfügung      ten als der freie Markt.                                         zu Unklarheiten über die Zielsetzung, die Praxistauglichkeit    Kompetenzen an den Hochschulen bestehen. Unternehmen
                                                                                                                                des Produkts, die Finanzierung oder darüber, wem am Ende        haben wenig Zeit oder auch Personal für Recherchen in diese
                                                                                                                                die Innovation gehört. Zudem kann es während des Projektes      Richtung und lassen sich leicht von komplizierten Hochschul-
Lizenzierung                                                                                                                    zu Spannungen kommen, etwa wenn Zeitpläne nicht einge-          strukturen abschrecken. Die Hochschulen sollten Unterneh-
                                                                                                                                halten werden, mangelnde Offenheit besteht oder die Qua-        men noch stärker als potenzielle Kunden begreifen und durch
Das Unternehmen erwirbt von einer Forschungseinrichtung das    universitären Forschungseinrichtungen ist die Möglichkeit, auf   lität der Leistung nicht stimmt. Umso wichtiger ist es, dass    die Entwicklung einer interdisziplinären Produktentwick-
Recht, auf Forschungsergebnissen basierende Erfindungen und    bereits vorhandenen Forschungsergebnissen aufzusetzen. Mehr      beide Partner an einem Strang ziehen, sich im Vorfeld mit ih-   lungs- und Dienstleistungskultur ihre Forschungsleistungen
daraus abgeleitete Patentanmeldungen oder Patente zu nutzen.   als 1.500 geprüfte und schutzrechtlich gesicherte Erfindungen    ren unterschiedlichen Erwartungen auseinandersetzen und         zur Zufriedenheit dieser Kunden aktiver vermarkten. Dazu
Ein weiterer Weg zur Kooperation mit Hochschulen oder außer-   finden sich beispielsweise unter www.inventionstore.de.          ihre Entwicklungskooperation auf eine gute Vertragsbasis        gehört auch, dass Hochschulen und Forschungseinrichtungen
                                                                                                                                stellen, die die Fragen der Zusammenarbeit und der Nutzung      Informationen über fachliche Ansprechpartner transparenter
                                                                                                                                der Ergebnisse einschließlich etwaiger Erfindungen eindeutig    kommunizieren. Unternehmen ihrerseits sollten auf die Hoch-
Partnerschaften                                                                                                                 klärt. Auch das Thema Geheimhaltung sollte in diesem Zu-        schul- und Forschungseinrichtungen zugehen und konkrete
                                                                                                                                sammenhang geklärt werden.                                      Fragstellungen formulieren. Die Innovationsberater der Indus-
Unternehmen können vertrauensvolle Partnerschaften mit         ders interessanten Techniksegmenten fördern. Langfristige                                                                        trie- und Handelskammern und die Transferstellen der Hoch-
einzelnen Fachbereichen an Hochschulen entwickeln, in-         Partnerschaften zwischen Unternehmen und Hochschulen                                                                             schulen vermitteln hier gerne zwischen den Partnern.
dem sie sich in Fördervereinen oder Beiräten engagieren.       können auch über die gemeinsame Förderung von Kindern
Auch kleine und mittelgroße Unternehmen können durch           und Jugendlichen im Bereich der sogenannten MINT-Fächer
die Stiftung eines Preises für eine wissenschaftliche Arbeit   (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik)        Tipps für Unternehmen rund um Kooperationen mit Hochschulen und
die Technologieentwicklung in bestimmten, für sie beson-       gestärkt werden (siehe www.mint-ec.de).
                                                                                                                                Forschungseinrichtungen – ein Leitfaden

Stipendien                                                                                                                      Erste Schritte – Kriterien zur Auswahl eines                       gaben die Zusammenarbeit mit der Wissenschaft mit Blick
                                                                                                                                akademischen Partners                                              auf Ihre Innovationsgeschwindigkeit und Innovationstiefe
Auch die direkte Förderung von leistungsstarken Studierenden   schung mit dem Deutschlandstipendium Talente und bietet          • Machen Sie die Zusammenarbeit mit Hochschulen und                für Sie hilfreich ist.
kann vor allem für kleine und mittlere Unternehmen ein wich-   damit Unternehmen eine niedrigschwellige Möglichkeit, sich         Forschungseinrichtungen zu einem festen Bestandteil
tiger Hebel sein, um Zugang zu den besten Köpfen zu finden     als Stipendiengeber zu engagieren und Kontakte zu Studieren-       Ihres Innovationsmanagements. Prüfen Sie, bei welchen         • Suchen Sie gezielt nach Kompetenzen in Hochschulen
und diese für eine Karriere in der Wirtschaft zu begeistern.   den sowie in das Hochschulnetzwerk hinein zu knüpfen.              Fragestellungen sowie Forschungs- und Entwicklungsauf-          und Forschungseinrichtungen, die zu Ihrem Produkt- und
Seit 2011 fördert das Bundesministerium für Bildung und For-
Stark durch Kooperation - Technologietransfer und Forschungs-kooperation zwischen Wirtschaft und Wissenschaft fördern - IHK Südlicher Oberrhein
10               Technologietransfer und Forschungskooperation zwischen Wirtschaft und Wissenschaft 2018                                         Technologietransfer und Forschungskooperation zwischen Wirtschaft und Wissenschaft 2018                       11

                                                                                                                                Netzwerken
     Dienstleistungsportfolio passen. Folgende Fragen können    • Kurzer Überblick: Beschreiben Sie ihre Projektidee kurz und   • Schicken Sie Ihre Mitarbeiter, die mit Forschung und Ent-         zen. Wenn akute betriebliche Probleme auftauchen, ist es für
     dabei als Orientierung dienen:                               prägnant mit dem Problem, vor dem Sie stehen und ersten       wicklung beschäftigt sind, regelmäßig auf Weiterbildungs- und       den Aufbau von Kontakten häufig zu spät. Hochschulen sind
                                                                  Lösungsansätzen.                                              Fachveranstaltungen, besonders bei Hochschul- und For-              keine Ingenieurbüros und können auf kurzfristige Probleme
• Welchen Ruf genießt die Wissenschaftlerin oder der Wis-                                                                       schungseinrichtungen und bei IHKs. Hier treffen Sie Ihre Entwick-   häufig nicht unmittelbar reagieren.
  senschaftler in der Fachwelt (Publikationen, Drittmittel,     • Meilensteine: Zeigen Sie die Meilensteine auf, die Sie be-    lungspartner. Auch Schulungen zu neuen Innovationsformen und
  Vorträge etc.)?                                                 reits erreicht haben und wichtige Meilensteine, die das       -methoden geben neue Impulse und ermöglichen neue Kontakte.         • Nutzen Sie die (digitalen) Netzwerke von Wirtschaft und
                                                                  Projekt determinieren.                                                                                                            Wissenschaft sowie das Veranstaltungsangebot der IHK und
• Bestehen Erfahrungen im Bereich der Abwicklung von Ko-                                                                        • Planen Sie den Aufbau einer Hochschul-Partnerschaft               der Hochschulen/Forschungseinrichtungen in Ihrer Region.
  operationen mit der Wirtschaft?                               • Team und Kompetenzen: Beschreiben Sie Ihr Unterneh-           langfristig. Beginnen Sie mit kleineren Projekten, so dass sich     Die Zusammenarbeit in Branchen-Clustern kann Ihnen zu
                                                                  men, Ihr Team und Ihre Kompetenzen mit Bezug auf das          sukzessive ein Vertrauensverhältnis bilden kann. Eine funktio-      wertvollen Kontakten zu gleichgesinnten Unternehmen und
• Wie gut sind die Branchenkenntnisse?                            Projekt.                                                      nierende Partnerschaft mit Wissenschaftlern und Lehrstühlen         zur Wissenschaft verhelfen. Ihre IHK berät Sie gern über die
                                                                                                                                können Sie dann später gegebenenfalls auch kurzfristig nut-         vorhandenen Strukturen und Möglichkeiten in Ihrer Region.
• Liegen Berufserfahrungen aus der Wirtschaft vor?              • Aktueller Stand der Entwicklung: Stellen Sie den aktuellen
                                                                  Stand der Forschung dar und den Stand Ihrer Entwicklung.
• Sind die in Ihrer Branche üblichen Standards (ISO, DIN,         Zeigen Sie auf, was Ihre Lösung im Vergleich zum Wettbe-      Fachkräftenachwuchs
  VDE, etc.) bekannt? Informationen finden Sie oft auf der        werb ist.
  Homepage der Hochschulen oder der Transferstellen.                                                                            • Bieten Sie regelmäßig in Zusammenarbeit mit Hochschu-             Karrierebörsen oder Unternehmensbesuche bzw. Exkursionen,
                                                                • Finanzierung und nächste Schritte: Möchten Sie ein be-        len Themen für Bachelor- und Masterarbeiten an. Sie lernen          die den Hochschulen angeboten werden. Der Kontakt dafür
• Stellen Sie Ihre Idee oder Vorhaben auf ein bis zwei Seiten     stimmtes Förderprogramm in Anspruch nehmen? Wo                auf diese Weise junge Studierende kennen, die sich über einen       kann über Ansprechpartner im Career Center, Alumni-Netz-
  zusammen, bevor Sie auf Partnersuche gehen. Überzeu-            brauchen Sie die Unterstützung der Wissenschaft? Was          längeren Zeitraum auf wissenschaftlichem Niveau mit be-             werk, in studentischen Unternehmensberatungen oder direkt
  gen Sie Ihren potenziellen Partner davon, aktiv mit Ihnen       sind die nächsten Schritte und mögliche Deadlines?            trieblichen Fragestellungen befassen. Nicht selten kann sich        über Professorinnen und Professoren entstehen.
  über Ihre Idee zu diskutieren und eine gemeinsame Vision                                                                      daraus ein Beschäftigungsverhältnis entwickeln, das dazu bei-
  zu entwickeln.                                                                                                                trägt, Ihre akademische Fachkräftebasis zu sichern.                 • Engagieren Sie sich als Mentor oder Stipendiengeber.
                                                                                                                                                                                                    Fördern Sie beispielsweise ein Deutschlandstipendium an
                                                                                                                                • Neben Studienarbeiten gibt es vielfältige Möglichkeiten,          Ihrer regionalen Hochschule. Mit jährlich 1.800 Euro unter-
FuE-Kooperationen managen                                                                                                       den Kontakt mit zukünftigen Fachkräften zu intensivieren. Be-       stützen Sie einen talentierten Studierenden, z. T. auch in ei-
                                                                                                                                sonders geeignet erweisen sich Veranstaltungsreihen wie „Un-        nem bestimmten Fachbereich, und erhalten so interessante
• Überlegen Sie gemeinsam mit Ihrem Kooperationspart-           • Führen Sie Protokolle über die Gespräche und Teamsit-         ternehmensgespräche“, Workshops, studentische Kontakt-/             Kontakte.
  ner, wie Sie das Projektmanagement gestalten wollen.            zungen während des Projektes. So vermeiden Sie Missver-
  Klären Sie zu Beginn eines Projektes unbedingt die Pro-         ständnisse und Fehler bei der Zusammenarbeit.
  jektziele und legen Sie gemeinschaftlich das Vorgehen                                                                         Lassen Sie sich unterstützen!
  schriftlich fest zu Zielen und Zwischenzielen, zum Ablauf,    • Sichern Sie die Zusammenarbeit mit Hochschulen und
  zu Zeitrahmen und Meilensteinen, Berichtspflichten, Ver-        Forschungseinrichtungen über Forschungs- und Entwick-         • Nutzen Sie die Förderungen der öffentlichen Hand für              men und Hochschulen bzw. Forschungseinrichtungen.
  antwortlichkeiten bei beiden Projektpartnern, Qualitäts-        lungsverträge ab, die Rechte und Pflichten während der        die Zusammenarbeit von Wirtschaft und Wissenschaft. Die             Auf regionaler Ebene vermitteln sie Kontakte und erar-
  und Ergebnissicherung, zum Vorgehen bei Problemen und           Kooperation sowie Eigentumsrechte an der Entwicklung          Förderberatung des Bundes ist hier eine erste hilfreiche            beiten Konzepte für Projekte, die den Technologietransfer
  Konflikten, Vertraulichkeit, zur Verwendung der Ergebnis-       regeln. Muster erhalten Sie z.B. beim Bundeswirtschafts-      Anlaufstelle.                                                       begünstigen. Für weiterführende Informationen zu den
  se sowie Entlohnung und Finanzierung.                           ministerium.                                                                                                                      Unterstützungsmöglichkeiten durch die IHKs stehen die
                                                                                                                                • Viele Industrie- und Handelskammern engagieren sich               regionalen Ansprechpartner zur Verfügung.
                                                                                                                                bei der Förderung von Kooperationen zwischen Unteneh-
Stark durch Kooperation - Technologietransfer und Forschungs-kooperation zwischen Wirtschaft und Wissenschaft fördern - IHK Südlicher Oberrhein
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Nützliche Adressen und Links auf Bundesebene
Clusterplattform                                                 Die Deutsche Forschungsgemeinschaft ist die Selbstverwal-     Förderung auf Bundesebene                                         Schutzrechte und Normen: Auch im Bereich Schutzrechte
Die Clusterplattform stellt das Programm der Bundesregie-        tungsorganisation der Wissenschaft in Deutschland             Förderdatenbank: Auf den Seiten des Bundesministeriums für        und Normen unterstützt der Bund mit dem Förderprogramm
rung zu regionalen und technologieoffenen Förderungen von        www.dfg.de                                                    Wirtschaft und Energie existiert eine Förderdatenbank mit         WIPANO KMU und öffentliche Forschung bei der rechtlichen
Netzwerken und Clustern vor.                                                                                                   Förderprogrammen und Finanzhilfen des Bundes, der Länder          Sicherung und wirtschaftlichen Verwertung von FuE.
www.clusterplattform.de                                          Die Industrielle Gemeinschaftsforschung (IGF) schlägt eine    und der EU.                                                       www.wipano.de
                                                                 Brücke zwischen Grundlagenforschung und wirtschaftlicher      www.foerderdatenbank.de
Forschungseinrichtungen                                          Anwendung. Unter dem Dach der AiF-Forschungsvereinigun-                                                                         Zentrales Innovationsprogramm Mittelstand (ZIM): Innova-
Die Fraunhofer-Gesellschaft zur Förderung der angewandten        gen werden neue Technologien für gesamte Branchen und         Förderportal: Das Förderportal des Bundes bietet ebenfalls        tionskraft und Wettbewerbsfähigkeit kleiner und mittlerer
Forschung e. V. (Fraunhofer) ist die größte Organisation für     zunehmend branchenübergreifend aufbereitet, um die Wett-      Zugang zu ausgewählten Thematiken im Bereich der Projekt-         Unternehmen sollen durch dieses Programm nachhaltig un-
angewandte Forschungs- und Entwicklungsdienstleistungen          bewerbsfähigkeit mittelständischer Unternehmen zu erhalten    förderung unter:                                                  terstützt werden. Es werden sowohl Unternehmenskoopera-
in Europa.                                                       und zu stärken.                                               www.foerderportal.bund.de                                         tionen, als auch Kooperationen zwischen Unternehmen und
www.fraunhofer.de                                                www.aif.de/igf                                                                                                                  Forschungseinrichtungen gefördert.
                                                                                                                               KMU-innovativ: Mit diesem Programm werden kleine und mitt-        www.zim-bmwi.de
Die Max-Planck-Gesellschaft zur Förderung der Wissenschaf-       Die Institute der Zuse-Gemeinschaft unterstützen als For-     lere Unternehmen als Vorreiter des technologischen Fortschritts
ten e. V. (MPG) ist eine der führenden deutschen Institutionen   schungs- und Entwicklungsdienstleister vorwiegend kleine      unterstützt; ein besonderer Fokus liegt auf Technologiefeldern,
im Bereich der Grundlagenforschung.                              und mittlere Unternehmen vor Ort und sorgen dafür, dass In-   die für Deutschlands Zukunft besonders wichtig sind.
www.mpg.de/de                                                    novationen aus der Wissenschaft in die Wirtschaft kommen.     www.kmu-innovativ.de
                                                                 www.zuse-gemeinschaft.de
Die Helmholtz-Gemeinschaft hat die Aufgabe, langfristige
Forschungsziele des Staates und der Gesellschaft zu verfolgen    Forschung an Fachhochschulen
und die Lebensgrundlagen des Menschen zu erhalten und zu         Das Bundesforschungsministerium unterstützt mit dem Pro-
verbessern.                                                      gramm „Forschung an Fachhochschulen“ die anwendungs-
www.helmholtz.de                                                 orientierte Forschung an Fachhochschulen in den Ingenieur-,
                                                                 Natur- und Wirtschaftswissenschaften sowie unter anderem
Die Leibniz-Gemeinschaft ist ein Zusammenschluss deutscher       in der Sozialen Arbeit.
Forschungsinstitute unterschiedlicher Fachrichtungen; Leib-      www.forschung-fachhochschulen.de
niz-Institute widmen sich gesellschaftlich, ökonomisch und
ökologisch relevanten Fragen.
www.leibniz-gemeinschaft.de
Stark durch Kooperation - Technologietransfer und Forschungs-kooperation zwischen Wirtschaft und Wissenschaft fördern - IHK Südlicher Oberrhein
14            Technologietransfer und Forschungskooperation zwischen Wirtschaft und Wissenschaft 2018   Technologietransfer und Forschungskooperation zwischen Wirtschaft und Wissenschaft 2018                15

Ihre Innovationsberater und Technologietransfermanager in
Baden-Württemberg
                                                        Dr. Nicolai Freiwald                                                 Kai Plambeck                                      Peter Schmidt
                                                        nicolai.freiwald@rhein-neckar.ihk24.de                               kai.plambeck@heilbronn.ihk.de                     schmidt@ostwuerttemberg.ihk.de

                                                        Dr. Thilo Schenk*                                                                                                      Sarah Wörz
                                                        thilo.schenk@rhein-neckar.ihk24.de                                                                                     woerz@ostwuerttemberg.ihk.de

                                                        Stephan Deuser*
                                                        stephan.deuser@rhein-neckar.ihk24.de
                                                                                                                                                                               Markus Götz
                                                        Martin Preil*                                                                                                          markus.goetz@stuttgart.ihk.de
                                                        martin.preil@rhein-neckar.ihk24.de
                                                                                                                                                                               Dipl.-Wirt.-Ing. Ramon Rank*
                                                                                                                                                                               ramon.rank@stuttgart.ihk.de

                                                                                                                                                                               Dipl.-Ing.-Stefanie Rau*
       Dr. Stefan Senitz                                                                                                                                                       stefanie.rau@stuttgart.ihk.de
       stefan.senitz@karlsruhe.ihk.de

       Dr. Marc Mühleck
       marc.muehleck@karlsruhe.ihk.de                                                                                                                                               Nick Hertle*
                                                                                                                                                                                    hertle@ulm.ihk.de

                                                                                                                                                                                    Gernot Schnaubelt*
       Werner Morgenthaler                                                                                                                                                          schnaubelt@ulm.ihk.de
       morgenthaler@pforzheim.ihk.de
                                                                                                                                   Dr. Stefan Engelhard                             Dana Simmet*
                                                                                                                                   engelhard@reutlingen.ihk.de                      simmet@ulm.ihk.de

                                                                                                                                   Dr. Tobias Adamczyk*                             Hubert Mathias Gentner
       Sebastian Wiekenberg
                                                                                                                                   adamczyk@reutlingen.ihk.de                       gentner@ulm.ihk.de
       sebastian.wiekenberg@freiburg.ihk.de

       Philipp Klemenz*                                                                                                            Birgit Krattenmacher*
       philipp.klemenz@freiburg.ihk.de                                                                                             krattenmacher@reutlingen.ihk.de
                                                                                                                                                                                     Thomas Wolf
                                                                                                                                                                                     wolf@vs.ihk.de

                                                                                                                                                                                     Daniela Jardot
       Sunita Patel                                                                                                                                                                  jardot@vs.ihk.de
       sunita.patel@konstanz.ihk.de
                                                                                                                                   Dr. Sönke Voss                                    Anne-Christine Rehm*
                                                                                                                                   voss@weingarten.ihk.de                            rehm@vs.ihk.de

                                                                                                                                   Dr. Melanie Riether*                              Michaela Schweigert*
                                                                                                                                   riether@weingarten.ihk.de                         schweigert@vs.ihk.de
*Die Namen der IHK-Technologietransfermanager sind jeweils unterstrichen
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