Miteinander DAS SENIORENMAGAZIN - Ausgabe 01.2021

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Miteinander DAS SENIORENMAGAZIN - Ausgabe 01.2021
Miteinander
 DAS SENIORENMAGAZIN

                    © Walter Wetzler

       Ausgabe 01.2021
Miteinander DAS SENIORENMAGAZIN - Ausgabe 01.2021
Inhalt

 03        Grußwort

 04        Neues aus unseren Häusern
           Bundeswehrsoldaten helfen im Caritas-Seniorenzentrum St. Konrad

 08        Soziales Engagement
           Zeichen der Solidarität

 14        Infektionsschutz in Pflegeeinrichtungen
           Perspektive auf Alltagsnormalität

 18        Buchtipp
           Der Waschbär im Treppenhaus

 20        Seelsorge
           Gedanken zu Ostern

 21        Veranstaltungen

 22        Bunte Seite

 26        Hausportraits

 32        Impressum
                                                                                          © Almgren | fotolia

Stand: März 2021
© Urheberrechtlich geschützt. Vervielfältigungen und Verbreitung nur nach schriftlicher
Genehmigung durch die Caritas Altenhilfe gGmbH, Tübinger Straße 5, 10715 Berlin.

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Miteinander DAS SENIORENMAGAZIN - Ausgabe 01.2021
Liebe Leserinnen und Leser,

                                                Bärbel Arwe
                                                Geschäftsführerin
                                                Caritas Altenhilfe gGmbH

                                 das Osterfest steht kurz bevor und
                                 mit ihm die Botschaft der Hoffnung
                                 und des Lebens. Wir möchten
                                 Ihnen an erster Stelle ein frohes und
                                 gesegnetes Osterfest wünschen!
                                 Die österliche Botschaft zieht sich auch
                                 durch die Themen in dieser Ausgabe:
                                 Wir berichten Ihnen wieder von
                                 besonderem sozialen Engagement
                                 im Miteinander in der Pandemie.
                                 Mitarbeiter*innen aus unserer zentralen
Spruch                           Verwaltung, die an Weihnachten
                                 die Kolleginnen und Kollegen in den
                                 Pflegeeinrichtungen unterstützt haben.
Lasst uns dankbar sein
                                 Soldaten der Bundewehr, die in unseren
gegenüber Menschen,              Einrichtungen unterstützen und ein
die uns glücklich machen.        mehr an Zuwendung ermöglichen
Sie sind liebenswerte Gärtner,   oder dabei helfen, die Testpflicht für
die unsere Seele zum             Besuchspersonen umzusetzen.
                                 Hoffnung auf eine Rückkehr zur
Blühen bringen.
                                 Normalität trägt uns auch durch
                                 den hohen Infektionsschutz, den
Marcel Proust (1871-1922)        wir in unseren Einrichtungen haben.

                                 Wir wünschen Ihnen weiterhin,
                                 dass Sie gesund bleiben

                                                                           3
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Neues aus unseren Häusern

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     Bundeswehrsoldaten
     helfen im Berliner Caritas-
     Seniorenzentrum St. Konrad
von Carmen Gräf                              vorgeschrieben, aber es fehlt an Personal
freie Autorin                                dafür. Da hatte Ulrike Kostka die Idee,
                                             Bundeswehrsoldatinnen und -soldaten
Ulrike Kostka, die Direktorin der Berliner   dafür anzufragen. Eigentlich hätte das
Caritas, ist eine Frau, die weiß was         über die Berliner Gesundheitsverwaltung
sie will. Mit ihrer sanften Bestimmtheit     laufen müssen, doch diese zögerte.
regelt sie die Dinge gern auch mal           Also rief Ulrike Kostka am 18. Dezember
auf dem kurzen Dienstweg. Wie etwa           2020 Verteidigungsministerin Annette
bei den coronabedingten Hygiene-             Kramp-Karrenbauer auf dem Handy
Konzepten für Pflegeheime. Strenge           an. Die hatte sofort ein offenes Ohr und
Zugangskontrollen und Schnelltests sind      besprach mit der Caritasdirektorin die

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Einsatzmöglichkeiten. Noch am selben                       Bei der Bundeswehr reparieren und
Tag schrieb Ulrike Kostka ein Konzept                      warten die beiden LKW. Nun arbeiten
für die Unterstützungsleistungen, wandte                   sie mit Menschen und finden das gut.
sich an die Berliner Gesundheitsverwal-
tung und sagte zu, die Koordination für
den Einsatz in den Caritas-Einrichtungen
zu übernehmen. „Von da an lief es
wie geschnitten Brot“, berichtet sie.

                                                                                                   © Walter Wetzler
                                                           Im Seniorenzentrum ist Christian Nandke
                                                           Teil des Einsatzprogramms „Helfende
                                        © Walter Wetzler

                                                           Hände.“ Er bringt den Bewohnerinnen
                                                           und Bewohnern das Essen ins
                                                           Appartement, unterstützt aber auch
Schon eine Woche später, am 25.
Dezember, hatte der Bundeswehrsoldat

                                                                                                   © Walter Wetzler
Christian Nandke, 32, seinen ersten
Arbeitstag im Caritas-Seniorenzentrum
St. Konrad in Berlin-Oberschöneweide.
Sein Kollege Michael Labonte, 29, kam
Anfang diesen Jahres hinzu.

                                                           mal den Hausmeister und schippt etwa
                                                           Schnee, wenn es nötig ist. „Mit alten
                                                           Menschen hatte ich noch nie zu tun“,
                                                           sagt er. „Das ist spannend für mich
                                                           und auch für die alten Leute ist es schön,
                                        © Walter Wetzler

                                                           mal mit der Bundeswehr in einer anderen
                                                           Funktion in Berührung zu kommen.“

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werden, andere zu erschießen. Jetzt
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                                                             die Aufgaben der Bundeswehr sind.“
                                                             Dass Michael Labonte eines Tages

                                          © Walter Wetzler
Es wird geplaudert, geplänkelt und
gescherzt. Etwa mit Ulf Neumann, 86,

                                                                                                         © Walter Wetzler
und seit sechs Jahren im Senioren-
zentrum St. Konrad: „Ich habe den
beiden Berufssoldaten gesagt: Wenn Sie                       Corona-Tests machen würde, hätte er
noch lange hier sind, verlernen Sie im                       sich nicht träumen lassen. Der KFZ-
Schlamm herumzukriechen. Da haben die                        Mechatroniker aus Rheinland-Pfalz hat
nur gelacht und geantwortet, nee, das ist                    in St. Konrad die Aufgabe, Besucher,
wie Radfahren, das verlernt man nicht.“                      Lieferanten und Handwerker auf Covid-19
                                                             zu testen und die Testtermine zu
                                                             koordinieren. Er wurde dafür vom
                                                             Fachpersonal des Seniorenzentrums
                                                             geschult. „Mit Menschen zu arbeiten
                                          © Walter Wetzler

Edith Baumgart ist ebenfalls 86 Jahre
                                                                                                         © Walter Wetzler

alt und seit acht Jahren in St. Konrad.
Ihre Angehörigen sind beruflich stark
eingespannt und können sie nicht oft                         macht mir Spaß“, sagt er. „Und ich freue
besuchen. Umso mehr genießt sie                              mich, dass ich indirekt etwas für die Be-
es, dass hier zwei junge Männer ein                          wohner und Bewohnerinnen tun kann. So
und aus gehen, die ihre Enkel sein                           haben sie mehr von ihren Angehörigen.“
könnten. „Früher mochte ich keine                            Die sparen nämlich Zeit, weil sei nicht zu
Berufssoldaten“, sagt sie. „Ich dachte,                      einer externen Teststelle im Bezirk fahren
das sind Menschen, die dafür bezahlt                         müssen.

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Miteinander DAS SENIORENMAGAZIN - Ausgabe 01.2021
„Wir testen etwa 20 Leute pro Tag“,                        für die alten Menschen spannend“,
berichtet die Zentrumsleiterin Diana                       sagt Diana Seidel. „Viele reden gern
Seidel. „Mit unserem eigenen Personal                      über die Zeit, als sie beim Militär
könnten wir das überhaupt nicht                            waren.“ Beide Soldaten könnten
stemmen.“                                                  gut zuhören. Der Testsoldat Michael
                                                           Labonte müsse manchmal Seelsorge
                                                           am Telefon leisten, wenn Angehörige
                                                           anriefen.“Für sie ist schwierig, wenn
                                                           ein Familienmitglied schwer krank ist

                                        © Walter Wetzler

Seit Ausbruch der Corona-Pandemie
arbeiten die Pflegekräfte ohnehin an
ihrem Leistungslimit. Da muss man
sich aufs gesamte Team in St. Konrad

                                                                                                    © Walter Wetzler
verlassen können. Michael Labonte und

                                                           und nicht besucht werden kann.“
                                                           Eine unschätzbare Hilfe sei die Arbeit der
                                                           Soldaten in den verschiedenen Caritas-
                                                           Senioreneinrichtungen im Erzbistum
                                                           Berlin, betont Caritas-Direktorin Ulrike
                                                           Kostka. Die Soldaten werden noch im
                                                           Frühling abgelöst und durch externe
                                                           Kräfte aus dem Krisenpersonalpool
                                                           der Berliner Senatsverwaltung für
                                                           Gesundheit ersetzt. Die Bewohnerinnen
                                        © Walter Wetzler

                                                           und Bewohner von St. Konrad bedauern
                                                           das. Edith Baumgart, die früher keine
Christian Nandke kommt das bekannt                         Berufssoldaten mochte, hat Christian
vor: Kameradschaft nennt man das bei                       Nandke ins Herz geschlossen:
der Bundeswehr.                                            „Er ist so ein Netter. Leider kann
„Berufssoldaten im Haus zu haben ist                       ich ihn nicht mehr adoptieren.“

                                                                                                   7
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Soziales Engagement

     Zeichen der

                        Solidarität
Karolin Wels                             Brandenburg zweimal wöchentlich
Redaktion Miteinander                    (aktuell besteht die Verpflichtung sogar
                                         vor jedem Dienst); Besuchspersonen
Besucher gehen aus und ein, Blumen       haben ein negatives Antigen-
und kleine bunt verpackte Gaben          Schnelltestergebnis vorzuweisen; dass
wechseln den Besitzer, in den            Besucher eine FFP2-Maske tragen ist zu
Vorgärten herrscht reges Treiben,        jedem Zeitpunkt sicherzustellen; es galt
Kinderchorgesänge und Stimmen, die       die Impfungen unserer Bewohner*innen
die Weihnachtsgeschichte rezitieren –    vorzubereiten [...] - in Anbetracht
was normalerweise zur Weihnachtszeit     hoher Infektionszahlen alles richtige
in Pflegeheimen dazu gehört, musste in   und wichtige Maßnahmen, doch wer
diesem Jahr an vielen Orten ausfallen.   soll diese Tests durchführen, wer die
                                         ärztlichen Aufklärungsgespräche zur
Wir werfen nochmal einen Blick           Impfeinwilligung organisieren? Claudia
zurück. Im Bemühen die besonders         Appelt, Pressesprecherin der Caritas
gefährdete Personengruppe, nämlich       Altenhilfe, rechnet in einem Interview
die Heimbewohnerinnen und -bewohner,     mit der Tagesschau vor: „In einem
vor einer Infektion zu schützen, wurde   Heim mit 100 Bewohnern gibt es
die Mehrbelastung auch für unsere        etwa nochmal so viele Mitarbeiter –
Einrichtungen mit der Verordnung         Küche, Reinigungskräfte, Verwaltung
des Senats zum Lockdown über             eingerechnet. Wenn das Personal nun
den Jahreswechsel deutlich erhöht:       alle zwei Tage und die Bewohner einmal
Pflegekräfte in Berlin mussten sich      getestet werden, sind das 1.500 Tests
ab da alle zwei Tage testen lassen, in   im Monat. Jeder Bewohner darf dazu pro

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© Alexander Raths | Fotolia

Tag von einer Person besucht werden.       Umgebung kundig gemacht – da kam
Diese Person muss einen Test vorweisen.    der interne Aufruf gerade recht.
Das sind monatlich weitere 3.000 Tests.    Kathrin Schlüter aus der zentralen
Da bräuchte es eigentlich drei bis vier    Leistungsabrechnung berichtete: „Meine
Vollzeitkräfte mehr, die sich nur um die   Tochter war davon so begeistert, dass sie
Tests kümmern.“.                           direkt mit unterstützen
Im Kampf gegen deutliche Personal-         wollte – und so haben
engpässe und um die Sicherstellung
der Versorgung, weil Weihnachten
bevorstand und trotzdem mit dem festen           Für mich war
                                                 die Unterstüt-
Willen, das Fest mit den Bewohner*innen          zung selbstverständlich!
trotz Einschränkungen zu begehen,                Ich bin seit 30 Jahren bei der
haben wir in der Geschäftsstelle der             Caritas Altenhilfe, das ist
Caritas Altenhilfe zum Zeichen der               schon wie Familie: Da hilft
                                                 man sich untereinander.
Solidarität aufgerufen und gefragt,
                                                            Kathrin Schlüter
ob der eine oder die andere über die
Feiertage mithelfen könnte.

Acht von vielen helfenden Händen            wir es dann auch gemacht.“
haben von Ihren Eindrücken erzählt.        „Mein Mann und ich, wir arbeiten viel“,
                                            sagt Stefanie Kirschnick, Fachbereichs-
Michael Dahm, Sachbearbeiter in der         leiterin der Tochtergesellschaft SSG, „da
Mietverwaltung hatte sich während der       werden die freien Tage über Weihnachten
Zeiten der Pandemie ohnehin schon           üblicherweise intensiv als Familienzeit
Gedanken darüber gemacht, wie er            genutzt. Doch in meiner Familie brauchte
sich als Unterstützung gesellschaftlich     es keine Überredungskünste: Mein Mann
einbringen könnte und sich in seiner        hat sofort Ja gesagt und selbst seine 

                                                                                  9
Miteinander DAS SENIORENMAGAZIN - Ausgabe 01.2021
Soziales Engagement

Hilfe angeboten.“ Natürlich möchte                                       Schutzvorkehrungen hielt“, so Stefanie
die Familie – gerade wenn es um die                                      Kirschnick. „Ich habe mich eher darum
Feiertage geht – mit einbezogen werden.                                  gesorgt, dass ich Viren von außerhalb
Nicht immer ruft die Entscheidung,                                       in die Einrichtung bringen könnte“, sagt
sich ja doch einem gewissen Risiko                                       Michael Dahm. „Man konnte spüren,
aussetzen zu wollen, sofort Begeisterung                                 dass sich alle darüber freuen, dass wir
hervor, denn Unsicherheiten und Ängste                                   da sind, sowohl die Pflegekräfte als
können mitschwingen, Risiken müssen                                      auch die Bewohner*innen.“, so Kathrin
abgewogen werden. „Angst ist kein                                        Schlüter. Denn auch ohne pflegerischen
Faktor, der mich abhält, Dinge zu tun“, so                               Hintergrund gibt es immer unzählige
IT-Leiter José Carlos del Prado. „Was ich                                Dinge, die getan werden wollen: Essen
                                                                         verteilen, Kaffee ausgeben, aufdecken
                                                                         und wieder abräumen, aufräumen,
                                                                         mit Ruhe zuhören und Zeit schenken,
                                                                         vorlesen, gemeinsam Briefe schreiben an
                                           © gilles lougassi | Fotolia

                                                                         Angehörige, Begleitung
                                                                         bei Spaziergängen im
                                                                         Freien.

 machen möchte, ziehe ich durch.“                                              Ich kann nicht
 So sieht das auch Kathrin Schlüter.                                           behaupten, ich
                                                                               wäre der Helfer in der Not
 Ganz nach ihrem Motto ‚Energie folgt                                          gewesen, da bin ich objektiv.
 der Aufmerksamkeit‘ erklärt sie:                                              Doch für die Bewohner*innen
„Negatives Denken erzeugt negative                                             vor Ort war es ein Erlebnis
 Aufmerksamkeit. Richten wir unsere                                            und etwas Besonderes. Der
                                                                               Mensch tut immer nur das
 Energie also lieber auf das Positive.“                                        Notwendigste; hier ging es
 Selbstverständlich wurden vom                                                 darüber hinaus. Ich finde das
Träger alle Sicherheitsvorkehrungen                                            wichtig.
 getroffen: Ein Schnelltest vorher, bei                                             José Carlos del Prado
 Bedarf ein Schnelltest in den Tagen
 danach, FFP-2-Maske, Handschuhe,
 Kittel, Desinfektionsmittel. „Ich hatte                                 „Ich erinnere mich noch sehr gut daran“,
 das Restrisiko als wirklich gering                                       erzählt José Carlos del Prado, „als ich
 eingeschätzt, sofern man sich an alle                                    mit einer Bewohnerin im Rollstuhl in den

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Garten spazierte. Draußen nahm sie die       kurzerhand montiert. „Ich hatte schon
Maske kurz ab und atmete die frische         die Befürchtung, ich würde Weihnachten
Luft ganz tief ein. Ich konnte das Glück     im Bett liegen“, sagte eine andere
in ihren Augen sehen. Das hat mich           Bewohnerin, der einige Tage zuvor nicht
beinahe zu Tränen gerührt.“ Manchmal         ganz wohl gewesen war, „doch jetzt ist
war die Stimmung vor Ort bedrückend,         alles verflogen. Das ist das schönste
                                             Weihnachtsgeschenk“, sagte sie. Für
      Ich finde zivilgesellschaft-           Michael Dahm brachte der ehrenamtliche
      liches Engagement extrem               Einsatz viele schöne Momente. Am 24.
      wichtig. Wir bei der Caritas
                                             Dezember las er einer schwer an Demenz
      Altenhilfe tendieren ja so-
      wieso alle zu einem solchen            erkrankten Bewohnerin aus einem Buch
      Werteverständnis. Ich hatte            vor. Am Folgetag erkannte sie ihn wieder.
      in keiner einzigen Minute das         „Sie hat mich direkt in ihr Zimmer gezogen
      Gefühl fehl am Platz zu sein.
                                             und mir das Buch wieder vorgelegt“,
                   Michael Dahm              berichtet Michael Dahm mit einem
                                             Strahlen. „Für mich war es ein Geben
 Bewohner*innen wirkten verzweifelt,         und Nehmen“, bestätigt Kathrin Schlüter,
 teilweise resigniert und das alles wegen   „Ich habe so viel zurückbekommen.“
 eines „Feindes gegen den man kämpfen
 muss, der aber nicht greifbar ist“, wie    In einem Punkt sind sich alle vier
 Michael Dahm das Virus beschreibt. Eine    besonders einig: „Ja, wir würden es
 über 100-Jährige Bewohnerin erzählte:      wieder tun – ohne wenn und aber.“. „Ich
„Ich habe schon so vieles erlebt, von       kenne die Situation in der Pflege“, sagt
 Kriegen über Mauerbau, doch das, was
 wir jetzt erleben, ist das Schlimmste.“
 Die Isolation ist kaum erträglich. Auf
 Besuche der Lieben zu verzichten; die
                                            © gilles lougassi | Fotolia

 Angehörigen nicht umarmen können.
 Das alles ist schwer. „Und deshalb tat
 es so gut, da gewesen zu sein, selbst
 wenn es nur um Kleinigkeiten ging, für
 die im täglichen Umgang einfach die        José Carlos del Prado, „mir ist bewusst,
Zeit fehlt“, erklärt Michael Dahm. Ihm      dass Personalmangel herrscht.
 waren im Zimmer einer Bewohnerin           In meinem Heimatland wird daheim
 Bilder aufgefallen, die auf dem Boden      gepflegt und ich weiß, wie schwer das ist.
 standen. Der Hausmeister hatte bisher      Als ich hier angefangen habe, bin ich alle
 noch keine Zeit gefunden. Sie wurden       Stationen durchlaufen, auch die in der

                                                                                  11
Soziales Engagement

Pflege. Physisch und psychisch kann          Hauswirtschaft. In dem Haus, wo ich
man da schnell an seine Belastungs-          war, ist nach Weihnachten der komplette
grenzen stoßen. Für unsere Mitarbeiter       Spätdienst ausgefallen“, berichtet
ist es in diesen Tagen schwer,               Stefanie Kirschnick. Nicht nur die
alles so zu organisieren, dass der           Bewohnerinnen, auch die Kolleginnen
Betrieb bestmöglich weiterläuft.             waren dankbar für die Unterstützung aus
                                             der Verwaltung. „Das hat man einfach
      Dafür, dass ich es jederzeit           gespürt“, sagt Kathrin Schlüter. „Mir ist
      wieder tun würde, finde ich            besonders im Gedächtnis geblieben,
      keine Begründung. Jeder der            wie viel Mühe sich die Pflegekräfte trotz
      unterstützen kann, sollte es
      tun. Ich versetze mich immer           aller Umstände gegeben haben, um
      in die Lage einer Angehörigen:         den Bewohnerinnen und Bewohnern
      Wie schön wäre es, wenn sich           ein Lächeln ins Gesicht zu zaubern und
      für meine Mutter oder Groß-            ihnen Zuversicht zu schenken“, erzählt
      mutter mal jemand etwas
      mehr Zeit nehmen könnte?               Stefanie Kirschnick. „Auch mit der
      Das Ehrenamt sollte stärker            Geschäftsführerin zusammenzuarbeiten,
      gefördert werden.                      die mit unterstützt hat, war für mich eine
              Stefanie Kirschnick            Besonderheit und eine gute Gelegenheit
                                             einmal Themen zu besprechen, die
                                             sonst nicht auf der Agenda stehen.
 Leasingkräfte wirkten hinsichtlich der      Wie oft hat man schon die Gelegenheit,
 Infektionsgeschehen ängstlich und           sechs Stunden mit Frau Arwe
 müssen teilweise überzeugt werden,          zusammenzuarbeiten“, schmunzelt sie.
 ihre Arbeit anzutreten.“
“Gerade bei Ausbruchsgeschehen ist           Was ehrenamtliche Unterstützung
 doch sowohl die Pflege als auch die         noch so mit sich bringt? „Man beginnt
 Hauswirtschaft glücklich über jede          automatisch, sich in Demut zu üben“,
 helfende Hand“, sagt Stefanie Kirschnick.   beschreibt Michael Dahm, „die Jammer-
„Die Mitarbeiter sind ja genauso von der     Mentalität legt man ab. Man erfährt
 Situation betroffen.“, erklärt Michael      die Freude, Zeit zu schenken und
 Dahm, „sie machen Extraschichten            lernt, sich selbst nicht so wichtig zu
 und Überstunden, viele befinden sich        nehmen“. Es bringt rührende Momente,
 in Quarantäne.“ „Die Pflege war an          Gänsehautmomente, bewegende
 ihrer Leistungsgrenze, genauso wie die      Momente, Freude in den Augen anderer,

 12
© Ksenia Lapina
 die uns selbst mit Glück erfüllt. „Und      kann das nur befürworten und bestätigt
 es gibt noch 363 weitere Tage im            diesen Eindruck: „Eine Vorstellung davon,
 Jahr“, fasst Michael Dahm zusammen.         wie die Arbeit in den Einrichtungen ist,
„Der Lockdown geht weiter“, ermahnt          hat jeder, doch vor Ort zu sein und zu
 Kathrin Schlüter. „Was wäre, wenn           erleben, wie es wirklich ist, war eine
 aus dem alljährlichen Betriebsausflug       sehr schöne und wichtige Erfahrung.“
 ein Ehrenamtstag würde?“ Stefanie          „Auch Aktionstage wären denkbar“,
 Kirschnick und Michael Dahm kam             findet Stefanie Kirschnick, „um ein
 diese Idee schon öfter in den Sinn.         gegenseitiges Verständnis zu schaffen.
„Ich kann mir vorstellen, dass einige der    Immer in einem anderen Haus – vielleicht
 Verwaltungsmitarbeiter gar nicht wissen,    auch als Team, damit sich niemand
 was vor Ort geleistet wird. Viele Fragen    alleine fühlt.“ Das klingt doch schön.
 und Probleme würden sich vielleicht         Und eines ist sicher: Mindestens diese
 klären, wenn die Mitarbeiter wüssten,       vier Ehrenamtler wären wieder mit an
 was dort geschieht.“ Michael Dahm           Bord.

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Infektionsschutz in Pflegeeinrichtungen

  Perspektive auf
       All tagsnormalität
- hoher Infektionsschutz in den
Caritas-Pflegeeinrichtungen
von Claudia Appelt                        „Wir sind sehr froh, über die hohe
Redaktion Miteinander                     Impfbereitschaft und den dadurch
                                          erreichten hohen Infektionsschutz in
In den Berliner Pflegeeinrichtungen der   unseren Einrichtungen. Jetzt brauchen
Caritas ist ein hoher Anteil der          wir eine Perspektive. Die Menschen in
Bewohnerinnen und Bewohner mit dem        unseren Senioreneinrichtungen sind aus
Impfstoff Biontec-Pfizer geimpft. Auch    Gründen des Infektionsschutzes seit
in den Caritas-Seniorenzentren in den     Monaten stark in ihren Bedürfnissen
Bundesländern Brandenburg und             nach einem selbstbestimmten Alltag
Mecklenburg-Vorpommern haben die          und sozialer Teilhabe eingeschränkt.
Bewohner*innen und die Mitarbeitenden     Wir merken sehr deutlich, dass
ein Impfangebot erhalten. Es besteht in   die Einschränkungen dieser Grund-
den Pflegeeinrichtungen der Caritas       bedürfnisse psychosoziale Gesundheits-
Altenhilfe ein hoher Infektionsschutz     beeinträchtigungen zur Folge haben und
durch die Corona-Schutzimpfung oder       müssen zur Normalität zurückkehren“,
die Genesung nach einer Infektion mit     fordert Bärbel Arwe. Für die stationären
dem Virus SARS-CoV-2.                     Einrichtungen Kardinal Bengsch in
Geschäftsführerin Bärbel Arwe fordert     Charlottenburg und Franz-Jordan-Stift
nun die Rückkehr zur Alltagsnormalität.   in Reinickendorf hat der Träger

 14
© Hagedorn
einrichtungsspezifische Lockerungs-      Pflegeeinrichtungen leben und ein
konzepte entwickelt, die eine neue       Impfangebot wahrnehmen konnten,
Bewertung der aktuell geltenden          schnellstmöglich aufzuheben. Auch in
Maßnahmen zum Infektionsschutz von       den Bundesländern Brandenburg und
Bewohnern und Mitarbeitern vorsehen.     Mecklenburg-Vorpommern will sie diese
Wie bereits Anfang Februar öffentlich    Forderung auf die politische Agenda
angekündigt, ist Bärbel Arwe mit ihrem   setzen und den Dialog suchen.
Anliegen an die Amtsärzte der            Beratend zur Seite steht den beiden
zuständigen Gesundheitsämter und         Modelleinrichtungen der Virologe und
an die Berliner Senatsverwaltung für     Mikrobiologe Prof. Dr. Dr. Alexander
Gesundheit, Pflege und Gleichstellung    Kekulé. Dabei geht es vor allem um eine
herangetreten und steht mit den          Risikoabwägung und eine angepasste
Entscheidungsträgern im Austausch.       und sinnhafte Interpretation der Schutz-
Dabei bezieht sie sich auch auf die      maßnahmen für Menschen mit Corona-
nachdrückliche Empfehlung des            Schutzimpfung und Menschen, die das
Deutschen Ethikrates am 04.02.2021,      Impfangebot nicht angenommen haben.
die geltenden Ein- und Beschränkungen    In den beiden Einrichtungen liegt die
von Besuchs- und Kontaktmöglichkeiten    Impfquote derzeit bei über 90%,
für Menschen, die in stationären         sowohl bei den Bewohnerinnen und

                                                                               15
Infektionsschutz in Pflegeeinrichtungen

Bewohnern als auch beim Personal.          oder eine Teambesprechung, damit
„Kurzgefasst geht es darum für die         alltägliche Informationen wieder gut
Menschen, die in den Einrichtungen leben   fließen und man Stimmungen und
und arbeiten, den Kontakt zueinander       Erlebnisse wieder miteinander teilt.“
wieder ohne Einschränkungen möglich zu     Auf Basis der hohen Impfquote geht der
machen.                                    Träger davon aus, dass die Menschen in
                                           den Einrichtungen im Kontakt zueinander
                                           geschützt sind. Das Risiko eines
                                           schweren oder lebensbedrohlichen
                                           Krankheitsverlaufes einer Erkrankung mit
                                           Covid-19 bei geimpften Personen ist
                                           durch die Schutzimpfung gegen das
                                           Coronavirus stark minimiert und
                                           entspricht einem üblichen Lebensrisiko.
                                           Bärbel Arwe betont: „Es ist uns sehr
                                           wichtig, mit den Verantwortlichen aus
                                           der Politik und den Gesundheits- und
                                           Aufsichtsbehörden im engen Austausch
                                           bzgl. der denkbaren Lockerung der
                                           Verhaltensregeln zu sein. Ebenso liegt
Die wenigen Personen ohne Infektions-      unser Augenmerk darauf, unsere
schutz – wir reden von vier bis fünf
Bewohner*innen – profitieren vom
Impfschutz der anderen durch die
Wirksamkeit der Herdenimmunität.
Es geht jetzt eigentlich um Selbst-
verständlichkeiten“, erklärt Arwe. „Das
von vielen Bewohnern wirklich geschätzte
gemeinsame Mittagessen im Speisesaal,
die Teilnahme am Gottesdienst, die
Bingogruppe oder die Gymnastikgruppe,
bei der man auch Bewohner von
                                                                                 © Hagedorn

anderen Etagen wieder trifft. Für die
Mitarbeitenden die gemeinsame Pause

 16
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und         sein, wenn sich der Infektionsschutz
auch die Angehörigen oder                    durch eine hohe Impfquote aufrecht-
Betreuungspersonen unserer Bewohner          erhalten lässt“, so Arwe.
einzubeziehen.“ Es gibt auch noch            Die einrichtungsspezifischen Lockerungs-
Fragen, die zu klären sind. Beispielsweise   konzepte wurden noch nicht genehmigt.
sollte den Pflegebedürftigen, die neu in     Die aktuelle Pflegemaßnahmen-Covid-
eine Pflegeeinrichtung einziehen, vor        19-Verordnung vom 15.03.2021 im Land
Einzug ein Impfangebot zur Verfügung         Berlin sieht schon etwas Entspannung
stehen. Bei Krankenhausentlassungen          vor. So dürfen bei einer Impfquote von
wäre es vielleicht denkbar, dies im          80% und mehr wieder Aktivitäten und
Entlassungsmanagement zu                     Zusammenkünfte wohngruppenüber-
berücksichtigen. Den Menschen, die           greifend stattfinden. „Das begrüßen wir
aus der Häuslichkeit kommen, könnten         sehr“, betont Arwe. Die Verordnung sieht
Zeitfenster in den Impfzentren vorent-       allerdings auch weiterhin vor, dass
halten sein. Aktuell bestehen dort           Bewohner*innen beim Verlassen des
mehrwöchige Wartezeiten auf einen            eigenen Zimmers und im Kontakt zu
Impftermin. „Selbstbestimmung,               anderen einen Mund-Nasen-Schutz
Alltagsnormalität, soziale Teilhabe –        tragen müssen. Arwe dazu: „Das ist für uns
das wird in einer weitestgehend              wenig nachvollziehbar und wir werden
uneingeschränkten Form nur möglich           diesen Punkt weiter hinterfragen.“

                                                                                   17
Buchtipp

               Der Waschbär
                          im Treppenhaus
Eine Kurzgeschichte                         Hund hat. Ich gehe zu ihnen. Die Ehefrau
von Brigitte Musche                         öffnet die Wohnungstür und versteht nach
                                            meiner Schilderung sofort die Situation.
Eines Morgens will ich zum Einkaufen        So eilen wir zu sammen mit dem Hund
gehen. Ich schließe die Wohnungstür         zu dem Waschbären.
ab und eile ins Treppenhaus. Was sehe       Der Hund läuft voran und erreicht ihn als
ich da? Im dritten Stock auf der dritten    Erster. Von Feindschaft zwischen den
Stufe von oben funkeln mich feurig zwei     beiden keine Spur. Der Hund beschnuppert
Augen an. Ein Waschbär liegt dort.          den Waschbären neugierig und der
Ich eile in meine Wohnung, hole einen       Waschbär schnuppert zurück. Die Nach-
Wanderstock, fuchtele damit über ihm in     barin und ich treten hinzu und versuchen,
der Luft herum, um ihn zu erschrecken       den Waschbären durch Hand- und Arm-
und die Treppe hinunter zu jagen. Er aber   bewegungen zu vertreiben. Aber Angst
duckt sich jedes Mal, als wenn er mich      hat er vor uns nicht. Vielmehr hat man
anspringen will, und er faucht mich an.     den Eindruck, dass ihm die Situation zu
Ich bekomme Angst. Wer weiß,                dumm wird und er deshalb die Treppe
womöglich hat er die Tollwut und beißt      hinunter kriecht. So gelangen wir in den
mich.                                       zweiten Stock. Dort öffnet sich das
Ich beschließe deshalb, die Männer im       Treppenhaus zu einem Laubengang. Und
Hause zu Hilfe zu holen. Wir haben im       prompt eilt der Waschbär in den Lauben-
Haus einen Aufzug. Also fahre ich mit       gang und hängt sich zwischen die Stäbe
dem Aufzug hinunter. Ich klingele beim      des Geländers. Da hängt er nun. Der
Ersten – nicht zu hause. Beim Zweiten       Hund beschnuppert ihn, die Nachbarin
– nicht zu hause. Beim Dritten – nicht      und ich beschauen ihn. Ihr tue der
zuhause. Da fällt mir ein, dass ein Ehe-    Waschbär leid, sagt die Nachbarin, sie
paar im Haus nebenan einen großen           möchte nicht, dass er vom Geländer

 18
Der Waschbär im Treppenhaus

                                                          zurück. Wir schauen uns an. Ich sage
                                                          zu ihm: »Geh nicht in den Laubengang,
                                                          sondern immer die Treppe hinunter.«
                                                          Da hab ich ganz tief in mir das Gefühl,
                                                          dass er mich verstanden hat. Ich gehe zur
                                                          Treppe und stelle mich dort so hin, dass
                                                          er nicht wieder hinauf kann. Kaum stehe
                                                          ich da, kommt er, eilt an mir vorbei und

                                      © Brigitte Musche
                                                          die Treppe hinunter. Und plötzlich ist
                                                          zwischen uns keine Feindschaft mehr.
                                                          Wir sind zwei Lebewesen, die auf Gottes
                                                          schöner Welt gemeinsam eine schwierige
                                                          Situation zu meistern haben. Ich eile dem
                                                          Waschbären hinterher, fortwährend zu
                                                          ihm sagend, dass er auch im ersten
                                                          Stock nicht in den Laubengang gehen
                                                          soll, sondern immer weiter die Treppe
hinunter stürzt. Sie ruft ihren Hund und                  hinunter – was auch geschieht – und
verschwindet in ihrer Wohnung.                            schwupps ist er im Parterre, wo die
Ich gehe hinunter auf den Hof und schaue                  Haustür offen steht und er in den
mir die Lage des Waschbären von unten                     Garten, in die Freiheit entschwindet.
an. Wie er da so am Geländer hängt,                       An der offenen Tür bleibe ich stehen,
tut er auch mir leid. Langsam gehe ich                    sehe ihm nach, sage leise: »Lebe wohl,
ins Haus zurück, fahre mit dem Aufzug in                  kleiner Waschbär«, und wünsche ihm
den dritten Stock. Nachdenklich lenke ich                 alles Gute.
meine Schritte zur Treppe – und wer sitzt
dort auf der drittobersten Stufe?
Der Waschbär.
Er schaut mich an, ich schaue ihn an und
habe plötzlich keine Angst mehr vor ihm.                  Buchtipp:
Wieder scheuche ich ihn die Treppe                                        »Gittas Tierleben«
hinab, was er sich auch gefallen lässt.                                   Zwölf wahre kurze
Wieder gelangen wir in den zweiten Stock                                  Geschichten zum
und wieder verschwindet er zwischen                                       Selbst- oder Vorlesen
den Gitterstäben des Laubenganges.                                        für 9- bis 99-Jährige.
So hängt er wieder und schaut mich mit                                    ISBN 9783864557187
seinen funkelnden Augen an. Ich schaue                                    edition fischer

                                                                                               19
Seelsorge

               Gedanken
                         ZU OSTERN
von Claudia Appelt
Redaktion Miteinander

Wie die Emmaus-Jünger, die sich traurig     Ostern – Es gibt Grund zur Zuversicht.
auf den Weg machten, nicht wissend,         Ostern – meine Hoffnung, die ich begrub,
wie es nun ohne Jesus weitergehen sollte,   ist auferstanden.
so sind auch wir manchmal unterwegs.        Ich brauche keine Angst zu haben, denn
Wie den Frauen, die am Ostermorgen          das Leben Jesu ist mir Hoffnung und Plan.
zum Grab gingen und es wider Erwarten       Er geht mir voraus auf meinem Weg –
leer vorfanden, so macht auch uns die       im Leben, im Sterben, im Auferstehen.
Ungewissheit Angst.
                                            Wir wünschen Ihnen ein frohes und
Gerade in den letzten Monaten, in denen     gesegnetes Osterfest. Möge das
wir uns, unser Umfeld, ja die ganze Welt,   Osterlicht uns als Zeichen für das Leben
in einer Krisensituation – bedingt durch    und die Auferstehung begleiten.
die Pandemie – befanden, wird es immer
wieder solche Situationen gegeben haben
und geben, in denen wir uns sorgen.
In denen wir nicht wissen, womit wir
rechnen dürfen. Pläne und Hoffnungen
werden im wahrsten Sinnes des Wortes
„durchkreuzt“ und es ist ungewiss, woran
wir festhalten können.
                                            © janwardenbach | pixabay

Das Osterfest und seine Botschaft der
Hoffnung steht kurz bevor:

 20
Veranstaltungen

                                                                                   © moritz320 auf Pixabay
Liebe Leser*innen,

 gerne würde ich Sie auf einem unserer
 beliebten Vorträge zum Thema
„Vorsorge im Alter“ persönlich be-
 grüßen. Doch Veranstaltungen können
 auf Grund der Corona-Pandemie zur
Zeit leider nicht stattfinden. Wir bieten
 aus diesem Grund verstärkt ausführliche
 individuelle Beratungs- und Informati-
 onsgespräche an. Selbstverständlich
 beachten wir dabei sehr genau die so
 wichtigen Corona-Schutzmaßnamen!

Bei Fragen zu folgenden Themen              Sie können sich einfach anmelden
stehe ich Ihnen telefonisch oder            unter 030 / 666331144,
nach Absprache auch im persön-              030 / 666331222 oder
lichen Gespräch zur Seite:                  j.windeck@caritas-berlin.de
                                            Ich rufe dann zurück und wir
 	Vorsorgevollmacht, Betreuungs-
                                            vereinbaren einen Gesprächstermin.
   verfügung, Patientenverfügung
                                            Ich freue mich auf das Gespräch.
 	Erben, Vererben, Nachlass, Testament
                                            Jutta Windeck
 	Bei den weiteren Themen vermittle
   ich Sie gerne an kompetente              Beauftragte für Vorsorge im Alter /
   Kollegen und Kolleginnen.                Caritasverband Berlin

                                                                                  21
Bunte Seite

          Raten Sie mit !
     Großes Oster-Kreuzworträtsel
     Sicher wissen Sie das:
      1.	Was feiern die Kirchen am Gründonnerstag?
      2. Wie heißen die 40 Tage vor Ostern?
      3. Was versteckt der Osterhase?
      4.	Was schlug der Jünger Jesu einem der Soldaten ab?
      5.	Wie heißt der Tag, an dem die Kirchen den Beginn der Fastenzeit feiern?
      6.	Wer bringt an Ostern den Kindern die Süßigkeiten?
      7. Wie viele Kreuze standen auf der Schädelhöhe, als Jesus starb?
      8. Wie hieß der Jünger, der Jesus drei Mal verleugnet hat?
      9.	Was trug Jesus am Kreuz auf dem Kopf?
     10.	Wie heißen die Feiertage 50 Tage nach Ostern?
     11. Wie heißt der Tag, an dem die Kirchen der Kreuzigung Jesu gedenken?
     12. An welchem Berg wurde Jesus gefangen genommen?
     13.	Worauf ist Jesus gestorben?
     14. Auf welchem Tier ritt Jesus am Palmsonntag in Jerusalem ein?

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                           Lösung Kreuzworträtsel: 1. Abendmahl, 2. Fastenzeit, 3. Ostereier, 4. Ohr, 5. Aschermittwoch, 6. Osterhase,
                           7. Drei, 8. Petrus, 9. Dornenkrone, 10. Pfingsten, 11. Karfreitag, 12. Ölberg, 13. Kreuz, 14. Esel
© congerdesign | Pixabay

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                              beim R
                           Viele aten!
                                 G l ü c k
                                                                                       13
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                                                                                                    10             9
                                                              8
                                                                                                                                              7
                                                       6                                                                                 5
                                                                                                                   4            3
                                                                           2
                                                                                        1
Bunte Seite

   Kreativität
  der deutschen Sprache
          von Mumpitz und Fisimatenten
von Claudia Appelt
Redaktion Miteinander

In diesem Artikel wollen wir mal resümieren,
                                               Firlefanz
                                                 Humbug
wie kreativ und auch lustig die deutsche
Sprache ist. Kennen Sie alle Begriffe?
Fallen Ihnen vielleicht noch andere, ähnlich

                                                 Larifari
kreative Wortschöpfungen ein? Fest steht
– sie stehen alle im Duden!

               Kladderadatsch                        Mumpitz
                                                      Plemplem
 Sammelsurium
  Tohuwabohu
                                                Remmidemmi
                                                    Klimbim
        Kokolores
                                               Kuddelmuddel
 24
Schnickschnack
Potzblitz
              Krimskrams Flitzpiepe
Klamauk
                       Papperlapapp
Schlafittchen      Zappenduster
   Schabernack               Pillepalle

Fisimatenten       So meint das Wort „Kladderadatsch“
                   laut Duden ein heilloses Durcheinander
                   oder Chaos. Das Wort stammt aus der

Kinkerlitzchen
                   Berliner Mundart und es gab von 1848
                   bis 1944 sogar mal eine politish-satirische
                   Wochenzeitschrift unter diesem Namen.
                   „Brimborium“ sagt man, wenn man
 Brimborium        etwas als überflüssiges Drumherum
                   und unverhältnismäßigen Aufwand
                   bezeichnet. In meiner Familie gab es auch

Rambazamba         noch weitere spezielle Formulierungen.
                   Beispielsweise erhielt man auf die
                   Frage, was es denn zu essen gäbe,

Holterdiepolter
                   durchaus die Antwort: „Kleingehackte
                   Profiserchen mit Schneegestöber.“
                   Oder die Unordnung im Zimmer wurde
                   als Pröl bezeichnet: „Räum‘ doch mal
                   Deinen Pröl weg!“ Woran erinnern Sie
    Mätzchen       sich?

                                                          25
Hausportraits

Berlin

Caritas-Seniorenzentren
                Caritas-Seniorenzentrum                 Servicewohnen: 152 Wohnungen
                Kardinal Bengsch                        Tagespflege: 12 Plätze
                lburger Ufer 14                         Vollstationäre Pflege: 63 Plätze in
                10587 Berlin-Charlottenburg             43 Einzel- und 10 Doppelzimmern
                Tel.: 030 / 34 00 10                    Verhinderungspflege
                bengsch@caritas-altenhilfe.de

                Caritas-Seniorenzentrum                 Tagespflege: 12 Plätze
                St. Johannes Berlin                     Vollstationäre Pflege: 68 Plätze in
                Wilhelmstraße 122                       24 Einzel- und 22 Doppelzimmern
                10963 Berlin-Kreuzberg                  Verhinderungspflege
                Tel: 030 / 263 93 20
                johannes.berlin@caritas-altenhilfe.de

                Caritas-Seniorenzentrum                 Servicewohnen: 64 Wohnungen
                St. Konrad                              Tagespflege: 18 Plätze
                Antoniuskirchstraße 3-5                 Vollstationäre Pflege: 89 Plätze in
                12459 Berlin-Oberschöneweide            83 Einzel- und 3 Doppelzimmern
                Tel: 030 / 53 82 80                     Kurzzeitpflege: 14 Plätze
                konrad@caritas-altenhilfe.de

                Caritas-Seniorenzentrum                 Tagespflege: 12 Plätze
                St. Albertus                            Vollstationäre Pflege: 76 Plätze in
                Degnerstraße 22                         58 Einzel- und 9 Doppelzimmern
                13053 Berlin-Alt-Hohenschönhausen       Verhinderungspflege
                Tel.: 030 / 97 99 70
                albertus@caritas-altenhilfe.de

Caritas-Seniorenheime
                Caritas-Seniorenheim                    Vollstationäre Pflege: 92 Plätze in
                Franz-Jordan-Stift                      74 Einzel- und 9 Doppelzimmern
                Dianastraße 17
                13469 Berlin-Reinickendorf
                Tel.: 030 / 41 40 50
                fjs@caritas-altenhilfe.de

                Caritas-Seniorenheim                    Vollstationäre Pflege: 43 Plätze in
                Bernhard-Lichtenberg-Haus               43 Einzelzimmern
                Alt-Lietzow 27/29                       Verhinderungspflege
                10587 Berlin-Charlottenburg
                Tel.: 030 / 34 00 13 70
                blh@caritas-altenhilfe.de

26
Berlin

Caritas-Seniorenheime
                Caritas-Seniorenheim                 Vollstationäre Pflege: 40 Plätze in
                St. Kamillus                         Einzelzimmern
                Klausenerplatz 12/13
                14059 Berlin-Charlottenburg
                Tel.: 030 / 32 68 50
                kamillus@caritas-altenhilfe.de

                Caritas-Seniorenheim                 Vollstationäre Pflege: 97 Plätze in
                St. Josef                            77 Einzel- und 10 Doppelzimmern
                Dominicusstraße 13 A                 Verhinderungspflege
                10823 Berlin-Schöneberg
                Tel.: 030 / 787 91 80
                josef.berlin@caritas-altenhilfe.de

Caritas-Seniorenwohnhäuser
                Caritas-Seniorenwohnanlage           Servicewohnen: 143 Wohnungen in
                St. Hildegard                        3 Häusern
                Tegernauer Zeile 8
                13469 Berlin-Waidmannslust
                Tel.: 030 / 40 30 33 35
                hildegard@caritas-altenhilfe.de

                Caritas-Seniorenwohnhaus             Servicewohnen: 92 Wohnungen
                St. Stephanus
                Gorgasring 11
                13599 Berlin-Haselhorst (Spandau)
                Tel.: 030 / 334 40 38
                stephanus@caritas-altenhilfe.de

                Caritas-Seniorenwohnhaus             Servicewohnen: 47 Wohnungen
                Marianne Hapig
                Bundesplatz 18
                10715 Berlin-Wilmersdorf
                Tel.: 030 / 85 78 42 14
                hapig@caritas-altenhilfe.de

                Caritas-Seniorenwohnhaus             Servicewohnen: 30 Wohnungen
                Walther Adolph
                Grunewaldstraße 24 A
                12165 Berlin-Steglitz
                Tel.: 030 / 823 22 62
                adolph@caritas-altenhilfe.de

                                                                                           27
Hausportraits

Berlin

Caritas-Seniorenwohnhäuser
               Caritas-Seniorenwohnhaus           Servicewohnen: 114 Wohnungen
               Kardinal von Galen
               Goltzstraße 26
               10781 Berlin-Schöneberg
               Tel.: 030 / 21 96 47 92
               galen@caritas-altenhilfe.de

               Caritas-Seniorenwohnhaus           Servicewohnen: 30 Wohnungen
               Johannes Zinke
               Malteserstraße 171 D
               12277 Berlin-Marienfelde
               Tel.: 030 / 721 50 80
               zinke@caritas-altenhilfe.de

               Caritas-Seniorenwohnhaus           Servicewohnen: 55 Wohnungen
               Maria im Felde
               Malteserstraße 169
               12277 Berlin-Marienfelde
               Tel.: 030 / 721 50 80
               maria@caritas-altenhilfe.de

               Caritas-Seniorenwohnhaus           Servicewohnen: 77 Wohnungen
               Erna Lindner
               Bahnhofstraße 7A
               12305 Berlin-Lichtenrade
               Tel: 030 / 70 07 20 27
               lindner@caritas-altenhilfe.de

               Caritas-Seniorenwohnhaus              Servicewohnen: 66 Wohnungen
               Servicewohnen im Hausburgviertel
               Thaerstraße 30-30 C
               10249 Berlin-Friedrichshain
               Tel.: 030 / 41 93 46 78
               hausburgviertel@caritas-altenhilfe.de

28
Brandenburg

Caritas-Seniorenzentren
                Caritas-Seniorenzentrum                 Servicewohnen: 68 Wohnungen
                St. Elisabeth                           Tagespflege: 14 Plätze
                Elisabethstraße 20/21                   Vollstationäre Pflege: 130 Plätze in
                16727 Velten                            86 Einzel- und 22 Doppelzimmern
                Tel.: 03304 / 36 40                     Kurzzeitpflege: 6 Plätze
                elisabeth@caritas-altenhilfe.de

                Caritas-Seniorenzentrum                Servicewohnen: 20 Wohnungen
                St. Johannes Dallgow                   Vollstationäre Pflege: 44 Plätze in
                Wilhelmstraße 1-3                      Einzelzimmern
                14624 Dallgow-Döberitz
                Tel.: 03322 / 428 60
                johannes.dallgow@caritas-altenhilfe.de

                Caritas-Seniorenzentrum                 Servicewohnen: 36 Wohnungen
                St. Benedikt                            Tagespflege: 14 Plätze
                Neustädtische Heidestraße 18            Vollstationäre Pflege: 75 Plätze in
                14776 Brandenburg a. d. Havel           33 Einzel- und 23 Doppelzimmern
                Tel.: 03381 / 27 70                     Kurzzeitpflege: 4 Plätze
                benedikt@caritas-altenhilfe.de

                Caritas-Seniorenzentrum                 Servicewohnen: 83 Wohnungen
                Albert Hirsch                           Tagespflege: 18 Plätze
                Prager Straße 18 A                      Vollstationäre Pflege: 80 Plätze in
                15234 Frankfurt (Oder)                  40 Einzel- und 20 Doppelzimmern
                Tel.: 0335 / 682 90                     Kurzzeitpflege: 5 Plätze
                hirsch@caritas-altenhilfe.de

Vorpommern

Caritas-Seniorenzentren
                Caritas-Seniorenzentrum                 Servicewohnen: 78 Wohnungen
                St. Josef                               Tagespflege: 11 Plätze
                Jungfernstieg 2-3 A                     Vollstationäre Pflege: 95 Plätze in
                18437 Stralsund                         55 Einzel- und 24 Doppelzimmern
                Tel.: 03831 / 24 20                     Kurzzeitpflege: 8 Plätze
                josef.stralsund@caritas-altenhilfe.de

                Caritas-Seniorenzentrum                 Servicewohnen: 37 Wohnungen
                Stella Maris                            Vollstationäre Pflege: 63 Plätze in
                Waldbühnenweg 6                         21 Einzel- und 22 Doppelzimmern
                17424 Heringsdorf                       Kurzzeitpflege: 2 Plätze
                Tel.: 038378 / 33 60
                stella-maris@caritas-altenhilfe.de

                                                                                               29
Hausportraits

Caritas-Sozialstationen

Brandenburg
 Caritas-Sozialstation Oberhavel                     Pflege zu Hause
 Schönwalderstraße 17 H | 16761 Hennigsdorf          Ambulante Verhinderungspflege
 Tel.: 03302 / 22 49 51                              Pflegeberatung
 cso@caritas-altenhilfe.de

Vorpommern
 Caritas-Sozialstation Stralsund                     Pflege zu Hause
 Jungfernstieg 2 | 18437 Stralsund                   Ambulante Verhinderungspflege
 Tel.: 03831 / 307 40                                Pflegeberatung
 sozialstation.stralsund@caritas-altenhilfe.de

 Caritas-Sozialstation Heringsdorf                   Pflege zu Hause
 Waldbühnenweg 6 | 17424 Heringsdorf                 Ambulante Verhinderungspflege
 Tel.: 038378 / 33 62 20                             Pflegeberatung
 sozialstation.heringsdorf@caritas-altenhilfe.de

Berlin
 Caritas-Sozialstation Wedding                       Pflege zu Hause
 Residenzstraße 90 | 13409 Berlin                    Wohngemeinschaft für Menschen mit Demenz
 Tel.: 030 / 666 33 12 92 oder 030 / 666 33 12 98    Ambulante Verhinderungspflege
 sozialstation.wedding@caritas-altenhilfe.de         Pflegeberatung

 Caritas-Sozialstation Pankow-Nord                   Pflege zu Hause
 Achillesstraße 52 | 13125 Berlin                    Wohngemeinschaft für Menschen mit Demenz
 Tel.: 030 / 666 34 06 00                            Ambulante Verhinderungspflege
 sozialstation.pankow@caritas-altenhilfe.de          Pflegeberatung

 Caritas-Sozialstation Pankow-Süd                    Pflege zu Hause
 Berliner Allee 158 | 13088 Berlin                   Wohngemeinschaft für Menschen mit Demenz
 Tel.: 030 / 666 33 80                               Ambulante Verhinderungspflege
 sozialstation.pankow-sued@caritas-altenhilfe.de     Pflegeberatung

 Caritas-Sozialstation Reinickendorf                 Pflege zu Hause
 Kurhausstraße 30 | 13467 Berlin                     Ambulante Verhinderungspflege
 Tel.: 030 / 666 33 50                               Pflegeberatung
 sozialstation.reinickendorf@caritas-altenhilfe.de

 Caritas-Sozialstation Tegel                         Pflege zu Hause
 Brunowstraße 36 | 13507 Berlin                      Ambulante Verhinderungspflege
 Tel.: 030 / 430 98 30                               Pflegeberatung
 sozialstation.tegel@caritas-altenhilfe.de

 30
Berlin
 Caritas-Sozialstation Spandau                                   Pflege zu Hause
 Westerwaldstraße 20 | 13589 Berlin                              Ambulante Verhinderungspflege
 Tel.: 030 / 66 63 35 60                                         Pflegeberatung
 sozialstation.spandau@caritas-altenhilfe.de

 Caritas-Sozialstation Charlottenburg-Tiergarten                 Pflege zu Hause
 Alt-Lietzow 31 | 10587 Berlin                                   Wohngemeinschaft für Menschen mit Demenz
 Tel.: 030 / 34 00 14 10                                         Ambulante Verhinderungspflege
 sozialstation.charlottenburg-tiergarten@caritas-altenhilfe.de   Pflegeberatung

 Caritas-Sozialstation Rudow                                     Pflege zu Hause
 Alt-Rudow 42-44 | 12357 Berlin                                  Ambulante Verhinderungspflege
 Tel.: 030 / 66 63 37 50                                         Pflegeberatung
 sozialstation.rudow@caritas-altenhilfe.de

 Caritas-Sozialstation Tempelhof                                 Pflege zu Hause
 Malteserstraße 170 -172 | 12277 Berlin                          Ambulante Verhinderungspflege
 Tel.: 030 / 66 63 36 50                                         Pflegeberatung
 sozialstation.tempelhof@caritas-altenhilfe.de

 Caritas-Sozialstation Steglitz-Zehlendorf                       Pflege zu Hause
 Heimat 66 | 14165 Berlin                                        Ambulante Verhinderungspflege
 Tel.: 030 / 666 34 10                                           Pflegeberatung
 sozialstation.zehlendorf@caritas-altenhilfe.de

 Caritas-Sozialstation Wilmersdorf-Schöneberg                    Pflege zu Hause
 Paretzer Straße 12 | 10713 Berlin                               Ambulante Verhinderungspflege
 Tel.: 030 / 86 00 94 11                                         Pflegeberatung
 sozialstation.wilmersdorf@caritas-altenhilfe.de

 Caritas-Sozialstation Köpenick                                  Pflege zu Hause
 Bruno-Taut-Straße 1 – 12524 Berlin                              Ambulante Verhinderungspflege
 Tel.: 030 / 66 63 37 70                                         Pflegeberatung
 sozialstation.koepenick@caritas-altenhilfe.de

 Caritas-Sozialstation Kreuzberg                                 Pflege zu Hause
 Prinzenstraße 103 – 10969 Berlin                                Ambulante Verhinderungspflege
 Tel.: 030 / 374 33 63 40                                        Pflegeberatung
 sozialstation.kreuzberg@caritas-altenhilfe.de

 Caritas-Sozialstation Marzahn                                   Pflege zu Hause
 Helene-Weigel-Platz 10 – 12681 Berlin                           Wohngemeinschaft für Menschen mit Demenz
 Tel.: 030 / 67 96 49 90                                         Ambulante Verhinderungspflege
 sozialstation.marzahn@caritas-altenhilfe.de                     Pflegeberatung

 Caritas-Sozialstation Treptow                                   Pflege zu Hause
 Mörikestraße 2 – 12437 Berlin                                   Ambulante Verhinderungspflege
 Tel.: 030 / 666 33 30 10                                        Pflegeberatung
 sozialstation.treptow@caritas-altenhilfe.de
Stand: März 2021

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Miteinander – Das Seniorenmagazin

Impressum
Herausgeberin:            Caritas Altenhilfe gGmbH
Redaktion und Gestaltung: Claudia Appelt
                          Karolin Wels
                          Wolfgang Pellicci

Tel. 030 / 857 84 - 0
Fax 030 / 857 84 - 235
Tübinger Straße 5
10715 Berlin
www.caritas-altenhilfe.de
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