Unternehmerreise Medizintechnik nach Manila / Philippinen vom 6 - 9. Oktober 2014

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Unternehmerreise Medizintechnik nach Manila / Philippinen vom 6 - 9. Oktober 2014
Unternehmerreise Medizintechnik nach
        Manila / Philippinen
       vom 6. – 9. Oktober 2014
Unternehmerreise Medizintechnik nach Manila / Philippinen vom 6 - 9. Oktober 2014
Unternehmerreise Medizintechnik, Manila / Philippinen, 6. – 9.10.2014

A. Leistungen                  S. 2
                                                                     Anmeldeschluss:
B. Programm                    S. 3
C. Anmeldeformular             S. 4                                       11.07.2014
   (als Faxrückantwort)

D. Ansprechpartner             S. 5

E. AGBs                        S. 6

F. Wirtschaftsdaten            S. 9
(Markt- und Länderinformationen)

   A.      Leistungen

       Einführungsveranstaltung in Manila mit Informationen über Politik, Markt und Wirtschaft auf
        den Philippinen

       Kooperations- / Kontaktbörse mit potentiellen Geschäftspartnern gemäß individueller
        Terminvereinbarung      organisiert   durch      unseren       Partner vor    Ort,
        die German-Philippine Chamber of Commerce and Industry (GPCCI)

       Organisation von Fachdolmetschern für die Kooperations- / Kontaktbörse

       Besichtigung verschiedener Einrichtungen (u.a. Firmen, Krankenhäuser, Ministerien,
        Behörden…)

       Organisatorische Betreuung der Teilnehmer vor und während der Veranstaltungen

                                                                                                  2
Unternehmerreise Medizintechnik nach Manila / Philippinen vom 6 - 9. Oktober 2014
B.       Programm

         Unternehmerreise Medizintechnik, Manila / Philippinen, 6. – 9.10.2014

Montag, 6.10.2014

        Individuelle Anreise

        Dinner Briefing

Dienstag, 7.10.2014

        Konferenz

        Networking Lunch

        Kooperationsbörse

        Free and easy (lokales Essen)

Mittwoch, 8.10.2014

        Termine in Krankenhäusern

        Mittagessen

        Gruppentermine bei Ministerien, Behörden o.ä.

        Tag der Deutschen Einheit: Teilnahme auf Einladung der Deutschen Botschaft

Donnerstag, 9.10.2014

        Rückreise         (evtl. schon am 8.10. nachts)

Vorläufiger Programm-Entwurf (Stand März 2014), Änderungen vorbehalten

                                                                                      3
Unternehmerreise Medizintechnik nach Manila / Philippinen vom 6 - 9. Oktober 2014
C.          Anmeldeformular zur Unternehmerreise Medizintechnik,
            Manila / Philippinen, 6. – 9.10.2014

                         Bitte per Fax an: Bayern International: 089 / 660566-150
                                        Anmeldeschluss: 11.07.2014

Hiermit melde ich mich verbindlich an:

Name, Vorname:......................................................................................................................

Position:..................................................................................................................................

Firma:......................................................................................................................................

Adresse:..................................................................................................................................

Telefon:.............................................................Telefax:.........................................................

Email:................................................................Internet:.........................................................

                            Der Teilnahmebetrag beträgt 700,- € pro Unternehmen

     Die Zahlung des Teilnahmebetrages erfolgt an die German-Philippine Chamber of Commerce and
      Industry (GPCCI) gegen Rechnung
     Bayern International vermittelt die Reiseleistungen und sonstige Leistungen der Unternehmerreise.
      Ihr Vertragspartner ist somit unmittelbar der jeweilige Erbringer der einzelnen Leistungen,
      insbesondere das gebuchte Hotel, die gewählte Fluggesellschaft, sowie unser Partner vor Ort,
      GPCCI, der das Matchmaking anbietet, sowie ggf. zusätzliche Leistungserbringer vor Ort.
     Die Durchführung der durch uns vermittelten Reise kann abgesagt werden, wenn sich keine
      ausreichende Zahl an Teilnehmern angemeldet hat. Wir werden Sie unverzüglich nach Anmelde-
      schluss darüber informieren, ob die Reise stattfindet. Bitte buchen Sie Ihre Reise erst, wenn die
      Durchführung der Reise durch Bayern International bestätigt wurde. Für entstehende
      Stornierungskosten für vorher gebuchte Reisen wird keine Haftung übernommen.
     Darüber hinaus können einzelne Programmpunkte der Reise abgeändert werden, soweit diese in
      der ursprünglich geplanten Form nicht durchführbar sind.
     Der angemeldete Teilnehmer kann bis zum Anmeldeschluss von der Reise insgesamt kostenlos
      zurücktreten. Im Falle eines Rücktritts nach Anmeldeschluss können ggf. Kosten für die Stornierung
      der verschiedenen Reiseleistungen anfallen, die in diesem Falle vom Teilnehmer zu tragen sind.
     Der Teilnehmer ist damit einverstanden, dass eine Teilnehmerliste an die Teilnehmer und die
      Leistungserbringer im Inland und vor Ort versendet wird.
     Wir haben die Allgemeinen Geschäftsbedingungen von Bayern International und die Leistungen
      gelesen und erkennen diese an.

_____________________________                                              ____________________________________
Ort, Datum                                                                       Unterschrift

                                                                                                                                               4
D.      Ansprechpartner
FÜR WEITERE INFORMATIONEN UND RÜCKFRAGEN STEHEN IHNEN GERNE ZUR VERFÜGUNG:

Bayern International –
Bayerische Gesellschaft für Internationale
Wirtschaftsbeziehungen mbH
Landsbergerstr. 300
80687 München

Torsten Wagner

Tel.: +49 89 66 05 66-306
Fax +49 89 66 05 66-150
E-Mail: twagner@bayern-international.de
Internet: www.bayern-international.de

IHK für München und Oberbayern
Balanstr. 55-59
81541 München

Ilga Koners

Tel.: +49 89 5116-1328
Fax: +49 89 5116-81328
E-Mail: ilga.koners@muenchen.ihk.de
Internet: www.muenchen.ihk.de

Ansprechpartner vor Ort:

German-Philippine Chamber of Commerce and Industry
(GPCCI)
8/ F Döhle Haus Manila
30-38 Sen. Gil Puyat Avenue
Barangay San Isidro
Makati City 1234
PHILIPPINEN

Nadine Fund                                             Eva Puchala
Geschäftsführerin                                       GPCCI Repräsentantin in Deutschland

Tel.: +63-2-336 6845
Fax: +63-2-310 3656
E-Mail: nadine.fund@gpcci.org
Internet: www.gpcci.org

                                                                                              5
F.         Allgemeine Geschäftsbedingungen von Bayern International für
           Veranstaltungen zur Förderung der Außenwirtschaft bayerischer Unternehmen

     1     Geltungsbereich             der         Allgemeinen           außerbayerischer      Unternehmen       angemeldet
           Geschäftsbedingungen,               Veranstaltungen,          werden. Maßgeblich für die Eigenschaft als
           Veranstalter, Vertragspartner                                 bayerisches Unternehmen bzw. bayerische
     1.1   Diese Allgemeinen Geschäftsbedingungen regeln                 Niederlassungen oder Vertretung außerbayerischer
           das Verhältnis zwischen Bayern International –                Unternehmen ist der Eintrag in einem bayerischen
           Gesellschaft             für            Internationale        Handelsregister,       Handwerksregister       oder
           Wirtschaftsbeziehungen mbH (im Folgenden:                     vergleichbaren öffentlich-rechtlichen Register,
           Bayern International) und den Teilnehmern an                  soweit eine öffentlich-rechtliche Eintragungspflicht
           Veranstaltungen      von     Bayern      International,       für ein solches Register besteht. Liegt keine
           insbesondere Veranstaltungen zur Förderung der                Eintragung vor, ist entscheidend, ob das
           Außenwirtschaft bayerischer Unternehmen (im                   Unternehmen seinen Hauptsitz und seine
           Folgenden: Teilnehmer) für die Durchführung oder              schwerpunktmäßige Geschäftstätigkeit in Bayern
           Vermittlung der Veranstaltungen. Soweit in den                hat. Im Zweifel liegt die Entscheidung hierüber im
           Anmeldeunterlagen        bzgl.      der      einzelnen        Ermessen von Bayern International. Die Anmeldung
           Veranstaltung Regelungen enthalten sind, die von              muss auch im Falle einer Teilnahme der
           diesen      Allgemeinen       Geschäftsbedingungen            Niederlassung oder Vertretung durch und im Namen
           abweichen, haben diese Regelungen Vorrang vor                 des Unternehmens selbst erfolgen. Zur Teilnahme
           den Allgemeinen Geschäftsbedingungen, deren                   sind auch staatliche Stellen (z.B. Universitäten,
           Geltung aber im Übrigen unberührt bleibt.                     Cluster) des Freistaates Bayern berechtigt.
           Allgemeine Geschäftsbedingungen der Teilnehmer                Unternehmen, die Waren anbieten, sind nur zur
           finden auch dann keine Anwendung, wenn Bayern                 Teilnahme berechtigt, wenn sie auch Waren
           International diesen im Einzelfall nicht gesondert            anbieten, welche den Voraussetzungen in Ziff. 10
           widerspricht.           Diese             Allgemeinen         entsprechen.
           Geschäftsbedingungen gelten nicht für die                 2.2 Die     Teilnehmerzahl       für   die    einzelnen
           Teilnahme an Firmengemeinschaftsausstellungen                 Veranstaltungen ist jeweils begrenzt. Unabhängig
           des Freistaates Bayern auf Auslandsmessen.                    davon können Unternehmen von der Teilnahme
     1.2   Die       Veranstaltungen        (im       Folgenden:         ausgeschlossen werden, wenn hierfür hinreichende
           "Veranstaltung") werden, soweit in diesen                     Gründe vorliegen, insbesondere wenn dies der
           Allgemeinen Geschäftsbedingungen oder in den                  Veranstaltungszweck erfordert, wie z.B. die
           Anmeldeunterlagen nicht abweichend geregelt, von              Branchenausrichtung der Veranstaltung, oder wenn
           Bayern International veranstaltet.                            das Unternehmen mit der Bezahlung der Leistungen
                                                                         von durch Bayern International eingeschalteten oder
     1.3   Bayern International übernimmt die Vorbereitung               vermittelten Unternehmen im Rahmen einer
           und Durchführung von Veranstaltungen nach                     früheren Veranstaltung zur Förderung der
           eigenem Ermessen. Ansprüche auf die                           Außenwirtschaft bayerischer Unternehmen in
           Durchführung einer bestimmten Anzahl von                      Verzug geraten ist oder eine wesentliche
           Veranstaltungen, auf eine bestimmte Veranstaltung             Vertragsverletzung durch den Teilnehmer erfolgt ist.
           oder auf die Wiederholung einer bestimmten
           Veranstaltung bestehen nicht.                             2.3 Die Auswahl der Teilnehmer an Unternehmerreisen
                                                                         erfolgt unmittelbar durch Bayern International, die
     1.4   Soweit          in        diesen          Allgemeinen         Auswahl bei Delegationsreisen (d.h. bei Reisen, bei
           Geschäftsbedingungen           oder       in       den        denen bayerische Unternehmen Delegationen
           Anmeldeunterlagen nicht abweichend geregelt, ist              bayerischer Regierungsmitglieder oder deren
           Vertragspartner für die Durchführung der                      Vertreter begleiten) erfolgt durch das Bayerisches
           Veranstaltung Bayern International. Soweit danach             Staatsministerium für Wirtschaft, Infrastruktur,
           andere Unternehmen Vertragspartner sind,                      Verkehr und Technologie.
           vermittelt Bayern International lediglich den
           Vertragsabschluss.                                        3   Anmeldung
     2   Teilnehmer                                                  3.1 Ankündigungen oder sonstige Mitteilungen über
                                                                         geplante oder bereits feststehende Veranstaltungen
     2.1 Zur Teilnahme an den Veranstaltungen können                     sind unverbindlich, sofern sie nicht ausdrücklich als
         ausschließlich Unternehmer und Unternehmen (im                  verbindlich gekennzeichnet sind.
         folgenden gemeinsam „Unternehmen“) aus Bayern,
         deren       inländische   oder       ausländische           3.2 Die Anmeldung erfolgt durch Übersendung des für
         Niederlassungen       und  Vertretungen     sowie               die    jeweilige    Veranstaltung      vorgesehenen
         bayerische Niederlassungen oder Vertretungen                    Anmeldeformulars an Bayern International und ist
                                                                         sowohl gegenüber Bayern International als auch

                                                                                                                            6
gegenüber den von Bayern International vermittelten           Teilnahmebeiträgen enthalten, wenn dies in den
    Unternehmen verbindlich. Eine Anmeldung unter                 Anmeldeunterlagen ausdrücklich erwähnt ist.
    einer Bedingung, Befristung oder unter einem            5.3   Soweit in den Anmeldeunterlagen nichts
    sonstigen Vorbehalt ist nicht möglich.                        Abweichendes geregelt ist, richten sich die
3.3 Der Teilnehmer erhält von Bayern International eine           Zahlungsbedingungen nach den Bedingungen der
    Bestätigung seiner Anmeldung. Soweit Bayern                   vermittelten Unternehmen.
    International selbst Vertragspartner ist, kommt mit     6.    Rücktritt von Bayern International
    dieser Bestätigung der Teilnahmevertrag zustande.
                                                            6.1   Bayern International ist gegenüber dem einzelnen
    Soweit andere Unternehmen Vertragspartner
                                                                  Teilnehmer berechtigt, von der Durchführung der
    werden, erfolgt mit dieser Bestätigung die Annahme
                                                                  Veranstaltung bzw. der Vermittlung der Leistung
    des Vermittlungsauftrages.
                                                                  auch nach der Anmeldebestätigung nach Ziff. 3.3
4. Leistungen, Reiseleistungen                                    zurückzutreten, wenn die in den Anmeldeunterlagen
4.1 Die von Bayern International bzw. von vermittelten            genannte       Mindestteilnehmerzahl     bis   zum
    Unternehmen im Rahmen der Veranstaltung                       Anmeldeschluss nicht erreicht wird.
    angebotenen Leistungen ergeben sich aus der             6.2   Bayern International ist gegenüber dem einzelnen
    Ausschreibung und den Anmeldeunterlagen.                      Teilnehmer zum Rücktritt von der Veranstaltung
4.2 Bayern International und die von Bayern                       bzw. Vermittlung der Leistung berechtigt, wenn über
    International vermittelten Unternehmen bieten den             das Vermögen des Teilnehmers die Eröffnung eines
    Teilnehmern im Rahmen der Veranstaltung                       Insolvenzverfahrens beantragt wurde.
    gegebenenfalls            Gelegenheiten           zur   6.3   Bayern International ist außerdem gegenüber dem
    Kontaktaufnahme       zwecks      Anbahnung       von         einzelnen Teilnehmer zum Rücktritt von der
    Geschäftskontakten. Die Ermöglichung einer                    Veranstaltung bzw. Vermittlung der Leistung
    Kontaktaufnahme        mit    einem      bestimmten           berechtigt, wenn der Teilnehmer unrichtige Angaben
    Unternehmen ist nicht geschuldet. Bayern                      über seine Teilnahmeberechtigung gemacht hat
    International und die von Bayern International                oder wenn die Teilnahmeberechtigung zum
    vermittelten Unternehmen sind weder für eine                  Anmeldezeitpunkt nicht bestanden hat oder die
    erfolgreiche Kontaktaufnahme noch für erfolgreiche            Teilnahmeberechtigung        vor     Beginn     der
    Geschäftsabschlüsse oder für den Inhalt der                   Veranstaltung weggefallen ist.
    Geschäftsabschlüsse verantwortlich.                     6.4   Ansprüche der Teilnehmer aufgrund des Rücktritts
4.3 Reiseleistungen im Zusammenhang mit einer                     bestehen nicht.
    Unternehmerreise oder Delegationsreise sowie            6.5   Sonstige gesetzliche Rücktrittsrechte von Bayern
    sonstige Leistungen während der Reisen werden                 International bleiben unberührt
    von Bayern International lediglich vermittelt. Bayern
    International ist deshalb kein Reiseveranstalter.       7   Rücktritt des Teilnehmers
    Vertragspartner des Teilnehmers ist vielmehr            7.1 Der Teilnehmer kann bis zu dem in den
    ausschließlich der jeweilige Erbringer der einzelnen        Anmeldeunterlagen genannten Anmeldeschluss frei
    Leistungen, insbesondere das gebuchte Hotel, die            von seiner Anmeldung zurücktreten. Entscheidend
    ausgewählte Fluggesellschaft sowie Partner von              ist der Eingang der Rücktrittserklärung bei Bayern
    Bayern International vor Ort, die etwa ein Match-           International vor Ablauf des Anmeldeschlusstages.
    making anbieten, und gegebenenfalls sonstige            7.2 Ein Rücktritt gegenüber den von Bayern
    Leistungserbringer vor Ort.                                 International       vermittelten     Unternehmen,
4.4 Bayern International weist darauf hin, dass einzelne        insbesondere die Stornierung von Reiseleistungen
    Programmpunkte der vermittelten Reise abgeändert            und die Kosten im Rücktrittsfalle, richten sich
    werden können, soweit diese in der ursprünglichen           ausschließlich nach den Bedingungen des
    Form nicht durchführbar sind.                               jeweiligen Unternehmens.
5. Teilnahmebeitrag                                         8   Haftungsausschluss, Haftungsbegrenzung
5.1 Teilnahmebeiträge werden nur von den vermittelten       8.1 Bayern International haftet nach den gesetzlichen
    Unternehmen im eigenen Namen und auf eigene                 Bestimmungen für Schadenersatzansprüche, die auf
    Rechnung erhoben. Bayern International erhebt               Vorsatz oder grober Fahrlässigkeit beruhen.
    keine eigenen Teilnehmerbeiträge.                       8.2 Bayern International haftet ferner nach den
5.2 Die Kosten der Teilnehmer für Anreise,                      gesetzlichen Bestimmungen für die schuldhafte
    Unterbringung und Verpflegung sind nur dann in den          Verletzung wesentlicher Pflichten aus dem Vertrag,
                                                                d.h. Pflichten, deren Erfüllung die ordnungsgemäße

                                                                                                                        7
Durchführung des Vertrags überhaupt erst                  11 Schlussbestimmungen
    ermöglichen und auf deren Einhaltung der                  11.1 Für das Rechtsverhältnis zwischen Bayern
    Teilnehmer regelmäßig vertrauen darf. Für die                  International und dem Teilnehmer gilt das Recht der
    Verletzung dieser wesentlichen Pflichten aus dem               Bundesrepublik Deutschland.
    Vertrag ist die Haftung auf vorhersehbare,
                                                              11.2 Ausschließlicher Gerichtstand für alle Streitigkeiten
    typischerweise eintretende Schäden begrenzt,
                                                                   zwischen dem Teilnehmer und Bayern International
    sofern Bayern International keine vorsätzliche oder
                                                                   ist München. Zwingende gesetzliche Bestimmungen
    grob fahrlässige Vertragsverletzung zur Last fällt.
                                                                   über ausschließliche Gerichtsstände bleiben
8.3 Für     die     schuldhafte     Verursachung        von        unberührt.
    Personenschäden (Leben, Körper oder Gesundheit)
    haftet Bayern International nach den gesetzlichen
    Bestimmungen.
8.4 In den in Ziff. 8.1 bis 8.3 nicht genannten Fällen ist
    die Haftung von Bayern International wegen aller
    Verletzungen von vertraglichen Pflichten sowie aus
    unerlaubter Handlung ausgeschlossen.
8.5 Ziff. 8.1 bis 8.4 findet auch Anwendung, wenn
    Bayern        International      Erfüllungs-      oder
    Verrichtungsgehilfen eingesetzt hat.
9    Verjährung
9.1 Die Verjährung von Ansprüchen, für die Bayern
     International nach Ziff. 8 haftet, bleibt von den
     nachfolgenden Regelungen ausgenommen und
     richtet sich nach den gesetzlichen Regelungen.
9.2 Alle weiteren Ansprüche gegen Bayern International
     verjähren 18 Monate, nachdem der Anspruch
     entstanden ist und der Teilnehmer von den den
     Anspruch begründenden Umständen und der
     Person des Schuldners Kenntnis erlangt oder ohne
     grobe Fahrlässigkeit erlangen müsste.
9.2 Unabhängig von den in Ziff. 9.2 genannten
     Voraussetzungen verjähren Ansprüche jedenfalls 5
     Jahre nach dem letzten Tag der Veranstaltung.
10 Angebot oder Bewerbung von Produkten
10.1 Die von den Unternehmen im Rahmen der
     Veranstaltung angebotenen oder beworbenen
     Produkte müssen in Bayern hergestellt sein. Soweit
     Produkte in anderen deutschen Bundesländern oder
     im Ausland hergestellt wurden, dürfen diese nur
     angeboten oder beworben werden, wenn die
     Herstellung durch eine Niederlassung oder
     Vertretung eines bayerischen Unternehmens oder in
     Lizenz eines bayerischen Unternehmens erfolgt ist.
10.2 Produkte, die nicht nach 10.1 zugelassen sind, aber
     als Ergänzung zu von demselben Unternehmen
     zeitgleich angebotenen oder beworbenen Produkten
     aus bayerischer Herstellung notwendig sind, können
     nach Zustimmung von Bayern International im
     Einzelfall zugelassen werden, wenn dieses
     Ergänzungsprodukt nach Ermessen von Bayern
     International in einem für ein Ergänzungsprodukt
     angemessenen Größen- und Wertverhältnis zu dem
     Hauptprodukt bayerischer Herkunft steht.

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20.01.2014

Philippinen streben Gesundheitsversorgung für alle an

Beim weiteren Ausbau des Gesundheitswesens bleibt das Land auf Importe
angewiesen / Von Jürgen Maurer
Taipei (gtai) - Die Philippinen sind ein guter Absatzmarkt für Erzeugnisse der
Gesundheitswirtschaft. Die Bevölkerung expandiert, das Gesundheitsbewusstsein steigt wie auch
die Ausgaben. Dabei stellt das Land, abgesehen von einigen Pharmazeutika und Generika, kaum
etwas selbst her. Die Einfuhrabhängigkeit für pharmazeutische und medizintechnische
Erzeugnisse und Vorprodukte ist entsprechend hoch. Die Geschäftschancen für deutsche
Unternehmen dürften daher in den nächsten Jahren weiter gut bleiben.

Der philippinische Staat versucht, zumindest eine medizinische Grundversorgung zu
gewährleisten, was in dem zersplitterten Inselarchipel grundsätzlich schon schwierig ist. Der weit
überwiegende Teil der Gesundheitseinrichtungen ist auf wenige Städte konzentriert. Dabei besteht
ein signifikantes Qualitätsgefälle zwischen denen in der Metropole Manila, in sekundären und
tertiären Städten sowie auf dem Land.

Angesichts einer wachsenden Bevölkerung, die 2014 die 100-Mio.-Marke überschreiten soll, und
eines zunehmenden Gesundheitsbewusstseins wird die Gesundheitswirtschaft weiter
expandieren. Die Investitionen in Einrichtungen, Dienstleistungen und Produkte nehmen zu und
damit auch die Einfuhren von medizinischen und pharmazeutischen Erzeugnissen. Die Philippinen
verfügen kaum über eine eigene Herstellung.

Den Importbedarf decken die Gesundheitseinrichtungen hauptsächlich durch pharmazeutische
und medizintechnische Erzeugnisse aus Deutschland, den USA, Japan und aus der VR China. Die
Importnachfrage wird aufgrund der Regierungspolitik und privater Initiativen im
Gesundheitsbereich hoch bleiben. So soll unter anderem der Medizintourismus ausgebaut
werden.

Die Gesundheitsausgaben der Philippinen erreichten nach letztverfügbaren Daten von 2011 etwa
431 Mrd. philippinische Peso (philPeso; 7,6 Mrd. Euro; 1 Euro = 56,8 philPeso im
Jahresdurchschnitt 2011) und stiegen damit gegenüber 2010 um 13,2%. Der Anteil der
Gesundheitsausgaben am Bruttoinlandsprodukt (BIP) betrug 4,4%; im Jahr 2007 hatte der Anteil
noch bei 3,5% gelegen.

Von den Ausgaben wurden 63% durch private Quellen sowie 27% durch staatliche Zuschüsse und
lediglich 9% durch das nationale Versicherungssystem PhilHealth finanziert; den Rest
übernahmen ausländische Institutionen. Mit 22,3% auf 53,1 Mrd. philPeso stiegen die
Aufwendungen der Zentralregierung am stärksten. Die der Lokalregierungen legten um 9,2% auf
63,4 Mrd. philPeso zu, so Zahlen des National Statistical Coordination Board.

Rahmendaten zum Gesundheitssystem in den Philippinen*)
 Indikator                                                                                  Wert

 Einwohnerzahl (Mio.)                                                                        92,3
Jährliches Bevölkerungswachstum (%)                                                                2

 Altersstruktur der Bevölkerung

 ..Anteil der unter 14-Jährigen (%)                                                           35,4

 ..Anteil der über 65-Jährigen (%)                                                              3,6

 Durchschnittliche Lebenserwartung bei Geburt: Frauen (Jahre)                                 71,1

 Durchschnittliche Lebenserwartung bei Geburt: Männer (Jahre)                                 65,2

 Durchschnittliches Familieneinkommen (philPeso; Stand 2009)                               206.000

 Gesundheitsausgaben pro Kopf (US$)                                                           77,3

 Anteil der Gesundheitsausgaben am BIP 2011 (%)                                                 4,4

 Ärzte (2004)                                                                            ca. 94.000

 Zahnärzte (2004)                                                                        ca. 46.000

 Krankenhausbetten (Stand: Ende Sep. 2011), davon                                          103.781

 ..privat                                                                                   50.392

 ..öffentlich                                                                               53.389

*) Wenn nicht anders gekennzeichnet, alle Werte 2010

Quellen: World Bank, Health Nutrition and Population Statistics; Philippine Hospital Association;
National Statistics Office

Die Philippinen arbeiten seit 1995 daran, ein nationales Krankenversicherungssystem
umzusetzen. Das National Health Insurance Program soll letztlich der gesamten Bevölkerung
Versicherungsschutz bieten und den Zugang zum Gesundheitssystem ermöglichen. Organisiert
wird es von der Philippine Health Insurance Corp. (PHIC). Darüber hinaus kann sich jeder auch
privat zusätzlich versichern.

Wie auch in anderen Ländern hat das Krankenversicherungssystem mit steigenden Kosten zu
kämpfen. Bislang kontrolliert die Gesundheitsbehörde die Preise für die medizinische Behandlung
nicht. Jedoch setzt die Versicherung Obergrenzen für die Erstattung einzelner Dienstleistungen.
Abgesehen von Basisdiensten müssen aufwendigere Behandlungen, Arzneimittel und
Verbrauchsmaterialien vom Patienten selbst getragen werden. Immerhin 52,7% beziehungsweise
rund 227 Mrd. philPeso der Kosten des Gesundheitssystems im Jahr 2011 bezahlten die
Philippiner aus eigener Tasche.

In der Diskussion ist ein Gesetz, das den Präsidenten ermächtigen soll, Höchstpreise für
Gesundheitsleistungen festzulegen. Trotz Gesetzgebungen, die bezahlbare medizinische Dienste
und Produkte gewährleisten sollen, ist die Nachfrage nach medizinischen Dienstleistungen und
nach Medizintechnik letztlich stark von der Kaufkraft der Patienten abhängig. Für diejenigen, die
genügend Geld haben, stehen moderne private Krankenhäuser mit Leistungen auf hohem Niveau
zur Verfügung. Entsprechend ist für viele Anbieter von Medizintechnik und
Gesundheitsdienstleistungen der private Bereich in den Städten am attraktivsten und lukrativsten.
Vielen dieser Einrichtungen wird ein hohes Niveau an Ausrüstung und Serviceleistungen
bescheinigt.
Private Investoren zunehmend aktiv

Dass das Geschäft mit der Gesundheit gut läuft, zeigen die privaten Krankenhausbetreiber, die
ihre Aktivitäten ausweiten. Das Unternehmen Metro Pacific Investment Corp. (MPIC) hat
beispielsweise in den letzten drei Jahren sechs staatliche Krankenhäuser mit 1.800 Betten
gekauft. In den nächsten fünf Jahren soll das Portfolio auf circa 15 Krankenhäuser und 3.000
Betten erweitert werden. Auch andere Großunternehmen wie Ayala drängen in den Markt.

Neben der Modernisierung alter Krankenhäuser steht eine Reihe von Neubauprojekten privater
Investoren an. Sie reichen von Allgemeinhospitälern bis zu spezialisierten mittelgroßen Kliniken.
Aber auch im staatlichen Gesundheitsbereich bestehen Absatzaussichten. Denn die Regierung
investiert gezielt in den Versorgungsausbau und stattet ausgewählte öffentliche
Gesundheitseinrichtungen mit Mitteln zur Modernisierung aus. Zudem wird auf Public-Private-
Partnership-Modelle zurückgegriffen.

Als weiterer Treiber für die Gesundheitswirtschaft wird der Medizintourismus gefördert. Der Staat
gibt spezielle Investitionsanreize für Medical Tourism Centers. Für den Zeitraum zwischen 2012
und 2015 soll dieses Segment jährlich etwa 200.000 Patienten anziehen und 3 Mrd. US$ Profite
generieren, so schätzt das Department of Tourism. In den folgenden Jahren dürfte dieses
Wachstum durch die Errichtung neuer Zentren anhalten.

Aufgrund der geringen Eigenversorgung mit Medizintechnik und Pharmazeutika sowie deren
Vorerzeugnissen ergeben sich für deutsche Unternehmen in vielen Bereichen der philippinischen
Gesundheitswirtschaft Absatzchancen. Teilweise sind sie bereits gut im Geschäft, etwa bei
Elektromedizin und Dialyse. Laut Erkrankungsstatistik dürfte die Nachfrage nach Produkten, die
bei der Prävention und Behandlung von Herzkrankheiten, Krankheiten des Gefäßsystems, Krebs,
Diabetes, Bluthochdruck sowie Nierenerkrankungen zum Einsatz kommen, weiter hoch bleiben.

Die 14. Asien-Pazifik Konferenz der Deutschen Wirtschaft (APK) wird vom 20. bis 22. November
2014 in Ho Chi Minh Stadt, Vietnam, stattfinden. Die APK, die seit 1986 alle zwei Jahre in Asien
veranstaltet wird, hat sich inzwischen als bedeutendstes Netzwerktreffen in der Region etabliert.
Mehr als 750 Entscheidungsträger aus Unternehmen, Verbänden und Bundesministerien nahmen
an der letzten APK in Indien 2012 teil.

Die Organisation vor Ort liegt bei der AHK Vietnam (German Industry and Commerce Vietnam,
GIC), weitere Informationen sind unter der E-Mail Adresse:   resech.antje@vietnam.ahk.de oder
auf folgender Homepage:      http://www.vietnam.ahk.de erhältlich.

Organisiert wird die APK von den Auslandshandelskammern (AHKs) in der Region Asien-Pazifik,
dem Asien-Pazifik-Ausschuss der Deutschen Wirtschaft (APA) - mit seinen Trägerverbänden
Bundesverband der Deutschen Industrie (BDI), Deutscher Industrie-und Handelskammertag e.V.
(DIHK), German Asia-Pacific Business Association (OAV), Bundesverband des deutschen Groß-
und Außenhandels (BGA) und Bankenverband - sowie dem Bundesministerium für Wirtschaft und
Energie (BMWi).

(M.J.)

Dieser Artikel ist relevant für:
Philippinen
Gesundheitswesen allgemein, Medizintechnik, allgemein, Arzneimittel, Diagnostika
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 Helmut Kahlert

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http:// www.gtai.de/G T A I / Navigation/D E / T r a d e / maerkte,did=945804.html
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Gefördert vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie aufgrund eines Beschlusses des
Deutschen Bundestages.
09.07.2012

Branche kompakt - Medizintechnik - Philippinen, 2012

Verfasser: Dr. Jürgen Maurer, Taipei (Juni 2012)
Taipei (gtai) - Im medizintechnischen Bereich ist die philippinische Wirtschaft schwach aufgestellt.
Die Ausrüstung wird meist importiert. Als Abnehmer kommen in erster Linie private Krankenhäuser
in Frage. In Großstädten existieren auch staatliche Gesundheitseinrichtungen, die über
ausreichende Mittel für Medizintechnikkäufe verfügen. Zudem greifen Hospitäler auf gebrauchte,
generalüberholte Geräte zurück. Wachstumsimpulse kommen auch vom Medizintourismus und
der Ruhestandsindustrie, die ausgebaut werden.

Marktentwicklung/-bedarf
Die philippinische Regierung will eine medizinische Grundversorgung gewährleisten, was in dem
zersplitterten Inselarchipel schwierig ist. Das Gros der Einrichtungen ist auf wenige Städte
konzentriert. Dabei besteht ein erhebliches Qualitätsgefälle zwischen der Metropolregion Manila
und kleineren Städten. Zudem besteht eine große Kluft zwischen Reich und Arm. Denjenigen, die
genügend Geld haben, stehen moderne private Krankenhäuser zur Verfügung. Folglich ist für viele
Medizintechnikanbieter der private Gesundheitsbereich in den Städten attraktiver und lukrativer.
Vielen der dortigen Anbieter wird ein hohes Niveau der Ausrüstung und Serviceleistungen
bescheinigt.

Auch im staatlichen Gesundheitsbereich bestehen Absatzaussichten, jedoch nicht unbedingt für
neueste Medizintechnik. So nutzen viele kleine und mittlere Hospitäler generalüberholte
Gebrauchtgeräte. Zudem investiert die Regierung gezielt in den Ausbau der Versorgung. Das
Department of Budget and Management (DBM) hat Anfang 2012 die für den Gesundheitssektor
vorgesehenen rund 50 Mrd. philippinischen Peso (philPeso; rund 894 Mio. Euro; durchschnittlicher
Devisenkurs Januar bis Juni 2012: 1 Euro = 55,92 philPeso) freigegeben. Dieser Posten liegt um
ein Drittel höher als im Vorjahr. Davon sollen 5 Mrd. philPeso in das Health Facilities
Enhancement Program gehen. Daraus werden wichtige Gesundheitseinrichtungen mit neuen
Geräten ausgestattet. Weitere 3 Mrd. philPeso sind vorgesehen, um Public-Private-Partnership-
Projekte zur Modernisierung von 25 regionalen Krankenhäusern anzuschieben.

Ende September 2011 existierten 1.120 private Gesundheitseinrichtungen im Land, gegenüber
720 Krankenhäusern unter staatlicher Aufsicht. Darüber hinaus bestehen eine Reihe von privaten
ambulanten Kliniken in Shopping Malls.

Dass das Geschäft mit der Gesundheit gut läuft, zeigen private Klinikbetreiber, die ihre Aktivitäten
ausweiten. Metro Pacific Investment Corp. (MPIC) hat beispielsweise in den letzten drei Jahren
sechs staatliche Hospitäler mit 1.800 Betten gekauft und angekündigt, sein Portfolio in den
nächsten fünf Jahren auf circa 15 Krankenhäuser und 3.000 Betten zu erweitern. Zudem stehen
Marktkennern zufolge von 2012 bis 2015 mindestens 18 neue Krankenhausprojekte von privater
Investorenseite an. Sie reichen von Allgemeinhospitälern bis zu spezialisierten mittelgroßen
Kliniken. Diese zielen auf zahlungskräftige und/oder gut versicherte philippinische Kundschaft.
Auch der Medizintourismus soll ausgebaut werden, wofür der Staat Investitionsanreize für Medical
Tourism Centers setzt. Bis 2015 soll dieses Segment jährlich etwa 200.000 Patienten anziehen
und 3 Mrd. US$ Profite generieren, erwartet das Department of Tourism. Mittels einer
professionellen Webseite ( http://www.rxpinoy.com) wird für den Medizin- und Dentaltourismus
geworben. Nicht zuletzt wird auch darauf abgezielt, die Ruhestandsindustrie mittels einer
modernen Medizinzentrumsinfrastruktur zu entwickeln. Die Philippinen werben um die Ansiedlung
von Rentnern aus anderen Ländern. Sie werden von der Retirement & Healthcare Coalition
unterstützt, der die europäischen, US-amerikanischen, japanischen und südkoreanischen
Handelskammern angehören.

Durch neue Projekte und die Modernisierung in bestehenden Krankenhäusern ist die Nachfrage
nach Medizintechnik hoch und wird es auch bleiben. Die Marktforschungsunternehmen Espicom
und Business Monitor International erwarten gute Wachstumsaussichten. Ein großes
Einfuhrsegment ist die Elektromedizin. Sie wird bei diagnostischen Geräten von einigen wenigen
Firmen dominiert - Siemens, GE und Philips. Diese decken rund 80% des Gesamtmarktes ab.
Deutsche Anbieter wie Fresenius, B. Braun oder Dräger sind auch in anderen Bereichen gut im
Geschäft.

Rahmendaten zum Gesundheitssystem in den Philippinen
 Indikator                                                                               Wert (2010)

 Einwohnerzahl (Mio.)                                                                           92,3

 Bevölkerungswachstum (% p.a.)                                                                   2,0

 Altersstruktur der Bevölkerung

 .Anteil der unter 14-Jährigen (%)                                                              35,4

 .Anteil der über 65-Jährigen (%)                                                                3,6

 Durchschnittliche Lebenserwartung bei Geburt (Jahre)                       Frauen 71,1, Männer 65,2

 durchschnittliches Familieneinkommen (philPeso)                                      206.000 (2009)

 Gesundheitsausgaben pro Kopf (US$)                                                             77,3

 Anteil der Gesundheitsausgaben am BIP (%)                                                       3,6

 Ärzte (Anzahl)                                                                   circa 94.000 (2004)

 Zahnärzte (Anzahl)                                                               circa 46.000 (2004)

 Krankenhausbetten, davon                                             103.781 (Ende September 2011)

 .privat                                                                                      50.392

 .öffentlich                                                                                  53.389

Quellen: World Bank, Health Nutrition and Population Statistics; Philippine Hospital Association;
National Statistics Office

Die Philippinen haben eine im Durchschnitt sehr junge Bevölkerung. Dennoch sind vor allem
chronische Krankheiten verbreitet. Daher sollte unter anderem die Nachfrage nach Ausrüstung für
den Heimgebrauch sowie die ambulante und stationäre Behandlung expandieren. Der
Lebensstandard und die Erwartung der Philippiner an eine gute medizinische Versorgung steigen.
Nicht zuletzt sollte der Ausbau des Medizintourismus die Nachfrage nach modernster
Medizintechnik beflügeln.
Die mit Abstand wichtigsten Todesursachen im Land sind Herz- und Gefäßerkrankungen. Sie sind
für etwa ein Drittel der Todesfälle verantwortlich. Mit Abstand folgen bösartige
Geschwulstkrankheiten und Erkrankungen der Atemwege, darunter auch Tuberkulose. Unter den
Krebserkrankungen ist Brustkrebs die häufigste. Die Anzahl der Patienten mit Diabetes und
Nierenleiden nimmt zu. Dementsprechend bieten laut Branchenkennern medizintechnische
Produkte, die bei der Prävention und Behandlung all dieser Krankheiten zum Einsatz kommen,
das beste Absatzpotenzial. Zudem nimmt die Nachfrage nach Ausrüstung für die
Schönheitschirurgie zu.

Die Philippines Health Insurance Corp. (PHIC) organisiert das nationale
Krankenversicherungssystem National Health Insurance Program PhilHealth. Die Regierung will
den Versicherungsschutz auf die gesamte Bevölkerung ausdehnen. Darüber hinaus kann sich
jeder auch privat versichern. Viele große Firmen haben Verträge mit Health Maintenance
Organizations (HMO), die Gesundheitsdienstleistungspakete anbieten. Trotz Gesetzgebungen, die
bezahlbare medizinische Dienste und Produkte gewährleisten sollen, ist die Nachfrage nach
Dienstleistungen und letztendlich auch nach Medizintechnik stark von der Kaufkraft der Patienten
abhängig. Die PHIC zahlt nur bis zu einer niedrigen Leistungsgrenze. Arzneimittel sowie
Verbrauchsmaterialien sind aus der eigenen Tasche zu zahlen.

Auch das philippinische öffentliche Krankenversicherungssystem hat mit steigenden Kosten zu
kämpfen. Bislang kontrolliert die Gesundheitsbehörde die Preise für die medizinischen
Behandlungen nicht. Jedoch setzen die Versicherungen Obergrenzen für die einzelnen
Dienstleistungen an. In der Diskussion ist ein Gesetz, dass den Präsidenten ermächtigen soll,
Höchstpreise für Gesundheitsleistungen festzulegen.

Produktion/Branchenstruktur
Die Philippinen haben nur eine kleine medizintechnische Produktion, die auf ausländischen
Investitionen basiert. Beispielsweise unterhält Terumo Medical Corp. (Japan) eine Fabrikation von
Spritzen, Nadeln und Kathetern. Im Frühjahr 2012 kündigte Terumo an, 45 Mio. US$ in die
Erweiterung der Fertigung zu investieren, um von hier aus die Exporte zu erhöhen.

Im Dentalbereich betreibt die Zahnfabrik Nauheim bereits seit fast 30 Jahren eine Produktion in
den Philippinen. Von einheimischen Firmen werden hauptsächlich mechanische Betten und
andere Möbel für den Krankenhausbedarf hergestellt.

Außenhandel
Den Importbedarf decken die Philippinen durch medizintechnische Erzeugnisse aus Deutschland,
den USA, Japan und aus der VR China. Zum Teil fertigen ausländische Markenanbieter im Reich
der Mitte und exportieren ihre Produkte von dort aus. Bei Röntgenapparaten und auch bei anderen
Instrumenten steht Deutschland oben auf der Liste der wichtigsten Lieferländer.

Einfuhr ausgewählter medizintechnischer Produkte in die Philippinen (in Mio. US$)
 SITC                                   Produktgruppe     2010   2011   davon aus Deutschland (2011)

 774.1           Elektrodiagnoseapparate und -geräte      24,3   26,9                            3,9

 774.2                           Röntgenapparate etc.     44,5   42,5                          11,2

 741.83                             Sterilisierapparate    2,8    1,9                          0,05

 785.31                                      Rollstühle    0,9    1,3                              -

 872.1           Zahnmedizinische Instrumente; a.n.g.      3,1    1,7                            0,2

 872.21        Spritzen, Nadeln, Katheter, Kanülen etc.   19,5   33,0                            1,4
872.25                 Ophthalmologische Instrumente        5,4     7,8                    1,9

     872.29        Andere Instrumente, Apparate und Geräte     53,9     59,9                   11,7

     872.3              Therapiegeräte, Atmungsgeräte etc.       8,7    10,4                    0,3

     872.4                               Medizinmöbel etc.       3,5     5,6                    0,4

     899.6                Orthopädietechnik, Prothesen etc.    10,1     13,4                    0,2

                                                   Summe      176,7    204,4                   31,3

Quelle: United Nations Commodity Trade Statics Database (Comtrade), Philippines

Geschäftspraxis
Die Lizenzanforderungen sind in den Philippinen nicht so strikt wie in anderen Ländern der
Region. Sofern Branchenprodukte die EU-, US- oder japanischen Standards erfüllen, gibt es keine
Importbeschränkungen. Für die Etikettierung oder Verpackung existieren keine speziellen
Anforderungen. Der Einfuhrregelzollsatz für medizintechnische Waren der HS-Codes 9018-9022
beträgt je nach Produkt 1% beziehungsweise 3%. Darüber hinaus wird zum Zeitpunkt der Einfuhr
die philippinische Mehrwertsteuer (Value Added Tax - VAT) mit einem Steuersatz von 12%
erhoben.

Generell benötigt ein ausländisches Medizintechnikunternehmen einen geeigneten lokalen
Agenten/Importeur/Distributor, falls es seine Waren nicht über eine eigene Niederlassung anbietet.
Lediglich zwei Dokumente - die Licence to Operate (LTO) und das Certificate of Product
Registration (CPR) - müssen nachgewiesen werden ( http://www.doh.gov.ph/licensing).

Im philippinischen Medizintechnikmarkt ist Verlässlichkeit wichtiger als der Preis. Die Kunden
wollen sicherstellen, dass die Garantien eingehalten, Ersatzteile schnell geliefert und Reparaturen
problemlos ausgeführt werden. Daher unterhalten die meisten größeren Branchenunternehmen
eigene Niederlassungen im Land.

Medizintechnikprodukte werden von der Food and Drug Administration (FDA) unter dem
Department of Health reguliert. Alle Branchenerzeugnisse, egal ob lokal produziert oder importiert,
müssen bei der FDA registriert werden. Dabei erfolgt die Einordnung in ein System mit vier
Risikoklassen. Seit 2007 besteht ein spezielles Büro für Regulierungsfragen der Medizintechnik,
das Bureau of Health Devices and Technology ( http://www.doh.gov.ph/bhdt).

Für die Standards der Gesundheitseinrichtungen und deren Dienste ist das Bureau of Health
Facilities and Services ( http://www.doh.gov.ph/licensing/bhfs) verantwortlich. Die öffentlichen
Institutionen beziehen ihre Medizintechnik über Ausschreibungsverfahren (      http://www.doh.gov.ph/procurements
).

Im Rahmen der regionalen Wirtschaftsgemeinschaft ASEAN - Association of South-East Asian
Nations - arbeiten die Repräsentanten der zehn Mitgliedsländer an einer Harmonisierung der
Bestimmungen für Medizintechnik. Die Fertigstellung der ASEAN Medical Device Directive
(AMDD), die den Marktzugang für sichere und qualitativ gute Produkte einheitlich regeln soll, ist für
das Jahr 2014 vorgesehen.

Kontaktadressen

     Bezeichnung                                    Internetadresse                      Anmerkung
European Chamber of                                             Anlaufstelle für deutsche Unternehmen,
 Commerce of the                         http://www.eccp.com      assoziiert mit dem Netz der deutschen
 Philippines                                                                 Auslandshandelskammern

                                                                          Portal der Exportinitiative des
 Exportinitiative                 http://www.exportinitiative-
                                                                   Bundesministerium für Wirtschaft und
 Gesundheitswirtschaft             gesundheitswirtschaft.de
                                                                                            Technologie

 Department of Health                  http://www.doh.gov.ph                   Gesundheitsministerium

 Food and Drug
                                        http://www.fda.gov.ph                       Zulassungsbehörde
 Administration

 Philippine Health Insurance    http://www.philhealth.gov.ph             nationale Krankenversicherung

 Philippine Hospital
                                           http://www.pha.ph                                   Verband
 Association

 Philippine Association of
                                     hhttp://www.pametinc.org                                  Verband
 Medical Technologists

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Dieser Artikel ist relevant für:
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