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Verlagsvorschau Frühjahr 2021 Klaus Heinrich Vladimir Ze’ev Jabotinsky Karl Marx Friedrich Pollock Roman Rosdolsky sans phrase Gerhard Stapelfeldt
Gerhard Stapelfeldt Vladimir Ze’ev Jabotinsky Der Geist des Widerspruchs Die jüdische Kriegsfront Studien zur Dialektik Band III April 2021 | ca. 1572 Seiten | 2 Bände | 49 Euro Deutschsprachige Erstausgabe ISBN 978-3-86259-115-2 Aus dem Englischen von Lars Fischer Herausgegeben von Renate Göllner, Anselm Meyer und Gerhard Scheit Juni 2021 | ca. 350 Seiten | ca. 26 Euro ISBN 978-3-86259-173-2 Philosophie ist, seit ihren Anfängen bei Homer und den Vorsokratikern, der Versuch, zu begreifen, »was die Welt matische Darstellung der Geschichte gesellschaftlicher Re- volutionen: durch eine kritische Aufklärung, die an allen Jabotinsky versucht Anfang 1940 in diesem seinem letzten und posthum publizierten Buch – noch im selben Jahr unter dem Ergänzungstitel im Innersten zusammenhält«: um eines guten, vernünfti- bisherigen Revolutionen den Anspruch auf Befreiung von Titel The Jewish War Front (2. Aufl. 1942 mit dem Titel The War gen Lebens willen. Wahrheit war immer schon nicht eine persönlichen oder unpersönlichen, stets undurchschauten and the Jew) erschienen – die Situation zu umreißen, wie sie bloß theoretisch-gedankliche, sondern eine praktische Idee. Herrschaftsverhältnissen freilegt, unter dem die bisherige sich seiner Auffassung nach in dem eben begonnenen Krieg Praxis steht nicht jenseits der Liebe zur Weisheit, sondern Gewaltgeschichte durch Rationalisierung reproduziert wird. darstellen werde. Er nimmt zwar bereits Anzeichen zur Vorbe- ist deren Zentrum. Indem Sokrates, als erster, die »Philo- Die zentralen Fragen lauten: Welche gesellschaftlichen, öko- reitung der Vernichtung der Juden in Polen wahr, es entzieht sophie vom Himmel heruntergerufen, sie in den Städten nomischen und politischen Widerstände standen der Ver- sich aber selbst ihm – und das nach all den Erfahrungen, die angesiedelt« hatte (Cicero), um dort die Bürger ihrer Selbst- wirklichung der Vernunft entgegen? Warum »wurden immer er seit seiner Jugend von Verfolgung und Pogromen gemacht täuschung zu überführen, eröffnete er den Zusammenhang wiederkehrende Revolten und Revolutionen von Gegenrevo- hatte – die Möglichkeit zu denken, dass die gerade stattfinden- von dialektisch-vernünftiger Aufklärung und Praxis. Das Be- lutionen und Restaurationen gefolgt.« (Marcuse) den Deportationen tatsächlich zum Zweck der totalen Ver- Selent_neu.qxd 30.06.2008 11:19 Uhr Seite 1 wußtmachen von »unbewußt« herrschenden Verhältnissen nichtung erfolgen sollten. Als Konsequenz des Kriegs sieht er Karl Selent Selent • Ein Gläschen Yarden-Wein Wider den Geschichtsrevisionismus verteidigt der (Engels, Marx) durch die »ihrem Wesen nach kritische und Gerhard Stapelfeldt lehrte bis 2009 als Professor am Institut darum Millionen polnischer Juden in Gefahr, die den Krieg Ein Gläschen Yarden-Wein auf den Autor die Erkenntnis, daß der »Nahostkonflikt« nur im Zusammenhang mit Antisemitismus und Holocaust zu begreifen ist. Karl Selent revolutionäre« Dialektik (Marx) impliziert das »Ändern der für Soziologie der Universität Hamburg. Seit 2010 arbeitet neben den von ihm befürchteten zahlreichen Hungertoten an Ein Gläschen Yarden-Wein auf den israelischen Golan Umstände« und damit die »Selbstveränderung« – »revolutio- er als freier Schriftsteller in Hamburg. den Orten der Deportation überleben würden, aber danach Polemik, Häresie und Historisches israelischen Golan näre Praxis« (Marx). Dialektik und Revolution richten sich erneut und umso mehr der antisemitischen Todesdrohung zum endlosen Krieg gegen Israel auf die Verwirklichung der Vernunft – einer Gesellschaft, ausgesetzt wären – so wie es die wenigen Überlebenden nach in der die Menschen sich ihrer selbst und ihrer Verhältnisse dem Zweiten Weltkrieg dann wirklich waren. Während also Polemik, Häresie und Historisches zum endlosen Krieg gegen Israel 2003 | 184 Seiten | 13,50 Euro bewußt sind. Jabotinsky noch den Plan einer großangelegten Evakuierung ISBN 3-924627-18-5 Durch diesen Zusammenhang von Dialektik und Revolu- tion ist die Dialektik keine Methode, die unabhängig von je- Ergänzungstitel von mehreren Millionen Juden nach Palästina entwarf, konn- te die Untergrundbewegung der Bricha schließlich nur noch ISBN: 3-924627-18-5 dem Inhalt, auf jeden Inhalt anwendbar ist und insofern eine die Fluchthilfe von einigen Hunderttausenden organisieren. überhistorische Geltung beansprucht. Dialektik ist über die Gerhard Stapelfeldt So ist dieses 1940, kurz nach dem Tod des Autors, erschie- Initiative Sozialistisches Forum aufzuklärenden Verhältnisse nicht hinaus: Das herrschende Der Geist des Widerspruchs I nene Buch, das nicht zuletzt ausführliche Entwürfe für die Furchtbare Antisemiten, Bewußtlose reicht in sie noch hinein als ein Dogmatismus, Verfassung des zu gründenden zionistischen Staats enthält, ehrbare Antizionisten durch den sie »ihre Zeit in Gedanken erfaßt«. Die dialekti- 2012 | 408 Seiten | 28 Euro die letzte Momentaufnahme des Zionismus vor der Shoah. Über Israel und die sche Theorie der Gesellschaft ist nicht bereits im Reiche der ISBN 978-3-86259-113-8 Die Initiative zu seiner deutschen Übersetzung und Pub- linksdeutsche Ideologie Vernunftfreiheit; die Aufklärung des bewußtlosen Allgemei- likation ist 2018 von Joachim Bruhn ausgegangen. nen ist nicht ohne die Selbstaufklärung der Dialektik, ihres 2000 | 200 Seiten | 13,50 Euro dogmatischen Gehalts, möglich. So kann Dialektik nicht als ISBN 3-924627-08-8 Methode fixiert und gelehrt, sondern nur exemplarisch vor- geführt werden: durch eine systematische Theoriegeschichts- schreibung, die der Geschichte der Aufklärung nachfolgt – deren Genese, deren Verfall. Gerhard Stapelfeldt Michael Landmann Durch diesen Zusammenhang von Dialektik und Revo- Der Geist des Widerspruchs II Das Israelpseudos der Pseudolinken lution ist eine Theorie der Revolution nicht zu formulieren, die als Lehre des Umsturzes der Verhältnisse eine überhisto- 2013 | 380 Seiten | 26 Euro Herausgegeben von Jan Gerber und rische Geltung beansprucht: die in allen Formen revolutio- ISBN 978-3-86259-114-5 Anja Worm für die »Materialien zur närer Praxis überhistorische Konstante zu entdecken sucht. Aufklärung und Kritik« (Halle) Wie die Dialektik allein als Kritik durch eine systematische 2013 | 148 Seiten | 13,50 Euro Theoriegeschichtsschreibung entfaltet werden kann, so kann ISBN 978-3-86259-119-0 über Revolutionen nur gesprochen werden durch die syste-
Klaus Heinrich »Die Linien vagabundieren, wie bei Picasso, Klee oder Steinberg, ohne vorgefasstes Ziel über Zeichnungen das Papier, sie lassen sich von spontanen Regungen leiten und finden erst im Verlauf ihrer Bewegung eine vorläufige Form. Da Klaus Heinrich keine Ambitionen hat, mit dieser Aus stellung auf dem Kunstmarkt zu reüssieren, ist es angemessen, diese im Zusammenhang mit seinem theoretischen Werk zu würdigen.« / Karlheinz Lüdeking, FAZ In Kooperation mit der Galerie Klaus Gerrit Friese (Berlin) www.galeriefriese.de Februar 2021 | Katalog 16 x 24 cm | ca. 350 Seiten ca. 340 Abbildungen in Farbe | ca. 59 Euro ISBN 978-3-86259-176-3 » … Nie hätte ich gedacht, daß die Kisten, in denen ich alte Zeichnung dazu nutzt, ein Stück weit bewußt zu werden. Dokumente meiner Eltern wähnte, wenn sie aufgeklappt Und das heißt zugleich, von da aus ansetzend, auch ein Stück werden, plötzlich so viele Zeichnungen hervorbringen. Ich weit Aufklärung säen, betreiben, sozusagen als das zu erken- war von maximal 300 Blättern ausgegangen, ich habe mehr nen, was uns erst eine Identität gibt und was der Gattung, als 3000 gefunden. Und jetzt weiß ich, was alles fehlt. Ich der wir angehören, der Gattung des Triebwesens Mensch, bin der Meinung, das ist auch noch bei uns, irgendwo im auch erst eine Identität zu geben vermag. Also, die kleinen Keller oder sonst wo. Wir gehen herunter und haben immer Zeichnungen auf dem Rückendeckel, beispielshalber, eines die Hoffnung, wir werden fündig. Kartons, den Sie sich aus der Tasche fischen: Sie setzen sich Das mir Unheimliche am Zeichnen ist das eigentlich darin mit der Gattung Mensch auseinander. Sie können im- Selbstverständliche. Alle haben wir es getan, alle machen wir mer wieder anfangen, abbrechen – es ist das Gleiche. Ihre es weiter, und dann hören wir plötzlich auf. Und wenn man Zeichnungen gehören in Raum und Zeit und zwar dorthin- doch weitermacht, heißt das auch, man läßt die Verbindung ein, wo Sie beide verändern können. Und das ist der eigent- zur Kindheit nicht abbrechen – und plötzlich tut sich das liche Anstoß, den wir schon in frühkindlichen Kritzeleien ganze Leben auf. Wenn ich überlegen sollte, was Zeichnen erwarten dürfen, daß wir nicht von einem Jetzt zu einem an- bedeutet, müßte ich erst einmal sagen: Da sind die Nahsinne, deren Jetzt hoppeln, und bei jedem Jetzt sind wir praktisch da ist das Tasten. Das wußten wir ja alle, wir sind ja alle Trieb- aus der Welt, sondern wir tun die Welt erst auf. wesen, und die Zeichnungen zeigen es ja, daß wir niemals Das wünsche ich Ihnen als Erfahrung Ihr ganzes Leben aufhören, es zu sein. Also, da ist erst einmal das Tasten, wir hindurch, das wünsche ich Ihnen auch als Erfahrung, wenn krauchen herum und tasten. – Aber dann kommt das Sehen, Sie irgendwo an einem Tisch sitzen in einem Lokal, und da das auch eine Form des Tastens ist, und zwar eine Form, die ist ein Untersatz und Sie beginnen, auf dem ein paar Kritze- den Raum durchmißt. Plötzlich sehen wir, tasten wir Ent- leien zu machen. Plötzlich sind Sie mit der Gattung verbun- ferntes. Und das ist nicht nur ein Ersatz fürs Tasten mit den den. Also, auf ein Neues!« (Aus der Rede, die Klaus Heinrich Händen, das ist auch gleichzeitig ein Schutz vor dem, was spontan auf der Vernissage am 31.1.2020 gehalten hat.) das Tasten mit sich bringen könnte. Wenn Sie überlegen, Der unprätentiös aufgemachte Band enthält ca. 340 farb- daß all das, was Sie da sehen, von Ihnen wirklich ertastet liche Abbildungen, die Klaus Heinrich im Lauf von Jahr- würde, wären Sie schon im Kittchen. Da gibt es kein Stopp, zehnten – mal mit Kugelschreiber oder Tinte, mal mit Filz- da gibt es auch kein Aufhören. Und da merken Sie, daß Sie oder Bleistift, oft aber während langatmigen, admistrativen nicht nur den Raum verändern: mit Zeichnungen bis in die Institutssitzungen eines unlängst enterotisierten Universitäts- Unendlichkeit des Raumes gehen können, sondern auch, betriebs – zeichnete. daß Sie die Zeit verändern. Denn Sie halten zwar nur einen Moment fest, aber der ist nicht verloren, der steckt jetzt in der Zeichnung. Das heißt, plötzlich tut die Zeit sich auf als ein Prozeß, aus dem Sie niemals mehr herauskommen. Und jede Zeichnung hält Stationen in diesem Prozeß fest, und – und das ist jetzt das Entscheidende, das ist das, worauf Ihre Sätze alle angespielt haben – es ist ja so, daß wir nicht zu Rande kommen mit dem, wovon wir doch wissen, daß es in uns ist, und dieses Nicht-zurande-kommen-Damit befördert immer wieder den Blick auf die Zeichnung und befördert auch, daß die Zeichnungen über Jahrzehnte in Serien ver- laufen. Immer wieder ist es das – um Sigmund Freuds Be- griff zu nehmen – Unbewußte, was mitzeichnet und was die
»Als ich zum ersten Mal der Zeichnungen von Klaus Heinrich ansichtig und schon allein von der schieren Menge überwältigt wurde, habe ich im Stil len gedacht: Warum wurde uns das all die Jahre vorenthalten? Die immer neuen Blätter, die Klaus Heinrich geduldig murmelnd erläuterte, verrieten mit jeder Enthüllung mehr, dass hier eine geübte, vom Schlag des Her zens geführte, denkende Hand am Werk war. Die Hand eines Künstlers.« / Hanns Zischler, Süddeutsche Zeitung
Karl Marx Karl Marx Das Kapital Ergänzungstitel Das Kapital Kritik der politi- Erstausgabe Kritik der politischen schen Ökonomie Erster Band: von 1867 Mit einer Ökonomie. Erster Band: Der Produktions- Konkordanz prozess des zur MEGA Kapitals Der Produktionsprozess des Kapitals Erstausgabe von 1867 Herausgegeben von der Initiative Sozialistisches Forum Juni 2020 | ca. 820 Seiten | ca. 24 Euro | Hardcover ISBN 978-3-86259-149-7 Bereits angekündigt Die hier vorgelegte Ausgabe will die Erstauflage des Kapitals Begriffsbestimmungen und die Dialektik dieser Begriffe.« des schreibt: »Es ist als ob neben und ausser Löwen, Tigern, Alfred Sohn-Rethel aus dem Jahre 1867 wieder zu einem erschwinglichen Preis Im Zuge dieser Korrektur konnten zwar manche Begriffe Hasen und allen andern wirklichen Thieren […] auch noch Geistige und körperliche Arbeit verfügbar machen und so zu einer Marx-Lektüre einladen, präzisiert werden, gleichzeitig ging damit aber eine Popula- das Thier existirte, die individuelle Incarnation des ganzen Theoretische Schriften 1947-1990 die, über ein bloß philologisches Interesse hinaus, mit den risierung der Darstellung einher, die die Anlage der ganzen Thierreichs. Ein solches Einzelne, das in sich selbst alle wirk- formkritischen Voraussetzungen der Kritik der politischen Konzeption als Darstellung prozessierender Widersprüche lich vorhandenen Arten derselben Sache einbegreift, ist ein Herausgegeben von Carl Freytag, Ökonomie zugleich auch den eigentümlichen Charakter der unkenntlich machte. Diese Tendenz wird illustriert durch Allgemeines, wie Thier, Gott u.s.w.« Oliver Schlaudt und polit-ökonomischen Gegenständlichkeit in den Blick nimmt. die doppelte Fassung der Wertformanalyse im vorliegenden Die vorliegende Ausgabe umfasst den Originaltext und Françoise Willmann Damit soll ein Beitrag zur Überwindung jener Spielarten des Band: Marx betont im Vorwort die Schärfe ihrer Dialektik die Originalpaginierung der Erstauflage sowie eine Seiten- 2018 | 1018 Seiten | 42 Euro Marxismus geleistet werden, die sich, ganz gleich ob arbeiter- und rät dem »nicht in dialektisches Denken eingewohnten konkordanz zur MEGA². Der Band wird außerdem um ein ISBN 978-3-86259-121-3 bewegt oder eher akademisch gestimmt, strikt weigern, den Leser«, auf den Anhang auszuweichen, in dem er die Sache Vorwort der Herausgeber ergänzt. Untertitel des Marxschen Kapitals in seiner systematischen so einfach als möglich dargestellt habe. Dieser Anhang bildet und zugleich für den Begriff der Revolution konstitutiven die Grundlage für die Fassungen der nachfolgenden Aufla- Manfred Dahlmann Bedeutung zur Kenntnis zu nehmen: Kritik – der politischen gen des Kapitals; die nach Marxens Wort »schulmeisterliche« Das Rätsel des Kapitals Ökonomie. Darstellung hat hier also die dialektische verdrängt. Zur Kritik der politischen Ökonomie Die Erstausgabe des ersten Bands des Kapitals war, abge- Was für eine Konzeption von Dialektik der Erstauflage zu- sehen von einem Nachdruck aus dem Jahr 1980, bis zu des- grunde liegt, lässt sich anhand von Sätzen wie dem folgenden Herausgegeben von David Hellbrück sen Erscheinen in der zweiten Marx-Engels-Gesamtausgabe erahnen: »Der immanente Widerspruch der Waare als unmit- und Gerhard Scheit (MEGA2 II/5) im Jahr 1983 nur wenigen zugänglich, die Auf- telbarer Einheit von Gebrauchswerth und Tauschwerth, […] 2020 | 472 Seiten | 25 Euro lagenhöhe betrug lediglich 1000 Stück. Damit lag der Text ruht und rastet nicht, bis er sich zur Verdopplung der Waare in ISBN 978-3-86259-138-1 zwar ediert vor, es wurde und wird aber immer noch vor al- Waare und Geld gestaltet hat.« Wer nun glaubt, der immanen- lem die grob umgearbeitete vierte Auflage des Kapitals aus te Widerspruch der Ware sei damit hegelisch ›aufgehoben‹, dem Jahr 1890 verwendet, die durch die Marx Engels Werke wird einige Seiten später eines Besseren belehrt: »Man sah, (MEW 23) große Verbreitung fand. Die mangelnde Bekannt- daß der Austauschprozeß der Waaren widersprechende und heit der Erstausgabe dürfte nicht allein am fehlenden philo- einander ausschließende Beziehungen einschloß. Die Ent- »Eine halbwegs komplette Kenntnis des Marxismus kostet heut, wie mir ein Kollege versi logischen Interesse liegen, sondern auch an den für Marxis- wicklung der Waare […] hebt diese Widersprüche nicht auf, chert hat, zwanzig Tausend bis fünfundzwanzig Tausend Goldmark und das ist dann ohne ten unerschwinglichen Preisen für einen Band der MEGA². aber sie schafft die Form, worin sie sich bewegen können.« Konstitutiv für die Entstehungs- und Rezeptionsgeschich- Die vorliegende Ausgabe umfasst den Originaltext und die Schikanen. Darunter kriegen Sie nichts Richtiges; höchstens so einen minderwerti te des Kapitals ist die Spannung zwischen der Notwendig- die Originalpaginierung der Erstauflage sowie eine Seiten- gen Marxismus ohne Hegel oder einen, wo der Ricardo fehlt usw. Mein Kollege rechnet keit einer logisch-begrifflichen Entwicklung und ihrer his- konkordanz zur MEGA2. Der Band wird außerdem um ein übrigens nur die Kosten für die Bücher, die Hochschulgebühren und die Arbeitsstunden torischen Fundierung, wobei dieses Problem vor allem für Vorwort der Herausgeber ergänzt. die Entwicklung der grundlegenden Kategorien Ware, Wert, Die an Marx orientierte Kritik hätte gut daran getan, und nicht was Ihnen entgeht durch Schwierigkeiten in Ihrer Karriere oder gelegentliche Geld und Kapital in den verschiedenen Fassungen der ersten solche Stellen zur Kenntnis zu nehmen. So hätte sie schon Inhaftierung; und er lässt weg, dass die Leistungen in bürgerlichen Berufen bedenklich Kapitel gilt. Grob gesprochen, gewinnt die historisierende früher auf den Begriff der »Realabstraktion« (Sohn-Rethel), sinken nach einer gründlichen Marxlektüre; in bestimmten Fächern wie Geschichte oder Darstellung ab der Zweitauflage des Kapitals und in Zur also die Vorstellung eines »Begrifflichen in der Realität selbst« Kritik der politischen Ökonomie (in MEW 13) zunehmend an (Adorno) stoßen können, der später im Zentrum der Kriti- Philosophie werden’s nie wieder wirklich gut sein, wenn‘s den Marx durchgegangen sind.« Gewicht, wohingegen im Urtext (in MEGA2 II/2), der hier schen Theorie und der sich daran anschließenden Neuen / Bertolt Brecht, Flüchtlingsgespräche vorliegenden Erstausgabe des Kapitals sowie dem Rohentwurf Marx-Lektüre stehen sollte. Ein Vorteil der Erstauflage des (MEW 42) noch eher die an Hegel orientierte dialektische Kapitals besteht demnach darin, dass dort mit der dialek- Darstellung überwiegt. In letzterem Manuskript fasst Marx tischen Darstellungsweise auch die erkenntnis- und ideo- das Problem in dem berühmten Satz, es werde später nötig logiekritischen Implikationen der Kritik der politischen sein, »die idealistische Manier der Darstellung zu korrigie- Ökonomie noch ungemildert zur Sprache kommen. Etwa ren, die den Schein hervorbringt, als handle es sich nur um wenn Marx über den eigentümlichen Charakter des Gel-
Roman Rosdolsky Roman Rosdolsky Ergänzungstitel Zur Entstehungsgeschichte Zur Entstehungs- Der Rohentwurf geschichte des ›Kapital‹ des Marxschen ›Kapital‹ des Marxschen 1857–1858 ›Kapital‹ Der Rohentwurf des ›Kapital‹ 1857–1858 Herausgegeben von Aljoscha Bijlsma, Markus Bitterolf und David Hellbrück Juni 2021 | Hardcover | ca. 750 Seiten | ca. 31 Euro ISBN 978-3-86259-129-9 Bereits angekündigt Roman Rosdolsky wurde 1898 im österreichisch-ungarischen Helmut Reichelt würdigt die Schrift in seiner Arbeit Zur um den sogenannten Anhang der Erstauflage, der etwa 200 Hans-Georg Backhaus Lemberg geboren. Während des Ersten Weltkrieges war er logischen Struktur des Kapitalbegriffs gleich zu Beginn: »Als Seiten umfasste und in der Zweitauflage gestrichen worden Dialektik der Wertform Anhänger Friedrich Adlers wie auch Karl Liebknechts und Roman Rosdolsky im Jahre 1948 zum ersten Male Gelegen- war, wieder ergänzt. Darüber hinaus wird hiermit erstmals Untersuchungen zur gründete als Soldat den illegalen Bund der Internationalen heit hatte, den Rohentwurf des Kapitals zu studieren, nahm ein von Roman Rosdolsky zwar geplantes, doch von den marxschen Ökonomiekritik Revolutionären Sozialdemokratischen Jugend. Rosdolsky war er an, daß mit der Veröffentlichung dieses umfangreichen Herausgebern der Erstauflage gestrichenes (und zum Teil Mitbegründer der Kommunistischen Partei Ostgaliziens, die Textes eine neue Phase in der Auseinandersetzung mit dem grobschlächtig umgearbeitetes) Kapitel im Anhang der Neu- 2011 | 536 Seiten | 29 Euro mit den russischen und ukrainischen Bolschewiki eng ko- Marxschen Werk eingeleitet würde. Zwar glaubte er nicht – auflage publiziert. Alle Zitate wurden kritisch geprüft und ISBN 3-924627-52-5 operierte, und galt als deren Theoretiker. Nach der Nieder- wie man der Vorrede zu seinem Kommentar des Rohentwurfs nach heute gängigen Ausgaben zitiert; Fehler in der Kapitel- schlagung der Westukrainischen Volksrepublik im Mai 1919 entnehmen kann –, daß dieser Text in einen breiten Lesekreis zählung sowie Rechtschreib- und Grammatikfehler wurden emigrierte er nach Prag, um Rechts- und Staatswissenschaft eindringen würde; das hielt er wegen der ›eigentümlichen ebenso korrigiert und Eingriffe durch die Herausgeber do- zu studieren. 1924 setzte er sein Studium bei Carl Grünberg Form und der teilweise schwer verständlichen Ausdruckswei- kumentiert. Ein kritischer Kommentar der Herausgeber, der in Wien fort. Grünberg, der erste Direktor des Instituts für se‹ für ausgeschlossen. Gleichwohl war er überzeugt, daß es dem Buch vorweggeschickt wird, erstattet erstmals Bericht Helmut Reichelt Sozialforschung sowie dessen ehemaliger Schüler Max Adler in Zukunft kaum mehr möglich sein werde, ein Buch über über die Entstehungsgeschichte der Entstehungsgeschichte, die Zur logischen Struktur des prägten Rosdolskys Auseinandersetzung mit der Marxschen Marx zu schreiben, ohne vorher die Methode im Kapital und sich keineswegs einfach gestaltete. Dem Anhang der Neu- Kapitalbegriffs bei Karl Marx Kritik der politischen Ökonomie. deren Beziehung zur Hegelschen Philosophie genau studiert edition ist ein komplett überarbeitetes Personenregister und Vom 1. Januar 1929 bis zur Absetzung David Rjasanows zu haben: und das würde über kurz oder lang zu einer all- eine aktuelle Auswahlbibliographie der Arbeiten, die Roman 2001 | 288 Seiten | 19 Euro im Jahre 1931 war Rosdolsky Mitarbeiter des Moskauer Marx- gemeinen Klärung vieler ungelöster Fragen im Marxschen Rosdolsky im Rahmen einer Kritik der politischen Ökono- ISBN 3-924627-76-2 Engels-Instituts in Wien. Dabei hatte er den Auftrag, syste- Werk beitragen.« mie verfasst hat, beigegeben. matisch die Bestände im Haus-, Hof- und Staatsarchiv auszu- In einem Radio-Essay aus dem Jahr 1969 hebt auch der werten und Fotokopien der Marx betreffenden Polizeiakten Adorno-Schüler Martin Puder Rosdolskys Arbeit besonders für das Marx-Engels-Institut anfertigen zu lassen. 1934 kehrte hervor: »Der von Rosdolsky kommentierte Rohentwurf des er aus Wien nach Lwów/Lemberg zurück und arbeitete bis Kapital wirft auf sie [die Frage, ob Marx überholt sei] des- zum deutschen Überfall auf Polen am dortigen Institut für halb neues Licht, weil er den fließenden Charakter von Ka- Wirtschaftsgeschichte. Als die Rote Armee im Herbst 1939 in tegorien des Marxschen Denkens erkennen lässt, die nach »Plötzlich, sozusagen über Nacht, wurden wir (ich meine mich und Meinesgleichen) dessen ge- Folge des Hitler-Stalin-Pakts die Westukraine besetzte, ent- der traditionellen Auffassung ganz fixiert zu sein scheinen.« wahr, daß uns von Marx schon ein ganzes Jahrhundert trennt, und daß es deshalb heute un- schloß sich Rosdolsky der bolschewistischen Verfolgung als Weiter heißt es: »Rosdolsky [widersteht] trotz seiner neomar- möglich ist, ein ›Marxist‹ zu sein, ohne zugleich ›Marx-Kritik‹ zu betreiben. Ich habe natürlich Trotzkist durch die Übersiedlung ins nationalsozialistisch xistischen Grundhaltung allen Versuchen, die Theorie von nicht die elendige ›Bettelsuppe‹ im Auge, die man heute in Gestalt einer Marx-Kritik in Europa, besetzte Krakau zu entziehen. Dort wurden er und seine der Verelendung des Proletariats durch Begriffe wie ›mentale aber insbesondere in diesem Lande [USA] serviert bekommt; sondern eine wirkliche Kritik, die Frau Emmy im Herbst 1942 von der Gestapo verhaftet, da Verelendung‹, ›psychische Verelendung‹ oder gar ›moralische nicht nur mit vielem aufräumen, aber auch vieles neu entdecken und zu seiner wirklichen Grö- sie sich ›schuldig‹ gemacht hatten, Juden zu verstecken. Ro- Verelendung‹ zu retten. Selbst den Terminus ›relative Verelen- ße erheben wird. Eine solche ›Marx-Kritik‹ scheint mir aber erst in ihren Anfängen zu stecken.« man Rosdolsky wurde politisch verfolgt, nach Auschwitz dung‹ lehnt Rosdolsky ab. Er geht davon aus, dass derartige / Roman Rosdolsky an Karl Korsch, Brief vom Juli 1951 und später in die Konzentrationslager Ravensbrück und Übertragungen, in denen sich der akademische Marxismus Sachsenhausen deportiert. gegenwärtig wieder gefällt, nur von der Stumpfheit ihrer Au- 1947 emigrierte er mit seiner Frau und seinem Sohn aus toren gegenüber wirklichem, physischem Entbehren zeugen.« Angst vor dem stalinistischen Terror aus dem sowjetisch be- Rosdolskys Arbeit stellt das Marxsche Kapital durch den »Zurück zu den ›Grundrissen‹! Nicht: weg von Marx zum setzten Österreich in die USA. Bis zu seinem Tod im Jahr 1967 Rückbezug auf den Ursprungstext der Kritik der politischen Positivismus; sondern: zurück zu tiefer verstandenem Marx; lebte er in Detroit. Sein Hauptwerk, Zur Entstehungsgeschich- Ökonomie in einem anderen Licht dar. Damit legte er einen te des Marxschen ›Kapital‹, über Marxens Grundrisse hatte in Grundstein für die Neue Marx-Lektüre. und dadurch: zurück zu Hegel.« / Roman Rosdolsky an Otto den 1970er Jahren starken Einfluss auf die neomarxistische Zur Edition der vorliegenden Ausgabe: Unsere Ausgabe be- Morf, Brief vom 13. November 1964 Debatte und galt innerhalb der Neuen Linken als Einstieg ruht in großen Teilen auf der Erstausgabe, die die Europäi- in die Kritik der politischen Ökonomie; bereits kurz nach Er- sche Verlagsanstalt (EVA) 1968 vorlegte. Daher weist diese scheinen avancierte es zum Standardwerk. Edition eine Seitenkonkordanz zur Erstauflage auf und wird
Friedrich Pollock Manfred Dahlmann Schriften zu Planwirtschaft Das Rätsel des Kapitals und Krise Kritik der politischen Gesammelte Schriften II Ökonomie Gesammelte Schriften 3 Herausgegeben von Johannes Gleixner Herausgegeben von David Hellbrück und Gerhard Scheit und Philipp Lenhard September 2020 | 472 Seiten | 25 Euro Januar 2021 | Hardcover | ca. 650 Seiten | 34 Euro ISBN 978-3-86259-138-1 ISBN 978-3-86259-133-6 Bereits erschienen Bereits angekündigt Im zweiten Band der Gesammelten Schriften Friedrich Pol- locks steht seine Habilitationsschrift über die sowjetische Ergänzungstitel In Das Rätsel des Kapitals geht es Manfred Dahlmann um nicht mehr und nicht weniger als den Nachweis, dass Marx, Gegensouveränität (2003), Walter Benjamin und die Ästheti- sierung der Politik (2016), Aufsätze zur Faschismustheorie Al- Planwirtschaft im Zentrum. Angeregt durch eine mehrwö- was die Möglichkeiten der Formalisierung ökonomischer fred Sohn-Rethels (2000) sowie vor allem eine weitreichende chige Forschungsreise nach Moskau anlässlich der Feierlich- Prozesse betrifft, der aktuellen Realität – und das nachprüfbar Auseinandersetzung mit dessen Grundgedanken über Waren- keiten zum zehnten Jahrestag der Oktoberrevolution, legte – sehr viel näher kommt als alle heutigen Ökonomen zusam- form und Denkform (1999), aber auch Vorträge zu Silvio Ge- Pollock mit seiner Arbeit die erste umfassende deutschspra- men. Er versucht den Beweis zu führen, dass der Marxsche sell und dessen Theorie des Schwundgelds, den Dilemmata chige Studie des frühen sowjetischen Wirtschaftssystems vor. Maßstab ökonomischer Prozesse dem der Ökonomen (also des Neomarxismus, dem Methodenproblem bei Marx, zum Ihn beschäftigte vor allem die Frage, ob eine sozialistische dem Preis) überlegen ist, und nicht nur das: sondern er not- Utopiebegriff, zur Frage nach dem, was antideutsch ist, zu Planwirtschaft praktisch umsetzbar ist – ein Thema, das ihn wendig ist, um das Kapital in der historischen Besonderheit nationalem Wahn und kapitalistischer Vergesellschaftung, bis in die letzten Jahre seines Lebens begleiten sollte. seiner Existenz überhaupt begreifen zu können. Dass dieser zur Kritik der Moral, zum Kritikbegriff, zu Daniel Goldhagen Die Frage der Planwirtschaft hängt eng mit Pollocks kri- Versuch, das Kapital auf den Begriff zu bringen, allerdings und der Krise des wissenschaftlichen Denkens, einer Kritik sentheoretischen Überlegungen zusammen, die ihn – im Friedrich Pollock nichts mit einer konstruktiven Kritik zu tun hat, wird in der an Karl Popper und Niklas Luhmanns Systemtheorie, zur Anschluss an seine früheren Arbeiten zur Kritik der poli- Friedrich Pollock Marxistische Schriften Kritik des Politischen explizit, der sich die letzten Kapitel Frage danach, was Wahrheit ist u.v.m. Der erste Band der Gesammelten Schriften Friedrich Pollock · Marxistische Schriften Pollocks enthält Texte aus der Zeit der Weimarer Republik, die sich mit der Marxschen Kritik der politischen Ökonomie auseinandersetzen, insbesondere mit der tischen Ökonomie (siehe Band I) – im Zuge der Weltwirt- dieser Kritik der politischen Ökonomie widmen. Einen Schwerpunkt der Ausgabe bildet Manfred Dahl- Wertformanalyse und der Geldkritik. Die Texte – darunter Marxistische Gesammelte Schriften I Pollocks bislang unveröffentlichte Dissertation von 1923 – zeigen, dass der Mitbegründer des Frankfurter Instituts für Sozialforschung sich bereits sehr früh vom traditionellen Arbeitermarxismus gelöst und eine Neulektüre Schriften schaftskrise beschäftigten. Pollock prognostizierte bereits Der dritte Band der Gesammelten Schriften von Manfred manns umfassende Studie über Abaelard und das Universa- der Marxschen Schriften unternommen hat. Damit gehören seine Schriften aus dieser Zeit eindeutig zum Entstehungskontext des »westlichen Marxismus«, der für die Herausbildung der Kritischen Theorie eine so zentrale früh, dass es nicht zu einem Zusammenbruch, sondern zu Dahlmann versammelt grundsätzliche Überlegungen des lienproblem, die er als Dissertationsprojekt begonnen hatte, Rolle spielen sollte. Gesammelte Schriften I Herausgegeben von Neben werttheoretischen Untersuchungen versammelt der Band auch eine Polemik gegen den antisemitischen Friedrich Pollock (1894–1970) steht als Soziologen Werner Sombart, eine Untersuchung zur bedeutendster Ökonom des Instituts für industriellen Revolution in der Landwirtschaft sowie vier einer langfristigen Konsolidierung des Kapitalismus kom- Autors zu den zentralen Kategorien der Marxschen Kritik aber nicht einreichte. Ebenso zentral für die Ausgabe ist die Sozialforschung zu Unrecht im Schatten der Philipp Lenhard Rezensionen. großen Denker der »Kritischen Theorie«. Nach dem Studium der Nationalökonomie und der Staatswissenschaften in München, Freiburg und Frankfurt wurde er 1923 mit einer Arbeit men werde, die mit der Einführung planwirtschaftlicher 2018 | 362 Seiten | 28 Euro der politischen Ökonomie, an denen er unter dem Eindruck Reihe zur Kritik der politischen Ökonomie, deren erste Teile zum Marxschen Geldbegriff promoviert. Im selben Jahr gründete er das Institut für Sozialforschung mit, das er mehrere Jahrzehnte gemeinsam mit seinem Freund Max Horkheimer Elemente und einer deutlichen Stärkung des Staates als der sogenannten Eurokrise seit 2012 gearbeitet hat. Neben der Autor von 2012 in der Zeitschrift sans phrase publizierte leitete. 1928 habilitierte er sich mit einer ISBN 978-3-86259-132-9 Gesammelte Schriften in sechs Bänden Studie zur sowjetischen Planwirtschaft. Mit Herausgegeben von Philipp Lenhard der Machtübernahme der Nationalsozialisten emigrierte er zunächst in die Schweiz, dann ökonomischem Akteur verbunden sein würde. Mit den den abgeschlossenen Aufsätzen aus der Reihe zur Kritik der und zugleich für eine selbständige Publikation vorbereitet Band I Marxistische Schriften in die USA, wo er Anfang der vierziger Jahre wichtige Aufsätze zur Analyse des Band II Schriften zu Planwirtschaft und Krise I Nationalsozialismus veröffentlichte. 1950 kehrte Band III Schriften zu Nationalsozialismus und er nach Frankfurt zurück, wo er als Professor Antisemitismus für Volkswirtschaftslehre und Soziologie tätig hier abgedruckten frühen Aufsätzen aus der Zeitschrift für politischen Ökonomie in der Zeitschrift sans phrase, die er hatte. Der Band, der nun aus dem Nachlass herausgegeben Band IV Schriften zur Automation war. Seine Studie Automation untersuchte Band V Vermischte Schriften, Gespräche und 1956 erstmals systematisch die sozialen Interviews Folgen der Einführung des Computers in die Band VI Briefe ISBN 978-3-86259-132-9 Industrieproduktion. Sozialforschung legte Pollock die Grundlage für die spätere, selbst nicht mehr abschließen konnte, aber noch vor seinem wird, enthält alle Fragmente für die letzten Teile der Reihe Anfang der 1940er Jahre, formulierte Staatskapitalismus- Editionsplan der Gesammelten Schriften Tod für eine selbständige Publikation bearbeitet hat, enthält sowie Artikel und Gespräche, die in diesem Zusammenhang these (Band III). Band I / Marxistische Schriften (2018) der Band auch Hinweise auf weiterführende und die Artikel- entstanden sind. Neben der umfangreichen Schrift über die planwirtschaft- Band II / Schriften zu Planwirtschaft und Krise (2021) serie fortsetzende Überlegungen in Form von Fragmenten Die einzelnen Bände werden durch die Herausgeber mit lichen Versuche in der Sowjetunion und den frühen Aufsät- Band III / Schriften zum NS und Antisemitismus (2022) und Gedankensplittern aus dem Nachlass. Der Band wird um Nachworten gerahmt, die enthaltenen Texte selbst, sofern zen aus der Institutszeitschrift enthält der zweite Band der Band IV / Schriften zur Automation einen Anhang ergänzt, der Diskussionsprotokolle und Arti- notwendig, sparsam kommentiert. Gesammelten Schriften auch Rezensionen aus verschiedenen Band V / Vermischte Schriften, Gespräche und Interviews kel zu Problemen der Kritik der politischen Ökonomie im Zeitschriften. Band VI / Briefe Allgemeinen und zu Überlegungen rund um die Eurokrise und den deutschen Autarkiewahn im Besonderen umfasst. Veröffentlichungsplan Zu den Gesammelten Schriften: Die auf sieben Bände angelegte Ausgabe soll die Bedeutung von Manfred Dahlmanns philo- Band 1: Freiheit und Souveränität (2021) sophischen und ideologiekritischen Arbeiten unter Beweis Band 2: Das Rätsel der Macht (2021) »Pollock galt vielen als ›die graue Eminenz‹ des Instituts für stellen. Nicht nur werden bereits veröffentlichte Zeitschrif- Band 3: Das Rätsel des Kapitals (2020) Sozialforschung. Nun wird ein […] Scheinwerfer auf ihn ten-, Zeitungsartikel und Bücher hiermit nahezu vollständig Band 4: Seinslogik und Kapital (2021) versammelt und erschlossen, es erscheinen endlich auch die Band 5: Anti-Foucault (2022) gerichtet, der ihn als Autor zeigt.« / FAZ vielen bisher nicht publizierten Arbeiten des Autors aus über Band 6: Abaelard, das Universalienproblem und die vier Jahrzehnten. Damit enthält die Gesamtausgabe unter an- Trinität (2025) derem Artikel zur Kritik der Totalitarismustheorie Hannah Band 7: Vermischte Schriften (2026) Arendts (1993), zum Kommunismus als bestimmter Negation der bürgerlichen Gesellschaft (2003), über Souveränität und
sans phrase sans phrase Zeitschrift für Ideologiekritik Zeitschrift für Ideologiekritik Heft 17 Erscheinungsweise: halbjährlich (Sommer / Winter) 15 Euro, 12 Euro im Abonnement (weltweit) (Abopreis gilt auch für den Buchhandel) ca. 220 Seiten ISSN 2194-8860 www.sansphrase.org Januar 2021 | 300 Seiten | 15 Euro ISSN 2194-8860 Gegründet von Manfred Dahlmann und Gerhard Scheit Erscheinungsweise: halbjährlich (Sommer / Winter) Die Zeitschrift sans phrase verfolgt kein ›Programm‹, weder 15 Euro, 12 Euro im Abonnement (weltweit) ein theoretisches noch ein politisches: Ihr einziges Interesse (Abopreis gilt auch für den Buchhandel) besteht in Ideologiekritik – darin, dem kollektiven Wahn www.sansphrase.org zu widersprechen in dem Wissen, dass er dem Innersten der Gesellschaft entspringt. In Erinnerung an Samuel Paty 18. 9. 1973 – 16. 10. 2020 Mbembes Necropolitics als Speerspitze des postkolonialen zu schützen – Joachim Bruhn über die Logik des Antisemitis- Judenhasses und Handreichung für deutsche Erinnerungs- mus – Manfred Dahlmann über die Zeit im Geld – Reflexio- kultur – Aleida Assmann und das deutsche Framing zur nen zu Dahlmanns Kritik des Heidegger-Marxismus – Klaus Relativierung der Shoah – Die Deutschen als Vernichtungs- Heinrich über die ontisch-ontologische Opferstruktur bei gewinner: Von Jean Améry zu Susan Neiman – Die Verwir- Heidegger – Wie man sich in Heidegger hineindenkt: Zu rungen des Zöglings Törleß bei Musil und deren Ende bei einer neuen »politischen« Biographie – Der Antisemitismus Améry – Beethovens Sonate und die Negative Dialektik – in Heideggers Seinslogik – Weltfrieden made in China: Xi Theodor W. Adorno über organisiertes Banausentum – Ver- Jinpings Politik und Zhao Tingyangs Philosophie – Caroline such, Georges-Arthur Goldschmidts Nachexil zu verstehen Glick über Israel und die chinesisch-iranische Allianz – Co- – Gespräch mit Claude Lanzmann über die Arbeit an seinen rona-Pandemie und Staatssubjekt Kapital: Über den neuen Filmen – Karl Pfeifer über Albert Memmi – Der eingebildete Jargon des Ausnahmezustands. Souverän, mit dem österreichische Linke vorgeben, die Juden Parataxis × Alex Gruber: Achille Mbembes ›Nekropolitik‹ als Handreichung für deutsche Erinnerungskultur × Niklaas Machunsky: Aleida Assmann: Mythologin des Holocaust × Marlene Gallner: Die Deutschen als Vernichtungsgewinner. Ein Vortrag und zwei Nachträge × Joachim Bruhn: Die Logik des Antisemitismus v v v × Karl Pfeifer: Erinnerungen an Albert Memmi (1920 – 2020) × Alex Gruber / David Hellbrück: Der eingebildete Souverän sans phrase sans phrase sans phrase × Caroline Glick: Israel und die chinesisch-iranische Allianz Zeitschrift für Ideologiekritik Zeitschrift für Ideologiekritik Zeitschrift für Ideologiekritik × Michael Heidemann: Der Sozialismus chinesischer Prägung‹ und die antike Herrschaft des Tianxia sans phrase Zeitschrift für Ideologiekritik Herbst 2018 sans phrase Zeitschrift für Ideologiekritik Frühjahr 2018 Heft 13, Herbst 2018 sans phrase Zeitschrift für Ideologiekritik Herbst 2017 Heft 12, Frühjahr 2018 Heft 11, Herbst 2017 × Thorsten Fuchshuber: Jargon des Ausnahmezustands: Pandemie und Staatssubjekt Kapital Essay Markus Bitterolf: Über den Mord an Marinus Schöberl vor 15 Jahren Renate Göllner: „Brecht mit eurem Vater“ Niklas Frank: Die Deutschen beim Entnazifizieren × Florian Ruttner: Adorno und die sekundären Banausen. Einige Vorbemerkungen David Hellbrück: Konsequente Souveränisten (Teil II). Über militante Querulanten Karl Marx: Über Katalonien × Theodor W. Adorno: Laienkunst – organisierte Banausie? Olaf Kistenmacher: Antisemitismus in Russland nach der Oktoberrevolution Interview mit J. E. Heufelder: Über den Salonbolschewisten Felix Weil Karl Pfeifer: Spartakus gegen Zion Adrian Alban: Treffen sich Schiller, Hegel und Adorno im Labor … Diskussion: Selbstzerstörung des Westens oder Untergang des Abendlandes? Rosa Luxemburg: „Der deutsche Arbeiter als der Schrecken der Revolution“ Gerhard Scheit: Mozarts Clemenza di Tito als Terror- und Flüchtlingsoper × Christoph Hesse: Ein Filmemacher bei der Arbeit: Claude Lanzmann Gerhard Scheit: Primat der Außenpolitik und Gegenidentifikation Stefan Frank: Vor 70 Jahren: Golda Meirs Chicagoer Rede vom 25. Januar 1948 Jonas Dörge: Auschwitz on the beach Christian Thalmaier: Eros und Identifikation. Reflexionen zum Begriff der Gegenidentifikation Golda Meir: Chicagoer Rede vom 25. Januar 1948 H. v. Z.: Gilad Atzmon und die New Right Marlene Gallner: Der 70. Unabhängigkeitstag Israels und die Post-Zionisten Ljiljana Radonić: Ist Queer noch zu retten? × Interview: Die Arbeit des Filmemachers. Claude Lanzmann im Gespräch mit Jean-Michel Frodon J. Agnoli / J. Bruhn: Die Zerstörung des Staates mit den Mitteln des Marxismus-Agnolismus Joachim Bruhn: Das organisierte Nein Wolfgang Treitler: Erinnerung an Aharon Appelfeld Florian Markl: Der Ursprung der Israel-Boykottbewegung Maximilian Glanz: Über Julius Evola, die Neue Rechte und den Islam Karl Pfeifer: Die Juden der arabischen Welt: eine verbotene Frage Manfred Dahlmann: Der Kommunismus ist wichtig, aber Osso Buco ist auch nicht ohne × Aljoscha Bijlsma: Sonate, que me veux-tu? Gerhard Scheit: Über die Ehe zwischen Linksintellektuellen und Rechtspopulisten Pavel Brunßen: Die Protokolle der Rabbis von der Westbank Stephan Grigat: Agnolis (Post-) Faschismuskritik und die repräsentative Demokratie Ljiljana Radonić: Zweierlei Aufarbeitung der Vergangenheit in Sarajevo und Srebrenica Dominik Drexel: Herfried Münkler und die Neuen Deutschen Wolfgang Pohrt: Motive, Ziele und Geschichtsbild der Ökologie- und Friedensbewegung Markus Bitterolf: Mit Martin Walser gegen den jüdischen Staat Presseschau: Populistische US-Außenpolitik × Renate Göllner / Gerhard Scheit: Die Verwirrungen des Zöglings Törleß bei Robert Musil und Jean Améry Über Wolfgang Pohrt: David Hellbrück im Gespräch mit Klaus Bittermann H. v. Z.: Aufgeregtes Gezwitscher von den Nistplätzen der White Supremacists Manfred Dahlmann / Christian Thalmaier: Logik und Geschichte des Kapitals Danyal Casar: Notizen zur Kumpanei mit der khomeinistischen Despotie Hans-Georg Backhaus: Zur Kritik der nominalistischen Geldtheorie Günther Anders: Löwith-Besprechung (1942). Erstveröffentlichung Christoph Hesse: Einträge Leo Löwenthals zur Kritik der Postmoderne × David Hellbrück: Versuch, Georges-Arthur Goldschmidts Vom Nachexil zu verstehen Ingo Elbe: Jaspers’ Beitrag zur Herstellung der nationalen Schuldgemeinschaft Briefe: G. Anders, G. Fischer, M. Horkheimer, L. Löwenthal, A. Löwith, K. Löwith Leo Löwenthal: Shakespeare veraltet? Ein unveröffentlichter Vortrag Georges-Arthur Goldschmidt: Gemeinschaft oder Gesellschaft – Heidegger oder Sartre Karl Löwith: Marx’ Erklärung des Christentums als einer verkehrten Welt Peter-Erwin Jansen: Die Weltrevolution steht um die Ecke. Leo Löwenthal in Heidelberg Hans Mayer: Judenhass nach Auschwitz × Klaus Heinrich: Martin Heidegger: Vom Ereignis. Erste Vorlesung, gehalten am 26. April 1990 Mike Rottmann: GüntherAnders’ Kritik und Karl Löwith als Briefschreiber Leo Löwenthal: Ein unveröffentlichter Brief an die Eltern aus dem Jahr 1920 Gerhard Scheit: „… auf Grund von Auschwitz“. Über Peter Szondi Friedhelm Kröll: „Funktionalismus heute“ – Adorno revisited. Ein Vortrag Peter-Erwin Jansen: Lehrjahre – Wanderjahre – Arbeitsjahre. Über Leo Löwenthal Marcel Matthies: Die Blechtrommel als Vergangenheitsrecycling Teresa Roelcke: Adornos musikalische Begriffe Gerhard Scheit: Philosophie der Selbstentwaffnung. Von Emmanuel Lévinas zu Giorgio Agamben Oshrat Cohen Silberbusch: Theodor W. Adorno wider die falsche Versöhnung × Kaveh Nassirin: Von Heideggers ausgesetzten Kindern Adrian Alban: Der Deserteur als Held. Zum Trauermarsch in Gustav Mahlers Fünfter Symphonie Ingo Elbe: Die postmoderne Querfront. Anmerkungen zu Chantal Mouffes Theorie des Politischen Miriam Mettler: Einige Thesen zum Film Cría Cuervos von Carlos Saura David Hellbrück: Josef K. in antisemitischer Gesellschaft. Über Franz Kafkas Process Alex Gruber: Zur Renaissance des Begriffs des Politischen Christian Thalmaier: Zur politischen Ökonomie der Vaterschaft × Gerhard Scheit: Planetarisches Verbrechertum. Über den Antisemitismus in Heideggers Seinslogik Lars Fischer: Über den Antijudaismus in Bachs geistlichen Kantaten und seine Verdrängung Klaus Heinrich: Psychoanalyse Sigmund Freuds Renate Göllner: Über Vladimir Jabotinskys Roman Die Fünf Renate Göllner: ‚Muss eine böse Mutter wohnen‘? Versuch über Melanie Klein Rolf Bossart: Kritik des Reinheitsdenkens bei Klaus Heinrich Gerhard Scheit: Von Theodor Herzl zu Vladimir Jabotinsky Christian Thalmaier: „Muss ein lieber Vater wohnen“ (Teil II) Karl Pfeifer: Zionistische Praxis: Die Bricha × Manfred Dahlmann: Seinslogik und Kapital. Teil 3: Die Zeit im Geld 11 Gerhard Scheit: Die Selbsterhaltung als springender Punkt. Zur Dialektik der Aufklärung 13 12 Manfred Dahlmann: Gedankensplitter Florian Ruttner: Masaryk, Beneš und die Kritik des Staats × Christian Thalmaier: Immanenz und Indolenz. Reflexionen zu Manfred Dahlmanns Kritik des Heidegger-Marxismus
Klaus Heinrich Klaus Heinrich wie eine religion der anderen Neuauflagen die wahrheit wegnimmt Reden und kleine Schriften Neue Folge 1 November 2020 | 76 Seiten | 14 Euro ISBN 978-3-86259-174-9 Bereits erschienen Versuch über die Parmenides und Jona Schwierigkeit nein zu sagen Vier Studien über das Verhältnis von Der erste hier vorgelegte Aufsatz Wie eine Religion der anderen Enttäuschungen wie von selbst einstellt: »enttäuscht von na- Dez. 2020 | 224 Seiten | 23 Euro Philosophie und Mythologie die Wahrheit wegnimmt geht dem »Unbehagen bei der Lektü- tionalen Opferprozeduren und Vernichtungsunternehmen ISBN 978-3-86259-161-9 Dez. 2020 | 224 Seiten | 23 Euro re des Johannes-Evangeliums« auf den Grund und fragt, wie sowie den zugehörigen philosophischen Reinigungs- und ISBN 978-3-86259-160-2 sich die christliche Religion entlang des Wahrheitsanspruchs Rechtfertigungsritualen, enttäuscht auch von dem Wechsel von ihrer Vaterreligion zu lösen vermochte und die Hebräi- zwischen einer in die Geschichte projizierten Kette von Ent- sche Bibel zum bloß Alten Testament ummodeln konnte. täuschungen und der vergeblichen Suche nach dem Nicht- Und der Essay gibt bald auch schon eine erste Auskunft auf enttäuschenden, fasziniert jetzt das Jenseits von Enttäuschung diese Frage: indem die jüdische Wahrheit nurmehr als christ- und Nichtenttäuschung – die zur Entlastung aufgerufene, als lich aufgehobene festgehalten wurde, konnte sich die christ- heilkräftig angerufene Indifferenz.« liche Religion als ›eigentliche‹ Vaterreligion inszenieren. Die In der dritten Untersuchung wird der ›Gemütlichkeit‹ jüdische Wahrheitsfigur emeth, die Treue, die sich durch den alle vermeintlich zugeschriebene Harmlosigkeit genommen. mit Gott geschlossenen Bund erhält, wurde durch den exzes- Denn das Wort hat namentlich in der deutschen Geschichte siven Gebrauch der aletheia getilgt. So ließ sich mit einigen ein ungemütliches Revers bekommen: die ›Brutalität‹. Und Klaus Dahlemer Vorlesungen Anstrengungen eine auf Christus zugeschnittene Religion damit zusammenhängend stellte sich eine spezifisch natio- Heinrich arbeiten mit oedipus in die Welt setzen, die die Juden als Wahrheitsmörder und nale Mentalität ein, die in der ›Bande‹ ihren praktischen Begriff der Verdrängung in der Religionswissenschaft Lügner halluzinierte. Man unterstellte ihnen, selbst nicht Ausdruck findet. Der aus dem pietistischen Gebrauch des in der Wahrheit zu stehen: »Das Mosaische Gesetz, das will Worts ›Gemütlichkeit‹ verdrängte ›Mut‹ kehrt in entstell- der Verfasser des Johannes-Evangeliums nahelegen, sei ohne ter Form wieder: als ein der Sublimierung unzugängliches, Wahrheit und gnadenlos. Das führt zu einer mörderischen von seiner ›gemütlichen‹ Kehrseite hinfort nicht mehr weg- Konsequenz, vor der das Wort ›die Wahrheit wird euch frei- denkbares Brutalverhalten. ›Ungemütlich‹: die Verwendung machen‹ (Joh 8, 32), das in diesem Kontext fällt, wie ein erster dieses Worts, insbesondere in dem charakteristischen Um- Aufruf zum Pogrom erscheint.« schlag gebraucht, den das ›ungemütlich werden‹ benennt, Der Aufsatz Sprung ins Zentrum/Hausverlassen/Revolutio- signalisiert eine soziale Drohung, die in der Anrufung der närer Quietismus fragt nach der Faszination für die Formen »völkisch-nationalen Schutzgottheit beschworen wird: ›Ein fernöstlicher Meditation und Askese, die sich rasch wandel- Prosit, ein Prosit der Ge-müt-lich-keit!‹ – gesellig und mit ten. Nach der Nirvana-Sehnsucht des 19. Jahrhunderts, der Lallstimme, in dem Moment, in dem die Vollen entleert darauf folgenden Begeisterung für indische Lebensphilo- und alle wechselseitigen Beziehungen aufgehoben erschei- sophie und der nach dem Zweiten Weltkrieg einsetzenden nen; und abermals das Zeichen des Alarms: daß die so Sin- Beschäftigung mit dem japanischen Zen gibt es nun die genden gleich ›ungemütlich‹ werden und sich zur Bande Faszination für ein Jenseits von Enttäuschung und Nichtent- formieren.« So kann Heinrichs Aufsatz auch als früher Bei- täuschung. Sie ist vielleicht so zu fassen und dadurch zu be- trag zur kritischen Theorie der Rackets und der Banden- gründen, daß das Jenseits sich durch die historisch erlebten herrschaft gelesen werden. anfangen mit freud Dahlemer Vorlesungen 3: »Diese auf Überzeitlichkeit ausgerichteten Appelle, die sich an die Gattung Mensch als Ganzes Reden und kleine Schriften 1 arbeiten mit oedipus wenden, zeichnen das Werk von Klaus Heinrich neben aller offensichtlichen Gelehrtheit und Juli 2020 | 100 Seiten | 14 Euro Begriff der Verdrängung in ISBN 978-3-86259-162-6 der Religionswissenschaft akademischen Relevanz für die Religionswissenschaft und Religionsphilosophie im Beson Herausgegeben von Wolfgang deren aus, weshalb es umso wichtiger und anerkennenswerter ist, dass sich der ça ira-Verlag Albrecht, Hans-Albrecht Kücken dazu entschieden hat, die Reihe ›Klaus Heinrich – Reden und kleine Schriften‹ fortzuführen, und Irene Tobben 2021 | 304 Seiten | 29 Euro in der der hier besprochene Band hoffentlich nur den Anfang bildet.« / Thomas Jurczyk ISBN 978-3-86259-154-1
Verzeichnis lieferbarer Bücher Joachim Bruhn/Manfred Ilse Bindseil Ulrich Enderwitz Klaus Heinrich Klaus Heinrich Matthias Küntzel Moishe Postone Wolfgang Rieger Gerhard Scheit Alfred Sohn-Rethel Gerhard Stapelfeldt Alexander Stein Dahlmann/Clemens Nach Venedig der Kritik der Dahlemer Vorlesungen 1: wie eine religion der Djihad und Judenhaß Deutschland, die Linke Glückstechnik und Jargon der Demokratie Von der Analytik Theorie der Gesellschaft Adolf Hitler, Schüler Nachtmann (Hg.) Liebe wegen Geschichtswissenschaft tertium datur anderen die wahrheit 2002, 180 S., 13,50 €, und der Holocaust Lebensnot 2006, 248 S., 18 €, des Wirtschaftens und empirische der »Weisen von Zion« Geduld und Ironie 1988, 128 S., 8,40 €, 1988. 300 S., 12,50 €, 232 S., 29 €, wegnimmt ISBN 3-924627-06-1 2005, 215 S., 18 €, 1987, 270 S., 15 €, ISBN 3-924627-95-9 zur Theorie der Sozialforschung 2011, 316 S., 20 €, Johannes Agnoli zum ISBN 3-925789-11-1 ISBN 3-925789-09-x ISBN 978-3-86259-152-7 76 S., 14 €, ISBN 3-924627-33-x ISBN 3-924627-09-6 Volkswirtschaft 2004, 620 S., 29 €, ISBN 978-3-86259-103-9 70. Geburtstag, 1995, 196 S., ISBN 978-3-86259-164-0 Tjark Kunstreich Florian Ruttner Gerhard Scheit 2012, 294 S., 20 €, ISBN 3-924627-13-4 15 €, ISBN 3-924627-42-8 Ilse Bindseil Ulrich Enderwitz Klaus Heinrich Ein deutscher Krieg Redaktion Prodomo Pangermanismus Verborgener Staat, ISBN 978-3-86259-109-1 Klaus Thörner Romeo und Julia auf Die Republik frißt Dahlemer Vorlesungen 2: Klaus Heinrich 1999, 88 S., 6 €, Prodomo 2019, 404 S., 23 €, lebendiges Geld Gerhard Stapelfeldt »Der ganze Südosten Joachim Bruhn/Manfred dem Wasser ihre Kinder anthropomorphe Festhalten an Freud ISBN 3-924627-64-9 6 €, ISSN 1867-5832 ISBN 978-3-86259-147-3 1998, 600 S., 29 €, Alfred Sohn-Rethel Der Liberalismus ist unser Hinterland« Dahlmann/Clemens Erzählungen, 1989, 184 S., 1986, 86 S., 7 €, 344 S., 29 €, Sonderdruck aus Zeitschrift ISBN 3-924627-63-0 Die deutsche 2006, 522 S., 29 €, 2008, 38 €, Nachtmann (Hg.) 9,90 €, ISBN 3-925789-14-6 ISBN 3-925789-01-4 ISBN 978-3-86259-153-4 für psychoanalytische Michael Landmann Nadja Rakowitz Redaktion sans phrase Wirtschaftspolitik ISBN 3-924627-78-9 ISBN 978-3-924627-84-3 Kritik der Politik Theorie und Praxis, Jg. XXII, Das Israelpseudos Einfache sans phrase Gerhard Scheit im Übergang zum Johannes Agnoli zum Frank Böckelmann Ulrich Enderwitz Klaus Heinrich Heft 3 (2007), 38 S., 5 €, der Pseudolinken Warenproduktion Erscheinungsweise: Die Meister der Krise Nazifaschismus Gerhard Stapelfeldt Nathan Weinstock 75. Geburtstag, 2000, 318 S., Die schlechte Aufhebung Die Medien und ihre Dahlemer Vorlesungen 3: ISBN 978-3-86259-166-4 2013, 148 S., 13,50 €, 2003, 380 S., 19 €, halbjährlich, 15€ (12€ im 2001, 224 S., 18 €, 2016, 512 S., 26 €, Der Geist des Der zerrissene Faden 22 €, ISBN 3-924627 66-5 der antiautoritären Information arbeiten mit ödipus ISBN 978-3-86259-119-0 ISBN 3-924 627-65-7 Abo), ISSN 2194-8860 ISBN 3-924627-70-3 ISBN 978-3-86259-120-6 Widerspruchs I 2019, 480 S., 23 €, Persönlichkeit 1996, 146 S., 12 €, 304 S., 29 €, Klaus Heinrich 2012, 402 S., 28 €, ISBN 978-3-86259-111-4 Arbeitskreis Kritik des 1987, 2. 108 S., 10 €, ISBN 3-924627-46-0 ISBN 978-3-86259-154-1 Kinder der Nibelungen Georg Lukács Helmut Reichelt Gerhard Scheit Gerhard Scheit Alfred Sohn-Rethel ISBN 978-3-86259-113-8 deutschen Antisemitismus ISBN 978-3-86259-142-8 84 S., 14 €, Verdinglichung, Neue Marx-Lektüre Kritik des politischen Suicide Attack Geistige und Carl Wiemer Antisemitismus – die Ulrich Enderwitz Klaus Heinrich ISBN 978-3-86259-167-1 Marxismus, Geschichte 2013, 480 S., 24 €, Engagements 2004, 616 S., 29 €, körperliche Arbeit Gerhard Stapelfeldt Krankheit und deutsche Normalität Frank Böckelmann Der Konsument Dahlemer Vorlesungen 4: 2012, 520 S., 24 €, ISBN 978-3-86259-116-9 2016, 712 S., 36 €, ISBN 3-924627-87-8 2018, 1018 S., 42€, Der Geist des Kriminalität Geschichte und Wirkungs Über Marx und Adorno als Ideologe vom bündnis denken Willy Huhn ISBN 978-3-86259-105-3 ISBN 978-3-86259-128-2 ISBN 978-3-86259-121-3 Widerspruchs II 2001, 106 S., 12 €, wahn des Antisemitismus, 1998, 239 S., 12 €, ISBN 1994, 216 S., 12,50 €, 284 S., 29 €, Der Etatismus der Helmut Reichelt Binjamin Segel 2012, 374 S., 26 €, ISBN 3-924627-71-1 2001, 296 S., 14 €, 3-924627-53-3 ISBN 3-924627-39-8 ISBN 978-3-86259-155-8 Sozialdemokratie Emile Marenssin Zur logischen Struktur Gerhard Scheit Die Protokolle der Alfred Sohn-Rethel ISBN 978-3-86259-114-5 ISBN 3-924627-69-x 2003, 224 S., 18 €, Stadtguerilla des Kapitalbegriffs Der quälbare Leib Weisen von Zion Das Ideal des Kaputten Cajo Brendel Jörg Finkenberger Klaus Heinrich ISBN 3-924627-05-3 und soziale Revolution bei Karl Marx 2011, 240 S., 20 €, kritisch beleuchtet 2018, 98 S., 12 €, Gerhard Stapelfeldt Hans-Georg Backhaus Anton Pannekoek Staat oder Revolution Dahlemer Vorlesungen 7: 1998, 140 S., 12 €, 2001, 285 S., 19 €, ISBN 978-3-86259-104-6 2017, 520 S., 29 €, ISBN 978-3-86259-144-2 Aufstieg und Fall des Dialektik der Wertform 2001, 240 S., 18 €, ISBN 2015, 246 S., 20 €, psychoanalyse Initiative Sozialistisches ISBN 3-924627-55-X ISBN 3-924627-76-2 ISBN 978-3-86259-123-7 Individuums 2. Auflage Frühjahr 2011, 3-924627-75-4 ISBN 978-3-86259-125-1 400 S., 31 €, Forum (Hg.) Gerhard Scheit Gerhard Stapelfeldt 2014, 742 S., 38 €, 530 S., 29 €, ISBN 978-3-86259-156-5 ISF-CD Thomas Maul Helmut Reinicke Der Wahn vom Karl Selent Der Merkantilismus ISBN 978-3-86259-117-6 ISBN 3-924627-52-5 Joachim Bruhn Thorsten Fuchshuber CD mit Texten aus alten, Die Macht der Mullahs Kryptogramme Weltsouverän Ein Gläschen 2001, 569 S., 29 €, Was deutsch ist Rackets Klaus Heinrich vergriffenen Büchern und 2006, 194 S., 14 €, der Macht 2009, 300 S., 20 €, Yarden-Wein auf den ISBN 3-924627-73-8 Diethard Behrens (Hg.) März 2019, 300 S., 21 €, 2019, 674 S., Hardcover, 29 €, Dahlemer Vorlesungen 8: der Kritik & Krise Nr. 1, 2/3, ISBN 3-924627-94-0 1998, 250 S., 15 €, ISBN 978-3-924627-15-7 israelischen Golan Gesellschaft und ISBN 978-3-86259-141-1 ISBN 978-3-86259-145-9 gesellschaftlich 4/5, 6, Frühjahr 2013, 5 € ISBN 3-924627-54-1 2003, 160 S., 13,50 €, Erkenntnis vermitteltes Thomas Maul ISBN 3-924627-18-5 1992, 280 S., 17,50 €, Joachim Bruhn/Jan Gerber Jan Gerber naturverhältnis Initiative Sozialistisches Sex, Djihad und Despotie ISBN 3-924627-34-7 Rote Armee Fiktion Nie wieder Deutschland? 342 S., 29 €, Forum (Hg.) 2010, 262 S., 20 €, Oktober 2007, 160 S., 13,50 €, 2010, 348 S., 20 €, ISBN 978-3-86259-157-2 Das Konzept ISBN 978-3-924627-96-6 Diethard Behrens (Hg.) ISBN 3-924627-98-3 ISBN 978-3-86259-100-8 Materialismus Politik und soziale Praxis Klaus Heinrich Herbst 2009, 256 S., 20 €, Winfried Meyer 1997, 220 S., 17,50 €, ISBN 3-924627-44-4 Wilhelm Burian Sexualität, Natur, Curt Geyer/Walter Loeb Fight for Freedom Dahlemer Vorlesungen 9: ISBN 978-3-924627-90-4 arbeiten mit herakles ›was keineswegs einst war‹ Pólemos Zeitschrift wider den Gesellschaft 2009, 264 S., 20 €, 426 S., 31 €, Initiative Sozialistisches 2006, 190 S., 15 €, Diethard Behrens (Hg.) 2017, 164 S., 10 €, ISBN 978-3-924627-19-5 ISBN 978-3-86259-158-9 Forum (Hg.) ISBN 3-924627-14-2 Geschichtsphilosophie ISBN 978-3-86259-143-5 Schindlerdeutsche 1999, 196 S., 17,50 €, ISBN 3-924627-61-4 Christoph Burgmer Das negative Potenital Renate Göllner Freiheit und Trieb 2019, 224 S., 18 €, Klaus Heinrich Dahlemer Vorlesungen: Karl Friedrich Schinkel / 1994, 192 S., 12 €, ISBN 3-924627-40-1 Andrea Zur Nieden GeBorgte Identität 2003, 160 S., 13,50 €, gesunden Menschenverstand Diethard Behrens (Hg.) 2002, 80 S., 9,50 €, ISBN 978-3-86259-150-3 Albert Speer Initiative Sozialistisches ISBN 3-924627-72-x Materialistische Theorie ISBN 3-924627-07-x 224 S., 443 Abbildungen, 35 €, Forum (Hg.) und Praxis Renate Göllner/ ISBN 978-3-86259-172-5 Der Theoretiker ist Anton Pannekoek/ 2005, 310 S., 19 €, Manfred Dahlmann Ljiljana Radonic (Hg.) der Wert Paul Mattick ISBN 3-924627-62-2 Freiheit und Souveränität Mit Freud Klaus Heinrich 2000, 124 S., 12 €, Marxistischer 2013, 402 S., 24 €, 2007, 2. Auflage, 200 S., Das Floß der Medusa ISBN 3-924627-56-8 Anti‑Leninismus Jens Benicke ISBN 978-3-86259-108-4 13,50 €, ISBN 3-924627-99-1 208 S., 25 €, 2008, 240 S., 12,50 €, Von Adorno zu Mao ISBN 978-3-86259-159-6 Initiative Sozialistisches ISBN 3-924627-22-3 2010, 260 S., 20 €, Manfred Dahlmann Alex Gruber/ Forum (Hg.) ISBN 978-3-924627-83-6 Das Rätsel der Macht Philipp Lenhard (Hg.) Klaus Heinrich Furchtbare Antisemiten, Eugen Paschukanis erscheint unregelmäßig | 4 Euro 2018, 342 S., 23 €, Gegenaufklärung Parmenides und Jona ehrbare Antizionisten Allgemeine Rechtslehre Ilse Bindseil ISBN 978-3-86259-139-8 2011, 302 S., 18 €, 224 S., 23 €, 2002, 200 S., 13,50 €, und Marxismus Weitere Informationen finden Sie auf unserer Website Es denkt ISBN 978-3-86259-101-5 ISBN 978-3-86259-160-2 ISBN 3-924627-08-8 2003, 200 S., 17 €, sowie unter www.kritischetheorie.wordpress.com 1995, 2. Aufl. 2019, Manfred Dahlmann ISBN 3-924627-79-7 112 S., 12 €, Das Rätsel des Kapitals Stephan Grigat (Hg.) Klaus Heinrich Initiative Sozialistisches ISBN 3-924627-43-6 2020, 472 S., 25 €, Postnazismus revisited Versuch über die Forum (Hg.) Redaktion Pólemos ISBN 978-3-86259-138-1 Frühjahr 2012, 288 S., 18 €, Schwierigkeit nein zu Flugschriften Pólemos Ilse Bindseil ISBN 978-3-86259-106-0 sagen 2001, 158 S., 13 €, Zeitschrift wider den Streitschriften Devi Dumbadze/ 224 S., 23 €, ISBN 3-924627-77-0 gesunden Menschenverstand, 1993, 174 S., 11 €, Christoph Hesse (Hg.) Stephan Grigat ISBN 978-3-86259-161-9 erscheint jährlich, 4€ ISBN 3-924627-37-1 Unreglementierte Fetisch und Freiheit Fabian Kettner/Paul Mentz Erfahrung 2007, 396 S., 22 €, Klaus Heinrich Theorie als Kritik Léon Poliakov Ilse Bindseil 2015, 290 S., 20€, ISBN 3-924627-89-4 anfangen mit freud 2008, 200 S., 18 €, Vom Antizionismus Elend der Weiblichkeit, Zukunft der Frauen ISBN 978-3-86259-110-7 Stephan Grigat 100 S., 14 €, ISBN 978-3-86259-162-6 ISBN 978-3-924627-97-3 zum Antisemitismus 1992, 160 S., 9 €, Aus Heft 6: Redaktion Pólemos: Angst und Ehre. Die An- nazistischen Deutschland | Leo Elser: Recht als irrationale 1991, 200 S., 12,50 €, Ulrich Enderwitz Feindaufklärung und Christine Kirchhoff/ ISBN 3-924627-31-2 schläge von Paris und die Folgen | Moritz Schneider: Weder Rationalität. Teil 2: Die Subjekte des Rechts | Julika L.: Zum ISBN 3-924627-29-0 Antisemitismus und Volksstaat Reeducation 2006, 316 S., 14 €, Klaus Heinrich der gesellschaft ein Lars Mayer (Hg.) Gesellschaft als Friedrich Pollock Ost noch West. Anmerkungen zum deutschen Verhältnis Diktat | Pamphlete Über Helferdeutsche, Beate Zschäpe, Jür- Ilse Bindseil 1998, 203 S., 18€, ISBN 3-924627-93-2 bewußtsein ihrer selbst Verkehrung Marxistische Schriften zu Russland | Siegfried Imholz: Fürther Geschichtslegenden. gen Todenhöfer u.a. Marielle und die Revolution ISBN 978-3-86259-148-0 Andreas Harms zu geben 100 S., 14 €, 2004, 444 S., 29 €, ISBN 3-924627-26-6 2018, 362 S., 28 €, ISBN 978-3-86259-132-9 Das Dokumentationszentrum für Ludwig Erhard | Jörg Fin- Aus Heft 8: Daniel Poensgen: »Wer Waffen sät, wird Flücht- 1990, 215 S., 12,50 €, Ulrich Enderwitz Warenform und ISBN 978-3-86259-163-3 kenberger: Die Physik als reale Theologie der verzauberten linge ernten«. Zur Verbindung von Waffenexportkritik und ISBN 3-924627-24-x Die Sexualisierung der Geschlechter Rechtsform 2009, 274 S., 20 €, Klaus Heinrich Magnus Klaue Verschenkte Friedrich Pollock Schriften zu Welt. Zum Briefwechsel zwischen Leibniz und Clarke | Leo bewaffnetem Staat | Lukas Potsch: Ohnmacht und Omni- Ilse Bindseil 1999, 240 S., 14 €, ISBN 978-3-924627-80-5 dämonen beschwören Gelegenheiten Planwirtschaft und Krise Elser: Recht als irrationale Rationalität. Teil 1: Die Logik des potenz. Die Ideologie des gegenwärtigen Politaktivismus. Aus der neuen Welt/ Mein Werther ISBN 3-924627-60-6 Matheus Hagedorny katastrophen auslachen 2014, 230 S., 15 €, 84 S., 14 €, ISBN 978-3-86259-118-3 2020, 500 S., 28 €, ISBN 978-3-86259-133-6 Rechts | David Hellbrück: Das Lachen und das Unbewusste. Zwei Buchbesprechungen | David Hellbrück: Über die mo- 1992, 102 S., 9 €, Ulrich Enderwitz Georg Elser in ISBN 978-3-86259-164-0 Über den gesellschaftlichen Charakter des Lachens. ralische Fettwerdung der Deutschen | Florian Müller: Alles ISBN 3-924627-35-5 Totale Reklame 1986, 160 S., 10,50 €, Deutschland 2019, 136 S., 12 €, Klaus Heinrich Uli Krug Der Wert und das Es Moishe Postone Zeit, Arbeit und Aus Heft 7: Redaktion Pólemos: Kritik der Flüchtlingspoli- Verhandlungssache. Zur gesellschaftlichen Funktion von Er- ISBN 3-925789-03-0 ISBN 978-3-86259-126-8 der staub und 2016, 112 S., 10 €, gesellschaftliche tik | Redaktion Pólemos: Austreibung der Restempathie. Der ziehung | Leo Elser: Der Polizist als verkörperte Antinomie das denken 84 S., 14 €, ISBN 978-3-86259-124-4 Herrschaft 2010, 600 S., 34 €, Ausnahmezustand nach Köln | Daniel Poensgen: Konkurrenz des Staates | Julika L.: Anmerkungen zum Zusammenhang ISBN 978-3-86259-165-7 ISBN 3-924627-58-4 der Banden. 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