Die Kirche auf dem Fussballplatz - Wie die Kroaten Gemeinschaft in der Schweiz ihren Glauben feiert - Katholische Kirche Schweiz

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Die Kirche auf dem Fussballplatz - Wie die Kroaten Gemeinschaft in der Schweiz ihren Glauben feiert - Katholische Kirche Schweiz
13/2018 1. bis 31. Juli

                         Eich – Hellbühl – Hildisrieden – Neuenkirch – Rain – Sempach

Eich/Sempach Seiten 10–12
Hellbühl/Neuenkirch Seiten 13–15
Hildisrieden/Rain Seiten 16–18

Wie die Kroaten­Gemeinschaft in der Schweiz ihren Glauben feiert

Die Kirche auf dem Fussballplatz
Die Kirche auf dem Fussballplatz - Wie die Kroaten Gemeinschaft in der Schweiz ihren Glauben feiert - Katholische Kirche Schweiz
2        Thema

Kroaten in der Schweiz

Die Wurzeln nicht vergessen
Die katholischen Kroaten in der                                                   Kroaten sind sehr kultur­ und fami­
Schweiz sind in dreizehn Missio-             Wie eine Pfarrei organisiert         lienbewusst. Wir lieben die Gesellig­
nen organisiert und haben einen              Die Migrantinnen und Migranten       keit und pflegen eine eher traditio­
starken Zusammenhalt. Als einzige            im Kanton Luzern versammeln          nelle Frömmigkeit.» Der Franziska­
katholische Migrationsgemeinschaft           sich in Missionen, die nach Spra­    nerpater ist seit eineinhalb Jahren
treffen sie sich jährlich einmal zu          chen aufgeteilt sind und von ei­     Leiter der Kroatenmission mit Sitz am
einem grossen Fest.                          nem Priester geleitet werden. Es     Matthofring in Luzern und zusätz­
                                             gibt je eine Mission für Portugie­   lich nationaler Koordinator der kroa­
Miro ist Familienvater von zwei Kin­         sen, Italiener, Albaner, Spanier,    tischen Missionen in der Schweiz.
dern, die beide aktiv im kroatischen         Kroaten, Polen und Chinesen. Vor
Jugendchor von Luzern mitmachen.             allem die polnische Gemeinde         «Ein Stück alte Heimat»
Der sympathische Kroate arbeitet in          wachse stark, sagt Hans­Peter        «Viele Kroaten in der Schweiz, vor
einer Luzerner Druckerei und freut           Bucher, Geschäftsführer der ka­      allem Secondos, sprechen heute bes­
sich jedes Jahr auf das «Cromin». So         tholischen Migrantenseelsorge im     ser Deutsch als Kroatisch und sehen
heisst der grosse Anlass der kroati­         Kanton Luzern. «Jede Mission hat     ihre Heimat hier. Viele werden wohl
schen Ministranten und Jugendchöre,          ihren eigenen Charakter, gemein­     auch nie mehr definitiv nach Kroa­
der am Pfingstmontag in Malters              sam aber ist allen die Wichtig­      tien zurückkehren», betont Branko
bereits zum 16. Mal mit gegen 1500           keit der Liturgie und das geselli­   Radoš: «Mit dem nationalen ‹Cromin›­
Teilnehmenden durchgeführt wurde.            ge Zusammensein», betont Bu­         Treffen möchten wir ihnen die kroa­
«Es ist normal, dass sich meine Kin­         cher. Zentral sei auch das grosse    tische Kultur, Sprache und unsere
der an die Schweizer Kultur anpas­           gemeinnützige Engagement der         Frömmigkeit nahebringen und ihnen
sen», meint Miro. «Mit der Teilnahme         Gläubigen in den Missionen, das      damit ein Stück alte Heimat vermit­
am ‹Cromin› möchte ich ihnen etwas           auch am «Cromin» 2018 in Mal­        teln. Wichtig ist uns auch das gesel­
von unserer wunderschönen Tradi­             ters sichtbar wurde.                 lige Zusammensein. Und nicht zuletzt
tion und Religiosität vermitteln, da­        Die Migrantenseelsorge der Lu­       dienen diese Treffen dazu, auch un­
mit sie ihre Wurzeln nicht vergessen.»       zerner Landeskirche hat den Sta­     seren Jugendlichen den katholischen
Um die 30 000 Kroaten leben heute            tus einer Kirchgemeinde – mit De­    Glauben, wie wir ihn praktizieren,
in der Schweiz. Sie kamen vor allem          legiertenversammlung (entspricht     nahezubringen.»
in den 90er­Jahren des letzten Jahr­         dem Pfarreirat), Administrativrat
hunderts hierher und sind fast aus­          (Kirchenrat) und Geschäftsführer     Halb Schweizer, halb Kroaten
schliesslich katholischen Glaubens.          (Verwaltung).                        Mit Begeisterung in Malters dabei
Sie sind in 13 Missionen organisiert         www.lukath.ch/migrantenseelsorge     waren auch die drei Geschwister
und werden von 14 Ordensleuten,                                                   Antonio, Valentina und Magdalena,
ausschliesslich kroatischen Franzis­                                              zusammen mit ihren Eltern Zelimir

                                            D
kanern, betreut. Im Kanton Luzern                                                 und Daliborka. Die Situation dieser
hat die katholische Migrantenseel­                 amit möchten                   Familie aus Au im Rheintal ist wohl
sorge (siehe Kasten) rund 2500 Kroa­               wir auch unseren               typisch für viele kroatische Auswan­
ten in ihrer Statistik erfasst. Nicht da­                                         derer. Zelimir kam 1991 aus Kroatien
zugezählt sind jene, die bereits einen
                                                   Jugendlichen den               in die Schweiz und heiratete etwas
Schweizer Pass haben.                       katholischen Glauben,                 später Daliborka, die er schon aus
                                            wie wir ihn praktizieren,             der Schulzeit kannte. Heute arbeitet
Kultur- und familienbewusst                                                       er als Servicetechniker für ein Auf­
Untereinander haben die Kroaten
                                            nahebringen.                          zugsunternehmen in der Ostschweiz.
einen grossen Zusammenhalt, das                     P. Branko Radoš, Leiter der   Seine Frau ist Vizesakristanin in der
betont auch Pater Branko Radoš, der          Kroatenmission im Kanton Luzern      Pfarrei, sein Sohn Ministrant und
OK­Präsident des «Cromin»: «Wir                                                   beide Töchter singen im Jugendchor
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Thema           3

Wenn die Kroatengemeinschaft feiert, ist die Kirche voll und bunt – wie am Pfingstmontag, als das «Cromin»-Treffen
zum zweiten Mal in Malters stattfand. Aber auch Spiel, Sport und Beisammensein kommen nicht zu kurz. Bilder: Ivan Ivic

der kroatischen Mission von St. Gal­       hen werden: «Wir sind halt doch halb   auch die kroatischen Wallfahrten
len. Die Familie besucht sowohl ge­        Schweizer, halb Kroaten», umreisst     oder die Gebetsprogramme, ergänzt
wöhnliche Pfarreigottesdienste wie         der Familienvater seine Gefühlslage.   Pater Branko Radoš. Der engagierte
auch die Kroatengottesdienste in Bal­      Diese starke Verwurzelung mit der      Priester besucht in Luzern noch alle
gach oder St. Gallen.                      Heimat und dem Glauben bei den         kroatischen Familien persönlich, um
                                           Kroaten stellt auch Hans­Peter Bu­     die Bande zur Kroatenmission zu
Ein wichtiger Teil der Kirche              cher immer wieder fest, der Ge­        stärken. Trotzdem sieht Pater Branko
«Unsere Heimat ist die Schweiz, wir        schäftsführer der Migrantenseelsor­    die kroatische Migrationsgemeinde
fühlen uns hier daheim», meint Zeli­       ge im Kanton Luzern. So etwa bieten    nicht als Parallelwelt: «Mit meiner
mir. Aber gleichzeitig ist er sich nicht   die kroatischen Missionen einen ei­    Arbeit möchte ich einerseits die
sicher, ob er nicht doch einmal nach       genen Religionsunterricht am Sams­     Identität der Kroaten stärken. Aber
der Pensionierung zurück nach Kroa­        tagmorgen an, neben dem staatli­       die kroatischen Missionen sind auch
tien geht, wo die Familie ein Haus         chen in der Schule. Oder kroatische    vollwertiges Mitglied der Schweizer
hat. Ein Hinderungsgrund könnten           Familien feiern zweimal Erstkommu­     Kirche, sie machen ihre Buntheit und
die Kinder und allfällige Enkelkinder      nion, einmal in der Ortspfarrei und    Vielfalt aus.»
sein, die wohl nie nach Kroatien ge­       einmal in der Mission. Beliebt sind                       Beat Baumgartner
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Online­Plattform für die kirchliche Jugendarbeit

Gut verknüpft ist halb gewonnen
Mit viel Elan hat sich eine Arbeits-
gruppe der katholischen Kirche
Schweiz zum Ziel gesetzt, eine mög-
lichst vollständige Landschaft der
kirchlichen Jugendarbeit in der
Deutschschweiz zu zeichnen. Die-
ser Überblick soll 2019 frische Be-
gegnungen ermöglichen.

Sucht ein Teenager heute ein Frei­
zeitangebot im diakonischen Be­
reich oder etwas Spirituelles in der
Gemeinde, hat er mitunter erhebli­
che Sucharbeit im Internet zu leisten.
2019 stösst er bei seiner Suche idea­
lerweise direkt auf die geplante Web­
seite (sie hat noch keinen Namen),        Entwirren und verknüpfen. Die neue Plattform will die Pluralität der Jugend-
stellt die gewünschten Filter ein und     arbeit der katholischen Kirche sichtbar machen.                Bild: Gregor Gander
ist – klick – informiert. So einfach
könnte es sein. So einfach ist es aber    einander verknüpft und somit auch          erhebung dank Mundpropaganda
nicht. Zwei Sitzungen hat sie hinter      besser informiert ist, kann präziser       noch mehr Unbekannte aus der
sich, die AG mit dem Arbeitstitel         Auskunft geben, kommt anders ins           kirchlichen Jugendarbeit, solche, die
«Die Pluralität der Jugendarbeit der      Gespräch», sagt Diethelm. Und das          während der bisherigen Recherche
katholischen Kirche in der Deutsch­       ist letztlich das Ziel: Dass die Jugend­   nicht aufgefunden werden konnten.
schweiz». Die AG ist derzeit mit einer    lichen und jungen Erwachsenen              Diethelm erhofft sich aufgrund der
grossen Datenerhebung beschäftigt.        nahe an ihren Bedürfnissen und In­         Selbstdarstellung der einzelnen Ak­
Sie bildet durch ihre Zusammen­           teressen abgeholt werden können.           teure auf der Webseite auch, dass
setzung, mit Vertreterinnen und Ver­      «Die digitale Welt ist hierbei ein         Begegnungen und Austausch statt­
tretern z. B. aus der Verbandsjugend­     wichtiger Player, sie ist eine Realität,   finden können.
arbeit, der offenen kirchlichen Ju­       in der auch die Kirche ihre Auftritte
gendarbeit, anderssprachigen Missi­       braucht», so Diethelm. Bei der Platt­      Motivieren und positionieren
onen oder der DOK, bereits selbst         form geht es nicht darum, welche           Für Diethelm liegt der Vorteil auf
einen Teil dieser Vielfalt ab.            Organisation oder welches Angebot          der Hand: «Eine klare Ausgestaltung
                                          einen höheren kirchlichen Rang be­         des Angebots ist nicht nur für die Ju­
Mit- und nicht gegeneinander              sitzt. Solche Wettstreite öden Diet­       gendlichen und jungen Erwachsenen
Die Palette ist breit. Jede Pfarrei hat   helm an. Mit der Webseite will die         interessant, sondern auch für die
ihre Angebote, es gibt zahlreiche Ak­     Arbeitsgruppe Pluralität sichtbar          Akteure selbst. Denn mit einem defi­
teure auf dem Feld der kirchlichen        machen. Denn alle Akteure sind ein         nierten Profil ist schon viel gewon­
Jugendarbeit in der Deutschschweiz.       Teil des Getriebes, und zusammen           nen, kann motiviert und auch inspi­
Aber kennen sie sich auch unterein­       gedreht ist leichter gedreht. «Diese       riert werden.»           Fleur Budry
ander? Sind ihre Angebote im Netz         Lust an der Pluralität beginnt spür­
                                                                                                   Viktor Diethelm ist Reli-
auffindbar? Ein Zusammenspiel bzw.          bar zu werden», meint Diethelm. Er                       gionspädagoge und leitet
das Wissen um die jeweiligen Ange­        wünscht sich, dass diese Lust über­                      seit 2016 die Fachstelle
bote wären von grossem Vorteil. Da­       schwappt, dass die Herausforderung                       für offene kirchliche Jugend-
                                                                                                   arbeit (OKJ) in Luzern.
von ist Viktor Diethelm, Projektleiter    des Überblicks gelingt. Im besten                        Die Pluralitätsplattform ist
der AG, überzeugt. «Denn wer mit­         Fall melden sich während der Daten­                      eins seiner Projekte.
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Luzern – Schweiz – Welt                                5

Aus der Kirche                                      Zusatzausbildung 2019–2020
                                                    Heilpädagogischen Religions-
                                                                                                    International
                                                    unterricht erteilen?                            Vater der Theologie der Befreiung
                                                                                                    Papst dankt Gustavo Gutiérrez
Schweiz
                                                                                                    Mit Dank und Lob hat Papst Fran­
Ingenbohler Schwestern                                                                              ziskus einem der Begründer der Be­
Zwei Provinzen verschmelzen                                                                         freiungstheologie zum 90. Geburts­
                                                                                                    tag gratuliert. Der peruanische Do­
Aus den bislang zwei Provinzen
                                                                                                    minikaner Gustavo Gutiérrez gab mit
der Ingenbohler Schwestern in der
                                                                                                    seinem Werk «Teología de la libera­
Schweiz wird jetzt neu eine einzige,
                                                                                                    ción» von 1971 der Befreiungstheolo­
die «Provinz Schweiz». Laut einer
                                                                                                    gie ihren Namen. Glaube an Christus
Mitteilung sollen damit Ressourcen
                                                    Der kirchliche heilpädagogische Re­             bedeutet für Gutiérrez, die Welt zu
und Kräfte gebündelt werden. Ingen­
                                                    ligionsunterricht in Schule (heil­              verändern und Armut zu bekämpfen.
bohl im Kanton Schwyz mit dem
                                                    pädagogische Institutionen, integra­            Gutiérrez arbeitete in den Slums von
Mutterhaus der Gemeinschaft wird
                                                    tiver Unterricht), Pfarrei und Kirch­           Lima und als Theologieprofessor.
Sitz der neuen gemeinsamen Provinz
                                                    gemeinde erfordert theologische und
sein. Der bisherige andere Sitz in
                                                    religionspädagogische Grundlagen so­
Freiburg wird künftig zur einfachen                                                                 Kardinal Turkson zu Finanzsystem
                                                    wie eine heilpädagogisch fundierte
Niederlassung, wie rund 20 weitere                                                                  Zehn Jahre vertaner Chancen
                                                    Didaktik und Methodik.
Niederlassungen in der deutschen,
                                                    Dazu bieten die katholische und die             Der entwicklungspolitische Vertreter
italienischen und rätoromanischen
                                                    reformierte Kirche in der Schweiz ge­           des Vatikans, Kardinal Peter Turkson,
Schweiz.
                                                    meinsam eine ökumenische Zusatz­                bewertet die Jahre seit der globalen
                                                    ausbildung an. Der nächste Kurs be­             Finanzkrise 2008 als vertane Chance.
                                                    ginnt im Januar 2019 und dauert bis             Die Gelegenheit zu einer Reform der
                                                    Juni 2020. Die Zusatzausbildung ist als         Weltwirtschaft sei nicht genutzt wor­
                                                    Modul 13 im Bildungsgang Katechese              den, sagte er auf der UNO­Konferenz
                                                    von ForModula akkreditiert. Ange­               für Handel und Entwicklung in Genf.
                                                    sprochen sind religionspädagogisch              Aus Sicht der katholischen Kirche un­
                                                    Unterrichtende, die bereits im heil­            verzichtbar sei ein «Weg zurück zu
                                                    pädagogischen Bereich arbeiten oder             einem globalen Finanzsystem, das auf
                                                    beabsichtigen, künftig heilpädagogi­            festen ethischen Prinzipien und de­
Kirche im Kloster Ingenbohl, Sitz der               schen Religionsunterricht zu geben.             ren täglicher Anwendung aufbaut, auf
neu geschaffenen «Provinz Schweiz».                 Informationen: Yvonne Rihm, Beratungs-          Gerechtigkeit, Wahrheit, Fairness und
     Bild: Paebi, cc-by-sa 4.0, wikimedia commons   dienst für heilpädagogischen Religionsunter-    Solidarität», zitiert Vatikan News den
                                                    richt (yvonne.rihm@lukath.ch). Anmeldung
                                                    bis 31. August über www.tbi-zh.ch/kirchliche-   Kardinal, der das vatikanische Dikas­
Friedenscamps Katharina-Werk                        weiterbildung.                                  terium für die ganzheitliche Entwick­
25 Jahre Wege der Versöhnung                                                                        lung des Menschen leitet.
                                                    Weltjugendtag in Panama 2019
Das Katharina­Werk Basel führt seit
                                                    Anmeldephase für die Reise
25 Jahren internationale und inter­
                                                    hat in der Schweiz begonnen
religiöse Peace Camps durch. Daran
erinnert Heidi Rudolf in ihrem Bei­                 Die Anmeldephase für die Reise an
trag «Krieg ist stark – aber wir sind               den Internationalen Weltjugendtag
stärker!» in der Zeitschrift «WeltWeit»             im Januar 2019 in Panama ist gestar­
3/2018. Während des Bosnien­Krie­                   tet. Dies teilte die Schweizer Arbeits­
ges 1992 sei das erste Friedenscamp                 gemeinschaft WJT Anfang Juni auf
entstanden. Rudolf betont, dass der                 Facebook mit. Neben der Kernwoche
Friede bei der eigenen Person begin­                in Panama können Jugendliche ver­
ne, denn in ihr lägen auch die Samen                schiedene Reisemodule nach Nicara­              Entwicklung für alle, dafür setzt sich
der Gewalt. Zur Versöhnung gehör­                   gua, Costa Rica und Mexiko buchen.              Kardinal Turkson aus Ghana ein.
ten Wahrheit und Gerechtigkeit.                     www.weltjugendtag.ch                               Bild: aw; bei einem Auftritt in Münster, Mai 2018
Die Kirche auf dem Fussballplatz - Wie die Kroaten Gemeinschaft in der Schweiz ihren Glauben feiert - Katholische Kirche Schweiz
6      Pastoralraum Oberer Sempachersee

Gottesdienste                                                                Pfarrkirche; 1. Jahrzeit für Eugen
                                                                             Kreiliger­Christen

                                                        Sonntag, 8. Juli
Eich/Sempach
                                                        10.00 Eich           Wort­ und Kommunionfeier,
                                                                             Predigt: Lukas Niederberger,
Sonntag, 1. Juli                                                             Pfarrkirche; Jzt. Hedy und
09.00 Sempach       Verteilung Morgenbrot im Städtli,                        Fridolin Lindegger­Roth;
                    anschliessend Einzug in die                              Jzt. Josy Lindegger;
                    Kirche                                                   Jgd. Leo Schwizer­Duss
10.00 Sempach       Ökumenische Jahrzeitfeier
                    Schlacht bei Sempach, Fest­         Dienstag, 10. Juli
                    predigt: Marie­Luise Blum,          09.00 Sempach        Eucharistiefeier, Pfarrkirche
                    Musik: Musikgesellschaft            Donnerstag, 12. Juli
                    Harmonie Sempach                    10.00 Sempach        Eucharistiefeier, Alterswohnheim
11.25 Sempach       Auszug aus der Kirche und
                    Apéro im Städtli                    Samstag, 14. Juli
                                                        10.00 Sempach        Wort­ und Kommunionfeier,
Montag, 2. Juli
                                                                             Alterswohnheim
08.05 Sempach       Ökumenischer Schulgottesdienst
                                                        19.00 Eich           Eucharistiefeier mit Josef Wolf,
                    für die 3. Klassen, Pfarrkirche
                                                                             Pfarrkirche
10.00 Sempach       Ökumenischer Schulgottesdienst
                    für die 4. Klassen, Pfarrkirche     Sonntag, 15. Juli
                                                        10.00 Sempach        Eucharistiefeier mit Gudrun
Dienstag, 3. Juli
                                                                             Dötsch, Pfarrkirche; Jgd. Benno
08.05 Sempach       Ökumenischer Schulgottesdienst
                                                                             Gassmann­Estermann;
                    für die 5. Klassen, Pfarrkirche
                                                                             Jzt. Benjamin und Hedi Arnold­
Mittwoch, 4. Juli                                                            Brändli. Anschliessend Chilekafi
08.05 Sempach       Ökumenischer Schulgottesdienst                           im Pfarrhaus
                    für die 1. Klassen, Pfarrkirche     11.00 Sempach        Taufe von Eneo Balsemin und
09.05 Eich          Ökumenischer Schulgottesdienst                           Diego Marra, Pfarrkirche
                    2.–6. Klassen mit Hans Weber
                                                        Donnerstag, 19. Juli
10.00 Sempach       Ökumenischer Schulgottesdienst
                                                        10.00 Sempach        Wort­ und Kommunionfeier,
                    für die 2. Klassen, Pfarrkirche
                                                                             Alterswohnheim
Donnerstag, 5. Juli
08.05 Sempach       Ökumenischer Schulgottesdienst      Samstag, 21. Juli
                    für die 6. Klassen, Pfarrkirche     10.00 Sempach        Wort­ und Kommunionfeier,
10.00 Sempach       Wort­ und Kommunionfeier,                                Alterswohnheim
                    Alterswohnheim                      19.00 Sempach        Wort­ und Kommunionfeier,
11.00 Sempach       Ökumenischer Schulgottesdienst                           Predigt: Bernhard Stadler,
                    für die 1.und 2. Sekundarschule,                         Pfarrkirche
                    ref. Kirchenzentrum                 Sonntag, 22. Juli
Samstag, 7. Juli                                        10.00 Eich           Wort­ und Kommunionfeier mit
10.00 Sempach       Wort­ und Kommunionfeier,                                Karl Mattmüller, Pfarrkirche
                    Alterswohnheim                      Dienstag, 24. Juli
13.30 Eich          Trauung von Fabienne Gut und        09.00 Sempach        Wort­ und Kommunionfeier,
                    Lars Büscher                                             Pfarrkirche
14.00 Sempach       Trauung von Doris Bühlmann
                    und Simon Tresch, Kirchbühl         Donnerstag, 26. Juli
19.00 Sempach       Wort­ und Kommunionfeier,           10.00 Sempach        Wort­ und Kommunionfeier,
                    Predigt: Lukas Niederberger,                             Alterswohnheim
Die Kirche auf dem Fussballplatz - Wie die Kroaten Gemeinschaft in der Schweiz ihren Glauben feiert - Katholische Kirche Schweiz
Pastoralraum Oberer Sempachersee                         7

Samstag, 28. Juli                                       11.15 Neuenkirch     Taufe Elin Linda Vogel
Romreise der Ministranten aus Eich und Sempach          18.30 Neuenkirch     Rosenkranzgebet
bis 4. August
10.00 Sempach       Wort­ und Kommunionfeier,           Montag, 9. Juli
                    Alterswohnheim                      18.30 Neuenkirch     Rosenkranzgebet
19.00 Sempach       Wort­ und Kommunionfeier,
                    Musik: Feierabendchörli             Dienstag, 10. Juli
                    Mutschellen mit Alphorn,            18.30 Neuenkirch     Rosenkranzgebet
                    Kapelle St. Anna                    19.30 Hellbühl       Eucharistiefeier,
                                                                             Kapelle Hunkelen
Sonntag, 29. Juli
10.00 Eich           Wort­ und Kommunionfeier mit       Mittwoch, 11. Juli
                     Karl Mattmüller, Pfarrkirche       10.00 Neuenkirch     Eucharistiefeier im Wohn­
                                                                             und Pflegezentrum Lippenrüti
Dienstag, 31. Juli                                      18.30 Neuenkirch     Rosenkranzgebet
09.00 Sempach        Eucharistiefeier, Pfarrkirche
                                                        Donnerstag, 12. Juli
                                                        08.30 Hellbühl       Rosenkranzgebet
Hellbühl/Neuenkirch                                     19.30 Neuenkirch Eucharistiefeier mit Anbetungs­
                                                                             stunde
Sonntag, 1. Juli – Patrozinium                                               Jzt. für eine gute Sterbestunde
10.00 Neuenkirch Eucharistiefeier mit Chender­Zyt,
                                                        Freitag, 13. Juli
                       Mitgestaltung Kirchenchor
                                                        18.30 Neuenkirch     Rosenkranzgebet
18.30 Neuenkirch Rosenkranzgebet
Montag, 2. Juli                                         Samstag, 14. Juli
18.30 Neuenkirch     Rosenkranzgebet                    17.30 Neuenkirch     Eucharistiefeier
                                                                             Jzt. Pius Odermatt­Heutschi;
Dienstag, 3. Juli                                                            Paul Bättig­Mathys
18.30 Neuenkirch     Rosenkranzgebet                    19.30 Hellbühl       Eucharistiefeier
                                                                             Jgd. Hansrudolf Bühlmann
Mittwoch, 4. Juli
10.00 Neuenkirch     Wort­ und Kommunionfeier           Sonntag, 15. Juli
                     im Wohn­ und Pflegezentrum         10.00 Neuenkirch     Wort­ und Kommunionfeier
                     Lippenrüti                         18.30 Neuenkirch     Rosenkranzgebet
18.30 Neuenkirch     Rosenkranzgebet
                                                        Montag, 16. Juli
Donnerstag, 5. Juli
                                                        18.30 Neuenkirch     Rosenkranzgebet
08.30 Hellbühl      Rosenkranzgebet
09.00 Hellbühl      Eucharistiefeier                    Dienstag, 17. Juli
19.30 Neuenkirch Eucharistische Anbetung                18.30 Neuenkirch     Rosenkranzgebet
Freitag, 6. Juli – Herz-Jesu-Freitag
                                                        Mittwoch, 18. Juli
18.30 Neuenkirch Rosenkranzgebet
                                                        10.00 Neuenkirch     Wort­ und Kommunionfeier
Samstag, 7. Juli                                                             im Wohn­ und Pflegezentrum
17.30 Neuenkirch     Eucharistiefeier                                        Lippenrüti
                     1. Jzt. Maria Raab; Jzt. Marco     18.30 Neuenkirch     Rosenkranzgebet
                     Wüest, Josef und Josy Wüest­
                     Häfliger                           Donnerstag, 19. Juli
19.30 Hellbühl       Eucharistiefeier                   08.30 Hellbühl       Rosenkranzgebet
                                                        19.30 Neuenkirch Eucharistische Anbetung
Sonntag, 8. Juli
10.00 Neuenkirch     Eucharistiefeier mit Lager­        Freitag, 20. Juli
                     und Reisesegen                     18.30 Neuenkirch     Rosenkranzgebet
Die Kirche auf dem Fussballplatz - Wie die Kroaten Gemeinschaft in der Schweiz ihren Glauben feiert - Katholische Kirche Schweiz
8      Pastoralraum Oberer Sempachersee

 Samstag, 21. Juli                                     Donnerstag, 5. Juli
 17.30 Neuenkirch     Wort­ und Kommunionfeier         08.30 Rain          Rosenkranzgebet
 19.30 Hellbühl       Wort­ und Kommunionfeier         09.00 Rain          Wort­ und Kommunionfeier

 Sonntag, 22. Juli                                     Freitag, 6. Juli – Herz-Jesu-Freitag
 10.00 Neuenkirch     Wort­ und Kommunionfeier         08.00 Hildisrieden Rosenkranzgebet
 18.30 Neuenkirch     Rosenkranzgebet                  08.30 Hildisrieden Wort­ und Kommunionfeier,
                                                                              anschliessend Haus­ und
 Montag, 23. Juli                                                             Krankenkommunion
 18.30 Neuenkirch     Rosenkranzgebet
                                                       Samstag, 7. Juli
 Dienstag, 24. Juli                                    19.00 Rain          Wort­ und Kommunionfeier
 18.30 Neuenkirch     Rosenkranzgebet                                      Jzt. Elisabeth Burkart
                                                                           Jgd. Thomas Burkart; Theres
 Mittwoch, 25. Juli                                                        Bähler Oswald
 10.00 Neuenkirch     Wort­ und Kommunionfeier
                      im Wohn­ und Pflegezentrum       Sonntag, 8. Juli
                      Lippenrüti                       09.00 Hildisrieden Wort­ und Kommunionfeier,
 18.30 Neuenkirch     Rosenkranzgebet                                     Lager­ und Reisesegen, Mitglie­
                                                                          der der Pfadi Bäseris gestalten
 Donnerstag, 26. Juli                                                     mit. Erstes Jahrzeit für
 08.30 Hellbühl       Rosenkranzgebet                                     Willi Luterbach­Barmettler
 19.30 Neuenkirch Eucharistische Anbetung              10.30 Rain         Wort­ und Kommunionfeier
                                                                          Jzt. Marie Ruckli­Schärli
 Freitag, 27. Juli
 18.30 Neuenkirch     Rosenkranzgebet                  Mittwoch, 11. Juli
                                                             Hildisrieden Kein Gottesdienst
 Samstag, 28. Juli
 17.30 Neuenkirch     Eucharistiefeier                 Donnerstag, 12. Juli
                      Jzt. Josy Künzli                 08.30 Rain           Rosenkranzgebet
 19.30 Hellbühl       Eucharistiefeier                 09.00 Rain           Wort­ und Kommunionfeier

 Sonntag, 29. Juli                                     Samstag, 14. Juli
 10.00 Neuenkirch     Eucharistiefeier                 19.00 Hildisrieden Wort­ und Kommunionfeier
                                                                          Jgd. Marie Troxler­Käppeli
 Montag, 30. Juli
 18.30 Neuenkirch     Rosenkranzgebet                  Sonntag, 15. Juli
                                                       09.00 Hildisrieden Feldgottesdienst bei der St.­Marg­
 Dienstag, 31. Juli                                                       rethen­Kapelle, Ohmelingen
 18.30 Neuenkirch     Rosenkranzgebet                                     Wenn die Glocken um 08.00 Uhr
                                                                          läuten: St.­Margrethen­Kapelle,
                                                                          ansonsten in der Pfarrkirche
                                                       10.30 Rain         Wort­ und Kommunionfeier
Hildisrieden/Rain                                      11.45 Rain         Taufe von Henry Gross

                                                       Dienstag, 17. Juli
 Sonntag, 1. Juli                                            Hildisrieden Keine ökumenische Abendfeier
 09.00 Hildisrieden Wort­ und Kommunionfeier
 10.30 Rain         Wort­ und Kommunionfeier           Mittwoch, 18. Juli
 11.45 Rain         Taufe von Charly Buser                   Hildisrieden Kein Gottesdienst

 Mittwoch, 4. Juli                                     Donnerstag, 19. Juli
 Ministrantenausflug Rain und Hildisrieden nach Rust   08.30 Rain           Rosenkranzgebet
       Hildisrieden Kein Gottesdienst                  09.00 Rain           Wort­ und Kommunionfeier
Die Kirche auf dem Fussballplatz - Wie die Kroaten Gemeinschaft in der Schweiz ihren Glauben feiert - Katholische Kirche Schweiz
Pastoralraum Oberer Sempachersee / Luzern – Schweiz – Welt                                    9

                                                                                          Was mich bewegt
 Samstag, 21. Juli – mit Reiner Krieger
 19.00 Rain            Eucharistiefeier                Die Ferien achtsam planen
                       Jzt. Walter Krummenacher­Muff   Sommerzeit ist für viele Ferien-
                                                       zeit. Beim Reisen lassen wir den
 Sonntag, 22. Juli – mit Reiner Krieger
                                                       Alltag hinter uns und öffnen
 09.00 Hildisrieden Eucharistiefeier
                                                       unsere Augen für die vielfältige
 10.30 Rain            Eucharistiefeier
                                                       Schönheit der Schöpfung,
 Mittwoch, 25. Juli                                    fremder Kulturen und anderer
       Hildisrieden Kein Gottesdienst                  Menschen.

 Donnerstag, 26. Juli                                  Der jährlich rasant steigende Reisetourismus hat leider
 08.30 Rain           Rosenkranzgebet                  auch seine Schattenseiten. Neueste, breit angelegte
 09.00 Rain           Wort­ und Kommunionfeier         Studien der Universität Sydney zeigen, dass der durch
 Samstag, 28. Juli                                     Tourismus verursachte CO2-Ausstoss dreimal so hoch
 19.00 Hildisrieden Wort­ und Kommunionfeier           ist wie bisher angenommen. Dass unser Lebensstil die
                    Jzt. Erna Bächler­Distel           Umwelt und damit auch viele Menschen bedroht,
                                                       wissen wir alle. Ebenso, dass das Phänomen der Migra-
 Sonntag, 29. Juli                                     tion nicht nur, aber auch mit dem Klimawandel zu-
 09.00 Hildisrieden Wort­ und Kommunionfeier           sammenhängt. Unbequem ist dagegen, darüber nach-
 10.30 Rain         Wort­ und Kommunionfeier           zudenken – geschweige denn Konsequenzen daraus
                                                       zu ziehen. Diese sind jedoch dringend notwendig,
                                                       damit auch künftige Generationen auf diesem schönen
Trauungen                                              Planeten leben – und hoffentlich auch reisen – können.
Hildisrieden
                                                       Ein absoluter Verzicht auf Mobilität ist weder umsetz-
Samstag, 21. Juli, St. Michael, Beromünster            bar noch erstrebenswert. Doch die grosse Umweltbe-
Charlotte Erika Balmer und Daniel Burkhard             lastung durch den Tourismus könnte mittels einer öko-
                                                       logisch achtsamen Ferienplanung beachtlich einge-
                                                       schränkt werden. Viele Destinationen im Nahverkehr
Verstorben                                             lassen sich auch mit dem ÖV oder auf dem Landweg
                                                       erreichen. Und manchmal reichen auch schon kurze
Samstag, 28. April (Neuenkirch)
                                                       Reisedistanzen, um das Ferienfeeling zu geniessen.
Fernando De Cesario, im Alter von 59 Jahren
                                                                               Felix Gmür, Bischof von Basel
Mittwoch, 13. Juni (Sempach)
Tobias Borer im Alter von 38 Jahren
Die Kirche auf dem Fussballplatz - Wie die Kroaten Gemeinschaft in der Schweiz ihren Glauben feiert - Katholische Kirche Schweiz
10        Pfarrei Eich

Jugend mit Wirkung Eich, 26. Mai
                                                                                  Eich aktuell
Junge wirken mit!                                                                 2-Tages-Wanderung ins
                                                                                  Wallis zum Fiescher-
                                                                                  gletscher, Aletsch-Arena
                                                                                  8./9. September,
                                                                                  Treffpunkt: 05.45
                                                                                  Schulhausplatz, Bushaltestelle
                                                                                  Dorf, Hildisrieden
                                                                                  Organisiert durch den Frauen­
                                                                                  bund Hildisrieden als gemeinsa­
                                                                                  me Aktivität der Frauenvereine
                                                                                  Oberer Sempachersee.
                                                                                  Kosten
Jugend mit Wirkung Eich ist in die 2.    gesammelt und am Schluss vorge­          Ca. Fr. 165.– pro erwachsene Per­
Runde gegangen. Im September             stellt.                                  son (Basis, SBB­Abo, Halbpen­
2017 war ein neues Organisations-        Das Projekt Bauwagen wurde bereits       sion). Es kann nur bar bezahlt
komitee gegründet worden, beste-         letztes Jahr bei Jugend mit Wirkung      werden! Berghütte akzeptiert kei­
hend aus 7 Jugendlichen aus Eich         umgesetzt. Leider hat der Bauwagen       ne Kreditkarten.
und Sempach und 6 Erwachsenen.           im Winter unter der schlechten Wit­
                                                                                  Leistungen
Unter der Leitung von Andreas            terung sehr gelitten. Das Dach rostet
                                                                                  Fahrt mit allen öffentlichen Ver­
Hausheer (Schulsozialarbeit) und         und die Pneus sind spröde. Die Pro­
                                                                                  kehrsmitteln, Seilbahnen, Unter­
Elvira Volpe (Jugendarbeiterin) hat-     jektgruppe diskutierte über die Repa­
                                                                                  kunft inkl. Halbpension ohne Ge­
te das OK den 2. Mitwirkungstag          ratur und wie man den Bauwagen
                                                                                  tränke.
sehr sorgfältig geplant.                 erweitern könnte. Auch über die wei­
                                         tere Nutzung des Bauwagens wurde         Ausrüstung
Ein Tag voller Ideen                     rege diskutiert.                         Komplette Wanderausrüstung:
Am Jugendmitwirkungstag waren Ei­                                                 gutes Schuhwerk, Wanderstöcke,
cherinnen und Eicher jeden Alters        Ideen nehmen Formen an                   Regen­/Sonnenschutz, Ersatz­
inklusive Jugendkommission einge­        Um 17.00 Uhr erfolgte die Projektprä­    wäsche. Für Übernachtung:
laden. Ziel war es, eine oder mehrere    sentation. Anschliessend konnte sich     Taschenlampe, persönliche Uten­
Ideen der Jugendlichen in konkrete,      jeder für die Umsetzung eines ge­        silien (Bettwäsche vorhanden).
realisierbare Projekte umzusetzen.       wünschten Projektes einschreiben.        GA/Halbtax­Abo.
Der Startschuss fiel um 13.30 Uhr.       Die Jugendarbeiterin Elvira Volpe
                                                                                  Anmeldung bis 30. Juni an:
Nach der Begrüssung luden die Ju­        lädt baldmöglichst alle Beteiligten zu
                                                                                  Esther Albisser, 041 888 02 88
gendlichen die Teilnehmenden zu          einem Treffen ein, um die Projekte in
                                                                                  oder an: esther.albisser@frauen­
einem kreativen Austausch ein. Peter     Angriff zu nehmen. Zum krönenden
                                                                                  bund­hildisrieden.ch
Thürig moderierte den Mitwirkungs­       Abschluss gingen die Besucherinnen
tag.                                     und Besucher um 18.00 Uhr zur Grill­
                                         stelle Brand, um gemeinsam ein
Zwei Projekte im Fokus                   köstliches Abendessen zu geniessen.
In Gruppen wurde über die Projekte
diskutiert: die Umgestaltung des Ju­
gendraums und die Reparatur des           Wer Lust hat, bei den zwei Pro-
Bauwagens. 25 Besucherinnen und           jekten mitzuhelfen, darf sich je-
Besucher hatten sich auf die zwei         derzeit bei der Jugendarbeiterin
Projekte aufgeteilt. Das Projekt Um­      Elvira Volpe unter elvira.volpe@
gestaltung Jugendraum war den Ju­         eich.ch oder 079 515 90 82 mel-         Fieschgletscher: ein beeindrucken-
gendlichen ein grosses Anliegen. Vie­     den.                                    der Blick erwartet Sie!
le tolle Ideen dazu wurden diskutiert,
Pfarreien Eich und Sempach                       11

Ministrantenreise, 28. Juli bis 4. August

Rom – wir kommen!

Für über 80 Minis aus dem Kanton          ewige Stadt – ist voll von historischen   glaublich. Was wir hier in der Schweiz
Luzern steht in den Sommerferien          Bauwerken, deren Besichtigung na­         nur sehr selten zu Gesicht bekommen,
ein besonderes Highlight bevor: Sie       türlich auf dem Programm steht. Zu­       ist dort Alltag. Die Papstaudienz
reisen mit rund 300 Minis aus der         dem müssen Verpflegung, Abend­            ist natürlich eines der Highlights der
ganzen Deutschschweiz nach Rom.           programm und andere individuelle          Woche.»                     (Martina)
Auch 28 Minis aus den Pfarreien           Programmteile selber organisiert
Eich und Sempach sind dabei. Die-         werden. Damit beschäftigen sich die       Papstaudienz
ser regelmässig stattfindende inter-      Ministrantenleiter seit mehreren          Höhepunkt der Miniwallfahrt wird die
nationale Anlass wird vom CIM (Co-        Wochen.                                   Audienz mit Papst Franziskus sein. Zu­
etus Internationalis Ministrantium)                                                 sammen mit allen anderen erwarteten
organisiert.                              Freude herrscht                           Ministrantinnen und Ministranten aus
                                          Die Vorfreude auf diese Woche ist         ganz Europa werden die Minis den
Lang ist’s her!                           sicher gross. Rom übt mit seinem          Papst auf dem Petersplatz treffen. Die
Die letzte Reise nach Rom ist den         historischen Hintergrund eine gros­       Papstaudienz mit Papst Franziskus
Minis aus Sempach noch in lebhafter       se Faszination aus. Und das Treiben       findet am Dienstagabend, 31. Juli auf
Erinnerung! Obwohl seither acht Jah­      dieser italienischen Grossstadt zieht     dem Petersplatz statt.
re vergangen sind und viele Teilneh­      wohl alle Besucher in den Bann.
merInnen damals noch etwas jünger         Minis, die an einer der vergangenen
aussahen, wie im obigen Bild gut er­      Wallfahrten teilgenommen haben,
kennbar ist.                              schwelgen noch heute in Erinnerun­
                                          gen:
Organisation ist alles
Auch wenn vom deutschschweizeri­          «Das Miteinander in dieser Zeit ist
schen Organisationskommitee vieles        sehr spannend und lustig. Der Gedan-
vorbereitet wird, gibt es für die teil­   ke an die köstlichen Gelati und Pizzen
nehmenden Minis aus Eich und              lässt mir einfach das Wasser im Mund
Sempach einiges zu tun. An der            zusammenlaufen.»              (Pascal)
Zopfaktion im Frühling wurden
Hunderte von Zöpfen gebacken und          «Die verschiedenen Sehenswürdig-
verkauft, um Geld für geplante Aus­       keiten wie die Spanische Treppe oder
flüge zu sammeln. Denn Rom – die          die vielen Kirchen sind einfach un-                             (Bild: ©DAMP)
12        Pfarrei Sempach

Gedenkfeier Schlacht bei Sempach, 1. Juli ab 9.00 Uhr                                              Sempach aktuell
Die Historie im Visier
                                                                                                    Älplermagronen für alle!
                                                                                                    1. Juli, 11.30–14.00,
                                                                                                    Zehntenscheune
                                                                                                    Das Scharlager der Jungwacht
                                                                                                    Sempach steht vor der Tür. Um die
                                                                                                    Lagerkasse aufzubessern, sind alle

                                                                              (Foto: E. Ulliana)
                                                                                                    herzlich eingeladen zu einem Tel­
                                                                                                    ler frisch zubereiteter Älplermag­
                                                                                                    ronen! Gerne erwarten wir Jung
                                                                                                    und Alt am 1. Juli, 11.30 bis 14.00
                                                                                                    in der Zehntenscheune Sempach.
                                                                                                    Die Jungwacht freut sich über Ih­
                                                                                                    ren Besuch und einen monetären
                                                                                                    Zustupf!
Auch dieses Jahr wird wieder viel         Marie-Luise Blum
                                                                                                                   Jungwacht Sempach
Prominenz in Sempach erwartet,
wenn der Kanton Luzern des erfolg-
reichen Endes der Schlacht bei                                                                     Wallfahrt der Erstkommuni-
Sempach gedenkt. Die Festpredigt                                                                   kanten, Mittwoch, 13. Juni
mit dem Titel «Sarah und Abraham
                                                                                                   Obwohl Petrus die Himmelsschleu­
und Deutungen, die sich über Jahr-
                                                                                                   sen geöffnet hatte, liess sich die ver­
hunderte nicht ändern» hält die
                                                                                                   gnügte Menschenschar die Vorfreu­
Theologin Marie-Luise Blum.
                                                                                                   de auf den Abschlusstag der Erst­
                                                                                                   kommunion nicht nehmen.
Als Festrednerin ist die Botschafterin
                                          Marie­Luise Blum, Seelsorgerin in                        Gespannt nahmen Gross und Klein
der Republik Österreich, Dr. Ursula
                                          der reformierten Kirche Hochdorf,                        auf einem der sechs Rössliwagen
Plassnik, eingeladen. Der designierte
                                          war acht Jahre Theologin im Synodal­                     Platz. Diese bewegten sich gemäch­
Luzerner Regierungspräsident Ro­
                                          rat der ref. Kirche des Kantons Lu­                      lich Richtung Steinibühlweiher. Nach
bert Küng wird die Begrüssungsrede
                                          zern. Einige kennen sie aber auch als                    kurzer Rast ging es weiter Richtung
halten.
                                          Lehrperson an der Kantonsschule                          Hildisrieden und zur schönen Wall­
                                          Beromünster, wo sie Fachvorstand                         fahrtskapelle Gormund zu einem ge­
Als Auftakt lädt die Stadt Sempach
                                          vom überkonfessionellen Fach «Reli­                      meinsamen Gottesdienst.
um 9 Uhr zum traditionellen Mor­
                                          gionskunde und Ethik» ist und die                        Nach Kaffee und Glace ging es, Pet­
genbrot. Im Anschluss findet der fei­
                                          Jugendlichen ebenso an Texte von                         rus sei Dank, bei trockenem Wetter
erliche Einzug in die Kirche St. Stefan
                                          alten Philosophen führt, wie sie über                    zu Fuss zurück nach Sempach. Ein
statt, wo der ökumenische Gottes­
                                          die Grundsätze anderer Religionen                        herzliches Dankeschön an alle, die zu
dienst und der Festakt abgehalten
                                          unterrichtet. Sie sagt über sich selbst,                 diesem gelungenen Tag beigetragen
werden. Im Anschluss laden der Kan­
                                          sie sei Deutsche durch Geburt und                        haben.
ton und die Stadt Luzern und die
                                          Schweizerin durch Überzeugung.
Stadt Sempach die Bevölkerung zu
                                          Nach dem Abschluss der Ausbildung
                                                                                                                                             (Foto: M. Fuhrimann)

einem Apéro ein.
                                          in Bern hat sie seit 1994 im Kanton
                                          Luzern Wurzeln geschlagen, wo auch
Weitere Informationen finden Sie auch
                                          die inzwischen erwachsenen Töchter
auf der letzten Seite!
                                          geboren wurden. Es sei eine grosse
                                          Ehre für sie gewesen, als Festpredige­
                                          rin zur Gedenkfeier eingeladen wor­
                                          den zu sein, sagt sie.
Pfarreien Hellbühl und Neuenkirch                       13

Hellbühl und Neuenkirch – gemeinsame Informationen

Pfarreigottesdienste im Juli              tember um 15.00 in der Kathedrale in
                                          Solothurn. Bischof Felix Gmür
Diakon Stefan Tschudi wird am 21.
                                          schreibt: «Wir danken Gott für die
und 22. Juli die Gottesdienste als
                                          durchlebten Jahre und bitten gleich­
Wort­ und Kommunionfeier halten.
                                          zeitig um Begleitung und Segen für
                                          die kommende Wegstrecke. Ich freue
In den Gottesdiensten vom 28. und
                                          mich auf viele Paare zu zweit oder mit
29. Juli dürfen wir Pater Werner
                                          ihren Familien. Im Anschluss Kaffee
Hegglin, Horw, willkommen heissen.
                                          und Kuchen und Gelegenheit zur
                                          persönlichen Begegnung.»
Jubilarenpaare –
                                          Anmeldung mit Anzahl Personen
goldene Hochzeit
                                          bis 10. August an:
Sie feiern dieses Jahr Ihre goldene       Bischöfliche Kanzlei, Baselstrasse 58,
Hochzeit? Herzliche Einladung zum         4501 Solothurn, T: 032 625 58 41,        Kathedrale St. Ursen, Solothurn.
Festgottesdienst am Samstag, 1. Sep­      kanzlei@bistum­basel.ch                  (Foto: Paul-Georg Meister_pixelio.de)

Hellbühl aktuell                          schliessen. Nach dem Schulab­
                                          schluss steht auch ein differenziertes
                                                                                   Kollektenerträge Mai
                                                                                   Bistum: Mediensonntag         128.90
                                          berufliches Anschlussprogramm mit
                                                                                   Seelsorge in der Pfarrei      157.55
                                          einem externen Lehrstellennetz und
                                                                                   Haus Mutter und Kind,
                                          sozialpädagogisch geführten Lehr­
 Sekretariat geschlossen                                                           Hergiswil                     296.05
                                          lingswohngruppen in der Region zur
                                                                                   Bistum: Priesterseminar       144.10
 Das Sekretariat ist in der Zeit vom      Verfügung.
                                                                                   Hilfswerke Mutter Teresa      626.85
 23. Juli bis 6. August infolge Ferien­
                                                                                   Pfarrkirche Hellbühl          196.—
 abwesenheit nicht besetzt.               Samstag, 21. Juli:
                                          Justinuswerk
                                          Das Justinuswerk ermöglicht seit         Kapellengottesdienst
Kollekten                                 über 88 Jahren jungen Männern und
                                                                                   Dienstag, 10. Juli, 19.30
                                          Frauen aus den Entwicklungslän­
Samstag, 7. Juli:                                                                  Eucharistiefeier in der Kapelle Hun­
                                          dern, in der Schweiz oder in ihrer
Bildungszentrum Einsiedeln                                                         kelen.
                                          Heimat eine solide Ausbildung zu er­
Unzählige Firmjugendliche oder Ab­
                                          halten, die ihnen Hoffnung und Zu­
schlussklassen haben sich schon in
den speziellen Räumen dieses Hau­
                                          kunft schafft.                           Besuchsteam
ses auf das sich ihnen öffnende Le­
                                          Samstag, 28. Juli:                       Sitzung
ben vorbereitet. Die private Träger­
                                          Romerohaus
schaft verdient unsere Unterstüt­                                                  Donnerstag, 5. Juli
                                          Unter dem Motto «Welten verbin­
zung.                                                                              nach dem Gottesdienst im Piazza
                                          den» ist es ein Ort der Begegnung, der
                                                                                   Verde.
                                          Auseinandersetzung mit brennen­
Samstag, 14. Juli:
                                          den Themen und der Inspiration für
Stiftung Juvenat Flüeli-Ranft
Das Juvenat steht jungen Menschen
                                          Aufbrüche in entwicklungspoliti­         Seniorentreff
                                          scher und theologisch­spiritueller
mit erheblichen Entwicklungsdefizi­
                                          Perspektive.                             Mittagstisch
ten offen. An der Heimschule können
die Jugendlichen in den Niveau­                                                    Dienstag, 3. Juli, 12.00
fächern auf Sekundarschulstufe ab­                                                 im Piazza Verde.
14        Pfarreien Hellbühl und Neuenkirch

Katechet Hellbühl                                                               Hellbühl
Verabschiedung Stefan Rüegg                                                     Chender-Chele
                                                                                Neues Team
                                                                                Freudige Mitteilung: Ein neues Team
                                                                                nimmt sich der Feiern mit den Kin­
                                                                                dern an. Lilian Gut, Martina Muff
                                                                                und Regina Luterbach werden ab
                                                                                dem neuen Schuljahr die Chender­
                                                                                Chele innerhalb unserer Pfarreigot­
                                                                                tesdienste gestalten. Herzlichen Dank
                                                                                – und viel Segen!

                                                                                Die vier nächsten Termine zum
                                                                                Vormerken:
                                                                                • Sonntag, 2. September, 10.00
                                                                                • Kilbisonntag, 30. September, 10.00
                                                                                • Wendelinstag, Samstag,
                                                                                  20. Oktober, 10.00
                                                                                • Mariä Empfängnis,
Als am Pfingstmontag gegen Schluss      verständlich lässt sich der «Lern­
                                                                                  Samstag, 8. Dezember, 10.00
der Firmfeier die Mitwirkenden ver-     erfolg» im Fach Religion schlecht
dankt wurden, da erhielt der Kate-      messen. Ich aber freue mich und bete
chet Stefan Rüegg vom Kirchenrats-      darum, dass das eine oder andere
präsidenten Alois Muff einen reich-     Glaubenskorn von Gott und Jesus
haltigen Geschenkkorb. Diesen           Christus irgendwann im Leben der
übergab er ihm nach den Dankes-         ehemaligen Anvertrauten und von
worten mit dem Hinweis, dass es im      uns allen aufgeht und Frucht bringt.
Sommer dann gelte, ihn als Kate-        Ich bin dankbar fürs entgegenge­
cheten auf dem Weg zur Selbststän-      brachte Vertrauen, die tolle Zusam­
digkeit ziehen zu lassen. Im Folgen-    menarbeit und die vielen schönen
den die Gedanken von Stefan Rüegg.      Stunden. Abschiede gehören zum
                                        Leben. Ich behalte viele dankbare Er­
Vom Sommer 2014 bis im Sommer           innerungen an eine wunderbare Zeit.     Neue Initiative
2018 durfte ich in Hellbühl den 5.­     Und: Wie heisst es so schön? Wieder­    Heidy Rey und Priska Schürmann ha­
und 6.­Klässlern Religionsunterricht    sehen macht Freude.                     ben neue, schöne Kinderbücher ge­
erteilen. Am Pfingstmontag 2016 und                                             funden und den Kinderkorb in der
2018 fanden ausserdem feierliche        Lieber Stefan, ich danke dir im Na­     Pfarrkirche aufgefrischt. Die Bücher
Firmungen statt. Gerne war ich mit      men der Pfarrei Hellbühl für dein en­   dürfen ab sofort herzhaft erkundet
den jungen Menschen im Glauben          gagiertes Wirken und wünsche dir        werden.
unterwegs und versuchte ihnen we­       alles Gute und viel Erfolg in deiner
sentliche Wahrheiten zu vermitteln,     zukünftigen Aufgabe als medizini­       Zudem liegt während den Sommer­
um begeistert glauben und leben zu      scher Masseur SRK FA. Ganz nach         ferien Zeichnungsmaterial für eine
können. Zum Unterrichtsprogramm         dem Motto: Wo Träume gelebt wer­        Postkarte beim Bücherkorb parat –
gehörten Lieder, Gebete, biblische      den können, da ist Freude.              zum Schreiben, Zeichnen, Senden.
Geschichten, Feste im Kirchenjahr,                                              Die Karten werden im Herbst im
Lebensgeschichten       vorbildlicher                        Roland Bucher,     Schaufenster des Pfarreisekretariates
Menschen, aber auch Wallfahrten         Verantwortlicher Religionsunterricht    ausgestellt.
nach Einsiedeln und hinauf in den              in Neuenkirch und Hellbühl
Flüeli­Ranft zu Bruder Klaus. Selbst­                                           Viel Spass beim Mitmachen!
Pfarreien Hellbühl und Neuenkirch                        15

                                        Patrozinium Neuenkirch
                                        St. Ulrich von Augsburg (890–973)
                                 Unser Patrozinium feiern wir          chen beim König bewirkten, dass ihm 14 Jahre
                             in den Gottesdiensten am Samstag,         später das vakant gewordene Amt des Augsbur­
                           30. Juni und Sonntag, 1. Juli. Mitgestal-   ger Bischofs anvertraut wurde. Er nahm seine
                         tung am Sonntag durch den Kirchenchor.        seelsorgerischen und auch die staatlichen Auf­
                                                                       gaben ernst und kurbelte die Missionsarbeit bei
                         Ulrich stammte aus dem Adelsgeschlecht        Klerus und Volk an. Er sorgte für Klöster und
                         der Hupaldinger. In den Jahren 900 bis        unterstützte die Armen. Auch auf die Gestal­
                         908 erhielt er eine Ausbildung in der Abtei   tung der Liturgie nahm er Einfluss.
                         St. Gallen. Nach einem Intermezzo als         Die Erinnerung an sein asketisches und arbeits­
                         Kämmerer des Augsburger Bischofs Adal­        reiches Leben führte schon bald darauf zu einer
                         bero zog er sich 909 nach dessen Tod auf      Verehrung als Heiliger im Volk, die sich über
                         die elterlichen Güter zurück. Fürspra­        weite Teile in Europa verbreitete.

Neuenkirch aktuell                      14./15. Juli: FRAGILE Suisse            Kirchenmusik
                                        Seit über 20 Jahren hilft FRAGILE
                                        Suisse hirnverletzten Menschen und      Patrozinium, Sonntag, 1. Juli
                                        ihren Angehörigen mit Beratung,
                                                                                Der Kirchenchor singt am Hochfest
                                        Kursen und begleitetem Wohnen.
                                                                                des hl. Ulrich die Messe in F­Dur von
 Reduzierte Öffnungszeiten
                                        21./22. Juli: IFOR Schweiz              Karl Pembaur (1876–1939). Der deut­
 Vater-Wolf-Sekretariat                 1925 gegründet, fusionierte der Ver­    sche Komponist, Organist und Diri­
 Während den Schulferien vom            ein im Laufe der Jahre mit verschie­    gent wirkte ab 1901 an der Dresdner
 9. Juli bis 20. August wie gewohnt     denen Friedensvereinen. Sie setzen      Hofoper und an der katholischen
 am Dienstag und Freitag besetzt,       sich für Gewaltfreiheit und Versöh­     Hofkirche als Musikdirektor. Aus sei­
 jedoch nur am Vormittag.               nung ein und leisten somit einen        nem umfangreichen Schaffen ragen
                                        wichtigen Beitrag zum Weltfrieden.      vor allem die Messen hervor.
                                                                                Der Chor wird von Aldona Gruber an
                                        28./29. Juli: Pro Juventute
Hauskommunion                                                                   der Orgel begleitet.
                                        Rund 400 junge Menschen nehmen
Herz-Jesu-Freitag, 6. Juli              täglich mit den professionellen Bera­
Allen uns bekannten und gemelde­        terinnen und Beratern der kostenlo­     Chender-Zyt
ten Kranken und Betagten wird die       sen Notfallnummer 147 Kontakt auf.
Hauskommunion gebracht.                 Die Nachfrage nimmt zu, umso wich­      «Alli hend en Schotzängel»
                                        tiger ist es, dass die Beratung und
                                                                                Unsere kleinen Gottesdienstbesu­
Lager- und Reisesegen                   Hilfe 24 Std./Tag erreichbar bleibt.
                                                                                cher ab 3 Jahren (bis zur 2. Klasse)
Sonntag, 8. Juli, 10.00                                                         sind eingeladen in die Messe am
                                        Kollektenerträge Mai
Den Lagerteilnehmer/innen sowie                                                 Sonntag, 1. Juli, 10.00. Die Eltern dür­
allen anderen, die verreisen, wird im   Arbeit der Kirche in den                fen ihre Kinder begleiten.
Sonntagsgottesdienst der Segen er­      Medien                         331.70
teilt.                                  Miray – Förderverein Missio
                                        der Hl. Familie MSF            190.75
                                                                                Bibelgruppe
Kollekten                               Seevogtey, Sempach             397.70
                                                                                Dienstag, 3. Juli
                                        Pristerseminar St. Beat, LU    554.35
30. Juni/1. Juli: Schweizer Kinder-                                             Die Bibelgruppe trifft sich von 16.00
                                        Berghilfe Schweiz              179.70
hilfswerk Kovive, Luzern                                                        bis 18.00 im Conventus.
                                        St. Josefsopfer, Stipendien
7./8. Juli: Miva                        an zukünftige Priester         488.40
16        Pfarrei Hildisrieden

Sonntag, 15. Juli, 09.00 Uhr                                                      Pfarreifest
Margarethenfest in Ohmelingen Danke an alle
                                                                                  Wir möchten uns bei allen herzlich
In Ohmelingen steht seit 1867 eine       bemerkte, verstiess er seine Tochter     bedanken, die uns am Pfarreifest so
Kapelle, welche der heiligen Mar-        und denunzierte sie beim Stadtprä­       grossartig unterstützt haben.
garetha geweiht ist.                     fekten. Sie floh, wurde aber gefunden                       Spurengruppe und
                                         und vor Gericht gestellt. Die Richter                  Kirchenrat Hildisrieden
Aus diesem Grund findet – wenn das       begehrten die hübsche Angeklagte,
Wetter es zulässt – jeweils im Juli um   wurden aber von ihr abgewiesen und
den Festtag der heiligen Margaretha      rächten sich umso grausamer.
(20. Juli) der Pfarreigottesdienst ne­
ben der Kapelle statt.                   Im Gefängnis erschien ihr ein Dra­
                                         che, das Zeichen für das Böse. Das
Wer ist die heilige                      Kreuz in ihrer Hand und der Drache
Margaretha?                              zur Seite besagen, dass Margaretha
Nach einer alten Legende ist Mar­        in der Kraft des Kreuzes, in der Kraft
garetha Tochter eines heidnischen        ihres Glaubens das Böse besiegt hat.
Priesters gewesen. Ihre christliche      So kann sie uns auch heute noch Vor­
Amme habe sie zum christlichen           bild in unserem Umgang mit den He­
Glauben geführt. Als der Vater dies      rausforderungen unserer Zeit sein.

                                         Abwandlungen ihres Namens sind:
                                         Margrit, Margot, Marga, Gitta, Gretl;
                                         im ganzen christlichen Osten wird
                                         sie «Marina» gerufen. Die Marga­
                                         rethentradition ist im deutschen
                                         Sprachraum tief verwurzelt: Gret­
                                         chen in Goethes Faust, das Gretel im
                                         Märchen. Die Margerithenblume er­
                                         innert an die Heilige aus dem Osten.
                                         Der Margaretentag hatte im bäuerli­
                                         chen Jahr eine besondere Bedeu­
                                           tung: Beginn der Ernte, Erledigung
                                             der Pacht­ und Getreidezinsen.

                                              Zahllose Gotteshäuser in aller
                                              Welt tragen neben der Ohme­
                                             linger Kapelle ihren Namen, so
                                             auch die Pfarrkirchen von Ball­
                                              wil und Rickenbach/LU in un­
                                                  serer näheren Umgebung.

                                                       Wir freuen uns, wenn
                                                         viele mit uns an die­
                                                         sem prächtigen Fle­
                                                        cken Erde den Got­
                                                       tesdienst mitfeiern.
                                                                                  Nach 24 Jahren geht Margrit Bucher
                                                                                  im Sommer in Pension.
Pfarreien Hildisrieden und Rain                     17

Hildisrieden aktuell                                         Rain aktuell

Lektoren                                                     Pfadilager
Eine Pfarrei und viele                                       Kantonslager –
Hände, die mittragen                                         LUpiter 18
                                                             Als Ofurianer auf dem Planeten LUpiter 18
                                                             vom 14. bis 21. Juli 2018
                                                             Zwei Wochen voller Abenteuer, neue Freundschaften
                                                             und ganz viel Pfadi-Feeling, das erwartet die Pfadi Rain
                                                             auf «LUpiter18».

                                                             Rund 2000 Teilnehmer von der Wolfs­ bis zur Roverstufe
                                                             werden in Escholzmatt im Kanton Luzern erwartet. Da­
Lektorengruppe Hildisrieden. Auf dem Foto fehlen Hans
                                                             mit alles rundläuft, werden etwa 500 Helfer im Einsatz
Amrhein-Portmann und Stephan Müller-Haefele.
                                                             stehen. Auf einer Fläche von rund 140 000 Quadratme­
                                                             tern – das entspricht etwa 20 Fussballfeldern – werden sie
Lektorinnen verlesen keine Lottozahlen                       ihre kleine Stadt auf Zeit errichten.
Wenn am Wochenende der feierliche Auszug aus der Sa­
kristei in die Kirche bevorsteht, macht sich jeweils auch    Vor der Zeit von LUpiter18 lebte auf jedem der fünf Plane­
eine von uns Lektorinnen und Lektoren bereit, um ihre        ten ein anderes Alienvolk. Die Pfadi Rain wohnt auf dem
Aufgabe im Gottesdienst wahrzunehmen. Stellvertretend        Planeten «Ofuro».
für alle Kirchenbesucherinnen und ­besucher stehen wir
im Chor. Der Lektorendienst ist eine eigenständige Aufga­                     Als «Ofurianer» werden wir dank unse­
be. Auch wenn mehrere Priester und Theologinnen ge­                           rem dritten Auge die Fähigkeit haben, in
meinsam Gottesdienst feiern, können sie die Lektorin                          die Zukunft zu blicken!
oder den Lektor nicht ersetzen.
Zu unseren Aufgaben gehören das Lesen der Lesung, das
Halten der Fürbitten und die Mithilfe beim Austeilen der
Kommunion. Das Vortragen der Lesung kann je nach Bi­
belstelle eine ziemliche Herausforderung sein. Eben, wie
der Titel sagt, wir lesen keine Lottozahlen. Es braucht
schon ein gewisses Einfühlungsvermögen und Verständ­
nis, damit der Text so bei den Zuhörenden ankommt, wie
er gedacht ist.
Es ist ein spezielles Erlebnis, den Gottesdienst ganz nahe
mitzuerleben und einen eigenen Teil dazu beizutragen,
besonders an den Hochfesten mit all ihren Ritualen.
Der Lektorendienst ist ein wichtiges Zeichen der Würde,
die allen Menschen in der Kirche zukommt. Uns allen
                                                              Jodelgottesdienst und Risotto
sind Charismen und Gaben geschenkt worden und durch
die Taufe und die Firmung sind wir berufen, als Prophe­       Mittwoch, 1. August, 10.30, Pfarrkirche Rain
ten, Priesterinnen und Könige unseren Teil beizutragen        Auch in diesem Jahr laden wir Sie am Bundesfeiertag
und mitzuleben, damit der Himmel der Erde ein bisschen        ein!
näherkommt.
18        Pfarrei Rain

Versöhnungsweg

«Labyrinthe sind keine Irrwege»
Am Samstag, 26. Mai waren zwanzig
Kinder der vierten Klasse auf dem
Versöhnungsweg. Mit der Spendung
des Sakraments der Versöhnung im
Gottesdienst wurde dieser abge-
schlossen.
Nach der intensiven Vorbereitung im
Religionsunterricht zum Thema La­
byrinth mit Katechetin Béa Bucher
und dem Versöhnungsweg wurde
den Kindern im festlichen Familien­
gottesdienst zum ersten Mal das Sak­
rament der Versöhnung geschenkt.
Maren Stutz gab mit ihrem Gitarren­
lehrer Dino Müller mit wohlklingen­
den Stücken dem Abendgottesdienst
eine feierliche Note.                  Pfarrer Josef Mahnig war Gast in Rain und feierte zusammen mit den Kindern
          Margrit Leisibach Hausheer   und der ganzen Gemeinde einen eindrücklichen Gottesdienst.

Heisses Prozessionswetter
An Fronleichnam durften die Erst-      Dank dem schönen Wetter konnte          Prozessionszug versammelte sich die
kommunionkinder noch einmal ihr        der Gottesdienst mit Katechetin Mo­     Gemeinschaft in der Pfarrkirche zum
weisses Kleid tragen. Bei bestem       nika Koller und Pater Alberich Alter­   Schlusslied, Segen und Fahnengruss.
Prozessionswetter wurden sie von       matt beim Schulhausplatz gefeiert       «Wir gehen mit Jesus auf den Weg in
den Fahnendelegationen, Fahnen-        werden. Neben dem gekonnten Spiel       der Prozession und Jesus ist mit uns
trägern mit den Kirchenfahnen,         des Blasorchesters begleitete Kevin     auf dem Lebensweg», so das Motto.
Trachtenfrauen, dem Blasorchester      Ahlers Lieder am E­Piano und Adrian     Der vom Kirchenrat charmant ser­
Feldmusik Rain und ganz vielen         Schmidiger liess mit Beat Estermann     vierte Apéro wurde vom Blasorches­
Pfarreiangehörigen begleitet.          das Alphorn erklingen. Nach dem         ter musikalisch untermalt.
Veranstaltungen / Pastoralraum Oberer Sempachersee                                            19

Treffpunkte

Treffpunkt Buch
Dass der Feind sich in einen Freund verwandelt

Wer sich 50 Jahre nach der Ermor­       ich jetzt nicht besorgt. Ich möchte nur
dung von Dr. Martin Luther King Jr.     Gottes Willen tun.» Die Texte zeigen,
mit dem gewaltlosen Bürgerrechtler      wie konsequent Luther King Gewalt­
und Friedensnobelpreisträger von        losigkeit dachte: «Als ich zu der An­
1964 beschäftigt, findet im Lesebuch    sicht kam, als Vertreter der Gewaltlo­
«Ich habe einen Traum» einen präg­      sigkeit könne ich kein Gewehr besit­
nanten Einführungsband.                 zen, musste ich mich mit dem Tod
                                        auseinandersetzen. Und ich tat es.
Der Herausgeber Martin Grosse, kurz     Von da an benötigte ich kein Gewehr,
vor der Drucklegung des Lesebuches      ich hatte auch keine Angst mehr.»
überraschend verstorben, führt auf
30 Seiten in Lebensstationen und        Der Einsatz Martin Luther Kings galt
­haltungen des Baptistenpfarrers ein.   zunächst den Rechten seiner schwar­
Danach folgen 13 grosse Reden und       zen Mitbürger in den Südstaaten der
Briefe Luther Kings, teils von Grosse   USA. Er war überzeugt, dass Gewalt­
übersetzt und erstmals oder wie­        losigkeit langfristig den Feind in einen
der auf Deutsch zugänglich.             Freund verwandle. Später kristalli­
                                        sierte sich für ihn immer stärker her­
Martin Luther King nimmt im Buch        aus, wie sehr Rassismus, Armut und
lebendige Gestalt an. Der Herausge­     Krieg zusammenhängen: «Wahrer
ber zitiert den 1968 Ermordeten be­     Friede ist nicht lediglich die Abwesen­
                                                                                   Heinrich Grosse (Hg.): Martin Luther King.
rührend: «Wie jeder andere würde ich    heit von Spannungen, sondern die           Ich habe einen Traum.
gerne lange leben. Aber darum bin       Anwesenheit von Gerechtigkeit.»            Ein Lesebuch, Patmos Verlag, 2018, 191 S.

Pfarreiadressen                         Hellbühl/Neuenkirch                        Hildisrieden/Rain
                                        Katholisches Pfarramt Hellbühl             Katholisches Pfarramt Hildisrieden
                                        Luzernstrasse 3                            Luzernerstrasse 5
www.pastoralraum­                       6016 Hellbühl                              6024 Hildisrieden       041 460 12 67
oberersempachersee.ch                   Sekretariat           041 467 09 06        sekretariat@pfarrei­hildisrieden.ch
                                        Pfarreileitung        041 467 11 01        www.pfarrei­hildisrieden.ch
Eich/Sempach                            pfarramt@pfarrei­hellbuehl.ch
                                        www.pfarrei­hellbuehl.ch                   Katholisches Pfarramt Rain
Katholisches Pfarramt Eich
                                                                                   Chilestrasse 6
6205 Eich               041 460 12 35
                                        Katholisches Pfarramt Neuenkirch           6026 Rain               041 458 11 19
pfarreileitung@pfarrei­eich.ch
                                        Kirchmattstrasse 1                         sekretariat@pfarrei­rain.ch
www.pfarrei­eich.ch
                                        6206 Neuenkirch        041 467 11 01       www.pfarrei­rain.ch
                                        pfarreisekretariat@datazug.ch
Katholisches Pfarramt Sempach
                                        www.kath.ch/neuenkirch
Büelgasse 3                                                                          Redaktion Pfarreiblatt
6204 Sempach          041 460 11 33                                                  Elena Ulliana Lieb 078 889 38 48
                                        Wallfahrt Vater Wolf
pfarramt@pfarreisempach.ch                                                           info@pastoralraum­
                                        Sekretariat              041 467 00 54
www.pfarreisempach.ch                                                                oberersempachersee.ch
                                        info@niklauswolf.ch
Zuschriften/Adressänderungen an:
                                                 info@pastoralraum-oberersempachersee.ch
                                                 041 460 01 78

Impressum
Herausgeber: Pastoralraum Oberer Sempachersee,
Büelgass 3, 6204 Sempach                         Hinweise für den überpfarreilichen Teil: Kantonales Pfarreiblatt, c/o Kommunikationsstelle der röm.­kath.
Redaktion: Elena Ulliana                         Landeskirche des Kantons Luzern, Abendweg 1, 6006 Luzern 6, 041 419 48 24/26, info@pfarreiblatt.ch
Erscheint vierzehntäglich                        Druck und Versand: Brunner Medien AG, 6011 Kriens, www.bag.ch

Gedenkfeier
Schlacht bei Sempach, 1. Juli, ab 9.00, Sempach

Am Sonntag, 1. Juli 2018 gedenkt der Kanton Luzern der                        Programm
Schlacht bei Sempach von 1386. Die Bevölkerung ist                            09.00 Morgenbrot im Städtli und in den Restaurants
herzlich zur Teilnahme eingeladen.                                            09.20 Begrüssung durch den Stadtpräsidenten
                                                                              09.40 Feierlicher Einzug durch das Städtli in die Kirche
Die Stadt Luzern als Gastgemeinde 2018 präsentiert sich                       10.00 Ökumenischer Gottesdienst
mit einer kulturellen und kulinarischen Weltreise – ganz                            Kirchliche Feier: Predigt Marie­Luise Blum
im Sinne des multikulturellen Charakters der Stadt. Gast­                           Weltliche Feier: Ansprache Frau Dr. Ursula Plassnik
kanton ist dieses Jahr der Kanton Schwyz.                                     11.25 Auszug und Bevölkerungsapéro

Die Gedenkfeier wird von der Musikgesellschaft Harmo­
nie Sempach begleitet.
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