Vorbild(er) - EMK Schweiz

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Vorbild(er) - EMK Schweiz
Gemeindezeitung der EMK Schwarzenburg                 Ausgabe Sommer 2019

              vorbild(er)
              DEFINITION «VORBILD»
              Vorbild ist eine Person oder Sache, die als rich-
              tungsweisendes und idealisiertes Muster oder Bei-
              spiel angesehen wird. Im engeren Sinne ist Vor-
              bild eine Person, mit der ein – meist junger –
              Mensch sich identifiziert und dessen Verhaltens-
              muster er nachahmt oder nachzuahmen versucht.

              Während unter «Vorbildern» meist Personen ver-
              standen werden, die dem Betreffenden aufgrund
              ihres hohen Ansehens eher nicht nahestehen, be-
              schäftigen Soziologen und Psychologen sich mehr
              mit Rollenmodellen im unmittelbaren sozialen
              Umfeld (Eltern, Gleichrangige), deren Verhalten
              unbewusst nachgeahmt wird, was von grosser Be-
              deutung für den individuellen Entwicklungspro-
              zess sein kann.

              Quelle:
              https://de.wikipedia.org/wiki/Vorbild
Impressum
               Inhaltsverzeichnis
               ……….2         Impressum
               ……….3         Editorial
               ……….4         Vorbilder in der Bibel
               ……….5         KEIN Vorbild David?
               …6 — 7        Warum es so schwer ist, ein Vorbild zu haben
               …8 — 9        Wir fragen — Sie antworten (Auswertung Fragebogen)
               10 — 11       Superhelden sind Kita-Kindern schlechte Vorbilder
               ………12         Umfrage: Hast du Vorbilder? Wenn ja, welche?
               ………13         Gedanken aus der Gemeindeleitung
               ………14         Anschlagbrett
               ………15         Menschen
               ………15         Mein Vorbild
               ………16         Es muss mehr geben...

               Gemeindebrief der EMK Schwarzenburg
               Erscheint vier Mal pro Jahr
               Auflage dieser Ausgabe 110 Exemplare

               Adressen
               Redaktion                                 Pfarrer vakant
               Anita Bregy
               Oberdorf 14                               Ansprechperson und
               3150 Schwarzenburg                        Vorsitzender Gemeindeleitung
               Telefon: 031 731 21 66
               E-Mail: bregyuppervillage@bluewin.ch      Peter Werren
                                                         Farnacker
               Johannes Josi                             3159 Riedstätt
               Dorf 218                                  Telefon: 031 731 30 74
               3159 Riedstätt                            E-Mail: barbara.peter.werren@bluewin.ch
               Telefon: 031 735 52 28
               E-Mail: johannes.josi@gmx.ch
               Hanni Werren                              Fertigung und Versand
               Farnacker
               3159 Riedstätt                            Bärbel Günther
               Telefon: 031 731 16 78                    Altenherren 18
               E-Mail: daniel.werren@gmx.net             3150 Schwarzenburg
                                                         Telefon: 031 731 21 46
                                                         E-Mail: michael.guenther@swissonline.ch
               Layout                                    Claudia Feuz
                                                         Berggasse 3
               Monika Gfeller                            3150 Schwarzenburg
               Heckenweg 15                              Telefon: 031 971 32 61
               3150 Schwarzenburg                        E-Mail: feuzli61@outlook.de
               Telefon: 031 731 12 89
               E-Mail: monika.gfeller@bluewin.ch

               Kontakt-Mail: sekretariat@emk-schwarzenburg.ch
               Website: www.emk-schwarzenburg.ch / www.majakka.jemk.ch
               Postcheckkonto EMK Schwarzenburg: 30-22530-9
               Redaktionsschluss der nächsten Gmeindposcht: Freitag, 26. Juli 2019

Gmeindposcht                                                                             -2-
editorial
  Liebe Leserin
  Lieber Leser

  Sei du selbst ihnen ein Vorbild im Tun des Guten. Titus 2,7

  Da sagt der Sohn zu seinem Vater: «Papa, ich kann deine Worte
  nicht verstehen; deine Taten reden zu laut dagegen an!» – Es ist
  schon so, wie der Arzt, Philosoph und Theologe Albert Schweitzer
  gesagt hat: «Glauben wird vermittelt 1. durch Vorbild, 2. durch Vor-
  bild und 3. durch Vorbild.» *)

  Sie haben es bestimmt gemerkt: Vorbilder beschäftigen uns in der ak-
  tuellen «Gmeindposcht». Beim Vorbereiten, und nun sicher auch
  beim Lesen, wurde sofort ersichtlich: Automatisch setzt der Denk-
  prozess ein und man sucht nach dem eigenen Vorbild. Ein schwierige-
  res Unterfangen als gedacht. Warum? Dies wird in einem Beitrag
  (Seiten 6 und 7) erklärt. Interessant sicher auch, dass gängige
  «Superhelden» schlechte Vorbilder sein können. Die gibt es übrigens
  auch, die schlechten Vorbilder. Hätten Sie das bedacht?

  Und dann sind da noch die biblischen Vorbilder: zum Beispiel Abra-
  ham, Daniel und…, aber auch Adam und Eva als schlechte Vorbilder.

  Einige von Ihnen beteiligten sich an einer Umfrage und verrieten uns
  Ihre Vorbilder. Apropos Umfrage: 20 Prozent haben den Fragebogen
  der letzten Gmeindposcht ausgefüllt. Vielen Dank! Die Ergebnisse
  werden auf den Seiten 8 und 9 vorgestellt.

  Wie gewohnt finden Sie auch Gedanken aus der Gemeindeleitung
  und die aktuellen Daten.

  Das Redaktionsteam wünscht Ihnen einen anregenden Denkprozess
  in Bezug auf Ihre Vorbilder und natürlich viel Spass beim Lesen.

                                                           Monika Gfeller

  *) Quelle:
  https://www.jesus.ch/themen/glaube/andachten/leben_ist_mehr/276349-
  vorbild_sein.html

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Vorbilder in der Bibel
               Die Bibel zeigt uns viele Vorbilder, gute und schlechte: Wir sollen ver-
               stehen, wie wichtig es ist, unserem Herrn und Meister treu nachzufol-
               gen.

               Ein leuchtendes Beispiel ist Abraham: Er wird immer wieder als Vater des
               Glaubens erwähnt. Im Alten Testament sind es zudem vor allem die Pro-
               pheten. Sie hatten sehr oft mit grössten Schwierigkeiten zu kämpfen und
               verkündigten trotzdem treu die Botschaft, die Gott ihnen auftrug. Auch
               einige führende Persönlichkeiten und Könige in der Geschichte Israels han-
               delten vorbildlich.
               Im Neuen Testament ist Jesus das leuchtendste Vorbild. Er verkündigte die
               frohe Botschaft von Gottes Liebe und lebte in Gemeinschaft mit seinem
               himmlischen Vater. Er hinterliess Fussspuren, denen wir folgen können.
               Die Apostel verkündigten das Evangelium nicht nur als Lehre, sondern sie
               lebten das, was ihnen ihr Meister aufgetragen hatte. Damit sind alle, die
               sich zu Christus bekennen, aufgerufen, an ihrem Platz Vorbilder zu sein.
               In der Bibel finden wir jedoch auch Berichte über Menschen, die schlechte
               Vorbilder waren, so z.B. Adam und Eva (sie wurden aus dem Paradies ver-
               trieben), Esau (er verkaufte sein Erstgeburtsrecht) oder König Saul (er ver-
               lor nach einer wunderbaren Berufung wegen Ungehorsam sein Königtum).
               Im Neuen Testament wird uns von Judas erzählt, der zum Kreis der zwölf
               Jünger gehörte – und trotzdem seinen Meister verriet.
               Was uns in der Bibel beispielhaft erzählt wird, wirkt sich in unserem Leben
               aus: Es gibt ebenso wie damals heute in unserem persönlichen Umfeld gu-
               te, aber auch schlechte Vorbilder. Wichtig ist, dies zu erkennen und ent-
               sprechend zu handeln.
                                                                              Johannes Josi
               Quelle:
               www.bibelthemen.ch / archiv-v-w-x-y-z/Vorbilder und Nachahmer

Gmeindposcht                                                                        -4-
KEIN Vorbild David?
Lesen Sie zunächst bitte in Ihrer Bibel 1. Samuel 27,1 - 28,2

Schattenseite
Was macht dieser Text mit uns? Diese ausgeleierte, pädagogische Frage ging mir
beim Lesen durch den Sinn. Ich gestehe, dieser Text verwirrt mich. Hier wird mir
kein leuchtender Held beschrieben. Kein guter Mensch, der nach Frieden strebt,
sondern ein Mensch, der offensichtlich müde und frustriert im Ausland seine Ruhe
sucht. Ein Mensch, der NICHT VORBILDLICH die Wahrheit sagt, sondern der lügt,
um zu überleben. Ein Mensch, der sich durch Raubzüge ernährt.

Ein Vorbild für mein Leben?
Ja, aber nicht durch die Taten. Ein geistliches Vorbild werden wir nicht durch un-
ser Tun oder durch die Gesamtsumme unserer guten Werke, sondern dadurch,
dass wir in der Gnade Jesu gerechtfertigt werden. Ich halte die hier beschriebe-
nen Taten Davids für abschreckend und widerlich. Aber David wurde nicht dadurch
zu einem Vorbild, sondern durch Gottes Gnade.

                                                                               ab
Quelle:
Text zum 2. April 2019
«Termine mit Gott», 365 Tage mit der Bibel, 2019, Brunnen Neukirchner Verlag

 -5-                                                                                 Sommer 19
Warum es so schwer ist, ...
               Ihnen fällt spontan niemand ein, den Sie als Ihr Vorbild bezeichnen würden? Genau
               da liegt ein Problem. Um von Leitfiguren profitieren zu können, sollten wir unsere
               Erwartungen an sie überdenken. Fünf zentrale Erkenntnisse über Vorbilder.
               So mutig und stark sein wie Pippi Langstrumpf. Sich so schön kleiden wie Elsa aus
               «Die Eiskönigin». So gut Gitarre spielen können wie Papa. Meine Nichte zaudert
               nicht lange und kann, gefragt nach ihren Vorbildern, gleich eine ganze Liste herun-
               terbeten. Runa ist vier Jahre alt und weiss genau, welche Fixsterne ihr Orientie-
               rung bieten können und dürfen. Währenddessen schaue ich im Büro erst einmal in
               ratlose Gesichter. «Ein Vorbild? Nee, habe ich nicht so wirklich.» Zögern, Grübeln,
               Kopfschütteln.
               Seien wir ehrlich: Erwachsene nach ihren Leitfiguren zu fragen, bringt meist wenig
               Aufregendes mit sich. Eine durchschnittliche Ausbeute: Viermal Achselzucken,
               zweimal Gandhi, einmal Mutter Teresa. Da stellt sich die Frage: Haben wir etwa
               das Vorbildhaben verlernt?

               Idole, Helden und Mentoren sind nicht unbedingt Vorbilder
               Ein Vorbild ist jemand, der eine Fähigkeit oder Haltung hat, der man nacheifert,
               dem man nach dem Prinzip «Lernen am Modell» folgen kann. Während Kinder sich
               an den Eltern orientieren, reflektieren wir im Verlauf unserer Entwicklung stärker,
               was uns tatsächlich erstrebenswert erscheint. «Vorbilder motivieren zu Handlun-
               gen», sagt Psychologin und Karrierecoach Brigitte Scheidt. Stars, zum Beispiel aus
               Film, Sport oder Musik, fungieren daher nicht zwangsläufig als Vorbilder für ihre
               Anhänger. Helden hingegen stehen eher für Werte.
               Wir brauchen nicht ein Vorbild, wir brauchen viele
               Wir werden niemanden finden, dem wir in jeder Beziehung nacheifern wollen.
               «Das Vorbild ist nie der perfekte empathische Mensch, der in allem reif und ge-
               standen reagieren kann. Heutzutage verstehe ich Vorbilder partiell, bezogen auf
               bestimmte Fähigkeiten, bestimmte Haltungen», sagt Brigitte Scheidt. «Martin Lu-
               ther King ist für viele in seinem Engagement für Gerechtigkeit sicher ein Vorbild
               und er hatte auch heldenhafte Züge. Aber er war, soweit ich weiss, kein treuer
               Ehemann.»
               Influencer sind ein neuer Vorbild-Hybrid
               Neue Medien schaffen neue Vorbilder. Das merken wir deutlich, wenn wir uns an-
               schauen, welche Leitfiguren die «Generation Y» auserkoren hat. Immer häufiger
               werden (Video-) Blogger, Influencer genannt. Die Faszination der neuen Vorbilder
               lässt sich aus der Kombination aus Prominenz einerseits und gefühlter Nahbarkeit
               auf der anderen Seite erklären, die einen neuartigen Hybrid bildet: Ich identifizie-
               re mich mit jemandem, dessen (scheinbaren) Alltag ich miterlebe, zugleich be-
               wundere ich den Starappeal der Persönlichkeit. Er präsentiert sich mir, wie ich
               gerne sein möchte, und wirkt dabei sehr vertraut. Es findet eine Identifikation
               statt.
               Vorbildhaftes Verhalten hat nichts mit ethischer Güte zu tun
               «Ich möchte kein Vorbild sein», sagte die Sängerin Katy Perry vor einiger Zeit und
               schlug damit in eine altbekannte Kerbe. Immer wieder betonen Prominente, sie
               wollten die Verantwortung nicht, die ihnen allein aufgrund der Tatsache aufgebür-
               det wird, dass es Menschen gibt, die sie bewundern und am liebsten sein wollen
               wie sie. Natürlich lässt sich niemandem das Recht abstreiten, mal unkluge Ent-
               scheidungen zu treffen, unmoralisch oder beschämend zu handeln. Delikat wird es
               allerdings, wenn die Person aufgrund ihres Einflusses von Unternehmen oder Orga-
               nisationen zu Vorbild-Zwecken eingespannt wurde und ihren Rollenzuschreibungen
               von aussen nicht mehr genügt. Grundsätzlich ist der Begriff des Vorbilds aber erst
               einmal ganz neutral und ohne moralischen Anspruch. Auch ist nicht jedes Vorbild
               entwicklungsfördernd.
               Vom persönlichen Vorbild-Management profitieren
               Coach Brigitte Scheidt bittet ihre Klienten stets darum, Vorbilder zu identifizieren,
               ob aus der Literatur, dem öffentlichen Leben oder dem privaten Umfeld.

Gmeindposcht                                                                                 -6-
… ein Vorbild zu haben
Zentral sei die Frage: «Was kann der Benannte, was ich gern können möchte? Wel-
che Eigenschaften oder Haltungen sprechen mich an? Was verbinde ich damit?» Aus
diesen und ähnlichen Fragen schält sich heraus, wohin jemand sich entwickeln
möchte. Unsere Vorbilder verraten viel über uns. Inwiefern es realistisch ist, dass
wir uns ihnen in den geschätzten Fähigkeiten annähern, lässt sich natürlich erst im
nächsten Schritt herausfinden. «Wenn Sie mir drei Vorbilder nennen, weiss ich eine
Menge über Ihre Sehnsüchte – nicht aber über Ihre Möglichkeiten», sagt die Psycho-
login.
Haben Sie sich in Situationen, in denen Sie nicht weiterwussten, schon einmal ge-
fragt: «Was würde mein Kollege in dieser Situation tun? Was würde meine ehemali-
ge Chefin jetzt sagen?» Dann haben Sie eine Methode angewandt, die auf Vladimir
Raikov zurückgeht. Der russische Psychotherapeut erlangte dadurch Berühmtheit,
dass er Menschen in Hypnose versetzte und ihnen suggerierte, sie seien berühmte
Genies, beispielsweise Albert Einstein. Anschliessend bekamen sie eine Aufgabe –
und sie entwickelten tatsächlich auffallend kluge Lösungswege. Es kann aber auch
jenseits hypnotischer Sphären hilfreich sein, sich gedanklich jemanden an die Seite
zu stellen, der den Blick öffnet. Denn je mehr Ideen wir davon haben, welches
Verhalten in einer Situation möglich ist, desto grösser ist unsere Freiheit zu han-
deln.
Ein einzelner Gedanke
Das Verhalten eines anderen nachzuahmen, klingt einfach, ist aber harte Arbeit
und kostet zuweilen Überwindung. Nehmen wir uns jemanden zum Vorbild und er-
klären uns bereit, etwas Neues zu lernen, indem wir ihm nacheifern, bedeutet das
auch, dass wir unser eigenes Verhalten scharf überprüfen müssen. Das erfordert
Hartnäckigkeit. Manchmal reicht aber schon ein einzelner Gedanke, den man sich
beispielhaft vor Augen führt und an dem man sich festhalten kann. Wie der von
Autorin J.K. Rowling. Sie handelte sich mehr als ein Dutzend Ablehnungen ein,
bevor ein Verlag bereit war, «Harry Potter» zu veröffentlichen. Rowling sagt, sie
hätte nicht aufgegeben, bis sie von jedem einzelnen Verleger eine Rückmeldung
bekommen hätte.
«Diesen Gedanken kann man zum Vorbild dafür nehmen, an sich selbst zu glauben,
durchzuhalten», sagt Brigitte Scheidt. Statt den Himmel nach dem einen Stern ab-
zusuchen, der alles überstrahlt und in dessen Glanz wir baden, sollten wir lieber
auf die kleinen Lichter achtgeben, die einzelne Wegabschnitte beleuchten.
                                                                                    mg
Auszüge aus:
Magazin für Kommunikation «Pressesprecher»
Sparte «Psychologie und Karriere»
Thema «Vorbilder»
Autorin: Anne Hünninghaus (Redakteurin)
Artikel vom 2. Januar 2018
Quelle:
https://www.pressesprecher.com/nachrichten/warum-es-so-schwer-ist-ein-vorbild-zu-
haben-1675988552

  -7-                                                                                    Sommer 19
Wir fragen — Sie antworten
               Der letzten Ausgabe der GP legten wir einen Fragebogen bei. Insgesamt erhielten
               wir 21 Rückmeldungen: Vielen Dank allen, die uns ihre Meinung übermittelt haben!
               Gerne geben wir nachstehend einen Überblick über die eingegangenen Antworten.
               Was sie für die Weiterarbeit bedeuten, bespricht das Redaktionsteam im Laufe der
               kommenden Zeit, anschliessend übermitteln wir diese Vorschläge an die Gemeinde-
               leitung.

               Soll die GP weiterhin regelmässig in dieser Form erscheinen?
               Sie könnte z.B. auf reine «Information» (Anlässe/Termine) gekürzt werden.
               Ja 9 + 3 x Kürzung auf Anlässe/Termine       Nein 5 + 2 x weiterhin in dieser Form
               Beispiele von Vorschlägen / Bemerkungen:
               - „nur“ Termine + Infos können auf der Website gelesen werden.
               - Termine wie Gottesdienste etc. kann ich im Anzeiger nachschauen.
               - Kürzung auf Anlässe, Termine, News usw. wäre ok für mich.
               - Themen sind sehr wertvoll, regen zum Nachdenken und Diskutieren an.
               Konkreter Umsetzungsvorschlag:
               - Lieber nur 2x/Jahr, dafür aber weiterhin in der Ausführung.

               Wäre es für Sie vorstellbar, wenn die GP in DIESER Form
               z.B. nur noch zwei Mal pro Jahr herausgegeben wird?
               Ja 14                              Nein      4
               Beispiele von Vorschlägen / Bemerkungen:
               - 6 mal pro Jahr wäre ok mit Lebensthemen: Arbeit, Kinder, Erziehung, Partner-
                 schaft, Alter + Tod, Stellenlosigkeit, Armut, usw.
               -4x
               Konkrete Umsetzungsvorschläge:
               - Ja, weil für Aktuelles, Daten etc., wird eher die Homepage benutzt.
                 Gäbe mehr Zeit zu recherchieren etc. für Themen. 2 x fände ich für GP ange-
                 bracht.
               - z.B. Frühjahr – Sommer / Herbst – Winter

               In ökologischer Hinsicht ist die GP in «Papierform» zu überdenken.
               Würden Sie die GP auf elektronischem Weg (per Mail oder als PDF-Download)
               lesen?
               Ja 11                                   Nein 8
               Beispiele von Vorschlägen / Bemerkungen:
               - Wenn’s nicht anders ginge: ja. Ich bevorzuge jedoch die Papierform.
               - per Mail würde ich gut finden
               - Eine Zeitung in der Hand zu halten, macht mehr Freude als vorm PC zu schauen.
                 Haben alle Internet?
               - kein Zugang zum elektronischen Weg (sonst ja)
               Konkrete Umsetzungsvorschläge:
               - Darauf warte ich schon lange. Dabei müssten Hintergrundbilder der besseren Les-
                 barkeit angepasst werden. Es könnten Farben verwendet werden, eine durchge-
                 hend einheitliche Schrift, usw.
               - Nur noch papierige Ausgabe für «Nicht-Elektroniker» und zum Auflegen + Vertei-
                 len (bsp. Basar, GD).

               Falls die GP in dieser Form bestehen bleiben soll, könnten Sie sich vorstellen,
               an einem für Sie besonders interessanten Thema mitzuwirken bzw. einen Bei-
               trag zu erstellen?
               Ja    4                                 Nein 14                       1 x jein
               Beispiele von Vorschlägen / Bemerkungen:
               - «eher nein» – aber persönliche Beiträge sind natürlich immer am spannendsten!
               - einfach anfragen
               - Wenn überhaupt, dann nur in Ausnahme.

Gmeindposcht                                                                              -8-
Konkreter Umsetzungsvorschlag:
- Ich wäre für Artikel schreiben so oder so bereit. Eher weniger biblische und reli-
  giöse Thematik. Aber Themen aus dem bunten Leben eben.

Hätten Sie eine Idee oder ein Thema, das Sie besonders interessiert?
Vielleicht auch etwas, das sich über mehrere Ausgaben hinziehen könnte?
Ja     3                                 Nein 11
Beispiele von Vorschlägen / Bemerkungen:
- momentan gerade nicht
- Für mich wäre es schön, wenn ein paar Gedanken zu einem Bibeltext, Lied etc.,
  gemacht würden.
Konkrete Umsetzungsvorschläge:
- Thema Beziehungen = analog Predigtreihe von Renate.
- Das Thema Würde: Menschenwürde, Würde als Haltung, Würde im beruflichen
  Alltag, Würde im Alter, würdevoll sterben dürfen usw. Auch andere Themen sind
  willkommen.
- Gibt es ein Archiv mit allen GP’s, das mal ausgelegt werden könnte? Wäre span-
  nend! GD dazu machen: «Was uns bewegt».
- Ein Thema, das nicht anderswo gelesen werden kann oder verschwiegen wird.

Sonstige Wünsche/Bemerkungen?
- Lektüren haben wir alle genügend.
- Danke für die vielfältigen, spannenden Beiträge und eure Arbeit jeweils!
- Hat uns bisher sehr gut gefallen. Vielen Dank.
Konkrete Umsetzungsvorschläge:
- Vielen Dank für eure Arbeit, aber für mich braucht es dies nicht. Mich interessie-
  ren: Termine, persönliche Infos (Geburtstage, Geburten, Hochzeiten, Todesfälle),
  Portraits von Personen (z.B. Sarah Bach in der aktuellen Ausgabe)
- … Was mir in den beiden letzten Jahren fehlte, war jeweils das Portrait der
  «Konfirmanden». Was ich auf alle Fälle möchte, sind die Daten der Kirchenanläs-
  se, evtl. die «hohen Geburtstage», evtl. eine Kurzandacht. Für mich würde von
  daher ein A4-Blatt genügen.
- Was bedeutet mir die GP: Sie ist mir wichtig, ist sie doch eine Verbindung zur Ge-
  meinde, auch dann, wenn es mir nicht mehr möglich ist, aus irgendeinem Grund
  die Gemeinde zu besuchen.
- Ich finde es gut, dass es die GP gibt und wünsche mir, dass sie weiterhin besteht.
  Gleichzeitig verstehe ich es, dass es eine Menge Zeit braucht; deshalb wäre 2x/
  Jahr i.O.
- Da es viel gute christliche Literatur zu verschiedenen Themen gibt, finden wir
  den Aufwand für die GP in dieser Form zu gross. Falls jemand Freude hat, die GP
  so zu machen, ist das natürlich okay, sollte aber nicht ein Müssen sein.

Fazit:
Im Redaktionsteam überlegen wir uns u.a.:
- Soll die GP künftig nur noch in zwei Ausgaben/Jahr erscheinen?
- Die Verteilung per Internet wird mehrfach gewünscht: Genügt dafür die Aufschal-
  tung auf der Website des Bezirks Schwarzenburg oder braucht es einen Versand
  an die persönlichen Mail-Adressen?
- Genügt künftig die (regelmässig aktualisierte) Publikation der Termine auf der
  Website des Bezirks oder sind weiterhin Papierlisten gefragt?
- Im Redaktionsteam sind mehrere Wechsel absehbar. Wer ist bereit, in einem neu
  formierten Redaktionsteam mitzuarbeiten?
                                                                         11.4.2019/jo

 -9-                                                                                    Sommer 19
Superhelden sind Kitakindern...
               «Batman», «Superman», «Spiderman» oder «Captain America» wirbeln durch
               das TV-Programm zahlreicher Vorschulkinder. Welche Auswirkungen hat das auf
               die Drei- bis Sechsjährigen? Werden sie dadurch aggressiver? Oder schauen sich
               die Kindergartenkinder auch ab, dass Superhelden sich oft schützend vor Schwä-
               chere stellen?
               Eine neue US-Studie hat dies jetzt untersucht und zeigt: Vor allem bei Jungen
               stiegen die Aggressionen - körperlich und auch sozial - signifikant an. Als Vorbil-
               der für den Schutz Schwächerer hinterliessen die Superhelden hingegen bei Jun-
               gen wie Mädchen keinen Eindruck, stellten Sarah Coyne und ihr Team von der
               Brigham Young University in Provo (Utah) fest.
               Die Forscher hatten die Eltern von 240 Kindergartenkindern zwischen drei und
               sechseinhalb Jahren aus verschiedenen Einrichtungen im Abstand von einem Jahr
               befragt. Sie sollten Auskunft darüber geben, welche Superhelden ihre Sprösslinge
               bevorzugten und auch, inwieweit sie sich mit Taten oder Worten aggressiv gegen-
               über anderen verhielten.
               «Weil er alles zerstören kann»
               Auch die Kinder sollten ihre liebsten Superhelden nennen und sagen, was sie an
               ihnen toll finden. Das Spektrum der Antworten reichte von: «Weil er Netze
               schiessen kann und andere rettet» bis zu «weil er zuschlagen und alles zerstören
               kann und sich nicht drum schert, denn er ist ein großer Bully (engl: jemand, der
               andere mobbt)». Die meisten der Kinder (70 Prozent) äusserten sich im mittle-
               ren, wohlwollenden Bereich wie: «Weil er cool ist und fliegen kann.»
               Bei der Auswertung zeigte sich: Fast 84 Prozent der Jungen und 82 Prozent der
               Mädchen hatten schon TV-Serien oder Filme mit Superhelden gesehen. Jeder
               fünfte Junge und etwa jedes 20. Mädchen guckten dieses Programm wöchentlich.
               Bei beiden Geschlechtern zeigte sich - wenn bei den Mädchen auch in wesentlich
               geringerem Ausmaß - dass die Aggressionen binnen des Jahres umso mehr zunah-
               men, je mehr sich die Kids mit Superhelden beschäftigten.
               Kinder zu jung für den Schutzeffekt
               Dabei scheint es eine ungünstige Verstärkung des Effekts zu geben, weil viele El-
               tern die positiven, sozialen Seiten der Superhelden offenbar sehr viel deutlicher
               wahrnahmen als ihre Kinder. Diese seien noch zu jung, um ohne Hilfe Älterer
               komplexe, doppelte Strukturen von Gewalt und Schutzeffekt zu verstehen, erläu-
               terte Coyne.
               Das bestätigen auch deutsche Experten. «Mich wundern die Ergebnisse nicht,
               denn Gewalt wird in Superhelden-Geschichten eigentlich immer legitimiert», sagt
               der Sozialpsychologe Robert Busching, der sich an der Uni Potsdam mit Medienge-
               walt auseinandersetzt. Die Studie habe diverse ähnliche Langschnittstudien aus
               den vergangenen Jahren in der Tendenz bestätigt - obwohl es die erste zu Super-
               helden sei.
               Weniger Superheldinnen
               Nicht ungewöhnlich sei ebenfalls, dass Mädchen weniger auf Superhelden ansprä-
               chen - auch weil es weniger Superheldinnen-Figuren zur Identifikation gebe. Das
               beobachtet auch der Münchner Medienpädagoge Michael Gurt (Medienpädagogik-
               Institut JFF). Und: «Bereits im Vorschulalter wendet sich ein Teil der Jungen
               'starken Kämpfern' zu, etwa Star Wars oder Ninjago, während für Mädchen Ge-
               schichten rund um kleine Entdecker und Alltagsabenteuer wichtiger sind.»
               Es sei gut nachvollziehbar, dass Vorschulkinder Schwierigkeiten hätten, Gewalt-
               aspekte und verteidigendes Verhalten in Superheldengeschichten zusammenzu-
               bringen. «Welche Botschaften bei den Kindern ankommen, wie sie gewalthaltige
               Geschichten oder Heldenfiguren beurteilen und welche Aspekte für sie wichtig
               sind, ist vom sozialen Umfeld abhängig.» Hier sei absolut wichtig, dass Eltern und
               andere Bezugspersonen beim Einordnen helfen.

Gmeindposcht                                                                             - 10 -
… schlechte Vorbilder
Kinder brauchen Identifikationsfiguren
Gurt glaubt jedoch, dass die Situation in Deutschland weniger drastisch ist. «Im
Alltag von Vorschulkindern sind Superhelden in Deutschland sicher nicht in ähnli-
cher Form verankert wie in den USA.» In Deutschland dominierten wesentlich
mehr Formate wie «Die Sendung mit der Maus», «Kikakaninchen» oder «Leo Lause-
maus». «Kinder brauchen Identifikationsfiguren, die ihnen am Herzen liegen,
ihnen das Gefühl von Vertrautheit und Verlässlichkeit bieten», sagt Gurt. Super-
helden, egal ob in Cartoon-Serien oder im Film, gehören nicht dazu.
                                                                                mg
Quelle:
t-online.de, Artikel vom 2.2.2017 (dpa)
https://www.t-online.de/leben/familie/erziehung/id_80247354/superhelden-sind-
kitakindern-schlechte-vorbilder.html

- 11 -                                                                               Sommer 19
Hast du Vorbilder? Wenn ja, welche?
               In meinem Bekanntenkreis habe ich eine Umfrage zum Thema «Vorbilder»
               gemacht (rund 50 Personen zwischen 6 und 80 Jahren). Die Frage:
               «Hast du Vorbilder? Wenn ja, welche?»

               Die Antworten haben mich zum Teil sehr berührt. Doch wie soll ich all diese
               unterschiedlichen Antworten nun aufschlüsseln und einordnen? Ist irgendein
               Muster darin zu erkennen? Haben jüngere Menschen eher Vorbilder als älte-
               re? Oder ist es gerade umgekehrt? Sind eher prominente Personen Vorbilder
               oder doch eher Menschen aus dem eigenen Bekanntenkreis?
               Vielleicht mache ich am Besten einige Feststellungen:

               ➔    Etwa die Hälfte der Befragten gibt an, Vorbilder zu haben, die andere
                    Hälfte gibt an, keine Vorbilder zu haben.

               ➔    Prominente Persönlichkeiten wie Mutter Theresa, Ghandi, Martin Lu-
                    ther King wurden nur gerade einmal angegeben.

               ➔    Jesus ist für viele ein Vorbild, im Sinne von: was würde Jesus tun?

               ➔    Das Alter der befragten Menschen gibt keinen Aufschluss über die Ant-
                    wort. Das heisst, ich kann nicht feststellen, dass z.B. ältere Menschen
                    eher Vorbilder haben.

               ➔    Auffällig viele Befragte gaben an, dass ihnen Menschen in gewissen Be-
                    reichen ein Vorbild sind, sie sich aber nicht einen bestimmten Men-
                    schen zum vollen Vorbild nehmen.

               ➔    Auffällig oft werden Eltern, vor allem aber Väter als Vorbilder genannt!
                    Also Väter: seid euch eurer Verantwortung bewusst… ☺ ! Auch Ge-
                    schwister werden öfter als Vorbilder angesehen.

               ➔    Menschen aus der Bibel wurden nur gerade einmal genannt (aus-
                    genommen Jesus).
               Abschliessend ergibt sich aus allen Befragungen, dass wir uns vor allem ge-
               wisse Wesenszüge/Verhalten von Menschen aus unserem Umfeld zum Vorbild
               nehmen.

               Daraus formuliere ich folgende Feststellungen:

               ➔    Wesenszüge, die wir uns zum Vorbild nehmen sind: Geduld, Weis-
                    heit, Vertrauen, den Mitmenschen mit Würde und Achtung begeg-
                    nen, fröhliche, positive, aktive, lockere, interessierte und aufge-
                    schlossene Menschen. Menschen, die sich für ihre Überzeugungen
                    einsetzen und Menschen, die Fehler machen.

               ➔    Wir alle können in gewissen Bereichen Vorbilder sein! Ja, ich kann
                    sogar sagen: Wir sind Vorbilder, ob wir wollen oder nicht. Wollen
                    wir diese Verantwortung wahrnehmen und daran wachsen?
               Als Abschluss die Antwort einer Zweit-Klässlerin:
               «D‘Annika isch mis Vorbild, si cha so guet läse… oder villich o Jesus…;
               nei, d’Annika!»
                                                                                Hanni Werren

Gmeindposcht                                                                         - 12 -
Michi Werren mit seinem Vorbild: Vater Dani

     Gedanken aus der Gemeindeleitung
Ich bin dran…
Gerade habe ich die letzte «Gmeindposcht» aus einem ganz speziellen
Grund noch einmal durchgelesen. Ich soll einen Artikel für die nächste Aus-
gabe verfassen. Alle Mitglieder der Gemeindeleitung bringen abwechslungs-
weise je einen Beitrag ein. Nun bin ich an der Reihe.
Das Thema aus der letzten Ausgabe (Geduld/Ungeduld), hat bei mir Spuren
hinterlassen. Ich bemerke nämlich, dass ich lange Geduld habe, um mich
zum Schreiben zu bewegen… ☺
Unsere Zusammenarbeit in der Gemeindeleitung ist für die Gemeinde nur
teilweise miterlebbar. Von unseren Sitzungen wird jeweils nur das Wich-
tigste kommuniziert. Viele Fragen und Anregungen werden diskutiert, dabei
braucht es manchmal Geduld, hie und da müssen auch sofort Entscheidun-
gen getroffen werden. Das Thema der letzten «Gmeindposcht» ist also auch
in der Gemeindeleitung aktuell. Themen der letzten Monate waren unsere
Bauvorhaben, Budgetfragen, Dienstzuweisung, «life on stage»-Mitarbeit, Ter-
minkollisionen, etc… Das ist interessant und herausfordern zugleich.
Mein Beitrag dabei ist ein kleiner, aber gleichwohl fühle ich mich voll in der
Gemeindeleitung integriert.
                                                               Ueli Baumann

- 13 -                                                                           Sommer 19
Anschlagbrett
                    Termine & Ausblick
    Sa. 1.6. 13.45        Jungschar Majakka
    Di. 4.6. 06.30        Frühgebet im Flüehli
    Do. 6.6. 19.30        Life on Stage, VIP-Training Basics im BZ Wellenried
    So. 9.6. 10.00        Gottesdienst «Essen mit Beilage»
    Di. 11.6. 06.30       Frühgebet im Farnacker bei Paul Werren
    Do. 13. bis 16.6.     Jährliche Konferenz
    Do. 13.6. 07.40       Frauentreff Schlatt, Tagesausflug aufs Stanserhorn
    Sa. 15.6. 13.45       Jungschar Majakka
    So. 16.6. 10.00       Gottesdienst / Renate Eschbach «Mission am Montag»
    Di. 18.6. 06.30       Frühgebet im Flüehli
    So. 23.6. 10.00       Gottesdienst Übertrittsfeier
    Mo. 24.6. 20.00       Gemeindeleitung
    Di. 25.6. 06.30       Frühgebet im Flüehli
    Sa. 29.6. 13.45       Jungschar Majakka

    Do. 4.7. 20.00        Gebet für die Region Gantrisch bei Fam. Weber in Aekenmatt
    So. 14.7. 10.00       Gottesdienst «Essen mit Beilage»
    So. 21.7. 10.00       Gottesdienst / R. Eschbach «Empfangen und Weitergeben»

    So.   11.8.   10.00   Gottesdienst «Essen mit Beilage»
    Mo.   12.8.   20.00   Gemeindeleitung
    Di.   13.8.   06.30   Frühgebet im Flüehli
    Sa.   17.8.   13.45   Jungschar Majakka
    So.   18.8.   10.00   Gottesdienst
    Di.   20.8.   06.30   Frühgebet im Flüehli
    Di.   20.8.   20.00   Frauentreff Schlatt « …draussen am Feuer»
    Do.   22.8.   19.30   Life on Stage, VIP-Training Basics im BZ Wellenried
    So.   25.8.   10.00   Gottesdienst «Zmitts im Läbe»
    Di.   27.8.   06.30   Frühgebet im Flüehli
    Sa.   31.8.   13.45   Jungschar Majakka

    Di.    3.9.   06.30   Frühgebet im Flüehli
    Do.    5.9.   20.00   Gebet für die Region Gantrisch im BZ Wellenried
    So.    8.9.   10.00   Gottesdienst «Essen mit Beilage»
    Mo.    9.9.   20.00   Gemeindeleitung
    Di.   10.9.   06.30   Frühgebet im Flüehli
    Do.   12.9.   19.30   Life on Stage, VIP-Training Basics im BZ Wellenried
    Sa.   14.9.   13.45   Jungschar Majakka
    So.   15.9.   10.00   Gottesdienst
    Di.   17.9.   06.30   Frühgebet im Flüehli
    Di.   17.9.   20.00   Frauentreff Schlatt in der EMK Schlatt «Wir sind ganz Ohr…»
    So.   22.9.   10.00   Gottesdienst «Zmitts im Läbe»
    So.   29.9.   10.00   «Zäme-Gottesdienst» im Flüehli

Gmeindposcht                                                                            - 14 -
Menschen
Geburtstage ab 65 Jahren
       Margrit Josi               15.   Juni               74 Jahre
       Martin Haller              27.   Juni               65 Jahre
       Paul Werren                15.   Juli               84 Jahre
       Susanne Hachen             17.   Juli               78 Jahre
       Peter Rüst                 07.   August             85 Jahre
       Esther Krebs               11.   August             74 Jahre
       Anita Bregy                13.   August             67 Jahre
       Verena Zwahlen             25.   August             86 Jahre
                         Handle nicht so wie Menschen,
                           denen Gott gleichgültig ist,
                         nimm sie dir nicht zum Vorbild!
                                    Sprüche 4,14

                                                   Mein Vorbild
Früher – als Kind – waren meine Vorbilder Helden wie «Tarzan» und «Winnetou».
Als in der achten oder neunten Klasse «Vorbilder» das Thema eines Aufsatzes wur-
de, waren es «Mutter Teresa» und «Martin Luther King». Im Berufs-/Hausfrau- so-
wie später Mutteralltag gingen die Vorbilder verloren. Warum? Weil ich kaum noch
Zeit fand, mir darüber Gedanken zu machen…
Und wer fällt mir heute ein, wenn ich spontan nach meinem Vorbild gefragt werde?
Nach kurzer Überlegung vor allem «gewöhnliche» Menschen, die ihren «ge-
wöhnlichen» Alltag nach besten Kräften und mit gutem Gewissen bewältigen und
dabei Verantwortung übernehmen.
Als konkretes Beispiel möchte ich hier die Grossmutter meines Mannes erwähnen
(Jahrgang 1912). Sie heiratete einen reformierten Pfarrer und wurde bereits mit 21
Jahren Mutter. Zwei weitere Kinder folgten rasch. Sie war aber «nicht nur» Mutter
und Hausfrau, sondern übernahm in ihrer Pfarrgemeinde wertvolle Aufgaben, wie
z.B. Familienbetreuung und Unterstützung Hilfebedürftiger. Auch sonst engagierte
sie sich in vielen anderen Bereichen, war ihrem Mann immer auch kluge Beraterin.
1961 wurde sie Witwe. «Grosi» war 57 Jahre alt, als ihre älteste Tochter bei einem
Autounfall eine schwere Hirnverletzung erlitt, von der sie sich nie mehr erholte.
Meine Schwiegermutter trug dauerhafte Behinderungen davon. Bei dem selben Au-
tounfall starb das älteste Enkelkind, gerade erst neun Jahre alt. Ein zweites, mein
Mann, lag wochenlang im Koma, erholte sich aber nach langer Zeit der Ungewiss-
heit vollständig. Da ihre Tochter über ein Jahr lang in einer Reha-Klinik lag, über-
nahm die Grossmutter die mütterlichen Pflichten in der Familie meines Mannes.
Zwei Jahre später starb ein zweites Enkelkind (der Sohn ihres Sohnes) bei einem
Velounfall. 22 Jahre später verlor diese einmalige Frau, die «einfach immer zur
Stelle war, wenn man sie brauchte» noch ein Urgrosskind, wieder durch einen Au-
tounfall.
Jede andere (Ur-, Gross-)Mutter wäre vielleicht an so viel Leid und Schmerz zer-
brochen. Nicht so die Grossmutter meines Mannes. Ich habe sie nicht nur als äus-
serst empfindsamen, toleranten, verständnis- und liebevollen Menschen kennen
gelernt, sondern auch als starke, dem Schicksal gegenüber unbeugsame, optimisti-
sche und eben verantwortungsbewusste Frau. Sie sah immer das Positive, klagte
nie, packte zu, wo und wann immer es nötig war, für sie eine Selbstverständlich-
keit. Ich bin dankbar, dass ich diese besondere und wunderbare Frau auch mein
«Grosi» nennen durfte.
                                                                   Monika Gfeller

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