THOMAS OSPITAL 8.5.2022 - Elbphilharmonie
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Sonntag, 8. Mai 2022 | 11 Uhr | Elbphilharmonie Großer Saal Orgel pur | 5. Konzert INTERNATIONALES MUSIKFEST HAMBURG THOMAS OSPITAL ORGEL Jean-Philippe Rameau (1683–1764) Danse des sauvages, dans le goût du concerto aus der Opéra-ballet »Les Indes galantes« (ca. 1735) Bearbeitung von Yves Rechsteiner Johann Sebastian Bach (1685–1750) Pastorale F-Dur BWV 590 (ca. 1710) Francis Chapelet (*1934) Etna 71 (1972) César Franck (1822–1890) Pastorale E-Dur op. 19 (1863) Thomas Ospital (*1990) Improvisation Joseph-Ermend Bonnal (1880–1844) Paysages euskariens (1931) La Vallée de Béhorléguy au matin Le Berger d’Ahusquy Cloches dans le ciel Thierry Escaich (*1965) Evocation II (1994/95) keine Pause / Ende gegen 12:15 Uhr Gefördert durch die
INTERNATIONALES MUSIKFEST HAMBURG Klaus Mäkelä Asmik Grigorian René Jacobs Andris Nelsons ESSAY Das Leben des Menschen nach der Natur REPORTAGE Hamburger Parks mit besonderer Geschichte natur Ab sofort für € 6,50 erhältlich an der Garderobe im Foyer, im Elbphilharmonie Shop auf der Plaza, den Vorverkaufsstellen der Elbphilharmonie sowie am Kiosk und im Bahnhofsbuchhandel.
WILLKOMMEN W er bei Orgelgrößen wie Olivier Latry und Thierry Escaich sein Handwerk gelernt hat, kann ja kaum anders, als in ihre Fußstapfen zu treten. Thomas Ospital jedenfalls ist auf dem besten Weg, mit Anfang 30 einer der ganze großen seiner Zunft zu werden. Sein Elbphilharmonie- Debüt im Rahmen des Internationalen Musikfests Hamburg gestaltet der junge Franzose heute mit einem ganz auf das Festival-Motto »Natur« abgestimmten Programm – und mit einer Improvisation, womit er sich ebenfalls ganz in der Tradition seines Instruments befindet.
BIOGR AFIE THOMAS OSPITAL ORGEL »Thomas Ospital erscheint bereits als ein Meister an der Orgel«, schrieb die französische Tageszeitung Le Monde 2018. Da war der junge Franzose schon seit einigen Jahren Titularorganist an der großen Orgel von Saint-Eustache, eine der bedeutendsten Pariser Kirchen. Von 2016 bis 2019 war er zudem erster Artist in Residence an der neugebauten Orgel des Maison de la Ra- dio in Paris. Als Konzertorganist, Kammermusiker und Solist mit Orchester tritt Tho- mas Ospital in vielen Ländern Europas sowie in Russland und den USA auf. So gab er zum Beispiel im März gemeinsam mit dem Cellisten Bruno Dele- pelaire eine Orgelmatinee in der Berliner Philharmonie. Ebenfalls in Berlin ist er im Juni beim Internationalen Orgelimprovisationsfestival an der Orgel der Kaiser-Wilhelm-Gedächtnis-Kirche zu hören. 2015 war er Artist in Resi- dence beim Festival de Musique Sacrée de Rocamadour und 2012 Young A rtist in Residence an der St. Louis Cathedral in New Orleans. In seiner musikalischen Praxis nimmt die Improvisation einen hohen Stel- lenwert ein. Thomas Ospital hat es sich zur Aufgabe gemacht, diese Kunst- form in ihrer Vielfalt zu erhalten und widmet sich unter anderem auch der Begleitung von Stummfilmen. Mit seiner ersten Einspielung ehrte der Organist 2017 das Werk Franz Liszts unter dem Titel Liszt, Une Divine Tragédie. Das zweite Album von 2018 vereint eigene Improvisationen mit Werken Johann Sebastian Bachs und Thierry Escaichs. Bei der jüngsten Veröffentlichung Psautier de Saint-Eusta- che steht seine Titularorgel an Saint-Eustache im Mittelpunkt mit Psalmver- tonungen für Sonn- und Feiertage. Bei internationalen Wettbewerben hat Thomas Ospital bereits zahlreiche Preise errungen, darunter eine gleich dreifache Auszeichnung beim angese- henen Concours International de Chartres. Der im französischen Baskenland geborene Musiker ist zudem seit 2021 Professor für Orgel und Harmonisie- ren an Tasteninstrumenten am Pariser Konservatorium.
DIE MUSIK NATURGEWALTEN Zum Programm des heutigen Konzerts Das Stück war ein echter Schlager: Danse des sauvages, dans le goût du con- certo von Jean-Philippe Rameau war zunächst als Cembalostück entstanden und erst 1735 in der Opéra-ballet Les Indes galantes wiederverwendet wor- den. Erst hierdurch wurde die kurze Chaconne, die in der Oper einen Tanz zum Rauchen der Friedenspfeife darstellt, so richtig populär. Exotische Su- jets waren seinerzeit en vogue und Rameau hatte mit der Oper den Nerv des Publikums getroffen. Zu Lebzeiten Ludwig XV. wurde der Danse des sauva- ges alljährlich am 24. August, dem Vorabend des königlichen Namenstages, in den Pariser Tuilerien musiziert. Für Rameau zahlte sich sein Erfolg aus: er wurde von König mit einer jährlichen Pension bedacht und vielfach ge- ehrt. Im Alter von 81 Jahren starb er, der in der Schule noch gescheitert war und verschiedene Instrumente vorwiegend autodidaktisch gelernt hatte, als wohlhabender Mann. Von jeher populär war die Gattung der Pastorale, die seit dem 17. Jahrhun- dert idyllische Naturschilderungen mit bukolischer Hirtenthematik verband. Die F-Dur-Pastorale von Johann Sebastian Bach ist ein besonders bemer- kenswertes Beispiel, weil Bach hier die Tradition aufgreift, sie aber – wie so oft in seinem Schaffen – eigenständig weiterführt und etwas völlig Neues er- schafft. Bachs Pastorale besteht aus vier Sätzen, die auch durch die Anlange (langsam-schnell-langsam-schnell) dem Typus einer »Sonata da chiesa«, ei- ner Kirchensonate, entsprechen. Der erste Satz, die eigentliche Pastorale, steht in einem wiegenden 12/8-Takt und ist in einem Idiom gehalten, das auf italienische Einflüsse hinweist. Die Tatsache, dass nur der erste Satz in die- sem Stil gehalten und dies zudem der einzige Satz ist, der Pedal erfordert, legt nahe, dass die vier Sätze ursprünglich nicht zusammengehörten. Der nächste Satz ist eine tänzerische Allemande, danach folgt eine kontempla- tive Aria. Die Komposition schließt mit einem fugierten, gigueartigen Satz. Alles andere als idyllisch ist die Naturerfahrung, die Francis Chapelet zur Komposition seines Stückes Etna 71 inspiriert hat. Es ist die äußerst re- alistische Schilderung eines Vulkanausbruchs, wie ihn Chapelet selbst mit-
Vom Ausbruch des Ätna im Jahr 1971 ließ sich Francis Chapelet zu seinem Stück Etna 71 anregen. erlebte. Die glühende Hitze ist förmlich zu hören, ebenso das markerschüt- ternde Grollen, das aus den Tiefen des unaufhörlich brodelnden Vulkans emporsteigt. Lavaströme ergießen sich immer wieder über erstarrte Spu- ren vorheriger Eruptionen und auch mehrere gigantische Ausbrüche werden mit der schier unermesslichen Klanggewalt der Orgel nachempfunden. »Ich versuchte, die Geräusche, Seufzer, Explosionen und den Regen aus Blöcken kristallener Klänge nachzuahmen – all das, was ich während des gewaltigen Ausbruchs des Ätna im April 1971 beobachtet und gehört hatte, den ich inmit- ten von Feuerschloten in dreitausend Metern Höhe miterleben durfte«, so Chapelet. Der einstige Titularorganist an der Kirche Saint-Séverin in Paris ist vor allem als Spezialist für spanische Orgelmusik des 16. und 17. Jahrhun- derts bekannt. Weniger bekannt ist, dass er auch komponiert und ein ausge- zeichneter Improvisator ist, beides Fähigkeiten, die er seiner umfassenden Ausbildung am Pariser Konservatorium (u.a. bei Maurice Duruflé) verdankt. Idylle pur strahlt wiederum die Pastorale von César Franck aus. 1863 kom- poniert und dem Orgelbauer Aristide Cavaillé-Coll gewidmet, folgt es gera- dezu schulmäßig einer ABA'-Struktur: der erste Abschnitt ist ein Andantino, in dem sich eine Musette (ein Tanz mit pastoralem Charakter) und ein Cho- ral abwechseln. Der etwas schnellere Mittelteil besteht aus einem Rezita-
tiv, einer kurzen Toccata und einem Fugato. Der erste Teil kehrt schließlich in variier- ter Form wieder, wobei die Themen der Mu- sette und des Chorals übereinandergelegt werden. Die Widmung an den berühmtesten Orgelbauer seiner Zeit ist kein Zufall. Als Franck 1859 seine Stelle als Titularorganist an Sainte-Clotilde in Paris antrat, hatte er ein frisch erbautes sinfonisch-romantisches Instrument zur Verfügung, ein Meisterwerk Cavaillé-Colls, das Francks Schaffen nach- haltig beeinflusst hat. In Verbindung mit der besonderen Atmosphäre dieser Kirche und ihrer einzigartigen Akustik entstand hier ein geradezu stilbildend wirkender Dreiklang Joseph-Ermend Bonnal und seine aus Instrument, Bauwerk und Musik, der al- Frau Hélène Chevenot lerdings in späteren Jahren durch neoklas- sische Umbauten nachhaltig zerstört wurde. Die Kunst des Stehgreifspiels, des Schöp- fens aus dem Augenblick, ist so alt wie die Musik selbst. Weit verbreitet ist sie heute noch im Jazz und im kirchlichen Bereich, wo Organisten während des Gottesdienstes oft improvisieren. Eine besondere Tradition hat die Improvisation in Frankreich. Namen wie Marcel Dupré, Pierre Cochereau oder Pierre Pincemaille stehen für diese Tradition, der auch Thomas Ospital entstammt. Er hat Improvisation bei renommier- ten Lehrern wie Olivier Latry, Thierry Escaich und Philippe Lefebvre studiert und zählt heute selbst zu den Meistern dieser Kunst. Thomas Ospital stammt aus dem Baskenland, einer Region, die sich über den Norden Spaniens und den Süden Frankreichs erstreckt und direkt an der rauen Biskaya liegt. Von der kontrastreichen baskischen Landschaft hat sich der Komponist Joseph-Ermend Bonnal gleich mehrfach inspirieren lassen, unter anderem zu einem Ballet basque und den Paysages euskariens. Geboren wurde Ermend-Bonnal (wie er sich selbst nur nannte) in Bordeaux, studiert hat er in Paris, wo er auch als Organist wirkte. 1920 wurde er Direktor des Konser- vatoriums in Bayonne auf der französischen Seite des Baskenlandes. Dieses Amt hatte er bis 1941 inne. Im Jahr 1942 trat er die Nachfolge seines Lehrers Charles Tournemire als Organist an der Basilika St. Clotilde in Paris an – und war damit auch einer der Nachfolger César Francks.
DIE MUSIK Die Paysages euskariens (Baskische Landschaften) aus dem Jahr 1930 bestehen aus drei Sätzen, die ein musikalisches Portrait des französischen Baskenlandes mit grünen Tälern, schroffen Bergen und einem maritimen Klima zeichnen. Im ersten Satz, La Vallée du Béhorléguy au matin (Das Tal von Béhorléguy am Morgen), fängt Bonnal das einzigartige mor- gendliche Licht ein, das sich oft im vom Meer heraufziehen- den Nebel bricht. Das modale Thema zeichnet sich durch fol- kloristischen Charme aus; die Stimmung wirkt pittoresk. Der zweite Satz, Le Berger d’Ahusquy (Der Schäfer von Ahusquy), hat einen pastoralen Charakter. Geprägt wird er von einer ebenso schlichten wie anmutigen Oboenmelodie, die elegant weitergesponnen und in immer neue impressionistische Har- monien getaucht wird. Der letzte Satz, Cloches dans le ciel (Glocken im Himmel), ist eine rauschende Toccata. Sie ruft die majestätischen Gipfel der Pyrenäen in Erinnerung, die wie gigantische Glocken in den Himmel ragen. Mit virtuos flirrendem Figurenwerk und der Entfesselung imposanter Klanggewalten entsteht ein überwältigender, sich stellen- weise geradezu ins Rauschhafte steigernder Eindruck. Ungeheuer dramatisch geht es auch in der Evocation II des französischen Organisten Thierry Escaich zu. Escaich, einer der wichtigsten Komponisten und Organisten der Ge- genwart, ist seit 1997 Titularorganist an der Pariser Kirche Thierry Escaich St.-Etienne-du-Mont und Professor am Pariser Konservato- rium. Seine oft vom Widerstreit extrem gegensätzlicher Ele- mente geprägte Musik hat eine charakteristische emotionale Komponente. Mit ihrer impulsiven Spontaneität wirkt sie re- gelrecht so, als ginge es um Leben und Tod. In der Evoca- tion II streiten ein unerbittliches, zumeist im Pedal erklin- gendes Ostinato und harsche, harmonisch wie rhythmisch äußerst prägnante Einwürfe miteinander. Beide Elemente schaukeln sich immer heftiger und schärfer bis zum fulmi- nanten Schluss auf, der die musikalische Dramatik bis zum Äußersten zuspitzt. GUIDO KRAWINKEL
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DIE ORGEL Die Grafik zeigt einen Blick in die Orgel, der 4 HAUPTWERK im Saal so nicht möglich ist. Denn weite Teile Das klangliche Rückgrat der Orgel. Wie der sind durch den sogenannten »Prospekt« Name schon vermuten lässt, entstehen hier verdeckt, die Schauseite, die sich aus den die Haupt-Klangfarben der Orgel. Gespielt größten Metallpfeifen zusammensetzt. Eine wird es auf dem zweiten Manual von unten. Besonderheit der Elbphilharmonie-Orgel ist, dass man diese Pfeifen anfassen kann. Dazu 5 SCHWELLWERK sind sie mit einem speziellen Lack versehen, Wie das Chor werk ist auch dieses Werk der keine Fingerabdrücke annimmt. Zudem »schwellbar«. Gespielt wird es auf dem zwei- sind die »Münder« der Pfeifen nach hinten ten Manual von oben. Hier stehen Register, gedreht, damit nichts hineinfallen kann. die einen sinfonischen Klang erzeugen. An- zahl und Klangfarben der Pfeifen sind so ge- 1 WINDVERSORGUNG wählt, dass man das Schwellwerk sehr laut Die Lunge der Orgel: Da kein Organist der und auch ganz leise spielen kann. Welt ausreichend Puste für die vielen Pfeifen hat, übernehmen das vier große Gebläse mit 6 SOLOWERK Elektromotoren. Die Luft wird auf den exakt Gespielt vom obersten Manual, enthält das benötigten Druck reguliert und durch höl- Solowerk außergewöhnliche Klangfarben zerne Kanäle zu den Pfeifen geführt. und einige sehr laute Register, die sich gut für hervorgehobene Melodien eigenen. 2 SPIELTISCH Von hier aus (oder vom mobilen, elektronisch 7 GROSSPEDAL verbundenen Duplikat auf der Bühne) kann Pfeifen dieses Werkes erklingen, wenn man der Organist jede Pfeife einzeln oder in Kom- die Orgel über die Pedale mit den Füßen binationen ansteuern. Jeder Klaviatur – vier spielt. Da hier die tiefsten Töne produziert Manuale für die Hände und Pedale für die werden, stehen hier auch die längsten und Füße – sind bestimmte Pfeifenreihen zuge- dicksten Pfeifen – darunter die größte Pfeife ordnet. Jede Reihe bildet ein Register mit der Orgel, die über zehn Meter lang ist. Re- einer individuellen Klangfarbe; Gruppen von gister mit kürzeren Pfeifen stehen in der Ab- Registern werden »Werke« genannt. teilung »Kleinpedal« hinter dem Solowerk. 3 CHORWERK 8 FERNWERK Vom untersten Manual werden die Pfeifen Das Fernwerk zählt zu den »Special Effects« des Chorwerks gespielt. Sie stehen in einem der Orgel. Seine Pfeifen stehen im runden großen Kasten mit Türen, die über ein Fuß- Klangreflektor, der mittig über der Orchester pedal geöffnet und geschlossen werden kön- bühne hängt, und erzeugen daher einen an- nen, um die Lautstärke zu variieren. Chor- deren räumlichen Klang als die Werke hinter werk heißt es, weil es sich besonders für die dem Prospekt. Das Fernwerk kann von je- Begleitung eines Chores eignet. dem Manual im Spieltisch bedient werden.
Blick ins Innere der Elbphilharmonie-Orgel 4.765 PFEIFEN Die Orgel der Elbphilharmonie ist ca. 15 × 15 Meter groß und wiegt etwa 25 Tonnen. Sie besteht aus 4.765 Pfeifen, deren Länge von gerade einem Zentimeter bis zu zehn M etern reicht. Sowohl in der Tiefe als auch in der Höhe kann sie damit Töne an der Grenze des Hörbaren erzeugen; besonders in der Tiefe kann man sie mehr fühlen als hören. 380 Pfeifen sind aus Holz gefertigt, die übrigen aus unterschiedlichen Zinn legierungen. Pro Minute rauschen bis zu 180 Kubikmeter Wind hindurch – das Volumen einer 60-Quadratmeter-Wohnung mit drei Meter hohen Decken. Insgesamt haben an dem Instrument 45 Orgelbauer über 25.000 Stunden gearbeitet. Hier eine Liste aller Pfeifenregister. Jedem Register ent- spricht ein Schalter am Spieltisch. Bei den rechts genannten Zahlen handelt es sich um die im Orgelbau üblichen Maße in »Fuß«, die jeweils die Länge der längsten Pfeife (also des tiefsten Tones) im Register angeben. Ein Fuß entspricht ca. 32 cm.
DIE ORGEL CHORWERK C-c 4 Vox coelestis 8’ KOPPELN schwellbar, 8’/4’ ausgebaut bis c 5 Principal 4’ Chorwerk Subkoppel Konzertflöte 8’ Traversflöte 4’ Chorwerk Superkoppel Quintaton 8’ Doublette 2’ Chorwerk Äquallage ab Bordun 8’ Nonencornett VI 2 2/3’ Schwellwerk an Chorwerk Viola 8’ Mixtur IV 1 1/3’ Solowerk an Chorwerk Vox angelica 8’ Bombarde 16’ Chorwerk an Hauptwerk Zauberflöte 4’ Trompete 8’ Schwellwerk an Hauptwerk Violine 4’ Hautbois 8’ Solowerk an Hauptwerk Quintflöte 2 2/3’ Vox humana 8’ Schwellwerk Subkoppel Piccolo 2’ Tremulant Schwellwerk Superkoppel Terzflöte 1 3/5’ Schwellwerk Äquallage ab Larigot 1 1/3’ SOLOWERK C-c 4 Solowerk an Schwellwerk Septime 1 1/7’ Claribel 8’ Solowerk Subkoppel Harmonia aetheria IV 2 2/3’ Stentorgambe 8’ Solowerk Superkoppel Orchesterclarinette 8’ Horn 8’ Solowerk Äquallage ab Corno di Bassetto 8’ Bombard Tuba 16’ Fernwerk Subkoppel Tremulant Tuba mirabilis 8’ Fernwerk Superkoppel Fernwerk Äquallage ab HAUPTWERK C-c 4 FERNWERK C-c 4 Fernwerk an Chorwerk Principal 16’ im Reflektor Fernwerk an Hauptwerk Principal major 8’ Seraphonflöte 8’ Fernwerk an Schwellwerk Principal minor 8’ Seraphonflöte 4’ Fernwerk an Solowerk Geigenprincipal 8’ Stentorklarinette 16’ Chorwerk an Pedal Flaut major 8’ Stentorklarinette 8’ Hauptwerk an Pedal Bordun 8’ Schwellwerk an Pedal Octave 4’ PEDAL C-g1 Solowerk an Pedal Blockflöte 4 Super Solowerk an Pedal Flöte 32’ Quinte 2 2/3’ Fernwerk an Pedal Untersatz 32’ Octave 2’ Pedal Superkoppel Principal 16’ Cornett V 8’ Flöte 16’ Mixtur IV 2’ Subbass 16’ Trompete 16’ Violon 16’ Trompete I 8’ Octavbass 8’ Trompete II 8’ Cello 8’ Tremulant Gedecktbass 8’ Octave 4’ SCHWELLWERK C-c 4 Mixtur IV 2 2/3’ Bordun 16’ Contra Posaune 32’ Diapason 8’ Trombone 16’ Harmonieflöte 8’ Posaune 16’ Rohrflöte 8’ Trompete 8’ Viola di Gamba 8’
TIPP IVETA APKALNA / HERBERT SCHUCH Orgel und Klavier – diese Mischung hört man auch nicht alle Tage. Tatsächlich gibt es aber einige wenige Komponisten, die für diese delikate Besetzung Werke geschrieben haben, da- runter die Franzosen Marcel Dupré und Jean Langlais sowie ihr berühmter Landsmann Thierry Escaich, der zu den be- rühmtesten Organisten der Gegenwart gehört. Iveta Apkalna, Titularorganistin der Elbphilharmonie, bringt zusammen mit dem Pianisten Herbert Schuch nun eine exquisite Auswahl dieser Repertoire-Raritäten in den Großen Saal. Eine seltene Gelegenheit sowohl für Orgel- als auch für Klavier-Fans. Mi, 15. Juni 2022 | 20 Uhr | Elbphilharmonie Großer Saal Es ist nicht gestattet, während des Konzerts zu filmen oder zu fotografieren. IMPRESSUM Herausgeber: HamburgMusik gGmbH Geschäftsführung: Christoph Lieben-Seutter (Generalintendant), Jochen Margedant Redaktion: Clemens Matuschek, Simon Chlosta, Laura Etspüler, François Kremer, Julika von Werder, Juliane Weigel-Krämer, Janna Berit Heider, Nina van Ryn Lektorat: Reinhard Helling Gestaltung: breeder design Druck: Flyer-Druck.de Gedruckt auf FSC-zertifiziertem Papier Anzeigen: Antje Sievert, +49 40 450 698 03, antje.sievert@kultur-anzeigen.com BILDNACHWEIS Thomas Ospital (Raffaele Pedrazzini); Ätna-Ausbruch (go-etna); Joseph-Ermend Bonnal und Hélène Chevenot (unbezeichnet); Thierry Escaich (Sébastian Erome); Elbphilhar- monie-Orgel (Maxim Schulz); Finger neben Orgelpfeifen (Peter Hundert); Iveta Apkalna (Aiga Redmane)
FÖRDERKREIS INTERNATIONALES MUSIKFEST HAMBURG Jürgen Abraham Corinna Arenhold-Lefebvre und Nadja Duken Ingeborg Prinzessin zu Schleswig-Holstein und Nikolaus Broschek Annegret und Claus-G. Budelmann Christa und Albert Büll Birgit Gerlach Ulrieke Jürs Ernst Peter Komrowski Dr. Udo Kopka und Jeremy Zhijun Zeng Helga und Michael Krämer Sabine und Dr. Klaus Landry Marion Meyenburg K. & S. Müller Zai und Edgar E. Nordmann Christiane und Dr. Lutz Peters Änne und Hartmut Pleitz Engelke Schümann Martha Pulvermacher Stiftung Margaret und Jochen Spethmann Birgit Steenholdt-Schütt und Hertigk Diefenbach Farhad Vladi Anja und Dr. Fred Wendt Constanze und Christian Wriedt sowie weitere Förderer, die nicht genannt werden möchten
WIR DANKEN UNSEREN PARTNERN PRINCIPAL SPONSORS PRODUCT SPONSORS FÖRDERSTIFTUNGEN Montblanc Coca-Cola Claussen-Simon-Stiftung SAP Hawesko Cyril & Jutta A. Palmer Stiftung Kühne-Stiftung Melitta Ernst von Siemens Musikstiftung Julius Bär Ricola G. u. L. Powalla Bunny’s Stiftung Deutsche Telekom Störtebeker Hans-Otto und Porsche Engelke Schümann Stiftung Haspa Musik Stiftung CLASSIC SPONSORS Hubertus Wald Stiftung Aurubis Körber-Stiftung Bankhaus Berenberg Mara & Holger Cassens Stiftung Commerzbank AG Programm Kreatives Europa DZ HYP der Europäischen Union Edekabank GALENpharma Hamburg Commercial Bank STIFTUNG Hamburger Feuerkasse ELBPHILHARMONIE Hamburger Sparkasse HanseMerkur Jyske Bank A/S FREUNDESKREIS KRAVAG-Versicherungen ELBPHILHARMONIE + Wall GmbH LAEISZHALLE E.V. M.M.Warburg & CO ELBPHILHARMONIE CIRCLE
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