TSV-Spiegel Vereinszeitung des TSV Otterndorf von 1862 e. V. Nr. 151 März 2019

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TSV-Spiegel Vereinszeitung des TSV Otterndorf von 1862 e. V. Nr. 151 März 2019
TSV-Spiegel
Vereinszeitung
Vereinszeitung des
               des TSV
                   TSV Otterndorf
                       Otterndorf von
                                  von 1862
                                      1862 e.
                                           e. V.
                                              V.

                       Nr. 151
                       Nr. 151 März
                               März 2019
                                    2019
TSV-Spiegel Vereinszeitung des TSV Otterndorf von 1862 e. V. Nr. 151 März 2019
Unser Titelfoto:
Das J-Team des TSV:
(v.l.n.r.) Mila Holst, Dirk Grefe,
Mette Zahrte, Natan Färber,
Leoni Müller, Luca Müller, Piet
Johannßen, Rieke Raydt, Martina
Müller (J-Partner)

Foto: Max Müller
In diesem Heft
Allgemeines

Impressum 			          Seite    3
Vorwort				            Seite    4
Hauptverein			         Seite    4-8
Terminkalender			      Seite    31

aus den Abteilungen
Fußball			             Seite   9
Handball			            Seite   9
Karate				             Seite   10
Leichtathletik			      Seite   11   - 14
RC				                 Seite   14
Rudern				             Seite   15   -   17
Schwimmen			           Seite   18   -   23
Tennis				             Seite   23   -   24
Tischtennis			         Seite   25   -   28
Turnen				             Seite   29
Einladung JHV 2019		   Seite   30

                                             3
Vorwort

       Vorwort
       Liebe Mitglieder und aufmerksame                                                   Ansatz zu entwickeln, der unseren Verein
    Leser,                                                                                zukunftsfähig aufstellt.
                                                                                             Ich rufe jeden Otterndorfer Bürger dazu
        das erste Quartal 2019 liegt fast schon                                           auf, sich aktiv am Gestaltungsprozess zu
    wieder hinter uns und ich hoffe, dass ihr                                             beteiligen, sodass unser TSV Otterndorf auch
    gut mit den gesteckten Neujahrsvorsätzen                                              nach 157 Jahren Bestehen noch eine strah-
    und -zielen vorangekommen seid.                                                       lende Zukunft vor sich hat.
        Sportlich fit ins neue Jahr starten ist
    für uns im Verein mindestens genauso wich-                                                Der ursprüngliche Zweck des Vereins
    tig, wie die Geselligkeit und Gemeinschaft                                            bleibt auch weiterhin, den Menschen im Land
    weiter zu pflegen.                                                                    Hadeln das Sporttreiben zu ermöglichen.
        Auch in diesem Jahr gibt es wieder                                                Dieses Grundverständnis können wir aber nur
    spannende Projekte und Veranstaltungen,                                               realisieren, wenn es weiterhin Menschen gibt,
    die uns begleiten werden. Dazu zähle ich                                              die etwas mehr geben für ihren Verein. Ohne
    natürlich die etablierten Veranstaltungen,                                            Übungsleiter, Trainer, Schiedsrichter, fahrende
    die bereits jetzt ihre Schatten vorrauswer-                                           Elternteile, geschickte (Hobby-) Handwerker
    fen, aber auch die neuen Herausforderungen,                                           und Kuchenbäcker fehlt uns eine wichtige
    die uns das Ehrenamt stellt.                                                          Grundlage.
        Wir befinden uns hier seit dem letzten Sommer in                     Die Leidenschaft für die Vereinsarbeit darf uns langfri-
    einem Prozess, der gut ins Rollen gekommen ist. Das                  stig nicht abhanden kommen. Ich bin zuversichtlich, dass
    „neue Ehrenamt“ des TSV Otterndorf ist dafür die passende            uns der Veränderungsprozess gut tun wird und uns dabei
    Überschrift. Gesellschaftliche Veränderungen wirken sich auf         hilft, das Ehrenamt wieder attraktiver zu gestalten und die
    das Vereinsleben aus und wir versuchen gegenzusteuern. Wie           Rahmenbedingungen für Ehrenamtliche in Otterndorf weiter zu
    bei einem Dampfer auf dem großen Ozean ist der exakte Kurs           verbessern. Natürlich stellen wir unsere Projekte auf der JHV
    dabei schwer zu finden und doch ist Land am Horizont erkenn-         am 15.03. vor. Die Einladung findet ihr auf der letzten Seite
    bar.                                                                 des Heftes.
        Wir legen mit den verschiedenen Engagementworkshops
    den Grundstein, um mit den Mitgliedern zusammen einen                                                Pascal Grüne, Geschäftsführer

 Unser Helferpool – WIR sind ALLE der TSV!
                                                                            Wo und bei wem könnt ihr euch melden?
Hast du Lust und Zeit dich im TSV einzubringen?

W    IR suchen DICH für den Helferpool des TSV Otterndorf.
         Jeder kann mitmachen, ob Mitglied oder nicht.
In einem Verein, in dem so viele (Groß)-Veranstaltungen
                                                                             Ihr könnt euch persönlich, telefonisch oder per Mail in der
                                                                         Geschäftsstelle des TSV Otterndorf melden.
                                                                             Wir bitten alle Mitglieder die Talentkarte auszufüllen und
stattfinden, werden viele helfende Hände benötigt. Der TSV               bei uns abzugeben. Das Formular bekommen alle Neumitglieder
führt jährlich den Volksbanktriathlon, den Küstenmarathon,               mit dem Aufnahmeantrag ausgehändigt. Ihr werdet anschlie-
die Ruderregatta, verschiedene Laufveranstaltungen (z.B.                 ßend alle direkt von uns kontaktiert und wir sprechen
Gezeitenlauf), Schwimmveranstaltungen, Fußballturniere und               individuell mit euch ab, wie ihr euch wo einbringen könnt.
noch vieles mehr durch.                                                  Eure Daten werden vertraulich behandelt und nur mit eurer
    Aus diesem Grund benötigen wir Helfer oder Unterstützer              Zustimmung weitergegeben.
für die Veranstaltungen, die der TSV bzw. eine Abteilung aus-                Bei weiteren Fragen könnt ihr uns gerne eine E-Mail schrei-
richtet.                                                                 ben an geschaeftsstelle@tsvotterndorf.de oder anrufen unter
    Die Aufgabenbereiche sind so vielfältig wie der TSV:                 04751/912121.

 Streckenposten      Festhalter für Boote     Startnummernausgabe        Wir freuen uns auf Eure Rückmeldung!
                                                                            Euer Team des Helferpools
    Kuchenbäcker   Auf- und Abbauteam       Hilfe am Verpflegungsstand
                                                                             Pascal Grüne, Leoni Müller, Thomas Frauns und Kalle
                                                                         Steinacker
     ... und vieles mehr!

4
Hauptverein

 Stellenausschreibung - Wir suchen DICH für ein FSJ im
 Sport!

BFD/FSJ (m/w) im Sport im Projekt „Förderung und                 • Schreiben von kurzen Texten für die Vereinszeitung/
Stärkung des bürgerschaftlichen und jugendlichen                 Homepage oder Social-Media
Engagements in der Stadt Otterndorf“                             • Umsetzung weiterer Maßnahmen, die sich im
                                                                 Projektverlauf ergeben

D   er TSV Otterndorf gehört zu den größten Sportvereinen im
    Landkreis Cuxhaven. Angesichts der Größe des Vereins, der
vielen Abteilungen und der alljährlichen Großveranstaltungen
                                                                 Wir wünschen uns:
ist ein systematisches Freiwilligenmanagement dringend erfor-
derlich. Der TSV hat im Jahr 2018 ein Projekt zur Förderung      • Spaß und Interesse an der Kinder- und Jugendarbeit
des Engagements gestartet und sucht für dieses Projekt vom       (erste Erfahrungen wünschenswert)
01.08.2019 bis zum 31.07.2020 einen Freiwilligen (m/w).          • Kommunikations- und Teamfähigkeit
Wenn du Lust hast ein Teil des TSV-Teams zu werden, dann         • Hohe Affinität zum Sport
bewirb dich jetzt!                                               • Organisationstalent und Einsatzbereitschaft sowie
    Das FSJ bzw. der BFD im Sport ist ein Bildungs- und          Eigeninitiative
Orientierungsjahr, das pädagogisch begleitet wird und            • Bereitschaft zu flexibler Arbeitszeit (d.h. z.T. an
Erfahrungsräume für Freiwillige eröffnet. Der Erwerb persönli-   Wochenenden und Abendveranstaltungen)
cher Kompetenzen und sportlicher Lizenzen sowie Berufs- und      • Grundkenntnisse von PC und Microsoft Office
Engagementorientierung stehen im Mittelpunkt                     Anwendungen
                                                                 • Führerschein B oder ÜL-Lizenzen können von Vorteil sein,
Wir bieten dir:                                                  sind aber kein Muss

• Ein interessantes Umfeld mit viel Freiraum und Platz für          Der wöchentliche Stundenumfang beträgt bis zu 39 Stunden.
Kreativität                                                      Nähere Informationen zum TSV Otterndorf sind auf unserer
• Selbstständiger Aufgabenschwerpunkt und die                    Homepage unter www.tsv-otterndorf.de zu finden
Möglichkeiten zur Mitgestaltung in einem Großsportverein
• Möglichkeit zum Erwerb von Lizenzen (ÜL-C, Breitensport        Deine vollständigen und aussagekräftigen
oder sportartbezogen)                                            Bewerbungsunterlagen schickst du bitte (bevorzugt
• Selbstständiges Anleiten oder unterstützen von Sport-,         als Email) bis spätestens 01.04.2019 an:
Spiel- oder Schulgruppen (Kinder- und Jugendsport)
• Umfassende pädagogische Betreuung und Unterstützung            Mail: geschaeftsstelle@tsvotterndorf.de
• Taschengeld in Höhe von 300 Euro pro Monat, 26
Urlaubs- und Bildungstage
• Ein Blick hinter die Kulissen von Großveranstaltungen,         TSV Otterndorf v. 1862 e.V.
wie dem Küstenmarathon oder dem Volksbanktriathlon               Sophienweg 3
• Spannende Schulungen zu verschiedenen Themen                   21762 Otterndorf
(Kooperation mit dem LSB)                                        Tel.: 04751/912121

Ein Großteil der Aufgaben wird als Unterstützung des
Projektteams anfallen. Hier erwartet dich:

•       Mitwirken bei der Konzeptumsetzung im
Gesamtverein und den einzelnen Abteilungen
•       Mitwirken bei der Planung, Durchführung und
Auswertung von Themen-Workshops
• Planung und Durchführung von Maßnahmen für
Jugendliche (z.B. Jugendfahrten, Sportturniere etc.)
• Mitarbeit bei der Betreuung eines J-Teams
• Organisation eines Freiwilligentages

                                                                                                                           5
Hauptverein
 Erfolgreicher Engagementworkshop des TSV Otterndorf
                                                                  in verschiedenen Gruppenarbeiten bearbeitet wurden, waren
                                                                  die Zufriedenheit der ehrenamtlich Engagierten, zu denen
                                                                  u.a. Trainer, Abteilungsleiter, Vorstandsmitglieder und Eltern
                                                                  zählen sowie die notwendige Verbesserung der Ansprache,
                                                                  Kommunikation und Wertschätzung im Verein.
                                                                      Des Weiteren wurde die Frage nach günstigen
                                                                  Rahmenbedingungen für das Engagement und die (digi-
                                                                  talisierte) Vernetzung der Abteilungen diskutiert. Es wur-
                                                                  den Gruppenarbeiten zu den Themen Leuchtturmprojekte,
                                                                  Koordinierungsstelle für Freiwillige und Willkommenskultur durch-
                                                                  geführt. Ein anderer wichtiger Punkt ist die Nachwuchsförderung.
                                                                  Hierzu berichtete Leoni Müller über das neugegründete „J-Team“
                                                                                                            des TSVs: Eine Gruppe
                                                                                                            von Jugendlichen, die
                                                                                                            gemeinsam Projekte pla-
                                                                                                            nen, veranstalten und
Die Ehrenamtsfrage – wie ist diese Herausforderung                                                          den Verein mitgestalten
zu lösen?                                                                                                   wollen.
                                                                                                                Zum Schluss der

D   ie Bereitschaft ist vorhanden, doch trotzdem sinkt die Zahl
    der Menschen, die sich engagieren. Was führt zu dieser
widersprüchlichen Erkenntnis und welche Erkenntnisse brau-
                                                                                                            Veranstaltung gab es
                                                                                                            für alle Teilnehmer als
                                                                                                            Dankeschön ein gemein-
chen wir noch, um diese Frage zu beantworten?                                                               sames     Mittagessen,
    Am 24. November 2018 von 9.00 bis 13.00 Uhr veranstaltete                                               bei dem fleißig weiter-
der TSV Otterndorf einen Workshop für ehrenamtlich engagierte                                               diskutiert wurde. Der
Mitglieder im Clubhaus der vereinseigenen Tennisabteilung.                                                  Workshop bot also nicht
Insgesamt nahmen knapp 40 Engagierte teil, die sich mit die-                                                nur die Möglichkeit
ser interessanten Leitfrage auseinandersetzten und Wege zur                                                 zum persönlichen und
                                                                       In kleinen Gruppen wurde fleißig
Förderung des Ehrenamts finden wollten.                                            diskutiert               abteilungsübergreifen-
    Den Startschuss für dieses neue „Ehrenamtsprojekt“ lieferte                                             den Austausch, sondern
ein erster Engagement-Quick-Check des Landessportbundes           auch zur Äußerung von Wünschen und Motiven und Sammeln
Niedersachsen im Februar. Damals wurde in einem kleineren         von Ideen und Visionen.
Rahmen mit dem Vorstand und einigen Abteilungsvertretern die          Ein Fazit dieses Vormittages zu ziehen wäre möglich, aber
erste Bestandsaufnahme durchgeführt.                              nicht gewollt, denn einen Schlussstrich soll es noch lange nicht
    Aufgrund dieser Bestandsaufnahme entschied der                geben. Ehrenamt wird heutzutage nicht mehr so gelebt wie vor
Vorstand, das Thema weiterzuverfolgen und beauftragte den         ein paar Jahren. Deshalb wird es, nach Rücksprache mit den
Geschäftsführer Pascal Grüne mit der Konzeption eines Projekts.   Beratern, wahrscheinlich noch vor der Jahreshauptversammlung
Dieses Konzept überzeugte den Landessportbund und die Lotto-      des Vereins einen weiteren Folgeworkshop geben.
Sport-Stiftung Niedersachsen, sodass der TSV Otterndorf seit
Sommer Fördergelder für dessen Umsetzung erhält. Eine erste       Der TSV Otterndorf dankt den Teilnehmerinnen und
Maßnahme war die Einstellung einer projektmittelfinanzierten      Teilnehmern für ihr Engagement, ihre Mitarbeit und
Freiwilligendienstlerin, die sich schwerpunktmäßig um das         Beteiligung. Wenn Sie Interesse haben, bei diesem Thema
Thema „neues Ehrenamt im TSV Otterndorf“ kümmert.                 mitzuwirken, Ehrenamt zu fördern und Ihnen die Zukunft
    Die deutlich höhere Teilnehmerzahl beim Folgeworkshop         des größten Sportvereins im Landkreis Cuxhaven am Herzen
im November ist demzufolge auch auf die gute vereinsinter-        liegt, nehmen Sie gerne teil und diskutieren Sie beim näch-
ne Werbung und das Engagement der Freiwilligendiestlerin          sten Workshop am 09.03.2019 zwischen 10 Uhr und ca. 14
im Sport, Leoni Müller, zurückzuführen, die zusammen mit          Uhr in der Stadtscheune Otterndorf mit! Anmeldungen sind
dem Geschäftsführer des TSV Otterndorf, Pascal Grüne, diesen      unter geschaeftsstelle@tsvotterndorf.de oder unter 04751
Workshop organisierte.                                            912121 vorzunehmen. Die Teilnehmerzahl ist begrenzt und
    Beide Workshops, die einen Teil des gesamten                  das Mitmachen lohnt sich!
Beratungsprozesses bilden, wurden durch Engagementberater
des Landessportbundes Niedersachsen begleitet, die sich
auf Vereinsberatung spezialisiert haben und Vereine bei der
Freiwilligenarbeit und Koordination unterstützen.                                                 Pascal Grüne und Leoni Müller
    Grundsätzliche Themen, welche im Rahmen dieses Workshops

6
Hauptverein
 J-Team organisierte am 08.12.18 erstes Bubble-Fußball-
 Turnier
                                                                                       Beine blieben als einziges Körperteil frei.
                                                                                       Die Schwierigkeit: sich mit einem schwe-
                                                                                       ren Ball fortzubewegen, den Fußball zu
                                                                                       erkennen, ihn zu treffen und sich gleich-
                                                                                       zeitig nicht umstoßen zu lassen.
                                                                                           Die Teilnehmer realisierten schnell,
                                                                                       dass es mehrere Möglichkeiten gibt, sich
                                                                                       nach einem Stoß abzurollen. So versuchten
                                                                                       sie sich nicht nur fußballerisch, sondern
                                                                                       auch turnerisch zu beweisen.
                                                                                           Jedes Spiel dauerte 8 Minuten, es
                                                                                       wurde nach Ligasystem gespielt und man

F  liegende Bälle, rote Gesichter und ein regelmäßiges Raunen,
   das durch das Publikum geht. Das erste selbstorganisierte
und eigenverantwortliche Projekt des „J-Teams“ war ein voller
                                                                  durfte beliebig oft auswechseln. Es traten je nach Teamgröße
                                                                  sechs Spieler gegeneinander an. Bei der Planung merkte man
                                                                  erst, wie viel Aufwand und Arbeit hinter solch einem Turnier
Erfolg.                                                           steckt.
    Am zweiten Advent kamen knapp 50 Sportlerinnen und
Sportler, Eltern, Geschwister, Trainer, Betreuer, Zuschauer und       Die Aufgabenverteilung und Zeiteinteilung waren sehr wich-
natürlich das J-Team, bestehend aus Leoni und Luca Müller,        tig. Dazu gehörte die Planung des Spielsystems, der Verpflegung,
Mette Zahrte, Piet Johannßen, Natan Färber, Dirk Grefe, Mila      des Balltransportes, der Werbung, der Organisation der Preise
Holst und Martina Müller als J-Partner, in die Turnhalle des      und der Urkunden. Zudem sollte während des Turnieres passen-
Schulzentrum Otterndorfs. Jeder hatte die Möglichkeit an die-     de Musik gespielt werden, ein Sprecher sollte die Leute unter-
sem Tag die neue Trendsportart „Bubble-Soccer“ im Rahmen          halten und die Halle musste dekoriert werden.
eines Fußballturnieres, das als Dankeschön für alle ehren-            Es gab ein hervorragendes Buffet mit liebevoll gebacke-
amtlich Engagierten vom TSV Otterndorf veranstaltet wurde,        nen Kuchen, Muffins, Brezeln, Würstchen und Kaffee. Jeder
auszuprobieren.                                                   Teilnehmer, der den zweiten Advent in der Turnhalle anstatt zu
    Um 13 Uhr ertönte nach einer kurzen Begrüßung der J-Team-     Hause feierte, durfte sich zudem über einen Adventskranz mit
Ansprechpartnerin Leoni Müller und einer Spieleinweisung von      zwei brennenden Kerzen freuen.
Natan Färber das Startsignal für die erste Paarung, „das Boot“        Um 17:00 endeten die zumeist spektakulären Spiele mit einer
gegen „FC Gummibärchen.“                                          vom J-Team durchgeführten Siegerehrung. Jede Mannschaft
                                                                  erhielt eine buntgemischte Weihnachtstüte, eine Flasche
                                                                  „Robby Bubble“ und eine Urkunde.

                                                                                            Team Steven
                                                                      Das siegreiche „Team Steven“ in der Besetzung Marvin
                                                                  Pannenhorst, Darwin von Hassel, Janek Walter und Erich Wieboldt,
             Auch das Buffet konnte sich sehen lassen
                                                                  gewannen eine mit Leckereien und vier Kinogutscheinen gefüll-
    Insgesamt gingen sechs Mannschaften, die jeweils von drei     te Pinata. An dieser Stelle danken wir recht herzlich unserem
unterschiedlichen Abteilungen des TSV Otterndorf gestellt wur-    Sponsor, dem Bali-Kino in Cuxhaven, der uns freundlicherweise
den, an den Start. Die Ruderer kämpften als Team „das Boot“       die Gutscheine zur Verfügung stellte.
um den Sieg, die jungen Schwimmerinnen und Schwimmer                  Im Großen und Ganzen war es ein großartiges und super
traten als „FC Gummibärchen“ an und die Fußballer stiegen         lustiges Turnier. Das J-Team des TSV Otterndorf ist stolz, dieses
gleich mit drei Jugendmannschaften und einer Trainer- und         erste Projekt erfolgreich umgesetzt zu haben und freut sich auf
Elternmannschaft in den Ring, oder besser gesagt, in den          weitere Veranstaltungen, Herausforderungen und interessierte
riesigen „Bubble-Ball“. Diese wurden im Vorfeld mit einem         Jugendliche mit verrückten Ideen
Kompressor aufgeblasen und wie ein Rucksack angezogen. Die                                                           Leoni Müller

                                                                                                                                 7
Hauptverein
 TSV schult Übungsleiter in Erster-Hilfe
                                                                     Rudern, Handball, Tischtennis, Schwimmen und Trendsport.

J   eder Übungsleiter wünscht sich einen reibungslosen Ablauf
    seiner Trainingsstunden und nur die Wenigsten sind bisher
mit einer Notsituation im Sport in Berührung gekommen. Wie
wichtig das Thema Erste-Hilfe auch im Sportverein ist, merkt
man leider immer erst zu spät. Die elf Teilnehmer der Erste-Hilfe
Schulung, die am 10.11.18 im Tennisheim stattfand, sind jetzt
jedenfalls besser auf den Ernstfall, der hoffentlich nie eintreten
wird, vorbereitet.
    In einem kurzweilig gestalteten Kurs, der durch den erfah-
renen Rot-Kreuz-Ausbilder Wolfgang Steiner geleitet wurde,
frischten die Übungsleiter die wichtigsten Verhaltensweisen
im Notfall auf. Natürlich durfte auch die praktische Übung
lebensrettender Handgriffe wie der stabilen Seitenlage und
Wiederbelebungsmaßnahmen an Dummies nicht fehlen.
    Der Kurs richtete sich speziell an die Anforderungen im
Sportverein und so gab es beispielsweise Themenschwerpunkte          Das praktische Üben von Wiederbelebungsmaßnahmen durfte nicht
zur Erstversorgung von Schnittwunden, zum Vorgehen                                               fehlen
bei Verdacht auf eine Verletzung des Bewegungsapparats                  Der TSV freut sich, dass der angebotene Kurs auf Interesse
(Dehnungen, Zerrungen oder Risse von Muskeln und Sehnen) und         gestoßen ist und wir werden auch zukünftig Schulungen für
der richtigen Reaktion auf den Verdacht eines Knochenbruchs.         unsere Übungsleiter anbieten. Der nächste Termin könnte
Am praktischen Beispiel wurde uns auch verdeutlicht, wie mit         bereits im Sommer stattfinden.
einem Ruderer umzugehen ist, der während eines Rennens
einen Asthma-Anfall bekommt und wie mit dieser Krankheit im                                                           Pascal Grüne
Sport allgemein umgegangen werden sollte. An der Schulung
beteiligten sich Übungsleiter aus den Sparten Badminton,

 Bericht zum Seniorennachmittag 2018
A   m 24.11. hatten wir wieder unseren Seniorennachmittag
    65+. Aber die Planung fing schon im Sommer an. Bei 30
Grad saß ich mit meinen drei Männern vom Seniorenrat in der
                                                                     genossen hatten, wurden unsere Tanzpaare, von Wolfgang
                                                                     Hödel angekündigt. Es war eine sehr schöne Darbietung und der
                                                                     TSV schätzt sich glücklich so eine tolle Tanzgruppe in seinen
Bäckerei Tiedemann beim Kaffee.                                      Reihen zu haben. Der Tanzkreis zeigte acht verschiedene Tänze.
                                                                     Vom langsamen Walzer bis hin zum Tango, Rumba und Cha Cha
    Da Jürgen Postel aufgehört hatte, wurde bei der JHV              Cha. Gegen 16.30 Uhr ging der Nachmittag langsam zu Ende.
im April 2018 Hans-Jürgen Eberlein neu in den Seniorenrat            Ich habe mit sehr vielen Senioren gesprochen und alle waren
gewählt. Erstmal haben wir die alten Einladungen überarbeitet        sich einig: Es war ein sehr schöner Nachmittag. Hiermit bedan-
und Dagmar hat uns eine Liste aller Senioren, die vom Alter          ke ich mich bei meinen Männern vom Seniorenrat sowie bei
her in Frage kamen, ausgedruckt. Anfang Oktober 2018 trafen          unserem Tanzkreis. Der Termin für das Jahr 2019, der 23.11.19,
wir, meine drei Männer und ich, uns in der Geschäftsstelle.          steht auch fest und wir werden uns wieder genauso viel Mühe
Dort wurden dann 340 Einladungen in Briefumschläge verpackt.         geben wie 2018.
Jetzt ging es darum, welches Unterhaltungsprogramm wir unse-
ren Senioren anbieten wollten.                                          Bis dahin

    Da Hans-Jürgen mit seiner Frau im Tanzkreis-Gesellschaftstanz                           Elke Schellenbach und der Seniorenrat
des TSV Otterndorf aktiv ist, lag es nahe, dass die Gruppe auf-
treten sollte. Gesagt, getan und schon wurde fleissig geübt
für den Seniorennachmittag. Wir waren gespannt, wie viele
Senioren sich anmelden würden.

   Endlich war der 24.11. gekommen. Kaffee und Kuchen
waren bestellt und dann konnten wir in den Seelandhallen
80 Senioren begrüßen. Als alle ihren Platz gefunden hatten
und den leckeren Kuchen von Bäcker Schröder wie auch Kaffee

8
Fussball/handball

 Fußball: Neue Trainingsanzüge vom Wakegarden Otterndorf
 für die U13
                                                                   stattet werden.
                                                                       Die Idee zum Sponsoring kam auf einer Jahresabschlussfeier
                                                                   der Mannschaft zustande. Die Kids feierten den Saisonausklang
                                                                   an der Wakeboardanlage „WakeGarden“ von Ron Reimers am
                                                                   Südsee in Otterndorf. An einem erlebnisreichen Tag mit viel
                                                                   Wakeboardfahren, SUP, Walk on Water, Unterhaltung, Freude,
                                                                   Action, Spaß und Abenteuer für die Kids und auch die Eltern
                                                                   der Mannschaft wurde die besondere Art des Sponsorings mit
                                                                   Ron Reimers beschlossen.

                                                                   Herzlichen Dank sagen die Kids der U13 des TSV
                                                                   Otterndorf sowie die Eltern

E  ine Welle der Begeisterung löste Sponsor Ron Reimers
   vom WakeGarden Otterndorf bei den Kids der U13 des TSV
Otterndorf aus. Dank seiner großzügigen Unterstützung konnte
                                                                                                                   Christian Höhn

die komplette Mannschaft mit neuen Trainingsanzügen ausge-

 Handball: HSG zeigt stolz die neuen Farben
                                                                                       gewaltige finanzielle Aufgabe dar. So gewal-
                                                                                       tig, dass es für die beiden kleinen Vereine
                                                                                       nicht denkbar war dieses Projekt ohne
                                                                                       Unterstützung in die Tat umzusetzen. Daher
                                                                                       machte man sich auf die Suche und fand
                                                                                       die benötigte Hilfe bei Betrieben aus der
                                                                                       Region. Ein besonderer Dank geht hier an
                                                                                       die Volksbank Stade/Cuxhaven, welche als
                                                                                       Hauptsponsor einen großen Beitrag leiste-
                                                                                       te. Zu den weiteren Unterstützern zählt die
                                                                                       Mibau Stema Group sowie Krankengymnastik
                                                                                       Heß, Uhren & Schmuck Heß und Hebafit.
                                                                                       Dank ihres großzügigen finanziellen

                                                                   Beistandes war es möglich,
Hadelns Handballer ab jetzt in schwarzer                           die Idee von mannschafts-
Spielkleidung auf dem Parkett                                      übergreifend einheitlichen

A   uf dem Papier ist der Zusammenschluss der
    Handballabteilungen des TSV Otterndorf und des TSV
Germania Cadenberge zur HSG Land Hadeln längst abgeschlos-
                                                                   Trikots für die Teams der HSG
                                                                   Land Hadeln zu verwirklichen.
                                                                   Daher geht im Namen aller
sen, aber für die Spieler auf dem Feld fehlte zunächst noch eine   Spieler, Trainer, Vorstände
wichtige Kleinigkeit.                                              und allen weiteren dem HSG-
                                                                   Handball Verbundenen ein
    Für ein richtiges Zusammengehörigk-eitsgefühl, die Bildung     riesengroßes Dankeschön an
einer neuen und starken Einheit vermisste man bisher die           diese außerordentlich hilfs-
Symbole, mit denen sich die Sportler mit ihrem Verein identifi-    bereiten Unternehmen.
zieren: Vereinsfarben, Logo und vor allem Trikots. Was für eine
Mannschaft mitunter schon schwierig zu realisieren ist, stellt               Dominik Schmarje
für gleich alle Mannschaften eines Vereins auf einmal eine

                                                                                                                                 9
Karate

 Karate: Erfolgreiche Gürtelprüfungen 2018

I m Dezember bestanden Enna Woltmann die Prüfung zum
  Gelbgurt, ihr Bruder Kian bestand die Prüfung zum Orangegurt.
Herzliche Glückwünsche an die beiden Prüflinge
                                                                   Jens Kugler bei vier Kindern des Karate Dojos Otterndorf
                                                                   Gürtelprüfungen ab. Nico Tiedemann (links) Bennett Kietzmann,
                                                                   (2.v.r.) und Tjark Prieß (rechts) bestanden die Prüfung zum
                                                                   Orangegurt. Line Süptiz bestand die Prüfung zum Gelbgurt.
     Am 19.12.18 nahmen die Trainer Manfred Schäfer und                                                           Carsten Kuball

 Weihnachtsturnier und Gürtelprüfungen bei den
 Otterndorfer Karatekindern
                                                                   Otterndorf und sogar aus einem Dresdener Dojo kamen in die
                                                                   Süderwischturnhalle, um dort gegeneinander anzutreten. Mit
                                                                   insgesamt sechsmal Platz Eins, viermal Platz Zwei sowie vier-
                                                                   mal Platz Drei konnten die Otterndorfer Teilnehmer sehr gut
                                                                   abschneiden. In der Pause legten Jasmin Dröge und Hanna
                                                                   Burek (unten links u. 2 v.l.) die Prüfung zum Braungurt (3. Kyu)
                                                                   vor den Augen der Prüfer Frank Berg und Marco Schwarz ab.
                                                                       Nach dem Turnier konnten alle Kinder eine Urkunde und
                                                                   einen großen Schokoladen-Nikolaus mit in die verdiente
                                                                   Weihnachtspause nehmen.

                                                                                                                    Carsten Kuball

A   m 15.12.18 richtete der ATSC Cuxhaven unter der Leitung
    von Frank Berg (5. DAN) das 3. Weihnachtsturnier für
die Karatekinder aus. Insgesamt 50 Kinder aus Cuxhaven,

 Berit Andree ist jetzt Braungurt
A   m 28.01.19 legte Berit Andree die Prüfung zum 3.
    Kyu (Braungurt) ab. Berit zeigte in ihrer Prüfung 4
Katas (Formenkampf), Grundschultechniken, Freikampf und
                                                                                                              Berit meisterte die
                                                                                                              Prüfung unter den
Selbstverteidigung. Prüfer Marco Schwarz (rechts) und Beisitzer                                               Augen der Trainer
Frank Berg (links) zeigten sich sehr zufrieden mit der gezeigten
Leistung und gratulierten herzlich.
                                                 Carsten Kuball

10
Leichtathletik
 Leichtathletik: Mittelstreckler Sean Hahnefeldt wieder auf
 Erfolgskurs
                                                                 den, war aber dennoch sehr zufrieden mit seiner Leistung.
                                                                    Knapp zwei Stunden später ging er erneut an den Start, und
                                                                 zwar über die 400 Meter.

                                                                     Im dritten von insgesamt fünf Zeitläufen setzte Sean sich in
                                                                 einem couragiert gelaufenen Rennen über die zwei Hallenrunden
                                                                 mit einer Zeit von 52,47 Sekunden gegen die gesamte
                                                                 Konkurrenz durch und freute sich über den Gesamtsieg.
                                                                     Sean, der seit Oktober 2018 mit Jan Petermann vom TV
                                                                 Lilienthal einen äußerst qualifizierten Mittelstreckentrainer
                                                                 an seiner Seite hat. Petermann war lange Zeit Landestrainer
                                                                 beim Bremer Leichtathletikverband und trainiert jetzt hoch-
                                                                 motiviert nach einem individuell auf ihn abgestimmten
                                                                 Trainingsplansystem, um in der kommenden Freiluftsaison neu
                                                                 gesteckte Ziele zu verwirklichen.

                                                                     Der Schwerpunkt im Training liegt auf dem Ausbau der
                                                                 Grundschnelligkeit, der Schnelligkeitsausdauer und der wett-
                                                                 kampfspezifischen Ausdauer, um die derzeitige 800-Meter-
                                                                 Bestzeit von 1:56,01 Minuten deutlich zu verbessern.
                                                                     Aufgrund einer Verletzung konnte Sean dann leider nicht an
                                                                 der Hallen-Landesmeisterschaft in Hannover teilnehmen.
                                                                     Sean ließ sich aber nicht den Mut absprechen und nahm nach
   Das Foto zeigt Sean mit seinem neuen Trainer Jan Petermann    drei Tagen das Training wieder auf, und zwar in Absprache mit
                                                                 seinem Trainer Jan Petermann, der ihm Radfahren, Aquajogging
                                                                 und moderates Lauftraining verordnete. „Natürlich hat auch ein

N   achdem Sean im Dezember des vergangenen Jahres die
    Fünfer-Cross-Serie des SC Weyhe zum wiederholten Male
mit einer sauberen Serienbilanz von fünf Siegen erfolg-
                                                                 Arzt auf das verstauchte Fußgelenk geschaut.“

                                                                    Das Ziel ist jetzt die kommende Freiluftsaison.
reich abschloss, startete er am ersten Januarwochenende im
Sportleistungszentrum Hannover in die Hallensaison.

    Beim 1. Hallensportfest des Leichtathletikverbandes
Hannover-Stadt konnte sich der Mittelstreckler aus der
Medemstadt sehr gut in Szene setzen.
    Sean, dessen Paradedisziplin die 800 Meter sind, versuchte
sich in Vorbereitung auf die anstehende Landesmeisterschaft in                                              Joachim Hahnefeldt
den Unterdistanzen über 200 Meter und 400 Meter.
    Mit für ihn hervorragenden 24,05 Sekunden über 200 Meter
konnte er sich zwar nicht auf den vorderen Plätzen wiederfin-

                                                                                                                              11
Leichtathletik

 Neues Jahr - Neue Strecke - Neues Glück!
                                                                         Es wurden einige Gespräche mit dem NLV-Trainerstab
                                                                     geführt. Schließlich haben ihr ehemaliger Trainier Edgar
                                                                     Eisenkolb und sie sich einvernehmlich dazu entschlossen, die
                                                                     gemeinsame Zusammenarbeit nach 4 Jahren zu beenden. Nach
                                                                     vielen erfolgreichen 400m-Jahren, die leider vor allem in den
                                                                     letzten Jahren auch durch Rückschläge begleitet wurden, war
                                                                     es nun Zeit für einen neuen Reiz, um die Motivation aufrecht
                                                                     zu erhalten und den Körper neu zu fordern.
                                                                         Durch den erfolgreichen Exkurs auf die 800m reifte der
                                                                     Gedanke, einen Disziplinwechsel vorzunehmen. Der Kontakt
                                                                     zum niedersächsischen Landestrainer des Block Laufs wurde
                                                                     aufgenommen und seit September ist Jörg Voigt nun offiziell
                                                                     der neue Trainer von Ann-Kathrin Kopf.
                                                                         Gemeinsam wird das Projekt 800m in Angriff genommen:
                                                                     Die Kommunikation stimmt, die neuen Ziele sind formuliert und
                                                                     das Wichtigste ist auch bereits erreicht: Der Spaß am Sport ist
                                                                     zurückgekehrt!
                                                                         Es kann also fleißig trainiert werden, auch wenn das
                                                                     bedeutet, dass nun auch die ungeliebten Dauerläufe auf
                                                                     dem Trainingsplan stehen. Diese fallen im sonnigen Monte
                                                                     Gordo/Portugal bestimmt leichter, denn durch die Weser-Elbe
                                                                     Sparkasse, die ein weiteres Jahr als zuverlässiger Sponsor an
                                                                     der Seite der von Ann-Kathrin steht, kann nämlich das erste
                                                                     Trainingslager als Läuferin finanziert werden.
     Das neue Team: Ann-Kathrin Kopf mit ihrem Trainer Jörg Voigt        Ob der Umstieg von der Sprinterin zur Läuferin direkt
                                                                     glückt, wird sich zeigen. Einen ersten Test wird es direkt nach

D   ie zurückliegende Saison verlief für Ann-Kathrin Kopf
    mal wieder alles andere als nach Plan und wurde dann
nach einem versöhnlichen 3. Platz bei den Norddeutschen
                                                                     dem Trainingslager bei den Hallen-Landesmeisterschaften in
                                                                     Hannover geben. Am 19./20.01. wird sich Ann-Kathrin Kopf
                                                                     erstmals offiziell den 800m in ihrem „Wohnzimmer“ stellen.
Meisterschaften über 800m frühzeitig beendet. Die Frage
„Wie soll es weiter gehen?“ kam auf und der Wunsch nach                                                           Ann-Kathrin Kopf
Veränderung wurde immer größer.

 Ein kleiner Einblick ins Trainingslager einer Läuferin
N    un ist es offiziell: Ich bin eine 800m-Läuferin. Das ist aber
     leichter gesagt als getan. Denn durch den Disziplinwechsel
haben sich nicht nur die Wettkampfstrecke und Trainer geän-
                                                                     Winterjacke schmerzlich vermisst. Die portugiesische Sonne ist
                                                                     nämlich leider gar nicht mit der kanarischen Teneriffa-Sonne zu
                                                                     vergleichen. Das erste Ziel (im Trainingslager braun zu werden)
dert, sondern auch die Trainingsinhalte. Es sind viel mehr Meter     geriet also direkt ins Wanken :D
oder gar Kilometer nötig, um die nötige Audauer-Basis zu                 Zunächst wurde also erstmal das Hotelzimmer bezogen und
schaffen. Dafür kann das Krafttraining reduziert werden und die      abends das Buffet ausprobiert.
Tempoläufe, tja.. die bleiben ähnlich hart und anstrengend.              Um den Flug aus den Beinen zu bekommen, stand nach dem
    Aber lest am besten selbst:                                      Anreisetag erstmal ein lockerer Ausdauertag an. Dieser bestand
    Im neuen Jahr stand der erste Lichtblick des Jahres an,          aus einem lockeren Dauerlauf und einer zügigen Fahrradtour.
denn vom 02.01. bis zum 18.01.2019 ging es gemeinsam mit                 Fazit: Morgens war es einfach genauso kalt wie in
meiner neuen Trainingsgruppe nach Portugal - genauer gesagt          Deutschland! Mein (aus Spaß) eingepacktes Stirnband stellte
nach Monte Gordo.                                                    sich schnell als mein bester Freund heraus.
    Um dort trainieren zu können, muss man erstmal nach Monte            Dafür hat Monte Gordo fantastische Laufwege zu bieten!
Gordo kommen. Deshalb haben wir uns im kalten Deutschland            Auch die Fahrradstrecken stellten sich landschaftlich als eine
schnell in den nächsten Flieger gesetzt und sind ca 3 1/2 Std        Augenweide heraus - Orangenplantagen, Meer und einfach idyl-
ins „wärmere“ Portugal geflogen. Man sollte ja meinen, dass es       lische Felder - was will man mehr.
dort Sonne und hohe Temperaturen satt gibt…
    Aber ich muss gestehen: in den ersten Tagen habe ich meine

12
Leichtathletik

                                                                                        aushalten - allerdings nur bei strahlen-
                                                                                        dem Sonnenschein und im windgeschützen
                                                                                        Bereich.
                                                                                            Apropos Hotelpool: Jeden Morgen wur-
                                                                                        den die Beine fünf Minuten lang ins
                                                                                        vielleicht acht Grad kalte Wasser gehal-
                                                                                        ten, um die Durchblutung und somit die
                                                                                        Regeneration und Aktivierung zu fördern.
                                                                                        Und das vor dem Frühstück! Gegen die
                                                                                        eiskalten Zehen halfen dann auch nur noch
                                                                                        die guten selbstgestrickten Wollsocken von
                                                                                        Omi, aber immerhin war man jeden Morgen
                                                                                        direkt wach.
                                                                                            Als Abwechslung gab es regelmäßi-
                                                                                        ge Doppelkopf-Runden und nach harten
                                                                                        Einheiten haben wir uns im nahegele-
                                                                                        genen Café den ein oder anderen, aber
                                                                                        immer wohlverdienten, Oreo-Milchshake
                                                                                        gegönnt. Außerdem durfte der obligato-
                                                                                        rische Trainingsgruppenausflug natürlich
                                                                   nicht fehlen. An einem trainingsfreien Tag haben wir das
 Die neue Trainingsgruppe beim morgendlichen Anbaden in Monte      nahegelegene spanische Sevilla erkundet und es gleich für
                             Gordo
                                                                   wunderschön befunden.
                                                                       Die zweite Hälfte des Trainingslagers überlebten wir auch
    Leider wird man vom „Landschaft angucken“ nicht besser und     dank des leckeren Kuchens und der umwerfenden Pastel de
deshalb wurde das richtige Training eingeläutet. Die meiste Zeit   Nata’s! Wenn die Portugiesen eines können, dann sind es
wurden täglich zwei Trainingseinheiten absolviert. Neben aus-      definitiv Pastel de Nata’s. Wir waren so begeistert, dass wir
dauerfördernden (und mich vor allem -fordernden) Dauerläufen       am letzten Tag extra noch welche für Deutschland kaufen mus-
haben uns natürlich auch Einheiten im na-hegelegenen Stadion       sten und im Koffer mitgeschmuggelt haben. Und da fiel nun
zum Schwitzen gebracht. Diese bestanden zum Beispiel aus           auch schon das Wort Koffer. Es ist wirklich immer das gleiche
Sprinteinheiten mit viel Koordination, Berg-an-Läufen sowie        Trainingslagerphänomen. Am Anfang denkt man, dass man noch
vielen längeren Abläufen. Dazu gesellten sich die gefürchteten     ewig viel Zeit hat und nach einem kurzen Fingerschnipsen muss
Tempoläufe. Vor solchen Einheiten steigt tatsächlich auch im       man schon wieder die Koffer packen.
Training die Aufregung, da man weiß: Diese Einheiten sind              Ich kann aber festhalten, dass ich das Trainingslager mit
wichtig! Schließlich wird hier die Wettkampfausdauer und           viel Spaß gut überlebt und auch gut absolviert habe! Ich konn-
Tempohärte trainiert und das bedeutet zum Beispiel: 150er und      te ohne große Wehwehchen trainieren und fiebere nun meiner
500er in Renngeschwindigkeit oder auch lange Sprints über          ersten Hallen-saison seit 2015 entgegen.
300m mit kürzeren Pausen.                                              Wenn man mich nun abschließend fragt, was die schlimm-
                                                                   sten Einheiten waren? Dann kann ich die Frage ganz klar mit
    Wenn das immer noch nicht gereicht hat, haben die              dem Wort „Dauerläufe“ beantworten.
alternativen Rad-, Schwimm- und die gezielt eingesetzten               Als Ex-Sprinterin fallen mir diese noch relativ schwer,
Krafteinheiten das letzte bisschen zur völligen Erschöpfung        sodass die Beine einfach müde und davon wirklich ange-
beigetragen. Und das meine ich wirklich so. Wie sich das           strengt sind. Aber: Ich habe es geschafft, dass ich von mei-
äußert? Das ist ganz einfach. Wenn man nach einer Woche            nen Trainingspartnern nicht mehr ausgelacht werde. Denn im
Trainingslager abends beim Essen sitzt und nicht weiß, wie         Trainingslager konnte ich meinen allerersten 10km-Dauerlauf
man ohne Teleporter wieder nach oben ins Zimmer kommt und          direkt in unter 50min absolvieren und wurde somit offiziell als
sogar als gute Esserin kaum einen Bissen runterbekommt…            Läuferin anerkannt. (Als Anmerkung: Anfang Oktober habe ich
tja… dann weiß man zumindest: Okay, du hast gerade echt            nur mit Ach und Krach 6km am Stück geschafft… )
hart und gut trainiert. Nach solchen Tagen braucht man dann            Auch das immerwährende Trainingslagerziel wurde schlus-
aber auch die nötige Ruhe und Regeneration. Da ist es auch         sendlich noch erreicht: Ein wenig Sportlerbräune konnte ich
vorgekommen, dass ich einen extra Tag frei bekommen habe,          nämlich doch mit zurück nach Deutschland nehmen.
weil ich mich am nächsten Tag einfach immer noch nicht wieder
richtig bewegen konnte. Solche Tage bieten sich dann perfekt          Abschließendes Fazit: Die ersten Rennen können kommen.
an, um die Sonnenliegen am Hotelpool oder den fußläufig
erreichbaren Strand auszukosten. Man mag es kaum glauben,
aber von 12 Uhr bis ca. 15 Uhr konnte man es sogar im Bikini                                                    Ann-Kathrin Kopf

                                                                                                                               13
LA/RC

 Das Jahr beginnt erfolgreich!
                                                                  gewinnen und endlich wieder ganz oben auf dem Treppchen

I  m Trainingslager in Monte Gordo konnte Ann-Kathrin
   Kopf ohne Ausfälle gut trainieren und noch einmal an der
Ausdauerbasis arbeiten. Wie bereits berichtet ging es erst am
                                                                  stehen!
                                                                                        Titelgewinn über die 800m
                                                                      Ein minimaler Wehrmutstropfen: Durch einen kleinen takti-
Freitag, also unmittelbar vor den Hallenlandesmeisterschaften,    schen Fehler schrammte Ann-Kathrin in ihrem ersten Rennen
zurück nach Hannover, sodass man nicht genau wusste, wie          noch knapp an der Hallen-DM-Norm vorbei (2:13,00 Minuten).
frisch die Beine nach vielen Dauer- und Tempolaufmetern           Das soll sich aber in den nächsten Rennen ändern. Dazu geht
sowie nach einer 12-stündigen Rückreise sein würden. Mit zwei     es unter anderem am 25.01. zum Indoor-Meeting nach Erfurt.
Medaillen im Gepäck ist der Saisoneinstieg aber definitiv         Das Trainingslager liegt dann etwas zurück und mit frischeren
geglückt.                                                         Beinen wird sie dort auf gute Konkurrenz treffen und in einem
    Am 19.01. lief Ann-Kathrin zum Auftakt die 400m. Die          flotten Rennen erneut die DM-Norm angreifen.
Aufgabenstellung, einen lockeren Lauf zu absolvieren, konnte
sie erfüllen. Ohne den „Spezialistendruck“ konnte sie einen 3.                                                       Ann-Kathrin Kopf
Platz über ihre alte Paradedisziplin erreichen!
    Am zweiten Tag der Niedersächsischen und Bremer Hallen-
Landesmeisterschaften folgte dann das offizielle 800m-Debüt.
Dieses gelang mit Bravour, da sie ungefährdet mit einem Start-
Ziel-Sieg in 2:14,00 Minuten ihrer Konkurrenz davon laufen
konnte. In ihrer ersten Hallensaison seit 2015 konnte sie somit
gleich ihren ersten Einzel-Landesmeistertitel bei den Frauen

                                                                   Erfolgreicher Saisoneinstieg für die TG Voigt - von links nach rechts:
                                                                            Jana Schlüsche, Max Dieterich & Ann-Kathrin Kopf

 Die RC Sparte im TSV Otterndorf - Ein Rückblick
                                                                  etwa 50 Besucher gezählt werden, von denen auch einige als
                                                                  Mitglied gewonnen werden konnten.
                                                                      Zunächst gab es einiges zu erledigen. Der Belag der Halle
                                                                  ist für die kleinen Rennflitzer, mit denen gefahren werden
                                                                  sollte, nicht geeignet. Nach längerer Recherche und finan-
                                                                  zieller Unterstützung durch den TSV konnte ein Teppich mit
                                                                  einer Gesamtfläche von 528 m2 angeschafft werden. Die ersten
                                                                  darauf ausgetragenen Rennen zeigten aber schnell ein weiteres
                                                                  Problem auf: Die recht ungeübten Fahrer trafen immer wieder
                                                                  frontal aufeinander, da werden aus den Rennwagen schnell
                                                                  mal kleine Flieger. Verschiedene Lösungen wurden probiert,
                                                                  letztendlich haben die Mitglieder mit hohem Aufwand alte
                                                                  Feuerwehrschläuche mit Trockenschüttung gefüllt. Insgesamt
            Ein Bild vom RC-Tag Anfang Februar 2014               wurden auf diese Weise etwa 400m Schläuche gefüllt.

E  s ist nicht ganz fünf Jahre her, da wurde durch Andreas
   Moritz und Andree Barg zu einem Info-Tag zum Thema RC-
Sparte in die Stadthalle eingeladen. Erfreulicher Weise konnten
                                                                      Die Anschaffung einer Zeitmessanlage komplettierte die
                                                                  Vorbereitungen. Jetzt konnte es richtig losgehen. Damit alle auf
                                                                  ihre Kosten kommen konnten, wurde an den Trainingsterminen

14
Rudern
immer in Intervallen gefahren. Eine Gruppe bildeten die
Anfänger, eine weitere die Fortgeschrittenen. Anschließend
wurden Rennen ausgetragen, an denen jeder teilnehmen konn-
te, bevor es wieder von vorne begann.
    Es zeigte sich, dass die Sparte in einem Sportverein tat-
sächlich gut aufgehoben ist. Nicht nur der Auf-und Abbau der
Strecke ist eine schweißtreibende Angelegenheit, ein Rennen
bringt den einen oder anderen ebenso auf einen hohen Puls.
Es erfordert eine Menge Konzentration und Fingerspitzengefühl
die bis zu 60 km/h schnellen Flitzer möglichst unfallfrei durch
die Runden zu bewegen. In den Pausen wird dann auch nicht
nur entspannt, meist sind kleine Reparaturen oder Änderungen
am Chassis vorzunehmen.
    Im Laufe der fünfjährigen Geschichte der Sparte gab es
immer wieder Probleme mit ausgefallenen Trainingsterminen.
Damit sich der Auf- und Abbau wirklich lohnt sind mindestens
sechs Mitglieder von Nöten. Dies ist am Sonntagvormittag,                 Ein Gruppenbild aus der Anfangszeit der Abteilung
gerade bei der geringen Gesamtzahl der Mitglieder, immer
wieder schwierig gewesen. Schlussendlich führte es dazu,              Dennoch blicken wir auf eine aufregende und spannende
dass sich die Sparte aufgelöst hat. Die Voraussetzungen, um       Zeit zurück, die wohl kein ehemaliges Mitglied missen möchte.
auf lange Sicht bestehen zu können, sind in unserer Region            Wer sich noch einmal ein Bild von dem Renngeschehen
nicht gegeben. Schließlich macht auch in dieser „Sportart“ der    machen möchte, kann dies am einfachsten mit den sehr schö-
Wettbewerb mit anderen Vereinen den richtigen Reiz aus. Wenn      nen Videos von Andreas Moritz auf YouTube machen. Einfach
eine Weiterentwicklung sich schon aus eigener Kraft schwierig     RC Sparte Otterndorf in die Suchfunktion eingeben und los
gestaltet und es im Umkreis auch keine weiteren Vereine gibt,     geht’s.
führt dies unweigerlich zu sinkender Motivation.                                                                    Andree Barg

 Rudern: Deutscher Meistertitel im Sprint für Bjarne
                                                                  I  m vergangenen Oktober fand auf dem Aasee in Münster die
                                                                     Deutsche Sprintmeisterschaft der Ruderer statt.
                                                                      Bjarne startete über die Distanz von 350m sowohl im Vierer
                                                                  als auch im Achter mit seinen Jungs vom Stützpunkt Oldenburg.
                                                                  Während er sich im Vierer noch mit dem undankbaren vierten
                                                                  Platz anfreunden musste, erreichte er mit seiner Mannschaft
                                                                  im Achter in einem super Rennen den Titel. Im Vergleich zu
                                                                  den längeren Distanzen im Frühjahr muss bei diesen Rennen
                                                                  jeder Ruderschlag sitzen, was hier perfekt gelang und mit
                                                                  einem Vorsprung von einer guten halben Sekunde (etwa eine
                                                                  Luftkastenlänge des Bootes) zum Titel führte.
                                                                                                                   Martin Ramm

 Langstrecke Mölln
                                                                  A   m 10. November machten wir, Rieke, Bjarne, Vivien und
                                                                      unser Trainer Martin uns auf den Weg nach Mölln, wo uns
                                                                  am nächsten Tag die Langstrecke über 6000m erwartete. Am
                                                                  frühen Nachmittag kamen wir am Möllner See an und machten
                                                                  uns sofort daran, unsere Boote aufzuriggern, um an diesem Tag
                                                                  noch einmal aufs Wasser gehen zu können, um uns die Strecke
                                                                  noch einmal einzuprägen. Nachdem wir die kurze Einheit hin-
                                                                  ter uns gelassen hatten, fuhren wir gemeinsam mit anderen
                                                                  Ruderern aus Bremerhaven in die Jugendherberge, um uns in
                                                                  Ruhe aufzuwärmen und anschließend zusammen in Ratzeburg
                                                                  Essen zu gehen. Nach einem guten Essen im Lavastein hieß es
                                                                  dann auch schon bald wieder schlafen, um fit und ausgeruht am

                                                                                                                              15
Rudern

nächsten Tag eine möglichst schnelle Zeit zu rudern.              viele ihrer „schweren“ Gegner durchsetzte und schlussendlich
    Als erstes ging es für Bjarne gleich am Morgen aufs Wasser,   mit einer Spitzenzeit auf den 3. Platz ihrer Altersklasse fuhr.
wo er ein gutes Rennen absolvierte. Martin begleitete ihn wie     Kurz nach Rieke starte nun auch ich als B-Juniorin. Auch ich
jeden von uns, um aus ihm auch das letzte bisschen Kraft her-     verausgabte mich völlig, um mir mit einem guten Rennen den
auskitzeln zu können. In der Gesamtwertung der A-Junioren,        8. Platz sichern zu können. Zufrieden und völlig ausgepowert
wo er zum jüngeren Jahrgang gehörte, belegte er mit einer         machten wir uns dann daran, unsere Boote zu abzuriggern und
ordentlichen Zeit einen guten 13. Platz. Rieke und ich waren      uns wieder zurück Richtung Heimat zu bewegen, jedoch nicht,
erst später am Tag an der Reihe, doch auch für Rieke hieß         ohne vorher bei Schweinske in Hamburg zu halten.
es irgendwann ablegen und die 6000m schnell hinter sich
zu bringen und die Anstrengung zu ignorieren, was ihr auch                                                           Vivien Küver
gelungen ist. Auch sie zählt zum jüngeren Jahrgang der A-
Juniorinnen, wo sie sich als Leichtgewicht erfolgreich gegen

 Erster Ergo-Cup für unsere Anfänger – voller Erfolg
                                                                                     S   eit dem letzten Sommer bereichern u.a.
                                                                                         Hannes Herting, Levi Weisner, Christopher
                                                                                     tom Würden, Helena Kietzmann und Julian
                                                                                     Schwanemann unsere Kindergruppe. Im
                                                                                     November des letzten Jahres sind sie
                                                                                     erstmals beim Ergo-Cup in Oldenburg, der
                                                                                     für den Großteil den ersten Wettkampf im
                                                                                     Rudersport darstellte, an den Start gegan-
                                                                                     gen – mit vollem Erfolg: Sie gewannen
                                                                                     ausnahmslose alle Rennen (300m)!
                                                                                         Mit von der Partie – mit genau so viel
                                                                                     Erfolg! – war neben unseren Anfängern
                                                                                     auch Rebecca Reisen, die sich im Vergleich
                                                                                     zum Vorjahr auf der 1000m-Distanz deut-
                                                                                     lich verbesserte und ebenfalls alles absahn-
                                                                                     te, was ging.

                                                                                                                      Lena Hertel

                                                                                       Das Otterndorfer Team hatte neben dem Spaß
                                                                                                                  auch noch Erfolg!

 Rieke im „Konzert der Großen“
I  m Dezember findet traditionell am Bundesstützpunkt Dortmund
   die Herbstlangstrecke des Deutschen Ruderverbandes statt.
    Diese sogenannte Kaderüberprüfungsmaßnahme müssen die
                                                                  Leer und Oldenburg fuhren wir am Sonntag erneut zum
                                                                  Bundesstützpunkt, um am Nachmittag             die Langstrecke
                                                                  vom 6000m in Angriff zu nehmen. Bei äußerst schlechten
Ruderer in den Kleinbooten absolvieren, da man eine individu-     Bedingungen für alle Ruderer fuhr Rieke bei den Juniorinnen
elle Leistung von jedem haben möchte.                             A als jüngerer Jahrgang einen sehr guten elften Rang bei
    Beeindruckt vom Trainingszentrum des Deutschlandachters       insgesamt 31 Teilnehmerinnen ein. Vor ihr lagen zumeist
erkundeten wir nach Ankunft zunächst die Örtlichkeiten.           Ruderinnen, welche bereits Erfahrungen bei Junioren Welt- und
Sofort danach ging es für Rieke noch zum Training auf die         Europameisterschaften gemacht haben.
Strecke, da es in dieser Jahreszeit sehr früh dunkel wird und         Sichtlich erschöpft und nass bis auf die Knochen traten wir
mit Sonnenuntergang alle Boote vom Wasser sein mussten.           am späten Nachmittag die Heimreise nach Otterndorf an.
Zwischen Weltmeistern und Olympiasiegern sichtete Rieke in
einer kurzen Einheit auf dem Wasser die Strecke, während ich                                                        Martin Ramm
mit dem Fahrrad parallel zum Kanal die Begleitung machte.
    Nach einer Übernachtung in Bochum mit Sportlern aus

16
Rudern

 Rudern am Atlantik
                                                                                           es sich besser, wenn man mal weit
                                                                                           weg dem Alltag entfliehen kann und
                                                                                           man nebenbei noch warme Hände
                                                                                           hat. Nach dem Flug von Hamburg
                                                                                           nach Lissabon kamen wir gegen
                                                                                           Mitternacht ziemlich erschöpft im
                                                                                           Hotel an.
                                                                                               Am nächsten Morgen ging das
                                                                                           Training dann aber auch schon um
                                                                                           10.30 los. Schließlich sind wir ja
                                                                                           nicht nur zum Spaß nach Portugal
                                                                                           geflogen. Und so vergingen diese
                                                                                           trainingsintensiven Tage mit zwei
                                                                                           bis drei Einheiten pro Tag wie im
                                                                                           Flug. Mit gutem Essen vom all-you-
                                                                                           can-eat-Buffet des Hotels im Bauch,
                                                                                           15°C und viel Sonnenschein ruderten
                                                                                           wir so mehrere hundert Kilometer.
                                                                                           Zum Jahresende veranstaltete das
                                                                                           Hotel eine große Silvesterparty, bei
                                                                                           der man mit anderen Hotelgästen,
                                                                                           wie zum Beispiel den ukrainischen
                                                                                           Kanuten feiern konnte. Am Ende des

A   m 29.12.2018 flogen Rieke und ich mit anderen Sportlern
    aus Niedersachsen nach Portugal. Dort, in Nova Villa de
Milfontes, fand bis zum 11.01.2019 ein Trainingslager statt.
                                                                Trainingslagers hatte Rieke das Riemen erlernt, wir beide konn-
                                                                ten Fortschritte vermelden und hatten eine schöne Zeit mit vie-
                                                                len neu kennengelernten Menschen, mit kleinen Rückschlägen,
Zwar war in Niedersachsen kein Gewässer zugefroren, sodass      Erfolgen und vor allem Spaß.
man auch zuhause hätte trainieren können. Jedoch trainiert                                                       Bjarne Götjen

 Podium für Wiebke Götjen
                                     M   itte Januar fuhren
                                         die
                                    Ruderer
                                                Otterndorfer
                                                 mit    einer
                                                                ten über die 1500m-Distanz bei den Juniorinnen B mit starker
                                                                Konkurrenz. Am Ende belegte Dorothee Honnen mit dem 6.
                                                                Rang eine sehr gute Platzierung und Vivien Küver blieb mit
                                    kleinen       Delegation    Rang 9 leider etwas hinter ihren Erwartungen.
                                    nach Hannover zur
                                    Niedersächsischen-
                                    Meisterschaft im Indoor-
                                    Rudern.
                                        Gleich zu Beginn der
                                    Veranstaltung ging es
                                    für unsere Kinderruderer
                                    Rebecca Reisen und Julian
                                    Schwanemann auf der
                                    Bühne im Sportzentrum
                                    der Leibnitz Universität
                                                                                 Vivien und ihre Mitstreiterinnen
                                    über 1000m um gute
                                    Platzierungen. Beide           Zum Abschluss des Tages gelang Wiebke Götjen, die erst seit
erruderten mit Platz neun und sieben für sich persönlich gute   vergangenen Sommer in Otterndorf rudert, mit einem hervorra-
Ergebnisse.                                                     gendem zweiten Platz bei den B-Juniorinnen Leichtgewicht ein
    Am Nachmittag griffen dann die Juniorinnen der              super Ergebnis. Sie konnte bei ihrem ersten Indoor-Wettkampf
Ruderabteilung ins Geschehen ein. Mit Dorothee Honnen aus       überhaupt auf Anhieb die magische 6-Minuten-Marke unterbie-
Bremerhaven konnten wir eine erfahrene Zweierpartnerin für      ten und blieb mit 5:57 Minuten nur sehr knapp hinter einer
Vivien Küver für die kommende Saison gewinnen. Beide starte-    Konkurrentin aus Hannover.
                                                                                                                Martin Ramm
                                                                                                                            17
Schwimmen

 Schwimmen: Bezirksmeisterschaften Kurzbahn 2018 in
 Cuxhaven
                                                                                               Jahrgangsmeistertiteln und drei drit-
                                                                                               ten Plätzen. Dazu kam noch Janek
                                                                                               Meyer (Jg 2004), der 1x Bronze über
                                                                                               seine Paradedisziplin 100m Brust
                                                                                               gewann. Alle drei Schwimmer waren
                                                                                               in der offenen Wertung erfolgreich,
                                                                                               d.h. in den gewonnenen Disziplinen
                                                                                               (50m Schmetterling, 50m und
                                                                                               100m Kraul) sind sie momentan die
                                                                                               schnellsten Schwimmer im großen
                                                                                               Bezirk Lüneburg.
                                                                                                   Bei den Einzelergebnissen in
                                                                                               den Jahrgängen erreichten die
                                                                                               Schwimmerinnen und Schwimmer
                                                                                               des TSV Otterndorf folgende Plätze:
                                                                                                   21x Gold, 21x Silber, 23x Bronze,
                                                                                               dazu 13x den 4. Platz und jeweils 3x
                                                                                               den 5. und 6. Platz
                                                                                                   Thalia Neils punktete als jüng-
                                                                                               ste Schwimmerin in ihrem Jahrgang
                                                                                               2005 mit drei Jahrgangsmeistertitel,

A   m Wochenende des 03. Und 04. November 2018 fanden
    die offenen Bezirksmeisterschaften auf der Kurzbahn
(25m) im Hallenbad in der Beethovenallee in Cuxhaven statt.
                                                                   drei Vizemeistertiteln und einem weiteren 3. Platz. Des Weiteren
                                                                   konnten sich Leoni Müller (Jg 2000), Thu Hien Nguyen (Jg
                                                                   2002), Lena Isabel von Ahnen (Jg 2003) und Mila Jette Holst
Der Veranstalter war der Bezirksschwimmverband Lüneburg            (Jg 2004) weitere Podiumsplätze bei den Frauen sichern.
(BSLG), der Ausrichter der ATS Cuxhaven. 30 Vereine dieses             Neben Max Müller konnten sich weitere Männer in den
größten Bezirks des Landesschwimmverband Niedersachsen             Jahrgängen nach vorne schwimmen. Kjell Stiller (Jg 2003)
(LSN) nahmen mit 163 Schwimmerinnen und Schwimmern ab              erzielte drei Jahrgangsmeistertitel sowie sieben dritte Plätze.
14 Jahren teil, die knapp 1000 mal über zwei Tage ins Wasser       Janek Meyer (Jg 2004) steigerte seine Quote und errang fünf
durften, um sich möglichst noch eine Qualifikationszeit für        Jahrgangsmeistertitel, neben zwei Vizemeistern und zwei wei-
die Landesmeisterschaften Mitte November in Hannover zu            teren dritten Plätzen. Luis Hagenah erkämpfte sich im gleichen
sichern.                                                           Jahrgang sieben Mal den Vizemeistertitel und zwei weitere
    Die Schwimmabteilung des TSV Otterndorf startete mit 15        dritte Plätze. Luca Müller (Jg 2000) punktete bei den Junioren
aussichtsreichen Schwimmern in 103 Einzel- und 12 Staffelstarts.   und erzielte einen Titel über 400m Freistil, wie auch Jannik
Es sollten die erfolgreichsten Meisterschaften dieses gewachse-    von Bargen, der einen Titel über 100m Brust erkämpfte und
nen Schwimmteams des TSV Otterndorf auf Bezirksebene wer-          zwei weitere Vizemeistertitel mitnahm. Marten Stiller (Jg 2000)
den. Fünf Bezirksmeistertitel konnten in der offenen Wertung       hatte inklusive der Staffel ein ultra anstrengendes Programm,
hart erkämpft werden. Viele Jahrgangsmeistertitel und viele        konnte dennoch zwei Vizemeistertitel bei den Junioren errin-
weitere Medaillen kamen hinzu. Auch die Staffeln waren über-       gen, drei Mal Bronze erkämpfen und hatte mit drei vierten
aus erfolgreich. Bei 12 Staffelstarts wurden 10x die Silber- und   Plätzen ein wenig Pech dabei, wiederholt auf das Podium zu
2x die Bronzemedaille errungen. Dazu gab es 2 Vereinsrekorde       springen.
durch Max Müller über 100m Schmetterling (in 1:01,86) und              Gemeinsam mit den Ergebnissen In der offenen Wertung
Kjell Stiller über 200m Rücken (in 2:22,95) bei den Einzeln und    konnte ein ausgezeichnetes Mannschaftsergebnis die Trainer
10 Vereinsrekorde bei den Staffeln. 31 Bestzeiten mussten bei      glücklich stimmen. Mit insgesamt 26x Gold, 32x Silber und 30x
schwierigen Bedingungen fallen, insgesamt konnten sich neun        Bronze wurden 88 Medaillen hart erkämpft, den 2. Platz in der
Schwimmer für die Landesmeisterschaften qualifizieren.             Gesamtwertung im großen Bezirk Lüneburg gesichert (hinter
    Erfolgreichster Schwimmathlet der Otterndorfer war die-        der überragenden Mannschaft des Celler SC) und sich für die
ses Mal Max Müller (Jahrgang 2002) mit drei Bezirkstiteln          Landesmeisterschaften in Hannover (17./18.11.2018) mit neun
über 50m Schmetterling, 50m und 100m Freistil, sowie               Schwimmern in einer hervorragenden Schwimmlaune qualifi-
vier weiteren Bezirksjahrgangstiteln und vier weiteren zwei-       ziert und nochmals motiviert.
ten Plätzen. Erfolgreichste Schwimmathletin war Katharina
Westphal (Jg 2000) mit zwei Bezirkstiteln, sowie vier weiteren                                                         Andy Müller

18
Schwimmen

 Landesmeisterschaften der Jahrgänge 2005 bis 2008
 auf der Kurzbahn 2018 in Osnabrück
                                                                               erkämpfen. Jorina Schwenk (Jg 2006) konnte
                                                                               sich bei der ersten Landesmeisterschaft über Ihre
                                                                               Paradedisziplin Brust über 50 und 100m in die
                                                                               Top-Twenty schwimmen.

                                                                                    Bei den Jungen konnten sich alle sechs
                                                                                Schwimmer in einem durchgängig starken
                                                                                Teilnehmerfeld in den jeweiligen Jahrgängen mit
                                                                                persönlichen Bestzeiten im Mittelfeld behaupten.
                                                                                Simon Wichers (Jg 2005) qualifizierte sich über
                                                                                drei 50m Strecken (R,S,F), Jarek von Thaden (Jg
                                                                                2006) qualifizierte sich ebenso dreimal über 100S,
                                                                                50F, 50S, Lorenz Ryba (Jg 2005) qualifizierte sich
                                                                                über 50m Schmetterling, Otto Landspersky (Jg
                                                                                2005) qualifizierte sich über 50m Schmetterling
                                                                                und 50m Freistil. Sebastian Kuppe (Jg 2008) hatte
                                                                                sich in vier Disziplinen qualifiziert.
                                                                                    Hannes Christian Stein schwamm die 100m

A    m Wochenende des 10. und 11. November 2018 fanden
     die Landesmeisterschaften der Jahrgänge (2005 bis 2008)
im Nette-Bad in Osnabrück mit 450 Schwimmerinnen und
                                                                  Lagen und die 50m Schmetterling. Alle sechs Schwimmer haben
                                                                  sich, teilweise knapp an den Top-Ten vorbei, in die Top-Twenty
                                                                  geschwommen.
Schwimmern aus 90 Vereinen des Landesschwimmverbandes
Niedersachsen (LSN) statt.
     Die Schwimmabteilung des TSV Otterndorf trat mit neun qua-
lifizierten Schwimmerinnen und Schwimmern auf Landesebene
an.
     Die Ziele der Trainerschaft waren einmal mehr viele
Bestzeiten, eine Medaille und ein bis zwei Endläufe. Und was
können wir berichten? Dieses noch junge Schwimmteam hat
diese Ziele mit Bravour erreicht. Das war wiederum ein sehr
erfolgreiches Schwimmwochenende in Osnabrück mit dem
Ergebnis 1x Bronze, mit der Teilnahme an einem Endlauf sowie
fünf Top-Ten-Plätzen. Das war für unsere „Jungen Wilden“
die Belohnung für die Anstrengungen in den jeweiligen
Trainingseinheiten der Trainings- und Wettkampfzyklen über
das Jahr hinweg.
Das Otterndorfer Jugendschwimmteam überzeugte
    Über 50m Schmetterling erzielte Mia Johannßen (Jg 2006)
mit neuer Bestzeit den 3. Platz und somit die Bronzemedaille
in ihrem Jahrgang. Darüber hinaus qualifizierte sie sich als
viertschnellste Schwimmerin der Jahrgänge 2006 bis 2008 für
den Endlauf. Aber eine erneute Bestzeit am Ende einer überaus         Allen Schwimmern gratulieren wir zu ihren neuen Erfolgen
anstrengenden Veranstaltung hat noch nicht für einen Podest-      auf der Landesebene und zu ihren neuen Bestzeiten. Eine
Platz gereicht. Mit 2/10 Sekunden kam sie in 33,58 Sek knapp      Medaille, ein Endlauf (fast ein Zweiter!), fünf Top-Ten-
auf den 4. Platz.                                                 Plätze, neun Top-Twenty-Platzierungen und viele Bestzeiten
    Mia Johannßen sowie Rieke Raydt (Jg 2007) überzeugten         ….das war ein beeindruckender Wettkampf der Otterndorfer
durchweg und erreichten weitere Top-Ten-Platzierungen - Mia       Schwimmerjugend, in einem sehr starken Teilnehmerfeld. So
wurde fünfte über 200m Schmetterling und achte über 50m           kann es weitergehen.
Rücken. Rieke setzte sich ebenfalls über 50m Rücken in ihrem
Jahrgang durch und wurde neunte. Über 100m Rücken schlug
sie in neuer Bestzeit an und konnte sich noch den 10. Platz                                                          Andy Müller

                                                                                                                               19
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