Verbandsorgan des KSGV.CH - KMU FRAUEN SCHWYZ
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09 2018 e Verbandsorgan des KSGV.CH Wahnsinn! Über 30’000 Besucher! | 6 Medaillengewinner aus dem Kanton Schwyz | Blickpunkt Herbstanlass – SwissSkills 2018 in Bern | Nutzbringendes Networking | Ehre für die Besten Senxellion GmbH gewinnt «Zinno-Ideenscheck» | Sind wir bereit für die künstliche Intelligenz? Postfach, 8853 Lachen SZ Gutenberg Druck AG Retouren an: Partner Post CH AG PP/Journal 8853 Lachen SZ AZB
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INHALT RUBRIKTITEL aus dem 8 15 36 GEWERBE BERUFSBILDUNG GEWERBE 8 GEWA INNERSCHWYZ 15 SWISSSKILLS 2018 25 7. TISCHMESSE AUSSERSCHWYZ Wahnsinn! Über 30'000 Besucher! 6 Medaillengewinner aus dem Raum und Zeit für Begegnungen Kanton Schwyz 12 PODIUMSGESPRÄCH 28 ZINNOSCHECK Podium Arbeitsmarktintegration 20 HERBSTANLASS SWISSSKILLS IN BERN Senxellion GmbH gewinnt Die Erwartungen wurden bei weitem «Zinno-Ideenscheck» übertroffen. 22 KMU FRAUEN SCHWYZ Nutzbringendes Networking 36 IG FREIHEIT 33 NETZWERK HÖFE Gegen unnötige Gesetze Ehre für die Besten Nr. 09-2018 | 83. Jahrgang Herausgeber: Kantonal-Schwyzerischer Gewerbeverband – KSGV.CH, sekretariat@ksgv.ch IMPRESSUM Redaktor: Ernst Sidler, Gribschrain 16, 6403 Küssnacht, Telefon 079 103 49 26, redaktion@ksgv.ch Realisation, Druck und Versand: Gutenberg Druck AG, Postfach, 8853 Lachen SZ 09 2018 e Verbandsorgan des KSGV.CH Design und Grafikkonzept: spaeni grafik+kommunikation, 8854 Siebnen Mediadaten Monatsmagazin an über 2400 persönlich adressierte Gewerbebetriebe im Kanton Schwyz, www.ksgv.ch Titelbild Die SwissSkills 2018, die grösste Berufs-Show der Welt, schlossen am 16. September ihre Tore. Fünf Tage voller Wahnsinn! Über 30’000 Besucher! | 6 Medaillengewinner aus dem Kanton Schwyz | Blickpunkt Herbstanlass – SwissSkills 2018 in Bern | Nutzbringendes Networking | Ehre für die Besten Exzellenz und Emotionen. Fünf Tage, welche auf einzigartige Weise die enorme Vielfalt, die Qualität und die Senxellion GmbH gewinnt «Zinno-Ideenscheck» | Sind wir bereit für die künstliche Intelligenz? Postfach, 8853 Lachen SZ Leistungsfähigkeit der Schweizer Berufsbildung in den Vordergrund rückten. Sechs junge Berufsleute aus dem Kanton Schwyz haben eine Medaille gewonnen. Zwei davon sehen Sie auf unserem Titelbild. Gutenberg Druck AG Retouren an: Partner Post CH AG PP/Journal 8853 Lachen SZ AZB (von links) Tschirky Maurizio, Einsiedeln, Steinmetz, Bronze; Weber Eliane, Freienbach, Steinmetzin, Silber; Max Kohli, Dottikon, Steinmetz, Gold; Bundesrat Johann N. Schneider-Ammann. SCHWYZER GEWERBE 09-2018 3
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EDITORIAL GEWERBLER UND MIGRATION GESCHÄTZTE GEWERBLERINNEN GESCHÄTZTE GEWERBLER Die GEWA Innerschwyz in Seewen-Schwyz ist bereits Geschichte. Im Namen des Kantonal-Schwyzerischen Gewerbeverbandes KSGV danke ich allen Beteiligten zum ausgezeichneten Gelingen und tollen Erfolg. Anlässlich der Ausstellung fand ein hochkarätig besetztes Podiums- gespräch mit Mario Gattiker, Staatssekretär des Staatssekretariats für Migration (SEM), statt. Thema war «Die Zukunft der beruflichen Integration von Asylsuchenden und vorläufig Aufgenommenen». Ein Teil der kantonalen Presse sprach im Nachhinein davon, dass «das Gewerbe die Veranstaltung boykottiert habe». Diese polemische Berichterstattung entspricht in keiner Art und Weise den Tatsachen. Aus wirtschafts-, integrations- und finanzpolitischer Sicht führt kein Weg an der Arbeitsmarktintegration von Flüchtlingen vorbei. Der Weg aus der Sozialhilfe in die finanzielle Selbstständigkeit führt über die berufliche Qualifikation und die Erwerbsarbeit. Das Schwyzer Gewerbe unterstützt deshalb das kantonale Amt für Migration im Bestreben, Flüchtlinge und vorläufig Aufgenommene in den Arbeits- prozess zu integrieren und ist dabei in regelmässigem Austausch mit dem Vorsteher Markus Blättler und dem Integrationsdelegierten Markus Cott. Im Weiteren gibt es zahlreiche Beispiele von erfolgreicher Arbeits- marktintegration in Schwyzer Betriebe. Für uns Arbeitgeber ist dabei entscheidend, dass wir ohne übermässigen administrativen Aufwand Personal rekrutieren können, das über die notwendigen sprachlichen, kulturellen und sozialen Kompetenzen verfügt. Obwohl das Schwyzer Gewerbe sich gegen das geplante Bundes- ausreisezentrum stellt und sich der Kontroverse um das Zentrum Wintersried bewusst ist, kann es die unterschiedlichen Themen der Migrationspolitik sehr wohl auseinanderhalten. Ich wünsche mir deshalb gerade in dieser Debatte mehr Sachlichkeit und Objektivität. Karl Fisch Präsident KSGV SCHWYZER GEWERBE 09-2018 5
Die GEWA Innerschwyz vom 30. August bis 3. September 2018 in Seewen brach alle Rekorde. 155 Aussteller waren dabei, und das OK unter der Leitung von Christof Zumbühl konnte über 30’000 Besu- cherinnen und Besucher empfangen. Am Donnerstagnachmittag um 15.00 Uhr durchschnitt das OK der Gewerbeausstellung Innerschwyz das Band zur Ausstellung. Bild: Das GEWA-OK beim feierlichen Durch- schneiden des Bandes eingerahmt von Ehrendamen: (von links) Ausstellungsorga- nisator Bernhard Reichmuth, Beat Hegner, Kari Pfyl, OK-Präsident Christof Zumbühl, Roger Bürgler, Silvia Zumbühl und Regierungs- rat Andreas Barraud. Bild: Bote der Urschweiz 7
■■ Wahnsinn! Über 30’000 Besucher! Die GEWA Innerschwyz vom 30. August bis 3. September 2018 in Seewen brach alle Rekorde. 155 Aussteller waren dabei, und das OK unter der Leitung von Christof Zumbühl konnte über 30’000 Besucherinnen und Besucher empfangen. Einleitung den Regionen benötigen Platz. Der zur Ausstellung. Andreas Barraud, Während vier Tagen präsentierte die Standort in den Räumlichkeiten des Regierungsrat, Vorsteher Volkswirt- beliebte und erfolgreiche GEWA Zeughaus-Areals beim Bahnhof See- schaftsdepartement und Ehrenpräsi- Innerschwyz ein reichhaltiges Waren- und Dienstleistungsangebot von 155 Ausstellern, informative Sonder- «Im Zentrum der GEWA schauen, ein abwechslungsreiches Rahmenprogramm, zahlreiche Mu- Innerschwyz stand das regionale sikdarbietungen sowie gastronomi- sche Leckerbissen. 30’000 Besuche- Gewerbe und die Dienstleister.» rinnen und Besucher genossen die Ausstellung der Superlative. Die Leis- wen-Schwyz bewährte sich absolut dent der GEWA Innerschwyz be- tungsschau des einheimischen Ge- dafür. Die Besucher schätzten die be- zeichnete das Areal des alten werbes wurde zu einem unvergessli- sondere Atmosphäre in den ehrwür- Zeughauses in Seewen-Schwyz wäh- chen Erlebnis. digen Bauten des Zeughauses. rend der GEWA Innerschwyz als das Eine Gewerbeausstellung mit Aus- Zentrum der Innerschwyz. «Die stellern aus dem Einzugsgebiet der Feierliche Eröffnung GEWA Innerschwyz macht einmal Gemeinden Schwyz, Brunnen, Arth- Am Donnerstagnachmittag um 15.00 mehr deutlich, wie vielfältig, leis- Oberarth-Goldau, Steinen, Muota Uhr durchschnitt das OK der Gewer- tungsfähig und innovativ unsere ein- thal, Sattel und Gästen aus umliegen- beausstellung Innerschwyz das Band heimischen Unternehmen unterwegs Massenandrang am Sonntag im Aussengelände. 8 SCHWYZER GEWERBE 09-2018
GEWA INNERSCHWYZ sind», so Barraud. Es seien unsere Kantonspolizei Schwyz und des Ret- Rundflüge von Seewen aus anbot. KMU, welche vor Ort wertvolle Ar- tungsdienstes Schwyz. Sie präsentie- Weiter präsentierten sich Jungwacht beits- und Ausbildungsplätze schaf- ren einen spannenden und interes- und Blauring auf dem Aussengelände fen und unseren Wirtschaftsraum ge- santen Einblick in ihre Zusam- mit ihrem attraktiven Freizeitangebot stalten würden. Barraud wies darauf menarbeit als Rettungsdreieck. für Kinder und Jugendliche. Ausge- hin, dass aber die Kundinnen und Tägliche Veranstaltungen waren die bildete Leitungspersonen von den Kunden tagtäglich entscheiden wür- Betriebsführungen der Schuler St. Ja- Scharen aus der Region boten vor Ort den, wie und wo sie auch in Zukunft kobskellerei, die Küfershow und die Jubla-typische Workshops wie Bän- die für sie wichtigen Dienstleistungen Helikopterrundflüge mit Swiss Heli- und Güter beziehen könnten. copters AG Zentralschweiz, welche Fortsetzung Seite 11 OK-Präsident Christof Zumbühl be- dankte sich beim Schwyzer Gemein- derat für die Zurverfügungstellung des Zeughausareals. Hier an der GEWA präsentiere das Gewerbe ihr überzeugendes Leistungs- und Pro- duktangebot, zeige ihre Kompetenz und Kapazität in unterschiedlichen Branchen, sei Ansprechpartner für die lokalen Konsumentinnen und Konsumenten und zugleich Arbeitge- ber und Ausbildner für den Nach- wuchs. Er dankte den Ausstellern, denn «nur dank dem grossen Einsatz und viel Innovation kann eine derart gute Schau geboten werden». Bunter Querschnitt einheimischen Schaffens Im Zentrum der GEWA Innerschwyz standen natürlich das regionale Ge- werbe und die Dienstleister. Für sie war eine Teilnahme eine hervorra- gende Präsentationsmöglichkeit des Die GEWA Innerschwyz wurde zu einem Ort der Begegnung. eigenen Angebots vor einem breiten Publikum und gleichzeitig auch eine ideale Kundenpflege in einem ande- ren Umfeld. Beim Rundgang durch die Hallen des alten Zeughauses er- hielt man einen Eindruck von der Angebotsvielfalt und einen repräsen- tativen Querschnitt durch alle Bran- chen des Innerschwyzer Gewerbes. Dass sich der Rundgang oft in die Länge zog, war der attraktiven Dar- stellung zuzuschreiben, aber und vor allem auch der Offenheit und Kon- taktfreude der Aussteller. Gastfreund- schaft stand hoch im Geschäft. Die GEWA Innerschwyz wurde zu einem Ort der Begegnung. Sonderschauen Wie schon in früheren Jahren gab es nebst dem eigentlichen Ausstellungs- bereich auch spezielle Attraktionen. Eine davon war die Sonderschau der Stützpunkt-Feuerwehr Schwyz, der Auch Kindern und Familien wurde viel geboten. SCHWYZER GEWERBE 09-2018 9
Autogrammstunden am Stand der Mythen Informatik Podium mit Staatssekretär Mario Gattiker zum Thema «Integration in den Arbeitsmarkt». Am Stand von Victorinox konnte praktisch gearbeitet werden. Dieses Mädchen hat keine Scheu vor dem Feuer. Eine Appenzeller Musikkapelle unterhielt die Besucherinnen und Besucher. 10 SCHWYZER GEWERBE 09-2018
GEWA INNERSCHWYZ deli knöpfen, Speckstein schleifen Ausklang schaftlicher Hinsicht weit über die oder «Chneblä» an. Zudem konnte Nach vier Tagen schloss die grösste Region hinweg eine positive Aus- man Lagerluft schnuppern, wenn auf Gewerbeausstellung der Region wie- strahlung erreichte. Die Initiative der dem Feuer Schlangenbrot gebraten der ihre Türen. Zusammen mit den Organisatoren und das Engagement oder in der Zeltstadt das Kultspiel vielen Ausstellern und Beteiligten der Aussteller wurden durch einen «Werwölfe» gespielt wurde. war es gelungen, die GEWA Inner- überwältigenden Aufmarsch von Be- Mit der Sonderschau «Amt für Migra- schwyz zu einem bedeutenden regio- sucherinnen und Besuchern aus der tion – on the move!» wurden den nalen Anlass zu machen, der sowohl näheren und weiteren Umgebung be- GEWA-Besucherinnen und -Besu- in wirtschaftlicher als auch in gesell- lohnt. chern die verschiedenen Fachberei- che Ausländerwesen, Asylwesen, In- tegration und Passbüro vorgestellt. Einen Schwerpunkt wurde auf den Bereich der beruflichen Integration von Flüchtlingen und vorläufig Auf- genommenen gelegt. «Integration ist eine Aufgabe, die nur gelingt, wenn sich alle daran beteiligen», erklärte Markus Blättler, Vorsteher Amt für Migration. Eine gute Zusammenar- beit mit dem Gewerbe spiele dabei eine ganz zentrale Rolle. Unterhaltungsprogramm Nebst einer vielseitigen Ausstellung gab es im und um das alte Zeughaus- areal in Seewen-Schwyz auch ein at- traktives Gastro- und Unterhaltungs- programm. In der grossen, vom Mythen Forum Schwyz betriebenen Festwirtschaft war an vier Tagen und Abenden Unterhaltung angesagt. In der Festwirtschaft, dem eigentlichen Herz der GEWA Innerschwyz, traf man sich vor, während oder nach Auf dem Feuer wurde Schlangenbrot gebraten. dem Rundgang und konnte in aller Ruhe etwas essen oder sich ein Gläs- chen Wein genehmigen. Mit der Tourismusregion Appenzell präsentiert sich eine Gastregion mit vielen Facetten und einer sehr positi- ven Ausstrahlung. Kaum eine andere Region der Schweiz zeichnet sich durch so viele Spezialitäten, kulturel- le Eigenheiten und gelebte Traditio- nen aus wie Appenzell Innerrhoden. Da durften natürlich die kulinari- schen Spezialitäten nicht fehlen. Vom berühmten Flauder der Mineralquel- le Gontenbad über die neusten Bier- kreationen der Brauerei Locher bis hin zum unverwechselbaren Appen- zeller Alpenbitter und den feinen Kreationen der Bischofberger Bärli- Biber konnten alle Produkte probiert werden. Während der gesamten GEWA spielte eine Appenzeller Mu- sikformation am Stand auf. Tausende von Besucherinnen und Besuchern strömten durch die Hallen. SCHWYZER GEWERBE 09-2018 11
■■ Podium Arbeitsmarktintegration Am Freitag, 31. August 2018, fand anlässlich der GEWA Innerschwyz eine öffentliche Podiumsdiskussion zum Thema Arbeitsintegration statt. Staatssekretär Mario Gattiker sprach zur beruflichen Integration von Asylbewerbern und vorläufig Aufgenommenen. Das Podiumsgespräch wurde vom Schwyzer Amt für Migration organisiert. Unabhängig von der politischen Hal- beitgeber, Vertreter der integrativen a nerkannten Flüchtlinge ist der Inte- tung zur Flüchtlingsfrage stehen wir Brückenangebote und der kantona- grationsbedarf hoch und die Er- in der Schweiz vor einer grossen ge- len Fachstelle für Integration, betrof- werbsquoten dieser Menschen sehr meinsamen Herausforderung: Wie fene Arbeitnehmer sowie Personen tief», stellte Staatssekretär für Migra- können wir Flüchtlinge besser in die aus der Politik berichteten über ihre tion Mario Gattiker am Anfang seines Arbeitswelt integrieren? Die GEWA konkreten Erfahrungen. Referates fest. Gattiker dankte dem Innerschwyz nahm dieses Thema auf «Wir stehen vor einer riesigen Her- Gewerbe für seinen Einsatz zur In und bot ein Podiumsgespräch mit ausforderung. Im Bereich der vor tegration von Asylbewerbern und hochkarätigen Teilnehmern an. Ar- läufig Aufgenommenen und der vorläufig Aufgenommenen. «Das Staatssekretär Mario Gattiker, Regierungsrat Andreas Barraud, Rektor Roland Jost, Kantonsrat und Gewerbevertreter Roman Bürgi, Lernender Yonas Ghebremeskel, Andy Tschümperlin, Leiter Soziale Dienste Asyl Kanton Zug und Markus Cott, Leiter Fachstelle Integration (von links). 12 SCHWYZER GEWERBE 09-2018
PODIUM GEWA-INNERSCHWYZ ewerbe ist ein wichtiger Player in G der Arbeitsmarktintegration», beton- te Gattiker. Damit möglichst viele Personen aus dem Asylbereich in tegriert werden könnten, sei die Zusammenarbeit mit den Arbeitge- «Alle haben ein gemeinsames bern von grosser Bedeutung. Laut Gattiker hätten 70% das Potenzial in Interesse, dass Integration gelingt.» den Arbeitsmarkt zu kommen. Die Mario Gattiker erforderlichen Sprachkenntnisse würden für ihn die schwierigste Her- ausforderung bedeuten, gab der Staatssekretär zu bedenken. Es sei wichtig, dass so früh wie möglich schen Massnahmen für eine raschere Einigkeit. Integration brauche Zeit, Massnahmen getroffen werden, damit Integration in die Arbeitswelt früher Geduld und Engagement. Sprach- unsere Sprache erlernt werde. Nur so einzusetzen und sie zu intensivieren kenntnisse in einer Landessprache gelinge eine möglichst rasche berufli- und damit die Abhängigkeit von der wurden von allen Teilnehmenden als che Integration. Der Kanton Schwyz Sozialhilfe der Menschen mit Bleibe- zentrale Kompetenz im Integrations- sei sehr engagiert und vorbildlich bei recht zu reduzieren. «Es ist klar, dass prozess benannt, da sie die Chancen der Integration in den Arbeitsmarkt wir hier alle am gleichen Strick ziehen auf dem Arbeitsmarkt enorm erhö- von Personen aus dem Asylbereich müssen: Bund, Kantone, Gemeinden hen. Die Arbeitswelt wiederum sei mit langfristigem Bleiberecht. «Aber und Städte, selbstverständlich auch ein entscheidender Faktor für eine es muss noch mehr passieren,» die Wirtschaft, weil die Kosten einer erfolgreiche Integration. Roland Jost, mahnte Gattiker. gescheiterten Integration ungleich Rektor des Berufsbildungszentrums Zu diesem Zweck hätten sich Bund grösser sind», zeigte sich Gattiker Pfäffikon schloss mit den Worten: und Kantone auf eine gemeinsame überzeugt. «Den guten Worten sollten vor allem Integrationsagenda geeinigt. Ziel der Beim anschliessenden Podiumsge- seitens der Politik vermehrt Taten Integrationsagenda sei es, die spezifi- spräch bestand unter den Beteiligten folgen». ANZEIGE Ihr kompetenter Partner für Druckproduktion und Druckveredelung – zu äusserst fairen Preisen. Gutenberg Druck AG 8853 Lachen www.gutenberg-druck.ch SCHWYZER GEWERBE 09-2018 13
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■■ 6 Medaillengewinner aus dem Kanton Schwyz Die SwissSkills 2018, die grösste Berufs-Show der Welt, schlossen am 16. September ihre Tore. Fünf Tage voller Exzellenz und Emotionen. Fünf Tage, welche auf einzigartige Weise die enorme Vielfalt, die Qualität und die Leistungsfähigkeit der Schweizer Berufsbildung in den Vordergrund rückten. Die Besucherinnen und Besucher erhielten an den zentralen Schweizer Berufs- meisterschaften einen faszinierenden Einblick in die Vielfalt der Schweizer Berufsbildung. Sechs junge Berufsleute aus dem Kanton Schwyz haben eine Medaille gewonnen. 78 Gold, Silber- und Bronzemedail- grosse Siegerehrung in der Postfi- begeisterter Schneider-Ammann. Die len wurden unter den über 1000 der nance-Arena. Bundesrat Johann N. SwissSkills 2018 seien eine ausge- besten jungen Berufsleute aus dem Schneider-Ammann, Vorsteher des zeichnete Plattform, die das Ansehen ganzen Land um die Schweizer Be- Eidgenössischen Departements für unseres Berufsbildungssystems wei- rufsmeistertitel vergeben. Während Wirtschaft, Bildung und Forschung ter stärken werde. Er dankte auch in 70 Entscheidungen jeweils Einzel- (WBF). «Die SwissSkills 2018, die den Berufsverbänden, denn ohne das wettkämpfer am Start waren, bestrit- ten die Strassenbauer, die Automa tiker, die Gärtner und die «Hervorragende Resultate Gerüstbauer ihre Wettkämpfe jeweils in 2er-Teams. Davon sicherten sich an den SwissSkills 2018.» die Teilnehmenden aus dem Kanton Schwyz sechs Medaillen. zentralen Berufsmeisterschaften wa- riesige Engagement der Berufsver- Darüber hinaus wurden dem Publi- ren fünf Tage voller Exzellenz und bände wären die SwissSkills 2018 kum weitere 60 Lehrberufe in Form Emotionen. Fünf Tage, welche auf nicht möglich gewesen. von Demonstrationen präsentiert. einzigartige Weise die enorme Viel- Für den Grossevent wurde auf dem falt, die Qualität und die Leistungsfä- Medaillengewinner und Gelände der BERNEXPO eine riesige higkeit der Schweizer Berufsbildung Teilnehmer aus dem Kanton Schwyz temporäre Fabrik von 100’000 m² in den Vordergrund rücken», so ein auf den Seiten 16–19 Grösse, das entspricht 14 Fussball feldern, aufgebaut. Über 100 Berufe konnten an den SwissSkills 2018 von den Besuchen- den selber ausgeübt werden. Die 60 beteiligten Berufsverbände, die ihre Berufe präsentieren und erlebbar machten, durften sich auf einen gros sen Besucheransturm freuen. 115’515 Besucherinnen und Besucher sowie 64’000 Schülerinnen und Schüler aus der ganzen Schweiz in 40 SBB- Sonderzüge, welche den Anlass mit ihren Schulklassen besuchten, präg- ten das Bild der SwissSkills 2018. «Wir sind überwältigt von den ganz vielen begeisterten Reaktionen, sei es von Besuchern, Teilnehmern, Exper- ten oder von den Vertretern der Be- rufsverbände. Die SwissSkills 2018 waren ein voller Erfolg», zog OK- Präsident Claude Thomann Bilanz. Am Samstagabend folgte dann die Wettkampf auf Zeit und Genauigkeit – jeder gegen jeden. SCHWYZER GEWERBE 09-2018 15
Die Medaillengewinnerinnen und -Gewinner (von links) Maurizio Tschirky, Einsiedeln – Bronze Eliane Weber, Freienbach – Silber Max Kohli, Dottikon – Gold Bundesrat Johann N. Schneider-Ammann Eliane Weber Maurizio Tschirky Steinmetzin EFZ Steinmetz EFZ (von links) Nicolas Rohrer, Le Mouret – Silber Rahel Weber, Obfelden – Gold Alexandra Helbling, Steinerberg – Bronze Bundesrat Johann N. Schneider-Ammann Alexandra Helbling Bäckerin-Konditorin-Confiseurin EFZ, Konditorei-Confiserie 16 SCHWYZER GEWERBE 09-2018
RUBRIKTITEL (von links) Nathalie Steiner, Gross – Silber Sonja Durrer, Kerns – Gold Nina Lüthi, Igis – Bronze Bundesrat Johann N. Schneider-Ammann Natalie Steiner Bäckerin-Konditorin-Confiseurin EFZ, Bäckerei-Konditorei (von links) Bundesrat Johann N. Schneider-Ammann Rahel Brändle, Dreien – Gold Rohallah Haidari, Schwyz – Silber Noel Tschirner, Ipsach – Bronze Rohallah Haidari Boden-Parkettleger EFZ, textile und elastische Beläge (von links) Nick Hirsbrunner, Sumiswald – Gold Jariya Phimsanoh, Muri – Bronze Haidary Taher, Wollerau – Silber Bundesrat Johann N. Schneider-Ammann Haidary Taher Boden-Parkettleger EFZ, Parkett SCHWYZER GEWERBE 09-2018 17
Weitere Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus dem Kanton Schwyz Daniele De Cicco, Oberarth | Kältesystem-Monteur EFZ Alexander Kilian, Seewen | Sanitärmonteur EFZ Nico Arquint, Wollerau | Informatiker EFZ, Systemtechnik Christa Schuler, Steinerberg | Malerin EFZ Mauro Küttel, Gersau | Plattenleger EFZ 18 SCHWYZER GEWERBE 09-2018
RUBRIKTITEL Timon Muster, Einsiedeln | Bootbauer EFZ Vanessa Tschümperlin, Alpthal | Kosmetikerin Fabio Steffan, Gersau | Detailhandelsfachmann EFZ Pascal Gürber, Schwyz | Konstrukteur EFZ Marco Küng, Siebnen | Glaser EFZ SCHWYZER GEWERBE 09-2018 19
■■ Herbstanlass – SwissSkills 2018 in Bern Der Herbstanlass des KSGV stand dieses Jahr ganz im Zeichen der Berufsbildung. Am Freitag, 14. September 2018, besuchte der Kantonal-Schwyzerische Gewerbeverband KSGV mit 26 Teilnehmenden die SwissSkills 2018 in Bern. Vom 12. bis 16. September fanden in Branche besuchten die Gewerblerin- nisse und Kompetenzen erwerben, Bern die SwissSkills statt. Zum zwei- nen und Gewerbler aus Schwyz die mit denen sie sich rasch an die immer ten Mal wurden die Wettkämpfe aller entsprechenden Berufe. Aber auch vielfältigeren Bedürfnisse der Arbeits- Berufe aus Handwerk, Industrie und viele weitere nicht alltäglich Berufe welt anpassen könnten. Christine Dienstleistungen unter einem Dach wurden sehr interessiert verfolgt. Davatz hat die Schwyzer Delegation durchgeführt. Am Start waren über Der Vortrag von Christine Davatz, mit ihren Ausführungen nicht nur 1000 Kandidatinnen und Kandidaten Vize-Direktorin beim SGV und Ver- überzeugt, sondern sie hat mit ihrem aus 75 Berufen. Grund genug für antwortliche für die Berufsbildung grossen Wissen und der reichen Er- den Schwyzer Gewerbeverband, die- sem Mega-Anlass einen Besuch abzu- statten. Die SwissSkills, die Schweizer Meis- «Unsere Erwartungen wurden terschaften junger Berufsleute stehen bei weitem übertroffen.» für Können auf höchstem Niveau. Gefragt sind Eigeninitiative, Kreativi- tät und der Wille, Leistungsgrenzen war ein weiteres Highlight des Besu- fahrungen klare Aussagen zur Berufs- zu überwinden. Was wir sahen, über- ches an den SwissSkills in Bern. «Die bildung und zu den Forderungen des traf unsere Erwartungen bei weitem. Wirtschaft entwickelt sich unaufhör- SGV gemacht. Die Zusammenarbeit «Erstaunlich ist für mich, mit was lich weiter und unser Berufsbildungs- mit den Ausbildungsbetrieben stand für einem Fleiss und Ausdauer die ge- system muss flexibel genug sein, um dabei ganz im Zentrum ihrer Ausfüh- stellten Aufgaben erledigt werden», auf die neuen Anforderungen des rungen. «Die KMU brauchen Ange- so Andrea Schelbert, Präsidentin der Arbeitsmarktes zu reagieren», so stellte, die Freude an der praktischen KMU FRAUEN SCHWYZ. Die Ler- Davatz. Für Christine Davatz sei es Arbeit haben». Der nach oben offene nenden wurden unter realistischen wichtig, dass sich die jungen Men- Bildungsweg werde im weiten Um- Bedingungen gefordert und konnten schen nicht nur auf einen Beruf spe feld sehr positiv gewertet. Die höhere zeigen, was in ihnen steckt. Je nach zialisieren würden, sondern Kennt- Berufsbildung kämpfe in Bezug auf die nationale und internationale Posi- tionierung dafür, dass ihre grosse wirtschaftliche und gesellschaftliche Bedeutung endlich anerkannt werde und die Titel, die bis anhin nicht oder kaum bekannt seien, endlich sinnvoll Wieso braucht es Berufsmeisterschaften? übersetzt und damit auch im Ausland verständlicher werden. Die Bedeutung beruflicher Ausbildung und deren Stellenwert Die Swiss Skills als Schaufenster für werden in der Öffentlichkeit oft unterschätzt. Die Schweizer Meister- unsere Jugendlichen darf als tollen schaften sollen: Erfolg gewertet werden. Alleine an •• die Berufsbildung in der breiten Öffentlichkeit bekannt machen unserem Besuchstag hatten über 30’000 Schülerinnen und Schüler die •• zeigen, dass der Berufsbildungsweg eine gute Alternative zu SwissSkills in Bern besucht und sich anderen Bildungsmodellen ist. Denn er bietet z. B. vielfältige über die Vielfalt der Berufe orientie- Aufstiegs- und Entwicklungsmöglichkeiten ren lassen. •• einen emotionalen Einblick in unterschiedliche Berufe ermöglichen Wann die nächsten Swiss Skills wie- und so bei der Berufsinformation und Berufswahl unterstützen der durchgeführt werden hängt von den Berufsverbänden ab, denn der •• ein Kräftemessen unter Berufsfachleuten möglich machen finanzielle Aufwand für einen sol- •• sichtbar machen, welche Partner die Berufsbildung fördern chen Anlass ist enorm hoch. (Bund, Kantone, Wirtschaft) 20 SCHWYZER GEWERBE 09-2018
HERBSTANLASS KSGV Christine Davatz sprach über die Berufsbildung. ANZEIGE SCHWYZER GEWERBE 09-2018 21
■■ Nutzbringendes Networking Andrea Schelbert, Präsidentin der KMU Frauen vom Kanton Schwyz begrüsste den Personaltrainer und Referenten Peter Beutler sowie eine grosse Schar Gewerblerinnen im Restaurant Erlen in Ibach zum Vortrag Nutzbringendes Networking. Networking ist nichts Neues. Schon kann, Kontakte aufzubauen und ein Wichtig ist dabei, das Interesse zu Mitte des 18. Jahrhunderts entstan- funktionierendes Kontaktnetz zu be- wecken und danach in guter Erinne- den im Londoner Westend die ersten treiben. Es geht nicht darum wie viel rung zu bleiben. Nach einer gelunge- Business-Clubs moderner Prägung. wir wissen, es geht auch nicht darum nen Unterhaltung kann die Visiten- Hier kamen Geschäftsmänner aus unterschiedlichen Berufsgruppen in geschlossenen Zirkeln zusammen, «Der Erfolg eines guten Netzes tauschten Informationen aus, spra- chen sich ab, bahnten Kooperationen hängt von dessen Pflege und von den an und schmiedeten gemeinsam Pläne. 1994 wurde das Netzwerk verschiedenartigen Kontakten ab.» der KMU-Frauen Schweiz und im November 2002 der Verein KMU wen wir alles kennen, es geht aus- karte ausgehändigt werden und FRAUEN SCHWYZ gegründet. schliesslich darum, wie gut wir darauf können hilfreiche Stichworte Peter Beutler verstand es nach weni- einander kennen. Der Erfolg eines zur Person notiert werden. gen Worten das Publikum zu fesseln, guten Netzes hängt von dessen Pflege In der heutigen Zeit bieten auch die indem er anhand von praktischen und von den verschiedenartigen Internetportale wie XING, Linkedln Anleitungen und unkomplizierten Kontakten ab. Nur so kann im Be- oder Facebook gute Gelegenheiten, Regeln aufzeigte, wie einfach es sein darfsfall ein Kontakt weiterhelfen. Kontakte anzubahnen und zu pfle- Andrea Schelbert, Präsidentin der KMU-Frauen vom Kanton Schwyz eröffnete den Vortrag Nutzbringendes Networking. 22 SCHWYZER GEWERBE 09-2018
KMU FRAUEN SCHWYZ Personaltrainer und Referent Peter Beutler sowie KMU FRAUEN SCHWYZ Präsidentin Andrea Schelbert vor der grossen Schar KMU-Frauen im Restaurant Erlen in Ibach. gen. Zum professionellen Networ- king jedoch gehört mehr als nur das Ausfüllen eines Online-Profils und ein bisschen Rumklicken. Damit ver- linkte Kontakte nicht zu Pseudokon- takten werden, ist es von Bedeutung, dass ein zwischenmenschlicher Be- zug hergestellt wird. Zum Beispiel indem Tipps und Informationen aus- getauscht werden. Der Ausspruch, wer gibt – gewinnt, hat auch im Web seine Gültigkeit. Mit feiner Schokolade bedankte sich Andrea Schelbert beim Referenten und informierte die Frauen, dass am 7. November der nächste interessante Vortrag mit dem Titel «Zeitdiebe fest im Griff», im Wunderraum in Pfäffi- kon stattfindet. Beim anschliessenden Apéro wurde die Gelegenheit rege genutzt, das Thema zu vertiefen oder einfach das eigene Netzwerk zu pflegen. Es war ein Abend mit vielen wertvollen Denkanstössen. KMU-FRAUEN-SZ.CH Peter Beutler verstand es, nach wenigen Worten das Publikum zu fesseln. SCHWYZER GEWERBE 09-2018 23
30 Goldschmied-Ateliers 8 Tanzschulen 6 Kaminfeger Und über 12’288 weitere KMUs sind uns treu.
■■ 7. Tischmesse Ausserschwyz – Raum und Zeit für Begegnungen Mehr als 80 Gewerbe-, Industrie- und Dienstleistungsunternehmen aus dem Kanton Schwyz und den angrenzenden Kantonen nahmen am Donnerstag, 6. September 2018, im Hotel Seedamm Plaza in Pfäffikon an der 7. Tischmesse Ausserschwyz teil. Die Tischmesse Ausserschwyz bot Gelegenheit zur Netzwerkpflege und zum Kennenlernen von neuen Produkten und Geschäftsmodellen. Neue Geschäftskontakte wurden geknüpft. Regierungsrat Andreas Barraud be- sierung hier an der Tischmesse spür- tonte in seiner Eröffnungsansprache, und erlebbar sei. «Der digitale dass man Raum und Zeit für Begeg- Wandel bietet uns immer wieder Die Tischmesse ist weder eine Ver- kaufs- noch eine Publikumsmesse. «Der Aufwand war sehr gering – Es geht nicht ausschliesslich um Kundengewinnung, sondern um die Effizienz umso grösser!» effizientes und aktives Networking. Darum sind an der Tischmesse die nungen benötige, damit Neues ent- Chancen, wir müssen aber auf diese Entscheider einer Firma vor Ort. Denn stehen könne. Gerade dazu sei eine neuen Herausforderungen vorberei- es gilt, mit möglichst vielen poten- Tischmesse da. Beim Branchenmix tet sein», meinte Barraud. Nach wie ziellen Kunden oder Lieferanten aktive dieser Tischmesse sei ihm aufgefal- Kontakte zu knüpfen und auch den len, dass der Wandel hin zur Digitali- Fortsetzung Seite 27 Markt zu analysieren. SCHWYZER GEWERBE 09-2018 25
Treuhanddienst- leistungen für KMU: von der Gründung bis zur Nachfolge. Planen Sie Ihren Firmenanlass auf der Rotenflue im Restaurant Gipfelstubli! Reservationen unter: gipfelstubli@mythenregion.ch oder 041 819 70 07 Pius Waser Leiter Niederlassung www.rotenfluebahn.ch Telefon 041 854 15 15 Trudy Ulrich Odermatt Dipl. Steuerexpertin Telefon 041 854 15 16 ENERGIE. FÜR SIE. Gewerbe-Treuhand AG Bodenstrasse 23, 6403 Küssnacht am Rigi www.gewerbe-treuhand.ch Umbau & Renovationen Umbau & Renovationen Keramische Wand- und Bodenplatten Keramische Wand- und Bodenplatten www.ews.ch Natur- und Kunststeine Natur- und Kunststeine Planung & Begleitung Planung & Begleitung DONAUER DONAUER AG AG Bodenhof 3 Bodenhof 3 CH-6403 Küssnacht am Rigi CH-6403 Küssnacht am Rigi Tel. 041 850 11 55 Tel. 041 850 11 55 Fax 041 850 58 13 Fax 041 850 58 13 E-Mail: donauer@bluewin.ch E-Mail: donauer@bluewin.ch SPENGLERARBEITEN LÜFTUNGSANLAGEN cken etzbe erabs BLECHBEARBEITUNG Wass ANNEN & SCHIBIG AG | DAMMSTR.8 | 6438 IBACH | 6060 SARNEN TEL. 041 811 22 84 | FAX 041 811 62 80 | ANNEN-SCHIBIG.CH Herstellung • Miete • Verkauf .ch 8836 Bennau • Telefon 055 422 15 15 • info@owipex.ch • www.owipex.ch • Ing.-Büro für Haustechnik • Energiekonzepte • Heizung • Lüftung Armando Zweifel AG • 8853 Lachen • Sanitär Sämtliche Spengler- und Flachbedachungs- arbeiten an Neu- und Umbauten, Blitz- schutzanlagen, Profilblechfassaden Grepperstrasse 45A Tel. +41 41 854 77 00 CH-6403 Küssnacht Fax +41 41 854 77 01 Telefon 055 442 19 62 Fax 055 442 61 76 E-Mail: armando-zweifel@armando-zweifel.ch www.moewa.ch info@moewa.ch Homepage: www.armando-zweifel.ch
TISCHMESSE vor sei aber das persönliche Gespräch und direkte Kontakte wertvoll und unverzichtbar. Barraud wünschte den Ausstellern eine Tischmesse mit spannenden Begegnungen und vielen Kontakten. Die Erwartungen der Teilnehmer wurden denn auch nicht enttäuscht. Viele konnten das Unternehmer- Netzwerk erweitern, andere nutzten die Plattform für die Einführung neu- er Produkte. Zu guter Letzt war die Tischmesse ein Sammelort von inno- vativen Ideen, Produkten und Dienst- leistungen. Ein paar Prospekte und Visitenkarten, vielleicht eine Bild- schirmpräsentation und natürlich eine Unternehmerpersönlichkeit – mehr brauchte es nicht, um Produkte oder Dienstleistungen an der Tisch- messe erfolgreich zu präsentieren. Der gegenseitige Austausch zwischen Kunden und Unternehmen, Mitar- beitern und Marktpartnern, inner- halb der Branche und auch mit Mit- bewerbern war eine wertvolle Quelle (von links) Ländlicher Marktplatz Urschwyz, 2. Platz; für Neues und Bewährtes. erlebniswelt muotathal GmbH, 3. Platz; SPÖWA Whisky Tasting, 1. Platz. Produktideen wurden vorgestellt. SCHWYZER GEWERBE 09-2018 27
■■ Senxellion GmbH gewinnt «Zinno-Ideenscheck» Seit 2016 vergibt «zentralschweiz innovativ» pro Quartal jeweils einen Scheck – den «Zinno-Ideenscheck», welcher mit 15’000 Franken dotiert ist. Im Rahmen der URI 18 in Altdorf konnte Senxellion GmbH den begehrten Scheck aus den Händen des Urner Regierungsrats Urban Camenzind entgegennehmen. «zentralschweiz innovativ» ist das ge- unterstützt. Zusätzlich wird viermal «Für die zehnte Scheckvergabe wur- meinsame Programm der sechs Zent- jährlich die beste Idee mit den höchs- den wiederum viele gute Ideen mit ralschweizer Kantone zur Stärkung ten Realisierungschancen und dem hoher Qualität eingereicht», freut der Wettbewerbsfähigkeit der Unter- grössten Marktpotenzial mit 15’000 sich Bruno Imhof, Geschäftsführer nehmen in der Zentralschweiz. Dabei Franken unterstützt. ITZ Innovati- ITZ InnovationsTransfer Zent- werden KMU bei der Realisierung ih- onsTransfer Zentralschweiz ist mit ralschweiz und Programmleiter zent- rer innovativen Ideen und Projekte der Programmleitung beauftragt. ralschweiz innovativ. Die Palette Urner Regierungsrat Urban Camenzind (rechts aussen) übergibt den «Zinno-Ideenscheck» Diego Barrettino von Senxellion GmbH (2. von links); Thomas Gisler, wissenschaftlicher Mitarbeiter Hochschule Luzern (2. von rechts); Bruno Imhof, Geschäftsführer ITZ InnovationsTransfer Zentralschweiz und Programmleiter zentralschweiz innovativ (links aussen). 28 SCHWYZER GEWERBE 09-2018
ZINNO-IDEENSCHECK reichte von einem Inkasso Online- mit hohem Wertschöpfungspotenzial ein eigens dafür entwickelter, finger- Betreibungs-Tool, über eine Unter- im Bereich der Digitalisierung verlie- nagelgrosser Mixed-Signal-Mikro- stützungssoftware für die Durchfüh- hen, die ihre Wirkung im Zent- chip, genannt HPISic (High Precision rung von Audits bis hin zu einem Mehrfrequenz-Impedanzanalysator. «Der Entscheid, aus den nominierten «Der Mixed-Signal-Mikrochip Ideen einen Gewinner zu bestimmen, ist der Jury einmal mehr nicht leicht erlaubt, inskünftig Messungen gefallen», meint Bruno Imhof. «Die Gewinnerin des zehnten zu machen, die bisher gar nicht ‹Zinno-Ideenschecks› befasst sich möglich waren.» mit Sensortechnik und ist speziali- siert auf State-of-the-Art Mikroelek tronik, eingebettete Systeme und ralschweizer Berggebiet entfaltet und/ Impedance Sensing Integrated Cir- Sensor Fusion Algorithmen auf dem oder deren «Erfinder» im Berggebiet cuit) die Integration der Impedanz- Gebiet der Messtechnik», so Regie- wohnt. Dazu hat die Schweizer Berg- messtechnologie in einem kabello- rungsrat Urban Camenzind. Er freute hilfe zusammen mit «zentralschweiz sen, äusserst stromsparenden und sich, als Volkswirtschaftsdirektor des innovativ» den «Zinno-Ideenscheck dadurch tragbaren und günstigen Kantons Uri und OK-Präsident der für Berggebiete» lanciert. Produkt. URI 18 Diego Barrettino der Senxel Nach der Überreichung des Schecks lion GmbH aus dem Technopark Fingernagelgrosser durch Regierungsrat Urban Camen- Luzern in Root für ihre Entwicklung Mixed-Signal Mikrochip zind stellte der Preisträger kurz sein den «Zinno-Ideenscheck» in der Senxellion entwickelt Multifrequenz- Produkt vor. «Die Entwicklung des Höhe von CHF 15'000.– zu überrei- Impedanzmessgeräte für verschie Mixed-Signal-Mikrochips erlaubt es, chen. dene Anwendungen, z. B. um den inskünftig Messungen zu machen, Nach der Scheckvergabe ist vor der Zustand von Korrosionsschutz-Be- die bisher gar nicht möglich waren», Scheckvergabe – am 30. September schichtungen in Pipelines, die Feuch- meinte Thomas Gisler, wissenschaft- 2018 läuft die Frist für die nächste tigkeit in Getreide oder den Wasser- licher Mitarbeiter der Hochschule Eingabe ab. Ab diesem Jahr wird der gehalt des menschlichen Körpers für Luzern, der Senxellion bei der Ent- Scheck des 3. Quartals für eine Idee die Medizin zu messen. Dabei erlaubt wicklung unterstützt hat. e Verbandsorga 07/08 n des KSGV.CH 2018 In eigener Sache Durch einen Übermittlungsfehler war der Name und die Berufsbezeichnung der Lernenden auf dem Titelbild falsch. Die Redaktion entschuldigt sich für dieses Missgeschick. 3 × NEIN am 23. September | Die Welt der Die richtige Legende lautet: Junge Schwy Mobilität ist zer Berufsleute in Bewegung an den SwissS | Zweimal Anpfiff Einsiedler Bier kills | Entwic beim HGV sucht «Brauz klungsschwer eugen …» punkt Bahnh | Fit für die untern of Goldau ehmerische Zukunft? | Stellenmeldep flicht Partner Titelbild Lachen SZ Postfach, 8853 AG Gutenberg Druck Retouren an: Post CH AG PP/Journal SZ 8853 Lachen AZB Am 3. Juli 2018 konnten 54 Absolventinnen und Absolventen der Gastroberufe in der Cineboxx in Einsiedeln ihre Diplome entgegennehmen. Gastro Schwyz überreichte in einer gediegenen Lehrabschlussfeier die Fähigkeitszeugnisse. Bild: Die beste Restaurationsfachfrau Judith Merz aus Oberägeri – Ausbildungsbetrieb Seehotel Waldstätterhof Brunnen umrahmt von Gastro-Präsident Marco Heinzer (links) und Ernst Weiss, Direktor Seehotel Waldstätterhof Brunnen (rechts). SCHWYZER GEWERBE 09-2018 29
Fridel Rickenbacher ist Mitbegründer, Partner, Geschäftsführer und Verwaltungsrat der MIT-GROUP, einem Total- unternehmen für «Empowering for the 4th Industrial Revolution» und Informations- und Kommunikations- management. Auf Bundesebene ist er als Experte und Akteur vertreten bei «Digital Dialog Schweiz» + «Nationale Strategie zum Schutz der Schweiz vor Cyber-Risiken NCS». Er ist in seiner Mission «sh@re to evolve» seit ■ Risiken durch E-Mail, Phishing-Mail, EDV – Ende der Vernunft in E-Mail und Sicherheit?! Beitrag von Fridel Rickenbacher Gerade sehr aktuell in letzter Zeit E-Mail mittels moderner, sicherer zum Beispiel seine E-Mails oder sogar kommen immer mehr Unsicher Collaboration mittels Microsoft alle Daten verschlüsselt überträgt, heiten und Fragen auf rund um die Sharepoint, E-Mail-Signierung und / E-Mail-Kommunikation mittels an- vielen eingehenden, teilweise gut ge- oder -Verschlüsselung, Managed derer Datenaustausch-Optionen (wie tarnten oder mit falschen Absen Mailsecurity, Managed Security Servi- z. B. Microsoft Office365, Sharepoint, deridentitäten gefälschten Mails, so- ces oder auch ein «einfaches und OneDrive) optimiert oder reduziert, genannten Phishing-Mails. preisgünstiges» Cloud-Backup. regelmässig standort- und geräteun- abhängige Backups in der Cloud si- Solche gefälschten Mails sind in letz- Die unverändert wichtigste Grund chert oder auch auf einer Gesamtlö- ter Zeit in grosser Zahl von scheinbar lage für alle Schutzmassnahmen auf sung in der Cloud aufbaut, minimiert vertrauenswürdigen, namhaften Fir- Seite der Endanwender sind aktuelle, die Bedrohungslage deutlich. men gekommen wie z. B. Swisscom, korrekt eingerichtete und laufend ak- UBS, CSS, SBB, Microsoft, Paypal, tualisierte Betriebssysteme. Und na- Im Zentrum der Computer-Krimina- Amazon türlich Programme wie Virenschutz, lität steht allerdings unverändert der Anti-Malware-Monitoring oder Base- Mensch/Mitarbeiter als Ziel. Mitar- Fast 90% der erfolgreichen Cyber line-Analyzer, die den PC auf Sicher- beiter können jedoch als aktive Be angriffe beginnen mit solchen heitslücken überprüfen. Auch hier teiligte im Kampf gegen IT-Risiken Phishing-Attacken oder der auch als gibt es bereits proaktive und zentral miteinbezogen werden. Mit einer ge- «Social Engineering» bezeichneten verwaltbare Lösungen, die sich ge- nerellen Sensibilisierung dem Thema Manipulation von Menschen (Miss- schickt kombinieren und sich zentral gegenüber, gezielten Schulungen und brauch der natürlichen Tendenz zum steuern lassen bei grösseren IT-Orga- weitergehenden Trainings und auch Vertrauen), um an deren vertrauli- nisationen. Tests, aber auch über eine IT Security chen Informationen zu kommen. Die Policy (Regeln und Weisungen rund Schadsoftware gelangt z. B. per 60% des Datenverlusts, der den Ruf um die EDV-Anwendung), die im Ar- E-Mail-Anhang, über Aufruf von oder die Existenz einer Firma bedro- beitsvertrag verbindlich hinterlegt schädlichen Links oder «infizierte» hen könnte, entsteht durch Diebstahl werden kann. Webseiten auf das System. Das Ri oder Manipulation (z. B. Verschlüsse- siko, von einem derartigen Angriff lung der Daten und gleichzeitiger Sicherheit als explizite Anforderung getroffen zu werden, kann man heute Erpressung von Lösegeld, z. B. soge- in einen Entwicklungsprozess aufzu- mit verhältnismässig kleinem Budget nannte Ransomware). Dieses Risiko nehmen und ganzheitliche Sicher- und relativ einfach beherrschbaren kann mittels gut kombinierbaren heitsmassnahmen von der Initialisie- und automatisierten Cloud-Services Cloud-Services (auch in Kombina rung an zu berücksichtigen ist richtig. massiv reduzieren. Es eignet sich z. B. tion von OnPrem und Public Cloud Auch ist zunehmend die Orientie- E-Mail-Lösung auf Basis Office365, Services bzw. Hybrid Cloud) auf ein rung an «Stand der Technik» unum- Reduktion von Datentransfers per Minimum reduziert werden. Wer gänglich in der dynamischen Bedro- 30 SCHWYZER GEWERBE 09-2018
BLOG «SH@RE TO EVOLVE» – FRIDEL RICKENBACHER Jahren als Redaktionsmitglied, Experten-Gruppen- und Verbands-Aktivist tätig bei z. B. SwissICT, s-i.ch, isss.ch, isaca.ch, bauen-digital.ch rund um Digitalisierung, Engineering, Clouds, ICT-Architektur, Security, Privacy, Datenschutz, Audit, Compliance, Controlling, Information Ethics, in entsprechenden Gesetzes-Vernehmlassungen und auch in Aus- und Weiterbildung (CAS, eidg. dipl.). Bild: Thinkstock Kollektion hungslage und zunehmenden Technik», «Security by design» und strukturen im Mitbewerber-Kampf regulatorischen Ausrichtungen an «Security by default» optimiert wer- zeigen hier natürlich bereits grosse ebenfalls «Stand der Technik». den. und positive Wirkung. Da mit der zu- nehmenden Grösse einer Industrie Mit kombinierten Massnahmen lässt «Make or buy»-Entscheidungen im im grossen Konkurrenzdruck die sich gut eine «Security by Design» / Bereich dieser Managed Security Ser- Kosten pro Einheit abnehmen – der «Security by Default» Gesamtlösung vices und Cloud Services sind mitt- sogenannte «economy of scale»- realisieren, die auch an die Anfor lerweile relativ einfach geworden. So Effekt – ist bereits heute eine er- derungen des europäischen Daten- gibt es international tätige Services- schwingliche und automatisierbare schutzes (EU-DSGVO, GDPR) an Anbieter und deren zertifizierte Part- Nutzung solcher globalen «Enter gepasst ist. Weitergehende Anfor- ner in allen Ländern, die mit höchst- prise-Lösungen» auch für kleine und derungen und Compliance-Vorgaben spezialisierten Security-Spezialisten mittlere Unternehmen sowie gemäss der eigenen IT-Firmen-Strate- im 7×24h-Betrieb zusammenarbeiten Non-Profit-Organisationen möglich. gie werden durch präventive Mass- und mittels global operierenden Se- Durch solche Effekte können auch nahmen sinnvoll und budgetierbar curity Responce Operation Centers negative und risikoreiche Aspekte unterstützt. Der Maturitäts-Level / einen völlig anderen Schutzgrad er- von «Schatten-Informatik / Shadow Reife-Grad von einer nachhaltigen reichen können. Solche Milliarden- IT-Altlasten» in einzelnen Schritten und zukunftsorientierten IT-Gesamt- Investitionen in die globalen Sicher- und Phasen optimiert und behoben lösung kann mit dem Mindset und heitsgesamtaspekte von solchen werden mittels moderaten und über- Massnahmen rund um «Stand der kritischen global betriebenen Infra- schaubare budgetierbaren Kosten. SCHWYZER GEWERBE 09-2018 31
2018 Schwyz Altdorf Pfäffikon SZ Unternehmensberatung Steuerberatung Rechtsberatung Personalvorsorgeberatung Wirtschaftsprüfung Rechnungswesen DIPL. ARCHITEKTEN ETH/SIA www.annenarchitektur.ch WIR GEBEN IHREN IDEEN RAUM Erweiterung Alters zentrum Immensee SZ Träumen Malen Wohnen Zürichstrasse 38 A ∙ 8840 Einsiedeln ∙ www.malerstrueby.ch
■■ Ehre für die Besten LAP-PRÄMIERUNG Die Gewerbevereine HFV Freienbach und gewerbe plus (Feusisberg, Schindellegi, Wollerau) luden die Lernenden ein, die in den Gewerbebetrieben ihrer Mitglieder eine Lehre absolviert und erfolgreich ihre Abschlussprüfung mit mindes- tens der Note 5 bestanden haben. Die erfolgreichen Lernenden wurden auf der Bühne geehrt. An der dritten gemeinsamen Lehr- Oscar Seger, Vorsteher des Berufsbil- Die erfolgreichen Lehrabsolventin- lingsfeier der Gewerbevereine HGVF dungsamtes ergänzte: «Sie haben be- nen und -absolventen wurden ein- und gewerbe plus wurden 35 Lernen- wiesen, dass sie über die erforderli- zeln auf die Bühne gebeten, wo ihnen de, die mit der Gesamtnote 5 und chen Kompetenzen verfügen. Ich unter dem Applaus zu ihrer herausra- höher abgeschlossen hatten, ausge- wünsche ihnen erfolgreiche Schritte genden Leistung gratuliert wurde. Als zeichnet. Kurt Zurbuchen, Präsident ins Berufsleben und ein gutes Netz- Anerkennung wurde ihnen ein Ge- des HGV Freienbach gratulierte den werk, welches sie in der Zukunft un- schenk überreicht. jungen Berufsleuten zu dieser ausge- terstützt.» Sein Dank richtet Seger zeichneten Leistung und meinte auch an die Lehrmeister und die bei- «Lernen wird euch ein Leben lang be- den Gewerbevereinen HGV Freien- gleiten, ihr seid dafür bestens gerüs- bach und gewerbe plus, welche die tet». Gutscheine gesponsert haben. «Ihre Leistungen sind Garantie für hohe Qualität in der Zukunft.» SCHWYZER GEWERBE 09-2018 33
■■ Sind wir bereit für die künstliche Intelligenz? Maschinen werden immer intelligen- ter, und wir wissen, dass sie in eini- gen Belangen schon heute besser sind als wir. Denken wir nur einmal an 13. W IRTSCH A F TSFORUM eine Küchenmaschine, eine Motorsä- DES K A N TO NS SCH W Y Z ge oder einen Rasenmäher. Die Fähig- keit von Maschinen, eigenständig Probleme zu lösen, ist allerdings noch begrenzt. Künstliche Intelligenz setzt genau hier an. Ziel ist es, eine Maschi- ne zu konstruieren, die intelligent re- agiert und sich wie ein Mensch ver- hält, also selbständig lernt, denkt und vor einem Entscheid verschiedene Argumente gegeneinander abwägt. Dass künstliche Intelligenz irgend- wann die menschliche Intelligenz Sind wir bereit übertrifft, bezweifelt kaum noch je- mand. Für die Wirtschaft bietet Ers- für künstliche Intelligenz? tere enorme Möglichkeiten. Unter- nehmen, die sie nutzen, um Produkte zu entwickeln oder weiterzuverarbei- ten, werden anderen Unternehmen, die dafür Menschen einsetzen, einen Schritt voraus sein. Die Schweiz be- sitzt die besten Voraussetzungen, um von künstlicher Intelligenz zu profi- tieren: ein hohes Bildungsniveau und innovative Unternehmen. Doch sind wir bereit für künstliche Intelligenz? Hält sie die Schweizer Wirtschaft in Schwung oder fallen ihr tausende Jobs zum Opfer? Braucht es neue ethische Standards oder darf eine Ma- EIN L A DUNG schine künftig auch unser Hirn steu- Dienstag, 23. Oktober 2018, ab 16.00 Uhr ern? Wo steht die Schweiz im globa- Hotel Seedamm Plaza, Seedammstrasse 3 len Rennen um künstliche Intelligenz? 8808 Pfäffikon SZ Und: Wie muss sich unser Bildungs- system verändern, damit wir bereit sind für die Zukunft? Qualifizierte Referenten aus Wissen- schaft, Wirtschaft und Bildung setzen sich am 23. Oktober 2018 im Rah- men des 13. Wirtschaftsforums mit verschiedenen Aspekten der künstli- chen Intelligenz auseinander. 34 SCHWYZER GEWERBE 09-2018
VORSCHAU .00 Uhr Programm strasse 3 Durchführung 16.00 Uhr Eintreffen der Gäste 16.30 Uhr Begrüssung Dienstag, 23. Oktober 2018, ab 16.00 Uhr Andreas Barraud, Regierungsrat Vorsteher Volkswirtschaftsdepartement Kanton Schwyz Hotel Seedamm Plaza, 8808 Pfäffikon SZ 16.50 Uhr Sicht der Wissenschaft Das Rennen um künstliche Intelligenz: Wo stehen wir? Wo steht die Schweiz? Pascal Kaufmann Anmeldung Gründer Starmind International AG Bitte melden Sie sich bis 17.15 Uhr Sicht der Wirtschaft Dienstag, 16. Oktober 2018, für das Wirtschaftsforum an: Der Einfluss von künstlicher Intelligenz www.sz.ch/wirtschaftsforum auf unsere Wirtschaft Arijana Walcott VP of Consumer Innovation Swisscom Bei Rückfragen: nadja.leutert@sz.ch oder 17.40 Uhr Sicht der Bildung 041 819 16 34 Bildung im digitalen Wandel – für den digitalen Wandel Prof. Dr. Silvio Herzog Rektor Pädagogische Hochschule Schwyz Patronat •• Handels- und Industrie 18.05 Uhr Podiumsdiskussion verein des Kantons Schwyz 19.00 Uhr Netzwerk-Apéro •• Kantonal Schwyzerischer Gewerbeverband Moderation Reto Lipp •• Volkswirtschaftsdeparte- Moderator Wirtschaftsmagazin «ECO» ment Kanton Schwyz Schweizer Radio und Fernsehen SCHWYZER GEWERBE 09-2018 35
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