Gemeindebrief - Kommt und folgt mir - Luth. Kirchengemeinde Berchtesgaden
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Kopfzeile rechts Nr. 164 Nov. 2021-Febr. 2022 Gemeindebrief Evang.-Luth. Kirchengemeinde Berchtesgaden u sa R am e se n igs Kö m a ua ön Kommt rg Sch nbe elle und folgt mir n M a rkts ch ese o fswi Bisch den Berch tesga 1
Eingangswort Liebe Leserin, lieber Leser, wenn ein Betrieb in die nächste Generation Gemeinde übergeben wird, dann spricht man von wahrhaftig Nachfolge. Das kann dann gut vorbereitet und authen- problemlos geschehen, kann aber auch tisch zu le- große Herausforderungen für alle Beteilig- ben, in unse- ten bedeuten. So wie das Wort Nachfolgen ren Alltag zu auch mehrere Bedeutungen hat: integrieren. 1. Da ist die Nachahmung, die Imitation, also nachfolgen und so tun als ob oder so Wenn wir in sein wie; wir kennen das mit den großen den Evange- Fußstapfen des Vorgängers, die man ein- lien von nehmen möchte, obwohl man doch vom Nachfolge le- Wesen her grundverschieden ist und ei- sen, dann ist gentlich erst hineinwachsen muss. immer diese 2. Da ist das einfache Hinterhergehen, das zweite Be- Nachlaufen; es muss jemand vorangehen, deutung gemeint: da brauchen wir die Frei- der die Richtung entscheidet. Bei Herden heit des Nachfolgens, ohne Zwang, aus ist es das Leittier, bei Soldaten die Standar- freien Stücken, ohne Verpflichtungen, die te, beim Wandern der Bergführer. In diesem uns binden. Dann braucht es die verantwor- Sinne verwendet Dietrich Bonhoeffer das tungsvolle Umsetzung in der Tat – denken Wort Nachfolge und hat ein ganzes Buch wir an die Beispiele aus den Sieben Werken darüber geschrieben: eine gute Auseinan- der Barmherzigkeit (tätige Nächstenliebe). dersetzung mit dem Christsein im Alltag. Da haben wir viele bekannte Beispiele: Al- Nachfolgen (lat. consequi) im engeren wie bert Schweitzer, Mutter Teresa, Kranken- im weiteren Sinn hat mit Konsequenzen zu pflegekräfte, Erzieherinnen, Feuerwehrleu- tun. Konsequentes Christsein ist eine te, Katastrophenhelfer etc. durchaus adäquate Übertragung von Nach- Als weiteres Merkmal kommt die Wahrhaf- folge. Konsequentes Christsein verlangt tigkeit, die Glaubwürdigkeit oder Authentizi- uns nicht nur ab, Konsequenzen aus dem tät dazu. Wer seinen Glauben konsequent Glauben zu ziehen und dadurch unsere lebt, der folgt Jesus Christus nach, auch Glaubwürdigkeit unter Beweis zu stellen, durch Leid und sogar bis in den Tod – aus sondern auch konsequent im Glauben zu Gottvertrauen. leben. Es genügt nicht, sich als Christ von Gottes Gnade beschenken zu lassen, man Dass die meisten von uns ihr Leben nicht muss konsequenterweise auch das eigene so leichtfertig wie die Jünger bei deren Be- Handeln unter dieses Zeichen stellen: das rufung (Mt. 1,18-25) hinter sich lassen kön- Vertrauen auf Gott selbst fortwährend zu nen, um anderen auf solche Weise zu die- erneuern und mit anderen zu teilen, also nen, heißt nicht, dass wir nicht dennoch 2
Eingangswort einiges tun können, um dem zu entspre- Feind sein. chen, was Nachfolge im Glauben heißt: Meine Zeit, mein Geld und meine Freund- Ich wünsche Ihnen, dass Sie in der doch schaft anzubieten und zu verschenken, stilleren Herbst- und Winterzeit Ihren Weg ohne darauf bedacht zu sein, etwas wieder- der Nachfolge – in welcher Weise auch zubekommen. Meine Fähigkeiten, so klein immer – erkennen oder erspüren können sie auch scheinen mögen, einzubringen in und für sich umzusetzen versuchen. das große Ganze, das sich Gemeinde nennt. Ihnen allen schon jetzt eine gesegnete, Das alles sind kleine Schritte auf dem Weg friedvolle und erfüllte Advents- und Weih- „ins Reich Gottes“, vielleicht sogar sehr nachtszeit und für das bevorstehende Jahr kleine, gemessen an den biblischen Gleich- alles Gute und Gottes Schutz und Segen. nissen. Solche kleinen Schritte sind der Anfang dessen, was Gott für diese Welt Ihr Diakon möchte: Miteinander zu leben statt gegen- einander; füreinander und niemandem Jahreslosung 2022: "Jesus Christus spricht: Wer zu mir kommt, den werde ich nicht abweisen" Joh. 6,37 Zum Titelbild: Sr. Friedl Mesnerin in der Insula Kirche Ramona Hackl stellvertretend für die ganze Diakoniestation Julia Littmann Theologiestudentin Mareike Fischer Mitglied im Jugendchor St. Marien Greiz Dr. Heinrich Bedford Strohm Landesbischof der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Bayern, Vorsitzender des Rates der EKD Detlev Thiele Ehrenamtlicher in unserer Gemeinde Karsten Pamer Ehrenamtlicher in unserer Gemeinde 3
Jahreslosung 2022 Es tut so gut zu spüren: Es gibt Menschen, die sind immer an- sprechbar, ich kann mich jeder- zeit an sie wenden, sie sind offen für meine Anliegen. Mir fallen Menschen ein in unserer Kir- chengemeinde und auch in mei- nem ganz privaten Umfeld. Ich weiß: Ohne ihre Hilfe, ohne ihren Rückhalt hätte ich vieles nicht bewältigt. Ich vermute, dass auch Sie manch anderen viel verdanken. Ebenso tröstlich ist es, wenn nach dem Johannesevangelium Christus spricht: „Wer zu mir kommt, auch Jesus Christus von sich den werde ich nicht abweisen." sagt: „Wer zu mir kommt, den werde ich nicht abweisen.“ (Johannes 6, Mainfranken steht, dies in Szene: 37) Dieses Versprechen ist das Bibelwort Der „Schutzmantelchristus“ spannt mit sei- für das neue Jahr. Die sogenannte Jahres- nen übergroßen Armen seinen Mantel zu losung soll uns begleiten durch alle Tage einem bergenden „Vorhang“ auf, vor dem und Zeiten, soll uns trösten, ermutigen und jede und jeder seinen Platz finden kann. bestärken im Vertrauen: Ich bin nicht allein Und sie kommen alle: Männer und Frauen mit all dem, was mir abverlangt wird, was , Junge und Alte und auch Kinder. ich von mir oder auch andere von mir er- Es tut so gut, Rückhalt auch im Glauben zu warten. Ich habe Rückhalt im Vertrauen auf spüren, vertrauen zu können: Vor Gott diese Zusage Jesu Christi. Gerade der muss ich nichts vorweisen, vor Gott darf Glaube kann darin bestärken: Ich darf auch ich sein, wie ich von ihm gewollt bin. Ich mal schwach sein, ich muss nicht all die wünsche uns allen, dass wir im Vertrauen Erwartungen anderer erfüllen. Ich darf auf Gottes Liebe und Rückhalt immer wie- sein, wie ich bin, mal lebensfroh, gelassen der das Gebet suchen, also die Zwiespra- und mutig, aber auch zaghaft, schwach che mit Gott, und damit auch die Stille, um und verletzlich. Gerade, wenn ich nicht den Pausen einzulegen, um mit neuer Kraft und nötigen Rückhalt bei den Menschen finde, Hoffnung unsere Wege im neuen Jahr zu darf ich im Gebet zu Jesus Christus kom- gehen. men und bin bei ihm willkommen so, wie Behüt` Sie Gott, auch weiterhin im neuen ich mich gerade fühle – eben auch mal Jahr, dass Sie Momente der Geborgenheit ausgelaugt, traurig und müde. erleben und im Vertrauen auf die Zusage Ausdrucksstark setzt die Figurengruppe Christi getrost und zufrieden leben können. aus Bronze, die auf dem Schwanberg in Pfarrer Christian Gerstner 4
Inhaltsverzeichnis Seite Eingangswort von Diakon Markus Sellner 2–3 Gedanken zur Jahreslosung 2022 von Pfr. Christian Gerstner 4 Rückblicke: Konfirmationen 6 30 Jahre Partnerschaft, Jugendchor, Benefizkonzert 7 Renate Steinpatz, Gartenaktion 8 Berggottesdienste, Erntedankgottesdienste 9 Kasualien, Nachruf Renate Doetsch 10, 11 Wir gratulieren zum Geburtstag 12 – 13 Wir laden ein 14 – 15 Aktion Weihnachten im Schuhkarton 16 Gruppen und Kreise 17 Gottesdienste 18 – 19 „Kommt und folgt mir!" von Julia Littmann 20 – 21 „Kommt und folgt mir!" von Daniel Jägers 22 – 23 Kinderseiten 24 – 25 Partnerschaft 26 – 27 „Es ist nicht immer so" von Julia Littmann 28 – 29 Anzeigen 30 – 33 So erreichen Sie uns / Impressum 34 – 35 Überweisungsträger Brot für die Welt Umschlag 5
Rückblick 30 Jahre Partnerschaft mit Tansania 30 Jahre Partnerschaft bedeuten einerseits Hilfe zur Selbsthilfe, einschließlich Unterstützung beim Bau von Wasserversorgung, Kindergärten und Schulen. Auf der anderen Seite steht der Glaube: „Wenn ich in Tansania bin, ist es vor allem die starke Frömmigkeit der dortigen Menschen, die mich bewegt", sagte Pfarrer Höglauer. Jugendchor Die Konzerte des Jugendchores an St. Marien Greiz sind bekannt für ihre hohe Qualität, wobei die Freude der MusikerInnen auf das Publikum über- springt. Zum sechsten Mal gastierten sie in der Christuskirche - und wieder war es ein besonderer Musikgenuss. Bad Reichenhaller Musikerehepaar Mar- garethe und Robert Schlegl ein Benefiz konzert in der Christuskirche zugunsten des Vereins „Berchtesgaden hilft”. Neben dem Spendenerlös des Konzerts kamen auch 50 % des CD-Verkaufs dem Verein „Berchtesgaden hilft” zugute. Margarethe Schlegl spielte neben der Orgelbegleitung auch ein beeindrucken- des Praeludium in g-moll BuxWV 149 von Dietrich Buxtehude als Orgel-Solowerk. Benefizkonzert Robert Schlegl, Kulturp reisträger der Stadt Bad Reichenhall, zeigte sein über- Das Unwetter Mitte Juli hat unsere Regi- ragendes und vielseitiges Können an on hart getroffen! Um einen kleinen finan- unterschiedlichen historischen Posaunen ziellen Beitrag zu leisten, aber auch um und am Alphorn. Vor allem die ungewöhn- ein Bewusstsein für die harte Situation liche Kombination von Alphorn mit Orgel vieler Menschen zu schaffen, gab das begleitung begeisterte die Zuhörer. 7
Rückblick Kopfzeile links Leiterin des Insula- Kindergartens verabschiedet Frau Renate Steinpatz wurde nach nun 26 Jah- ren als Leitung der Kindertagesstätten (Kinder- garten, Hort, Krippe) in den Ruhestand verab- schiedet. Mit einer Rikscha wurde sie zu ver- schiedenen Station in der Insula gefahren, an denen sie gewirkt hat (Hochbeetgarten vor Haus am Park, Rondellbepflanzung vor dem Haupt- eingang, Pflegebereiche etc.). Vor der Insulakir- che wurde sie mit einer kurzen Entpflichtung und einem Ruhestandssegen von Diakon Mar- kus Sellner verabschiedet. Gartenaktion Jugendliche und Erwachsene haben am Freitag vor Ernte- dank den Garten verschönert und den Altar für das Fest ge- schmückt. Danach wurde mit allen zusammen noch im Pfarrgarten gegrillt. 8
Rückblick Kopfzeile rechts Berggottesdienste ders, wenn wie hier der Urlauberpfarrer Ingo Holzapfel zur Posaune griff oder Besondere Erlebnisse sind Berggottes- Robert Schlegl mit dem Alphorn ein ein- dienste in jedem Fall, aber ganz beson- fühlsames Stimmungsbild schuf. Erntedank Der feierliche Erntedankgottesdienst in der Christuskirche mit Pfarrer Josef Höglauer und einer Neugeborenen-Taufe wurde musikalisch begleitet von wunderschöner Musik des Kir- chenchors sowie der Flötistin Bettine Clemen und Monika Nestle an der Orgel. Zeitgleich fand im Gemeindesaal ein Kindergottesdienst mit Katharina Luibl und Jeanette Leitner statt und Diakon Markus Sellner feierte in der Insula. 9
Nachruf Ein Nachruf für unsere Mesnerin Am 01.09. diesen Jahres verstarb unsere langjährige Mesnerin Frau Renate Doe- tsch. Am 25. Oktober wäre sie 76 Jahre gewor- den. Sie war knapp 35 Jahre Mesnerin in unserer Gemeinde und war ein Gesicht, das vielen vertraut war. Sie kam hierher aus dem Münsterland, um mal „reinzu- schnuppern“, um eine ganz andere Ge- gend kennen zu lernen. Sie fand hier eine neue Heimat und mit ihrer Heirat mit Herrn Werner Doetsch auch den Men- viel Sorgfalt und Liebe versah. In den schen, mit dem sie ihren Lebensweg hier letzten Jahren nahm ihre Schaffenskraft gemeinsam gehen konnte. Die damalige ab. Aber sie tat weiterhin von Herzen Mesnerin Frau Hildegard Katschmarek, gerne ihren Dienst mit Unterstützung ih- die mittlerweile hochbetagt in Mönchen- res Mannes. Auf die Frage, wie es ihr gladbach lebt, erkannte die Begabung gehe, antwortete sie nur bescheiden: von Frau Doetsch. Sie ermutige sie 1971 „Ach, es geht schon.“ Zum Februar die- zu ehrenamtlichem Engagement bei Got- sen Jahres beendete sie schweren Her- tesdiensten in der Christuskirche. So zens ihr Dienstverhältnis. Mit Frau Doe- wuchs Frau Doetsch in diese Aufgaben tsch verliert unsere Kirchengemeinde hinein. nicht nur eine Frau, die treu und zuverläs- Als sie 1986 von Frau Pfarrerin Brigitte sig mit viel Engagement ihren Dienst tat, Fietz als Mesnerin für die Hubertuskapel- sondern auch ein Gesicht, das dazu ge- le angefragt wurde, sagte sie zu. Ihre hörte. Ich danke ihr daher auch im Namen Anstellung als Mesnerin war ihr eine Her- des Kirchenvorstandes und meines Kol- zens- und Glaubenssache. Sie bildete legen Pfr. Höglauer sowie im Namen der sich fort und knüpfte Kontakte auf „Kirch- Kirchenvorstandsmitglieder und Pfarrer nertagen“. Mit ihrem Mann übernahm sie und Pfarrerinnen, die sie Kommen und schließlich auch den Dienst in der Ram- Gehen sah, für alles, was sie einbrachte sauer Kirche. weit über ihren Dienst hinaus. Gottesdienstbesucher kannten sie als freundliche, bescheidene und zurückhal- Pfarrer Christian Gerstner tende Person. Meine VorgängerInnen und ich schätzten sie als eine sehr treue und zuverlässige Frau, die ihren Dienst mit 11
Kopfzeile Wir links gratulieren Wir gratulieren zum Geburtstag Aus Datenschutzgründen Online nicht einsehbar 12
Wir gratulieren Aus Datenschutzgründen Online nicht einsehbar Herzlichen Glückwunsch! Unsere treue Mesnerin in der Insulakirche, Sr. Friedl Patz, hat im September ihren 85. Geburtstag bei guter und sta- biler Gesundheit gefeiert. Seit fast 25 Jahren sorgt sie – an- fangs als Unterstützung von Sr. Veronika, und dann als ihre Nachfolgerin – für die Insulakir- che und ist bei allen Gottes- diensten dabei. Wir danken ihr herzlich und wünschen ihr weiterhin gute Gesundheit und Gottes Schutz und Segen. Diakon Markus Sellner 13
Wir laden ein Adventskonzert mit Eva Kastner (Harfe) & Sabine Schmid (Hackbrett) 19.12.2021, 19.00 Uhr Christuskirche Eva Kastner und Sabine Schmid spannen den instrumentalen Bogen von traditioneller Volksmu- sik, heimischen und internationalen Weihnachts- liedern. Abgerundet wird der Musikgenuss mit besinnlichen Texten. Der Eintritt ist frei, Spenden sind erbeten. Weiter Info: www.kastner-eva.de Adventsmusik Adventsandachten Mittwoch, 15.12. 19.30 Uhr jeweils Freitag, 19.00 Christuskirche Adventsmusik in der Ramsau 03.12. Duo Schmid & Kastner Es gilt die 3G-Regel! 10.12. Winkler Geigenmusi 17.12. Unterstoaner Stubnmusi Am 3. Advent 12.12. spielt die Unterstoaner Stubenmusi im Gottesdienst in der Christuskirche Vokalensemble ChorissiMa Ökumenische Waldweihnacht „Siehe, ich verkündige euch große Freude“ Samstag, 18.12., 16.30 bis ca. 17.30 Uhr Sonntag, 02.01. 18.00 Christuskirche Treffpunkt: Parkplatz Grabenweg/Dari- Konzert mit Liedern rund um das weih- graben in Bischofswiesen. Gemeinsame nachtliche Geschehen. Es erklingen alte Wanderung. Wir hören und singen ad- und neue, fröhliche und besinnliche, be- ventliche Geschichten und Lieder. kannte und unbekannte Weihnachtslieder Taschenlampe erforderlich! unter Leitung von Barbara Ma. Klaus Reithmeier spielt „Billy Joel“ Donnerstag, 27.01 19.00 Uhr Christuskirche Klaus Reithmeier spielt ohne Gage, die Spenden werden einem guten Zweck zugeführt. Näheres hierzu am Konzertabend! 14
Wir laden ein Bibel im Dialog Verstärkung fürs Ein neues Projekt in der Kirchengemein- Mesnerteam de: Einmal im Monat lesen wir ein Kapitel aus der Bibel, erfahren einiges über die Kerzen anzünden, Glocken läuten, Scha- Hintergründe und kommen miteinander len und Kelche für das Abendmahl vorbe- ins Gespräch. Jeweils von 19 bis 20 Uhr reiten, die Taufkanne füllen und Blumen im Gemeindesaal (im Haus neben der stecken, all das sind Aufgaben, die ein Christuskirche, Eingang auf der Rücksei- Team von derzeit sieben Mesnerinnen te des Hauses). Alle Interessierten sind und Mesner in der Christuskirche über- dazu willkommen. nimmt. Für dieses Team suchen wir Ver- Es gilt die 3-G-Regel. stärkung. Wenn Sie sich vorstellen kön- Termine: nen, mitzuhelfen und an manchen Sams- Mo 8.11., Mo 6.12., Mi 12.1., Mi 9.2. tagen oder Sonntagen – ca. einmal pro Monat – diese Aufgaben zu übernehmen, Gemeindebriefausträger sagen Sie bitte im Pfarramt Bescheid. Wir Wir suchen nach wie vor Austräger für die freuen uns, wenn Sie dabei sind! Oberau und für die Ramsau für den Be- reich „Im Tal“ bis im „Reichelfeld“ ca. 30 Haushalte. Ökumenische Begegnungen im Advent Familien im Talkessel laden ein in ihren der Hektik des Advent nehmen möchten. Garten zu einem offenen Austausch je- Wer gerne Treffpunkt sein möchte, bitte weils von 17.00 bis 18.00 Uhr bei jeder melden. Witterung. Spenden kommen sozialen So. 28.11., Mi. 01.12., Mi. 08.12., Projekten im Talkessel zugute. So. 12.12., M. 15.12 Herzliche Einladung an alle, die neugierig Infos im Pfarramt unter Tel. 2583 oder sind, andere Leute kennenzulernen und unter sich bei der Gelegenheit eine Auszeit in www.berchtesgaden-evangelisch.de Ökumenische Taizegebete jeweils freitags 18.30 Uhr: 19.11. / 21.01. kath. Pfarrkirche Bischofswiesen 17.12. / 18.02. kath. Pfarrkirche Unterstein Termine des Stiftslandes Berchtesgaden Dienstag, 14. Dezember, 18.30 Uhr „Abendlob bei Kerzenschein" in der Pfarrkirche mit anschließendem adventlichen Treffen im Pfarrheim. 15
Aktion Weihnachten im Schuhkarton In diesem Jahr beteiligen wir uns erstmals an der Aktion „Weihnachten im Schuhkar- ton“ als Annahmestelle, um im deutschspra- chigen Raum mitzuhelfen, für über 400.000 Kinder in Nöten, Weihnachtsgeschenke im Geist Christi zu packen. Wer mitmachen möchte, kann entweder eigene Schuhkartons (30x20x10cm) weih- nachtlich gestalten oder vorgefertigte Kar- tons unter www.jetzt-mitpacken.de bestel- len. Diese Päckchen werden für Jungen oder Mädchen in den Altersklassen 2-4 Jahre, 5-9 Jahre oder 10-14 Jahre mit neu- en Geschenken befüllt. Empfohlen wird eine Mischung aus Spielsachen, Schulma- 15. November im Pfarramt oder im hinteren terialien, Hygieneartikeln (Zahnbürste und Bereich der Christuskirche (tägl. von 8 bis –pasta), Süßigkeiten, Bekleidung (z.B. Müt- 20 Uhr) möglich. ze, Schal, Socken). Packtipps finden sich Um den Transport der Päckchen zu ermög- unter www.weihnachten-im-schuhkarton.org lichen, werden pro Päckchen € 10,- erbeten, und in den Flyern, die in den Kirchen aus- da sich diese Aktion nur aus Spenden finan- liegen. ziert. Genaue Informationen zur Mittelver- wendung: die-Samariter.org/10eurospende. Wer keine Zeit zum Packen und Abgeben Als Kirchengemeinde freuen wir uns darauf, hat, darf gerne online mitpacken: viele Schuhkartons entgegennehmen zu www.jetzt-mitpacken.de oder eine Spende dürfen, denn durch sie wird die Liebe Gottes für die Transportkosten leisten. zu seinen Kindern erfahrbar und „greifbar“. Die Abgabe der Schuhkartons ist bis zum www.weihnachten-im-schuhkarton.org Klimagerechtigkeit geht in ihrem Vortrag auf die weltweiten Mittwoch, 10. Nov. 19 Uhr Christuskirche Herausforderungen ein und stellt die Ar- Die Veränderung des Klimas ist beson- beitsweise und Projekte von Brot für die ders für Menschen der südlichen Hemi- Welt vor. sphäre eine Bedrohung. Susanne Amberg Es gilt die 3-G-Regel. 16
Gruppen und Kreise Freitag, 14.30 Uhr, Gemeindesaal Berchtesgaden 19.11. Helden des Alltags 17.12. Adventliche Runde - mit Texten, Liedern und Gebäck auf Weihnachten einstimmen FREITAGSRUNDE – 21.01. Bibelgespräch zur Jahreslosung: SENIORENTREFF Joh. 6,37: Jesus Christus spricht: Wer zu mir mit Kaffee und Kuchen kommt, den werde ich nicht abweisen 18.02. Krapfennachmittag Es gilt die 3G-Regel mit Kontaktdatenerfassung BIBELGESPRÄCHS- Haus Dachlmoos, jeweils 15-16 Uhr in der Niesche 5c: KREIS 29.09. / 20.10. / 10.11. / 01.12. / 26.01. / 16.02. / 16.03. SPIELENACHMITTAG jeden zweiten FÜR SENIOREN Dienstag im Mo- nat um 13.30 Uhr im Kaminzimmer der Schöpfungskirche Bi- schofswiesen mit Annelie Zucker und Doris Honus, Tel. 7951 09.11. / 14.12. / 11.01. / 08.02. / 08.03. Kommen Sie und spielen Sie mit! Es macht Freude. Es gilt die 3G Regel mit Angabe der Kontaktdaten! MUKI-GRUPPEN Es finden wieder Muki-Gruppen statt. Infos im Pfarramt unter Tel.: 2583 TEE NACH SIEBEN – Derzeit keine Veranstaltungen geplant! FRAUENTREFF 17
Gottesdienste Regelmäßige Gottesdienste und Andachten Christuskirche Berchtesgaden Gottesdienst jeden Sonntag 10.30 Uhr Hubertuskapelle Schönau am Königssee 28.11. Familiengottesdienst vor der Kapelle um 10.30 Uhr 24.12. Familiengottesdienst vor der Kapelle um 14.00 Uhr 26.12. Weihnachtsliedersingen vor der Kapelle um 10.30 Uhr Weitere Gottesdienste sind aufgrund der Corona-Schutzmaß- nahmen derzeit leider nicht möglich! Schöpfungskirche Bischofswiesen Gottesdienste 24.12. 16.00 Uhr Familiengottesdienst auf Wiese bei Rathaus Weitere Gottesdienste sind aufgrund der Bitte beachten Sie: Corona-Schutzmaßnahmen derzeit leider die aktuell geltenden nicht möglich! Schutzmaßnahmen! Insulakirche Strub Gottesdienst Sonntag 10.45 Uhr 17.10. / 31.10. AM / 14.11. / 21.11. / 28.11. / 12.12. AM / 09.01. / 23.01. AM / 06.02. /20.02. AM / 06.03. Außerdem: 17.11. AM Buß- u. Bettag 10.00 Uhr 24.12. Weihnachten ökum. 14.30 Uhr 31.12. Altjahresgottesdienst ökum. 14.30 Uhr Morgenfeier jeden Mittwoch 10.11., 10.00 Uhr im Kindergarten Kirche „Zum Guten Hirten“ Ramsau 24.12. Christversper im Kurgarten Ramsau um 16.00 Uhr 31.12. Altjahresgottesdienst (AM) in der Kirche um 15.30 Uhr Im Januar und Februar finden keine Gottesdienste statt! 18 Bitte beachten Sie auch die Angaben im Berchtesgadener Anzeiger!
Gottesdienste Gottesdienste an Gedenk- und Festtagen Reformationstag 10.30 Uhr Christuskirche Gottesdienst mit AM Sonntag, 31.10. 10.45 Uhr Insulakirche Gottesdienst mit AM Allerheiligen, Ökumenische Friedhofsfeiern Montag, 01.11. 13.30 Uhr Alter Friedhof, Berchtesgaden 14.20 Uhr Bergfriedhof, Segnung der Urnengräber 14.30 Uhr Bergfriedhof Gottesdienste an Gedenk- und Festtagen Buß- und Bettag, 10.00 Uhr Insulakirche, mit Beichte und Abendmahl Mittwoch, 17.11. 19.00 Uhr Christuskirche, mit Beichte und Abendmahl 1. Advent, Brot-für-die-Welt-Gottesdienst Sonntag, 28.11. 10.30 Uhr Christuskirche mit Abendmahl 10.30 Uhr Hubertuskapelle Familiengottesdienst im Freien 10.45 Uhr Insulakirche Heiligabend, 14.00 Uhr Hubertuskapelle Familiengottesdienst im Freien Freitag, 24.12. 14.30 Uhr Insulakirche ökum. Gottesdienst 16.00 Uhr Kurgarten Ramsau, Christvesper 16.00 Uhr Berchtesgaden, Ort noch offen,Familiengottesdienst 16.00 Uhr Schöpfungskirche, Familiengottesdienst im Freien 17.30 Uhr Berchtesgaden, Ort noch offen,Christvesper 22.00 Uhr Christuskirche Christmette mit Abendmahl 1. Weihnachtstag, 10.30 Uhr Christuskirche mit Abendmahl 25.12. 2. Weihnachtstag, 10.30 Uhr Hubertuskapelle Weihnachtsliedersingen im Freien 26.12. 10.30 Uhr Christuskirche Ökum. Altjahresgottes-14.00 Uhr Herz-Jesu-Kirche Bischofswiesen dienste, 14.30 Uhr Insulakirche Samstag, 31.12. 16.00 Uhr St. Nepomuk-Kirche Winkl Altjahresgottesdienste, 15.30 Uhr Kirche „Zum Guten Hirten” mit AM Freitag, 31.12. 17.30 Uhr Christuskirche mit AM Epiphanias, 10.30 Uhr Christuskirche Donnerstag, 06.01. 19
Kommt und folgt mir Gott führt auf dem persönlichen Lebensweg – Kommt und folgt mir! Wolfgang Stumph, deutscher Schauspie- ler und Kabarettist soll einmal gesagt haben: „Der Sinn des Lebens besteht darin, eine Aufgabe für sich zu finden.“ Das ist leichter gesagt als getan, wenn man gerade das Abitur gemacht hat und plötzlich entscheiden muss, wie es weiter gehen soll. Auch wenn man die gesamte Schulzeit auf diesen einen Moment hinar- beitet, kommt er am Ende doch plötzlich schneller als gedacht und dann steht man da und muss lernen sich neu zu orientie- den. Kirche war für mich nie ein Thema ren. Denn plötzlich ist das Leben nicht gewesen. Ich hatte einen langweiligen mehr so gut strukturiert, wie es die Jahre Konfirmandenunterricht, musste meine vorher noch war. Da wusste man, nach Konfifreizeit in Hankensbüttel verbringen der abgeschlossenen Klasse, kommt die (- der Name sagt schon alles) und fand nächste. Das Leben hatte eine mehr oder diese ganze Sache mit dem Glauben ir- weniger klare Struktur. gendwie schwierig. Ich würde mich nicht Damals habe ich meine Mitschüler benei- per se als unfromm bezeichnen, viel mehr det, die genau wussten, was sie nach der hatte ich vielleicht diese solide Bürger- Schule tun wollten. Denn ich wusste das frömmigkeit, die sich durch Kirchgängen leider nicht. Natürlich hatte ich viele Ide- zu Weihnachten auszeichnete und ab und en, aber als ich dann eine Entscheidung an ein Stoßgebete am Abend, wenn am treffen musste, war ich von keiner Idee nächsten Tag eine Klausur anstand oder wirklich überzeugt. Da stand ich also und irgendetwas, wo man das Gefühl hatte, alles was ich hatte, war ein gutes Abitur der Beistand Gottes wäre hilfreich. und keine Ahnung, was mein persönlicher Lebensweg für mich vorsah. Ich war ratlos, was ich machen sollte. Ich kann mich noch an die Worte meiner Freundliche Stimmen in meinem Umfeld Religionslehrerin erinnern, die im Religi- wiesen mich darauf hin, dass es vielleicht onsleistungskurs zu mir gesagt hatte: an der Zeit wäre, erst einmal eine kleine „Frau Littmann, Sie sollten einmal darüber Auszeit zu nehmen, um sich selbst zu nachdenken, ob nicht Theologie etwas für finden. Also nahm ich die Planung meiner Sie wäre.“ Im Anschluss das Lachen ei- Auszeit in Angriff und wusste sofort: Ich nes Mitschülers: „Genau, werd' mal Pfar- will weg und was erleben, also auf nach rerin.“ Gerade das wollte ich nicht wer- Afrika! Aber manchmal geht das Leben 20
Kommt und folgt mir dann andere Wege, als man es geplant ich stand wieder vor der Situation eine hatte. Der Aufenthalt in Afrika entfiel aus Entscheidung fällen zu müssen. Was persönlichen Gründen und es musste ein wollte ich tun? Ich fand die Vorstellung Ersatz her. Aber da ich schon immer das anfangs beängstigend eine Entscheidung Talent hatte, Sachen bis kurz vor knapp zu treffen, die möglicherweise für die aufzuschieben, stand ich jetzt vor einem nächsten 50 Jahre relevant sein würde. Problem. Denn die Bewerbungsfristen für Aber es gab auch keinen Ausweg, denn die Ausbildungen waren abgelaufen, vie- irgendwann müsste ich so oder so einmal le Stellen für ein Freiwilliges Soziales Jahr diese eine Entscheidung treffen. Berührt (FSJ) schon längst besetzt, sich einfach und geprägt von meinem Freiwilligen So- so für irgendetwas an der Uni einzu- zialen Jahr, entschied ich mich also das schreiben fand ich blödsinnig und ein Theologiestudium zu wagen. Meine Eltern ganzes Jahr nichts zu tun, kam nicht in waren beide anfangs von dieser Idee Frage. Was macht man also, wenn man wenig begeistert - heute tragen sie diese unter Zeitdruck steht? Genau, man be- Entscheidung mit mir und dafür bin ich wirbt sich ohne Sinn und Verstand auf alle ihnen sehr dankbar. Ich selbst kann nach freien FSJ-Stellen, die es in der Umge- über vier Jahren Studium immer noch bung noch gibt. sagen: „Ich habe die Aufgabe für mich Ich hatte Glück und wurde FSJlerin in der gefunden.“ Es ist nicht immer leicht sei- Kirchengemeinde Westliches Ringgebiet nen persönlichen Lebensweg zu finden in Braunschweig. Sie können sich den- und das Studium war oft genug auch mit ken, dass sich meine Begeisterung da- Selbstzweifeln besetzt. Aber ein bisschen mals in Grenzen hielt? Aber ich stellte Vertrauen darin, dass das Leben einem mich der Herausforderung und muss sa- den Weg zeigt, hat schon immer gehol- gen, der Platz war ein Geschenk Gottes. fen. Mit diesem Vertrauen blicke ich auch Ich habe in dem Jahr viele nette Men- in die Zukunft und auf alle die Hürden, die schen kennenlernen dürfen, die mir ge- mir auf meinem persönlichen Lebensweg zeigt haben, wie Kirche auch sein kann noch begegnen werden. Meinen Mitschü- – nämlich lebendige Gemeinschaft! Ich lern und meiner damaligen Religionsleh- musste über mich hinauswachsen und rerin kann ich jetzt mit Stolz sagen: „Ja, gleichzeitig auch lernen zu scheitern. Ich ich werde Pfarrerin und habe damit meine habe mit Kindern Hausaufgaben ge- Aufgabe gefunden.“ Haben auch Sie Mut macht, Konfis durch ihre Konfirmanden- und Vertrauen – Gott behüte Sie auf Ih- zeit begleitet, mit Senioren gebastelt und rem persönlichen Lebensweg! Kuchen gegessen, Gottesdienste gefeiert und mitgestaltet und einen Ort gefunden, Julia Littmann an dem ich mich das erste Mal in meinem Leben außerhalb meines Zuhauses wirk- lich wohlgefühlt habe. Aber auch dieses Jahr ging irgendwann einmal zu Ende und 21
Kommt undlinks Kopfzeile folgt mir Mose tat es, Jesus tat es und du vielleicht auch? Auf einen niel, jetzt verstehe ich, warum du im Ge- Berg steigen, birge mit Menschen über ihren Glauben um Gott zu sprechen willst.“ Aus genau diesem begegnen? Grund war es uns ein Anliegen, dass es In der Bibel bei den mehr als 350 Sektionen (selbst- l e s e n w i r, ständige Vereine) des Deutschen Alpen- dass man vereins auch eine Sektion gibt, die sich Gottes 'Macht am Berg speziell mit Glaubensfragen aus- und Majestät einandersetzt. an seinen Wie unterscheidet sich die Sektion Gip- Werken, der felkreuz von anderen Sektionen? Schöpfung, Im Wesentlichen in zwei Aspekten: Unse- sehen und erfahren kann' (vgl. Römer- re Zielgruppe definiert sich nicht lokal/ brief 1,20). Aus diesem Grund gibt es regional. Unsere Angebote richten sich neuerdings einen Verein, der Bergsport deutschlandweit an geistlich offene und und Glauben miteinander verbindet. Wir gläubige Menschen. haben mit dem Gründer Daniel Jägers Zweitens ist Bergsport für uns nicht nur gesprochen. Selbstzweck, sondern wir wollen durch Servus Daniel, wie kam es dazu, dass ihr unsere Aktivitäten die Bindung an unse- den Verein „Sektion Gipfelkreuz des rem Schöpfer pflegen und vertiefen. Da- Deutschen Alpenvereins“ gegründet bei wollen wir uns auch als Persönlichkei- habt? ten weiterentwickeln und gestärkt werden, Viele machen die Erfahrung, dass sie „am um gesellschaftliche Verantwortung zu Berg dem Himmel ein Stück näher sind“. übernehmen. Wichtig ist uns dabei, dass Sie sind einfach nur überwältigt von der wir nicht engagierte Mitglieder aus ande- Schönheit und bekommen eine neue Per- ren Sektionen abziehen und eine „fromme spektive auf die Welt und auf sich selbst. Subkultur“ bilden, weshalb wir sehr güns- Menschen, die sich selbst als Agnostiker tige Zweitmitgliedschaften (1€/Monat) für oder Atheisten sehen, lassen teilweise die Personen anbieten, die bereits im DAV Frage nach Gott neu an sich heran. sind. Diese Momente möchten wir aufgreifen, Persönlichkeiten stärken, Bindung an den vertiefen und gemeinsam reflektieren. Vor Schöpfer pflegen…. das hört sich nach einiger Zeit war ich mit einem Herrn der großen Zielen an. Hast du damit schon 68er Bewegung – vermutlich Agnostiker Erfahrungen gemacht? – unterwegs. Ergriffen von der majestäti- Ich bin seit einigen Jahren regelmäßig im schen Schönheit der Berge sagte er: „Da- Sommer mit jungen Erwachsenen wo- 22
Kommt und folgt Kopfzeile mir rechts chenweise am Berg unterwegs. Auf einer nicht gedacht hätte. Dennoch bleibt es dieser Touren war eine Frau, die kurz natürlich eine gewisse Herausforderung. vorher von ihrem Mann verlassen wurde Einige Vereinsmitglieder treffen sich re- und nun mit dieser Situation und ihren gelmäßig zu gemeinsamen Aktivitäten. zwei Kindern praktisch und emotional to- Als Vorstand unterstützen wir das durch tal überfordert war. Diese Frau hat am interne Kommunikationskanäle und es ist Ende der Woche erzählt, wie viel Kraft sie unser Ziel, dass sich regionale Gruppen durch die Touren gesammelt hat. Insbe- bilden, wo das Vereinsleben vor Ort ge- sondere auf einem Klettersteig hat sie lebt wird. Der Kern unserer Arbeit sind bewusst ihre Ängste überwunden und ist aber nach wie vor die übers Jahr verteil- über ihre Grenzen hinausgewachsen. ten verschiedenen Bergfreizeiten/Kurse, Das hat ihr Mut gegeben, sich auch zu auf denen man sich dann „wirklich“ ken- Hause ihren Herausforderungen neu zu nenlernt und Beziehungen pflegt. stellen anstatt zu resignieren. Was kann man tun, wenn man an eurer Vergangenes Jahr bin ich dieser Frau Arbeit interessiert ist? nochmals begegnet. Sie hat mir lächelnd Wenn du gerne am Berg unterwegs bist, das Hintergrundbild auf ihrem Handy ge- dann freuen wir uns sehr, von dir zu hö- zeigt und gesagt: „Schau mal, Daniel, das ren! Schreib uns Bild, dass du letzten Sommer auf dem (info@dav-gipfelkreuz.de), ruf an (0152 Klettersteig gemacht hast, sehe ich jeden 342 942 54) und guck mal auf unsere In- Tag und es sagt mir: „Du kannst es schaf- ternetseite: fen!“ www.dav-gipfelkreuz.de Du hast erwähnt, dass ihr eine deutsch- landweite Sektion seid. Wie sieht das Vereinsleben aus, wenn man sich nicht wöchentlich zum Training, Stammtisch o.ä. treffen kann? Die Corona-Krise lehrt uns, dass vieles auch digital möglich ist, was man vorher 23
Kinderseite Jesus ging am See Genezareth entlang und sah Simon und seinen Bruder Andreas. Sie waren Fischer und warfen gerade ihre Netze in den See. Jesus sagte zu Ihnen: „Kommt mit mir und folgt mir nach.“ Die beiden ließen ihre Netze liegen und folgten ihm nach. Danach begegneten sie am See Johannes und Jakobus. Und auch zu ihnen sagte Jesus: „Kommt, folgt mir nach!“ Auch sie gingen mit. Jesus sagte zu ihnen: Jetzt werdet ihr nicht mehr Fische fangen, sondern nach Menschen suchen, denen ihr die gute Botschaft erzählt. Es kamen später noch mehr Frauen und Männer hinzu und sie erzählten allen von Gottes Liebe. 24
Kinderseite Schreibe hier Deinen Namen und Adresse: Ich bin Jahre alt. Liebe Kinder habt Ihr Lust, das Bild auszumalen? Dann könnt Ihr es ausschneiden und zum Pfarramt oder in den Kindergottesdienst bringen. Die schönsten Bilder werden in der nächsten Ausgabe veröffentlicht. Beim Tansania-Quiz gewannen Benjamin Sparmann und Milena Koll einen Gut- schein. Wir wünschen viel Spaß beim Einlösen. Kindergottesdienst Einmal im Monat laden Katharina Lu- ibl und Jeanette Leitner ein zum Kin- dergottesdienst. Beginn ist um 10.30 Uhr im Gottesdienst in der Christus- kirche, ehe alle dann gemeinsam in den Gemeindesaal gehen. Termine: 14.11., 12.12. 25
Partnerschaft „Komm - folge mir....." Kinder spielen Verste- cken, Fußball, gehen Schwimmen, Rad- oder Skifahren, ins Kino, sie fordern sich gegenseitig auf: „Komm mit - folge mir"! Zuerst etwas zö- gerlich, sie überlegen: „Muss ich die Eltern fra- gen?" Das Mitgehen mit Freunden, kann Folgen haben, in positiver, oder negativer Weise. Bei späteren Aktionen, ob Klassenfahrten, schwe- re Gipfelbesteigungen, Expeditionen in entlegene Gebiete. Oft glücklicher Mensch. Sie konnte die Schu- sind es Wege ins Ungewisse, obwohl le für einige Jahre besuchen, lesen, sch- Erkundigungen eingeholt wurden. reiben, rechnen lernen, hatte Berufspläne Im Mai 1991 war die Reise für die Teilneh- bis sie eine schwere Krankheit (Malaria) mer des Dekanats Traunstein ein Wagnis. heimsuchte. Manchmal wird der einge- Dieter Bobek, Erika Dannholz haben mit schlagene Weg steinig, schmal, unweg- lebhaften, vielfältigen Erzählungen den sam bis zum ersehnten Ziel. Am Horizont "Tansania Virus" auf die Reisegruppe kann man den Silberstreifen erkennen übertragen. Der herkömmliche, gewohnte und weiterziehen. Auf der Heimreise mit Reiseweg wurde verlassen, sich auf ei- wunderbaren, auch negativen Erfahrun- nen Neubeginn eingelassen, Neues ge- gen, hatte jeder der Gruppe Ideen - zu- wagt. Ganz sicher war keiner der Reise- künftige Vorstellungen für Hilfen bei den gruppe, es wusste niemand, was ihn in Partnern in Tansania - mit Hilfe, gegensei- Tansania erwarten würde. Viel Armut, tigen Achtens, den Kindern, Jugendlichen fröhliche, fleißige Menschen in den Ge- Bildung zu ermöglichen. Erster Gedanke meinden, bei Schulbesuchen, Kirchenein- war, einen "Weltladen" (faire Waren) im weihungen, bei der Massai-Bevölkerung. Keller des Schaitbergerhauses zu eröff- Anna war gehbehindert, konnte nicht ope- nen. Die Überschüsse mit Spenden wur- riert werden. Für sie wurde in USA RIVER den teils für das Wasserleitungsprojekt (Behinderten-Werkstatt) ein Rollstuhl an- verwendet. Darüberhinaus wurde der gefertigt, damit war sie ein vollwertiger, "Eine Welt Kreis e.V." Berchtesgaden mit 26
Partnerschaft Christen beider Konfessionen gegründet. Bei der Auswahl Ihrer Weihnachtsge- Mit vielen ehrenamtlichen Helfern wuchs schenke, denken Sie mit an den beides über viele Jahre und trägt weiter- Eine – Welt – Laden in Berchtesgaden, hin Früchte. dort ist ein vielfältiges, faires Angebot Bei der Partnerschaft mit Bumila, Mbori, vorhanden. Das Eine-Welt-Laden-Team Mlenga helfen Sie uns bitte weiterhin, freut sich auf Ihren Besuch. besonders Mädchen, Jugendlichen, durch Schulbildung, oder Berufsausbildung zu ASANTE SANA - Herzlichen Dank! stärken. Mädchen haben in den südlichen Ländern oft keinen Zugang zu Bildung. Den Leserinnen und Lesern wünschen Gerade Bildung für Mädchen und Frauen wir ein gesegnetes Weihnachtsfest und kann Schutzengel auf dem Weg in ein alles Gute im neuen Jahr. selbständiges Leben sein.- Vielen herzli- chen Dank für die Unterstützung beim Annegret Gaffal Bildungsprojekt für die Kinder in Bumila, Mbori, Mlenga! 27
Gemeindeleben Ausnahmesituation beginnen würde. Aber mit Schreck und Sor- ge musste ich ein Tag vor meiner Anreise im Fernsehen die Bilder vom Hochwasser se- hen. Einen entspre- chend aufregenden Start hatte ich also in mein Praktikum. Aber von der Solidarität und Hilfsbereitschaft der Menschen in den Tagen nach dem „Es ist nicht immer so“ – Hochwasser war ich mehr als beeindruckt. Sie können stolz Mein Praktikumsbericht darauf sein, was Sie hier alles geleistet haben! Bevor ich anfange Ihnen davon zu berich- Der Montag war mir noch als Eingewöh- ten, wie mein Praktikum hier in der Kir- nungstag vergönnt, bevor Dienstag der chengemeinde Berchtesgaden war, Alltag richtig begann. Im Volksmund möchte ich mich kurz bei Ihnen vorstellen. spaßt man gerne, dass der Pfarrer nur am Ich bin Julia Littmann, 23 Jahre alt und Sonntag arbeite und die restlichen Tage Theologiestudentin. Gebürtig komme ich die Füße hochlege. Soll ich ehrlich sein? aus Braunschweig und habe in Göttingen Es gab Tage, da hätte ich mir gewünscht, und Berlin studiert. Im Zuge meines Theo- dass das so wäre. Denn mein erster Ar- logiestudiums ist es für mich Pflicht, ein beitstag startete so: 7 Uhr Abfahrt zur mindestens vierwöchiges Praktikum in Grundschule nach Marktschellenberg, einer Gemeinde zu absolvieren. Da mich danach ein Geburtstagsbesuch und wei- die Berge schon immer fasziniert haben ter zur Schule nach Bischofswiesen – und ich gerne einmal Erfahrungen in einer kurz durchatmen – Beerdigung, anschlie- tourismusorientierten Kirche sammeln ßendes Trauerkaffee, am Abend Vorbe- wollte, freute ich mich sehr, dass Ihr Pfar- reitungstreffen für diverse Schulab- rer Höglauer sich bereit erklärte, mich schlussgottesdienste, Feierabend 21 Uhr. vom 17. Juli bis zum 22. August als Ge- Ich gebe zu, dieser erste Tag hatte mich meindepraktikantin bei sich aufzuneh- geschafft und entsprechend müde stand men. ich am Abend noch mit Pfarrer Höglauer Damals hatte ich noch nicht damit gerech- zusammen. Und da fiel der Satz aller net, dass mein Praktikum gleich mit einer Sätze – ein wenig schuldbewusst sah 28
Gemeindeleben mich Josef Höglauer und sagte: „Du, es ich auch lernen, dass nicht immer alles ist wirklich nicht immer so.“ Ahja! Dieser funktionierte, was man sich vornahm. Es Satz sollte mich mein restliches Prakti- gab Tage, an denen ich mit dem Urlau- kum über begleiten und tatsächlich, wer berpfarrer vergeblich am Hintersee auf hätte es gedacht, ab der dritten Woche, Gottesdienstbesucher wartete oder mitt- war es dann nicht mehr ganz so stressig. wochsabends mit nur einem Besucher Wenigstens für ein paar Tage. Aber liebe eine Andacht auf dem Campingplatz fei- Gemeinde, ich will mich überhaupt nicht erte. beklagen. Ich habe fünf phantastische Ich muss zugeben, dass ich in diesen Wochen hinter mir, in denen ich viel erle- Momenten oft frustriert war, denn ich ben und lernen durfte und es gab die ru- wusste wie viel Arbeit und Aufwand hinter higen Momente – wirklich! so scheinbar kleinen und kurzen Andach- Ich habe in meinem Praktikum ein tolles ten steckte. Gleichzeitig habe ich aber Team aus Haupt- und Ehrenamtlichen auch gelernt, dass man sich von solchen erleben dürfen, das mich sehr herzlich Momenten nicht entmutigen lassen darf. aufgenommen hat. Ich habe ein offenher- Ich war oft beeindruckt mit welcher Freu- ziges Kollegium in der Schule erlebt, das de alle Beteiligten trotzdem an ihren Pro- mit Freude und Herzblut die Kinder unter- jekten festhielten und gleichzeitig darüber richtet. Gerne hätte ich dort mehr als die nachdachten, wie man sie attraktiver ge- letzten zwei Schulwochen vor den Ferien stalten könnte. Auf der anderen Seite verbracht. Ich durfte Einblicke gewinnen habe ich auch die Projekte erlebt, die gut in das vielfältige kirchliche Angebot, das liefen, wie die gut besuchten Berggottes- sich von Konzerten, über verschiedene dienste am Hirschkaser oder der Bin- Gruppen- und Kreise bis zu tollen Gottes- dalm. diensten erstreckte. Gleichzeitig musste Bücher portofrei: www.rupprecht.de jetzt 45x Berchtesgaden · Dr.-Imhof-Str. 6 · Tel. 08652 63165 Bad Reichenhall · Kaiserplatz 1 · Tel. 08651 7636900 29
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Anzeigen/Impressum Bildnachweis Titelseite: Einsatz für den Glauben: siehe Seite 3 Rückseite: Sternennacht am Hochgartdörfl Fotos von: Diakoniestation, Diakoniewerk Hohenbrunn, A. Gaffal, Chr. Gerstner, J. Höglauer, U. und G. Kühlewind, J. Littmann, K. Pamer, T. Pfnür, D.Thiele, W. Sauer, M. Sellner, A. Zucker. Redaktionsschluss für die nächste Ausgabe: 15. Januar 2022 Auflage: 2500 Druck: Offset Friedrich Der Gemeindebrief erscheint dreimal im Jahr. Impressum: Herausgeber: Evang.-Luth. Kirchengemeinde Berchtesgaden, v. i. S. d. P. Pfr. Josef Hög- lauer; Redaktion: Iris Burghartswieser, Josef Höglauer, Christian Leubner, Wolfgang Sauer, Ursula Schablowski Die Beiträge geben jeweils die Meinung der Autoren wieder. Die Redaktion behält sich bei Platzmangel Kürzungen vor. 33
So erreichen Sie uns Pfarrer Dr. Josef Höglauer Ludwig-Ganghofer-Straße 28 83471 Berchtesgaden Tel. 08652 9772084 Fax 08652 3317 Email josef.hoeglauer@elkb.de Gesprächstermine nach Vereinbarung Pfarrer Christian Gerstner Rathausplatz 2 a 83483 Bischofswiesen Tel. 08652 6556484 Fax 08652 6556485 Email christian.gerstner@elkb.de Gesprächstermine nach Vereinbarung Diakon Markus Sellner Ludwig-Ganghofer-Straße 28 83471 Berchtesgaden Tel. 08651 7174937 Fax 08651 718788 Email diakon@berchtesgaden-evangelisch.de Gesprächstermine nach Vereinbarung Pfarramt Frau Iris Burghartswieser Ludwig-Ganghofer-Straße 28 83471 Berchtesgaden Tel. 08652 2583 Fax 08652 3317 Email pfarramt.berchtesgaden@elkb.de Homepage www.berchtesgaden-evangelisch.de Bürozeiten: Mo. – Fr., 10.00 – 12.00 Uhr 34
So erreichen Sie uns Kirchenmusikerin Monika Nestle www.berchtesgaden-evangelisch.de Musikproben Bläserkreis Di, 18.00 Uhr Christuskirche Kirchenchor Di, 19.30 Uhr Schöpfungskirche Sie sind herzlich willkommen! Infos unter Tel. 88189 (Monika Nestle) Besuchen Sie unsere Homepage: Diakoniestation Leiterin Ramona Hackl Aschauerweiherstraße 25 83483 Bischofswiesen Tel. 08652 5264 Fax 08652 964297 Email diakonie-bgd@t-online.de Prädikantin Ruth Landes Prädikant Rolf Bechtel Tel. 08657 214309 Email: rolf.bechtel@gmail.com Manchmal gibt es Situationen im Leben, in denen ein verschwiegenes Gespräch hilfreich ist. Unter der kostenlosen Nummer der Telefonseelsorge 0800-1110111 (freecall) finden Sie jederzeit einen Gesprächspartner. Konten: Spenden IBAN: DE12 7105 0000 0000 3607 76 BIC: BYLADEM1BGL Diakonieverein IBAN: DE80 7105 0000 0000 3566 42 BIC: BYLADEM1BGL 35
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Kopfzeile links Evang.-Luth. Kirchengemeinde Berchtesgaden Ludwig-Ganghofer-Str. 28 83471 Berchtesgaden Stern über Bethlehem, zeig uns den Weg, Führ uns zur Krippe hin, zeig wo sie steht, Leuchte du uns voran, bis wir dort sind, Stern über Bethlehem, führ uns zum Kind. Stern über Bethlehem, kehrn wir zurück, Steht noch dein heller Schein in unserm Blick, und was uns froh gemacht, teilen wir aus, Stern über Bethlehem, schein auch zu Haus! 37
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