Firma Sanität - Südtiroler Wirtschaftszeitung

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SWZ | Südtiroler Wirtschaftszeitung | 22. Juni 2020

Firma Sanität
Politik – Der neue Gesundheitslandesrat Thomas Widmann will mehr unternehmerisches Denken in Südtirols Sanitätskoloss
bringen. Ist das die Medizin, die hilft? Widmann ist überzeugt davon.

Bozen – Dass Thomas Widmann Kommunikationstalent besitzt, ist hinlänglich bekannt. Vor ziemlich genau einem Monat hat
er diesem Ruf wieder einmal alle Ehre gemacht. Nach sechsmonatiger Zurückhaltung erklärte der Gesundheitslandesrat bei
gleich vier Pressekonferenzen in den Krankenhäusern von Bozen, Schlanders, Sterzing und Innichen, was er in der Sanität
vorhabe. Wo die eigenen Akzente beginnen und wo die Fortführung der Impulse von Vorgängerin Martha Stocker aufhört,
erschloss sich nicht auf den ersten Blick. Aber es gelang Widmann meisterhaft, den Journalisten ein Bild zu vermitteln,
wonach mit ihm ein neues Kapitel aufgeschlagen werde und er in den sechs Monaten Einarbeitungszeit die richtigen
Antworten auf die großen Sanitätsfragen gefunden habe. Es gelang ihm, den Ton in der medialen Berichterstattung von „In
der Sanität ist alles schlecht“ in „Das Meiste ist gut, und der Rest wird sich bessern“ zu drehen.

Unabhängig davon, ob Widmann nun wirklich als der bessere Gesundheitslandesrat als Martha Stocker und Richard Theiner
in die Geschichte eingehen wird, ist diese Stimmungswende schon einmal eine ganze Menge wert. Wenn die Bürger immer
nur die schlechten Nachrichten über die Sanität aufgetischt bekommen, glauben sie irgendwann, dass dort rein gar nichts
funktioniert – was nachweislich falsch ist.

Als Nebenwirkung entstand – gewollt oder nicht gewollt – der Eindruck, Thomas Widmann sei jetzt der Retter, der Nägel mit
Köpfen macht, nachdem seine Vorgänger erfolglos am Gesundheitswesen herumgedoktert haben. Vor allem Stocker steht
ein bisschen als Versagerin da, obwohl (oder gerade weil) Widmann seine Vorgängerin nie erwähnt. Martha Stocker
ihrerseits schweigt dazu, wie es sich für eine Parteisoldatin gehört, aber aus ihrem Umfeld verlautet, sie sei wenig amüsiert
darüber, dass Widmann verschweige, dass die Basis für gar einige Vorhaben, die er jetzt umsetzen will, in ihrer Zeit gelegt
wurde. Ja, es gebe Gutes, das aus Stockers Zeit stammt, räumt Widmann auf SWZ-Nachfrage ein.

Als die SWZ den Gesundheitslandesrat in seinem Büro besucht, um ihn zu fragen, ob er da vielleicht mehr verkaufe, als an
Neuerungen da sei, reagiert er fast beleidigt. Man solle ihn an den Ergebnissen messen, sagt er. Beispiel Wartezeiten: So wie
er für die Notaufnahme in Bozen öffentlich das Ziel definiert habe, die durchschnittliche Wartezeit innerhalb eines Jahres von
3,5 auf zwei Stunden zu reduzieren, so werde er ähnlich klare Ziele nach und nach für die einzelnen Facharztvisiten erklären.
Das mache seine Arbeit messbar. Widmann ist auch überzeugt, dass mit solchen Zielvorgaben ein Ruck durch das System
geht.

Haben das die Vorgänger versäumt? Widmann antwortet ausweichend: „Was zählt, ist das Jetzt.“ Er lässt sich kein
schlechtes Wort über Stocker oder Theiner entlocken, aber zwischen den Zeilen klingt durch, was er meint, anders zu
machen: Probleme nicht nur benennen, sondern lösen, indem messbare Ziele ausgegeben werden. So wie es die
Unternehmen tun. Widmann weiß, dass für ihn damit auch das Risiko des Scheiterns größer wird. Er erweckt aber den
Eindruck, ziemlich sicher zu sein, nicht zu scheitern.

Wie die Ziele erreicht werden, das sei seine Sache – und jene der Mitarbeiter im Gesundheitssystem. „Ein Unternehmen lässt
sich auch nicht von außen vorschreiben, wie es die Produktionsstraße zu organisieren hat“, bemüht der
Gesundheitslandesrat einen Vergleich mit der Wirtschaft und deponiert seine Botschaft wieder zwischen den Zeilen, ohne sie
auszusprechen: In der Vergangenheit wurde mit der Partizipation übertrieben – sanitätsinterne Partizipation sei wichtig, aber
Zurufe von außen brauche es keine. Insofern hält Widmann wenig von Dokumenten wie dem bis 2020 gültigen
Landesgesundheitsplan, die vor lauter partizipativen Kompromissen alles und nichts sagen.

Thomas Widmann betrachtet die Kleinspitäler als unverzichtbar für die Gesundheitsversorgung. Das tat auch Martha
Stocker, aber bei Widmann klingt es anders, vielleicht auch deshalb, weil ihm Stocker unangenehme Diskussionen wie jene
über die Geburtenabteilungen abgenommen hat. Sie sind interessanterweise kein Thema mehr. Freilich hat Widmann auch
kein Problem damit, den Kleinspitälern das eine oder andere Primariat zu „schenken“, wenn das der Zufriedenheit und

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folglich der Motivation dient. Der Gesundheitslandesrat betrachtet nüchtern das Kosten-Nutzen-Verhältnis, ganz
unternehmerisch. Widmann weiß, dass er nur vorankommt, wenn die Mitarbeiter an seiner Seite stehen. Und er weiß, dass
die Kleinspitäler nur einen Bruchteil des 1,3-Milliarden-Euro-Sanitätsbudgets verschlingen.

Widmann kann stundenlang mit Begeisterung über das Gesundheitswesen reden. Zuweilen kann seine Zunge den
Gedanken, die aus seinem Kopf sprudeln, nicht folgen, weshalb er die Sätze nicht zu Ende spricht. Er wirkt überzeugt – und
auch überzeugend, was durchaus hilfreich sein könnte in diesem schwierigen Ressort. Es ist ein Ressort, für das Widmann
schon 2008 im Gespräch war. Dieser Mann der Wirtschaft, der sich mehr als Manager denn als Politiker betrachtet, wäre der
Richtige, hieß es damals von mancher Seite. Widmann selbst machte nie einen Hehl daraus, dass ihn die Sanität reizen
würde. Damals beließ Landeshauptmann Luis Durnwalder in seiner letzten Amtsperiode alles beim Alten: Theiner blieb
Sanitätslandesrat, Widmann Mobilitäts- und Wirtschaftslandesrat.

Zehn Jahre später ist „der Tommy“ doch noch Gesundheitslandesrat geworden und kann in den nächsten Monaten und
Jahren zeigen, ob sich ein öffentliches Gesundheitswesen nach unternehmerischen Grundsätzen führen lässt. Dass es
gelingt, ist nicht nur in Widmanns Interesse, sondern im Interesse aller Südtiroler. Gesundheit ist ein hohes Gut, und das
Gesundheitswesen – dieser riesige Apparat, der beileibe nicht nur aus den Krankenhäusern besteht – verschlingt ein knappes
Viertel des Landeshaushaltes.

Thomas Widmann hat eine knifflige Aufgabe übernommen. Dass er nicht nur redet, sondern umsetzt, unterstreicht er gerne
mit dem Verweis auf den Ausbau des öffentlichen Nahverkehrs, der seine Handschrift trägt. Und dann nennt er noch ein
weiteres Ziel: die einheitliche EDV im Gesundheitswesen. Wenn es diese bis zum Ende der Legislaturperiode 2023 nicht
gebe, betrachte er sich als gescheitert.

Edition: 34-19

Das Leben ist ein Spiel
Politik – Der neue Gesundheitslandesrat Thomas Widmann will mehr unternehmerisches Denken in Südtirols Sanitätskoloss
bringen. Ist das die Medizin, die hilft? Widmann ist überzeugt davon.

Meran – Seit Jahrhunderten wird an der Entschlüsselung des sogenannten Voynich-Manuskripts, das vermutlich um 1500
entstanden ist, gearbeitet. Auch eine Äbtissin der Congregatio Jesu (bekannt als Englische Fräulein) im Zentrum von Meran
beschäftigte sich vor vielen Jahren damit – doch so wie viele andere vor und nach ihr ohne Erfolg. Oder vielleicht doch nicht?
Liegt der Schlüssel unentdeckt im inzwischen aufgelassenen Kloster?

Diese Geschichte bildet die Basis für den Escape Room in Meran, ein Gemeinschaftsprojekt des Jugenddienstes Meran mit
dem Start-up Capacitas. Ein Escape Room ist ein Abenteuerspiel, bei dem eine Gruppe von Menschen in einer vorgegebenen
Zeit in einem realen Raum Aufgaben oder Rätsel lösen muss. Der Raum von Capacitas befindet sich in der einstigen,
inzwischen entsakralisierten Herz-Jesu-Kirche am Sandplatz, die direkt an das ehemalige Kloster der Englischen Fräulein
angebaut ist.

Seit vergangenem Herbst ist der Meraner Escape Room, einer von derzeit vier in Südtirol, nun geöffnet. Das Abenteuerspiel

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ist allerdings nur eines der Standbeine von Capacitas. Daneben bietet das Start-up mit Spieleentwicklung und
Unternehmensberatung mit spielerischem Ansatz auch B2B-Dienstleistungen an. „Wir denken Spiel weiter als üblich. Unsere
Leitidee ist: Unsere Ideen schaffen spielerisch/e Erfahrungsräume für Menschen“, erklärt Iwan Hofer, einer der Co-Founder
von Capacitas. Und Hannes Waldner, ebenfalls Co-Founder, ergänzt: „Es dreht sich also alles um Game Thinking und
Gamification.“ Gamification, so definiert es das Gabler Wirtschaftslexikon, ist die Übertragung von spieltypischen Elementen
und Vorgängen in spielfremde Zusammenhänge mit dem Ziel der Verhaltensänderung und Motivationssteigerung bei
Anwendern.

„Capacitas“, führt Hofer die Geschäfts- idee weiter aus, „entwickelt spielerisch bedeutsame Erlebnisse, die Kunden und
Mitarbeitern einen Mehrwert ermöglichen.“ Mittels Gamification sollen „positive Kundenerfahrungen und eine
Mitarbeiterbegeisterung zum Aufbau einer emotionalen Bindung an das Unternehmen geschaffen werden, denn die
Erlebnisqualität wird zum entscheidenden Kauf- und Differenzierungsfaktor für Produkte und Dienstleistungen“, so Hofer.

„Beim Spiel denken viele an Kinder- oder Glücksspiel, deshalb wird der Ansatz gerade in der Wirtschaft oft belächelt bzw.
nicht angenommen. Doch Gamification“, führt Kathrin Hofer, die dritte Co-Founderin, aus, „geht Dinge aus einer anderen
Perspektive an und bietet eine riesige Bandbreite von Anwendungsmöglichkeiten, die aber alle darauf abzielen, das
Potenzial von Mitarbeitern, Unternehmen und Produkten zu fördern.“ Etwa bei spielerischen Teamtagen zur Verbesserung
der Zusammenarbeit, bei der Gestaltung von Innovationsworkshops oder der Gamification von Produkten hin zu Erlebnissen.
Bei all dem werde stets der Mensch in den Mittelpunkt gestellt. „Es ist der Ansatz“, erklärt Waldner, „mit dem auch Spiele
entwickelt werden: Es wird vom Nutzer ausgegangen. Gut entwickelten Spielen gelingt es deshalb, die Spieler in einen
Flowzustand zu versetzen.“ Solch ein Zustand entstehe auch bei Produkt- oder Prozessentwicklungen, die mit Gamification
arbeiten, und habe positive Auswirkungen auf den Prozess.

Doch warum sollten Workshops, die eigentlich Arbeit sind, wie Spiel und Erlebnis wirken? „Weil“, sagt Iwan Hofer, „die
Generationen, die jetzt nach und nach in die Arbeitswelt einsteigen, immer erlebnisorientierter werden und stets nach dem
Mehrwert fragen. Weil sich die Anforderungen an Arbeit und Produkte verändern.“ Kathrin Hofer fügt an: „Und weil Spiel
Emotionen und Motivation weckt, und diese spielen in Unternehmen, insbesondere bei Innovationsprozessen, eine immer
wichtigere Rolle.“

Ausgegangen ist die Gründung von der Idee Waldners, einen Escape Room einzurichten. Seine Lebenspartnerin Kathrin
Hofer und deren Bruder Iwan holte er mit ins Boot. Gemeinsam mit einem Coach wurde ein Gesamtkonzept erarbeitet, das
schließlich weit über die Ursprungsidee hinausging. Gegründet wurde Capacitas dann Anfang 2018.

Waldner ist Jahrgang 1985 und stammt aus Meran. Er hat Informatik studiert und Ausbildungen zum Wildnis-, Spiel- und
Medienpädagogen absolviert sowie zwölf Jahre Erfahrung in der Jugendarbeit und Erwachsenenbildung gesammelt. Derzeit
absolviert er einen Masterstudiengang in Game Studies, Spielewissenschaften, an der Donau-Universität Krems. Kathrin und
Iwan Hofer, Jahrgang 1980 bzw. 1977, stammen aus St. Leonhard im Passeiertal. Kathrin Hofer ist Sozial- und
Gestaltpädagogin sowie Naturcoach und war lange in der Jugendarbeit sowie in der Personalentwicklung beim
Landesrettungsverein Weißes Kreuz tätig. Iwan Hofer hat u.a. eine Ausbildung zur Fachkraft für Unternehmensführung, einen
Marketinglehrgang am MCI sowie eine Ausbildung zum geistlichen Begleiter abgeschlossen und war als Projekt- und
Eventmanager tätig. Die letzten fünf Jahre vor der Gründung der eigenen Firma war er als Sozialarbeiter an Schulen tätig.

Inzwischen sind alle drei hauptberuflich für Capacitas im Einsatz. „Ein fixes, regelmäßiges Gehalt können wir uns noch nicht
ausbezahlen“, sagt Waldner. Zwar bilde der Betrieb des Escape Rooms eine Grundlage, dazu sorge die Entwicklung von
Spielen für Südtiroler Unternehmen und Institutionen für Einnahmen. „Woran wir noch arbeiten müssen, ist die
Beratungstätigkeit“, sagt Iwan Hofer.

Und wo sehen sich die Gründer mit ihrem Unternehmen in fünf Jahren? „Wir möchten“, sind sie sich einig, „sagen können:
Wir haben die Marktreife erreicht und uns in Südtirol und im nahen Ausland etabliert.“

Als 100-prozentige Start-upper sehen sich die Gründer übrigens nicht. Denn einerseits bieten sie – für ein Start-up eher

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ungewöhnlich – eine reine Dienstleistung, andererseits fehlt die Skalierbarkeit des Geschäftsmodells. „Doch Haltung und
Herangehensweise sind typisch Start-up, ebenso dass wir ein Angebot haben, das nicht jeder gleich versteht, dessen
Mehrwert jedoch ersichtlich wird, sobald das Konzept erklärt wird“, sagt Iwan Hofer und ergänzt schmunzelnd: „Wobei uns
andere Start-upper durchaus verstehen.“

Edition: 34-19

Italia aggrappata all’export
Politik – Der neue Gesundheitslandesrat Thomas Widmann will mehr unternehmerisches Denken in Südtirols Sanitätskoloss
bringen. Ist das die Medizin, die hilft? Widmann ist überzeugt davon.

Bolzano – L’economia tedesca in frenata, la guerra commerciale tra Stati Uniti e Cina, il grande interrogativo legato alla
Brexit e ora anche le incertezze legate alla crisi politica interna: per le imprese esportatrici non è certo un periodo semplice.
Eppure, come rileva il recentissimo rapporto dell’ICE (l’Istituto per il Commercio Estero), anche in questo scenario di
incertezza l’export italiano ha confermato il suo buono stato di salute.

Nel 2018 le esportazioni di beni prodotti da imprese italiane hanno raggiunto il valore di 463 miliardi di euro che ne fanno il
nono Paese esportatore a livello mondiale con una quota di mercato del 2,9 per cento. La crescita è continua dal 2013 in poi:
rispetto al 2008, l’export è l’unica componente del Pil italiano ad essere cresciuta. Infatti, mentre i consumi sono calati
dell’1,9 per cento e gli investimenti del 16,4 per cento, la caduta del Prodotto interno lordo (Pil – meno 3,1 per cento tra il
2008 e il 2018) è stata frenata soltanto grazie al più 16,9 per cento messo a segno dalle esportazioni. Dal 2013 il saldo
commerciale (la differenza tra esportazioni e importazioni) è sempre in attivo e nel 2018 ha sfiorato i 50 miliardi, pari al 2,2
per cento del Pil. In Europa va meglio la Germania, leader indiscusso a livello UE quando si parla di commercio estero
(l’attivo commerciale è pari al 6,9 per cento), ma Francia e Spagna sono messe peggio, entrambe con un disavanzo
commerciale attorno al 3 per cento. Dati positivi che l‘Istat ha confermato anche per il primo semestre del 2019, chiuso con
esportazioni del 2,7 per cento e un surplus commerciale di 22 miliardi.

La propensione all’export, misurata come rapporto tra le esportazioni e il Pil, è in crescita dal 2010 e nel 2018 ha toccato il
32,1 per cento. Una quota ancora lontana dalla Germania (ormai stabilmente sopra il 50 per cento, ma in linea con altri
Paesi come Francia o Spagna. Interessante notare come in questa classifica l’Italia faccia meglio anche dell’Alto Adige, che
nonostante un commercio estero in costante crescita negli ultimi anni ha una propensione all’export ancora relativamente
bassa, pari al 22 per cento.

Quasi il 60 per cento del volume di scambi commerciali dell’Italia viene generato con i primi dieci mercati. In testa c’è la
Germania (13 per cento), davanti a Francia (10 per cento) e Stati Uniti (9 per cento). La Cina pesa “solo” il 3 per cento, meno
di Spagna, Regno Unito e Svizzera (tutti attorno al 5 per cento).

Il rapporto ICE dedica un’ampia sezione all’analisi delle imprese esportatrici. In generale si conferma che queste aziende
hanno una produttività migliore, pagano stipendi più alti e fanno investimenti maggiori rispetto alle imprese non esportatrici.
Il problema è che il loro numero è in diminuzione. Nel 2013 le imprese esportatrici italiane erano quasi 130.000, ora sono

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scese a circa 125.000 (di queste, circa 2.800 hanno sede in Provincia di Bolzano). Un dato che piazza comunque l‘Italia al
secondo posto in Europa per numero di imprese esportatrici, dietro solo alla Germania. Export in aumento, ma imprese
attive sui mercati esteri in diminuzione: si tratta solo in parte di una contraddizione. Infatti, negli anni è aumentato il valore
medio esportato (sfiora i 3,5 milioni di euro contro i 2,7 milioni del 2013) così come la quota di esportazioni prodotte da
imprese di medio-grande dimensione. In generale, quasi la metà dell’export viene prodotto da grandi imprese con più di 250
addetti, mentre il peso delle medie imprese con un numero di addetti tra 20 e 250 è del 30 per cento e quello delle aziende
da 10 a 49 addetti del 18 per cento. Le prime cento imprese esportatrici esportano il 24 per cento del totale: una
concentrazione più bassa rispetto, ad esempio, a Germania (35 per cento), Spagna (37 per cento) o Francia (44 per cento), e
anche difforme dai numeri altoatesini: in Provincia di Bolzano, infatti, circa il 50 per cento del valore totale delle esportazioni
altoatesine è generato dalle prime 23 imprese esportatrici, mentre sono in 233 a controllarne il 90 per cento.

Evidente anche nell’internazionalizzazione il gap territoriale rilevante: le regioni del Nord-Ovest realizzano il 40 per cento
dell‘export italiano, quelle del Nord-Est il 33 per cento. Solo il 16 per cento dell‘export proviene da imprese localizzate nel
Centro-Italia, appena l’11 per cento dal Sud.

“Bello e ben fatto”: una descrizione che calza bene per descrivere la tipologia dei prodotti esportati dall’Italia. Macchinari
(12,7 per cento), prodotti tessili e abbigliamento (11,4 per cento), mezzi di trasporto (11,0 per cento) e alimentari (7,6 per
cento) sono i principali settori dell’export italiano. A contribuire al saldo commerciale attivo è soprattutto la meccanica con
oltre 60 miliardi di differenza tra esportazioni e importazioni, seguita dal settore moda (circa 30 miliardi) e da quello
dell’arredamento (circa 10 miliardi).

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SWZ Fokus: Gesund im Job
Politik – Der neue Gesundheitslandesrat Thomas Widmann will mehr unternehmerisches Denken in Südtirols Sanitätskoloss
bringen. Ist das die Medizin, die hilft? Widmann ist überzeugt davon.

Im Gleichgewicht
UMFRAGE – Wie gelingt es, die viel zitierte Work-Life-Balance zu halten, selbst wenn der Job eine hohe Leistungsbereitschaft
abverlangt? Die SWZ hat ein paar Stimmen eingeholt. Die Rezepte könnten unterschiedlicher nicht sein.

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Blaue Gefahr
Wissenschaft – Häufiger denn je sind wir heute von blauem Bildschirmlicht umgeben. Die Strahlung wirkt sich negativ auf
Körper und Geist aus. Was wir tun können, um uns zu schützen.
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Sitzen ist das neue Rauchen
Bewegung – Der moderne Mensch sitzt beinahe immer und überall: beim Essen, beim Autofahren, beim Arbeiten, beim

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Fernsehschauen. Dazu kommt fehlende Bewegung. Das hat ernsthafte Folgen für unsere Gesundheit. Dabei könnten wir uns
bereits mit kleinen Veränderungen Gutes tun.

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Friede, Freude, Eierkuchen
ARBEIT – In Südtirol ist die Konflikt- und Streitkultur schon aufgrund der historischen Entwicklung nicht besonders
ausgeprägt. Eine angemessene und konstruktive Konfliktbearbeitung birgt Vorteile für Betrieb und Mensch. Denn selbst
wenn es friedlich und höflich zugeht, bedeutet das nicht automatisch ein gutes Betriebsklima.

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Nahrung fürs Gehirn
ERNÄHRUNG IM BERUF – Nahezu alle Berufstätigen kennen Leistungstiefs im Laufe des Arbeitstages. Daher ist es
erstaunlich, wie viele Menschen nicht wissen, dass eine richtige Ernährung die Gehirnfunktion positiv beeinflusst und dazu
beiträgt, die Leistung konstant hoch zu halten.

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Gesunde Pause für Geist und Körper
Pausenkultur – Die digitalisierte Welt droht uns zu überfluten mit Daten, abstrakten Fakten und immer größeren
Herausforderungen. Da braucht jede*r zwischendurch eine Pause. Doch wie kann man diese gesund gestalten? Mit einfachen
Tipps klappt das bestimmt.

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Auf die Matte, fertig – Om!
Entspannung – Ständiges Sitzen, Stress, Zeitdruck – Körper und Geist moderner Menschen sind häufig über- oder falsch
belastet. Yoga kann dem gegenwirken, mit Körper- und Atemübungen und – der Königsdisziplin im Dreiklang der altindischen
Körperkunst – der Meditation.

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„Gesundheit ist der wichtigste Glücksbringer“
Forschung – Die Zufriedenheit, das Glücklichsein der Beschäftigten ist für die Unternehmen eine wichtige Ressource. Schon
lange philosophieren die Menschen darüber, was Glück überhaupt ist. Die Glücksforschung indes ist relativ neu. Ein
Gespräch über die Forschungsergebnisse dieser Disziplin – auch im Hinblick auf glückliche Mitarbeiter – mit den Autoren des
Buches „Glück für alle?“.
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Edition: 34-19

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SWZ FOKUS: Südtirols Top 50
Politik – Der neue Gesundheitslandesrat Thomas Widmann will mehr unternehmerisches Denken in Südtirols Sanitätskoloss
bringen. Ist das die Medizin, die hilft? Widmann ist überzeugt davon.

Immer mehr Milliardäre
Top-50-Rangliste – Aspiag hat 2018 erstmals die 2-Milliarden-Euro-Umsatzhürde genommen und behauptet sich damit als
umsatzstärkstes Unternehmen Südtirols. Auf Platz zwei folgt – wie in den beiden Jahren zuvor – Alperia. Die Würth Italia
Gruppe springt auf Platz drei. Der Großteil der Unternehmen erzielt Umsatzzuwächse.

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Die Südtiroler Umsatzrangliste
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Viele im Plus
Umsatzzuwächse Top 65 – 19 Unternehmen bzw. Unternehmensgruppen aus dem aktuellen SWZ-Ranking haben 2018 ein
zweistelliges Umsatzwachstum erzielt. Das größte Plus gelang mit fast 50 Prozent der Atzwanger-Gruppe, die nach mehreren
Jahren Abwesenheit wieder in die Rangliste einsteigt.

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Volatiler Markt
Umsatzrückgänge Top 65 – Zwölf Unternehmen bzw. Gruppen in der aktuellen SWZ-Rangliste mussten 2018 ein
Umsatzminus hinnehmen. Das größte entfällt auf den Obsthandel, der bekanntlich an der Ernte hängt.

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Starke Nachbarn
Top in Tirol – Ein Blick über den Brenner zeigt: Die umsatzstärksten Unternehmensgruppen sind vielfach familiengeführt –
und erwirtschaften sehr viel größere Beträge als die Südtiroler Konkurrenz.

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Keine Überraschungen
Mitarbeiter – Die Liste der größten Südtiroler Arbeitgeber führen weiterhin unangefochten das Dienstleistungsunternehmen
Markas und der Lebensmittelhändler Aspiag Service an. Es gibt viele Überschneidungen mit den Umsatzstärksten des
Landes – und einige Abweichungen.

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Aziende opache? Anzi!
INVESTIMENTI – I bilanci delle imprese non quotate, contrariamente al luogo comune che le vuole opache, sono più
trasparenti e meritevoli di fiducia da parte degli investitori rispetto ad altre tipologie di aziende. Questo il risultato inatteso di
una ricerca alla quale ha partecipato anche unibz.

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Energie der Zukunft
Wasserstoff – Geht es nach der Landesregierung, soll Südtirol europäische Modellregion in Sachen Wasserstoff werden,
insbesondere bei der Mobilität. Dazu passt, dass GKN Sinter Metals, die Nummer 28 der SWZ-Umsatzrangliste, ein
Wasserstoffwohnhaus eröffnet hat.

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Successful Year
English Practice – The Leitner Group is the best ranked South Tyrolean family business in this year’s turnover ranking of the
SWZ. In the past financial year, the group surpassed the 1 billion turnover hurdle for the first time.

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Edition: 34-19

Südtirol in Zahlen
Politik – Der neue Gesundheitslandesrat Thomas Widmann will mehr unternehmerisches Denken in Südtirols Sanitätskoloss
bringen. Ist das die Medizin, die hilft? Widmann ist überzeugt davon.

Edition: 34-19

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