Vorlesungsverzeichnis - Master of Education - Geschichte Lehramt an Gymnasien 1. Fach Sommersemester 2021 - PULS
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Vorlesungsverzeichnis Master of Education - Geschichte Lehramt an Gymnasien 1. Fach Prüfungsversion Wintersemester 2011/12 Sommersemester 2021
Inhaltsverzeichnis Inhaltsverzeichnis Abkürzungsverzeichnis 3 PST-AW - Alte Welt 4 87164 S - Gewaltdimensionen im archäologischen Kontext 4 87171 S - Die Reformation: Vorgeschichte - Akteure - Deutungsmuster 4 87270 S - Emotionen und materielle Interessen in der Frühen Neuzeit 4 87271 S - Lesen und interpretieren handschriftlicher Quellen im 18. und frühen 19. Jahrhundert 5 PST-RE - Kultur und Geschichte in der Region 5 87171 S - Die Reformation: Vorgeschichte - Akteure - Deutungsmuster 5 87199 S - Der Deutsche Bund, 1815-1866. Gestalt und Problematiken 5 87208 S - Brandenburgische Erinnerungsorte 6 87246 S - Republik der Angst? Die Bundesrepublik und die »Suche nach Sicherheit« 7 87261 S - (Un)Ending empire, from 1919 to the present day 7 87270 S - Emotionen und materielle Interessen in der Frühen Neuzeit 8 87271 S - Lesen und interpretieren handschriftlicher Quellen im 18. und frühen 19. Jahrhundert 9 87275 S2 - Gleis 17 – Mahnmal und Erinnerungsort. Lehrforschungsprojekt zur Erarbeitung einer partizipativen historischen Ausstellung. Teil II 9 PST-MO - Staat und Gesellschaft in der Moderne 10 87168 S - Hiroshima. Ereignis, Interpretationen, Wahrnehmungen, Folgen 10 87172 S - Alexis de Tocqueville. Sein politisches Denken und seine Rezeption im 20. Jahrhundert 10 87178 S - Discussions about Refuge Seeking in 20th-Century Africa and Beyond 10 87197 S - Von der Plan- zur Marktwirtschaft. Deindustrialisierung, Strukturwandel und Massenarbeitslosogkeit in Ostdeutschland in den 1990er Jahren 11 87199 S - Der Deutsche Bund, 1815-1866. Gestalt und Problematiken 12 87226 S - NS-Justiz und »Volksgemeinschaft« 12 87229 S - Digitalisierung im Geschichtsunterricht 13 GM-FD - Graduiertenmodul Fachdidaktik 13 87229 S - Digitalisierung im Geschichtsunterricht 13 GM-PR/T - Graduiertenmodul Projekt bzw. Tutorium 13 87221 S - Sprachsensibler Geschichtsunterricht 13 Glossar 14 2 Abkürzungen entnehmen Sie bitte Seite 3
Abkürzungsverzeichnis Abkürzungsverzeichnis Veranstaltungsarten Andere AG Arbeitsgruppe N.N. Noch keine Angaben B Blockveranstaltung n.V. Nach Vereinbarung BL Blockseminar LP Leistungspunkte DF diverse Formen SWS Semesterwochenstunden EX Exkursion Belegung über PULS FP Forschungspraktikum FS Forschungsseminar PL Prüfungsleistung FU Fortgeschrittenenübung PNL Prüfungsnebenleistung GK Grundkurs KL Kolloquium SL Studienleistung KU Kurs LK Lektürekurs L sonstige Leistungserfassung OS Oberseminar P Projektseminar PJ Projekt PR Praktikum PU Praktische Übung RE Repetitorium RV Ringvorlesung S Seminar S1 Seminar/Praktikum S2 Seminar/Projekt S3 Schulpraktische Studien S4 Schulpraktische Übungen SK Seminar/Kolloquium SU Seminar/Übung TU Tutorium U Übung UN Unterricht UP Praktikum/Übung V Vorlesung VE Vorlesung/Exkursion VP Vorlesung/Praktikum VS Vorlesung/Seminar VU Vorlesung/Übung WS Workshop Veranstaltungsrhytmen wöch. wöchentlich 14t. 14-täglich Einzel Einzeltermin Block Block BlockSa Block (inkl. Sa) BlockSaSo Block (inkl. Sa,So) 3
Master of Education - Geschichte Lehramt an Gymnasien 1. Fach - Prüfungsversion Wintersemester 2011/12 Vorlesungsverzeichnis PST-AW - Alte Welt 87164 S - Gewaltdimensionen im archäologischen Kontext Gruppe Art Tag Zeit Rhythmus Veranstaltungsort 1.Termin Lehrkraft 1 S Fr 10:00 - 12:00 14t. Online.Veranstalt 16.04.2021 Prof. Dr. Loretana de Libero 1 S Fr 13:00 - 15:00 14t. Online.Veranstalt 16.04.2021 Prof. Dr. Loretana de Libero Links: Kommentar http://www.uni-potsdam.de/lv/index.php?idv=33156 Kommentar Für weitere Informationen zum Kommentar, zur Literatur und zum Leistungsnachweis klicken Sie bitte oben auf den Link "Kommentar". Leistungen in Bezug auf das Modul L 1131 - Lehrveranstaltung - 3 LP (unbenotet) 87171 S - Die Reformation: Vorgeschichte - Akteure - Deutungsmuster Gruppe Art Tag Zeit Rhythmus Veranstaltungsort 1.Termin Lehrkraft 1 S Do 14:00 - 16:00 wöch. 1.09.2.03 15.04.2021 apl. Prof. Dr. Frank Göse Links: Kommentar http://www.uni-potsdam.de/lv/index.php?idv=33192 Kommentar Für weitere Informationen zum Kommentar, zur Literatur und zum Leistungsnachweis klicken Sie bitte oben auf den Link "Kommentar". Das Jahr 2017 stand im Zeichen des fünfhundertjährigen Reformationsjubiläums, das eine Vielzahl publizistischer Aktivitäten inner- und außerhalb der Wissenschaft mit sich gebracht hatte. Das Seminar wird sich den Voraussetzungen, dem Verlauf, vor allem aber auch den Forschungsdebatten und den Deutungsmustern der Reformation zuwenden. Im Mittelpunkt stehen zwar die Entwicklungen im Reich, jedoch werden aus vergleichender Perspektive auch die Vorgänge in anderen europäischen Staaten in die Betrachtung einbezogen. Des Weiteren wird in dem Seminar auch die Relevanz dieses Themas im Geschichtsunterricht diskutiert. Leistungsnachweis aktive Mitarbeit, Präsentation, Hausarbeit (20 S.) oder mdl. Prüfung (30 Min.) Leistungen in Bezug auf das Modul L 1131 - Lehrveranstaltung - 3 LP (unbenotet) 87270 S - Emotionen und materielle Interessen in der Frühen Neuzeit Gruppe Art Tag Zeit Rhythmus Veranstaltungsort 1.Termin Lehrkraft 1 S Do 14:00 - 16:00 wöch. 1.09.2.13 15.04.2021 apl. Prof. Dr. Ralf Pröve Links: Kommentar http://www.uni-potsdam.de/lv/index.php?idv=33661 Kommentar Für weitere Informationen zum Kommentar, zur Literatur und zum Leistungsnachweis klicken Sie bitte oben auf den Link "Kommentar". Mit diesem Titel eines Sammelbandes wurde 1984 eine neue Sichtweise auf die Erforschung der Frühen Neuzeit gelegt. Es sollen theoretische und methodische Perspektiven auf die Untersuchung kultureller Codierungen von Sentiment und Affekt ausgeleuchtet werden. Dafür werden bestimmte Emotionsstrategien (Liebe, Heirat, Ehre) aufgedeckt und deren Hintergründe diskutiert. Je nach Corona-Situation in 2021 wird dieser Kurs in Präsenz- oder Digitalbetrieb gehen. Literatur Hans Medick, David Sabean (Hg.), Emotionen und materielle Interessen. Sozialanthropologische und historische Beiträge zur Familienforschung, Göttingen 1984 Daniela Saxer, Mit Gefühl handeln. Ansätze der Emotionsgeschichte, in: Traverse. Zeitschrift für Geschichte 14/2 (2007), S. 15-29 Ira Spieker, Konflikte, Einvernehmen, Zuneigung. Emotionen als soziale Praxis in der ländlichen Gesellschaft, in: dies., Elke Schlenkirch u.a. (Hg.), Ungleichzeitigkeiten. Transformationsprozesse in der ländlichen Gesellschaft der (Vor-)Moderne, Dresden 2008, S. 87-106. 4 Abkürzungen entnehmen Sie bitte Seite 3
Master of Education - Geschichte Lehramt an Gymnasien 1. Fach - Prüfungsversion Wintersemester 2011/12 Leistungsnachweis Mündliche und schriftliche Leistungen Leistungen in Bezug auf das Modul L 1131 - Lehrveranstaltung - 3 LP (unbenotet) 87271 S - Lesen und interpretieren handschriftlicher Quellen im 18. und frühen 19. Jahrhundert Gruppe Art Tag Zeit Rhythmus Veranstaltungsort 1.Termin Lehrkraft 1 S Mi 12:00 - 14:00 wöch. 1.09.2.13 14.04.2021 apl. Prof. Dr. Ralf Pröve Links: Kommentar http://www.uni-potsdam.de/lv/index.php?idv=33663 Kommentar Für weitere Informationen zum Kommentar, zur Literatur und zum Leistungsnachweis klicken Sie bitte oben auf den Link "Kommentar". Ziel der Lehrveranstaltung ist es, anhand ungedruckter, ganz unterschiedlicher qualitativer wie quantitativer Quellen (deutsche Schrift) die Lesefertigkeit, aber auch das Interpretationspotenzial zu ermessen und die Konzeption von Fragestellungen sowie die Einordnung von Ergebnissen in den Forschungsstand einzuüben. Quellenkundliche Fragen und methodisches Vorgehen werden deshalb neben dem eigentlichen Lesen eine wichtige Rolle spielen. Ein Archivbesuch rundet die Übung ab. Je nach Corona-Situation in 2021 wird dieser Kurs in Präsenz- oder Digitalbetrieb gehen. Literatur Ahasver von Brandt, Werkzeug des Historikers, Stuttgart 1980 Heinrich Otto Meisner, Archivalienkunde vom 16. Jahrhundert bis 1918, Leipzig 1969 Friedrich Beck, Eckart Henning, Die archivalischen Quellen, Weimar 1994 Leistungsnachweis Mündliche und schriftliche Leistungen Leistungen in Bezug auf das Modul L 1131 - Lehrveranstaltung - 3 LP (unbenotet) PST-RE - Kultur und Geschichte in der Region 87171 S - Die Reformation: Vorgeschichte - Akteure - Deutungsmuster Gruppe Art Tag Zeit Rhythmus Veranstaltungsort 1.Termin Lehrkraft 1 S Do 14:00 - 16:00 wöch. 1.09.2.03 15.04.2021 apl. Prof. Dr. Frank Göse Links: Kommentar http://www.uni-potsdam.de/lv/index.php?idv=33192 Kommentar Für weitere Informationen zum Kommentar, zur Literatur und zum Leistungsnachweis klicken Sie bitte oben auf den Link "Kommentar". Das Jahr 2017 stand im Zeichen des fünfhundertjährigen Reformationsjubiläums, das eine Vielzahl publizistischer Aktivitäten inner- und außerhalb der Wissenschaft mit sich gebracht hatte. Das Seminar wird sich den Voraussetzungen, dem Verlauf, vor allem aber auch den Forschungsdebatten und den Deutungsmustern der Reformation zuwenden. Im Mittelpunkt stehen zwar die Entwicklungen im Reich, jedoch werden aus vergleichender Perspektive auch die Vorgänge in anderen europäischen Staaten in die Betrachtung einbezogen. Des Weiteren wird in dem Seminar auch die Relevanz dieses Themas im Geschichtsunterricht diskutiert. Leistungsnachweis aktive Mitarbeit, Präsentation, Hausarbeit (20 S.) oder mdl. Prüfung (30 Min.) Leistungen in Bezug auf das Modul L 1141 - Lehrveranstaltung - 3 LP (unbenotet) 87199 S - Der Deutsche Bund, 1815-1866. Gestalt und Problematiken Gruppe Art Tag Zeit Rhythmus Veranstaltungsort 1.Termin Lehrkraft 1 S Mo 14:00 - 16:00 wöch. Online.Veranstalt 12.04.2021 Prof. Dr. Thomas Brechenmacher Links: Kommentar http://www.uni-potsdam.de/lv/index.php?idv=33314 5 Abkürzungen entnehmen Sie bitte Seite 3
Master of Education - Geschichte Lehramt an Gymnasien 1. Fach - Prüfungsversion Wintersemester 2011/12 Kommentar Für weitere Informationen zum Kommentar, zur Literatur und zum Leistungsnachweis klicken Sie bitte oben auf den Link "Kommentar". Das Seminar befaßt sich mit Verfassung, Struktur und Politik des aus dem Wiener Kongreß hervorgegangenen Deutschen Bundes. Es versucht anhand intensiver Quellenarbeit der Frage nach den Grenzen, aber auch den Möglichkeiten dieser von der älteren Forschung meist als völlig unzureichend qualifizierten politischen Ordnung Deutschlands nachzugehen. Trifft diese Sicht zu oder muß, im Einklang mit neueren Forschungen, ein differenzierterer Blick auf den Deutschen Bund geworfen werden? - Das Seminar soll nach Möglichkeit in Präsenz stattfinden Umstellung auf "online" muß trotzdem leider vorbehalten bleiben. Literatur Jürgen Müller (Hg.): Deutscher Bund und innere Nationsbildung im Vormärz (1815-1848), Göttingen 2018 Jürgen Angelow: Der Deutsche Bund, Darmstadt 2003, u.ö. Wolfram Siemann: Vom Staatenbund zum Nationalstaat. Deutschland 1806-1871, München 1995. Leistungsnachweis regelmäßige aktive Mitarbeit + ggf. schriftliche Hausarbeit Leistungen in Bezug auf das Modul L 1141 - Lehrveranstaltung - 3 LP (unbenotet) 87208 S - Brandenburgische Erinnerungsorte Gruppe Art Tag Zeit Rhythmus Veranstaltungsort 1.Termin Lehrkraft 1 S N.N. 08:00 - 18:00 Block 1.09.2.16 03.08.2021 Prof. Dr. Matthias Asche Links: Kommentar http://www.uni-potsdam.de/lv/index.php?idv=33369 Kommentar Das Konzept des „Erinnerungsortes” („lieux de mémoire”) verbindet sich mit dem Werk des französischen Historikers Pierre Nora. Mit dem Begriff wird umschrieben, daß sich das kollektive Gedächtnis einer zuvor definierten sozialen Gruppe – in unserem Falle: der Brandenburger – an bestimmten Orten kristallisiert. Der Begriff ‚Ort’ ist dabei nicht ausschließlich geographisch zu verstehen, sondern besitzt – als materieller oder immaterieller ‚Ort’ – eine besondere Symbolkraft, die für die jeweilige Gruppe eine identitätsstiftende Funktion hat, und zwar durchaus Generationen übergreifend. Das kollektive Gedächtnis wird durch Symbole und Zeichen wachgehalten und gleichermaßen an geographischen Orten und Personen(attributen) wie auch an Monumenten, Jahrestagen, Riten, Texten, Bildern und Praktiken, mithin eben an materiellen und immateriellen Erinnerungsorten festgemacht. Etienne François und Hagen Schulze definieren einen Erinnerungsort folgendermaßen: „Es handelt sich um langlebige, Generationen überdauernde Kristallisationspunkte kollektiver Erinnerung und Identität, die in gesellschaftliche, kulturelle und politische Üblichkeiten eingebunden sind und die sich in dem Maße verändern, in dem sich die Weise ihrer Wahrnehmung, Aneignung, Anwendung und Übertragung verändert.” (Einleitung, in: Dies. (Hgg.), Deutsche Erinnerungsorte, Bd. 1, München 2001, S. 9–24, hier S. 18). Erinnerungsorte sind also kein starres, unveränderliches Konstrukt. Sie unterliegen im Gegenteil einer ständigen Überprüfung und einem ständigen Wandel, der sich parallel zu den Veränderungen der sozialen Gruppe, die die Erinnerung trägt, vollzieht. Bezogen auf das Verhältnis von Geschichte und Gedächtnis heißt das: Die Identität(en) einer sozialen Gruppe kann/können gleichermaßen über die Geschichte wie über unhistorische Erinnerungen zugänglich gemacht werden. So können Erinnerungen, die nicht mit den historischen Fakten übereinstimmen, trotz allem Teil des kollektiven Gedächtnisses und für den historischen Erkenntnisgewinn von großer Bedeutung sein. Jedenfalls verbinden sich Erinnerungen oft gerade nicht mit historischer Faktizität und schon gar nicht mit objektiver historischer Wahrheit. Im Seminar (nach jetziger Planung in Präsenzformat!) werden exemplarisch einzelne brandenburgische Erinnerungsorte vorgestellt. Hierzu wird demnächst eine Liste vorgelegt, in die sich die Studierenden für einen Erinnerungsort entscheiden können. Es wird zu Beginn eine einleitende Zoom-Sitzung geben, und zwar am Mittwoch, den 21. April, um 18 Uhr. Ein Link für diese Einführungsveranstaltung wird an alle bei PULS für dieses Seminar eingetragenen Studierenden rechtzeitig versendet. Die Teilnahme an der Einführungsveranstaltung sowie an einer zweiten, noch terminlich gemeinsam festzulegenden online-Seminarsitzung ist obligatorisch für den Leistungsnachweis. Weitere Informationen erfolgen. Literatur Etienne François/Hagen Schulze, Einleitung, in: Dies. (Hgg.), Deutsche Erinnerungsorte, Bd. 1, München 2001, S. 9–24; weitere Literatur wird im Seminar genannt. Leistungsnachweis regelmäßige, aktive Teilnahme; ggf. Seminarleitung; Hausarbeit. 6 Abkürzungen entnehmen Sie bitte Seite 3
Master of Education - Geschichte Lehramt an Gymnasien 1. Fach - Prüfungsversion Wintersemester 2011/12 Bemerkung Blockseminar (in Präsenzformat) Sprechstunde: nach Vereinbarung Leistungen in Bezug auf das Modul L 1141 - Lehrveranstaltung - 3 LP (unbenotet) 87246 S - Republik der Angst? Die Bundesrepublik und die »Suche nach Sicherheit« Gruppe Art Tag Zeit Rhythmus Veranstaltungsort 1.Termin Lehrkraft 1 S Do 14:00 - 16:00 wöch. Online.Veranstalt 15.04.2021 Dr. Michael Homberg Links: Kommentar http://www.uni-potsdam.de/lv/index.php?idv=33457 Kommentar Für weitere Informationen zum Kommentar, zur Literatur und zum Leistungsnachweis klicken Sie bitte oben auf den Link "Kommentar". Die Wahrnehmung, in „unsicheren Zeiten” zu leben, ist ein stehender Topos der Gegenwartsdiagnostik. Neuere demoskopische Erhebungen in der Bundesrepublik sprechen bereits von einer rapiden „Erosion des Sicherheitsgefühls”. Was als „sicher” gilt, ist allerdings historisch ebenso wandelbar wie die Überzeugungen, wie, durch wen und in welchen Lebensbereichen diese „Sicherheit” herzustellen sei. Besonders zeigt dies ein Blick auf die verschiedenen Deutungen der Geschichte des 20. Jahrhunderts, das sowohl als ein Zeitalter der Sicherheit, des technischen Fortschritts, der Beherrschung der Natur wie auch der Stabilisierung von Sozialsystemen und der Verringerung von Krankheitsrisiken gelesen werden kann, als auch als eine Periode einer immer „chaotischer” und „unübersichtlicher” werdenden Welt, in der die Bedrohungen durch den Nuklearkrieg, den Terrorismus sowie Umwelt-, Wirtschafts- und Energiekrisen beharrlich zugenommen haben. In der Bundesrepublik, die kürzlich als eine „Republik der Angst” (Frank Biess) beschrieben wurde, reichten die Ängste der Bürgerinnen und Bürger von der Sorge vor Vergeltung nach dem Krieg über eine kommunistische Unterwanderung im Kalten Krieg bis hin zu den Existenzängsten „nach dem Boom” des „Wirtschaftswunders” (Lutz Raphael/Anselm Doering- Manteuffel). Sie kreisten um eine Rückkehr des Faschismus wie auch um die Bedrohung durch den RAF-Terrorismus in den 1970er Jahren und die apokalyptische Vision des „Atomtods” in den 1980er und 1990er Jahren. Vor diesem Hintergrund kann die Geschichte der Bundesrepublik als eine Geschichte der „Suche nach Sicherheit” (Eckart Conze) gelesen werden. Das Seminar setzt sich zum Ziel, die Geschichte dieser „Suche” zu rekonstruieren und zu diskutieren, welche Szenarien der Bedrohung den Diskurs in der Bundesrepublik bestimmten und wie soziale, ökonomische und politische Fragen zu Fragen der „Sicherheit” wurden. Dazu wird das Seminar – anhand ausgewählter Literatur und Quellen – in die leitenden Konzepte, Theorien und Methoden der Kulturgeschichte (Geschichte der Alltag- und Lebenswelten, Kulturgeschichte des Politischen, Mediengeschichte und Erinnerungskultur) einführen. Erwartet werden eine aktive Teilnahme an der Seminardiskussion sowie eine kurze Präsentation inklusive Thesenpapier. Abgeschlossen wird das Seminar durch eine 25-seitige Hausarbeit (Abgabe: 30.09.2021). Literatur - Frank Bies: Republik der Angst. Eine andere Geschichte der Bundesrepublik, Reinbek bei Hamburg 2019. - Marcus Böick: Ökonomisierung des Gewaltmonopols? Die Sicherheitswirtschaft und die Privatisierung öffentlicher Sicherheitsaufgaben seit den 1970er Jahren, in: Rüdiger Graf (Hrsg.): Ökonomisierung. Debatten und Praktiken in der Zeitgeschichte, Göttingen 2019, S. 139-165. - Eckart Conze: Die Suche nach Sicherheit. Eine Geschichte der Bundesrepublik Deutschland von 1949 bis in die Gegenwart, München 2009. - Eckart Conze: Geschichte der Sicherheit. Entwicklung – Themen – Perspektiven, Göttingen 2018. - Anselm Doering-Manteuffel/Lutz Raphael/Thomas Schlemmer (Hrsg.): Vorgeschichte der Gegenwart. Dimensionen des Strukturbruchs nach dem Boom, Göttingen 2016. - Constantin Goschler/Christopher Kirchberg/Jens Wegener: Sicherheit, Demokratie und Transparenz. Elektronische Datenverbundsysteme in der Bundesrepublik und den USA in den 1970er und 1980er Jahren, in: Frank Bösch (Hrsg.): Wege in die digitale Gesellschaft. Computernutzung in der Bundesrepublik 1955-1990, Göttingen 2018, S. 64-86. Leistungen in Bezug auf das Modul L 1141 - Lehrveranstaltung - 3 LP (unbenotet) 87261 S - (Un)Ending empire, from 1919 to the present day Gruppe Art Tag Zeit Rhythmus Veranstaltungsort 1.Termin Lehrkraft 1 S Di 10:00 - 12:00 wöch. Online.Veranstalt 13.04.2021 Dr. phil. Maximilian Drephal Links: comment http://www.uni-potsdam.de/lv/index.php?idv=33576 7 Abkürzungen entnehmen Sie bitte Seite 3
Master of Education - Geschichte Lehramt an Gymnasien 1. Fach - Prüfungsversion Wintersemester 2011/12 Kommentar Please follow the "comment" link above for more information on comments, course readings, course requirements and grading. The history of the British Empire in the twentieth century is often told from the perspective of its decline, fall or disappearance. Whilst ‘formal’ colonialism in territorial ‘possessions’ was indeed in retreat, imperial administrators resisted that process at every turn. The course focuses on the drawn-out and often incomplete processes of imperial withdrawal in Asia and Africa. We explore the phenomenon commonly referred to as the ‘end of empire’ as a series of such potential endpoints. Rather than thinking of specific moments as endpoints only – such as the independence of Afghanistan in 1919, of India and Pakistan in 1947 or of Kenya in 1963 – the course also surveys the changing nature of empire in the ‘age of decolonisation’. In this way, we can begin an evaluation of empire’s legacies as well as their relevance for the empire’s manifold ‘afterlives’. Literatur Anderson, David, Histories of the Hanged: Britain’s Dirty War in Kenya and the End of Empire (London: Phoenix, 2006). Bayly, C. A., Blackwell History of the World (Hoboken, NJ: John Wiley & Sons, 2018). Bayly, C.A. and Harper, T.N., Forgotten Wars: Freedom and Revolution in Southeast Asia (Cambridge, Mass.: Belknap Press, 2010). Brendon, Piers, The Decline and Fall of the British Empire, 1781-1997 (New York: Vintage Books, 2010). Burton, Antoinette M., The Trouble with Empire: Challenges to Modern British Imperialism (New York: Oxford University Press, 2015). Drephal, Maximilian, Afghanistan and the Coloniality of Diplomacy: The British Legation in Kabul, 1922-1948 (Cham: Palgrave Macmillan, 2019). Elkins, Caroline, Imperial Reckoning: The Untold Story of Britain’s Gulag in Kenya (New York: Holt, 2006). Hyam, Ronald, Britain’s Declining Empire: The Road to Decolonisation, 1918-1968 (Cambridge: Cambridge University Press, 2006). Khan, Yasmin, The Great Partition: The Making of India and Pakistan (New Haven; London: Yale University Press, 2007). Metcalf, Barbara and Thomas R., A Concise History of Modern India (Cambridge: Cambridge University Press, 2012). Wolpert, Stanley A., Shameful Flight: The Last Years of the British Empire in India (New York; Oxford: Oxford University Press, 2009). Bernard Porter, The Lion’s Share: A History of British Imperialism 1850 to the Present , 2021. Leistungsnachweis To successfully complete this course students must: 1) submit an essay (Hausarbeit) of 20-25 pages by the end of term; 2) take responsibility for one session by giving an assessed presentation and taking a lead in that session’s discussion; 3) complete key preparatory reading for and actively participate in sessions. Leistungen in Bezug auf das Modul L 1141 - Lehrveranstaltung - 3 LP (unbenotet) 87270 S - Emotionen und materielle Interessen in der Frühen Neuzeit Gruppe Art Tag Zeit Rhythmus Veranstaltungsort 1.Termin Lehrkraft 1 S Do 14:00 - 16:00 wöch. 1.09.2.13 15.04.2021 apl. Prof. Dr. Ralf Pröve Links: Kommentar http://www.uni-potsdam.de/lv/index.php?idv=33661 8 Abkürzungen entnehmen Sie bitte Seite 3
Master of Education - Geschichte Lehramt an Gymnasien 1. Fach - Prüfungsversion Wintersemester 2011/12 Kommentar Für weitere Informationen zum Kommentar, zur Literatur und zum Leistungsnachweis klicken Sie bitte oben auf den Link "Kommentar". Mit diesem Titel eines Sammelbandes wurde 1984 eine neue Sichtweise auf die Erforschung der Frühen Neuzeit gelegt. Es sollen theoretische und methodische Perspektiven auf die Untersuchung kultureller Codierungen von Sentiment und Affekt ausgeleuchtet werden. Dafür werden bestimmte Emotionsstrategien (Liebe, Heirat, Ehre) aufgedeckt und deren Hintergründe diskutiert. Je nach Corona-Situation in 2021 wird dieser Kurs in Präsenz- oder Digitalbetrieb gehen. Literatur Hans Medick, David Sabean (Hg.), Emotionen und materielle Interessen. Sozialanthropologische und historische Beiträge zur Familienforschung, Göttingen 1984 Daniela Saxer, Mit Gefühl handeln. Ansätze der Emotionsgeschichte, in: Traverse. Zeitschrift für Geschichte 14/2 (2007), S. 15-29 Ira Spieker, Konflikte, Einvernehmen, Zuneigung. Emotionen als soziale Praxis in der ländlichen Gesellschaft, in: dies., Elke Schlenkirch u.a. (Hg.), Ungleichzeitigkeiten. Transformationsprozesse in der ländlichen Gesellschaft der (Vor-)Moderne, Dresden 2008, S. 87-106. Leistungsnachweis Mündliche und schriftliche Leistungen Leistungen in Bezug auf das Modul L 1141 - Lehrveranstaltung - 3 LP (unbenotet) 87271 S - Lesen und interpretieren handschriftlicher Quellen im 18. und frühen 19. Jahrhundert Gruppe Art Tag Zeit Rhythmus Veranstaltungsort 1.Termin Lehrkraft 1 S Mi 12:00 - 14:00 wöch. 1.09.2.13 14.04.2021 apl. Prof. Dr. Ralf Pröve Links: Kommentar http://www.uni-potsdam.de/lv/index.php?idv=33663 Kommentar Für weitere Informationen zum Kommentar, zur Literatur und zum Leistungsnachweis klicken Sie bitte oben auf den Link "Kommentar". Ziel der Lehrveranstaltung ist es, anhand ungedruckter, ganz unterschiedlicher qualitativer wie quantitativer Quellen (deutsche Schrift) die Lesefertigkeit, aber auch das Interpretationspotenzial zu ermessen und die Konzeption von Fragestellungen sowie die Einordnung von Ergebnissen in den Forschungsstand einzuüben. Quellenkundliche Fragen und methodisches Vorgehen werden deshalb neben dem eigentlichen Lesen eine wichtige Rolle spielen. Ein Archivbesuch rundet die Übung ab. Je nach Corona-Situation in 2021 wird dieser Kurs in Präsenz- oder Digitalbetrieb gehen. Literatur Ahasver von Brandt, Werkzeug des Historikers, Stuttgart 1980 Heinrich Otto Meisner, Archivalienkunde vom 16. Jahrhundert bis 1918, Leipzig 1969 Friedrich Beck, Eckart Henning, Die archivalischen Quellen, Weimar 1994 Leistungsnachweis Mündliche und schriftliche Leistungen Leistungen in Bezug auf das Modul L 1141 - Lehrveranstaltung - 3 LP (unbenotet) 87275 S2 - Gleis 17 – Mahnmal und Erinnerungsort. Lehrforschungsprojekt zur Erarbeitung einer partizipativen historischen Ausstellung. Teil II Gruppe Art Tag Zeit Rhythmus Veranstaltungsort 1.Termin Lehrkraft 1 S2 Mi 16:00 - 18:00 wöch. 1.12.1.01 14.04.2021 Dr. Elke-Vera Kotowski Links: Kommentar http://www.uni-potsdam.de/lv/index.php?idv=33728 Kommentar Für weitere Informationen zum Kommentar, zur Literatur und zum Leistungsnachweis klicken Sie bitte oben auf den Link "Kommentar". Ausgangs- bzw. Anknüpfungspunkt dieses Forschungsprojektes ist eine multimediale Präsentation des historischen Kontextes der sogenannten Grunewald-Rampe, von der aus zwischen Oktober 1941 und Frühjahr 1945 über 50.000 Berliner Jüdinnen und Juden in die Vernichtungslager deportiert wurden. Als additiver Erinnerungsort zum vorhandenen Mahnmal sollen von dort aus Impulse für den zukünftigen Umgang mit den historischen Ereignissen, der gesellschaftlichen Verantwortung und einer angemessenen Gedenkkultur generiert werden. In der zweiten Phase (Sommersemester 2021) soll ein Ausstellungskonzept zu den geschichtlichen Hintergründen des Mahnmals Gleis 17 erarbeitet werden. Parallel soll als work in progress eine multimediale und interaktive auf Dokumenten und bisherigen Forschungsarbeiten basierende Datenbank aufgebaut werden, die die Biografien und Schicksale der von Gleis 17 deportierten Menschen abrufbar macht. Literatur Literatur wird per Moodle bereitgestellt Leistungsnachweis möglich 9 Abkürzungen entnehmen Sie bitte Seite 3
Master of Education - Geschichte Lehramt an Gymnasien 1. Fach - Prüfungsversion Wintersemester 2011/12 Leistungen in Bezug auf das Modul L 1141 - Lehrveranstaltung - 3 LP (unbenotet) PST-MO - Staat und Gesellschaft in der Moderne 87168 S - Hiroshima. Ereignis, Interpretationen, Wahrnehmungen, Folgen Gruppe Art Tag Zeit Rhythmus Veranstaltungsort 1.Termin Lehrkraft 1 S Di 16:00 - 18:00 wöch. Online.Veranstalt 13.04.2021 Prof. Dr. Bernd Stöver Links: Kommentar http://www.uni-potsdam.de/lv/index.php?idv=33168 Kommentar Für weitere Informationen zum Kommentar, zur Literatur und zum Leistungsnachweis klicken Sie bitte oben auf den Link "Kommentar". Das Oberseminar beschäftigt sich mit dem Initialereignis für das Atomzeitalter, mit dem Abwurf der ersten Atombombe auf Japan. Als Ereignis war der erste Atombombenabwurf eine Katastrophe für die Betroffenen. Die Gründe für den Einsatz waren so vielfältig, dass bis heute die Debatte nicht abgeschlossen ist. Das Oberseminar wird auch nach den Folgen und Wirkugen fragen. Das Hiroshima folgende Atomzeitalter hatte in der Wahrnehmung aber nicht nur negative Folgen. Die Veranstaltung findet digital/online statt. Literatur Alperovitz, G., The Descision to Use the Atomic Bomb and the Architecture of an American Myth, New York 1995 Anders, G., Der Mann auf der Brücke. Tagebuch aus Hiroshima und Nagasaki, München 1959 Coulmas, F., Hisroshima. Geschichte und Nachgeschichte, München 2010 Dower, J. W., War without Mercy. Race and Power in the Pacific War, New Yor 1993 Maddox, R. J., Weapons for Victory. The Hiroshima descision fifty years later, Columbia 1995 Leistungsnachweis Voraussetzungen: Englische Sprachkenntnisse. Zum Scheinerwerb: wöchentlich schriftliche Bearbeitung eines eingestellten Textes (max. 5 S.), Beteiligung an einem Referat. Zur Erreichung einer benoteten Leistung: Hausarbeit Leistungen in Bezug auf das Modul L 1151 - Lehrveranstaltung - 3 LP (unbenotet) 87172 S - Alexis de Tocqueville. Sein politisches Denken und seine Rezeption im 20. Jahrhundert Gruppe Art Tag Zeit Rhythmus Veranstaltungsort 1.Termin Lehrkraft 1 S Fr 14:00 - 16:00 wöch. 1.09.1.12 16.04.2021 Dr. Matthias Oppermann Links: Kommentar http://www.uni-potsdam.de/lv/index.php?idv=33196 Kommentar Für weitere Informationen zum Kommentar, zur Literatur und zum Leistungsnachweis klicken Sie bitte oben auf den Link "Kommentar". Im Mittelpunkt des Seminars steht das politische Denken Alexis de Tocquevilles in all seinen Facetten. Seine Analyse der Vereinigten Staaten von Amerika wird ebenso in den Blick genommen wie seine Urteil über die französische Geschichte und Politik. Darüber hinaus wollen wir danach fragen, wie sich die Tocqueville-Rezeption im 20. Jahrhundert in Frankreich, den Vereinigten Staaten und Deutschland entwickelt hat und inwiefern durch diese Rezeption ein spezifischer transatlantischer Liberalkonservatismus begründet wurde. Französischkenntnisse sind nicht erforderlich. Literatur Joseph Epstein, Alexis de Tocqueville. Democracys Guide, New York 2006. - André Jardin, Alexis de Tocqueville. Leben und Werk, Lizenzausg., Darmstadt 1991 (frz. 1984). - Harvey C. mansfield, Tocqueville. A very Short Introduction, New York 2010. Leistungsnachweis Referat (unbenotete Studienleistung), schriftliche Hausarbeit als Prüfungsleistung (max. 20 Seiten). Leistungen in Bezug auf das Modul L 1151 - Lehrveranstaltung - 3 LP (unbenotet) 87178 S - Discussions about Refuge Seeking in 20th-Century Africa and Beyond Gruppe Art Tag Zeit Rhythmus Veranstaltungsort 1.Termin Lehrkraft 1 S Di 10:00 - 12:00 wöch. Online.Veranstalt 13.04.2021 Prof. Dr. Marcia Schenck Links: Kommentar http://www.uni-potsdam.de/lv/index.php?idv=33238 10 Abkürzungen entnehmen Sie bitte Seite 3
Master of Education - Geschichte Lehramt an Gymnasien 1. Fach - Prüfungsversion Wintersemester 2011/12 Kommentar Für weitere Informationen zum Kommentar, zur Literatur und zum Leistungsnachweis klicken Sie bitte oben auf den Link "Kommentar". This course examines processes of refuge seeking, bringing refugee studies and history into conversation. Drawing on case studies mainly from twentieth century Africa, we ask what a refugee is and whether we can speak of a common refugee experience. We explore whether historians can and should distinguish between refugees, forced migrants and exiles. To do so, we draw on literature from a variety of disciplines, including history, anthropology, political science, and law. The selected case studies cover East, West, South and North African and European contexts. The course is designed to introduce students to the nascent and vibrant research field of the historical study of refugees and forced migrants on the African continent. By the end of the course students will have gained a grasp of the field and its most important research questions and challenges. The course is organized thematically: it starts by discussing why studying processes of refuge seeking in historical perspective is important. It provides key readings that orient students in the debates about refugee vs. forced migration studies before delving into case studies dedicated to a range of issues concerning the lived experiences of forced migrants in camps, in political exile, their relations with host populations, and with the sending and receiving states. Some of the questions that motivate this course are: Who is a refugee, forced migrant, exile and how do definitions and perceptions change during the twentieth century? What are refugee experiences like and how do they vary over time and in different geographic areas? What role did colonialism, the decolonization process and the Cold War play with regard to creating, classifying and managing refugee flows in Africa and beyond? How does a discussion about forced migration integrate Africa into global history? And how can we look at the recent refugee crisis historically? The course is divided in two parts. The first takes place as an online seminar among Potsdam students. The second part brings Potsdam and Cagliari University students and staff together to tackle some challenge questions and case studies in small groups and present the outcome to one another. In this section we will learn about border-crossing across borders. This is course is a part of the EDUC university alliance. Literatur Shadle, Brett L. "Refugees and Migration in African History." In A Companion to African History, edited by William Worger Charles Ambler, Nwando Achebe: 2018 Wiley-Blackwell Malkki, Liisa. "Speechless Emissaries: Refugees, Humanitarianism, and Dehistoricization." Cultural Anthropology 11, no. 3 (1996): 377-404. Marfleet, Philip. "Explorations in a Foreign Land: States, Refugees, and the Problem of History." Refugee Survey Quarterly 32, no. 2 (2013): 14-24. Rosenthal, Jill. "From ‘Migrants’ to ‘Refugees’: Identity, Aid, and Decolonization in Ngara District, Tanzania." Journal of African History 56 (2015): 261-79. Glasman, Joël. „Seeing Like a Refugee Agency: A Short History of UNHCR Classifications in Central Africa (1961-2015)." Journal of Refugee Studies 30, no. 2 (2017): 337–62. Leistungsnachweis All students must read the course readings, submit discussion forum contributions, make an input presentation, write a summary email and write a final paper. Vorheriges Mal waren diese Module involviert: MT Zeitgeschichte 2016 - 224812 Oberseminar - Modul GES_MA_019 Militär und Gesellschaft nach 1945 - 12 LP MT War and Conflict Studies 2016 - 224812 Oberseminar - Modul GES_MA_019 Militär und Gesellschaft nach 1945 - 12 LP MT International War Studies 2018 - 224812 Oberseminar - Modul GES_MA_019 Militär und Gesellschaft nach 1945 - 12 LP MT War and Conflict Studies 2016 - 225112 Seminar - Modul GES_MA_022 Angrenzende Bereiche der Militärgeschichte - 12 LP MT International War Studies 2018 - 225112 Seminar - Modul GES_MA_022 Angrenzende Bereiche der Militärgeschichte - 12 LP MT Zeitgeschichte 2016 - 225912 Oberseminar - Modul GES_MA_016 Kulturgeschichte seit dem frühen 20. Jahrhundert - 12 LP Als Ausweichtermin bietet sich noch Dienstag 14.00-16.00 Uhr an. Leistungen in Bezug auf das Modul L 1151 - Lehrveranstaltung - 3 LP (unbenotet) 87197 S - Von der Plan- zur Marktwirtschaft. Deindustrialisierung, Strukturwandel und Massenarbeitslosogkeit in Ostdeutschland in den 1990er Jahren Gruppe Art Tag Zeit Rhythmus Veranstaltungsort 1.Termin Lehrkraft 1 S Fr 16:00 - 18:00 wöch. 1.09.2.13 16.04.2021 apl. Prof. Dr. Dierk Hoffmann Links: Kommentar http://www.uni-potsdam.de/lv/index.php?idv=33303 Kommentar Für weitere Informationen zum Kommentar, zur Literatur und zum Leistungsnachweis klicken Sie bitte oben auf den Link "Kommentar". Nach der deutschen Einheit änderte sich für die Menschen in den ostdeutschen Bundesländern fast alles. Die Einführung der Marktwirtschaft leitete einen Strukturwandel an, führte aber auch zu Betriebsschließungen und Massenarbeitslosigkeit. Die vielfältigen Verlusterfahrungen haben sich bis heute tief ins kollektive Gedächtnis eingebrannt. Das Seminar untersucht die einzelnen Stationen dieses sozioökonomischen Wandels und beleuchtet die damit verbundene öffentliche Stimmungslage, die sich ebenfalls veränderte. So entwickelte sich beispielsweise Westdeutschland in den Augen vieler Ostdeutscher vom Problemlöser (1990) zum Problemerzeuger (2020). 11 Abkürzungen entnehmen Sie bitte Seite 3
Master of Education - Geschichte Lehramt an Gymnasien 1. Fach - Prüfungsversion Wintersemester 2011/12 Literatur Marcus Böick, Die Treuhand. Idee - Praxis - Erfahrung 1990-1994, Bonn 2018 Thomas Großbölting, Wiedervereinigungsgesellschaft. Aufbruch und Entgrenzung in Deutschland seit 1989/90, Bonn 2020 Dierk Hoffmann (Hrsg.), Transformation einer Volkswirtschaft. Neue Forschungen zur Geschichte der Treuhandanstalt, Berlin 2020 Dierk Hoffmann/Ulf Brunnbauer (Hrsg.), Transformation als soziale Praxis. Mitteleuropa seit den 1970er Jahren, Berlin 2020. Leistungsnachweis regelmäßige Teilnahme, Referat und Hausarbeit. Leistungen in Bezug auf das Modul L 1151 - Lehrveranstaltung - 3 LP (unbenotet) 87199 S - Der Deutsche Bund, 1815-1866. Gestalt und Problematiken Gruppe Art Tag Zeit Rhythmus Veranstaltungsort 1.Termin Lehrkraft 1 S Mo 14:00 - 16:00 wöch. Online.Veranstalt 12.04.2021 Prof. Dr. Thomas Brechenmacher Links: Kommentar http://www.uni-potsdam.de/lv/index.php?idv=33314 Kommentar Für weitere Informationen zum Kommentar, zur Literatur und zum Leistungsnachweis klicken Sie bitte oben auf den Link "Kommentar". Das Seminar befaßt sich mit Verfassung, Struktur und Politik des aus dem Wiener Kongreß hervorgegangenen Deutschen Bundes. Es versucht anhand intensiver Quellenarbeit der Frage nach den Grenzen, aber auch den Möglichkeiten dieser von der älteren Forschung meist als völlig unzureichend qualifizierten politischen Ordnung Deutschlands nachzugehen. Trifft diese Sicht zu oder muß, im Einklang mit neueren Forschungen, ein differenzierterer Blick auf den Deutschen Bund geworfen werden? - Das Seminar soll nach Möglichkeit in Präsenz stattfinden Umstellung auf "online" muß trotzdem leider vorbehalten bleiben. Literatur Jürgen Müller (Hg.): Deutscher Bund und innere Nationsbildung im Vormärz (1815-1848), Göttingen 2018 Jürgen Angelow: Der Deutsche Bund, Darmstadt 2003, u.ö. Wolfram Siemann: Vom Staatenbund zum Nationalstaat. Deutschland 1806-1871, München 1995. Leistungsnachweis regelmäßige aktive Mitarbeit + ggf. schriftliche Hausarbeit Leistungen in Bezug auf das Modul L 1151 - Lehrveranstaltung - 3 LP (unbenotet) 87226 S - NS-Justiz und »Volksgemeinschaft« Gruppe Art Tag Zeit Rhythmus Veranstaltungsort 1.Termin Lehrkraft 1 S Mo 12:00 - 14:00 wöch. 1.09.2.03 12.04.2021 apl. Prof. Dr. Thomas Schaarschmidt Links: Kommentar http://www.uni-potsdam.de/lv/index.php?idv=33405 Kommentar Für weitere Informationen zum Kommentar, zur Literatur und zum Leistungsnachweis klicken Sie bitte oben auf den Link "Kommentar". Die Justiz als Garant des Normenstaats wurde in der NS-Diktatur zu einem Instrument des Maßnahmenstaats. In einem schleichenden Prozess, der formal juristische „Normalität“ suggerierte, entwickelte sich das Recht zu einer Waffe der politischen Führung gegen sog. „Volksschädlinge“ und „Gemeinschaftsfremde“. Das Seminar behandelt die zugrundeliegenden nationalsozialistischen Rechtsvorstellungen, den Wandel der Rechtsprechungen, die Auswirkungen von Sondergerichten und Sonderrechten sowie die Radikalisierung der juristischen Praxis während des Krieges. Literatur The Law in Nazi Germany. Ideology, opportunism, and the perversion of justice, hg.v. Alan Steinweis, New York 2013 Justiz im Nationalsozialismus. Positionen und Perspektiven, hg.v. Joachim Arntz, Hans-Peter Haferkamp u. Margit Szöllösi-Janze, Hamburg 2006 Klaus Marxen/Holger Schlüter: Terror und „Normalität“. Urteile des nationalsozialistischen Volksgerichtshofs 1934-1945. Eine Dokumentation, Düsseldorf 2004 Justiz im Nationalsozialismus. Über Verbrechen im Namen des Deutschen Volkes, Baden-Baden 2002. Leistungsnachweis Kurzreferat mit Thesenpapier, Hausarbeit und aktive Teilnahme Leistungen in Bezug auf das Modul L 1151 - Lehrveranstaltung - 3 LP (unbenotet) 12 Abkürzungen entnehmen Sie bitte Seite 3
Master of Education - Geschichte Lehramt an Gymnasien 1. Fach - Prüfungsversion Wintersemester 2011/12 87229 S - Digitalisierung im Geschichtsunterricht Gruppe Art Tag Zeit Rhythmus Veranstaltungsort 1.Termin Lehrkraft 1 S Mi 10:00 - 12:00 wöch. 1.09.2.15 14.04.2021 Prof. Dr. Monika Fenn Links: Kommentar http://www.uni-potsdam.de/lv/index.php?idv=33414 Kommentar Für weitere Informationen zum Kommentar, zur Literatur und zum Leistungsnachweis klicken Sie bitte oben auf den Link "Kommentar". Studienordnung 2013 (Fassung 2016) und Studienordnung 2011 Modulprüfung: Schriftliche Hausarbeit im Umfang von 15 bis 20 Seiten Prüfungsnebenlesitung: Vorbereitung und Durchführung einer Seminarsitzung im Team Leistungspunkte: 6 Leistungen in Bezug auf das Modul L 1161 - Kompetenzkurs III - 3 LP (unbenotet) GM-FD - Graduiertenmodul Fachdidaktik 87229 S - Digitalisierung im Geschichtsunterricht Gruppe Art Tag Zeit Rhythmus Veranstaltungsort 1.Termin Lehrkraft 1 S Mi 10:00 - 12:00 wöch. 1.09.2.15 14.04.2021 Prof. Dr. Monika Fenn Links: Kommentar http://www.uni-potsdam.de/lv/index.php?idv=33414 Kommentar Für weitere Informationen zum Kommentar, zur Literatur und zum Leistungsnachweis klicken Sie bitte oben auf den Link "Kommentar". Studienordnung 2013 (Fassung 2016) und Studienordnung 2011 Modulprüfung: Schriftliche Hausarbeit im Umfang von 15 bis 20 Seiten Prüfungsnebenlesitung: Vorbereitung und Durchführung einer Seminarsitzung im Team Leistungspunkte: 6 Leistungen in Bezug auf das Modul L 1161 - Kompetenzkurs III - 3 LP (unbenotet) GM-PR/T - Graduiertenmodul Projekt bzw. Tutorium 87221 S - Sprachsensibler Geschichtsunterricht Gruppe Art Tag Zeit Rhythmus Veranstaltungsort 1.Termin Lehrkraft 1 S Mo 10:00 - 12:00 wöch. 1.12.0.14 12.04.2021 Benita Schmidt Links: Kommentar http://www.uni-potsdam.de/lv/index.php?idv=33393 Kommentar Für weitere Informationen zum Kommentar, zur Literatur und zum Leistungsnachweis klicken Sie bitte oben auf den Link "Kommentar". Leistungsnachweis Seminargestaltung und Modularbeit Leistungen in Bezug auf das Modul L 1171 - Lehrveranstaltung - 4 LP (unbenotet) 13 Abkürzungen entnehmen Sie bitte Seite 3
Glossar Glossar Die folgenden Begriffserklärungen zu Prüfungsleistung, Prüfungsnebenleistung und Studienleistung gelten im Bezug auf Lehrveranstaltungen für alle Ordnungen, die seit dem WiSe 2013/14 in Kranft getreten sind. Prüfungsleistung Prüfungsleistungen sind benotete Leistungen innerhalb eines Moduls. Aus der Benotung der Prüfungsleistung(en) bildet sich die Modulnote, die in die Gesamtnote des Studiengangs eingeht. Handelt es sich um eine unbenotete Prüfungsleistung, so muss dieses ausdrücklich („unbenotet“) in der Modulbeschreibung der fachspezifischen Ordnung geregelt sein. Weitere Informationen, auch zu den Anmeldemöglichkeiten von Prüfungsleistungen, finden Sie unter anderem in der Kommentierung der BaMa-O Prüfungsnebenleistung Prüfungsnebenleistungen sind für den Abschluss eines Moduls relevante Leistungen, die – soweit sie vorgesehen sind – in der Modulbeschreibung der fachspezifischen Ordnung beschrieben sind. Prüfungsnebenleistungen sind immer unbenotet und werden lediglich mit "bestanden" bzw. "nicht bestanden" bewertet. Die Modulbeschreibung regelt, ob die Prüfungsnebenleistung eine Teilnahmevoraussetzung für eine Modulprüfung oder eine Abschlussvoraussetzung für ein ganzes Modul ist. Als Teilnahmevoraussetzung für eine Modulprüfung muss die Prüfungsnebenleistung erfolgreich vor der Anmeldung bzw. Teilnahme an der Modulprüfung erbracht worden sein. Auch für Erbringung einer Prüfungsnebenleistungen wird eine Anmeldung vorausgesetzt. Diese fällt immer mit der Belegung der Lehrveranstaltung zusammen, da Prüfungsnebenleistung im Rahmen einer Lehrveranstaltungen absolviert werden. Sieht also Ihre fachspezifische Ordnung Prüfungsnebenleistungen bei Lehrveranstaltungen vor, sind diese Lehrveranstaltungen zwingend zu belegen, um die Prüfungsnebenleistung absolvieren zu können. Studienleistung Als Studienleistung werden Leistungen bezeichnet, die weder Prüfungsleistungen noch Prüfungsnebenleistungen sind. 14
Impressum Herausgeber Rechtsform und gesetzliche Vertretung Am Neuen Palais 10 Die Universität Potsdam ist eine Körperschaft des Öffentlichen Rechts. Sie wird 14469 Potsdam gesetzlich vertreten durch Prof. Oliver Günther, Ph.D., Präsident der Universität Potsdam, Am Neuen Palais 10, 14469 Potsdam. Telefon: +49 331/977-0 Fax: +49 331/972163 Zuständige Aufsichtsbehörde E-mail: presse@uni-potsdam.de Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kultur des Landes Brandenburg Internet: www.uni-potsdam.de Dortustr. 36 14467 Potsdam Umsatzsteueridentifikationsnummer DE138408327 Inhaltliche Verantwortlichkeit i. S. v. § 5 TMG und § 55 Abs. 2 RStV Layout und Gestaltung Referat für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit jung-design.net Referatsleiterin und Sprecherin der Universität Silke Engel Druck Am Neuen Palais 10 13.9.2021 14469 Potsdam Telefon: +49 331/977-1474 Fax: +49 331/977-1130 E-mail: presse@uni-potsdam.de Die einzelnen Fakultäten, Institute und Einrichtungen der Universität Potsdam sind für die Inhalte und Informationen ihrer Lehrveranstaltungen zuständig.
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