Unternehmerreise Medizintechnik nach Manila / Philippinen vom 6 - 9. Oktober 2014
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Unternehmerreise Medizintechnik, Manila / Philippinen, 6. – 9.10.2014 A. Leistungen S. 2 Anmeldeschluss: B. Programm S. 3 C. Anmeldeformular S. 4 11.07.2014 (als Faxrückantwort) D. Ansprechpartner S. 5 E. AGBs S. 6 F. Wirtschaftsdaten S. 9 (Markt- und Länderinformationen) A. Leistungen Einführungsveranstaltung in Manila mit Informationen über Politik, Markt und Wirtschaft auf den Philippinen Kooperations- / Kontaktbörse mit potentiellen Geschäftspartnern gemäß individueller Terminvereinbarung organisiert durch unseren Partner vor Ort, die German-Philippine Chamber of Commerce and Industry (GPCCI) Organisation von Fachdolmetschern für die Kooperations- / Kontaktbörse Besichtigung verschiedener Einrichtungen (u.a. Firmen, Krankenhäuser, Ministerien, Behörden…) Organisatorische Betreuung der Teilnehmer vor und während der Veranstaltungen 2
B. Programm Unternehmerreise Medizintechnik, Manila / Philippinen, 6. – 9.10.2014 Montag, 6.10.2014 Individuelle Anreise Dinner Briefing Dienstag, 7.10.2014 Konferenz Networking Lunch Kooperationsbörse Free and easy (lokales Essen) Mittwoch, 8.10.2014 Termine in Krankenhäusern Mittagessen Gruppentermine bei Ministerien, Behörden o.ä. Tag der Deutschen Einheit: Teilnahme auf Einladung der Deutschen Botschaft Donnerstag, 9.10.2014 Rückreise (evtl. schon am 8.10. nachts) Vorläufiger Programm-Entwurf (Stand März 2014), Änderungen vorbehalten 3
C. Anmeldeformular zur Unternehmerreise Medizintechnik, Manila / Philippinen, 6. – 9.10.2014 Bitte per Fax an: Bayern International: 089 / 660566-150 Anmeldeschluss: 11.07.2014 Hiermit melde ich mich verbindlich an: Name, Vorname:...................................................................................................................... Position:.................................................................................................................................. Firma:...................................................................................................................................... Adresse:.................................................................................................................................. Telefon:.............................................................Telefax:......................................................... Email:................................................................Internet:......................................................... Der Teilnahmebetrag beträgt 700,- € pro Unternehmen Die Zahlung des Teilnahmebetrages erfolgt an die German-Philippine Chamber of Commerce and Industry (GPCCI) gegen Rechnung Bayern International vermittelt die Reiseleistungen und sonstige Leistungen der Unternehmerreise. Ihr Vertragspartner ist somit unmittelbar der jeweilige Erbringer der einzelnen Leistungen, insbesondere das gebuchte Hotel, die gewählte Fluggesellschaft, sowie unser Partner vor Ort, GPCCI, der das Matchmaking anbietet, sowie ggf. zusätzliche Leistungserbringer vor Ort. Die Durchführung der durch uns vermittelten Reise kann abgesagt werden, wenn sich keine ausreichende Zahl an Teilnehmern angemeldet hat. Wir werden Sie unverzüglich nach Anmelde- schluss darüber informieren, ob die Reise stattfindet. Bitte buchen Sie Ihre Reise erst, wenn die Durchführung der Reise durch Bayern International bestätigt wurde. Für entstehende Stornierungskosten für vorher gebuchte Reisen wird keine Haftung übernommen. Darüber hinaus können einzelne Programmpunkte der Reise abgeändert werden, soweit diese in der ursprünglich geplanten Form nicht durchführbar sind. Der angemeldete Teilnehmer kann bis zum Anmeldeschluss von der Reise insgesamt kostenlos zurücktreten. Im Falle eines Rücktritts nach Anmeldeschluss können ggf. Kosten für die Stornierung der verschiedenen Reiseleistungen anfallen, die in diesem Falle vom Teilnehmer zu tragen sind. Der Teilnehmer ist damit einverstanden, dass eine Teilnehmerliste an die Teilnehmer und die Leistungserbringer im Inland und vor Ort versendet wird. Wir haben die Allgemeinen Geschäftsbedingungen von Bayern International und die Leistungen gelesen und erkennen diese an. _____________________________ ____________________________________ Ort, Datum Unterschrift 4
D. Ansprechpartner FÜR WEITERE INFORMATIONEN UND RÜCKFRAGEN STEHEN IHNEN GERNE ZUR VERFÜGUNG: Bayern International – Bayerische Gesellschaft für Internationale Wirtschaftsbeziehungen mbH Landsbergerstr. 300 80687 München Torsten Wagner Tel.: +49 89 66 05 66-306 Fax +49 89 66 05 66-150 E-Mail: twagner@bayern-international.de Internet: www.bayern-international.de IHK für München und Oberbayern Balanstr. 55-59 81541 München Ilga Koners Tel.: +49 89 5116-1328 Fax: +49 89 5116-81328 E-Mail: ilga.koners@muenchen.ihk.de Internet: www.muenchen.ihk.de Ansprechpartner vor Ort: German-Philippine Chamber of Commerce and Industry (GPCCI) 8/ F Döhle Haus Manila 30-38 Sen. Gil Puyat Avenue Barangay San Isidro Makati City 1234 PHILIPPINEN Nadine Fund Eva Puchala Geschäftsführerin GPCCI Repräsentantin in Deutschland Tel.: +63-2-336 6845 Fax: +63-2-310 3656 E-Mail: nadine.fund@gpcci.org Internet: www.gpcci.org 5
F. Allgemeine Geschäftsbedingungen von Bayern International für Veranstaltungen zur Förderung der Außenwirtschaft bayerischer Unternehmen 1 Geltungsbereich der Allgemeinen außerbayerischer Unternehmen angemeldet Geschäftsbedingungen, Veranstaltungen, werden. Maßgeblich für die Eigenschaft als Veranstalter, Vertragspartner bayerisches Unternehmen bzw. bayerische 1.1 Diese Allgemeinen Geschäftsbedingungen regeln Niederlassungen oder Vertretung außerbayerischer das Verhältnis zwischen Bayern International – Unternehmen ist der Eintrag in einem bayerischen Gesellschaft für Internationale Handelsregister, Handwerksregister oder Wirtschaftsbeziehungen mbH (im Folgenden: vergleichbaren öffentlich-rechtlichen Register, Bayern International) und den Teilnehmern an soweit eine öffentlich-rechtliche Eintragungspflicht Veranstaltungen von Bayern International, für ein solches Register besteht. Liegt keine insbesondere Veranstaltungen zur Förderung der Eintragung vor, ist entscheidend, ob das Außenwirtschaft bayerischer Unternehmen (im Unternehmen seinen Hauptsitz und seine Folgenden: Teilnehmer) für die Durchführung oder schwerpunktmäßige Geschäftstätigkeit in Bayern Vermittlung der Veranstaltungen. Soweit in den hat. Im Zweifel liegt die Entscheidung hierüber im Anmeldeunterlagen bzgl. der einzelnen Ermessen von Bayern International. Die Anmeldung Veranstaltung Regelungen enthalten sind, die von muss auch im Falle einer Teilnahme der diesen Allgemeinen Geschäftsbedingungen Niederlassung oder Vertretung durch und im Namen abweichen, haben diese Regelungen Vorrang vor des Unternehmens selbst erfolgen. Zur Teilnahme den Allgemeinen Geschäftsbedingungen, deren sind auch staatliche Stellen (z.B. Universitäten, Geltung aber im Übrigen unberührt bleibt. Cluster) des Freistaates Bayern berechtigt. Allgemeine Geschäftsbedingungen der Teilnehmer Unternehmen, die Waren anbieten, sind nur zur finden auch dann keine Anwendung, wenn Bayern Teilnahme berechtigt, wenn sie auch Waren International diesen im Einzelfall nicht gesondert anbieten, welche den Voraussetzungen in Ziff. 10 widerspricht. Diese Allgemeinen entsprechen. Geschäftsbedingungen gelten nicht für die 2.2 Die Teilnehmerzahl für die einzelnen Teilnahme an Firmengemeinschaftsausstellungen Veranstaltungen ist jeweils begrenzt. Unabhängig des Freistaates Bayern auf Auslandsmessen. davon können Unternehmen von der Teilnahme 1.2 Die Veranstaltungen (im Folgenden: ausgeschlossen werden, wenn hierfür hinreichende "Veranstaltung") werden, soweit in diesen Gründe vorliegen, insbesondere wenn dies der Allgemeinen Geschäftsbedingungen oder in den Veranstaltungszweck erfordert, wie z.B. die Anmeldeunterlagen nicht abweichend geregelt, von Branchenausrichtung der Veranstaltung, oder wenn Bayern International veranstaltet. das Unternehmen mit der Bezahlung der Leistungen von durch Bayern International eingeschalteten oder 1.3 Bayern International übernimmt die Vorbereitung vermittelten Unternehmen im Rahmen einer und Durchführung von Veranstaltungen nach früheren Veranstaltung zur Förderung der eigenem Ermessen. Ansprüche auf die Außenwirtschaft bayerischer Unternehmen in Durchführung einer bestimmten Anzahl von Verzug geraten ist oder eine wesentliche Veranstaltungen, auf eine bestimmte Veranstaltung Vertragsverletzung durch den Teilnehmer erfolgt ist. oder auf die Wiederholung einer bestimmten Veranstaltung bestehen nicht. 2.3 Die Auswahl der Teilnehmer an Unternehmerreisen erfolgt unmittelbar durch Bayern International, die 1.4 Soweit in diesen Allgemeinen Auswahl bei Delegationsreisen (d.h. bei Reisen, bei Geschäftsbedingungen oder in den denen bayerische Unternehmen Delegationen Anmeldeunterlagen nicht abweichend geregelt, ist bayerischer Regierungsmitglieder oder deren Vertragspartner für die Durchführung der Vertreter begleiten) erfolgt durch das Bayerisches Veranstaltung Bayern International. Soweit danach Staatsministerium für Wirtschaft, Infrastruktur, andere Unternehmen Vertragspartner sind, Verkehr und Technologie. vermittelt Bayern International lediglich den Vertragsabschluss. 3 Anmeldung 2 Teilnehmer 3.1 Ankündigungen oder sonstige Mitteilungen über geplante oder bereits feststehende Veranstaltungen 2.1 Zur Teilnahme an den Veranstaltungen können sind unverbindlich, sofern sie nicht ausdrücklich als ausschließlich Unternehmer und Unternehmen (im verbindlich gekennzeichnet sind. folgenden gemeinsam „Unternehmen“) aus Bayern, deren inländische oder ausländische 3.2 Die Anmeldung erfolgt durch Übersendung des für Niederlassungen und Vertretungen sowie die jeweilige Veranstaltung vorgesehenen bayerische Niederlassungen oder Vertretungen Anmeldeformulars an Bayern International und ist sowohl gegenüber Bayern International als auch 6
gegenüber den von Bayern International vermittelten Teilnahmebeiträgen enthalten, wenn dies in den Unternehmen verbindlich. Eine Anmeldung unter Anmeldeunterlagen ausdrücklich erwähnt ist. einer Bedingung, Befristung oder unter einem 5.3 Soweit in den Anmeldeunterlagen nichts sonstigen Vorbehalt ist nicht möglich. Abweichendes geregelt ist, richten sich die 3.3 Der Teilnehmer erhält von Bayern International eine Zahlungsbedingungen nach den Bedingungen der Bestätigung seiner Anmeldung. Soweit Bayern vermittelten Unternehmen. International selbst Vertragspartner ist, kommt mit 6. Rücktritt von Bayern International dieser Bestätigung der Teilnahmevertrag zustande. 6.1 Bayern International ist gegenüber dem einzelnen Soweit andere Unternehmen Vertragspartner Teilnehmer berechtigt, von der Durchführung der werden, erfolgt mit dieser Bestätigung die Annahme Veranstaltung bzw. der Vermittlung der Leistung des Vermittlungsauftrages. auch nach der Anmeldebestätigung nach Ziff. 3.3 4. Leistungen, Reiseleistungen zurückzutreten, wenn die in den Anmeldeunterlagen 4.1 Die von Bayern International bzw. von vermittelten genannte Mindestteilnehmerzahl bis zum Unternehmen im Rahmen der Veranstaltung Anmeldeschluss nicht erreicht wird. angebotenen Leistungen ergeben sich aus der 6.2 Bayern International ist gegenüber dem einzelnen Ausschreibung und den Anmeldeunterlagen. Teilnehmer zum Rücktritt von der Veranstaltung 4.2 Bayern International und die von Bayern bzw. Vermittlung der Leistung berechtigt, wenn über International vermittelten Unternehmen bieten den das Vermögen des Teilnehmers die Eröffnung eines Teilnehmern im Rahmen der Veranstaltung Insolvenzverfahrens beantragt wurde. gegebenenfalls Gelegenheiten zur 6.3 Bayern International ist außerdem gegenüber dem Kontaktaufnahme zwecks Anbahnung von einzelnen Teilnehmer zum Rücktritt von der Geschäftskontakten. Die Ermöglichung einer Veranstaltung bzw. Vermittlung der Leistung Kontaktaufnahme mit einem bestimmten berechtigt, wenn der Teilnehmer unrichtige Angaben Unternehmen ist nicht geschuldet. Bayern über seine Teilnahmeberechtigung gemacht hat International und die von Bayern International oder wenn die Teilnahmeberechtigung zum vermittelten Unternehmen sind weder für eine Anmeldezeitpunkt nicht bestanden hat oder die erfolgreiche Kontaktaufnahme noch für erfolgreiche Teilnahmeberechtigung vor Beginn der Geschäftsabschlüsse oder für den Inhalt der Veranstaltung weggefallen ist. Geschäftsabschlüsse verantwortlich. 6.4 Ansprüche der Teilnehmer aufgrund des Rücktritts 4.3 Reiseleistungen im Zusammenhang mit einer bestehen nicht. Unternehmerreise oder Delegationsreise sowie 6.5 Sonstige gesetzliche Rücktrittsrechte von Bayern sonstige Leistungen während der Reisen werden International bleiben unberührt von Bayern International lediglich vermittelt. Bayern International ist deshalb kein Reiseveranstalter. 7 Rücktritt des Teilnehmers Vertragspartner des Teilnehmers ist vielmehr 7.1 Der Teilnehmer kann bis zu dem in den ausschließlich der jeweilige Erbringer der einzelnen Anmeldeunterlagen genannten Anmeldeschluss frei Leistungen, insbesondere das gebuchte Hotel, die von seiner Anmeldung zurücktreten. Entscheidend ausgewählte Fluggesellschaft sowie Partner von ist der Eingang der Rücktrittserklärung bei Bayern Bayern International vor Ort, die etwa ein Match- International vor Ablauf des Anmeldeschlusstages. making anbieten, und gegebenenfalls sonstige 7.2 Ein Rücktritt gegenüber den von Bayern Leistungserbringer vor Ort. International vermittelten Unternehmen, 4.4 Bayern International weist darauf hin, dass einzelne insbesondere die Stornierung von Reiseleistungen Programmpunkte der vermittelten Reise abgeändert und die Kosten im Rücktrittsfalle, richten sich werden können, soweit diese in der ursprünglichen ausschließlich nach den Bedingungen des Form nicht durchführbar sind. jeweiligen Unternehmens. 5. Teilnahmebeitrag 8 Haftungsausschluss, Haftungsbegrenzung 5.1 Teilnahmebeiträge werden nur von den vermittelten 8.1 Bayern International haftet nach den gesetzlichen Unternehmen im eigenen Namen und auf eigene Bestimmungen für Schadenersatzansprüche, die auf Rechnung erhoben. Bayern International erhebt Vorsatz oder grober Fahrlässigkeit beruhen. keine eigenen Teilnehmerbeiträge. 8.2 Bayern International haftet ferner nach den 5.2 Die Kosten der Teilnehmer für Anreise, gesetzlichen Bestimmungen für die schuldhafte Unterbringung und Verpflegung sind nur dann in den Verletzung wesentlicher Pflichten aus dem Vertrag, d.h. Pflichten, deren Erfüllung die ordnungsgemäße 7
Durchführung des Vertrags überhaupt erst 11 Schlussbestimmungen ermöglichen und auf deren Einhaltung der 11.1 Für das Rechtsverhältnis zwischen Bayern Teilnehmer regelmäßig vertrauen darf. Für die International und dem Teilnehmer gilt das Recht der Verletzung dieser wesentlichen Pflichten aus dem Bundesrepublik Deutschland. Vertrag ist die Haftung auf vorhersehbare, 11.2 Ausschließlicher Gerichtstand für alle Streitigkeiten typischerweise eintretende Schäden begrenzt, zwischen dem Teilnehmer und Bayern International sofern Bayern International keine vorsätzliche oder ist München. Zwingende gesetzliche Bestimmungen grob fahrlässige Vertragsverletzung zur Last fällt. über ausschließliche Gerichtsstände bleiben 8.3 Für die schuldhafte Verursachung von unberührt. Personenschäden (Leben, Körper oder Gesundheit) haftet Bayern International nach den gesetzlichen Bestimmungen. 8.4 In den in Ziff. 8.1 bis 8.3 nicht genannten Fällen ist die Haftung von Bayern International wegen aller Verletzungen von vertraglichen Pflichten sowie aus unerlaubter Handlung ausgeschlossen. 8.5 Ziff. 8.1 bis 8.4 findet auch Anwendung, wenn Bayern International Erfüllungs- oder Verrichtungsgehilfen eingesetzt hat. 9 Verjährung 9.1 Die Verjährung von Ansprüchen, für die Bayern International nach Ziff. 8 haftet, bleibt von den nachfolgenden Regelungen ausgenommen und richtet sich nach den gesetzlichen Regelungen. 9.2 Alle weiteren Ansprüche gegen Bayern International verjähren 18 Monate, nachdem der Anspruch entstanden ist und der Teilnehmer von den den Anspruch begründenden Umständen und der Person des Schuldners Kenntnis erlangt oder ohne grobe Fahrlässigkeit erlangen müsste. 9.2 Unabhängig von den in Ziff. 9.2 genannten Voraussetzungen verjähren Ansprüche jedenfalls 5 Jahre nach dem letzten Tag der Veranstaltung. 10 Angebot oder Bewerbung von Produkten 10.1 Die von den Unternehmen im Rahmen der Veranstaltung angebotenen oder beworbenen Produkte müssen in Bayern hergestellt sein. Soweit Produkte in anderen deutschen Bundesländern oder im Ausland hergestellt wurden, dürfen diese nur angeboten oder beworben werden, wenn die Herstellung durch eine Niederlassung oder Vertretung eines bayerischen Unternehmens oder in Lizenz eines bayerischen Unternehmens erfolgt ist. 10.2 Produkte, die nicht nach 10.1 zugelassen sind, aber als Ergänzung zu von demselben Unternehmen zeitgleich angebotenen oder beworbenen Produkten aus bayerischer Herstellung notwendig sind, können nach Zustimmung von Bayern International im Einzelfall zugelassen werden, wenn dieses Ergänzungsprodukt nach Ermessen von Bayern International in einem für ein Ergänzungsprodukt angemessenen Größen- und Wertverhältnis zu dem Hauptprodukt bayerischer Herkunft steht. 8
20.01.2014 Philippinen streben Gesundheitsversorgung für alle an Beim weiteren Ausbau des Gesundheitswesens bleibt das Land auf Importe angewiesen / Von Jürgen Maurer Taipei (gtai) - Die Philippinen sind ein guter Absatzmarkt für Erzeugnisse der Gesundheitswirtschaft. Die Bevölkerung expandiert, das Gesundheitsbewusstsein steigt wie auch die Ausgaben. Dabei stellt das Land, abgesehen von einigen Pharmazeutika und Generika, kaum etwas selbst her. Die Einfuhrabhängigkeit für pharmazeutische und medizintechnische Erzeugnisse und Vorprodukte ist entsprechend hoch. Die Geschäftschancen für deutsche Unternehmen dürften daher in den nächsten Jahren weiter gut bleiben. Der philippinische Staat versucht, zumindest eine medizinische Grundversorgung zu gewährleisten, was in dem zersplitterten Inselarchipel grundsätzlich schon schwierig ist. Der weit überwiegende Teil der Gesundheitseinrichtungen ist auf wenige Städte konzentriert. Dabei besteht ein signifikantes Qualitätsgefälle zwischen denen in der Metropole Manila, in sekundären und tertiären Städten sowie auf dem Land. Angesichts einer wachsenden Bevölkerung, die 2014 die 100-Mio.-Marke überschreiten soll, und eines zunehmenden Gesundheitsbewusstseins wird die Gesundheitswirtschaft weiter expandieren. Die Investitionen in Einrichtungen, Dienstleistungen und Produkte nehmen zu und damit auch die Einfuhren von medizinischen und pharmazeutischen Erzeugnissen. Die Philippinen verfügen kaum über eine eigene Herstellung. Den Importbedarf decken die Gesundheitseinrichtungen hauptsächlich durch pharmazeutische und medizintechnische Erzeugnisse aus Deutschland, den USA, Japan und aus der VR China. Die Importnachfrage wird aufgrund der Regierungspolitik und privater Initiativen im Gesundheitsbereich hoch bleiben. So soll unter anderem der Medizintourismus ausgebaut werden. Die Gesundheitsausgaben der Philippinen erreichten nach letztverfügbaren Daten von 2011 etwa 431 Mrd. philippinische Peso (philPeso; 7,6 Mrd. Euro; 1 Euro = 56,8 philPeso im Jahresdurchschnitt 2011) und stiegen damit gegenüber 2010 um 13,2%. Der Anteil der Gesundheitsausgaben am Bruttoinlandsprodukt (BIP) betrug 4,4%; im Jahr 2007 hatte der Anteil noch bei 3,5% gelegen. Von den Ausgaben wurden 63% durch private Quellen sowie 27% durch staatliche Zuschüsse und lediglich 9% durch das nationale Versicherungssystem PhilHealth finanziert; den Rest übernahmen ausländische Institutionen. Mit 22,3% auf 53,1 Mrd. philPeso stiegen die Aufwendungen der Zentralregierung am stärksten. Die der Lokalregierungen legten um 9,2% auf 63,4 Mrd. philPeso zu, so Zahlen des National Statistical Coordination Board. Rahmendaten zum Gesundheitssystem in den Philippinen*) Indikator Wert Einwohnerzahl (Mio.) 92,3
Jährliches Bevölkerungswachstum (%) 2 Altersstruktur der Bevölkerung ..Anteil der unter 14-Jährigen (%) 35,4 ..Anteil der über 65-Jährigen (%) 3,6 Durchschnittliche Lebenserwartung bei Geburt: Frauen (Jahre) 71,1 Durchschnittliche Lebenserwartung bei Geburt: Männer (Jahre) 65,2 Durchschnittliches Familieneinkommen (philPeso; Stand 2009) 206.000 Gesundheitsausgaben pro Kopf (US$) 77,3 Anteil der Gesundheitsausgaben am BIP 2011 (%) 4,4 Ärzte (2004) ca. 94.000 Zahnärzte (2004) ca. 46.000 Krankenhausbetten (Stand: Ende Sep. 2011), davon 103.781 ..privat 50.392 ..öffentlich 53.389 *) Wenn nicht anders gekennzeichnet, alle Werte 2010 Quellen: World Bank, Health Nutrition and Population Statistics; Philippine Hospital Association; National Statistics Office Die Philippinen arbeiten seit 1995 daran, ein nationales Krankenversicherungssystem umzusetzen. Das National Health Insurance Program soll letztlich der gesamten Bevölkerung Versicherungsschutz bieten und den Zugang zum Gesundheitssystem ermöglichen. Organisiert wird es von der Philippine Health Insurance Corp. (PHIC). Darüber hinaus kann sich jeder auch privat zusätzlich versichern. Wie auch in anderen Ländern hat das Krankenversicherungssystem mit steigenden Kosten zu kämpfen. Bislang kontrolliert die Gesundheitsbehörde die Preise für die medizinische Behandlung nicht. Jedoch setzt die Versicherung Obergrenzen für die Erstattung einzelner Dienstleistungen. Abgesehen von Basisdiensten müssen aufwendigere Behandlungen, Arzneimittel und Verbrauchsmaterialien vom Patienten selbst getragen werden. Immerhin 52,7% beziehungsweise rund 227 Mrd. philPeso der Kosten des Gesundheitssystems im Jahr 2011 bezahlten die Philippiner aus eigener Tasche. In der Diskussion ist ein Gesetz, das den Präsidenten ermächtigen soll, Höchstpreise für Gesundheitsleistungen festzulegen. Trotz Gesetzgebungen, die bezahlbare medizinische Dienste und Produkte gewährleisten sollen, ist die Nachfrage nach medizinischen Dienstleistungen und nach Medizintechnik letztlich stark von der Kaufkraft der Patienten abhängig. Für diejenigen, die genügend Geld haben, stehen moderne private Krankenhäuser mit Leistungen auf hohem Niveau zur Verfügung. Entsprechend ist für viele Anbieter von Medizintechnik und Gesundheitsdienstleistungen der private Bereich in den Städten am attraktivsten und lukrativsten. Vielen dieser Einrichtungen wird ein hohes Niveau an Ausrüstung und Serviceleistungen bescheinigt.
Private Investoren zunehmend aktiv Dass das Geschäft mit der Gesundheit gut läuft, zeigen die privaten Krankenhausbetreiber, die ihre Aktivitäten ausweiten. Das Unternehmen Metro Pacific Investment Corp. (MPIC) hat beispielsweise in den letzten drei Jahren sechs staatliche Krankenhäuser mit 1.800 Betten gekauft. In den nächsten fünf Jahren soll das Portfolio auf circa 15 Krankenhäuser und 3.000 Betten erweitert werden. Auch andere Großunternehmen wie Ayala drängen in den Markt. Neben der Modernisierung alter Krankenhäuser steht eine Reihe von Neubauprojekten privater Investoren an. Sie reichen von Allgemeinhospitälern bis zu spezialisierten mittelgroßen Kliniken. Aber auch im staatlichen Gesundheitsbereich bestehen Absatzaussichten. Denn die Regierung investiert gezielt in den Versorgungsausbau und stattet ausgewählte öffentliche Gesundheitseinrichtungen mit Mitteln zur Modernisierung aus. Zudem wird auf Public-Private- Partnership-Modelle zurückgegriffen. Als weiterer Treiber für die Gesundheitswirtschaft wird der Medizintourismus gefördert. Der Staat gibt spezielle Investitionsanreize für Medical Tourism Centers. Für den Zeitraum zwischen 2012 und 2015 soll dieses Segment jährlich etwa 200.000 Patienten anziehen und 3 Mrd. US$ Profite generieren, so schätzt das Department of Tourism. In den folgenden Jahren dürfte dieses Wachstum durch die Errichtung neuer Zentren anhalten. Aufgrund der geringen Eigenversorgung mit Medizintechnik und Pharmazeutika sowie deren Vorerzeugnissen ergeben sich für deutsche Unternehmen in vielen Bereichen der philippinischen Gesundheitswirtschaft Absatzchancen. Teilweise sind sie bereits gut im Geschäft, etwa bei Elektromedizin und Dialyse. Laut Erkrankungsstatistik dürfte die Nachfrage nach Produkten, die bei der Prävention und Behandlung von Herzkrankheiten, Krankheiten des Gefäßsystems, Krebs, Diabetes, Bluthochdruck sowie Nierenerkrankungen zum Einsatz kommen, weiter hoch bleiben. Die 14. Asien-Pazifik Konferenz der Deutschen Wirtschaft (APK) wird vom 20. bis 22. November 2014 in Ho Chi Minh Stadt, Vietnam, stattfinden. Die APK, die seit 1986 alle zwei Jahre in Asien veranstaltet wird, hat sich inzwischen als bedeutendstes Netzwerktreffen in der Region etabliert. Mehr als 750 Entscheidungsträger aus Unternehmen, Verbänden und Bundesministerien nahmen an der letzten APK in Indien 2012 teil. Die Organisation vor Ort liegt bei der AHK Vietnam (German Industry and Commerce Vietnam, GIC), weitere Informationen sind unter der E-Mail Adresse: resech.antje@vietnam.ahk.de oder auf folgender Homepage: http://www.vietnam.ahk.de erhältlich. Organisiert wird die APK von den Auslandshandelskammern (AHKs) in der Region Asien-Pazifik, dem Asien-Pazifik-Ausschuss der Deutschen Wirtschaft (APA) - mit seinen Trägerverbänden Bundesverband der Deutschen Industrie (BDI), Deutscher Industrie-und Handelskammertag e.V. (DIHK), German Asia-Pacific Business Association (OAV), Bundesverband des deutschen Groß- und Außenhandels (BGA) und Bankenverband - sowie dem Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi). (M.J.) Dieser Artikel ist relevant für: Philippinen Gesundheitswesen allgemein, Medizintechnik, allgemein, Arzneimittel, Diagnostika
KONTAKT Helmut Kahlert 0228/24993-209 Ihre Frage an uns VERWANDTE ARTIKEL Gesundheitsmarkt in Bahrain mit wenig Schwung Rapide Alterung treibt Gesundheitsausgaben in Korea (Rep.) Chinas Gesundheitswesen weiter auf Wachstumspfad Vietnams Gesundheitswirtschaft auf gutem Weg Oman baut Gesundheitssektor aus http:// www.gtai.de/G T A I / Navigation/D E / T r a d e / maerkte,did=945804.html © 2014 Germany Trade & Invest Gefördert vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestages.
09.07.2012 Branche kompakt - Medizintechnik - Philippinen, 2012 Verfasser: Dr. Jürgen Maurer, Taipei (Juni 2012) Taipei (gtai) - Im medizintechnischen Bereich ist die philippinische Wirtschaft schwach aufgestellt. Die Ausrüstung wird meist importiert. Als Abnehmer kommen in erster Linie private Krankenhäuser in Frage. In Großstädten existieren auch staatliche Gesundheitseinrichtungen, die über ausreichende Mittel für Medizintechnikkäufe verfügen. Zudem greifen Hospitäler auf gebrauchte, generalüberholte Geräte zurück. Wachstumsimpulse kommen auch vom Medizintourismus und der Ruhestandsindustrie, die ausgebaut werden. Marktentwicklung/-bedarf Die philippinische Regierung will eine medizinische Grundversorgung gewährleisten, was in dem zersplitterten Inselarchipel schwierig ist. Das Gros der Einrichtungen ist auf wenige Städte konzentriert. Dabei besteht ein erhebliches Qualitätsgefälle zwischen der Metropolregion Manila und kleineren Städten. Zudem besteht eine große Kluft zwischen Reich und Arm. Denjenigen, die genügend Geld haben, stehen moderne private Krankenhäuser zur Verfügung. Folglich ist für viele Medizintechnikanbieter der private Gesundheitsbereich in den Städten attraktiver und lukrativer. Vielen der dortigen Anbieter wird ein hohes Niveau der Ausrüstung und Serviceleistungen bescheinigt. Auch im staatlichen Gesundheitsbereich bestehen Absatzaussichten, jedoch nicht unbedingt für neueste Medizintechnik. So nutzen viele kleine und mittlere Hospitäler generalüberholte Gebrauchtgeräte. Zudem investiert die Regierung gezielt in den Ausbau der Versorgung. Das Department of Budget and Management (DBM) hat Anfang 2012 die für den Gesundheitssektor vorgesehenen rund 50 Mrd. philippinischen Peso (philPeso; rund 894 Mio. Euro; durchschnittlicher Devisenkurs Januar bis Juni 2012: 1 Euro = 55,92 philPeso) freigegeben. Dieser Posten liegt um ein Drittel höher als im Vorjahr. Davon sollen 5 Mrd. philPeso in das Health Facilities Enhancement Program gehen. Daraus werden wichtige Gesundheitseinrichtungen mit neuen Geräten ausgestattet. Weitere 3 Mrd. philPeso sind vorgesehen, um Public-Private-Partnership- Projekte zur Modernisierung von 25 regionalen Krankenhäusern anzuschieben. Ende September 2011 existierten 1.120 private Gesundheitseinrichtungen im Land, gegenüber 720 Krankenhäusern unter staatlicher Aufsicht. Darüber hinaus bestehen eine Reihe von privaten ambulanten Kliniken in Shopping Malls. Dass das Geschäft mit der Gesundheit gut läuft, zeigen private Klinikbetreiber, die ihre Aktivitäten ausweiten. Metro Pacific Investment Corp. (MPIC) hat beispielsweise in den letzten drei Jahren sechs staatliche Hospitäler mit 1.800 Betten gekauft und angekündigt, sein Portfolio in den nächsten fünf Jahren auf circa 15 Krankenhäuser und 3.000 Betten zu erweitern. Zudem stehen Marktkennern zufolge von 2012 bis 2015 mindestens 18 neue Krankenhausprojekte von privater Investorenseite an. Sie reichen von Allgemeinhospitälern bis zu spezialisierten mittelgroßen Kliniken. Diese zielen auf zahlungskräftige und/oder gut versicherte philippinische Kundschaft.
Auch der Medizintourismus soll ausgebaut werden, wofür der Staat Investitionsanreize für Medical Tourism Centers setzt. Bis 2015 soll dieses Segment jährlich etwa 200.000 Patienten anziehen und 3 Mrd. US$ Profite generieren, erwartet das Department of Tourism. Mittels einer professionellen Webseite ( http://www.rxpinoy.com) wird für den Medizin- und Dentaltourismus geworben. Nicht zuletzt wird auch darauf abgezielt, die Ruhestandsindustrie mittels einer modernen Medizinzentrumsinfrastruktur zu entwickeln. Die Philippinen werben um die Ansiedlung von Rentnern aus anderen Ländern. Sie werden von der Retirement & Healthcare Coalition unterstützt, der die europäischen, US-amerikanischen, japanischen und südkoreanischen Handelskammern angehören. Durch neue Projekte und die Modernisierung in bestehenden Krankenhäusern ist die Nachfrage nach Medizintechnik hoch und wird es auch bleiben. Die Marktforschungsunternehmen Espicom und Business Monitor International erwarten gute Wachstumsaussichten. Ein großes Einfuhrsegment ist die Elektromedizin. Sie wird bei diagnostischen Geräten von einigen wenigen Firmen dominiert - Siemens, GE und Philips. Diese decken rund 80% des Gesamtmarktes ab. Deutsche Anbieter wie Fresenius, B. Braun oder Dräger sind auch in anderen Bereichen gut im Geschäft. Rahmendaten zum Gesundheitssystem in den Philippinen Indikator Wert (2010) Einwohnerzahl (Mio.) 92,3 Bevölkerungswachstum (% p.a.) 2,0 Altersstruktur der Bevölkerung .Anteil der unter 14-Jährigen (%) 35,4 .Anteil der über 65-Jährigen (%) 3,6 Durchschnittliche Lebenserwartung bei Geburt (Jahre) Frauen 71,1, Männer 65,2 durchschnittliches Familieneinkommen (philPeso) 206.000 (2009) Gesundheitsausgaben pro Kopf (US$) 77,3 Anteil der Gesundheitsausgaben am BIP (%) 3,6 Ärzte (Anzahl) circa 94.000 (2004) Zahnärzte (Anzahl) circa 46.000 (2004) Krankenhausbetten, davon 103.781 (Ende September 2011) .privat 50.392 .öffentlich 53.389 Quellen: World Bank, Health Nutrition and Population Statistics; Philippine Hospital Association; National Statistics Office Die Philippinen haben eine im Durchschnitt sehr junge Bevölkerung. Dennoch sind vor allem chronische Krankheiten verbreitet. Daher sollte unter anderem die Nachfrage nach Ausrüstung für den Heimgebrauch sowie die ambulante und stationäre Behandlung expandieren. Der Lebensstandard und die Erwartung der Philippiner an eine gute medizinische Versorgung steigen. Nicht zuletzt sollte der Ausbau des Medizintourismus die Nachfrage nach modernster Medizintechnik beflügeln.
Die mit Abstand wichtigsten Todesursachen im Land sind Herz- und Gefäßerkrankungen. Sie sind für etwa ein Drittel der Todesfälle verantwortlich. Mit Abstand folgen bösartige Geschwulstkrankheiten und Erkrankungen der Atemwege, darunter auch Tuberkulose. Unter den Krebserkrankungen ist Brustkrebs die häufigste. Die Anzahl der Patienten mit Diabetes und Nierenleiden nimmt zu. Dementsprechend bieten laut Branchenkennern medizintechnische Produkte, die bei der Prävention und Behandlung all dieser Krankheiten zum Einsatz kommen, das beste Absatzpotenzial. Zudem nimmt die Nachfrage nach Ausrüstung für die Schönheitschirurgie zu. Die Philippines Health Insurance Corp. (PHIC) organisiert das nationale Krankenversicherungssystem National Health Insurance Program PhilHealth. Die Regierung will den Versicherungsschutz auf die gesamte Bevölkerung ausdehnen. Darüber hinaus kann sich jeder auch privat versichern. Viele große Firmen haben Verträge mit Health Maintenance Organizations (HMO), die Gesundheitsdienstleistungspakete anbieten. Trotz Gesetzgebungen, die bezahlbare medizinische Dienste und Produkte gewährleisten sollen, ist die Nachfrage nach Dienstleistungen und letztendlich auch nach Medizintechnik stark von der Kaufkraft der Patienten abhängig. Die PHIC zahlt nur bis zu einer niedrigen Leistungsgrenze. Arzneimittel sowie Verbrauchsmaterialien sind aus der eigenen Tasche zu zahlen. Auch das philippinische öffentliche Krankenversicherungssystem hat mit steigenden Kosten zu kämpfen. Bislang kontrolliert die Gesundheitsbehörde die Preise für die medizinischen Behandlungen nicht. Jedoch setzen die Versicherungen Obergrenzen für die einzelnen Dienstleistungen an. In der Diskussion ist ein Gesetz, dass den Präsidenten ermächtigen soll, Höchstpreise für Gesundheitsleistungen festzulegen. Produktion/Branchenstruktur Die Philippinen haben nur eine kleine medizintechnische Produktion, die auf ausländischen Investitionen basiert. Beispielsweise unterhält Terumo Medical Corp. (Japan) eine Fabrikation von Spritzen, Nadeln und Kathetern. Im Frühjahr 2012 kündigte Terumo an, 45 Mio. US$ in die Erweiterung der Fertigung zu investieren, um von hier aus die Exporte zu erhöhen. Im Dentalbereich betreibt die Zahnfabrik Nauheim bereits seit fast 30 Jahren eine Produktion in den Philippinen. Von einheimischen Firmen werden hauptsächlich mechanische Betten und andere Möbel für den Krankenhausbedarf hergestellt. Außenhandel Den Importbedarf decken die Philippinen durch medizintechnische Erzeugnisse aus Deutschland, den USA, Japan und aus der VR China. Zum Teil fertigen ausländische Markenanbieter im Reich der Mitte und exportieren ihre Produkte von dort aus. Bei Röntgenapparaten und auch bei anderen Instrumenten steht Deutschland oben auf der Liste der wichtigsten Lieferländer. Einfuhr ausgewählter medizintechnischer Produkte in die Philippinen (in Mio. US$) SITC Produktgruppe 2010 2011 davon aus Deutschland (2011) 774.1 Elektrodiagnoseapparate und -geräte 24,3 26,9 3,9 774.2 Röntgenapparate etc. 44,5 42,5 11,2 741.83 Sterilisierapparate 2,8 1,9 0,05 785.31 Rollstühle 0,9 1,3 - 872.1 Zahnmedizinische Instrumente; a.n.g. 3,1 1,7 0,2 872.21 Spritzen, Nadeln, Katheter, Kanülen etc. 19,5 33,0 1,4
872.25 Ophthalmologische Instrumente 5,4 7,8 1,9 872.29 Andere Instrumente, Apparate und Geräte 53,9 59,9 11,7 872.3 Therapiegeräte, Atmungsgeräte etc. 8,7 10,4 0,3 872.4 Medizinmöbel etc. 3,5 5,6 0,4 899.6 Orthopädietechnik, Prothesen etc. 10,1 13,4 0,2 Summe 176,7 204,4 31,3 Quelle: United Nations Commodity Trade Statics Database (Comtrade), Philippines Geschäftspraxis Die Lizenzanforderungen sind in den Philippinen nicht so strikt wie in anderen Ländern der Region. Sofern Branchenprodukte die EU-, US- oder japanischen Standards erfüllen, gibt es keine Importbeschränkungen. Für die Etikettierung oder Verpackung existieren keine speziellen Anforderungen. Der Einfuhrregelzollsatz für medizintechnische Waren der HS-Codes 9018-9022 beträgt je nach Produkt 1% beziehungsweise 3%. Darüber hinaus wird zum Zeitpunkt der Einfuhr die philippinische Mehrwertsteuer (Value Added Tax - VAT) mit einem Steuersatz von 12% erhoben. Generell benötigt ein ausländisches Medizintechnikunternehmen einen geeigneten lokalen Agenten/Importeur/Distributor, falls es seine Waren nicht über eine eigene Niederlassung anbietet. Lediglich zwei Dokumente - die Licence to Operate (LTO) und das Certificate of Product Registration (CPR) - müssen nachgewiesen werden ( http://www.doh.gov.ph/licensing). Im philippinischen Medizintechnikmarkt ist Verlässlichkeit wichtiger als der Preis. Die Kunden wollen sicherstellen, dass die Garantien eingehalten, Ersatzteile schnell geliefert und Reparaturen problemlos ausgeführt werden. Daher unterhalten die meisten größeren Branchenunternehmen eigene Niederlassungen im Land. Medizintechnikprodukte werden von der Food and Drug Administration (FDA) unter dem Department of Health reguliert. Alle Branchenerzeugnisse, egal ob lokal produziert oder importiert, müssen bei der FDA registriert werden. Dabei erfolgt die Einordnung in ein System mit vier Risikoklassen. Seit 2007 besteht ein spezielles Büro für Regulierungsfragen der Medizintechnik, das Bureau of Health Devices and Technology ( http://www.doh.gov.ph/bhdt). Für die Standards der Gesundheitseinrichtungen und deren Dienste ist das Bureau of Health Facilities and Services ( http://www.doh.gov.ph/licensing/bhfs) verantwortlich. Die öffentlichen Institutionen beziehen ihre Medizintechnik über Ausschreibungsverfahren ( http://www.doh.gov.ph/procurements ). Im Rahmen der regionalen Wirtschaftsgemeinschaft ASEAN - Association of South-East Asian Nations - arbeiten die Repräsentanten der zehn Mitgliedsländer an einer Harmonisierung der Bestimmungen für Medizintechnik. Die Fertigstellung der ASEAN Medical Device Directive (AMDD), die den Marktzugang für sichere und qualitativ gute Produkte einheitlich regeln soll, ist für das Jahr 2014 vorgesehen. Kontaktadressen Bezeichnung Internetadresse Anmerkung
European Chamber of Anlaufstelle für deutsche Unternehmen, Commerce of the http://www.eccp.com assoziiert mit dem Netz der deutschen Philippines Auslandshandelskammern Portal der Exportinitiative des Exportinitiative http://www.exportinitiative- Bundesministerium für Wirtschaft und Gesundheitswirtschaft gesundheitswirtschaft.de Technologie Department of Health http://www.doh.gov.ph Gesundheitsministerium Food and Drug http://www.fda.gov.ph Zulassungsbehörde Administration Philippine Health Insurance http://www.philhealth.gov.ph nationale Krankenversicherung Philippine Hospital http://www.pha.ph Verband Association Philippine Association of hhttp://www.pametinc.org Verband Medical Technologists Downloads Download als Broschüre (PDF, 355,2 KB) Dieser Artikel ist relevant für: Philippinen Medizintechnik, allgemein, Gesundheitspolitik KONTAKT Helmut Kahlert 0228/24993-209 Ihre Frage an uns DOWNLOADS Download als Broschüre (PDF, 355,2 KB) VERWANDTE ARTIKEL Niederlande im Fokus 2014 Indien braucht Medizintechnik
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