Unsere Motivation! Glöckchen - Frische Luft - Ausgabe 04/2018 - Gut Förstel
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INHALTSVERZEICHNIS INHALT: Grußwort 3 Stationäre Pflege Die Natur genießen im Gut Förstel 19 Aktuelles Ausflüge im Sommer 20 Willkommen in Erlabrunn 4–6 Ein gemütlicher Kreativnachmittag 21 Fortsetzung der Teichsanierung 6–7 Ein kühler Genuss an heißen Tagen 21 Erinnerungen Erleben & Begegnen 8–10 Obstkuchen – sehr lecker! 22 Tag der offenen Tür 11 Tag des Wohnbereiches 23 Witt Weiden präsentiert Was gibt‘s Neues? Herbstkollektion 23 Sitztanz 24 Vorstellung Pflegedienstleitung 12–13 Herbst und Erntedankfest rücken immer näher 25 Personal Singekreis 25 Ausbildungsjahr 2018/2019 13–14 Veranstaltungen Ambulante Pflege „Ola“ 26 Eiszeit 14 Wie kamen die Tiere zu ihrem Namen? 27 Das Oma-Buch 15 Musik und Tanz 27 Schulbeginn 16 Im Heidetreff ging es heiß her... 28 Sommerzeit ist Reisezeit 29 Tagepflege 20 Jahre Freundeskreis Gut Förstel 30–31 Kindliche Neugier. Geliebter Beruf. Lebenslanges Hobby. 16–17 Termine 32 Kartenspiel verbindet 18 Urlaub in der Tagespflege Elterlein 18 Aus der Postmappe 32–34 Heimatgedanken 19 Rätsel 35 Mundart 36 2 Gut Förstel Glöckchen • Unsere Hausnachrichten - Ausgabe 04/2018
GRUSSWORT LIEBE LESERINNEN UND LESER, herzlich Willkommen zu einer neuen Ausgabe ser Demenzbereich mit der Fertigstellung des unseres Glöckchens, der Hauszeitung des Al- Gartenbereiches seine Vollendung erfährt. Für terswohnsitzes Gut Förstel. Ein herzlicher Will- weitere Informationen rund um das Thema De- kommensgruß geht an alle neuen Bewohner, menz stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung. Tagespflegegäste, Klienten des ambulanten Dienstes, Mieter und unsere neuen Mitarbeiter. Wir freuen uns weiterhin, dass wir mit Frau Wir freuen uns sehr über Ihr Vertrauen, denn Sandra Ficker eine neue Pflegedienstleitung Ihr Vertrauen ist und bleibt unsere Motivation! für unseren stationären Pflegebereich gewin- nen konnten. Sie stellt sich Ihnen in der Rubrik Wenn Sie die letzten Ausgaben verfolgt haben, - Was gibt`s Neues - vor. Für die personelle und beschäftigen sich unsere Berichte nicht nur konzeptionelle Weiterentwicklung wünschen mit dem Gut Förstel, sondern auch mit unse- wir ihr viel Erfolg und freuen uns auf eine er- ren weiteren Einrichtungen und Projekten in folgreiche Zusammenarbeit. Ferner begrüßen der Umgebung. So auch in dieser Ausgabe. Sie wir unsere neuen Auszubildenden und werden erhalten Einblicke in den Wohnpark Erlabrunn diese auf ihrem Weg zur Pflegefachkraft be- und können am Tag der offenen Tür unseres gleiten. Kooperationspartners, der Wohnungsgesell- schaft Raschau, teilhaben. Revue passieren lassen wir weiterhin unser umfangreiches kulinarisches und musikalisches In der Rubrik „Aktuelles“ nehmen wir die Bautä- Veranstaltungsprogramm und auch ein Rück- tigkeiten auf dem „Förstel-Gelände“ in den blick auf 20 Jahre Freundeskreis Gut Förstel Blick, welche kurz vor dem Abschluss stehen. darf nicht fehlen. Rund um unseren Teich wurden umfangreiche Instandhaltungsmaßnahmen notwendig, wel- Ihnen allen wünsche ich eine angenehme Lek- che wir Ihnen ausführlich darstellen. Es wurde türe und eine gute Zeit im Gut Förstel sowie in so viel gebuddelt, dass sogar unsere Enten „reiß unseren weiteren Einrichtungen. aus“ genommen haben. Die gute Nachricht be- reits vorab, die Enten sind inklusive Nachwuchs Mit besten Grüßen zurück und fühlen sich in der neuen Teichanla- und einem herz- ge sichtbar wohl. lichen Glückauf, Wohlfühlen werden sich sicherlich auch die Michael Eisenberg Bewohner unseres Demenzbereiches in der ge- Geschäftsführer schützten Gartenanlage in der ein Rundweg, Hochbeete, Brunnen und vieles mehr zum Ver- weilen einladen. Wir freuen uns sehr, dass un- Gut Förstel Glöckchen • Unsere Hausnachrichten - Ausgabe 04/2018 3
AKTUELLES WILLKOMMEN IN nungen saniert und wenn gewünscht, auch möbliert. Deshalb gibt es zur besseren Vorstel- ERLABRUNN! lung eine bereits eingerichtete Musterwoh- nung, die sich jedermann anschauen und auch seine eigenen Wünsche einbringen darf. Sind Sie auch neugierig, was sich wohl so aus dem allseits bekannten Erlabrunner Hoch- Bis zum Frühjahr 2019 soll der Umbau realisiert haus entwickeln soll? sein. Das Wohnparkkonzept umfasst aber noch mehr, nämlich die enge Kooperation der Part- Der Zehnstocker (als Exot im Erzgebirge) wurde ner: die Gemeinde Breitenbrunn, die Kliniken 1963 erbaut und diente seither dem benach- Erlabrunn GmbH und die Dr. Willmar Schwabe- barten Wismut-Bergarbeiterkrankenhaus als sche Heimstättenbetriebsgesellschaft mbH als Wohnhaus fürs Krankenhauspersonal. Damals Pflegedienstleister im Wohnpark. recht fortschrittlich mit Zentralheizung, Kin- derkrippe im Haus, Clubzimmer und Fahrstuhl. Denn: Immer mehr Menschen wünschen sich Mittlerweile ist auch dieses Gebäude in die bei einem Umzug auch abrufbaren Service „Wechseljahre“ gekommen. Mit dem Eigentü- für den Fall der Hilfs- und Pflegebedürftig- mer und Investor Andreas Zehnder soll in und keit, deshalb gibt es neben einem Notrufknopf um das Hochhaus nun ein moderner Wohnpark auch die Möglichkeit der Unterstützung in den entstehen. Die 40 bis 50m² großen Wohnun- verschiedensten Bereichen: Hilfen im Alltag, gen stehen dabei für Bewohner jeden Alters zur Begleitung zum Einkauf, zu Ärzten und ande- Verfügung. ren Behörden oder einfach die regelmäßigen „gemeinsamen Kaffeenachmittage“. Was heißt das genau? Ein ganz besonderer Service ist die Möglichkeit Nach der Grundsanierung des Hauses mit der individuellen Beratung zu Fragen des Alters dem Umbau von Eingangsbereich, Fahrstuhl und der Pflege vor Ort durch den Sozialdienst und Fassade werden die leer stehenden Woh- Frau Heike Theilemann. Dafür ist im Haus extra 4 Gut Förstel Glöckchen • Unsere Hausnachrichten - Ausgabe 04/2018
AKTUELLES ein Beratungsbüro eingerichtet, zusammen mit Hier konnte man auch gleich alle aufkom- einem gemütlichen Gemeinschaftsraum. menden Fragen loswerden: • nach noch freien Wohnungen, Individuelles Wohnen mit der Sicherheit ei- nes professionellen Betreuungsangebotes, • nach den Mietpreisen, Unterstützung durch den Pflegedienst bis hin • nach den geplanten Angeboten zu einer möglichen Teilnahme an der geplan- • und, und, und … ten Tagespflege im Haus, das heißt: gebor- gen Wohnen im Alter, in der Natur, nah zur Es war ein Zusammentreffen der Mieter mit Klinik und ein Leben in der Gemeinschaft. Neukunden, Interessierten und auch so einigen alten pensionierten Klinikbeschäftigten, die Der Wohnpark Erlabrunn lud am Samstag, sich allerlei von der Hochhausgeschichte und dem 30. Juni 2018, zu einem Tag der offenen seinem Wandel zu erzählen hatten (Für Man- Tür alle interessierten Gäste ein. chen davon ist ein Wohnen mit den alten Kol- legen im Haus sehr reizvoll und Gesprächsstoff Endlich nun durfte an diesem Samstag das ge- von „Damals und Jetzt“ gibt es da reichlich!). heime Gemunkel ums neue Hochhauswohnen gelüftet werden und zahlreiche Besucher kamen Frau Ballmann von der Klinikgeschäftsleitung zum Schnuppern. Der (alte ruckelnde) Fahrstuhl meinte: „Mein täglicher Arbeitsweg führt am wurde an diesem Vormittag ununterbrochen Haus vorbei, ich freue mich, dass dieser Ortsteil genutzt, um vom Beratungsbüro im 2. Oberge- wieder an Wohnwert gewinnt.“ schoss zur Musterwohnung im 3. Obergeschoss, zum 6. Obergeschoss in die offenen Wohnungen Für die ersten Reservierungen nahm sich Frau und wieder zurück ins Erdgeschoss zu fahren. Wagner von der Wohnungsbörse Zeit, Herr Ei- Im Festzelt konnte man sich anschließend bei senberg und Herr Zehnder standen ebenfalls Gegrilltem, Kaffee und Kuchen und musikali- Rede und Antwort sowie auch der Bürgermeis- scher Begleitung über seine Eindrücke austau- ter Herr Fischer und Herr Scheiter vom Pla- schen. nungsbüro. Gut Förstel Glöckchen • Unsere Hausnachrichten - Ausgabe 04/2018 5
AKTUELLES Ein eindrucksvoller Moment war das ge- gehört eben auch das Miteinander-Tun und meinsame Durchtrennen des „Baubandes“ Sich-Wohlfühlen der anvertrauten Klienten. - im Sinne eines gemeinsamen „Auf geht’s!“. Wir wurden auch von Frau Lena Hartmann (Förstel-Akademie) unterstützt, denn Fragen zum Umgang mit Demenz konnten und können sozusagen hauseigen weitergeleitet werden - vielen Dank! Bei Fragen zu noch freien Wohnungen oder Planungen stehen Ihenen Frau Mirjam Wagner von der Wohnungsbörse Erzgebirge Am Stand unseres Förstel–Pflegedienstes wur- unter 03725-709 6585 und bei Anliegen zur den wunderschöne, von den Betreuungskräften Pflegeberatung Frau Heike Theilemann vom gefertigte, kleine Kunstwerke aus Wolle und Sozialdienst unter 0170-3603748 gerne zur Holz angeboten, denn schließlich kümmert Verfügung. sich das Team um Frau Dagmar Voigt neben der Pflege um „den gesamten Menschen“, dazu Bis bald in Erlabrunn! FORTSETZUNG DER TEICHSANIERUNG Da in diesem Jahr das Frühjahr gleich in den Zeitgleich wurden die Arbeiten am neuen Sommer überging, konnten die Arbeiten am Mönch begonnen, wozu es notwendig war, Einlaufwerk zügig fortgesetzt und schon zum an der Straßenseite vier alte Erlen zu fällen, Monatswechsel März/April fertiggestellt wer- da diese eine Gefährdung für Fußgänger und den. Verkehr darstellten. Mit dem Einlaufwerk lässt sich nun der Was- Diese Maßnahme war auch notwendig ge- serstand regulieren und die Verschmutzung worden, um den Weg an der Straße entlang des Teiches durch Schlamm, Laub und ande- herzustellen, was für Bewohner und Besucher ren Mitbringseln des Bachwassers verhindern. nun eine Erleichterung bei Spaziergängen um den Teich bedeutet. Die Bergsicherung Schneeberg GmbH & Co.KG konnte bereits im April mit dem Wegebau um Leider wurden die Arbeiten am neuen Mönch den Teich beginnen, dazu zählte unter an- aufgrund der Straßensperrung in der Ortslage derem die neu errichtete Überquerung des Langenberg teilweise behindert. Die Mitarbei- Teichzulaufes und der Weg um den Teich. ter der Bergsicherung errichteten zunächst 6 Gut Förstel Glöckchen • Unsere Hausnachrichten - Ausgabe 04/2018
AKTUELLES einen Weg zum Mönch durch den Teich. Dies Co.KG gab es ein herzliches Dankeschön bedeutete zusätzliche Arbeiten und eine Ver- von der Geschäftsführenden Hauslei- längerung der Bauzeit. tung, Herrn Michael Eisenberg, verbun- den mit einem herzhaften Frühstück für Trotz aller Schwierigkeiten konnte nun alle beteiligten Bauarbeiter. im Juli das Wasser wieder in den Förstel- teich fliesen. Dies freute nicht nur alle Damit unser Förstelteich und das Parkge- Beteiligten, auch die zahlreichen Enten lände rund um ihn herum alle Bewohner nahmen ein ausgiebiges Bad im kühlen und Gäste des Gut Förstels stets zu einem an- Nass. Lange mussten sie auf diesen Mo- genehmen Aufenthalt einladen kann, wurden ment warten, denn sie fanden zuvor für im September noch neue Müllbehälter aufge- sich und ihren Nachwuchs kein ruhiges stellt. Lager. Leider gab es in dieser Zeit und auch noch in den letzten Wochen bei den Wir wünschen nun allen Ausflüglern einen Enten am Förstelteich einige Verluste zu ruhigen, entspannten und angenehmen Auf- verzeichnen. Dies ist teilweise auch der enthalt an unserem schönen Förstelteich. Die Umleitungsstrecke durch das Förstelge- Enten erwarten Sie schon. lände geschuldet. Nun hoffen wir, dass sie sich von der Straße mehr ins Parkge- Mit freundlichen Grüßen lände rund um den Teich zurückziehen. Ihr Team Technik Nach der guten Zusammenarbeit mit der Bergsicherung Schneeberg GmbH & Gut Förstel Glöckchen • Unsere Hausnachrichten - Ausgabe 04/2018 7
AKTUELLES ERINNERUNGEN Damit sie sich in unserem Garten be- sonders wohlfühlen, wurden sich bei der ERLEBEN & BEGEGNEN Planung und Umsetzung viele Gedanken gemacht. Denn einerseits wollen wir ih- in unserem Duft- und nen so viel Freiraum wie möglich geben, Sinnesgarten und in unserem andererseits gibt es viele Aspekte rund um die Sicherheit unserer Bewohner, die Reminiszenz-Zimmer beachtet werden wollen. Wir freuen uns, dass unserer Duft- und Sin- Die angeschlossene „Gehschule" soll nesgarten fertiggestellt wurde, auf unserer durch verschiedene Untergründe Sinnes- Modellstation für Menschen mit einer De- und Motorikschulung in einem sein. Am menz „Förstel-Haamit“. Weg stehende Bäume werden durch ihre Aus unserem Erinnerungszimmer ist der angrenzende Duft- und Sinnesgarten auf kurzem Wege erreichbar. Die im Erinne- rungszimmer frei sichtbaren Gardero- ben werden das Ankleiden und den Spa- ziergang in der freien Natur aktivieren. Durch den rund angelegten Weg sollen alle dort wieder ankommen, wo sie ge- startet sind. Schattige Plätze, Rundwege und Hoch- beete laden zum Spaziergang und zu leichten Gartenarbeiten ein. Bei schö- nem Wetter finden Mahlzeiten, je nach Wunsch, auf der Außenterrasse statt. Borke eine besondere Haptik bieten und Unsere Bewohner können einfach mal sollen als Haltemöglichkeit während des an der frischen Luft die Seele baumeln Laufens dienen. lassen und sich rundum wohlfühlen. Hochbeete in zwei verschiedenen Hö- Mehrmals am Tag soll und kann der Weg hen werden es unseren Bewohnern er- nach draußen gesucht werden und je- lauben, sowohl im Sitzen als auch im des Ankommen ist eine neue begeisterte Stehen kleinere Gartenarbeiten ausüben Wiederkehr. Unsere Bewohner können zu können. Die Tiefen der Beete werden den halben Tag bei Wind und Wetter im auf die entsprechenden Greiflängen an- Freien verbringen. gepasst, sodass alles gut erreichbar ist. 8 Gut Förstel Glöckchen • Unsere Hausnachrichten - Ausgabe 04/2018
AKTUELLES Eine Naschecke soll dazu einladen, von Reminszenzarbeit umschreibt die Arbeit Stachelbeer- und Johannisbeersträu- mit Erinnerungskapazitäten. chern zu naschen. Ergänzt um ebenfalls essbare Unterpflanzungen werden diese Ein alter Schulranzen etwa fördert Erin- Pflanzen als klassische Gartenbepflan- nerungen und regt das Gehirn an, aktiv zung Kindheitserinnerungen wecken. am Leben und der Umgebung teilzu- nehmen. Wir haben viele ausgesuchte Wir haben ein Erinnerungszimmer auf Gegenstände wie Bilder, Schmuck, Haus- der Modellstation Demenz „Förstel-Haa- halts- und Handwerksgegenstände, Pup- mit“ eingerichtet, was unseren Bewoh- pen, Dekoartikel u.v.m. aus den vergan- nern zum Rückzug dient, aber auch um genen Jahrzehnten. ihr vergangenes Leben in Abgeschieden- heit nachzuspüren und aufzuarbeiten. Inspiriert zu dem Reminiszenz-Zimmer haben uns die lebhaft dargestellten Er- fahrungen und die früheren Ereignisse unserer Bewohner. Beim Anblick alter einzelner Gegenstände und Möbel blü- hen unsere Bewohner auf und fühlen sich an ihre Zeit erinnert und erzählen aus Ihrem Leben. Wir freuen uns auf die Spätsommerta- ge, den Herbst, den Winter, das Frühjahr und den Sommer, wo unsere Bewohner den zugewonnen Freiraum und die Natur genießen, erleben und dort auch tätig sein können. Das „Tagwerk“ ist vollbracht und lieben Dank für das Vollbrachte. Das Förstel-Haamit-Team 10 Gut Förstel Glöckchen • Unsere Hausnachrichten - Ausgabe 04/2018
AKTUELLES TAG DER OFFENEN TÜR Am Freitag, dem 7. September 2018, fand Auch in der Begegnungsstätte war an die- bereits zum dritten Mal auf dem Gelände sem Nachmittag die Tür geöffnet, sodass der Wohnungsgesellschaft Raschau ein jedermann hier einkehren, sich umschauen „TAG DER OFFENEN TÜR“ statt. und beraten lassen konnte. Dafür hatte sich auch das Gebäude ex- Frau Naundorf, unsere ehrenamtliche Mit- tra schick gemacht, denn es erstrahlt seit arbeiterin, vewöhnte die Gäste mit Kaffee Kurzem im neuen modernen Farbkleid und und Kuchen! passt so ausgesprochen gut ins recht le- bendige Wohngebiet. Ab dem Vormittag Wir hoffen, noch mehr Mieter sind auf un- war dann ein reges Treiben auf dem Park- sere nun fast einjährige Begegnungsstätte platzgelände angesagt, es gab Angebote neugierig geworden und damit stets herz- für Jung und Alt, auch an Gutscheine fürs lich eingeladen!!! (…oftmals fehlt nur ein leibliche Wohl der Mieter und Gäste war wenig der Mut für‘s erste Vorbeikommen!). gedacht. Insgesamt gab dieser „Tag der offenen Tür“ Selbstverständlich durfte Musik und Mo- auch Gelegenheit, um mit allen Akteuren deration für die Unterhaltung nicht fehlen. im Wohngebiet mal wieder ins Gespräch Deshalb verzogen sich sicherlich auch die zu kommen und weiterhin ein gutes Mit- Regenwolken recht bald und die eingela- einander zu pflegen. denen Firmen, Gewerke und Partner konn- ten sich im Trockenen gut präsentieren. Heike Theilemann, Sozialdienst Unser „Gut Förstel“ war einer davon, denn fast Jeder im Wohngebiet kennt die Förs- tel-Autos und das Ambulante Pflegeteam rund um Frau Voigt. So hatte man auch Gelegenheit, sich durch unsere beiden Pflegedienstleiterinnen Frau Anja Butter und Frau Elfi Heinz die Leistungen der Ta- gespflegen in Langenberg und Elterlein er- klären zu lassen. Am Förstel-Informationstisch konnten alle Angebote vom Alterswohnsitz sowie von der Begegnungsstätte in der Rudolf-Har- big-Straße 16f ausgetauscht werden. Gut Förstel Glöckchen • Unsere Hausnachrichten - Ausgabe 04/2018 11
WAS GIBT`S NEUES? WAS GIBT`S NEUES? Dass es im Alterswohnsitz Gut Förstel öfter etwas Neues gibt, davon berichten wir stets in unserer Hauszeitung. Auch in dieser Ausgabe erfahren Sie, welche Veränderung es in den vergangenen Wochen gab. Diesmal möchte sich unsere neue Pflegedienstleite- rin des stationären Bereiches etwas näher vorstellen. Sie hat am 3. September 2018 ihren neuen Wirkungsbereich übernommen. Ihr Name ist Sandra Ficker und sie ist 38 Jahre alt. 2-jährigen Fortbildung zum Bautechni- ker. In dieser Zeit begann ich mich ehren- amtlich in der Pflege zu bewegen. Nach der Geburt meines Sohnes erlernte ich den Beruf der Altenpflegerin. In meinem Amt als Wohnbereichsleiterin absolvier- te ich die Ausbildung zur Pflegedienstlei- tung. Nach über 15 Jahren in der Pflege möchte ich nun meine Erfahrungen und mein Wissen hier im Haus einsetzen und hoffe auf eine interessante und lehrrei- che Zeit. Für Fragen stehe ich Ihnen je- derzeit gern zur Verfügung. Also Frau Ficker, was können Sie un- seren Leserinnen und Lesern von sich Natürlich besteht das Leben nicht nur berichten? aus Arbeit. Mein Sohn ist nun 10 Jah- re alt und besucht die 5. Klasse eines Frau Sandra Ficker: Gymnasiums. In meiner Freizeit bereise ich gern die Welt. Oft findet man wun- Liebe Bewohner, liebe Mitarbeiter! derschöne und interessante Orte gleich Ich möchte die Möglichkeit nutzen um die Ecke, doch ab und an folgt man und mich Ihnen kurz vorstellen. Ich bin auch dem Reisefieber in weiter entfernte Schwester Sandra und ab sofort als Pfle- Länder. Lesen und Sport gehört genauso gedienstleitung hier im Gut Förstel tätig. zu meiner Freizeitgestaltung. Was mir wichtig ist! Vom Handwerk in die Pflege, so beginnt meine berufliche Laufbahn. Ursprünglich Im Vordergrund stehen Sie, liebe Bewoh- erlernte ich den Beruf des Dachdeckers ner. Mit Mitteln die uns zur Verfügung und erweiterte mein Wissen mit einer stehen, werden wir Ihnen helfen, sich 12 Gut Förstel Glöckchen • Unsere Hausnachrichten - Ausgabe 04/2018
PERSONAL AUSBILDUNGSJAHR hier im Haus ganz wie zu Hause zu 2018/ 2019 fühlen, wie sie es auch schon bisher Im Jahr 2015 wurde im Alterswohn- gewohnt sind. Natürlich, liebe Mit- sitz Gut Förstel eine Ausbildungsoffen- arbeiter, folgen Sie im direkten An- sive gestartet, welche fortgeführt wird schluss. Ich hoffe auf eine faire und und jetzt erste Früchte getragen hat. konstruktive Zusammenarbeit, habe für Kritik und Anregungen jederzeit So konnten im August 2018 Frau Celine ein offenes Ohr! Denn nur so kann Rodemann, Frau Caroline Seidel, Frau man sich weiterentwickeln. Dorèn Beckmann und Frau Jessica Ho- bert nach ihrem erfolgreichen Abschluss Ich freue mich auf meine neue Aufgabe das Zertifikat zur „Staatlich anerkannten und verbleibe mit freundlichen Grüßen Altenpflegerin“ in Empfang nehmen. Zur Schwester Sandra Ficker Freude der vier neuen Pflegefachkräfte erhielten sie unlängst einen unbefriste- Redaktion: ten Anstellungsvertrag in unserer Ein- richtung. Vielen Dank für den kurzen Einblick in Ihr bisheriges Wirken. Wir wünschen Nun hat das neue Ausbildungsjahr wie- Ihnen für diese anspruchsvolle und der begonnen. Für weitere vier Azubis sehr interessante Tätigkeit viel Glück, steht im kommenden Jahr der erfolgrei- Spaß und Erfolg. che Abschluss, den wir ihnen natürlich auch wünschen, auf dem Programm. Zu diesen Azubis gehören Herr Manuel Va- ter, Herr Kevin Herrmann, Frau Jessica Kestner und Frau Ina Neuburger. Frau Heike Thierbach und Frau Anna Groß haben das 2. Ausbildungsjahr be- gonnen und sie gehen im Jahr 2020 in die Abschlussprüfungen. Vor Beginn des Ausbildungsjahres be- warben sich wieder einige junge Schul- abgänger für eine Ausbildung in unserem Unternehmen, worüber wir uns sehr freu- ten, bei dem jetzigen - nicht nur regiona- len - Problem des Pflegekräftemangels. Gut Förstel Glöckchen • Unsere Hausnachrichten - Ausgabe 04/2018 13
PERSONAL AMBULANTE PFLEGE „EISZEIT“ Seit Mitte April wurden wir vom schönen Wetter verwöhnt. In den Sommermona- ten lagen die Temperaturen sehr oft bei 30 °C und mehr und der Regen ließ auf sich warten, sodass sich so mancher eine Abkühlung wünschte. In den Wohnun- gen des Betreuten Wohnens war es wie überall kaum auszuhalten. Trotz Jalousie und offener Fenster und Türen für etwas Durchzug, waren alle Bewohner und Drei von unseren neuen Auszubilden- Pflegekräfte am Limit angelangt. den kommen aus den eigenen Reihen der Pflegekräfte und sie möchten nun Da kam für einige Mieter des Betreuten ihre Chance nutzen, sich weiter zu ent- Wohnens die Einladung unserer Mitar- wickeln. Zu ihnen gehören Frau Vanes- beiterin Gabi Butter gerade zum rich- sa Schmiedel, Frau Maria Ullmann und tigen Zeitpunkt. Sie bereitete an einem Herr Tim Breitenbach. Herr Christian schattigen Plätzchen alles für ein le- Rott hat sich bei einem Schnuppertag in ckeres Eisschlemmen vor. Es war eine der Modellstation „Förstel-Haamit“ sehr angenehme, aber leider nur kurzzeitige wohl gefühlt und entschied sich danach Abkühlung. Trotzdem war es ein Ge- ebenfalls für eine Berufsausbildung im nuss in gemütlicher Runde. Nun ging Gut Förstel. das Warten auf etwas Regen und eine leichte Abkühlung weiter. Wir gaben die Nun starteten insgesamt zehn Azubis in Hoffnung nicht auf, nach dem Motto für das neue Ausbildungsjahr, worauf wir diese heißen Tage: „Viel, viel trinken und sehr stolz sind. Tatkräftige Unterstüt- alles wird gut!“ zung bei den schulischen Aufgaben und in der Praxis erhalten sie von ihren Pra- Barbara Winkler xisanleitern im Gut Förstel. Ambulanter Pflegedienst Wir wünschen Ihnen viel Erfolg bei den neuen Herausforderungen. Volker Rose Praxisanleiter 14 Gut Förstel Glöckchen • Unsere Hausnachrichten - Ausgabe 04/2018
ABULANTE PFLEGE Wir vom ambulanten Pflegedienst durften schon des Öfteren einen kurzen Blick in dieses Büchlein werfen, dabei haben wir mit Frau Wagner viel gelacht über die Geschehnisse aus der Jugendzeit. Es gab auch viele Momente des Stillschweigens und Nachdenkens, vor allem wenn es um die schwere Kriegszeit und um Verluste in ihrem Leben ging. Frau Erna Wagner feierte in diesem Jahr ihren 90. Geburtstag. Während ihrer Ge- burtstagsfeier hat sie einige Geschichten aus diesem Buch ihren Kindern und En- kelkindern vorgetragen. Alle waren begeistert und wollen noch viele Fragen von ihr beantwortet haben. Nun ist Frau Wagner dabei, noch einige DAS „OMA-BUCH“ Fotos aus alten Zeiten einzuarbeiten. Das Buch ist noch lange nicht fertig, aber wir finden diese Idee sehr gut, um viele Dinge „Frag Oma …“ so das Motto eines Bu- von dem Menschen und seinem Leben zu ches, welches Frau Erna Wagner von ei- erfahren. nem Enkel geschenkt bekommen hat. Super Idee Frau Erna Wagner. Da wer- Seit über einem Jahr ist sie fleißig dabei, den ihre Kinder und Enkelkinder noch viel verschiedene Fragen in diesem Buch zu Freude damit haben. beantworten. Auf die Frage, warum sie dies macht, meinte Frau Erna Wagner, Barbara Winkler dass es ihre Vergangenheit und Kindheit Ambulanter Pflegedienst wieder in die jetzige Zeit zurückbringt. Sie muss ihre „grauen Zellen“ etwas mehr anstrengen und wird an die Geschehnis- se aus ihrer früheren Zeit erinnert. Oft ist sie dabei in Gedanken versunken und es kommen kleine Anekdoten aus ihrer Kind- heit zurück. Gut Förstel Glöckchen • Unsere Hausnachrichten - Ausgabe 04/2018 15
AMBULANTE PFLEGE TAGESPFLEGE SCHULBEGINN Pünktlich zum Start des neuen Schuljah- res erhielten auch zwei Kolleginnen des ambulanten Pflegedienstes eine kleine Zuckertüte, worüber sie sehr überrascht waren. So absolviert Frau Dominique Kircheis, sie kam erst vor Kurzem aus ihrer Eltern- zeit zum Dienst zurück, eine Ausbildung zur Pflegedienstleiterin und wird somit eine Bereicherung in unserem Team und der Pflegedienstleitung des ambulanten Pflegedienstes werden. Auch Frau Maria Ullmann hat sich ent- schlossen, einen Abschluss zur Pflege- fachkraft in einer 3-jährigen Ausbil- KINDLICHE NEUGIER. dung zu erreichen. Beiden Kolleginnen wünscht das Team des ambulanten GELIEBTER BERUF. Pflegedienstes viel Erfolg und sie wer- LEBENSLANGES HOBBY. den beide tatkräftig bei ihrer Ausbildung unterstützen. Herr Reinhart Heppner besucht seit Mai 2018 die Tagespflege hier im Gut För- Viel Erfolg euch beiden! stel. Voller Begeisterung erzählt er bei unseren vielen Gesprächen von seinem Barbara Winkler Hobby, der Geologie. Ambulanter Pflegedienst Herr Reinhart Heppner ist Jahrgang 1937. Bereits während der Ferien, die er bei seinen Tanten in Freiberg ver- brachte, kletterte er mit diesen auf den Bergbauhalten rings um Freiberg her- um. So mancher Stein wanderte in den Hosentaschen des kleinen Reinharts mit nach Hause. Noch immer besitzt er Fundstücke aus damaliger Zeit. 16 Gut Förstel Glöckchen • Unsere Hausnachrichten - Ausgabe 04/2018
TAGESPFLEGE Nach der Schule erlernte er zunächst den Nun ist Herr Heppner ein Geologe in Ru- Beruf des Tischlers. Aufgrund seiner gu- hestand, aber mit einem interessanten ten schulischen Leistungen wurde er zur Hobby, woran er auch andere teilhaben Arbeiter- und Bauernfakultät in Freiberg lässt. (ABF) delegiert. Nach erfolgreichem Abi- tur studierte er ebenfalls in Freiberg Geo- Bei den zahlreichen Spaziergängen durch logie. Da der Staat sein Studium finanziert unseren schönen Förstelpark spricht Herr hatte, bestimmte er auch den zukünftigen Heppner viel von seinem Hobby und sei- Arbeitsort von Herrn Reinhart Heppner. nem Berufsleben. Er zeigt den anderen Gästen und auch den Mitarbeitern der So verschlug es den jungen Mann nach Tagespflege Steine, die für unsere Augen Schwerin. Sein Arbeitgeber war der VEB nicht spektakulär sind, aber höchst Wis- Hydrogeologie Nordhausen. Mecklenburg senswertes in sich bergen. Beim Betrach- war nach dem 2. Weltkrieg geologisch ten erklärt er so manche Besonderheit unerforscht. Die verschiedensten Bohrun- dieser und jener Exemplare. gen sollten das geologische Bild Mecklen- burgs aufwerten. In diesen Jahren fand die Hochzeit statt und seine Tochter und die beiden Söhne wurden geboren. Einer der beiden Söhne teilt nun ebenfalls das Hobby des Vaters. Im Alter von fast 50 Jahren entschloss sich Herr Reinhart Heppner zu einem weiteren Studium – Pädagogik. Aufgrund seines neu erworbenen Wissens führte ihn sein beruflicher Weg an die Schule für Geo- logie in Neuoberhaus, einem ehemaligen Wie er uns erzählt hat, wünschen sich Ortsteil von Johanngeorgenstadt. Geologen untereinander keinen „Guten Appetit“, sondern „Guten APPATIT“. Dort begleitete er viele Studenten auf dem APPATI ist ein Mineral. Und somit erfah- erfolgreichen Weg ins Berufsleben. Er war ren wir immer etwas Neues von unserem beliebter Lehrer und geachteter Kollege. Herrn Reinhart Heppner und unserer mi- Nach der gesellschaftlichen Neuordnung neralienhaltigen Umgebung. 1990 oblag ihm die traurige Aufgabe die- se Schule abzuwickeln. Aus damaliger Dorèn Beckmann wirtschaftlicher Sicht gab es keinen Be- Tagespflege Gut Förstel darf mehr für diesen Studiengang. Gut Förstel Glöckchen • Unsere Hausnachrichten - Ausgabe 04/2018 17
TAGESPFLEGE KARTENSPIEL VERBINDET Es war eine schöne Überraschung, als sich die Damen des Rommé-Clubs von Elterlein in unserer Tagespflege am Markt zu einem Spielenachmittag an- gemeldet haben. Einige Gäste spielen sehr gern, sodass dieser Besuch eine willkommene Abwechslung war. Die Karten wurden ordentlich durchge- mischt und genau geschaut, ob auch die Rommé-Regeln eingehalten werden. Das Denken und Spielen macht hung- URLAUB IN DER rig, stellten die Spieler nach einigen Runden Rommé fest. Für eine ausrei- TAGESPFLEGE IN chende Stärkung sorgte der selbst ge- backene Kuchen, den die Damen des ELTERLEIN Rommé-Clubs mitgebracht haben. Bei Kaffee und Kuchen konnten sich alle Im Sommer lassen wir es uns auch in vom Spiel entspannen und sich über der Tagespflege gut gehen. Und so sind Verschiedenes unterhalten. wir an einem Donnerstagmorgen losge- zogen und haben die Eisdiele in Elter- Vielen Dank lieber Rommé-Clubs für lein aufgesucht. Sommerlich gekleidet die schöne Überraschung. Wir freuen und voller Freude genossen wir auf dem uns auf eine Wiederholung. Markt in entspannter Lage unser Eis. Anja Butter, Tagespflege Elterlein Um dem Urlaubsfeeling noch mehr Ausdruck zu verleihen, lädt unser neuer Strandkorb zum Verweilen ein. Wenn sie auch mit uns entspannen und den Tag verbringen wollen, dann kom- men sie vorbei – wir beraten sie gern! Anja Butter Tagespflege Elterlein 18 Gut Förstel Glöckchen • Unsere Hausnachrichten - Ausgabe 04/2018
TAGESPFLEGE STATIONÄRE PFLEGE HEIMATGEDANKEN Langenberg mein Heimatort, von da hier geh ich niemals fort. Du liegst so schön im Schwarzbachtal, das gibt es im schönen Erzgebirge nur einmal. Die Menschen hier sind zu jeder Zeit, stets freundlich und hilfsbereit. von Rolf Uhlig aus Langenberg DIE NATUR GENIEßEN IM GUT FÖRSTEL Einige Bewohner konnten bei schönem Wetter am Dienstag, dem 28. August 2018, mit unseren Betreuungskräften die Natur im Gelände genießen. Schöne Bepflanzungen, Apfelbäume und unser Ententeich sorgten bei ihnen für Erinnerungen an vergangene Zeiten. Herr Schürer vom Wohnbereich 3 freute sich ganz besonders über die Enten, da er selbst über Jahre eine Geflügelzucht hatte. Er freut sich schon jetzt auf den nächsten kleinen Ausflug. Yvonn Kunze, Betreuung Gut Förstel Glöckchen • Unsere Hausnachrichten - Ausgabe 04/2018 19
STATIONÄRE PFLEGE AUSFLÜGE IM SOMMER Gern nehmen unsere Bewohner die Aus- 30 °C bestimmte die Route. Eine kleine Ab- flugsangebote mit dem Förstelbus an. Am kühlung in Form eines „Eisgenusses“ sollte Dienstag, dem 3. Juli 2018, war es wieder es sein. Kurz entschlossen wurde die Rast- einmal so weit. Bei hochsommerlichen stätte „Big Wolle“ in Affalter angesteuert. Temperaturen fuhren wir in Richtung An- Das Betreiberteam wies uns einen schatti- naberg und von da weiter nach Ehrenfrie- gen Parkplatz zu, dort konnten wir uns das dersdorf/Geyer. Zuerst statteten wir dem Eis schmecken lassen. Gestärkt und etwas Naturtheater Greifensteine einen Besuch abgekühlt ging die Fahrt im klimatisierten ab. Auf dem Rundweg um das Natur- Bus in Richtung Stollberg, über Zwönitz, theater konnten wir die Vorbereitungen Grünhain, Waschleithe und zurück zum Al- zur Nachmittagsvorstellung verfolgen. terswohnsitz in Langenberg weiter. Unsere Bewohner können bei solchen Ausflügen Unser Nahziel war dann der „Geyerische direkt vor Ort Veränderungen bzw. Neues Teich“. Hier gab es eine kleine Rast. Von ei- in Augenschein nehmen. Gern lassen sie nem schattigen Plätzchen aus verschafften uns an ihren Erinnerungen und Erlebnissen wir uns einen Überblick. Jetzt in der Ferien- teilhaben, erzählen Episoden aus ihrem Le- zeit wimmelte es von Besuchern, Badegäs- ben, was für beide Seiten immer eine Be- ten und Campern. Der Teich war mit Ba- reicherung ist. denden, Ruder-, Paddel- und Segelbooten übervoll. Diese boten eine bunte Kulisse, Das Jahr ist noch lange nicht zu Ende und ständig gab es Neues zu entdecken und die so werden weitere Ausflugsangebote fol- Zeit verflog rasch. Mit vielen Eindrücken gen, außerdem haben wir noch eine kleine kehrten wir nach Langenberg zurück. Wunschliste unserer Bewohner abzuarbei- ten. Auf eine weitere Ausflugstour begaben wir uns am Dienstag, dem 24. Juli 2018. Rita Friedrich und Frank Sommer Der „Hochsommer“ mit Temperaturen über Betreuung 20 Gut Förstel Glöckchen • Unsere Hausnachrichten - Ausgabe 04/2018
STATIONÄRE PFLEGE EIN GEMÜTLICHER KREATIVNACHMITTAG Unsere Bewohner vom Wohnbereich 3 ließen am Mittwoch, dem 29. September 2018, ihrer Kreativität freien Lauf. Aus verschiedenen Naturmaterialien konnten sie sich ihre Tischdeko selbst gestalten. In gemütlicher Runde erzähl- ten die Bewohner, wie sie ihre Tische zu besonderen Anlässen eindeckten und de- EIN KÜHLER GENUSS korierten. Besonders für Frau Gerda Go- dau und Frau Bregitte Georgi war dieser AN HEIßEN TAGEN Nachmittag ein kleiner Erfolg, denn das Ergebnis konnte sich sehen lassen. Der Sommer hat uns in diesem Jahr sehr verwöhnt, sodass eine erfrischende Le- Auf den nächsten Kreativnachmittag ckerei eine willkommene Abwechslung freuen sich unsere Bewohner schon jetzt, für unsere Bewohner war. So konnten sie dann steht eine schöne Herbstdekoration am Freitag, dem 27. Juli 2018, aus einer auf dem Plan. Auswahl von verschiedenen Früchten ei- nen frischen Obstsalat selbst kreieren. Yvonn Kunze Betreuung Bei einem kleinen Erfahrungsaustausch unter den Bewohnern wurde erzählt, was gern gegessen wird und dass man dies gern noch mit einem kleinen Tipp Schlag- sahne abrunden kann. Mit Unterstützung durch die Betreuungs- kräfte Yvonn Kunze und Eva Thiel konn- ten wir dem Wunsch nachkommen. Das Ergebnis war für alle sehr erfrischend und ein kleiner Nachschlag zum Abschluss durfte es gern noch sein. Yvonn Kunze, Betreuung Gut Förstel Glöckchen • Unsere Hausnachrichten - Ausgabe 04/2018 21
STATIONÄRE PFLEGE OBSTKUCHEN – SEHR LECKER! Backe, backe Kuchen - die Dana hat ge- rufen, hieß es am Dienstag, dem 17. Juli 2018, auf dem Wohnbereich 3. Es gesellten sich viele fleißige Hausfrauen und ein Hausmann zu ihr. Nach dem Mot- to „Viele Hände, schnelles Ende“ waren die Aufgaben schnell verteilt. Die einen wogen die Zutaten ab, die nächsten vermengten sie auf zweierlei Ar- ten - entweder auf herkömmliche Art mit Schneebesen oder neumodisch mit Hand- rührgerät. Weitere Bewohner fetteten die Formen und füllten den Teig hinein. Nun wurden noch einige Früchte abge- tropft und auf dem Teig verteilt. Zum Schluss schnell in den Ofen geschoben, damit sich der gute Duft im ganzen Haus verteilt. Der Duft weckte den Appetit und am Nach- mittag sollte dieser gestillt werden. „Ach, war der frische Obstkuchen lecker“, mein- ten die Bewohner zum Kaffeetrinken und fragten sogleich: „Welchen Kuchen backen wir beim nächsten Mal?“ Mal schauen, welche Leckerei es wird, Re- zepte gibt es ja sehr viele. Dana Tonar Betreuung 22 Gut Förstel Glöckchen • Unsere Hausnachrichten - Ausgabe 04/2018
STATIONÄRE PFLEGE Am Montag, dem 16. Juli 2018, fand ein besonderer Tag des Wohnbereiches auf dem Wohnbereich 2 statt. Diesmal sollten die Bewohner ans Seifenblasenmachen er- innert werden. Dies fand bei den Bewoh- nern tollen Anklang, viele waren begeistert dabei und erzählten, dass sie die Seifenlau- ge damals selbst aus Spülmittel und etwas Wasser zubereitet haben. Es benötigte einige Versuche, um die not- TAG DES WOHN- wendige Luftströmung (Puste) zu errei- chen. Dann klappte es ganz gut und einige BEREICHES Bewohner bliesen die „schillernden Kugeln“ in die Luft. Jeden Montagnachmittag übernehmen die Pflegekräfte auf den Wohnbereichen von Es hat allen viel Spaß bereitet und so soll den Betreuungskräften den Part der sozi- dieses Angebot baldmöglichst wiederholt alen Betreuung ihrer Bewohner. Es wird werden. gemeinsam gebastelt, gesungen, gerätselt oder gespielt. Angelika Pagel, Wohnbereich 2 WITT WEIDEN PRÄSENTIERT HERBSTKOLLEKTION Am Dienstag, dem 11. September 2018, fand nunmehr zum dritten Mal ein Verkauf des mobilen Modehauses Witt Wei- den in unserem Gut Förstel statt. Die Bewohner, Mieter und Gäste erfreuten sich an der aktuellen Herbstkollektion. Es konnte aus verschiedenen Materialien, Farben und Mus- tern gewählt werden. Für jeden Geschmack war etwas dabei. Für unsere Bewohner war es etwas Besonderes, wieder ein- mal einen „Einkaufsbummel“ zu machen. Yvonne Strupat, Betreuung Gut Förstel Glöckchen • Unsere Hausnachrichten - Ausgabe 04/2018 23
STATIONÄRE PFLEGE SITZTANZ Heute möchten wir Ihnen ein neues Be- Beim Sitztanz werden zu Liedern wie „Tul- treuungsangebot vorstellen. pen aus Amsterdam“, „Mein kleiner grüner Kaktus“ oder dem Radetzkymarsch ver- Jeden 1. und 3. Donnerstag im Monat schiedene Tanzbewegungen eingebaut. führt Sarah Ann Schwengfelder mit Unter- Schon nach kurzer Zeit kann man bei die- stützung unserer Betreuungskräfte Sitz- sem Betreuungsangebot beobachten, wie tänze durch. Dieses Betreuungsangebot ist unsere Bewohner die Abläufe von Mal zu auf die Steigerung und Erhaltung der Be- Mal fließender durchführen. weglichkeit pflegebedürftiger Menschen ausgerichtet. Für die rhythmische Unterstützung für den Sitztanz bastelten unsere Bewohner Ras- Frau Sarah Ann Schwenkfelder besitzt das seln, welche nun voller Stolz mit zum Ein- Diplom als Tanzpädagoge. Nach ihrem satz kommen. Abitur studierte sie ein Jahr Bühnentanz und danach Kindertanz, Tanzpädagogik Yvonne Strupat und klassischen Tanz. Betreuung 24 Gut Förstel Glöckchen • Unsere Hausnachrichten - Ausgabe 04/2018
STATIONÄRE PFLEGE HERBST UND ERNTE- DANKFEST RÜCKEN IMMER NÄHER Auch wenn wir noch einen wunderschö- nen Altweibersommer genießen dürfen, haben im Gut Förstel die Vorbereitungen für den Herbst und das Erntedankfest am 30. September begonnen. Unsere Bewohner wurden liebevoll in die Gestaltung der Dekoration einbezogen; konnten teilhaben, mitmachen oder ein- fach zuschauen und sich erfreuen. Dabei wurden bei unseren Bewohnern Er- innerungen an herbstliche Erlebnisse ak- SINGEKREIS tiviert und über Anekdoten geschmunzelt. Schon von weitem ist die Gitarre von Eine Bewohnerin sagte: „Schwester Hei- Betreuungskraft Frau Heike Simons zu ke, die Körbe für das Erntedankfest sind hören und es heißt wieder „Singekreis so toll geworden und schön anzusehen, im Speisesaal“. das müssen Sie fotografieren und veröf- fentlichen.“ Der Raum füllt sich rasch mit unseren Gern erfüllen wir diesen Wunsch. Bewohnern, Mietern und Gästen der Ta- gespflege. Es werden saisonale, erzge- Heike Simons birgische oder auch Schunkellieder ge- Soziale Betreuung sungen und zum Erstaunen der jungen Pflege- und Betreuungskräfte benötigen die betagten Damen und Herren dafür nicht einmal die Liedtexte, sondern alle Strophen werden aus dem Kopf mitge- sungen. Gelernt ist gelernt, meinen sie nur dazu. Dana Tonar Betreuung Gut Förstel Glöckchen • Unsere Hausnachrichten - Ausgabe 04/2018 25
GRUSSWORT VERANSTALTUNGEN „OLA“ Ein heißer Sommervormittag mit tem- Die Melodien und Lieder waren so be- peramentvoll vorgetragener Musik, was kannt, dass die Anwesenden den Text passt besser zusammen? dazu in Deutsch mitgesungen haben. Wer nicht mitsang, wurde durch den Rhythmus Dazu lud der spanische Künstler Rafael angesteckt und klatschte im Takt dazu. Es de Alcala alle Bewohner, Mieter und Ta- war eine schöne Abwechslung, aber trotz gespflegegäste vom Gut Förstel ein. Zugabe leider zu kurz. Der Spanier war Anfang August bei Be- Vielen Dank für diesen unterhaltsamen kannten in Raschau auf Besuch. Er wollte Vormittag. in dieser Zeit gern in Pflegeeinrichtungen den Bewohnern die spanische Musik nä- Ute Lamer & Yvonne Strupat herbringen und daher erreichte uns die Betreuung Anfrage, ob er auch im Gut Förstel musi- zieren kann. Natürlich waren wir auf die spanische Musik und das Temperament gespannt. Schnell verzauberte Rafael de Alcala das Publikum mit bekannten sommerlichen Liedern und natürlich alles in Spanisch. 26 Gut Förstel Glöckchen • Unsere Hausnachrichten - Ausgabe 04/2018
INTERVIEW • WAS VERANSTALTUNGEN GIBT ES NEUES? MUSIK UND TANZ Am Samstag, dem 25. August 2018, war es wieder einmal so weit. Unser monatli- cher und allseits beliebter Hutz`n-Nach- mittag stand auf dem Programm. Unsere Bewohner und Gäste waren schon im Vorfeld sehr aufgeregt, denn die Künstlerin „Mirella“ kündigte sich für einen weiteren Besuch im Gut Förstel an. Unter dem Motto „Schlager von Gestern WIE KAMEN DIE TIERE und Heute“ bezauberte sie alle Anwesen- den an diesem Nachmittag. ZU IHREM NAMEN? Von Andrea Berg mit „Fantasie“ bis hin zu Am Mittwoch, dem 12. September 2018, Vico Torriani mit „Sie war ein Mannequin besuchten uns die Schüler der Grund- aus Paris“ war für jeden etwas dabei. schule Raschau. Sie präsentierten un- seren Bewohnern ein buntes Unterhal- Es war sehr abwechslungsreich und un- tungsprogramm. Diesmal erzählten sie sere Bewohner wurden von Betreuungs- die Geschichte, wie unsere Tiere zu ihren kräften zum Tanz eingeladen. Dankend Namen kamen. Mit Begeisterung hörten nahmen sie diese Einladung sehr gerne und sahen unsere Bewohner, Tagespfle- an. Es war ein wunderschöner Nachmit- gegäste und Mieter ihnen zu. Mit einem tag und alle freuen sich schon auf den großen Applaus und vielen strahlenden nächsten Besuch von „Mirella“. Vielen Gesichtern bedankten sich unsere Be- Dank dafür. wohner und Gäste bei den Schülern. Yvonne Strupat, Betreuung Unser Hausleiter Herr Eisenberg bedank- te sich im Anschluss bei den Schülern für diese gelungene Aufführung und über- raschte sie mit Geometriebrettern. Die- se können nun im Unterricht benutzt werden. Die Freude darüber war bei den Schülern riesig. Yvonne Strupat, Betreuung Gut Förstel Glöckchen • Unsere Hausnachrichten - Ausgabe 04/2018 27
GRUSSWORT VERANSTALTUNGEN IM HEIDETREFF GING ES HEIß HER... Der 22. August 2018 war ein wirklich hei- ßer Sommertag und wie gemacht für den ersten Grillnachmittag der AWO-Förs- tel-Begegnungsstätte in Schwarzenberg, Lindenstraße 1. Dafür nutzten wir die Freifläche neben dem Haus, um durch unsere Technikmän- ner die überdachten Bierzeltgarnituren aufstellen zu lassen. Selbst an den Son- nenschirm für den Grillmeister haben sie gedacht - Vielen Dank! Selbst der anfänglich streikende Gas-Grill konnte sie nicht aus der Ruhe bringen und das Ergebnis konnte sich sehen und schmecken lassen. Aber was wäre denn ein Grillnachmittag ohne musikalische Unterhaltung? Dafür haben wir uns wieder Herrn Jürgen Schneider eingeladen, der bereits bei der Eröffnung im April die Gäste mit seinem Bandoneon unterhielt. Wer den Text kann- te, durfte gerne auch mit einstimmen. Natürlich gab er auch wieder zwischen- Nachdem unsere Heidetreffgäste ein paar drin die eine oder andere „Schnork“ zum Runden Rommé mit Frau Schädlich, einer Besten und es wurde herzhaft gelacht. ehrenamtlichen Mitarbeiterin, gespielt Es waren also recht kurzweilige und ge- hatten, ging es raus in den Garten, denn sellige Stunden im Heidetreff. Diesmal im der Grillduft war einfach unwiderstehlich. Freien und garantiert nicht das letzte Mal! Unsere beiden Ehrenamtsmänner Herr Reichel und Herr Mittermeier sind ein Heike Theilemann geniales Grill-Team! Sozialer Dienst 28 Gut Förstel Glöckchen • Unsere Hausnachrichten - Ausgabe 04/2018
INTERVIEW • WAS VERANSTALTUNGEN GIBT ES NEUES? SOMMERZEIT IST REISEZEIT Am Samstag, dem 21. Juli 2018, fand wie- Abschluss besuchten wir das zauberhaf- der unser beliebter Hutz´n-Nachmittag te Schloss Neuschwanstein, welches der statt, diesmal mit Herrn Eckhard Schmie- Sonnenkönig - König Ludwig II. von Bay- del. ern - errichten ließ. „Sommerzeit ist Reisezeit“ lautete das Bei so manchem Bewohner wurden Erin- Motto und so verbrachten wir eine gute nerungen geweckt, war er oder sie doch Stunde im schönen Bayern. vor vielen Jahren selbst einmal dort. So Herr Eckhard Schmiedel zeigte wunder- gestaltete sich dieser Nachmittag auch schöne Landschaftsbilder, untermalt mit gleichzeitig zu einer Reise in die Vergan- der passenden Musik und moderierte alles genheit. in bewährter Weise. Für den Herbst kündigte uns Herr Eckhard Wir waren Zaungast bei einem Trachten- Schmiedel schon den nächsten Vortrag umzug mit schönen Dirndln und feschen an. Wir freuen uns schon darauf und sind Mannsbildern unter weißblauem Him- gespannt, wohin die Reise dann führen mel. Weiterhin erhielten wir verschie- wird. dene Impressionen vom Chiemsee und dem gleichnamigen Herrenschloss. Zum Annett Stölzel, Betreuung Gut Förstel Glöckchen • Unsere Hausnachrichten - Ausgabe 04/2018 29
GRUSSWORT VERANSTALTUNGEN 20 JAHRE FREUNDESKREIS GUT FÖRSTEL „Am 16. Oktober 1998 wurde der Freun- der Dr. Willmar Schwabeschen Heimstät- deskreis zur Förderung der Seniorenar- ten-Stiftung - Herr Willmar Schwabe. beit des Alterswohnsitzes Gut Förstel Heute möchten wir Danke sagen, all de- e.V. im Vereinsregister eingetragen. nen die sich in diesem Verein in der Ge- genwart und in den vergangen 20 Jahren ZWECK DES VEREINS WAR UND IST ehrenamtlich engagiert haben. DIE FÖRDERUNG DER SENIOREN- ARBEIT DES ALTERSWOHNSITZES Ehrenamt, im gängigen Sprachgebrauch GUT FÖRSTEL: auch als bürgerschaftliches Engagement oder Freiwilligenarbeit bezeichnet, ist • Öffentlichkeitsarbeit dadurch gekennzeichnet, dass Einzel- • Förderung der Begegnung zwischen personen oder Gruppen freiwillige und Senioren der Gemeinde und den Be- unentgeltliche Arbeit leisten, dies also wohnern des Gut Förstel selbstlos tun. • Veranstaltungen für die Senioren Sie alle machen unseren Bewohnern ei- der Gemeinde mit den Bewohnern nes der kostbarsten Geschenke, die ein des Gut Förstel Mensch machen kann. Sie schenken Zeit • Durchführung von Freizeiten und machen das Leben der oft schwer- der Bewohner kranken Menschen ein bisschen besser. Mehr kann und darf man nicht erwarten • Interessenvertretung für Senioren und wie ich durch viele Gespräche weiß, gegenüber anderen Institutionen machen Sie dies gerne und aus vollem • Gewährung von Einzelfallhilfen für Herzen. bedürftige Senioren • Gewährung von Zuwendungen für Einzelfallprojekte im Alterswohnsitz Gut Förstel Wir feiern heute mit einem Grillfest das 20-jährige Bestehen unseres Freundes- kreises. Aktuell gibt es 25 Mitglieder die sich aktiv oder als zahlende Mitglieder dieser Arbeit verpflichtet fühlen unter anderem auch der Vorstandsvorsitzende 30 Gut Förstel Glöckchen • Unsere Hausnachrichten - Ausgabe 04/2018
INTERVIEW • WAS VERANSTALTUNGEN GIBT ES NEUES? Mit dieser Festrede begrüßte unser Ge- schaftsführender Hausleiter, Herr Mi- chael Eisenberg, die Mitglieder des Freundeskreises Gut Förstel, die Bewoh- ner, Angehörige, Gäste, Mieter und Ta- gespflegegäste der Einrichtung sowie Herrn Frank Tröger, Bürgermeister der Gemeinde Raschau-Markersbach. Alle Anwesenden freuten sich sehr über die Einladung zum, schon zur Tradition gewordenen, Grillfest des ehrenamtli- chen Vereines. Nicht nur unser Hausleiter würdigte in seinen Worten das Engagement des Ver- eines in unserer Einrichtung, auch Herr Ob durch Gespräche, Spaziergänge, Aus- Frank Tröger brachte zum Ausdruck, wie flüge oder Feste, sie bereichern das Le- wichtig die ehrenamtliche Tätigkeit ist ben im Gut Förstel. Sie tun Ihren Dienst und würdigte das 20-jährige Bestehen am Menschen mit einem Lächeln im Ge- des Vereins. sicht – dafür sei Ihnen allen gedankt. Der Verein bedankte sich für die herzli- Es freut mich auch, dass sich einzelne chen Glückwünsche mit einer wunder- Mitarbeiter neben ihrer Arbeit auch in schönen und wohlschmeckenden Torte diesem Verein engagieren. Stellvertre- in Form einer Zwanzig. tend danke ich Simone Kriegel, Vorsit- zende des Vereins. Zum kulinarischen Genuss des Nach- mittages, wie zum Beispiel Bratwürste, Wie in jeder Organisation gibt es Höhen Salate oder gegrillte Geflügelbrustfilets, und Tiefen. Danke daher auch an alle die gab es auch noch eine musikalische Um- bereits über viele Jahre dem Verein die rahmung mit „De Haamitleit“. Treue halten, teilweise seit 20 Jahren und ja, Neumitglieder sind immer gerne Es war ein sehr gelungenes Fest, dafür gesehen. ein herzliches Dankeschön an die Mit- glieder des Freundeskreises Gut Förstel Ich wünsche Ihnen Allen einen schönen und für die weitere Zukunft und Zusam- Nachmittag, sage noch einmal von gan- menarbeit alles erdenklich Gute. zem Herzen Danke, wünsche Ihnen alles Gute und Gesundheit – Glück Auf!“ Redaktion Gut Förstel Glöckchen • Unsere Hausnachrichten - Ausgabe 04/2018 31
TERMINE / AUS DER POSTMAPPE Veranstaltungen Oktober bis Dezember 2018 Samstag, 13.10.18 ab 14 Uhr Samstag, 01.12.18 ab 15 Uhr, Oktoberfest mit „De Haamitleit“ Pyramidenanschieben im Gut Förstel Samstag, 27.10.18 ab 15:30 Uhr, Montag, 03.12.18 ab 18 Uhr Hutz`n-Nachmittag mit dem Stammtisch in der Beratungs- und Duo „Dreiklang“ Begegnungsstätte Raschau Montag, 05.11.18 ab 18 Uhr Dienstag, 11.12.18 ab 15:30 Uhr im Speisesaal Stammtisch in der Beratungs- und „Weihnachten im Erzgebirge“ Begegnungsstätte Raschau mit Herrn Eckhard Schmiedl Samstag, 17.11.18 ab 15:30 Uhr Hutz`n-Nachmittag mit Veri dem singenden Steiger – „Glück auf, der Steiger kommt“ Brief von Katrin Hübner EIN HERZLICHES DANKESCHÖN Die Demenzstation im Gut Förstel ist seit diesem Jahr das Zuhause von unserem Vater, Herrn Ralf Blechschmidt. Lange konnten wir uns nicht vorstellen, welchen Weg wir als Angehörige eines Tages mit ihm beschreiten würden. Nachdem vor zwei Jahren nach einem leichten Gehirnschlag die Diag- nose Demenz/Alzheimer im Raum stand, hatten wir kaum Erfahrung mit dieser Krankheit und deren Fortschritt. Die Verhaltensänderungen waren schleichend. Wohnungswechsel in einen altersgerechten Wohnblock, der Verkauf des geliebten Autos und täglich Besuche des Pflegedienstes war der Anfang. Es gab viele Tage, in denen die Krankheit nicht zu präsent war. Die Idee der Tagespflege war anfangs gar nicht nach dem Geschmack von unserem Vater Ralf. Das Ergebnis des Probetages im Gut Förstel erwarteten wir daher mit leichter Aufregung. Völlig grundlos, wie sich herausstellt. Unseren Vater Ralf gefiel es sehr gut, dass er am liebsten gleich am nächsten Tag wieder gegangen wäre. Von anfangs einem Tag in der Woche steigerte er sich auf drei Tage, denen er immer voller Freude entgegenfieberte. Die Pfleger und Betreuer im Gut Förstel wussten wunderbar mit ihm um- zugehen und er traf sogar alte Freunde wieder. 32 Gut Förstel Glöckchen • Unsere Hausnachrichten - Ausgabe 04/2018
AUS DER PSOTMAPPE Leider verschlechterte sich sein Zustand um die Jahreswende 2017 und es folgten für alle schwere Wochen, die unser Vater Ralf im Krankenhaus verbringen musste. Es galt, die Medikamente auf sei- nen aktuellen Zustand einzustellen und es gab Tage, da wussten wir nicht, wie es weitergehen wird. In dieser Zeit begleitete uns vor allem der Soziale Dienst im Gut Förstel, namentlich Frau Theile- mann sowie auch Frau Möckel von der Verwaltung auf hilfsbereite und engagierte Art und Weise. Es folgte noch eine wechselreiche Zeit zwischen Krankenhaus und Pflegeheim, doch nunmehr schau- en wir hoffnungsvoll und dankbar in die Zukunft. Herr Nolte hatte für unsere Sorgen und Ängste ein offenes Ohr und strahlte Kompetenz und Ruhe aus. Wussten wir in dem einen Moment noch nicht, wie es weitergehen soll, gab es auf einmal eine Pers- pektive. Mit dem Einzug auf der Demenzstation erreichte unser Vater Ralf wieder ein hohes Maß an Lebensqualität. Das gesamte Personal dieser Station leistet unter der Leitung von Herrn Nolte einen „Herzensdienst“. Mit Freundlichkeit, Fürsorge, Ruhe und Verständnis wird der Alltag gemeistert. Und dies ist oftmals nicht einfach, denn die Krankheit hat unseren Vater verändert. Es wird auf seine Vorlieben und Wünsche geachtet und dementsprechend gibt es Mitmach-Angebote. Es werden alle Sinne einbezogen und überall ist diese besondere „Handschrift“ der Station zu spüren. Wir alle fühlen uns dort aufgehoben und wissen unseren Vater Ralf Blechschmidt in den besten Händen. Natürlich ist die Krankheit täglich präsent, aber er ist ausgeglichener, ruhiger und fröhlicher als in all den Monaten vorher. Dies ist der Verdienst der Demenzstation im Gut Förstel und wir als Angehörige sagen von ganzem Herzen „Danke“. Denn was dort täglich geleistet wird, geht weit über ein normales Arbeitsmaß hinaus, hier trifft man auf Herz, Fachwissen, Kompetenz und Mitgefühl. Katrin Hübner Gut Förstel Glöckchen • Unsere Hausnachrichten - Ausgabe 04/2018 33
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