Umwelt & Konsum In 10 Modulen nachhaltiger konsumieren - Arbeitsmaterial Schule - Pusch ...

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Umwelt & Konsum In 10 Modulen nachhaltiger konsumieren - Arbeitsmaterial Schule - Pusch ...
Umwelt & Konsum
In 10 Modulen nachhaltiger konsumieren

                                          Arbeitsmaterial Schule

                 PUSCH – PRAKTISCHER UMWELTSCHUTZ
Umwelt & Konsum In 10 Modulen nachhaltiger konsumieren - Arbeitsmaterial Schule - Pusch ...
Aber das kann man doch
noch brauchen!
                                                                                                    Recycling 1

Arbeitsauftrag 1: Mein Konsum
–– Erstellen Sie eine Liste mit Dingen, die Sie in letzter Zeit gekauft haben. Dazu gehören Esswaren, Kleider,
   ­Spielsachen, Elektrogeräte, Beauty-Produkte usw. Ordnen Sie die gekauften Artikel den drei folgenden
    ­Kategorien zu:
     ·· Worauf könnte ich verzichten?
     ·· Worauf möchte ich nicht verzichten, könnte es aber im Notfall?
     ·· Worauf kann ich auf keinen Fall verzichten?

–– Diskutieren Sie zu zweit Ihre Bedürfnisse. Wie definieren Sie Notwendigkeit oder Verzicht?
   ·· Wie viele gebrauchte Produkte (Occasion) haben Sie bisher gekauft?
   ·· Welche Produkte hätte man wohl auch gebraucht (Occasion) kaufen können?
   ·· Welche Produkte werden Sie wohl irgendwann nicht mehr verwenden, obwohl sie noch funktionieren
      ­würden oder noch nicht aufgebraucht sind?

Arbeitsauftrag 2: Kein Ende im Abfall
–– Teilen Sie sich in fünf Gruppen auf. Jede Gruppe recherchiert im Internet Möglichkeiten, um Produkten ein
   ­weiteres Leben zu ermöglichen, bevor sie im Abfalleimer landen. Folgende Themen stehen zur Auswahl:
–– Kleider in Secondhandläden
   1. Kleider an Tauschbörsen
    2. Flohmärkte für allerlei, möglichst in der Nähe
    3. Onlineportale, um Sachen zu verkaufen, zu verschenken oder auszuleihen
    4. Möglichkeiten für Lebensmittelrettung

Arbeitsauftrag 3: Ein Leben für die Wiederverwertung
–– Bilden Sie neue Gruppen so, dass aus jeder vorherigen Gruppe eine Person in einer der neuen Gruppe ist.
   Füllen Sie die Tabelle aus. Diskutieren Sie folgende Fragen und geben Sie eine Beurteilung der Möglichkeiten
   ab:
   Welche der genannten Möglichkeiten zum Weitergeben/Weiterverkauf von Dingen …
   ·· … haben Sie schon gekannt?
   ·· … waren für Sie neu?
   ·· … haben Sie schon genutzt?
   ·· … wollen Sie in Zukunft mal ausprobieren?
   ·· … finden Sie absolut unnötig?

                                Unterrichtsdossier «Umwelt & Konsum» | Arbeitsmaterial Schule
                                Recycling 1 | Aber das kann man doch noch brauchen!                              1
Umwelt & Konsum In 10 Modulen nachhaltiger konsumieren - Arbeitsmaterial Schule - Pusch ...
Was?                                Wie? Wo?                                                     Beurteilung
                                                            Kleider, Secondhand-Kleiderläden

                                                            Kleidertauschbörsen

                                                            Flohmärkte für allerlei

                                                            Onlineportale

Unterrichtsdossier «Umwelt & Konsum» | Lehrerkommentar
Recycling 1 | Aber das kann man doch noch brauchen!| AB1
                                                            Lebensmittelrettung

                                                            In die nächsten zwei Wochen sollen Sie etwas gegen die Ressourcenübernutzung unternehmen: Halten Sie Ihre Handlungsabsichten auf dem Plakat fest.

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Rohstoffe noch einmal
nutzen
                                                                                                Recycling 2

Arbeitsauftrag 1: Mein Abfall
–– Zählen Sie Gegenstände auf, welche in letzter Zeit bei Ihnen zu Abfall wurden. Überlegen Sie nun anhand der
   Piktogramme, welche Rohstoffe sich in den Gegenständen befunden haben, und beantworten Sie folgende
   Frage: Wären die Rohstoffe der weggeworfenen Gegenstände wiederverwertbar?

Arbeitsauftrag 2: Das ideale Recyclingkonzept
–– Überlegen Sie sich, weshalb nicht alle Materialien ins Recycling zurückfliessen. Was ist schuld daran? Welche
   Hindernisse sind zu bewältigen? Erstellen Sie aufgrund dieser Hindernisse das Konzept einer idealen Recycling-
   station für Ihre Schule.

–– Erweitern Sie das Einzugsgebiet, und erstellen Sie ein Recyclingsystem für ihre Wohngemeinde. Erarbeiten Sie
   Antworten auf folgende Fragen:
   ·· Weshalb recycle ich nicht konsequent? Weshalb wird generell nicht konsequent recyelt?
   ·· Wie sieht das ideale System aus, welches dafür sorgt, dass ich/alle in Zukunft konsequent recycle/n?

–– Entscheiden Sie sich fürs Recycling! Halten Sie fest, was Sie in den nächsten zwei Wochen unternehmen wer-
   den, um Rohstoffe in den Kreislauf zurückzuführen.

                               Unterrichtsdossier «Umwelt & Konsum» | Arbeitsmaterial Schule
                               Recycling 2 | Rohstoffe noch mal nutzen                                           3
Umwelt & Konsum In 10 Modulen nachhaltiger konsumieren - Arbeitsmaterial Schule - Pusch ...
Recyclinhof          Glas                     PET-Getränkeflaschen    PE-Kunststoffflaschen
                                                                           Plastikflaschen PE-Milchflaschen        Stahlblech

Aluminium            Alu und Stahlblech       Kapseln aus Alu         Batterien              Autobatterien         Leuchtmittel

Fahrzeuge            Pneu                     Textilien und Schuhe    Styropor               Sperrgut              Altmetall
                                                                                                        Kehricht

Elektrogrossgeräte   Elektroschrott           Rahmbläserpatronen      Sonderabfall           Weinflaschen 7 dl     Bauschutt

Papier               Karton                   Holz                    Grüngut                Tierkadaver           Altöl

Bücher               CDs und DVDs             Filterkartuschen        Korken                 Fundgrube

                                      Unterrichtsdossier «Umwelt & Konsum» | Arbeitsmaterial Schule
                                      Recycling 2 | Rohstoffe noch mal nutzen                                                    4
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Bio oder konventionell?
                                                                                                          Bio 1

In der Schweiz verursachen die privaten Haushalte den grössten Teil des Ressourcenverbrauchs. Der grösste Teil
davon entfällt auf die Ernährung, gefolgt vom Wohnen und der Mobilität. Doch wie kann man den Nahrungs­
mittelkonsum anpassen, sodass Ressourcen geschont werden? Im nachfolgenden Beispiel geht es um die bio­
logische Produktionsweise von Nahrungsmitteln und ihre Auswirkung auf die Umwelt.

Übersicht Umweltbelastung

                                                                         Ernährung
                Verbleibende Endnachfrage Staat                            28,0 %
                             3,3 %
                Bekleidung
                  3,3 %
       Bildung,
    Kommunikation
        3,6 %

   Andere Güter
      3,7 %

        Möbel
        3,7 %

  Wohnungsbau                                                                                       Wohnen,
     5,0 %                                                                                       Energie, Wasser
                                                                                                     18,7 %

        Gastgewerbe
           5,8 %

                  Unterhaltung
                                                                                                                   Pusch, 2014

                     6,0 %
                                        Gesundheit                     Mobilität
                                          7,1 %                         11,9 %

                                 Unterrichtsdossier «Umwelt & Konsum» | Arbeitsmaterial Schule
                                 Bio 1 | Bio oder konventionell?                                                            5
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Arbeitsauftrag 1: Was heisst biologische Produktion?
–– Vergleichen Sie die biologische Produktion (Knospe Bio Suisse) mit einer konventionellen Produktion (erfüllt
    gesetzliche Mindestanforderungen). Unter http://bit.ly/bio_konventionell bzw. www.labelinfo.ch finden Sie
   ­entsprechende Informationen dazu.

 Merkmal                        Biologische Produktion (Knospe Bio)              Konventionelle Produktion

                                                                                                                  © Bio 1/01
 Gentechnik

 Rohstoffherkunft

 Pestizideinsatz

 Transport

 Massnahmen zur Förderung
 von Biodiversität

 Aroma- und Farbstoffe

 Nutztierhaltung

                               Unterrichtsdossier «Umwelt & Konsum» | Arbeitsmaterial Schule
                               Bio 1 | Bio oder konventionell? | AB1                                                 6
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Arbeitsauftrag 2: Input-Output-Analyse am Beispiel der Kartoffel

                                                                                  © Bio 1/02
Um die Umweltbelastung eines Produkts zu erheben, wird mit der Input-Output-Analyse gearbeitet. Diese be­
trachtet den Input (z. B. Rohstoffe, Energie, Arbeitsstunden etc.) und den Output (z. B. Pflanze) sowie Emissionen
(z. B. Luftemissionen, Wasserverschmutzung, Lärm etc.), welche während der gesamten Produktionskette und
auch beim Transport entstehen.

Das Ziel einer Input-Output-Analyse ist die Darstellung von Umweltbelastungen eines Produkts von seiner Her-
stellung bis zur Entsorgung. Somit wird eine Bewertungsgrundlage für alle Produkte geschaffen (BAFU, 2011).

–– Überlegen Sie sich Inputs und Outputs für den Lebenszyklus einer Kartoffel, die bei der Herstellung, dem Trans-
   port und bei der Verpackung anfallen und tragen Sie die Elemente in die Tabelle ein.

                            Herstellung                               Transport                             Verpackung
                                                         © Bio 1/03

                                                                                               © Bio 1/04

                                                                                                                         © Bio 1/05
         Rohstoffe
Input

         Energieverbrauch

         Luftemissionen
Output

         Abwasser

                               Unterrichtsdossier «Umwelt & Konsum» | Arbeitsmaterial Schule
                               Bio 1 | Bio oder konventionell? | AB2                                                        7
Umwelt & Konsum In 10 Modulen nachhaltiger konsumieren - Arbeitsmaterial Schule - Pusch ...
–– Übertragen Sie die oben erarbeiteten Elemente in das nachfolgende Schema.

                            Dünger für Pflanzen                          Kartoffelsamen

              Pestizide für Pflanzen                                                   Transport, Traktor

                                                  Kartoffelanbau                                     Emissionen Luft
      Süsswasser
                                                     auf Feld                                      (N2O, CO2, NOx, PM)

                                                                                               Pestizidemission
        Landflächennutzung
                                                                                                  Gewässer

                                                  Kartoffeln ab Hof

Arbeitsauftrag 3: Wo macht Bio den Unterschied?
–– Überlegen Sie sich anhand des Arbeitsauftrags 1, welche Umweltbelastungen bei einer biologischen Produk-
   tion wegfallen oder stark vermindert sind. Streichen Sie diese Elemente im Schema des Arbeitsauftrags 2 an.
–– Welche Umweltbelastung wird beim Kauf von Bio-Produkten aus dem Ausland im Vergleich zu gewissen kon-
   ventionellen Produkten aus dem Ausland zusätzlich reduziert?

–– Unternehmen Sie innerhalb der nächsten zwei Wochen etwas gegen die Umweltbelastung im Bereich der
   Lebensmittelproduktion. Halten Sie dies auf dem Plakat fest.

                               Unterrichtsdossier «Umwelt & Konsum» | Arbeitsmaterial Schule
                               Bio 1 | Bio oder konventionell? | AB3                                                    8
Umwelt & Konsum In 10 Modulen nachhaltiger konsumieren - Arbeitsmaterial Schule - Pusch ...
Safari im Labeldschungel
                                                                                                          Bio 2

Arbeitsauftrag 1: Tomatenverköstigung
–– Degustieren Sie die beiden Tomaten, und beschreiben Sie den Geschmack.
–– Geben Sie einen Tipp ab, welche Tomate woher kommt.

Nr.    Geschmack (Bsp: fade, süss, säuerlich, vollmundig ...)                                  Herkunft

1

2

Arbeitsauftrag 2: Werbekampagne
–– Bilden Sie  3er- und 4er-Gruppen.
–– Entwerfen Sie eine Werbekampagne für eine Tomate mithilfe der «Tomatenproduzenten-Karte» (AB1 bis AB5).
   Folgende Tomatenproduzenten gibt es:
   ·· Tomate aus Spanien, konventionell, kein Label
   ·· Tomate aus der Schweiz, Bio-Knospe
   ·· Tomate aus der Schweiz, IP-SUISSE
   ·· Tomate aus der EU, Migros Bio
   ·· Tomate aus der Schweiz, vom Kleinbauern, kein Label

–– Gehen Sie hierzu wie folgt vor:
   ·· Vergleichen Sie Ihr Label mit den Konkurrenten anhand des Labelratgebers auf www.labelinfo.ch
      (nutzen Sie hierzu Ihr Smartphone).
   ·· Was macht Ihr Label/Produkt einzigartig?
   ·· Warum sollte Ihr Label/Produkt gekauft werden?
   ·· Erstellen Sie einen Werbeslogan.
   ·· Gestalten Sie ein Plakat mit Ihrer Werbung.
   ·· Präsentieren Sie ihre Werbung vor der Klasse.

                               Unterrichtsdossier «Umwelt & Konsum» | Arbeitsmaterial Schule
                               Bio 2 | Safari im Labeldschungel                                                  9
«Jetzt mal ehrlich»
Beantworten Sie folgende Fragen:

–– Welches Label werde ich in Zukunft bevorzugen und warum?

–– Würde meine Entscheidung anders ausfallen, wenn es keinen Preisunterschied gäbe?

–– Nun haben wir am Beispiel der Tomate einige Lebensmittellabels untersucht. Würde ich mich bei Fleisch­
   produkten anders entscheiden?

                              Unterrichtsdossier «Umwelt & Konsum» | Arbeitsmaterial Schule
                              Bio 2 | Safari im Labeldschungel                                             10
Tomatenproduzenten-Karte

Tomaten aus Spanien, kein Label
Anbau: Gewächshaus in Spanien. Konventionell.

Beschreibung
Ihre Tomaten kommen aus Südspanien, aus einem der vielen Tausend Gewächshäuser an der Costa del Sol. Es ist
das ganze Jahr schön warm bis heiss hier, das mögen die Tomaten. Leider ist es aber auch sehr trocken, darum
müssen die Tomaten häufig bewässert werden. Aber das Wasser ist knapp, und das ist ein Problem für die lokale
Bevölkerung, denn der Grundwasserspiegel sinkt immer weiter.

Gastarbeiter, primär aus Marokko, können bei Ihnen arbeiten; sie erhalten allerdings nicht viel Lohn. Aber sind
wir ehrlich: besser ein wenig Lohn als gar kein Lohn, oder? Damit Ihre Ernte gesichert ist, lassen Sie Ihre Tomaten
regelmässig mit Dünger und Pestiziden behandeln. Das ist für die Arbeiter nicht so gesund, weshalb sie für diese
Arbeit Sicherheitskleidung und Mundschutz anziehen können.

Tomaten werden in Europa sehr gerne gegessen, und die Nachfrage ist sehr stabil. Sie produzieren selbstständig
und so gut wie möglich nach den gesetzlichen Mindestanforderungen in Spanien. Ein Label kommt für sie nicht
infrage, denn dies bringt nur zusätzlichen finanziellen und bürokratischen Aufwand.

Preis: CHF 3.– pro kg

                                                                                                                 © Bio 2/01

                               Unterrichtsdossier «Umwelt & Konsum» | Arbeitsmaterial Schule
                               Bio 2 | Safari im Labeldschungel | AB1                                           11
Tomatenproduzenten-Karte

Tomaten aus der Schweiz, Bio
Anbau: Produziert in der Schweiz nach den strengen Richtlinien für das Bio-Suisse-Label.

Beschreibung
Sie produzieren nach den Richtlinien des Bio-Suisse-Labels. Ihr Betrieb wird regelmässig von der bio.Inspekta
kontrolliert. Die Umstellung von der früheren Landwirtschaft auf Bio-Landwirtschaft war aufwendig, denn der
Anbau nach Bio-Suisse-Richtlinien verlangt einiges: Sie dürfen keine künstlichen Dünger ausbringen und auch
keine chemischen Mittel gegen Krankheiten und Unkraut. Die Pflege der Tomaten benötigt viel Handarbeit, und
Arbeit ist in der Schweiz sehr teuer.

Kommt hinzu, dass Sie während einer Übergangszeit schon nach Bio-Suisse-Richtlinien produzieren mussten,
Ihre Tomaten aber noch nicht unter dem dem Label «Bio Suisse» verkaufen durften. Denn Überreste von künst-
lichem Dünger und Pflanzenschutzmitteln verschwinden nur langsam. Ganze zwei Jahre mussten Sie warten,
bis Ihr Betrieb Bio-Suisse-tauglich war.

Sie sind froh, dass der Bund Ihre Anstrengungen mit Direktzahlungen unterstützt, doch ohne einen höheren
Marktpreis für Tomaten könnten Sie dennoch nicht überleben.

Preis: CHF 6.– pro kg

                                                                                                             © Bio 2/01

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Tomatenproduzenten-Karte

Tomaten aus der Schweiz, IP-Suisse
Anbau: Produziert in der Schweiz nach den Richtlinien für das IP-Suisse-Label.
       IP steht für Integrierte Produktion.

Beschreibung
Sie produzieren nach den Richtlinien des IP-Suisse-Labels. IP-Suisse ist eine Vereinigung von Bäuerinnen und
Bauern, die auf ihren Familienbetrieben umweltschonend und tiergerecht Lebensmittel für den täglichen Bedarf
produzieren.

IP-Suisse-Produkte sind gentechfrei und werden weitgehend ohne Einsatz von Fungiziden und Pestiziden her-
gestellt. Doch wenn aufgrund eines Schädlings einmal die ganze Ernte bedroht ist, kann gezielt dagegen gespritzt
werden, natürlich in Absprache mit IP-Suisse.

Der Marienkäfer im Logo steht für die Biodiversität, welche auf IP-Bauernhöfen erwiesenermassen sehr hoch ist.

Sie sind froh, dass der Bund Ihre Anstrengungen mit Direktzahlungen unterstützt.

Preis: CHF 4.– pro kg

                                                                                                              © Bio 2/01

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Tomatenproduzenten-Karte

Tomaten aus Spanien, Bio
Anbau: Produziert in Spanien, nach den Richtlinien der EU für Bio-Produkte.

Beschreibung
Ihr Gewächshaus in Südspanien steht inmitten der vielen Tausend Gewächshäuser an der Costa del Sol. Es ist
umgeben von Tomatenproduzenten, die keine Bio-Tomaten produzieren. Hier ist es das ganze Jahr schön warm
bis heiss, und das mögen die Tomaten. Leider ist es auch sehr trocken, darum müssen die Tomaten häufig
­bewässert werden. Aber das Wasser ist knapp, und das ist ein Problem für die lokale Bevölkerung, denn der
 Grundwasserspiegel sinkt immer weiter.

Gastarbeiter, primär aus Marokko, können bei Ihnen arbeiten; sie kriegen allerdings nicht viel Lohn. Aber sind
wir ehrlich: besser ein wenig Lohn als gar kein Lohn, oder? Sie produzieren nach den Richtlinien der EU für Bio-
Produkte. Diese verbieten Ihnen den Einsatz von Fungiziden und Pestiziden, als Ersatz dürfen Sie jedoch Kupfer
anwenden, so viel sie wollen.

Sie mögen die EU-Richtlinien, denn diese ermöglichen Ihnen eine sehr flexible Tomatenproduktion. Falls in einem
Jahr die Bio-Tomaten-Ernte nicht so gut gelaufen ist, können Sie im folgenden Jahr ihre Tomaten konventionell
mit allen Hilfsmitteln produzieren und dann auch einfach wieder umstellen. Das gefällt Ihnen. Auch gibt es keine
Anforderungen an Sozialstandards, was Ihnen eine günstige Produktion ermöglicht.

Preis: CHF 5.– pro kg

                                                                                                                   © Bio 2/01

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Tomatenproduzenten-Karte

Tomaten aus der Schweiz, Direktvermarktung, kein Label
Anbau: Produziert in der Schweiz von einem Kleinbauern.

Beschreibung
Sie sind ein Kleinbauer aus dem Berner Seeland. Sie wollen die Nahrungsmittelproduktion und die Selbstversor-
gung in der Schweiz etablieren. Sie betreiben ein Gemüseabo, welches sie in Ihrer Region im Umkreis von 50 km
verkaufen. Zusätzlich besitzen Sie einen Hofladen, der von der örtlichen Bevölkerung oft aufgesucht wird. Sie
wollen die grossen Detailhändler umgehen und verkaufen ihre Produkte direkt. Dadurch können Sie die Preis-
marge, die der Detailhändler verlangen würde, für sich behalten, ohne dass sich der Preis für den Kunden ändert.

Sie kennen die meisten Ihrer Kunden persönlich, und diese helfen sogar regelmässig bei der Tomatenernte mit.
Dadurch wissen Ihre Kunden, dass Sie nachhaltig produzieren und in Kreisläufen handeln. Ihre Tomaten werden
nur mit Hofdünger und eigenem Kompost gedüngt, dank stabilen einheimischen Tomatensorten sind auch die
üblichen Tomatenkrankheiten für Sie kein Problem. Sie produzieren gänzlich ohne Fungizide und Herbizide.
Eigentlich produzieren Sie nach den strengen Bio-Suisse-Richtlinien, doch Sie wollen den Aufwand für die Zerti-
fizierung nicht auf sich nehmen, weil das nur Geld und Zeit kostet.

Preis: CHF 6.– pro kg

                                                                                                                  © Bio 2/01

                               Unterrichtsdossier «Umwelt & Konsum» | Arbeitsmaterial Schule
                               Bio 2 | Safari im Labeldschungel | AB5                                        15
Halbzeitvegetarier
                                                                                              Fleisch 1

Arbeitsauftrag 1: Das Fleischmenü und die Klimaflüchtlinge
Was hat das Angebot in der Mensa mit den Bewohnerinnen und Bewohnern von Sam Dzong zu tun?

                                                                                                              © Fleisch 1/01

–– Finden Sie den Zusammenhang zwischen der Umsiedlung der Bevölkerung von Sam Dzong und Ihrem Fleisch-
   konsum. Hierfür stehen Ihnen Karten mit Aussagen zur Verfügung. Ordnen Sie diese Karten so an, dass
   Zusammenhänge sichtbar werden. Sie können auch Kärtchen weglassen, wenn diese für Sie nicht als zentral
   erscheinen.
–– Kleben Sie die Kärtchen auf das Packpapier, und zeigen Sie Zusammenhänge zwischen den Informationen auf,
   indem Sie Pfeile einzeichnen.

                              Unterrichtsdossier «Umwelt & Konsum» | Arbeitsmaterial Schule
                              Fleisch 1 | Halbzeitvegetarier | AB1                                       16
–– Beantworten Sie in drei Sätzen, was das Angebot in der Mensa mit den Bewohnerinnen und Bewohner von
   Sam Dzong zu tun hat.

Arbeitsauftrag 2: Fleischkonsum in der Schweiz
In der Schweiz verspeist eine Person 52,4 kg Fleisch pro Jahr. Pro Woche (bei 52 Wochen) macht das also 1 kg.
Würden wir den Fleischkonsum halbieren, liesse sich der schweizerische Bedarf wieder durchwegs im Inland
decken (inkl. Futtermittelherstellung). Drei Portionen Fleisch pro Woche entsprechen rund 450 bis 600 g Fleisch –
dies war vor 60 Jahren der Durchschnittskonsumwert einer in der Schweiz lebenden Person.

–– Füllen Sie einen Wochenplan aus mit allen ihren Lieblingsspeisen: Nutzen Sie Kochbücher und das Internet für
   die Mengenangaben von Fleisch. Wo bringen Sie 450 bis 600 g Fleisch unter?
–– Sie möchten Ressourcen und Klima schützen, indem Sie Ihren Beitrag zur Verminderung des Fleischkonsums
   leisten. Halten Sie auf dem Commitment-Plakat Ihre Entscheidung fest!

                               Unterrichtsdossier «Umwelt & Konsum» | Arbeitsmaterial Schule
                               Fleisch 1 | Halbzeitvegetarier | AB1                                          17
Sonntag
             Samstag
             Freitag
             Donnerstag
             Mittwoch
             Dienstag
             Montag

                                                                      Mittagessen
Wochenplan

                          Frühstück

                                                                                                      Znacht
                                                Znüni

                                                                                            Zvieri

                                      Unterrichtsdossier «Umwelt & Konsum» | Arbeitsmaterial Schule
                                      Fleisch 1 | Halbzeitvegetarier | AB1                                    18
Wortschlacht
                                                                                              Fleisch 2

Wir befinden uns im Jahr 2085. Die Gletscher der Schweiz sind mehrheitlich verschwunden. Nur noch am
Aletschgletscher sind letzte Eismassen vorhanden. Dieses Jahr wird ein neuer Hitzerekord gemessen. Die Vege-
tation veränderte sich gegenüber dem letzten Jahrhundert: Die Waldfläche nahm ab, im Mittelland treten im
Sommer vermehrt Dürreperioden ohne Niederschlag auf, was den Feldern stark zugesetzt hat, und in den Alpen
hat sich die Vegetation um rund 80 m aufwärts verschoben. Das Klima gleicht zunehmend jenem im Mittel-
meerraum: feuchte, milde Winter folgen auf heisse, trockene Sommer. Die Auswirkungen des Klimawandels sind
vielerorts sichtbar und Massnahmen gegen die Erderwärmung stehen praktisch auf jeder politischen Agenda.

Ihre Gemeinde trifft sich, um im Auftrag des Bundes Sofortmassnahmen zur drastischen Reduktion des Ausstos-
ses von klimarelevanten Gasen wie CO2 oder Methan zu beschliessen. In der heutigen Versammlung diskutieren
Sie das Thema Ernährung und Klima. Das Ziel der Diskussion sind klare Massnahmen im Bereich des Fleischkon-
sums.

                                                                                                               © Fleisch 2/01

                              Unterrichtsdossier «Umwelt & Konsum» | Arbeitsmaterial Schule
                              Fleisch 2 | Wortschlacht                                                   19
Arbeitsauftrag 1: Podiumsdiskussion
–– Wählen Sie eine Moderatorin/ einen Moderator aus. Sie/er führt als Diskussionsleitung durch die Wort-
   schlacht.

–– Bilden Sie 6 Expertengruppen
   ·· Umwelt
   ·· Ernährung
   ·· Metzgerei
   ·· Biobergbauern
   ·· Interessensgruppe «die Vegetarier und Veganer»
   ·· Interessensgruppe «Fleischesser»

–– Erarbeiten Sie in den Expertengruppen ein Argumentarium für Ihre Interessen mithilfe der Expertenkarten.
   Folgende Stichwortliste hilft bei der Erarbeitung des Argumentariums:
   ·· Soziale Auswirkungen
   ·· Gesundheit
   ·· Tierwohl
   ·· Folgen der Futtermittelproduktion
   ·· Kulturelle Argumente
   ·· Wirtschaftliche Folgen
   ·· Vorschläge für Sofortmassnahmen

–– Per Los wird nun ein Gemeindepräsident «gewählt».

–– Jede Expertengruppe wählt einen Lobbyisten aus, der während der Wortschlacht den Gemeindepräsidenten zu
   überzeugen versucht.

–– Führen Sie die Wortschlacht durch. Auf dem Podium sitzen die Lobbyisten und der Gemeindepräsident, die
   Wortschlacht wird vom Moderator geführt. Die weiteren Experten sitzen im Publikum und können sich eben-
   falls zu Wort melden.

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                               Fleisch 2 | Wortschlacht                                                      20
Die Moderatorin/der Moderator

                                                                                              © Fleisch 2/02
Bereiten Sie sich selbständig auf die Wortschlacht vor,
hierfür benötigen Sie kein Expertenwissen, Sie müssen
jedoch eine guten Überblick über die Thematik haben,
damit Sie die Diskussion gut führen können. Recherchie-
ren Sie im Internet und lesen Sie den Artikel im angehäng-
ten Link. Zusätzlich können Sie die Expertengruppen nach
ihren wichtigsten Argumenten fragen.

In einem zweiten Schritt bereiten Sie sich auf die Wort-
schlacht vor:

–– Erstellen Sie eine kontroverse Frage als Einstieg, welche
   von den Experten in einem einzigen Satz zu Beginn der
   Wortschlacht beantwortet werden muss.
–– Überlegen Sie sich eine Abschlussfrage, welche die
   Zukunftsperspektive der Experten anspricht, im Sinne
   von: «Wie sieht xy in 20 Jahren aus?»

Durchführung der Wortschlacht
–– Begrüssen Sie die teilnehmenden Parteien.
–– Lassen Sie alle Teilnehmenden sich kurz vorstellen.
–– Eröffnen Sie die Diskussion mit der Einstiegsfrage.
–– Achten Sie während der Diskussion darauf, dass alle
   Teilenehmenden zu Wort kommen und sich gerecht und fair verhalten.
–– Unterbrechen Sie zu lange Voten.
–– Stellen Sie die Abschlussfrage am Ende der Wortschlacht.
–– Fragen Sie den/die Gemeindepräsident/in nach den Sofortmassnahmen.

Links
www.urgeschmack.de/sollten-wir-fleisch-essen-5-gruende-pro-und-kontra/
www.rhetorik.ch/Moderieren/Moderieren.html

                              Unterrichtsdossier «Umwelt & Konsum» | Arbeitsmaterial Schule
                              Fleisch 2 | Wortschlacht                                       21
Die Umweltexperten
© Fleisch 2/03

                                                                             Sie können die Auswirkungen des Fleischkonsums
                                                                             auf die Umwelt abschätzen. Sie kennen den
                                                                             Zusammenhang zwischen der intensiven Masttier-
                                                                             haltung und dem Klimawandel. Sie setzen sich für
                                                                             eine Welt ein, in welcher die natürlichen Ressour-
                                                                             cen nachhaltig bewirtschaftet werden und nicht
                                                                             auf Kosten von ärmeren Ländern und zukünftigen
                                                                             Generationen verschleudert werden.

             Auftrag
             1. Recherchieren Sie im Internet und lesen Sie die Dokumente (siehe Links).
             2. Erstellen Sie eine Argumentationsliste mithilfe der Stichwortliste.
             3. Wählen Sie einen Lobbyisten aus ihrer Expertengruppe, der die Wortschlacht an vorderster Front
                führen wird.

             Links
             sentience.ch/wissen/nachhaltige-ernahrung-2020/
             www.zeit.de/wirtschaft/2012-11/klima-ernaehrung-wwf
             www.boell.de/sites/default/files/BoellThema_2-10_V05_abReader7kommentierbar.pdf

             Die Ernährungsexperten

                                                                                                                              © Fleisch 2/04
             Sie können die Auswirkungen des Fleischkonsums auf
             die menschliche Gesundheit abschätzen. Sie wissen um
             die Vorteile von Fleisch als Protein- und Eisenlieferanten,
             kennen aber auch die vielen gesundheitlichen Nachteile,
             die durch den übermässigen Fleischkonsum entstehen.
             Sie setzen sich für einen gemässigten Fleischkonsum ein
             und beraten Vegetarier und Veganer in Ernährungsfragen.

             Auftrag
             1. Recherchieren Sie im Internet und lesen Sie die
                ­Dokumente (siehe Links).
             2. Erstellen Sie eine Argumentationsliste mithilfe der
                 Stichwort-Liste.
             3. Wählen Sie einen Lobbyisten aus ihrer Experten-
                 gruppe, der die Wortschlacht an vorderster Front
                 führen wird.

             Links
             sentience.ch/wissen/nachhaltige-ernahrung-2020/
             www.zentrum-der-gesundheit.de/argumente-gegen-fleisch-ia.html
             www.sueddeutsche.de/gesundheit/ernaehrung-infarkt-und-krebs-die-folgen-der-fleischeslust-1.1307124

                                          Unterrichtsdossier «Umwelt & Konsum» | Arbeitsmaterial Schule
                                          Fleisch 2 | Wortschlacht                                                           22
Die Metzger
© Fleisch 2/05

                                                                            Sie sehen den Fleischkonsum als wichtiges
                                                                            Erfolgsmerkmal der menschlichen Evolution, doch
                                                                            stören Sie sich daran, dass der Konsument immer
                                                                            weniger vom Tier isst und immer mehr wegge-
                                                                            worfen wird. Sie setzen sich für einen gesunden
                                                                            Fleischkonsum ein, denn nur dadurch können Sie
                                                                            ihren Beruf weiter ausüben.

             Auftrag
             1. Recherchieren Sie im Internet und lesen Sie die ­Dokumente (siehe Links).
             2. Erstellen Sie eine Argumentationsliste mithilfe der Stichwort-Liste.
             3. Wählen Sie einen Lobbyisten aus ihrer Expertengruppe, der die Wortschlacht an vorderster Front
                führen wird.

             Links
             www.schweizerfleisch.ch/wieso-schweizer-fleisch/genuss-aus-der-heimat.html
             www.schweizerfleisch.ch/gastronomie/magazin-messer-gabel/news-tank/page/2015/nose-to-tail.html
             vebu.de/themen/menschen/interviews/1742-trend-veganes-sortiment-jetzt-auch-beim-metzger

                                                                            Die Biobergbauern
© Fleisch 2/06

                                                                            Sie stehen für den Erhalt der Berglandschaft mit
                                                                            ihren Traditionen ein. Hierfür sind Tiere über die
                                                                            Fleischproduktion hinaus nötig, denn sie schützen
                                                                            die Bergwelt vor Vergandung (Verbuschung). Sie
                                                                            sprechen sich für einen gemässigten Fleischkon-
                                                                            sum und eine Tierhaltung mit wenigen Tieren auf
                                                                            grossen Weideflächen aus, denn so kann CO2 im
                                                                            Boden gespeichert werden. Sie sind gegen Futter-
                                                                            mittelimporte.

             Auftrag
             1. Recherchieren Sie im Internet und lesen Sie die ­Dokumente (siehe Links).
             2. Erstellen Sie eine Argumentationsliste mithilfe der Stichwort-Liste.
             3. Wählen Sie einen Lobbyisten aus ihrer Expertengruppe, der die Wortschlacht an vorderster Front
                führen wird.

             Links
             www.bund.net/?5845
             www.schweizerbauer.ch/tiere/milchvieh/weidehaltung-schuetzt-das-klima-20770.html
             www.nzz.ch/schweiz/positives-urteil-fuer-die-weidemast-1.18390954

                                         Unterrichtsdossier «Umwelt & Konsum» | Arbeitsmaterial Schule
                                         Fleisch 2 | Wortschlacht                                                               23
Die Vegetarier und Veganer
© Fleisch 2/07

                                                                             Sie haben in den Medien viel darüber gehört,
                                                                             wie der Fleischkonsum unsere Umwelt zerstört,
                                                                             unsere Gesundheit bedroht und dass viel Fleisch
                                                                             noch immer tierschutzwidrig «hergestellt» wird.
                                                                             Sie essen aus verschiedenen Überlegungen kein
                                                                             Fleisch mehr. Sie setzen sich dafür ein, dass eine
                                                                             pflanzliche Ernährung auch in Restaurants und
                                                                             Mensen möglich ist.

             Auftrag
             1. Recherchieren Sie im Internet und lesen Sie die ­Dokumente (siehe Links).
             2. Erstellen Sie eine Argumentationsliste mithilfe der Stichwort-Liste.
             3. Wählen Sie einen Lobbyisten aus ihrer Expertengruppe, der die Wortschlacht an vorderster Front
                führen wird.

             Links
             www.beobachter.ch/konsum/artikel/fleisch_darfs-ein-bisschen-weniger-sein/
             sentience.ch/wissen/nachhaltige-ernahrung-2020/
             www.swissveg.ch/

                                                                             Die Fleischesser
© Fleisch 2/08

                                                                             Sie möchten die Nahrungsmittelproduktion und
                                                                             den –konsum nicht verändern. Die Gruppe der
                                                                             Metzger ist auf der Seite der Fleischesser. Gerne
                                                                             essen Sie handarbeitlich gefertigte Fleischpro-
                                                                             dukte, wobei das Tier mit all seinen unedleren
                                                                             Teilen verarbeitet wird. Doch Sie sind auch der
                                                                             Überzeugung, dass Fleisch zu einer gesunden
                                                                             Ernährung gehört und daher auch billig sein muss.
                                                                             Jeder soll sich Fleisch leisten können.

             Auftrag
             1. Recherchieren Sie im Internet und lesen Sie die ­Dokumente (siehe Links).
             2. Erstellen Sie eine Argumentationsliste mithilfe der Stichwort-Liste.
             3. Wählen Sie einen Lobbyisten aus ihrer Expertengruppe, der die Wortschlacht an vorderster Front
                führen wird.

             Links
             www.schweizerfleisch.ch/gastronomie/magazin-messer-gabel/news-tank/page/2015/nose-to-tail.html
             www.welt.de/debatte/article112418838/Wer-Fleisch-isst-sollte-das-ganze-Tier-verzehren.html

                                          Unterrichtsdossier «Umwelt & Konsum» | Arbeitsmaterial Schule
                                          Fleisch 2 | Wortschlacht                                                               24
Ab in den Süden!
                                                                                                    Fliegen 1

In der Sozialgeografie werden die Begriffe Push- und Pullfaktoren für Auslöser von Wanderungsbewegungen
(Migration) benutzt. Ein Push-Faktor beschreibt eine Begebenheit am momentanen Ort, die eine Person als
Anlass benutzt, aus diesem wegzugehen. Ein Pull-Faktor beschreibt eine Begebenheit am vorgesehenen neuen
Ort, die eine Person veranlasst, zu diesem hinzugehen.

Versuchen Sie anhand der Zitate und der Push- und Pullfaktoren, ihre eigenen Bedürfnisse bezüglich Freizeit­
reisen zu ergründen.

Arbeitsauftrag 1: Zitate übers Reisen
–– Bilden Sie Zweiergruppen.
–– Welches der folgenden Zitate entspricht Ihrer Einstellung? Welches nicht? Diskutieren Sie zu zweit die Gründe.

      «Um zu begreifen, dass der Himmel überall blau ist,
      braucht man nicht um die Welt zu reisen.»
      Johann Wolfgang von Goethe (1749‒1832), deutscher Dichter der Klassik,
      ­Naturwissenschaftler und Staatsmann

                        «Reisen veredelt den Geist und räumt mit unseren Vorurteilen auf.»
                        Oscar Wilde (1854 ‒1900), eigentlich Oscar Fingal O’Flahertie Wills, irischer Lyriker,
                        Dramatiker und B
                                       ­ ühnenautor

             «Wenn Reisen bildete, müssten wir das Volk der
             Dichter und Denker sein.»
             Timm Bächle, Bankkaufmann

                                    «Reisen ist das Entdecken, dass alle Unrecht haben
                                    mit dem, was sie über andere Länder denken.»
                                    Aldous Huxley (1894‒1963)

        «Wenn man mich fragt, warum ich reise, antworte ich:
        Ich weiss wohl, wovor ich fliehe, aber nicht, wonach ich suche.»
        Michel de Montaigne (1533 ‒1592), eigentlich Michel Eyquem, Seigneur
        de Montaigne, französischer Philosoph und Essayist

                               Unterrichtsdossier «Umwelt & Konsum» | Arbeitsmaterial Schule
                               Fliegen 1 | Ab in den Süden | AB1                                                25
Arbeitsauftrag 2: Push- und Pullfaktoren
–– Ordnen Sie die untenstehenden Begriffe gemäss Ihren persönlichen Bedürfnissen nach Push- und Pullfaktoren.

–– Ergänzen Sie die Liste mit persönlichen Gründen, weshalb Sie gerne reisen. Schreiben sie mindestens je zwei
   weitere Push- und Pullfaktoren auf.

–– Streichen Sie nun mit einem farbigen Stift jene Faktoren an, die Ihnen bei Freizeitreisen wichtig sind.

   Vergnügen                  Freunde                                Familie                         Wärme
   Spass                      Shopping                               Neues sehen                     Interesse
   Berge                      Menschen kennenlernen                  Konzert                         Museum
   Ausstellung                Kunst                                  Theater                         Kultur
   Hauptsache weg             Dem Hobby nachgehen                    Nicht zu Hause bleiben          Langeweile
   Kälte                      Nichts los                             Billiger als zu Hause bleiben   Essen

   Push-Faktoren Reisen                                        Pull-Faktoren Reisen

                                Unterrichtsdossier «Umwelt & Konsum» | Arbeitsmaterial Schule
                                Fliegen 1 | Ab in den Süden | AB1                                                26
Arbeitsauftrag 3: Reisebörse
–– Bilden Sie Zweiergruppen.

–– Suchen Sie eine Reisedestination aus, die alle Ihre Bedürfnisse abdeckt, die Sie oben für Freizeitreisen
   ­festgelegt haben.

–– Die Destination soll nicht per Flugzeug angeflogen werden, sondern mit Bahn und Schiff erreichbar sein.

–– Machen Sie Werbung für Ihre klimafreundliche(n) Feriendestination(en)! An einer Reisebörse vor der Klasse
   suchen Sie neue Kundschaft. Wie preisen Sie Ihre Destination an?

–– Suchen Sie aus der Auswahl der Destinationen der ganzen Klasse Ihren Favoriten heraus. Stimmen Sie ab:
   Welche Destination gewinnt? Weshalb?

–– Entscheiden Sie sich! Durch die Reduktion von Flugreisen innerhalb Europas können Sie den ökologischen
   ­Fussabdruck um die Hälfte reduzieren. Halten Sie eine Möglichkeit Ihrer persönlichen Reduktion auf dem
    Commitment-Plakat fest.

                                Unterrichtsdossier «Umwelt & Konsum» | Arbeitsmaterial Schule
                                Fliegen 1 | Ab in den Süden | AB1                                             27
Klimarappenspalter
                                                                                                                     Fliegen 2

Per Bahn fahren macht aus ökologischer Sicht Sinn. Mit den schnellen Zugverbindungen ist die Zeiteinbusse
gegenüber dem Fliegen oft nicht mehr gross. Auch sind die Platzverhältnisse im Zug in vielen Fällen komfortabler
als im Flugzeug.

Der CO2-Ausstoss und damit die Umweltbelastung sind bei den verschiedenen Verkehrsmitteln unterschiedlich
gross. Ein Gigajoules-Äquivalent (GJ-Ä) dient als vergleichbares Mass für den Energieverbrauch verschiedener
Energieträger. Es lassen sich dadurch Strom, fossile Treibstoffe und z. B. Zucker  vergleichen. Ein GJ-Ä entspricht
ca. 28 Litern Benzin oder 845 Schokoriegeln. Ein ICE oder ein vergleichbarer Schnellzug ist also 1,3-mal effizienter
als das voll besetzte Auto und 2,3-mal effizienter als das Flugzeug (SES, 2013).

                                                                                                                                  © Fliegen 2/01

 Verkehrsmittel                      Energieverbrauch Energieverbrauch Distanz                                    CO2-Ausstoss
                                     (GJ-Ä)           (kWh)            (km)                                       (kg)
 Auto (1 Person)                     5,77                    1602,78                 1000                         560
                                                                                     (z. B. Olten – ­Barcelona)
 Auto (voll besetzt) pro Person      1,39                     386,1                  1000                         140

 Zug (voll besetzt) pro Person       1,09                     302,78                 1000                          50
 Flugzeug (voll besetzt) pro         2,48                     888,9                  1000                         380
 Person ohne Transfer vom
 und zum Flughafen und ohne
 ­Zwischenlandung (Direktflug)
Quelle: SES, 2013

                                  Unterrichtsdossier «Umwelt & Konsum» | Arbeitsmaterial Schule
                                  Fliegen 2 | Klimarappenspalter                                                                28
Arbeitsauftrag: Klimafreundliche Abschlussreise
–– Planen Sie für Ihre Klasse eine Abschlussreise in Europa. Suchen Sie sich eine Destination aus, und planen Sie
   den Reiseweg mit entsprechenden Reisemitteln bis in Ihr Hotel. Vergessen Sie die Fahrt vom Flughafen, Bahn-
   hof oder Busterminal nicht. Beantworten Sie folgende Fragen:
   ·· Wie viel kostet die Reise?
   ·· Wie lange dauert die Reise? (Transfer Flughafen/Bahnhof mitberechnen)
   ·· Wie viel GJ-Ä können wir als Klasse einsparen, wenn wir die Abschlussreise mit der Bahn anstatt mit dem
      Flugzeug machen?

 Destination         Kosten       Dauer           kWh             Einsparung Begründung für/gegen
                                                                  gegenüber ­entsprechende Destination
                                                                  Flugzeug

–– Tragen Sie in der Klasse Ihre Resultate zusammen, und diskutieren Sie Ihre Ergebnisse.
–– Werden Sie mit Ihrer Klasse eine Abschlussreise planen, welche wenig CO2 und damit wenig Umweltbelastung
   verursacht? Welche Gründe sprechen dafür und welche dagegen?

                               Unterrichtsdossier «Umwelt & Konsum» | Arbeitsmaterial Schule
                               Fliegen 2 | Klimarappenspalter                                                  29
Inhaltsstoffe eines Handys
                                                                                              Handy 1

Arbeitsauftrag 1: Elemente im Handy
–– In jedem Handy stecken sehr viele verschiedene Metalle und seltene Rohstoffe. Kreisen Sie jene Elemente im
   Periodensystem ein, welche Sie in einem Handy vermuten. Vergleichen Sie Ihr Periodensystem mit der Lösung.
–– Haben Sie alle Elemente gewusst? Was hat Sie am meisten überrascht, als Sie die Lösung gesehen haben?

Arbeitsauftrag 2: Abbau mit Folgen
–– Bilden Sie nun sieben Gruppen. Jede Gruppe wählt ein Element aus der Tabelle aus.
–– Suchen Sie im Internet Informationen zu Herkunft, Abbauvorgang und Verwendungszweck Ihres Elements und
   tragen Sie diese in die Tabelle ein.
–– Diskutieren Sie in der Gruppe folgende Fragen:
   ·· Zu welchen Umweltproblemen führt die Gewinnung dieses Elements?
   ·· Gibt es dabei auch soziale Probleme?
   ·· Was sehen Sie für Möglichkeiten, um die vorher genannten Probleme zu lösen?

Arbeitsauftrag 3: Was ist Ihre Meinung?
–– Bilden Sie nun neue Gruppen, und zwar so, dass aus jeder Gruppe von vorhin mindestens eine Person dabei
   ist. Tauschen Sie Ihre Informationen (Antworten auf die Fragen) aus, und ergänzen Sie die Tabelle.
   ·· Wo besteht Handlungsbedarf?
   ·· Wer ist in der Pflicht zu handeln?
   ·· Was kann ich zur Verbesserung der Situation beitragen?

Zusatzfrage
–– Ist es einfacher, die untersuchten Elemente aus Minen oder aus alten Handys zu gewinnen?
   Begründen Sie Ihre Antwort.

                              Unterrichtsdossier «Umwelt & Konsum» | Arbeitsmaterial Schule
                              Handy 1 | Inhaltsstoffe eines Handys                                          30
© Handy 1/01
Arbeitsauftrag 1: Inhaltsstoffe eines Handys im Periodensystem der Elemente

                                                                              Unterrichtsdossier «Umwelt & Konsum» | Arbeitsmaterial Schule
                                                                              Handy 1 | Inhaltsstoffe eines Handys | AB1                              31
Arbeitsauftrag 2
                                                                Gruppe    Element                    Herkunft   Abbauvorgang   Verwendungszweck
                                                                1         Palladium

                                                                                      © Handy 1/02
                                                                2         Silizium

                                                                                      © Handy 1/03
                                                                3         Lithium

Handy 1 | Inhaltsstoffe eines Handys | AB2
                                                                                      © Handy 1/04

Unterrichtsdossier «Umwelt & Konsum» | Arbeitsmaterial Schule
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                                                                                                                                   Fortsetzung nächste Seite
Gruppe   Element                         Herkunft   Abbauvorgang   Verwendungszweck
                                                                4        Tantal

                                                                                       © Handy 1/05

                                                                5        Indium

                                                                                       © Handy 1/06

                                                                6        Rohöl (Kohlenstoff)

Handy 1 | Inhaltsstoffe eines Handys | AB2
                                                                                          © Handy 1/07

Unterrichtsdossier «Umwelt & Konsum» | Arbeitsmaterial Schule
                                                                7        Gold

                                                                                          © Handy 1/08

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Entschuldigung –
schlechte Fairbindung
                                                                                               Handy 2

Arbeitsauftrag 1: Mobiltlefonmodelle in unserer Klasse
In der Schweiz kommen auf jede Person rund 200 kg an Elektronikgeräten, welche zu Hause oder am Arbeitsplatz
genutzt werden. Rund ein Fünftel davon ist Unterhaltungselektronik, wie zum Beispiel Handys.

–– Schreiben Sie die Namen aller Mobiltelefonmodelle auf, die in Ihrer Klasse vorkommen.

Arbeitsauftrag 2: Werden Sie Handyexperte von einem Handyhersteller
–– Bilden Sie fünf Gruppen.

–– Drei Gruppen recherchieren Hintergrundinformationen zu je einem der drei häufigsten Hersteller von Handys,
   die in Ihrer Klasse vorkommen. Folgende Links bieten einen guten Überblick:
   www.greenpeace.org, Stichwort «Guide to greener Electronics»
   www.hightech-rating.ch/methodik

–– Zwei Gruppen recherchieren Hintergrundinformationen zum Fairphone und zum Shiftphone.
   www.fairphone.com
   www.shiftphones.com

–– Füllen Sie die Tabelle für Ihre Handymarke aus, soweit Sie die Informationen finden.
   ·· Welche Kriterien sind Ihnen beim Kauf wichtig und weshalb?
   ·· Geben Sie am Schluss eine Einschätzung ab, ob Sie das Handy zum Kauf empfehlen und begründen Sie diese.

                              Unterrichtsdossier «Umwelt & Konsum» | Arbeitsmaterial Schule
                              Handy 2 | Entschuldigung – schlechte Fairbindung                            34
Marke / Modell    Preis     Prozessor, Ge­ Interner   Kamera   Informationen zur Produktion   Informationen zu Reparatur/ Empfehlung
                                                                                 (ohne Abo) schwindigkeit Speicher             (sozial/ökologisch)            Entsorgung/Verwertung

                                                                Fairphone

                                                                Shiftphone

Handy 2 | Entschuldigung – schlechte Fairbindung | AB1
Unterrichtsdossier «Umwelt & Konsum» | Arbeitsmaterial Schule
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Bildquellenverzeichnis «Arbeitsmaterial Schule»
Bio 1
01: http://www.publicdomainpictures.net/view-image.php?image=91796&picture=&jazyk=SE

02: Public Domain, https://pixabay.com/de/kartoffeln-gem%C3%BCse-knollen-knolle-1183623/

03: Public Domain, https://pixabay.com/de/kartoffeln-kartoffelfeld-483474/

04: Mj-bird, Own work, https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/4/42/ISUZU_GIGA%2C_Full-cab_
    Aluminum-Wing_Truck.jpg

05: Public Domain, https://pixabay.com/de/kartoffeln-runzelkartoffeln-461207/

Bio 2
01: «Tomates_‒_Vladimir_Morozov» – https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Tomates_-_Vladimir_Morozov.
     jpg#/media/File:Tomates_-_Vladimir_Morozov.jpg

Fleisch 1
01: http://samdzong.org/image/62246906163

Fleisch 2
01: https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Drought_in_the_Valley.JPG

02: https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Rainer_Pariasek_-_Austrian_TV_presenter_(01).jpg

03: https://commons.wikimedia.org/wiki/File:North_Carolina_Wildlife_Resources_Commission_biologist_
    Steve_Fraley_acclimating_spotfin_chub_to_the_Cheoah_River_(4774516120).jpg

04: https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Annabel_Karmel_and_Co-op_Team_(11943944795).jpg

05: https://pixabay.com/de/schinken-schweinefleisch-markt-713138/

06: https://pixabay.com/de/bauer-bergbauer-arbeit-wiese-m%C3%A4hen-809091/

07: https://pixabay.com/de/mann-m%C3%A4nnlich-essen-mais-herbst-978750/

08: https://commons.wikimedia.org/wiki/File:US_Navy_110403-N-QP268-017_ulinary_Specialist_3rd_Class_
    Kiara_Carter_prepares_a_platter_of_chicken_wings_for_the_wardroom_aboard_USS_Whidbey_Island.jpg

Fliegen 2
01: https://de.wikipedia.org/wiki/Doppelstockwagen#/media/File:IC2000_Z%C3%BCrich_-_Luzern.jpg

Handy 1
01: «PSE» by JulienKluge – Own work. Licensed under CC BY-SA 3.0 via Wikimedia Commons –
    https://commons.wikimedia.org/wiki/File:PSE.png#/media/File:PSE.png

02: «Palladium crystals» by Jurii, http://images-of-elements.com/palladium.php. Licensed under CC BY 3.0 via
    Wikipedia, https://en.wikipedia.org/wiki/File:Palladium_crystals.jpg#/media/File:Palladium_crystals.jpg

                              Unterrichtsdossier «Umwelt & Konsum» | Arbeitsmaterial Schule
                              Quellenverzeichnis                                                              36
03: «SiliconCroda» von Original uploader was Enricoros at en.wikipedia, Transferred from en.wikipedia.
    Lizenziert unter Gemeinfrei über Wikimedia Commons, https://commons.wikimedia.org/wiki/
    File:SiliconCroda.jpg#/media/File:SiliconCroda.jpg

04: «Petalite» von Eurico Zimbres. Lizenziert unter CC BY-SA 2.5 über Wikimedia Commons,
    https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Petalite.jpg#/media/File:Petalite.jpg

05: «Tantalum single crystal and 1cm3 cube» von Alchemist-hp (talk) (www.pse-mendelejew.de), eigenes Werk.
    Lizenziert unter FAL über Wikimedia Commons, https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Tantalum_single_
    crystal_and_1cm3_cube.jpg#/media/File:Tantalum_single_crystal_and_1cm3_cube.jpg

06: «IndiumMetalUSGOV» von http://resourcescommittee.house.gov/subcommittees/emr/usgsweb/
    photogallery/. Lizenziert unter Gemeinfrei über Wikimedia Commons, https://commons.wikimedia.org/wiki/
    File:IndiumMetalUSGOV.jpg#/media/File:IndiumMetalUSGOV.jpg

07: «Petroleum cm05». Lizenziert unter CC BY-SA 3.0 über Wikimedia Commons, https://commons.wikimedia.
    org/wiki/File:Petroleum_cm05.jpg#/media/File:Petroleum_cm05.jpg

08: «Gold-269609» by Rob Lavinsky, iRocks.com – CC-BY-SA-3.0. Licensed under CC BY-SA 3.0 via Wikimedia
    Commons, https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Gold-269609.jpg#/media/File:Gold-269609.jpg

                              Unterrichtsdossier «Umwelt & Konsum» | Arbeitsmaterial Schule
                              Quellenverzeichnis                                                         37
Impressum

Konzept, Realisation
             PUSCH
             Praktischer Umweltschutz
             Hottingerstrasse 4
             Postfach 211
             8024 Zürich
             Telefon +41 44 267 44 11
             mail@pusch.ch
             www.pusch.ch

Autoren
Denise Frehner
Matthias Jeker
Lara Läubli

Gestaltung
Peter Nadler, SLS Nadler
Fällanden

Icons
Designers‘ Club, Zürich

Pusch dankt den folgenden Partnern für die Unterstützung:

Kanton Zug, Amt für Umweltschutz
ZEBA (Zweckverband der Zuger Einwohnergemeinden für die Bewirtschaftung von Abfällen)

Juni 2016
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