Travel Guide Rio de Janeiro - Samba und Strand am Zuckerhut

 
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Rio de Janeiro
Samba und Strand am Zuckerhut

02    Kurzüberblick                09   Restaurants                    16   Stadtrundgang
02    Brasilien                    10   Nachtleben                     19   Snapshot
04    Etikette                     11   Veranstaltungen                20   GEO-Tipp
04    Gesundheit                   12   Hotels
05    Telefon & Internet           13   Crewtipp
06    Top 10 Sehenswürdigkeiten    14   GEO-Tipp
08    Shopping in Rio de Janeiro   15   Best of ...

                                                                                            © Shutterstock / Claire McAdams

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            Kurzüberblick
            Rio de Janeiro: Samba und Strand am Zuckerhut

            Rio de Janeiro, die cidade maravilhosa (deutsch: die wundervolle Stadt), ist für
            viele der Inbegriff Brasiliens: Tropische Strände und Wälder, Samba und andere
            südamerikanische Klänge, Karneval und mit dem Maracanã eines der
            berühmtesten Fußballstadien der Welt. Die Millionenmetropole lebt gelassen mit
            ihren Kontrasten und macht – typisch Brasilien – das Beste draus: Arm und Reich
            leben eng zusammen, trotz scharfer sozialer Kontraste. Doch man fragt einander
            zur Begrüßung „tudo bem?“ (Alles in Ordnung?), und „tudo bem“ (Alles bestens)
            lautet stets die Antwort.

            Die Schönheit der Strände und der Natur, die sich dank des großen Botanischen
            Gartens und des Tijuca-Nationalparks ihren Weg bis in die Stadt bahnt, bezaubert
            die Besucher.

            Hier und in den wunderschönen grünen Vororten wie dem Künstlerviertel Santa
            Teresa entkommt man der Hektik der Großstadt. Gut erholt kann man dann einen
            Besuch an den berühmten Stränden von Copacabana und Ipanema oder die
            Besichtigung der Wahrzeichen Zuckerhut und Christus-Statue anschließen. Für
            die Fußball-WM 2014 und die Olympischen Spiele 2016 hat sich die Stadt
            ordentlich herausgeputzt: Viele Neubauten und Sanierungen wurden – entgegen
            vieler Unkenrufe – rechtzeitig fertig.

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            Brasilien
            Allgemeine Informationen

            Überblick
            Brasilien ist ein Vielvölkerstaat: Hier leben die Nachfahren der portugiesischen
            Kolonialisten, der als Sklaven verschleppten Afrikaner, der Einwanderer aus Asien
            und Europa sowie Indios, die wiederum etwa 200 ethnische Gruppen bilden.

            Landschaftlich lockt das riesige Land mit Sandstränden, Regenwald, malerischen
            Kolonial- und riesigen Großstädten. Brasilien ist für seinen Fußball, seine Musik
            und natürlich seinen Karneval bekannt: Besonders in Rio de Janeiro und Salvador
            können Besucher sich ins Getümmel der Straßenparaden stürzen.

            Während die Küste und die Küstenstädte viel bereist werden, kommen
            vergleichsweise wenige Touristen ins Landesinnere, wo der größte Regenwald
            der Erde im Amazonasgebiet einmalige Erlebnisse bietet, ebenso Pantanal mit
            seinen Sümpfen und Seen, oder die Schluchten und Höhlen der
            Tafelberglandschaft Chapada Diamantina.

            Für Architektur-Fans empfiehlt sich ein Besuch der Hauptstadt Brasília, der in den
            1950er Jahren aus dem Boden gestampften Retortenstadt, die seit 1987 zum
            Unesco-Weltkulturerbe gehört. Die avantgardistischen Monumentalbauten im
            Stadtzentrum stammen hauptsächlich von Lúcio Costa und Oscar Niemeyer.

            Geographie
            Brasilien bedeckt fast die Hälfte der Fläche Südamerikas und grenzt an alle
            südamerikanischen Länder mit Ausnahme Chiles und Ecuadors. Der Atlantik
            bildet die östliche Grenze. Im Süden, am Dreiländereck
            Brasilien/Argentinien/Paraguay, befinden sich die Iguaçu-Fälle mitten im
            Dschungel. Die Guyana-Hochebene nördlich des Amazonas besteht teils aus
            dichten Wäldern, teils aus Steinwüste.

            Zwischen dem Amazonas und den Flüssen des Südens liegt der Bundesstaat
            Mato Grosso, Brasiliens riesige Hochebene. Die Berge im Südosten (Sierra da
            Mantiqueira) erreichen eine Höhe von rund 2800 Meter. Niedrigere Berge bilden
            eine Barriere an der Atlantikküste, die durch zahlreiche Lagunen durchbrochen
            wird. Die Bundesstaaten Minas Gerais (im Süden), São Paulo, Rio de Janeiro und

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            Paraná sind dicht besiedelt.

            Allgemeinwissen
            Fakten

            Bevölkerung: 205,3 Millionen (Schätzung 2016)

            Bevölkerungsdichte (pro Quadratkilometer): 24

            Hauptstadt: Brasília
            Einwohner: 2,9 Millionen (Bundesdistrikt, Schätzung 2016)

            Sprache

            Amtssprache ist Portugiesisch. Englisch und Spanisch wird vereinzelt
            gesprochen.

            Währung

            1 Real = 100 Centavos.
            Währungskürzel: R$, BRL (ISO-Code). Banknoten gibt es im Wert von 100, 50, 20,
            10, 5, 2 und 1 BRL; Münzen in den Nennbeträgen 1 BRL und 50, 25, 10, 5 und 1
            Centavos.

            Elektrizität

            Salvador (Bahia) und Manaus: 127 V, 60 Hz;
            Brasília und Recife: 220 V, 60 Hz;
            Rio de Janeiro und São Paulo 110/220 V, 60 Hz.

            Zweipolige Stecker.

            Feiertage
            Nachfolgend sind die Feiertage für den Zeitraum Januar 2019 bis Dezember 2020
            aufgelistet.

            In den einzelnen Regionen Brasiliens werden unterschiedliche Feiertage
            begangen.

            Anmerkung

            Feiertage, die auf einen Wochentag fallen, werden auf den vorhergehenden
            Montag verlegt, ausgenommen sind Neujahr, Tag der Arbeit, Unabhängigkeitstag,
            Weihnachten und Karfreitag.

            2019

            Ano Novo (Neujahr): 1. Januar 2019
            Paixão de Cristo (Karfreitag): 19. April 2019
            Domingo de Páscoa (Ostersonntag): 21. April 2019
            Tiradentes: 21. April 2019
            Dia do Trabalho (Tag der Arbeit): 1. Mai 2019
            Corpus Cristi (Fronleichnam): 20. Juni 2019
            Independência do Brasil (Unabhängigkeitstag): 7. September 2019
            Nossa Senhora de Aparecida (Unsere Liebe Frau von Aparecida): 12. Oktober
            2019
            Finados (Allerseelen): 2. November 2019
            Proclamação da República Brasileira (Tag der Republik, Nationalfeiertag): 15.
            November 2019
            Natal (Weihnachten): 25. Dezember 2019
            Véspera de Ano Novo (Silvester): 31. Dezember 2019

            2020

            Ano Novo (Neujahr): 1. Januar 2020
            Paixão de Cristo (Karfreitag): 10. April 2020
            Domingo de Páscoa (Ostersonntag): 12. April 2020

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            Tiradentes: 21. April 2020
            Dia do Trabalho (Tag der Arbeit): 1. Mai 2020
            Corpus Cristi (Fronleichnam): 11. Juni 2020
            Independência do Brasil (Unabhängigkeitstag): 7. September 2020
            Nossa Senhora de Aparecida (Unsere Liebe Frau von Aparecida): 12. Oktober
            2020
            Finados (Allerseelen): 2. November 2020
            Proclamação da República Brasileira (Tag der Republik, Nationalfeiertag): 15.
            November 2020
            Natal (Weihnachten): 25. Dezember 2020
            Véspera de Ano Novo (Silvester): 31. Dezember 2020

            Alle Angaben ohne Gewähr.

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            Etikette
            Verhaltensregeln für Brasilien

            Verhaltensregeln für Brasilien

            Zur Begrüßung gibt man sich die Hand. Brasilianer sind sehr gastfreundlich und
            bieten häufig Tee, Kaffee oder sogar eine Mahlzeit an. Pünktlichkeit und Eile sind
            in Brasilien nicht üblich. Dementsprechend viel Zeit muss man in Banken, an
            Imbissbuden, bei der Gepäckaufbewahrung usw. mitbringen.

            Bei privaten Einladungen wird ein Blumenstrauß als Gastgeschenk gern
            angenommen, ebenfalls beliebt sind Andenken aus dem Heimatland des
            Besuchers. Freizeitkleidung ist tagsüber akzeptabel, abends zieht man sich etwas
            eleganter an.

            Schriftliche Einladungen zu gesellschaftlichen Ereignissen enthalten in der Regel
            auch Hinweise zur erwünschten Garderobe.

            Rauchen ist fast überall verboten, so in Gaststätten und Restaurants sowie in allen
            öffentlichen Gebäuden und Verkehrsmitteln und den Nationalparks.

            Der überwiegende Teil der Bevölkerung ist römisch-katholisch und sehr gläubig,
            Besucher sollten dies respektieren. In Großstädten sollte man sich vor
            Taschendieben in acht nehmen.

            Trinkgeld

            10 bis 15 Prozent sind angemessen; mitunter ist das Bedienungsgeld bereits in
            der Rechnung enthalten.

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            Gesundheit
            Gesundheit

            Notrufnummer: 192

            Essen & Trinken

            Wasser sollte generell vor der Benutzung zum Trinken, Zähneputzen und zur
            Eiswürfelbereitung entweder abgekocht oder anderweitig sterilisiert oder
            abgepackt gekauft werden. Beim Kauf von abgepacktem Wasser sollte darauf
            geachtet werden, dass die Originalverpackung nicht angebrochen ist.

            Obst und Gemüse sollten geschält oder gegart werden. Fleisch und Fisch sollten
            nur genossen werden, wenn sie vollständig gegart worden sind.

            Andere Risiken

            In Brasilien treten einige zum Teil lebensbedrohliche Krankheiten auf, die durch
            Insekten wie Zecken und Mücken übertragen werden. Dazu gehören u. a. Zika-
            Virus-Infektionen, Dengue-Fieber, Chikungunya und das Rocky Mountain Spotted
            Fever. Ein wirksamer Schutz vor Insekten ist Tag und Nacht dringend zu

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            empfehlen. Hinweise dazu hat das Auswärtige Amt in seinem Merkblatt
            „Infektionskrankheiten durch Schutz vor Insektenstichen“ zusammengestellt
            (auswaertiges-amt.de)

            Bilharziose-Erreger kommen in manchen Teichen und Flüssen vor, vermehrt im
            Norden und Osten, im Mato Grosso und Amazonasbecken. Das Schwimmen und
            Waten in Binnengewässern sollte daher vermieden werden. Gut gepflegte
            Schwimmbecken mit gechlortem Wasser sind unbedenklich.

            Hepatitis A und Hepatitis B kommen vor. Eine Hepatitis-A-Schutzimpfung wird
            generell empfohlen. Die Impfung gegen Hepatitis B sollte bei längerem Aufenthalt
            und engem Kontakt zur einheimischen Bevölkerung sowie allgemein bei Kindern
            und Jugendlichen erfolgen.

            HIV/Aids ist auch in Brasilien eine große Gefahr für alle, die Infektionsrisiken
            eingehen: Sexualkontakte, unsaubere Spritzen oder Kanülen und
            Bluttransfusionen können ein erhebliches Gesundheitsrisiko bergen.

            Tollwut kommt landesweit vor. Überträger sind vor allem in den Bundesstaaten
            Maranhão und Pará Flughunde, aber auch Hunde, Katzen, Waldtiere und
            Fledermäuse. Für Rucksackreisende, Kinder, berufliche Risikogruppen und bei
            längeren Aufenthalten wird eine Impfung empfohlen. Bei Bisswunden so schnell
            wie möglich ärztliche Hilfe in Anspruch nehmen.

            Lufthansa Vertragsarzt

            Dr. Strattner, Ralph
            Avenida Nossa Senhora de Copacabana
            1018/602 – Copacabana
            Rio de Janeiro – 22060-000
            Brazil
            Tel. +21-2521-3723
            Tel. +21-2521-2646

            Bitte beachten Sie, dass Lufthansa keine Kosten und Verantwortung für die
            Behandlung übernimmt.

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            Telefon & Internet
            Telefon & Internet

            Telefon/Mobiltelefon

            Vorwahl: +55

            Notruf

            190 (Polizei)
            192 oder 911 (Medizinische Notfälle)

            Mobiltelefon

            GSM 850, 900, 1800 und 190. Das Telefonieren mit einer ausländischen SIM-
            Karte in Brasilien kann sehr teuer werden. Günstiger ist der Kauf einer
            brasilianischen Prepaid-Karte, u. a. in den Läden der Anbieter Oi (oi.com.br), TIM
            (tim.com.br), Vivo (vivo.com.br) oder Claro (claro.com.br).

            Internet

            Anbieter sind u. a. Oi (oi.com.br), TIM (tim.com.br), Vivo (vivo.com.br) und Claro
            (claro.com.br). Die meisten Hotels, Cafés, Restaurants und Einkaufszentren bieten
            ihren Gästen Internetanschluss per Wi-Fi, doch es gibt auch noch Internetcafés. Oft
            gibt es auf Flughäfen, in Postämtern und in öffentlichen Gebäuden und Behörden
            Zugang zum Netz.

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            Top 10 Sehenswürdigkeiten
            Top 10 Sehenswürdigkeiten in Rio de Janeiro

            Cristo Redentor (Christus-Statue)
            Der Cristo Redentor, die Erlöserstatue auf dem Corcovado, ist neben dem
            Zuckerhut das Wahrzeichen von Rio de Janeiro. Die 38 Meter hohe Statue aus
            Stahlbeton, ummantelt von Specksteinmosaik, streckt ihre Arme aus, als wollte sie
            die Stadt zu ihren Füßen segnen. Sie wurde 1931 eingeweiht und wird
            kontinuierlich restauriert: Mal schlagen Blitze Teile der Figur ab, mal müssen
            durch Wind und Wetter erodierte Teile ersetzt werden. Es gibt eine Zahnradbahn,
            die Besucher auf den etwa 700 Meter hohen Gipfel bringt. Die Aussicht ist
            wunderschön – wenn sie nicht gerade der Nebel trübt.

            Nationalpark Tijuca (Parque Nacional      Verkehrszeiten der Bahn:
            da Tijuca)                                Täglich von 8:00 - 19:00 Uhr
            20531-590 Rio de Janeiro
            Brasilien                                 www.tremdocorcovado.rio/
            Tel.: +55 (21) 2558 1329

            Pão de Acucar (Zuckerhut)
            Seit über einhundert Jahren starten von der Talstation Praia Vermelha die
            Seilbahnen auf die Zwillingsgipfel des Zuckerhuts. Zunächst geht es auf den
            Morro da Urca, dann steigt man um in eine zweite Gondel, die bis auf den 396
            Meter hohen Gipfel des Zuckerhuts fährt. Von dort aus bietet sich ein
            unvergleichlicher Blick auf die gesamte Stadt.

            Avenida Pasteur 520, Urca                 Verkehrszeiten der Bahn:
            22290-240 Rio de Janeiro                  Täglich von 8:00 - 19:50 Uhr
            Brasilien
            Tel.: +55 (21) 2546 8400                  www.bondinho.com.br

            Copacabana
            Rios berühmter Strand zieht sich in einem langen Bogen zwischen Urubu und
            Leme an der Küste entlang, er ist gesäumt von Wolkenkratzern. Der breite, flache
            Sandstrand gilt als Hotspot für die Schönen der Stadt, die hier sich und die
            aktuelle Bademode präsentieren. Hierher geht man weniger zum Baden als zum
            Sehen und Gesehenwerden. Der Stadtteil Copacabana ist ein belebtes
            Amüsierviertel mit vielen Hotels, Restaurants und Clubs.

            Copacabana
            Rio de Janeiro
            Brasilien

            Ipanema
            Südlich der Copacabana schließt sich Ipanema an, ein ebenfalls makelloser
            Sandstrand, bekannt vor allem durch den Hit „The Girl from Ipanema“. Entlang der
            Strandpromenade finden sich viele hübsche Cafés, im gesamten Stadtteil sorgen
            Nachtclubs und Bars die ganze Nacht lang für Unterhaltung. Tagsüber kann man
            in schicken Boutiquen einkaufen. Sonntags empfiehlt sich ein Besuch der Feira
            Hippie, wo man an vielen bunten Ständen Antiquitäten, Kunsthandwerk und
            skurrile Andenken an die 1970er Jahre kaufen kann.

            Ipanema
            Rio de Janeiro
            Brasilien

            Jardim Botânico do Rio de Janeiro (Botanischer

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                                                                                              Rio de Janeiro
                                                                                                           07

            Garten)
            Nahe der Lagune Rodrigo de Freitas liegt der 1808 gegründete Botanische Garten
            von Rio de Janeiro. Er beherbergt eine der weltweit schönsten Sammlungen
            tropischer Pflanzen, die aus allen Teilen des damaligen portugiesischen
            Weltreichs zusammengetragen wurden, hauptsächlich jedoch aus dem indischen
            Raum. Die schattigen Wege unter Palmen bilden eine idyllische Oase inmitten der
            Stadt.

            Rua Jardim Botânico 1008, Jardim         Öffnungszeiten:
            Botânico                                 Mo 12:00 - 17:00 Uhr
            22460-030 Rio de Janeiro                 Di - So 08:00 - 17:00 Uhr
            Brasilien
            Tel.: +55 (21) 3874 1808                 www.jbrj.gov.br

            Parque Nacional da Tijuca (Tijuca-Nationalpark)
            Der Nationalpark liegt mitten in Rio de Janeiro. Der riesige Wald entstand Mitte
            des 19. Jahrhunderts durch Aufforstung eines durch den Kaffeeanbau
            ausgelaugten Gebiets. Aus der üppigen Regenwaldvegetation erhebt sich unter
            anderem der Corcovado mit der Erlöserstatue, es gibt aber auch zahlreiche andere
            Aussichtspunkte auf den Gipfeln des Pico de Papagaio und des Pico da Tijuca.
            Ein dichtes Netz von Wanderwegen führt durch den Park an den Wasserfällen
            Diamantina und Gabriela vorbei.

            Estrada da Cascatinha 850, Alto da       Öffnungszeiten:
            Boa Vista                                Täglich von 08:00 - 18:00 Uhr
            20531-590 Rio de Janeiro
            Brasilien                                www.corcovado.org.br
            Tel.: +55 (21) 2491 1700

            Estádio do Maracanã (Maracanã-Stadion)
            Rios Stadion ist eines bekanntesten der Welt, es ist berühmt für seine
            außergewöhnliche Atmosphäre: Hier zu spielen ist wohl der Traum eines jeden
            Fußballspielers. Das Stadion wurde anlässlich der Fußball-WM 1950 gebaut, hier
            fand das legendäre entscheidende Spiel des Wettbewerbs zwischen Brasilien und
            Uruguay statt (Endstand 1:2), das Uruguay zum Weltmeister machte. Auch 2014
            wurde hier um den Titel gespielt (Argentinien-Deutschland 0:1). Im Jahr 2016
            fanden hier die Eröffnungs- und Abschlussfeier sowie zahlreiche Wettbewerbe der
            Olympischen Spiele statt.

            Avenida Presidente Castelo Branco,       Öffnungszeiten:
            s/n                                      Spiele beginnen normalerweise um
            - Portão 2 - Maracanã, Rio de Janeiro    17:00 Uhr; Führungen gibt es von Mo –
            Brasilien                                Sa stündlich ab 9:00 Uhr. Die letzte
            Tel.: 0800 062 7222                      Führung beginnt an Spieltagen vier
                                                     Stunden vor Anpfiff.

                                                     www.maracana.com

            Santa Teresa
            Zwischen dem Beginn des 19. Jahrhunderts und den 1940er Jahren waren die
            Häuser an den Hängen nahe des Stadtzentrums eine Wohngegend der Reichen:
            Viele Kaffeebarone besaßen hier ihre Häuser. Später wohnte das Großbürgertum
            lieber am Wasser – das Viertel verfiel, bis es in den 1970er Jahren von Hippies
            und Künstlern wiederentdeckt wurde. Heute ist es bei Touristen äußerst beliebt,
            denn hier findet man, vor allem rund um den Largo do Guimarães, viele originelle
            Lokale, Läden und Restaurants, zum Teil in prächtigen Villen untergebracht.

            Santa Teresa

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                                                                                                            08

            Rio de Janeiro
            Brasilien

            Mosteiro de São Bento (Kloster São Bento)
            Auf dem Hügel am Hafen, dem Morro de São Bento, stehen Kirche und Kloster
            des Benediktinerordens, die wohl bedeutendsten Barockbauten des Landes. Mit
            dem Bau des Klosters wurde 1633 begonnen, im Laufe der Zeit wurde es jedoch
            immer wieder erweitert. Im Innern sind üppige barocke Schnitzereien und
            Gemälde zu sehen. Die Sonntagsmessen werden von gregorianischen Gesängen
            begleitet. Das Kloster und die Kirche können besichtigt werden; um angemessene
            Kleidung wird gebeten.

            Rua Dom Gerardo 68                         Öffnungszeiten:
            20090-030 Rio de Janeiro                   Täglich von 07:00 - 18:00 Uhr
            Brasilien
            Tel.: +55 (21) 2206 8100                   www.osb.org.br

            Praça XV de Novembro (Platz des 15. November)
            Dieser Platz in der Innenstadt, zwischen der Avenida Presidente Kubitschek und
            der Rua 1 de Março gelegen, war einst das Herz Rios, als es noch die Hauptstadt
            Brasiliens war. In unmittelbarer Nähe befinden sich der Palácio Tiradentes, der
            Paço Imperial, die frühere Handelsgasse Travessa do Comércio und die berühmte
            Rua do Ouvidor, einst wichtigste Flanier- und Einkaufsstraße der Stadt. Auf dem
            Platz selbst steht der Chafariz da Pirâmide, ein im Jahr 1789 von Mestre Valentim
            geschaffener Brunnen.

            Praça Quinze de Novembro, Centro
            20010-000 Rio de Janeiro
            Brasilien


            Shopping in Rio de Janeiro
            Einkaufen in Rio de Janeiro

            Wichtigste Einkaufsstraßen

            Die bekanntesten Einkaufsstraßen mit den exklusiven Geschäften, Cafés und
            Boutiquen liegen in Ipanema zwischen Strand und Lagune (Rua Garcia d’Ávila,
            Rua Anibal Mendonça, Rua Visconde de Pirajá). Auch in Leblon rund um die
            Avenida Ataulfo de Paiva findet man Designermode. In SAARA, dem
            Geschäftsviertel im Centro, und auch in den Kaufhäusern an der Avenida Nossa
            Senhora da Copacabana findet man etwas günstigere Mode, darunter auch
            aktuelle Bademode nach brasilianischer Art sowie die bekannten Havaiana-
            Flipflops.

            Märkte

            Märkte finden in Rio meist am Wochenende statt, so auch die Feira Hippie in
            Ipanema, wo man sonntags an vielen bunten Ständen Antiquitäten,
            Kunsthandwerk, Mode, Schmuck und Keramik kaufen kann.

            Ebenfalls sonntags findet die Feira de Antiguidades statt, gegenüber dem Jockey
            Club auf der Praça Santos Dumont. Dieser Markt ist kleiner, es gibt hauptsächlich
            Gemälde und Schmuck, Silberbesteck und Teppiche zu kaufen. Jeweils am ersten
            Samstag im Monat findet rund um die Rua do Lavradio die Feira do Rio Antigo
            statt, ein riesiger Trödelmarkt mit Volksfestcharakter.

            Einkaufszentren

            Shopping-Malls gibt es überall in Rio. Gigantische Zentren umsäumen etwa die
            Avenida das Américas. Sie sind klimatisierte Oasen und dienen mit ihren Cafés

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                                                                                                            09

            und Vergnügungsangeboten auch als Treffpunkte. In der größten Mall, Barra
            Shopping (barrashopping.com.br) in Barra da Tijuca, sind 600 Läden sowie
            Restaurants, Kinos und eine Bowlingbahn untergebracht.


            Restaurants
            Restaurants in Rio de Janeiro
            Brasiliens Küche ist genauso vielfältig wie die ethnische und regionale Herkunft
            seiner Einwohner: Die klassische brasilianische Küche gibt es also nicht. Als
            typisches Gericht darf wohl am ehesten die Feijoada gelten, ein Eintopf, der
            hauptsächlich aus schwarzen Bohnen und Wurst besteht. In Rio de Janeiro sind in
            Ipanema entlang der Rua Garcia d’Ávila und in Lelon entlang der Rua Dias
            Ferreira Gourmetmeilen entstanden, wo sich ein Restaurant ans nächste reiht.Self-
            Service-Restaurants, in denen die Speisen am Buffet angeboten und nach
            Gewicht (à kilo) bezahlt werden, sowie lanchonetes, kleine Stehimbisse, findet
            man überall. Kleine Speisen werden meist auch in den Eckkneipen und Bars
            (botecos) serviert.

            Le Pré Catélan
            Brasilianische Küche in Copacabana, französisch inspiriert: Kein Wunder, denn
            der Chef hier ist der französische Koch Roland Villard. Im Angebot sind stets
            mehrere Menüs, zum Beispiel das „Amazônia“, bei dem Zutaten und Gewürze
            Amazoniens auf französisch-exquisite Art zubereitet werden.

            Avenida Atlãntica, 4240                    Preisniveau: Geboben
            Copacabana
            22070-002 Rio de Janeiro
            Brasilien

            Roberta Sudbrack
            In der Nähe des Botanischen Gartens betreibt Brasiliens bekannteste Köchin ihr
            Flagship-Restaurant: Roberta Sudbrack zaubert aus den Zutaten, die sie auf den
            Märkten des Stadtviertels kauft, ihre achtgängigen Tasting- Menüs. Entsprechend
            gibt es saisonale Küche, das Menü wechselt täglich. Unprätentiöses, einladendes
            Ambiente.

            Avenida Lineu de Paula Machado, 916        Preisniveau: Gehoben
            Jardim Botânico, Rio de Janeiro
            RJ, 22470-040
            Brasilien

            Palaphita Kitch
            Dieses Restaurant in Ipanema liegt direkt am Wasser, allerdings nicht am Meer,
            sondern an der Lagune. Besonders schön ist es hier bei Sonnenuntergang, wenn
            man die Erlöserstatue auf dem Corcovado betrachten kann. Man sitzt gemütlich
            auf hölzernen Stühlen und großen Sofas. Spezialität des Hauses sind die
            kreativen (aber leider recht teuren) Cocktails.

            Av. Epitácio Pessoa, s/n Quiosque 20       Preisniveau: Moderat
            Parque Cantagalo, Rio de Janeiro
            RJ, 22471-003
            Brasilien

            Casa da Feijoada
            Das „Haus der Feijoada“ liegt in Ipanema, nur ein paar Meter vom Strand entfernt.

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            Es gilt als eines der besten Lokale, um Feijoada zu genießen, den typisch
            brasilianischen Eintopf aus Bohnen, Fleisch und exotischen Einlagen.

            Rua Prudente de Moraes 10b,               Preisniveau: Moderat
            Ipanema
            22420-040 Rio de Janeiro
            Brasilien

            Cervantes
            Es gibt drei Cervantes-Restaurants in Rio: an der Avenida das Américas, an der
            Via Parque und – das älteste der Mini-Kette – seit 1965 an der Copacabana,
            etwas abseits des Strandes. Beliebt sind vor allem die verblüffend großen, reich
            belegten Sandwiches. In der Mittagszeit reicht die Warteschlange oft bis auf die
            Straße.

            Rua Prado Junior 335                      Preisniveau: Günstig
            22011-040 Rio de Janeiro
            Brasilien


            Nachtleben
            Nightlife in Rio de Janeiro
            Die Einwohner von Rio, die Cariocas, lieben das Ausgehen am Abend.
            Durchhaltevermögen ist gefragt, denn mit Ausnahme der After-Work-Partys im
            Centro geht es erst spät am Abend los, gefeiert und getanzt wird dann bis in den
            frühen Morgen. Dabei hat man die Auswahl zwischen Bars (botecos), Clubs
            (danceterias und clubes) und Discos (discotecas). Musik, gern auch laut und live,
            gehört auf jeden Fall dazu.In Lapa, dem Künstlerviertel nahe dem Zentrum, finden
            Sie die meisten Lokale auf relativ kleinem Raum. Die Stadtviertel am Wasser
            bieten ein breites Angebot: In Leblon gibt es eher etwas teurere Bars und edle
            Discotheken, in Ipanema vor allem Bars für junges Publikum. In Copacabana gibt
            es von Szenekneipen bis zu schicken Clubs reichlich Angebote für jeden
            Geschmack.

            Rio Scenarium
            In diesem Kulturzentrum finden häufig Samba-Konzerte statt. Das ehemalige
            Lagerhaus gilt als eine der besten Adressen zum Ausgehen in Lapa. Besonders
            viel Mühe hat man sich hier mit der Ausstattung gegeben: Alle drei Stockwerke
            sind üppig mit Antiquitäten und Filmrequisiten dekoriert.

            Rua do Lavradio, 20, Centro
            20230-070 Rio de Janeiro
            Brasilien

            Estudantina Musical
            Hier tanzt man die Samba de Gafieira, den eleganten Paartanz. Cariocas aller
            Altersstufen kommen hierher, um Spaß am Tanz zu haben, bis gegen 4 Uhr
            morgens der Tanzsaal schließt.

            Praça Tiradentes, 79, Centro
            20060-070 Rio de Janeiro
            Brasilien

            Oi Futuro Ipanema
            In diesem Kulturzentrum sind zwei Kunstgalerien, ein Theater und ein Bistro
            untergebracht. Hier werden vor allem lokale Talente präsentiert; zum Programm

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            gehören Live-Musik, Ausstellungen und kleinere Film- und Theaterfestivals.

            R. Visc. de Pirajá, 54, Ipanema
            22410-003 Rio de Janeiro
            Brasilien

            Casarao Amena Resedá
            In diesem ehemaligen Herrenhaus gibt es Anregungen für alle Sinne: Live-Musik,
            Tanz, Theater und Lyrik.

            Rua Pedro Américo, 277, Catete
            22221-011 Rio de Janeiro
            Brasilien

            Circo Voador
            Der „Fliegende Zirkus“ ist ein zeltartiger Kuppelbau mit mehreren umlaufenden
            Galerien in unmittelbarer Nähe des alten Aquädukts Arcos da Lapa. Hier treten
            Brasiliens bekannteste Live-Bands auf. Im vor allem nachts ungeheuer lebendigen
            Viertel ist der Circo Voador besonders beim jungen Publikum äußerst beliebt.

            Rua dos Arcos, Lapa
            20230-060 Rio de Janeiro
            Brasilien

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            Veranstaltungen
            Alle Events in Rio de Janeiro

            Karneval in Rio de Janeiro
            Obwohl der Karneval in ganz Brasilien eine sehr wichtige Angelegenheit ist –
            nirgends ist er ein solches Spektakel wie in Rio de Janeiro. Als Höhepunkte gelten
            die Paraden und Wettbewerbe im Sambódromo am Sonntag und Montag, doch bis
            zum Aschermittwoch spielt die gesamte Stadt verrückt.

            1. - 9. März 2019
            www.rio-carnival.net/

            Ort: Sambódromo, Avenida Marquês de Sapucaí, Santo Cristo

            Semana Santa (Osterfeierlichkeiten)
            Die Fastenzeit, spektakulär eingeleitet vom Karneval, endet zu Ostern. Auch in Rio
            feiern die Katholiken die Semana Santa mit farbenprächtigen Prozessionen, wobei
            viele Straßen mit riesigen Blumenteppichen geschmückt sind.

            14. - 20. April 2019

            Ort: Verschiedene Orte in Rio de Janeiro

            Festas Juninas (Junifeste)
            Die Festas Juninas sind eine Reihe von Feiertagen im Juni, nämlich der Festtag
            des Heiligen Antonius am 13. Juni, des Heiligen Johannes am 24. Juni und des
            Heiligen Peter am 29. Juni. Zu diesen Terminen werden Lagerfeuer und
            Feuerwerke veranstaltet, viele Straßen sind mit Lampions und Luftschlangen
            dekoriert.

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            Juni 2019

            Ort: Rio de Janeiro

            Anima Mundi
            Anima Mundi ist das größte lateinamerikanische Animationsfestival, das in Rio
            und in São Paulo stattfindet.

            Juli - August 2019
            www.animamundi.com.br/pt/

            Ort: Rio de Janeiro

            Parada Gay do Rio (Rio Gay Pride)
            Seit 1993 findet Rio de Janeiros Schwulen- und Lesbenparade statt. Einmal im
            Jahr trifft sich die LGBT-Gemeinde Brasiliens – und feiert dann einen ganzen
            Monat lang. Ihren Höhepunkt finden die Feierlichkeiten traditionell in der bunten
            Parade entlang der Copacabana, an der etwa eine Million Menschen teilnehmen.

            November 2019

            Ort: Copacabana

            Reveillon
            Gegen Abend gehen die Candomblé-Rituale zu Ehren der Iemanjá in die
            Revellion-Party über, die Silvesterfeierlichkeiten. Dazu gehören Open-Air-
            Konzerte, Partys und ein riesiges Feuerwerk an der Copacabana. Doch auch in
            Santa Teresa kann man feiern – wie nahezu überall in der Stadt. Schließlich fällt
            der 31. 12. mitten in den Hochsommer!

            31. Dezember 2019

            Ort: Am Strand von Copacabana

            Iemanjá
            Im brasilianisch-afrikanischen Camdomblé-Glauben ist Iemanjá die Göttin der
            See. Am letzten Tag des Jahres wird ihr als Teil der Feiern zum Jahreswechsel
            gehuldigt, indem man ihr Opfer darbringt. Häufig wirft man, möglichst ganz in Weiß
            gekleidet, vom Strand oder von Booten aus Blumen oder kleine Geschenke ins
            Wasser.

            31. Dezember 2019

            Ort: An den Stränden von Copacabana, Ipanema und Leblon

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            Hotels
            Hotels in Rio de Janeiro
            In Rio ist das ganze Jahr über Saison. Entsprechend sollte man nicht mit
            Schnäppchen bei der Hotelbuchung rechnen. Während des Karnevals, der
            brasilianischen Sommerferien im Dezember und Januar – und hier ganz
            besonders rund um den Jahreswechsel – muss man sich auf erhebliche
            Aufschläge gefasst machen. Obwohl zur Fußball-WM 2014 und zu den
            Olympischen Spielen 2016 zusätzliche Hotelkapazitätenentstanden, ist
            frühzeitiges Buchen unbedingt empfohlen. An der Copacabana, in Ipanema und
            Leblon findet man die luxuriösen Strandhotels der großen Ketten. Etwas günstiger
            und zudem in der Nähe der Sehenswürdigkeiten wohnt man zum Beispiel in Santa
            Teresa, wo es einige schicke Boutique-Hotels gibt.

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            Sofitel Rio de Janeiro
            In diesem Luxushotel an der Copacabana stehen knapp 400 Zimmer zur
            Verfügung. Besonders schick ist der Panorama-Pool mit Blick auf die Bucht. Im
            Hotel befinden sich vier Restaurants, darunter das 2015 mit einem Michelin-Stern
            ausgezeichnete „Le Pré Catélan“.

            Avenida Atlãntica, 4240                  Preisklasse: Gehoben
            Copacabana
            22070-002 Rio de Janeiro
            Brasilien

            Santa Teresa Hotel RJ MGallery By Sofitel
            Dieses exklusive Boutique-Art-Hotel liegt etwas versteckt auf einem Berghang in
            Santa Teresa. Die 43 Zimmer und Suiten sind mit tollen Stoffen und tropischen
            Holzmöbeln ausgestattet.

            Rua Almirante Alexandrino, Santa         Preisklasse: Gehoben
            Teresa
            20241-260 Rio de Janeiro
            Brasilien

            Savoy Othon Travel
            Dieses große, moderne Hotel befindet sich im Herzen der Copacabana, einen
            Block vom Strand entfernt. Kein Schnickschnack, aber eine gute Adresse.

            Avenida Nossa Senhora de                 Preisklasse: Moderat
            Copacabana 995, Copacabana
            22060-001 Rio de Janeiro
            Brasilien

            Jucati Seasons Apartments
            Dieser Block mit 55 modernen Apartments ist ideal für Reisende, die etwas mehr
            Zeit in Rio verbringen. Die Appartements sind für bis zu 6 Personen ausgestattet.
            Küche, Kabelfernsehen und Internetzugang via Wi-Fi stehen zur Verfügung.

            Rua Tenente Marones de Gusmão 85,        Preisklasse: Moderat
            Copacabana
            22041-060 Rio de Janeiro
            Brasilien

            Rio Nature Hostel Adventure
            Dieses freundliche und kleine Budget-Hotel liegt in Botafogo, dem an die
            Copacabana angrenzenden Stadtteil. Frühstück ist inklusive, genau wie
            Internetzugang via Wi-Fi und Kabelfernsehen. Es gibt eine Küche für die Gäste.

            Travessa Dona Marciana, 31, Botafogo Preisklasse: Günstig
            22280-120 Rio de Janeiro
            Brasilien

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           Crewtipp
           Mein Rio de Janeiro

           Mein persönliches Highlight in dieser atemberaubenden Stadt ist es, den
           Sonnenuntergang am „Pedra do Arpoador“ zu erleben. Das ist ein Fels zwischen

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                                                                                                            14

           Ipanema und der Copacabana, wo die Einwohner von Rio de Janeiro, die
           Cariocas, dem Sonnenuntergang enthusiastisch applaudieren und ich den Tag
           entspannt ausklingen lassen kann.

                                                            © Deutsche Lufthansa AG

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           GEO-Tipp
           Niterói

           Hafenfähre nach Niterói

           Wer ein wenig Abwechslung vom Trubel Rios sucht, sollte die Hafenfähre nach
           Niterói nehmen, zur Halbmillionenstadt auf der anderen Seite der Bucht. Dort lohnt
           sich ein Bummel über den Fischmarkt, gefolgt von einem Mittagsmenü. Für den
           Nachmittag empfiehlt sich ein Besuch des Museums für Zeitgenössische Kunst,
           eines Ufo-förmigen Baus des legendären, 2012 verstorbenen Architekten Oscar
           Niemeyer.

           Abfahrt der Hafenfähren an der Praça XV de Novembre.

           Mehr auf GEO.de

           http://www.geo.de/travelguide-brasilien

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           Best of ...
           ... Samba-Tanzlokale

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           Vor ein paar Jahren lag der berühmteste Tanz Rios noch im Dornröschenschlaf.
           Nun ist er wachgeküsst und die Sambagemeinde lebendiger denn je – Belege
           dafür liefert ein Ausflug quer durch die Tanzlokale.

           Lapa 40°

           Jüngeres Publikum, im Erdgeschoss wechselnde Konzerte, im ersten Stock
           Billardtische, in der dritten Etage jeden Samstag Sambaschule von 20 bis 24 Uhr.
           Carlinhos de Jesus, Tänzer, Choreograf sowie Besitzer einer Tanzschule und des
           Sambalokals Lapa 40°: „Es gibt keine Tische, die Gäste sollen nicht zuschauen,
           sie sollen sich bewegen!“ Im Lapa 40° umschwirren die heutigen Malandros, in
           schwarze T-Shirts gekleidet, ihre Damen mit atemberaubender Leichtigkeit. „Gut
           ist, wer seine Partnerin zum Schwitzen bringt – egal welche Vorkenntnisse sie
           hat“, sagt Plínio. Er und fünf weitere Profis sorgen dafür, dass die weiblichen Gäste
           den Ort mit seligem Lächeln verlassen.

           R. Riachuelo 97                           lapa40graus.com.br
           Rio de Janeiro 20230-010
           Brasilien
           Tel. +55 21 3970-1338

           Estudantina Musical

           Der Saal ist Ziel von Touristen aus ganz Brasilien und dem Ausland, er war
           vielfach in Telenovelas und Kinofilmen zu sehen und hat sich in Jahrzehnten kaum
           verändert. In diesen Räumen gelten noch die alten Regeln. Alle Paare tanzen
           gegen den Uhrzeigersinn im Kreis, aufs Parkett darf kein Getränk mitgenommen
           werden, Shorts oder zu tiefe Dekolletees sind untersagt.

           Praça Tiradentes, 79, Centro              www.facebook.com/CentroCulturalEstu
           20060-070 Rio de Janeiro                  dantinaMu...
           Brasilien

           Carioca da Gema

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           Vor allem einheimisches Publikum, das die Bands und Sängerinnen des Hauses
           kennt und feiert. Sieben Nächte pro Woche Live-Samba (ab 21.30 Uhr); das Lokal
           schließt erst, wenn der letzte Gast tanzmüde geworden ist.

           Av. Mem de Sá, 79                         barcariocadagema.com.br
           Rio de Janeiro 20230-150
           Brasilien
           +55-21/22 21 00 43

           Rio Scenarium

           Gemischtes, also brasilianisches und internationales Publikum, in einem der
           beliebtesten Sambalokale im Zentrum der Stadt. Dienstags bis samstags Live-
           Samba ab 19.30 Uhr; im Lauf des Abends treten drei Bands auf. Es wird
           regelmäßig der populäre nordostbrasilianische Tanzrhythmus Forró gespielt.
           Früher war das Scenarium ein Fundus für Filmausstatter, heute ist es ein Ort der
           Livemusik – und jeden Abend ist es rappelvoll.

           Rua do Lavradio, 20, Centro
                                                     rioscenarium.com.br
           20230-070 Rio de Janeiro
           Brasilien

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           Stadtrundgang
           Durch Rio mit Carola Saavedra

                                                                                                Sehnsucht nach Rio de
                                                                                                Janeiro

                                                                                                © Tomás Rangel

           Die Stadt am Zuckerhut lässt die Schriftstellerin Carola Saavedra nicht los:
           Nachdem sie zehn Jahre lang in Europa gelebt hatte, siegte ihre Sehnsucht nach
           Rio de Janeiro. Warum eigentlich? Ein Rundgang zu Stränden, Buchhandlungen
           und einem Trödelmarkt gibt Antworten.

           Rio de Janeiro. Ich habe die Stadt so oft verlassen und wieder aufgesucht. Sie so
           oft gewollt, so oft zurückgewiesen. Weil es nicht möglich ist, sie zu lieben, ohne
           sich zu widersprechen. Alles begann im Alter von drei Jahren, als meine Familie
           Chile verließ und nach Brasilien zog. Die brütende Februarhitze, die
           Luftfeuchtigkeit, der endlose Sommer und die ersten portugiesischen Wörter – ich
           erahnte, wie schön sie ist, die Sprache, die einmal mein Zuhause sein würde.

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                                                                                               © Tomás Rangel

           Unsere erste Wohnung war in Copacabana, in den Siebzigern. Ich erinnere mich
           an meine Mutter, mit ihrem gigantischen Strohhut, wie wir zum Strand gingen, wie
           die Leute ihre Einkäufe machten, die Straße überquerten, Zeitung lasen, so
           einfach, das tägliche Leben. Aber hier und da fiel mir etwas auf: ein Hund, der
           bellte; ein Mann auf dem Bürgersteig, der lebende Krabben verkaufte; an ein paar
           Tagen im Jahr, auf dem Weg zum Strand, der Karneval. Belebte und verzauberte
           Straßen. Die Jahre vergingen, aber diese erste Faszination und das erste Staunen
           sind geblieben.

           Viel später, längst erwachsen, ging ich weg, glaubte, auch eine Stadt hätte sich
           irgendwann erschöpft, sich abgenutzt, man müsste immer wieder eine andere
           finden, und noch eine, dann noch eine. Ich ging zum Studium nach Deutschland,
           zunächst nur für meinen Magisterabschluss, eine kleine Pause. Letztlich sind zehn
           Jahre im Ausland daraus geworden: Deutschland, Frankreich, Spanien. Ein Leben
           in anderen Sprachen.

           Tage auf der Durchreise. Rio immer weiter in der Ferne, Momente aufblitzender
           Sehnsucht, der alljährliche Besuch, eine Postkartenvergangenheit.

           So plötzlich wie der Wunsch in mir aufgekommen war, wegzugehen, stieg der
           Wunsch in mir auf, zurückzukehren. Unerwartet, wie etwas, das schon in einem
           existiert, sich aber erst in diesem Augenblick herauskristallisiert. Aber
           zurückkehren ist genauso schwer wie weggehen, es erfordert Zeit und Mut. Die
           Begegnung des Menschen, der wir sind, mit dem Menschen, der wir aufgehört
           haben zu sein – eine Ansammlung unwiederbringlicher Möglichkeiten.

           Man muss langsam ankommen, der Stadt erneut begegnen, ihrem Rhythmus, ihren
           Landschaften, ihrer düsteren Seite, ihrer menschlichen. Man muss sie wieder
           bewohnen, wieder Teil ihres Alltags werden, Teil des Straßenbildes.

                                                                                               Eine kleine Oase in
                                                                                               Copacabana

                                                                                               © Tomás Rangel

           Schließlich nehme ich die Rückkehr in Angriff. Auf der Suche nach einem
           Ankerplatz denke ich an Copacabana, den Stadtteil meiner Kindheit, vor allem ein
           Stadtteil von seltsamer Großzügigkeit. Den Mann mit den Krabben gibt es nicht
           mehr, aber das tägliche Leben ist gleich geblieben, genau wie die meisten seiner
           Protagonisten.

           Ich beziehe eine Wohnung im Viertel Bairro Peixoto, eine kleine Oase in
           Copacabana, genau genommen ein kleiner Platz, umgeben von zwei
           Hauptstraßen, eine Wohngegend, niedrige Gebäude, keine Läden, wenige Autos.

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                                                                                                                                 18

           Ich arbeite bei offenem Fenster, kann die Vögel hören, ab und zu fragt mich
           jemand am Telefon, wo ich sei, als wäre hier die Zeit stehen geblieben. Nach und
           nach finde ich zu einer Routine.

           Manchmal gehe ich zur Festung Forte de Copacabana und setze mich dort im
           Kaffeehaus Confeitaria Colombo auf die Terrasse, betrachte den Strand aus einem
           ungewohnten Blickwinkel, der Sand eine scharfe Linie, wie gezeichnet, die
           Gebäude, die Hügel, die das Viertel umgeben.

           Im Wasser ein paar Surfer, etwas weiter hinten kleine Fischerboote. Ich bezahle
           die Rechnung, laufe über das Gelände der Festung, an der Spitze dann der
           Rundblick, der Ozean. Ich gehe bis zur großen Strandpromenade: Touristen,
           Rentner, Mütter mit kleinen Kindern, Studenten, Kunsthandwerker, Arbeitslose;
           Menschen beim Sport, Menschen bei der Arbeit, andere an den kleinen Ständen.
           Alle sozialen Schichten. Der Strand von Copacabana ist ein Kaleidoskop, das sich
           stetig dreht. Als ob dieser Streifen Land zwischen den Gebäuden und dem Meer
           die ganze Welt enthielte. Ich streife die Schuhe ab, laufe zum Wasser, die Wellen
           brechen sich an meinen Füßen.

                                                                                                Das Zentrum der Werktage
                                                                                                und das Zentrum der
                                                                                                Wochenenden
                                                                                                © Tomás Rangel

           Ich mache lange Spaziergänge durchs Zentrum: große Avenidas, kleine und
           verwinkelte Straßen, moderne Wolkenkratzer, Stadthäuser im Kolonialstil, Kirchen.
           Ich komme an Restaurants mit Kilopreis-Buffets vorbei, an Bars, imposanten
           Buchläden, kleinen Antiquariaten. Im Zentrum treffen alle Zeiten aufeinander, alle
           Menschen. Es gibt das Zentrum der Werktage und das Zentrum der Wochenenden.
           Ich wähle einen Samstagmorgen, mache auf dem Trödelmarkt auf der Praça
           Quinze halt, wo man alles und nichts findet: Aschenbecher, Silberlöffel mit
           eingravierten Initialen, Skulpturen, alte Spiegel, Analogkameras, Grammophone,
           Spielzeug, Secondhand-Kleidung. Familien schlendern herum und einsame
           Sammler.

           Ich kaufe eine Tasse mit nicht dazu passender Untertasse und verlasse den Markt
           mit einem Triumphgefühl.

           Die Zeit ist verflogen, schon ist es Mittag, ich laufe durch den Arco do Teles in
           Richtung Rua do Ouvidor. Hier in der Fußgängerzone stellen die Restaurants die
           Tische auf den Gehweg, hier ist man auf einmal von alten Kolonialhäusern
           umgeben und von Livemusik, Samba, eine Stadt in der Stadt.

                                                                                                Ipanema     – eine andere Welt
                                                                                                © Tomás Rangel

           An einem anderen Tag, in weniger nostalgischer Stimmung, lasse ich das Zentrum
           einmal Zentrum sein und mache mich auf den Weg nach Ipanema. Dort erwartet
           mich eine andere Welt: schicke Läden und Restaurants, Stöckelschuhfrauen in
           importierten Autos, Kinder und ihre Kindermädchen. Ich gehe bis zur schönen
           Buchhandlung Livraria da Travessa, die gut sortiert ist und in der man sich an
           langen Nachmittagen beim Stöbern durch Neuerscheinungen verlieren kann, beim
           Kauf von diesem oder jenem Buch, das man schon immer haben wollte, oder beim
           Besuch des Cafés, allein, versunken in Lektüre, in Gedanken über einen neuen
           Roman oder in endlosen Gesprächen mit Freunden.

           Die Stadt nähert sich mir wieder, lässt sich von mir bewohnen. Ich kehre ins
           Zentrum zurück, diesmal ins neu eröffnete Museu de Arte do Rio (MAR). Zwei
           Gebäude unterschiedlichen Stils, ein altes Palais und ein modernistischer Bau,
           verbunden durch einen Gang. Ich fühle mich von der Ausstellung zeitgenössischer
           Kunst angezogen. Das MAR befindet sich gegenüber vom Hafen. Ich gehe bis in
           die oberste Etage, von wo ich auf die Kais, den Hügel und auf Baustellen schaue.
           Das Museum zeigt die Geschichte der Stadt und beherbergt auch mehrere
           Bildungsprojekte. Als ich das Museum verlasse, winke ich ein Taxi heran und
           fahre zum Stadtteil Urca.

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                                                                                                                                    19

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                                                                                                     nur das Meer und den
                                                                                                     Strand
                                                                                                     © Tomás Rangel

           Auf dem Weg zur Pista Cláudio Coutinho, vorbei am Zuckerhut, empfinde ich
           Nostalgie. Ich bitte den Taxifahrer, an der Praia Vermelha zu halten, nicht weit
           entfernt von der Seilbahn zum Gipfel des Zuckerhuts. Hier beginnt der Spazierweg.
           Ich begegne einigen Joggern, Pärchen, Müttern mit Kinderwagen, aber oft gehe
           ich, ohne irgendjemanden zu sehen, im Blick nur das Meer und den Strand. Ich
           beende den Spaziergang in der Bar Urca mit Ausblick auf die Bucht Bahía da
           Guanabara. Ich bestelle Kokoswasser, setze mich draußen auf die Mauer, genieße
           die Aussicht. Wie schön es doch hier ist, denke ich, die Stadt ist genau das: eine
           große lateinamerikanische Metropole mit allen damit verbundenen Problemen,
           aber voller Fluchtpunkte, diesen Momenten, da sich der Blick in unerwarteten
           Szenerien verliert.

           Städte gehören uns nicht, nur weil wir in ihnen leben. Städte nehmen uns an, und
           wir sie. Viele Jahre wollte ich hier in Rio sein, in diesen Straßen, umgeben von
           diesen Landschaften, und dann auch wieder nicht. Ich war auf der Flucht und
           immer auf dem Weg zurück, wie einer von zwei Liebenden, die nicht miteinander,
           aber auch nicht ohne einander sein können. Bis die Entscheidung dann zum
           ersten Mal zu einem langsamen Ankommen wird, die erneute Begegnung mit der
           Stadt und all dem, was an ihr fasziniert und staunend macht. Denn es gibt solche
           Lieben, die Abstand brauchen, damit man schließlich Ja sagen kann.


           Snapshot
           Die interessanten Fakten im Überblick

           Restaurant mit Mass

           Erdinger, Paulaner, Franziskaner – Freunde des bayerischen Biers müssen in Rio
           nicht verdursten. Herr Pfeffer, ein Restaurant im Stadtteil Leblon, schenkt neben
           Hefeweizen auch Pilsener, Lager, Kölsch und Pale Ale aus.

           Rua Conde Bernadotte, 26                    herrpfeffer.com.br/
           Rio de Janeiro 22430-080
           Brasilien
           Tel.: +55 (21) 2239 9673

           Club mit Meerblick

           Der Beachclub Barra Blue Beach Point diente während der Olympischen Spiele
           und der Paralympics 2016 als „Deutsches Haus”, also als Treffpunkt für Sportler,
           Wirtschaftspartner und Medien. Nun ist der spektakuläre Bau in famoser Lage
           wieder für alle Gäste geöffnet.

           Avenida Alfredo Baltazar da Silveira,
           3600-4252
           Recreio dos Bandeirantes
           Rio de Janeiro 22790-710
           Brasilien

           Bitterer Drink

           Eis, Tonic Water, vier Zentiliter Brasilberg, fertig ist der Rio Negro. Brasilberg? Ein
           beliebter Magenbitter, erfunden von einem nach Brasilien ausgewanderten Enkel
           des deutschen Kräuterschnaps-Spezialisten Hubert Underberg. Zutaten? Streng

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           geheim! Probieren können Sie einen eiskalten Brasilberg im Herr Brauer, sonntags
           bleibt allerdings geschlossen.

           R. Barão do Flamengo, 35                  www.herrbrauer.com.br/
           Rio de Janeiro 22220-080
           Brasilien

           Tanztempel

           Architektur-Ikone Oscar Niemeyer, Nachkomme deutscher Auswanderer, baute
           nicht nur die brasilianische Kapitale Brasília, sondern auch das Sambódromo,
           Rios 700 Meter lange Karnevals-Arena.

           R. Marquês de Sapucaí                     www.sambadrome.com/
           Rio de Janeiro 20220-007
           Brasilien

           Glänzendes Geschäft

           Der jüdische Essener Juwelier Hans Stern (1922–2007) floh mittellos vor den
           Nazis, in Rio wurde er später steinreich. Am Hauptsitz seines Schmuckimperiums
           können Besucher einen Blick in die Werkstätten werfen.

           Rua Garcia d'Avila, 113                   www.hsterninrio.com/
           Rio de Janeiro 22421-010
           Brasilien

           Legendäres Stadion

           Maracanã ist ein Mythos; seit 2014 auch für deutsche Fußballfans: Hier sicherte
           sich die Nationalmannschaft mit einem 1:0 im Finale gegen Argentinien ihren
           vierten Weltmeistertitel.

           Avenida Presidente Castelo Branco, s/n www.maracana.com/
           - Portão 2 - Maracanã, Rio de Janeiro
           Brasilien
           Tel.: 0800 062 7222


           GEO-Tipp
           Kunstprojekt Favela Cantagalo

           Kunstprojekt Favela Cantagalo

           Die Deutsche Isabell Erdmann kennt sich in der Favela Cantagalo an den Hängen
           von Ipanema besser aus als viele Einheimische und arbeitet auch als Tourguide.
           Ihre Stadtspaziergänge beginnen an der U-Bahn-Station General Osório, wo ein
           Lift hinauf zum Mirante da Paz startet. Vom Gipfel bietet sich ein grandioser
           Ausblick auf den Süden Rios.

           Ihre vierstündigen Touren führen vorbei an den „Casa Telas", Graffiti-Bilder, die
           Geschichten aus dem Favela-Leben erzählen. Diese sind Teil des „Museu de
           Favela“, ein von den Bewohnern gegründetes und organisiertes Freilichtmuseum,
           das die Entstehung und Geschichte der Favela dokumentiert. Der Abstieg führt

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           durch die Favela Pavão-Pavãozinho hinunter zur Copacabana.

           www.museudefavela.org/

           Mehr auf GEO.de

           http://www.geo.de/travelguide/cantagalo

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