Sucht und was im Gehirn passiert - 25 Jahre Haus Remscheid Dr. Hans-Peter Steingass

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Sucht und was im Gehirn passiert - 25 Jahre Haus Remscheid Dr. Hans-Peter Steingass
Sucht…
…und was im Gehirn passiert

           25 Jahre Haus Remscheid

            Dr. Hans-Peter Steingass
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Sucht und was im Gehirn passiert - 25 Jahre Haus Remscheid Dr. Hans-Peter Steingass
„Seelenlose Neurologie-
      körperlose Psychologie“
Oliver Sacks

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Sucht und was im Gehirn passiert - 25 Jahre Haus Remscheid Dr. Hans-Peter Steingass
Sigmund Freud, Zeichnung aus dem Jahr 1895,
Neuronales Modell seelischer Prozesse aus Spitzer, M.,
erschienen in Schiepek, G., 2003

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Sucht und was im Gehirn passiert - 25 Jahre Haus Remscheid Dr. Hans-Peter Steingass
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Sucht und was im Gehirn passiert - 25 Jahre Haus Remscheid Dr. Hans-Peter Steingass
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Sucht und was im Gehirn passiert - 25 Jahre Haus Remscheid Dr. Hans-Peter Steingass
Moderne bildgebende Verfahren

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   fMRT beim Schlaf/rechts Traumrpozess   fMRT Fingerbewegungen
Sucht und was im Gehirn passiert - 25 Jahre Haus Remscheid Dr. Hans-Peter Steingass
Mapping des linkshemisphärischen primären sensomotorischen Kortex während rechtsseitiger
Zehenbewegungen (links), Fingerbewegungen (Mitte links) und Zungenbewegungen (Mitte rechts).
Schemazeichnung des motorischen Homunculus (rechts). Aus: Stippich, C. et al., Fortschr. Röntgenstr
2003; 175: 1042-1050

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Sucht und was im Gehirn passiert - 25 Jahre Haus Remscheid Dr. Hans-Peter Steingass
Primär unilateral rechte Repräsentation sprachlicher Aufgaben bei Männern (oben).
Frauen (unten) zeigen bilaterale Aktivierungsmuster während passiver Sprachrezeption
(Philips et al. 2001)

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Sucht und was im Gehirn passiert - 25 Jahre Haus Remscheid Dr. Hans-Peter Steingass
Geschlechtsunterschiede

Bei der phonologischen Entschlüsselung gelesener Wörter ist bei Männern meinst nur
linksseitig das entsprechende Gebiet im Stirnlappen aktiviert; bei Frauen spricht
auch der rechtsseitige Gyrus frontalis an. Die Kernspin-Computertomographien
zeigen die Gehirne wie von unten aufgenommen.
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Sucht und was im Gehirn passiert - 25 Jahre Haus Remscheid Dr. Hans-Peter Steingass
Positron emission tomography (PET) records electrical activity inside the brain.
These PET scans show what happens inside the brain when it is resting and when it
is stimulated by words and by music. The red areas indicate concentrations of brain
activity. Notice how language and music appear to produce responses in opposite
sides of the brain. Roger Ressmeyer/Corbis
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3-D MRI rendering of a brain with fMRI activation of the amygdala
highlighted in red. (emotion angry or afraid) Source: NIMH Clinical
Brain Disorders Branch

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180 Milliarden Nervenzellen

  18 mit 10 Nullen
  180 000 000 000
20 Billiarden synaptische Verbindungen

  20 mit 15 Nullen
  20 000 000 000 000 000

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Während direkt nach der Geburt (a) die Nervenzellen in der menschlichen
Großhirnrinde nur wenig Kontakte untereinander besitzen, beginnen sich
schon nach ein (b) bis zwei (c) Monaten deutlich mehr Verbindungen
auszubilden. Bei sechs Monate alten Kindern ist die Vernetzung bereits sehr
stark ausgeprägt (d) und nimmt bis zum zweiten Geburtstag noch weiter zu (e:
15 Monate; f: 24 Monate).                                                 19
Quelle: Gehirn und Geist, Dossier Expedition Kindheit
Joseph LeDoux:
„You are your synapses.
They are who you are“
                 (LeDoux, 2002, S. 324)
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Gerald Hüther, Neurobiologe
 „Einmal geknüpfte synaptische Verbindungen
 können nicht ohne weiteres gelöscht oder
 überschrieben werden, sie bleiben ein Leben
 lang bestehen.“
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Entdeckung des Belohnungssystems im
Gehirn durch Olds und Milner (1954)

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Belohnungssystem
als Teil des mesolimbischen Systems

Beim Essen und Trinken, bei Sexualität, Erfolgs- und Bewältigungserleben, bei
Motivation und lustvollen Betätigungen wie Musikhören kommt es im limbischen
System und assoziierten Strukturen zu Ausschüttung von Dopamin, was als subjektiv
belohnend erlebt wird und das Verlangen nach erneuter Aktivität auslöst. Es verstärkt
(lerntheoretisch) die Aktivitäten, die zur Dopaminfreisetzung geführt haben. Das High-
Gefühl beim Konsum von Drogen, wird ebenfalls auf eine verstärkte Ausschüttung von
Dopamin zurückgeführt. Die neuronalen Verbindungen zwischen ventralem
Tegmentum und nucleus accumbens sind bei natürlicher Belohnung wie bei den   23
Wirkungen süchtig machender Drogen gleichermaßen aktiv.
Belohnungssystem
als Teil des mesolimbischen Systems

Beim Essen und Trinken, bei Sexualität, Erfolgs- und Bewältigungserleben, bei
Motivation und lustvollen Betätigungen wie Musikhören kommt es im limbischen
System und assoziierten Strukturen zu Ausschüttung von Dopamin, was als subjektiv
belohnend erlebt wird und das Verlangen nach erneuter Aktivität auslöst. Es verstärkt
(lerntheoretisch) die Aktivitäten, die zur Dopaminfreisetzung geführt haben. Das High-
Gefühl beim Konsum von Drogen, wird ebenfalls auf eine verstärkte Ausschüttung von
Dopamin zurückgeführt. Die neuronalen Verbindungen zwischen ventralem
Tegmentum und nucleus accumbens sind bei natürlicher Belohnung wie bei den   24
Wirkungen süchtig machender Drogen gleichermaßen aktiv.
Das Dopaminsystem im Gehirn

Dopamin wird ausgeschüttet, wenn etwas „Belohnendes“ geschieht
oder bei Signalen, die „Belohnung“ vorhersagen.

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Fast alle Drogen wirken auf das Belohnungssystem im Gehirn, sie führen zu erhöhter Aktivität, zu
vermehrter Ausschüttung von Botenstoffen oder zur Hemmung anderer Botenstoffe. Sie bewirken
dauerhafte Veränderungen in den Zellstrukturen, v.a. bei den Transmittersystemen und verursachen
einen Zwang zur erneuten Aufnahme von Drogen.
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Alle Drogen erhöhen den Dopaminspiegel

Heroin                              Nikotin

                  Dopamin

Cocaine                            LSD?Serotonin?

      Ecstasy                  Alkohol
                  Cannabis                27
• Musik

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Dopaminausschüttung im mesolimbischen Belohnungssystem

                                  Jana Wrase, 2007
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Effect of MDMA (ecstasy) on serotonin neurons in the monkey brain
Hatzdimitrou et al. 1999 Microscopic picture of the brain damage caused by ecstasy in monkeys. The white lines are
serotonergic neurons running through the cortex, the part of the brain responsible for higher thinking. 1. Pictures healthy
monkey brain. There are lots of white-colored serotonergic neurons running through the brain tissue. 2. Picture of the
brain of a monkey two weeks after twice-daily doses of ecstasy. The serotonergic neurons are almost gone! 3. Picture
was taken from an animal treated with ecstasy 7 years previously, and the serotonergic neurons have still not recovered.
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Es gibt ein individuelles, erworbenes Suchtgedächtnis,
das lebenslang erhalten bleibt.
Die „Gnade des Vergessens“ kennt es wohl nicht.
                      Prof. J. Böning, Universitätskliniken Würzburg

Ein bestimmtes, mit dem Suchtmittel verbundenes
Verhalten und Erleben wird in belohnungsabhängigen,
verstärkend wirkenden Hirnsystemen zum neuronal und
emotional fixierten „Suchtgedächtnis“ neurobiologisch
engrammiert.

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Auch nach erfolgreichem Entzug
ist die Aufmerksamkeit des
Alkoholikers beim Anblick eines
Bierglases höher als bei einer
nicht abhängigen Person. Das
fMRT-Bild (rechts) zeigt bei ihm
im Hirnbereich des Anterioren
Cingulums eine deutlich stärkere
Aktivierung (rot und gelb) als bei
einer nicht trinkenden Person.
Neutrale Reize wie eine Glühbirne
oder ein abstraktes, gleichfarbiges
Muster (oben) zeigen diese
Wirkung nicht.
Heinz et al. aus BMBF, 2003           32
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Gerald Hüther, Neurobiologe
 „Einmal geknüpfte synaptische Verbindungen
 können nicht ohne weiteres gelöscht oder
 überschrieben werden, sie bleiben ein Leben
 lang bestehen.“
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Suchtgedächtnis
                                                   Amygdala                      Amygdala
                                                   nicht aktiv                   aktiviert
Front of Brain

Back of Brain

                       Nature Video                              Cocaine Video

    Photo courtesy of Anna Rose Childress, Ph.D.

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Was passiert bei Psychotherapie und
Soziotherapie in unseren Köpfen oder
denen unserer Patienten?

„Jeder geistige Zustand ist ein Gehirnzustand
und jede geistige Störung eine Störung der
Gehirnfunktion.
Psychotherapeutische Behandlungsmethoden
verändern die Struktur und die Funktion des
Gehirns.“
Kandel, 2007, S. 449

                                                Eric Kandel
                                                Hirnforscher,
                                                Nobelpreisträger 2000
Was passiert bei der Psychotherapie
in unseren Köpfen oder denen unserer
Patienten?

„Wenn also allen psychischen
Prozessen (Erleben, Fühlen,
Denken, Handeln, Wissen,
Glauben, Hoffen, Erleiden,
Entscheiden, Planen und
unserem Sosein, auch den          Prof. Dr. Klaus Grawe (1943 - 2005)
Anteilen, die wir als
problematisch erleben)
neuronale Vorgänge zugrunde
liegen, dann liegen veränderten
psychischen Prozessen
veränderte neuronale Vorgänge
zugrunde. Grawe, 2004, S. 18
Was passiert bei der Psychotherapie
in unseren Köpfen oder denen unserer
Patienten?

„Psychotherapie wirkt,
wenn sie wirkt, darüber,
dass sie das Gehirn
verändert. Wenn sie das
Gehirn nicht verändert, ist   Prof. Dr. Klaus Grawe (1943 - 2005)
sie auch nicht wirksam.“

Grawe, 2004, S. 18
Joseph LeDoux: “Psychotherapy is
fundamentally a learning process for its
patients, and as such is a way to rewire the
brain. In this sense, psychotherapy ultimately
uses biological mechanisms to treat mental
illness“ (LeDoux, 2002, S. 299)              39
Wie funktioniert das mit der Neubahnung?

 • Eine Neubahnung funktioniert nur,
   wenn der am Ende stehende Zustand
   intensiver, wichtiger, attraktiver und
   erstrebenswerter ist als der alte
   Outcome.
 • Wiederholung, Wiederholung,
   Wiederholung
   „Cells that fire together, wire
   together“
 • Weniger Problemorientierung, mehr
   Lösungsorientierung

                                            40
„Ein Problem ist nicht mit der Art des Denkens zu lösen,
die es geschaffen hat.“

Wenn ich weiß, wie
ich die Karre in den
Dreck gefahren
habe, dann weiß ich
noch lange nicht,
wie ich sie wieder
heraus bekomme.
1940-2005

Problem talks create problems
Solution talks create solutions!“
                     Steve de Shazer
Wie funktioniert das mit der
Neubahnung?
• Eine Neubahnung funktioniert nur,
  wenn der am Ende stehende Zustand
  intensiver, wichtiger, attraktiver und
  erstrebenswerter ist als der alte
  Outcome.
• Wiederholung, Wiederholung,
  Wiederholung
  „Cells that fire together, wire together“
• Weniger Problemorientierung, mehr
  Lösungsorientierung
• wiederholte reale Erfahrung, dass
  auch ohne Alkohol oder andere
  Drogen Konflikte erfolgreich
  bewältigt oder Freude, Lust und
  Befriedigung erlebt werden kann.

                                              43
Die umfangreichste Meta-Analyse der
                     bisherigen Psychotherapieforschung
                     „Psychotherapie im Wandel - Von der
                     Konfession zur Profession“ (1994) von
                     Klaus Grawe, Ruth Donati und Friederike
                     Bernauer, einer Forschergruppe aus Bern,
                     beinhalten 897 (von ursprünglich über 3 ½
                     Tausend) kontrollierte
                     Psychotherapiestudien.Als wesentlichstes
                     Ergebnis bestimmen Grawe und seine
                     Mitarbeiterinnen vier über alle
                     untersuchten Therapierichtungen und
                     Therapieschulen statistisch signifikante
                     Wirkfaktoren.

Montag, 25. August
2008
(Psychotherapeutische und) Soziotherapeutische Wirkprinzipien
                             (in Anlehnung an Grawe et al. ,1994)
          “Therapeutische Beziehung“
                      Die Qualität der Beziehung zwischen dem Therapeuten und dem Patienten/Klienten trägt
                            signifikant zu einem besseren oder schlechteren Therapieergebnis bei. Der Klient soll
                            sich als Person mit seinen Problemen angenommen und gut aufgehoben fühlen.

         "Problembewältigung"
                     Wir helfen dem Patienten mit spezifischen Maßnahmen und Interventionen aktiv
                     dabei, seine Probleme und Schwierigkeiten ohne Alkohol zu bewältigen

         "Klärung"
                     und unterstützen ihn dabei, sein eigenes Erleben und Verhalten besser zu
                     verstehen

         "Problemaktualisierung oder Prinzip der realen Erfahrung"
                      Wir versuchen, ihm die Problembereiche, die bewältigt werden sollen, real erfahrbar
                      und erlebbar zu machen. Was verändert werden soll, muss auch real erlebt werden.
                      Hier ist der Alltag das beste Lern- und Übungsfeld

Montag, 25. August
2008
(Psychotherapeutische und) Soziotherapeutische Wirkprinzipien
                             (in Anlehnung an Grawe et al. ,1994)
          “Therapeutische Beziehung“
                      Die Qualität der Beziehung zwischen dem Therapeuten und dem Patienten/Klienten trägt
                            signifikant zu einem besseren oder schlechteren Therapieergebnis bei. Der Klient soll
                            sich als Person mit seinen Problemen angenommen und gut aufgehoben fühlen.

         "Problembewältigung"
                     Wir helfen dem Patienten mit spezifischen Maßnahmen und Interventionen aktiv
                     dabei, seine Probleme und Schwierigkeiten ohne Alkohol zu bewältigen

         "Klärung"
                     und unterstützen ihn dabei, sein eigenes Erleben und Verhalten besser zu
                     verstehen

         "Problemaktualisierung oder Prinzip der realen Erfahrung"
                      Wir versuchen, ihm die Problembereiche, die bewältigt werden sollen, real erfahrbar
                      und erlebbar zu machen. Was verändert werden soll, muss auch real erlebt werden.
                      Hier ist der Alltag das beste Lern- und Übungsfeld

          "Ressourcenorientierung oder Ressourcenaktivierung"
                       Die vorhandenen Stärken und Fähigkeiten des Klienten erkennen und
                       nutzen. Kompetenz- und Ressourcendiagnostik/Erhebungs- und
                       Beobachtungsinstrumente fokussieren ausdrücklich auf Ressourcen.

Montag, 25. August
2008
Welche Ziele ergeben sich aus den
 neurowissenschaftlichen Erkenntnissen?
• Senkung des Anreizes des Alkohols und alkoholassoziierter Reize
• Unterbrechung und Hemmung problematischer Automatismen, um
  anderes Verhalten an die Stelle zu setzen (Erkennen und Bearbeitung von
  Auslösesituationen und Handlungsautomatismen, Reaktionsverhinderung,
  Rückfallprävention)
• Erhöhung des Anreizes anderer Verstärker, Stärkung natürlicher
  Belohnungsantworten des Gehirns
• Senkung von Stress
• Entwicklung von Bewältigungsstrategien - Lösungsorientierung-
• Erhöhung von Selbstwirksamkeitserwartung durch
  Selbstwirksamkeitserfahrung etwa durch Reizexposition
• Bewusstes Neulernen
• Erhöhung von Achtsamkeit und
• Verbesserung frontaler Kontrolle

                                                                 47
Diese Ziele werden am ehesten
 erreicht, wenn…
• Interesse, Neugier geweckt werden können
  (Dopaminausschüttung, Belohnungssystem).
• Lerninhalte unter Einbeziehung möglichst vieler
  Sinneskanäle ermittelt und verankert werden.
• sofortiges Feedback, unterstützt durch positive
  Emotionen, Belohnung, Wertschätzung, gegeben wird.
• Einsicht in die Sinnhaftigkeit der therapeutischen Schritte
  besteht, die Bedeutung für die eigene Gesundheit, und
  deren Anwendbarkeit, Umsetzbarkeit erkannt wird.
• die Anknüpfung an eigenes, bereits vorhandenes Wissen
  und eigene Erfahrungen möglich ist.
• das Üben, Wiederholen, Vertiefen, vom Trampelpfad, aus
  der Sackgasse, zur Autobahn (leicht benutzbar) mit
  Freude verbunden ist.                               48
Vielen Dank für Ihre
Aufmerksamkeit!
Bleiben Sie gesund,
passen Sie auf sich
und Ihr Gehirn auf!
Sie werden es noch
brauchen!

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