Tradition Brauchtum - Das Kontaktblatt der steirischen Kolpingsfamilien - Kolping Graz
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KOLPING KONTAKTE 1 Das Kontaktblatt der steirischen Kolpingsfamilien Heft 3/2020 Erscheinungsort Graz Verlagspostamt 8010 Graz P. b.b. GZ 02Z031518 M Tradition und Brauchtum Foto: Fastl
2 KOLPING KONTAKTE sie werden überflüssig. Dann wer- lustig“ flankiert, damit man es auch den Bräuche eben nicht mehr ge- merkt. Ein Wort dazu braucht, geraten in Vergessenheit Es genügt nicht, Formen zu ko- und machen Platz für neue Bräu- pieren, um Inhalte zu transportie- che, die den gewandelten Verhält- ren. Denn Bräuche haben sozial- nissen entsprechen. Seit – nicht psychologische Funktionen. Die zuletzt durch die Unterstützung der Gefährdung in Lebensübergängen Volkskunde – ihr stabilisierender, und die tiefe Dankbarkeit für ei- einigender Effekt erkannt wurde, nen verlustarmen Sommer lassen gewann die Ausübung von Bräu- sich nicht durch die Handykamera chen einen Sinn an sich, und wurde unbeteiligter Besucher einfangen, zu Brauchtum und wird gepflegt. und die anarchistische Lust an ei- Sobald etwas gepflegt werden ner verkehrten Welt im Fasching muss, ist es zu schwach, um sich wird nicht von einer Tageszeitung Dr. Eva Kreissl selbst zu tragen. Die Silbe „tum“, als Initiator eines Umzugs erzeugt. Kulturwissenschaftlerin die dem Brauch anhängt, signali- Percht und Krampus sollen als siert das bereits. Werden Bräuche Personifizierungen gestaltloser War lange Jahre als Kuratorin am über ihre sinnhafte Lebensdauer Bedrohungen den Umgang und Volkskundemuseum in Graz tätig. hinweg gepflegt, werden sie zu äu- die Überwindung von Ängsten In der Steiermark genießen Tradi- ßeren Zwecken instrumentalisiert, lehren – aber nicht Modeschauen tion und Brauchtum hohe gesell- mitunter auch zur Untermauerung des Grauens sein. Nicht die Anleh- schaftliche Akzeptanz. Als Basis ideologischer Ziele. nung der Maskierung an das Hor- einer „Volkskultur“ begründen sie Das spannende an Traditionen ist rorgenre aus Hollywood zerstört das angeblich typisch Steirische, die Sehnsucht nach ihnen. Wir ihre Authentizität, wie manche das Eigene des Landes und seiner brauchen sie als Halt in einer im- „Brauchtumsexperten“ kritisieren. Bevölkerung. Bräuche sind wieder- mer turbulenter und unübersicht- Schließlich bringt jede Kultur ihre kehrende ritualisierte Handlungen, licher werdenden Zeit, in der wir eigenen Ängste hervor. Es ist das die in Gemeinschaften oder in Hin- Neues und Fremdes in unser Leben Defilee der Schreckgestalten ohne blick auf diese ausgeübt werden. integrieren müssen. Die meisten Interaktion mit dem Publikum und Sie stabilisieren die Gemeinschaf- steirischen Bräuche sind religiös die öffentliche Demaskierung, die ten und binden die zu ihr gehören- verankert und entstammen dem diesem Brauch seinen Sinn neh- den Individuen an sie. Die meisten bäuerlichen Lebensmilieu, wie es men. Sie sagen: Das Böse ist nur Bräuche markieren Lebens- oder seit Jahrzehnten schon nicht mehr eine Show und hinter der Maske Jahresübergänge, gestalten den existiert: Der Almabtrieb ist zu steckt ein vertrautes Gesicht. Die Verlauf von Zeit zu sinnlich erfahr- einem touristischen Spektakel ge- Verharmlosung von Ängsten lässt baren Perioden und entsprechen worden, Kirtage in Tracht werden sie nicht überwinden, die Kanali- den Lebensbedingungen der Aus- von Wirtschaftsgrößen der Region sierung des Frohsinns schafft keine übenden. initiiert, die ein anonymes Massen- Freude und der Abglanz einer ima- Ändern sich die Voraussetzungen publikum anziehen, und der Stei- ginierten bäuerlichen Kultur keine dieses Zusammenlebens, wandeln rische Faschingsumzug wird von Welt, die ohnehin nie so heil war, sich die Bräuche mit ihnen oder gedruckten Parolen „Graz schön wie das Brauchtum glauben macht. Tradition ist nicht die Anbetung der Asche, sondern die Weitergabe des Feuers Jean Jaures (franz. Historiker und soz. Politiker, 1859-1914)
KOLPING KONTAKTE 3 5 Fragen zum Leitthema an Prof. Johann Schleich an Faschingsumzüge oder Perch- unterworfen, was ich für gut emp- tenläufe. Perchtenläufe die bereits finde. Jedoch was viele dieser Leu- Ende Oktober starten!! Gepflegtes te unter Trachtenmode verstehen ist Brauchtum findet man noch immer mir unbegreiflich. Für mich ist dies im kleinen Rahmen, vor allem in mehr eine Zirkustracht! ländlichen Gegenden. Zum Thema Tracht wäre noch zu sagen, dass vor vielen Jahrzehnten Welchen Vorteil hat die Mensch- in der Südoststeiermark ganz we- heit z. B. in der heutigen Corona- nig Tracht getragen wurde. Diese zeit, wo es teilweise um existenti- Bekleidung war teuer und für den elle Bedrohungen geht, Tradition Großteil der Leute unerschwing- und Brauchtum zu pflegen? lich. Man braucht nur alte Fotos Brauchtum pflegt die Gemein- aus der Zeit um 1900 betrachten, da Prof. Johann Schleich schaft. Dies ist auch in neuer findet man selten Menschen darauf, Brauchtumsform der Fall... die mit einer Tracht bekleidet sind. Ich spreche da ausschließlich von Buchautor, Journalist, Pressefotograf und Vortragender Bei Konzerten von Andreas Gab- der Südoststeiermark. Autor von mehr als 80 Büchern, etwa alier tragen junge Menschen Le- 40.000 Zeitungsartikeln und mehr als derhose und Dirndl. Wie könnte Was bedeutet für sie Tradition 330 Fernsehdokumentationen man dieses Verhalten deuten? und Brauchtum? Aufgewachsen am Hauptplatz von Hat das mit Tradition und Viele der Bräuche sind gar nicht Feldbach Brauchtum zu tun? so alt, wie viele Menschen immer Also dieser Unsinn hat mit Brauch- behaupten. Die Aussage "das ist ein Sie beobachten mit Stift und Fo- alter Brauch" stimmt sehr selten. In tum überhaupt nichts zu tun! Man toapparat schon seit Jahrzehn- meinem Buch "Sitte und Brauch im kann über Musik und den Büh- ten ihre nähere Umgebung und steirischen Vulkanland", sowie in nenbewegungen eines Sängers halten davon Vieles in Büchern weiteren Büchern und Dokumen- unterschiedlich denken, doch bei oder mittlerweile auch im Inter- tationen, beschreibe ich genau, ab Gabalier hört sich bei mir jede net fest. Wie wichtig ist ihr Tun wann sich die Einführung eines Toleranzgrenze auf. Es ist einfach für die nächsten Generationen bestimmten Brauches nachweisen eine Volksverblödung, wie sie viel und warum tun sie das? lässt. extremer nicht sein kann. Was in Der Verlust von Lebensgewohn- Unser Brauchtum ist in vielen Fäl- den Köpfen der Fans vor sich geht, heiten, damit verbunden traditi- len engstens mit unserer Religion ist mir unverständlich... . Die Be- onelles Wissen, soll zumindest verbunden. Religiöse Bräuche sind kleidung vieler Personen hat mit dokumentiert bewahrt werden. oft alte Bräuche, die vereinzelt (sel- Tracht in vielen Fällen wenig zu Bräuche unterliegen ständiger Ver- ten) in vorchristlicher Zeit wurzeln. tun. Tracht ist der Mode und Zeit änderung, doch die Wurzel sollte bewahrt werden. In vielen Fremdenverkehrsorten gibt es sogenannte Brauchtums- veranstaltungen für Touristen. Hat das noch irgendetwas mit Brauchtum zu tun? Veranstalter wollen mit verfälsch- tem Brauchtum Geld verdienen. Altes Brauchtum ist oft zu wenig spektakulär, daher finden viele Brauchtumsveranstaltungen in ab- gewandelter Form statt. Man denke Gabi Eder / pixelio.de
4 KOLPING KONTAKTE Tradition und Brauchtum - Bedeutung, Wandel, Wirkung von Dr. Monika Primas Wenn wir nun von Tradition und muss und sich diesem anpasst. Brauchtum sprechen, dann wird Dass Tradition und Brauchtum sich diesbezüglich von vielen Men- durch spezifische Einflüsse verän- schen sehr häufig Authentizität dern oder neu entstehen, nicht un- und Kontinuität gefordert bezie- bedingt immer rasant, aber doch, Copyright Volkskultur Steiermark GmbH/Streibl hungsweise erwartet, ein Wandel zeigen nachfolgende, sehr unter- oder eine Veränderung – früher schiedliche Beispiele: wie heute – oft als Fehlentwick- • die sogenannte „Neue Volxmu- lung, Fälschung oder beginnender sik“ – auch das x ist neu –, in den Untergang bewertet. Etymologisch 1980er Jahren aufgekommen, ver- gesehen leitet sich Tradition vom bindet in spannender und oft vir- lateinischen tradere ab, was über- tuoser Weise Elemente der traditi- geben, weitergeben, anvertrauen onellen Musik mit Elementen aus bedeutet. Folglich findet Tradition Pop, Jazz, Hip-Hop und anderen Dr. Monika Primas seine Verwendung für überlieferte Musikgenres und wirkt häufig auch Fertigkeiten, Wissensformen, Hand- interkulturell verbindend; Geschäftsführerin der Volkskultur lungsmustern und anderem mehr • das Aufstellen von Christbäumen Steiermark GmbH in Graz. Ein zen- oder in Form von Tradierung für auf öffentlichen Plätzen, das seit traler Schwerpunkt ihrer Aufgaben- das Weitergeben bzw. Überliefern dem beginnenden 20. Jhd. bekannt gebiete umfasst den Umgang mit derselben von einer Generation ist, während Christbäume davor überlieferten Ausdrucksformen der an die nächste.1 Eine immanente nur im privaten Bereich Verwen- Volkskultur im zeitgemäßen Kontext. Veränderung ist dieser Bedeutung be- dung fanden, sowie als weitere reits eingeschrieben. Brauchtum, als Entwicklung die feierliche (elekt- www.volkskultur.steiermark.at Sammelbegriff für mehrere Bräuche rische) Illumination derselben als – beispielsweise einer Region –, fin- spezieller Festakt im weihnachtli- det seine Wortherkunft im althoch- chen Festkreis; Tradition und Brauchtum stellen deutschen brūh bzw. mittelhoch- • auch die weibliche Emanzipati- ein Begriffspaar dar, das im all- deutschen brūch, für genießen bzw. on hinterlässt ihre Spuren, wenn gemeinen Sprachgebrauch in den nutzen bis zum seit dem 17. Jhd. Frauen männlich dominierte Tradi- letzten zwei Jahrzehnten in seiner gebräuchlichen nötig haben.2 Der tionen, wie etwa das Schuhplatteln, Präsenz wieder deutlich zugenom- Brauch wird dementsprechend also aufgreifen; men hat. Nicht zuletzt in unsere notwendigerweise gebraucht! An- • oder denken wir an das weitrei- weltweit aktuellen Ausnahmesitua- dreas C. Bimmer schreibt weiters chende örtliche Wandern von Bräu- tion, durch die COVID-19 Pande- zusammenfassend: „Der Brauch chen, wie Halloween-Bräuche, die mie hervorgerufen, vergegenwärti- ist nun aber keine beliebige, spon- ihren Weg von Irland über die USA gen diese Begriffe das zunehmende tan ablaufende Handlung, sondern mit dem beginnenden 21. Jahr- Bedürfnis der Menschen nach Be- erfordert eine bestimmte Regelmä- hundert wieder nach Europa und ständigkeit und Struktur, nach fes- ßigkeit und Wiederkehr, eine den schließlich auch als neue Bräuche ten Werten und Ritualen, um einen Brauch ausübende Gruppe, für die in die Steiermark gefunden haben. unsicher gewordenen Alltag wieder dieses Handeln eine Bedeutung Erlebbar sind diese und weitere neu zu ordnen und Orientierung erlangt, sowie einen durch Anfang sich stets wandelnden Ausdruck- zu finden. In diesem Sinne sind und Ende gekennzeichneten Hand- formen sowohl in der Stadt als auch Tradition und Brauchtum Schlag- lungsablauf, dessen formale wie am Land. Ob und wie lange sie worte unserer Zeit, die eine starke zeichenhafte Sprache der Träger- Bestand haben, ob sie irgendwann Wirkung in vielerlei Hinsicht er- gruppe bekannt sein muss.“3 Be- wiederbelebt werden oder ganz zielen und offensichtlich einen un- stimmendes Moment im Brauch ist verschwinden, darüber entscheiden verzichtbaren Anteil an modernen das soziale Handeln, das im jewei- jede und jeder einzelne durch sein Lebensentwürfen unserer Gesell- ligen zeitlichen und gesellschaft- oder ihr eigenes Mitwirken. schaft ausmachen. Foto: ARA/Lukas Maximilian Hüller lichen Kontext gesehen werden Bestimmte markante Phasen geben
KOLPING KONTAKTE 5 Foto: dirndl_volkskultur © Volkskultur Steiermark GmbH dem Menschen Anlass Bilanz zu 1960er Jahren auch der von Hans Chance zu nutzen, der Volkskultur ziehen, zusammenzufassen, zu ad- Moser geprägte Begriff des Folk- wieder zunehmende Bedeutung und aptieren oder vielleicht einen Neu- lorismus auf, der die „Vermittlung Wertschätzung gegenüber zu brin- start zu wagen. Diese Zäsuren sind und Vorführung von Volkskultur aus gen, sie neu zu positionieren. Dies aus der Kulturgeschichte durchaus zweiter Hand“5 beschreibt. Dass geschieht bereits in zahlreichen bekannt, seien es nun Jahrhundert- sich damit die Volkskultur auch privaten und kleineren gewerbli- oder gar Jahrtausendwenden oder – schrittweise in die Kulturindustrie chen Bereichen, wo beispielsweise damit verbundene – weitreichende und Konsumgesellschaft einfügt ein neues Regionalitätsbewusstsein ökonomische, ökologische, soziale und sich einer wirtschaftlichen qualitativ hochwertige landwirt- oder politische Veränderungspro- Vermarktung hingibt, hält dazu schaftliche, gastronomische und zesse. Es scheint dann notwen- Hermann Bausinger fest.6 Dieses handwerkliche Betriebe stärkt. Vor dig, „sich wieder stärker auf die Faktum beschäftigt uns heute, Jahr- allem gilt es aber, die Sensibilität Gegenwart der Vergangenheit zu zehnte später, in besonderer Aus- für zwischenmenschliche Interak- besinnen, um dort Halt für die Zu- formung. Die Volkskultur, so auch tion, Kommunikation und daraus kunft zu finden“4 , wie Wolfgang Tradition und Brauchtum, wird vie- entstehende Emotion zu schärfen. Kaschuba vermerkt. Tradition und lerorts mit ansteigender Intensität Denn in der Einbindung von Tradi- Brauchtum erweisen sich in jenen in bedenklicher Weise verwendet, tion und Brauchtum in das alltägli- Situationen gewissermaßen als zB. in Wirtschaft, Tourismus oder che Leben, wird der Mensch wieder willkommene Anker, weil diese Eventbranche, wenn mächtige Tex- sehr bewusst in den Mittelpunkt ge- es vermögen, das Heute mit dem tilhandelsketten billigste Trachten- rückt. In seinem ganz persönlichen Gestern und Morgen in Verbin- kleidung feilbieten, von minderer kulturellen Handeln liegt auch die dung zu bringen. Grundsätzlich als Qualität und unter unmenschlichen nötige Kraft, nicht nur jene verloren sehr positiv wahrgenommen, kann Bedingungen gefertigt, oder riesi- gegangene Orientierung und Struk- diese Tatsache aber auch Folgen, ge Brauchtumsfestivals boomen, tur wieder neu zu entdecken, son- wie etwa Vereinnahmungen, nach bei welchen Inszenierung und Ver- dern gleichzeitig auch die eigene sich ziehen. Im wissenschaftlichen marktung im Vordergrund stehen. Lebensqualität immens zu erhöhen. Diskurs trat diesbezüglich in den Es ist heute genau die Zeit, um die Und das ist gut so!
6 KOLPING KONTAKTE Meinungen zum Leitthema Das Feuer weiter geben, nicht die Asche anbeten! Egal ob die kleinen persönlichen Alltagsrituale jedes einzelnen oder die großen Traditionen unserer Ge- sellschaft: Brauchtum und Tradition sind etwas Substantielles unseres Menschseins! Ich finde, Bräu- che und Traditionen verbinden und prägen Familien, Freundeskreise, Dorfgemeinschaften – ja sogar ganze Länder und Nationen. Denn: so vielfältig wie die Menschen unseres Landes sind, so vielfältig sind auch Ihre Bräuche und Traditionen. Wie viele andere Landjugend-Mitglieder liebe ich es, das Brauchtum im Jahresablauf zu leben – an- gefangen vom „Woaza mit Honig“ am Neujahrstag, über das Sternsingen, die Faschingsbräuche, die Bräuche der Fasten- und Osterzeit wie das Osterfeuer und das Weihfleisch, den Maibaum, das Kräu- tersträußerl am 15. August, das Binden und Tragen der Erntekrone bis hin zu den Advents- und Weih- nachtsbräuchen. Die Bräuche und Traditionen in unserem Land, die zumeist mit den kirchlichen Festen einher gehen, helfen uns das Jahr zu strukturieren. Ein Brauch im Jahresablauf, der mir persönlich sehr am Herzen liegt, ist der Hausbesuch des Nikolaus mit seinen Krampussen. Komme was da wolle – am 5. Dezember nehme ich mir frei, ziehe ich mit meinen Freunden von der Landjugend als Nikolaus von Haus zu Haus, besuche die kleinen und großen Kinder meiner Heimatge- meinde und erzähle Ihnen vom Weihnachtsevangelium. Wenn ich in die funkelnden Augen der Kinder sehe, dann weiß ich: Es zahlt sich aus Brauchtum und Tradition zu leben! Denn nur wer unsere Bräuche und Traditionen von ganzem Herzen liebt und sie daher auch lebt, der kann in anderen Menschen ein Feuer für sie entfachen. Nur wenn wir es schaffen, dieses Feuer weiter zu geben und immer wieder anzufachen, dann wird Brauchtum und Tradition nicht zu einer anbetungswürdigen Asche, sondern bleibt etwas Lebendiges! Etwas Lebendiges, das unsere Gesellschaft zusammenhält! Ing. David Reinhard Knapp, Obmann der Landjugend Steiermark Bräuche und Tradition – Tracht tragen Brauchen wir Bräuche? Hat Tradition Zukunft? Mit diesen Fragen werde ich immer wieder konfrontiert. Meine Antwort ist immer ein selbstverständliches JA, denn beide Zitate drücken fast dasselbe aus. Bräuche sind Volksgut, ja ein Stück Kultur. Sie sind meist einer Region zuzuschreiben, oft unverwech- selbar und sogar notwendig. Sie spiegeln das Leben einer Region, einer Kulturlandschaft die sich über Jahrhunderte erarbeitet und bewahrt hat. Dies gilt für Mundart, Liedgut, Volkstanz und Volksmusik und auch dem „G`wand“ bzw. Tracht. Bräu- che „verraten“ etwas von Traditionsbewusstsein, Identität einer Heimatregion für Menschen und deren Heimat. Wenn wir von Brauchtum reden, ist meist das Volksbrauchtum gemeint, verbunden mit dem religiösen oder ländlich-bäuerlichem Bräuchen. Bräuche sind im Volk gewachsen und wurden zur Tra- dition. Von Tradition spricht man, wenn Bräuche immer wieder kehren. Bräuche werden gebraucht, besser gesagt angewendet, um mit Hilfe gewisser Dinge symbolisch zu erklären worum es sich handelt. Sie haben einen sehr hohen Stellenwert, zur Sozialisierung beizutragen und damit einen guten Dienst für die Allgemeinheit wahrzunehmen. Die derzeitige Situation COVID 19 zeigt uns wie schnell sich das gesamte Umfeld von uns verändert. Besonders das Brauchtums- leben ist hier unter die Räder gekommen. Keine Veranstaltungen, Bräuche und Traditionen die auch mit der Kirche verbunden sind mussten schlichtweg gestoppt werden. Wie leer und öde Festlichkeiten traditionelle Bräuche sind. Feste wie Palmsonntag, Ostern (mit allen Osterbräuchen), Fronleichnam, Erstkommunion, Firmung, Johannisfeuer, usw. Hier lüftet sich das Geheimnis, dass uns diese Bräuche und Traditionen einfach fehlen. Es ist auch Brauch, sich zu den Festtagen schön zu kleiden. Zum Brauchtum und Tradition gehört natürlich auch das Tragen der Tracht. Wir unterscheiden die überlieferte „echte“ Tracht und die Trachtenmode. Dem derzeitigen Trachtenboom ist es zu verdanken, dass gerne Tracht getragen wird. Nicht jeder kann oder will sich eine „echte“ Tracht leisten. Doch früher oder später wird aus der „Modetracht“ eine echte Tracht. Somit leistet die oder der Trachtenträger für das Brauchtum und die Tradition einen wertvollen Beitrag. Für uns gilt es nach wie vor: Wir sind nicht da um die „Asche zu bewahren, sondern viel mehr Feuer weiter zu geben“. Wir Tracht- ler sind bemüht alle Fragen über das Tragen der Tracht zu beantworten und geben gerne darüber Auskunft. Balthasar Kendlbacher Obmann Landestrachtenverband Steiermark
KOLPING KONTAKTE 7 Viele Spenden in der Coronakrise Dank des Generalpräsidiums für die hohe Spendenbereitschaft Kolpingschwestern und Kolping- Desinfektionsmitteln, aber auch Mut brüder weltweit, in allen 60 Län- machende Worte und persönliche dern, in denen es Kolpingsfamilien Briefe wurden bei Kolping weltweit gibt, sind Menschen mit der CO- in den letzten Monaten verteilt. Nie- VID-19-Pandemie konfrontiert. Es mand sollte sich verlassen fühlen, sind nun schon einige Monate ins niemand sollte denken, dass er oder Land gegangen, seitdem wir zuerst sie in dieser Zeit allein auf sich ge- von diesem Virus gehört haben und stellt ist. Die Bilder von Tausenden es begonnen hat, unser alltägliches von Kolpingschwestern und Kol- Leben zu bestimmen. pingbrüdern, die sich aufmachen, unter dem Rasen, wenn ein gnädi- Wir alle erfahren die Bedrohung um den Kranken und Älteren bei- ges Geschick mich den guten Kol- durch das Corona-Virus selbst, aber zustehen, die einander anrufen oder ping nicht hätte kennen lassen. Du auch die Maßnahmen, die vor An- zumindest „auf Distanz“ besuchen, müsstest ihn sehen, wie der sich steckungen schützen, auf sehr un- haben uns alle dankbar und stolz auf für uns arme Handwerksburschen terschiedliche Weise. In manchen unsere internationale Kolpingsfami- verzehrt. Bei dem ist man gut auf- Ländern ist die medizinische Inf- lie sein lassen. Dort, wo Kolping- genommen. Durch den habe ich ei- rastruktur sehr gut, sodass vielen mitglieder nicht persönlich helfen nen ganz anderen Begriff von einem Erkrankten schnell und umfassend konnten, haben sie dies oft durch katholischen Pastor bekommen!“ geholfen werden kann. In anderen Spenden getan. Zu Beginn der Pan- (nach Hans-Joachim Kracht, Adol- Ländern wiederum stehen kaum demie wurde im Generalsekretariat ph Kolping, Leben und Werk). genug Beatmungsgeräte zur Verfü- ein „Kolping-Corona-Fonds“ auf- Es ist dieser Geist des Seligen Adol- gung, um den am schwersten Er- gelegt. Aus ihm sollten schnell und ph Kolping, der auch heute das Tun krankten beizustehen. Einige Län- zielgenau die Projekte und Kolping- in unserem Verband prägt. Laien der konnten Milliarden von Euros verbände unterstützt werden, die fä- und Priester, Jugendliche, Kin- oder Dollar zur Verfügung stellen, hig und willens sind vor Ort rasch der und Bischöfe sehen in ihm das um den Unternehmen und Arbeits- zu helfen. Aus Deutschland, Ös- Vorbild dafür, wie ein Leben in der plätzen über die Zeit des Lock- terreich, Südtirol und der Schweiz Nachfolge Jesu gelingen kann – als downs und der Einschränkung der kamen binnen weniger Wochen ein Leben, das die anderen im Blick wirtschaftlichen Tätigkeit hinweg über 750.000 EUR zusammen. Ein behält und tatkräftig unterstützt, wo zu helfen. In anderen Ländern be- überwältigendes Zeichen lebendi- Not ist. Wir alle wissen nicht, wie kommen Menschen keinerlei finan- ger Solidarität in unserem weltwei- lange diese Pandemie unsere Welt zielle Unterstützung, um trotz aus- ten Verband. Mit diesen vielfältigen noch in Atem halten wird. Wie viele bleibenden Einkommens sich und mutigen Einsätzen stehen wir ganz Menschen werden noch an diesem ihre Familien zu ernähren. in der Tradition des Seligen Adolph Virus, oder dessen Folgen, sterben? In dieser Situation einer weltwei- Kolping: Im Sommer 1849 brach Niemals sterben wird unsere Soli- ten Krise dürfen wir erleben, dass in Köln, wie auch immer wieder in darität, unser Versprechen, als Kol- die über 400.000 Kolpingmitglieder vielen anderen deutschen Städten pingmitglieder füreinander und für weltweit füreinander und für andere damals, eine Cholera-Epidemie aus. jene in Not da zu sein. Das mag das in ihrer Umgebung einstehen. Statt Von Anfang an gehörte Kolping zu Tröstliche in diesen Wochen sein: nur auf sich selbst und die eigene denen, die sich unentgeltlich um Wir sind eine starke Gemeinschaft, Not zu schauen, zeigen sich Kol- die Kranken kümmerten. Sogar von eine internationale Familie, in der pingschwestern und Kolpingbrüder Betroffenen wurde über seine Hil- niemand allein ist. solidarisch mit denen, die aus eige- feleistung berichtet. So schreibt der ner Kraft diese Zeit nicht bewältigen evangelische Kupferschmied Kurt Bleibt gesund und mutig Msgr. Ottmar Dillenburg, Generalpräses können. Grundnahrungsmittel und Schneppensiefen in einem Brief an Dr. Markus Demele, Generalsekretär Wasser, Hygienesets mit Seife und seine Braut: „Ich läge lange schon Karin Wollgarten, Geschäftsführerin
8 KOLPING KONTAKTE KOLPING ÖSTERREICH Grundsteinlegung für das neue Kolpinghaus Wien-Alsergrund Nach mehr als 120 Jahren wird das Fundament für viele weitere Jahrzehnte gelegt Als „Jahrhundertprojekt“ bezeich- in ihrem Wert für das Leben der dass es Menschen gibt, die Un- nete Kolping-Präsidentin Christine Stadt kaum zu überschätzen seien: terstützung benötigen – und wer, Leopold bei der Grundsteinlegung „Als Orte der Begegnung schaffen wenn nicht wir, sollte für sie das den Neubau des Kolpinghauses Kolpinghäuser jene soziale Durch- Bollwerk sein?“ Nach der Segnung Wien-Alsergrund, dessen Tradition mischung, aus der heraus sich das der Baustelle durch Bundespräses als Heimstatt, damals für Hand- für Wien typische Lebensgefühl Gerald Gump und den Präses der werksgesellen, bis ins Jahr 1897 entwickelt – für mich liegt hier Kolpingsfamilie Konrad Wutscher zurückgeht: „Auf dem Fundament, das Geheimnis unseres Rufes als wurden an der tiefsten Stelle des das wir jetzt schaffen, werden wie- lebenswerteste Stadt der Welt.“ In künftigen Kolpinghauses eine Bul- der Generationen von Jugendlichen ähnlicher Weise strich Bezirksvor- le mit der Gründungsurkunde und ein Zuhause finden.“ steherin Saya Ahmad (SP) den Bei- ein Ziegel aus dem alten Kolping- Errichtet wird ein Heim für Studen- trag Kolpings bei der Mitgestaltung haus vermauert. Vorsitzender Ro- tInnen, Lehrlinge, Berufstätige und des gesellschaftlichen Lebens her- bert Notsch kommentierte dies so: SchülerInnen, in dem durch diver- vor: „Uns verbindet der Gedanke, „Möge dieser Stein wiederum für se Zusatzangebote auch die soziale dass es wichtig ist, für den Zusam- mehr als hundert Jahre eine tragen- Durchmischung gefördert werden menhalt einzutreten, uns ist klar, de Rolle spielen!“ soll. Vorgesehen sind Wohnplätze für SeniorInnen, die durch Ange- bote des betreuten Wohnens unter- stützt werden sollen, und für Men- schen mit Behinderungen, beides in Kooperation mit dem „Fonds Soziales Wien“ (FSW), weiters Plätze zum Zwecke der Wohnin- tegration von Frauen und Kindern in besonderen Notlagen. In ihrem Statement zur Grundsteinlegung erinnerte Leopold an den 2015 verstorbenen Ehrenpräses von Kol- ping Österreich, Ludwig Zack, von dem die Initiative für den Neubau ausgegangen war, und dankte den Verantwortlichen der Kolpings- familie um Vorsitzenden Robert Notsch, den PlanerInnen und dem Baumanagement sowie den Aus- führenden, ebenso den Partnern von links nach rechts: Robert Notsch, Vorsitzender Kolping Wien-Alsergrund, in der Stadt Wien, an erster Stelle Christine Leopold, Präsidentin Kolping Österreich, Saya Ahmad Bezirksvorsteherin und dem anwesenden Sozialstadtrat Peter Hacker Sozialstadtrat. © PID/David Bohmann Peter Hacker und den VertreterIn- nen des „Fonds Soziales Wien“ (FSW) für deren Bereitschaft zu Tut jeder in seinem Kreis das Beste, Kooperation. Hacker (SP) verglich in seinem Grußwort die Projekte wird´s bald in der Welt auch besser aussehen. des Kolpingverbandes mit „Per- len“, die, zusammen mit anderen, Adolph Kolping
KOLPING KONTAKTE 9 Hohe kirchliche Auszeichnung für Landespräses KR Mag. Wolfgang Koschat auf Landesebene teilzunehmen und Der Landesverband Steiermark Diözeanbischof Wilhelm Kraut- gratuliert herzlichst zu dieser päpst- für die geistliche Orientierung im waschl hat am 9. September zehn lichen Auszeichnung. Landesverband zu sorgen. steirische Priester ausgezeichnet, darunter unseren Landespräses KR Wolfgang Koschat, der als einziger mit der päpstlichen Auszeichnung „Monsignore“ (päpstlicher Kaplan) bedacht wurde. Mag. Wolfgang Koschat wurde 1952 in Graz geboren, 1978 zum Priester geweiht und ist seit 1983 Pfarrer von Jagerberg. Am Kol- pinggedenktag, (8. Dezember 1983) wurde er zum Präses der Kolpingsfamilie Jagerberg gewählt und löste den ersten und langjähri- Foto: Velchev gen Präses Kajetan Hütter, der aus Krankeitsgründen zurück getre- ten war in dieser Funktion ab. Im Myanmar Brasilien Juni 1996 wurde Wolfgang Ko- schat auch zum Landespräses von Kolping Steiermark gewählt und übernahm das Amt von Msgr. Mag. Franz Tropper. Obwohl Mag. Koschat seit Jahren auch Pfarrer von Mettersdorf und St. Nikolai o.D. ist, steht er Kol- ping Steiermark seit 24 Jahren mit vollem Engagement zur Seite und findet, trotz seines vollen Termin- kalenders, immer Zeit an den di- Myanmar Vietnam versen Kolping Veranstaltungen Foto: Fastl Foto: Fastl Foto: Fastl Kolpingjugend Rumänien Die Bürgermeister, im Bild Viktor Wurzinger, Jagerberg, überreichten eine Ehrenurkunde Msgr. Wolfgang Koschat mit Diakon Mag. Christian Plangger als Dank um die Verdienste für die von ihm betreuten Pfarren. und PGR-Vorsitzende von Jagerberg Christine Marbler
10 KOLPING KONTAKTE KOLPING STEIERMARK Sport-Projekt “Empower Yourself 2.0” im Corona Jahr 2020 Nach dem Erfolg im Vorjahr, hat die Kolping Jugend Steiermark wieder ein Sport-Projekt unter dem Namen „Empower Yourself 2.0“ organisiert. Wie ihr euch vor- stellen könnt, mussten wir einige unserer Aktivitäten aufgrund der COVID-Situation verschieben oder absagen. Wir hatten jedoch großes Glück, denn unsere Jahreshigh- lights, der Canyoning- sowie der Rafting Ausflug, konnten nach den Lockerungen der Regierung statt- finden. Rund 25 Jugendliche waren bei beiden Aktivitäten mit dabei. Wie geht es weiter? Trotz der derzeitigen Lage werden wir Termine für die anschließend genannten Aktivitäten fixieren. Sowohl aus Sicherheitsgründen als auch wegen der Vorgaben des Ministeriums behalten wir uns die Option zur kurz- fristigen Absage vor! Du hast Interesse an einer der genann- ten Veranstaltungen teilzunehmen oder Geplante Veranstaltungen & Ausflüge für den Herbst 2020 über zukünftige Aktivitäten informiert Nachtwanderung auf den Schöckl zu werden, dann schreib uns: Radtour von Graz nach Paldau mit Nächtigung jugend@kolping-graz.at Teambuilding / persönlichkeitsbildendes Seminar Teile uns deinen Namen, die Tele- Kinoprämiere (im KIZ-Royal) James Bond, keine Zeit zu sterben fonnummer oder E-Mailadresse mit Therme Loipersdorf Badespaß in der Therme und aus welcher Kolpingsfamilie du Bolder-Abend im Wiki Adventure Center Graz kommst.
KOLPING KONTAKTE 11 Die Kolpingjugend Steiermark hat einen neuen Jugendleiter Mein Name ist Daniel Roca, ich wo ich auch meine Liebe zur Kol- bin 17 Jahre alt und ich komme aus pingjugend entdeckt habe. Birkfeld in der Oststeiermark. In meiner Funktionsperiode habe Vor Kurzem wurde ich zum Lan- ich vor die bestehenden Mitglie- desleiter der Kolpingjugend Stei- der besser zu vernetzen und vor ermark gewählt, worauf ich sehr allem auch Neugründungen in den stolz bin. Hauptberuflich bin ich verschiedenen Ortsgruppen zu för- als Lehrling bei einem Musikfach- dern. Mein Hauptaugenmerk liegt geschäft in Graz beschäftigt. in der Ideenfindung und einem Zu- Mein Hobby habe ich somit zum kunftsworkshop über ein Konzept Beruf gemacht, da ich auch davor für die Kolping-Jugend Steiermark. schon als Musiker auf der Bühne Für jegliche Anregungen bin ich Daniel Roca stand. Diese Lehrstelle Ein besonders hat mich brickelndes Erlebnis stets offen war das undauf Rafting freue mich über alle der Salza jugend@kolping-graz.at in das Kolpinghaus Graz gebracht, Nachrichten, die bei mir eintreffen. Herzlichen Dank unseren Spendern! Die Redaktion sagt allen, die den Druck und den Versand der „KOLPING-KONTAKTE“ mit ihrer Spende mittragen, ein herzliches Vergelt's Gott! Altbürgermeister Alfred Stingl, Graz. Dr. Anton Stradner, Jagerberg. Präses Mag. Friedrich Weingartmann, Feldbach. Dr. Herbert u. W. Scheschy, Salzburg. Waltraud Pichler, Knittelfeld. Ing. Bmstr. Konrad Pilz, Aigen i. Ennstal. Walter Freitag, Knittelfeld. Johannes Sudy,Feldkirchen. Präses Mag. Horst-Michael Rauter, Kla- genfurt. Anton Schrei, Puch b. W. Ing. Mag. Franz Rinner, Graz. Helmut und Maria-Luise Stanek, Eibiswald. Johann Fuchsbichler, Graz. Dr. Annemarie Behmel, Graz. Johann, Anna Chocholka, St. Stefan i.R. Diözesan- präses Mag. Dr. Rudolf Schweinberger, Schlierbach. Josef Ölzant, Wien. Anton Schermaier, Kremsmünster. Annemarie Labugger, Graz. Simon Eiletz, Knittelfeld. Gottfried Stoff, Graz. Harald Gillich, Graz. Johann Pris- ching, Mürzzuschlag. Spenden können Sie mit beiliegendem Zahlschein oder direkt auf unser Konto bei der Raiffeisenlandesbank Steiermark IBAN: AT363800000004425906, BIC: RZSTAT2G einzahlen. Ein herzliches Vergelt's Gott auch allen anonymen Spendern Termine und Veranstaltungen 3. Oktober 2020 Bundeskonferenz Kolping Österreich im Kolpinghaus Salzburg 9. Oktober 2020 Landeskonferenz Kolping Steiermark im Kolpinghaus Graz, Beginn 19:00 Uhr 10. Oktober 2020 Kulturfahrt nach Celje/Slowenien und Treffen mit slowenischen Kolpingfreunden 19. November 2020 Generalversammlung der Kolpingsfamilie Graz im Kolpinghaus Graz, Beginn 19:00 Uhr 8. Dezember 2020 Generalversammlung der Kolpingsfamilie Jagerberg 8.00 Uhr Hl. Messe, anschließend GV im Gasthof Haiden 13. Dezember 2020 Adventandacht der Kolpingsfamilie Jagerberg Ort und Zeit werden noch bekannt gegeben
12 KOLPING KONTAKTE Herzlichen Glückwunsch Zum 95. Geburtstag Zum 55. Geburtstag Anna Eberl, KF Knittelfeld Anna Schmuck, KF Weiz DI Kurt Rieder, KF Graz Zum 85. Geburtstag Leopold Vollmann, KF Knittelfeld Zum 50. Geburtstag Anna Eder, KF Jagerberg Zum 80. Geburtstag Werner Breser, KF Knittelfeld Zum 45. Geburtstag Leopoldine Pfaffenthaler, KF Knittelfeld Mag. Ulli Allmer, KF Weiz Edith Gerlitz, KF Knittelfeld Zum 40. Geburtstag Zum 70. Geburtstag Markus Hirschmann, KF Jagerberg Arnold Hirnschall, KF Jagerberg Josef Wolf, KF Jagerberg Zum 35. Geburtstag Hanelore Eiletz, KF Knittelfeld Katarina Perner, KF Paldau Mag. Johann Neumann, KF Graz Zum 30. Geburtstag Zum 65. Geburtstag Martin Vollmann, KF Knittelfeld Alois Klein, KF Graz Herta Hirnschall, KF Jagerberg Zum 25. Geburtstag David Hütter, KF Jagerberg Zum 60. Geburtstag Alois Gschwandtl, KF Graz Edeltraud Kosar, KF Knittelfeld Simon Eiletz, KF Knittelfeld Harald Gschaider, KF Knittelfeld Foto: Andreas Hermsdorf_pixelio.de Tradition und Brauchtum sind nicht nur unsere Wurzeln, sondern stehen auch für Gemeinschaft und Zusammenhalt. Thomas Wolf Bei Unzustellbarkeit retour an: Adolph-Kolping-Gasse 6, 8010 Graz Impressum: KOLPING KONTAKTE Herausgeber und Medieninhaber: Landesverband Kolping Steiermark, Adolph-Kolping-Gasse 6, 8010 Graz. - Schriftleitung: Landesvorsitzender Josef Pucher. Redaktion: Stefan Salcher, Peter Hasenleithner, Michael Holzer, Werner Salzger. Sollten sie die Zusendung dieser Zeitung nicht mehr wünschen, dann teilen sie uns das bitte telefonisch unter 0316/829470 oder schriftlich an obige Anschrift mit. Erscheint vierteljährlich; Für Mitglieder, Freunde und Förderer des Kolpingwerkes kostenlos! Offenlegung, Mediengesetz vom 1. Jänner 1982. Blattabsicht: Förderung der statuarischen Ziele des Kolpingwerkes. Blattlinie: katholisch-sozial. Vereinsvorstand: Josef Pucher, Wolfgang Koschat, Stefan Salcher, Peter Hasenleithner, Ludwig Freiberger, Edith Allmer. Namentlich gezeichnete Artikel müssen nicht die Meinung der Redaktion wiedergeben. Verlagspostamt: 8010 Graz Erscheinungspostamt: Graz P.b.b. - GZ 02Z031518 M Gestaltung, Satz, Druck: Fa. Hildegard Loder, 03132/3225
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