Sax Verlag 2021 Verlagsprogramm - Geschichte & Landeskultur in Mitteldeutschland

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Sax               Verlag
Geschichte & Landeskultur in Mitteldeutschland
              Verlagsprogramm
                 2021
2   Inhalt                                                   Neuerscheinungen

Neuerscheinungen / Ankündigungen 2                                                                        Der Ring der Nie Bezwungenen
                                                                                                          von Stephan Weitzel
    Der Ring der Nie Bezwungenen 2
    Giuseppe Sinopoli und Peter Schreier 3                                                                Erzählung
    Meißnisch-sächsische Mittelalterstudien 4
    Saale, Mulde, Unstrut abwärts / Mitteldt. Flüsse 5                                                    ISBN 978-3-86729-265-8
    Otto Delitsch – Ein Leipziger Geograf auf Reisen 6                                                    Gebundene Ausgabe, 12 x 18 cm
    Leipziger Merkwürdigkeiten / Kalender 7                                                               208 Seiten mit 50 Farbfotografien
    Steinreiches Taucha / Bernstein 8                                                                     19,90 Euro
    Nikolausaltar in Oberbobritzsch / Orgelbauer Zöllner 9                                                1. Auflage Mai 2021
    Die Bücherfabrik. Leipziger Otto Spamer Verlag 9
    Wurzen. Ankunft in einer anderen Zeit / Weinberg 10
    Streifzüge Osterzgebirge / Der Chemnitzer Süden 11
    Harry Schumann / Torgau im Gr. Nordischen Krieg 12
    Bergbau u. Umsiedlungen im Mitteldeutschen
    Braunkohlenrevier / Leipzig Außergewöhnlich 13

    Erzählte Geschichte / Historische Romane 14

                                                             Hannes Franzmann, Verlagsmitarbeiter, reist zu einem Kongress nach Leipzig. Es ist das erste Jahr
Lieferbare Literatur / Backlist 15                           der Pandemie, die Ausgangsbeschränkungen sind kurzzeitig aufgehoben. Bei einer Stadtführung
                                                             entlang des Promenadenrings lauscht er den Erzählungen des Gästeführers. Endlich wieder unter
    Landesgeschichte / Landeskultur 15                       echten Menschen. Luft spüren. Stadt riechen und sehen und hören.

    Landschaftswandel / Bergbau / Geologie 15                Leipzigs reiche Vergangenheit voller europäischer Kulturgeschichte wirft Licht auf die Fragen der
    Reformation 16, 23                                       Gegenwart. Sind Franzmanns Überlegungen, die als zweite Stimme einen imaginären Dialog ent-
    Torgauer Schriften / Schul- und Sozialgeschichte 23      flammt, gar ein Pamphlet gegen den technischen Fortschrittsglauben?
    Jüngste Geschichte 18, 20, 21, 22
    Sächsische Reformpädagogen 21                            Sein Gespräch mit einem Kollegen an der Hotelbar wird zum Plädoyer für etwas, das ihnen beiden
    Industrie- und Wirtschaftsgeschichte 22                  am Herzen liegt. Die alte Buchstadt Leipzig, sie ist noch immer da. Und in den Tiefen der Nacht
    Biografien 18, 21, 22                                    erfährt Franzmann, was es wohl auf sich haben könnte mit dem Bezwingen.
    Ältere Geschichte 16, 17
    Rudolf-Kötzschke-Schriften / Sax-Alben / Freiberg 19     Eine überraschende poetische Außensicht auf den Leipziger Ring, für einheimische Leser geradezu
    Völkerschlacht 1813 / Erzählte Geschichte 16, 18         erfrischend wie eindrucksvoll, was wache Besucher hier im Rundgang auf- und mitzunehmen ver-
                                                             mögen.

    Kunstgeschichte / Denkmalpflege 24
    Architektur 24
    Stätten mitteldeutscher Kunst und Geschichte 24
    Malerei und Kunstgeschichte 24, 25
    Denkmalpflege in Sachsen 25                              Zum Verlagsprogramm 2021

                                                             Neue Bücher haben es schwer bei ausgefallenen Buchmessen / Lesefesten und immer wieder ge-
                                                             schlossenen Buchhandlungen. Gleichwohl läuft die geistig-literarische Produktion weiter in den
    Leipzig – Geschichte & Kultur 26                         Programmlinien der Verlage. So fügen sich den gerade in 2. Auflage erschienenen »Begegnungen
                                                             mit Peter Schreier« die symbiotischen Schaffensjahre des italienischen Dirigenten Giuseppe Sinopoli
    Baugeschichte, Denkmale und Bildbände 26, 29             mit der Sächsischen Staatskapelle Dresden an, wiederum herausgegeben von Matthias Herrmann
    Musikgeschichte / Musikstadt / Wagner-Schriften 27       (Musikhochschule Dresden). Neue Blicke auf Leipzig kommen poetisch wie fotografisch von außen
    Buchstadt Leipzig 28                                     (... Nie bezwungen, Außergewöhnlich), dazu des Merkens Würdiges aus der Stadtgeschichte. Lan-
    Gohliser Historische Hefte 28                            desgeschichtlich leuchten die »Meißnisch-sächsischen Mittelalterstudien« des Mediävisten Manfred
    Literatur, Kunstgeschichte, Biografien 29, 32, 33        Kobuch die frühen Jahre Sachsens aus, nach des Autors Tod ein lange ausstehender Band in der
    Leipziger Hefte u. Schriften, Geschichtsverein 30 – 31   Reihe der Kötzschke-Schriften. Landeskulturelle Einsichten verspricht der Großband »Bergbau und
    Louise Otto-Peters 32                                    Umsiedlungen im Mitteldeutschen Braunkohlenrevier«, eine erstmalige Bestandsaufnahme der
    Schulgeschichte / Medizingeschichte 33                   verloren gegangenen Orte und aufwendigen Umsiedlungsvorgänge. Weltweite Informationen über
                                                             den »Bernstein« bietet eine Übernahme aus dem Polnischen und ebenfalls Geologisches / Steinge-
                                                             schichtliches vor Leipzigs Toren das Buch »Steinreiches Taucha. Parthestadt im einstigen Vulkan-
    Regionalia / Varia 34                                    gebiet«. Den Radwanderungen entlang der Mulde und Saale schließt sich »Unstrut abwärts vom
                                                             Eichsfeld zur Saale« an; aus solchen Erfahrungen erwächst die versuchte Gesamtsicht »Mitteldeut-
    Sax-Führer 34                                            sche Flüsse. Lebensadern der Landschaft«. Nachdem die Soziologin und Fotografin Cordia Schlegel-
    Ortsgeschichte 34 – 37                                   milch mit »Eine Stadt erzählt die Wende. 1989 Wurzen / Sachsen 1990« einen aufschlussreichen Blick
                                                             auf die Zeit warf, erschien zum Jahresende 2020 ergänzend dazu ihre fotografische Sicht auf die Stadt
                                                             mit »Wurzen. Ankunft in einer anderen Zeit«. Und »Weinberg. Offene Türen im Osten. Suche nach
Personenregister 38                                          gelingendem Leben« bleibt Vermächtnis aus den 1970er Jahren, eine Brücke zum Herbst 89, erinnert
Schlagwortregister 39                                        vom Pfarrer der Dresdner Weinbergskirche Frieder Burkhardt.
Neuerscheinungen                                                                                                      3

                                                    Giuseppe Sinopoli und Dresden
                                                    von Matthias Herrmann (Hg.)

                                                    ISBN 978-3-86729-264-1
                                                    Gebundene Ausgabe, 15 x 21 cm
                                                    176 Seiten mit 30 Schwarz-Weiß-Fotografien
                                                    19,80 Euro, 1. Auflage April 2021

                                                    Die Zusammenarbeit des italienischen Dirigenten Giuseppe Sinopoli mit der Sächsischen Staatskapelle Dresden zählt zu
                                                    den Höhepunkten im deutschen Orchesterleben der 1990er-Jahre. Sie entwickelte sich ganz aus dem Wissen um die
                                                    jahrhundertelangen italienisch-sächsischen Wechselbeziehungen im Bereich der Musik.
                                                          Mit Dresden als Mittelpunkt geht es im vorliegenden Buch um die letzte, intensive Schaffensphase des vielseitigen
                                                    Dirigenten. Diese hatte 1987 mit einer Schallplattenproduktion der Staatskapelle in der Lukaskirche Dresden begonnen
                                                    und endete abrupt am 20. April 2001 durch Giuseppe Sinopolis Tod in Berlin. Riccardo Muti empfand dies als Verlust
                                                    für die »Scala, Italien und die ganze Welt«, und der damalige Intendant der Dresdner Semperoper, Christoph Albrecht,
                                                    sprach von einem »wahren Schicksalsschlag«. Sinopoli habe mit der Staatskapelle etwas erreicht, »was heutzutage selten
                                                    ist: eine Symbiose zwischen Orchester und Dirigent«.
                                                          Ausgangspunkt des vorliegenden Buches ist ein Essay des ehemaligen Kapell-Dramaturgen Eberhard Steindorf über
Weitere Literatur des Herausgebers siehe Seite 22   seine vertrauensvolle Zusammenarbeit mit dem 1946 in Venedig Geborenen. Dem werden Interviews, Reden und Texte
                                                    Sinopolis an die Seite gestellt. Es folgen Reaktionen auf die Todesnachricht und weitere Erinnerungen, auch von Musikern
                                                    der Sächsischen Staatskapelle. Sinopolis intensive Aufnahmetätigkeit für das Medium Schallplatte kommt ausführlich
                                                    zur Sprache. Verzeichnisse zu seinen Dresdner Konzerten, Tourneen mit der Staatskapelle und Einspielungen steigern den
                                                    dokumentarischen Wert dieses Gedenkbandes, der zum 20. Todestag von Giuseppe Sinopoli erscheint.
                                                          Die Beiträge stammen von Christoph Albrecht, Helmut Branny, Matthias Brauer, Reinhard Decker, Wolfram Große,
                                                    Matthias Herrmann, Hans Hirsch, Kerstin Leiße, Hans Joachim Meyer, Frank Other, Heinz-Dieter Richter, Peter Ruzicka,
                                                    Giuseppe Sinopoli, Eberhard Steindorf, Roland Straumer, Gerd Uecker, Rolf Wollrad, Johannes Wulff-Woesten, Andreas
                                                    Wylezol und Peter Zacher. Fotografien der ehemaligen Theaterfotografen der Semperoper Dresden Erwin Döring und
                                                    Matthias Creutziger runden den Gedenkband ab.

                                                    Begegnungen mit Peter Schreier
                                                    von Matthias Herrmann (Hg.)

                                                    ISBN 978-3-86729-263-4
                                                    Gebundene Ausgabe, 15 x 21 cm
                                                    256 Seiten mit 28 Schwarz-Weiß-Fotografien
                                                    24,80 Euro, 2. Auflage 2021

                                                    Am 25. Dezember 2019 verstarb Peter Schreier in Dresden. Als Tenor und als Dirigent verfügte er über eine einzigartige
                                                    Wirksamkeit über den gesamten Erdball. Das schloss unzählige Begegnungen mit Persönlichkeiten des internationalen
                                                    und regionalen Musiklebens ein. Davon und von seiner Ausstrahlung zeugt der Band »Begegnungen mit Peter Schreier«.
                                                    Mosaikartig berichten Dirigenten und Musiker, Sängerinnen und Sänger, Pianisten, ein Komponist und andere über
                                                    ganz unterschiedliche Aspekte ihrer Zusammenarbeit: im Konzert- und Opernalltag, in Proben und bei Aufnahmen sowie
                                                    im persönlichen Umfeld. Sowohl renommierte Persönlichkeiten als auch Musikschaffende jüngerer Generationen haben
                                                    2020 zur Feder gegriffen. Sie bieten ein beeindruckendes Abbild Peter Schreiers, der gern mit jungen Musikern zusam-
                                                    mengearbeitet hat. Somit entsteht auch ein farbiges Bild des Menschen Peter Schreier. Er vermochte es über Jahrzehnte,
                                                    seine Hörer im Tiefsten ihrer Seele zu erreichen und innerlich zu bewegen.
                                                         Zu den 29 Erinnerungstexten gesellen sich vier Reden zu Preisverleihungen an Schreier, objektivierend bzw. persön-
                                                    lich einordnend. Drei Texte verbalisieren Schreiers Sicht auf Bach, den zentralen Komponisten seines Lebens seit seiner
                                                    Zeit im Dresdner Kreuzchor, sowie seine Tätigkeit im Musikland Österreich sowie in Japan. Mit den Reden im Abschieds-
                                                    gottesdienst für Peter Schreier am 8. Januar 2020 in der Kreuzkirche zu Dresden und einer Bildauswahl wird der Band
                                                    abgerundet. Die Beiträge stammen von: Hansjörg Albrecht, Daniel Barenboim, Olaf Bär, Herbert Blomstedt, Reimar
                                                    Bluth, Peter Damm, Markus Deckert, Helmut Deutsch, Fabian Enders, Brigitte Fassbaender, Kazuo Fujino, Gertraud Geiß-
                                                    ler, Patrick Grahl, Peter Gülke, Ludwig Güttler, Hartmut Haenchen, Eckart Haupt, Wolfgang Hentrich, Matthias Herrmann,
                                                    Robert Holl, Marek Janowski, Günter Jena, Hans John, Matthias Jung, Egbert Junghanns, Roderich Kreile, Edith Mathis,
                                                    Siegfried Matthus, Edda Moser, Dirk Mürbe, Martin Petzold, Andreas Priebst, Camillo Radicke, Peter Rösel, András Schiff,
                                                    Torsten Schreier, Ute Selbig, Norman Shetler, Christian Thielemann, Markus Vorzellner und Heinz Zednik.

Zum Herausgeber:                                    Matthias Herrmann war als Jugendlicher Mitglied des Dresdner Kreuzchores unter den Kreuzkantoren Rudolf Mauers-
                                                    berger und Martin Flämig. Im Anschluss studierte er an der Universität Leipzig Musikwissenschaft und wurde später
                                                    Mitarbeiter der Musikabteilung der Sächsischen Landesbibliothek in Dresden sowie der Kulturredaktion des Sächsischen
                                                    Tageblattes Dresden. Er promovierte über die wettinische Hofmusik in Dresden um 1500 und habilitierte über das kom-
                                                    positorische Schaffen, speziell das Frühwerk von Rudolf Mauersberger. Als wissenschaftlicher Assistent und Oberassistent
                                                    arbeitete er am Heinrich-Schütz-Archiv in Dresden und wurde 1993 auf eine Professur für Musikgeschichte am Institut für
                                                    Musikwissenschaft der Hochschule für Musik Carl Maria von Weber in Dresden berufen.
4                                 Neuerscheinungen

                                  Meißnisch-sächsische Mittelalterstudien
                                  Ausgewählte Schriften von Manfred Kobuch
                                  hrsg. von Uwe John und Markus Cottin
                                  Schriften der Rudolf-Kötzschke-Gesellschaft Bd. 6

                                  ISBN 978-3-930076-92-5
                                  Gebunden in Leinen, 16,5 x 23 cm
                                  544 Seiten mit 65 Abbildungen und Karten sowie einer Beilage
                                  69 Euro, 1. Auflage 2021

                                  Der sächsische Landeshistoriker und Archivar Manfred Kobuch (1935 – 2018) war einer der besten Kenner und Erfor-
                                  scher der mittelalterlichen Geschichte Sachsens. Alle seine Arbeiten basieren auf einer ausgezeichneten Quellen- und
                                  Literaturkenntnis und zeichnen sich durch eine akribische interdisziplinäre Arbeitsweise aus, die ihresgleichen sucht.
                                  Die von ihm betriebene Methode, mittels archäologischer und schriftlicher Quellen die mittelalterliche Geschichte ver-
                                  schiedener Orte und Regionen zu erforschen und mit fast kriminalistischem Gespür neue Spuren und Zusammenhänge
                                  aufzudecken, hat in den langen Jahren seines Wirkens erstaunliche Ergebnisse hervorgebracht. Dabei hat er alle mög-
                                  lichen Methoden der Historischen Hilfswissenschaften, aber auch der Archäologie, Namenkunde, Siedlungstopographie
                                  und Kunstgeschichte genutzt, um mit subtilen Untersuchungen die Quellen zu befragen und Rückschlüsse zu ziehen. Es
                                  ist ihm auf diese Weise mehrfach gelungen, auf Grund von Neufunden oder verbesserten Lesungen von Urkunden neue
                                  Erkenntnisse und Lösungsansätze zu befördern, althergebrachten Befunden eine neue Bedeutung zuzuweisen und ins-
                                  gesamt die Landesgeschichtsforschung zu bereichern. So konnte Manfred Kobuch beispielsweise lange Zeit ungeklärte
                                  Forschungsfragen zu den staufischen Königshöfen des Tafelgüterverzeichnisses, zur Frühzeit pleißenländischer Städte
                                  oder zu Wiprecht von Groitzsch einer Klärung zuführen. Seine Studien sind dabei keine spröden, sich in Einzelheiten
                                  verlierende Darstellungen, die nur den Spezialisten interessieren. Im Gegenteil bereiten sie jedem an der meißnisch-
                                  sächsischen Geschichte interessierten Leser wissenschaftliches Vergnügen und sind gut lesbar.

                                  Der vorliegende Band soll nicht nur die Erinnerung an Manfred Kobuchs wissenschaftliches Wirken wachhalten. Er
                                  versammelt wichtige, oftmals an entlegener Stelle erschienene und in »Kobuchscher Manier« verfasste Aufsätze, die
                                  in mehr als einem halben Jahrhundert entstanden sind. Daneben werden auch drei bislang unveröffentlichte Manu-
                                  skripte der wissenschaftlichen Öffentlichkeit erstmals zugänglich gemacht. Auch die Würdigung des Jubilars zu seinem
                                  65. Geburtstag durch Karlheinz Blaschke aus dem Jahr 2000 findet sich abgedruckt: Manfred Kobuch – Ein Leben für
                                  die sächsische Landesgeschichte. Beigegeben sind ebenfalls ebenfalls ein Schriftenverzeichnis des Autors und ein die
                                  Benutzung erleichterndes Personen- und Ortsregister.

                                  Aus dem Inhalt:
                                  Von der langen Geschichte dieses Buches (Vorwort der Herausgeber) – Die Lehnsherrschaft der Burggrafen von Leisnig.
                                  Untersuchungen auf Grund der Lehnbücher der Burggrafen von Leisnig im Sächsischen Landeshauptarchiv Dresden
                                  (Erstveröffentlichung) – Zur Lagebestimmung der Wirtschaftshöfe des staufischen Tafelgüterverzeichnisses im meiß-
                                  nischen Markengebiet – Die Anfänge der Stadt Chemnitz – Bürgerkämpfe in Chemnitz um 1345. Eine neue Quelle
                                  innerstädtischer Auseinandersetzungen im Pleißenland – Der Ortsname Leisnig. Älteste Überlieferung, Deutung und
                                  Lokalisierung – Siedlungsverlegungen im Pleißenland (die Fälle Leisnig, Borna) – Der Burgward Titibutzien in Ge-
                                  schichte, Überlieferung und Deutung. (Erstveröffentlichung) – Zur Geschichte der Burg Groitzsch im Spätmittelalter –
                                  Ein unbekannter Feudalsitz Wiprechts von Groitzsch und die Anfänge von Knautnaundorf – Salheim – Saathain? Ein
                                  Versuch der Identifizierung des Edelfreien Lambertus de Salheim – Von wann datiert die urkundliche Ersterwähnung
                                  des Königsteins in der Sächsischen Schweiz? – Erwerb und Verlust der Burg Schiedlo an der Oder durch die Wettiner
                                  (Erstveröffentlichung) – Der Rote Turm zu Meißen – ein Machtsymbol wettinischer Landesherrschaft – Gab es ein
                                  linkselbisches Altendresden? Zur Lokalisierung des Töpferhandwerks bei Dresden im Einkünfteverzeichnis der Mark-
                                  grafen von Meißen von 1378 – Die Anfänge der Dresdner Frauenkirche – Ein Präsentationsstreit um die Dresdner
                                  Frauenkirche und deren urkundliche Ersterwähnung 1289 – Die Anfänge des meißnisch-thüringischen landesherrlichen
                                  Archivs – Stauferurkunden für Thüringen, Ostsachsen und das östliche Markengebiet des Reiches (1138 –1197) – Die
                                  Überlieferung der Urkunden des Klosters St. Marienthal – Die angeblich gefälschte Urkunde Přemysl Ottokars II. für
                                  St. Marienthal von 1267 – Ein unbekanntes Sekretsiegel des Königs Johann von Böhmen – Zur Überlieferung der
                                  Reichsregister Karls IV. aus den Jahren 1358 –1361– Der Weg des Namens Sachsen – Anhänge mit Schriftenver-
Dr. Manfred Kobuch, 1935 – 2018   zeichnis Manfred Kobuch – Register.
Neuerscheinungen                                                                                                            5

                                    Unstrut abwärts vom Eichsfeld zur Saale
                                    Landschaft • Geschichte • Kultur
                                    von Lutz Heydick

                                    ISBN 978-3-86729-261-0
                                    Broschur, 14,8 x 21 cm
                                    128 Seiten mit 200 farbigen Abbildungen
                                    16,50 Euro, 1. Auflage 2021

                                    Die Unstrut ist der Thüringer Fluss schlechthin. Im Dreiländereck mit Hessen und Niedersachsen entspringend, durchfließt sie
                                    das Thüringer Becken und durchbricht an der »Porta Thuringica« die Höhenzüge der Hainleite und Schmücke. Sie strömt durch
                                    ausgedehnte Riedgebiete bis hin zur Kaiserpfalz Memleben. Ihr Oberlauf wird enger und ab Burgscheidungen mit Weinhängen
                                    bestanden bis zur Mündung im Freyburg-Naumburger Blütengrund. Weithin erstreckt sich der Geo-Naturpark Saale-Unstrut-
                                    Triasland mit Weinbergterrassen und Streuobstwiesen sowie Herrschaftsburgen der Thüringer Langrafen und meißnischen
                                    Markgrafen auf engstem Raum, wovon die Neuenburg und der Naumburger Dom künden.

                                    Wie das Unstruttal einst die Siedlerströme aus dem Altreich nach Osten gelenkt hat, so folgen Radfahrer wie Wanderer heute
                                    auf ihrem Weg zur Saale dem Gang voranschreitender Geschichte. An der Unstrut sind große Entscheidungen gefallen, so der
                                    Untergang des Thüringerreiches, des ersten schriftlich bezeugten Großreiches im mitteldeutschen Raum, durch fränkische Heere
                                    im Jahre 531 und der Sieg König Heinrichs I. bei »Riade« 933 über die stetig ins Reich einbrechenden Reiterscharen der
                                    Magyaren. Archäologische Fundorte wie die »Steinrinne Bilzingsleben«, der Hügel des »Fürstengrabes von Leubingen« und die
                                    Himmelsscheibe vom Mittelberg bei Wangen/Nebra haben früheste Geschichte geschrieben.

                                    Dingelstädt, Mühlhausen, Bad Langensalza, Gebesee, Sömmerda, Heldrungen, Artern, Roßleben-Wiehe, Nebra, Laucha, Frey-
                                    burg sind mittelgroße und kleine Städte an der Unstrut, ab Artern ist der Fluss schiffbar gemacht und die Unstrutbahn gebaut
                                    worden, für ein bis zwei Jahrhunderte nur wirksam. Heute ist es der Radwanderweg, der das Unstruttal auf 200 Kilometern
Vom Autor bereits in dieser Reihe   Länge durchmisst.
erschienen:

Mulde abwärts                                                    Das Buch führt in die Gebirgslandschaft der Zwickauer Mulde zu einem der schnellsten Flüs-
vom Rochlitzer Berg zur                                          se in Mitteleuropa und in die Ebenen der Vereinigten Mulde – vom Engtal eines burgenrei-
Mündung                                                          chen Flusses in die weiten Muldeauen des nordsächsischen und anhaltischen Tieflandes. Vom
Landschaft • Geschichte • Kultur                                 Rochlitzer Berg mit Kloster Wechselburg zu Füßen nimmt die Reise ihren Ausgang und verläuft
von Lutz Heydick                                                 über Rochlitz, Colditz zur Muldenvereinigung, nach Grimma und Wurzen in die Naturschutzge-
                                                                 biete der Mittleren und Unteren Mulde. Naturbelassen mäandriert der Tieflandfluss als noch
ISBN 978-3-86729-188-0                                           unverbautes Wildwasser zwischen Eilenburg, Bad Düben und Löbnitz, erreicht die Bitterfelder
Broschur, 14,8 x 21 cm                                           Neuseen, durchläuft den Muldestausee und fließt in das Dessau-Wörlitzer Gartenreich ein. Im
144 Seiten, 210 farbige Abb.                                     Mündungswinkel mit der Elbe finden sich Musterländle, Schlösser und Parks von Fürst Franz, die
16,50 Euro, 1. Auflage 2017                                      UNESCO-Welterbeschätze Dessauer Bauhaus und das Biosphärenreservat Mittelelbe wie auch
                                                                 der Anschluss an den Elberadweg.

Saale abwärts                                                    Das mittlere Saaletal im weinreichen Saale-Unstrutwinkel ist Ausgangspunkt dieses Rad-
zwischen Unstrut und Elbe                                        wanderführers flussab bis zur Mündung in die Elbe. Mit Geschichte und Kultur verbindet sich
Landschaft • Geschichte • Kultur                                 die Landschaft im Raum Naumburg, Freyburg, Schulpforte und stromab über Schönburg und
von Lutz Heydick                                                 Schloss Goseck bis Weißenfels zu eindrücklichem Erlebnis. Der Radweg am unteren Saalelauf
                                                                 mit 17 Staustufen (Schleusen) führt zur Saline Bad Dürrenberg, zum Merseburger Dom und
ISBN 978-3-86729-243-6                                           Schlossberg, durch die Saale-Elster-Aue in die weitverzweigten Saaleläufe der Salz-, Univer-
Broschur, 14,8 x 21 cm                                           sitäts- und Händelstadt Halle. Es folgen die den Fluss begleitenden Porphyrkuppen bis zum
128 Seiten, 200 farbige Abb.                                     Saaledurchbruch bei Rothenburg, die Templerkapelle in Mücheln und Wettin als Stammburg
16,50 Euro, 1. Auflage 2019                                      des sächsischen Fürsten-/ Königshauses, der Naturpark Unteres Saaletal, die Schlösser Bernburg
                                                                 und Plötzkau sowie die Klöster Nienburg und Gottesgnaden bei Calbe, bevor bei Barby / Elbe die
                                                                 Saalemündung erreicht wird.
In Vorbereitung:

Mitteldeutsche Flüsse                                            Die Menschen leben von, an und mit dem Wasser, Flüsse spiegeln Geschichte des Landes, sind
Lebensadern der Landschaft                                       die Lebensadern der Landschaft. Mitteldeutschland ist reich davon, fast alle fließen sie schließ-
von Lutz Heydick                                                 lich dem Elbstrom ein. Der nimmt ein ganzes Bündel von Zuflüssen aus dem Elbsandstein- und
                                                                 Osterzgebirge auf, in seinem mittleren Lauf dann Schwarze Elster, Vereinigte Mulde und Saale,
ISBN 978-3-86729-270-2                                           die ihrerseits Unstrut, Schwarza, Ilm, Weiße Elster, Wipper, Bode, Flöha, Zschopau, Chemnitz
Klappenbroschur, 14,8 x 21 cm                                    mitbringen, um nur die größten unter ihren vielen Nebenflüssen und Bächen zu nennen. Ein
112 Seiten, 94 farbige Abb.                                      halbes Tausend verzeichnen die Listen der mitteldeutschen Fließgewässer in den drei Ländern,
16,50 Euro,                                                      ein grober Anhaltspunkt nur, denn die Äderung der Landschaft ist ungleich reicher. Flüsse glie-
1. Auflage August 2021                                           dern die Lande, nähren die Böden, sind mehr als Frachtwege oder Brauchwasser, in Kanälen
                                                                 eiligst aus dem Lande zu schaffen, sondern wichtigstes Lebensgut, in den Auen zu speichern,
                                                                 Fließgewässer zum Verweilen, Angeln, Rudern, Schwimmen ...
6                                                   Neuerscheinungen

                                                                    Otto Delitsch – Ein Leipziger Geograf auf Reisen
                         Joachim Krause
                                                                    Beiträge zu Leben und Werk mit zahlreichen Landschaftsdarstellungen aus seinen »Skizzenbüchern«
OTTO DELITSCH

                    Otto Delitsch                                   von Joachim Krause
                         Ein Leipziger Geograf
                         auf Reisen
                         Beiträge zu Leben und Werk                 ISBN 978-3-86729-275-7
JOACHIM
 KRAUSE

                         mit zahlreichen Landschaftsdarstellungen
                         aus seinen »Skizzenbüchern«
                                                                    Gebunden, 17 x 24 cm
                                                                    144 Seiten mit etwa 120 farbigen Abbildungen
                                                                    24,80 Euro, 1. Auflage 2021

                                                                    Der Autor von »Fremde Eltern« und »Im Glauben an Gott und Hitler« begegnet hier seinem Ururgroßvater Otto Delitsch,
                                                                    einem namhaften Leipziger Geografen der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts. Delitsch hatte ursprünglich Theologie stu-
                                                                    diert, war aber danach lebenslang als Lehrer an der Realschule I. Ordnung in Leipzig tätig. Schon früh kannte man ihn als
                                                                    Verfasser zahlreicher praktischer sowie methodischer Handreichungen für den Geografieunterricht in Schulen – er führte z. B.
                         SAX        VERLAG                          eine neue Art der Darstellung von Höhenschichten auf Landkarten ein, entwickelte auf Wachstuch gedruckte abwaschbare
                                                                    »stumme« Karten und er gestaltete eine große Schulwandkarte für das Königreich Sachsen. Otto Delitsch begründete die
                                                                    populärwissenschaftliche Zeitschrift »Aus allen Welttheilen«, war Mitbegründer des »Vereins für Erdkunde zu Leipzig«, rief an
                                                                    der Universität eine »Geographische Gesellschaft für Studirende« ins Leben und er gestaltete für eine europaweit agierende
                Weitere Literatur von Jaochim                       Manufaktur die Vorlagen für deren in großer Zahl hergestellte Erd-Globen. 1874 wurde Delitsch endlich zum außerordentli-
                Krause siehe S. 17 und 20                           chen Professor für Geografie an der Universität Leipzig ernannt.

                                                                    Von klein auf hat er sich sein Rüstzeug bei Beobachtungen im Freien, beim Zeichnen von Flurkarten, bei Vermessungsarbei-
                                                                    ten im Gelände und auf ausgedehnten Wanderungen in seiner erzgebirgischen Heimat erworben. Der Drang nach lebendiger
                                                                    Anschauung führte ihn später auf zahlreiche Reisen durch Deutschland und halb Europa. Das Gesehene hat Delitsch in »Skiz-
                                                                    zenbüchern« aufbewahrt. Viele seiner bisher unbekannten meisterhaften Zeichnungen – Motive aus der mitteldeutschen
                                                                    Heimat wie aus der Bergwelt der Alpen und von seinen Reisen überhaupt – legen davon Zeugnis ab und werden in diesem
                                                                    Buch erstmals der Öffentlichkeit vorgestellt.

                                                                    Aus dem Inhalt:
                                                                    Otto Delitsch: »Bildungsgang und Lebensarbeit im Dienste der Geographie« – Eine (auto-)biographische Skizze • Der
                                                                    Geograph • Nachrufe und Würdigungen • Die wissenschaftliche Einordnung von Otto Delitsch – hundert Jahre nach seinem
                                                                    Tod • Ein Künstler auf Reisen (Über seine Skizzenbücher, seine Reisen in Mitteldeutschland, in die zentrale Schweiz 1859,
                                                                    in die Steiermark 1860, ins Zillerthal 1863, ins Oberengadin 1869, zum Antwerpener Kongress 1871, nach Südtirol 1874
                                                                    und nach Paris 1875)
                                                                    Anhänge: Otto Delitzsch als Geograf, als Gestalter von Globen, als Theologe
                                                                    (Illustrirte Prachtbibel), als Lehrer, als Botaniker und
                                                                    seine Beziehung zum Fremdenverkehr im Erzgebirge
Neuerscheinungen                                                                                                         7

                                   Leipziger Merkwürdigkeiten
                                   Unbeachtetes • Unglaubliches • Unbewiesenes • aber alles des Merkens würdig
                                   von Bernd Weinkauf

                                   ISBN 978-3-86729-267-2
                                   Gebunden, 12 x 18 cm
                                   152 Seiten mit 28 farbigen Abbildungen
                                   19,90 Euro
                                   1. Auflage Mai 2021

                                   Der mit Leipzigs Kulturgeschichte wohlvertraute Schriftsteller Bernd Weinkauf, seit 1971 in der Messestadt als Lehrer,
                                   Literaturstudent, Dramaturg und Redakteur tätig, seit 1979 hier freiberuflich, legt mit »Leipziger Merkwürdigkeiten« ein
                                   Buch mit Geschichten über Vergessenes vor, das ihm des Merkens würdig erscheint. Vom Dreitürmeblick und vom Roten
                                   Platz wird berichtet. Bachs bewegtes Leben nach dem Tode, Pest und Cholera, die Leipziger Wettersäulen und das Königs-
                                   denkmal kommen zur Sprache, ebenso ein japanischer Prinz, der als Dirigent hier in amerikanische Kriegsgefangenschaft
                                   geriet, auch über einen, der nie in Leipzig war, Heinrich Heine. Vom Autor liegen im Verlag die Bücher »Leipzig mit Goethes
                                   Augen«, »Gäste in Auerbachs Keller« und »Chronik von Auerbachs Keller« vor.
Weitere Titel von Bernd Weinkauf
siehe S. 26 und 29                 Aus dem Inhalt:
                                   Deckel drauf • Das geheime Treffen • Champagner des Nordens • Ach, Heinrich ... • Die Leipziger Wettersäulen • Dreitür-
                                   meblick • Der rote Platz von Leipzig • Der kleine König • Testa velata – Das verhüllte Antlitz • Der japanische Prinz • Die
                                   Hofapotheke • Lepra, Pest und Cholera

                                   Tischkalender Leipzig 2022
                                   von Birgit und Jürgen Röhling (Fotografien)

                                   ISBN 978-3-86729-272-6
                                   Spiralbindung, 15 x 15 cm
                                   13 Blatt mit 12 Fotografien
                                   5,95 Euro
                                   1. Auflage Mai 2021

                                   Der Tischkalender »Leipzig« ist ein handlicher Monatskalender für das Jahr 2022, der sowohl aufgehängt als auch auf-
                                   gestellt werden kann. Die Fotografien zeigen Leipzigs schöne Seiten: Sehenswertes wie das Umfeld der Thomaskirche,
                                   der Markt, der Augustusplatz, die Universitätsbibliothek, der Clara-Zetkin-Park, die Kongresshalle am Leipziger Zoo, das
                                   Klinikum St. Elisabeth oder auch das Schreberheim, schließlich der zugefrorene Karl-Heine-Kanal in Plagwitz, finden sich
                                   hier wieder.

                                   Kalender Markkleeberg 2022
                                   Markkleeberg und die Wettiner
                                   Texte und Fotografien von Bernd Mühling

                                   ISBN 978-3-86729-271-9
                                   Spiralbindung, 21 x 30 cm
                                   13 Blatt mit 12 Fotografien
                                   9,90 Euro
                                   1. Auflage August 2021

                                   Es sind nicht wenige Persönlichkeiten aus den Markkleeberger Ortsteilen, die einst besondere Verbindungen zu den Höfen
                                   der Kurfürsten und Könige Sachsens hatten, dem Hause der Wettiner vielfältig verbunden. Hofräte, Geheimräte, Kriegsräte
                                   gehören dazu ebenso wie Minister, Diplomaten oder Hoflieferanten. Mehr als 40 davon hat Bernd Mühling bei seinen
                                   örtlichen Nachforschungen gefunden. Ein Teil davon findet sich im Wandkalender für das Jahr 2022 wieder. Neben Kurz-
                                   Texten werden Stätten ihres Wirkens, Verweilens, Gedenkens durch den Autor ins Bild gesetzt. Sie allesamt dokumentieren:
                                   Markkleeberg war und ist ein bedeutsamer Ort an der legendären Fürstenstraße der Wettiner. Es ist aufschlussreich, diesen
                                   Spuren zu folgen.
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                                                                                                                   Steinreiches Taucha
                                             Frank W. Junge
                                                                                                                   Parthestadt im einstigen Vulkangebiet
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            Frank W. Junge

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                                             Parthestadt im einstigen Vulkangebiet                                 Mit der Geschichte des Leipziger Ratssteinbruches auf Tauchaer Flur
                                                                                                                   von Frank W. Junge
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                                                                                                                   Gebunden, 17 x 24 cm
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         STEINREICHES TAUCHA

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                                                                                                                   28 Euro, 1. Auflage Ende 2021
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                                             Ein Beitrag zur Erdgeschichte, zur Steinbruchshistorie
                                                                                                                   Der über Jahrhunderte in zwei Steinbrüchen anhaltende Abbau von Porphyr-Gestein auf Tauchaer Flur stand nie im
                                                                                                                   unmittelbaren Einflussbereich der Stadt Taucha, sondern erfolgte stets unter externer Regie. Im staatlichen Steinbruch
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                                             Mit der Geschichte des Leipziger Ratssteinbruches auf Tauchaer Flur

                                                                                                                   Döbitz am Dewitz / Döbitzer Berg lagen Gewinnung und Verwaltung in der Hand des Sächsischen Staates. Und im »Rats-
                                             SAX         VERLAG                                                    steinbruch« am Cradefeld / Graßdorfer Berg war die Stadt Leipzig, vertreten durch ihre Ratsherren, zugleich Eigentümer
                                                                                                                   und Steinbruchbetreiber. Die Steinarbeiter und Angestellten beider Steinbrüche aber entstammten über Jahrhunderte
                                                                                                                   der Stadt Taucha und benachbarter Dörfer und sie verdienten sich mit ihrer Arbeit in den Tauchaer Steinbrüchen ihren
                                   Weitere Bände des Autors und zur Geo-                                           täglichen Unterhalt.
                                   logie Mitteldeutschlands siehe S. 15
                                                                                                                   Heute ist vom Tauchaer Porphyrfels und von den ehemaligen Tauchaer Steinbrüchen wenig Sichtbares geblieben und
                                                                                                                   auch von der Arbeit und dem Leben der in ihnen tätigen Steinarbeiter selten Überliefertes zugänglich. Der ehemalige
                                                                                                                   Döbitzer Steinbruch ist mit Wasser gefüllt und bietet als See nur wenige sichtbare Felswände. Der ehemalige »Ratsstein-
                                                                                                                   bruch « ist nach Verfüllung und Abdeckung mitsamt seinem Porphyr-Gestein in der Landschaft nicht mehr zu erkennen.
                                                                                                                   Und der ehemals in der Stadt Taucha weit verbreitete Berufsstand der Steinarbeiter und Steinbossierer ist gänzlich
                                                                                                                   verschwunden. Die Tauchaer Landschaft mit ihrer Geologie des Untergrundes, ihrer Stein-Industriegeschichte und den
                                                                                                                   Lebensleistungen ihrer in diesem Berufsstande tätigen Bürger wieder lebendig werden zu lassen und zu würdigen, ist
                                                                                                                   die Intention zur Herausgabe dieses Buches, auch anlässlich 850 Jahre Stadt Taucha.

                                                                                                                   Aus dem Inhalt:
                                                                                                                   Geologische Fenster zur Erdgeschichte / Das Tauchaer Porphyrgestein
                                                                                                                   Alte Vulkanberge und das Relief der Tauchaer Landschaft / Kaolinbildung
                                                                                                                   Historie der Steingewinnung / Leipziger Ratssteinbruch zu Graßdorf-Radefeld / Staatlicher Steinbruch Döbitz
                                                                                                                   Aus dem Leben der Steinarbeiter von Taucha und Umgebung

                                                                                                                   Bernstein
                                              Barbara Kosmowska-Ceranowicz                                         Faszinierende fossile Harze aus aller Welt. Vorkommen, Vielfalt, Eigenschaften und Verwendung
              Barbara
           Kosmowska
           Ceranowicz

                                             Bernstein
                                             Faszinierende fossile Harze aus aller Welt
                                                                                                                   von Barbara Kosmowska-Ceranowicz, aus dem Polnischen übertragen von Anselm Krumbiegel

                                                                                                                   ISBN 978-3-86729-244-3
                                                                                                                   Gebundene Ausgabe, 17 x 24 cm
                                                                                                                   176 Seiten mit 220 farbigen Abbildungen
                                                                                                                   24,80 Euro, 1. Auflage Ende 2020
               Faszinierende fossile
               Harze aus aller Welt

                                                                                                                   Bernstein? – Er ist allenthalben als einer der verbreitetsten Schmucksteine bekannt. Talismane, Fetische und Schmuck
                                                                                                                   – alle aus ungefähr derselben Epoche – zeugen vom Interesse an Bernstein bereits in prähistorischer Zeit. Heute
          BERNSTEIN

                                                                                                                   beschäftigen sich Geologen mit Bernsteinlagerstätten, der Erkundung und dem Abbau. Mineralogen, Physiker und Che-
                                                                                                                   miker erforschen seine Eigenschaften und Herkunft. Gemmologen arbeiten an geeigneten Methoden, um Schmucksteine
                                                                                                                   sicher von Fälschungen zu unterscheiden und die schönsten Facetten der Steine zu präsentieren. Für Paläoentomologen
                                              SAX         VERLAG
                                                                                                                   ist Bernstein mit seiner reichhaltigen Welt eingeschlossener Arthropoden in manchmal solch hervorragender Erhaltung,
                                                                                                                   dass selbst kleinste innere Organe sichtbar sind ...

                                                                                                                   Zur Autorin: Professor Barbara Kosmowska-Ceranowicz, studierte Geologin, ist eine namhafte Bernsteinforscherin. Sie
                                       Auch als E-Book erhältlich: 19,99 Euro                                      arbeitete seit 1956 am Museum der Erde der Polnischen Akademie der Wissenschaften in Warschau. Ihr Arbeitsgbiet
                                       ISBN: 978-3-86729-557-4 (PDF)                                               umfasst die Bernsteinlagerstätten, deren weltweite Verbreitung sowie die Bestimmung und Methoden zur Einordnung
                                                                                                                   fossiler Harze. Rund 250 wissenschaftliche und populärwissenschaftliche Veröffentlichungen hat sie über Bernstein
                                                                                                                   verfasst.
Neuerscheinungen                                                                                                     9

                                                                                Der Nikolausaltar zu Oberbobritzsch
                                                                                1521–2021
                                                                                hrsg. von der Hochschule für Bildende Künste Dresden

                                                                                Stätten sächsischer Kunst und Geschichte

                                                                                ISBN 978-3-86729-268-9
                                                                                Klappenbroschur, 15 x 21 cm
                                                                                84 Seiten mit etwa 66 Abbildungen
                                                                                9,90 Euro, 1. Auflage Mai 2021

                                                                                Das 1521 datierte Retabel in der Kirche St. Nicolai zu Oberbobritzsch zählt zu den bedeutendsten spätgotischen Flügel-
                                                                                altären Sachsens. In den verschiedenen Wandlungen werden Martyrien heiliger Jungfrauen und Szenen aus der Legen-
                                                                                de des Hl. Nikolaus dargestellt, die auch nach 500 Jahren den Betrachter mit ihrer Farbenpracht faszinieren.

                                                                                Mit Beiträgen von Lia Bertram und Tino Simon und einem Grußwort von Jonas Schönlebe sowie einem Vorwort von
                                                                                Andreas Schulze

                                                                                Der Orgel- und Instrumentbauer
                                                                                Johann George Friedlieb Zöllner (1750 –1826)

                                                                                von Ulrich Eichler (†)

                                                                                ISBN 978-3-86729-276-4
                                                                                Broschur, 15 x 21 cm
                                                                                92 Seiten mit etwa 25 Abbildungen
                                                                                12,80 Euro, 1. Auflage Herbst 2021

                                                                                Johann George Friedlieb Zöllner (1750 – 1826)
                                                                                Der sächsischen Orgel- und Instrumentmacher J.G.F. ZÖLLNER nimmt als Schüler von JOHANN ERNST HÄHNEL in
                                                                                Hubertusburg einen keinesfalls unwichtigen Platz in der Orgelgeschichte Sachsens ein. Hat er doch den Baustil seines
                                                                                Lehrers in der Zeit um 1800 fortgeführt und bildet so ein Bindeglied von der Zeit des Barock in das Zeitalter der
                                                                                Empfindsamkeit und damit in das 19. Jahrhundert. Seine sechs erhaltenen Orgeln in Kleinbardau, Höfgen, Oberlödla,
                                                                                Leutewitz, Königsfeld, Merkwitz werden hier zusammen mit seinem Gesamtschaffen vorgestellt.

                                                                                Die Bücherfabrik
                                        Patricia F. Blume • Wiebke Helm (Hg.)
                                                                                Geschichte des Leipziger Otto Spamer Verlages
Die Bücherfabrik

                                        Die Bücherfabrik                        hg. von Patricia F. Blume und Wiebke Helm
                                        Geschichte des Leipziger
                                        Otto Spamer Verlages                    ISBN 978-3-86729-258-0
                                                                                Broschur, 15 x 23 cm
Patricia F. Blume • Wiebke Helm (Hg.)

                                                                                144 Seiten mit 55 teils farbigen Abbildungen
                                                                                23 Euro, 1. Auflage Ende 2020

                                                                                Der Verlag von Otto Spamer zählte zu den größten im Deutschen Kaiserreich und zu den bedeutendsten der Buchstadt
                                                                                Leipzig. Er gilt als wichtiger Wegbereiter des modernen Sachbuchs für Kinder und Jugendliche. Leicht verständliche Tex-
                                                                                te und viele Abbildungen waren seine Spezialität und brachten den Erfolg. So erreichte er ein Millionenpublikum quer
                                                                                durch alle Bevölkerungsschichten. Er versorgte es mit Wissen über fremde Länder, naturwissenschaftliche Entdeckun-
                                                                                gen, technische Erfindungen, historische Epochen, bedeutende Persönlichkeiten und vieles mehr. Der 200. Geburtstag
                                                                                des Verlegers ist Anlass für die erste zusammenhängende Darstellung der Geschichte des Otto Spamer Verlages. Der
                                                                                Band führt in die Firmengeschichte ein, analysiert unternehmerische Strategien, stellt Sachbuchreihen und weitere
                                        Sax       Verlag                        Programmsegmente sowie Erfolgsautoren vor.
10                                          Neuerscheinungen

                                            Wurzen. Ankunft in einer anderen Zeit
                                            Die 1990er Jahre
                                            von Cordia Schlegelmilch

                                            ISBN 978-3-86729-259-7
                                            Gebundene Ausgabe, 17 x 24 cm
                                            208 Seiten mit 190 Fotografien
                                            19,80 Euro
                                            1. Auflage Ende 2020

                                            Die Anfang der 1990er Jahre eingefangenen Aufnahmen der Soziologin und Fotografin Cordia Schlegelmilch entstanden
                                            begleitend zu dem von ihr dokumentierten politischen Umbruch in Wurzen, einer sächsischen Kleinstadt mit zahlreichen
                                            Industrieansiedlungen, Geschäften, ersten Supermärkten, Kasernenresten, Neubauten, fliegenden Teppichhändlern, Versi-
                                            cherungen, neu angeschafften Autos, verfallenden Häusern und liebenswerten Menschen ...

                                            Diese Mischung von Gefühlen, die verschiedener kaum sein können, dieser unverstellte Blick von außen, der einfach
                                            festhält / dokumentiert, macht das Buch zu einem Erinnerungswerk ganz eigener Art.
Von der Autorin bereits erschienen
siehe S. 35

                                            Weinberg
                   Frieder Burkhardt
                                            Offene Türen im Osten. Suche nach gelingendem Leben
                                            von Frieder Burkhardt
        WEIN                                ISBN 978-3-86729-249-8
                                            Gebundene Ausgabe, 15 x 21 cm
                                            258 Seiten mit 11 Abbildungen
                                            24,80 Euro
                                            1. Auflage 2020

         BERG     OFFENE TÜREN
                                            »Weinberg« ist mehr als ein Ort, das bildhafte Wort weist über die Sache hinaus. Die Weinbergskirche in Dresden-
                                            Trachenberge war von 1970 an Treffpunkt junger Menschen, Stätte Offener Jugendarbeit.
                    IM OSTEN
                                                 Im Buch wird aus der Sicht des damals mit seiner ersten Pfarrstelle betrauten Autors rückblickend erzählt, wie ein
                                            Miteinander über Jahre hinweg wuchs. Einen konfessionellen oder altersspezifischen Selbstzweck hatten die Initiatoren
             Suche nach gelingendem Leben

                   Sax       Verlag         nicht im Sinn. In dem Magnetfeld eines konkreten Ortes wurden Lebensfragen bedacht. Der Kummer eines Lehrlings
                                            darüber, dass seine Mutter nach dem Westen gegangen ist, und die Erzählungen von Akademikern, die in Moskau studiert
                                            hatten, vermischten sich hellhörig zu einer kontinuierlichen Suche nach »gelingendem Leben«. Nicht irgendwo. Sondern
Auch als E-Book erhältlich: 19,99 Euro
                                            in Elbflorenz, in Dresden. Also in der DDR, in den 1970er Jahren.
ISBN: 978-3-86729-577-2 (PDF)                    »Weinberg« eröffnete Perspektivwechsel. »Vorbestrafte« und als »asozial« Denunzierte erwiesen sich als Dichter von
                                            gewagten Texten. Und als Denker im Blick auf eine »Freiheit«, die sich den »Notwendigkeiten« nicht unterwarf. Abituri-
                                            enten bekamen es mit solchen zu tun, die Lernprobleme hatten. Viele waren wohlwollend anwesend. Es fiel auf, wenn sie
                                            wegblieben. Die Zusammenkünfte fanden an mehreren Tagen in der Woche, zunehmend auch in Wohnungen statt. Vier-
                                            teljährlich wurden große Veranstaltungen, »Ökumenische Jugendgottesdienste für alle«, erarbeitet und gestaltet. Hierzu
                                            kamen Hunderte. Der Staat schickte in den »Weinberg« seine Späher und Spione. Auch davon berichtet dieses Buch. Die
                                            Kirche flankierte diese Keimzelle einer »Offenen Gesellschaft« mit Ermöglichungen und mit Argwohn. Die aktive Jugendar-
                                            beit konnte viele Menschen zusammenführen, in ihrer Suche nach Freiheit bestärken, Zivilcourage bilden und Lernprozesse
                                            auslösen ... Eine Keimzelle der 1989er Ereignisse. Initiatoren von »Weinberg« treffen sich noch heute als »Weinlese«. Was
                                            haben sie bewirken können? Was haben sie bewirken wollen? Welche aktuellen Fragestellungen sind Herausforderungen
                                            für sie? Dieses Buch verdankt sich vielen einzigartigen Personen. Einige sind porträtiert, allen ist es gewidmet.

                                            »›Das volle Leben vor der Wende‹ nannte Joachim Krause, Autor von ›Fremde Eltern‹, was ihm Anfang 1973 in Dresden
                                            widerfahren ist. »Ich war in der ›offenen Jugendarbeit‹ der Weinbergskirche gelandet, und was ich hier erlebte, hat mich
                                            geprägt, hat mich verändert, hat mich viele Jahre fest gehalten. Manchmal 15 und später auch manchmal 150 junge
                                            Leute trafen sich dort einmal in der Woche. Sie kamen aus sehr unterschiedlichen sozialen Milieus, aber sie hatten eines
                                            gemeinsam: Sie wollten das ›ABC des Lebens‹ buchstabieren, nachdenken über Sinn und Ziel ihres eigenen Daseins, und
                                            sie wollten dieses andere Leben auch wirklich ausprobieren.« (Joachim Krause »Am Abend mancher Tage. Spurensuche in
                                            Mitteldeutschland« 2019. Zu Joachim Krause siehe auch seine Veröffentlichungen auf S. 6, 17 und 20)

                                            »Worum es ihnen ging, bezeichnet Pfarrer Burkhardt als ›flankierte Entfesselung‹, das meinte eine andere Art Freiheit als
                                            der im Westen praktizierte Bruch mit allen Tabus. Keine unverbindliche, private Selbstentfaltung. ›Liberalismus‹ war nicht
                                            unser Stichwort. Jeder sollte sich von den biblischen Erzählungen des Jesus von Nazareth in Frage stellen lassen, Leben als
                                            Zusammenleben lernen ... ›Weinberg‹ möge heute denen in die Quere kommen, die über Konservatismus, Extremismus,
                                            Konfessionalismus etc. streitend die diverse Lebenswelt im sozialen Nahbereich verkennen.« (Tomas Gärtner, Dresdner
                                            Neueste Nachrichten, 4. Sept. 2020)
Neuerscheinungen                                                                                                   11

Streifzüge durch das Osterzgebirge
von Gerd-Rainer Riedel und Horst Feiler (Fotografien)

ISBN 978-3-86729-250-4
Gebundene Ausgabe, 21 x 27,5 cm
352 Seiten, 574 farbige Fotografien
29,80 Euro, 1. Auflage 2020

Das Osterzgebirge und seine Berge, Flüsse, Talsperren, Kunstteiche, Hochmoore, Bergbaulandschaften, Besucher-
bergwerke, namhaften Bergstädte, Mineralien, Burgen, Schlösser und deren Museen, Technischen Denkmale, bemer-
kenswerten Kirchen und Klöster – das alles findet sich in diesem umfänglichen Bildband mit Fotografien von Horst
Feiler und in der Beschreibung von Gerd-Rainer Riedel wieder. Beleuchtet wird das 2019 UNESCO-WELTKULTURERBE
»Montanregion Erzgebirge/Krušnohori« gewordene Gebiet zwischen Altenberg, Glashütte, Müglitztal, Dippoldiswalde,
Halsbrücke, Freiberg, Augustusburg, Wolkenstein, Zschopautal, Marienberg, Olbernhau und den tschechischen Orten
Osek, Teplice und Krupka.

800 Jahre währender Bergbau im Osterzgebirge auf Eisen, Zinn, Silber, Blei, Kobalt, Nickel, Wismut und Uran haben
reichlich Zeugen über- und untertage hinterlassen. Auch, wenn das Erzgebirge heute nur noch ein Rumpfgebirge ist,
eine zum Teil tief zertalte, wellige Hochfläche zwischen 700 und 900 Metern über NN mit nur wenigen Bergen über
1000 Meter Höhe, so hat es in seiner geologischen Vergangenheit doch gewaltige Gebirgsbildungen erfahren. Als
Pultscholle wurde das Gebiet im Tertiär um mehr als 1000 Meter emporgehoben. Gneise, Glimmerschiefer und Phyllite
als metamorphe Gesteine, Granite oft in typischer Klippenausbildung und Basaltberge haben sich als markante Berg-
formen nur als Erosionsreste einer Basaltstromdecke erhalten und sich so am Aufbau des Gebirges beteiligt. Silberfunde
ließen zwischen 1471 und Mitte des 16. Jahrhunderts durch das »Berggeschrei« erste Ansiedlungen und Städte aus
dem Boden wachsen.

Die Texte werden durch 574 Fotografien ergänzt und bilden so eine wunderbare, eindrucksvolle Einheit.

Der Chemnitzer Süden
Luftbilder aus acht Jahrzehnten
von Norbert Engst

ISBN 978-3-86729-260-3
Gebundene Ausgabe, 21 x 27,5 cm
96 Seiten, 115 großteils farbige Abbildungen
19,90 Euro, 1. Auflage Herbst 2020

Der Chemnitzer Süden vollzog in den vergangenen acht Jahrzehnten einen bedeutenden Wandel seines Erscheinungs-
bildes. Anfang des 20. Jahrhunderts wurde dieses Gebiet in die Stadt Chemnitz mit der Absicht eingemeindet, Woh-
nungen für Arbeiter der Großbetriebe errichten zu können. Auf den einstigen Feldern der landwirtschaftlich geprägten
Dörfer Helbersdorf und Markersdorf schlugen 1945 Bomben ein, die für das benachbarte Industriegebiet Altchemnitz
bestimmt gewesen sind. In den 1950er und 1960er Jahren war der Aufbruch in eine neue Zeit spürbar.

Zwanzig Jahre später begannen im Rahmen des DDR-Wohnungsbauprogramms die Bauarbeiten für das drittgrößte
Neubaugebiet der DDR, für das Wohngebiet »Fritz Heckert« im Chemnitzer Süden. Über 32 000 Wohnungen für mehr
als 92 000 Einwohner umschlossen fortan die beiden Dörfer. Ab den 1990er Jahren wandelte sich abermals der
Charakter – Leerstand und Abriss prägten den Alltag. Heute erstrahlt das Wohngebiet dank umfangreicher Sanierungs-
maßnahmen der Wohnhäuser und Aufwertung der Grünanlagen hell und luftig.

Die im Band zusammengestellten Luftbildaufnahmen zwischen 1945 und heute spiegeln die gravierenden Landschafts-
veränderungen der Region wider und zeigen anschaulich und eindrucksvoll den Eingriff des Menschen über die Zeit.
12                                                  Ankündigungen

                                                                                                         Bücher im Geiste der Weimarer Demokratie
                                                                                                         Harry Schumann (1894 –1942) und der Carl Reissner Verlag
                                                                                                         von Andreas Pehnke

                                                                                                         ISBN 978-3-86729-269-6
                                                                                                         Gebunden, 17 x 24 cm
                                                                                                         176 Seiten mit 162 Abbildungen
                                                                                                         24,80 Euro, 1. Auflage 2021

                                                                                                         Der 1878 in Köln gegründete und 1880 nach Leipzig sowie 1894 nach Dresden übergesiedelte Carl Reissner Verlag avancier-
                                                                                                         te in der dritten Verlegergeneration unter Harry Schumann mit zumeist mehrbändigen Editionen der geistigen und politischen
                                                                                                         Repräsentanten der Weimarer Republik wie Friedrich Ebert, Walther Rathenau, Philipp Scheidemann, Erich Koch-Weser oder
                                                                                                         Gustav Stresemann zu einer der ersten Adressen für Bücher im Geiste der Weimarer Demokratie und hatte nicht zuletzt mit
                                                                                                         Bildbänden sozialkritischer Künstler wie Käthe Kollwitz, Frans Masereel, George Grosz und Heinrich Zille Erfolg auf dem
                                                                                                         Buchmarkt. In Parallelität mit dem Abbau der ersten deutschen Republik verlor der Verlag seit 1929 allmählich sein Profil.
                                                     Weitere Literatur des Autors siehe                  Das Spannungsverhältnis zwischen mutiger Unterstützung gemaßregelter Autoren während der NS-Zeit einerseits und der
                                                     S. 21                                               Behauptung auf einem literaturpolitischen Zensurmaßnahmen ausgesetzten Buchmarkt andererseits wird am Beispiel der
                                                                                                         Biografie Schumanns problematisiert und dem Schicksal seines Verlages bis zur Liquidierung 1940 nachgegangen.
                                                     Auch als E-Book erhältlich: 19,99 Euro
                                                     ISBN: 978-3-86729-582-6 (PDF)
                                                                                                         Aus dem Inhalt:
                                                                                                         Ausbildungsjahre im Wilhelminischen Deutschland und schriftstellerisches Plädoyer für ostpreußischen Heimatsinn
                                                                                                         Schriftsteller und Verleger von Büchern im Geiste der Weimarer Demokratie
                                                                                                         Ambivalenzen unterm Hakenkreuz – Der Carl Reissner Verlag im Überlebenskampf
                                                                                                         Autor in NS-Zeiten, nebenberuflich Landwirt und Gutsbesitzer
                                                                                                         Konflikte mit der nationalsozialistischen Justiz
                                                                                                         Postume Wertschätzung Harry Schumanns

                                                                                                         Torgau im Großen Nordischen Krieg (1700 – 1717)
                                                              Schriften des Torgauer Geschichtsvereins
                                                                                                         Leben in einer sächsischen Festungsstadt zur Zeit Augusts des Starken
Schriften des Torgauer Geschichtsvereins • Band 14

                                                                              Band 14
Torgau im Großen Nordischen Krieg (1700 –1717)

                                                                      Alexander Querengässer
                                                                                                         von Alexander Querengässer, hrsg. von Jürgen Herzog und dem Torgauer Geschichtsverein e.V.
                                                                  Torgau im
                                                           Großen Nordischen Krieg                       Schriften des Torgauer Geschichtsvereins Band 14
                                                                        (1700 – 1717)

                                                                                                         ISBN 978-3-86729-273-3
                                                                                                         Gebunden, 15 x 23 cm
                                                                                                         192 Seiten mit etwa 20 Abbildungen
                                                                                                         22,80 Euro, 1. Auflage Juli 2021
Querengässer

                                                             Leben in einer sächsischen Festungsstadt
                                                                                                         Der Große Nordische Krieg stellte einen der wichtigsten Konflikte in der frühneuzeitlichen sächsischen Geschichte und ein zen-
Alexander

                                                                   zur Zeit Augusts des Starken

                                                                                                         trales Ereignis in der Herrschaft Augusts des Starken dar. Obwohl der Krieg meist fernab von Sachsen in Polen und Pommern
                                                                         Sax        Verlag               ausgetragen wurde, befand sich die Stadt Torgau in ständiger Alarmbereitschaft, denn die hiesige Elbbrücke machte sie im
                                                                                                         Falle einer schwedischen Invasion zu einem strategisch wichtigen Ziel.

                                                                                                         Stadt und Militär waren in der frühen Neuzeit viel enger verflochten, als heute, sowohl in Kriegs- als auch in Friedenszeiten.
                                                     Weitere Bände der Schriftenreihe                    Städte dienten als Garnisonen für Regimenter, deren Soldaten in den Häusern der Bürger einquartiert wurden. Gleichzeitig
                                                     des Torgauer Geschichtsvereins                      war die Stadt Rekrutierungszentrum, um Männer zum Dienst in der Miliz und im regulären Heer zu stellen. Die Wirtschaft der
                                                     siehe S. 23                                         Stadt profitierte von der Einrichtung einer Manufaktur im Gebäude der ehemaligen kurfürstlichen Kanzlei, die Uniformstoffe
                                                     Weitere Literatur des Autors siehe                  für die Armee herstellte. Torgau nutzte man darüber hinaus während des Krieges als Lager für schwedische Kriegsgefangene.
                                                     S. 16                                               Auf Basis umfangreicher Recherchen im Stadtarchiv Torgau und im Sächsischen Hauptstaatsarchiv Dresden zeichnet der
                                                                                                         vorliegende Band ein detailliertes Bild vom Leben in der Garnisonsstadt Torgau zu Beginn des 18. Jahrhunderts.

                                                                                                         Aus dem Inhalt:
                                                                                                         Sachsen im Großen Nordischen Krieg – Die Stadt Torgau um 1700 – Torgau als Festungsstadt – Soldaten in der Stadt (Torgau
                                                                                                         als Garnison für reguläres Militär / Landesdefension und Kreisregimenter / Kommunalgarden / Fremdes Militär in Torgau /
                                                                                                         Zum Verhältnis von Bürgern und Soldaten / Torgau als Werbeplatz / Fuhr- und Spanndienste und andere Dienstleistungen) –
                                                                                                         Torgau als Kriegsgefangenenlager – Die sächsische Armee und die Torgauer Wirtschaft – Torgau während der schwedischen
                                                                                                         Invasion 1706/07 – Torgau als Garnisonsstadt nach dem Großen Nordischen Krieg – Abschließendes – Anhang
Ankündigungen                                                                                               13

                            Bergbau und Umsiedlungen im Mitteldeutschen Braunkohlenrevier
                            Eine abschließende Bilanz
                            hrsg. von Andreas Berkner und Kulturstiftung Hohenmölsen

                            ISBN 978-3-86729-266-5
                            Gebunden, 28 x 24,5 cm
                            rund 500 Seiten mit über 1500 Abbildungen
                            voraussichtlich 49,80 Euro, 1. Auflage Frühjahr 2022

                            Bergbau und Umsiedlungen im Mitteldeutschen Braunkohlenrevier – mit diesem Titel erscheint erstmals ein Kom-
                            pendium, das einem durchaus schwierigen Kapitel unserer Regionalgeschichte gewidmet ist. Seit 1925 gingen
                            im Raum zwischen Gräfenhainichen, Bitterfeld, Delitzsch, Leipzig, Borna, Altenburg, Zeitz, dem Geiseltal, Halle
                            und Nachterstedt insgesamt 140 Ortslagen ganz oder teilweise verloren, wovon rund 53 000 Menschen betroffen
                            waren. Mit dem nunmehr anstehenden Strukturwandel und dem Ausstieg aus der Braunkohlenverstromung hier-
                            zulande bis 2035 ist es Zeit für eine »abschließende Bilanz«. Das Buch geht von einer Einführung aus, die den
                            Bogen von der Raumordnung über die Siedlungsentwicklung im Wandel der Zeiten bis zur Sozialverträglichkeit
                            spannt und dabei auch Exkurse ins Rheinland, in die Lausitz, nach Helmstedt und in die Oberpfalz beinhaltet.
                            Daran schließen sich die auf umfangreiches Karten- und Bildmaterial gestützten Detaildarstellungen zu den Ta-
                            gebauentwicklungen und zu den »Verlorenen Orten« an. Ergänzt werden diese durch »Themenspecials«, deren
                            Bandbreite von Zeitzeugeninterviews über Analysen historischer Dokumente bis zu »Denkwürdigkeiten« vor Ort
                            reicht. Herausgeber ist die Kulturstiftung Hohenmölsen, die selbst auf die 1998 abgeschlossene Umsiedlung der
                            Gemeinde Großgrimma zurückgeht. Prof. Dr. Andreas Berkner als langjähriger Kenner der Bergbau- und Land-
                            schaftsentwicklung im Revier übernahm die Schriftleitung und damit die Koordination in einem umfassenden
                            Netzwerk engagierter Heimatforscher, Betroffener, Bergleute und Wissenschaftler.

                            LEIPZIG AUSSERGEWÖHNLICH
                            von Jörn Daberkow

                            ISBN 978-3-86729-262-7
                            Gebundene Ausgabe, 21 x 27 cm
                            rund 160 Seiten mit rund 200 Fotografien
                            26,90 Euro, 1. Auflage Herbst 2021

                            Es ist der Blick für das Besondere, den der Fotograf Jörn Daberkow in die Aufnahmen seiner neuen Wahlheimat
                            Leipzig einbringt: die milde Lichtstimmung am Abend, die ungewöhnliche Perspektive, Nebel am Morgen, außer-
                            gewöhnliche Orte – die Messestadt wird in diesem Bildband von ihrer unbekannten Seite präsentiert. In jedem
                            Foto schwingt zugleich eine Beziehung zu Leipzig mit, egal, ob das Motiv die bekannten Sehenswürdigkeiten der
                            Stadt zeigt oder eine verborgene Facette enthüllt, die selbst Einheimischen neu ist.

                            So gibt es Fotografien aus dem Gewandhaus, aus dem Museum der bildenden Künste, dem Kraftwerk Nord, vom
                            Straßenbahnwerk Heiterblick, aus der Konsumzentrale, vom Kirow-Werk, aus der Justizvollzugsanstalt, von der
                            Kleinmesse, aus den Stadtteilen mit Spinnerei, Parks, Friedhöfen, Flüssen und Auwald, vom Cospudener See, vom
                            Kraftwerk Lippendorf und mitten aus dem Tagebau.

                            Ergänzt um frische Texte des zugezogenen Hamburgers, die den Blick auf die sächsische Metropole und deren
                            Eigenheiten schärfen. Eben Leipzig außergewöhnlich!

Zum Autor und Fotografen:   Koordinaten:
                            Beruf? Fotograf für einen Konzern. Große Projekte. Große Entfernungen. Motive ohne Ende.
                            Herkunft? Hamburg.
                            Nun? Nähe Leipzig.
                            Familienstand? Opa-Kalypse.
                            Außerhalb der Fotografie? Musikproduktion (Gitarrist und Keyboarder). Radfahren. Tanzen. Texten.
14                                  Erzählte Geschichte / Historische Romane

                                                    Taubenblut. Die Siedler
                                                    Eine sächsisch-polnische Familiengeschichte (1697–1939). Roman
                                                    von Maria Bosri

                                                    ISBN 978-3-86729-401-0
                                                    Gebundene Ausgabe, 21 x 13,5 cm, 576 Seiten, 24,80 Euro, 1. Auflage 2019

                                                    Über Jahrhunderte galten junge Tauben als Delikatesse. Aus ihnen gekochte Brühe ließ Kranke gesunden und Wöchnerinnen zu Kräften
                                                    kommen. Anders in Kriegszeiten. Dann schlachteten die Bauern in Windeseile alle Tauben, damit ihr Flug den plündernden Truppen
                                                    nicht den Weg zu den Höfen weist. Meist vergebens. Nun floss auch das Blut von Frauen und Mädchen, die die Soldaten scherzhaft ihre
                                                    Täubchen nannten, bevor sie sich an ihnen vergingen. 1698, nach der Wahl Augusts des Starken zum polnischen König, wurden fünf
                                                    sächsische Bauernfamilien lutherischen Glaubens nach Polen umgesiedelt. Sie sollten Tartufflis (Kartoffeln) anbauen. Ein riskantes Un-
                                                    ternehmen, denn Lutheraner galten dort immer noch als Ketzer. Nahe Petrikau (heute Piotrków Trybunalski) lebten sie fast 250 Jahre in
                Auch als E-Book: 19,99 Euro
                978-3-86729-575-8 (PDF)             mehr oder weniger guter polnischer und jüdischer Nachbarschaft. Und, je nach Herrscher, in Wohlstand oder Not. Hier war ihre Heimat.
                978-3-86729-574-1 (EPUB)            Bis zum Machtantritt Hitlers.

                                                    Leipzig
                                                    Studentenroman
                                                    von Hartmut Zwahr

                                                    ISBN 978-3-86729-230-6
                                                    Broschur, 13 x 21 cm, 700 Seiten, 19,80 Euro, 1. Auflage 2019

                                                    Dem Lausitzroman vom »Abschiednehmen« lässt Hartmut Zwahr mit dem Studentenroman »Leipzig« die fünfziger Jahre folgen. Für
                                                    Johannes beginnt diese Zeit an der Fachschule für Bibliothekare, wo er den 17. Juni 1953 erlebt. Er besteht die Sonderreifeprüfung, wird
                                                    immatrikuliert und Student der Karl-Marx-Universität Leipzig. In dieser Zeit des Übergangs endet für ihn eine große Liebe. Im Tagebuch
                                                    hält er fest, wie die Macht den neuen Menschen einfordert. Die vormilitärische Ausbildung und das »Wir« der Blauhemden greifen tief
                                                    in die studentische wie die akademische Existenz ein.

                Auch als E-Book: 16,99 Euro         »Nur eines wissen wir wirklich: Wie wertvoll das ist, was Hartmut Zwahr als Chronist seines eigenen Erlebens mit- und aufgeschrieben
                978-3-86729-569-7 (PDF)
                978-3-86729-568-0 (EPUB)
                                                    hat. Er ist weit, weit weg von jeder möglichen Nostalgie. So detailliert berichten kann nur, wer sich die ganze Zeit immer als gewissen-
                                                    hafter Chronist und Protokollant des Geschehens begriffen hat.« (Ralf Julke, LIZ)

                                                    Abschiednehmen
                     Hartmut Zwahr
                                                    Lausitzroman
Hartmut Zwahr

Abschied
nehmen               Abschiednehmen
                                     Lausitzroman   von Hartmut Zwahr
                                     Sax-Verlag

  Sax- Verlag

                                                    ISBN 978-3-86729-229-0
                                                    Broschur, 13 x 21 cm, 412 Seiten, 19,80 Euro, 1. Auflage 2018

                                                    Wer auf diesen Wegen im »Lausitzroman« entlang geht, wird vielleicht selbst eine Familiengeschichte zu erzählen haben, die eigne,
                                                    die andere, von der man weiß, gehört hat, und sich wiederfinden. Das kann die Literatur. »Abschiednehmen« – das sind Geschichten
                                                    von Verlust, Schmerz, Bitternis, Verirrung, wie sie die Zeit der beiden großen Kriege hervorbrachte, als massenhafte Vernichtung und
                                                    Beschädigung von Leben. Ein Junge, Johannes, wartet auf den Heimkehrer, den Vater. Da ist längst wieder Schule, und die neue Zeit, so
                                                    heißt sie, hat angefangen. An einem Tag im März ’45, als die Jungs in der Mühle ankamen, die bald nicht mehr HJ-ler heißen werden,
                                                    inmitten von Soldaten, Nachbarn, Geflüchteten und Vertriebenen, den »Umsiedlern«, beginnt das Buch.
                Auch als E-Book: 16,99 Euro
                978-3-86729-562-8 (PDF)
                978-3-86729-561-1 (EPUB)            »Denn der ›Lausitzroman‹ erfüllt die Erwartungen an einen spannenden Roman ebenso wie die Kriterien eines Sachbuchs, eine genaue
                                                    Recherche, in diesem Fall von Zeit und Leben in einer von deutscher und sorbischer Geschichte geprägten Landschaft, in einem ›ent-
                                                    arteten‹ Jahrhundert.« (Christine Neudeck)

                                                    Ich habe Licht gebracht!
                                                    Louise Otto-Peters, eine deutsche Revolutionärin. Roman
                                                    von Anja Zimmer

                                                    ISBN 978-3-86729-400-3
                                                    Broschur, 13,5 x 21 cm, 500 Seiten, 19,80 Euro, 1. Auflage 2019

                                                    Bereits als Kind widersetzt sich Louise Otto den gängigen Konventionen im Deutschland vor der 1848er Revolution. Als diese schließlich
                                                    losbricht, gründet Louise die erste Frauenzeitung Deutschlands, um in dieser Aufbruchstimmung für Frauen ein Netzwerk der Solidarität
                                                    zu schaffen. Einen Unterstützer findet sie in dem jungen Revolutionär August Peters, mit dem sie bald mehr als eine Freundschaft ver-
                                                    bindet. Anja Zimmer beschreibt das Leben der Schriftstellerin und Mitbegründerin der deutschen Frauenbewegung Louise Otto-Peters in
                                                    einem spannenden Roman.
                Auch als E-Book: 16,99 Euro
                978-3-86729-567-3 (PDF)
                978-3-86729-566-6 (EPUB)
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