Z Basel an mym Rhy - SPITEX BASEL

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Z Basel an mym Rhy - SPITEX BASEL
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                                                     DAS MAGAZ I N VO N
                                                      S P IT EX BASE L U ND
                                            S P IT EX R IEH EN -B ETT I N G E N

Z Basel an mym Rhy
Ohne den «Bach» wäre Basel nicht Basel  Seite 4

SALM Basel will seinen Salm zurück  Seite 10
FÄHREN «Verzell du das em Fäärimaa»  Seite 12
PORTRAIT Die schönste Badewanne der Stadt   Seite 14
Z Basel an mym Rhy - SPITEX BASEL
EINSICHTEN

Respekt vor der Urgewalt des Wassers
Wer den Rhein kennt, kennt auch die Weidlinge. Schon die Kelten benutzten sie zum
Fischen, was dem Floss den Namen gab: «zu Weide» heisst Fischfang.

Wer im 14. Jahrhundert nicht vier Jahre lang auf dem              Warum fährt man Weidling? Fasziniert dabei die Kraft
Weidling übte, wurde nicht in die entsprechende Zunft             und Technik oder ist es die Verbundenheit mit dem
aufgenommen. Ist das bei den Wasserfahrvereinen                   Rhein?
immer noch so?                                                    GK: Das Wasserfahren ist eine faszinierende Sportart, weil sie
Gilles Kolb: Doch, eigentlich müssen angehende Weidlingfah-       draussen stattfindet. Die Partner sind Wind, Wetter, Sonne und
rer immer noch eine Ausbildung von rund vier Jahren absol-        Regen. Zudem findet dieser Sport mitten in der Stadt, mitten
vieren. Beim Weidlingfahren geht es um Rudern und Steuern         im Zentrum auf «unserem Bach» statt.
gleichzeitig. Es ist dasselbe, wie beim Gondoliere in Venedig.
Es gibt zahlreiche Hindernisse wie beispielsweise Schiffe, Fäh-  Was ist besonders am Rhein?
ren und Schwimmer, die der Wasserfahrer oder die -fahrerin       GK: (lacht) Das ist eine philosophische Frage. Der Rhein sym-
beobachten müssen. Dazu kommt noch die Kunst des Wasser-         bolisiert für mich den Weltkreislauf, und somit ist er das Symbol
lesens. Weidlingfahrer müssen alle Strömungen richtig erfas-     des Lebens. Er ist ein Element, das nicht zu bändigen ist. Das
sen und interpretieren.                                          muss man akzeptieren. Das Fahren auf dem Rhein, das Arbei-
                                                                 ten mit dem fliessenden Gewässer ist eine Herausforderung,
Danach bekommt der Wasserfahrer ein Diplom?                      wie das Besteigen eines hohen Berges. Es braucht Respekt und
GK: Ja, aber dieses Diplom ist bei uns ein Schlüssel. Dieser er- Akzeptanz vor den Gewalten, vor der Kraft der Natur. Das ist
laubt dem Wasserfahrer einen abgeschlossenen Weidling zu genau das, was am Wasserfahren fasziniert.
nehmen wann es ihm passt und damit zu fahren.
                                                                 Sind Sie auch schon ins kalte Wasser gefallen?
Jahrhundertelang war das Weidlingfahren eine Tätigkeit GK: (schmunzelt) Wer ist das nicht? Immer wieder stand ich unter
für harte Männer. Heute ist das nicht mehr so. Was               der kalten Dusche oder musste in meinem Leben ins kalte Was-
verändert sich mit den Frauen im Verein?                         ser springen. Aber tatsächlich bin ich auch schon beim Weidling-
GK: Das Wasserfahren ist nicht nur eine Angelegenheit von fahren ins Wasser gefallen. Das passiert glücklicherweise selten.
Kraft, sondern vor allem von Technik. Das können Frauen genau
so gut wie Männer oder sogar Kinder. Früher lag die Schwierig-                                       Interview Jeannette Brêchet
keit mit Frauen im Verein beim Fehlen von Duschen, Toiletten
und separaten Umkleidekabinen. Meiner Meinung nach sind
Frauen bei den Wasserfahrern ein Gewinn. Zusammen mit den
Frauen ist es in einem Verein lebendig und familiär.

                                                   Gilles Kolb ist Verbands­
                                                   präsident VBWV, Verband
                                                   Basler Wasserfahrvereine
                                                   und Vize-Präsident des
                                                   WFV Rhenania St. Johann
Z Basel an mym Rhy - SPITEX BASEL
EDITORIAL                                                                                                        I N H A LT

Z Basel an mym Rhy                                                                                                2
                                                                                                                  3
                                                                                                                       EINSICHTEN

                                                                                                                       EDITORIAL

                                                                                                                  4    SCHWERPUNKT
                                              Jeder Fluss – für mich als Basler natürlich
                                              in erster Linie der Rhein – ist ein Symbol
                                              für Leben und Vergänglichkeit, aber auch
                                              für ständige Bewegung. Der Rhein ver-
                                              strömt eine Anziehungskraft, die seit je-
                                              her auch zahlreiche bekannte Künstler, wie
                                              Johann Wolfgang von Goethe, Friedrich Höl-
                                              derlin, Heinrich von Kleist und Victor Hugo                              Ohne den «Bach»
                                              inspirierte.                                                             wäre Basel nicht Basel
                                  Aber auch heute lässt uns der Rhein mit sei-
                                  nen ständigen, von Gesellschaft und Politik
                                                                                                                   8   VEREINE

                                  ausgelösten Veränderungen, mit seinen Wir-                                       9   MEHRWERT
                                  kungen und Eigenschaften nicht kalt. Eine                                      10    SALM
wichtige Eigenschaft ist zum Beispiel seine Sauberkeit. Unser Rhein in Basel
ist wieder gesund und gerade deshalb weit über unsere Grenzen hinaus be-                                          11   WA SSER S T R A SSE
kannt. Denn mittlerweile sind das Schwimmen im Rhein und das Flanieren im
kreativen und «mediterranen» Umfeld zu Touristenattraktionen geworden. Im
Laufe der Jahre hat sich dieses «Rheingefühl» über die ganze Stadt ausgedehnt.
Der Rhein beeinflusst unser Leben.

All das sind Gründe, weshalb wir den Rhein diesmal als Schwerpunktthema
wählten. Es ist ein kleiner Auszug rund um das Geschehen im und um den Rhein
herum. In unserem Magazin begegnen wir einer Mitarbeiterin, die begeistert
                                                                                                                       Rheinstrasse von
mit den anderen Tausenden von Menschen mitschwimmt. Wir schauen hinter                                                 unschätzbarem Wert
die Kulissen eines Weidlingfahrers, zeigen die wirtschaftlichen Resultate der
Schifffahrt und gehen der Aussage «Verzell du das em Fäärimaa» nach. Unsere                                      12    FÄHREN
Recherchen beschränkten sich nicht nur auf das sichtbare Leben im Rhein. Wir
schauten auch unter die Wasseroberfläche und stiessen dabei auf allerhand
                                                                                                                 13    LIFESTYLE

Neues, Kurioses und Spannendes.

Lassen Sie sich inspirieren – vielleicht sogar zu einem Spaziergang dem Rhein
entlang oder zu einem Blick auf die Stadt von einem Schiff aus. Das «bewegt»
bewegt sich diesmal sprichwörtlich «Z Basel an mym Rhy».

                                                                                                                       Dolce Vita
Stefan Schütz
Geschäftsführer SPITEX BASEL                                                                                           am Basler Rheinufer
                                                                                                                 14    PORTRAIT

                                                                                                                 15    TIPPS

                                                                                                                 16    KON TAK T

I M PR E SSUM                                                                                                    Abonnement «bewegt»
Ausgabe 2/19, Mai 2019, Nächste Ausgabe: September 2019 | Redaktionskommission: Jeannette                        Das Abonnement «bewegt» kostet
Brêchet (Redaktion), U ­ rsula Lehmann (Stiftungsratspräsidentin), Sabine ­Sandmann (Leiterin Unterneh-
 mensentwicklung und Zentrale Dienste), Caroline Jascha (Kommunikation und Assistenz Geschäftsfüh-               12 Franken pro Jahr
 rung), Christine Avoledo (Verein Spitex Riehen-Bettingen), Peter Graditzky (Förderverein Grossbasel
West), Monika Karus (Förderverein Kleinbasel) | Herausgeber: SPITEX BASEL, Stiftung für Hilfe und                Bestellungen
Pflege zu Hause, die Fördervereine von SPITEX BASEL und Verein Spitex Riehen-­Bettingen | Redaktion:
 comjet, Colmarerstrasse 14, 4055 Basel, Tel.: 078 790 91 87, E-Mail: jb@comjet.ch/www.comjet.ch | Gestaltung:   Tel.: 061 686 96 13
Multiplikator AG, Basel | Fotos: zVg | Druck: Steudler Press AG, Basel | Auflage: 11 000 Exemplare | Adresse:    E-Mail: foerderverein@spitexbasel.ch
­Geschäftsstelle SPITEX BASEL, Feierabendstrasse 44, 4051 Basel, Tel.: 061 686 96 00, E-Mail: info@
 spitexbasel.ch, www.spitexbasel.ch | Adress­änderung: für Basel: E-Mail: foerderverein@spitexbasel.ch,
Tel.: 061 686 96 00, für Riehen-Bettingen: E-Mail: info@­spitexrb.ch, Tel.: 061 645 95 00, Nachdruck und
Reproduk­tionen nur mit ausdrücklicher Genehmigung und Quellennachweis erlaubt.
Z Basel an mym Rhy - SPITEX BASEL
SCHWERPUNK T

Ohne den «Bach» wäre
Basel nicht Basel

Ob man von ihm spricht oder nicht:
Der Rhein ist das Zentrum von
Basel. Er beeinflusst das Leben in
der Stadt in vielen Belangen.

A
           n ruhigen Tagen schimmert er,               wenig romantisch beschrieben: Dort ist        nach der logische Beginn des Flusses, be-
           die Sonne widerspiegelnd, wie               sein Lauf schlicht als Strasse eingetragen.   hauptet die «Expedition 2014» von Ernst
           Gold. Leise kräuselt sich seine                                                           Bromeis. Dieser wiederum liegt in der
           enorme Energie an der schein-                Diskussion um die Quelle                     Tessiner Gemeinde Quinto. Seit dieser
bar ruhigen Oberfläche. Er erzählt von                  Seine offizielle Quelle befindet sich beim   Studie streiten die Fachleute, wo nun
fernen Ländern, denen er jetzt entge-                  Tomasee in den Bündner Alpen, auf 2345        die eigentliche Quelle des Rheins liege.
genstrebt und lässt grosse Transportschif-              Metern Höhe, mitten im Gotthard-Mas-
fe von weither stromaufwärts vorbeiglei-                siv. Aber der «Rein da Medel» sei der        Auch der Name ist unklar
ten. Die leisen Bewegungen, gekoppelt                   längste Flussarm im Quellgebiet des          Erst dort, wo alle Verästelungen und
mit Weltoffenheit, Schönheit und Energie                Rheins. Zu diesem Schluss kam eine Ex-       die beiden grösseren Gewässer, ge-
inspirierten zahlreiche Dichter, Komponis-              pertise des Bundesamtes für Landesto-        nannt Hinterrhein und Vorderrhein, in
ten und Geschichtenerzähler. Im Grund-                  pografie im Jahr 2011. Der Lago di Dentro    Reichen­au zusammenfliessen, erhält das
buch Basel-Stadt ist der Rhein allerdings              –l als Quelle des Rein da Medel – sei dem-    junge Gewässer den einheitlichen Na-

4   Das Magazin von SPITEX BASEL und Spitex Riehen-Bettingen
Z Basel an mym Rhy - SPITEX BASEL
«Der Rhein ist das
                                             densee zustrebt. Er schiebt dabei jährlich
                                             drei Millionen Kubikmeter Material in den

                                                                                           Symbol für einen
                                             See. Das macht den Bodenseelern recht
                                             viel Arbeit, denn das Sandgemisch muss

                                                                                           funktionierenden
                                             wieder weggebaggert werden, wenn der
                                             Bodensee ein See bleiben soll. Nach dem

                                                                                           Umweltschutz.»
                                             Besuch im See fliesst der Rhein Richtung
                                             Westen. Er ist nach 167 Kilometern auf
                                             seiner insgesamt 1233 Kilometer langen
                                             Reise bei uns in Basel. Basel ist von ins-
                                             gesamt zwanzig Städten bis Leiden in Hol- el Küry schaudert es im Rückblick noch
                                             land die erste grössere Stadt.             heute. Die gesetzlichen Grundlagen zum
                                                                                        Schutze des Rheins waren damals vor-
                                             Eine Erfolgsgeschichte                     handen. Aber die Politik nahm das An-
                                             «Der Rhein ist eine Erfolgsgeschichte», liegen zu wenig ernst. Es waren zuwe-
                                             freut sich Matthias Nabholz, Amtsleiter nig Mittel vorhanden, um die Kontrollen
                                             beim Amt für Umwelt und Energie (AUE) regelmässig durchzuführen. Der Schock
                                             des Kantons Basel-Stadt. Er beobachtet nach dem Chemieunfall änderte alles.
                                             das Wasser aus nächster Nähe, denn er
                                             ist für das Wohlergehen «des Bachs» Beinahe Trinkwasserqualität
                                             verantwortlich. Deshalb ist es glaubhaft, Der Rhein erholte sich viel schneller als
                                             wenn er anfügt: «Der Rhein ist das Sym- die kühnsten Optimisten es voraussagten.
                                             bol für einen funktionierenden Umwelt- Matthias Nabholz fasst es in Worte: «Die
                                             schutz.» Matthias Nabholz erinnert an Natur ist stark. Sie richtet und heilt viele
                                             die Zeit der Sechzigerjahre. Damals war Sünden, wenn man sie machen lässt». Die
                                             es undenkbar im Rhein zu schwimmen. Natur erhielt Unterstützung von allen Sei-
                                             «Im Gegenteil», lacht er: «Unsere Gross- ten. Der Rhein als Lebensraum gewann an
                                             mutter mahnte, nicht mal die grosse Bedeutung. «Heute hat der Rhein in Basel
                                             Zehe ins Wasser zu halten, weil man beinahe Trinkwasserqualität», freut sich
                                             sich damit eine Krankheit holen könne.» der Leiter des AUE. Mit dieser Wasserqua-
                                             Damals mieden die Menschen die Um- lität hat der Rhein in Basel eine weltweite
                                             gebung des Rheins. Dubiose Gestalten Sonderstellung: «Es gibt keinen anderen
                                             schlichen dem Bord entlang und wickel- Fluss dieser Grösse, in welchem man be-
                                             ten ihre heimlichen Geschäfte ab.          denkenlos schwimmen kann.»

                                             Das Vertrauen war zerstört
                                             «Die Situation entschärfte sich ein we-
                                             nig mit der ARA Basel, die ab 1983 die
                                             Abwässer der Bevölkerung und der In-
                                             dustrie reinigte. Aber das genügte nicht.
                                             Die chemische Industrie spielte Katz und
                                             Maus mit den Kontrollstellen. Das Wasser
                                © ProRheno
                                             blieb verschmutzt. Der grosse Schock und
                                             der Wendepunkt kamen am 1. November
men Rhein. Und auch beim Namen sind          1986 mit dem Chemieunfall Schweizer-
sich die Forscher nicht einig. Eine Vari-    halle. Danach war der Rhein tot.» Daniel
ante sieht den Ursprung im Indogerma-        Küry erinnert sich noch sehr gut an die-
nischen «fliessen», eine andere bei den      ses Ereignis. Er kämpft seit Jahren für den
Kelten mit Rhenos oder bei den Römern        Naturschutz und die Nachhaltigkeit. Der
(Rhenus). In der Antike hiess er Rhenus      Ökologe ist tätig bei Life Science AG, er-
Pater («Vater Rhein»). Woher also? Indo-     stellt Naturschutzkonzepte, betreibt For-
germanisch? Keltisch? Römisch? Die Na-       schungen und ist neben vielem anderem
mensforscher suchen weiter.                  Dozent für Gewässerökologie an der Uni-
                                             versität Basel. «Das können sich Men-
Basel ist die erste Grossstadt               schen, die es nicht erlebten nicht vorstel-
Der junge Rhein entwickelt sich schnell      len. Das Vertrauen in alle war zerstört.
                                                                                                                            © Kanton Basel-Stadt
zu einem veritablen Fluss, der dem Bo-       Die Bevölkerung war erschüttert.» Dani-

                                                                                    Das Magazin von SPITEX BASEL und Spitex Riehen-Bettingen   5
Z Basel an mym Rhy - SPITEX BASEL
SCHWERPUNK T

«Die Natur ist
                                                       deln die sich rasant vermehren. Matthias   wisse Lebewesen nicht mehr. Vielleicht
                                                       Nabholz: «Pro Quadratmeter finden sich     erholen sich aber die Bestände der hei-

stark. Sie richtet
                                                       nahe des Rheinbords bis zu 20 Schwarz-     mischen Arten wieder, falls beispielswei-
                                                       meergrundeln.» Das ist sehr viel. Des-     se die Neozoen wieder zurückgehen. «Es

und heilt viele
                                                       halb engagierte er einen Sternekoch und    bleibt momentan nichts anderes übrig, als
                                                       bat ihn als Experiment, den Fisch so zu-   zu akzeptieren, wie es nun mal ist.» meint

Sünden, wenn
                                                       zubereiten, dass er essbar ist. Matthias   Daniel Küry. «Würden sich die Bestände
                                                       Nabholz rümpft die Nase: «Der Fisch ist    aller heimischen Arten wieder erholen,

man sie machen
                                                       nicht mal als Fischknusperli geniessbar.   wäre dies sogar eine Bereicherung.»
                                                       Er hat viel zu viele Gräten. Und schme-

lässt.»
                                                       cken tut er überhaupt nicht».              Mit Kies eine Win-win-Situation
                                                                                                  Für das Leben der Fische und Kleintiere
                                                       Biodiversität verändert sich               im Wasser ist die Aufschüttung des Rhein-
                                                       Diese Veränderungen lassen Fachleute       bords mit Kies – wie es das Tiefbauamt
Einwanderer im Wasser                                  philosophieren, so wie Daniel Küry, der    momentan zwischen Schwarzwald- und
Weniger augenfällig als die Sauberkeit,                sich auch seine Gedanken macht. Die klas-  Wettsteinbrücke gerade macht – von
ist das Geschehen unter dem Wasser-                    sische Ansicht im Naturschutz ist der Ar-  enormem Wert. Und eine echte Win-win-­
spiegel. Auch hier gibt es Erstaunliches               tenschutz. Wie kann man also die einhei-   Situation. Daniel Küry freut sich, weil es
von Daniel Küry zu erfahren. Der Rhein                 mische Vielfalt an Lebewesen im Rhein      Lebensraum für Kleintiere und Fische gibt,
beherbergt heute am meisten Fischar-                   schützen? Die Antwort lautet: gar nicht.   die Bevölkerung freut sich über die Strand­
ten aller Gewässer in der Schweiz. Mehr                Es geht nicht, weil der Rhein viel zu grossatmosphäre und die Wirtschaft freut sich
noch als vor 1986. Sie kamen vom Ober-                 ist. Auch Tier- und Umweltschützer ha-     über den offenen Weg für die Schiffe. Die
lauf und den Seitengewässern. Bald                     ben eingesehen, dass es jetzt so ist, wie  Sand-Kies-Aufschüttung belebt die Viel-
fanden sich im Rhein auch Kleintierar-                 es ist. Die neuen Arten verdrängen dieje-  falt im und am Rhein. Wenn allerdings
ten aus dem Osten ein, die über den                    nigen, die schon immer hier heimisch wa-   Hochwasser ist, verschwinden die Sand-
Main-Donau-Kanal hierher einwander-                    ren. Die Biodiversität verändert sich. Die bänke. Schlimmer noch, sie wandern mit
ten. Der 1993 eröffnete Kanal verbindet                Frage stellt sich, ob diese Veränderungen  dem Wasser. Im schlimmsten Fall spült das
nun zwei Gebiete, die früher getrennt                  positiv oder negativ sind. Daniel Küry:    Hochwasser sie teilweise weg und sie müs-
waren. Die Neuankömmlinge fühlen sich                  «Ich getraue mich nicht, diese Verände-    sen mit den schweren Maschinen wieder
pudelwohl hier, verdrängen die einheimi-               rung zu werten». Der Naturschutz möchte    an den Rand geschaufelt werden. Das re-
schen Kleintiere und Fische und vermeh-                normalerweise die Bestände vorhandener     naturalisierte Rheinbord ist ein Gewinn für
ren sich explosionsartig.                              Arten bewahren. Die massiven Einwan-       alle – jedoch mit Aufwand verbunden.
                                                       derungen von Kleintieren erschüttert je-
Fische sind nicht geniessbar                           doch diese Absicht. Es entwickelt sich eine Direkt vor dem Schlafzimmerfenster
Es sind vor allem die amerikanischen                   neue Lebensgemeinschaft aus Neozoen. Als Amtsleiter AUE muss Matthias Nab­
Flusskrebse und die Schwarzmeergrun-                   Es gibt möglicherweise in einiger Zeit ge- holz nicht nur für den Rhein und seine

                                                                                                                             © Kanton Basel-Stadt

6   Das Magazin von SPITEX BASEL und Spitex Riehen-Bettingen
Z Basel an mym Rhy - SPITEX BASEL
ZIVILDIENSTLEISTENDE

                                                            Spazieren am Rhein
                                                            Seit Oktober 2013 gibt es die Möglichkeit,
                                                            den Zivildiensteinsatz bei ­SPITEX BASEL zu
                                                            absolvieren.

                                     © Kanton Basel-Stadt

Bewohner, sondern auch für die Menschen da sein.
Und da gibt es neben viel Positivem auch Proble-
me. Eines der grossen Probleme sind die Abfallber-
                                                                                                               © FRENETIC FILMS
ge entlang des Rheins. Aber auch das Grillieren und
die laute Musik vor dem Schlafzimmerfenster der
Anwohnenden. Diese Interessenkollisionen muss
die Gesellschaft lösen, muss Kompromisse suchen,
vermitteln, aufklären.

Sogar eine Pistole im Rhein
Weniger augenfällig sind die Entsorgungen, die im
Rhein selbst landen. Um diesen Abfall zu entsorgen,
organisiert die IG Ryybutzete alle drei Jahre eine
Putzaktion mit Freiwilligen. Dabei sind jeweils Tau-
cher, Wasserfahrer, Mitarbeitende der Polizei, der
Feuerwehr und der Stadtreinigung. Es ist spannend,
was da alles zum Vorschein kommt. Selbstverständ-           «Die Zivildienstleistenden entscheiden sich dabei für
lich etliche Velos, Identitätskarten, Schmuck. Auch          einen Sozialeinsatz mit viel Engagement als Alternati-
eine Pistole wurde schon gefunden. All das wurde            ve zum Militärdienst.», sagt Bettina Triebs. Sie ist zu-
an der letztjährigen Ausstellung «Aufgetaucht» im            ständig für die Koordina­tion und Betreuung der Zivil-
Historischen Museum eindrücklich dargestellt.                dienstleistenden bei SPITEX ­BASEL. Mit Stolz führt sie
                                                             aus, dass sie in Kürze den hundertsten Zivildienstleis-
Basel wäre nicht Basel                                       tenden rekrutieren wird. Sie freut sich: «Es gibt auch Zi-
Hundert Seiten reichen nicht, um aufzuzeigen, was           vildienstleistende, welche nach ihrer Arbeit bei SPITEX
der Rhein den Menschen bietet. Ohne Rhein hät-              ­BASEL ihren Berufswunsch ändern und eine Festan-
ten die Menschen in Basel in trockenen Sommer-               stellung bei S­ PITEX BASEL annehmen».
monaten kein Trinkwasser mehr. Das Unispital und
zahlreiche weitere Unternehmen werden mit der               Durch den Einsatz von Zivildienstleistenden besteht
Energie des Rheins gekühlt. Die Stadt – bis weit            für SPITEX BASEL die Möglichkeit, zusätzliche Leis-
ins Landesinnere – wäre ohne den Rhein um eini-             tungen zu sozialverträglichen Tarifen anzubieten,
ge Grade wärmer im Sommer. Der Rhein ist ein Teil           wie handwerkliche Arbeiten, Gartenarbeiten oder
unseres Wohlstandes. Er verschönt die Stadt mit             begleitete Spaziergänge. «Die Kundinnen und Kun-
Lebewesen und mediterranen Pflanzen. Das Wich-              den schätzen die jungen Männer, insbesondere den
tigste aber sind die Menschen, die ihren «Bach» zu          Gedankenaustausch und die Spaziergänge», erklärt
schätzen wissen. Er motiviert zum Entspannen, zum           Bettina Triebs und ergänzt: «Besonders beliebt sind
Sport, zum Verweilen, zum Sich-Treffen und dazu,            längere Spaziergänge am Rhein. Die frische Luft, das
ihn einfach zu geniessen. Der Rhein spielt für die          fliessende Wasser und das aktive Leben am Rheinufer
meisten Baslerinnen und Basler eine grosse Rolle,           gefallen den Kunden. Sie bringen ihnen Abwechslung
denn ohne ihn wäre Basel nicht Basel.                       in den Alltag ».

                                Jeannette Brêchet                                   Sabine Sandmann, SPITEX BASEL

                                                                     Das Magazin von SPITEX BASEL und Spitex Riehen-Bettingen 7
Z Basel an mym Rhy - SPITEX BASEL
PI NNWAND

        Vorträge                                               Salm à la mode bâloise
        Angehörigenhilfe                                       Ein altes Basler Rezept, falls der Basler Lachs
                                                               tatsächlich in ein paar Jahren wieder in unseren
        Am Donnerstag, 13. Juni 2019,                          Pfannen landet.
        um 18.00 Uhr, laden SPITEX
        BASEL und Spitex Allschwil

                                                                                                                   © Swissmilk
        Binningen Schönenbuch gemein­
        sam zu einem Infoabend «An­
        gehörigenhilfe» ein. Experten geben Auskunft zu
        den Themen «Sicherheit im Umgang mit Medi­
        kamenten» und «Tagesstätten – Entlastung von
        Angehörigen». Anschliessend besteht die Möglich­
        keit, Fragen zu stellen. Ab 19.30 Uhr sind alle
        Teilnehmenden herzlich zu einem Apéro eingela­
        den. Der Anlass findet im QuBa (Quartierzen­
        trum Bachletten), an der Bachletten­strasse 12 in
        Basel statt. Der Eintritt ist frei.

        Anmeldung «Vorträge Angehörigenhilfe»                  Zutaten
        bis zum 7. Juni 2019                                   (für 4 Personen)
        Adresse: SPITEX BASEL, Brigitte Zimmer­
        mann, Feierabendstrasse 44, 4051 Basel                 1   Pfeffer aus der Mühle     50 g     Butter
        Telefon: 061 686 96 21                                 4   Salmtranchen              100 ml Bouillon
        E-Mail: brigitte.zimmermann@spitexbasel.ch
                                                               1   Prise Salz                2 EL Mehl glatt
                                                               ½   Zitrone                   3 EL     Olivenöl
                                                               2   Zwiebeln mittelgross
        Anmeldetalon «Vorträge Angehörigenhilfe»
        vom 13. Juni 2019, 18.00 Uhr
                                                               Zubereitung
                                                               Die Fischtranchen werden mit Salz, Pfeffer und etwas
        ­­Name:                                                Zitronensaft eingerieben und einige Zeit zum Ziehen
                                                               beiseite gestellt.
        Vorname:
                                                               In der Zwischenzeit werden die Zwiebeln geschält und
                                                               in Ringli geschnitten. Mehl wird auf einen Teller ver­
        Strasse:                                               streut und die Zwiebelringli darin gewendet. Danach
                                                               werden die Zwiebeln gut abgeschüttelt.
        PLZ:
                                                               Öl und Butter werden in einer Pfanne erhitzt und die
                                                               Zwiebeln darin goldbraun unter Rühren angeröstet.
        Ort:                                                   Danach werden die Zwiebelringe in ein Sieb zum Ab­
                                                               tropfen gegeben und warm beiseite gestellt.
        Telefon:                                               Danach werden die Fischtranchen im Mehl gewen­
                                                               det, abgeschüttelt und in der Pfanne mit Butter und Öl
        E-Mail:                                                beidseitig jeweils 5 Minuten angebraten. Die Fischtran­
                                                               chen werden danach auf Tellern angerichtet und mit
                                                               Zwiebeln garniert. Das überschüssige Fett wird mit der
        Anzahl Personen:                                       Bouillon aufgekocht und über den Fisch gegeben.

8   Das Magazin von SPITEX BASEL und Spitex Riehen-Bettingen
Z Basel an mym Rhy - SPITEX BASEL
M E H RW E R T

Mehr Lebensqualität                                                                      HAUSWIRTSCHAFTS- UND
                                                                                         BETREUUNGSLEISTUNGEN

im eigenen Daheim                                                                       Der Kanton Basel-Stadt unterstützt
                                                                                        ärztlich verordnete Hauswirt-
                                                                                        schafts- und Betreuungs-Leistun-
                                                                                        gen für Einwohner der Stadt Basel.
Möglichst lange im eigenen Zuhause zu verbleiben                                        In einem Regierungsbeschluss
entspricht dem Wunsch vieler Menschen, auch in                                          wurde festgelegt, dass sich der
                                                                                        Kundentarif für diese HWB-Leis-
schwierigen Krankheitssituationen. SPITEX BASEL                                         tungen ab Juli 2018 nach der kan-
unterstützt sie dabei und ermöglicht Lebensqualität.                                    tonalen Prämienverbilligung rich-
                                                                                        tet. Die Tarifanpassung erfolgt in
                                                                                        zwei Schritten, eine erste Tarif­

D
          er Kanton Basel-Stadt möch-       tigkeit selbst noch können. Die Mitar-      erhöhung wurde im Juli 2018 um-
          te Einwohnern der Stadt Basel     beiterin belädt die Waschmaschine und       gesetzt. Die zweite Anpassung
          das selbstständige Wohnen zu      hängt die Wäsche auf. Durch den geziel-     erfolgt im Juli 2019. Die Kunden
Hause ermöglichen. Ärztlich verordnete      ten Einbezug der Kunden übernehmen          werden direkt informiert. Das
Dienstleistungen für Hauswirtschaft und     diese weiterhin Verantwortung für ihren     aktuelle Tarifblatt ist jeweils auf
Betreuung werden deshalb direkt unter-      Haushalt. Selbstständigkeit wird erhal-     ­spitexbasel.ch abrufbar.
stützt (s. Kasten). In Leistungsverträgen   ten und Abbauprozesse werden verlang-
beauftragt der Kanton SPITEX ­BASEL, die    samt. Mitarbeitende von SPITEX BASEL
ambulanten pflegerischen und hauswirt-      übernehmen aber auch eine beratende
schaftlichen Spitexleistungen sicherzu-     Funktion in Haushaltführung oder Ge- schlechterung des Zustands aufgrund
stellen.                                    sundheitsförderung.                     unregelmässiger Medikamenteneinnah-
                                                                                    me vorbeugen.
Hauswirtschaftsleistungen von SPITEX        Im professionellen Umgang bei Erkran-
BASEL sind mehr als ein Reinigungsser-      kungen und in der Früherkennung von SPITEX BASEL koordiniert verschiede-
vice. Ziel und auch Auftrag von SPITEX      Veränderungen sind die Mitarbeitenden ne Dienstleistungen von einer Stelle.
BASEL sind die Unterstützung einer mög-     geschult. Entwicklungen werden ge- Dank dieses Ansatzes erhalten Kunden
lichst selbstständigen, sicheren Lebens-    meinsam mit Kunden, Angehörigen oder eine individuell auf ihre Situation abge-
führung zu Hause und somit die Erhal-       dem Hausarzt frühzeitig erkannt und er- stimmte Unterstützung, Lebensqualität
tung von Lebensqualität. Kunden werden      forderliche Massnahmen eingeleitet. Bei wird erhalten und Angehörige werden
gemäss ihren Fähigkeiten bei Tätigkeiten    Bedarf kann beispielsweise eine Pflege- entlastet.
wie beispielsweise dem Bügeln von Wä-       fachperson die Medikamententhera-
sche mit einbezogen, weil sie diese Tä-     pie unterstützen und damit einer Ver-            Caroline Jascha, SPITEX BASEL

                                                                              Das Magazin von SPITEX BASEL und Spitex Riehen-Bettingen   9
Z Basel an mym Rhy - SPITEX BASEL
SALM

                                                                                                                                          © Michel Roggo

Basel will seinen Salm zurück
Der Salm ist aus dem Rhein verschwunden. Er muss wieder zurück. Dafür kämpfen viele
Politiker, Organisationen, Kantone und Staaten.

W
           er an den Rhein denkt, denkt                1958 kam das definitive Ende für die         das Kraftwerk Birsfelden für Lachse pas-
           auch an den Salm. Früher lag                Lachse in Basel.                             sierbar sein.
           er oft auf den Basler Tellern.
Das Fischkochbuch von Springer erklärt                 Schuld waren die Überfischung, die           Zahlreiche Organisationen sind im Lachs­
zum Lachs: «Vom Januar bis Juli wird                   schlechte Wasserqualität und vor allem       projekt involviert. Die Erfolge sind sicht-
sein Fleisch rötlich, fetter, zarter und               auch der Bau von Kraftwerken. Sie stell-     bar. Die Fischtreppen funktionieren, es
wird als ‹Salm› bezeichnet». Gerne erin-               ten unüberwindbare Barrieren für die         gibt einige Lachse, die den Aufstieg
nert man sich in Basel an das norddeut-                Wanderung der Lachse dar. Der Lachs          schaffen. Das nütze jedoch nichts, denn
sche Gesetz: «…den Angestellten darf                   ist der prominenteste aller «ausgeschlos-    der Abstieg sei das Problem, sagen etli-
nicht mehr als dreimal pro Woche Salm                  senen» Fischarten, zahlreiche andere         che Experten: «Die meisten geraten in
serviert werden.» Dieses Gesetz gab es                 Fischarten sind jedoch in der gleichen       den Sog des Wassers und werden von
in Basel nicht. «Die Fangmenge war hier                Lage. In der Kontrollstation im Kraftwerk    den Turbinen zerschnetzelt.». Die Pro-
viel zu klein, als dass es tatsächlich je              Iffezheim sollen (im Jahre 2016) rund        jektverantwortlichen forderten die
eine solche Bestimmung gegeben hät-                    2000 Brachsen, 5200 Barben, 8000             Kraftwerkbetreiber deshalb auf, auch
te», sagte Urs Wüest, Projektleiter an-                Aale und über 18 000 Nasen beobachtet        die Abwärtswanderung der Fische zu
lässlich einer Ausstellung im Jahre 2008               worden sein. Sie alle können nicht weiter.   berücksichtigen und Lösungen zu erar-
im Naturhistorischen Museum.                           Bis 2020 sollen die Wanderfische zurück      beiten, die technisch zufriedenstellend
                                                       in Basel sein, das wurde an der Rheinmi-     sind. Möglicherweise geht es doch noch
Die Fischereistatistik wies zwischen 1920              nisterkonferenz 2013 international ver-      eine Weile länger, bis es den echten Bas-
und 1931 einen jährlichen Lachsfang von                bindlich vereinbart. Bis 2020 müssen in      ler Lachs auf dem Teller der Basler Gour-
durchschnittlich 122 Tieren aus. Danach                Frankreich die Kraftwerke Rhinau, Mar-       mets gibt.
ging es rapide bergab mit nur noch                     ckolsheim und Vogelgrun (im Besitz der
durchschnittlich 13 Lachsen pro Jahr. Ab               Électricité de France) und in der Schweiz                          Jeannette Brêchet

10   Das Magazin von SPITEX BASEL und Spitex Riehen-Bettingen
WA S S E R S T R A S S E

Rheinstrasse von unschätzbarem Wert
Der Rhein zählt zu den am stärksten befahrenen Wasserstrassen der Welt. Für die
­Wirtschaft spielt dieser Fluss eine grosse Rolle. Allein die Schweizer Rheinhäfen
 er­wirtschaften eine Wertschöpfung von über einer halben Milliarde Franken pro Jahr.

D
         er Rhein ist nicht nur ein Erho-     Mengenmässig werden heute rund zehn       Impulse Basel Gateway Nord
         lungsgebiet. Dieser Wasserweg        Prozent der Importe und etwa vier Pro-    Die Tendenz bezüglich Bedeutung der
         gehört auch zu den ältesten          zent der Exporte über den Rhein abge-     Rheinschifffahrt zeigt zudem weiter nach
Transport- und Handelswegen überhaupt.        wickelt, wie BAK Basel Economics in ei-   oben: Rund 100 000 Container werden
Von der Mündung in die Nordsee bis nach       ner Studie eruierte. Zusammen mit den     heute in den Schweizerischen Rheinhä-
Rheinfelden ist der Rhein auf einer Länge     hier angesiedelten Hafenfirmen erwirt-    fen jährlich verladen. In Zukunft sollen es
von rund 800 km durchgehend für die           schaften die Schweizer Rheinhäfen mit     aber noch bedeutend mehr werden: Das
Grossschifffahrt ausgebaut, in gewissen       gut 3000 Vollbeschäftigten eine Wert-     neue Computerterminal «Basel Gateway
Zeiten (Hoch- oder Niedrigwasser) aller-      schöpfung von über 500 Millionen Fran-    Nord», das in ein paar Jahren mit einem
dings nicht immer befahrbar.                  ken jährlich. Rechnet man noch all die    dritten Hafenbecken an den Rhein an-
                                              vielen Zulieferer dazu, summiert sich die gebunden werden soll, geht von einem
Wichtigste Drehscheibe                        Wertschöpfung auf über eine Milliarde     Umschlag von mindestens der doppel-
Die Entwicklung des Schiffsverkehrs macht     Franken jährlich.                         ten Menge aus. Dieses Gemeinschafts-
es möglich, dass Waren in gros­sen Mengen                                               projekt der Schweizerischen Rheinhäfen
und über grosse Distanzen befördert wer-      Die Schweizerischen Rheinhäfen sind und von SBB Cargo ist die Antwort auf
den können. Und gerade in einer Zeit, in      zwar primär ein Logistikhub. Es gehört den Ausbau der Containerkapazitäten in
der die Ökologie wieder vermehrt in den       aber zum Merkmal von Häfen, dass die Rotterdam. Hinter der Realisierung ste-
Fokus rückt, hat der Schiffsverkehr im Ver-   hier aktiven Unternehmen nicht nur Lo- hen allerdings noch ein paar Fragezei-
gleich zum Gütertransport auf der Strasse     gistikleistungen wie Umschlag, Lagerung chen. Die raumplanerischen Veränderun-
oder in der Luft gute Karten in der Hand.     und Transport anbieten, sondern auch gen lassen sich nur umsetzen, wenn die
Die drei Häfen (Auhafen in Muttenz sowie      noch eine Vielzahl an weiteren unterstüt- heute noch dort beheimateten Logistik-
die Rheinhäfen Birsfelden und Kleinhünin-     zenden Tätigkeiten ausüben; angefangen anlagen neue Standorte finden.
gen) gelten als wichtigste Drehscheiben       von Reparaturen über die Weiterverar-
des Im- und Exports in der Schweiz.           beitung von Waren bis zur Gastronomie.                               Markus Sutter

                                                                                                                            © Kanton Basel-Stadt

                                                                                   Das Magazin von SPITEX BASEL und Spitex Riehen-Bettingen   11
FÄ H R E N

«Verzell du das em Fäärimaa!»
Wer den Rhein für ein paar Minuten in vollen Zügen geniessen will, setzt sich
am besten in eine der vier Fähren und lässt sich vom Rhein treiben.

                                                                                                                                © Basel Tourismus

I
    m Rhein zu schwimmen, ist sehr erfri-              Bis 1879 blieb die Mittlere Brücke die     Trifft aber zum Beispiel wirklich zu, dass
    schend, aber nicht unbedingt jeder-                einzige Basler Brücke über den Rhein.      eine Fähre schneller fährt, wenn sich
    manns Sache. Doch zum Glück gibt es                Entsprechend gross war der Traum von       mehr Leute an Bord befinden? Mit sol-
vier gute Alternativen, die fast den glei-             einer «fliegenden Brücke» – wie eine       chen und vielen anderen Fragen sehen
chen Blick vom nahen Wasser aus ver-                   Fähre damals genannt wurde – als wei-      sich die Fährmänner konfrontiert. Diese
sprechen, viel Behaglichkeit ausstrahlen               tere Option. Eine nach der anderen wur-    Geschichte mit der Schnelligkeit stimmt
und uns erst noch im Trockenen sitzen                  de in der zweiten Hälfte des 19. Jahr-     sogar. Mehr Leute in einer Fähre bedeuten
lassen. Diese vier Alternativen heissen                hunderts realisiert.                       mehr Tiefgang im Wasser, wodurch sich
St. Alban-Fähre, Münster-Fähre, Klingen-                                                          die Geschwindigkeit des Bootes erhöht.
tal-Fähre und St. Johann-Fähre.                        Tausende von begeisterten Touristen,
                                                       aber auch viele Einheimische benüt-        «Verzell du das em Fäärimaa» heisst es in
Natürlich stellt die Überfahrt bei strah-              zen inzwischen Jahr für Jahr diese spe-    Basel, wenn man eine Geschichte nicht so
lend blauem Himmel ein besonders gros-                 zielle «Reisemöglichkeit», um für ein      richtig glauben mag. Wenn jemand seinen
ses Vergnügen dar. Die Sonne blinzelt                  Kleingeld vom einen Ufer ans andere        Ärger oder auch etwas Erfreuliches loswer-
einem dann von der Grossbaslerseite                    zu gelangen. Und mitten unter ihnen        den will, bietet sich der Fäärimaa als Zuhö-
entgegen, ein sanfter Fahrwind sorgt                   befindet sich der Fäärimaa, der für die    rer geradezu an. Er bekommt in den fünf-
gerade in heissen Sommerzeiten oft für                 Überfahrt verantwortlich ist und das       bis zehn Minuten Fahrzeit oft einiges zu
wohltuende Kühlung, wir können die                     Steuerruder bedient. Grosse Fachkennt-     hören – und dann verlassen die Passagie-
Seele baumeln lassen. Zu einem speziel-                nisse sind dazu nicht nötig. Die Fähre     re das Boot bereits wieder. «Verzell du das
len Erlebnis wird die Überfahrt aber so                fährt quasi von selber, die Strömung des   em Fäärimaa» kommt wohl daher, dass die
und so. Und ausser bei Hochwasser und                  Rheins wird als Antrieb benützt. Fäh-      Fäärimänner auch als eine Art Teilzeit-Psy-
Nebel verkehren die Fähren bei jeder                   refahren sei letztlich wie «Segeln mit     chologen zum Nulltarif arbeiten.
Witterung, haben hingegen jahreszeit-                  Wasserkraft», bringt es ein Fäärimaa
lich abhängige Betriebszeiten.                         auf den Punkt.                                                       Markus Sutter

12   Das Magazin von SPITEX BASEL und Spitex Riehen-Bettingen
LI F E S T Y L E

Dolce Vita am Basler Rheinufer
Sobald die Temperaturen steigen, kühlen sich die Menschen im Rhein ab,
grillieren und geniessen das Leben draussen.

S
      onne, Wasser, ein gastronomi-
      sches Angebot und Konzerte – am
      Basler Rheinufer ist in den Som-
mermonaten einiges los. Sobald die
Temperaturen steigen, umgibt ein me-
diterranes Flair das Rheinbord vom Bas-
ler Hafen bis zum «Birsköpfli» und der
Duft von grilliertem Fleisch steigt in die
Nase. Tausende Rheinschwimmerin-
nen und Rheinschwimmer lassen sich
mit ihren farbigen Schwimmsäcken von
der Flussströmung treiben, zahlreiche
Gastro­betriebe locken das hungrige
und durstige Publikum, und für Musik-
begeisterte bietet das IMFLUSS-Festival
während dreien Wochen im Juli und Au-
gust Konzerte. Das Leben entlang des
Rheins pulsiert.

So ein grosses Angebot gab es am Rhein
nicht immer. Rebecca Häusel, Leitung
Projekte & Medienpartnerschaften bei
Radio X, traf sich als Jugendliche und jun-
ge Erwachsene oft mit ihren Freunden am
Rheinbord bei der Florastrasse. Sie erin-
nert sich: «Meine Freunde und ich inter-
essierten uns nicht für Discobesuche, des-
halb verbrachten wir viel Zeit am Rhein.
Wir redeten, tanzten, musizierten. Dort
draussen fühlten wir uns irgendwie frei,
                                               © Basel Tourismus
ohne Zwang.» Anfang der 2000er Jah-
re gab es noch keine Buvetten, und sie
mussten ihren Proviant selbst mitbringen.
Die jungen Menschen begnügten sich            ten Hafenareal zum Beispiel fühlt sich      mehrt draussen auf», stellt Christoph
mit Bier, Chips und Musik aus den mit-        an wie ein Kurzurlaub, Freiluft-Bars und    Bosshard, Vizedirektor und Leiter Mar-
gebrachten Boxen. «Es gab weniger defi-       Restaurants laden dort zum Verweilen        keting & Verkauf bei Basel Tourismus,
nierte und belebte Orte am Rhein. Rück-       ein.                                        fest. Seine Organisation wirbt für Basel
blickend betrachtet war es vielleicht nicht                                               mit dem mediterranen Klima und mit

                                              «Am Rhein fühlen
ganz so sicher wie heute», räumt Rebecca                                                  300 Sonnentagen pro Jahr. Das Rhein-
Häusel ein.                                                                               schwimmen in Basel sei einzigartig, sagt

                                              wir uns frei.»
                                                                                          Christoph Bosshard: «Touristen aus dem
Seit dieser Zeit hat eine grosse Entwick-                                                 Ausland, auch aus deutschen Rheinme-
lung am Rheinufer stattgefunden, meh-                                                     tropolen, sind immer wieder erstaunt,
rere Buvetten haben ihren Betrieb auf-                                                    dass es bei uns möglich ist, mitten in der
genommen, und auch das Schwimmen «Es ist ein allgemeiner gesellschaftlicher               Stadt im Fluss zu schwimmen.»
im Rhein wurde zu einer Massenbewe- Trend der Mediterranisierung zu beob-
gung. Ein Besuch im zwischengenutz- achten. Die Menschen halten sich ver-                                            Natalia Chtanova

                                                                                  Das Magazin von SPITEX BASEL und Spitex Riehen-Bettingen   13
PORTR AIT

Die schönste Badewanne der Stadt
Mirjam Triscari, Mitarbeiterin im Zentrum Gundeldingen/Bruderholz, ist im Sommer
nicht im Gartenbad anzutreffen. Vor 38 Jahren entdeckte sie das Rheinschwimmen.

S
       obald der Rhein 18 Grad warm
       und die Lufttemperatur ange-
       nehm ist, fängt für Mirjam Triscari,
Mitarbeiterin im Zentrum Gundeldin-
gen/Bruderholz von SPITEX BASEL, die
Saison an. Seit 38 Jahren ist sie begeister-
te Rheinschwimmerin. «Im Sommer ist
der Rhein die schönste Badewanne der
Stadt», schwärmt sie, «ins Gartenbad
gehe ich hingegen nicht gern.» Deshalb
habe sie auch ihren Kindern das Rhein-
schwimmen beigebracht, als das jüngs-
te 12 Jahre alt war – so wie sie damals,
als sie diese schöne Freizeitbeschäfti-
gung für sich entdeckte. Mirjam Triscari
hat es nicht weit bis zum Rheinbord.
Seit ihrer Kindheit lebt sie mit einer kur-
zen Unterbrechung im Kleinbasel in der
Nähe der Mittleren Brücke.

Sie sei eine Genussschwimmerin, so
Mirjam Triscari. Am liebsten geht sie mit
ihren Freundinnen und ihrer 75-jährigen
Mutter im Rhein schwimmen. «Wir neh-                   vor dem Rheinschwimmen tiefgefrieren           « S W I M C I T Y»
men in unseren Fischli-Säcken Proviant                 und bleibt so schön kühl, bis wir aus dem
mit und picknicken anschliessend am                    Wasser steigen.»                               Vom 25.5. bis 29.9.2019 ist im
Rheinufer», erläutert sie. Dann packen                                                                Schweizerischen Architekturmu-
sie ihre Tischdecke aus, essen, trinken                Mirjam Triscari sei eine sehr vorsichti-       seum S AM die Ausstellung «Swim
und geniessen die lauen Sommeraben-                    ge Rheinschwimmerin, und eine wichti-          City» zu sehen. Sie befasst sich mit
de in netter Gesellschaft. Sie verrät lä-              ge Voraussetzung für die Abkühlung im          dem Fluss­schwimmen als Massen­
chelnd: «Prosecco in Dosen lässt sich gut              Rhein sei, gut schwimmen zu können.            bewegung. www.sam-basel.org
                                                       Wenn der Wasserpegel zu hoch und die
                                                       Strömung zu stark sind, geht sie nicht ins

«Wir nehmen
                                                       Wasser, auch nicht bei schönstem Wet-      men ihr Baby im Arm. Sie brauchte Hil-
                                                       ter. Sie kennt die Eigenheiten des Flusses:fe, und meine Mutter und ich haben ihr

in unseren
                                                       «Es gibt vieles zu beachten: Strömungen,   aus dem Wasser geholfen. Danach haben
                                                       Brückenpfeiler, Fähren.» Nach der Mitt-    wir ihr ins Gewissen geredet, denn ihr

Fischli-Säcken
                                                       leren Brücke zum Beispiel muss man sich    Verhalten war sehr verantwortungslos.»
                                                       sofort in Richtung Ufer begeben, sonst     Dass heutzutage das Rheinschwimmen

Proviant mit
                                                       ist es schwer, wieder aus dem Wasser       so populär geworden ist und sich so vie-
                                                       zu kommen.                                 le Menschen im Wasser tummeln, emp-

und picknicken
                                                                                                  findet Mirjam Triscari als positiv: «Vor al-
                                                       Sie selber ist noch nie in Gefahr gewesen. lem wenn ich allein im Wasser bin, gibt

anschliessend
                                                       Doch vor ein paar Jahren hat sie haut- mir das Sicherheit, dass ich, wenn nötig,
                                                       nah erlebt, wie jemand anderes sich total Hilfe bekommen würde.»

am Rheinufer.»
                                                       überschätzt habe: «Eine Englisch spre-
                                                       chende Frau hatte beim Rheinschwim-                              Natalia Chtanova

14   Das Magazin von SPITEX BASEL und Spitex Riehen-Bettingen
TIPPS

  Z Basel an mym Rhy                                      Z Basel uff dr Brugg
  Die Basler Hymne. Bei dieser Melodie geht den Ein­      Der Rap wurde nicht von Slumbewohnern in Ame­
  heimischen das Herz auf. Die Melodie findet sich auch   rika erfunden. Nein, die ersten Rapper waren die
  im Basler Marsch. Viele kennen das Basler-Lied wegen    Hösch-Kleinbasler, die ihr Lied bei jeder Gelegenheit
  der FCB-Spiele. Die Fans haben den Text zu ihrem        und «aus vollem Hals» rappten. Wer kann sich noch
  Zweck leicht abgeändert. Die Melodie stammt von         daran erinnern?
  Franz Wilhelm Abt (1819 –1885) und der Text von
  Johann Peter Hebel (1760 –1826).                        Refrain nach jeder Strophe
                                                          Ja aber das ist die Garde, die das
  Refrain nach jeder Strophe                              Basler Trottoir ziert, ja aber das ist die
  Z Basel an mym Rhy,                                     Garde, die das Basler Trottoir
  Jo, dert mecht i sy!                                    ziert, jo und verschmiert.
  Weiht nit d Luft so mild und lau                        Jollala, jollala, jollala, jollala und
  Und der Himmel isch so blau                             d Zürcher goht’s e Schissdrägg a.
  |: An mym liebe, an mym liebe Rhy. :|                   Jollala, jollala ä Schissdrägg goht se a!

  Liedtext                                                Liedtext
  Uf der Basler Pfalz                                     Z Basel uff dr Brugg
  Alle Lyte gefallt’s.                                    mit em Nastuch im Gnigg
  O, wie wechsle Berg und Tal,                            und de ellelange umeglitzte Hose,
  Land und Wasser iberall                                 do seit dr eint zum andre
  |: Vor der Basler, vor der Basler Pfalz! :|             hösch gimer au e Schick
                                                          sunscht muess dr eini hintenabe bloose.

  Wie ne freie Spatz,
  Uffem Petersplatz                                       Und am Mäntig macht me Blaue,
  Flieg i um und’s wird mer wohl                          und am Zyschtig schlooft me us,
  Wie im Buebekamisol,                                    und am Mittwuch goht eim
  |: Uff em Peters-, uff em Petersplatz. :|               gopfridstutz no s Pulver us.
                                                          und am Donnschtig suecht me Arbet,
                                                          und am Frytig foht me a,
  Uf der breite Brugg                                     und am Samschtig sott me
  Fir i hi und z’rugg                                     ums veregge Vorschuss ha!
  Nai, was seht me Herre stoh,
  Nai, was seht me Jumpfere goh,
  |: Uf der Basler, uf der Basler Brugg! :|               Und dr Seppli vo Mulhouse
                                                          isch uff Basel abe cho,
                                                          go d BVB cho bschaue
  Uf der griene Schantz                                   do isch är mit em Grind
  In der Sunne Glanz,                                     zwüsche d Puffer ne cho
  Won i Sinn und Auge ha,                                 und die Puffer, die hän kracht
  Lacht’s mi nit so lieblig a,                            und dr Seppli dä het glacht!
  |: Bis go Santi-, bis go Santi-Hans. :|

                                                          Und wotsch denn öbbis gseh,
  ’s Seilers Redli springt;                               so gosch ins Eglisee,
  Los, der Vogel singt,                                   e Rissverschluss hebt alles zämme
  Summervegeli jung und froh                              und wotsch denn no e Gnuss
  Zieh’n de blaue Blume no,                               so ziesch am Rissverschluss
  |: Alles singt und, alles singt und springt. :|         und die Gritte muess sich
                                                           gopfergässe schämme!

                                                                     Das Magazin von SPITEX BASEL und Spitex Riehen-Bettingen   15
SPITEX BASEL und Spitex Riehen-Bettingen

     SPITEX BASEL                                                         Spitex Riehen-Bettingen
          Zentrum Alban/Breite             Zentrum Iselin/St. Johann        Oberdorfstrasse 21/113          In den Neumatten 63
          Urs Graf-Strasse 8               Lothringerstrasse 63             4125 Riehen                     4125 Riehen
          4052 Basel                       4056 Basel                       Tel. 061 645 95 00              Tel. 061 645 95 00
                                                                            Fax 061 645 95 05               Fax 061 645 95 05
          Zentrum Gundeldingen/            Zentrum Hirzbrunnen/
                                                                            info@spitexrb.ch                info@spitexrb.ch
          Bruderholz                       Wettstein
                                                                            www.spitexrb.ch                 www.spitexrb.ch
          Reichensteinerstrasse 14         Claragraben 43
          4053 Basel                       4058 Basel
          Zentrum Gotthelf/Neubad          Zentrum Kleinhüningen/
          Feierabendstrasse 44             Matthäus
          4051 Basel                       Kleinhüningerstrasse 171
                                           4057 Basel

          Geschäftsstelle              Spitexpress
          Feierabendstrasse 44         Pflegerischer Notfalldienst rund
          4051 Basel                   um die Uhr: Tel. 061 261 15 15
          Tel. 061 686 96 00           über Medizinische Notrufzentrale
          info@spitexbasel.ch
          www.spitexbasel.ch

     Beratung und Anmeldung:
     Tel. 061 686 96 15; Fax 061 686 96 23; anmeldung@spitexbasel.ch

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